OBERÖSTERREICH: „Bioregion Mühlviertel“ angekündigt - UBV ...

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OBERÖSTERREICH
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punkte „Ländliche Entwicklung“ auch nach 2013 – die schwer verkraftbaren Budgetkürzungen
für die Bauern von insgesamt 500 Mio. Euro bis 2013 – die auf Herbst vertagte Hauptfeststellung
der Einheitswerte und die Marktberichte.
Teilnehmer an den Vollversammlungen fragen sich immer wieder, warum ein schriftlich vorliegender
Präsidentenbericht – ermüdend und zeitraubend – wortwörtlich verlesen werden muss.
Mehr Zeit für sachlichen, kollegialen Meinungsaustausch unter den Fraktionen, es sind doch alle
Bäuerinnen/Bauern, wäre lange schon überfällig.
Es geht auch anders
Im Gegensatz zu Vielen, einschließlich Präsident und Vizepräsident, die am UBV kein gutes Haar
lassen und wenn immer möglich dessen Vertreter schlechtreden, praktizierte der Vorsitzende des
Pflanzen-Ausschusses LKR Ing. Josef MAUHART kollegiale Sachlichkeit und Informationsbereitschaft.
Er ging nochmals zum Rednerpult, um UBV-LKR Hannes WINKLEHNER auf dessen Fragen
zum Sojaanbau zu antworten, informierte wie man sich das erwarten darf.
„Der Anbau von Soja und dessen Ausdehnung mache Sinn, auch wenn keine Sojamühle gebaut
wird. Für das hochpreisige Speisesoja gibt es ein Marktpotential von ca. 50.000 Hektar, das doppelte
der derzeitigen Anbaumenge. Die Abnahme der heurigen Ernte ist bereits größtenteils abgesichert,
der Preis sollte befriedigen“, so MAUHART.
Bauernbund mit Erklärungsbedarf
ÖVP-Bauernbund Nationalrat WÖCKINGER aus Andorf verlangte jüngst „die Hacklerregelung für
die Bauern sofort abzuschaffen“. Die Parteifreunde vom ÖVP-Arbeiter- & Angestelltenbund denken
nicht daran. Vor 2013 kommt das für sie überhaupt nicht in Frage. – UBV-Fraktionsobmann Karl
KEPLINGER sprach von „Erklärungsbedarf“ des ÖVP-Bauernbundes.
24,5 % Einkommensverlust dennoch Budgetkürzungen
„Zählt man die Jahre 2009 mit 20,4% Einkommensverlust (OÖ 19,4%) und 2008 mit 4,1% zusammen,
so ergibt sich ein Einkommensverlust von nahezu einem Viertel – und diesmal über alle
Teile der Bauernschaft hinweg“. (LA+ LKR Maria BRUNNER, ÖVP/BB)
Dennoch stimmte der Landwirtschaftsminister einer ganz besonders harten Einsparung in der
Landwirtschaft zu. Ebenso die BB-Nationalräte im Parlament. Ist schon die Kürzung um 3,6%
unter dem Gesichtspunkt dieser Einkommensverluste eine Zumutung, so ist deren Anstieg auf
18%, wegen der Einrechnung der EU-Gelder einfach unverantwortlich. Denn das sind 500 Mio.
Euro weniger bis 2013.
In Deutschland ist die Landwirtschaft nur hinsichtlich der „nationalen“ Zahlungen von den
Einsparungen betroffen. Das bedeutet dort 2010 ein Minus von rund 30 Mio. Euro im Agrarbudget,
gegenüber 77 Mio. im zehnmal kleineren Österreich. Sind denn die „Bauernvertreter“ in den Regierungsparteien
von allen guten Geistern verlassen? Nur mehr blinde Erfüllungsgehilfen ihrer Partei,
anstatt bäuerliche Berufsvertreter, die auch einmal NEIN sagen?
BEITRITTSERKLÄ RUNG
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