EWKD 22-28
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
16. Juli 20<strong>22</strong> Regional<br />
5<br />
Wahre Spielfreude<br />
„Fußballzwerge“ des TSV Lamstedt<br />
LAMSTEDT mor ∙ Die<br />
wahre Spielfreude ist den<br />
Kindern der „Fußballzwerge“<br />
der Spielgemeinschaft<br />
des TSV Lamstedt<br />
anzumerken, wenn sie jeden<br />
Montag zum Fußballspielen<br />
auf den Platz kommen. Eine<br />
klare Linie für das Spiel ist<br />
für einen Außenstehenden<br />
noch nicht erkennbar aber<br />
man sieht, dass es den Minis<br />
Spaß bringt hinter dem Ball<br />
herzulaufen. Trainer Torsten<br />
Postel und Frank Springer<br />
haben alles im Griff und<br />
motivieren die Kleinen zum<br />
Fußballspielen.<br />
Bis zu 25 Kinder im Alter<br />
von drei bis sechs Jahren<br />
treffen sich aus allen Bördevereinen<br />
in Lamstedt<br />
zum gemeinsamen Spielenachmittag.<br />
Das Konzept<br />
der Betreuer ist darauf abgestimmt,<br />
dass die Lütten<br />
sich bewegen und schon<br />
früh an das Spielen mit<br />
dem Ball gewöhnt werden.<br />
Die Spieler, die schon<br />
mehrere Jahre dabei sind,<br />
entwickeln schon richtig<br />
Ehrgeiz um Tore zu schießen.<br />
„Das Benehmen auf<br />
dem Platz wird von Anfang<br />
Die Minis sind begeistert von den neuen Trikots<br />
an geschult“, erklärt Trainer<br />
Frank Springer „sonst<br />
kann man die Kinder nicht<br />
zusammenhalten“. Die vorgegebenen<br />
Regeln müssen<br />
wie bei den „Großen“ eingehalten<br />
werden, sonst gibt<br />
es fünf Minuten spielfreie<br />
Zeit am Spielfeldrand. Ein<br />
guter Einstieg für den späteren<br />
Mannschaftsport.<br />
Für ein einheitliches Erscheinungsbild<br />
sorgte die<br />
Aldi-Nord-Filiale aus Seevetal.<br />
Der Betrieb hatte eine<br />
interne Ausschreibung für<br />
alle Mitarbeiter gestartet. Es<br />
bestand die Möglichkeit für<br />
Vereine aus der Region Trikots<br />
für Jugendmannschaften<br />
zu ordern. Als Bedingung<br />
für die Teilnahme galt<br />
es, sich als Erstes zu melden.<br />
Die Mitarbeiterin Katrin<br />
Körn aus der Aldi-Filiale<br />
Lamstedt hatte Glück und<br />
erhielt den Zuschlag für die<br />
Sportbekleidung. Sandra<br />
Kroll aus dem Unternehmensbereich<br />
Human Resources<br />
des Aldi-Nord in<br />
Seevetal kam nach Lamstedt<br />
und überbrachte die Trikots<br />
für die Minis aus der Börde<br />
Lamstedt.<br />
Foto: mor<br />
„Wolfs-Studie“ bringt keine Klarheit<br />
Widerstreitende Betrachtung durch NABU und Weidetierhalter<br />
HANNOVER re ∙ Bereits im<br />
Frühjahr 2021 hat das Land<br />
Niedersachsen über den Landesbetrieb<br />
für Wasserwirtschaft,<br />
Küsten- und Naturschutz<br />
(NLWKN) eine Studie<br />
zur Wolfspopulation in<br />
Auftrag gegeben. Diese soll<br />
Erkenntnisse über den sogenannten<br />
günstigsten Erhaltungszustand<br />
für den Wolf in<br />
Deutschland ermitteln. Die<br />
Ergebnisse wurden am Donnerstag<br />
vorgestellt.<br />
Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender<br />
des NABU<br />
Niedersachsen, fand die Studie<br />
durchaus interessant:<br />
„Wir müssen uns die Studie<br />
nochmal genauer anschauen,<br />
aber gemäß der präsentierten<br />
Inhalte kann sie entgegen den<br />
Aussagen von Olaf Lies nicht<br />
als Grundlage für politisches<br />
Handeln genommen werden.<br />
Erstens ist die Grundlage für<br />
alle Modellberechnungen<br />
der Studie ein exponentielles<br />
Wachstum der Wolfspopulation<br />
in Niedersachsen. Aktuell<br />
haben wir aber ein deutlich<br />
geringeres Wachstum.<br />
Zweitens ergeben allein vier<br />
von 23 gerechneten Szenarien<br />
ein Aussterben des Wolfes<br />
bis 2030. Wenn dann auch<br />
noch der Parameter Wolfspopulationswachstum<br />
im Modell<br />
deutlich überschätzt<br />
wird, dürften deutlich mehr<br />
Szenarien zu einer Wiederausrottung<br />
der Art führen.<br />
Entscheidend aber ist, dass<br />
die Studie keine Aussagen zu<br />
der Wirkung einer Reduktion<br />
des Wolfsbestandes bzw.<br />
eines verlangsamten Wachstums<br />
der Wolfspopulation<br />
auf die Nutztierrisse macht.<br />
Minister Lies hat sehr deutlich<br />
gemacht, dass er mehr<br />
Wölfe schießen lassen möchte,<br />
damit die Population langsamer<br />
wächst. Er sagte aber<br />
Auch eine neue Studie bringt keine Beruhigung in das Streitthema<br />
Wolf<br />
Foto: NABU/Anders<br />
auch selbst, dass er weiterhin<br />
ein Wachstum der Population<br />
möchte und die getätigten<br />
Fehlabschüsse der letzten<br />
Jahre keine Auswirkungen<br />
auf das Wachstum hatten. Da<br />
zusätzlich wissenschaftlich<br />
belegt ist, dass Nutztierrisszahlen<br />
sich durch Abschuss<br />
erst dann verringern, wenn<br />
die Wolfspopulation verringert<br />
wird, stellt sich die<br />
Frage, was die Studie an zusätzlichen<br />
Kenntnissen in der<br />
Debatte um Wolfsabschüsse<br />
bringt.“<br />
Insgesamt scheine die Frage<br />
der Nutztierrisszahlen, die<br />
aufgrund des zunehmenden<br />
und besseren Herdenschutzes<br />
in den letzten drei Jahren<br />
in Niedersachsen trotz steigender<br />
Wolfszahlen deutlich<br />
zurückgehen würden, in<br />
den Hintergrund der politischen<br />
Debatte zu geraten.<br />
Es scheine eher darum zu<br />
gehen, nun nicht das Gesicht<br />
bei einer gescheiterten Wolfspolitik<br />
zu verlieren, so Buschmann,<br />
weil immer deutlicher<br />
werde, dass man mit den Abschüssen<br />
von Wölfen weder<br />
den Nutztierhaltern noch den<br />
Wölfen helfe. Nach Ansicht<br />
des NABU und der wissenschaftlichen<br />
Experten ist für<br />
eine Entnahme von Einzeltieren<br />
ausschließlich entscheidend,<br />
ob diese tatsächlich gelernt<br />
haben, empfohlene und<br />
zumutbare Herdenschutzmaßnahmen<br />
zu überwinden.<br />
Wenn letzteres passiert, sei<br />
eine Entnahme dieser Tiere<br />
auch nach Ansicht des NABU<br />
sinnvoll.<br />
Schafhalter: „Studie zu<br />
Wölfen bedeutet das Aus<br />
für die Weidetierhaltung“<br />
Eindeutig gegen die Studie<br />
wenden sich die Weidetierhalter.<br />
Der Vorsitzende des<br />
Fördervereins der Deutschen<br />
Schafhaltung, Wendelin<br />
Schmücker, ist entsetzt:<br />
„Wenn die politisch Verantwortlichen<br />
den Empfehlungen<br />
folgen und bis zum<br />
Jahr 2030 tausend Wölfe in<br />
Niedersachsen ansiedeln,<br />
wird an Weidetierhaltung in<br />
dem Bundesland nicht mehr<br />
zu denken sein.“<br />
Prof. Klaus Hackländer, unter<br />
dessen Leitung die Studie<br />
am Institut für Wildbiologie<br />
und Jagdwirtschaft (IWJ) der<br />
Universität für Bodenkultur<br />
Wien erstellt wurde, komme<br />
zu dem Schluss, dass ohne<br />
Bestandsregulierung tausend<br />
Wölfe in Niedersachen<br />
leben könnten - aktuell sind<br />
es 39 Rudel und vier Einzelwölfe.<br />
In seiner Reaktion<br />
betont der Schäferverein:<br />
„Ein wahres Horrorszenario!<br />
Schon jetzt haben nicht wenige<br />
Weidetierhalter Tierverluste<br />
im dreistelligen Bereich<br />
zu beklagen. Die Probleme<br />
der Weidetierhalter müssen<br />
endlich ernst genommen<br />
werden.“<br />
Was die Schafhalter besonders<br />
enttäuscht: Die Politik<br />
räume der Weidetierhaltung<br />
einen hohen Stellenwert ein<br />
- und halte parallel an der<br />
Ausbreitung von Wölfen<br />
fest. Ungeachtet dessen, dass<br />
es bereits jetzt die weltweit<br />
höchste Populationsdichte<br />
gibt: „Zu den bedrohten<br />
Arten zählt nicht mehr der<br />
Wolf, aber manche Schafrasse<br />
- und nicht zuletzt Pflanzen<br />
und Tiere in speziellen<br />
Naturräumen, die nur durch<br />
unsere Schafe erhalten bleiben“,<br />
gibt Schmücker zu<br />
bedenken.<br />
In Kulturlandschaften mit<br />
Weidetierhaltung müsse<br />
eine konsequente Bestandsregulierung<br />
greifen. Der<br />
Schäferverein fordert zudem<br />
volle Transparenz über die<br />
Wolfsbestände in Deutschland<br />
und den Nachbarländern<br />
und eine Anerkennung<br />
der Tatsache, dass von einem<br />
länderübergreifenden Austausch<br />
der Wolfspopulation<br />
auszugehen sei. Es sei<br />
nicht hinnehmbar, dass der<br />
Naturschutz mit Hilfe von<br />
„Kleinstaaterei“ die Population<br />
der Wölfe in Deutschland<br />
kleinrechne, um EU-rechtlich<br />
mögliche Eingriffe zur<br />
Regulierung möglichst lange<br />
hinauszuzögern.<br />
Kinderstrandfest<br />
am Otterndorfer Außendeich<br />
Spiel und Spaß am Otterndorfer Außendeich<br />
Kinderstrandfest der DLRG Ortsgruppe Otterndorf e.V.<br />
OTTERNDORF re ∙ Die<br />
Startkarte in der Hand<br />
schweift der Blick über<br />
das Gelände. An welcher<br />
Station fange ich an? Welche<br />
hebe ich mir bis zum<br />
Schluss auf? Wo bin ich<br />
am schnellsten dran und<br />
kann anfangen? Was ist<br />
die Überraschung, die es<br />
am Ende gibt? So geht es<br />
allen Kindern, wenn die<br />
DLRG Otterndorf am 17.<br />
Juli wieder Groß und Klein<br />
von 11 bis 16 Uhr zu ihrem<br />
Kinderstrandfest an den<br />
Otterndorfer Außendeich<br />
einlädt.<br />
Auf die Kleinen warten<br />
dort jede Menge Spiele:<br />
„Der heiße Draht“, die<br />
„Erdbeerschleuder“ oder<br />
auch das Baderegeln-Memory<br />
sind wieder mit dabei<br />
und auch nicht fehlen<br />
dürfen natürlich die Hüpfburg,<br />
das Pony-Reiten und<br />
das Kinderschminken.<br />
Doch natürlich hat die<br />
DLRG auch noch ein paar<br />
geheime Spielstation im<br />
So., 17.07.<strong>22</strong> von 11 – 16 Uhr<br />
Natürlich gibt es beim DLRG-Kinderstrandfest wieder ein Torwandschießen<br />
Foto: DLRG Otterndorf<br />
Gepäck. Wer von den vielen<br />
Spielen, dem Rumtoben<br />
und dem ganzen Spaß haben<br />
hungrig geworden ist,<br />
auf den warten dann Kaffee,<br />
Waffeln und Kuchen,<br />
Bratwurst und Erbensuppe<br />
sowie kühle Erfrischungen.<br />
Betreut wird die Veranstaltung<br />
von den Mitgliedern<br />
der Otterndorfer DLRG,<br />
die einige der Spiele früher<br />
als Kinder selbst ge spielt<br />
haben und so vielleicht<br />
auch den ersten Kontakt<br />
zur DLRG aufgebaut haben.<br />
Heute gehören die<br />
Helfer und Helferinnen<br />
zum festen Stamm der<br />
DLRG-Mitglieder und beantworten<br />
auch gerne Fragen<br />
zur Sicherheit im und<br />
am Wasser sowie zum<br />
Trainingsalltag.<br />
VGH Vertretung<br />
Thomas Dock<br />
Große Ortstraße 10-12<br />
21762 Otterndorf<br />
Tel. 047 51 /2343<br />
Fax 0 47 51/5359<br />
GESCHÄFTSSTELLE LAMPEL & PETRI<br />
Aus Tradition mit unserer<br />
Region aufs Engste verbunden.<br />
Wir wünschen viel Spaß!<br />
Geschäftsstelle Lampel & Petri<br />
Marktstr. 4 · 21762 Otterndorf<br />
Tel. 0 47 51/9 98 30 60<br />
otterndorf@concordia.de<br />
CONCORDIA. EIN GUTER GRUND.<br />
Autohaus Otterndorf<br />
Ihr Opel Partner<br />
Unsere Leistungen:<br />
- Inspektion aller Fabrikate<br />
- Reifenservice<br />
- Hol- & Bring-Service<br />
- Teile - Zubehörverkauf<br />
- Jung- & Gebrauchtwagenverkauf<br />
Raiffeisenstraße 1 in 21762 Otterndorf<br />
Telefon: 047 51 / 2004<br />
WA: 0160 /<br />
98 780327<br />
www.autohaus-otterndorf.de