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LandeskundeTurmuhrArnsdorf

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Abb. 10: Der Grundriss der drei Geschoße des Zeugwartstöckls und des anschließenden Michaelstors<br />

stammt von Jakhob Reinitzhuber, 1793. (© Salzburger Landesarchiv BA I.23)<br />

nach außen gerichtete Rollwerke sind denen von Seekirchen (um 1670) und<br />

Söllheim sehr ähnlich, in Tittmoning sind die Rollwerke zu Akanthusblättern<br />

weiterentwickelt. Die Winkelverstärkungen sind wie in Arnsdorf auch in<br />

Eugendorf, Maria Plain und Faistenau zu finden, in Mühldorf und Schloss Anif<br />

wurden sie später beseitigt.<br />

Die Winkelverschränkungen in Arnsdorf und Faistenau sind auch verwandt.<br />

In Faistenau 1688 wurde das Rollwerk später abgeschrotet - Johann Bentele sen.<br />

renovierte das Uhrwerk 1797.<br />

Ein weiteres Indiz für die Sautersche Urheberschaft in Arnsdorf ist das<br />

Aufsteckschild mit dem Löwen, das an die Werke in Seeham und in Mühldorf<br />

erinnert. Besonders auffallend ist die Tatsache, dass zwei Löwen sich sehr stark

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