23.06.2022 Aufrufe

06/2022

Die Titelthemen im Juni: Lebensziele erreichen: Wie die finanzielle Planung bei Praxisinhaber:innen gelingt // Smart: Interview zur Praxissoftware Optica Viva

Die Titelthemen im Juni: Lebensziele erreichen: Wie die finanzielle Planung bei Praxisinhaber:innen gelingt // Smart: Interview zur Praxissoftware Optica Viva

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

№ <strong>06</strong>/<strong>2022</strong><br />

SMART<br />

Interview zur Praxissoftware<br />

Optica Viva<br />

EFFIZIENT<br />

PRAXISnah bei einem<br />

Digital-Profi<br />

Jetzt auch<br />

Digital<br />

www.optica.de/<br />

zukunft-praxis<br />

Lebensziele<br />

ERREICHEN<br />

Wie die finanzielle Planung bei Praxisinhaber:innen gelingt


8<br />

Software mit<br />

Soft Skills.<br />

Die Praxissoftware für Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Sichere<br />

Verschlüsselung<br />

Sofort startklar<br />

Auf allen<br />

Endgeräten nutzbar<br />

Nutzer:innen<br />

nach Bedarf<br />

TI-ready<br />

Automatische<br />

Preislistenupdates<br />

Textvorlagen zur<br />

Dokumentation<br />

Stetige Weiterentwicklung<br />

z. B. Bodycharts<br />

1 Monat<br />

kostenlos testen!<br />

opticaviva.de/registrieren<br />

Logopädie, Podologie, Ernährungstherapie und Heilpraktiker:innen.<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

eine Praxis zu leiten, kann sehr erfüllend sein. Und sehr zeitraubend,<br />

schließlich steht man gleich mehrfach in der Verantwortung<br />

und will den eigenen Ansprüchen als Therapeut:in ebenso<br />

gerecht werden wie als Unternehmer:in. Als Praxisinhaber:in benötigen<br />

Sie den Blick für langfristige Entwicklungen und müssen<br />

sich zentralen Fragen stellen: Wie halte ich den Betrieb am Laufen?<br />

Welche Investitionen sind notwendig und sinnvoll? Wie<br />

kann ich mich finanziell absichern?<br />

Mit der Titelgeschichte der vorliegenden ZUKUNFT PRAXIS<br />

starten wir eine neue Serie, die Sie umfassend und in loser Folge<br />

über finanzielle Themen informiert. Zum Auftakt gehen der<br />

Gesundheitsökonom Rainer Klaeren und der Versicherungsexperte<br />

Dirk Ledermann auf grundsätzliche Punkte ein, die Sie bei<br />

Ihren Plänen berücksichtigen sollten. Einen Fokus werden wir<br />

künftig auf Artikel zu Versicherungen legen und zeigen: Es lohnt<br />

sich, diese in der Tiefe vielen fremde Themenwelt aufzuschlüsseln.<br />

Denn es geht um nicht weniger als darum, Ihnen Wege zu<br />

einem sorgenfreien Leben als Praxisinhaber:in aufzuzeigen.<br />

Beim Blick in die Zukunft drängt sich mit der voranschreitenden<br />

Digitalisierung ein weiteres Thema auf: Welche Tools helfen dabei,<br />

von den Entwicklungen rund um die Telematikinfrastruktur<br />

(TI) zu profitieren? Mit der Praxissoftware Optica Viva bieten wir<br />

ein innovatives, kostengünstiges Programm an, das wir Ihnen<br />

auf den Seiten 14 und 15 näher vorstellen.<br />

Ihr Dr. Jochen Pfänder<br />

Optica-Geschäftsführer<br />

Inhalt<br />

4<br />

Kompakt<br />

News und Meldungen<br />

8<br />

Lebensziele erreichen<br />

Auftakt zu einer neuen Serie: So gelingt die<br />

finanzielle Planung bei Praxisinhaber:innen.<br />

14<br />

Schlaue Software<br />

Warum Optica Viva Ihnen dabei hilft, von<br />

Digitalisierung und Telematikinfrastruktur (TI)<br />

zu profitieren.<br />

16<br />

Fragebogen: PRAXISnah<br />

Diesmal mit Tobias Labermeier, der als Physiotherapeut<br />

und Geschäftsführer der Vitova<br />

Gruppe digitale Chancen nutzt.<br />

18<br />

Therapeut:innenwissen<br />

Erfolgsprojekt im Fokus: Wie Therapeut:innen<br />

Ärzt:innen bei Notfällen unterstützen.<br />

19<br />

Information & Standards<br />

Wissenswertes aus der Welt der Abrechnung,<br />

Vorschau und Impressum<br />

Optica Viva ist eine Software der PRAXINO GmbH.<br />

ZUKUNFT PRAXIS EDITORIAL3


440,6 Mrd. €<br />

AUF DIESEN REKORDBETRAG SIND DIE AUSGABEN FÜR<br />

GESUNDHEIT IN DEUTSCHLAND IM JAHR 2020 GESTIE-<br />

GEN, das entspricht 13,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.<br />

Für 2021 wird ein weiterer Anstieg um 5,7 Prozent auf<br />

465,7 Milliarden Euro erwartet – maßgeblich verursacht<br />

durch Corona-Testungen und Impfkampagne.<br />

97<br />

KASSEN DER GESETZLICHEN<br />

KRANKENVERSICHERUNG<br />

GAB ES ANFANG <strong>2022</strong> NOCH,<br />

1970 waren es noch 1815. Grund<br />

für diese sinkende Zahl ist ein<br />

gesundheitspolitisch gewollter<br />

Fusionsprozess. Die sechs Ersatzkassen<br />

TK, BARMER, DAK-<br />

Gesundheit, KKH, hkk und HEK<br />

versicherten 2021 zusammengenommen<br />

mehr als 28 Millionen<br />

Menschen, ihr Marktanteil belief<br />

sich auf 38,3 Prozent.<br />

62 Prozent<br />

ALLER 690.000 MITGLIEDER DES INTERNATIONALEN WORLD<br />

PHYSIOTHERAPY-VERBANDS SIND WEIBLICH, das hat eine Mitgliederbefragung<br />

aus dem vergangenen Jahr ergeben. Im Management<br />

der 117 Landesverbände, von denen die Daten stammen, schlägt<br />

sich das nicht nieder: Nur 42 Prozent der Verbände werden von einer<br />

Frau geführt. is.gd/weiblich<br />

THERAPIE<br />

IN ZAHLEN<br />

114<br />

IDEENSKIZZEN FÜR NEUE<br />

VERSORGUNGSFORMEN<br />

erhielt der Innovationsausschuss<br />

beim Gemeinsamen Bundesausschuss<br />

(G-BA) bis 18. Mai,<br />

nachdem er im März Förderungen<br />

bekannt gemacht hatte.<br />

Neun Ideen beziehen sich auf<br />

die Digitalisierung in der Heilmittelerbringung.<br />

Welche Ideen<br />

gefördert werden, entscheidet<br />

sich voraussichtlich bis Ende<br />

des Jahres. is.gd/ideen<strong>2022</strong>.<br />

2.500<br />

MEDIZINISCHE LEISTUNGEN könnten einem<br />

aktuellen Gutachten zufolge zusätzlich<br />

in den Katalog für ambulantes Operieren<br />

(AOP-Katalog) aufgenommen werden, die<br />

Anzahl der möglichen ambulanten Leistungen<br />

von Kliniken verdoppeln und damit stationäre<br />

Aufenthalte verringern.<br />

20<br />

JAHRE ALT WIRD DIE BERUFS-<br />

BEZEICHNUNG PODOLOGIN<br />

ODER PODOLOGE, seit <strong>2022</strong> ist<br />

sie gesetzlich geschützt. Zweites<br />

kleines Jubiläum: Vor zehn Jahren<br />

wurde erstmals ein Studiengang<br />

Podologie eingerichtet,<br />

der mit dem Bachelor of Science<br />

(B. sc.) abgeschlossen wird.<br />

3 Jahre<br />

MACHTE ER PANDEMIEBE-<br />

DINGT PAUSE, nun wurde der<br />

buchstäbliche „Stein der Weisen“<br />

für besonderes Engagement<br />

für Wissenschaft und Forschung<br />

in der Physiotherapie von Physio<br />

Deutschland wieder vergeben.<br />

Die Preisträgerin <strong>2022</strong> ist die<br />

Freiburger Physiotherapie-<br />

Professorin Cordula Braun.<br />

DIGITALISIERUNG<br />

Ein Jahr DiGA<br />

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens macht unterschiedlich<br />

große Schritte, aber die Richtung stimmt. Seit<br />

über einem Jahr sind auch die Digitalen Gesundheitsanwendungen<br />

– kurz DiGA – als Regelleistung in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung erlaubt. Die Techniker Krankenkasse<br />

(TK) hat sie in einem großen Report analysiert. Fazit: Es<br />

handle sich um einen „jungen, aber dynamisch wachsenden<br />

Leistungsbereich“. Ende Dezember 2021 waren 28 DiGA genehmigt,<br />

monatlich kämen laut TK etwa zwei dazu. Die drei<br />

meistgenutzten Anwendungen richten sich an Patient:innen<br />

mit Rücken-, Knie- und Hüftschmerzen, Tinnitus und<br />

Migräne. Die größte Altersgruppe der Nutzer:innen stellen<br />

Personen zwischen 50 und 59 Jahren. Und die Verordnungsquoten<br />

sind in ländlich geprägten Bundesländern wie Schleswig-Holstein<br />

oder Brandenburg am höchsten. Ein potenziell<br />

erfreulicher Befund, so die TK, da die Digitalisierung der<br />

Versorgung auch dabei helfen soll, bislang unterversorgte<br />

ländliche Regionen besser anzubinden. is.gd/diga<strong>2022</strong><br />

Kurz &<br />

Knapp<br />

Die Corona-Sonderregelungen<br />

zum Entlassmanagement<br />

sind durch die sogenannte<br />

Dritte Verordnung zur Änderung<br />

der SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung<br />

bis 24. November <strong>2022</strong> verlängert<br />

worden. Dabei gilt: Um<br />

weitere Arztgänge zu vermeiden,<br />

dürfen Krankenhausärztinnen<br />

und -ärzte für bis zu 14<br />

Tage (statt bis zu sieben Tage)<br />

Heil- und Hilfsmittel verordnen.<br />

+++ Am 26. Mai <strong>2022</strong> ist<br />

die SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung<br />

(Corona-<br />

ArbSchV) ausgelaufen und<br />

wurde vom Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales<br />

nicht verlängert. Daraufhin hat<br />

auch die Berufsgenossenschaft<br />

für Gesundheitsdienst<br />

und Wohlfahrtspflege (BGW)<br />

ihre branchenspezifischen<br />

SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards<br />

zurückgezogen. +++<br />

Seit 22 Jahren stellt die interaktive<br />

Datenbank PEDro für<br />

Physiotherapie-Studien Informationen<br />

für die physiotherapeutische<br />

Praxis bereit. Im frei<br />

zugänglichen Angebot sind<br />

über 55.000 Studien, Reviews<br />

und Leitlinien enthalten. Betrieben<br />

wird PEDro von der<br />

Universität Sydney, Australien,<br />

und einer örtlichen Gesundheitsbehörde.<br />

pedro.org.au/<br />

german/<br />

4 ZUKUNFT PRAXIS KOMPAKT ZUKUNFT PRAXIS KOMPAKT5


RATGEBER RECHT<br />

SCHMERZEN<br />

Neues<br />

Behandlungskonzept<br />

INFORMATIONSPORTAL<br />

Seltene<br />

Erkrankungen<br />

Die Deutsche Schmerzgesellschaft<br />

will mit dem<br />

Ambulanten Interdisziplinär-<br />

Multimodalen Assessment<br />

(A-IMA) ermöglichen, schneller<br />

als früher eine geeignete<br />

Schmerztherapie zu entwickeln.<br />

Ein interdisziplinäres<br />

Team aus Ärzt:innen, Psycholog:innen<br />

und Physiotherapeut:innen<br />

klärt bereits nach<br />

sechs Wochen anhaltender<br />

Schmerzen gemeinsam ab,<br />

welche Therapie die Patient:innen<br />

erhalten sollen,<br />

damit die Schmerzen nicht<br />

chronisch werden.<br />

is.gd/schmerz<br />

Vier Millionen Menschen in Deutschland leben<br />

nach Schätzungen des Bundesgesundheitsministeriums<br />

mit einer seltenen Krankheit. Häufig finden<br />

die Betroffenen nur wenige verlässliche Informationen<br />

dazu im Internet. Die gemeinnützige<br />

Berliner Stiftung Gesundheitswissen will diesen<br />

Mangel mit dem Zentralen Informationsportal<br />

über Seltene Erkrankungen (ZIPSE) beheben.<br />

Dort werden Informationen, insbesondere zu<br />

Diagnostik, Therapie, Selbsthilfe, Versorgungseinrichtungen,<br />

Forschung und Registern, anhand<br />

spezifischer Kriterien gebündelt. Zudem finden<br />

sich auf diesem Portal Ansprechpartner und Informationsmöglichkeiten<br />

zu sozial- und leistungsrechtlichen<br />

Fragen. www.portal-se.de<br />

STRUKTURELLE HÜRDEN<br />

Bewegung auf Rezept<br />

Theoretisch könnten Ärzt:innen fast im gesamten Bundesgebiet<br />

ihren Patient:innen Bewegung zur Prävention oder<br />

zur Behandlung verschreiben. Vorwiegend werden die<br />

mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT zertifizierten<br />

Bewegungsangebote in den örtlichen Sportvereinen<br />

empfohlen. Doch das „Rezept für Bewegung“, das<br />

aus einer gemeinsamen Initiative der Bundesärztekammer,<br />

der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention<br />

(DGSP) und dem Deutschen Olympischen Sportbund<br />

(DOSB) entstanden ist, scheitert in der Praxis oft ebenso an<br />

der Unkenntnis aufseiten der Ärzt:innen wie aufseiten der<br />

Patient:innen. is.gd/bewegrezept<br />

GESAGT<br />

Jeder Praxisinhaberin<br />

und jedem Praxisinhaber<br />

empfehle ich eine<br />

regelmäßige Inventur der<br />

Versicherungsverträge, ideal<br />

wäre jährlich, alle zwei Jahre<br />

sollte es mindestens sein.<br />

Dirk Ledermann, Experte für Finanz- und<br />

Versicherungsfragen im Gesundheitswesen<br />

Notvorsorge für<br />

Praxis und Familie<br />

Rechtsanwalt Dr. Dr. Ruppel erklärt,<br />

wie das berufliche Umfeld und<br />

Angehörige auf einen plötzlichen<br />

und anhaltenden medizinischen<br />

Notfall vorbereitet werden können.<br />

Jederzeit können medizinische Situationen eintreten,<br />

in denen der oder die Praxisinhaber:in<br />

über lange Zeit nicht ansprechbar ist und vertreten<br />

werden muss. In solchen ohnehin emotional<br />

belastenden Zeiten muss die Praxis als<br />

Lebenswerk und Einnahmequelle weitergeführt<br />

und die Familie finanziell abgesichert werden.<br />

Die juristische Vorbereitung erfolgt durch zwei<br />

Dokumente. Die Patientenverfügung richtet sich<br />

an die behandelnden Ärzt:innen und legt fest,<br />

welche medizinischen Behandlungen der oder<br />

die Patient:in möchte oder ablehnt. Die Vorsorgevollmacht<br />

ist eine Generalvollmacht, mit<br />

der Praxisinhaber:innen ihren Bevollmächtigten<br />

berechtigen, ihn oder sie zu Lebzeiten – wenn er<br />

oder sie keinen Willen mehr bilden oder äußern<br />

kann – zu vertreten und wesentliche rechtliche<br />

Entscheidungen zu treffen. Dazu gehören etwa<br />

private Rechtsgeschäfte, die Aufenthaltsbestimmung<br />

oder das Umgangsrecht, aber auch<br />

praxisbezogene Fragen wie eine Postvollmacht,<br />

das Einstellen von Mitarbeiter:innen, die Verlängerung<br />

oder Kündigung des Praxismietvertrages<br />

und vieles andere. Es bietet sich an, dass bei der<br />

Auswahl der Vorsorgebevollmächtigten für den<br />

privaten Bereich und für die Praxis differenziert<br />

wird. Weitere Details zum Thema finden Sie<br />

online: optica.de/notfallkoffer<br />

6 ZUKUNFT PRAXIS KOMPAKT ZUKUNFT PRAXIS KOMPAKT 7


FINANZPLANUNG<br />

Lebensziele<br />

erreichen<br />

Versicherungen und<br />

Altersvorsorge stehen<br />

bei vielen eher im<br />

unteren Teil ihrer<br />

To-do-Liste. Doch es<br />

zahlt sich aus, frühzeitig<br />

mit der Planung zu<br />

beginnen und am<br />

Thema dranzubleiben.<br />

TEXT: MICHAEL HASENPUSCH<br />

In diesem Beitrag<br />

1.<br />

Praxisinhaber:innen sollten für langfristigen<br />

Erfolg rechtzeitig planen.<br />

2.<br />

„Weiche Faktoren“ spielen auch bei<br />

den Finanzen eine wichtige Rolle.<br />

3.<br />

Das weite Feld der Versicherungen<br />

lässt sich mit den richtigen Tipps gut<br />

erschließen.<br />

Das Wichtigste ist, einen<br />

Plan zu haben.<br />

Das gilt für Heilmittelerbringer:innen,<br />

die erst vorhaben,<br />

eine eigene Praxis zu<br />

führen, ebenso wie<br />

für jene, die das bereits<br />

erfolgreich tun. Im Idealfall beantwortet<br />

dieser Plan drei zentrale Fragen. Wie stelle ich<br />

mir konkret mein Berufsleben vor? Wie viel<br />

Geld brauche ich, jetzt und im Alter? Und wie<br />

sichere ich mich am besten ab gegen Pleiten,<br />

Pech und Pannen?<br />

ZUKUNFT PRAXIS TITEL 9


Stellen Sie sich<br />

rechtzeitig notwendige<br />

Fragen: Bin ich der Typ,<br />

der jahrzehntelang von<br />

früh bis spät ackern<br />

kann, oder brauche ich<br />

alle paar Jahre eine<br />

Auszeit? Habe ich<br />

vor, eines Tages eine<br />

Familie zu gründen?<br />

Rainer Klaeren, Gesundheitsökonom<br />

Der Düsseldorfer Gesundheitsökonom Rainer<br />

Klaeren hat schon viele Praxisgründer:innen<br />

und -eigentümer:innen beraten und kennt<br />

die Stolperfallen, die ins Geld gehen oder den<br />

Erfolg gefährden können. „Der klassische<br />

Weg ist, dass die jungen Leute ein paar Jahre<br />

Erfahrungen als Angestellte sammeln und<br />

sich dann für den Schritt zur eigenen Praxis<br />

entscheiden.“ Meist starten die Praxisgründer:innen<br />

voller Elan als Einzelkämpfer:innen<br />

und vergessen dabei, die Details des Praxisalltags<br />

zu durchdenken.<br />

Ein Beispiel dafür sind Ausfallzeiten, zu<br />

denen es unweigerlich kommen wird. Urlau-<br />

be, Elternzeit oder der Wunsch, sich ab und<br />

zu eine Auszeit zu nehmen, sind Aspekte, die<br />

am Anfang gerne übersehen, irgendwann aber<br />

relevant werden. „Dass sie in der Zeit, in der<br />

sie nicht arbeiten können, Umsätze verlieren,<br />

während die Kosten weiterlaufen, ist zwar den<br />

meisten klar. Viel schlimmer ist, dass dann<br />

auch Patient:innen verloren gehen, die sich in<br />

den Fehlzeiten anderweitig orientieren“, sagt<br />

Klaeren.<br />

Für ihn ist es ebenso wichtig, auf die<br />

Zahlen zu achten, wie hinter sie zu schauen.<br />

„Viele schreiben aufwendige Businesspläne,<br />

um bei den Banken Investitionskredite einzuwerben.<br />

Die mag das überzeugen, aber was<br />

diesen Zahlenwerken meist fehlt, ist der Blick<br />

auf die weichen Faktoren, die über Erfolg<br />

oder Misserfolg entscheiden können.“ Dazu<br />

zähle beispielsweise der gute Kontakt zu<br />

den Arztpraxen, von deren Zuweisungen die<br />

Therapeut:innen schließlich abhingen: „Die<br />

Zuverlässigkeit in der Zusammenarbeit ist<br />

für die Ärzt:innen dabei das Wichtigste, wer<br />

das nicht bieten kann, wird es auch bei bester<br />

Fachlichkeit schwer haben.“<br />

Wer seine eigene Praxis betreiben will,<br />

sollte am Anfang bereits an das Ende denken:<br />

die Altersvorsorge. Wie sie im Einzelnen ausgestaltet<br />

wird, hängt von den eigenen Voraussetzungen<br />

ebenso ab wie von den persönlichen<br />

Plänen. „Bin ich der Typ, der jahrzehntelang<br />

von früh bis spät ackern kann, oder brauche<br />

ich alle paar Jahre eine Auszeit? Habe ich vor,<br />

eines Tages eine Familie zu gründen? Solche<br />

Fragen können zu komplexen Entscheidungen<br />

führen. Wer hier unsicher ist oder die Zeit<br />

für die Beschäftigung damit nicht investieren<br />

kann oder will – schließlich hält das vom<br />

Arbeiten ab –, sollte sich vertrauensvolle Beratung<br />

hinzuziehen“, empfiehlt Klaeren.<br />

Dirk Ledermann ist einer, der sich in diesen<br />

Themen bestens auskennt. Der Finanzberater<br />

und Versicherungsexperte konzentriert<br />

sich in seiner Beratung auf konkrete Zahlen<br />

und die komplexen Zusammenhänge, die sich<br />

aus individuellen Plänen und Voraussetzungen<br />

seiner Klient:innen ergeben. Seine Kolleg:innen<br />

und er decken alle Themen ab, die<br />

für Inhaber:innen von Praxen relevant sein<br />

können. Und das ist ein weites Feld: Zum einen<br />

gibt es eine ganze Reihe von Bereichen zu<br />

beachten – von A wie Altersvorsorge bis Z wie<br />

Zusatzversicherung –, zum anderen steckt der<br />

Teufel wie immer im Detail.<br />

Die Pflichtversicherungen sind ein gutes<br />

Beispiel, denn sie scheinen zunächst ein recht<br />

überschaubarer Bereich zu sein: „Mitarbeiter:innen<br />

sind sozialversicherungspflichtig,<br />

müssen also von den Praxisinhaber:innen<br />

angemeldet werden, die ihrerseits natürlich<br />

selbst auch eine Krankenversicherung<br />

brauchen“, sagt Ledermann. „Darüber hinaus<br />

besteht nur die Pflicht zur Berufshaftpflichtversicherung,<br />

die dann einspringt, wenn beispielsweise<br />

Schäden an der gemieteten Praxis<br />

entstehen oder ein Patient auf dem frisch gebohnerten<br />

Boden ausrutscht.“<br />

Doch selbst bei dieser relativ einfachen<br />

Versicherung gibt es beachtenswerte Unterschiede,<br />

beispielsweise in der Versicherungssumme,<br />

die laut Ledermann mindestens fünf<br />

53<br />

Prozent aller<br />

Personen im<br />

erwerbsfähigen<br />

Alter machen sich<br />

Sorgen um ihre<br />

Altersvorsorge.<br />

Quelle:<br />

Gesamtverband der<br />

Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

Die richtige Finanzplanung hilft dabei, den Kopf frei zu bekommen, auch für die Familie.<br />

Millionen Euro betragen sollte. „Das klingt zunächst<br />

einmal nach viel. Wenn aber ein elektrischer<br />

Kurzschluss in der Praxis den Brand<br />

eines Mehrfamilienhauses verursacht oder<br />

ein Patient falsch behandelt wird und eine<br />

lebenslange Invalidenrente erhält, kommt es<br />

schnell zu siebenstelligen Schadensummen.“<br />

Außerdem ist Versicherung nicht gleich<br />

Versicherung. Der erste der oben genannten<br />

Fälle ist für einen Versicherer relativ einfach,<br />

sagt Ledermann, der zweite mit den<br />

körperlichen Schäden eher nicht. Hier sei es<br />

für Therapeut:innen empfehlenswert, sich<br />

Versicherungsunternehmen zu suchen, die<br />

entsprechende Erfahrungen im Heilwesen<br />

haben oder von vorneherein auf die Branche<br />

abgestimmte Versicherungslösungen anbieten.<br />

„Wer danach googelt, findet im Zweifelsfall<br />

nicht den besten Versicherer, sondern<br />

nur den mit dem größten Werbebudget.<br />

10 ZUKUNFT PRAXIS TITEL<br />

ZUKUNFT PRAXIS TITEL11


Besser ist es beispielsweise, sich an den eigenen<br />

Berufsverband zu wenden, sich mit anderen<br />

Praxisinhaber:innen auszutauschen oder<br />

unabhängige Makleragenturen zu befragen“,<br />

weiß Ledermann.<br />

Wichtig sei auch, bei den Versicherungen<br />

auf dem Laufenden zu bleiben, denn die Versicherungsunternehmen<br />

hätten erfahrungsgemäß<br />

wenig Interesse daran, die Policen bei<br />

Bestandskunden von sich aus weiterzuentwickeln.<br />

„Wir stoßen manchmal bei Kunden<br />

auf alte Verträge mit aus heutiger Sicht viel<br />

zu niedrigen Versicherungssummen, und hier<br />

sind die Praxisinhaber:innen tatsächlich selbst<br />

gefordert, sonst ist der Versicherungsschutz<br />

irgendwann nicht mehr aktuell“, warnt Ledermann.<br />

Er empfiehlt sogar eine regelmäßige<br />

„Inventur“ aller Versicherungen, idealerweise<br />

jährlich, mindestens aber alle zwei Jahre.<br />

5<br />

Millionen Euro<br />

sollte die Berufs-<br />

haftpflichtversiche-<br />

rung mindestens<br />

abdecken.<br />

Wie umfangreich muss der Versicherungsschutz sein? Vertragswerke sollten genau geprüft werden.<br />

Denn bei den Pflicht-Policen wie der Betriebshaftpflichtversicherung<br />

wird es im Praxisalltag<br />

nicht bleiben, und der Ordner mit der<br />

Aufschrift „Versicherungen und Altersvorsorge“<br />

wird mit der Zeit deutlich an Umfang<br />

zunehmen. Versichern lässt sich im Prinzip<br />

alles, und eine Binsenweisheit besagt, dass<br />

Versicherungsunternehmen meist gut von<br />

der Angst ihrer Kunden leben. Wer kommt<br />

etwa für die Kosten auf, wenn das betriebliche<br />

Eigentum beispielsweise durch Einbruch oder<br />

einen Wasserschaden beschädigt wird, wie die<br />

Computer in der Praxis oder die therapeutischen<br />

Liegen?<br />

Hier würde die Betriebsinhaltsversicherung<br />

greifen, die in etwa mit einer privaten<br />

Hausratsversicherung vergleichbar ist, sagt<br />

Ledermann. Und was passiert, wenn durch<br />

den Wasserschaden nicht nur Geräte beschä-<br />

Wir stoßen manchmal<br />

bei Kunden auf alte<br />

Verträge mit aus<br />

heutiger Sicht viel zu<br />

niedrigen Versicherungssummen,<br />

und hier<br />

sind die Praxisinhaber:innen<br />

tatsächlich<br />

selbst gefordert.<br />

Dirk Ledermann, Versicherungsexperte<br />

digt wurden, sondern die Praxis unbenutzbar<br />

ist, weil die Räumlichkeiten wochenlang getrocknet<br />

werden? Die Kosten laufen weiter,<br />

aber die Einnahmen fehlen. Dafür gibt es eine<br />

Betriebsunterbrechungsversicherung.<br />

Beispiele für weitere bedenkenswerte Versicherungen<br />

gibt es genug. Da wäre beispielsweise<br />

die Berufsunfähigkeitsversicherung,<br />

die insbesondere für die körperliche Arbeit<br />

der Physiotherapeut:innen sehr relevant sein<br />

kann. Oder das Thema Altersvorsorge mit der<br />

Frage, wie weit in einigen Jahren oder Jahrzehnten<br />

die staatliche Rente tragen wird und<br />

womit sie am besten ergänzt werden könnte.<br />

Sollten sich Therapeut:innen hier Sorgen<br />

machen, sind sie nicht allein: Über der Hälfte<br />

der Personen (53 Prozent) im erwerbsfähigen<br />

Alter in Deutschland geht es mit Blick auf ihre<br />

Altersvorsorge genauso.<br />

Möglich sind beispielsweise Rentenversicherungen,<br />

Immobilien oder Wertpapiere,<br />

die Frage ist nur, welche und in welcher<br />

Mischung. Für Praxisinhaber:innen mit Mitarbeiter:innen<br />

öffnet sich ein weites Feld<br />

zwischen Dienstreisekaskoversicherung und<br />

guten Lösungen, mit denen die schwer zu<br />

findenden Fachkräfte an die Praxis gebunden<br />

werden können.<br />

Folgt man dem Rat von Fachleuten wie<br />

dem Gesundheitsökonomen Rainer Klaeren<br />

oder dem Versicherungsexperten Dirk Ledermann,<br />

dann empfiehlt es sich, Versicherungen<br />

und Altersvorsorge zu einem festen Teil der<br />

eigenen Lebensplanung zu machen (s. a. den<br />

Artikel zur betrieblichen Altersversorgung<br />

in ZUKUNFT PRAXIS 05/<strong>2022</strong>). Dieser Beitrag<br />

ist der Auftakt zu einer Serie, mit der die<br />

wichtigsten Fragen rund um Finanzplanung<br />

und Versicherungen von Praxisinhaber:innen<br />

beantwortet werden. —<br />

Neue Serie:<br />

Finanzen im Fokus<br />

Wer als Praxisinhaber:in unternehmerische<br />

Verantwortung<br />

übernimmt, muss frühzeitig und<br />

umfassend planen – besonders<br />

mit Blick auf finanzielle Absicherung.<br />

In einer neuen Artikelserie<br />

beantwortet ZUKUNFT PRAXIS<br />

die wichtigsten Fragen rund um<br />

Finanzplanung und Versicherungen.<br />

Und das für alle Phasen des<br />

Lebens als Unternehmer:in: von<br />

der Praxisgründung bzw. -übernahme<br />

über ihren langjährigen<br />

Betrieb bis hin zu Praxisverkauf<br />

oder -übergabe. Erfahren Sie,<br />

worauf es ankommt, was Sie tun<br />

können und wie Sie dabei am<br />

besten vorgehen.<br />

ZUKUNFT PRAXIS TITEL13


PRAXISSOFTWARE OPTICA VIVA<br />

„Alles in<br />

der Hand“<br />

Was kann eine Praxissoftware leisten? Welche konkreten<br />

Vorteile bringt sie? ZUKUNFT PRAXIS hat nachgefragt bei<br />

EDUARD SCHLEIN, IT-Experte und einer der prägenden<br />

Köpfe hinter Optica Viva*, der neuen Praxissoftware<br />

für alle Heilmittelerbringer:innen.<br />

*Optica Viva ist eine Software der PRAXINO GmbH.<br />

Ein entscheidender Vorteil<br />

ist die große Nutzerfreundlichkeit<br />

von Optica Viva:<br />

Sie brauchen keine IToder<br />

andere Vorkenntnisse,<br />

um von der Software<br />

zu profitieren, und sind<br />

auch nicht auf besondere<br />

Hardware angewiesen.<br />

Eduard Schlein, kreativer Kopf hinter Optica Viva und erfolgreicher<br />

Pionier bei der Entwicklung von Praxissoftware-Programmen<br />

INTERVIEW: JOHANNES GÖBEL<br />

Herr Schlein, die passende Praxissoftware ist entscheidend<br />

für die Beantwortung der Frage, wie sich<br />

Heilmittelerbringer:innen für die Zukunft aufstellen.<br />

Was ist das Besondere an Optica Viva?<br />

Ein entscheidender Vorteil ist die große Nutzerfreundlichkeit<br />

von Optica Viva: Sie brauchen keine<br />

IT- oder andere Vorkenntnisse, um von der Software zu<br />

profitieren, und sind auch nicht auf besondere Hardware<br />

angewiesen. Mit Internetverbindung und aktuellem<br />

Browser funktioniert Optica Viva betriebssystemunabhängig<br />

als moderne Cloud-Lösung auf allen PCs, Tablets<br />

und Smartphones. Damit kann man so schnell loslegen<br />

wie mit einem neuen E-Mail-Konto. Die Nutzer:innen<br />

haben von Anfang an alles in der Hand und sind nicht<br />

auf weitere Beratung oder Support angewiesen, sondern<br />

können Optica Viva intuitiv nutzen.<br />

Das heißt, ich bin als Nutzer:in nicht von Ergänzungen<br />

abhängig, um mit der Software starten zu können?<br />

Ja, auch wenn das die Nutzer:innen vielleicht überrascht.<br />

Schließlich kennt man es von anderen Programmen,<br />

dass man mit einer Basisversion geködert wird<br />

und dann noch zahlreiche Ergänzungen benötigt, um<br />

auch wirklich starten zu können. Das ist bei Optica Viva<br />

anders: So sind zum Beispiel alle für die Befundung notwendigen<br />

Funktionen direkt enthalten. Auch für den integrierten,<br />

smarten Terminkalender der Software fallen<br />

keine zusätzlichen Kosten an.<br />

Welchen Leistungsumfang bietet Optica Viva genau?<br />

Optica Viva deckt nicht nur die Befundung und die<br />

Terminplanung ab, sondern verwaltet auch die digitalen<br />

Patientenakten und sämtliche Rezepte unkompliziert<br />

und effizient. Die Patientendokumentation wird erheblich<br />

erleichtert und beschleunigt, mithilfe eines Dokumentationsassistenten,<br />

Textbausteinen und einem elektronischen<br />

Therapieverlauf.<br />

Noch konkreter gefragt: Wie optimiert Optica Viva<br />

den Arbeitsalltag von Praxisinhaber:innen?<br />

Indem die Software die Praxisinhaber:innen in allen<br />

Phasen des Umgangs mit den Patient:innen unterstützt.<br />

Das beginnt mit der ersten Terminvergabe und geht weiter<br />

über alle Folgetermine: Optica Viva erstellt eine automatische<br />

Terminverlaufsdokumentation, die zu allen Patient:innen<br />

einen direkten Überblick ermöglicht. Stellen<br />

Sie sich vor, ein Patient kommt erst nach Jahren wieder,<br />

weil alte Beschwerden wieder aufgetreten sind. Durch<br />

die detaillierte Dokumentation mit Optica Viva müssen<br />

Therapeut:innen nicht lange nach alten Akten suchen,<br />

sondern sind schnell und umfassend im Bilde. Und auch<br />

die Abrechnung wird effizient erledigt: Optica Viva prüft<br />

die Unterlagen automatisch mit einem vierstufigen Verfahren,<br />

sodass Praxisinhaber:innen den Abrechnungsprozess<br />

nur noch abschließen müssen. Aber es ist wichtig<br />

zu verstehen: Optica Viva ist keine Abrechnungssoftware,<br />

sondern eine Praxissoftware für Heilberufe, die bei den<br />

unterschiedlichsten Arbeitsschritten unterstützt.<br />

Wie integriere ich Optica Viva in meinen Praxisalltag?<br />

Die Software macht es einem leicht, sie nach und<br />

nach in den Praxisalltag zu übernehmen. Nutzer:innen<br />

können flexibel zugeschaltet und auch wieder deaktiviert<br />

werden, zum Beispiel wenn jemand in Elternzeit<br />

geht. Der eindeutige Zeit- und Komfortgewinn durch die<br />

Software dürfte auch eher skeptische Kolleg:innen überzeugen.<br />

Ohnehin ist der erste Monat mit Optica Viva kostenlos<br />

und eine gute Gelegenheit, die Software entspannt<br />

kennenzulernen. Dazu trägt auch bei, dass Optica Viva<br />

keine Synchronisation erfordert: Die Daten sind immer<br />

und überall aktuell. Für den Support via Telefon oder<br />

E-Mail fallen keine zusätzlichen Kosten an.<br />

Die bevorstehende Anbindung an die Telematikinfrastruktur<br />

(TI) – zunächst für die Physiotherapeut:innen,<br />

letztlich aber für alle Heilmittelerbringer:innen<br />

– zeigt die große Relevanz des Themas Praxissoftware.<br />

Optica Viva ist TI-ready: Die Software erfüllt alle Voraussetzungen,<br />

um mit ihr von der TI zu profitieren. So<br />

erfüllt Optica Viva auch höchste Sicherheitsstandards:<br />

Alle Daten werden verschlüsselt erfasst, übertragen<br />

und gespeichert. Eine Entschlüsselung durch Dritte<br />

ist ausgeschlossen. Die Teilnahme an der TI ist ja unumgänglich<br />

und somit auch die Wahl einer geeigneten<br />

Praxissoftware. Auch hier punktet Optica Viva mit großer<br />

Flexibilität: Die Software vereint alles Notwendige<br />

in einem Tool und ist klar im Vorteil gegenüber Insel-<br />

Lösungen, die beim Anschluss an die TI erst einmal zusammengeführt<br />

werden müssen. Optica Viva bietet die<br />

wertvolle Chance, sich rechtzeitig und unkompliziert<br />

für die Zukunft aufzustellen. Mit der Software ist auch<br />

der erfolgreiche Anschluss an die TI nur eine Frage von<br />

wenigen Klicks. —<br />

Lernen Sie Optica Viva kostenlos kennen:<br />

Unter opticaviva.de finden Sie alle Infos, Zugang zu<br />

Webinaren und anschauliche Einblicke.<br />

14 ZUKUNFT PRAXIS THEMA ZUKUNFT PRAXIS THEMA 15


Der Physiotherapeut TOBIAS LABERMEIER ist<br />

Geschäftsführer der Vitova Gruppe. Seine Erfahrungen<br />

und Erkenntnisse gibt er als Unternehmensberater auch<br />

an andere Praxisinhaber:innen weiter.<br />

Herr Labermeier, was ist das Besondere<br />

an Ihrer Praxis oder vielmehr<br />

an Ihrer Praxisgruppe?<br />

Die Vitova Gruppe ist an sieben<br />

Standorten im Rhein-Main-Gebiet<br />

tätig – mit vier Physiotherapie-Praxen,<br />

drei medizinischen Fitnessstudios<br />

und mit insgesamt knapp 100<br />

Mitarbeiter:innen. Wir bieten unseren<br />

Patient:innen in den Praxen ein<br />

breites Spektrum aus unterschiedlichen<br />

therapeutischen Maßnahmen.<br />

Darüber hinaus haben wir aber auch<br />

die Möglichkeit, die Therapie mit<br />

den Patient:innen auf Selbstzahlerbasis<br />

in unseren medizinischen Fitnessstudios<br />

fortzusetzen.<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels ist<br />

es wichtig, gute Mitarbeiter:innen<br />

auch halten zu können. Wie klappt<br />

das bei Ihnen?<br />

Wir haben bei uns 50 erfolgsrelevante<br />

Einzelaufgaben definiert, die<br />

auf vier Unternehmensziele einzahlen:<br />

Patientenzufriedenheit, Patientenneugewinnung,<br />

Zusatzumsätze<br />

und Mitarbeiterzufriedenheit. Alle<br />

Einzelprozesse zahlen auf eines<br />

oder mehrere dieser vier Ziele ein.<br />

Unser Fokus liegt dabei aber klar auf<br />

unserem Unternehmensziel Mitarbeiterzufriedenheit,<br />

unserem wichtigsten<br />

Ziel.<br />

Wichtiger als Patientenzufriedenheit?<br />

Definitiv! Denn wir haben auch<br />

eher das Problem, ausreichend neue<br />

Mitarbeiter:innen zu finden als neue<br />

Patient:innen. Deshalb haben wir<br />

ein eigenes Teamführungskonzept,<br />

in dem wir gute Leistungen sichtbar<br />

machen und mit Lob, Anerkennung,<br />

Wertschätzung, Verantwortung und<br />

Perspektive im Team unterstützen.<br />

Wie wichtig ist Ihnen das Thema<br />

Digitalisierung?<br />

Ich halte es für sehr wichtig,<br />

die Abläufe in der Praxis digital zu<br />

gestalten. Übrigens auch, um neue<br />

Mitarbeiter:innen überhaupt anzusprechen.<br />

Alle, die jetzt von der<br />

Schule kommen, sind mit Facebook<br />

und Instagram aufgewachsen, die<br />

möchten nicht mehr mit Zettel und<br />

Bleistift arbeiten. Darüber hinaus<br />

haben wir bei uns im Jahr aber<br />

auch rund 4.500 Patient:innen. Um<br />

sie adäquat behandeln zu können,<br />

müssen schon sehr viele Zahnräder<br />

ineinanderlaufen. Deshalb war<br />

es uns sehr wichtig, dass wir zum<br />

einen in ganz festen Prozessen<br />

arbeiten, die immer standardisiert<br />

ablaufen, und zum anderen, dass<br />

diese Prozesse auch maximal digitalisiert<br />

sind. Wir sprechen also von<br />

einer voll digitalisierten Kundenund<br />

Patientenreise.<br />

Was heißt das konkret?<br />

Zum Beispiel haben wir eine eigene<br />

Patienten-App. Hier können<br />

alle Fragen und Formulare vor und<br />

während der Therapie eigenständig<br />

ausgefüllt werden: Vom Anamnesebogen,<br />

der Anmeldung, dem<br />

Schmerzfragebogen bis zum Formular<br />

für die 24-Stunden-Ausfallgebühr<br />

wird bei uns alles digital vorab ausgefüllt,<br />

sodass sich die Physiotherapeut:innen<br />

und Fitnesstrainer:innen<br />

auf ihre Arbeit konzentrieren können.<br />

Das spart dem Empfangsteam<br />

und unseren Mitarbeiter:innen eine<br />

Menge Zeit und Stress. Wir planen<br />

sogar einen Selbst-Check-in-Schalter<br />

in der Physiotherapie.<br />

Wir haben<br />

gemerkt, dass<br />

unser praxiserprobtes<br />

und<br />

selbst erarbeitetes<br />

Konzept sehr gut<br />

funktioniert.<br />

Sie haben auch eine Unternehmensberatung<br />

für Physiotherapeut:innen.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Wir haben gemerkt, dass unser<br />

praxiserprobtes und selbst erarbeitetes<br />

Konzept sehr gut funktioniert, und<br />

beraten damit mittlerweile deutschlandweit<br />

60 Praxen. Prozessdenken,<br />

Teamführung und Digitalisierung ist<br />

unser Rad des Erfolgs, und das geben<br />

wir in einem Konzept an andere<br />

Praxen weiter. Im März kam ein zweites<br />

Produkt dazu: ein Physio-Online-<br />

Coach. In Fast-Learning-Kursen können<br />

alle Bereiche einer Praxis von<br />

der Leitung bis zum Empfangsteam<br />

online geschult werden.<br />

Zum Abschluss der Blick in die<br />

Zukunft: Wo möchten Sie mit<br />

der Physiotherapie im Allgemeinen<br />

und Vitova im Besonderen<br />

hin?<br />

Durch den heftigen Fachkräftemangel,<br />

den wir haben, müssen wir<br />

uns neue Therapiekonzepte ausdenken.<br />

Die Frage ist, ob man durch<br />

Effektivität und evidenzbasierte<br />

Therapie die Möglichkeit schaffen<br />

kann, mit derselben Zahl an Therapeut:innen<br />

mehr Patient:innen zu<br />

behandeln. Das muss unser Endziel<br />

sein. Dabei ist auch wichtig, dass<br />

dann die Effektivität unserer Therapie<br />

auch messbar ist. Und das geht<br />

eben nur über Einzelprozesse, über<br />

Digitalisierung, sodass wir nachher<br />

gegenüber Ärzt:innen, Dienstleistern<br />

und auch Krankenkassen einen<br />

messbaren Outcome haben. Nicht<br />

zuletzt möchte ich damit auch die<br />

Wahrnehmung der Physiotherapeut:innen<br />

in der Gesellschaft verändern:<br />

Physiotherapie ist nicht für<br />

die Patient:innen, sondern mit den<br />

Patient:innen. Ich möchte als professioneller<br />

Dienstleister bei Ärzt:innen<br />

und Krankenkassen wahrgenommen<br />

werden und die Branche<br />

in den Bereichen Digitalisierung,<br />

Effektivität und Therapiekonzepte<br />

weiterentwickeln. —<br />

16 ZUKUNFT PRAXIS FRAGEBOGEN ZUKUNFT PRAXIS FRAGEBOGEN 17


IN KOOPERATION MIT<br />

Frühintervention<br />

in der Notaufnahme<br />

Gemeinsam mit dem ärztlichen Personal untersuchen und<br />

behandeln Physiotherapeut:innen in der Notaufnahme des<br />

schweizerischen Inselspitals Bern. Die Erfahrungen aller<br />

Beteiligten zeigen: Dieses Versorgungsmodell bewährt sich.<br />

onntagvormittag: Der Berner<br />

Physiotherapeut Balz Winteler<br />

hat Dienst und ist gerade auf<br />

dem Weg in die Rheumatologie, als<br />

sein Sucher piepst und er den Anruf<br />

am nächsten Telefon entgegennimmt.<br />

Sucher heißen in der Schweiz<br />

jene kleinen Geräte, die in Deutschland<br />

auch Piepser genannt werden,<br />

also Funkrufempfänger. Der diensthabende<br />

Arzt am Telefon fragt, ob<br />

Balz sich einen Patienten anschauen<br />

könne, der sich gerade in der Notaufnahme<br />

mit einem akuten Schiefhals<br />

vorgestellt hat.<br />

Vorschläge werden<br />

ernst genommen<br />

In Notfallsituationen können Physiotherapeut:innen<br />

Ärzt:innen direkt und effizient<br />

unterstützen.<br />

therapeut – wie immer – mit den<br />

diensthabenden Ärzt:innen aus. Die<br />

Erfahrung zeigt, dass seine Ergebnisse<br />

ernst genommen und die Vorschläge<br />

umgesetzt werden.<br />

So oder so ähnlich könnte ein<br />

Einsatz von Balz Winteler im Frühjahr<br />

2019 tatsächlich ausgesehen<br />

haben – während der Pilotphase<br />

eines neuen Angebotes des Universitätsspitals<br />

Bern. Die Daten der<br />

Pilotstudie wurden aus der elektronischen<br />

Patientenakte und einem<br />

von Physiotherapeut:innen geführten<br />

Logbuch gesammelt.<br />

Die Ergebnisse überzeugen.<br />

Während der Studie wurden 79 Patient:innen<br />

von Physiotherapeut:innen<br />

behandelt. Am häufigsten<br />

aufgrund von Rückenschmerzen<br />

(47 Prozent). Bei 59 Prozent der<br />

Patient:innen wurde keine medizinische<br />

Bildgebung und bei 58<br />

Prozent keine zusätzliche Physiotherapie<br />

verordnet. 88 Prozent der<br />

Patient:innen bewerteten die physiotherapeutische<br />

Leistung als sehr<br />

gut oder ausgezeichnet.<br />

Mehrwert für<br />

die Patient:innen<br />

Die Physiotherapie wurde von den<br />

anderen Berufsgruppen als positiv<br />

erlebt und geschätzt, und alle involvierten<br />

Berufsgruppen betonten<br />

den Mehrwert für die Patient:innen.<br />

Das Projekt der Akademie-Praxis-<br />

Partnerschaft der Insel Gruppe und<br />

der Berner Fachhochschule ist 2021<br />

in den Regelbetrieb übergegangen<br />

und wird weiterhin wissenschaftlich<br />

begleitet. Physiotherapeut:innen<br />

können seitdem bei Notfällen mit<br />

muskuloskelettalen Problemen von<br />

Ärzt:innen hinzugezogen werden.<br />

Den kompletten Artikel von Frank Aschoff<br />

inklusive Literaturhinweisen lesen Sie in<br />

physiopraxis, Ausgabe 5/<strong>2022</strong>:<br />

https://is.gd/fruehinter<br />

Wie gelingt die Software-<br />

Einführung in meiner Praxis?<br />

Winteler notiert sich rasch Name<br />

und Geburtsdatum, ruft die elektronische<br />

Patientenakte auf und liest<br />

sich kurz ein. Es dauert nur zehn Minuten,<br />

bis er im Notfallzentrum ankommt.<br />

Im Behandlungsraum wartet<br />

der Patient. Der diensthabende Arzt<br />

hat bereits größere strukturelle<br />

Schädigungen ausgeschlossen,<br />

aber Winteler stellt trotzdem noch<br />

erste Sicherheitsfragen, um Red<br />

Flags auszuschließen, bevor er<br />

mit der Untersuchung beginnt. Im<br />

Anschluss tauscht sich der Physioine<br />

der häufigsten fokalen Dystonien<br />

Die passende ist Praxissoftware die zervikale Dystonie auszuwählen (ZD). Dabei ist die<br />

eine Sache, sie handelt im laufenden es sich um Betrieb eine Fehlhaltung einzuführen<br />

oder umzustellen des Kopfes, eine andere. bedingt Worauf durch unwillkürliche<br />

optica.de/software-einfuehren<br />

Muskelspannungen der Hals-<br />

es ankommt,<br />

lesen Sie hier:<br />

und Nackenmuskeln. Im weiteren<br />

Verlauf entstehen Schmerzen durch<br />

Webinar: Ihr die Start partielle in die oder TI permanente – Anspannung<br />

und Optica der entsprechenden informierenMus-<br />

Die TI wird schon kulatur. bald Die das meisten Rückgrat ZDs des sind digitalen idio-<br />

die gematik<br />

Gesundheitswesens pathisch sein und – bestehen und damit in der unverzichtbar Regel für<br />

Sie. Gemeinsam lebenslang. mit der gematik geben wir Ihnen am<br />

Dienstag, 28. Juni, um 18 Uhr einen kurzen Überblick<br />

darüber, was die TI kann, wo der Nutzen für Sie liegt,<br />

und wie wir Sie Physiotherapie<br />

anbinden können. Melden Sie sich also<br />

gleich an: bit.ly/3aCBVxk<br />

als Ergänzung<br />

INFORMIERT<br />

Aktuelles aus der Welt<br />

der Abrechnung von<br />

Heilmitteln<br />

Die Therapie der Wahl ist eine selektive<br />

periphere Ihre Denervierung der<br />

Papierlos glücklich:<br />

Abrechnungsunterlagen betroffenen Muskeln werden mittels lokaler digital<br />

Jeden Monat Injektion schicken von wir Ihnen Botulinum-Neurotoxin<br />

(BoNT). – verbunden Bisher konnte mit hohem studien-<br />

Papierver-<br />

Ihre Abrechnungsunterlagen<br />

per Post<br />

brauch und CO basiert 2 -Emissionen. keine eindeutige Deshalb Empfehlungen<br />

für die physiotherapeutische<br />

arbeiten wir daran,<br />

Ihnen Ihre Abrechnungsunterlagen in digitaler Form<br />

in unserem Kundenportal MeinOptica zur Verfügung zu<br />

Behandlung der ZD ableitet werden.<br />

stellen – und das sogar 2–3 Tage früher als bei postalischem<br />

Versand. Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein<br />

Ein Vergleich der bisherigen Studien<br />

untereinander ist überdies durch unterschiedliche<br />

aktiver MeinOptica Zugang. Sollten Sie ein neues Passwort<br />

benötigen, schickt Ihnen<br />

physiotherapeutische<br />

unser Kundenservice<br />

gerne neue Zugangsdaten Behandlungen und zu. die Bestimmung<br />

unterschiedlicher Zielparameter<br />

erschwert. Dennoch hebt die S1-<br />

Fragen zur Leitlinie Abrechnung?<br />

die additive Physiotherapie<br />

neben der primären BoNT-Therapie<br />

Unser Kundenservice antwortet Ihnen persönlich.<br />

Einfach unter<br />

hervor.<br />

0711 99373-2000 anrufen oder eine<br />

E-Mail schreiben: kundenservice@optica.de.<br />

Impressum<br />

Zukunft Praxis, Ausgabe <strong>06</strong>/<strong>2022</strong><br />

(Erscheinungsweise: monatlich)<br />

Herausgeber:<br />

Optica Abrechnungszentrum Dr. Güldener GmbH<br />

Marienstraße 10, 70178 Stuttgart<br />

Vertreten durch die Geschäftsführer Konrad<br />

Bommas, Markus Kinkel und Dr. Jochen Pfänder<br />

Telefon: 0711 99373-2000, Telefax: 0711 99373-2025<br />

E-Mail: info@optica.de<br />

Optica-Redaktion: Fabian Maier (V.i.S.d.P.)<br />

Verlag: Fazit Communication GmbH,<br />

Frankenallee 71 – 81, 60327 Frankfurt am Main<br />

Konzept: Jan Philipp Rost, Martin Schmitz-Kuhl,<br />

Michael Hasenpusch, Johannes Göbel<br />

Art Direktion: Oliver Hick-Schulz<br />

Produktion: Viktoria Vieweg<br />

Text: Michael Hasenpusch, Johannes Göbel,<br />

Martin Schmitz-Kuhl<br />

Druck: Seltersdruck & Verlag Lehn GmbH & Co. KG, Selters<br />

Fotografie:<br />

Titel + S. 2: Gajus/AdobeStock / S. 3: Tab / S. 5: grivina/<br />

iStock / S. 6: msan10/iStock / S. 6: alvarez / S. 8: Gajus/<br />

AdobeStock / S. 11: AleksandarNakic/iStock / S. 12:<br />

scyther5/iStock / S. 15: PJ-Photography / S. 16: Optica /<br />

S. 18: Insel Gruppe AG / Tanja Laeser / S. 19: nd3000/iStock<br />

Abo-Bestellung: zukunft-praxis@optica.de,<br />

Jahresabonnement 85,00 Euro für 12 Ausgaben,<br />

Einzelverkauf 7,80 Euro. Für Optica-Kunden und<br />

ausgewählte Interessenten kostenlos; Registrierung<br />

unter www.optica.de/zukunft-praxis<br />

Vorschau 07/22<br />

SPEZIELLES ANGEBOT?<br />

Jede:r Praxisinhaber:in muss sich frü her oder<br />

später die Frage stellen: Will ich mich spezialisieren<br />

oder biete ich ein breites Therapiespektrum<br />

an? Manche haben Angst, durch Spezialisierung<br />

Patient:innen zu verlieren. Dabei kann eine Profilschärfung<br />

durchaus zu therapeutischem und<br />

wirtschaftlichem Erfolg fü hren.<br />

18 ZUKUNFT PRAXIS THERAPEUT:INNENWISSEN ZUKUNFT PRAXIS SERVICE 19


Eine Software mit<br />

Herz, Hand und Verstand.<br />

Optica Viva bietet Ihnen alle wichtigen Funktionen in einer<br />

Software – von der Verwaltung über die digitale Patienten akte<br />

bis zur Abrechnung und Dokumentation. Innovativ, sicher und<br />

leistungsstark. Mit der Praxis software für Heilberufe sind Sie<br />

bereit für die Telematik infrastruktur und KIM. Und durch Ihren<br />

persönlicher Ansprechpartner immer bestens unterstützt.<br />

• 1 Monat kostenlos testen<br />

• regelmäßige Updates<br />

• keine versteckten Kosten<br />

• TI-ready<br />

Jetzt registrieren und Optica Viva<br />

einen Monat kostenlos testen.<br />

opticaviva.de/registrieren<br />

Optica Viva ist eine Software der PRAXINO GmbH.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!