Oldenburg erleben! Kompakt 2021 2022
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Foto: © Kzenon – stock.adobe.com<br />
Einrichtungen für Suchtkranke, ein Reha-Zentrum sowie eine Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
komplettieren das Angebot. Auch die „European Medical School“ stärkt<br />
den Standort. Seit 2012 bilden die Universitäten <strong>Oldenburg</strong> und Groningen erfolgreich<br />
Ärzt*innen aus. Die Zukunftsbranche Gesundheit ist ein Innovationsmotor.<br />
Da ist es ein Vorteil für <strong>Oldenburg</strong>, dass viele Forschungsaktivitäten der IT-Branche,<br />
der Mikrosystemtechnik, der Nanotechnologie sowie der Bio- und Gentechnologie<br />
schon heute auf eine gesundheitsbezogene Nutzung abzielen.<br />
Weitere Zukunftsperspektiven eröffnen das Quartier MediTech <strong>Oldenburg</strong> (MTO),<br />
das Informatik-Institut OFFIS mit einem Schwerpunkt Gesundheit sowie der Institutsteil<br />
Hör-, Sprach- und Audiotechnologie des Fraunhofer-Instituts für Digitale<br />
Medientechnologie IDMT.<br />
Innovatives <strong>Oldenburg</strong><br />
Die Ansiedlung des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität macht<br />
<strong>Oldenburg</strong> zu einem Zentrum der Meeres- und Klimawissenschaften. Am 2017 eröffneten<br />
Institut erforschen Wissenschaftler wesentliche Aspekte der Bio-diversität<br />
– von der Genetik einzelner Meerestiere, Algen und Bakterien bis hin zur Funktionsanalyse<br />
ganzer Ökosysteme. Und es gibt weitere Pläne: Universitätsnah soll ein neuer<br />
IT-Campus entstehen. Stadt und Land wollen <strong>Oldenburg</strong> so als Kompetenzstandort<br />
der Informationstechnologien weiter ausbauen. Einen besonderen Fokus richtet<br />
die Stadt zudem auf die Idee der Smart City. Auf dem Fliegerhorst <strong>Oldenburg</strong> wird<br />
dazu ein „Reallabor“ eingerichtet. Die Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Zivilgesellschaft ermöglicht das gegenseitige Lernen in einem experimentellen<br />
Umfeld. Erstes Vorhaben ist das Projekt „Energetisches Nachbarschaftsquartier“,<br />
in dem 21 Partner an Themen wie Stromversorgung (ENaQ), Partizipation,<br />
Mobilität, Wärmeversorgung und Wasserstoff zusammenarbeiten.<br />
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