EWKB 22-28
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11.07. bis 16.07.<strong>22</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 9.00 – 17.00 Uhr<br />
Sa. 8.00 – 13.00 Uhr<br />
Lautstark um Futter gekabbelt<br />
BREMERHAVEN re ∙ Weil<br />
ein Anwohner am Freitag<br />
laut bellende Hunde aus einer<br />
Wohnung im Stadtteil<br />
Lehe vernahm, alarmierte<br />
er die Polizei. Der 32-Jährige<br />
vermutete, dass die Hunde<br />
miteinander kämpfen würden<br />
und sorgte sich um<br />
deren Wohlergehen. Am<br />
Einsatzort an der Langen<br />
Straße trafen die Polizeibeamten<br />
auf die Halterin der<br />
Vierbeiner. Es stellte sich<br />
heraus, dass die Tiere sich<br />
lautstark um Futter gekabbelt<br />
hatten. Das Futter war<br />
aber schon längst gefressen,<br />
der Streit vergessen und die<br />
Hunde wohlauf.<br />
Musik & Ausstellung<br />
Sommerfest der Kleiderkammer<br />
Zum Schluss 13. Juli 20<strong>22</strong><br />
Zukunftssicherer Küstenschutz<br />
Otterndorfer Schleuse und Pumpwerk nehmen ihren Betrieb auf<br />
OTTERNDORF sh ∙ Ein<br />
kleiner Druck für Minis ter<br />
Olaf Lies, ein großer Druckverlust<br />
für Schifffahrt und<br />
Entwässerung des Hinterlandes.<br />
Das größte niedersächsische<br />
Küstenschutzprojekt<br />
auf dem Festland ist<br />
fertig gestellt. Die Schleuse<br />
bei Otterndorf samt<br />
Pumpwerk ist nach vierjähriger<br />
Bauzeit offiziell eröffnet<br />
worden. Ab sofort fahren<br />
die Boote und Schiffe nicht<br />
mehr durch die legendäre<br />
Otterndorfer Tunnelschleuse,<br />
sondern können zwischen<br />
Hadelner Kanal und<br />
Elbmündung ohne große<br />
Schwierigkeiten wechseln.<br />
„Vor knapp dreieinhalb<br />
Jahren durfte ich an dieser<br />
Stelle den symbolischen<br />
ersten Spatenstich ausführen“,<br />
erinnert sich Olaf Lies.<br />
„Es ist ein gutes Zeichen<br />
und zugleich eine große<br />
Leistung aller Beteiligten,<br />
dass unter den schwierigen<br />
globalen Bedingungen dieses<br />
gesellschaftlich wichtige<br />
Bauprojekt innerhalb des<br />
gesteckten zeitlichen und<br />
finanziellen Rahmens verwirklicht<br />
werden konnte.<br />
Nachdem Minister Lies das Schleusentor per Knopfdruck hochfahren<br />
ließ, fuhr mit dem Verdränger Butjer (Foto unten/sh) das<br />
erste Boot in die neue Schleuse Foto: Lippe/NLWKN<br />
Mit der Fertigstellung heben<br />
wir das Küstenschutzniveau<br />
in der Region noch einmal<br />
deutlich und verbessern<br />
auch die Entwässerungssituation<br />
des Hadelner Landes“,<br />
so der Niedersächsische<br />
Umweltminister.<br />
Die Boote können durch die<br />
offene Bauweise der neuen<br />
Anlage künftig auch tideunabhängig<br />
geschleust<br />
werden. „Doch auch für die<br />
Menschen im Hadelner Land<br />
bringt dieses wichtige wasserwirtschaftliche<br />
Bauwerk<br />
einen echten Mehrwert“,<br />
sagte Anne Rickmeyer als<br />
Direktorin des für den Bau<br />
verantwortlichen NLWKN<br />
und verweist etwa auf die<br />
verbesserte Sielfunktion<br />
durch den deutlich größeren<br />
Abflussquerschnitt und<br />
das Schöpfwerk. Bei einem<br />
bis zur Jahrhundertwende<br />
erwartete Meeresspiegelanstiegs<br />
um einen Meter eine<br />
kleine Beruhigung für die<br />
Bewohner des Cuxlandes.<br />
Die neue Schleusenkammer<br />
hat eine Gesamtlänge von<br />
70 Metern und eine Breite<br />
von 8,50 Metern. Die Bauwerkssohle<br />
und Schleusenwände<br />
aus Beton sind 1,5<br />
Meter stark. Von der Sohle<br />
bis zur Deichkrone sind<br />
es rund zwölf Meter Höhenunterschied.<br />
Die zwei<br />
äußeren großen Hubtore,<br />
die die doppelte Deichsicherheit<br />
bilden, wiegen jeweils<br />
knapp 50 Tonnen. Die<br />
Schleuse ermöglicht durch<br />
ihre moderne zweiteilige<br />
Bauweise einen im Vergleich<br />
zum Vorgängerbau<br />
wirtschaftlicheren Betrieb.<br />
Deutlich billiger, zudem<br />
wesentlich sinnvoller als<br />
so manches andere Großbauprojekt<br />
in deutschen<br />
Landen war der Bau insgesamt<br />
auch. Berliner und<br />
Stuttgarter etwa dürften<br />
staunen bei der Einhaltung<br />
der terminlichen wie finanziellen<br />
Vorgaben in Otterndorf.<br />
Insgesamt wurden hier<br />
im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />
„Verbesserung<br />
der Agrarstruktur und<br />
des Küstenschutzes“ rund<br />
32 Millionen Euro durch das<br />
Land Niedersachsen und<br />
den Bund investiert.<br />
HEMMOOR re ∙ Zu einem<br />
Sommerfest in und um die<br />
ehemalige Förderschule Alter<br />
Postweg <strong>22</strong> in Hemmoor<br />
lädt die Kleiderkammer des<br />
Paritätischen Cuxhaven am<br />
morgigen Donnerstag, 14.<br />
Juli, ein. Von 14.30 bis 17.30<br />
Uhr dreht sich alles um die<br />
Kinder. Nach dem Aufräumen<br />
folgt ab 18 Uhr ein geselliger<br />
Abend.<br />
Koordinatorin Manja Fritzsche<br />
hat die Planung übernommen:<br />
Neben Spielmobil,<br />
Waffeln, Musik und<br />
einer Ausstellung von Bildern<br />
der Afghanin Rubina<br />
Ghoreishy und der Hemmoorerin<br />
Andrea Rückleben<br />
wird der Ukrainer Valerii<br />
Karch selbstkomponierte<br />
Lieder singen und spielen<br />
und die letzte Kleiderkammer<br />
vor der Sommerpause<br />
stattfinden.<br />
Nachfragen bei Nachbarn<br />
im Gebäude ergaben, dass<br />
auch diese ihre Türen öffnen<br />
wollen: Das Archiv des<br />
Geschichts- und Heimatvereins<br />
Hemmoor und der<br />
DRK-Hort „Haus Klein &<br />
Groß“ präsentieren am 14.<br />
Juli ihre Schätze, Räume<br />
und Konzepte. „Im Archiv<br />
des Geschichts- und Heimatvereins<br />
geht es primär<br />
ums Erinnern, Erzählen<br />
und Bewahren von Hemmoors<br />
Geschichte“, so Rainer<br />
Kupke. Im Hort können<br />
neben der neuen Außenanlage<br />
auch die Innenräume<br />
genutzt werden. Hortleiterin<br />
Stefanie Mahler: „Wir<br />
verfügen hier über ein tolles<br />
Platzangebot zum freien<br />
Spiel für 40 Kinder und<br />
können am Tag der offenen<br />
Tür auch unseren neu eingerichteten<br />
Medienraum<br />
vorstellen.“<br />
Manja Fritzsche von der<br />
Kleiderkammer ergänzt:<br />
„Wir stehen täglich der Herausforderung<br />
gegenüber,<br />
die Familien mit dem Nötigsten<br />
zu versorgen, Neuankommenden<br />
Orientierung<br />
und somit ein Stück<br />
Sicherheit zu vermitteln<br />
und das inklusive Miteinander<br />
zu fördern.“ Es gehe ihr<br />
darum, Menschen verschiedener<br />
Herkunft miteinander<br />
bekannt zu machen, Begegnungen<br />
zu ermöglichen.<br />
„Von der Ankunft bis zum<br />
Zurechtfinden, von Sprachunterstützung<br />
und Antrags-<br />
und Formularhilfe bis<br />
zum tröstenden Gespräch<br />
reicht unser Angebot.“<br />
Die Hilfe zur Selbsthilfe<br />
stehe in jedem einzelnen<br />
Fall im Mittelpunkt. „Die<br />
eine Familie findet sich sehr<br />
schnell hier im Antragswesen<br />
zurecht, die andere<br />
braucht etwas länger und<br />
auch sogenannte aufsuchende<br />
Tätigkeiten sind manchmal<br />
nötig“, weiß Manja<br />
Fritzsche aus Erfahrung. All<br />
das gelinge nur durch die<br />
tatkräftige Unterstützung<br />
vieler ehrenamtlicher Helfern<br />
- auch das gemeinsame<br />
Sommerfest, das nach dem<br />
Motto „Du bist ein Teil des<br />
Ganzen“ den Kindern mit<br />
und ohne Fluchterfahrung<br />
viel Spaß bereiten soll.<br />
Manja Fritzsche vom Paritätischen Cuxhaven (vorne, l.) lädt am<br />
14. Juli gemeinsam mit vielen Helfern zum Sommerfest ein<br />
<br />
Foto: Paritätischer<br />
Stille Zeit<br />
im Kloster<br />
NEUENWALDE re ∙ Unsere<br />
Welt ist vielfach von äußeren<br />
Reizen geprägt. Es ist kaum<br />
noch möglich, Stille zu erleben.<br />
Klöster sind Orte, wo das<br />
Leben in der Stille sowie der<br />
weitgehende Verzicht auf Außenreize<br />
seit vielen Jahrhunderten<br />
praktiziert werden.<br />
Das Ev. Bildungszentrum<br />
Bad Bederkesa veranstaltet<br />
vom 4. bis 7. August im Kloster<br />
Neuenwalde das Seminar<br />
„Stille Zeit. Sammlung<br />
und Besinnung mit Achtsamkeitsmeditation“.<br />
Das<br />
Seminar lädt ein, sich einem<br />
Tagesrhythmus anzuvertrauen,<br />
der durch den Wechsel<br />
von Meditationen im Sitzen<br />
und Gehen, Mantra-Singen,<br />
inhaltlichen Impulsen und<br />
behutsamen Körperübungen<br />
geprägt ist. Einfache, wiederkehrende<br />
Übungen sollen<br />
Herz und Geist erlauben,<br />
Ruhe zu finden. Freitag und<br />
Samstag sind dem Erleben<br />
der gemeinsamen Meditation<br />
im Schweigen gewidmet.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung unter (04745) 94<br />
9 50 oder E-Mail info@ev-bildungszentrum.de.<br />
Bleickenschule bleibt an Standort<br />
Kreistag stimmt geschlossen für Änderungsantrag<br />
LANDKREIS tw ∙ Was lange<br />
währt, wird endlich gut.<br />
Jedenfalls wenn es nach dem<br />
Beschluss des Kreistags zur<br />
Zukunft der Bleickenschule,<br />
die demnächst Oberschule<br />
wird, und der Gorch-Fock-<br />
Schule geht. „Der Kreistag<br />
bittet den Landrat und den<br />
Oberbürgermeister der Stadt<br />
Cuxhaven umgehend in Verhandlung<br />
einzutreten, um die<br />
sachlichen Voraussetzungen<br />
für eine Entscheidung zum<br />
Kauf des Gebäudes der Bleickenschule<br />
in der Rathausstraße<br />
durch den Landkreis<br />
Cuxhaven zu einem fairen<br />
Preis zu schaffen. Der Verbleib<br />
des Stadttheaters in<br />
dem Gebäude wird sichergestellt.<br />
Der Kreistag wird<br />
spätestens in sechs Wochen<br />
über das Ergebnis unterrichtet<br />
und entscheidet endgültig<br />
in seiner Sitzung am 14. September“,<br />
lautet der Wortlaut<br />
eines Änderungsantrags zum<br />
Beschlussvorschlag „Ersatzbau<br />
für die Bleickenschule<br />
Cuxhaven“. Und der damit<br />
eine 180 Grad-Wende zum<br />
bisher Geplanten darstellt.<br />
Die Bleickenschule solle an ihrem angestammten Standort bleiben, die<br />
Gorch-Fock-Schule einen grundschulgerechten Neubau Foto: tw<br />
Damit tragen die Antragsteller,<br />
die Fraktionen von SPD,<br />
Grünen, CDU und FDP, auch<br />
den Bedenken der Schulleitung<br />
Rechnung, die diese in<br />
einem offenen Brief kundgetan<br />
hatten, in dem sie die Bedeutung<br />
„der Stadtteilschule<br />
für alle“ herausstellten. „So<br />
eine Schule gehört Mitten ins<br />
Viertel, nicht auf die grüne<br />
Wiese“, befand dann auch<br />
der SPD-Kreistagsabgeordnete<br />
Gunnar Wegener. Die<br />
Bleickenschule sei ein Ort, an<br />
dem sich die Schüler wohlfühlten.<br />
„Das merkt man<br />
auch an der Empathie der<br />
Jugendlichen wenn man mit<br />
ihnen spricht, die ihre Schule<br />
mitten in der Stadt wollen.“<br />
Thiemo Röhler, CDU, betonte,<br />
„dass jetzt auch die<br />
Planungen für den Neubau<br />
der Grundschule zeitnah umgesetzt<br />
werden müssen“.<br />
Dem Änderungsantrag<br />
stimmten die Kreistagsabgeordneten<br />
am Ende einstimmig<br />
zu.