Eine Koalition der Arbeitsverweigerer
Trotz steigender Rekordinflation verweigert Schwarz-Grün echte Entlastungsschritte
Trotz steigender Rekordinflation verweigert Schwarz-Grün echte Entlastungsschritte
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Nr. 30/31 . Donnerstag, 4. August 2022<br />
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Österreichische Post AG<br />
WZ 02z032878 W<br />
Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
ÖVP-Landeshauptmann lässt<br />
die Salzburger im Stich<br />
Zunächst hat ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer die Erhöhung<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen für Photovoltaik und <strong>der</strong> Energieberatung<br />
als Mittel gegen Preissteigerung angesehen. Jetzt „überlegt“<br />
er weiter, statt das fertige FPÖ-Hilfspaket umzusetzen,<br />
kritisiert FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek. S. 13<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Koalition</strong> <strong>der</strong><br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
<strong>Arbeitsverweigerer</strong><br />
Trotz steigen<strong>der</strong> Rekordinflation verweigert Schwarz-Grün echte Entlastungsschritte<br />
S. 2/3<br />
Das Land ist reif für<br />
einen Kurswechsel!<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
Walter Rosenkranz im Interview und beim ersten Wahlkampfauftritt – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Asylkrise vor <strong>der</strong> Tür<br />
Nur ein „Spardiktat“<br />
Rotes Abzock-Modell<br />
Schafft die GIS ab!<br />
37.500 Asylanträge hat die<br />
rot-schwarze <strong>Koalition</strong> 2016 als<br />
machbare Obergrenze für Österreich<br />
angesehen. Im August wird<br />
diese Obergrenze heuer bereits<br />
erreicht werden – und ÖVP-Innenminister<br />
Karner wohl auch weiterhin<br />
nur untätig zusehen. S. 7<br />
<strong>Eine</strong>n „Gas-Notfallplan“ wollte<br />
die EU-Kommission vorlegen, weil<br />
<strong>der</strong> organisierte „gemeinsame Einkauf“<br />
nicht funktioniert. Herausgekommen<br />
ist ein „Spar-Diktat“ mit<br />
enormen Machtbefugnissen für<br />
Brüssel, das die Mitgliedstaaten<br />
abgelehnt haben. S. 8/9<br />
Wie das SPÖ-„Entlastungsmodell“<br />
funktioniert, zeigt sich in Wien.<br />
Der Bürgermeister hat nicht nur<br />
die Kommunalgebühren hinaufgeschnalzt<br />
und Wohnen verteuert,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Preiserhöhungen<br />
„seiner“ Energieversorger<br />
durchgewunken. S. 11<br />
In Frankreich hat das Parlament<br />
die Rundfunkgebühr abgeschafft.<br />
In Österreich soll hingegen dem<br />
ORF mehr „Spielraum“ für die Ausweitung<br />
<strong>der</strong> GIS gewährt werden.<br />
Nur die Freiheitlichen sind klar dagegen<br />
und for<strong>der</strong>n die Übernahme<br />
des französischen Modells. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Würde unsere schwarz-grüne<br />
Bundesregierung engagiert handeln,<br />
statt in den diversen Kommissionen,<br />
Gremien o<strong>der</strong> dem<br />
„Krisenkabinett“ heiße Luft zu<br />
produzieren, dann wären Coronaund<br />
Teuerungskrise längst gemeistert<br />
und die CO2-Reduktion locker<br />
erreicht.<br />
Geeint in Angst<br />
Indem sie aber versucht, den<br />
massiven Vertrauensverlust in <strong>der</strong><br />
Bevölkerung durch Dauer-Lobhudelei<br />
über ihre „großartigen Maßnahmen“<br />
zu reduzieren, erhöht sie<br />
diesen nur. Sollten sich Schwarz-<br />
Grün – und ihr Schutzpatron in <strong>der</strong><br />
Hofburg – geeint in Angst darauf<br />
versteifen, diese Katastrophenvorstellung<br />
bis zum Ende <strong>der</strong> Legislaturperiode<br />
aussitzen zu wollen,<br />
dann werden beide Parteien bei <strong>der</strong><br />
Wahl 2024 wohl um den Einzug in<br />
den Nationalrat zittern müssen.<br />
Aber vielleicht wird es gar nicht<br />
so lange dauern. Wer weiß schon<br />
heute sicher, wen die Österreicher<br />
am 9. Oktober als Bundespräsidenten<br />
in die Hofburg wählen?<br />
Davor wird am 25. September<br />
schon in Tirol gewählt, wo die<br />
ÖVP <strong>der</strong>zeit in Umfragen erstmals<br />
unter 30 Prozent liegt.<br />
Da scheint es mehr als nur ein<br />
Gerücht zu sein, dass in <strong>der</strong> ÖVP<br />
bereits intensiv nach einem Nachfolger<br />
für Karl Nehammer gesucht<br />
wird, damit <strong>der</strong> ÖVP nicht <strong>der</strong><br />
Absturz droht, den die Umfragen<br />
signalisieren.<br />
Denn im kommenden Jahr wird<br />
in einem weiteren schwarzen<br />
Kernland gewählt, in Nie<strong>der</strong>österreich<br />
– und dazu auch noch in<br />
Kärnten und Salzburg.<br />
Kurz war die türkise Schadenfreude<br />
nach „Ibiza“, jetzt hat Blau<br />
die reaktivierten Alt-Schwarzen<br />
schon wie<strong>der</strong> überholt. Und wer<br />
weiß, was am 9. Oktober passiert.<br />
Alte Hüte und halbleere G<br />
Krisengipfel ohne Ergebnis: Regierung lobt nur sich selbst und hofft, das<br />
Keine spürbare Entlastung für die Bürger und erst halbgefüllte<br />
Gasspeicher. Das ist das Ergebnis des „Krisengipfels“ im Bundeskanzleramt<br />
am Montag Nachmittag. Währenddessen erreichte die<br />
Inflation mit 9,2 Prozent im Juli den höchsten Wert seit 47 Jahren. Sie<br />
wird noch weiter steigen – und die <strong>Koalition</strong> weiter untätig bleiben.<br />
Knapp zwei Stunden dauerten<br />
Gespräche des schwarz-grünen<br />
„Krisenkabinetts“ mit Vertretern<br />
<strong>der</strong> Opposition, <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />
Sozialpartner und <strong>der</strong> Energiewirtschaft.<br />
Aber Kanzler Nehammer,<br />
Vizekanzler Kogler, Energieministerin<br />
Gewessler, Finanzminister<br />
Brunner und Wirtschaftsminister<br />
Kocher lieferten lediglich<br />
ein „mattes Ergebnis“ in Sachen<br />
Energiesicherheit und Teuerungsentlastung<br />
ab, erklärte FPÖ-Klubobmann-Stellvertreterin<br />
Dagmar<br />
Belakowitsch nach dem Treffen.<br />
Viel heiße Luft, kaum Zählbares<br />
Der Kanzler habe, so Belakowitsch,<br />
nur wie<strong>der</strong> gebetsmühlenartig<br />
die halbherzigen Entlastungs-Trippelschritte<br />
<strong>der</strong> <strong>Koalition</strong><br />
aufgezählt und Gewessler eingestanden,<br />
dass die Gasspeicher sich<br />
nur sehr langsam füllen. Diese seien<br />
<strong>der</strong>zeit wegen <strong>der</strong> reduzierten<br />
Gaslieferungen aus Russland erst<br />
zu knapp 50 Prozent gefüllt. Und<br />
selbst davon gehört nicht alles heimischen<br />
Energieversorgern, son<strong>der</strong>n<br />
insgesamt 74 Speicherkunden.<br />
Weitere Entlastungsschritte wie<br />
etwa Preisdeckelungen bei Benzin<br />
und Diesel lehnten <strong>der</strong> ÖVP-Kanzler<br />
wie auch <strong>der</strong> grüne Vizekanzler<br />
weiter dezidiert ab.<br />
SPITZE FEDER<br />
„Wie hoch muss die Inflation eigentlich<br />
noch steigen, bis diese Regierung<br />
echte Entlastungsschritte<br />
setzt?“, fragte deshalb FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Klubobmann<br />
Herbert Kickl. Laut Schnellschätzung<br />
<strong>der</strong> Statistik Austria ist die Inflationsrate<br />
im Juli auf 9,2 Prozent<br />
gestiegen, den höchsten Wert seit<br />
1975.<br />
Steuereinahmen auf Rekordhoch<br />
Während immer mehr Österreicher<br />
immer weiter in finanzielle<br />
Bedrängnis geraten, kassiert<br />
<strong>der</strong> ÖVP-Finanzminister ungeniert<br />
munter ab, empörte sich Kickl: Bereits<br />
im ersten Quartal 2022, als die<br />
Inflationsrate erst halb so hoch gewesen<br />
sei, seien die Steuereinnahmen<br />
um 17,6 Prozent über jenen<br />
des Vorjahres gelegen.<br />
„Steigende Preise bedeuten höhere<br />
Steuereinnahmen. Alles, womit<br />
die Bundesregierung den Menschen<br />
helfen will, bezahlen sich die<br />
Bürger selbst. Das ist keine Entlastung,<br />
son<strong>der</strong>n eine Farce“, warf <strong>der</strong><br />
FPÖ-Chef <strong>der</strong> <strong>Koalition</strong> vor. Die<br />
Regierung habe bisher keine einzige<br />
Maßnahme gesetzt, um den steigenden<br />
Preisen entgegenwirken zu<br />
können. Es brauche daher sofort das<br />
Herabsetzen o<strong>der</strong> zeitlich befristete<br />
gänzliche Streichen von Steu-<br />
Einstimmung auf den Krisenwinter 2022/23.<br />
Foto: BKA/Dragan Tatic<br />
Nichts Neues vom schwarz-grünen „Kr<br />
We<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Bekämpfung <strong>der</strong> Teueru<br />
ern auf Energie, Gas, Treibstoffe<br />
und Grundnahrungsmittel, for<strong>der</strong>te<br />
Kickl: „Das wären sofort spürbare<br />
Entlastungen für die Menschen!“<br />
Planlos und kaltherzig<br />
Als eine „Show <strong>der</strong> Planungslosigkeit<br />
und Kaltherzigkeit“ bezeichnete<br />
FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz das Ergebnis<br />
des Krisengipfels im Kanzleramt.<br />
Da alle an<strong>der</strong>en Parteien bis auf<br />
Schwarz und Grün bereits vor mehr<br />
als einem Jahr vor einer Teuerungslawine<br />
gewarnt haben und von Anbeginn<br />
an Konzepte vorgelegt hät-<br />
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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 30/31 Donnerstag, 4. August 2022<br />
g<br />
asspeicher<br />
s Russland den Gashahn nicht ganz zudreht<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Jeden Anstand verloren<br />
Innenpolitik 3<br />
Die schleppende Prüfung <strong>der</strong> Auszahlungen<br />
des Corona-Unterstützungsfonds durch<br />
Vizekanzler Werner Kogler kritisierte <strong>der</strong> freiheitliche<br />
Abgeordnete Christian Hafenecker<br />
(Bild) als „grüne Steigbügelhalterei“ für den<br />
angeschlagenen <strong>Koalition</strong>spartner: „Dass die<br />
ÖVP nicht schon längst diese zu Unrecht kassierten<br />
Gel<strong>der</strong> zurückbezahlt und sich bei den<br />
Bürgern entschuldigt hat, zeigt nur, dass dort<br />
<strong>der</strong> letzte Funken an Rest-Anstand gegenüber<br />
dieser an den Tag gelegten ,Aussackler-Mentalität´<br />
verloren gegangen ist!“<br />
isenkabinett“ bekam die Opposition beim Treffen im Kanzleramt zu hören.<br />
ng noch bei <strong>der</strong> Gasspeicherung will Schwarz-Grün Tempo machen.<br />
Volle Inflations-Anpassung<br />
„Für uns ist das einzige akzeptable Ergebnis<br />
<strong>der</strong> Pensionsverhandlungen, wenn<br />
den Senioren in diesem Land die Inflation<br />
voll abgeglichen wird“, erklärte FPÖ-Seniorensprecherin<br />
Rosa Ecker (Bild). Der Warenkorb,<br />
<strong>der</strong> zur Berechnung für die Pensionserhöhungen<br />
herangezogen werde, müsse<br />
dahingehend angepasst werden, dass es ein<br />
dem Lebensalltag und den Einkaufsnotwendigkeiten<br />
entsprechen<strong>der</strong> Warenkorb dieser<br />
Generation sei. „Ein ‚Pensionisten-Warenkorb‘<br />
ist somit überfällig“, betonte Ecker.<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Simonis<br />
ten, sei ganz klar ersichtlich, wer<br />
hier Verantwortung trage, betonte<br />
Schnedlitz: „Weiterhin auf eine<br />
‚trotzige‘ Karte zu setzen und jeden<br />
Vorschlag <strong>der</strong> Freiheitlichen<br />
vom Tisch zu wischen, wird nicht<br />
weiterhelfen und den leidgeplagten<br />
Bürgern keine Lin<strong>der</strong>ung in dieser<br />
schweren Zeit bringen.“<br />
Wenn die Regierung in dieser Tonart<br />
weitermache, dann könne sie<br />
sehr bald den „Jahrestag des Tiefschlafs“<br />
feiern, erklärte FPÖ-Sozialsprecherin<br />
Belakowitsch: „Im<br />
September des Vorjahres haben wir<br />
Freiheitlichen im Parlament zum<br />
ersten Mal einen Antrag auf Erstellung<br />
eines steuerlich begünstigten<br />
Covid-19-Warenkorbs eingebracht.“<br />
<strong>Eine</strong>n Monat später, im Oktober<br />
2021, habe die FPÖ angesichts <strong>der</strong><br />
steigenden Strompreise zum ersten<br />
Mal einen Antrag mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung<br />
nach einem Preisdeckel eingebracht,<br />
erinnerte Belakowitsch:<br />
„Alleine daran ist ersichtlich, dass<br />
die Kostenlawine schon seit dem<br />
Herbst des Vorjahres durch das<br />
Land rollt und nicht, wie <strong>der</strong> Kanzler<br />
stets lamentiert, dass an allem<br />
nur <strong>der</strong> Herr Putin schuld sei.“<br />
Foto: NFZ<br />
Verfassungswidrige Maßnahme<br />
Der Verfassungsgerichtshof hat vergangenen<br />
Dienstag <strong>der</strong> Bundesregierung eine weitere<br />
Ohrfeige für ihre Einsperr-Politik verpasst:<br />
Die Verfassungsrichter erklärten die<br />
Sperre von Sportplätzen ebenso als verfassungswidrig<br />
wie das monatelange Aussperren<br />
von Ungeimpften von Friseur-Besuchen<br />
während des „Lockdown für Ungeimpfte“.<br />
„Diese Urteile sind Wasser auf die Mühlen<br />
all jener, die sich – so wie die FPÖ – von<br />
Beginn an gegen die Lockdown-Politik <strong>der</strong><br />
Bundesregierung gestellt und dagegen auch<br />
auf <strong>der</strong> Straße ein starkes Zeichen gesetzt haben“,<br />
erklärte FPÖ-Chef Herbert Kickl.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Ich wünsche mir, insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> unruhigen<br />
Zeit in <strong>der</strong> wir aktuell sind, dass durch entsprechendes<br />
Arbeiten das Vertrauen in die Regierung<br />
und auch in den Kanzler wie<strong>der</strong><br />
steigt, sodass ich diese Frage<br />
nicht beantworten muss.“<br />
Foto: Peter Lechner/HBF<br />
Alexan<strong>der</strong> Van <strong>der</strong> Bellen<br />
19. Juli 2022<br />
Nur noch 30 Prozent <strong>der</strong> Österreicher<br />
vertrauen <strong>der</strong> <strong>Koalition</strong>.<br />
Für den Bundespräsidenten<br />
keine Grund, über Entlassung<br />
<strong>der</strong> Regierung nachzudenken.<br />
BILD DER WOCHE<br />
Der Macher und <strong>der</strong> Bluffer: Während Ungarns<br />
Premier Viktor Orbán seinen Worten auch Taten folgen lässt, bleibt<br />
es bei Kanzler Karl Nehammer bei den Versprechen, siehe Asylpolitik.<br />
Foto: BKA/ Dragan Tatic
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
„Es geht um die Freiheit, den Wohlstand und unsere<br />
Souveränität: Holen wir uns unser Österreich zurück!“<br />
Herr Rosenkranz, Sie treten mit<br />
dem Motto „Holen wir uns unser<br />
Österreich zurück!“ zur Bundespräsidentschaftswahl<br />
an. Wie wollen<br />
Sie das anstellen?<br />
Rosenkranz: „Holen wir uns<br />
unser Österreich zurück!“ heißt<br />
für mich: Holen wir uns unsere<br />
Freiheit zurück, holen wir uns unseren<br />
Wohlstand zurück, und holen<br />
wir uns unsere Neutralität zurück.<br />
Denn in diesen drei Punkten<br />
hat die <strong>der</strong>zeitige Bundesregierung<br />
kläglich versagt. Konkret bedeutet<br />
das zum einen die Aufhebung des<br />
unseligen und eines freien Staates<br />
unwürdigen Impfpflichtgesetzes<br />
sowie auch des Covid-Maßnahmengesetzes,<br />
das die Grundlage<br />
für all die unverhältnismäßigen<br />
Verordnungen <strong>der</strong> letzten Jahre<br />
geboten hat und das noch immer<br />
in Kraft ist. Zum an<strong>der</strong>en hat diese<br />
Bundesregierung mit ihren Covid-Maßnahmen<br />
und ihrer bedingungslosen<br />
EU-Hörigkeit bei den<br />
Sanktionen gegen Russland eine<br />
Kostenlawine und Teuerungsspirale<br />
losgetreten, die den Wohlstand<br />
und die soziale Sicherheit <strong>der</strong><br />
Österreicher gefährdet.<br />
Menschen, die ihr Leben<br />
lang arbeiten o<strong>der</strong><br />
nach jahrzehntelanger<br />
Arbeit den wohlverdienten<br />
Ruhestand<br />
genießen, sind nicht<br />
mehr in <strong>der</strong> Lage, die<br />
täglichen Kosten zu<br />
stemmen. <strong>Eine</strong> Regierung,<br />
die den<br />
un-<br />
Wohlstand<br />
seres schönen<br />
Österreich<br />
wahren<br />
will,<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
hätte schon längst eingreifen müssen<br />
– und zwar effektiv, wie es an<strong>der</strong>e<br />
Län<strong>der</strong> vorzeigen, und nicht<br />
mit Placebo-Maßnahmen, die viel<br />
zu spät ihre Wirkung entfalten sollen.<br />
Die Menschen brauchen Hilfe<br />
jetzt und nicht erst irgendwann im<br />
kommenden Jahr. Und drittens hat<br />
die aktuelle Regierung Österreich<br />
in einen Wirtschaftskrieg nicht nur<br />
hineingezogen, son<strong>der</strong>n sich sogar<br />
als einer <strong>der</strong> Motoren und Anheizer<br />
dessen betätigt. Das ist ein ungeheuerlicher<br />
Sündenfall gegenüber<br />
unserer erprobten immerwähren-<br />
„Ich stehe fest an <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Bürger.<br />
Ich kämpfe für ihre Rechte, ihren<br />
verdienten Wohlstand und für die Neutralität<br />
und die Souveränität unseres Österreich.“<br />
den Neutralität, die leichtfertig aus<br />
<strong>der</strong> Hand gegeben und einer völlig<br />
unangemessenen Kriegs-Rhetorik<br />
geopfert wird, wie man sie von<br />
österreichischen Politikern in <strong>der</strong><br />
Zweiten Republik<br />
bis dahin nie<br />
gehört<br />
Das<br />
hat.<br />
alles<br />
muss ein<br />
Ende haben,<br />
und<br />
wir als<br />
Österreicher<br />
sollten<br />
uns<br />
als neutraler<br />
Vermittler<br />
für<br />
Verhandlungen<br />
anbieten.<br />
Da hat<br />
Österreich seine<br />
glaubwürdige<br />
Rolle mittlerweile<br />
lei<strong>der</strong><br />
verloren.<br />
Bedeutet das, dass Sie als gewählter<br />
Bundespräsident die Bundesregierung<br />
entlassen o<strong>der</strong> den<br />
Nationalrat auflösen und Neuwahlen<br />
anordnen würden?<br />
Rosenkranz: Die Regierung zu<br />
entlassen ist eine Möglichkeit. Nur,<br />
ich sehe das nicht als ersten Schritt<br />
und notwendig. Ich möchte zuerst<br />
einmal mit den Regierenden sprechen,<br />
zumal nach aktuellen Umfragen<br />
nicht einmal mehr ein Drittel<br />
<strong>der</strong> Österreicher Türkis-Grün zutraut,<br />
die aktuellen Krisen irgendwie<br />
zu meistern und das Land in<br />
eine bessere Zukunft zu führen.<br />
Als direkt gewählter Volksvertreter<br />
– das ist die Stärke des Bundespräsidenten<br />
– hätte ich aber auch die<br />
Macht, das Volk neu entscheiden zu<br />
lassen, ob die Mehrheitsverhältnisse<br />
noch passen. Denn <strong>der</strong> Bundespräsident<br />
hat sich wie kein zweiter<br />
Politiker in diesem Land <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
und ihrem Wohlergehen<br />
verpflichtet. Das Band <strong>der</strong> direkten<br />
Demokratie, das jeden einzelnen<br />
Wähler mit dem Amt und <strong>der</strong><br />
Person des Bundespräsidenten verbindet,<br />
ist ein rot-weiß-rotes Band.<br />
Und es ist die direkteste und unmittelbarste<br />
Verbindung zwischen <strong>der</strong><br />
Politik und dem Volk. Genau diese<br />
Verbindung zwischen Politik und<br />
Bürgern ist es, die in den letzten<br />
Jahren in Österreich lei<strong>der</strong> massiv<br />
gelitten hat durch eine Politik <strong>der</strong><br />
Spaltung. <strong>Eine</strong>r Spaltung <strong>der</strong> Bürger<br />
durch die herrschende Politik.<br />
Vor allem aber einer Abspaltung<br />
<strong>der</strong> herrschenden Politiker von den<br />
Bürgern. Ich stehe fest an <strong>der</strong> Seite<br />
<strong>der</strong> Bürger. Ich kämpfe für ihr<br />
Recht und ihren verdienten Wohlstand<br />
und für die Neutralität und<br />
die Souveränität unserer Heimat.<br />
Ich kämpfe, weil ich, wie so viele<br />
Bürger, unser Österreich zurückhaben<br />
will, wie wir es lieben<br />
gelernt haben.<br />
Stichwort Souveränität: Die<br />
Freiheitlichen kritisieren die<br />
Aushöhlung <strong>der</strong> nationalstaatlichen<br />
Souveränität zugunsten<br />
<strong>der</strong> Europäischen Union, die jetzt<br />
in <strong>der</strong> Ukraine-Krise weiter vorangetrieben<br />
werden soll. Wie ist Ihre<br />
Position: mehr europäische Integration<br />
o<strong>der</strong> die Rückkehr zum Subsidiaritätsprinzip,<br />
<strong>der</strong> Stärkung <strong>der</strong><br />
Nationalstaaten?<br />
Rosenkranz: Es ist kein Geheimnis,<br />
dass wir Freiheitlichen<br />
und ich selbst mir mehr von dieser<br />
direkten Verbindung durch direkte<br />
Demokratie im eigenen Land wünschen.<br />
Die Europäische Union reißt<br />
aber immer mehr Kompetenzen an<br />
sich. Und sie bricht dabei unverhohlen<br />
mit ihren eigenen Prinzipien,<br />
indem sie gemeinsame Schulden<br />
aufnimmt o<strong>der</strong> einfach nach<br />
Gutdünken <strong>der</strong> Kommission völlig<br />
unvorbereitete Staaten wie die<br />
Ukraine aufnehmen will. Von einer<br />
österreichischen Regierung erwarte<br />
ich, dass sie sich gegen diese<br />
Entwicklungen stemmt und sie die<br />
Souveränität Österreichs mit einer<br />
Stimme verteidigt. Denn eine <strong>der</strong><br />
Folgen dieser Souveränitäts-Abgabe<br />
bekommen die Österreicher<br />
bei <strong>der</strong> illegalen Einwan<strong>der</strong>ung zu<br />
spüren. Nach 2015 rollt <strong>der</strong>zeit die<br />
nächste Welle von illegalen Einwan<strong>der</strong>ern<br />
in unser Österreich. Die<br />
Regierung tut auch diesmal nichts,<br />
um die Sicherheit unserer Grenzen<br />
zu garantieren, und Brüssel nichts,<br />
um die Außengrenzen zu schützen.<br />
Die Folgen treffen die Österreicher<br />
in Form von importierter Kriminalität,<br />
aber auch durch hohe Kosten<br />
für unser Sozialsystem. Diese negativen<br />
Entwicklungen treffen beson<strong>der</strong>s<br />
unsere Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />
Ihre Bildung hat bereits<br />
unter den völlig überschießenden<br />
Corona-Maßnahmen beson<strong>der</strong>s<br />
gelitten – und obendrein auch ihre<br />
seelische Gesundheit. Die Politik<br />
muss jetzt alles tun, um die Negativ-Spirale<br />
zu stoppen und unseren<br />
Kin<strong>der</strong>n wie<strong>der</strong> eine positive Perspektive<br />
zu geben in einem lebenswerten<br />
Österreich. Wir sind in unserem<br />
kleinen Österreich sehr gut<br />
aufgehoben. Die Menschen haben<br />
das Land über Jahrzehnte hinweg<br />
sehr gut zusammen aufgebaut. Und<br />
das steht jetzt lei<strong>der</strong> auf dem Spiel,<br />
beziehungsweise ist von <strong>der</strong> Politik<br />
zum Teil schon kaputtgemacht<br />
worden. Das will ich beenden. Daher<br />
lade ich alle Österreicher ein,<br />
sich in unsere Allianz einzuglie<strong>der</strong>n:<br />
Holen wir uns unser Österreich<br />
zurück!
Nr. 30/31 Donnerstag, 4. August 2022<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
Fotos: FPÖ/Alois Endl<br />
Foto: FPÖ/Alois Endl<br />
Ein Richtungswechsel für Österreich<br />
Der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat Walter Rosenkranz im Wahlkampfeinsatz<br />
Diese Woche erfolgte mit dem Besuch des Villacher Kirchtags am<br />
Mittwoch <strong>der</strong> Startschuss zur „Holen wir uns unser Österreich<br />
zurück“-Tour unseres Bundespräsidentschaftskandidaten Walter Rosenrkanz.<br />
Zum Aufwärmen gabs am Dienstag ein „Landpartie“ beim<br />
Buschenschank Trapl in St. Stefan ob Stainz in <strong>der</strong> Steiermark.<br />
Auftakt war am Dienstag Nachmittag<br />
in St. Stefan ob Stainz, dem<br />
am Mittwoch <strong>der</strong> Besuch des Villacher<br />
Kirchtags folgte. Am Donnerstag<br />
geht es über Hüttenberg<br />
(ab 15.30 Uhr) wie<strong>der</strong> zurück ins<br />
steirische Scheifling (ab 19.00<br />
Uhr). Am Sonntag wird Rosenkranz<br />
in Oberösterreich bei einem<br />
FPÖ-Mittagstisch in Taufkirchen<br />
an <strong>der</strong> Pram (ab 10.30 Uhr) und bei<br />
einem FPÖ-Grillfest in Münzkirchen<br />
(ab 13.00 Uhr) zu Gast sein.<br />
Sämtliche Termine finden Sie<br />
auf <strong>der</strong> Webseite www.walter-rosenkranz.at/#termine<br />
sowie auf<br />
<strong>der</strong> Facebookseite www.facebook.<br />
com/rosenkranzwalter<br />
„Der Bundespräsident wird direkt<br />
vom Volk gewählt. Das Gespräch<br />
mit den Menschen ist daher<br />
enorm wichtig, um ihre Wünsche,<br />
Sorgen und Ängste zu kennen“,<br />
erklärte Rosenkranz, <strong>der</strong> dazu auf<br />
seine Erfahrung als Volksanwalt<br />
verwies.<br />
Er freue sich auf die vielen Gespräche<br />
in den nächsten Wochen,<br />
in denen er den Österreichern sich<br />
persönlich und seine Auffassung<br />
vom Amt des Bundespräsidenten<br />
vorstellen werde. Nämlich die als<br />
Interessenvertreter <strong>der</strong> Österreicher<br />
und nicht als Beschützer <strong>der</strong><br />
Bundesregierung.<br />
Zeit für einen Richtungswechsel<br />
„Gemeinsam können wir es<br />
schaffen, dem Kandidaten des po-<br />
Walter Rosenkranz mit Organisator Werner<br />
Gradwohl (BezPO FPÖ Deutschlandsberg,<br />
links) und Trapl-Winzer Fabian Bayr.<br />
litischen Systems entgegenzutreten<br />
und einen Richtungswechsel in Österreich<br />
herbeizuführen“, betonte<br />
<strong>der</strong> freiheitliche Präsidentschaftskandidat<br />
bei seinem ersten Auftritt<br />
in <strong>der</strong> Steiermark.<br />
„Wir Freiheitlichen sind am richtigen<br />
Weg“, erklärte FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl anläßlich<br />
des Wahlkampfauftakts von<br />
Walter Rosenkranz. Während die<br />
<strong>Koalition</strong>sparteien über ihre Politik<br />
<strong>der</strong> Untätigkeit täglich an Zuspruch<br />
verlieren würden, steige die<br />
FPÖ laut aktuellen Umfragewerten<br />
in <strong>der</strong> Gunst <strong>der</strong> Wähler und liege<br />
bereits gleichauf mit <strong>der</strong> Kanzlerpartei<br />
ÖVP.<br />
Dem freiheitlichen Kandidaten<br />
traut Kickl zu, in einer Stichwahl<br />
den amtierenden Bundespräsidenten<br />
besiegen zu können. „Es ist<br />
sehr, sehr viel passiert in diesen<br />
letzten zwei Jahren“, erklärte <strong>der</strong><br />
FPÖ-Parteiobmann.<br />
Ab dem 9. August 2022 muss je<strong>der</strong><br />
Bewerber innerhalb von drei<br />
Wochen mindestens 6.000 Unterstützungserklärungen<br />
sammeln.<br />
Als Service für die Unterstützer<br />
unseres Walter Rosenkranz gibt<br />
es das Unterstützungsformular als<br />
Download auf <strong>der</strong> Webseite:<br />
www.walter-rosenkranz.at
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor <strong>der</strong> FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Die Nominierung unseres<br />
Volksanwalts Walter Rosenkranz<br />
zum Präsidentschaftskandidaten<br />
hat gewaltige Unruhe in das politische<br />
Establishment gebracht.<br />
Das gilt nicht nur für das Team<br />
des amtierenden Präsidenten, son<strong>der</strong>n<br />
vor allem auch für die ÖVP.<br />
Kurswechesel. Jetzt!<br />
Die ist wie<strong>der</strong> einmal mehr<br />
damit beschäftigt, den Kanzler<br />
auszutauschen, als sich um das<br />
höchste Amt im Staate zu bewerben.<br />
Es bleibt abzuwarten,<br />
wie sich die ÖVP-Spitze in diesem<br />
Wahlkampf positionieren<br />
wird. Viel mehr als ein betretenes<br />
Schweigen o<strong>der</strong> eine opportunistische<br />
Empfehlung für den Amtsinhaber<br />
wird nicht zu erwarten<br />
sein, was die Gräben in <strong>der</strong> Kanzlerpartei<br />
weiter vertiefen wird.<br />
Denn Walter Rosenkranz genießt<br />
in <strong>der</strong> ÖVP hohe Sympathie.<br />
Erinnern Sie sich noch an das Ergebnis<br />
von Alexan<strong>der</strong> Van <strong>der</strong> Bellen<br />
im ersten Wahlgang 2016? 21,3<br />
Prozent! Die entscheidende Frage<br />
ist daher, ob es eine Stichwahl geben<br />
wird. Ich bin überzeugt davon,<br />
dass es möglich ist, Van <strong>der</strong> Bellen<br />
in eine solche zu zwingen, zumal<br />
<strong>der</strong> Frust auf die Politik jener Regierung,<br />
die er zu verantworten hat,<br />
täglich größer wird.<br />
Es verwun<strong>der</strong>t daher nicht, dass<br />
im Lande eine Wechselstimmung<br />
spürbar ist. Die Menschen erkennen<br />
einmal mehr, dass die FPÖ<br />
recht hatte: Unsere Warnungen<br />
vor dem Euro, <strong>der</strong> Masseneinwan<strong>der</strong>ung,<br />
den Corona-Maßnahmen<br />
und den Sanktionen haben sich allesamt<br />
als richtig herausgestellt –<br />
die Beschwichtigungen aller an<strong>der</strong>en<br />
sind längst entlarvt. Mit Walter<br />
Rosenkranz haben die Österreicher<br />
die Chance, ein erstes Signal für<br />
eine Kurskorrektur zu setzen.<br />
Foto: NFZ<br />
WIRTSCHAFTSPOLITIK<br />
Kocher bremst unsere Betriebe aus<br />
Als „nicht nachvollziehbar“ wertete FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />
Erwin Angerer (Bild) die Weigerung<br />
von ÖVP-Wirtschaftsmninister Martin Kocher<br />
zu Preisdeckeln und notwendigen Sofortmaßnahmen<br />
zur Abfe<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Teuerungen: „Er kann doch<br />
nicht die Augen davor verschließen, dass unsere Betriebe<br />
am internationalen Wettbewerbsmarkt immer<br />
mehr ins Hintertreffen geraten, da die Energiepreise<br />
vorrangig in Europa so stark steigen.“<br />
Foto: NFZ<br />
GESUNDHEITSPOLITIK<br />
Gegen Diskriminierung<br />
Obwohl das Impfpflicht-Gesetz<br />
abgeschafft wurde, besteht weiter<br />
die Gefahr, dass nicht gegen Covid-19<br />
geimpfte Menschen diskriminiert<br />
werden. Verfassungssprecherin<br />
Susanne Fürst und<br />
Petitionensprecher Christian Ries<br />
haben dagegen einen Gesetzesvorschlag<br />
als Petition eingebracht.<br />
Wie<strong>der</strong> nur heiße Luft,<br />
statt mehr Geld fürs Heer<br />
Wo bleibt die Heeresbudget-Aufstockung, Frau Ministerin Tanner?<br />
Ö VP-Verteidigungsministerin<br />
Klaudia Tanner schweigt<br />
noch immer zu <strong>der</strong> „fix zugesagten“<br />
Aufstockung des Heeresbudgets<br />
auf 1,5 Prozent des BIP.<br />
Die FPÖ for<strong>der</strong>t ihre Ablöse.<br />
„Unser Bundesheer braucht nicht<br />
nur einen neuen Generalstabschef,<br />
son<strong>der</strong>n auch eine neue Führungsperson<br />
im Verteidigungsressort,<br />
die nicht beim Heer und damit<br />
<strong>der</strong> Sicherheit unserer Heimat<br />
den Sparstift ansetzt“, kritisierte<br />
FPÖ-Wehrsprecher Reinhard E.<br />
Bösch. Denn Verteidigungsministerin<br />
Tanner lasse einen Ministerrat<br />
nach dem an<strong>der</strong>en verstreichen,<br />
statt die im Frühjahr versprochene<br />
Aufstockung des Heeresbudgets<br />
vorzustellen und sie danach im Parlament<br />
beschließen zu können.<br />
Aufgrund des Pflege-Fachkräftemangels<br />
den Zugang zur „Rot-<br />
Weiß-Rot-Card“ für Personen aus<br />
Drittstaaten zu erleichtern, sei <strong>der</strong><br />
Bösch: Wo bleibt die versprochene Budget-Aufstockung für‘s Heer?<br />
Zudem sei die Aussage Tanners,<br />
dass anlässlich <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einführung<br />
verpflichten<strong>der</strong> Milizübungen<br />
keine Partei für eine Verlängerung<br />
des Grundwehrdienstes eintrete,<br />
vollkommen falsche Zugang von<br />
ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher<br />
zur Lösung des Problems,<br />
kritisierte FPÖ-Sozialsprecherin<br />
Dagmar Belakowitsch (Bild): „Wir<br />
brauchen keine weitere unqualifizierte<br />
Einwan<strong>der</strong>ung in das Sozialsystem.<br />
Die Zukunft von Pflege<br />
und Betreuung muss in den Händen<br />
unserer Jugend liegen – das predigen<br />
wir seit Jahren.“<br />
Denn Kocher will Pflegekräfte<br />
aus Drittstaaten nun schon vor Ablegung<br />
von ergänzenden Ausbildungen<br />
ohne Aufsicht im jeweils<br />
nie<strong>der</strong>schwelligeren Pflegeberuf<br />
arbeiten lassen.<br />
nicht korrekt. „Wir for<strong>der</strong>n seit<br />
Jahren die Rückkehr zum Modell<br />
„6+2 Monate“, damit dem Heer das<br />
nötige Personal für die Miliz zur<br />
Verfügung steht“, betonte Bösch.<br />
Mehr unqualifizierte Einwan<strong>der</strong>ung?<br />
Die Pflegemisere gebe es ja<br />
nicht erst seit gestern, aber ÖVP<br />
und Grüne würden es einfach nicht<br />
schaffen, eine faire Bezahlung sicherzustellen,<br />
die Pflege zu Hause<br />
zu unterstützen und auch die Pflegelehre<br />
nach Schweizer Vorbild<br />
auf den Weg zu bringen, erläuterte<br />
Belakowitsch: „So ist bei <strong>der</strong><br />
Pflegelehre die Finanzierung und<br />
auch die Sozialversicherung <strong>der</strong><br />
Schüler noch immer nicht geregelt.<br />
So wird schnell klar, warum die<br />
schwarz-grüne Regierung diesen<br />
Weg von Arbeitsminister Kocher<br />
gehen möchte: nämlich, um billige<br />
Arbeitskräfte zu holen.“<br />
Foto: NFZ
Nr. 30/31 Donnerstag, 4. August 2022<br />
g<br />
Asyl-Obergrenze bereits überschritten!<br />
Die Situation im Asylbereich eskaliert, aber <strong>der</strong> ÖVP-Innenminister bleibt weiter untätig<br />
Österreich droht ein Asylwerber-Rekord wie zur Hochzeit <strong>der</strong><br />
„Willkommenspolitik“. Die von Rot-Schwarz 2016 festgelegte<br />
Obergrenze ist bereits überschritten – ohne politische Konsequenzen.<br />
Dabei hat <strong>der</strong> neue Integrationsbericht die Gefahren <strong>der</strong> unkontrollierten<br />
Einwan<strong>der</strong>ung einmal mehr aufgezeigt.<br />
Parlament 7<br />
Schon die rote-schwarze <strong>Koalition</strong><br />
hat 2016 eine Asyl-Obergrenze<br />
festgelegt: Um die öffentliche Sicherheit<br />
und den sozialen Frieden<br />
zu gewährleisten, könnten maximal<br />
37.500 Asylanträge pro Jahr angenommen<br />
werden. Diese Grenze<br />
wird jetzt im August bereits übertroffen<br />
– ohne dass <strong>der</strong> amtierende<br />
ÖVP-Innenminister Alarm geschlagen<br />
hat o<strong>der</strong> tätig geworden ist.<br />
„Die Situation im Asylbereich<br />
eskaliert weiter, und <strong>der</strong> ÖVP-Innenminister<br />
kommentiert in periodischen<br />
Abständen medienwirksam<br />
diese dramatische Entwicklung,<br />
unternimmt aber nichts dagegen“,<br />
kritisierte FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Hannes Amesbauer.<br />
Wie dramatisch es an <strong>der</strong> Grenze<br />
mittlerweile zugeht, zeigt <strong>der</strong><br />
jüngste Vorfall im Burgenland, als<br />
ein beim illegalen Grenzübertritt<br />
aufgegriffener Afghane eine Bundesheersoldatin<br />
krankenhausreif<br />
prügelte.<br />
„Das Asylrecht muss für Fremde,<br />
die durch sichere Drittstaaten<br />
nach Österreich einreisen, ausgesetzt<br />
und Rückweisungen an unserer<br />
Grenze legalisiert werden“,<br />
for<strong>der</strong>te Amesbauer angesichts <strong>der</strong><br />
im ersten Halbjahr registrierten<br />
31.050 Asylanträge.<br />
Asylstopp jetzt, for<strong>der</strong>t die FPÖ nach bereits 31.050 Asylanträgen.<br />
Zu viele Integrationsverweigerer<br />
Wie überfor<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Staat mit <strong>der</strong><br />
unkontrollierten Einwan<strong>der</strong>ung ist,<br />
zeigte <strong>der</strong> letzte Woche präsentierte<br />
„Integrationsbericht 2022“ auf.<br />
27 Prozent aller Schüler sprechen<br />
zuhause eine an<strong>der</strong>e Umgangssprache<br />
als Deutsch. Jugendliche mit<br />
Migrationshintergrund waren 2021<br />
doppelt so häufig we<strong>der</strong> erwerbstätig,<br />
noch in Ausbildung als Österreicher.<br />
Die Arbeitslosenquote in<br />
Österreich ist bei Afghanen, Syrern<br />
und Irakern weiter deutlich höher<br />
als bei Einwan<strong>der</strong>ern aus an<strong>der</strong>en<br />
Staaten. Ausländische Staatsangehörige<br />
machten, je nach Bundesland,<br />
zwischen 45 und 61 Prozent<br />
<strong>der</strong> Sozialhilfebezieher aus. „Es ist<br />
höchste Zeit, dass ÖVP-Innenminister<br />
Gerhard Karner mit den Ankündigungen<br />
aufhört und ins Handeln<br />
kommt“, for<strong>der</strong>t Amesbauer.<br />
Foto: FPÖ Burgenland<br />
Politische Bildung aktuell<br />
Partei Parlament Publikationen Seminare Veranstaltungen<br />
fbi-politikschule.at<br />
Schulungen<br />
Angebote des Freiheitlichen Bildungsinstituts<br />
Das Freiheitliche Bildungsinstitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Meinungsfreiheit (FBI) ist die politische Akademie <strong>der</strong> Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs. Parteiakademien sind als Vereine organisiert. Der Vereinszweck besteht gemäß Gesetz in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
staatsbürgerlichen, politischen und kulturellen Bildung sowie von Einsichten in politische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche<br />
Zusammenhänge auf innerstaatlicher und internationaler Ebene im Sinne <strong>der</strong> Grundsätze <strong>der</strong> Bundesverfassung. Dementsprechend<br />
bietet das Freiheitliche Bildungsinstitut eine Reihe von allgemein zugänglichen Serviceleistungen für alle interessierten Bürger an.<br />
Präsenzbibliothek<br />
Die Präsenzbibliothek des Freiheitlichen<br />
Bildungsinstituts steht allen Interessenten<br />
offen! Sie umfasst vorrangig ausgewählte<br />
Werke <strong>der</strong> sozialhistorischen, politischen<br />
und zeitgeschichtlichen Literatur.<br />
Regelmäßig wird <strong>der</strong> Bestand sowohl mit<br />
Büchern aus an<strong>der</strong>en Sammlungen als<br />
auch mit aktuellen Büchern zu politikrelevanten<br />
Themen erweitert. Sie finden zu<br />
Neuerscheinungen unsere Buchempfehlungen<br />
auf unserer Website. Hier stellen<br />
wir Publikationen vor, die Einsichten in das<br />
Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft,<br />
Recht und Gesellschaft geben und das<br />
Verständnis für Politik und gesellschaftlichen<br />
Wandel för<strong>der</strong>n. Werte wie Freiheit,<br />
Frieden, soziale Gerechtigkeit, Toleranz,<br />
die Rechte von Min<strong>der</strong>heiten, Zivilcourage,<br />
Demokratie und Menschenrechte werden<br />
dabei unter an<strong>der</strong>em thematisiert.<br />
Des Weiteren befinden sich in unserer Bibliothek<br />
Publikationen, die die Akademie<br />
<strong>der</strong> FPÖ im Laufe ihres Bestehens herausgegeben<br />
hat – darunter zahlreiche Zeugnisse<br />
freiheitlicher Ideengeschichte sowie<br />
Festschriften von Partei- und Politikerjubiläen.<br />
Der Besuch <strong>der</strong> Präsenzbibliothek ist<br />
nur nach Terminvereinbarung<br />
möglich.<br />
Bitte um Anmeldung<br />
unter petra.janaczek@fpoe.at<br />
Machen Sie Gebrauch vom reichhaltigen<br />
Angebot des Freiheitlichen<br />
Bildungsinstituts!<br />
FBI: Im Auftrag <strong>der</strong> staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />
/FreiheitlichesBildungsinstitut
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Energiepolitik <strong>der</strong> EU<br />
scheitert kapital<br />
Orbàn: Der Westen hat<br />
seine Werte aufgegeben<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Die EU hat jetzt also einen<br />
„Gas-Notfallplan“, weil damit<br />
gerechnet wird, dass im kommenden<br />
Winter frieren angesagt<br />
ist. Dass sie einen solchen Plan<br />
braucht, ist selbst verschuldet.<br />
Die Embargo-Politik gegen<br />
Russland, die die Sanktionierer<br />
mehr trifft als den Sanktionierten,<br />
die moralgetriebene Klima-Politik<br />
und die Son<strong>der</strong>rolle<br />
Deutschlands haben dazu beigetragen,<br />
dass die Bürger jetzt über<br />
massiv gestiegene Energiepreise<br />
und Versorgungsprobleme die<br />
Zeche zahlen dürfen.<br />
Foto: EU<br />
Jetzt sollen EU-weit 15 Prozent<br />
Gas eingespart werden.<br />
Freiwillig zunächst. Dann folgt<br />
<strong>der</strong> „Unions-Alarm“, wenn die<br />
freiwilligen Maßnahmen nicht<br />
ausreichen. Dabei hätte es noch<br />
viel schlimmer kommen können.<br />
Einmal mehr hat die EU-Kommission<br />
in ihrem ersten Entwurf<br />
versucht, sich als eine Art Zentralregierung<br />
selbst zu ermächtigen.<br />
Denn <strong>der</strong> „Unions-Alarm“<br />
hätte im Alleingang durch die<br />
Brüsseler Behörde ausgerufen<br />
werden sollen – und so die Mitgliedsstaaten<br />
einer Gas-Zwangsbewirtschaftung<br />
unterworfen.<br />
Deutschland bleibt indessen<br />
weiter auf Energiewende-Kurs.<br />
Man hofft offensichtlich darauf,<br />
im Notfall auf das Gas an<strong>der</strong>er<br />
EU-Län<strong>der</strong> zuzugreifen. Dafür<br />
freuen sich die Energiekonzerne<br />
über massive Gewinnsteigerungen.<br />
Und Europas Konkurrenten<br />
am Weltmarkt wie etwa China<br />
kommen billig an russisches Öl<br />
und Gas. Brüssels Energiepolitik<br />
scheitert gerade kapital.<br />
Nach seiner umstrittenen Äußerung<br />
zu den Folgen <strong>der</strong> Einwan<strong>der</strong>ung<br />
aus islamischen Län<strong>der</strong>n, die<br />
er ablehne, hat Ungarns Premierminister<br />
Viktor Orbàn in einem Interview<br />
mit dem Blog „Tichys Einblick“<br />
nachgelegt: „Der Westen hat<br />
sich aufgegeben. Infolge <strong>der</strong> massenhaften<br />
Einwan<strong>der</strong>ung wird <strong>der</strong><br />
Anteil von Menschen mit nichteuropäischer<br />
Herkunft auf mehr als<br />
50 Prozent ansteigen. Man kann<br />
das auch Bevölkerungsaustausch<br />
o<strong>der</strong> Überflutung nennen.“<br />
Zuvor stellte er den umstrittenen<br />
Ausspruch bei seiner Rede vor Vertretern<br />
<strong>der</strong> ungarischen Min<strong>der</strong>heit<br />
im rumänischen Balvanyos klar.<br />
Er habe eigentlich vor einer „Vermischung<br />
unterschiedlicher Kulturen“<br />
warnen wollen und nicht <strong>der</strong><br />
Rassen. Orbán spricht von Europa<br />
als „Post-Westen“, <strong>der</strong> unter dem<br />
Einfluss <strong>der</strong> einwan<strong>der</strong>nden Kulturen<br />
Rationalität, seine christlichen<br />
Wurzeln und die Aufklärung verloren<br />
habe: „Der Westen im geistigen<br />
Sinn ist nach Mitteleuropa umgezogen.<br />
Der Westen ist hier und dort ist<br />
nur noch <strong>der</strong> ,Post-Westen‘ geblieben,<br />
und es tobt eine Schlacht zwischen<br />
den beiden Hälften Europas.“<br />
Zum Ukraine-Krieg warnt er vor<br />
den Risken einer weiteren Einmischung<br />
<strong>der</strong> EU und <strong>der</strong> NATO: Der<br />
Westen könne diesen militärisch<br />
nicht gewinnen, die Sanktionen hätten<br />
nicht Russland destabilisiert,<br />
son<strong>der</strong>n vielmehr Europa. Zudem<br />
stünden China, Indien, Brasilien,<br />
die arabische Welt und Afrika dabei<br />
nicht hinter <strong>der</strong> EU und <strong>der</strong> Ukraine.<br />
Orbàn: Europa gibt sich auf.<br />
Foto: EU<br />
Hoffen und Bangen<br />
o<strong>der</strong> auf die Nachs<br />
EU-Kommission scheiterte bei <strong>der</strong> Durchsetzung e<br />
Trotz hektischer Telefonate konnte Kommissionsvize Frans Timmermans da<br />
Brüssel organisierte „gemeinsame Gaseinkauf“ nicht funktioniert, sollen Eu<br />
Moralisch hochtrabend, aber völlig undurchdacht: Als das erweisen<br />
sich die Sanktionen <strong>der</strong> EU gegen Russland. Nachdem Moskau<br />
den Gashahn gedrosselt hat, wollte die EU einen „Notfallplan“<br />
präsentieren, falls überhaupt kein Gas mehr fließt. Heraus kam ein<br />
Spardiktat, das von den Mitgliedsstaaten völlig zerpflückt wurde.<br />
Um aus <strong>der</strong> Grube, die man sich<br />
mit den Sanktionen gegen Russland<br />
gegraben hat, wie<strong>der</strong> herauszukommen,<br />
wollte die EU-Kommission<br />
den Mitgliedsstaaten einen<br />
Spar- und Beistandspakt aufzwingen.<br />
Diese „Lex Deutschland“ war<br />
für den Fall vorgesehen, dass Russland<br />
die Gaslieferungen völlig<br />
stoppt und die an<strong>der</strong>en Sanktionsbefürworter<br />
deshalb ihre Gasspeicher<br />
für die beson<strong>der</strong>s betroffenen<br />
Län<strong>der</strong>, also Deutschland und Österreich,<br />
öffnen.<br />
Frieren für Deutschland?<br />
Doch es kam an<strong>der</strong>s, weil sich<br />
die Südeuropäer querlegten. Also<br />
blieb es bei <strong>der</strong> Empfehlung ohne<br />
Durchsetzungsgewalt für die blamierte<br />
Kommissionspräsidentin<br />
Ursula von <strong>der</strong> Leyen, die Berlin<br />
die weitere Umsetzung <strong>der</strong> „Energiewende“<br />
– auf Kosten <strong>der</strong> Nachbarlän<strong>der</strong><br />
– ermöglichen wollte.<br />
Die spanische Energieministerin<br />
Teresa Ribera-Rodríguez bezeichnete<br />
den abgespeckten Vorschlag<br />
als ausgewogen, da die Solidarität<br />
je nach Mitgliedsland unterschiedlich<br />
ausfallen könne: „Die an<strong>der</strong>en<br />
Län<strong>der</strong> wollen nicht für politische<br />
Fehler Deutschlands bezahlen, das<br />
sich in eine fatale Abhängigkeit<br />
von russischem Gas begeben hat.“<br />
„Man erwartet von 450 Millionen<br />
Europäern nun, auf die kaum<br />
noch leistbare Energie gänzlich<br />
zu verzichten, obwohl man mitt-<br />
Spaniens Energieministerin Ribera-Rod<br />
Kollegen Habeck klar, dass Spanien ni
Nr. 30/31 Donnerstag, 4. August 2022<br />
g<br />
auf Solidarität<br />
icht des Kreml<br />
ines Spardiktats als „Gas-Notfallplan“<br />
s „Spardiktat“ seiner Kommissionschefin nicht durchbringen. Weil <strong>der</strong> von<br />
ropas Bürger für die Brüsseler Sanktionen gegen Russland frieren?<br />
lerweile auch in Brüssel erkannt<br />
haben muss, dass Russland von<br />
<strong>der</strong> EU-Sanktionspolitik unbeeindruckt<br />
weitermachen wird“, kritisierte<br />
<strong>der</strong> FPÖ-Europaabgeordnete<br />
Georg Mayer die Uneinsichtigkeit<br />
<strong>der</strong> Kommission.<br />
FPÖ for<strong>der</strong>t Aus für Sanktionen<br />
Österreichs grüne Energieministerin<br />
Eleonore Gewessler müsse<br />
dem völlig jenseitigen Gas-Notfallplan<br />
<strong>der</strong> EU-Kommission eine<br />
klare Absage erteilen und sich<br />
stattdessen für ein Aus <strong>der</strong> gescheiterten<br />
Sanktionspolitik einsetzen,<br />
riguez machte ihrem deutschen<br />
cht für Deutschland frieren will.<br />
Foto: EU<br />
for<strong>der</strong>te FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl: „Die geplante Verpflichtung<br />
<strong>der</strong> Mitgliedslän<strong>der</strong> zu<br />
einer Reduktion des Gasverbrauchs<br />
um 15 Prozent und die Möglichkeit,<br />
eine solche anordnen zu können,<br />
stellt einen inakzeptablen<br />
Eingriff in die Energiewirtschaft<br />
souveräner Staaten dar.“<br />
In ihrem Eifer hatte die Kommission<br />
übersehen, dass etwa Zypern,<br />
Malta und Irland nicht direkt<br />
mit dem Gasverbundnetz eines an<strong>der</strong>en<br />
Mitgliedsstaats verbunden<br />
sind. Deshalb sind für sie Ausnahmeregelungen<br />
vorgesehen, genauso<br />
wie für die baltischen Staaten,<br />
<strong>der</strong>en Stromnetz nicht an das <strong>der</strong><br />
EU angeschlossen ist.<br />
Ungarns Premier Viktor Orbàn<br />
traf den Nagel auf den Kopf, als<br />
er den Plan <strong>der</strong> EU als alarmierend<br />
und als einen weiteren Schritt<br />
in Richtung Kriegswirtschaft bezeichnete,<br />
weil Brüssel die alleinige<br />
Kompetenz an sich ziehen wolle,<br />
Gas nach eigenem Gutdünken quer<br />
durch Europa verteilen zu wollen.<br />
Die Solidarität in <strong>der</strong> EU wird<br />
bereits auf eine harte Probe gestellt.<br />
Der russische Gaskonzern<br />
Gazprom hat nämlich angekündigt,<br />
die Lieferungen durch die Ostsee-Pipeline<br />
„Nord Stream 1“ von<br />
<strong>der</strong>zeit 40 auf 20 Prozent zu senken<br />
– wegen „Wartungsarbeiten“.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Aus für Rundfunkgebühr<br />
Außenpolitik 9<br />
Nach <strong>der</strong> französischen Nationalversammlung<br />
hat auch <strong>der</strong> Senat als zweite<br />
Parlamentskammer für die Abschaffung <strong>der</strong><br />
Rundfunkgebühren votiert. Künftig soll <strong>der</strong><br />
öffentlich-rechtliche Rundfunk unter an<strong>der</strong>em<br />
durch einen Teil <strong>der</strong> Mehrwertsteuer<br />
finanziert werden. Der Senat will allerdings,<br />
dass diese Regelung nur bis Ende 2024 gilt.<br />
Die Regierung solle in <strong>der</strong> Übergangszeit<br />
eine echte Reform des Sektors vorlegen, die<br />
mit einer angemessenen Mittelzuweisung<br />
einhergeht, hieß es in einem Än<strong>der</strong>ungsantrag.<br />
Die Rundfunkgebühr beträgt in Frankreich bisher 138 Euro pro Jahr,<br />
in Österreich – je nach Bundesland – zwischen 270 und 340 Euro.<br />
China för<strong>der</strong>t Verbrenner<br />
Foto: France Télévisions<br />
Nach einem Bericht <strong>der</strong> „Automobilwoche“<br />
will das chinesische Finanzministerium<br />
die Steuern auf Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor<br />
halbieren. Die För<strong>der</strong>ung von E-Autos<br />
läuft weiter, endet aber Anfang 2023. Die<br />
För<strong>der</strong>ung für Verbrenner ist vorerst zeitlich<br />
begrenzt bis 2023 und gilt nur für Modelle,<br />
<strong>der</strong>en Hubraum 2,0 Liter nicht übersteigt.<br />
Anlass für den Schwenk war <strong>der</strong> chinesische<br />
Automarkt, <strong>der</strong> nach den Lockdowns zu Jahresbeginn<br />
2022 erneut einbrach. In China ist<br />
die Autoindustrie mit abertausenden Unternehmen und mehreren Millionen<br />
Beschäftigen in allen 27 Provinzen zum Wachstumsmotor geworden.<br />
Energiekrise ramponiert<br />
die deutsche Wirtschaft<br />
Der Deutsche Industrie- und<br />
Handelskammertag (DIHK), die<br />
Vereinigung <strong>der</strong> 79 deutschen Industrie-<br />
und Handelskammern,<br />
erwartet kein baldiges Ende <strong>der</strong><br />
Energiekrise – und gewaltige Verän<strong>der</strong>ungen<br />
zum Nachteil <strong>der</strong> deutschen<br />
und <strong>der</strong> europäischen Wirtschaft.<br />
In einem internen Schreiben<br />
warnt DIHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Martin Wansleben vor einer Neuausrichtung<br />
<strong>der</strong> Globalisierung<br />
als Folge <strong>der</strong> EU-Sanktionen gegen<br />
Russland, in <strong>der</strong> Europa keine<br />
Führungsrolle mehr spiele. „Aktuell<br />
verliert Deutschland. Die Energiepreise<br />
explodieren, viele Rohstoffe<br />
sind knapp, und wegen <strong>der</strong><br />
nachlaufenden Lieferschwierigkeiten<br />
durch Corona haben wir es zusätzlich<br />
mit Versorgungsengpässen<br />
bei Halb- und Fertigwaren zu tun“,<br />
zeichnet das Schreiben ein düsteres<br />
Bild <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft.<br />
Als Beleg für den drohenden Abstieg<br />
Deutschlands werden die erstmals<br />
seit 2008 negative deutsche<br />
Foto: DIHK<br />
Handelsbilanz sowie <strong>der</strong> Wertverfall<br />
des Euro gegenüber an<strong>der</strong>en<br />
wichtigen Weltwährungen – auch<br />
gegenüber dem russischen Rubel<br />
(!) – angeführt. Die Warnung des<br />
DIHK: „Der Wohlstand Deutschlands<br />
steht auf dem Spiel.“<br />
Daher müsse <strong>der</strong> Staat eingreifen<br />
und die Hilfen für stromintensive<br />
Betriebe auf weitere Branchen ausdehnen<br />
– und die EU-Kommission<br />
das zulassen: „Schließlich wird<br />
die Energiepreiskrise nicht zum<br />
31.12.2022 verschwunden sein.“<br />
DIHK: Wohlstandsverlust droht.<br />
Foto: chinaproduktion.com
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Der Sündenfall <strong>der</strong> EU<br />
Dank <strong>der</strong> unüberlegten und restriktiven<br />
Sanktionspolitik <strong>der</strong><br />
EU-Bonzen in Brüssel gegen Russland<br />
dreht sich die Inflationsspirale<br />
unaufhaltsam weiter und hat im<br />
Juli 2022 bereits 9,2 Prozent erreicht.<br />
Je länger <strong>der</strong> Krieg in <strong>der</strong><br />
Ukraine andauert, desto mehr werden<br />
die Preise für Energie und Lebensmittel<br />
explodieren. Der interessierte<br />
Österreicher fragt sich<br />
daher, was kommt nach <strong>der</strong> Inflation?<br />
Nachdem die Österreicher<br />
die letzten Euro für diverse Anschaffungen<br />
investiert haben, die<br />
Ersparnisse – falls vorhanden –<br />
aufgebraucht wurden, ist Ebbe im<br />
Geldbeutel. Es werden zwar weiterhin<br />
Konsumgüter angeboten, aber<br />
niemand ist dann mehr in <strong>der</strong> Lage,<br />
sie zu erwerben. Das hat zur Folge,<br />
dass die Wirtschaft einbricht,<br />
die Produktion darnie<strong>der</strong> liegt, Arbeitsplätze<br />
verlorengehen und die<br />
Arbeitslosigkeit dramatisch zunehmen<br />
wird. Diese Entwicklung wird<br />
als Deflation bezeichnet. Nachdem<br />
die meisten Bürger in Österreich<br />
und Europa ihr Vermögen<br />
im Zuge von Inflation und Deflation<br />
verloren haben, wird das böse<br />
Erwachen über die Konsequenzen<br />
einer verrückten und irrsinnigen<br />
Sanktionspolitik von Kommissionspräsidentin<br />
Ursula von <strong>der</strong> Leyen<br />
beginnen. Zurück bleibt ein wirtschaftlich<br />
ruiniertes Europa mit<br />
bürgerkriegsähnlichen Zuständen,<br />
aber Russland wird weiterhin existieren.<br />
Na Bravo! Österreichs Politiker<br />
haben im vorauseilenden<br />
Gehorsam gegenüber Brüssel bei<br />
dieser verrückten und irrsinnigen<br />
Sanktionspolitik ohne Wenn und<br />
Aber mitgemacht.<br />
Franz Vor<strong>der</strong>winkler, Ferschnitz<br />
LESER AM WORT<br />
ten-Gehilfin Gewessler for<strong>der</strong>n uns<br />
auf schrillste Weise auf, Strom zu<br />
sparen, um nicht im Winter frieren<br />
zu müssen. Man kann schon auf<br />
vielen Zeitungsseiten lesen, welche<br />
Städte Maßnahmen ergreifen.<br />
Was man aber nicht zu lesen und<br />
zu hören bekommt, ist, wie viel gespart<br />
wird. Es kann nur gespart<br />
werden, wenn weniger produziert<br />
wird, da <strong>der</strong> Strom bekanntlich aus<br />
<strong>der</strong> Steckdose kommt und immer<br />
zur Verfügung stehen muss. Daher<br />
ist es notwendig, immer eine<br />
bestimmte Strommenge zu erzeugen,<br />
um alle Bedürfnisse zu erfüllen.<br />
Also wird nicht weniger Strom<br />
produziert, wenn ich das Licht abschalte,<br />
son<strong>der</strong>n es wird gespart,<br />
wenn zu bestimmten Zeiten weniger<br />
Strom erzeugt wird. Das ist abhängig<br />
vom Wasserstand <strong>der</strong> Flüsse,<br />
ob <strong>der</strong> Wind bläst und die Sonne<br />
scheint. Die Gaskraftwerke sind<br />
dazu da, um Differenzen auszugleichen.<br />
Hier wird das Bild des Sparens<br />
völlig verfälscht, damit die Politik<br />
ihre Fehler vertuschen kann.<br />
Was wird als nächstes kommen? Inflation<br />
und Geldentwertung haben<br />
wir schon – und einen Krieg noch<br />
dazu.<br />
Frank Christian, Aurolzmünster<br />
Orbàn ist beliebter<br />
Dass Ungarns Premierminister<br />
Viktor Orbàn auch bei uns viel beliebter<br />
ist als Bundeskanzler Karl<br />
Nehammer, ist ein offenes Ge-<br />
heimnis. Mit einer Ausnahme: die<br />
EU-Hörigen und ihre System-Medien.<br />
Die hetzen gegen Orbàn, weil<br />
<strong>der</strong> sich erlaubt, die Interessen des<br />
eigenen Volkes über die Interessen<br />
<strong>der</strong> EU, <strong>der</strong> Kriegstreiber und <strong>der</strong><br />
US-Waffenindustrie zu stellen. Uns<br />
ginge es viel besser, wenn unser<br />
Bundeskanzler wie Viktor Orbàn<br />
regieren würde, statt immer nur<br />
vor dem US-Präsidenten, <strong>der</strong> EU,<br />
<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank, <strong>der</strong><br />
NATO o<strong>der</strong> dem Herrn Selinskyj zu<br />
buckeln.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
Demokratische Legitimation<br />
Wenn man unsere System-Medien<br />
liest o<strong>der</strong> anschaut, dann fällt<br />
eines auf: <strong>Eine</strong> Demonstration gegen<br />
einen vernünftigen Politiker<br />
wie Ungarns Regierungschef Viktor<br />
Orbàn ist demokratisch legitimiert.<br />
Wenn man aber gegen unsere<br />
miese Bundesregierung o<strong>der</strong> den<br />
Heuchler in <strong>der</strong> Hofburg demonstriert,<br />
dann ist es extremistisch und<br />
antidemokratisch. Man kann nur<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Wi<strong>der</strong>ruf, <strong>der</strong> entwe<strong>der</strong> per E-Mail o<strong>der</strong> Postweg erfolgen muss.<br />
Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, <strong>der</strong> Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt wird.<br />
Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />
Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Foto: BKA/Florian Schrötter<br />
noch hoffen und beten, dass Herr<br />
Van <strong>der</strong> Bellen abgewählt wird und<br />
die FPÖ in die nächste Regierung<br />
hineinkommt.<br />
Ernst Pitlik, Wien<br />
So sind wir nicht<br />
Wir Österreicher sollten stolz<br />
auf unsere 1955 beschlossene immerwährende<br />
Neutralität sein, die<br />
von weitblickenden Politikern in<br />
äußerst schwierigen Zeiten <strong>der</strong><br />
Besetzung durch die Siegermächte<br />
zustande gebracht wurde. Sie<br />
darf niemals situativ ausgehebelt<br />
werden. Es stellt sich aber eine<br />
zusätzliche Frage: Welche „Wertedemokratie“<br />
ist in Gefahr, Herr<br />
Bundespräsident? Ihre hochnäsig<br />
einseitige Weltanschauung<br />
„So sind wir nicht“? Unsere heilige<br />
Verfassung, auch in Bezug auf<br />
unsere Neutralität? O<strong>der</strong> ist doch<br />
nur die schützenswerte Blasen-Elite-Demokratie<br />
eigener Auslegung,<br />
doktrinär mit weiterer Angst- und<br />
zwangsgeschürter Coronapolitik<br />
geschürt? „Doppelbödig-weltoffen“<br />
ohne ehrlicher Empathie, kalt<br />
und herzlos gegenüber seiner eigenen<br />
Bevölkerung, um seine rein<br />
ideologischen Machtbestrebungen<br />
zu festigen. Das passt genau<br />
ins Bild, wie abgehoben <strong>der</strong>zeit<br />
die steueraufkommende „Dienerschaft“<br />
in unerträglicher Weise<br />
auch von ihnen behandelt wird.<br />
Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />
Weshalb Strom sparen?<br />
Wie wird das mit <strong>der</strong> Einsparung<br />
von Strom berechnet? Der<br />
deutsche Minister Habek, <strong>der</strong> versucht,<br />
mit seiner Sanktionspolitik<br />
sein Land nicht in eine Rezession<br />
zu führen, und seine Windschat-<br />
Foto: NFZ<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail o<strong>der</strong> Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von <strong>der</strong> Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 30/31 Donnerstag, 4. August 2022<br />
g<br />
WIEN<br />
FPÖ: „Schutzschirm“ gegen<br />
Betriebskostenerhöhungen!<br />
Nepp: Wiener Modell ist eine gefährliche Drohung für alle Österreicher<br />
Wien 11<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Wiens FPÖ-Chef Dominik<br />
Nepp warnte vor <strong>der</strong> Umlegung<br />
des Wiener SPÖ-Modells,<br />
also die Erhöhung aller Gebühren<br />
und <strong>der</strong> Energiepreise, auf ganz<br />
Österreich. Er for<strong>der</strong>te einen<br />
Schutzschirm gegen die erwartete<br />
Betriebskostenerhöhungen.<br />
„Wir haben in Wien einen<br />
SPÖ-Bürgermeister, <strong>der</strong> die Bürger<br />
abzockt und sie in die Armut treibt.<br />
Und das trotz Milliardengewinnen<br />
<strong>der</strong> SPÖ-nahen Landesenergieversorger.<br />
Dieser Irrsinn, den Ludwig<br />
und die SPÖ ganz Österreich auferlegen<br />
und das Land in einen noch<br />
schlimmeren Teuerungs-Wahnsinn<br />
treiben wollen, muss mit allen Mitteln<br />
verhin<strong>der</strong>t werden“, warnte <strong>der</strong><br />
Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp.<br />
Nepp: Wiener brauchen einen Schutzschirm gegen die Preisexplosion!<br />
Dramatische Nachzahlungen<br />
Weil durch die Teuerungswelle<br />
auch mittelfristig wesentlich höhere<br />
Betriebskosten auf die Wiener<br />
zukommen werden, for<strong>der</strong>te Nepp<br />
einen wirksamen Schutzschirm,<br />
um die Menschen abzusichern. Der<br />
stellvertretende Obmann des „Österreichischen<br />
Verbandes gemeinnütziger<br />
Bauvereinigungen“ habe<br />
bereits vor „dramatischen Nachzahlungen“<br />
bei den Betriebskosten<br />
wegen <strong>der</strong> anhaltenden Teuerungswelle<br />
gewarnt.<br />
„SPÖ-Bürgermeister Michael<br />
Ludwig muss hier endlich reagieren.<br />
Bisher agierte die SPÖ wohnpolitisch<br />
lei<strong>der</strong> als Beschleuniger<br />
<strong>der</strong> Teuerungswelle“, betonte Nepp.<br />
Er for<strong>der</strong>te erneut, die Verwaltung<br />
aller Gemeindebauten an Wiener<br />
gemeinnützige Bauvereinigungen<br />
zu übertragen, um die skandalöse,<br />
preistreibende Misswirtschaft bei<br />
Wiener Wohnen zu beenden.<br />
Foto: NFZ<br />
Ein herrlicher Sommertag hat<br />
mich in den Lainzer Tiergarten<br />
gelockt. Dort bin ich eine Weile<br />
die Tiergartenmauer entlanggewan<strong>der</strong>t,<br />
und da sind mir einige<br />
Mauern dieser Welt eingefallen.<br />
Mauern<br />
Die berühmteste Mauer ist sicherlich<br />
die chinesische, da war<br />
ich noch nicht. Die Berliner Mauer<br />
gibt’s ja gottlob nicht mehr.<br />
Aber ganz aktuell ist <strong>der</strong>zeit<br />
die Klagemauer in Jerusalem.<br />
Im Vergleich zur Lainzer Tiergartenmauer<br />
hat sie ganz an<strong>der</strong>e<br />
Maße. Die Lainzer Mauer ist 24<br />
Kilometer lang und zweieinhalb<br />
Meter hoch, die Jerusalemer ist<br />
nur 48 Meter lang, dafür aber 18<br />
Meter hoch.<br />
Das Bemerkenswerteste an ihr<br />
ist, dass Herr Nehammer vor geraumer<br />
Zeit an ihr gebetet und einen<br />
Zettel in ihre Ritzen gesteckt<br />
hat. Was drauf steht, werden wir<br />
nie erfahren, denn selbst wenn dort<br />
die Zettel herausfallen, werden sie<br />
nicht gelesen, son<strong>der</strong>n begraben.<br />
Vermutlich stehen auf Nehammers<br />
Zettel Wünsche nach ewiger<br />
ÖVP-Herrschaft, nach Erleuchtung<br />
seiner Gattin und seiner selber,<br />
nach einem Ideenblitz, was<br />
die Energieversorgung betrifft.<br />
Des Kanzlers Wünsche begraben?<br />
Wie’s ausschaut, ja. So gesehen<br />
hätte er im Lande bleiben<br />
und sie, für uns billiger, in ein Sackerl<br />
reden und vors Lainzer Tor<br />
stellen können.
12 Län<strong>der</strong><br />
Neue Freie Zeitung<br />
BURGENLAND<br />
Rote Misswirtschaft<br />
Die Reiselust boomt, aber<br />
nicht im Burgenland, bemerkte<br />
FPÖ-Landsparteichef Alexan<strong>der</strong><br />
Petschnig angesichts <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>schmetternden<br />
Zahlen für das erste<br />
Halbjahr 2022. Aber was machten<br />
<strong>der</strong> SPÖ-Landeshauptmann und<br />
sein oberster Tourismusmanager:<br />
Sie feierten das Minus von 8,5<br />
Prozent im Vergleich zum Jahr<br />
2019 als Erfolg. Und das, obwohl<br />
im Vergleich zu 2019 rund 1.000<br />
zusätzliche Betten geschaffen wurden.<br />
„Statt des erhofften Booms<br />
feiern die Genossen jetzt fröhlich<br />
den Absturz“, kritisierte Petschnig.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Grenzen dichtmachen!<br />
Nachdem innerhalb<br />
weniger Tage drei Polizeibedienstete<br />
und<br />
eine Soldatin durch<br />
Asylwerber bzw. die<br />
Familie eines<br />
mutmaßlichen<br />
IS-Sympathisanten<br />
im Michael Gruber<br />
Dienst verletzt wurden, habe er<br />
kein Verständnis mehr für diese<br />
Asylpolitik, kritisierte Oberösterreichs<br />
Landesparteisekretär Michael<br />
Gruber: „Wann werden endlich<br />
die Grenzen dichtgemacht?“<br />
TIROL<br />
„Problemwölfe“<br />
„Der Schutz <strong>der</strong> Menschen vor<br />
Wolfsangriffen muss einfach im<br />
Vor<strong>der</strong>grund stehen. Es geht aber<br />
nicht um die offene Jagd auf Wölfe,<br />
son<strong>der</strong>n darum, Menschen und<br />
auch Weidetiere auf den Almen vor<br />
diesen räuberischen Attacken zu<br />
schützen“, kommentierte <strong>der</strong> freiheitliche<br />
Nationalratsabgeordnete<br />
Gerald Hauser Berichte, wonach<br />
es auf <strong>der</strong> Lavanter Alm in Osttirol<br />
in nur drei Wochen sechs Wolf-Angriffe<br />
auf Schafe und Ziegen gegeben<br />
hat. Wenn die traditionelle<br />
Almwirtschaft in Österreich für<br />
die nächsten Generationen erhalten<br />
werden solle, brauche es ein ordentliches<br />
Wolfs-Management, for<strong>der</strong>te<br />
Hauser: „Überdies müssen endlich<br />
die notwendigen Voraussetzungen<br />
zur Entnahme von Problemwölfen<br />
geschaffen werden. Dazu haben<br />
wir Freiheitlichen mehrere Anträge<br />
im Parlament eingebracht.“<br />
Foto: FPö Oberösterreich<br />
ÖVP-Rabatt für EVN-Stromkunden<br />
ist reine Augenauswischerei<br />
Wer Strom nicht von <strong>der</strong> EVN bezieht, schaut <strong>der</strong>zeit durch die Finger<br />
Zu spät, zu wenig und unüberlegt<br />
wertete Nie<strong>der</strong>österreichs<br />
FPÖ-Chef Udo Landbauer den<br />
Strom-Rabatt nur für Kunden des<br />
Landesenergieversorgers EVN.<br />
Die ÖVP samt Landeshauptfrau<br />
Johanna Mikl-Leitner sei seit zehn<br />
Monaten untätig und zeige mit <strong>der</strong><br />
nunmehrigen „Hauruck-Aktion“,<br />
dass es ihnen nicht um die Menschen<br />
im Land gehe, son<strong>der</strong>n nur<br />
darum, die schlechten Umfragewerte<br />
kurz vor <strong>der</strong> Landtagswahl<br />
einzufangen, betonte Landbauer:<br />
„Alle Nie<strong>der</strong>österreicher, die ihren<br />
Strom nicht von <strong>der</strong> EVN beziehen,<br />
schauen durch die Finger. Es<br />
gibt keine Zusage an<strong>der</strong>er Anbieter,<br />
dass sie den Zuschuss in <strong>der</strong> Höhe<br />
von elf Cent pro Kilowattstunde<br />
ebenfalls weitergeben werden.“<br />
Foto: FPÖ Kärnten<br />
KÄRNTEN<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Weitere Preiserhöhung folgt<br />
Aber auch die EVN-Kunden dürfen<br />
sich verschaukelt fühlen, bemerkte<br />
Landbauer, denn es stehe<br />
bereits fest, dass die EVN die Preise<br />
ab 1. September um bis zu 200<br />
Prozent erhöhen werde: „Die ÖVP<br />
kann nicht ernsthaft glauben, dass<br />
die Menschen dann etwas von den<br />
elf Cent Zuschuss spüren werden.<br />
„<strong>Koalition</strong> <strong>der</strong> Vertuscher“<br />
Angerer: SPÖ-Kaiser will eine<br />
„<strong>Koalition</strong> <strong>der</strong> Vertuscher“.<br />
Foto: FPÖ Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Landbauer: Wann kommt eine ernsthafte Entlastung?<br />
In einem letzte Woche veröffentlichten<br />
Interview mit <strong>der</strong> „Krone“<br />
hat Kärntens SPÖ-Landeshauptmann<br />
Peter Kaiser die Maske zu<br />
den Schwärzungen im Hypo-Untersuchungsausschuss<br />
und den roten<br />
<strong>Koalition</strong>s-Präferenzen fallengelassen,<br />
bemerkte FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Erwin Angerer: „Nachdem<br />
Kaiser im Interview zugibt,<br />
dass Akten zurückgehalten wurden,<br />
was mittlerweile bereits bestätigt<br />
ist, werden wir den Verfassungsgerichtshof<br />
einschalten!“<br />
Es deute alles auf eine organisierte<br />
Vertuschungsaktion hin, betonte<br />
Angerer. Es stellt sich nur<br />
noch die Frage, ob die involvierten<br />
Personen eigenmächtig gehandelt<br />
haben, o<strong>der</strong> auf politische Weisung<br />
von Landeshauptmann Kaiser<br />
o<strong>der</strong> seiner Stellvertreterin Gabriele<br />
Schaunig-Kandut.<br />
Zudem habe Kaiser bereits vor<br />
dem Wählerentscheid bei <strong>der</strong> Landtagswahl<br />
angekündigt, dass sich<br />
die SPÖ auch in Kärnten auf eine<br />
Links-Regierung vorbereite und<br />
eine <strong>Koalition</strong> aus SPÖ, Grünen<br />
und Neos plane. „Das ist ein Szenario,<br />
das ich mir lieber nicht vorstellen<br />
möchte. Beson<strong>der</strong>s, wenn<br />
es dann in <strong>der</strong> Regierungsarbeit<br />
so zugeht wie aktuell im Kärntner<br />
Hypo-Untersuchungsausschuss“,<br />
warnte <strong>der</strong> FPÖ-Landesobmann.<br />
Foto: FPÖ Steiermark<br />
Das ist ein Topfen!“ – Die ÖVP<br />
solle sich endlich um die Ursachenbekämpfung<br />
<strong>der</strong> Rekordteuerung<br />
kümmern. „Die Russland-Sanktionen<br />
sind ein Schuss ins eigene<br />
Knie“, sagte <strong>der</strong> FPÖ-Landesparteiobmann.<br />
STEIERMARK<br />
Das Alexan<strong>der</strong>-Götz-Haus<br />
Vandalismus<br />
<strong>der</strong> FPÖ-Gegner<br />
Das Alexan<strong>der</strong>-Götz-Haus, die<br />
Landesgeschäftsstelle <strong>der</strong> FPÖ Steiermark,<br />
wurde zum wie<strong>der</strong>holten<br />
Male Ziel einer Attacke von Vandalen.<br />
Diesmal wurde die Fassade<br />
mit roter Farbe verunstaltet. „Dieser<br />
erneute Angriff ist die Tat feiger<br />
Antidemokraten, die ihrem blinden<br />
FPÖ-Hass freien Lauf ließen. Wir<br />
lassen uns dadurch nicht einschüchtern<br />
und werden weiterhin für die<br />
Menschen in diesem Land arbeiten<br />
und patriotische Politik im Sinne<br />
<strong>der</strong> Österreicher machen. Es ist zu<br />
hoffen, dass die Vandalen gefasst<br />
werden“, erklärte FPÖ-Landesparteisekretär<br />
Stefan Hermann.
Nr. 30/31 Donnerstag, 4. August 2022<br />
g<br />
Län<strong>der</strong> 13<br />
SALZBURG<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
Nichts geht mehr im Lungau, weil die<br />
„Stau-Flüchtlinge“ von <strong>der</strong> Tauernautobahn<br />
auf die Katschbergstraße ausweichen.<br />
Die Freiheitlichen for<strong>der</strong>n Abfahrtsperren<br />
von <strong>der</strong> A10.<br />
Verkehrslandesrat lässt den<br />
Lungau im Stau ersticken!<br />
FPÖ for<strong>der</strong>t Abfahrtssperren auf <strong>der</strong> Kärntner Seite des Katschbergs<br />
Fahrverbote kontrollieren<br />
Nicht nur die Bevölkerung leidet<br />
unter dem Autobahn-Ausweichverkehr,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Straßenver-<br />
Freiheitliche for<strong>der</strong>ten vom<br />
Verkehrslandesrat Antworten<br />
für die Lungauer Stau-Misere<br />
und legten einen lösungsorientierten<br />
Antrag im Landtag vor.<br />
„Aufgrund <strong>der</strong> Untätigkeit von<br />
Verkehrslandesrat Stefan Schnöll<br />
zum Autobahn-Ausweichverkehr<br />
durch den Lungau zwingen wir ihn<br />
mittels Landtagsantrag nun zum<br />
Handeln“, erklärte <strong>der</strong> FPÖ-Landtagsabgeordnete<br />
Ernst Lassacher.<br />
Denn sobald im Katschberg- bzw.<br />
Tauerntunnel die Blockabfertigung<br />
aktiviert werde, fahren ganze Kolonnen<br />
bei Rennweg o<strong>der</strong> Gmünd<br />
ab und stauen über die Katschbergstraße<br />
den Lungau zu. Mittlerweile<br />
werde die Marktgemeinde St. Michael<br />
vor <strong>der</strong> Mautstelle täglich zu<br />
einem riesigen Parkplatz umfunktioniert.<br />
Die Freiheitlichen for<strong>der</strong>n<br />
daher den ÖVP-Verkehrslandesrat<br />
auf, mit seinem Kärntner Kollegen<br />
in Verhandlungen zu treten,<br />
eine Autobahn-Abfahrtssperre bei<br />
Rennweg bzw. Gmünd zu initiieren<br />
und diese auch zu kontrollieren.<br />
„Idiotie“ statt Entlastung?<br />
Die entfachte Debatte um eine<br />
allgemeine Tempo-Reduktion stellt<br />
für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Markus Abwerzger eine<br />
„Idiotie“ dar: „Denkt eigentlich in<br />
<strong>der</strong> ÖVP und bei den notorischen<br />
grünen Autohassern noch irgendwer<br />
an die Situation <strong>der</strong> Pendler<br />
in Tirol? Die phantasierten 80 statt<br />
130 Stundenkilometer würden eine<br />
weitere Ausdünnung des ländlichen<br />
Raumes mit sich bringen!“<br />
Die dort auf den Pkw angewiesenen<br />
Bürger wolle man mit stundenlangen<br />
Fahrten zum Arbeitsplatz<br />
strafen. Und das nur, weil die<br />
schwarz-grüne Landesregierung es<br />
nicht schaffe, ein taugliches sektorales<br />
Fahrverbot zu erlassen, damit<br />
<strong>der</strong> Schwerverkehr endlich reduziert<br />
werde, kritisierte Abwerzger:<br />
„Die Landesregierung sollte sich<br />
stattdessen für eine echte Entlastung<br />
<strong>der</strong> Pendler an den Tanksäulen<br />
einsetzen. Denn gerade die<br />
Berufspendler können sich den<br />
Treibstoff und damit die Sicherung<br />
ihres Lebensunterhalts fast nicht<br />
mehr leisten!“<br />
kehrssicherheit. „Obwohl die B99<br />
mit Wohnwägen nicht befahren<br />
werden darf, ziehen ganze Kolonnen<br />
davon über die enge Bergstrasse.<br />
Schwere Unfälle wie vor<br />
wenigen Wochen sind die Folge“,<br />
erklärte Lassacher. Ebenso reichten<br />
die Freiheitlichen eine Anfrage<br />
an Schnöll betreffend sein Engagement<br />
in dieser Causa ein.<br />
„Wir lassen uns hier im Lungau<br />
nicht weiter stiefmütterlich behandeln.<br />
Es muss endlich eine Lösung<br />
für den Stau geben. Und wir liefern<br />
Schnöll diese Lösung auch noch<br />
frei Haus. Er bräuchte sie nur noch<br />
umzusetzen“, betonte Lassacher.<br />
TIROL<br />
Abwerzger: Wann denkt<br />
Schwarz-Grün an die Pendler?<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Marlene Svazek<br />
FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />
Die Menschen fragen sich angesichts<br />
exorbitanter Teuerungen<br />
in allen Bereichen des Lebens,<br />
wie lange ÖVP-Landeshauptmann<br />
Wilfried Haslauer hinsichtlich eines<br />
Entlastungspaketes noch zuwarten<br />
will.<br />
ÖVP wartet weiter zu<br />
<strong>Eine</strong> berechtigte Kritik an Haslauer,<br />
<strong>der</strong> mittlerweile wohl nicht<br />
einmal selbst mehr an sein vor<br />
einigen Wochen geschnürtes Maßnahmenpaket<br />
gegen die Teuerung<br />
glaubt. Zu offensichtlich kommt<br />
ans Tageslicht, dass die Aufstockung<br />
<strong>der</strong> Photovoltaik-För<strong>der</strong>ungen<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Energieberatung<br />
kein probates Mittel gegen die immensen<br />
Lebenserhaltungskosten<br />
darstellt.<br />
Echte und effektive Hilfe sieht<br />
an<strong>der</strong>s aus. Man hört lediglich Ankündigungen<br />
aus dem Chiemseehof,<br />
dass Entlastungen erarbeitet<br />
und umgesetzt werden sollen. Frei<br />
nach dem Motto: Nicht das Erreichte<br />
zählt, son<strong>der</strong>n das Erzählte<br />
reicht.<br />
Worüber grübelt unser Landeshauptmann<br />
so lange? Haslauer<br />
braucht nicht extra herumtüfteln,<br />
denn alles liegt bereits auf dem<br />
Tisch und wurde von den Freiheitlichen<br />
seit März in mehreren<br />
Ausschüssen gefor<strong>der</strong>t. Etwa das<br />
Zehn-Punkte-Programm zum Teuerungsstopp,<br />
die Halbierung <strong>der</strong><br />
Mehrwertsteuer auf Heizmittel<br />
und Treibstoff o<strong>der</strong> die Schwerpunkte<br />
zum Stopp <strong>der</strong> Kostenlawine.<br />
Dies sind effiziente Soforthilfen,<br />
die bei den Menschen<br />
ankommen. Jedoch wurde jede<br />
freiheitliche Initiative von <strong>der</strong><br />
Landeshauptmann-Partei ÖVP<br />
nie<strong>der</strong>gestimmt.<br />
Es ist nicht zu akzeptieren, dass<br />
die Regierung rasche, effektive<br />
Hilfe ablehnt und stattdessen komplizierte<br />
Gutscheine erarbeitet.
VON KLAUS KNITTELFELDER<br />
wie vor unsicher“, so Kogler. Auch<br />
auf <strong>der</strong> Tagesordnungstand die geplante<br />
Strompreisbremse.<br />
VON ANNA THALHAMMER<br />
DY SK<br />
ser Periode in das Kanzleramt eingezogen<br />
ist.<br />
Wahl wirft Scha ten voraus<br />
im Zusammenspiel mit Ex-Familienministerin<br />
Sophie Karmasin finanzie<br />
lprofitiert haben so l.<br />
Mi lionen fürden Boulevard<br />
schlecht o<strong>der</strong> teils gar nicht geführtwurden.<br />
Bundesregierung.<br />
Ministerin Karoline Edtstadler.<br />
Sommerlochdeba te“ handle.<br />
Covid-Hilfen angeführt.<br />
Sebastian Kurz geführt.<br />
Wien. Am 25. September wird in<br />
Malaun dazu.<br />
stärker als Parteien.“<br />
In drei Län<strong>der</strong>n gibt es<br />
dem Jugendamt.<br />
STEAMING SATELLITES –<br />
KONZERT<br />
<strong>Eine</strong> <strong>der</strong>bestenLive-Bands Öste reichs<br />
live auf<strong>der</strong> Open AirKinoBühne.Der Sound<br />
istkraftvo l,aber gleichzeitig leicht und<br />
verspielt. Perfekt,umaneinem lauen<br />
Sommerabendinden Sonnenuntergang<br />
zu cruisen.<br />
am 11.8.22, 20.30 Uhr,<br />
Cinema Paradiso St.Pölten<br />
Abwerzger<br />
SF / Sandra Then<br />
SPÖ Graz<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Heimo Lepuschitz<br />
@heimolepuschitz<br />
Medien und Verlage auf demokratiepolitisch<br />
katastrophaler<br />
vorletzter Stelle im Vertrauensindex<br />
von APA-OGM. Und wie<strong>der</strong><br />
wird es keinerlei Selbstreflexion<br />
geben, son<strong>der</strong>n man wird sich<br />
wohl weiter mit täglichen Journalistenpreisen<br />
gegenseitig für<br />
die „richtige Haltung“ abfeiern.<br />
Raphael<br />
@RA_Bavaria<br />
30. Juli 2022 09:34<br />
Wer Schwarz-Grün bejubelt,<br />
stürzt ebenso ab, wie die beiden<br />
Problemlösungsversager.<br />
Hat jemand erhoben, wieviele<br />
#Suizide durch den mit #Ausgrenzung,<br />
Diffamierung und<br />
indirekter #Impfpflicht erzeugten<br />
seelischen Druck und durch zerstörte<br />
Existenzen aufgrund <strong>der</strong><br />
#Lockdowns und #Maßnahmen<br />
verschuldet wurden?<br />
29. Juli 2022 19:28<br />
Daran besteht lei<strong>der</strong> genau so wenig<br />
Interesse wie an Impfschäden.<br />
TELEGRAM<br />
GIS-Abschaffung wäre das erste<br />
rasch wirkende Entlastungspaket<br />
Je mehr Seher <strong>der</strong> ORF verliert, desto abstruser die Finanzierungsideen<br />
Neos und Grüne for<strong>der</strong>n eine<br />
Haushaltsabgabe, an<strong>der</strong>e<br />
gar eine Art „ORF-Steuer“ für<br />
alle Österreicher. Die FPÖ will<br />
dagegen die GIS abschaffen.<br />
Seit Jahren sieht sich <strong>der</strong> ORF<br />
mit einem Seherschwund konfrontiert,<br />
aber einem immer größeren<br />
Finanzierungsbedarf für seinen<br />
Erhalt. Nach dem Urteil <strong>der</strong> Verfassungsrichter,<br />
wonach <strong>der</strong> ORF<br />
auch für die „Streaming“-Inhalte<br />
auf seiner Webseite Entgelt verlangen<br />
darf, sprießen die abstrusen<br />
Ideen und Ansichten dazu. Neos<br />
und Grüne for<strong>der</strong>n eine Haushaltsabgabe,<br />
an<strong>der</strong>e „Experten“ gar eine<br />
Art „ORF-Steuer“ für alle, auch<br />
wenn sie keine ORF-Sendungen<br />
ansehen, weil sie „aus einer gesamtgesellschaftlichen<br />
Betrachtung<br />
von den Leistungen des ORF<br />
profitieren“ würden.<br />
FPÖ for<strong>der</strong>t Aus für die GIS und den Polit-Einfluss im ORF.<br />
Neufinanzierung für ORF<br />
„Das wäre zum ersten Mal in<br />
<strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Fall, dass man<br />
von etwas profitiert, was man<br />
nicht konsumiert“, kommentierte<br />
FPÖ-Mediensprecher Christian<br />
Hafenecker diesen Vorschlag. Statt<br />
alle Haushalte in kommunistischer<br />
Manier zur Kasse zu bitten, for<strong>der</strong>t<br />
er ein Ende <strong>der</strong> GIS-Gebühren, hin<br />
zu einer soliden Finanzierung des<br />
ORF durch mehrjährige Budget-<br />
rahmen. Auch, um gegen den Einfluss<br />
<strong>der</strong> Politik auf den Staatsfunk<br />
vorzubeugen.<br />
Das wäre in <strong>der</strong> anhaltenden<br />
Teuerungswelle das erste rasch<br />
wirkende Entlastungspaket, das<br />
diese Regierung auf den Weg bringen<br />
könnte, betonte <strong>der</strong> FPÖ-Mediensprecher.<br />
Denn die Belastung<br />
durch die GIS-Gebühr beträgt pro<br />
Jahr – je nach Bundesland – zwischen<br />
270 und 340 Euro.<br />
Foto: NFZ<br />
GEFÄLLT MIR<br />
Herbert Kickl<br />
1. August 2022<br />
Das Kasperltheater geht weiter<br />
und es wird immer klarer, dass die<br />
ÖVP am Ende ist. Nehammers Zeit<br />
ist vorbei.<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Der Aufwind für die Freiheitlichen<br />
und <strong>der</strong> Absturz <strong>der</strong> ÖVP – in<br />
manchen Umfragen bereits hinter<br />
<strong>der</strong> FPÖ – sorgt<br />
für Unmut in <strong>der</strong><br />
Volkspartei, berichtet<br />
„Die Presse“.<br />
So wurde aus<br />
Nehammers Gipfelgetöse<br />
am Montag<br />
ein parteiinter-<br />
Inland<br />
DIENSTAG, 2. AUGUST 2022 7<br />
Ein Gipfel und viele Querschüsse<br />
ÖVP. Sind die Berichte<br />
über Karl Nehammers<br />
Ablöse mehr als<br />
Gemurre vor den<br />
drohenden Schlappen<br />
bei Wahlen? Vorerst<br />
nicht,sagen Insi<strong>der</strong>.<br />
Wien. Eigentlich hä te es ein verheißungsvo<br />
ler Augustmontag für Karl<br />
Nehammer werden so len: Für den<br />
Nachmi tag lud <strong>der</strong> Kanzler eine<br />
politisch hochkarätig besetzte Runde<br />
zu sich, um die wohl größte a ler<br />
gleichzeitigen Krisen, die Energieknappheit,<br />
zu besprechen. Der<br />
ÖVP-Chef versammelte dabei<br />
Schlü selspieler seiner Regierung,<br />
Experten, ranghohe Oppositionspolitiker<br />
und Vertreter <strong>der</strong> Sozialpartner,<br />
die Län<strong>der</strong> wurden durch<br />
die Stadt Wien vertreten, weil diese<br />
den Vorsitz <strong>der</strong> Landeshauptleute-<br />
Konferenz innehat. Sinn dieser Sitzung<br />
des außertourlich erweiterten<br />
Krisenkabine ts war, wie etwa Vizekanzler<br />
Werner Kogler (Grüne) im<br />
Vorfeld erklärt ha te, die Vorbereitung<br />
auf den Winter: „Denn wie<br />
lang und wie viel ru sisches Gas<br />
nach Europa geliefert wird, istnach<br />
Doch just in <strong>der</strong> Nacht, bevor<br />
Nehammer seinen Auftri t als<br />
oberster Krisenmanager hinlegen<br />
so lte, wurden die nächsten Querschü<br />
se in seine Richtungabgefeuert<br />
–und zwar aus den eigenen<br />
Reihen. Das kam so: In erstaunlicher<br />
zeitlicher Nähe, nämlich innerhalb<br />
weniger Minuten, ste lten<br />
„OE24“ und „Heute“ anonym verfa<br />
steBerichte online,wonach Nehammers<br />
Ablöse laut „hochrangigen<br />
ÖVP-Politikern“ und „Strategen“<br />
bloß noch eine Frage<strong>der</strong> Zeit<br />
sei, in <strong>der</strong> ÖVP liege längst ein<br />
„Geheimplan“ für die Nachfolge<br />
Finanzministerium gab Millionen fürInserateaus<br />
Umfragenaffäre. Ein <strong>der</strong> „Presse“ vorliegen<strong>der</strong> Aktenvermerk zeigt, dass die Ausgaben und Budgets für<br />
Ö fentlichkeitsarbeit seit 2016 massiv gestiegen sind und überreizt wurden. Hauptprofiteur war <strong>der</strong> Boulevard.<br />
Wien. Die Wirtschafts- und Ko ruption<br />
staatsanwaltschaft (WKStA)<br />
untersucht im Zuge <strong>der</strong> Umfragena<br />
färe Au fä ligkeiten bei den Budgets<br />
für Ö fentlichkeitsarbeit im Finanzministerium<br />
(BMF). Die Auswertung<br />
von E-Mail-Postfächern<br />
zeigt: Es wurden teils siebenstellige<br />
Beträge zusätzlich beantragt.<br />
Das war von oben abgesegnet.<br />
Wurde dafür vom Boulevard gefällige<br />
Berichtersta tung zugesichert?<br />
Johannes Pasquali ist <strong>der</strong> ehemalige<br />
Leiter <strong>der</strong> Ö fentlichkeitsarbeit<br />
im Finanzministerium. Er ist<br />
suspendiert und wird in <strong>der</strong> sogenannten<br />
Umfrage-A färe als<br />
Hauptbeschuldigter geführt, weil<br />
er die Hoheit über die Budgets hatte.<br />
Ihm wird vorgeworfen, Unsummen<br />
für Umfragen ausgegeben zu<br />
haben, die eigentlich gar nicht<br />
dem Finanzministerium, son<strong>der</strong>n<br />
eher <strong>der</strong> ÖVP zugutegekommen<br />
sein so len. Die frisierten Ergebnisse<br />
so len dann mit einem großen<br />
Zwei Monatenach Karl NehammersWahl zum ÖVP-Chefberichten Medien, da sbereitsanseinem Se selgesägtwerde. [picturedesk.com]<br />
vor. Die ÖVP „sägt am Se sel“ ihres<br />
erst vor zweieinhalb Monaten gewählten<br />
Chefs, stan da, mit Verweisen<br />
auf das e ratisch vo lzogene<br />
Quarantäne-Aus und die<br />
schwachen Umfrageergebni se <strong>der</strong><br />
Kanzlerpartei, die teilweise sogar<br />
hinter <strong>der</strong> FPÖ auf Platz drei eingeschätzt<br />
wird. Auch „Der Standard“<br />
berichtete über die angeblich<br />
geplante Ablöse des bereits<br />
dri ten ÖVP-Politikers, <strong>der</strong> in die-<br />
Die Sache ist nur: Konkret deutet<br />
wenig darauf hin, da sNehammer<br />
tatsächlich a lzu bald „abgesägt“<br />
wird. Selbst Parte insi<strong>der</strong>, die nicht<br />
unbedingt zu den bedingungslosen<br />
Unterstützern des Kanzlers<br />
zählen, halten die Ablösegerüchte<br />
für übertrieben. Wohl aber ist al<br />
das laut Parteikennern ein weiteres<br />
Indiz für die schlechte Nachrede,<br />
Inseratenvolumen in <strong>der</strong> Tageszeitung<br />
„Öste reich“ ventiliert worden<br />
sein. Das vermutet zumindest<br />
die WKStA, und das unterstreichen<br />
auch die Au sagen ihrer Kronzeugin<br />
Sabine Beinschab –teilweise<br />
zumindest. Ihre Au sagen sind allerdings<br />
durchaus inkonsistent. Sie<br />
ist jene Meinungsforscherin, die<br />
Pasquali bestreitet, die Aufträge<br />
auf eigene Faust erteilt zu haben.<br />
Sein Vorgesetzter war Thomas<br />
Schmid, damals Generalsekretär<br />
im BMF, später Öbag-A leinvorstand,<br />
er so l ihn dazu angewiesen<br />
haben. Bisher konnte Pasquali diese<br />
Behauptung nicht gut belegen:<br />
Die interne Revision ste lte fest,<br />
da sAkten über Vertragsvergaben<br />
Die Auswertung zeigt, da s<br />
Pasquali in etlichen Mails den zuständigen<br />
Beamten für Budget-<br />
Contro ling um Freigabe neuer<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
die das türkise Spitzenpersonal in<br />
den Län<strong>der</strong>n und an <strong>der</strong> Basis hat.<br />
Wer sich dieser Tage mit ÖVP-Vertretern<br />
unterhält, hört viel Unmut<br />
über taktische Manöver <strong>der</strong> Partei<br />
und immer wie<strong>der</strong> zutage tretende<br />
kommunikative Turbulenzen <strong>der</strong><br />
Und vor den nächsten Landtagswahlen<br />
lä st das die Nervosität<br />
steigen: Es dürfte kein Zufa lsein,<br />
da sdie internen Querschü se gen<br />
Bundespartei ausgerechnet kurz<br />
nach <strong>der</strong> Verö fentlichung einer<br />
aus ÖVP-Sicht erschü ternden<br />
Umfrage für die Tirol-Wahl Ende<br />
September erfolgt sind. Unter 30<br />
Prozentso l die dortige Landespartei<br />
demnach liegen – das wären<br />
rund 15 Prozentpunkteweniger als<br />
bei <strong>der</strong> Landtagswahl im Jahr 2018.<br />
In <strong>der</strong> Abgrenzung zur Bundespartei<br />
scheint man ein Mi tel gegen<br />
diesen Trend zu sehen. Auch in<br />
Nie<strong>der</strong>öste reich, wo nach Tirol<br />
gewählt wird, prognostizieren<br />
Geldmi tel für Kampagnen und Inserate<br />
bi tet. Er nennt die Gründe<br />
dafür und schreibt, da sdas mit<br />
dem „HGS“ (He rn Generalsekretär)<br />
und <strong>der</strong> zuständigen Sektion<br />
abgestimmt sei. Auch Schmid<br />
selbst ließ Mi tel aufstocken. Nur<br />
wie wurden diese zusätzlichen<br />
Mi tel dann verteilt? Den Löwenanteil<br />
erhielt <strong>der</strong> Boulevard, wie<br />
Transparenzdatenbanken zeigen.<br />
Die Auswertung <strong>der</strong> WKStA<br />
zeigt, da sdie geplanten Budgets<br />
für Ö fentlichkeitsarbeit seit 2016<br />
ma siv gestiegen sind – und gar<br />
noch deutlich überschri ten wurden.<br />
So betrug das Budget im Jahr<br />
2015 noch 2,2 Mi lionen Euro (1,1<br />
wurden ausgegeben), im Jahr 2017<br />
waren 2,1 Mi lionen Euro geplant,<br />
sechs Mi lionen wurden ausgegeben.<br />
Im Jahr 2018 verdoppelte sich<br />
das Budget auf 5,9 Mi lionen Euro,<br />
ausgegeben wurden 10,2. Die<br />
Summe kle terte bis 2020 auf 13<br />
ner Beschwichtigungsgipfel des<br />
Kanzlers, <strong>der</strong> die Ablöse-Querschüsse<br />
natürlich dementierte.<br />
Die Nervosität steige, so die<br />
Zeitung, weil die Umfragen vor<br />
<strong>der</strong> Landtagswahl in Tirol<br />
katastrophal seien.<br />
Mit diesen Umfrageergebnissen<br />
lässt die Tageszeitung<br />
„Österreich“ die<br />
Freiheitlichen mit <strong>der</strong> SPÖ<br />
um Platz 2 rittern, hinter <strong>der</strong><br />
Landes-ÖVP mit Neo-Lan-<br />
Meinungsforscher kein a lzu gutes<br />
Ergebnis: Rund 40 Prozent ergab<br />
eine aktue le Umfrage –<strong>der</strong>zeit regiert<br />
die ÖVP dort mit absoluter<br />
Mehrheit. Vor <strong>der</strong> Wahl in Nie<strong>der</strong>öste<br />
reich, wo man zuletzt mit öffentlicher<br />
Kritik und einem Vorpreschen<br />
beim Strompreisraba t<br />
<strong>der</strong> Bundesparte in die Parade gefahren<br />
ist, dürft es für die türkise<br />
Spitze also auch nicht gemütlicher<br />
werden, sofern es in Tirol wirklich<br />
die erwartete Schlappe gibt. Ob<br />
das auch eine Ablöse bedeutet, ist<br />
aber a les an<strong>der</strong>e als fix –zumal<br />
echte Alternativen rar sind, genanntwerden<br />
a lenfa ls Finanzminister<br />
Magnus Brunner und<br />
Und was sagt <strong>der</strong> Kanzler<br />
selbstdazu? Nach dem Gipfel –<strong>der</strong><br />
wi erwartet ohne neue Maßnahmen<br />
zu Ende gegangen war–sagte<br />
Nehammer, da sessich bei den<br />
Gerüchten bloß um eine „mediale<br />
Mi lionen. 2019 wurde als Grund<br />
für die Werbemaßnahmen die Präsentation<br />
<strong>der</strong> Steue reform angeführt.<br />
Auch interne Kommunikation<br />
wurde hier abgerechnet. Im<br />
Jahr 2020 wurden als Grund für zusätzliche<br />
Mi tel die Bewerbung<strong>der</strong><br />
Als Beitragstäter werden weitere<br />
Beamte und auch Ex-Kanzler<br />
ÖVP-Wahlkampf<br />
am Ende ohne<br />
Günther Platter<br />
Tiroler Schwarze setzen auf<br />
Neo-Obmann Anton Ma tle.<br />
Tirol gewählt. Noch-Landeshauptmann<br />
Günther Pla ter<br />
(ÖVP) werde aber in <strong>der</strong> „heißen<br />
Wahlkampfphase“ nicht<br />
auftreten, erklärte Landesgeschäftsführer<br />
und Wahlkampfleiter<br />
Martin Malaun. „Es so l<br />
nicht so au schauen, als mü ste<br />
<strong>der</strong> He r Landeshauptmann<br />
de neuen Kandidaten bei <strong>der</strong><br />
Hand nehmen“, erklärte Martin<br />
Der in den vergangenen<br />
Jahren zunehmend umstri tener<br />
gewordene Pla ter hat im<br />
Juni erklärt, nicht mehr kandidieren<br />
zu wo len, er bleibt aber<br />
bis zum Urnengang Landeshauptmann.<br />
Die Tiroler ÖVP<br />
führt seit Juli Landesrat Anton<br />
Ma tle (59) an. Im Wahlkampf<br />
wi l ihn die Partei bekannter<br />
machen. Es so l ein „ganz auf<br />
den Toni zugeschni tener<br />
Wahlkampf“ werden, sagte Parteimanager<br />
Malaun. „Denn die<br />
Leute wählen Persönlichkeiten<br />
Laut Umfragen drohen <strong>der</strong><br />
ÖVP bei <strong>der</strong> Landtagswahl<br />
schwere Verluste. (red./APA)<br />
Personalnot bei<br />
Kin<strong>der</strong>hilfe<br />
verschärft sich<br />
„Gefährdungsmeldungen“.<br />
Wien. In den Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfeeinrichtungen<br />
gibt es<br />
akute Personalnot. Beson<strong>der</strong>s<br />
betro fen sind aktue l Wien, die<br />
Steiermark und Salzburg, wo<br />
Gefährdungsmeldungen an die<br />
Landesregierungen ergangen<br />
sind. In Wien sind von 16 Krisenzentren<br />
<strong>der</strong>zeit zwei komple<br />
t geschlo sen. 40 Ste len<br />
sind unbesetzt, heißt es aus<br />
In <strong>der</strong> Steiermarkverhängte<br />
das Kin<strong>der</strong>krisenzentrum in<br />
Kapfenberg nach Kündigungen<br />
einen Aufnahmestopp, weil offene<br />
Ste len nicht nachbesetzt<br />
werden konnten. In Salzburg<br />
so l ein Maßnahmenpaket die<br />
Abwan<strong>der</strong>ung von Personal in<br />
an<strong>der</strong>e Bereiche aufhalten. Im<br />
ambulanten Bereich stehen<br />
dort aktue l 30 Familien auf <strong>der</strong><br />
Warteliste. (APA)<br />
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KINO<br />
Cinema Paradiso St. Pölten| T02742-214 00 | www.cinema-paradiso.at<br />
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parturient montes, nascetur<br />
ridiculus mus.<br />
Donec quam felis, ultri<br />
12<br />
REgIoNal Extra<br />
Tirol-Wahl:<br />
FPÖ und SPÖ<br />
rittern um Platz 2<br />
TIROL: FPÖSpitzenkandidat zu möglichen <strong>Koalition</strong>en<br />
Zwei Monate vor <strong>der</strong> Tiroler<br />
Landtagswahl bringen sich<br />
Parteien in Position.<br />
Tirol. Die Tiroler FPÖ hat<br />
am Freitag die ersten zehn<br />
Plätze auf <strong>der</strong> Landesliste<br />
für die Landtagswahl am<br />
25. September präsentiert.<br />
Darunter zu finden sind<br />
altbekannte Gesichter,<br />
aber auch neue. Sieben<br />
Männer und drei Frauen<br />
sollen das blaue Rennen<br />
machen. Spitzenkandidat<br />
und Landesparteiobmann<br />
Markus Abwerzger betonte<br />
hinsichtlich <strong>Koalition</strong>svarianten,<br />
dass es in<br />
<strong>der</strong> ÖVP auch „vernünftige<br />
Kräfte“ gebe und auch abseits<br />
<strong>der</strong> ÖVP Mehrheiten<br />
möglich seien.<br />
Hinter Abwerzger kandidiert<br />
an zweiter Stelle<br />
Generalsekretär LAbg. Patrick<br />
Haslwanter, auf ihn<br />
folgt Bundesrat Christoph<br />
Steiner. Ebenfalls wie<strong>der</strong><br />
eine gute Chance auf Einzug<br />
in den Landtag hat<br />
LAbg. Evelyn Achhorner<br />
mit dem vierten Platz, wie<br />
auch <strong>der</strong> neue Kramsacher<br />
Bürgermeister Andreas<br />
Gang. Für Abwerzger tritt<br />
mit diesen Personen ein<br />
Team an, das sich gegen<br />
Teuerung, Lockdown,<br />
Fulminanter<br />
Start für<br />
Villacher Kirtag<br />
Impfpflicht, Massenmigration<br />
und für eine umfassende<br />
österreichische Neutralität<br />
einsetzt. Dass das<br />
Antreten <strong>der</strong> MFG die FPÖ<br />
Stimmen kosten werde,<br />
glaubt Abzwerzger nicht.<br />
Umfrage: FPÖ liegt 0,4<br />
Prozent vor den Roten<br />
Knappes Rennen. Laut einer<br />
aktuellen Umfrage<br />
käme die seit Jahrzehnten<br />
regierende ÖVP aktuell<br />
auf lediglich 29,1 Prozent<br />
Stimmenanteil – also um<br />
15 % weniger als 2018. FPÖ<br />
(15,7 %) und SPÖ (15,3 %) rittern<br />
um Platz zwei.<br />
deshauptmann<br />
Anton Mattle, die<br />
bereits auf unter 30<br />
Prozent abgestürzt<br />
ist. Dementsprechend<br />
„koalitionsoffen“<br />
gibt sich<br />
FPÖ-Landeschef<br />
Markus Abwerzger:<br />
Es gebe in <strong>der</strong><br />
ÖVP auch „vernünftige Kräfte“,<br />
aber auch ohne die Volkspartei seien<br />
Mehrheiten möglich.<br />
KÄRNTEN: <strong>Eine</strong>n Tag so oft fahren, wie man will um 77,77 €<br />
Auf <strong>der</strong> zwei Kilometer<br />
langen Unterhaltungsmeile<br />
gibt es keinen Eintritt.<br />
Villach. Am Sonntagnachmittag<br />
wurde nach<br />
zweijähriger Corona<br />
Zwangspause <strong>der</strong> 77. Villacher<br />
Kirtag eröffnet.<br />
Bei Österreichs größtem<br />
Brauchtumsfest gibt es<br />
einen Vergnügungspark<br />
mitten in <strong>der</strong> Altstadt. Das<br />
gibt es sonst nirgendswo.<br />
Dass das möglich ist, ist unter<br />
an<strong>der</strong>em nur <strong>der</strong> Liebe<br />
<strong>der</strong> Anrainer zum Villacher<br />
Kirchtag und ihrer<br />
großen Geduld zu verdanken.<br />
„Am Villacher Kirtag<br />
Auf <strong>der</strong> Fahrt mit Riesenrad<br />
„Kokosbussalan“ essen.<br />
muasst Kirchtagssupm<br />
essn und Kokosbussalan<br />
schnabulieren“, empfehlen<br />
die Veranstalter für einen<br />
Besuch bis Sonntag, 7. August.<br />
Morgen starten die<br />
Fahrgeschäfte um 17 Uhr<br />
und das Vergnügen kann<br />
beginnen.<br />
Am Freitag und Samstag<br />
dreht sich u. a. Europas<br />
Dobermann im<br />
Wachstum<br />
Markus Abwerzger<br />
mit Welpen.<br />
Heuer Besucherrekord?<br />
Zuletzt gab es<br />
450.000 Besucher.<br />
höchstes mobiles Kettenkarussell<br />
„Around the<br />
World“ bis zwei Uhr nachts.<br />
Der Kin<strong>der</strong>kirchtag am<br />
HansGasserPlatz startet<br />
täglich um 10 Uhr. Erstmals<br />
wird es auch sogenannte<br />
TagesArmbän<strong>der</strong><br />
geben. Für 77,77 Euro kann<br />
man am Tag des Kaufes mit<br />
allen Fahrgeschäften, so<br />
oft man will, fahren.<br />
Der Villacher Kirtag<br />
bringt <strong>der</strong> Stadt, samt Umsätzen<br />
im Handel, <strong>der</strong> Gastronomie<br />
und <strong>der</strong> Hotellerie,<br />
eine Wertschöpfung<br />
von rund 50 Millionen<br />
Euro.<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Inszenierung betont das Volkstheatrale und scheut keine Gags.<br />
SALZBURG: Noch Tickets für zwei Abende<br />
Salzburger Festspiele:<br />
›Zauberflöte reloaded‹<br />
Vi lacher Kirtag (2)<br />
Die überarbeitete Produktion<br />
von 2018 bri liert ohne<br />
überbordendes Spektakel.<br />
Salzburg. 2018 sorgte Lydia<br />
Steier mit ihrer Inszenierung<br />
von Mozarts Zauberflöte<br />
bei den Salzburger<br />
Festspielen für veritablen<br />
Wi<strong>der</strong>spruch, nicht zuletzt<br />
dank einer überfrachteten<br />
zirzensischen Ästhetik.<br />
Erst vier Jahre ist das<br />
her – und erscheint doch<br />
wie aus einer an<strong>der</strong>en<br />
Welt, vor Krieg, vor Pandemie.<br />
Nun hat Festspiel<br />
Intendant Markus Hinterhäuser<br />
Steier die Chance<br />
gegeben, ihre Regie zu<br />
überarbeiten. Und seit<br />
Samstagabend ist klar: Es<br />
hat sich gelohnt. Die Zauberflöte<br />
wird noch sieben<br />
Mal bis 27. August aufgeführt.<br />
Nur die Vorstellungen<br />
am 3. und 6. August<br />
sind noch nicht ausverkauft.<br />
Michael Ehmann (2. v. r.) übergibt Vorsitz geregelt im Herbst.<br />
STEIERMARK: Ist seit 2016 Parteivorsitzen<strong>der</strong><br />
Grazer SPÖ-Chef Ehmann<br />
wirft das rote Handtuch<br />
Zu möglichen Nachfolge-<br />
Kandidaten hält sich Ehmann<br />
noch bedeckt.<br />
Graz. Der Grazer SPÖ<br />
Chef Michael Ehmann<br />
wird im Herbst sein Amt<br />
als Parteivorsitzen<strong>der</strong> zurücklegen.<br />
Ehmann bestätigte<br />
dies am Sonntag auf<br />
APAAnfrage: „Ich habe<br />
das von Beginn an so kommuniziert,<br />
dass ich nach<br />
den Verhandlungen <strong>der</strong><br />
<strong>Koalition</strong> den geordneten<br />
Rückzug vorbereite“, sagte<br />
Ehmann.<br />
Sechs Jahre. Im Herbst<br />
werde er erst den Vorsitz<br />
geschäftsführend übergeben,<br />
dann am Parteitag<br />
nicht mehr antreten und<br />
die Vorbereitungen treffen,<br />
die Klubführung zu<br />
übergeben. Ehmann hatte<br />
das Amt des Parteivorsitzenden<br />
2016 als Nachfolger<br />
von Martina Schröck<br />
übernommen.<br />
4.284 Personen gefällt das.<br />
Die alte ÖVP, das alte Spiel:<br />
Kanzlerabsägen: Kommt bald <strong>der</strong><br />
vierte ÖVP-Kanzler seit 2019?
Nr. 30/31 Donnerstag, 4. August 2022<br />
g<br />
Verdis „Nebukadnezar“ im Steinbruch<br />
Große Oper in St. Margarethen<br />
Es wird langsam dunkel im<br />
Steinbruch von Sankt Margarethen,<br />
und es ist das Ende des ersten Aktes<br />
von „Nabucco“. Warmes Wetter vorausgesetzt,<br />
strömen jetzt die meisten<br />
Zuschauer zu den Buffets, eine<br />
halbe Stunde später geht’s weiter.<br />
Aber schon jetzt ist man von <strong>der</strong><br />
Musik und dem Zauber dieser Oper<br />
im Steinbruch gefangen. Die Kulisse<br />
ist phantastisch gut in die Felsen<br />
<strong>der</strong> Landschaft eingebettet, es wirkt<br />
alles, als könne es gar nicht an<strong>der</strong>s<br />
sein.<br />
Der Inhalt des Werkes ist kompliziert<br />
und tut eigentlich nichts zur<br />
Sache. Es geht darum, dass Jerusalem<br />
von den Babyloniern belagert<br />
wird, und dass <strong>der</strong> Hebräer Ismaele<br />
als Gefangener verschleppt wird.<br />
Die diversen Auftritte zeigen den<br />
Kampf um den Vorrang und um die<br />
rechte Religion. Und es geht um die<br />
Freiheit und um zwei Königstöchter.<br />
Blitz und Donner<br />
Nabucco, den man auch als Nebukadnezar<br />
kennt, ernennt sich<br />
selber zum einzigen und wahren<br />
Gott, doch ein gewaltiges Donnerwetter<br />
mit Blitz und Donner trifft<br />
den so unmäßigen König, <strong>der</strong> sofort<br />
von Wahnsinn gezeichnet ist. Das<br />
passiert im zweiten Akt, und hier<br />
zeigen sich die Möglichkeiten dieser<br />
Freilichtbühne so richtig, man<br />
meint, bei schönster Witterung in<br />
den irrwitzigen Trubel eines Unwetters<br />
gelangt zu sein.<br />
Große Bässe erklingen, Sopranstimmen<br />
erfreuen das Ohr, nur ein<br />
Mezzosopran schwelgt allzusehr in<br />
Tremolos, die Kostüme sind prächtig.<br />
In Akt Nummer drei kommt <strong>der</strong><br />
überwältigende Gefangenenchor<br />
zur Aufführung. Hier in Sankt<br />
Margarethen singt <strong>der</strong> ausgezeichnete<br />
Philharmonia Chor Wien den<br />
Beginn bewusst zurückhaltend,<br />
steigert sich jedoch gegen Ende in<br />
ein überzeugendes Fortissimo. Das<br />
Piedra Festivalorchester, geleitet<br />
von Alvise Casellati, meistert die<br />
schwierige Aufgabe, ohne Sichtkontakt<br />
zu den Sängern präzise zu<br />
begleiten, bravourös.<br />
Va, pensiero<br />
Der Gefangenenchor ist ja für die<br />
Italiener so etwas wie eine heimliche<br />
Hymne, im Teatro La Fenice<br />
in Venedig wird er bei beson<strong>der</strong>en<br />
Foto: NFZ<br />
Anlässen sogar unabhängig vom<br />
gerade gespielten Werk zu Beginn<br />
feierlich dargebracht, das Publikum<br />
erhebt sich zu seinen Klängen von<br />
den Sitzen.<br />
Im vierten Akt findet in <strong>der</strong> historisch<br />
nicht dokumentierten Handlung<br />
das Happy End statt, Nabucco<br />
erlangt seine geistigen Kräfte wie<strong>der</strong>,<br />
Jehova ist <strong>der</strong> einzige Gott.<br />
Ein verzichtbarer Einfall <strong>der</strong> Bühnenbildner<br />
ist ein an einem Felsen<br />
montierter Monitor, <strong>der</strong> zeitweise<br />
vergrößerte Live-Ausschnitte zeigt,<br />
Kultur 15<br />
zeitweise aber idealisierte Darstellungen<br />
einzelner Figuren bringt.<br />
In Ermangelung einer zweiten Pause<br />
begibt sich nach dem Ende <strong>der</strong><br />
Oper ein Großteil des Publikums<br />
an die ebenfalls ausgezeichneten<br />
Quellen von Speis und Trank. So<br />
kann man den ärgsten Stau beim<br />
Wegfahren meiden, wobei ein weiteres<br />
Lob den vorbildlich Ordnung<br />
ins Chaos <strong>der</strong> zu- und abfahrenden<br />
Autofahrer bringenden Parkwächtern<br />
und Polizisten gespendet sei.<br />
Herbert Pirker<br />
Anzeige<br />
Fünf verließen Annahmestelle um 100.000 Euro reicher<br />
Bei Brief- und Rubbellos weiß man sofort, ob und wie viel man gewonnen hat<br />
Was das Spannende an Brieflos ist?<br />
Man betritt die Annahmestelle und hat<br />
die Chance, sie im Wissen, dass man<br />
vielleicht sogar schon um 100.000 Euro<br />
reicher ist, wie<strong>der</strong> zu verlassen. Auch<br />
so manches Rubbellos bietet die Aussicht<br />
auf sechsstellige Gewinne.<br />
Fünf Spielteilnehmerinnen bzw. Spielteilnehmer<br />
aus vier verschiedenen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n waren heuer bereits in<br />
dieser Situation: Zwei aus <strong>der</strong> Steiermark,<br />
die jeweils ein Brieflos mit dem<br />
Hauptgewinn von 100.000 Euro aufgerissen<br />
hatten, sowie je ein Rubbellos-Fan<br />
aus Tirol, Oberösterreich und<br />
Nie<strong>der</strong>österreich, die sich ebenfalls<br />
über je 100.000 Euro Gewinn freuen<br />
durften.<br />
Ein weiterer Nie<strong>der</strong>österreicher sowie ein Kärntner rubbelten jeweils 75.000 Euro auf, und über 50.000 Euro bzw.<br />
30.000 Euro durften sich 15 weitere Rubbel-Fans aus Wien, Nie<strong>der</strong>österreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol,<br />
<strong>der</strong> Steiermark und Kärnten freuen.<br />
Derzeit ganz aktuell und beliebt sind das Mega Brieflos „Tiger“ mit einem Hauptgewinn von 500.000 Euro, und<br />
das Rubbellos „Schatzsuche“ mit <strong>der</strong> Aussicht, bis zu 30.000 Euro zu finden.<br />
Mit <strong>der</strong> Lotterien App zum Millionen-Gewinn<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, an den Spielen <strong>der</strong> Österreichischen Lotterien teilzunehmen. Die Lotterien App ist dabei die<br />
Lösung für alle Technikaffinen, die eine einfache und innovative Art des Spielens bevorzugen. Mobil gespielt werden<br />
können Lotto, LottoPlus, Joker und EuroMillionen. Die integrierte „Glücksbörse“ ermöglicht das Aufladen und Auszahlen<br />
von Guthaben und bietet einen Überblick über<br />
gespielte Quittungen, Gewinne, Jackpots,<br />
zusätzliche Gewinnspiele, Neuigkeiten und<br />
vieles mehr.<br />
Das Aufladen ist in allen Annahmestellen<br />
möglich, wo man auch Prepaid-Guthaben in<br />
Form eines EuroBons erhält. Ist die Glücksbörse<br />
einmal in <strong>der</strong> Annahmestelle aktiviert,<br />
ist auch das Aufladen mit Kreditkarte möglich.<br />
Aus Spielerschutzgründen können pro Woche<br />
maximal 100 Euro geladen werden.<br />
Der bislang größte App-Erfolg gelang einem<br />
Nie<strong>der</strong>österreicher, <strong>der</strong> einen Lotto Sechsfachjackpot<br />
geknackt und mehr als 5 Millionen<br />
Euro gewonnen hat. Und ein weiterer App-<br />
User durfte sich vor kurzem bei EuroMillionen<br />
über den Österreich Bonus und damit über<br />
exakt 100.000 Euro freuen.
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung