Kunstbulletin September 2022

Pressemitteilung einige der Themen, die in den
diesjährigen Präsentationen mitschwingen.
dem Schweizer Kunstmarkt zu stärken» und
ein nationales und internationales Publikum
anzusprechen. Die erste Ausgabe versammelt
rund dreissig kleinere und mittlere Galerien,
mehrheitlich aus Zürich, in der sogenannten
Werkstadt auf dem SBB Areal zwischen
Bahnhof Hardbrücke und Altstetten. Auch das
Kunstbulletin ist mit einem Stand vor Ort.
Deanna Dikeman · Leaving and Waving 8/2007,
aus der gleichnamigen Serie, 1991–2017
→ 3.–25.9.
↗ www.images.ch
Halle D Süd, Werkstadt, Austragungsort des
1. Art Salon Zürich
→ Werkstadt, Halle D Süd, 29.9.–2.10.
↗ www.artsalonzurich.com
Art Salon Zürich
Zürich — Mit dem Art Salon geht dieses Jahr
in Zürich eine neue Kunstmesse an den Start.
Initiiert von der Zürcher Galerie Fabian &
Claude Walter und von Sven Eisenhut, Gründungsdirektor
der Messe photo Basel, versteht
sich das neue Format als optimistische
Antwort auf die Herausforderungen, die sich
der Kunstwelt seit Längerem stellen: Überalterung
der Sammler:innen, Galerienschwund
und Online-Müdigkeit des Publikums nach
zwei Jahren Pandemie. Energetisch setzen die
Gründer:innen diesen Tatsachen die Überzeugung
entgegen, «dass in Zukunft regional
verankerte und international vernetzte Kunstmessen
mit einem Boutique-Charakter prägend
sein werden: eigenwillige Orte mit spezifischen
Eigenschaften, die eine besondere Form der
Gastfreundschaft ausstrahlen. Die Schweiz
und Zürich sind bereit, hier eine Vorreiterrolle
zu übernehmen». Der Fokus des Art Salon liegt
denn in erster Linie auf den «Bedürfnissen der
Galerien, des Kunsthandels und der Kunstschaffenden
mit dem Ziel, ihre Präsenz auf
AUSSENPROJEKTE
Verzasca Foto Festival
Brione/Verzascatal — Das Verzascatal mit
seinen kleinen Dörfern, Steinmauern, engen
Gassen und Plätzen wird im September wieder
Schauplatz des Verzasca Foto Festivals. In den
knapp zehn Jahren seines Bestehens fokussierte
der Event stets auf Themen, die sich mit
dem Menschen und seiner Umgebung befassen.
Dieses Jahr stehen nun die verschiedenen Formen
von Behausungen und ihre Bewohner:innen
im Zentrum: moderne Häuser und Häuser in
Ruinen, von Obdachlosen und Häusern ohne
Menschen. Nomadische Häuser und Häuser, die
in ihrem Territorium verwurzelt sind. Häuser, die
das Spiegelbild derer sind, die sie bewohnen,
und Menschen, die das Spiegelbild ihrer Häuser
sind. In einer alten Abbruchvilla in Gordola
werden zudem die Arbeiten von Artists-in-
Residence gezeigt, die im Vorfeld des Festivals
einige Zeit in Verzasca verbracht haben. Da-
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