10/2007 - Bayerischer Turnspiel- Verband
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Außerhalb weiß - blau<br />
Ahlhorn und Hamm grüßen als Faustballmeister!<br />
Hamm zum dritten Mal hintereinander erfolgreich<br />
Bei den Deutschen Faustballmeisterschaften<br />
ließen sich vor ca. 2000 Zuschauern<br />
die großen Favoriten nicht die<br />
Butter vom Brot nehmen: So bezwangen<br />
Ahlhorns Damen den Finalgegner<br />
aus Moslesfehn ebenso sicher, wie der<br />
gastgebende TV Westfalia Hamm die<br />
Offenburger FG dominierte. Sportlich<br />
konnte der Endspieltag allerdings nicht<br />
an den Standard anschließen, den man<br />
noch am Vortag bei den Halbfinals hatte<br />
beobachten können.<br />
So konnte bei den Damen auch der niedersächsische<br />
SV Moslesfehn seinen<br />
sportlichen Höhenflug nicht fortsetzen.<br />
Sein Finalgegner ASV Ahlhorn,<br />
übrigens ein unmittelbarer Nachbarverein<br />
der Ahlhornerinnen, zeigte sich auf<br />
durchweg allen Positionen besser besetzt<br />
und bewies dazu die spielerische<br />
Routine, die er sich bei vielen internationalen<br />
Meisterschaften erarbeitet hat.<br />
Moslesfehns Damen hielten zwar beherzt<br />
dagegen, glänzten mit vielen Einzelaktionen,<br />
aber die Big Points waren<br />
den Ahlhornerinnen vorbehalten. Mit<br />
dem 20:<strong>10</strong>- und 20:18-Erfolg vervollständigten<br />
die ASV-Damen also ihre ohnehin schon stolze<br />
Titelsammlung - und sie werden Deutschland im<br />
nächsten Jahr auf internationaler Ebene vertreten.<br />
Bei den Männern trat der gastgebende TV Westfalia<br />
Stefan Konprecht, Hauptangreifer<br />
des Vizemeisters Offenburg<br />
Hamm an und wollte einen in Faustball-Deutschland<br />
einmaligen Rekord<br />
brechen: Dreimal in Folge den nationalen<br />
Titel sowohl in der Halle, als<br />
auch auf dem Feld holen - und dazu<br />
brauchte man nun unbedingt einen Finalerfolg<br />
gegen den Südmeister FG<br />
Offenburg. Und man war gewarnt: Die<br />
Offenburger hatten nämlich im Halbfinale<br />
den VfK Berlin in einem dramatischen<br />
Match bezwungen und dabei<br />
einen Klasse-Faustballsport gezeigt.<br />
Im Finale aber nutzten die Süddeutschen<br />
ihre Chance nicht. Sie standen<br />
regelrecht neben sich, produzierten Eigenfehler<br />
en masse und hatten so nie<br />
eine Chance, dem Titelverteidiger<br />
auch nur auf Augenhöhe zu begegnen.<br />
Entsprechend denn auch die Satzergebnisse<br />
von 9:20 und 14:20.<br />
Überschäumende Freude dagegen im<br />
Team des TV Westfalia Hamm und bei<br />
ihren Verantwortlichen. Immerhin wurde<br />
mit diesem Erfolg auch eine vielfältige<br />
Arbeit um den nationalen und internationalen<br />
Faustball gekrönt.<br />
Endstände<br />
Damen: 1. ASV Ahlhorn, 2.SV Moslesfehn, 3. TV Bretten,<br />
4. TV Jahn Schneverdingen.<br />
Herren: 1. TV Westfalia Hamm, 2. FG Offenburg, 3. TK<br />
Hannover, 4. VfK Berlin<br />
Heino Kreye<br />
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