Anzeiger Ausgabe 2922
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Samstag, 23. Juli 2022
ANZEIGER • Seite 17
AUTO AKTUELL- URLAUBS-CHECK
Mit dem eigenen Auto in den Urlaub starten: Dieser Trend dürfte sich auch 2022
fortsetzen. Ein gründlicher Fahrzeugcheck vor Abfahrt schützt vor Pannen. Foto:
djd/Webasto/Getty Images/Imgorthand
Pannenfrei in die Ferien starten
Urlaub auf vier Rädern ist beliebter denn
je. Zwei von drei Reisenden (63 Prozent)
haben laut ADAC-Statistik im vergangenen
Jahr das eigene Auto für den Weg in
die Ferien genutzt. Das ist deutlich mehr
als im langfristigen Durchschnitt. Auch
dieses Jahr dürfte sich diese Entwicklung
fortsetzen. Allerdings ist die Vorfreude auf
die schönsten Wochen des Jahres
schnell dahin, wenn unterwegs eine
Panne die Weiterfahrt stoppt. Mit einem
Fahrzeugcheck vor längeren Strecken
lässt sich vorsorgen. Viele Werkstätten
vor Ort bieten einen kurzen Boxenstopp
vor den Ferien zum Paketpreis an.
Rechtzeitig für frische Energie sorgen
Unangefochtener Spitzenreiter in der Pannenstatistik,
und das seit Jahren, ist die
Fahrzeugbatterie. Wenn bei der Fahrt in
den Urlaub weitere Verbraucher angeschlossen
werden wie ein Navigerät oder
die Spielekonsole der Kids, kann es dem
Energiespeicher zu viel werden – es
kommt zur Tiefenentladung. Obwohl die
Batterie eine so große Rolle bei Defekten
spielt, machen sich die wenigsten Autofahrer
Gedanken über den Zustand des
Akkus. Ein vorbeugender Check in der
Werkstatt bringt Mängel an den Tag, sodass
schnell vor Reisestart noch ein Austausch
möglich ist. Das gilt auch für die
immer beliebteren Wohnwagen und
Wohnmobile: Da sie oft über viele Wochen
des Jahres stillstehen, sind ein
Werkstattaufenthalt und ein Batteriecheck
vor der Urlaubstour besonders empfehlenswert.
Viele Fachwerkstätten bieten
spezielle Services für die rollenden Ferienwohnungen
an. Denn Komponenten wie
die Photovoltaik-Anlage auf dem Fahrzeugdach,
Standheizung oder Gaskocher
stellen hohe Anforderungen an die Elektrik
und Elektronik.
Dicke Luft im Auto vorbeugen
Zusätzliche Sicherheit auf langen Strecken
gibt ein Ladegerät. So sind die
meisten Batterieladegeräte für alle gängigen
Batterien nutzbar und nehmen mit
ihren kompakten Maßen wenig Platz im
Kofferraum in Anspruch. Auch für Versorgungsbatterien
in Wohnwagen oder Booten
lassen sie sich verwenden.
Doch nicht nur der Akku ist auf langen
Strecken gefordert. Ebenso sinnvoll ist ein
Check von Bremsen, Reifen, Motoröl, Wischerblättern
sowie der Klimaanlage.
Wann wurde zuletzt der Filter gewechselt?
Schließlich trägt ein gesundes Klima
zur besseren Konzentration am Steuer
bei. Werkstattprofis empfehlen daher, den
Innenraumfilter einmal im Jahr oder alle
15.000 Kilometer zu wechseln. Für gute
Sicht sorgen schließlich noch frische Wischerblätter
sowie eine intakte Beleuchtung.
So kommen E-Autos an
frische Energie
„Mein nächstes Auto wird ein Stromer":
Das steht für immer mehr Autofahrer
heute schon fest. E-Fahrzeuge sind mit
wachsenden Reichweiten und einem
immer dichteren Netz an Ladestationen
längst alltagstauglich geworden. Die neue
umweltfreundliche Mobilität weist entsprechend
rasante Wachstumsraten auf.
Nur wie gelangt das Elektroauto am besten
an frische Energie, um den Akku aufzuladen?
Sicher laden in Garage oder Carport
Am komfortabelsten ist es, die eigene Garage
oder den Carport in eine E-Tankstelle
zu verwandeln. Denn das Laden an
einer üblichen Haushaltssteckdose dauert
nicht nur lange, im schlimmsten Fall
kann sogar ein Kabelbrand durch Überlastung
drohen. Deutlich schneller, bequemer
und vor allem sicherer erfolgt das
Laden an einer sogenannten Wallbox, die
vom Fachmann fest installiert wird. Damit
E-Autos besonders klimafreundlich unterwegs
sind, sollten sie mit grünem Strom
„betankt“ werden – etwa aus der eigenen
Photovoltaik-Anlage oder mit einem entsprechenden
Öko-Stromtarif.
Frische Energie auch unterwegs
Wer zu Hause keine Auflademöglichkeit
hat oder längere Strecken zurücklegt,
nutzt öffentliche Ladestationen. Die Zahl
dieser Lademöglichkeiten wächst kontinuierlich.
An mehr als 20.000 Ladepunkten
kann bereits Strom getankt werden
und die Bezahlung erfolgt bequem per
App. Sie zeigt auch den aktuellen Belegungsstatus
und die Lade-Preise an.
Wir machen Betriebsferien vom 08.08. - 21.08.2022
Autohaus
FRITZ MÜLLER
• Kundendienst-Werkstatt
• Auto-Elektrik/Elektronik
• Autogas-Fachbetrieb
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• Eberspächer-Kundendienst
• Neu-, EU-, Gebraucht-Fahrzeuge
• Klimaanlagen-, Reifenservice
• Karosserieinstandsetzung
• Computer-Achsvermessung
• Autoglas
• Automatik-Getriebespülung
• Hybrid und Hochvolt
Immer mehr Unternehmen stellen Mitarbeitern
und Kunden zudem Ladestationen
im Betrieb zur Verfügung. Und auch
bei zahlreichen Einzelhändlern kann man
den Wocheneinkauf bequem mit dem
Aufladen des E-Autos verbinden. In der
City und in Parkhäusern gibt es ebenfalls
oft schon entsprechende Lademöglichkeiten.
Besonders entlang von Reiserouten
sorgen leistungsstarke Schnellladestationen
für frische Energie und eine zügige
Weiterfahrt. Das Ladetempo hängt
stets von mehreren Faktoren ab: Die Leistungsfähigkeit
der Station zählt beispielsweise
ebenso dazu wie die im Fahrzeug
verbaute Ladetechnik. Auch hier gibt es
rasante Fortschritte: Inzwischen können
E-Autos bei entsprechenden Voraussetzungen
in nur 20 Minuten Fahrstrom für
mehr als 200 Kilometer „nachtanken".
Damit steht auch weiten Fahrten mit dem
„Stromer“ nichts entgegen.
Das Netz an öffentlichen Ladestationen
für die Elektromobilität wird immer
dichter. Foto: djd/E.ON