Sachbuchvorschau Evangelische Verlagsanstalt | Herbst 2022
Verlagsvorschau der Evangelischen Verlagsanstalt, edition chrismon, Wartburgverlag und Luther-Verlag – Sachbuch | Herbst 2022
Verlagsvorschau der Evangelischen Verlagsanstalt, edition chrismon, Wartburgverlag und Luther-Verlag – Sachbuch | Herbst 2022
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ZWEI IN EINEM –<br />
Buch trifft<br />
Abreißkalender<br />
• Bekannt und traditionsreich mit<br />
einer großen Leserschaft<br />
• In lesefreundlichem Großdruck<br />
•<br />
Der bekannte Tageskalender<br />
„Sonne und Schild“ jetzt<br />
mit heraustrennbaren Seiten<br />
ELISABETH NEIJENHUIS (Hrsg.)<br />
SONNE UND SCHILD<br />
<strong>Evangelische</strong>r Tageskalender 2023<br />
Buchkalender<br />
ca. 752 Seiten | 13,5 x 19 cm |<br />
mit perforierten Seiten und Lesezeichen<br />
Paperback<br />
ca. EUR 14,90 (D) | EUR 15,30 (A)<br />
ISBN 978-3-374-07099-2<br />
WGS 2926<br />
Bereits angezeigt,<br />
erscheint Juli <strong>2022</strong><br />
In Gemeinschaft mit der<br />
Deutschen Bibelgesellschaft<br />
Montag Dienstag Mittwoch Freitag Sonnabend Sonntag<br />
eBook<br />
Der handliche Buchkalender bietet für<br />
jeden Tag des Jahres eine Andacht zu einem<br />
biblischen Text mit anregenden und Mut<br />
machenden Auslegungen. Als Grundlage dient<br />
an den Werktagen die Textauswahl der ökumenischen<br />
Bibellese, an den Sonntagen werden<br />
meist die vorgeschlagenen Predigt texte<br />
ausgelegt. Außerdem gibt es Gebete und Liedvorschläge<br />
sowie an Werktagen kleine interessante<br />
Zusatzinformationen zu bedeutenden<br />
Persönlichkeiten oder wichtigen Ereignissen aus<br />
der Geschichte des Christentums, zum biblischen<br />
Buch, das gerade ausgelegt wird, oder<br />
zu aktuellen theologischen Fragen.<br />
diesem klaren Sendungsbewusstsein will er seine Jünger in die<br />
Welt schicken. Er geht selbst den Weg des Martyriums, um<br />
heiliggesprochen zu sein. Dieses Vorbild soll den Nachfolgern<br />
den göttlichen Geist und Mut verleihen. Dorothea Frey<br />
Wir beten<br />
Herr, unser Gott, wir sind kleinmütig und vergessen den Auftrag<br />
zur Nächstenliebe. Bewahre uns vor dem Argen und erleuchte<br />
uns mit Deiner Wahrheit, damit wir unseren Nächsten<br />
verstehen. Amen.<br />
Verhandlungen mit dem Erzengel Gabriel<br />
Der orthodoxe Feiertag Mariä Verkündigung wird nach dem<br />
Julianischen Kalender, der 13 Tage hinter unserem Gregorianischen<br />
Kalender hergeht, am heutigen Tag begangen. Erzengel<br />
Gabriel erscheint bei Maria und prophezeit ihr ein Kind,<br />
woran Maria prompt zweifelt, weil sie ja noch Jungfrau ist.<br />
Der Engel verweist ungerührt auf Frauen, die noch in späten<br />
Jahren ein Kind empfangen hatten, um ihr zu zeigen, dass<br />
bei Gott nichts unmöglich ist. Die unbefleckte Empfängnis<br />
deutet auf die Göttlichkeit des Kindes hin. Auch Johannes<br />
der Täufer wurde von Gabriel angekündigt.<br />
Orthodoxer Feiertag: Mariä Verkündigung | 1528 † Albrecht<br />
Dürer, Maler in Nürnberg (ev. Gedenktag; Sterbetag: 6.4.) |<br />
1881 † Johann Hinrich Wichern, Vater der Inneren Mission |<br />
1918 † Albert Hauck, Kirchenhistoriker<br />
Jetzt mit<br />
perforierten<br />
Seiten<br />
SuS_Buchkalender_<strong>2022</strong>.indd 199 14.06.21 11:29<br />
199<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Sonnabend Sonntag<br />
9. April<br />
Sonnabend | SA 06:40 SU 20:08 MA 11:13 MU 04:03<br />
Wochenspruch: Matthäus 20,28<br />
Wochenlied: EG 76 oder 97<br />
Wir lesen Johannes 18,1 – 11<br />
Der Weg entscheidet sich im Garten<br />
Die Szene ist uns gut vor Augen. Der nächtliche Garten,<br />
die Spannung des nahenden Unheils liegt in der Luft. Sie<br />
kommen, um ihn zu holen. Anders als bei den synoptischen<br />
Evangelien (Mt, Mk, Lk) tritt Jesus bei Johannes seinen Feinden<br />
überlegen entgegen. Er ist der Handelnde, Judas bleibt<br />
im Hintergrund der Geschichte. Die Häscher weichen zurück,<br />
gehen sogar zu Boden. Nur einer der Freunde wird aktiv,<br />
greift zum Schwert und muss sich von Jesus zurechtweisen<br />
lassen. „Soll ich den Kelch nicht trinken?“, fragt Jesus. Uns<br />
scheint das alles wie ein geplantes Szenario, das genau so ablaufen<br />
muss. Doch bevor wir auf Distanz gehen und meinen,<br />
wir blickten nur mit Abstand auf einen Ausschnitt der vorüberziehenden<br />
Heilsgeschichte Gottes, dürfen wir uns fragen<br />
lassen: Wo stehen wir in der Geschichte? Sind wir dicht bei<br />
den beauftragten Sicherheitskräften, einer der verängstigten<br />
Freunde oder gar der enttäuschte Anhänger, der meint, Gottes<br />
Plan mit dem Schwert zur Erfüllung zu verhelfen? Wissen<br />
wir, wie es uns ergangen wäre, ohne das Ende des Weges zu<br />
kennen, der dort im Garten seinen unumkehrbaren Fortgang<br />
202<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Sonnabend Sonntag<br />
SuS_Buchkalender_<strong>2022</strong>.indd 202 14.06.21 11:29<br />
200<br />
8. April<br />
Freitag | SA 06:42 SU 20:07 MA 10:16 MU 03:14<br />
Wochenspruch: Matthäus 20,28<br />
Wochenlied: EG 76 oder 97<br />
Wir lesen Johannes 17,20 – 26<br />
Die Dritten im heiligen Bunde<br />
Dieser Teil des Gebetes wirkt auf mich ekstatisch, um nicht<br />
zu sagen panisch. Die Beschwörung der Einheit mit dem<br />
göttlichen Vater steigert sich zusehends. Ich höre die Angst<br />
aus jedem Wort. Es ist die Suche nach Halt am Abgrund. Jesus<br />
wirft den Anker in die Zukunft fernerer Generationen, in<br />
denen seine Lehren weiterleben sollen. Er ringt um die innere<br />
Bestätigung, dass die Welt versteht und glauben kann, dass er<br />
von Gott gesandt und unlösbar mit ihm verbunden ist. Die<br />
Welt kann in seinem Opfer die Liebe Gottes erkennen und<br />
annehmen. Seinen Nachfolgern hat er versucht die Herrlichkeit<br />
Gottes nahezubringen. Die Herrlichkeit Gottes wird sie<br />
vereinen zur Standhaftigkeit, damit sie die christliche Lehre<br />
in der Welt verbreiten können. Die Dringlichkeit steigert sich<br />
noch weiter: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei<br />
mir seien, die du mir gegeben hast, dass sie meine Herrlichkeit<br />
sehen, die du mir gegeben hast!“ Er bittet Gott darum,<br />
dass die Jünger ihn nicht allein lassen. Sie sollen sehen, dass<br />
er eins ist mit Gott. „Die Welt kennt dich nicht“ – das weiß<br />
er genau; und seine Jünger haben nur eine Ahnung von den<br />
© TAKE PHOTO/SHUTTRESTOCK<br />
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