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Ggbg Heft 02_2022_Sommerfest

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Im Feber 1988 wurden für die Renovierung<br />

des Dachs der Wallfahrtskirche<br />

die ersten 140 m 2 Lärchenschindeln<br />

angeliefert. Dem Verein gehörten<br />

schon 265 Mitglieder an.<br />

<br />

Die Raiffeisenbank Schwaz, deren<br />

Direktor als als Kassier dem Vereinsvorstand<br />

angehörte, stellte kostenlos<br />

Zahlscheine mit aufgedrucktem<br />

Vereinsinformationen und Spendenaufrufen<br />

zur Verfügung.<br />

<br />

Am 30. April 1988 – drei Tage,<br />

nachdem der legendäre Wallfahrtspater<br />

Benedikt Vollmann den 75. Geburtstag<br />

gefeiert hatte – fand das erste<br />

große gemeinsame Fest von Abtei und<br />

Verein auf dem Georgenberg statt:<br />

„850 Jahre Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht“.<br />

Nach dem Festgottesdienst<br />

verlas Helmut Wlasak, Intendant<br />

des Tiroler Landestheaters, die<br />

Gründungsurkunde.<br />

Anschließend wurde zum Gartenfest<br />

im Klosterhof geladen. Die Musikkapelle<br />

Stans gestaltete nicht nur den<br />

Gottesdienst, sie konzertierte auch im<br />

Klosterhof. Der Verein gab Getränke<br />

aus und das legendäre „Abtmenü“<br />

(Frankfurter Würstl mit Kartoffelsalat).<br />

Bausteine zugunsten der Renovierung<br />

wurden ebenfalls angeboten<br />

– 9.000 Schilling betrug der allein damit<br />

eingenomme Erlös. Ein durchaus<br />

gelungenes Fest, an dem auch Landeshauptmann<br />

Josef Krainer aus der Steiermark<br />

teilnahm.<br />

<br />

10. Vorstandssitzung am 6. Mai<br />

1988. Der Verein zählte 309 Mitglieder;<br />

auf dem Spendenkonto lagen fast<br />

700.000 Schilling. Johann Gredler, der<br />

neue Kerzenlieferant aus dem Zillertal,<br />

spendierte zehn Opferlichtertische und<br />

Opferstöcke sowie fünf Klingelbeutel.<br />

<br />

Wallfahrtspater Bendikt Vollmann<br />

Der Verein stiftet der Abtei einen<br />

Gesamtbeitrag von 535.000 Schilling<br />

für die Renovierungder Wallfahrtskirche:<br />

155.000 für die Trockenlegung der<br />

Kirche, 130.000 für die fünf Fenster an<br />

der Westseite der Wallfahrtskirche und<br />

250.000 Schilling für die Sanierung der<br />

Westfassade.<br />

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