VerbandsNachrichten 2 I 2022
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<strong>VerbandsNachrichten</strong> 2 I <strong>2022</strong> // Aus der Arbeit von DStV und DStI<br />
// Sitzung des Rechts- und Berufsrechtsausschusses<br />
Mit seiner im vorherigen Artikel beschriebenen Stellungnahme<br />
R 03/22 hat der DStV auf Beratungsergebnisse<br />
seines Rechts- und Berufsrechtsausschusses<br />
zurückgegriffen. Dieser hatte turnusmäßig im Frühjahr<br />
getagt und sich dabei schwerpunktmäßig unter anderem mit<br />
dem Entwurf des BMJ für ein Hinweisgeberschutzgesetz befasst.<br />
Vertreter des Rechts- und Berufsrechtsausschusses, anlässlich der Sitzung<br />
in Berlin am 26.04.<strong>2022</strong><br />
Darüber hinaus befasste er sich mit aktuellen Überlegungen zur<br />
Modernisierung der Berufsordnung sowie Fragen zum richtigen<br />
Verhalten in der Kanzlei bei Durchsuchungen und Beschlagnahmen.<br />
Außerdem wurde die besondere Rolle der Berufsangehörigen<br />
als Restrukturierungsbeauftragte nach dem Unternehmensstabilisierungs-<br />
und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) thematisiert.<br />
Hier gelte es, die besondere Qualifikation der Fachberaterinnen<br />
und Fachberater für Restrukturierung und Unternehmensplanung<br />
(DStV e.V.) deutlich herauszustellen.<br />
Weitere Informationen zum Fachberaterkonzept des<br />
DStV sind abrufbar unter www.fachberaterdstv.de.<br />
•<br />
// Die Zinsreform nimmt Gestalt an<br />
DStV-Steuerrechtsausschuss von links oben nach<br />
rechts unten: RAin/StBin Sylvia Mein (DStV),<br />
Daniela Ebert, LL.M. (DStV),<br />
StB/RA Markus Deutsch (StBV Berlin-Brandenburg),<br />
StBin Dipl.-Hdl. Vicky Johrden (DStV),<br />
StB/RA Klaus-Peter Meyer<br />
(StBV Niedersachsen Sachsen-Anhalt),<br />
Dipl.-Volksw. Dr. Franziska Hoffmann (DStV),<br />
StB Dipl.-Vw. Lothar Czeczatka (StBV Hessen),<br />
StB/WP Dipl.-Ök. Hans-Joachim Kraatz<br />
(StBV Sachsen),<br />
StB/WP/RB Dipl.-Kfm. Dr. Peter Leidel (LSWB),<br />
StB/vBP Prof. Dr. Hans Ott (StBV Köln),<br />
StB/RB Manfred F. Klar (DStV-Vizepräsident)<br />
Der Referentenentwurf für die<br />
Zinsreform der Vollverzinsung<br />
liegt auf dem Tisch. Der DStV<br />
freut sich, dass einige Punkte,<br />
die er jüngst mit Blick auf die Reform angeregt<br />
hatte, im Entwurf enthalten sind.<br />
Allerdings sieht er noch Nachbesserungsbedarf<br />
und adressiert diesen in seiner Stellungnahme.<br />
Insbesondere die Zinshöhe<br />
scheint ihm nicht angemessen.<br />
Bis Ende Juli <strong>2022</strong> ist der Gesetzgeber gefordert:<br />
Die Verzinsung von Steuernachforderungen<br />
und Steuererstattungen<br />
muss für Verzinsungszeiträume ab 2019<br />
neu geregelt werden. So die klare Anweisung<br />
des BVerfG (1 BvR 2237/14). Nun<br />
liegt der Referentenentwurf auf dem Tisch.<br />
Erst jüngst hat der DStV in seiner Stellungnahme<br />
S 02/22 Reformimpulse gegeben.<br />
Auch der DStV-Steuerrechtsausschuss hat<br />
in seiner Frühjahrssitzung die anstehende<br />
Reform intensiv erörtert und für die Praxis<br />
relevante Aspekte – wie die Notwendigkeit<br />
von Beständigkeit – herausgestrichen.<br />
Der nun vorliegende Referentenentwurf<br />
enthält einige gute Vorschläge. Aber an<br />
anderen entscheidenden Stellen sollte<br />
der Entwurf aus Sicht des DStV noch nachgebessert<br />
werden. In seiner DStV-Stellungnahme<br />
S 03/22 führt er unter anderem<br />
Nachfolgendes näher aus.<br />
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