BC Consulting Letter #02-2022

CONSULTING LETTER
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SGP SCHNEIDER GEIWITZ 1|3
STADTSPARKASSE AUGSBURG
Wolfgang Tinzmann, Stadtsparkasse Augsburg
„IM VERGLEICH WAR CORONA EIN LAUES LÜFTCHEN“
Das ist meist der herausforderndste Teil eines
Restrukturierungsprojekts und muss auf Augenhöhe
geführt werden,“ berichtet Hinterholzer,
„Dabei liegt unser Schwerpunkt bei finanzwirtschaftlichen,
steuerlichen, rechtlichen und
sonstigen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.
Bei komplexen technischen Fragen im leistungswirtschaftlichen
Bereich können wir auf
Bayern Consult als Kooperationspartner zurückgreifen.“
Selbst Berater weiß das SGP Team
um die Problemlösungskompetenz der Spezialisten
der Bayern Consult. Dies ist auch für leistungswirtschaftlichen
Sanierungsmaßnahmen
hilfreich und kaum eine erfolgreiche Restrukturierung
kommt ohne diese Expertise aus.
UND WAS BLEIBT?
Hoffentlich ein saniertes Unternehmen mit hinreichend
flexiblen Organisationsprozessen und
einem marktgerechten, wettbewerbsfähigen
Geschäftsmodell sowie weitgehend krisenresistenter
Bilanz. Denn die nächste Krise – veränderte
Konsumgewohnheiten, exogene Angebots-
und Nachfrageschocks, neue Technologien
oder neue Wettbewerber zeichnet sich noch
kaum wahrnehmbar am Horizont ab. Dann stehen
die Teams der SGP und der Bayern Consult
wieder zusammen als Partner bei einer weiteren
Neuausrichtung gerne zur Verfügung.
ÜBER MICHAEL HINTERHOLZER
Die SGP Schneider Geiwitz Gruppe (SGP)
ist eines der renommiertesten Beratungshäuser
für Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,
Rechtsberatung, Corporate Finance und Restrukturierung
in Deutschland. Mit Stammsitz
in Neu-Ulm und 21 Standorten beschäftigt die
Gruppe rund 350 Mitarbeiter. Michael Hinterholzer
ist Mitglied der Geschäftsführung. Nach
dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der
Ludwig-Maximilian-Universität in München
sammelte er bei KPMG München Erfahrung
in komplexen wirtschaftlichen Transaktionen
von Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Berufsbegleitend legte er die Examina
zum (auch amerikanischen) Wirtschaftsprüfer
und Steuerberater erfolgreich ab. Michael Hinterholzer
machte sich selbstständig und war als
Interims-CFO viel in Amerika, China und Malaysia
unterwegs. Die kritische Prüfung bisheriger
Beratungsempfehlungen auf Umsetzbarkeit
ließ dabei zwei wesentliche Erkenntnisse reifen:
theoretische Denkmodelle bilden sinnvolle Referenzrahmen
bei der Implementierung und
der Mensch muss im Mittelpunkt von Veränderungsprozessen
stehen.
Im Lockdown 2020 brachen von einem Tag
auf den anderen alle Aufträge der Kanzlei weg.
In dieser schwierigen Phase kam Herr Hinterholzer
mit Arndt Geiwitz in Kontakt. Seither
ist er bei SGP mit weiteren Kollegen:innen verantwortlich
für den Bereich der außergerichtlichen
Restrukturierung und betriebswirtschaftlichen
Beratung. In Beratungsprojekten mit
dem Erfordernis hoher technischer Kompetenz
und Erfahrung hat SGP in der BayernConsult
einen wichtigen Kooperationspartner für den
leistungswirtschaftlichen Bereich gefunden.
Als wir Wolfgang Tinzmann 2021 nach seiner
Einschätzung der Auswirkungen der
Covid-Pandemie fragten, zeichnete er als
Mitglied des Vorstandes der Stadtsparkasse
Augsburg ein differenziertes Bild der Lage
für sein Geschäftsgebiet. Neben Auswirkungen
auf Umsatz und Aufträge der Unternehmen
verwies er auf den zunehmenden
Ausfall von Personal wegen Krankheit, Quarantäne
oder Kinderbetreuung. Gleichzeitig
sei die Krise für viele Unternehmen ein Beschleuniger
auf der Weg der Digitalisierung.
Als Motor der konjunkturellen Entwicklung
2021 sah er in der Region Augsburg die Industrie.
Im Zuge von Ukraine-Krieg und
aktuellen Pandemie-Entwicklungen der Pandemie
haben wir Wolfgang Tinzmann im
Sommer 2022 um eine Aktualisierung seiner
Einschätzungen gebeten.
Wolfgang Tinzmann,
Mitglied des Vorstands,
Stadtsparkasse Augsburg
„Im Rückblick auf das vergangene Jahr hatte
Corona unser Geschäftsgebiet in vielen Bereichen
fest im Griff, wie im übrigen Land auch.
Allerdings waren die Folgen weniger gravierend
als angenommen bzw. prognostiziert. Die
Wirtschaft in Bayerisch-Schwaben hat robust
reagiert, die befürchtete Insolvenzwelle setzte
nicht ein, unser Haus hatte keine Kreditausfälle
zu verzeichnen. Die rasche und oft auch pragmatische
Gewährung von Covid-19-Krediten
und das Instrument der Tilgungsaussetzung
halfen den Unternehmen.
Nun ist der Sturm aufgezogen
Anders stellt sich die Lage mit Blick auf die
Auswirkungen der Ukraine-Krise, der Lieferkettenengpässe,
steigender Energiepreise und
Inflation dar. Im Vergleich dazu war Corona
ein laues Lüftchen, nun ist ein Sturm aufgezogen.
Preissteigerungen und die mangelnde Verfügbarkeit
von Materialien und Rohstoffen treiben
die Unternehmen vor sich her. Der Ex- und
Import von Gütern und Dienstleistungen hat
sich ungleich erschwert. Explodierende Energie-
und Lebensmittelpreise als Folge drücken
auf die Stimmung, hohe Energiekosten stellen
viele Betriebe vor massive Probleme. Einsparpotenziale
soweit möglich auszuschöpfen ist das
Gebot der Stunde. Denn die größte Herausforderung,
die Energieversorgung im kommenden
Winter, liegt noch vor uns.
»Wir sind zuversichtlich, dass es
den Unternehmen gelingen wird, auf die
Krisen neue Antworten zu finden«
Wir sind zuversichtlich, dass es den Unternehmen
gelingen wird, auf die Krisen neue Antworten
zu finden. Dabei unterstützen wir sie
selbstverständlich, geben Rückhalt als Hausbank
und sind bei Kapital- und Finanzierungsbedarf
als Partner zur Stelle. Wo es eng
wird, helfen wir mit Liquidität. Allerdings: Die
Folgen von Krieg, Rohstoffknappheit, Energieengpässen,
Inflation und wieder aufkeimender
Pandemie etc. lassen sich seriös derzeit nicht
abschätzen.“
#02-22 S.06 www.bayernconsult.de
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