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Die Union zur Förderung von Oelund Proteinpflanzen e. V. (UFOP) startet gemeinsam mit dem Deutschen LandFrauenverband e.V. ein neues Projekt, in dessen Mittelpunkt unser wichtigstes heimisches Speiseöl steht: Deutsches Rapsöl. Die UFOP ist eine Interessenvertretung aller an Züchtung, Anbau und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen Beteiligten. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Anbau und den Absatz von Ölsaaten und Eiweißpflanzen in Deutschland zu unterstützen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht hierbei der Raps mit seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Das Thema Ernährungsqualität heimischer Fette und Öle, insbesondere Rapsspeiseöl, nimmt in der Arbeit des Verbandes eine zentrale Rolle ein. Rapsspeiseöl – gesund und wertvoll Führende Experten und Gremien aus dem Bereich der Ernährungswissenschaft empfehlen nachhaltig Rapsspeiseöl für eine ausgewogene Ernährung. Grund hierfür ist seine äußerst günstige Fettsäurenzusammensetzung, die den Cholesterinspiegel in der richtigen Balance hält. Rapsspeiseöl hat im Vergleich zu allen gängigen Pflanzenölen den niedrigsten Gehalt an gesättigten Fettsäuren bei einem sehr hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren und einem nahezu idealen Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren. Diese hervorragende Fettsäurenzusammensetzung ist das Ergebnis jahrelanger intensiver züchterischer Arbeit. Im Jahr 1974 ist es den deutsche Rapszüchtern gelungen, die erste erucasäurefreie Rapssaat zu züchten und auf den Markt zu bringen. Durch den Austausch der einfach ungesättigten Erucasäure gegen die ebenfalls einfach ungesättigte Ölsäure weisen die heute angebauten Rapssorten ein Öl mit einem für die menschliche Ernährung nahezu idealen Fettsäurenmuster auf. Rapsanbau sichert landwirtschaftliche Einkommen In den letzten zehn Jahren hat sich die Rapsanbaufläche mehr als verdoppelt. So wurde im August/September 2001 auf 1,2 Millionen Hektar Winterraps ausgesät. Dies entspricht rund N ACHRICHTEN Rapsspeiseöl-Initiative LandFrauen zehn Prozent der gesamten Ackerfläche. Damit ist Raps nicht nur die wichtigste heimische Ölpflanze, sondern zählt zu den bedeutendsten deutschen Kulturpflanzen überhaupt. Mit einer effizienten Absatzförderung von Rapsöl ist eine kontinuierliche Nachfrage nach dem Rohstoff Raps und damit auch eine Absicherung der Einkommenssituation der deutschen Rapsanbauer verbunden. Die Aktivitäten der UFOP in Zusammenarbeit mit der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH haben dazu geführt, dass mittlerweile im gesamten Bundesgebiet deklariertes Rapsspeiseöl im Handel erhältlich ist. Dieser einge- Foto: CMA/UVOP schlagene Weg soll weiter ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang sucht die UFOP Unterstützung bei den Bemühungen, Rapsspeiseöl die Bedeutung zukommen zu lassen, die es verdient und es bereits im Ausland hat. Weiterbildung als Weg zur Imagearbeit für deutsches Rapsöl Wer wäre kompetenter als die deutschen LandFrauen, wenn es um eine positive Imagearbeit für deutsche Agrarprodukte geht. So ist die geplante Zusammenarbeit der UFOP mit dem DLV mehr als naheliegend. Ziel des Projektes ist zunächst eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades und Verbesserung der Akzeptanz von heimischem Rapsspeiseöl innerhalb der Landfrauen selbst. Der Einfluss der LandFrauen auf Einstellungen und Verhaltensweisen der gesamten Bevölkerung wird langfristig zu einem positiven Meinungsbildungsprozess für Rapsöl führen. Dieses Ziel soll über die Durchführung mehrerer Seminarveranstaltungen durch die UFOP auf Landesebene für ernährungswissenschaftlich orientierte LandFrauen zum Thema Rapsöl erreicht werden. Wesentliche Inhalte der Seminare sind die warenkundlichen, küchentechnischen sowie ernährungsphysiologischen Besonderheiten von Rapsöl. Diese Veranstaltungen versetzen die Ernährungs- und hauswirtschaftlichen Beraterinnen in die Lage, selbstständig ihrerseits Seminare im ländlichen Raum ebenso wie in Ballungsgebieten und Großstädten durchzuführen, um so die Imagearbeit zugunsten von Rapsöl und den deutschen Rapsanbauern in Gang zu setzen. Freiberuflich arbeitenden LandFrauen bieten die Seminare eine Möglichkeit, ihr Themenspektrum zu erweitern und sich auf diese Weise zu profilieren. Darüber hinaus ist geplant, einen Pool von Referentinnen einzurichten, die auf Honorarbasis für verschiedene Projekte, zum Beispiel als Beraterinnen bei Messen oder für Vortragsveranstaltungen hinzugezogen werden können. Die UFOP erhofft sich eine breite Unterstützung dieser „Rapsspeiseöl-Initiative LandFrauen“. Die Landesverbände haben die Möglichkeit, Interesse an einer solchen Veranstaltung zu signalisieren sowie Vorschläge für Zeit und Ort der Realisierung abzugeben. In persönlichen Gesprächen wird dann in der Folge die konkrete Umsetzung auch bezüglich Inhalten etc. geplant. Weitere Informationen erhalten Sie bei: UVOP, Dr. Manuela Specht, Godesberger Allee 142–145, 53175 Bonn, Tel.: 02 28- 819 82 98, E-Mail: M.Specht@bauernverband.net 26 DLV 1/2002
Kennwort Lebensmittel – CD-ROM als digitales Nachschlagewerk – Welche Käsesorten gibt es? Wie viel Fett ist in der Wurst? Was heißt „kaltgepresst“? Wie wird Rindfleisch gekennzeichnet? Woran erkenne ich, dass der Spargel frisch ist? Die Antwort auf diese Fragen finden Sie auf der CD- ROM „Kennwort Lebensmittel“. Dieses digitale Nachschlagewerk leistet mehr als ein Lexikon. Ob Sie einen Vortrag vorbereiten, schnelle Informationen für ein Interview brauchen oder einfach Zubereitungstipps suchen, die CD-ROM „Kennwort Lebensmittel“ enthält umfassende Informationen zu über 50 Lebensmittelgruppen – von Backpulver bis Zuckerersatzstoffe. Jede Warengruppe wird ausführlich in sechs verschiedenen Rubriken beschrieben: „Sortiment“, „Ernährung“, „Lagerung“, „Kennzeichnung“, „Tipps und Tricks“, „Notiz“. In dem Kapitel „Sortiment“ erfährt der Leser, welche Produkte auf dem Markt sind und wie sie klassifiziert werden. Auch auf neuere Produktentwicklungen wird eingegangen. Die Ru- N ACHRICHTEN brik „Ernährung“ enthält Wissenswertes zu den Inhaltsstoffen der Lebensmittel aber auch die aktuellen Ernährungsempfehlungen. Umfangreiche Tipps zur Aufbewahrung von Lebensmitteln gibt es im Kapitel „Lagerung“. Unter „Kennzeichnung“ findet der Leser Kennzeichnungsvorschriften zu jeder Lebensmittelgruppe die, gleich ob es sich um verpackte Lebensmittel handelt oder um Produkte die unverpackt angeboten werden. Das Kapitel „Tipps und Tricks“ enthält praktische Hinweise für die Zubereitung. Die Rubrik „Notiz“ greift aktuelle Themen auf, wie „BSE“, „Sekundäre Pflanzenstoffe“ oder „Ökologischer Landbau“. Ergänzend wird der Leser auf weiterführende Medien des aid hingewiesen, die er über einen Warenkorb bestellen kann. CD-ROM „Kennwort Lebensmittel“, 8 Euro, Bestell-Nr. 61-3729, ISBN-Nr. 3- 8308-0125-4, aid-Vertrieb DVG, Birkenmaarstraße 8, 53340 Meckenheim, bestellung@aid.de.
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