EWKA 22-15
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13. April 20<strong>22</strong> Regional<br />
3a<br />
Sanierung Rohdestraße<br />
Jugendamt nur bedingt zu erreichen<br />
LANDKREIS re ∙ In der<br />
Rohdestraße 2 in Cuxhaven<br />
beginnen in dieser Woche<br />
umfangreiche Sanierungsarbeiten.<br />
Das Gebäude der<br />
Stadtsparkasse beherbergt<br />
überwiegend das Jugendamt<br />
des Landkreises Cuxhaven,<br />
das nun zumindest teilweise<br />
in ein Ausweichquartier<br />
umziehen muss. Während<br />
des Umzuges vom 14. bis<br />
zum <strong>22</strong>. April werden Kundentermine<br />
nicht angeboten<br />
und das Amt ist nur sehr<br />
eingeschränkt zu erreichen.<br />
Amtsleiterin Elke Voß ist<br />
froh, dass es nun losgeht.<br />
Dass sich die Sanierung<br />
verzögert hat, hängt mit<br />
dem geplanten Anbau des<br />
Kreishauses zusammen.<br />
Zunächst waren darin auch<br />
Räume für das Jugendamt<br />
vorgesehen.<br />
Die Baumaßnahmen werden<br />
in zwei Abschnitten<br />
durchgeführt<br />
Inzwischen wurde die<br />
Raumplanung für das Kreishaus<br />
deutlich reduziert und<br />
stattdessen eine langfristige<br />
Anmietung des Gebäudes<br />
in der Rohdestraße mit der<br />
Stadtsparkasse als Vermieterin<br />
vereinbart. Im Gegenzug<br />
konnte die Stadtsparkasse<br />
nun die Ertüchtigung des<br />
Gebäudes in Auftrag geben.<br />
Die Baumaßnahmen werden<br />
in zwei Abschnitten durchgeführt.<br />
„Glücklicherweise<br />
müssen nicht alle Kollegen<br />
das Gebäude räumen, aber<br />
es bleibt unumgänglich,<br />
Wasserstellen zu Ostern in Betrieb<br />
CUXHAVEN re ∙ Auch in<br />
Cuxhaven werden die Tage<br />
langsam wieder länger und<br />
wärmer und die Menschen<br />
zieht es überwiegend ins<br />
Freie. Der Jahreszeit entsprechend<br />
blüht Cuxhaven auf.<br />
So auch auf den Grünflächen<br />
der städtischen Friedhöfe.<br />
Dort hatten die Verantwortlichen,<br />
um Frostschäden an<br />
den Wasserleitungssystemen<br />
und den öffentlichen Zapfstellen<br />
zu verhindern, mit<br />
dem Übergang in die kalte<br />
Jahreszeit das Wasser abgestellt<br />
und die Leitungen<br />
dass ein Teil der Belegschaft<br />
vorübergehend in ein Ausweichquartier<br />
umzieht“,<br />
berichtet Voß. Der Publikumsverkehr<br />
findet aber<br />
in gewohnter Weise statt.<br />
„Sie werden Ihre Ansprechpartner<br />
während der Baumaßnahmen<br />
wie gewohnt<br />
in der Rohdestraße oder im<br />
Kreishaus antreffen, sofern<br />
ein persönliches Gespräch<br />
notwendig ist“, verspricht<br />
die Amtsleiterin. Dass dafür<br />
Termine vereinbart werden,<br />
sei bereits seit Beginn der<br />
Pandemie geübte Praxis und<br />
während der Baumaßnahme<br />
umso wichtiger. „Die allermeisten<br />
Angelegenheiten<br />
lassen sich aber telefonisch<br />
oder schriftlich bereits erledigen“,<br />
ist Voß überzeugt.<br />
Ab dem 14. bis zum <strong>22</strong>.<br />
April müssen allerdings<br />
alle Mitarbeitenden des Jugendamtes<br />
erstmal an einen<br />
neuen Arbeitsplatz entweder<br />
im Gebäude selbst<br />
oder im Ausweichquartier<br />
umziehen. Während dieser<br />
Zeit kann eine Erreichbarkeit<br />
des Jugendamtes nicht<br />
sichergestellt werden. Voß<br />
rechnet für mindestens eine<br />
Woche mit erheblichen Einschränkungen<br />
sowie einer<br />
verzögerten Bearbeitung etwaiger<br />
Anliegen und wirbt<br />
um Verständnis bei den Bürgern.<br />
Kundentermine sind<br />
während dieser Phase nicht<br />
möglich. Der Allgemeine<br />
Soziale Dienst des Jugendamtes<br />
bleibt aber über die<br />
Jugendhilfestationen<br />
Landkreises erreichbar.<br />
des<br />
entleert. „Sollte sich aus den<br />
mittelfristigen Wetterprognosen<br />
ergeben, dass keine<br />
Frostgefahr mehr besteht, ist<br />
beabsichtigt, die Wassersysteme<br />
wieder in Betrieb zu<br />
nehmen“, erklärt Martin Wiebusch,<br />
Abteilungsleiter des<br />
Bereiches Grünflächen und<br />
Friedhöfe der Stadt Cuxhaven.<br />
Nach bisheriger Planung<br />
steht somit das Wasser voraussichtlich<br />
für die Frühjahrsanpflanzungen<br />
auf den<br />
Grabstätten vor Ostern wieder<br />
zur Verfügung - wenn die<br />
Temperaturen mitspielen.<br />
Immer nah am Menschen: Rita, Natalia, Shara, Gisela, Fritz, Sabine, Birgit, Brigitte, Helga, Inge, Heike und Annemarie Fotos: jt<br />
Das Herz auf der richtigen Seite<br />
„Bürgerküche Cuxhaven“ öffnet sich für die Menschen der Stadt<br />
CUXHAVEN jt ∙ „Diakonie<br />
ist jetzt vorbei - das habt<br />
ihr genau richtig gemacht“,<br />
war die einhellige Meinung<br />
der Premierengäste. Seit 5.<br />
April startet die Bürgerküche<br />
Cuxhaven e.V. am neuen Ort,<br />
Kapitän-Alexander-Straße 50<br />
(Wasserseite). Gekocht wird,<br />
wie bisher, am Dienstag und<br />
Donnerstag nach Vorbestellung.<br />
„Wir liefern das Essen<br />
nach Hause, freuen uns aber<br />
auch, wenn unsere Gäste das<br />
Essen bei uns in der Zeit von<br />
12 bis 13 Uhr abholen“, so Küchenleiterin<br />
Inge Bühner.<br />
„Ich bin in einem Haus groß<br />
geworden, da haben wir uns<br />
in der Küche getroffen“<br />
Am Samstag wurde die Einweihung<br />
mit einem illustren<br />
Programm gefeiert. Für<br />
maritime Klänge sorgte der<br />
Shanty-Chor Cuxhaven mit<br />
„Kombüsen-Songs“, in denen<br />
die Kulinarik im Mittelpunkt<br />
stand.<br />
„Ich bin in einem Haus groß<br />
geworden, da haben wir<br />
uns in der Küche getroffen“,<br />
sagte Oberbürgermeister<br />
Uwe Santjer in seinem<br />
Grußwort. Dort war immer<br />
Herzenswärme und jeder<br />
war willkommen. Wenn für<br />
vier gedeckt war, wurden<br />
auch sechs satt. Genau das<br />
sei auch hier der Fall, zog er<br />
die Parallele. Wenn mein Zuhause<br />
damals der herzlichste<br />
Raum die Küche war, so hat<br />
Cuxhaven heute eine Küche<br />
mit Herzenswärme, mit<br />
gutem Essen und mit tollen<br />
Menschen. Großartig, dass es<br />
euch gibt. Ich glaube, dass ihr<br />
vielen Menschen helfen werdet.<br />
Eure Arbeitskraft und<br />
Lebensfreude ist ein ganz<br />
großer Schatz“, sagte er an<br />
die Ehrenamtlichen gerichtet.<br />
Ein Blick zurück: Nachdem<br />
die Diakonie ins City-Center<br />
Cuxhaven umgezogen war,<br />
reichten die Räumlichkeiten<br />
für die Wärmestube nicht<br />
mehr aus. Nach einem temporären<br />
Projektstopp vonseiten<br />
der Diakonie wurde man<br />
initiativ. Zunächst wurde in<br />
Kooperation mit der BBS mit<br />
ihren Koch-Azubis in der<br />
Lehrküche gekocht. Dann<br />
kam man mit AFH-Eigentümer<br />
Norbert Plambeck ins<br />
Gespräch. Kurzzeitig wurde<br />
die Küche des Eventkontors<br />
in den Hapag-Hallen genutzt,<br />
bis man in den leerstehenden<br />
Räumlichkeiten an der<br />
Kai-Seite der Kapitän-Alexander-Straße<br />
50 ideale<br />
Räumlichkeiten fand.<br />
Alles habe man unterbringen<br />
können; auch die zwei Jahre<br />
alte Küche, die aus Spendengeldern<br />
finanziert wurde,<br />
habe man in großen Teilen<br />
mitnehmen dürfen. Nur der<br />
Induktionsherd wurde mit<br />
Spendenmitteln neu gekauft.<br />
Fehlt noch ein Fahrzeug, mit<br />
dem man die etwa 50 Essen<br />
ausliefern könne, so der 1.<br />
Vorsitzende. „Wenn die Leute<br />
ihr Essen abholen, freuen<br />
sich die Mitarbeiter über ein<br />
kleines Schwätzchen bei einer<br />
Tasse Kaffee oder Tee“,<br />
ergänzte Küchenleiterin Inge<br />
Bühner und verriet, dass wieder<br />
Bastel- und Spiele-Nachmittage<br />
geplant seien. Eine<br />
weitere Idee sei, Angebote für<br />
die ukrainischen Flüchtlinge<br />
ins Leben zu rufen.<br />
Das Spendenaufkommen sei<br />
sehr beachtlich, sodass man<br />
schon mal die Mittel habe,<br />
um sorglos wirtschaften zu<br />
können, freute sich Dr. Jan-A.<br />
Bühner. „Ein herzlicher Dank<br />
geht an die BBS Cuxhaven,<br />
das Eventkontor Cuxhaven,<br />
Norbert Plambeck, unsere<br />
Mitarbeiter, die Handwerker<br />
und den Künstler Jim<br />
Albrand, der das neue Logo<br />
geschaffen hat. „Unser Dankeschön<br />
möchten wir über<br />
eine Spendentafel ausdrücken,<br />
auf der die Namen der<br />
Spender und Förderer eingetragen<br />
werden.“<br />
An diesem Nachmittag zeigten sich alle sangesfreudig. Udo Brozio gab mit seinen Mannen vom<br />
Shanty-Chor Cuxhaven den Ton an