EWKE 22-22
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Schönes und Praktisches gibt es am 12. Juni am Alten Deich zu entdecken<br />
Kitsch, Kunst und Kuriositäten<br />
Gartenevent legt Wert auf Originalität und Umweltschutz<br />
NORDHOLZ re ∙ Der bekannte<br />
Markt „Kitsch,<br />
Kunst, Kuriositäten“ am Alten<br />
Deich 31 in Spieka findet<br />
in diesem Jahr im Sommer<br />
statt. Am 12. Juni von<br />
11 bis 18 Uhr können Gäste<br />
durch den großen Naturgarten<br />
am Alten Deich<br />
spazieren und an 25 Ständen<br />
praktische und schöne<br />
Produkte von Kreativen der<br />
Region bewundern. Alle<br />
angebotenen Waren sind<br />
selbstgemacht wie etwa<br />
Lampen aus japanischem<br />
Papier, Schmuck aus Holunderästen,<br />
Fotokarten mit<br />
Motiven der Region, bunte<br />
Strickwaren, Honig aus der<br />
Hofimkerei, Holzlöffel und<br />
Holzschalen.<br />
„Umweltschutz und Originalität<br />
sind uns besonders<br />
wichtig. Alle unsere<br />
Aussteller arbeiten nach<br />
dem nachhaltigen Prinzip.<br />
OTTERNDORF re ∙<br />
Freunde von Banjo und<br />
Steelgitarre sind am<br />
Pfingstmontag, 6. Juni,<br />
beim Country- und Westernfrühschoppen<br />
an der<br />
Seebühne in der Freizeitanlage<br />
See Achtern Diek<br />
ab 12 Uhr bestens aufgehoben<br />
und können sich auf<br />
das Gastspiel der Gruppe<br />
„Gone Country“ (Foto:<br />
Schaeper) freuen.<br />
„Gone Country“ aus Ostwestfalen<br />
fegen mit „New<br />
Country“ den Staub von<br />
den Bühnenbrettern und<br />
bringen das Publikum zum<br />
Mitrocken. Ausgezeichnet<br />
mit dem WDR 2 Radiopreis<br />
und dem Country Music<br />
Award 2019 sorgt „Gone<br />
Country“ mit viel Leidenschaft<br />
und einem Mix aus<br />
wuchtigem Country und<br />
Abfall ist für uns ein kreativer<br />
Wertstoff“, betonen<br />
die Veranstalterinnen. So<br />
hat Stephanie Wagner ihre<br />
Rankhilfen aus Schrottteilen<br />
geschmiedet, Claudia<br />
Domeyer ihre Sehnsuchtsinseln<br />
aus Fundstücken gebaut<br />
und Karin Puck Körbe<br />
aus getrockneten Gräsern<br />
gefertigt.<br />
Neben dem Markt präsentiert<br />
die Künstlerin Elke<br />
Prieß in ihrem Atelier aktuelle<br />
Werke unter anderem<br />
Fotos: Prieß<br />
Drucke auf Stoff und Papier.<br />
Das kleine Computermuseum<br />
(alte Macs am alten<br />
Deich) von Michael Dörfler<br />
ist geöffnet, Andrea Prieß<br />
bietet um 16 Uhr eine Gartenführung<br />
zum Thema natürliches<br />
Gärtnern an und<br />
die Imkerin Imke Tiedemann<br />
erklärt um 12 Uhr die<br />
wertvolle Arbeit der Bienen.<br />
An Tischen und Bänken im<br />
ganzen Garten können sich<br />
die Gäste ausruhen und<br />
selbstgebackenen Kuchen<br />
genießen.<br />
Die Veranstalterinnen empfehlen<br />
den Gästen im Sinne<br />
der Nachhaltigkeit, den<br />
Markt mit dem Fahrrad anzufahren.<br />
„Wir wünschen<br />
uns ein entspanntes, ökologisch<br />
sinnvolles Erlebnis für<br />
alle“, sagt Andrea Prieß, die<br />
das Ganze mit einem Team<br />
aus Freunden und Verwandten<br />
organisiert hat.<br />
Die „Gone Country“ heizen ein<br />
Country- und Westernfrühschoppen an der Seebühne<br />
Rock für Begeisterung. Ihre<br />
starken Songs und Cover<br />
passen perfekt zu dem angesagten<br />
Style ihrer Vorbilder<br />
wie Brad Paisley, Blake<br />
Shelton oder Keith Urban<br />
- rockig-poppig und unbedingt<br />
tanzbar.<br />
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2<br />
Regional 4. Juni 20<strong>22</strong><br />
Buchtipp für Juni<br />
carlo rovelli:<br />
Es gibt Orte auf der Welt, an<br />
denen regeln weniger wichtig<br />
sind als freundlichkeit<br />
Marie Curie, schwarze Löcher,<br />
Einstein, Glauben, Darwin,<br />
Naturwissenschaften, Politik,<br />
Dante, Philosophie, Newton,<br />
Churchill, die Welt. Der Physiker<br />
Carlo Rovelli vereint in<br />
diesem Essay-Band all das und<br />
noch vieles mehr. Lassen Sie<br />
sich anregen zu vielleicht neuen<br />
oder auch alten Gedanken und<br />
Ideen. AL<br />
Dennis Jürgensen:<br />
Gezeitenmord<br />
Im Watt an der<br />
deutsch-dänischen<br />
Grenze<br />
wird eine Leiche<br />
gefunden.<br />
Ein Ermittlerteam<br />
aus der<br />
Dänin Lykke<br />
Teit und dem<br />
Deutschen Rudi<br />
Lehmann muss nicht nur diesen<br />
Mord aufklären, sondern auch<br />
noch nach einem vermissten<br />
Kind suchen. Ein gelungener<br />
Auftakt zu einer neuen Reihe!<br />
KF<br />
David de Jong:<br />
Braunes Erbe<br />
Porsche, Piëch, Quandt, Flick,<br />
Finck, Oetker: Präzise stellt de<br />
Jong dar, wie sehr und teils<br />
gerne diese Dynastien vom 3.<br />
Reich profitierten, wie wenig<br />
das im Wirtschaftswunderland<br />
interessierte und dass bis heute<br />
viel zu wenig Entschädigung<br />
gezahlt wurde. Moral und Geld<br />
– manchmal will es einfach<br />
nicht passen. ML<br />
Was ist eigentlich dieses<br />
LGBtiQ?<br />
Genau das wird in diesem Buch<br />
erklärt! In verschiedenen Kapiteln<br />
wird jeder Buchstabe unter<br />
die Lupe genommen und<br />
einzelne Begriffe verständlich<br />
erklärt. Eine gute und klare<br />
Übersicht, die einen Einblick in<br />
die bunte Welt der LGBTIQA+<br />
Community verschafft. JG<br />
Brit Bennett:<br />
Die verschwindende hälfte<br />
Louisiana in den 60ern: Die<br />
Zwillinge Desiree und Stella<br />
fliehen aus einer Stadt, in der<br />
nur Schwarze wohnen, die viel<br />
Wert auf ihre besonders helle<br />
Haut legen. Jahre später kehrt<br />
Desiree mit dem dunkelsten<br />
Kind, das dort je gesehen wurde<br />
zurück. Stella ist schon lange<br />
in der Welt der Weißen verschwunden.<br />
JH<br />
Vorgestellt vom Team der<br />
„oliva Buchhandlung“<br />
patrick Salmen:<br />
im regenbogen der guten Laune<br />
bin ich das beige<br />
Erneut betrachtet Patrick Salmen,<br />
Poetry-<br />
Slammer und<br />
Familienvater,<br />
in humorvollen<br />
Kurzgeschichten<br />
und mit voller<br />
Aufmerksamkeit,<br />
manchmal<br />
etwas zynisch,<br />
den alltäglichen<br />
Wahnsinn, welcher<br />
vielen von<br />
uns hin und wieder<br />
begegnet.<br />
Ein Buch für zwischendurch<br />
und nebenbei mit positiver<br />
Wirkung. PH<br />
überleben im Sturm<br />
Die deutsche DGZRS hat ein<br />
englisches Pendant: RNLI.<br />
Schiffs- und Lebensretter, ehrenamtlich<br />
im Einsatz, kommen<br />
zu Wort, erzählen von<br />
ihren gefährlichsten Einsätzen.<br />
Als Leser:in empfindet<br />
man tiefsten Respekt und Bewunderung<br />
für so viel Mut<br />
und Leidenschaft, außerdem<br />
beweisen die Geschichten,<br />
wie sinnvoll jede Spende ist.<br />
vdK<br />
telefon 0 47 21 - 395 999 . info@oliva.de . www.oliva.de<br />
Individuelle Beratung im Fokus<br />
Neuer EWE ZuhauseShop in der City von Cuxhaven<br />
CUXHAVEN re ∙ Nach 21<br />
Jahren in der Rohdestraße<br />
hat der regionale Energie-<br />
und Telekommunikationsdienstleister<br />
EWE am<br />
Donnerstag einen neuen<br />
Shop in der Innenstadt von<br />
Cuxhaven, in der Nordersteinstraße<br />
18, eröffnet. Dort<br />
dreht sich alles um Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
für die eigenen vier Wände.<br />
Im Fokus stehen die individuelle<br />
Beratung rund um<br />
Telekommunikation und<br />
Energie. „Wir sind jetzt in<br />
einem ZuhauseShop für unsere<br />
Kundinnen und Kunden<br />
da. Gestaltet ist dieser<br />
wie eine Wohnung, die sofort<br />
beim Betreten ein ‚Zuhause-Gefühl‘<br />
vermittelt“,<br />
erläutert Steffen Rupprecht,<br />
EWE Shop in der Nordersteinstraße<br />
18 Foto: Scholz<br />
Shop-Verantwortlicher für<br />
den EWE Shop in Cuxhaven.<br />
In der Küche gibt es<br />
beispielsweise Informationen<br />
zu Solar- und Wärmelösungen<br />
sowie Energieprodukten.<br />
Im Wohnzimmer<br />
dreht sich alles um Festnetz,<br />
Internet, Fernsehen und<br />
Mobilfunk. Neben der individuellen<br />
Beratung in Wohlfühlatmosphäre<br />
können Interessierte<br />
vieles selbst - im<br />
Echtbetrieb - ausprobieren.<br />
Steffen Rupprecht: „Unsere<br />
Kundschaft schätzt die<br />
persönliche, individuelle<br />
Beratung. In unseren ZuhauseShops<br />
kommen wir<br />
dem nach und gehen noch<br />
einen Schritt weiter, indem<br />
wir eine Wohlfühlatmosphäre<br />
und die passende<br />
Umgebung für unsere Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
schaffen. Unter dem Motto<br />
‚Zuhause läuft’s‘ sorgen wir<br />
dafür, dass die eigenen vier<br />
Wände der Menschen in<br />
unserer Region noch komfortabler<br />
und nachhaltiger<br />
gestaltet werden können<br />
und der Alltag damit auch<br />
erleichtert wird.“<br />
Hubschrauber und Flugzeuge waren ein begehrtes Anschauungsobjekt<br />
NORDHOLZ re ∙ „Cool!<br />
So was zu sehen hat man<br />
nicht immer Gelegenheit.“<br />
Der 15-jährige Lukas aus<br />
Bremerhaven ist sichtlich<br />
beindruckt vom brandneuen<br />
Hubschrauber NH-90 der<br />
Marineflieger. Zufrieden<br />
sitzt er im Cockpit.<br />
Welche Berufe gibt es neben<br />
dem des Piloten noch<br />
bei den Marinefliegern, der<br />
Bundeswehr in Niedersachsen<br />
und anderen Uniformträgern?<br />
All diese Fragen<br />
und noch mehr wurden am<br />
Mittwoch beim „Tag der<br />
Schulen - Tag der Uniformberufe“<br />
auf dem Marinefliegerstützpunkt<br />
Nordholz<br />
beantwortet. In diesem Jahr<br />
präsentierten sich nicht nur<br />
die beiden Marinefliegergeschwader<br />
3 „Graf Zeppelin“<br />
und 5, sondern auch die<br />
Wasserschutzpolizei und<br />
Polizei aus Cuxhaven, verschiedene<br />
Feuerwehren, der<br />
Justizdienst und der Zoll.<br />
So konnten fast 2.000 Schüler<br />
der allgemein- und berufsbildenden<br />
Schulen aus<br />
der Region, die unterschiedlichsten<br />
Berufsbilder und<br />
Laufbahnen kennenlernen.<br />
Erfahrene Soldaten, Angestellte<br />
und freiwillige Helfer<br />
standen für Gespräche zur<br />
Verfügung. Die Soldaten<br />
erklärten anschaulich die<br />
komplexe Technik, schilderten<br />
ihre Ausbildung<br />
und ihre individuellen Einsatzerfahrungen.<br />
Die Motivation<br />
der Piloten und<br />
Techniker war so direkt zu<br />
erfahren. Aber auch die Herausforderungen<br />
und Belastungen<br />
ihrer Arbeit wurden<br />
klar benannt.<br />
Auf dem Stützpunkt konnten<br />
Fahrzeuge, Flugzeuge<br />
und Hubschrauber, aber<br />
auch schweres Gerät des<br />
Objektschutzregiments<br />
„Friesland“, besichtigt werden.<br />
Unter anderem ein<br />
beindruckendes A 400M<br />
Transportflugzeug, ein Eurofighter<br />
Jagdflugzeug und<br />
Fotos: MFG<br />
Ein Besucherrekord in Nordholz<br />
MFG: Großer Andrang beim „Tag der Uniformberufe“<br />
ein EC 155 Hubschrauber<br />
der Fliegerstaffel der Bundespolizei.<br />
Die Schüler hatten<br />
auch Gelegenheit, in<br />
einem modernen digitalen<br />
Cockpitsimulator Platz zu<br />
nehmen und einen Seefernaufklärer<br />
und U-Bootjäger<br />
P-3C von innen zu sehen.<br />
Hintergrundinformation:<br />
Beim jährlich stattfinden<br />
„Tag der Schulen - Tag der<br />
Uniformberufe“ erhalten<br />
Schüler bundesweit einen<br />
Einblick in die unterschiedlichen<br />
Laufbahnen, Ausbildungs-<br />
und Studienchancen<br />
von Berufen in Uniform.<br />
Sie bekommen an diesem<br />
Tag nicht nur theoretische<br />
Informationen, sondern in<br />
Gesprächen mit Experten<br />
der Bundespolizei, Bundeswehr,<br />
Bundeskriminalamt,<br />
Landespolizei, Rettungsdienst<br />
und Zoll auch erste<br />
praktische Einblicke. Um die<br />
unterschiedlichen Aufgaben<br />
zu demonstrieren wird auch<br />
technisches Gerät gezeigt.<br />
für alle fÄlle<br />
Wochenendnotdienst vom 4., 5. und 6. Juni 20<strong>22</strong><br />
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> Im notfall: notruf: 110 feuerwehr/ notarzt: 112<br />
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cuxhaven: 0 47 21 / 1 92 <strong>22</strong> / landkreIs: 04 71 / 1 92 <strong>22</strong><br />
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am Krankenhaus Cuxhaven<br />
Altenwalder Chaussee 10,<br />
Cuxhaven<br />
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Rufnummer: 116 117<br />
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Diensthabender Arzt ist unter der<br />
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Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen. Notfallsprechstunde<br />
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Praxis von 10 bis 11 Uhr und<br />
17 bis 18 Uhr, telef. Nachfragen<br />
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zu erreichen. Notfallsprechstunde<br />
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Notdienst-Tel.: 0 41 41/98 17 87<br />
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Notfallsprechstunde von 11 bis<br />
12 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />
Samstag und Pfingstsonntag:<br />
Za. Toofan Naderi<br />
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Tel.: 0 47 21 / 6 15 77<br />
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Tel.: 0 47 21 / 2 11 11<br />
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Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag bis Pfingstmontag:<br />
Zä. Melanie Martz<br />
Dorfstr. 55a, Neuenkirchen<br />
Tel.: 0 47 51 / 999 47 71<br />
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10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag :<br />
Dr. Leila Azzam-Kowalska<br />
Schwester-Anna Str.4, Dorum<br />
Tel.: 0 47 42 / 25 31 29<br />
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Hauptmann-Böse-Str. 4,<br />
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Tel: 0 47 45/9 11 32 45<br />
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Tel.: 0 47 21/3 60 14<br />
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Geestland-Langen<br />
Tel.: 0 47 43/70 00<br />
Pfingstmontag:<br />
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Hafenstraße 133,<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 5 33 23<br />
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Samstag:<br />
Lloyd-Apotheke<br />
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Bremerhaven-Mitte<br />
Tel.: 04 71 / 94 60 727<br />
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Tel.: 04 71 /309 409 50<br />
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4. Juni 20<strong>22</strong> Regional<br />
3e<br />
Getarnte Bemerkungen entlarven: „Cat calling“<br />
Theater-Workshop mit 32 Kindern und Jugendlichen aus zehn Ländern<br />
CUXHAVEN re ∙ „Hey,<br />
Puppe“ - anzügliche Bemerkungen<br />
wie diese, Pfiffe,<br />
Anmache oder ungefragte<br />
Berührungen und Filmaufnahmen<br />
kennt fast jeder aus<br />
dem eigenen Leben in der<br />
Schule, der Disco, auf der<br />
Straße oder im Internet. Das<br />
wurde rasch deutlich, als<br />
sich 32 Kinder und Jugendliche<br />
im Alter von zehn bis<br />
24 Jahren beim viertägigen<br />
Theater-Workshop „Cat Calling<br />
Cuxhaven“ des jungen<br />
kleinod und Paritätischen<br />
Jugendmigrationsdienstes<br />
(JMD) an Christi Himmelfahrt<br />
(EWK berichtete) zum<br />
ersten Mal im Gemeindehaus<br />
Ritzebüttel trafen.<br />
Aus den Erfahrungen und<br />
Ergebnissen aus Interviews<br />
mit Passanten entwickelten<br />
die Teilnehmer aus zehn<br />
unterschiedlichen Ländern<br />
und Schulen unter der theaterpädagogischen<br />
Leitung<br />
von Juliane Lenssen in kleinen<br />
Gruppen Theaterszenen,<br />
verteilten die Rollen, übten<br />
sie ein, kümmerten sich um<br />
Kostüme und bekundeten<br />
Statements, die ihnen selbst<br />
wichtig erschienen. „Ohne<br />
Angst rausgehen können“,<br />
„Als Mensch statt als Objekt<br />
betrachtet werden“,<br />
„Aus jeder Tat sollten Konsequenzen<br />
erfolgen“, „Respektvolle<br />
Behandlung unabhängig<br />
vom Aussehen“,<br />
„Keine Berührung ohne<br />
Erlaubnis“ - diese und viele<br />
andere Wünsche wurden<br />
eindrucksvoll vorgetragen.<br />
„Es war erfreulich zu sehen,<br />
Vera Nickels und Dorota Mrusek vom Jugendmigrationsdienst des Paritätischen (hockend links)<br />
und Juliane Lensen vom jungen kleinod (6. in der gleichen Reihe) freuten sich über das große Interesse<br />
und den Verlauf des Theater-Workshops über Christi Himmelfahrt Foto: Wehr<br />
wie die sehr gemischten<br />
Gruppen (Alter, Theater-Erfahrung,<br />
kultureller Hintergrund,<br />
sprachliches Niveau)<br />
zu sehr guten gemeinsamen<br />
Ergebnissen kamen und<br />
wie alle in den Prozess eingebunden<br />
wurden“, freuten<br />
sich JMD-Mitarbeiterinnen<br />
Vera Nickels und Dorota<br />
Mrusek. Am Sonntag fanden<br />
Aktionen in der Innenstadt<br />
statt, auch an Orten, wo „Cat<br />
Calling“ (deutsch etwa „Katzen-Rufen“)<br />
vorkommt: Dort<br />
wurde mit Straßenkreide<br />
etwas notiert und „angekreidet“,<br />
um das Thema öffentlich<br />
sichtbar zu machen.<br />
Zur gut besuchten Aufführung<br />
am Sonntagnachmittag<br />
kamen insbesondere<br />
Familie, Freunde und Bekannte<br />
der Teilnehmer, denen<br />
neben den Theaterszenen<br />
auch besondere Talente,<br />
wie zum Beispiel Klavierund<br />
Geigenkünste, präsentiert<br />
wurden.<br />
„Es ist toll, dass etwa gleich<br />
viele Mädchen und Jungen<br />
dabei waren, da es wichtig<br />
ist, dass auch Jungs erfahren,<br />
wie Mädchen diese<br />
manchmal als Komplimente<br />
Abwechslungsreicher Ferienspaß<br />
Aktion der Stadt Hemmoor und der Gemeinde Osten<br />
HEMMOOR re ∙ Der Sommer<br />
kommt und mit ihm die<br />
ersehnten Schulferien. Zeit<br />
für Sonne, Strand, Meer und<br />
natürlich die Ferienspaßaktion<br />
für alle Kinder ab dem<br />
Grundschulalter. Die Stadt<br />
Hemmoor und die Gemeinde<br />
Osten veranstalten dieses<br />
Jahr wieder einen abwechslungsreichen<br />
Ferienspaß in<br />
den Sommerferien.<br />
Die Kids dürfen sich dieses<br />
Jahr auf tolle Ausflüge und<br />
viele Erlebnisse freuen. Neben<br />
der beliebten Pool-Party<br />
im Hallenbad OsteWelle,<br />
stehen einige Fahrten auf<br />
dem Programm. Kinder von<br />
acht bis 14 Jahren können<br />
sich im Magic-Park Verden<br />
einen Tag lang vergnügen<br />
und ausprobieren, welche<br />
der Attraktionen wie die<br />
Riesenschiffschaukel „ Der<br />
Fliegende Ritter“, die Familienachterbahn<br />
„ Die Eiserne<br />
Schlange“ ihnen am<br />
besten gefallen oder ob sie<br />
doch lieber mit der Riesenrutsche<br />
„ Eiserne Welle“ rasant<br />
herunterrutschen.<br />
Für die kreativen Teilnehmer<br />
gibt es Kerzen ziehen,<br />
Malangebote und Werken.<br />
Auch ein Bauernhof kann<br />
besichtigt werden. Auf alle<br />
aktiven Kinder, die gerne<br />
an der frischen Luft spielen,<br />
warten Aktivitäten auf<br />
dem Wasser, Angeln und<br />
Fahrradtouren. Das Fest auf<br />
dem Rathausplatz findet als<br />
„Bergfest“ dieses Mal in der<br />
Mitte der Ferien am 5. August<br />
statt.<br />
Die Anmeldung ist in diesem<br />
Jahr online oder per<br />
Für die Kinder wird bei der Ferienspaßaktion jede Menge geboten<br />
Einwurf im Rathaus möglich.<br />
Das Kursangebot findet<br />
sich zusammen mit dem<br />
Anmeldebogen und Erläuterungen<br />
zum Anmeldeverfahren<br />
auf der Internetseite<br />
der Stadt Hemmoor unter<br />
www.hemmoor.de und<br />
der Gemeinde Osten unter<br />
www.osten.de. Anmeldeschluss<br />
ist der 10. Juni.<br />
Die Jugendarbeit des Paritätischen<br />
und die Ehrenamtlichen<br />
sind es größtenteils,<br />
die die Ferienspaßaktion mit<br />
Leben füllen. Ohne die fleißigen<br />
Hände, wäre das alljährliche<br />
Ferienprogramm in<br />
der Stadt Hemmoor und der<br />
Gemeinde Osten nicht möglich.<br />
Wer Interesse hat, sich<br />
nächstes Jahr zu beteiligen,<br />
kann sich unter ferienspass@<br />
hemmoor.de. melden.<br />
Foto: Privat<br />
getarnten Bemerkungen<br />
empfinden“, so Juliane<br />
Lenssen. Ali Maarhabi (13)<br />
aus dem Libanon findet es<br />
„traurig“, dass Mädchen „so<br />
etwas erleben müssen“ und<br />
hat schon viel im Workshop<br />
gelernt, betont er. Fariha<br />
Hamid (18) etwa trägt keine<br />
Brille mehr, weil sie von<br />
Halbwüchsigen wegen der<br />
Brille und ihres Äußeren<br />
mit dem Namen einer libanesischen<br />
Pornodarstellerin<br />
gemobbt wurde. Janne Emilia<br />
Lange (14), Anna Strate<br />
(14) und Leni von Soosten<br />
(14) finden es wichtig, dass<br />
das Tabuthema „Cat Calling“<br />
behandelt wird - wobei<br />
auch Jungen offenbar<br />
von Mädchen angemacht<br />
oder nach ihrer Telefonnummer<br />
gefragt würden,<br />
wie Anna Strate erzählt. Erschreckend<br />
empfinden Juliane<br />
Lenssen und JMD-Mitarbeiterinnen<br />
Vera Nickels<br />
und Dorota Mrusek, dass<br />
Teilnehmer von Vorfällen<br />
aus den Schulen berichten,<br />
bei denen Lehrkräfte ihnen<br />
zu nahegekommen seien<br />
und ihre Privatsphäre nicht<br />
respektiert hätten.<br />
Das Projekt wurde im Rahmen<br />
des Vorhabens „Lern-<br />
Räume“ im Aktionsprogramm<br />
„Startklar in die<br />
Zukunft“ durchgeführt.<br />
Empfang für neue Stadtschreiberin<br />
Alexandra Stahl nimmt jetzt Quartier im Gartenhaus<br />
OTTERNDORF re ∙ Für das<br />
Jahr 20<strong>22</strong> wurde Alexandra<br />
Stahl zur Otterndorfer<br />
Stadtschreiberin gewählt.<br />
Von Juni bis Oktober wird<br />
sie das Gartenhaus am Süderwall<br />
mit Leben füllen<br />
und verschiedene Veranstaltungen<br />
in der Stadt Otterndorf<br />
anbieten und das<br />
kulturelle Leben bereichern.<br />
Am heutigen Samstag, 4.<br />
Juni, findet als Willkommen<br />
und zum ersten Kennenlernen<br />
von Alexandra<br />
Stahl um 16 Uhr ein Begrüßungsempfang<br />
mit kleiner<br />
Gesprächsrunde im Historischen<br />
Rathaus der Stadt<br />
Otterndorf statt. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Die neue Stadtschreiberin<br />
Alexandra Stahl wurde<br />
1986 geboren, lebt in Berlin<br />
und ist freie Schriftstellerin<br />
und Journalistin. Sie hat<br />
Amerikanistik, Englische<br />
Literaturwissenschaft und<br />
Geschichte an der Universität<br />
Würzburg studiert und<br />
arbeitete anschließend zehn<br />
Jahre bei der Deutschen<br />
Presse-Agentur dpa. Sie war<br />
Finalistin beim open mike,<br />
Stadtschreiberin in der Eu-<br />
Vielfachspender wurden geehrt<br />
MITTELSTENAHE re ∙<br />
Der DRK-Ortsverein Mittelstenahe<br />
konnte an seinem<br />
zweiten Blutspendetermin<br />
in diesem Jahr nur<br />
48 Spender begrüßen. Neben<br />
den Vielfachspendern<br />
Jürgen Kamp (131. Spende)<br />
und Heiko Hinck (119.)<br />
konnte die Vorsitzende Simone<br />
Steffens weitere Spender<br />
ehren: Günter Stegemann<br />
(30.), Stefan Söhl (60.)<br />
und Gerda Holst (110.). Der<br />
nächste Blutspendetermin<br />
des DRK-Ortvereins findet<br />
am 30. August wieder in<br />
der „Olen Dörpschool“ in<br />
Alexandra Stahl<br />
ropäischen Kulturhauptstadt<br />
Rijeka in Kroatien und<br />
Stipendiatin des Klagenfurter<br />
Literaturkurses. Im<br />
Frühjahr ist ihr Debütroman<br />
„Männer ohne Möbel“<br />
bei Jung und Jung erschienen.<br />
Für die Arbeit an ihrem<br />
zweiten Buch, einem<br />
Erzählungsband, der im Juli<br />
erscheinen wird, erhielt sie<br />
ein Arbeitsstipendium des<br />
Berliner Senats.<br />
Bereits zum 37. Mal hat die<br />
Stadt Otterndorf das Literaturstipendium<br />
„Gartenhaus<br />
Am Süderwall“ vergeben.<br />
Jedes Jahr begibt sich die<br />
Stadt Otterndorf erneut auf<br />
die Suche nach einer Künstlerin<br />
oder einem Künstler<br />
aus dem Bereich Literatur<br />
- gerne auch in Verbindung<br />
mit Musik, Video oder Foto<br />
- der oder die während der<br />
Sommermonate im Nordseebad<br />
leben und arbeiten<br />
möchte.<br />
Am Freitag, 12. August, wird<br />
Alexandra Stahl beim Otterndorfer<br />
Kulturstrand aus<br />
ihrem Buch „Wenn, dann<br />
trifft es uns beide“ lesen.<br />
Darin vereint sind zwölf Geschichten<br />
über ein Gefühl,<br />
das Liebe sein könnte, wäre<br />
es nicht dermaßen vergeblich<br />
oder schon wieder egal<br />
oder so wahnsinnig anstrengend.<br />
Zwölf Geschichten<br />
über Gefühle, die abhandengekommen<br />
sind oder<br />
noch nie da waren oder im<br />
Nord ahn statt.<br />
Die Vorsitzende Simone Steffens<br />
(M.) überreichte den<br />
Spendern Gerda Holst (li., 110.<br />
Spende) und Günter Stegemann<br />
(30.) die Präsente<br />
<br />
Foto: Privat<br />
Foto: Laage<br />
Regal einfach zu weit oben<br />
stehen. Zwölf Geschichten<br />
über Menschen, die vielleicht<br />
zwei Bildschirme haben,<br />
aber immer noch nur<br />
ein Gehirn. Und ein Herz.<br />
Es sind Geschichten von<br />
heute an Orten von heute:<br />
schräg und schnell, böse<br />
und berührend. Aus dem<br />
Altenheim oder bei Google,<br />
beim Tierarzt oder im Erlebnispark<br />
des Diktators, von<br />
der Insel oder vom Tresen,<br />
unter dem irischen Heizpilz<br />
oder im slowenischen Biergarten,<br />
während der Theaterproben<br />
oder nach dem<br />
dritten Negroni, hinter dem<br />
Küchenfenster oder im Zug<br />
mit sieben Kindern. Es sind<br />
Geschichten aus einer Welt,<br />
in der selbst Katzen Stimmungsaufheller<br />
kriegen.<br />
Wo Waschbären Internetstars<br />
sind. Oder Papageien<br />
Nazis. Oder Hunde John<br />
Belushi.
4<br />
Regional 4. Juni 20<strong>22</strong><br />
Nudelsalat mit Hähnchenbrust & Limettendressing<br />
Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
- 200 g Spiralnudeln<br />
- 1 rote Zwiebel<br />
- 2 Frühlingszwiebeln<br />
- 2 Stängel Staudensellerie<br />
mit Grün<br />
- 2 Möhren<br />
- 1 rote Paprikaschote<br />
- 100 g Zuckerschoten oder<br />
Erbsen<br />
- 4 Hähnchenbrüste (à 150 g)<br />
- Pfeffer<br />
- Salz<br />
- 7 EL Sonnenblumenöl<br />
- Saft von 1 Limette<br />
- 1 EL Schnittlauchröllchen<br />
- 2 EL fein gehackte Petersilie<br />
Nudeln nach Packungsanweisung<br />
„al dente“ kochen,<br />
kalt abschrecken,<br />
abtropfen und abkühlen<br />
lassen. Die Zwiebel schälen<br />
und in Ringe schneiden.<br />
Das Gemüse putzen und<br />
waschen. Frühlingszwiebeln<br />
in dünne Scheibchen,<br />
die Staudensellerie quer in<br />
3-4 cm lange Stücke schneiden.<br />
Möhren in Scheiben<br />
BREMERHAVEN re ∙<br />
Schiffe an den Kajen prägen<br />
die „Maritimen Tage“ vom<br />
17. bis 21. August in Bremerhaven;<br />
rund 70 Segel-, Motor-<br />
und Dampfschiffe werden<br />
in diesem Jahr erwartet.<br />
Die können beim Open Ship<br />
besucht werden, doch wer<br />
das ultimative maritime Erlebnis<br />
will, der bucht sich<br />
einen der Törns, die die Erlebnis<br />
Bremerhaven GmbH<br />
ab sofort anbietet. „Mit der<br />
‚Gulden Leeuw‘ und der<br />
‚Großherzogin Elisabeth‘<br />
nehmen zwei in Bremerhaven<br />
viel und gern gesehene<br />
Segelschiffe zahlende Gäste<br />
mit“, freut sich Dr. Ralf<br />
Meyer, Geschäftsführer der<br />
Tourismusgesellschaft, über<br />
das attraktive Angebot.<br />
Rund drei Stunden sind<br />
die beiden Dreimaster auf<br />
der Unterweser unterwegs,<br />
<br />
Ein Picknick im Grünen<br />
schneiden. Paprikaschote<br />
in Streifen schneiden. Zuckerschoten<br />
in leicht gesalzenem<br />
Wasser blanchieren,<br />
anschließend kalt abschrecken<br />
und abtropfen lassen.<br />
Die Hühnerbrüstchen kalt<br />
abbrausen und trocken<br />
tupfen. Mit Pfeffer und<br />
Salz würzen und in 3 EL<br />
heißem Öl rundherum<br />
knusprig braten, anschließend<br />
warm stellen. Für<br />
das Limettendressing den<br />
Saft einer Limette in eine<br />
Schüssel geben, mit Pfeffer,<br />
Salz, Schnittlauch und Petersilie<br />
verrühren und 4 EL<br />
Öl darunter schlagen. Die<br />
Salatzutaten mischen, das<br />
Limettendressing unterheben<br />
und kurz durchziehen<br />
lassen. Die Hühnerbrüste<br />
tranchieren und mit dem<br />
Salat auf Tellern anrichten.<br />
Pro Person:<br />
516 kcal (2160 kJ), 42,0 g Eiweiß,<br />
20,1 g Fett, 41,5 g Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
Törn zum Feuerwerk<br />
Maritime Tage in Bremerhaven<br />
da bleibt auch Gelegenheit,<br />
mal mit anzupacken. Was<br />
aber kein Muss ist. Der Feuerwerkstörn<br />
am Samstag<br />
ab 19.30 Uhr dauert rund<br />
vier Stunden. Weitere Informationen<br />
und die Buchungsmöglichkeit<br />
stehen<br />
auf der Website www.bremerhaven.de/ToernsMaritimeTage<br />
beziehungsweise<br />
www.bremerhaven.de/<br />
feuerwerkstoern.<br />
Der Dreimast-Gaffelschoner<br />
„Großherzogin Elisabeth“<br />
kann 60 Gäste mitnehmen,<br />
die „Gulden Leeuw“ sogar<br />
150 Personen. Der Ein- und<br />
Ausstieg findet am Ponton<br />
Seebäderkaje statt. Wer<br />
bei Wind, Wellen und Möwengeschrei<br />
hungrig oder<br />
durs tig wird, kann sein leibliches<br />
Wohl an Bord stillen.<br />
Die Ticketpreise liegen zwischen<br />
55 und 85 Euro.<br />
Foto: Vasilevsky<br />
Rote Liste der Brutvögel im Norden vorgelegt<br />
15 Vogelarten bereits ausgestorben, 36 weitere vom Aussterben bedroht<br />
HANNOVER re ∙ Der Niedersächsische<br />
Landesbetrieb<br />
für Wasserwirtschaft,<br />
Küsten- und Naturschutz<br />
(NLWKN) und das Niedersächsische<br />
Umweltministerium<br />
haben jetzt die<br />
9. Fassung der Rote Liste<br />
Brutvögel vorgestellt. Die<br />
Rote Liste Brutvögel mit<br />
Stand 2021 stellt die Gefährdungssituation<br />
der 212 in<br />
Niedersachsen und Bremen<br />
brütenden Vogelarten dar.<br />
„36 Vogelarten sind in Niedersachsen<br />
vom Aussterben<br />
bedroht - das sind so viele<br />
wie noch nie. Insgesamt fallen<br />
43 Prozent aller betrachteten<br />
Arten in die Gefährdungskategorien<br />
der Roten<br />
Liste Brutvögel 2021, weitere<br />
14 Prozent stehen auf der<br />
Vorwarnliste. Das sind erschreckende<br />
Ergebnisse.“,<br />
sagte Niedersachsens Umweltminister<br />
Olaf Lies.<br />
Hinzu kommt, dass seit Beginn<br />
der Aufzeichnungen<br />
in Niedersachsen und Bremen<br />
bereits 15 Arten ausgestorben<br />
sind. „Die neue<br />
Rote Liste dokumentiert<br />
einen ungeheuren Aderlass<br />
an heimischer Biodiversität.<br />
Das Verschwinden von Arten<br />
und der Rückgang der<br />
Individuenzahlen in unserer<br />
Landschaft haben eine<br />
neue Dimension erreicht“,<br />
kommentiert Thorsten Krüger,<br />
Autor der Studie, die<br />
Befunde.<br />
Damit sind in Niedersachsen<br />
und Bremen nur noch<br />
43 Prozent der Brutvögel<br />
als ungefährdet eingestuft.<br />
Die Aufschlüsselung in der<br />
Roten Liste nach Hauptlebensraumtypen<br />
zeigt dabei,<br />
dass 15 von 20 primär<br />
im landwirtschaftlich genutzten<br />
Offenland siedelnde<br />
Arten gefährdet oder<br />
bereits ausgestorben sind.<br />
Nach langanhaltendem Rückgang seit 1990 ist der Bestand der Uferschnepfe in Niedersachsen und<br />
Bremen zwischen 1996 und 2020 noch einmal um 66 Prozent geschrumpft - die Art kann mit der<br />
immer intensiver werdenden Landbewirtschaftung nicht mehr Schritt halten und ist in der neuen<br />
Roten Liste als „Stark gefährdet“ eingestuft<br />
Foto: Krüger<br />
Bei dem Hauptlebensraumtyp<br />
„Sonderstandorte des<br />
Offenlands“, zu dem Moore,<br />
Heiden und Ödland gehören,<br />
sind 17 von 23 Arten in<br />
den Gefährdungskategorien<br />
der Roten Liste zu finden.<br />
Minister Lies warnt: „Diese<br />
neue Liste zeigt, wie groß<br />
der Handlungsdruck ist.<br />
Eine ganz wichtige Säule,<br />
um dieser Entwicklung<br />
entgegen zu wirken, bildet<br />
dabei der Niedersächsische<br />
Weg, mit dem wir auch den<br />
Vogelschutz konsequent<br />
wie noch nie angehen - und<br />
zwar gemeinsam mit den<br />
Naturschutzverbänden und<br />
der Landwirtschaft. Das<br />
sind langfristige Projekte,<br />
die jetzt Fahrt aufnehmen<br />
und deren erste Ergebnisse<br />
sich hoffentlich bereits bei<br />
der nächsten Auflage der<br />
roten Liste widerspiegeln.<br />
Hier haben wir bereits zusätzliche<br />
100 Millionen Euro<br />
jedes Jahr in Niedersachsen<br />
„To Pingsten, ach wie scheun,<br />
wenn de Natur so greun, un<br />
all‘ns na buten geiht, dat is<br />
een wohre Freid!“ Das ist<br />
der Anfang von „De Pingsttour“<br />
eines der berühmtesten<br />
Lieder von Hein Köllisch<br />
(1857-1901), een Jung vun St.<br />
Pauli.<br />
Die Strophen lese ich zu gerne,<br />
erinnern sie mich doch<br />
an meine Kinderzeit mit meinen<br />
Eltern und Geschwistern.<br />
Mein Vater machte<br />
zu gerne Pfingsttouren, zu<br />
anderen Zeiten natürlich<br />
auch. Schon<br />
beim Frühstück<br />
hieß es: Kinner wo<br />
woll’n wir denn<br />
heute hinwandern?<br />
Uns war kein Weg<br />
zu weit, wenn es am Ende<br />
etwas Besonderes zu sehen<br />
gab. Nicht zu vergessen, den<br />
Einkehrstopp.<br />
Am liebsten ging der Vati<br />
mit meinem Zwillingsbruder<br />
und mir vorneweg. Wir<br />
Jungs hatten Lederbüx und<br />
Wanderschuhe an und natürlich<br />
auch ein Hütchen<br />
auf. Das von meinem Bruder<br />
war aus Filz und meines<br />
aus grünem Cord. Da unser<br />
Vater Geschichtslehrer war,<br />
zog es ihn natürlich an geschichtsträchtige<br />
Stätten.<br />
Eine davon war der Galgenberg<br />
zwischen Stickenbüttel<br />
und Sahlenburg. In der Nähe<br />
gab es eine Sandkuhle, in der<br />
haben wir uns allzugerne<br />
mobilisiert. Gleichzeitig<br />
brauchen wir in Deutschland<br />
insgesamt mehr Geld<br />
für den Natur- und Artenschutz.<br />
Im Rahmen der<br />
Umweltministerkonferenz<br />
haben wir bundesweit etwa<br />
eine Milliarde Euro pro Jahr<br />
gefordert. Für Niedersachsen<br />
wären das rund 100<br />
Millionen für zusätzliche<br />
Projekte.“<br />
Aber auch darüber hinaus<br />
werde man die Artenvielfalt<br />
in Niedersachsen erhalten<br />
und fördern, so Lies: „Unter<br />
anderem mit dem vor zwei<br />
Jahren angelaufenen und<br />
von der EU-kofinanzierten<br />
LIFE IP-Projekt „GrassBird-<br />
Habitats“, mit dem wir die<br />
nationale und internationale<br />
Biodiversitäts-Strategie in<br />
den Natura 2000-Gebieten<br />
unterstützen. Den Schutz<br />
von Vögeln gehen wir aber<br />
auch konkret vor Ort an<br />
und verbessern die Lebensräume<br />
von Uferschnepfe,<br />
Rotschenkel, dem Kiebitz<br />
und vielen weiteren gefährdeten<br />
Arten. Die Liste zeigt<br />
aber auch, dass Vogelschutz<br />
eine Frage ist, die auch internationale<br />
Antworten<br />
braucht. Vogelpopulationen,<br />
deren Brutgebiete durch die<br />
GEDANKENSPIELE<br />
„De Pingsttour“<br />
aufgehalten und hingen unserem<br />
Vater an den Lippen,<br />
weil er uns so spannende<br />
Geschichten erzählte. Wir<br />
fanden es schon gruselig,<br />
dass hier Gräber aus der Zeit<br />
des 5. Jahrhunderts v. Chr.<br />
bis zum späten Mittelalter<br />
entdeckt wurden. Und erst<br />
recht, als wir von der Richtstätte<br />
hörten, die vom 17. bis<br />
in das 19. Jahrhundert hinein<br />
bestand.<br />
Wir Wandervögel liefen<br />
aber auch von Cuxhaven bis<br />
Holte-Spangen, um<br />
an einem Schweinepfuhl<br />
vorbeizuschauen.<br />
Die lustigen<br />
Grunzer mit ihren<br />
Ringelschwänzchen<br />
hatten eine große<br />
Anziehungskraft auf uns.<br />
Ich glaube, meine Schwester<br />
und mein kleiner Bruder sowie<br />
auch unsere Mutter teilten<br />
diese Leidenschaft nicht<br />
so recht.<br />
Sie erklärte uns lieber, dass<br />
Pfingsten neben Weihnachten<br />
und Ostern das<br />
wichtigste Kirchenfest der<br />
Christen sei: Wir feiern das<br />
Geburtsfest der Kirche und<br />
den Beginn der Kirchengeschichte.<br />
Und weil es so ein<br />
wichtiges Fest für die Christen<br />
ist, wird es gleich an<br />
zwei Tagen gefeiert: Pfingstsonntag<br />
und -montag. Da<br />
bleibt bestimmt Zeit zu einer<br />
Pfingstwanderung meint<br />
<br />
Joachim Tonn<br />
Folgen des Klimawandels<br />
zerstört oder, die auf ihren<br />
Zugwegen bejagt werden,<br />
werden sich in Niedersachsen<br />
allein nicht erholen<br />
können.“<br />
Hintergrund: Rote Listen<br />
gefährdeter Arten werden<br />
seit 1960 von der International<br />
Union für Conservation<br />
of Nature and Natural Resources<br />
herausgegeben, in<br />
Deutschland erschienen sie<br />
erstmalig 1971. Arten, die in<br />
der Roten Liste aufgeführt<br />
sind, werden in eine von<br />
fünf Gefährdungs-Kategorien<br />
unterteilt: Kategorie 0<br />
(Ausgestorben), Kategorie 1<br />
(vom Aussterben bedroht),<br />
Kategorie 2 (stark gefährdet),<br />
Kategorie 3 (gefährdet)<br />
und Kategorie R (extrem<br />
selten).<br />
Die Rote Liste umfasst 68<br />
Seiten und ist gedruckt gegen<br />
Rechnung (vier Euro<br />
zzgl. Versandkostenpauschale)<br />
erhältlich und kann<br />
unter veroeffentlichungen@<br />
nlwkn.niedersachsen.de<br />
oder unter (0511) 3034-3305<br />
angefordert werden.
4. Juni 20<strong>22</strong> Regional<br />
5e<br />
Plutinos e.V.<br />
Tatverdächtiger<br />
sitzt in Haft<br />
LANDKREIS re ∙ Innerhalb<br />
dieses Jahres kam es<br />
zu insgesamt drei Bränden<br />
am und beim Amtsgebäude<br />
des Landkreises Cuxhaven<br />
in Cuxhaven. Im Januar<br />
und Februar wurden dabei<br />
Brandsätze an einer Nebeneingangstür<br />
platziert.<br />
Zuletzt geriet in der Nacht<br />
zum <strong>22</strong>. März ein als Corona-Testzentrum<br />
umgebautes<br />
Wohnmobil in Brand.<br />
Die Ermittlungen, die durch<br />
einen Brandsachverständigen<br />
unterstützt wurden,<br />
ergaben, dass die Brandlegung<br />
vors<br />
ä t z l i c h<br />
e r f o l g t e .<br />
Insgesamt<br />
entstanden<br />
Sachschäden<br />
im sechsstelligen<br />
Bereich. Durch intensive<br />
Ermittlungen konnte ein<br />
41-jähriger Tatverdächtiger<br />
aus Lingen mit Zweitwohnsitz<br />
im Landkreis Cuxhaven<br />
am Mittwoch vorläufig<br />
festgenommen werden. Auf<br />
Antrag der Staatsanwaltschaft<br />
Stade erließ das zuständige<br />
Amtsgericht Stade<br />
Durchsuchungsbeschlüsse<br />
für die Wohnräume des<br />
Mannes. Hierbei konnte<br />
weiteres, umfangreiches Beweismaterial<br />
sichergestellt<br />
werden. Der Mann wurde<br />
einem Haftrichter vorgeführt<br />
und im Anschluss<br />
in eine JVA gebracht. Der<br />
Mann war als Tierhalter bereits<br />
mit dem Veterinäramt<br />
des Landkreises Cuxhaven<br />
in Konflikt geraten.<br />
Schützenfest in<br />
Nordahn<br />
MITTELSTENAHE re ∙<br />
Der Schützenverein Nordahn<br />
veranstaltet sein traditionelles<br />
Schützenfest am<br />
Pfingstmontag, 6. Juni. Antreten<br />
zum Abholen der amtierenden<br />
Königsfamilie ist<br />
um 11.30 Uhr bei der „Olen<br />
Dörpschool Nordohn“. Ab<br />
14 Uhr beginnt dann das<br />
Schießen auf allen Ständen.<br />
Nach der Proklamation der<br />
neuen Königsfamilie findet<br />
am Abend der Festball mit<br />
der Kapelle Popp statt.<br />
ODISHEIM pf ∙ Der Steinauer<br />
Vorfluter bleibt das<br />
große Sorgenkind des ASV<br />
Odisheim - das wurde bei<br />
der Mitgliederversammlung<br />
jetzt deutlich. Nach<br />
zwei verheerenden Fischsterben<br />
im Frühjahr und<br />
Herbst 2019 ist der Fischbestand<br />
zusammengebrochen<br />
und die Wasserqualität<br />
und der Sauerstoffgehalt<br />
katastrophal. Der Anglerverband<br />
Niedersachsen<br />
führt im September dieses<br />
Jahres ein e-Fischen (elektronisches<br />
Abfischen) zur<br />
Bestandserhebung durch.<br />
Auch die Odisheimer Wettern<br />
hat in den letzten beiden<br />
Jahren unter schlechter<br />
Wasserqualität und Sauerstoffmangel<br />
gelitten, es<br />
gab aber kein Fischsterben.<br />
Im Neuhaus-Bülkau Kanal<br />
wurde ab 2021 erstmals<br />
Aalbesatz eingebracht, das<br />
Aalbesatzprogramm soll in<br />
den nächsten Jahren fortgeführt<br />
werden. Die Odisheimer<br />
Wettern wurde in den<br />
letzten beiden Jahren mit<br />
Menschenleben retten mit Spendenausweisen<br />
Tag der Organspende: Oberarzt macht auf wichtiges Thema aufmerksam<br />
CUXHAVEN re ∙ Das Thema<br />
beschäftigt viele Menschen:<br />
Organspende ja oder<br />
nein. „Egal wofür man sich<br />
am Ende entscheidet, wichtig<br />
ist es, den eigenen Willen<br />
zu bekunden - zum Beispiel<br />
mit einem Organspendeausweis“,<br />
erklärt Dr. med.<br />
Chris tian Swakowski, leitender<br />
Oberarzt der Anästhesie,<br />
Intensiv- und Notfallmedizin<br />
sowie Organspendebeauftragter<br />
der Helios Klinik<br />
Cuxhaven. Zum Tag der Organspende,<br />
der bundesweit<br />
am ersten Samstag im Juni<br />
(also am heutigen 4. Juni)<br />
stattfindet, macht er daher<br />
auf das wichtige Thema Organspende<br />
aufmerksam.<br />
Rund 9.400 schwer erkrankte<br />
Menschen warten in<br />
Deutschland auf ein lebensrettendes<br />
Spenderorgan.<br />
Doch nur den wenigsten<br />
von ihnen kann durch eine<br />
Lebendspende geholfen<br />
werden. Die meisten Organtransplantationen<br />
erfolgen,<br />
nachdem der Tod des Spenders<br />
festgestellt wurde.<br />
Chance auf ein neues Leben<br />
„Eine Organspende ist ein<br />
großartiges Geschenk - eine<br />
Chance auf ein neues Leben.<br />
Organempfänger und<br />
Familienangehörige wissen<br />
diesen Akt der Nächstenliebe<br />
zu schätzen“, erklärt Dr.<br />
Swakowski. Meist verspüren<br />
die Betroffenen ewige<br />
Dankbarkeit gegenüber den<br />
Menschen, die mit einer Organspende<br />
geholfen haben -<br />
denjenigen, die sich zu Lebzeiten<br />
für eine Organspende<br />
entschieden haben und allen<br />
Menschen, die sich Gedanken<br />
machen über das<br />
Thema Organspende. Auch<br />
wenn die Identität des Spenders<br />
anonym bleibt.<br />
Die postmortale Organspende,<br />
also die Organspende<br />
nach eingetretenem Tod,<br />
ist in Deutschland unter<br />
anderem im Transplantationsgesetz<br />
geregelt. Für die<br />
Feststellung des irreversiblen<br />
Hirnfunktionsausfalls<br />
gilt die Richtlinie der<br />
Bundesärztekammer. Das<br />
Der Steinauer Vorfluter bleibt das große Sorgenkind<br />
Mitgliederversammlung des ASV Odisheim / Neue Vorstandsmitglieder / Ehrungen für drei Jahre<br />
Karpfen, Karauschen und<br />
Schleien besetzt. Im Randkanal<br />
wurde in den letzten<br />
beiden Jahren wieder Aalbesatz<br />
eingebracht.<br />
Der Höhepunkt der Mitgliederversammlung<br />
waren<br />
die anstehenden<br />
Neuwahlen. In<br />
ihren Ämtern<br />
bestätigt wurden<br />
der 2. Vorsitzende<br />
Rüdiger<br />
Wörmke, die<br />
fünf Sportwarte<br />
Bernd von Thaden,<br />
Peter von<br />
bedeutet ein strenges Protokoll<br />
unter der Mitwirkung<br />
zweier Fachärzte mit langjähriger<br />
Erfahrung in der<br />
Intensivmedizin.<br />
Menschen, die ein Spenderorgan<br />
benötigen, erhalten<br />
die Chance darauf oft erst,<br />
wenn ein anderes Leben<br />
erlischt. Sämtliche lebenserhaltende<br />
Funktionen, die Atmung,<br />
das Bewusstsein und<br />
Sinneswahrnehmungen finden<br />
nicht mehr statt. „Nur<br />
durch die künstliche Beatmung<br />
und die Behandlung<br />
auf einer Intensivstation ist<br />
es möglich, dass bestimmte<br />
Körper- und Organfunktionen<br />
für eine Zeit nach dem<br />
Eintritt des irreversiblen<br />
Hirnfunktionsausfalls erhalten<br />
bleiben“, so der Organspendebeauftragter<br />
Dr.<br />
Swakowski.<br />
Rechtliche Voraussetzungen<br />
für eine postmortale Organspende<br />
ist neben der Feststellung<br />
des Hirntodes die<br />
Zustimmung des Verstorbenen<br />
zu Lebzeiten. Dies<br />
kann mündlich oder schriftlich<br />
mitgeteilt werden. Die<br />
Entscheidung des Verstorbenen<br />
ist bindend. Wenn<br />
sich nach einer schweren<br />
Gehirnverletzung jeder Art<br />
abzeichnet, dass der irreversible<br />
Hirnfunktionsausfall<br />
zu erwarten ist oder eintritt,<br />
Verfügung. Als neuer dritter<br />
Jugendwart und gleichzeitig<br />
als Gerätewart wurde<br />
Maik Steffens neu in den<br />
Vorstand gewählt. Als neuer<br />
Kassenprüfer wurde Michael<br />
Schlosser gewählt.<br />
werden die Ärzte der Intensivstation<br />
das Gespräch mit<br />
den Angehörigen suchen.<br />
Sie sind nach dem Gesetz<br />
verpflichtet, den Patientenwillen<br />
zur Organspende<br />
festzustellen.<br />
Den Willen zu Lebzeiten<br />
festhalten<br />
Wenn keine schriftliche<br />
Verfügung - wie etwa der<br />
Organspendeausweis oder<br />
eine Patientenverfügung -<br />
vorliegt, werden die nächsten<br />
Angehörigen oder eine<br />
vom Verstorbenen benannte<br />
dritte Person nach dem<br />
Dr. med. Christian Swakowski<br />
<br />
Foto: Helios<br />
bekannten oder mutmaßlichen<br />
Willen des Verstorbenen<br />
befragt. Deshalb sei<br />
es sinnvoll, sich zu Lebzeiten<br />
mit diesem Thema<br />
auseinanderzusetzten und<br />
die eigene Entscheidung<br />
schriftlich oder zumindest<br />
mündlich mitzuteilen, um<br />
den ohnehin durch den Todesfall<br />
schwer belasteten<br />
Angehörigen die Entscheidung<br />
zu erleichtern, erklärt<br />
Dr. Swakowski.<br />
Das Gespräch mit den Angehörigen<br />
soll deswegen einerseits<br />
über eine mögliche<br />
Organspende informieren.<br />
Andererseits soll es die Betroffenen<br />
in dieser schweren<br />
Phase emotional begleiten.<br />
„Wir möchten damit erreichen,<br />
dass die Familie<br />
eine stabile Entscheidung<br />
im Sinne des Verstorbenen<br />
trifft“, führt Dr. Swakowski<br />
fort. Wer also bereits<br />
zu Lebzeiten die eigene<br />
Entscheidung zum Thema<br />
Organspende schriftlich<br />
oder zumindest mündlich<br />
mitteilt, kann seinen Angehörigen<br />
diese Last nehmen.<br />
Dabei gibt der Organspendeausweis<br />
die Möglichkeit,<br />
einer Organ-Gewebespende<br />
zuzustimmen, sie abzulehnen<br />
oder auch einzelne Organe<br />
oder Gewebe für eine<br />
Spende ausschließen.<br />
Thaden, Udo<br />
Olsowski, Thomas<br />
Mehrtens<br />
und Chris tian<br />
Thörmer, und<br />
der zweite Jugendwart<br />
Thomas<br />
Mehrtens.<br />
Der dritte Jugendwart<br />
Timo<br />
Karsten und<br />
der Gerätewart<br />
H a n s - D i e t e r<br />
Peycke stellten<br />
ihre Ämter zur Der gewählte amtierende Vorstand, die geehrten Mitglieder und Bürgermeister Stefan Skowron (4.v.l.) <br />
Radtouren mit<br />
dem ADFC<br />
CUXHAVEN/HECHT-<br />
HAUSEN re ∙ Der Allgemeine<br />
Deutsche Fahrrad<br />
Club (ADFC) freut sich auf<br />
Mitglieder und Gäste, die<br />
mit ihm durch und um<br />
Cuxhaven radeln möchten.<br />
Am Mittwoch, 8. Juni, ist<br />
um 16.30 Uhr Treffpunkt<br />
am Info-Laden im Alten<br />
Deichweg 10 zu einer Nachmittagsfahrt<br />
in gemäßigtem<br />
Tempo. Die Länge der Tour<br />
richtet sich nach der Wetterlage<br />
und dauert gewöhnlich<br />
zwei Stunden. Vom selben<br />
Ort beginnt am Donnerstag,<br />
9. Juni, um 18 Uhr eine Feierabendtour.<br />
Am Montag, 6.<br />
Juni, wartet eine Tourenleiterin<br />
des ADFC am Engelsstübchen<br />
in Hechthausen<br />
und lädt Gäste um 14 Uhr<br />
zu einer Rundfahrt ein. Am<br />
Samstag, 11. Juni, beginnt<br />
am Bahnhof von Hechthausen<br />
um 10 Uhr eine Tour<br />
über den Westerberg und<br />
durch die abwechslungsreiche<br />
Marsch zu einem<br />
Gasthof mit der Möglichkeit<br />
zu einem Essen. Anmeldung<br />
bei Hilde Vollmers<br />
unter (0171) 78 203 63.<br />
Wir von hier –<br />
unser Osterbruch<br />
Gefördert & unterstützt durch<br />
Die Osterbrucher Filmcrew präsentiert:<br />
Premiere<br />
11. Juni <strong>22</strong> um 18.00 Uhr (Einlass 17.00 Uhr)<br />
im Dorfgemeinschaftshaus Osterbruch<br />
Karten Vorverkauf unter:<br />
0151-12 70 07 56, plutinos@t-online.de<br />
oder im DorfIaden Osterbruch<br />
Eintritt 5,00 Euro<br />
© 20<strong>22</strong> Plutinos e.V.<br />
Windpark<br />
Osterbruch<br />
GmbH<br />
„Wir Miteinander von – hier -<br />
helfen. fördern. bewahren.<br />
unser Osterbruch“<br />
OSTERBRUCH jt ∙ Nach<br />
fast zwei Jahren intensiver<br />
Filmarbeit freuen sich die<br />
zehn Osterbrucher „Jungfilmer“,<br />
ihr Videoprojekt<br />
„Wir von hier - unser Osterbruch“<br />
zu präsentieren.<br />
Die Filmpremiere ist am<br />
Samstag, 11. Juni, um 18<br />
Uhr (Einlass ab 17 Uhr) im<br />
Dorfgemeinschaftshaus Osterbruch.<br />
Kartenvorverkauf<br />
unter (0151) 12 70 07 56, plutinos@t-online.de<br />
oder im<br />
Dorfladen Osterbruch. Eintritt<br />
fünf Euro.<br />
Zu Ehrenmitgliedern 2020<br />
wurden Otto Prill und Giesela<br />
von der Lieth ernannt.<br />
2021 wurden Erich Janssen,<br />
Willi Oellerich, Erika Rehm,<br />
Uwe Rehm und Wilfried<br />
Schmarje zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt. Alle Ehrenmitglieder<br />
wurden mit einer<br />
Plakette ausgezeichnet.<br />
Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
im Jahr 2021 wurden<br />
Rüdiger Buck, Rene Peycke<br />
und Sven Weers ausgezeichnet,<br />
für das Jahr 20<strong>22</strong> wurden<br />
Rolf Bartels, Helmut<br />
Breuer, Torsten Fick, Thorsten<br />
Hildebrandt, Hans-<br />
Werner Höfer, Eckardt Jäger,<br />
Christian Knett und Sabine<br />
Mangels geehrt.<br />
Foto: Pfeif
6<br />
Regional 4. Juni 20<strong>22</strong><br />
Tradition lebt fort<br />
Wanna: „Hohn ut de Tönn smieten“<br />
WANNA fs ∙ Zum 61. Mal<br />
organisiert der Schützenverein<br />
Westerwanna am<br />
Pfingstmontag, 6. Juni, das<br />
traditionelle „Hohn ut de<br />
Tönn smieten“. Die weit<br />
über die Grenzen von Wanna<br />
bekannte Riesengaudi<br />
beginnt um 14 Uhr auf<br />
dem Dorfplatz. Die ersten<br />
Wetten laufen schon: Kann<br />
„Hahnkönig“ Hartmut<br />
Da ist Geschicklichkeit gefragt<br />
seine Königswürde verteidigen?<br />
Die Prognosen stehen<br />
nicht schlecht. Auch<br />
die Damenwelt, und die<br />
nicht nur aus Wanna, beteiligt<br />
sich an dem Spaß.<br />
Die Schützendamen werden<br />
an diesem Nachmittag<br />
die Gaumen mit selbst<br />
gebackenen Kuchen und<br />
einer guten Tasse Kaffee<br />
verwöhnen.<br />
Foto: fs<br />
Trainer verabschiedet<br />
Andreas Popp geht mit Glanzleistung<br />
HOLLNSETH re ∙ Im letzten<br />
Heimspiel der Saison<br />
gegen den TSV Lamstedt<br />
wurde der Hollner Trainer<br />
Andreas Popp gebührend<br />
verabschiedet. Der Vorsitzende<br />
Henry Springer sowie<br />
sein Stellvertreter Uwe<br />
Danell bedanken sich mit<br />
gut gefüllten Präsentkorb<br />
bei Popp, für den der TSV<br />
Hollen wohl seine letzte<br />
Trainerstation sein wird.<br />
Besonders stolz ist der<br />
Sportler darauf, in diesem<br />
Jahr gemeinsam mit seinem<br />
Team noch einmal die<br />
Aufstiegsrunde erreicht zu<br />
haben und sich trotz einiger<br />
krankheitsbedingter und<br />
persönlicher Ausfälle von<br />
seinen Spielern einen guten<br />
sechsten Platz zu sichern.<br />
Bereits in der Vergangenheit<br />
war Popp viele Jahre<br />
beim TSV als Trainer tätig<br />
und freute sich dementsprechend<br />
auch, dort aufzuhören,<br />
wo er die meiste Zeit<br />
seiner Trainerkarriere verbracht<br />
hat und bereits viele<br />
Erfolge verzeichnen konnte.<br />
Auch sportlich beendete<br />
Popp seine Karriere mit<br />
einer Glanzleistung. Das<br />
Derby gewann der TSV Hollen<br />
gegen den Rivalen aus<br />
Lamstedt mit 3:1.<br />
Der Vorsitzende Henry Springer und sein Stellvertreter Uwe Danell<br />
bedankten sich bei Andreas Popp für die Trainerarbeit in den<br />
letzten Jahren<br />
Foto: Leddin<br />
CUXHAVEN re ∙ In Reaktion<br />
auf eine im vergangenen<br />
Monat veröffentlichte Petition<br />
des niedersächsisches<br />
Aktionsbündnis „Gesundheit<br />
rund um die Geburt“,<br />
eine Petition, die sich für<br />
eine flächendeckende und<br />
wohnortnahe Geburtshilfe<br />
in der Grundversorgung<br />
von Krankenhäusern einsetzt,<br />
betont die Helios Klinik<br />
Cuxhaven, dass sie fest<br />
zu ihrem Kreißsaal steht.<br />
Hintergrund ist der aktuelle<br />
Entwurf des niedersächsischen<br />
Krankenhausgesetzes,<br />
der die Einstufung<br />
der Geburtshilfe als Fachabteilung<br />
und nicht, wie<br />
bisher, als Teil der Grundversorgung<br />
vorsieht. Die<br />
zumutbare Frist für die<br />
Erreichbarkeit eines Kreißsaals<br />
würde damit auf bis zu<br />
45 Minuten steigen. Folglich<br />
wird eine Schließung kleinerer<br />
Kreißsäle befürchtet.<br />
Vor dem Hintergrund der<br />
diesbezüglichen medialen<br />
und gesellschaftlichen Diskussion<br />
hat die Helios Klinik<br />
Cuxhaven in eine Presseerklärung<br />
ihre Position<br />
zum Ausdruck gebracht:<br />
„Wir stehen fest zu unserer<br />
Geburtshilfe und unserem<br />
Reaktion auf Petition<br />
Helios Klinik Cuxhaven steht fest zu ihrem Kreißsaal<br />
BERLIN/HAMBURG re ∙<br />
Mit der Energiewende und<br />
dem Wunsch nach Energiesicherheit<br />
erlebt Norddeutschland<br />
eine Renaissance als<br />
Industriestandort. Mit seinen<br />
regenerativen Energien hat<br />
der Norden jetzt einen Wettbewerbsvorsprung,<br />
denn<br />
wertschöpfungsintensive Industrien<br />
siedeln sich künftig<br />
dort an, wo saubere, krisenfeste<br />
Energie verfügbar ist.<br />
Diese Entwicklung diskutierten<br />
unter dem Slogan „Come<br />
to where the Power is“ norddeutsche<br />
Wirtschaftsvertreter<br />
mit Bundestagsabgeordneten<br />
am Mittwoch in Berlin<br />
auf dem Parlamentarischen<br />
Abend der IHK Nord.<br />
„Wer die Energiewende für<br />
Deutschland will, kommt<br />
an Norddeutschland nicht<br />
vorbei. Wir haben die Flächen,<br />
das Wasser, den Wind<br />
und das Know-how. Norddeutschland<br />
hat die wichtige<br />
Aufgabe und zugleich die<br />
Riesenchance, die gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung<br />
Deutschlands maßgeblich zu<br />
Helios hält an Kreißsaal fest<br />
Kreißsaal und haben keine<br />
Pläne, diese zu schließen!<br />
Die Helios Klinik Cuxhaven<br />
steht für eine langjährige<br />
wohnortnahe und verlässliche<br />
geburtshilfliche Versorgung,<br />
die regional und<br />
überregional sehr gut angenommen<br />
wird. Dies spiegelt<br />
sich in den aktuellen<br />
Zahlen wider: Im Jahr 2021<br />
verzeichnete die Helios Klinik<br />
Cuxhaven die höchste<br />
Geburtenzahl seit 19 Jahren.<br />
Insgesamt 648 Mädchen<br />
und Jungen haben im vergangenen<br />
Jahr in der Helios<br />
Klinik Cuxhaven das Licht<br />
der Welt erblickt. Dieser<br />
Trend setzt sich im Jahr 20<strong>22</strong><br />
Beispielfoto: Pixabay<br />
weiter fort: Bereits Ende<br />
Mai wurden 255 Geburten<br />
gezählt und damit deutlich<br />
mehr, als im vergleichbaren<br />
Vorjahreszeitraum.<br />
Die Helios Klinik Cuxhaven<br />
leistet somit einen wesentlichen<br />
Beitrag zur geburtshilflichen<br />
Versorgung der<br />
Cuxhavener Bevölkerung.<br />
Daran wird sich auch in Zukunft<br />
nichts ändern. Dies ist<br />
insbesondere den hoch motivierten<br />
und kompetenten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Abteilung zu<br />
verdanken, die sich mit viel<br />
Herzblut und Engagement<br />
für das Wohl der Cuxhavener<br />
Patientinnen einsetzen.“<br />
Der Standortfaktor Energie<br />
Parlamentarischer Abend der IHK Nord in Berlin<br />
Die Energiewende beschert dem Norden eine Renaissance als Energiestandort<br />
Foto: Wunderlich<br />
beeinflussen“, erläutert Prof.<br />
Norbert Aust, Vorsitzender<br />
der IHK Nord.<br />
Dafür müssen jetzt weitere<br />
Schritte folgen, erklärt Aust:<br />
„Zum Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien und der Verkehrsinfrastruktur<br />
für mehr<br />
Industrieansiedlungen brauchen<br />
wir eine massive Beschleunigung<br />
der Planungsverfahren.<br />
Dies gilt für den<br />
Bau von Windrädern oder<br />
die Installation von Solarparks,<br />
genauso wie schnelle<br />
Genehmigung für Wasserstoff-<br />
und LNG-Infrastrukturen.<br />
Ebenso ist der Ausbau<br />
von Bahnstrecken und Autobahnen<br />
ein Kriterium für Ansiedlungsentscheidungen.<br />
Bestehende Industrie- und<br />
Gewerbeanlagen müssen<br />
bei der Umstellung ihrer<br />
energieintensiven Prozesse<br />
auf alternative Energieträger<br />
durch zügige Genehmigungsverfahren<br />
unterstützt<br />
und nicht von Bürokratie<br />
und Netzentgelten erstickt<br />
werden. Das wichtigste Signal<br />
für die Unternehmen ist<br />
Investitionssicherheit.“<br />
Eine aktuelle Einordnung<br />
des Energiestandortes Norddeutschland<br />
und aktuellen<br />
Handlungserfordernissen<br />
steht online unter www.ihknord.de/come-to-where-thepower-is.<br />
Mitmachen bei<br />
den Büttpeddern<br />
CUXHAVEN re ∙ Der Probenplan<br />
bis Ende des Jahres<br />
ist vorbereitet, einige<br />
Auftrittstermine bereits<br />
verabredet. Endlich ist der<br />
Probenraum mit Gesang erfüllt<br />
und die „Sohl’nborger<br />
Büttpedder“ freuen sich,<br />
dass die musiklose Zeit<br />
vorbei ist. „Beim Sahlenburger<br />
Dorffest am 25. Juni<br />
sind wir dabei“, verkündet<br />
die 1. Vorsitzende Siglinde<br />
Düwel. „Und beim Tag des<br />
Sports singen wir auch.“<br />
„Schön wäre es, wenn wir<br />
noch neue Sängerinnen und<br />
Sänger in den Chor aufnehmen<br />
können. Vom Schulkindsalter<br />
bis zu Senioren<br />
sind alle willkommen. Wer<br />
uns und unsere Lieder kennenlernen<br />
möchte, ist zu einer<br />
Probe am Donnerstag, 9.<br />
Juni, um 19 Uhr eingeladen.<br />
Der Probenraum befindet<br />
sich in der Leutweinstraße<br />
1 im Vereinsheim von RW<br />
Cuxhaven.“ www.sohlnborger-buettpedder.de<br />
Kinderfest im<br />
Kinderhospiz<br />
CUXHAVEN re ∙ Das Kinderhospiz<br />
Cuxhaven lädt am<br />
Sonntag, 12. Juni, von 13 bis<br />
17 Uhr zu einem Kinderfest<br />
ein. Es findet auf dem Gelände<br />
des Kinderhospizes<br />
in der Franz-Rotter-Allee 13<br />
in Cuxhaven statt. Angeboten<br />
werden Hüpfburg, Popcorn,<br />
Waffeln, Spiele, Spaß<br />
und Toben.<br />
Helfer gesucht für<br />
„Tag des Sports“<br />
CUXHAVEN re ∙ Für den<br />
„Tag des Sports“ am 2. Juli<br />
in Cuxhaven werden noch<br />
Helfer gesucht. Zu den Aufgaben<br />
gehören die Durchführung<br />
von Stationen<br />
beim Minisportabzeichen,<br />
die Unterstützung von<br />
Sportabzeichenprüfern und<br />
bei den LSB-Eventmodulen<br />
(wie etwa Kistenstapeln<br />
und Humansoccer) sowie<br />
Maskottchen-Besetzung.<br />
Für den Einsatz gibt es eine<br />
pauschale Aufwandsentschädigung<br />
von 25 Euro<br />
und gratis Verpflegung am<br />
Veranstaltungstag. Wer Interesse<br />
hat, kann sich unter<br />
info@ksb-cuxhaven.de anmelden.<br />
Weitere Informationen<br />
bei Stefanie Teske,<br />
Geschäftsstellenleiterin des<br />
KSB Cuxhaven unter (04743)<br />
34 49 33-3 oder stefanie.teske@ksb-cuxhaven.de.<br />
LESERREISE<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
„Cruise Days“ in Hamburg<br />
am Sonnabend, den 20. August 20<strong>22</strong><br />
„Kreuzfahrtschiffe, Hafenfest, „Blue Port“ (der Hafen erstrahlt in blauem Lichterglanz) & Höhenfeuerwerk“<br />
Erleben Sie elegante, stolze Cruise Liner, entdecken Sie den Hafen und die Elbe.<br />
Auch 20<strong>22</strong> werden die Hamburg Cruise Days wieder ein Event für Tag und Nacht sein, ein Anlass zum Schauen, Staunen, Bummeln und Genießen. Die<br />
Hafenkante wird zur Erlebniswelt und holt die Kreuzfahrt an Land: mit maritimen Märkten, mit Kultur, Musik, Tanz und kulinarischen Highlights, mit<br />
Entspannung und Sport, mit Spiel und Spaß. Wer die Faszination der Kreuzfahrt spüren möchte, ist bei den Hamburg Cruise Days genau richtig.<br />
Die Bushinfahrt führt durch das Alte Land. Sie erfahren einiges Wissenswertes durch unsere Reiseleitung.<br />
Nach Busankunft haben Sie zunächst Zeit zur freien Verfügung. Nach ca. 5 Stunden Freizeit treffen wir uns erneut an unserem CUXLINER und fahren<br />
gemeinsam zum Schiffsanleger, an dem eine Barkasse auf uns wartet. Wir starten unsere 2-stündige Hafenrundfahrt. Wir können das Höhenfeuerwerk<br />
vom Wasser aus erleben! Nach diesen tollen Momenten treten wir die Rückfahrt an.<br />
Haltestellen<br />
10:20 Uhr Bremerhaven Stadthalle Haupteingang<br />
10:40 Uhr Langen Mitte „Aldi“<br />
10:55 Uhr Midlum Buswendeplatz<br />
11:05 Uhr Nordholz, Shell-Tankstelle<br />
11:15 Uhr Altenwalde Apotheke<br />
11:30 Uhr Cuxhaven Bahnhof/ZOB<br />
11:55 Uhr Otterndorf Schulzentrum ZOB Haltestelle 7<br />
12:10 Uhr Neuhaus, Buswendeplatz<br />
12:15 Uhr Cadenberge „Shell-Tankstelle“<br />
12:20 Uhr Wingst „Hotel Peter“<br />
12:30 Uhr Hemmoor „Esso“<br />
12:35 Uhr Hemmoor KSK/VGH an der B73<br />
14:30 Uhr Ankunft Hamburg<br />
19:45 Uhr Abfahrt Hamburg<br />
20:15 Uhr Ankunft am Schiffsanleger<br />
<strong>22</strong>:30 Uhr Busabfahrt ab Schiffsanleger<br />
00:30 Uhr Ankunft Cuxhaven<br />
01:15 Uhr Ankunft Bremerhaven<br />
Buchungscode: EWA<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Fahrt mit dem Cuxliner Reisebus<br />
- Cuxliner Reisebegleitung<br />
- 2-stündige Barkassenfahrt während des<br />
Höhenfeuerwerks<br />
- ca. 5 Stunden Zeit zur eigenen Verfügung<br />
Reisepreis: 69,- € p.P.<br />
Jugendliche bis 15 Jahre: 49,- €<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
4. Juni 20<strong>22</strong> Regional<br />
7<br />
Ein Museum, älter als die Stadt selbst<br />
Das Historische Museum Bremerhaven hat eine bemerkenswerte Geschichte<br />
Hinein ins kühle Nass<br />
Naturfreibad startet in die Saison<br />
BREMERHAVEN sh ∙<br />
Es begann als Sammlung<br />
eines Ende des vorletzten<br />
Jahrhunderts beliebten Heimatbundes<br />
und bildet den<br />
Grundstock des heutigen<br />
Historischen Museums Bremerhaven.<br />
Die Sammlung<br />
ist gewachsen und wächst<br />
ständig weiter, der Grundgedanke<br />
des Heimatbundes<br />
„Männer vom Morgenstern“<br />
ist jedoch immer noch<br />
aktuell.<br />
Das heutige Historische<br />
Museum An der Geeste<br />
in Bremerhaven hat eine<br />
abwechslungsreiche Geschichte<br />
erlebt. Gefördert,<br />
vergessen und wiederbelebt<br />
kann man sie auch bezeichnen.<br />
Die erste Sammlung<br />
bestand hauptsächlich aus<br />
Museen<br />
in der<br />
Region<br />
archäologischen und volkskundlichen<br />
Objekten. 1896<br />
wurde die vorgeschichtliche<br />
Sammlung in Lehe<br />
in einem Haus in der Hafenstraße<br />
6 erstmals ausgestellt.<br />
1902 wurde die<br />
Sammlung an die damals<br />
noch eigenständige Stadt<br />
Geestemünde verkauft und<br />
das Museum für Heimatkunde<br />
gegründet. Zu den<br />
vor- und frühgeschichtlichen<br />
Beständen kamen<br />
nun auch größere volkskundliche<br />
Sammlungen mit<br />
Keramik, Zinn, Möbeln und<br />
Trachtenschmuck hinzu.<br />
Objekte aus den Themenbereichen,<br />
die auch heute noch<br />
eine wichtige Rolle spielen.<br />
1910 wurde die Wiederer-<br />
Zwei Werftarbeiter, die das damals neuartige Nietverfahren (wie<br />
bei der Titanic) auf der Werft einsetzen <br />
Fotos: sh<br />
öffnung als Städtisches<br />
Morgenstern-Museum in<br />
neuen Räumlichkeiten gefeiert.<br />
Im Krieg wurde das<br />
Museumsgebäude zerstört.<br />
Die Exponate waren allerdings<br />
vorher ausgelagert<br />
worden. Ab 1949 wurde,<br />
zuerst im Stadthaus IV, mit<br />
dem Wiederaufbau der Museumsbestände<br />
ein Neustart<br />
versucht. 1950 konnte<br />
der Bestand aufgrund der<br />
Bemühungen durch Spender<br />
um Ausstellungsstücke<br />
aus den Bereichen Seefahrt,<br />
Schiffbau, Hafenwirtschaft<br />
und Fischfang erweitert<br />
werden. Die Folge war die<br />
Notwendigkeit, bald nach<br />
neuen Räumen zu suchen.<br />
Die Sammlung zur Schifffahrtsgeschichte<br />
wurde<br />
1973 auf Beschluss des Magistrats<br />
an das neu gegründete<br />
Deutsche Schifffahrtsmuseum<br />
abgegeben. Nach<br />
Jahren des konzeptionellen<br />
Eine Dampfmaschine, wie sie in der Industrie, beispielsweise in<br />
Kühlhäusern, eingesetzt wurden<br />
Stillstands beschloss der<br />
Magistrat Anfang der 1980er<br />
Jahre einen Neubau für das<br />
Stadtmuseum. Ein neues<br />
inhaltliches Konzept mit<br />
der Stadt- und Regionalgeschichte<br />
als Schwerpunkt<br />
musste her. Daraus ergab<br />
sich eine Namensänderung<br />
in Historisches Museum<br />
für Bremerhaven und Umgebung/Morgenstern-Museum.<br />
Durch Magistratsbeschluss<br />
wurde im Jahr 2004<br />
der Museumsname auf Historisches<br />
Museum Bremerhaven<br />
neu festgelegt.<br />
Die heutige Dauerausstellung<br />
zeigt in sieben Abteilungen<br />
die Geschichte von<br />
Bremerhaven und Umgebung<br />
von den ersten Spuren<br />
menschlicher Besiedlung<br />
vor 120.000 Jahren bis zu den<br />
1960er Jahren. Die Bereiche<br />
Bremerhaven und Umgebung<br />
von 1827–1927 und Bremerhaven<br />
und Umgebung<br />
von 1920–1960 sind nur zwei.<br />
Auch die Hochseefischerei<br />
und Fischwirtschaft spielen<br />
eine gewichtige Rolle. Und<br />
dass die Seestadt immer zuerst<br />
auch Hafenstadt war,<br />
wird über die Zeugnisse<br />
der Werften und des Schiffbaus<br />
deutlich. Und wie es<br />
sich für ein Museum gehört,<br />
gibt es natürlich auch eine<br />
Gemäldesammlung.<br />
Der Wert des Historischen<br />
Museums wird aber auch<br />
über ständig wechselnde<br />
Sonderausstellungen deutlich.<br />
Noch bis Mitte Juni<br />
laufen zwei Sonderausstellungen<br />
parallel. „Die Wunder<br />
der Heerstadt“ sowie<br />
„Bremerhaven ist Ansichtssache<br />
- Fotografien von 1860<br />
bis heute“ sind ungemein<br />
sehenswert. So wie der gesamte<br />
Fundus der Dauerausstellung,<br />
der auf die Sammelwut<br />
der Männer vom<br />
Morgenstern zurückgeht.<br />
KRUMMENDEICH jt ∙<br />
19,4 Grad Reinspring-Temperatur<br />
zeigte das batteriebetriebene<br />
Teich-Thermometer<br />
der Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe und Rettungsschwimmerin<br />
Ivonne<br />
Meyer. Also nichts wie ab<br />
ins Wasser. <strong>22</strong> Grad Außentemperatur<br />
- Schlag<br />
11 Uhr war am vorletzten<br />
Sonntag offizielles Anschwimmen<br />
im Naturfreibad<br />
Krummendeich.<br />
Das Naturfreibad Krummendeich<br />
ist im Jahre 1825<br />
bei einem Deichbruch entstanden,<br />
als eine verheerende<br />
Flut hier hohe Wellen<br />
schlug und einen ganzen<br />
Bauernhof, der an dieser<br />
Stelle stand, in die Tiefe<br />
riss. Nur ein Tümpel blieb<br />
zurück.<br />
„Das Naturfreibad Krummendeich<br />
wird im Volksmund<br />
‚Badekuhle‘ genannt<br />
und ist mit 2,10 Meter Sichttiefe<br />
von der Wasserqualität<br />
her nicht zu toppen“,<br />
schwärmt Ivonne Meyer<br />
und liefert den Beweis: 6.000<br />
Quadratmeter Wasserfläche<br />
für Erholung, Spiel und<br />
Spaß lassen keine Wünsche<br />
offen. Das Bad kann sich sehen<br />
lassen. Über die vielen<br />
Jahre wurden immer wieder<br />
die Ärmel hochgekrempelt.<br />
In den Wintermonaten<br />
2021/<strong>22</strong> wurden zwei<br />
Schuppen abgerissen, das<br />
Ufer neu gerammt und hochgezogen.<br />
„Das haben wir<br />
gemacht, damit wir für die<br />
Obstbauern mehr Wasser<br />
für die Berieselung anstauen<br />
können“, so Meyer. „Die<br />
Badeinsel bekam einen Anbau<br />
und ist jetzt über einen<br />
schmalen Balancierweg zu<br />
erreichen. Angeschafft wurde<br />
der Anbau der Badeinsel<br />
vom Förderverein.“ Und wo<br />
ist der Wachtturm geblieben?<br />
„Der war marode und<br />
musste abgerissen werden.“<br />
Jetzt ist der Blick von allen<br />
Seiten aufs Wasser und den<br />
Sprungturm frei.<br />
„Jetzt freuen wir uns alle<br />
Ivonne Meyer legt noch schnell ein bisschen Hand an - soll ja alles<br />
in Ordnung sein <br />
Foto: jt<br />
auf eine entspannte Saison.<br />
Im Plan haben wir ein<br />
Fest mit Belustigung für<br />
die Kinder, aber auch für<br />
die sportlich-begeisterten<br />
ein Duathlon -Triathlon-<br />
Angebot. Einer der Höhepunkte<br />
wird wieder das<br />
Open-Air-Kino am 6. August<br />
sein. Über das Mobile<br />
Kino Niedersachsen soll<br />
der Film ‚Die Beckenrandsheriffs‘<br />
gezeigt werden. Er<br />
hat auch mit Freibädern zu<br />
tun“, lacht die 44-jährige.<br />
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Regional 4. Juni 20<strong>22</strong><br />
Hemmoor + Cuxhaven<br />
Nachwuchs trainierte gemeinsam<br />
HEMMOOR jt ∙ Gemeinsam<br />
trainieren bringt doch am<br />
meisten Spaß. Und man lernt<br />
noch mehr dazu. So machten<br />
sich vier Nachwuchsboxer<br />
von Rot-Weiss Cuxhaven<br />
auf zu den Boxern vom SC<br />
Hemmoor. Dort wurden sie<br />
schon heiß erwartet - darunter<br />
auch Kämpfer und Trainer<br />
befreundeter Vereine.<br />
In gemischten Paarungen<br />
wurden Können und Kräfte<br />
gemessen, dazu gab es<br />
wertvolle Tipps von außerhalb<br />
des Ring-Gevierts.<br />
Viele, hoffentlich nicht blaue<br />
Augen, sehen mehr als nur<br />
zwei.<br />
Gesprächscafé<br />
für Trauernde<br />
OTTERNDORF re ∙ Die<br />
Trauerbegleiter der Hospizgruppe<br />
Land Hadeln laden<br />
zum nächsten Gesprächscafé<br />
für Trauernde am Sonntag,<br />
12. Juni, von 15 bis 17<br />
Uhr in ihre Räumlichkeiten<br />
in der Cuxhavener Straße<br />
5 in Otterndorf ein. Das<br />
Treffen bietet Trauernden<br />
die Möglichkeit, sich in gemütlichem<br />
Beisammensein<br />
bei Kaffee, Tee und Kuchen<br />
auszutauschen und sich dadurch<br />
gegenseitig zu stützen.<br />
In geschützter Atmosphäre<br />
können die Gäste von<br />
ihrem Schicksal erzählen; sie<br />
können aber auch nur zuhören.<br />
Oft ist es für Hinterbliebene<br />
tröstlich zu erfahren,<br />
dass sie mit ihrem Leid nicht<br />
alleine sind. Manchmal werden<br />
die belastenden Seiten<br />
des Lebens, zumindest für<br />
Stunden, vergessen und<br />
es werden neue Kraft und<br />
Lebensmut für den Alltag<br />
geschöpft. Alles geschieht<br />
freiwillig. Es wird um Anmeldung<br />
unter (0174) 66 730<br />
12 oder (04751) 90 01 90 (Anrufbeantworter)<br />
gebeten.<br />
„Ein tolles Event“, fanden<br />
nicht nur Rot-Weiss-Trainer<br />
Eugenio Gomez Casado<br />
und Manuel Montoya. „Wir<br />
wollen mindestens einmal<br />
im Monat zusammen trainieren“,<br />
war die einhellige<br />
Meinung aller. „Für mich<br />
ist der Boxclub Hemmoor<br />
immer noch wie eine Familie“,<br />
verriet Eugenio Gomez<br />
Casado, der die Hemmorer<br />
fast sechs Jahre lang unter<br />
Meistertrainer Sigi Stinski<br />
als Trainer unterstützt hat<br />
und viel von ihm gelernt hat.<br />
Davon profitieren jetzt auch<br />
seine Nachwuchskämpfer<br />
bei Rot-Weiss Cuxhaven.<br />
Bevor es für den zwölfjährigen Aziz Ali in den Ring ging, gab es<br />
noch ein bisschen Aufwärmtraining am Sandsack unter Anleitung<br />
von Rot-Weiss-Trainer Eugenio Gomez Casado Foto: jt<br />
HECHTHAUSEN re ∙ In<br />
der letzten Woche wurden<br />
die Preise der diesjährigen<br />
MaiDay-Stempelrallye an<br />
die Gewinner übergeben.<br />
Uwe Ollenburg und Sabrina<br />
Hutcheson von der Unternehmervereinigung<br />
Hechthausen,<br />
1. Vorsitzender und<br />
2. Vorsitzende, überreichten<br />
den von der Unternehmer-<br />
Jetzt geht es um den Bundessieg<br />
Schule am Wingster Wald ist Energiesparmeister in Niedersachsen<br />
WINGST/BERLIN re ∙ Der<br />
Titel „Energiesparmeister<br />
20<strong>22</strong>“ für das beste Klimaschutzprojekt<br />
aus Niedersachsen<br />
geht an die<br />
Schule am Wingster Wald<br />
im Landkreis Cuxhaven.<br />
Die Grundschule hat die<br />
Fachjury mit ihrem langjährigen<br />
und umfassenden Einsatz<br />
für mehr Klimaschutz<br />
überzeugt. Zum Angebot<br />
der Pilotschule im Schoolsfor-Earth-Projekt<br />
von<br />
Greenpeace zählen unter<br />
anderem Klimaschutz-Wochen,<br />
Bienenprojekte und<br />
Nachhaltigkeits-AGs. Dabei<br />
entscheidet nicht nur die<br />
Schulleitung: Zuletzt hat die<br />
Klasse 4a die ganze Schule<br />
zum Energie- und Wassersparen<br />
animiert.<br />
Bundesweit haben sich 395<br />
Schulen bei dem vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft<br />
und Klimaschutz<br />
geförderten Wettbewerb<br />
beworben. Die Schule aus<br />
Wingst erhält neben dem<br />
Preisgeld in Höhe von 2.500<br />
Euro eine Projektpatenschaft<br />
mit dem Sparkassenverband<br />
Niedersachsen. Außerdem<br />
gibt es die Chance<br />
auf den mit weiteren 2.500<br />
Euro dotierten Bundessieg.<br />
Preise übergeben<br />
Gewinner der MaiDay-Stempelrallye<br />
vereinigung gestifteten<br />
Hauptgewinn (100 Euro-<br />
Gutschein) an Mirco Philipp,<br />
der sich für je einen<br />
50 Euro-Gutschein von der<br />
HEM-Tankstelle sowie von<br />
Mahdi´s Pizza entschied.<br />
Der 2. Preis, ein 50 Euro-Verzehrgutschein,<br />
wurde gestiftet<br />
und überreicht von<br />
Thorsten Golsch (Restaurant<br />
Golsch Hechthausen) an Kilian<br />
von der Fecht. Der dritte<br />
Preis, ein Einkaufsgutschein<br />
in Höhe von 30 Euro von<br />
Ella‘s Wollhimmel, ging an<br />
Angelina Stiebert.<br />
Uwe Ollenburg (l.) und Sabrina Hutcheson (r.) von der Unternehmervereinigung<br />
Hechthausen zusammen mit Thorsten Golsch<br />
und den Gewinnern Kilian von der Fecht, Angelina Stiebert und<br />
Mirco Philipp (v.l.)<br />
Foto: Privat<br />
Wingster Schüler kämpfen um den Bundessieg als<br />
Energiesparmeister<br />
Der Bundessieg mit dem<br />
Titel „Energiesparmeister<br />
Gold“ wird per Online-Abstimmung<br />
auf www.energiesparmeister.de/voting<br />
ermittelt. Internetnutzer<br />
können dort ab sofort für<br />
das beste Schulprojekt<br />
abstimmen.<br />
Online-Abstimmung bis 15.<br />
Juni<br />
HANNOVER re ∙ Die Niedersächsische<br />
Landesregierung<br />
hat die Frist für<br />
rückzahlpflichtige<br />
Beträge<br />
der Corona-Soforthilfen<br />
bis<br />
zum 30. Juni<br />
2023 verlängert.<br />
Bislang sollten<br />
die Rückzahlungen<br />
bis<br />
Ende Oktober 20<strong>22</strong> geleistet<br />
werden.<br />
Wirtschaftsminister Dr.<br />
Bernd Althusmann (Foto:<br />
tw): „Der russische Angriff<br />
auf die Ukraine hinterlässt<br />
deutliche Spuren auch<br />
in der niedersächsischen<br />
Wirtschaft. Gestörte Lieferketten,<br />
weiter verschärfter<br />
Fachkräftemangel und<br />
deutlich gestiegene Energiekosten<br />
belasten die Betriebe.<br />
Wir wollen die Liquidität<br />
der Unternehmen in<br />
dieser schwierigen Zeit mit<br />
den Rückzahlungen nicht<br />
zusätzlich belasten. Ich bin<br />
dem Bund dankbar, dass<br />
wir den betroffenen Unter-<br />
Die Schule am Wingster<br />
Wald tritt gegen die 15 anderen<br />
Landessieger aus<br />
ganz Deutschland an. Der<br />
Landessieger mit den meisten<br />
Stimmen wird Bundessieger.<br />
Die Preisverleihung<br />
für alle Energiesparmeister<br />
findet am 24. Juni in Berlin<br />
statt.<br />
Die Paten unterstützen ihre<br />
Energiesparmeister bei der<br />
Öffentlichkeitsarbeit und<br />
stehen ihnen bei der Online-Abstimmung<br />
zur Seite.<br />
„Die Grundschule am<br />
Wingster Wald macht nicht<br />
nur umfassende Nachhaltigkeits-Bildung,<br />
sondern arbeitet<br />
auch datenbasiert am<br />
eigenen CO 2<br />
-Fußabdruck“,<br />
sagt Thies Hoffmann vom<br />
Greenteam der Weser-Elbe<br />
Sparkasse. „Besonders stark<br />
ist dabei die Vernetzung<br />
Frist wurde verlängert<br />
Unternehmen nicht zusätzlich belasten<br />
nehmen mehr Zeit einräumen<br />
können.“<br />
Mit den Soforthilfen wurden<br />
im März<br />
2020 die ersten<br />
Hilfsprogramme<br />
als Reaktion auf<br />
die Covid-19-Pandemie<br />
aufgelegt.<br />
Aus Bundes- und<br />
Landesmitteln<br />
wurden in Niedersachsen<br />
mehr als 900<br />
Millionen Euro an über<br />
139.000 Unternehmen ausgezahlt.<br />
Da nach dem Ende<br />
des ersten Lockdowns im<br />
Mai 2020 viele Betriebe wieder<br />
gute Umsätze erzielen<br />
konnten, war in vielen Fällen<br />
der Liquiditätsengpass<br />
geringer ausgefallen als zunächst<br />
während des Lockdowns<br />
befürchtet worden<br />
war. Daher müssen manche<br />
Unternehmen nach Abgleich<br />
mit der tatsächlichen<br />
Betriebsentwicklung im<br />
Förderzeitraum die Soforthilfen<br />
teilweise zurückzahlen,<br />
bzw. haben dies bereits<br />
freiwillig getan.<br />
mit externen Partnern - und<br />
die Tatsache, dass schon die<br />
Jüngsten mit in den Klimaschutz<br />
einbezogen werden<br />
und ihre Ideen einbringen.“<br />
Der Energiesparmeis ter-<br />
Wettbewerb ist eine Aktion<br />
von co2online, unterstützt<br />
durch die Kampagne „Online-Klimaschutzberatung<br />
für Deutschland“ und gefördert<br />
durch das Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und<br />
Klimaschutz. co2online realisiert<br />
den Schulwettbewerb<br />
zum 14. Mal in Folge und<br />
vergibt jedes Jahr Preise im<br />
Gesamtwert von 50.000 Euro<br />
an engagierte Schulen.<br />
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft<br />
co2online<br />
steht für Klimaschutz, der<br />
wirkt. Mehr als 40 Energie-<br />
und Kommunikationsexperten<br />
machen sich seit 2003<br />
mit Kampagnen, Energierechnern<br />
und PraxisChecks<br />
stark dafür, den Strom- und<br />
Heizenergieverbrauch in<br />
privaten Haushalten auf<br />
ein Minimum zu senken.<br />
Unterstützt wird co2online<br />
von der Europäischen Kommission,<br />
vom Bundesumweltministerium<br />
sowie von<br />
Medien, Wissenschaft und<br />
Wirtschaft.<br />
Gottesdienst am<br />
Pfingstmontag<br />
OSTERBRUCH re ∙ „Wozu<br />
sind Kriege da?“ - unter<br />
diesem Motto lädt die Kirchengemeinde<br />
Osterbruch<br />
am Pfingstmontag, 6. Juni,<br />
um 18 Uhr zu einem musikalischen<br />
Friedensgottesdienst<br />
in die St. Petri-Kirche<br />
ein. Die Gruppe „Canta<br />
per la Pace“ (Foto: Althaus)<br />
mit Christina Althaus (Percussion,<br />
Gesang), Jan de<br />
Grooth (Gitarre, Gesang)<br />
und Pastor Klaus Volkhardt<br />
(Erzähler, Bass, Gesang)<br />
singen und spielen Friedenslieder<br />
von Udo Lindenberg,<br />
John Lennon, George<br />
Harrison, Pete Seeger,<br />
Emerson, Lake & Palmer,<br />
Ozzy Osborne und anderen<br />
bekannten Künstlern. Johannes<br />
Macrander (Orgel)<br />
und Pastor Thorsten Niehus<br />
gestalten den gottesdienstlichen<br />
Rahmen.<br />
LESERREISE<br />
Radeln an der<br />
romantischen<br />
Mosel<br />
Reiseverlauf<br />
1. 9. Abfahrt in Cuxhaven, CUXLINER Frühstück, Abendessen im Moselstern Hotel***<br />
„Weinhaus Fuhrmann“ an der Mosel<br />
2. 9. Radtour an der Mosel entlang von Zell über Traben-Trabach nach Bernkastel-Kues (ca. 45 km),<br />
Freizeit in Bernkastel-Kues mit seinem Weinfest, Abendessen im Hotel<br />
3. 9. Radtour nach Cochem, Fahrt mit dem Mosel-Wein-Express, Zeit zur freien Verfügung und<br />
individuelle Rückfahrt mit dem Fahrrad zum Hotel, Abendessen im Hotel<br />
4. 9. Radtour von Koblenz nach Cochem (ca. 50 km), 6er Weinprobe, Abendessen / Winzerplatte<br />
5. 9. Rückfahrt nach Cuxhaven Ankunft ca. 19.00 Uhr<br />
Änderungen des Reiseverlaufs und des Ausflugsprogramms bleiben vorbehalten.<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
1. - 5.9.20<strong>22</strong><br />
Buchungscode: EWA<br />
Im Reisepreis sind folgende<br />
Leistungen enthalten:<br />
- Busfahrt mit dem Fahrradbus gem. Reiseverlauf<br />
- CUXLINER Reise- und Fahrradbegleitung für die gesamte Reise<br />
- CUXLINER Frühstück auf der Hinfahrt<br />
- Fahrradtouren gem. Reiseverlauf<br />
- 4 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im Moselstern Hotel***<br />
„Weinhaus Fuhrmann“<br />
- 3 x Abendessen im Hotel<br />
- 1 x Abendessen als Winzerplatte<br />
- 1 x 6er Weinprobe beim Winzer mit Vesper<br />
- 1 x Fahrt mit dem Mosel – Wein – Express<br />
(ca. 30 Minuten, inkl. 1 Glas Wein)<br />
Reisepreis: 639,-€ im DZ<br />
EZ-Zuschlag: 45,- €<br />
Für diese Reise gilt die Stornostaffel A<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
4. Juni 20<strong>22</strong> Regional/Marktplatz<br />
9<br />
AUFGESPIESST<br />
Die Glosse der Woche<br />
Von Stefan Hackenberg<br />
Manchmal ist es eine Freude,<br />
Kindern beim Spielen<br />
zuzuschauen. Manchmal<br />
auch nicht. So ist es auch mit<br />
Politikern. Es macht Freude<br />
– manchmal – ihnen beim<br />
Spielen, Entschuldigung,<br />
regieren zuzuschauen.<br />
Manchmal auch nicht. Man<br />
könnte sagen, Kinder sind<br />
wie Politiker und umgekehrt.<br />
Allerdings, man ahnt<br />
es, manchmal auch nicht.<br />
Wir haben ja hier zu<br />
Lande noch Glück,<br />
sowohl mit den<br />
Kindern als auch<br />
mit den Politikern.<br />
Klar,<br />
manchmal<br />
möchte<br />
man<br />
mahnend<br />
den Zeigefinger heben, tadelnde<br />
Blicke aus traurigen<br />
Augen auf die Dummheiten<br />
im Sandkasten als auch im<br />
Parlament werfen und<br />
erzieherisch die Stimme<br />
heben, um die Ungehörigkeiten<br />
von Klein, Mittel<br />
und Gewählt mit wohlfeiner<br />
Mahnung zu korrigieren.<br />
Aber tatsächlich können<br />
wir uns glücklich schätzen,<br />
Selbstverständlichkeiten<br />
wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit<br />
und was weiß ich<br />
noch für -freiheit um uns<br />
herum wie einen schmückenden<br />
Mantel zu tragen.<br />
Von Tragen keine Frage<br />
andernorts. Eher von Ertragen<br />
muss man Mäntel<br />
unterschiedlicher Art bei<br />
so manchen unserer Nachbarn.<br />
Den Mantel der Unglaubwürdigkeit<br />
trägt man<br />
in England, sobald man<br />
das Stichwort Vertragstreue<br />
ins Spiel bringt. Die irische<br />
See ist tief, noch tiefer ist<br />
jedoch der Fall von Boris.<br />
Gemeint ist der britische<br />
Boris, nicht der deutsche<br />
Boris in britischem<br />
Gewahr- sam. Aber<br />
Boris hin oder her,<br />
so richtig<br />
wie ein unerzogenes<br />
Kind im<br />
Marienkä-<br />
fer-Plastik-Mantel<br />
mit<br />
Schäufelchen im Sandkasten<br />
präsentiert sich gerade<br />
einer mit Paprika statt<br />
Schäufelchen in der einen<br />
Hand und Gulasch-Kanone<br />
in der anderen. Gekleidet<br />
in des Kaisers Mantel<br />
aus Selbstsucht, Machtgier<br />
und Menschenverachtung<br />
spielt er in der Puszta wie<br />
ein kleines Kind den Ignoranten.<br />
Das allerdings sehr<br />
gekonnt.<br />
Er hat einen geistigen Verwandten,<br />
der es den Demokraten<br />
unter uns ähnlich<br />
schwer macht. Einer, der<br />
mit einem Fuß in Europa,<br />
mit dem anderem in Asien<br />
steht. Und im Mantel des<br />
gewählten Volkstribun immer<br />
wieder darauf besteht,<br />
doch endlich in den europäischen<br />
Sandkästen mitspielen<br />
zu dürfen und dabei<br />
als Spielzeug gerne mal ein<br />
türkisches<br />
Hämmerchen<br />
statt Schäufelchen schleppt. Dass der<br />
Verächter<br />
von<br />
Freiheit und Menschenrechten<br />
dabei<br />
noch süffisant den tatsächlichen<br />
Demokraten<br />
Terrorunterstützung<br />
vorwirft,<br />
ist ein Treppenwitz<br />
sondergleichen.<br />
Aber wie gesagt: Kinder<br />
und Politiker haben manchmal<br />
vieles gemein. Die einen<br />
spielen unbedarft, die<br />
anderen regieren unbedarft.<br />
Ähnlich auch der Umgang<br />
mit dem jeweiligen Nach-<br />
anbarn.<br />
Solange der nicht das<br />
eigene Schäufelchen will, ist<br />
alles gut. Und das Mäntelchen<br />
muss dem Anlass angemessen<br />
sein.<br />
Eines stimmt aber so gar<br />
nicht im Vergleich: Kindermund<br />
tut Wahrheit kund<br />
heißt es. Oh je, im Falle von<br />
Boris, Victor und Recep<br />
muss man sich in das Mäntelchen<br />
des Schweigens<br />
hüllen.<br />
Das war ganz schön dreist<br />
Simulant will Bundespolizeiwache kaufen<br />
BREMEN re ∙ Ganz schön<br />
dreist: Ein 17-jähriger Jugendlicher<br />
aus Achim hat<br />
unter fadenscheinigen Gründen<br />
einen Rettungswagen<br />
angefordert und danach auf<br />
der Bundespolizeiwache am<br />
Bremer Hauptbahnhof mit<br />
großspurigen Reden knapp<br />
den Beliebtheits-Award<br />
verpasst.<br />
Der mit 1,24 Promille alkoholisierte<br />
Jugendliche bat<br />
nachts um 3.40 Uhr um Hilfe,<br />
weil er unter „akutem<br />
Eisenmangel“ leide. Die<br />
Notrufnummer hatte er bereits<br />
mehrfach gewählt und<br />
selbst einen Rettungswagen<br />
zur Bundespolizeiwache bestellt.<br />
Die Notwendigkeit von<br />
Erster Hilfe ergab sich für<br />
die Bundespolizisten jedoch<br />
nicht. Stattdessen prahlte<br />
der Jugendliche damit, „dass<br />
sein Vater ihm so viel Geld<br />
geben würde, dass er die<br />
Wache samt Personal kaufen<br />
könne“. Die Beamten lehnten<br />
dankend ab und nahmen ihn<br />
in Gewahrsam.<br />
In ähnlicher Weise respektlos<br />
verhielt sich der Jugendliche<br />
auch gegenüber der<br />
Besatzung des Rettungswagens,<br />
die wegen mangelnder<br />
Behandlungsbedürftigkeit<br />
entschied, ohne ihn wieder<br />
abzufahren. Es hatte den<br />
Anschein, dass der junge<br />
Mann nur darauf aus war,<br />
unter Blaulicht heimgebracht<br />
zu werden. Vielleicht war er<br />
auch nicht vermögend genug,<br />
sich ein 9-Euro-Ticket<br />
leisten zu können.<br />
Den Transferwunsch erfüllte<br />
ihm schließlich seine Mutter,<br />
die ihren Filius auf der Wache<br />
abholte. Die schriftliche<br />
Bescheinigung seiner Glanzleistung<br />
erhielt er in Form<br />
einer Strafanzeige wegen<br />
des Missbrauchs von Notrufen<br />
im Zusammenhang<br />
mit dem Vortäuschen von<br />
Hilfsbedürftigkeit.<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
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Tel.: 0 47 21 / 72 15-0,<br />
Fax: 0 47 21 / 72 15-45<br />
E-Mail: info@elbe-weser-kurier.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Michael Fernandes Lomba<br />
Ralf Drossner<br />
Redaktionsleiter:<br />
Andreas Oetjen<br />
Medienmanager:<br />
Manfred Schultz<br />
Druck:<br />
Druckzentrum Nordsee GmbH<br />
Druckauflage Mittwoch 65.850<br />
Druckauflage Wochenende 52.055<br />
ELBE WESER kurier<br />
die Wochenzeitung für den<br />
nördlichen Landkreis Cuxhaven,<br />
wird an alle erreichbaren Haushalte<br />
kostenlos verteilt.<br />
Falls Sie unsere Zeitung nicht mehr<br />
erhalten möchten, bitten wir Sie,<br />
eine E-Mail an<br />
vertrieb@elbe-weser-kurier.de<br />
zu senden oder einen Aufkleber mit<br />
dem Hinweis „Bitte keine kostenlosesn<br />
Zeitungen“ am Briefkasten anzubringen.<br />
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Es gilt die Preisliste Nr. 29 ab 1.11.2021.<br />
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Nachdruck nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Einwilligung.<br />
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EWa Vertrieb GmbH . Grodener Chaussee 34 . 27472 Cuxhaven<br />
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Sponsoring der Woche: Stefan Schmeer<br />
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Der Elbe-Weser Kurier, die Wochenzeitung für die Region<br />
im nördlichen Teil des Landkreises Cuxhaven, braucht für<br />
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Wenn Sie freundlich und geschickt am Telefon und im Außendienst<br />
verkaufen können und in einem jungen kreativen<br />
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gerne auch als Quereinsteiger.<br />
CUXHAVEN re ∙ Bereits zum Jahresbeginn konnte sich die weibliche D-Jugend der Handballabteilung<br />
des TSV Altenwalde über neue Pullover freuen. Gerade in einer Zeit, in der<br />
häufiges Lüften auch in der Halle notwendig wurde, freuten sich die von Ulrike Döscher<br />
trainierten Mädchen über diese Möglichkeit, sich warm zu halten. Im Rahmen des letzten<br />
Saisonspiels konnten sie sich nun auch persönlich bei ihrem Sponsor Stefan Schmeer von<br />
der Formaxx AG bedanken.<br />
Foto: Privat<br />
Ihre Bewerbung – gern auch per Email –<br />
senden Sie bitte an lomba@elbe-weser-kurier.de.<br />
Bei Rückfragen Kontakt unter 04721/7215-44.<br />
ELBE WESER<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch & am Wochenende<br />
Grodener Chaussee 34, 27472 Cuxhaven<br />
Homepage: www.elbe-weser-kurier.de<br />
Tel.: 04721/7215-0
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Marktplatz 4. Juni KURIER 20<strong>22</strong>1<br />
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Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n ausgebildete/n<br />
Rechtsanwalts und Notarfachangestellte/n (m/w/d)<br />
und eine/n in einem kaufmännischen Beruf ausgebildete/n<br />
kaufmännische/n Mitarbeiter/in (m/w/d)<br />
jeweils in Voll oder Teilzeit.<br />
Ihre Aufgaben sind unter anderem:<br />
selbstständiges Führen von Verfahrensakten, Fristenkontrolle und Berechnen<br />
von Kosten<br />
Bearbeitung von Mahn und Zwangsvollstreckungsverfahren<br />
Professionelles Wahrnehmen von Anwaltsassistenzaufgaben<br />
eigenständiges Bearbeiten der Korrespondenz<br />
Empfangstätigkeit<br />
Sachbearbeitung in Insolvenzangelegenheiten<br />
Wir bieten:<br />
einen unbefristeten und sicheren Arbeitsplatz<br />
eine leistungsgerechte Vergütung<br />
vielseitige Aufgabenbereiche mit hoher Selbstständigkeit und<br />
Eigenverantwortung<br />
Fort und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
einen modern ausgestatteten Arbeitsplatz<br />
Zusammenarbeit in einem Team hochmotivierter Kolleginnen und Kollegen in<br />
einer modernen Kanzlei<br />
Bewerbungen erbitten wir schriftlich oder per EMail an<br />
Rechtsanwälte & Notare Karch Grabow Röhler & Partner,<br />
Herrn Rechtsanwalt & Notar Axel Karch,<br />
Kaemmererplatz 1, 27472 Cuxhaven, info@kgrpartner.de<br />
27472 Cuxhaven<br />
PräsidentHerwigStraße 54<br />
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Küchenhilfen (m/w/d)<br />
Fischverkäufer<br />
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Bitte telefonisch<br />
melden unter<br />
0472126601 oder<br />
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gesucht. Mobil 0172 / 4317711<br />
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Mobil 0178 / 5804625<br />
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Elektroniker/in - Betriestechnik m/w/d<br />
Ihr Profil: Sie sollten eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie<br />
Berufserfahrung mitbringen. In der systematischen Einarbeitungsphase<br />
lernen Sie alle Aufgabenbereiche ausführlich kennen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre<br />
Bewerbung gerne per Mail an: info@tmt-cuxhaven.de<br />
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Unterstützung im Service- und Küchenbereich.<br />
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Fax (04721) 739129<br />
Landkreis Stade •<br />
Der Landrat •21677 Stade<br />
www.landkreis-stade.de<br />
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von Montag bis Freitag<br />
von 09.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
Mobil 0160 / 6107572<br />
Beim Landkreis Stade sind zwei Stellen im<br />
Bereich der<br />
Verkehrs- und<br />
Mobilitätsplanung<br />
(Entgeltgr. 11TVöD/VKA)<br />
zu besetzen.<br />
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(Arbeitsort: Stade, Am Sande 1),<br />
39 Wochenstunden, befristet bis einschl.<br />
31.12.2024<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
•Verkehrskonzept<br />
•Mobilitätsmanagement<br />
•Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)<br />
• Aufgabenbereich bei der Wachstumsinitiative<br />
Süderelbe AG<br />
(Arbeitsort: Hamburg-Harburg, Veritaskai 4),<br />
19,5 Wochenstunden, befristet bis einschl.<br />
31.12.2024<br />
Aufgabenschwerpunkte:<br />
•Aufbau eines Unternehmensnetzwerks<br />
„Betriebliches Mobilitätsmanagement“ in der<br />
Süderelbe-Region<br />
•Optimierung des betrieblichen Mobilitätsmanagements<br />
•Projektadministration und -koordination<br />
Die vollständige Stellenausschreibung mit dem Anforderungsprofil<br />
und weitere Informationen erhalten<br />
Sie im Internet unter www.landkreis-stade.de.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen<br />
wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis<br />
zum 29.06.20<strong>22</strong> an die nebenstehende Adresse<br />
oder an bewerbung@landkreis-stade.de.<br />
So manche Kariere begann im Stellenmarkt der Lokalzeitung – warum nicht auch Ihre?<br />
Wir suchen: Exam. Pflegefachkraft (m/w/d)<br />
in Teil oder Vollzeit ab sofort für die ambulante Pflege.<br />
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Das Zentrum für Sozialpsychiatrie und<br />
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einem der größten ambulanten Versorger im<br />
psychiatrischen, psychotherapeutischen und<br />
neurologischen Bereich in Norddeutschland<br />
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Hemmoor, Stade und Bremervörde sind wir auf der<br />
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Der Landrat •21677 Stade<br />
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Beim Landkreis Stade sind mehrere Stellen als<br />
Lebensmittelkontrolleur(m/w/d)<br />
(Entgeltgr. 9aTVöD/VKA bzw.<br />
Besoldungsgr. A9NBesG)<br />
im Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung<br />
zu besetzen. Die Stellen stehen<br />
unbefristet in Vollzeit zur Verfügung und sind<br />
teilzeitgeeignet.<br />
Sie entsprechen unserem Anforderungsprofil,<br />
wenn Sie über eine erfolgreich abgeschlossene<br />
Ausbildung als Lebensmittelkontrolleur (m/w/d) entsprechend<br />
der geltenden Lebensmittelkontrolleur-<br />
Verordnung und damit einhergehend über die<br />
Befähigung für das 2. Einstiegsamt der Laufbahngruppe<br />
1, Fachrichtung „Gesundheits- und Soziale<br />
Dienste“, verfügen. Ausgeprägte kommunikative<br />
Fähigkeiten gepaart mit Durchsetzungs- und<br />
Konfliktfähigkeit runden das Anforderungsprofil<br />
ab. Darüber hinaus wird die Bereitschaft zum<br />
Dienst auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten<br />
(z.B. in Einzelfällen am Wochenende) erwartet.<br />
Die vollständige Stellenausschreibung mit dem Anforderungsprofil<br />
und weitere Informationen erhalten<br />
Sie im Internet unter www.landkreis-stade.de.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen<br />
wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis<br />
zum 20.07.20<strong>22</strong> an die nebenstehende Adresse<br />
oder an bewerbung@landkreis-stade.de.<br />
Die Hansestadt Stade sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
für die Abteilung Schule, Sport und Stadtbibliothek<br />
einen<br />
IT-Fachberater und-planer<br />
(m/w/d)<br />
Vollzeit, unbefristet<br />
bis zur Entgeltgruppe 10TVöD<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter:<br />
www.stadt-stade.info/stellenangebote<br />
FürRückfragen:<br />
Herr Duwe, stellv. Abteilungsleiter<br />
Telefon: 04141 401-429<br />
Frau Bijlsma, Medienbeauftragte<br />
Telefon: 04141 401-428<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte per E-Mail im<br />
PDF-Format bis zum 19.Juni 20<strong>22</strong> an:<br />
personal@stadt-stade.de<br />
Hansestadt Stade | Rathaus<br />
Abteilung Personal und Innere Dienste<br />
•Fachärzten &Weiterbildungsassistenten (w/m/d/x) für<br />
•Psychiatrie &Psychotherapie /<br />
Zusatzbezeichnung Psychotherapie<br />
•Neurologie<br />
•Allgemeinmedizin<br />
•Psychologischen /Ärztlichen Psychotherapeuten<br />
(w/m/d/x)<br />
•Psychologen in Weiterbildung (w/m/d/x)<br />
•Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger für die<br />
Ambulante Psychiatrische Pflege (APP) (w/m/d/x)<br />
•Fachkräften für das Ambulant Betreute Wohnen<br />
(ABW) (w/m/d/x)<br />
•Ergotherapeuten (w/m/d/x)<br />
•Physiotherapeuten/Masseuren und<br />
Med. Bademeistern (w/m/d/x)<br />
•Medizinischen Fachangestellten (w/m/d/x)<br />
•Verwaltungskräfte (w/m/d/x)<br />
•Auszubildenden (w/m/d/x) zum/zur<br />
•Medizinischen Fachangestellten<br />
•Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen<br />
•Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
Weitere Informationen und detaillierte Stellenbeschreibungen<br />
finden Sie auf unserer Internetseite<br />
www.ostebogen.de/stellenangebote.<br />
Wir freuen uns auf Ihre digitale Bewerbung an:<br />
personal@zentrum.ostebogen.de<br />
www.ostebogen.de
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24. Juni KURIER 20<strong>22</strong><br />
05. 06.<br />
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Sie wollen sich beruflich weiterentwickeln und<br />
Verantwortung übernehmen? Zur Verstärkung<br />
unseres Teams suchen wir eine/n<br />
FINANZ/LOHNBUCHHALTER (m/w/d)<br />
Sie haben Erfahrung in der Erstellung von Finanzbuchhaltungen<br />
und Lohnbuchhaltungen, besitzen Teamgeist, sind leistungsbereit<br />
und haben Interesse an ständiger beruflicher Weiterbildung?<br />
Sie erwartet ein sympatisches, engagiertes Team,<br />
ein modernes Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte<br />
Vergütung.<br />
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns<br />
Ihre Bewerbung, gerne auch als PDF an<br />
bewerbung@kupsteuer.de<br />
www.kupsteuer.de<br />
Kettelhodt + Partner, Bahnhofstr. 39, 21781 Cadenberge<br />
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Wir können es kaum erwarten,<br />
Dich hier bei uns zu sehen!<br />
Die Gemeinde Burweg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt:<br />
Heilpädagogische Fachkraft,<br />
Erzieher/in und<br />
Sozialassistent/in<br />
(m/w/d)<br />
in Teil- oder Vollzeit<br />
für die Kita Rappelkiste Burweg<br />
Nähere Informationen zur Stellenausschreibung entnehmen<br />
Sie bitte der Internetseite www.burweg.de.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Leitung der<br />
Kita Rappelkiste, Frau Ina Lehmkau-Heermann,<br />
Tel.: 04144 /8151 oder kindergarten.burweg@ewetel.net.<br />
Ihre Bewerbung mit vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
richten Sie bitte bis zum 19.06.20<strong>22</strong> an die<br />
Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten<br />
Postfach 11 40, 21707 Himmelpforten<br />
oder als E-Mail an: info@oldendorf-himmelpforten.de<br />
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Brunnenbohren<br />
Mobil 0171 / 3150453<br />
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z. B. Hecken, Büsche u. Bäu<br />
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uvm. mit kostenloser Beratung.<br />
Mobil 0176 / 68934877<br />
Kundenberatung<br />
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Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für unseren<br />
REWE Markt in 27639Wurster Nordseeküste<br />
Verkäufer (m/w/d)<br />
FrischethekeMetzgerei – ID 633930<br />
Interesse?Dann zögern Sienicht und bewerben<br />
Siesich unter Angabe der Job-ID bei uns.<br />
Ansprechpartner:<br />
Online unter:<br />
PerMail an:<br />
PerPost an:<br />
Fr.Madita Ludewig<br />
rewe.de/karriere<br />
bewerbung@rewe-group.com<br />
REWE Group<br />
Recruiting Center<br />
Postfach 170153<br />
33701 Bielefeld<br />
*Weitere Infos unter www.berufundfamilie.de und rewe.de/karriere<br />
*<br />
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Elektro I Sanitär I Heizung I Klempnerei<br />
Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir<br />
eine(n) Meister(in) oder Techniker(in)<br />
(m/w/d) Installateur- und Heizungsbau<br />
24h<br />
Notfallservice<br />
04141/9900-0<br />
Ihre Aufgaben:<br />
•Angebotserstellung und Kalkulation für Projekte<br />
sowie im Instandsetzungs- und Wartungsbereich<br />
•Vertriebsarbeit im Zuge der Angebots- und Planungsphase<br />
•Technischer Ansprechpartner bei der Projektplanung/-abwicklung<br />
Wir bieten:<br />
• Unbefristetes Arbeitsverhältnis in einem erfolgreichen Unternehmen<br />
•Dienstwagen, auch zur privaten Nutzung<br />
• Berufsbegleitende Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
•Vermögenswirksame Leistungen<br />
•vielseitige, abwechslungsreiche Projekte im Bereich Gas-Wasserinstallation<br />
und Heizungsbau<br />
•ein angenehmes, familiäres Arbeitsumfeld<br />
•ein motiviertes Team<br />
•flache Hierarchien und kurze, schnelle Entscheidungswege<br />
Wir erwarten:<br />
eine Ausbildung zum Meister oder Techniker Installateur- und<br />
Heizungsbau oder alternativ Techniker –Heizungs-, Lüftungs-,<br />
Klimatechnik entsprechende Berufserfahrung<br />
•Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt, Flexibilität und<br />
Zuverlässigkeit<br />
•ein hohes Maß an Eigeninitiative und Motivation<br />
•sicheres, gepflegtes und seriöses Auftreten<br />
•Freude am Umgang mit Kunden und Kollegen<br />
•Führerschein Klasse B<br />
•Berufserfahrung im Bereich:<br />
- Wartung, Reparatur, Instandhaltung<br />
- Kundendienst<br />
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Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
senden Sie bitte per Mail oder auf dem Postweg an<br />
Am Tennisplatz 8·21684 Stade-Wiepenkathen<br />
Telefon 04141/99000·Telefax 04141/990055<br />
www.wittschus.de ·E-Mail info@wittschus.de<br />
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
Sachbearbeitende (m/w/d) für das Ordnungsamt,<br />
Jugendamtund Veterinäramt<br />
Die Stellen sind unbefristet und in Vollzeit zu besetzen. Bei geeigneter<br />
Bewerbungslage können dieStellen auch in Teilzeit besetzt werden.<br />
Die Vergütung erfolgt je nach Stellenach Entgeltgruppe 6oder<br />
Entgeltgruppe 7TVöD.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am 19.06.20<strong>22</strong>.<br />
Informationen zu den einzelnen Stellen entnehmen Siebitte der<br />
Homepage des Landkreises Cuxhaven.<br />
Jetzt online bewerben!<br />
Bewerbungen bittenur online über unsere Homepage.<br />
Schriftliche oder per E-Mail übersandte Bewerbungen können<br />
leider nicht berücksichtigt werden. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Gemeinsam sorgen wir bei der Stadt Bremervörde für eine lebens- und<br />
liebenswerte Oste-Stadt. Möchten Sie uns dabei unterstützen? Kommen Sie<br />
in unser Team als<br />
Stadtgestalter (m/w/d)<br />
Aktuell und in den kommenden Jahren sind viele interessante Projekte in<br />
unserer Oste-Stadt geplant. Für die Umsetzung und Weiterentwicklung<br />
unserer Zukunftsprojekte suchen wir mehrere Kolleginnen und Kollegen.<br />
Wir bieten mehrere Stellen in den Aufgabenfeldern<br />
• Bauverwaltung<br />
• Bauleitplanung<br />
• Städtebauförderung<br />
• Dorfentwicklung<br />
Sie haben Interesse an den genannten<br />
Themenfeldern und einen den Aufgabenbereichen<br />
entsprechenden Studienabschluss<br />
oder einschlägige Verwaltungserfahrung?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
www.landkreis-cuxhaven.de/stellenangebote<br />
Weitere Informationen zu diesem Stellenangebot<br />
finden Sie auf unserer Homepage<br />
unter www.bremervoerde.de/jobs.<br />
POSSE GÖTZE<br />
PARTNER<br />
Stadt Bremervörde | Rathausmarkt 1 | 27432 Bremervörde<br />
Tel. 047 61 /987-0 | Fax 04761/987-176 | www.bremervoerde.de<br />
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TRAGWERKSPLANUNG –BAUPHYSIK<br />
Zur Verstärkung unseres Teams am Standort Stade suchen wir ab 01.07.20<strong>22</strong>:<br />
Bürokraft im Sekretariat/Sachbearbeitung (m/w/d)<br />
Vollzeit: 40 Wochenstunden<br />
Eine vollständige Stellenausschreibung finden Sie auf: www.posse-goetze.de<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: Bewerbungen@posse-goetze.de<br />
oder direkt über unsere Internetseite www.posse-goetze.de<br />
Ihre Ansprechpartnerin für Fragen: Frau Schweizer 04141 /5203-48<br />
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richterstattung entgegen gebracht wird. Sprechen Sie uns an:<br />
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Regional 4. Juni 20<strong>22</strong><br />
Ob Seeprofis oder Leichtmatrose: Vor Seekrankheit ist niemand gefeit<br />
Dr. Jens Kohfahl erklärt, warum der Körper auf schwankende Boote mit Unwohlsein und auch Erbrechen reagiert<br />
CUXHAVEN re ∙ Jeder hat<br />
es schon einmal selbst erlebt:<br />
Auf dem Schiff, im<br />
Flugzeug oder Bus klagen<br />
Menschen plötzlich über<br />
Schwindel, Kopfschmerzen<br />
oder Übelkeit - sie hat die<br />
Reisekrankheit erwischt.<br />
Fachleute sprechen von<br />
Kinetosen oder einer Bewegungskrankheit.<br />
Dazu<br />
gehört auch die Seekrankheit.<br />
Vor ihr sind Seeleute<br />
genauso wenig gefeit wie<br />
Wassersportler oder Fährschiffpassagiere.<br />
Jeden<br />
kann es treffen, manchen<br />
schon bei wenig Welle, andere<br />
erst, wenn es kachelt.<br />
Fallen deswegen Besatzungsmitglieder<br />
aus, kann<br />
es schnell zu einem Seenotfall<br />
kommen, der den Einsatz<br />
der Seenotretter erfordert.<br />
Warum unser Körper<br />
auf schwankende Boote mit<br />
Unwohlsein und auch Erbrechen<br />
reagieren kann und<br />
was hilft, damit man nicht<br />
seekrank wird, weiß Dr.<br />
Jens Kohfahl. Der Facharzt<br />
für Allgemein- und Notfallmedizin<br />
ist freiwilliger<br />
Seenotarzt der Deutschen<br />
Gesellschaft zur Rettung<br />
Schiffbrüchiger (DGzRS) in<br />
Cuxhaven.<br />
Auf einer Segelyacht<br />
? schaue ich mir unter Deck<br />
auf meinem Smartphone Fotos<br />
vom Landgang an. Plötzlich<br />
wird mir schwindelig,<br />
mein Kopf dröhnt. Warum?<br />
Weil die eigene Körperhaltung<br />
nicht mit der !<br />
Umgebungsbewegung<br />
übereinstimmt. Die Augen<br />
signalisieren dem Gehirn<br />
„Ich sitze ruhig am Tisch“,<br />
aber das Gleichgewichtsorgan<br />
im Innenohr meldet „Ich<br />
bewege mich“, da sich das<br />
Boot im Seegang hebt und<br />
senkt. Muskeln und Gelenke<br />
nehmen ebenfalls Bewegung<br />
wahr, sie gleichen<br />
das Schwanken unbewusst<br />
aus. Diese nicht übereinstimmenden<br />
Sinneseindrücke<br />
führen zu einem sogenannten<br />
intersensorischen<br />
Konflikt. Unser Gehirn hat<br />
früh gelernt, dass wir uns<br />
entweder auf festem Boden<br />
bewegen - oder nicht. Eine<br />
gegenteilige Wahrnehmung<br />
führt zu einem Konflikt aller<br />
zeitgleich zu verarbeitenden<br />
Informationen.<br />
Wie reagiert mein Körper<br />
? auf diese widersprüchlichen<br />
Informationen?<br />
Mit einer Stressreaktion:<br />
! Schwindel und Übelkeit,<br />
von Mensch zu Mensch sehr<br />
unterschiedlich. Es hängt<br />
von Dauer und Intensität<br />
der Schiffsbewegungen, Gesamtsituation,<br />
Alter und Geschlecht<br />
ab. Kleinkinder bis<br />
zu zwei Jahren werden nie<br />
seekrank.<br />
!<br />
Woran merke ich neben<br />
? Schwindel und Übelkeit,<br />
dass ich seekrank werde?<br />
Erste Anzeichen können regelmäßiges<br />
Gähnen, nachlassende<br />
Motivation oder<br />
Aktivität, Müdigkeit, Sehstörungen<br />
und Kopfdruck sein.<br />
Kommen Blässe, tränende<br />
Augen und Schweißausbrüche<br />
hinzu, sollte schnell gegengesteuert<br />
werden.<br />
!<br />
Wie mache ich das?<br />
?<br />
Frische Luft hilft, und konzentriertes<br />
Arbeiten lenkt<br />
ab. Wichtig ist, an Deck passende<br />
Kleidung zu tragen.<br />
Kälte verkehrt die positiven<br />
Effekte frischer Seeluft ins<br />
Gegenteil. Der am wenigsten<br />
schwankende Ort liegt meist<br />
in der Schiffsmitte, diesen<br />
sollte ich, wenn möglich,<br />
aufsuchen. Was ebenfalls<br />
hilft: In Fahrtrichtung auf<br />
die Kimm zu blicken. Das<br />
beruhigt. Und für die Augen<br />
ist der Horizont eine stabile<br />
Referenz, um die Bewegung<br />
des Bootes zu erfassen. Damit<br />
sich die Sinneseindrücke<br />
abgleichen können, sollte im<br />
Augenwinkel das Schiff zu<br />
sehen sein - auch um das<br />
Gehirn besser an die Schiffsbewegungen<br />
zu gewöhnen.<br />
Das Fahrzeug sollte sich<br />
gleichmäßig auf und ab bewegen.<br />
Unregelmäßige, eiernde<br />
Bewegungen begünstigen<br />
Seekrankheit. Auf<br />
einem Segelboot sollte die<br />
Schiffsführung über eine<br />
Kursänderung nachdenken,<br />
um angenehmere Bewegungen<br />
zu schaffen.<br />
Und wenn das alles nichts<br />
? nützt?<br />
Dann kann es zu starker<br />
!<br />
Übelkeit und Erbrechen,<br />
Elends- und Vernichtungsgefühl<br />
bis hin zum<br />
Kreislaufzusammenbruch<br />
kommen. In einer solchen<br />
Situation entstehen zusätzliche<br />
Probleme, wenn jemand<br />
regelmäßig Medikamente<br />
einnehmen muss. Es<br />
brauchen nicht alle Krankheitsanzeichen<br />
aufzutreten,<br />
ehe Übelkeit einsetzt.<br />
Manchen Menschen ist nur<br />
übel ohne Erbrechen, andere<br />
übergeben sich ohne<br />
Vorwarnung. Dafür ist der<br />
Überträgerstoff Histamin<br />
mitverantwortlich: Unser<br />
Körper interpretiert Schwindel<br />
und Kopfschmerzen als<br />
Anzeichen einer Vergiftung.<br />
Irgendwann will er den Mageninhalt<br />
loswerden. Ein<br />
Trost: An Seegang gewöhnen<br />
wir uns in der Regel<br />
innerhalb eines Tages, meist<br />
klingen die Symptome dann<br />
Dr. Jens Kohfahl<br />
ab. Solange sollten wir Betroffene<br />
trösten, auf unpassende<br />
Sprüche verzichten,<br />
sie mit Wasser versorgen<br />
und ihnen am ruhigsten<br />
Ort unter Deck beim Einschlafen<br />
helfen. Sie sollten<br />
am besten schiffsmittig auf<br />
dem Rücken in einer geeigneten<br />
Seekoje liegen, die mit<br />
einem Leesegel gegen ein<br />
Herausfallen ausgestattet<br />
ist. An Deck ist bei schweren<br />
Symptomen die Gefahr sehr<br />
groß, über Bord zu gehen.<br />
Falls sie sich dort doch aufhalten<br />
müssen, sollten sie<br />
mit einem Lifegurt gesichert<br />
sein, das ist extrem wichtig.<br />
Sollten wir Seekrankheit<br />
auf jeden Fall ernst ?<br />
nehmen?<br />
Unbedingt! Fallen Besatzungsmitglieder<br />
aus, kann !<br />
das die Schiffssicherheit<br />
erheblich gefährden. Es<br />
kann zu akuten Notfällen<br />
kommen, die den Einsatz<br />
der Seenotretter erfordern.<br />
Erkrankte laufen Gefahr,<br />
zu dehydrieren, also auszutrocknen,<br />
und mit Elektrolyten<br />
unterversorgt zu sein.<br />
Schwere Seekrankheit darf<br />
keinesfalls bagatellisiert<br />
oder gar belächelt werden.<br />
Sie ist nicht zu unterschätzen.<br />
Wir sollten offen mit ihr<br />
umgehen.<br />
Was kann ich machen, um<br />
? gar nicht erst seekrank zu<br />
werden?<br />
Ausgeruht, entspannt und<br />
fit an Bord gehen. Kaum<br />
!<br />
etwas senkt den Histaminspiegel<br />
so schnell und effektiv<br />
wie Schlaf. Auch ganz<br />
wichtig: zuversichtlich sein<br />
und bleiben! Wer Angst hat,<br />
wird schneller seekrank. Vitamin<br />
C baut Histamin ab,<br />
vorbeugend kann man zwei<br />
Gramm pro Tag einnehmen.<br />
Ingwer wirkt magenberuhigend,<br />
die Dosis sollte<br />
500 Milligramm alle vier<br />
Stunden betragen. Manche<br />
schwören auf Akkupressurbänder,<br />
um durch Druck auf<br />
das Handgelenk Seekrankheit<br />
zurückzudrängen. Außerdem<br />
gilt: ausreichend<br />
trinken und die Nahrung<br />
anpassen. Am besten sind<br />
kohlenhydrathaltige, aber<br />
nicht zu voluminöse Mahlzeiten<br />
mit wenig Fett. Empfehlenswert<br />
sind frisches<br />
Obst und Gemüse, rohe Karotten,<br />
Suppen, Zwieback,<br />
Kamillen-, Pfefferminz- und<br />
Ingwertee. Vermeiden sollte<br />
man Histaminhaltiges wie<br />
Salami, Hartkäse, Thunfisch<br />
aus der Dose, Sauerkraut,<br />
Tomaten, Erdbeeren,<br />
Spinat, Schokolade, Knabbergebäck,<br />
Walnüsse, Bananen,<br />
Kaffee, schwarzen oder<br />
grünen Tee sowie Alkohol.<br />
Und alles was einem aus<br />
persönlicher Erfahrung gegen<br />
Seekrankheit nützt, hilft<br />
- selbst, wenn es nur einen<br />
Placeboeffekt hat.<br />
Gibt es Tabletten gegen<br />
? Seekrankheit?<br />
Ja, es gibt eine Reihe<br />
!<br />
wirksamer Medikamente<br />
gegen Seekrankheit. Sie<br />
liegen auch in jeder gut<br />
ausgestatteten Rettungsinsel.<br />
Schiffbrüchige sollten<br />
sie im Notfall unverzüglich<br />
einnehmen. Die prophylaktische<br />
und therapeutische<br />
Wirksamkeit ist je nach<br />
Substanzklasse sehr unterschiedlich<br />
und nur mit gewisser<br />
Wahrscheinlichkeit<br />
zu erwarten. Antihistaminika<br />
blockieren den Histamin-Rezeptor<br />
und sollten<br />
mindestens vier Stunden<br />
vor Ablegen genommen<br />
werden, Antihistaminika<br />
mit calciumantagonistischer<br />
Wirkung sollen weniger<br />
müde machen. Parasympatholytika<br />
beruhigen<br />
den Magen und unterdrücken<br />
den Brechreiz im Gehirn.<br />
Aufgrund zu erwartender<br />
Nebenwirkungen<br />
wie Müdigkeit, Sedierung<br />
und reduzierten Reaktionszeiten<br />
kann die eigene Einsatzfähigkeit<br />
eingeschränkt<br />
oder gar nicht mehr gegeben<br />
sein. Standard-Medikamente<br />
gegen Seekrankheit<br />
sollte jeder nach ärztlicher<br />
Rücksprache vor einer<br />
Seereise testen. In jede<br />
Bordapotheke gehören sie<br />
sowieso.<br />
Im April 2012 ist das Tochterboot „Glückauf“ des Seenotrettungskreuzers „Alfried Krupp“ vor Borkum im Einsatz für eine Segelyacht<br />
- erst nach dem Übersetzen eines Seenotretters auf den Havaristen kann eine Leinenverbindung hergestellt werden; die seekranke<br />
Besatzung ist dazu nicht mehr in der Lage gewesen <br />
Fotos: DGzRS<br />
Aus dem Seenotretter-Logbuch<br />
!<br />
Waren Sie selbst schon<br />
? einmal seekrank?<br />
Ich bin glücklicherweise<br />
noch nie seekrank gewesen,<br />
aber gleichzeitig weiß<br />
ich: Auch mich könnte es<br />
erwischen. Niemand ist<br />
davor gefeit, selbst ein gestandener<br />
Seemann mit<br />
Tausenden von Seemeilen<br />
nicht. Bis zu 90 Prozent<br />
der Menschen sind für<br />
Seekrankheit anfällig, vor<br />
allem aber in einer Überlebenssituation<br />
wie dem Aufenthalt<br />
in einer Rettungsinsel<br />
kann es wirklich jeden<br />
treffen.<br />
Solche Wellen können auch gestandene Seeleute ins „Schwimmen“ bringen<br />
Auf der Außenweser kommen<br />
die Seenotretter im<br />
August 2021 einem unterkühlten<br />
und stark seekranken<br />
Mann zu Hilfe. Die Segelyacht<br />
mit zweiköpfiger<br />
Crew ist unterwegs von<br />
Helgoland zurück an die<br />
Küste. Weil sie nicht weitersegeln<br />
können, ankern<br />
sie außerhalb des Fahrwassers.<br />
Sie alarmieren die<br />
Seenotretter.<br />
Ebenfalls im August 2021<br />
befindet sich der neue Seenotrettungskreuzer<br />
für<br />
den Darß in seinem ersten<br />
Einsatz: Bei starkem Regen,<br />
eingeschränkter Sicht und<br />
rauer See mit Böen von<br />
sechs Beaufort nimmt das<br />
Tochterboot eine manövrierunfähige<br />
Segelyacht<br />
in Schlepp. Es stellt sich<br />
heraus: Seekrankheit hat<br />
zwei der vier Besatzungsmitglieder<br />
an Bord zeitweise<br />
stark zugesetzt.<br />
Im Juli 2020 strandet ein<br />
Alleinsegler an der Steilküste<br />
von Hiddensee. Dabei<br />
verletzt er sich schwer<br />
am Kopf. Die Seenotretter<br />
sind an seiner Abbergung<br />
beteiligt – ein Hubschrauber<br />
fliegt den Mann in ein<br />
Krankenhaus. Einige Tage<br />
zuvor ist der 53-Jährige<br />
südlich von Kopenhagen zu<br />
seinem Törn aufgebrochen.<br />
Nach eigenen Angaben ist<br />
er unterwegs seekrank geworden,<br />
zudem hat der Motor<br />
seines Bootes nicht mehr<br />
einwandfrei funktioniert.