NRW handelt, Juli 2022

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Fand viel Zuspruch: Die Informationsveranstaltung
des Kompetenznetzwerkes
„Zukunftssicherung Münster“.
Fotos: Wirtschaftsförderung Münster
Einstellung ausländischer Arbeitskräfte:
Darauf müssen
Sie achten!
Nicht nur im Einzelhandel wird über Personalengpässe
geklagt. „Kollege gesucht“, „Bewirb Dich jetzt!“, „Komm in
unser Team!“ oder „Mitarbeiter/in gesucht“ lesen Sie an
vielen Geschäften, in Zeitungen, an Firmenfahrzeugen.
Auf der anderen Seite gibt es im Ausland möglicherweise
Arbeitskräfte, die schon einen Bezug zu Deutschland haben
und sich gut vorstellen können, hier zu arbeiten. Oder es
gibt Menschen, die ihre Heimat notgedrungen als Flüchtling
verlassen mussten und möglicherweise hier in Unternehmen
gute Dienste leisten könnten.
In einer Informationsveranstaltung des Kompetenznetzwerkes
„Zukunftssicherung Münster“, in dem auch der Handelsverband
engagiert ist, stellte die Fachstellenleiterin des
Rechts- und Ausländeramtes der Stadt Münster, Annika
Hagedorn, vor, worauf Unternehmen achten müssen, wenn
diese eine ausländische Arbeitskraft einstellen möchten.
„Man sieht sich schon vor vielen bürokratischen Hürden, die
einem typisch deutsch vorkommen“, resümiert Karin Eksen,
Geschäftsführerin des Handelsverbandes in Münster. Und
weiter: „Ich verstehe, dass man vielen Risiken, beispielsweise
aufgrund schlechter Erfahrungen, aus dem Weg gehen
möchte, aber ich kann nur jedem empfehlen, sich wirklich
genau zu informieren, sich mit dem örtlichen Ausländeramt
und vielleicht der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter in
Verbindung zu setzen, um alle behördlichen Erfordernisse
zu beachten.“
Kein Problem bei EU-Bürgern
Generell: Die Beschäftigung von EU-Bürgern stellt kein
Problem dar. Und auch die Einstellung von Staatsangehörigen
aus Australien, Großbritannien, Israel, Japan, Kanada,