25.12.2012 Aufrufe

St. Ulrich, Unterschleißheim Pfarrbrief, Advent/Weihnachten 2006

St. Ulrich, Unterschleißheim Pfarrbrief, Advent/Weihnachten 2006

St. Ulrich, Unterschleißheim Pfarrbrief, Advent/Weihnachten 2006

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>, <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>Pfarrbrief</strong>, <strong>Advent</strong>/<strong>Weihnachten</strong> <strong>2006</strong>


„Wo die Liebe ist, da ist Gott.“ Diesem Satz werden wohl die meisten Menschen<br />

auf Anhieb zustimmen. Erst recht, wenn sie in ihrem eigenen Leben<br />

die Kälte einer lieblosen und damit letztlich gottlosen Welt schon einmal<br />

erfahren haben. Wenn ihnen gekündigt wurde, obwohl das Unternehmen<br />

hohe Gewinne erzielt. Wenn die eigene Lebensleistung sich am Ende des<br />

Lebens nicht auszahlt und die Rente nur für das Allernötigste reicht. Wenn<br />

der Kinderreichtum eine Familie an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />

bringt. Wenn sie als ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger als<br />

Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Immer wieder erleben Menschen<br />

eine lieblose, kalte Welt. Immer wieder fühlen sich Menschen in dieser<br />

Welt verloren.<br />

„Christus ist heut geboren, ihr seid nicht mehr verloren.“ So werden die<br />

Kinder im Weihnachtsspiel an Heilig Abend singen. Und sie bringen mit<br />

diesem Lied die Sehnsucht so vieler Menschen, auch in unserer Pfarrgemeinde<br />

nach mehr Liebe und Wärme im persönlichen aber auch im gesellschaftlichen<br />

Umgang zum Ausdruck. Bringen die Sehnsucht zum Ausdruck,<br />

dass die Liebe Gottes nicht nur damals, vor 2000 Jahren, Hand und<br />

Fuß bekommen hat, sondern dass sie sie auch heute bekommt. Dieser Liebe<br />

ein Gesicht und viele Hände und Füße zu geben, ist der besondere Auftrag<br />

einer Pfarrgemeinde. Ob in den Gottesdiensten oder beim Seniorennachmittag,<br />

ob beim Schleißheimer Tisch oder in der Kindergruppe, überall sollen<br />

Menschen erleben, dass die Welt liebevoller und wärmer wird, wo Christinnen<br />

und Christen beten, feiern und handeln. Wir wünschen Ihnen, dass Sie<br />

die Liebe Gottes nicht nur in der beginnenden <strong>Advent</strong>szeit täglich neu erfahren,<br />

dass sich auch für Sie das Jahresmotto unserer Pfarrgemeinde täglich<br />

mit Leben füllt: Wo die Liebe ist, da ist Gott.<br />

Ruth Huber Werner Schmidt Brigitte Gabriel Franz Muck,<br />

Pastoralreferentin Diakon Kirchenmusikerin Pfarrer<br />

2


Ruth Huber geht<br />

Wechsel in das Amt der<br />

<strong>St</strong>adtjugendseelsorgerin<br />

Die Jugendlichen von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> waren nicht<br />

die einzigen Überraschten, als sich in der<br />

Zeit um Ostern <strong>2006</strong> herumsprach, dass<br />

„ihre“ Ruth - die Pastoralreferentin Frau<br />

Ruth Huber - die Pfarrei Ende des Jahres<br />

verlassen wird. Alle, die davon erfuhren,<br />

bedauerten diese Tatsache, auch ich als<br />

Pfarrer. Nach mehr als 10 Jahren der Pfarrseelsorge<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> übernimmt Frau Huber<br />

die Aufgaben der <strong>St</strong>adtjugendseelsorge<br />

in München.<br />

Bei uns in der Pfarrei<br />

wird dann ihr<br />

ideenreiches Mitdenken<br />

und Mitwirken<br />

bei allen pastoralen<br />

Aufgaben spürbar<br />

fehlen. Sehr viele in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> haben<br />

immer wieder davon<br />

profitiert: Kinder<br />

haben sie bei den<br />

Kinderbibelwochen<br />

genau so geliebt wie<br />

beim Kinderfasching<br />

und vielen anderen<br />

Aktivitäten. Unsere<br />

Jugendgruppen waren<br />

nie alleingelassen,<br />

egal ob es um<br />

das Ministrieren oder um das Skiwochenende<br />

in Lofer, ob es um den Karmelkreuzweg<br />

nach Dachau oder ums Zeltlager in Landshut<br />

mit manchmal bis zu 140 Teilnehmern<br />

ging. Die Jugendarbeit bei uns und die Begleitung<br />

der Jugendgruppen waren ihre<br />

zentralen Aufgaben. Dazu gehörten auch die<br />

Vorbereitungen auf die Firmung. So konnte<br />

es schon geschehen, dass ehemalige Firmlinge<br />

nach Jahren der Abstinenz vom Kirchenbesuch<br />

wie selbstverständlich Frau<br />

Huber ansprachen: z.B. „Kennen sie mich<br />

nicht mehr, ich war doch vor paar Jahren bei<br />

ihnen in der Firmvorbereitung“ - er war<br />

einer von jährlich 70 bis 80 Firmlingen in<br />

dieser Pfarrei.<br />

Das Wort Gottes verkündigen ist für Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger eine wichtige<br />

und zugleich eine schöne Aufgabe. Dass<br />

dies so ist, das konnte man bei Frau Huber<br />

in ihren Predigten und bei den gottesdienstlichen<br />

Feiern, die sie leitete, spüren und<br />

erleben. Manchem wird das mutige und<br />

ermutigende Wort fehlen, das Frau Huber in<br />

der Predigt einbrachte oder auch im vertrauten<br />

seelsorglichen Gespräch, das nicht nur<br />

Jugendliche gesucht haben.<br />

Eine Pfarrei braucht ruhige Bahnen genauso<br />

wie offensives Planen und Abwägen, wenn<br />

sie eine Art Heimat sein will, in der Menschen<br />

zu sich, zu Gott und zu anderen Menschen<br />

finden können. Eine Pfarrei braucht<br />

Engagierte, und Frau Huber gehört zu die-<br />

3


sem Kreis. Über zehn Jahre hat Frau Huber<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> die Seelsorge mitgeprägt und<br />

sich für die Pfarrgemeinde eingesetzt. Als<br />

Pfarrer von <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> werde ich ihr Vorausdenken<br />

und ihr klares Einschätzen von<br />

Sachverhalten sehr vermissen. Auch im<br />

Team der Hauptamtlichen und in der Zusammenarbeit<br />

mit den Ehrenamtlichen wird<br />

Frau Huber fehlen.<br />

Auch wenn ich Frau Huber nur schweren<br />

Herzens ziehen lasse, so bin ich sicher, dass<br />

sie an der neuen <strong>St</strong>elle ihre Frau stehen<br />

wird. Sie ist dort die erste Frau an einer<br />

vermeintlich nur Männern vorbehaltenen<br />

<strong>St</strong>elle der <strong>St</strong>adtjugendseelsorge.<br />

Mit dem herzlichen Dank für die gut sechs<br />

Jahre gemeinsamer Bewältigung verschiedenster,<br />

meist sehr schöner Aufgaben hier in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>, verbinde ich den Wunsch, dass<br />

Gott Frau Huber mit seinem Segen und<br />

seiner Kraft weiterhin begleite.<br />

4<br />

Franz Muck, Pfarrer<br />

Pfiad’s eich God<br />

Zeit zu geh‘n und nun<br />

was ganz andres zu tun<br />

Zeit „Pfia God“ zu sagen. Auch wenn ich<br />

mich nicht durch allzu viel Dialekt in<br />

meiner Rede auszeichne, scheint mir der<br />

bayrische Abschiedsgruß Pfiad’s eich<br />

God (Behüt euch Gott) am Ende meiner<br />

10 Jahre in Ihrer Pfarrgemeinde der richtige<br />

Gruß. Unzählige Bilder und Gesichter<br />

erscheinen vor meinem inneren Auge,<br />

wenn ich an die vergangenen Jahre zurück<br />

denke. Und auf die Frage, die mir in<br />

den letzten Wochen oft gestellt wurde, ob<br />

es mir in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> nicht mehr gefällt,<br />

kann ich nur ein entschiedenes Nein antworten.<br />

Im Gegenteil. Jeden Tag, wenn<br />

ich von der S-Bahn her auf das Gemeindezentrum<br />

zugehe, freue ich mich erneut<br />

auf die vielfältigen Begegnungen in dieser<br />

so lebendigen und bunten Gemeinde.<br />

Auf was ich mich freue? Auf die Atmosphäre<br />

im Pfarrbüro, den freundlichen<br />

und ehrlichen Umgangston, das Gefühl,<br />

gemeinsam an einem <strong>St</strong>rang zu ziehen.<br />

Ich freu mich über den großen und verbindlichen<br />

Einsatz der jugendlichen<br />

Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter,<br />

der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Ich freu mich in den<br />

Gottesdiensten auf die Aufmerksamkeit<br />

der Pfarrgemeinde, die innerlich dabei ist,<br />

kritisch mitdenkt und gemeinsam zu fei-


ern versteht. Ich freu mich, dass sich immer<br />

wieder Menschen auch zu neuen Wegen<br />

des Christseins begeistern lassen, sei<br />

es, dass sie sich aktiv am Schleißheimer<br />

Tisch beteiligen<br />

oder sich als<br />

Gastfamilien für<br />

den Weltjugendtag<br />

zur Verfügung<br />

gestellt<br />

haben. Ich freu<br />

mich über die<br />

Offenheit der<br />

Pfarrgemeinde,<br />

die sich nicht<br />

zuletzt darin<br />

zeigt, dass in<br />

ihren Gottesdiensten<br />

auch laut quengelnde Kinder und<br />

Menschen mit Behinderungen ihren Platz<br />

haben. Ich freu mich, dass ich in dieser<br />

Pfarrgemeinde sein und arbeiten darf.<br />

„Ja aber warum gehen Sie denn dann?“<br />

So werde ich auch immer wieder gefragt.<br />

„Weil jetzt ein guter Zeitpunkt ist, zu gehen“<br />

sage ich dann. Und weil eine neue<br />

Aufgabe auf mich wartet: Mitverantwortung<br />

für<br />

die kirchlicheJugendseelsorge<br />

in<br />

der <strong>St</strong>adt<br />

M ü n c h e n<br />

als <strong>St</strong>adtjugendseelsorgerin<br />

zu<br />

ü b e r n e h -<br />

men. In<br />

diese Aufgabe<br />

kann<br />

ich meine<br />

Erfahrungen<br />

aus der<br />

großen und<br />

lebendigen<br />

J u g e n d a r -<br />

beit in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> einbringen.<br />

Vor<br />

allem die<br />

Erfahrung,<br />

wie wichtig<br />

es für das Gelingen der Kinder- und Jugendarbeit<br />

einer Pfarrgemeinde ist, Jugendlichen<br />

Räume und Ansprechpartnerinnen<br />

und -partner zur Verfügung zu<br />

stellen und ihnen das Gefühl zu geben,<br />

dass sie nicht nur dann willkommen sind,<br />

wenn sie morgens beim Altar stehen, sondern<br />

auch dann, wenn sie nachts Party<br />

feiern.<br />

So bleibt mir am Ende nur zu danken und<br />

zwei Wünsche auszusprechen. Danken<br />

möchte ich allen, mit denen ich in den<br />

vergangenen Jahren zusammen gearbeitet<br />

habe, seien es ehrenamtliche oder hauptamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Ich habe viel Freude aneinander und<br />

ehrliches Ringen um den besten Weg erlebt,<br />

glaubwürdig eine christliche Gemeinde<br />

zu sein. Und ich habe dabei viel<br />

von Ihnen allen gelernt. Mein erster<br />

Wunsch: Kommen Sie am 16. Dezember<br />

um 18.30 Uhr zum Fest, welches die<br />

Pfarrgemeinde für mich ausrichtet, damit<br />

wir uns direkt voneinander verabschieden<br />

können. Und für alle, die da keine Zeit<br />

haben: Behüte Gott Ihren Einsatz für lebendiges<br />

Christsein in <strong>Unterschleißheim</strong>,<br />

auf dass Sie die Kraft haben, die Türen<br />

dieser Pfarrgemeinde immer für die offen<br />

zu halten, die auf der Suche nach sinnerfülltem<br />

Leben und Menschen sind, die<br />

glaubwürdige Zeuginnen und Zeugen der<br />

frohen Botschaft sind. Pfiad’s eich God.<br />

5


6<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Liebe Mitglieder der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong>,<br />

kein Rückblick kann in diesem Jahr an<br />

dem Großereignis des ausgehenden Sommers<br />

vorübergehen: dem Papstbesuch im<br />

September, bei dem die Augen der Welt<br />

nach der Fußballweltmeisterschaft zum<br />

zweiten Mal auf Deutschland gerichtet<br />

waren.<br />

Sicher haben viele<br />

von Ihnen ihre<br />

ganz eigenen Erinnerungen<br />

an<br />

diesen Besuch<br />

hier in Bayern und<br />

die vielen Gottesdienste<br />

und Begegnungsmöglichkeiten.<br />

Zwei kleine persönliche<br />

Rückblicke können Sie auch in<br />

diesem <strong>Pfarrbrief</strong> lesen.<br />

Aber auch hier in unserer Gemeinde hat<br />

es über den Sommer so einige Ereignisse<br />

gegeben, die ich noch mal ins Gedächtnis<br />

rufen möchte.<br />

Noch vor dem Pfarrfest war eine Gruppe<br />

von Interessierten zu einer Fahrt nach<br />

Benediktbeuern aufgebrochen, wo es viel<br />

Interessantes zu besichtigen gab, und im<br />

Juli waren wir dann mit 2 Bussen und<br />

vielen Privatautos gemeinsam mit der<br />

<strong>St</strong>adtkapelle und dem Sängerkreis Lohhof<br />

zur Bergmesse auf dem Wallberg.<br />

Bei der Kinderbibelwoche<br />

haben sich die Kinder mit<br />

verschiedenen Baumgeschichten<br />

in der Bibel beschäftigt,<br />

und zum krönenden<br />

Abschluss wurde im Oktober im Valentinspark<br />

noch ein Baum gepflanzt.<br />

Kaum waren die Ferien vorbei, durften<br />

wir mit einem Weißwurstfrühschoppen<br />

den 65. Geburtstag unseres Pfarrers feiern,<br />

bevor wir mit Erntedank und Kirchweih<br />

die traditionellen kirchlichen<br />

Herbstereignisse begingen. Der Flohmarkt<br />

bei unserem Kirchweihkaffee hat<br />

inzwischen schon eine lange Tradition,<br />

und heuer haben sich ganz besonders<br />

viele Leute eingefunden, um nach lange<br />

Gesuchtem oder auch überraschenden<br />

Schnäppchen zu schauen.<br />

Auch das ökumenische Seminar<br />

der drei christlichen<br />

Gemeinden hat wieder viele<br />

Interessierte angelockt, wobei<br />

die Aktualität des Themas<br />

„Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht“<br />

und die Kompetenz der drei Referenten<br />

besonders gewürdigt wurde.<br />

Nach dem Fest des heiligen Martin, besonders<br />

für die Kinder immer ein wichtiges<br />

Datum, wenn sie mit ihren Laternen<br />

durch die Dunkelheit ziehen, waren dann<br />

die Pfarreimitglieder aufgerufen, die Kirchenverwaltung<br />

für die<br />

nächsten 6 Jahre neu<br />

zu wählen, und der<br />

Kathreintanz lockte<br />

wieder viele Tanzbegeisterte<br />

ins Pfarrheim.<br />

Die 88 jungen Leute, die zum Ende des<br />

Kirchenjahres das Sakrament der Firmung<br />

erhalten, bedeuten ein großes <strong>St</strong>ück<br />

Hoffnung für die Zukunft unserer Kirche.<br />

Und nun stehen wir wieder vor der Zeit<br />

der Erwartung, des <strong>Advent</strong>s, die uns leider<br />

allzu oft schon mit voreiligem Lichterglanz<br />

gestört wird. Wie wichtig wäre<br />

es doch, auch die Zeiten der geheimnis-


vollen Dunkelheit zuzulassen, um dann<br />

umso mehr die strahlende Freude der<br />

Geburt Christi erleben zu können.<br />

Zum Leben gehört Beides — das frohe<br />

Helle und auch das dunkle Schwere. Wir<br />

sollten versuchen auch wieder warten zu<br />

lernen, nicht alles sofort haben zu wollen.<br />

Wenn ich weiter in die Zukunft schaue,<br />

dann steht da für unsere Gemeinde wieder<br />

mal ein Abschied an. Unsere Pastoralreferentin,<br />

Frau Ruth Huber, wird uns nach<br />

über 10 Jahren engagierter Mitarbeit in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> verlassen, um ab Januar in<br />

München die <strong>St</strong>elle der <strong>St</strong>adtjugendseelsorgerin<br />

anzutreten.<br />

Dies wird<br />

nicht nur für<br />

unsere Pfarrjugend<br />

einen<br />

großen Einschnittbedeuten,<br />

auch im<br />

PGR und in<br />

den Gottesdiensten<br />

sowie<br />

in zahlreichen<br />

anderen Bereichen<br />

wird sie<br />

uns fehlen.<br />

Ich möchte ihr auch an dieser <strong>St</strong>elle im<br />

Namen des PGR und der ganzen Gemeinde<br />

sehr, sehr herzlich danken für alles,<br />

was sie für die Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> getan<br />

hat. Möge Gott sie auch auf ihrem weiteren<br />

Weg beschützen, damit sie sich weiterhin<br />

so segensreich für die ihr anvertrauten<br />

Menschen einsetzen kann. Am<br />

Samstag, 16. Dezember werden wir nach<br />

dem Jugendgottesdienst um 18.30 Uhr bei<br />

einem gemeinsamen Fest von ihr mit allen,<br />

die dabei sein möchten, Abschied<br />

nehmen.<br />

Dennoch wird das gewohnte Leben der<br />

Pfarrgemeinde weitergehen. Die <strong>St</strong>ernsinger<br />

werden den Segen für das Neue Jahr<br />

in die Häuser tragen und Spenden für<br />

notleidende Kinder überall auf der Welt<br />

erbitten. Später im Januar dürfen wir ein<br />

Konzert genießen, diesmal mit Musik von<br />

Antonin Dvorak und Charles-Marie Widor.<br />

Es werden wieder neue Ministranten<br />

eingeführt werden, und im Fasching können<br />

sowohl die Kinder als auch die älteren<br />

Semester und beim Kehraus die ganze<br />

Gemeinde wieder mal so richtig feiern.<br />

Für das Frühjahr ist nach der guten Erfahrung<br />

im Jahr 2004 erneut ein Gottesdienst<br />

der Begegnung von Menschen mit und<br />

ohne Behinderung geplant, hierüber werden<br />

Sie zu gegebener Zeit noch genauer<br />

informiert.<br />

Alle diese Ereignisse und natürlich auch<br />

das ganz „normale“ Pfarreileben kann nur<br />

stattfinden und gelingen, wenn es Menschen<br />

gibt, die vorbereiten und planen,<br />

aber auch solche, die dann daran teilnehmen.<br />

So darf ich einerseits allen danken,<br />

die sich in verschiedenster Weise an allen<br />

unseren Aktivitäten beteiligen und engagieren.<br />

Ich darf aber auch Sie alle ganz<br />

besonders herzlich einladen, zu uns zu<br />

kommen, sich vielleicht mal auf Neues<br />

einzulassen. Wir sind immer bemüht, eine<br />

Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle<br />

angenommen und willkommen fühlen. So<br />

wollen wir mithelfen, dass unser diesjähriges<br />

Motto „Wo die Liebe ist, da ist<br />

Gott“ auch für alle spürbar wird.<br />

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine gesegnete<br />

ruhige <strong>Advent</strong>szeit, in der Zeit<br />

bleibt zum Nachdenken und zum Besinnen,<br />

und dann ein frohes Weihnachtsfest<br />

in der Freude über die Geburt unseres<br />

Herrn sowie alles Gute für das neue Jahr.<br />

Brigitte Knatz<br />

PGR-Vorsitzende<br />

7


8<br />

Literaturkreis<br />

für alle Interessierten<br />

In unserem Literaturkreis, der monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Münchner<br />

Bildungswerk stattfindet, beschäftigen<br />

wir uns mit „Novellen und Kurztexten<br />

des 18. und 19. Jahrhunderts“.<br />

Die Erzählungen von Goethe, Schiller,<br />

Hebel, E.T.A. Hoffmann, Kleist, Brentano,<br />

Büchner etc., die wir auf ihre stilistischen<br />

Merkmale und die literatur- und<br />

zeitgeschichtlichen Hintergründe hinterfragen,<br />

präsentieren eine Fülle von existentiellen<br />

Themen wie Liebe und Tod,<br />

Glück und Unglück, Schicksal und<br />

Selbstbestimmung. So bieten sie auch<br />

Anlass, einen Bezug zum Alltag des Lesers<br />

herzustellen.<br />

Haben Sie Interesse gefunden?<br />

- Dann melden Sie sich bitte bei<br />

Veronika Heitmann, Tel: 089 / 3212 0044<br />

Kirchgeld <strong>2006</strong><br />

Wie jedes Jahr bitten wir an dieser <strong>St</strong>elle<br />

um Ihren Beitrag zum Kirchgeld.<br />

Das Kirchgeld ist ein zunehmend wichtiger<br />

Baustein für die Ausgaben unserer Pfarrei.<br />

Sie können das Kirchgeld mit dem beiliegenden<br />

Überweisungsträger direkt auf das<br />

Liga-Konto der Pfarrei überweisen.<br />

Das eingezahlte Kirchgeld kann wie die<br />

Kirchensteuer ohne Obergrenze als Sonderausgabe<br />

steuerlich geltend gemacht werden.<br />

Bis € 100,- gilt dabei der Überweisungsbeleg<br />

als Beleg für das Finanzamt.<br />

Herzlichen Dank allen Kirchgeldzahlern!<br />

Andrea Zeiner, Kirchenpflegerin<br />

Der Der Papst Papst in in München<br />

München<br />

und wir sind dabei!<br />

Der Papst in München – als wir es das<br />

erste Mal hörten „der Papst kommt nach<br />

Bayern, nach München“, waren wir uns<br />

sofort einig – da müssen wir dabei sein!<br />

Die folgenden Wochen durchforsteten wir<br />

die Meldungen in der Presse über den bevorstehenden<br />

Papstbesuch, insbesondere<br />

über den Zeitpunkt der Papstmesse und die<br />

damit verbundene Vergabe der Karten. Ich<br />

glaube, wir waren unter den Ersten (der<br />

Reaktion unserer Pfarrsekretärin beim Anruf<br />

zufolge sogar die Ersten), die sich im<br />

Pfarrbüro für die Karten meldeten.<br />

Die Überlegungen, auf welche Art und<br />

Weise wir zum Messegelände gelangen,<br />

fanden durch die zum Teil panikmachenden<br />

Prognosen über überlastete S- bzw. U-<br />

Bahnen und <strong>St</strong>raßen schnell ein Ende: Das<br />

Fahrrad war für uns das Mittel zum<br />

Zweck. Bereits eine Woche vor dem Ereignis<br />

erkundeten wir den optimalen Weg!<br />

Am Sonntag, 10. September um 5.45 Uhr<br />

war es endlich soweit: Abfahrt in Unter-<br />

schleißheim, begleitet von noch zwei<br />

„Radpilgern“ zur Neuen Messe München.<br />

Anfangs noch mit Handschuhen, <strong>St</strong>irnband<br />

und dicker Jacke radelten wir über<br />

Hochbrück am Kanal entlang zur Allianz<br />

Arena. Die aufgehende Sonne erwärmte


uns schon etwas, von anderen Radlern weit<br />

und breit keine Spur. Weiter ging's zur<br />

Isar, am Poschinger Weiher vorbei nach<br />

Unterföhring: Es tauchten tatsächlich zwei<br />

weitere Radler im Morgendunst auf. In<br />

Dornach sah man die ersten Wegweiser für<br />

Busparkplätze, und Polizei war vor Ort,<br />

um den Verkehr zu lenken (wir waren aber<br />

auch hier noch so ziemlich allein auf der<br />

<strong>St</strong>raße). Am Sportplatz vorbei sahen wir<br />

dann endlich die ersten Pilgerscharen von<br />

Riem kommend. Tja, und dann an der<br />

nächsten Radwegkreuzung<br />

kamen<br />

die Pilger aus Richtung<br />

Feldkirchen<br />

und wir standen im<br />

<strong>St</strong>au, das Radeln<br />

war vorbei - eine<br />

Pilgerschlange wälzte sich die letzten drei<br />

Kilometer Richtung Papstmesse. Nach<br />

einer kurzen Kontrolle unserer Rucksäcke<br />

am Eingang waren wir um ca. 8.30 Uhr am<br />

Ziel. Jetzt die Platzsuche – wir waren<br />

durch den zugeteilten Block ja gebunden<br />

(leider kein guter Block!), und da die Menschenmenge<br />

Richtung Altar schon sehr<br />

dicht gedrängt stand, suchten wir uns einen<br />

Platz etwas weiter hinten und rollten unsere<br />

Matten aus. Dabei sein ist alles! Eine<br />

kleine Brotzeit und ein kurzes Nickerchen<br />

und der Anfahrtsweg war schnell vergessen.<br />

Mitten in der Einstimmung kommt<br />

plötzlich mehr Bewegung in die erwartungsfrohe<br />

Menge, auf einer Leinwand<br />

sehen wir den Grund: Der Papst ist angekommen<br />

und steigt ins Papamobil um.<br />

Fahnen werden geschwenkt, Beifall hallt<br />

durch die Blöcke, in den Gesichtern sieht<br />

man nur Lachen, glückliche Augen, gespannte<br />

Erwartung. Nach einer kurzen<br />

Fahrt durch die vorderen Reihen steigt<br />

„unser“ Papst aus seinem Mobil und geht<br />

winkend die <strong>St</strong>ufen zum Altar nach oben.<br />

Wir können ihn tatsächlich zwischen Lautsprecher<br />

und Fahnenstangen hindurch<br />

„live“ sehen!<br />

Der Gottesdienst beginnt. Neben uns sind<br />

Italiener, Amerikaner, Schwaben, Spanier,<br />

Franken, Kroaten, ... alle beten und singen<br />

mit, es herrscht eine frohe, glückliche<br />

<strong>St</strong>immung bei schönstem Papstwetter.<br />

Gebannt lauschen wir der Predigt von Benedikt<br />

XVI., die mehrmals durch Beifall<br />

unterbrochen wird. Nach Vater Unser und<br />

internationalem Friedensgruß beginnt die<br />

logistische Herausforderung der Kommunionausteilung.<br />

Viele gelbe Schirme zeigen<br />

die Kommunionausteiler an, es klappt<br />

hervorragend.<br />

Ja, und dann ist der Gottesdienst vorbei!<br />

Waren das jetzt wirklich zweieinhalb <strong>St</strong>unden<br />

oder lief unsere Uhr zu schnell? Irgendwie<br />

können wir uns der <strong>St</strong>immung<br />

noch nicht so recht entziehen und bleiben<br />

noch eine Weile auf unserem Platz sitzen.<br />

Doch allmählich reihen auch wir uns dem<br />

rückfließenden Pilgerstrom ein, die erste<br />

Etappe wieder schiebend, dann in einer<br />

Gruppe radelnd und dann sind wir wieder<br />

fast allein unterwegs.<br />

Schön war’s und wir waren dabei – und<br />

bei der anschließenden Brotzeit im Aumeister<br />

sind wir stolz auf unsere Papsttücher<br />

um den Hals und die Maß Bier<br />

schmeckt heute irgendwie b’sonders!<br />

Rosina und <strong>Ulrich</strong> Jenuwein<br />

9


Am Nachmittag des 10. September durften<br />

die 5 Erstkommunionkinder Vanessa<br />

Harner, Sebastian Klumpp, Sophia Saam,<br />

Thea Saam und Janine Wiesheu aus unserer<br />

Pfarrei mit einer Begleitperson an der<br />

Papstvesper im Münchner Dom teilnehmen.<br />

Insgesamt 400 Erstkommunionkinder<br />

mit einem Elternteil, mehrere 100<br />

Religionslehrer, Pastoralreferenten und<br />

Gemeindereferenten sowie über 400 Ehrenamtliche<br />

(u. a. auch unsere PGR-<br />

Vorsitzende Brigitte Knatz) waren zu<br />

dieser Feier eingeladen.<br />

Kurz nach 15 Uhr sind wir dann durch die<br />

10<br />

Der Der Papst Papst in in München<br />

München<br />

Fünf Erstkommunionkinder<br />

bei der Papstvesper<br />

Polizeikontrolle und die Personenkontrolle<br />

am Domportal in den Chorumgang des<br />

Domes eingelassen worden. Die Eltern<br />

bekamen einen <strong>St</strong>ehplatz entlang der Außenwand<br />

und die Kinder am Chorumgang.<br />

Ab 16 Uhr wurden die Kinder in<br />

die Liturgie eingewiesen. Um 17.30 Uhr<br />

kam der Papst in die Kirche und wurde<br />

mit Beifall empfangen. Er ist zwischen<br />

uns Eltern und unseren Kindern hindurchgegangen<br />

und war von uns nur einen Meter<br />

entfernt.<br />

Nachdem Papst Benedikt XVI. Platz genommen<br />

hatte, durften die Kinder vor die<br />

Chortreppe ziehen, und wir Eltern konnten<br />

durch das Gitter am Chorumgang den<br />

Gottesdienst verfolgen. Bei der Predigt<br />

sind die Kinder direkt zu Füßen des Papstes<br />

gesessen. Papst Benedikt hat seine<br />

Predigt auf uns und die Glaubensverkündigung<br />

an Kinder abgestimmt. Die Kinder<br />

durften vor dem Magnifikat ihre Blumen<br />

zu Füßen des Altares legen. Der Chor hat<br />

sehr feierliche, aber leider nicht kindgerechte<br />

<strong>St</strong>ücke gesungen. Beim Auszug<br />

nach 19 Uhr hat Papst Benedikt XVI.<br />

einigen Kindern die Hand gegeben oder<br />

sie gesegnet und ein Bad in der jubelnden<br />

Menge genommen. Es war für uns alle<br />

ein sehr großes Erlebnis, einmal so nahe<br />

am Papst zu sein.<br />

Norbert Saam


Menschen Menschen Menschen in in Not Not eine eine <strong>St</strong>imme<br />

<strong>St</strong>imme<br />

Gebetswoche für die Einheit der<br />

Christen und Weltgebetstag 2007<br />

In einem Vortrag über die Zukunft der<br />

Ökumene äußerte sich Kardinal Kasper<br />

vom päpstlichen Rat für die Einheit der<br />

Christen sinngemäß so: Nicht nur der theologische<br />

Dialog und die<br />

Kirchendiplomatie gehören<br />

zur Ökumene, wesentlich<br />

ist vielmehr der<br />

Dialog des Lebens. Dazu<br />

sind alle Christen berufen<br />

und befähigt: in Begegnungen<br />

im Alltag, im<br />

Austausch und gemeinsamem<br />

Zeugnis, in der<br />

Zusammenarbeit, in gegenseitiger<br />

Hilfe, in konfessionsübergreifenden<br />

Freundschaften und vor<br />

allem im Gebet. Nicht<br />

umsonst ist der für die<br />

Ökumene grundlegende<br />

Text nicht ein Befehl<br />

oder Gebot Jesu, sondern ein Gebet: dass<br />

alle eins seien. Die ökumenische Bewegung<br />

besteht letztendlich darin, sich dieses<br />

Gebet Jesu zu eigen zu machen und im<br />

Namen Jesu zu beten, dass alle<br />

eins sind. Das Zentrum der<br />

ökumenischen Bemühungen ist<br />

darum die Gebetswoche um<br />

die Einheit der Christen.<br />

Während dieser Gebetswoche im Januar<br />

findet seit 10 Jahren auch in den drei <strong>Unterschleißheim</strong>er<br />

Kirchengemeinden reihum<br />

ein ökumenischer Gottesdienst statt.<br />

Im kommenden Jahr ist er in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

und zwar am Donnerstag, den 25. Januar<br />

2007 um 19.30 Uhr.<br />

In jedem Jahr wird der Entwurf des Ge-<br />

Unter Gottes Zelt vereint<br />

betswochengottesdienstes von einem anderen<br />

ökumenischen Team aus den verschiedensten<br />

Regionen der Welt vorbereitet. Er<br />

steht jeweils unter einem biblischen Leitspruch.<br />

In diesem Jahr ist es ein Wort aus<br />

dem Markusevangelium: „Christus macht,<br />

dass die Tauben hören und die <strong>St</strong>ummen<br />

sprechen“. Es stammt aus einer Heilungsgeschichte<br />

und ist ein Ruf des Erstaunens<br />

über das Menschen verwandelnde<br />

Handeln Jesu.<br />

Christen aus Südafrika<br />

haben es ausgewählt und<br />

rufen auf, neu hinzusehen<br />

und hinzuhören und<br />

das Schweigen zu brechen.<br />

Wir sollen aufmerksam<br />

werden auf die<br />

Not des Nächsten und<br />

denen eine <strong>St</strong>imme geben,<br />

die durch Not und<br />

Leid sprachlos geworden<br />

sind.<br />

Für die Christen aus Südafrika<br />

sind das die Menschen,<br />

die mit HIV/AIDS<br />

infiziert sind und aus<br />

Angst und Scham über ihr Leid schweigen.<br />

Nach einem mit Erfolg von den christlichen<br />

Kirchen gemeinsam geführten Kampf<br />

gegen die Ungerechtigkeiten der Apartheid<br />

ist dies ihre neue Herausforderung. Ein oft<br />

zitiertes Wort ist „AIDS braucht eine geeinte,<br />

keine gespaltene Kirche“.<br />

Durch das konfessionsübergreifende Gebet<br />

stärken wir unsere Verbundenheit im<br />

Glauben in unserem Ort und unsere Solidarität<br />

mit den Menschen in Not — hier<br />

und weltweit.<br />

Um diese Solidarität geht es<br />

auch beim zweiten ökumenischen<br />

Gottesdienst im Jahr,<br />

dem Weltgebetstag. Er findet am 2. März<br />

11


2007 um 18.00 Uhr in <strong>St</strong>. Korbinian<br />

statt. Das Thema „Unter Gottes Zelt vereint“<br />

haben Frauen aus Paraguay ausgewählt,<br />

die damit auf die Situation in ihrem<br />

Land aufmerksam machen wollen. Paraguay<br />

ist ein agrarisch geprägtes Land, das die<br />

schwächste Wirtschaftsleistung Lateinamerikas<br />

aufweist. Schattenwirtschaft und<br />

Korruption prägen das Land. Nur 33 % der<br />

Bevölkerung haben Zugang zu sauberem<br />

Trinkwasser und nur 20 % sind krankenversichert.<br />

Die Müttersterblichkeit ist die<br />

zweithöchste in ganz Lateinamerika.<br />

Und doch gibt es Hoffnung: Frauen beginnen<br />

sich auf vielerlei Weise an der demokratischen<br />

Umgestaltung des Landes zu<br />

beteiligen. Sie engagieren sich für Landreformen,<br />

vermarkten gemeinsam ihre Produkte,<br />

gründen Beratungsstellen für Frauen<br />

und arbeiten in Kirchengemeinden und<br />

Nichtregierungsorganisationen mit.<br />

Seit 1986 gibt es das Paraguayische Weltgebetstagskomitee.<br />

26 Frauen aus zehn<br />

verschiedenen Konfessionen haben die<br />

Materialien für den Weltgebetstag 2007<br />

zusammengetragen. Das ökumenische<br />

Miteinander im Weltgebetstag ist einzigartig<br />

und beispielgebend für die Kirchen in<br />

Paraguay.<br />

Der Gottesdienst selbst bringt zum Ausdruck,<br />

dass wir in der Erinnerung an Gottes<br />

gute Schöpfung, in der Erinnerung an<br />

Gottes Zusage an uns alle, dazu berufen<br />

sind, in Einheit, Frieden und Gerechtigkeit<br />

zusammenzuleben (Eph. 4,1-16).<br />

Die Frauen aus Paraguay sind überzeugt:<br />

Der Weltgebetstag ist ein Weg, der uns in<br />

all unserer Verschiedenheit eint. Lassen<br />

Sie uns am Weltgebetstag miteinander<br />

beten für die Menschen in Paraguay, mit<br />

denen wir „unter Gottes Zelt vereint“ sind.<br />

Brigitte Fleischmann<br />

Christina Halisch<br />

12<br />

Kinderbibelwoche<br />

<strong>2006</strong><br />

<strong>2006</strong><br />

Am 19. Oktober war es<br />

schließlich so weit. Unser<br />

Kinderbibelbaum, eine rotblühende<br />

Kastanie, wurde<br />

im Valentinspark gepflanzt.<br />

Zunächst trafen sich die<br />

Kinder, von denen viele<br />

schon bei der Kinderbibelwoche<br />

mitgemacht hatten,<br />

an der Kirche, um dann bei<br />

strahlendem Sonnenschein<br />

zum Valentinspark zu gehen,<br />

wo der Baum schon<br />

wartete.<br />

Nach einer kleinen Feier mit Liedern und<br />

Texten wurde der Baum gesetzt. Viele<br />

fleißige Hände schaufelten Erde und gossen<br />

gründlich.<br />

Schließlich wurde noch eine Tafel gesetzt,<br />

die erklärt, wie dieser Baum hierher<br />

kam.<br />

Zum Abschluß konnten sich die kleinen<br />

und großen Helfer an Fladenbrot stärken.<br />

Jetzt hoffen wir, daß der Baum gut<br />

wächst und den Kindern am Spielplatz im<br />

Sommer reichlich Schatten spendet.<br />

(Der Baum steht.)�


Messe de Noel<br />

Weihnachtsmesse<br />

In diesem Jahr singt der Chor <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> am<br />

2. Weihnachtstag im Gottesdienst um 10.00<br />

Uhr eine Weihnachtsmesse des französischen<br />

Komponisten Fernand de La Tombelle<br />

(1854 – 1928).<br />

Die vielfältigen Werke des in Paris geborenen<br />

und hier in<br />

Deutschland weitgehendunbekanntenKomponisten<br />

wurden zu<br />

seinen Lebzeiten<br />

sehr oft aufgeführt.<br />

Zuerst<br />

schrieb er Orchester-,<br />

Kammer- und Orgelmusik, in<br />

den letzten Lebensjahren dann<br />

geistliche Werke wie Messen,<br />

Oratorien und Motetten. Unsere<br />

wirklich liebenswerte „Weihnachtsmesse“<br />

stammt aus dieser Zeit.<br />

Harmonisch und melodisch steht sie<br />

ganz in der Tradition französisch-<br />

romantischer Kirchenmusik.<br />

Zwischen den Choreinsätzen<br />

erklingen immer wieder –<br />

hauptsächlich in der Orgelbegleitung,<br />

manchmal<br />

aber auch im Orchester<br />

(<strong>St</strong>reicher und Klarinette)<br />

– französische<br />

Weihnachtslieder, die<br />

zum größten Teil auch<br />

bei uns bekannt sind.<br />

Ein stimmungsvolles<br />

Weihnachtserlebnis –<br />

mit einem kleinen Rätsel:<br />

Erkennen Sie die Melodie? Hier schon<br />

einmal für Interessierte einige Hinweise:<br />

das alles können Sie wiederfinden.<br />

Brigitte Gabriel<br />

13


14<br />

Chor und Orgelmusik der Romantik<br />

Romantik? Nein, danke!<br />

So oder ähnlich reagieren manche auf<br />

dieses <strong>St</strong>ichwort. In ihren Augen ist Romantik<br />

nicht zeitgemäß.<br />

Die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> lädt zum Jahresbeginn<br />

2007 zu einem Kirchenkonzert gerade<br />

zu diesem Thema ein. Kirchenmusikerin<br />

Brigitte Gabriel stellt die Musik dieser<br />

Zeit in den Mittelpunkt.<br />

Diese Epoche im 19. Jahrhundert hat viele<br />

Glanzpunkte vorzuweisen. Individualität<br />

wurde groß geschrieben. Die Künstler<br />

wandten sich von der Gegenwart ab und<br />

verherrlichten die Natur und die Idylle.<br />

Nicht nur die Maler und Dichter schufen<br />

unvergleichliche Werke. Gerade in der<br />

Musik gelang es den Komponisten Neues<br />

zu schaffen. Ein breites Spektrum an<br />

Opern, Sinfonien und Liedern entstand.<br />

Es ist die Zeit Schuberts, Wagners, Verdis<br />

und auch Johann <strong>St</strong>rauß’.<br />

In Böhmen wirkte<br />

Antonin Dvorak<br />

(1841—1904). Mit<br />

16 Jahren kam er<br />

an die Prager Orgelschule.<br />

Später<br />

war er als Bratschist<br />

und Organist<br />

tätig. Seine<br />

ersten Kompositionen erklangen 1872. Im<br />

Konzert kommt seine 1887 komponierte<br />

Messe in D-Dur zur Aufführung.<br />

Es wirken mit der Chor <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> und als<br />

Solisten Andrea Wrage (Sopran), Jeannine<br />

Mootz (Alt), Adrian Sandu (Tenor)<br />

und Klaus Basten (Bass). An der Orgel<br />

Holger Boenstedt.<br />

Bildet die Orgel in der Dvorak-Messe die<br />

Begleitung, so kommt sie in den weiteren<br />

Programmpunkten als Soloinstrument voll<br />

zur Geltung. Sätze aus verschiedenen Orgelsinfonien<br />

von Charles-Marie Widor<br />

(1845-1937) kommen zur Aufführung.<br />

Als Nachfolger von<br />

Caesar Franck lehrte<br />

Widor am Pariser<br />

C o n s e r v a t o i r e<br />

Kontrapunkt und<br />

Fuge. Unter anderen<br />

war Albert Schweitzer sein Schüler. Er<br />

entdeckte die Orgel auch als Konzertinstrument<br />

und ist Schöpfer von 10 Orgelsinfonien.<br />

Er fordert vom Organisten Virtuosität<br />

und hohes Können.<br />

Dies bringt Holger Boenstedt sicherlich<br />

mit. Sein <strong>St</strong>udium in Detmold und Hamburg<br />

sowie Meisterkurse bei bedeutenden<br />

Interpreten bilden das Fundament seines<br />

Könnens. Mit seinen Konzerten hat er sich<br />

einen herausragenden Ruf erworben. Für<br />

seine Verdienste wurde er mit dem Ehrentitel<br />

Kirchenmusikdirektor ausgezeichnet.<br />

Beruflich wirkt er als Kantor und Organist<br />

an der Markuskirche in München.<br />

Für Freunde der Musik ist dieses Konzert<br />

eine Gelegenheit, einige Nuancen der Romantik<br />

näher kennen zu lernen.<br />

Denn: Romantik? Ja, bitte!<br />

Hans Kernl<br />

Chor- und Orgelmusik der Romantik<br />

Konzert in der neuen Kirche <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>,<br />

<strong>Unterschleißheim</strong> am Münchner Ring.<br />

Sonntag, 21. Januar 2007, 17.00 Uhr.<br />

Karten an der Abendkasse.


Schleißheimer Schleißheimer Tisch<br />

Tisch<br />

Eine gute Sache<br />

Die Tafeln für Bedürftige – das ist eine<br />

gute Sache! Das dachten sich auch Mitarbeiterinnen<br />

der Caritas-Sozialstation <strong>Unterschleißheim</strong><br />

und organisierten deshalb im<br />

Herbst 2005 ein Treffen, bei dem es um<br />

den Aufbau einer solchen „Tafel“ hier bei<br />

uns in <strong>Unterschleißheim</strong> ging. Ca. 30 Gemeindemitglieder<br />

fanden sich sofort zur<br />

Mitarbeit bereit. Frau Irschina hatte bereits<br />

die Geschäftsleute am Ort angeschrieben<br />

und um Bereitstellung von Lebensmitteln<br />

gebeten. Unterstützt wurde diese Anfrage<br />

durch ein Empfehlungsschreiben von Bürgermeister<br />

Zeitler.<br />

Am 25.11.2005 startete nun der „Schleißheimer<br />

Tisch“. Voller Optimismus fuhren<br />

wir zu Aldi, Lidl, Minimal, Plus, zum Naturkostladen<br />

in der Buchenstraße, zum<br />

Obsthaus deMarco, zum Rewemarkt der<br />

Familie Ungnadner in Haimhausen, zum<br />

türkischen Obstladen in der Alleestraße, zu<br />

den Bäckereien Kistenpfennig und Welter.<br />

Wir waren überrascht über den großen Zuspruch.<br />

Was wir bedauerten, war, dass die<br />

anderen großen Lebensmittelketten am Ort<br />

ihre Unterstützung verweigerten. Wir würden<br />

uns freuen, wenn sie ihre Entscheidung<br />

noch einmal überdenken und uns in Zukunft<br />

ebenfalls unterstützen würden.<br />

Zur ersten Ausgabe kamen etwa 10 Klien-<br />

ten. Inzwischen ist die Zahl der ausgegebenen<br />

Berechtigungsscheine auf 130 gestiegen.<br />

Auch Oberschleißheimer Bürger nehmen<br />

das Angebot des Schleißheimer Tisches<br />

inzwischen wahr. Seit dieser Zeit<br />

werden wir auch von Aldi Oberschleißheim<br />

und von HIT unterstützt.<br />

Die Mitarbeiter des Schleißheimer Tisches<br />

organisieren sich in der Zwischenzeit ganz<br />

selbständig. Wir kümmern uns um die Ausgabe<br />

der Berechtigungsscheine, organisieren<br />

den Fahrdienst, den Aufbau, die Ausgabe,<br />

die Entsorgung der Abfälle und Kartons<br />

und sprechen uns untereinander ab, wenn<br />

einer einmal ausfällt. Außerdem haben wir<br />

an Erntedank ein Extrapaket für alle Berechtigten<br />

gepackt, unterstützt auch durch<br />

das Kartoffelcenter Nord, das uns 2 Zentner<br />

Kartoffeln schenkte. In dem Paket waren<br />

Grundnahrungsmittel, die es sonst nicht<br />

gibt, wie Mehl, Zucker, Nudeln oder Reis.<br />

Diese Sonderaktion soll an <strong>Weihnachten</strong><br />

wiederholt werden. Ein großer Dank geht<br />

heute schon an die Realschüler aus Ismaning,<br />

die zu Nikolaus für die Kinder der<br />

Berechtigten Päckchen zusammenstellen.<br />

Und aus unserer Gemeinde hat am 3.11.<br />

eine Firmhelferin im Rahmen der Firmvorbereitung<br />

bei der Lebensmittelausgabe<br />

mitgeholfen.<br />

Bedanken möchten wir uns auch bei der<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>, die uns nicht nur einen<br />

Vorratsraum zur Verfügung gestellt<br />

hat, sondern mit Frau Huber auch eine<br />

Begleiterin, durch deren konstruktives Mitdenken<br />

und Mitwirken viele Ideen auf den<br />

richtigen Weg gebracht wurden.<br />

Der Schleißheimer Tisch ist eine gute Sache<br />

– das schätzen nicht nur die vielen Berechtigten,<br />

die sich jeden Freitag ab 10 Uhr<br />

zur Lebensmittelausgabe einfinden, das<br />

finden auch alle Mitarbeiter.<br />

Brigitte Fleischmann, Eva Wendlinger<br />

15


Gottesdienstordnung für den <strong>Advent</strong><br />

Freitag, 1.12.<br />

Neue Kirche 16.00 Uhr Firmung mit Weihbischof Siebler<br />

Samstag, 2.12.<br />

Neue Kirche 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst mit <strong>Advent</strong>skranzsegnung<br />

Sonntag, 3.12. 1. <strong>Advent</strong>ssonntag<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Gottesdienst<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

Pfarrsaal 10.00 Uhr Kindergottesdienst und Bibelgespräch<br />

Neue Kirche 18.00 Uhr Gottesdienst mit Firmlingen<br />

Mittwoch, 6.12.<br />

Alte Kirche 6.00 Uhr Engelamt<br />

Samstag, 9.12.<br />

Neue Kirche 16.00 Uhr Abfahrt – <strong>Advent</strong>swallfahrt nach Weihenlinden<br />

Neue Kirche 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst<br />

Sonntag, 10.12. 2. <strong>Advent</strong>ssonntag<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Gottesdienst<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Familiengottesdienst<br />

Alte Kirche 17.00 Uhr Bayrisches <strong>Advent</strong>skonzert<br />

Mittwoch, 13.12.<br />

Alte Kirche 6.00 Uhr Engelamt<br />

Donnerstag, 14.12.<br />

Neue Kirche 19.30 Uhr Bußgottesdienst (keine Abendmesse)<br />

Samstag, 16.12.<br />

Kapelle 17.30-18.15 Uhr Beichtgelegenheit<br />

Neue Kirche 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst, Gestaltung: Jugend<br />

Sonntag, 17.12. 3. <strong>Advent</strong>ssonntag<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Gottesdienst<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

Neue Kirche 17.00 Uhr <strong>Unterschleißheim</strong>er <strong>Advent</strong>ssingen<br />

MGV-Lohhof, Volksmusikgruppe u. <strong>St</strong>adtkapelle<br />

Mittwoch, 20.12.<br />

Alte Kirche 6.00 Uhr Engelamt<br />

Samstag, 23.12.<br />

Kapelle 17.30-18.15 Uhr Beichtgelegenheit<br />

Neue Kirche 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst<br />

Sonntag, 24.12. 4. <strong>Advent</strong>ssonntag und Heilig Abend<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Gottesdienst<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr kein Gottesdienst<br />

18


Gottesdienstordnung für die Feiertage<br />

Sonntag, 24.12. Feier des Hl. Abends<br />

Neue Kirche 15.00 Uhr Kindermette<br />

Neue Kirche 16.30 Uhr Kindermette<br />

Friedhof-Lohhof 15.00 Uhr weihnachtliche Bläsermusik<br />

Waldfriedhof 15.45 Uhr weihnachtliche Bläsermusik<br />

Friedhof-Alte Kirche 16.30 Uhr weihnachtliche Bläsermusik<br />

Neue Kirche 23.00 Uhr Christmette ADVENIAT - Sammlung<br />

Volksmusikgruppe Lohhof und Orgel<br />

Montag, 25.12. 1. Weihnachtstag<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Festgottesdienst ADVENIAT - Sammlung<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Festgottesdienst ADVENIAT - Sammlung<br />

Trompete und Orgel<br />

Alte Kirche 18.00 Uhr feierliche Vesper mit Schola<br />

Dienstag, 26.12. 2. Weihnachtstag - Fest des Heiligen <strong>St</strong>ephanus<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Festgottesdienst<br />

Schubert-Messe mit Bläsern<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Festgottesdienst<br />

Orchestermesse<br />

Samstag, 30.12.<br />

Neue Kirche 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst<br />

Sonntag, 31.1. Fest der Heiligen Familie<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Jahresabschluss<br />

Montag, 1.1. Neujahr - Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

Neue Kirche 18.30 Uhr Gottesdienst mit Aussendung der <strong>St</strong>ernsinger<br />

Samstag, 6.1. Erscheinung des Herrn - Dreikönigsfest<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Gottesdienst,<br />

Segnung von Weihrauch, Wasser und Kreide<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Rückkehr der<br />

<strong>St</strong>ernsinger, anschließend Segnung von Weihrauch,<br />

Wasser und Kreide<br />

Sonntag, 7.1. Taufe des Herrn<br />

Alte Kirche 8.30 Uhr Gottesdienst<br />

Neue Kirche 10.00 Uhr Festgottesdienst<br />

19


20<br />

Termine<br />

Freitag, 1. Dezember 16.00 Uhr Firmung mit Weihbischof Siebler<br />

Samstag, 9. Dezember 16.00 Uhr <strong>Advent</strong>swallfahrt nach Weihenlinden<br />

Sonntag, 10. Dezember 17.00 Uhr Bayrisches <strong>Advent</strong>skonzert Alte Kirche<br />

Samstag, 16. Dezember 19.30 Uhr Fest zum Abschied von Frau Huber Pfarrsaal<br />

Sonntag, 17. Dezember 17.00 Uhr <strong>Unterschleißheim</strong>er <strong>Advent</strong>ssingen Neue Kirche<br />

Montag, 1. Januar 18.30 Uhr Aussendung der <strong>St</strong>ernsinger<br />

1.-5. Januar <strong>St</strong>ernsinger unterwegs<br />

Samstag, 6. Januar 10.00 Uhr Rückkehr der <strong>St</strong>ernsinger Neue Kirche<br />

Samstag, 13. Januar 9-10.30 Uhr Bazar für Erstkommunionkleidung <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

Sonntag, 21. Januar 17.00 Uhr Chorkonzert Neue Kirche<br />

21.-22. Januar Jugendfreizeit Lofer<br />

Donnerstag, 25. Januar 19.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst zur Gebetswoche<br />

für die Einheit der Christen Neue Kirche<br />

Samstag, 27. Januar 15.00 Uhr Kinderfasching<br />

Sonntag, 28. Januar 10.00 Uhr Ministranteneinführung Neue Kirche<br />

Donnerstag, 1. Februar 19.00 Uhr Dankeschönabend Pfarrsaal<br />

Freitag, 2. Februar 18.30 Uhr Lichtmess<br />

Dienstag, 20. Februar 19.00 Uhr Kehraus<br />

Mittwoch, 21. Februar 16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Aschenkreuz<br />

19.30 Uhr Aschermittwochsgottesdienst<br />

Freitag, 2. März 18.00 Uhr Weltgebetstag <strong>St</strong>. Korbinian<br />

9./10.. März Besinnungstag 2007<br />

Sonntag, 13. Mai 10.00 Uhr Erstkommunion, Ganghoferschule<br />

Sonntag, 20. Mai 10.00 Uhr Erstkommunion, Michael-Ende-Schule<br />

Alle Termine und vieles mehr finden Sie auch im Internet unter<br />

www.st-ulrich-ush.de<br />

Regelmäßige Gottesdienstangebote:<br />

Samstag 18.30 Uhr Vorabendgottesdienst Neue Kirche<br />

Sonntag 8.30 Uhr Gottesdienst Alte Kirche<br />

10.00 Uhr Pfarrgottesdienst Neue Kirche<br />

19.00 Uhr Abendgottesdienst <strong>St</strong>. Wilhelm, Oberschleißheim<br />

Dienstag 18.30 Uhr Gottesdienst Neue Kirche<br />

Mittwoch 9.00 Uhr Gottesdienst Alte Kirche<br />

Donnerstag 18.30 Uhr Gottesdienst Neue Kirche<br />

Freitag 17.00 Uhr Rosenkranz Neue Kirche<br />

(ab Ostern 18.30 Uhr)<br />

1. Schweden, 2. Mexiko, 3. Spanien, 4. Griechenland, 5. Irland, 6. Frankreich, 7. Brasilien, 8. Philippinen,<br />

9. USA, 10. Israel, 11. England, 12. Alaska, 13. Finnland


erreichbar<br />

Pfarrer Franz Muck nach Vereinbarung Tel.: 315 66 720<br />

franz.muck@st-ulrich-ush.de<br />

Diakon Werner Schmidt nach Vereinbarung Tel.: 315 66 721<br />

werner.schmidt@st-ulrich-ush.de<br />

Pastoralreferentin Ruth Huber nach Vereinbarung Tel.: 310 46 15<br />

ruth.huber@st-ulrich-ush.de (bis 31.12.<strong>2006</strong>)<br />

Kirchenmusikerin Brigitte Gabriel nach Vereinbarung Tel.: 374 88 731 (AB)<br />

musik@st-ulrich-ush.de<br />

Pfarrbüro - Sekretärinnen :<br />

Ursula Zimmermann, Brigitte Lang Tel.: 310 46 15, Fax: 310 50 48<br />

buero@st-ulrich-ush.de<br />

Montag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Wir sind für Sie da<br />

Mittwoch 9.00 - 10.30 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

15.00 - 18.30 Uhr<br />

jetzt auch im Internet unter www.st-ulrich-ush.de<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>: Tel.: 310 37 69<br />

kindergarten@st-ulrich-ush.de<br />

Freitag 9.00 - 12.00 Uhr<br />

15.00 - 17.00 Uhr<br />

Caritas Sozialstation: Tel.: 321 83 20, Fax: 321 83 253<br />

Caritas.ush@telda.net Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8.00 - 17.00, Fr. - 14.00 Uhr<br />

Bankverbindung: Raiffeisenbank München Nord, BLZ 701 694 65<br />

Konto Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>: 27 00 425; Spendenkonto: 10 27 00 425<br />

Spendenkonto Ausbildungsbeihilfe Manila: 25 63 827<br />

Spendenkonto Kirchenbauverein <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>: 25 93 998<br />

Spendenkonto Liga (ua. Kirchgeld) BLZ 750 90 300, Kirchenstiftung <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>:210 56 67<br />

Bitte bei Spenden immer Zweck angeben.<br />

Bei Spenden bis € 100,- gilt der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung, bei darüber<br />

hinaus gehenden Spenden erhalten Sie eine Quittung.<br />

Kirchenverwaltung:<br />

Kirchenpflegerin Andrea Zeiner Tel.: 310 61 76<br />

Pfarrgemeinderat:<br />

Vorsitzende Brigitte Knatz Tel.: 310 93 92<br />

brigitte.knatz@web.de<br />

Und wenn Sie uns mal nicht erreichen...<br />

Anrufen.... darüber reden... TELEFONSEELSORGE MÜNCHEN TAG UND NACHT<br />

Evangelisch 0800-111 0 111<br />

Katholisch 0800-111 0 222 Zum Nulltarif zu erreichen!<br />

21


Kinder sagen ja zur Schöpfung! – So lautet<br />

dieses Mal das Motto für die <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />

Bundesweit machen die <strong>St</strong>ernsinger diesmal<br />

mit dem Leitwort „Kinder sagen ja zur<br />

Schöpfung! – Tianay ny Haritanan’Atra!“<br />

deutlich, dass Kindern überall auf der Welt<br />

der Schutz von Natur und Umwelt wichtig<br />

ist. Beispielland der diesjährigen<br />

Aktion ist Madagaskar,<br />

aus dessen Landessprache<br />

auch die Übersetzung<br />

des Leitworts stammt.<br />

In vielen der ärmeren Länder<br />

behindern die Abholzung<br />

des Waldes – was für<br />

Madagaskar ganz besonders<br />

gilt, der Klimawandel<br />

und die Umweltverschmutzung<br />

einen wirtschaftlichen<br />

und sozialen Fortschritt.<br />

Gemeinsam mit ihren jugendlichen<br />

und erwachsenen<br />

Begleitern wollen auch<br />

die <strong>St</strong>ernsinger aus <strong>Unterschleißheim</strong><br />

ihren Blick auf<br />

die Gefährdung der Umwelt im Beispielland<br />

richten und damit zeigen, dass sie die<br />

Sorgen der Kinder dort teilen. Die <strong>St</strong>ernsinger<br />

setzen sich dafür ein, dass in Madagaskar<br />

und in allen anderen Teilen der Welt<br />

konkrete Maßnahmen zur Verbesserung<br />

und für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen<br />

von Kindern ergriffen werden.<br />

22<br />

Mit den Erlösen aus der Aktion Dreikönigssingen<br />

können unter anderem Bildungs-<br />

und Ausbildungprojekte unterstützt<br />

werden, in denen Kinder und Jugendliche<br />

einen sorgsamen Umgang mit der Natur<br />

lernen. Gesundheits- und Ernährungsprojekte<br />

können darüber hinaus die akuten<br />

Folgen von Umweltzerstörung und Klimawandel<br />

lindern.<br />

Die Aktion Dreikönigssingen ist die weltweit<br />

größte Solidaritätsaktion, bei der sich<br />

Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie<br />

wird getragen vom Kindermissionswerk<br />

„Die <strong>St</strong>ernsinger“ und vom Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich<br />

können mit den Mitteln aus der Aktion<br />

rund 3.000 Projekte für Not leidende Kinder<br />

in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien<br />

und Osteuropa unterstützt werden.<br />

Da wir bei der letzten Aktion<br />

in einigen Gebieten die<br />

Erfahrung machen mussten,<br />

dass bereits vor <strong>Weihnachten</strong><br />

falsche <strong>St</strong>ernsinger unterwegs<br />

waren, weisen wir<br />

noch einmal darauf hin,<br />

dass die <strong>St</strong>ernsinger der<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> nur in der<br />

Zeit vom 01. – 05. Januar<br />

2007 in den <strong>St</strong>raßen von<br />

<strong>Unterschleißheim</strong> unterwegs<br />

sind und immer einen<br />

Ausweis mitführen. Mit<br />

d e m K r e i d e z e i c h e n<br />

„20*C+M+B+07“ bringen<br />

sie als die Heiligen Drei<br />

Könige den Segen<br />

„Christus segne dieses<br />

Haus“ zu Ihnen und hoffen auf offene Türen<br />

und Herzen.<br />

Wenn Sie auf jeden Fall einen Besuch<br />

wünschen, melden Sie sich bitte bis<br />

31.12.06 bei Frau Madl (Tel. 310 23 67).<br />

Marianne Madl<br />

Ute Linberg


Wo man singt, da lass Dich nieder, …<br />

Benefizkonzert der Glorifiers<br />

...schön, dass Sie sich heute bei strahlendem<br />

Herbstwetter in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> zum Benefizkonzert<br />

niedergelassen haben.<br />

Wir möchten Ihnen, lieber Konzertbesucher<br />

in der Beurteilung der Veranstaltung<br />

keineswegs vorgreifen, aber so viel sei<br />

gesagt – uns erwarten „60 stimmungsvolle<br />

Minuten“ eines gesanglich fein arangierten<br />

Klangkörpers, der „Glorifiers“.<br />

(reines Insiderwissen, da Frau Kowoll, Heilpädagogin<br />

der Einrichtung, Mitglied der Glorifiers ist)<br />

So gesehen und gehört am Samstag, 30.<br />

September <strong>2006</strong>, an dem der Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> zu seinem ersten Benefizkonzert<br />

zugunsten der Integrationskinder<br />

eingeladen hat.<br />

Mit den ersten Tönen umfing der Chor<br />

die Zuhörerschaft und entführte sie in die<br />

Welt der Gospels und Spirituals.<br />

Dass in diesem Bereich der religiösen<br />

Lieder auch Kinderlieder und deren Interpretationen<br />

Platz haben, bewiesen die<br />

kleinen „Nachwuchssänger“ aus dem<br />

Kindergarten. Unter der Leitung von Frau<br />

Kowoll und Frau Ecker erklang „sing and<br />

pray“, das mit sichtlichem Spaß und ge-<br />

bührendem Ernst von den Kindern vorgetragen<br />

wurde.<br />

Die Liederauswahl an diesem Nachmittag<br />

zeichnete einen gelungen Spannungsbogen,<br />

der die Konzertbesucher zum Klatschen<br />

und Lauschen gleichermaßen veranlasste.<br />

Die witzige und tiefgründigeProgrammführung<br />

durch Herrn<br />

Perret (Chorgründer),<br />

rundete diesen Gesamteindruck<br />

stimmig<br />

ab.<br />

Mit einem musikalischen<br />

Friedenswunsch<br />

klang eine sonnige<br />

<strong>St</strong>unde in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

aus.<br />

Am Applaus und den<br />

freudigen Gesichtern<br />

war unschwer die Beurteilung abzulesen:<br />

„Klasse! Mensch, was für tolle <strong>St</strong>immen;<br />

gut, dass wir gekommen sind“.<br />

Vielen Vielen Vielen herzlichen herzlichen Dank Dank für für für Ihre Ihre Spende!!!<br />

Spende!!!<br />

Im Namen der Integrationskinder von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong> möchten wir uns sehr herzlich für<br />

Ihre großzügige Spende von insgesamt<br />

€ 400,- bedanken, die wir durch das Benefizkonzert<br />

eingenommen haben. Wir<br />

werden davon geeignetes Diagnose- und<br />

Fördermaterial für den Integrationsbereich<br />

anschaffen.<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

23


Firmung <strong>2006</strong><br />

„Hatte Jesus eine Freundin?“<br />

„Und wie hat er überhaupt gelebt?“<br />

„<strong>St</strong>immt das, was über ihn in der Bibel<br />

steht?“ Das sind nur drei Fragen, die Jugendliche<br />

mir im Gespräch zu Beginn der<br />

Firmvorbereitung gestellt haben. „Was<br />

gibt es einem, an Jesus Christus zu glauben?“<br />

und „Was machen die da in der <strong>St</strong>.<br />

<strong>Ulrich</strong>sgemeinde eigentlich genau?“ Zwei<br />

andere Fragen. Diese und andere Fragen<br />

bestimmen den Fortgang der Firmvorbereitung,<br />

zu der sich in diesem Jahr 88 Jugendliche<br />

angemeldet haben und die am<br />

1. Dezember mit der Spendung des Sakramentes<br />

der Firmung durch Weihbischof<br />

Engelbert Siebler ihren Abschluss findet.<br />

Juliana Ammer<br />

<strong>St</strong>efanie Bartsch<br />

Florian Danzl<br />

Florian Friebe<br />

Gregor Malta<br />

Michael Miedanner<br />

Raffaele Porcelli<br />

Christian Salzmann<br />

Emanuel Schuller<br />

Dagmar Bäumler<br />

Caroline Dopfer<br />

Martina Rehfeldt<br />

Sabrina Sauter<br />

Claudia Schedlbauer<br />

Julia Sirl<br />

Natalie <strong>St</strong>raßer<br />

Anne Cordes/<br />

Margit Scherer<br />

Julia Froschermeier<br />

Elisabeth Glatz<br />

Isabelle Groener<br />

Marco Karolidis<br />

Deniz Krimmer<br />

Sebastian Müller<br />

Vanessa Zeiner<br />

24<br />

Angelika Dennemarck/<br />

Heidi Hiermeier<br />

Marie-Theres Aumeier<br />

Michael Boos<br />

Isabell Fastus<br />

Marco Gellner<br />

Julian Hagner<br />

Veronika Hoderlein<br />

Caroline Karlstetter<br />

Julia Kolb<br />

Amelie Wischer<br />

Nardina Gnandt/<br />

Konstantin Ponschab<br />

Franziska Bäumler<br />

Valerie Frey<br />

Alisa Hartmann<br />

Bianca Kothe<br />

Kristina Neubauer<br />

Sabrina Spängler<br />

Andrea Zaglauer<br />

Gerhard Hering<br />

Benjamin Boos<br />

Dieter Babuczki<br />

Maximilian Felkel<br />

Magdalena Kraft<br />

Nadine Listl<br />

Patrick Messer<br />

Wer Jesus Christus war, werden die Jugendlichen<br />

am Ende der Vorbereitung sicher<br />

genau wissen. Ob sie ihr Leben auch<br />

durch seinen Geist bestimmen lassen,<br />

liegt an vielen Dingen, nicht zuletzt an ihrer<br />

eigenen Bereitschaft, sich auf eine intensive<br />

Beziehung zu diesem Jesus Christus<br />

einzulassen. Dass sie unsere Begeisterung,<br />

die Begeisterung der Pfarrgemeinde<br />

und der Firmhelferinnen und Firmhelfer<br />

für ein Leben im Geiste Jesu Christi<br />

spüren konnten, das hoffen wir.<br />

Im Namen der Firmhelferinnen<br />

und Firmhelfer<br />

Ruth Huber<br />

Benedikt Neumair<br />

Patrick Saierli<br />

Ralf Huthmacher<br />

Marco Engel<br />

Daniel Hiermeier<br />

Bastian Mühlberger<br />

Bastian Reiss<br />

Marcel Schmalzl<br />

Richard v. Poschinger<br />

Tobias Zaschka<br />

Daniela Kummerer<br />

Andreas Dölpl<br />

Benno Karl<br />

Melinda Kunz<br />

Thomas Moosmüller<br />

Felicitas Riederle<br />

Patrick Seibert<br />

Sergio Vasconcelos<br />

Antoinette Radtke<br />

Magnus Jahnen<br />

Florian Lutz<br />

Doroteja Ozimec<br />

Michael Penninger<br />

Valentin Voinot<br />

Ruth Huber<br />

Ines Fridau<br />

Angelika Schoof<br />

Raphael Hastreiter<br />

Maximilian Kling<br />

Martin Kropp<br />

Johannes Kummerer<br />

Andreas Metzl<br />

Maximilian Scholz<br />

Sebastian Schoof<br />

Robert Suadicani<br />

Anna Bergmoser<br />

Bianca Gibisch<br />

Hanna Glashauser<br />

<strong>St</strong>efanie Riedinger<br />

Corinna Scherer<br />

Sabine <strong>St</strong>adler<br />

Lukas Suadicani<br />

Nicole Vavra<br />

Michael Zeindl<br />

Oliver De Graeve<br />

Patrick Kramer<br />

Tobias Richert<br />

Sabrina Rieger<br />

Dominik Schmitz<br />

Andrea Weyerer<br />

<strong>St</strong>efanie Zeindl<br />

Tobias Zeindl


Chronik <strong>2006</strong><br />

19.6.<strong>2006</strong> - 27.11.<strong>2006</strong><br />

Taufen:<br />

Johanna Goebel<br />

Julia Böck<br />

Jamie Reheis<br />

Mathild Schneider<br />

Eva Schneider<br />

Marie-Christin Mitterer<br />

Vincent <strong>St</strong>adler<br />

Luis Reiser<br />

Maximilian Ratzesberger<br />

Beatric Gernert<br />

Luis Aigner<br />

Christoph Pichlmeier<br />

Christopher Popowitsch<br />

Philipp Sommer<br />

Aylin Bollinger<br />

Luka <strong>St</strong>einle<br />

Lukas Hantschel<br />

Leon Zidov<br />

Maria Wannek<br />

Nico Harth<br />

Kilian Jörg<br />

Lisa Hüls<br />

Nico Tartaglione<br />

Noah Fehrenbach<br />

Annika Sroka<br />

Nadine Sedlmayer<br />

Trauungen:<br />

Thomas Drescher - Sabine <strong>St</strong>adler<br />

Ivo Kupresakovic - Iva Biste<br />

Florian Kappeller - Alexandra Buchmelter<br />

Falk Schurter - Esther Jaspert<br />

Ralf Ratzesberger - Sabine Ratzesberger<br />

Florian <strong>St</strong>adler - Sandra Ly<br />

Thomas Kirchhelle - Lisa Kirchhelle<br />

Michael Berthold - Christine Gottschalk<br />

Rene Günster - Clarissa Holzapfel<br />

Marcus Aichberger - Berit Aichberger<br />

Thomas Bauer - Daniela Wellmann<br />

Harley Bollinger - Johanna Bollinger<br />

Trauungen auswärts:<br />

Jens Kroha - Silvana Vogt<br />

Sven Jeannot - Sabrina God<br />

Michael Schütz - Gabrijela Puljic<br />

Andreas Penka - <strong>St</strong>efanie Penka<br />

Andreas Kanamüller -<br />

Christine Zimmermann<br />

Przybysz Lukasz - Przybysz Joanna<br />

Michael Engl - Martina Engl<br />

York Schönfeld - Michaela Comes<br />

Beerdigungen:<br />

Hannelore Nieder - 63 Jahre<br />

Katharina Janotta - 78 Jahre<br />

Sophie Mayer - 95 Jahre<br />

Berta Ziegler - 85 Jahre<br />

Mathilde Ragaller - 85 Jahre<br />

Anton Baierl - 88 Jahre<br />

Anna Weingartner - 99 Jahre<br />

Hildegard Grobecker - 85 Jahre<br />

Helmut Langer - 84 Jahre<br />

Karl Götz - 70 Jahre<br />

Hildegard Baur - 69 Jahre<br />

Ilse Köhler - 86 Jahre<br />

Ingrid Heppekausen - 60 Jahre<br />

Anna Goldinger - 84 Jahre<br />

Rosemarie Völker - 64 Jahre<br />

Sabine Kühne - 61 Jahre<br />

25


An einem herrlichen, sonnigen Tag war<br />

es wieder soweit – aus bewährten Zutaten:<br />

bequemer Bus, Frühstück mit Butterbrezen,<br />

fröhlichen Geschichten während<br />

der Fahrt, leichter Wanderung, Besuch<br />

einer Kirche, zünftiges Mittagessen<br />

und Besichtigungen mit kleinem Spaziergang,<br />

zauberte uns das Team des Seniorenkreises<br />

einen rundum schönen Jahresausflug<br />

<strong>2006</strong>.<br />

Zuerst wanderten wir auf einem leicht<br />

ansteigenden Weg zum Kalvarienberg.<br />

Unsere Mühe wurde durch einen herrlichen<br />

Blick in das sonnige Tal der Isar, die<br />

<strong>St</strong>adt Bad Tölz und die Berge im Hintergrund<br />

belohnt. Auf dem Kalvarienberg<br />

befindet sich die aus der "Tölzer Leonhar-<br />

26<br />

difahrt" bekannte Leonhardikapelle<br />

(1718) und eine einzigartige Kirche, welche<br />

aus drei Kirchen (1720 bis 1732) entstanden<br />

ist. Durch eine hochinteressante<br />

Kirchenführung haben wir die Besonderheiten<br />

eindrucksvoll kennen gelernt.<br />

Nach dem Mittagessen und einem Bummel<br />

durch die Marktstrasse in Bad Tölz<br />

waren wir bereit für weitere Erlebnisse.<br />

Es folgte eine spannende Besichtigung<br />

des Aquadome in Bad Wiessee. Sie kennen<br />

den Aquadome nicht? Aber wir! In<br />

mehreren großen Aquarien präsentierte<br />

sich uns die Welt der Fische des Tegernsees.<br />

Neben den bekannten Renken, Forellen,<br />

Hechten, Barschen, Karpfen und<br />

Schleien waren auch Rotaugen, Rotfedern,<br />

Aiteln, Lauben, Elritzen und Kop-


pen zu sehen oder beschrieben. Eindrucksvoll<br />

und spannend einem Hecht<br />

direkt in die Augen zu schauen.<br />

Ein gemütlicher Spaziergang entlang des<br />

Tegernsees führte uns zur Kaffeeterrasse,<br />

wo wir uns bei Kaffee und Kuchen mit<br />

einer wunderschönen Sicht auf den sonnigen<br />

See von einem schönen Tag verabschiedet<br />

haben.<br />

Unser Dank geht an das Team des Seniorenkreises.<br />

Wir freuen uns schon auf das<br />

nächste mal!<br />

Franz Spiroch<br />

Machen Sie mit beim<br />

Seniorentreff in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>!<br />

Unser Programm bis Februar 2007<br />

Dezember<br />

Besinnliche <strong>St</strong>unden im <strong>Advent</strong><br />

Dienstag, 12. Dezember <strong>2006</strong><br />

Januar<br />

Bruder Alfons Weber von den „Weißen<br />

Vätern“ stellt uns ein Missionsland vor.<br />

Dienstag, 9. Januar 2007<br />

Februar<br />

Das fröhliche Faschingstreffen<br />

Dienstag, 13. Februar 2007<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>Weihnachten</strong> in in Naga<br />

Naga<br />

Wie Hilfe greift<br />

Es ist Dezember, nur wenige Tage bis zu<br />

den vorweihnachtlichen vorlesungsfreien<br />

Tagen, bis zum Beginn des „Simbang Gabi“.<br />

Dann wird wieder die traditionelle Novene<br />

gefeiert: neun Tage vor dem Heiligen<br />

Abend, die je mit der „Missa di Gallo“ beginnen,<br />

der täglichen Heiligen Messe „zum<br />

Hahnenschrei“, also um 4 Uhr morgens. Es<br />

sind die Tage in Naga, an denen sich alle<br />

<strong>St</strong>udenten darauf vorbereiten, zu ihren Familien<br />

nach Hause zu fahren.<br />

Richard ist College-<strong>St</strong>udent in seinem zweiten<br />

<strong>St</strong>udienjahr. In zwei Jahren ist er<br />

„Graduating <strong>St</strong>udent“, dann wird er seinen<br />

Abschluss machen. Auch er wird zu seiner<br />

Mutter heimkehren, um mit ihr <strong>Weihnachten</strong><br />

zu feiern.<br />

Während des Semesters wohnt Richard auf<br />

dem Campus des Ateneo de Naga, im <strong>St</strong>udentenwohnheim<br />

der Francis Xavier Hall.<br />

Er teilt sich sein Zimmer mit weiteren <strong>St</strong>udenten,<br />

die – so wie er – ein <strong>St</strong>ipendium der<br />

Kristong Hari Foundation, der Christkönigsstiftung,<br />

haben. Die Verhältnisse, in<br />

denen er lebt, sind sehr beengt und eher<br />

ärmlich. Zu besonderen Anlässen gibt es<br />

schon mal sein Leibgericht, gegrillten Tintenfisch<br />

(fried squid), eine Spezialität in der<br />

Bikol Region. Dann bringt er auch das, was<br />

vom Essen übrig geblieben ist, ins Wohnheim<br />

mit, um es mit seinen Zimmergenossen<br />

zu teilen.<br />

Richard ist das ledige Kind seiner Mutter<br />

Naga, Provinzhauptstadt, 300 km südöstlich<br />

von Manila. Hier leitet Pater Joel S.J. die Ateneo<br />

de Naga Universität. Karola Klier (geb.<br />

Heck) hatte Gelegenheit, als Gastdozentin an<br />

der University zu arbeiten. Dabei konnte sie<br />

einen Einblick in die Lebensumstände unserer<br />

<strong>St</strong>ipendiaten gewinnen. In der Brücke schildert<br />

sie einen Fall von vielen.<br />

27


und des <strong>St</strong>iefvaters seiner Mutter. Noch mit<br />

ihm schwanger hatte seine Mutter damals<br />

vor 22 Jahren, den Ort, in dem sie bis dahin<br />

gelebt hatte, heimlich verlassen, um dem<br />

Zugriff ihres <strong>St</strong>iefvaters zu entrinnen. Mit<br />

Gewalt aber hatte der <strong>St</strong>iefvater versucht,<br />

ihren Aufenthaltsort zu erfahren, und dabei<br />

kurzerhand den Bruder von Richards Mutter<br />

erschossen. Dieser Mord blieb jedoch<br />

ungesühnt, da die „Kontakte“ des <strong>St</strong>iefvaters<br />

das Vertuschen dieses Gewaltverbrechens<br />

möglich gemacht hatten.<br />

Richard wuchs in Naga auf. Unter Entbehrungen<br />

gelang es seiner Mutter, ihn auf die<br />

Highschool nach Pakol zu schicken. Zwar<br />

war Richard körperlich schwach und mager,<br />

aber er fiel dennoch durch hervorragende<br />

schulische Leistungen auf. Dies erkannte<br />

auch sein Lehrer Fr. Michael Rooney SJ,<br />

der sich seiner annahm und ihn fortan unterstützte<br />

und förderte. So kam es, dass Richard<br />

zu den besten Absolventen seines<br />

Jahrgangs gehörte. Damit erhielt er ein <strong>St</strong>ipendium,<br />

das ihm ein „freies erstes Jahr“ an<br />

Ateneo de Naga University bescherte.<br />

Mit dem Ende dieses Jahres wäre für Richard<br />

auch das Ende seiner <strong>St</strong>udentenzeit<br />

gekommen, da er wusste, dass er kein Geld<br />

hatte, um weiter studieren zu können. Allerdings<br />

hatte Richard es in dieser Zeit auf die<br />

„President’s List“ geschafft. Das ist die<br />

Liste der <strong>St</strong>udenten, die in allen Fächern in<br />

ihren Gesamtleistungen über 95% erreichen.<br />

So geschah es, dass Richard zum <strong>St</strong>ipendiaten<br />

der Kristong Hari Foundation<br />

(KHF) wurde. Er konnte weiterstudieren.<br />

Leider erlitt seine Mutter in seinem zweiten<br />

<strong>St</strong>udienjahr einen Herzinfarkt, der sie zum<br />

halbseitig gelähmten Pflegefall werden ließ.<br />

Keiner seiner Verwandten sah sich in der<br />

Lage, in dieser Notsituation zu helfen. Auch<br />

gab und gibt es für die arme Bevölkerung<br />

keine Krankenversicherung, keine Amtsärzte,<br />

keine Hilfsorganisationen, keine angemessene<br />

öffentliche medizinische Versorgung,<br />

keine finanziell potenten Verwandten,<br />

28<br />

keine kostengünstigen Medikamente, keine<br />

Angehörigen, die willens sind, für einen<br />

solchen Notfall ein persönliches Opfer zu<br />

bringen. Richard wurde in seiner Verantwortung<br />

und Liebe für seine Mutter schwer<br />

geprüft. Er musste plötzlich erkennen, wie<br />

tief er in die „Armutsfalle“ gestürzt war. Die<br />

monatliche Unterstützung durch das <strong>St</strong>ipendium<br />

reichte niemals aus, um seiner Mutter<br />

die notwendige medizinische Hilfe zukommen<br />

zu lassen. Also quälte sich Richard<br />

erneut mit den Gedanken, sein <strong>St</strong>udium<br />

abzubrechen und lieber Geld zu verdienen,<br />

oder aber das Leid seiner Mutter als unabwendbar<br />

einfach hinzunehmen. Beide Gedanken<br />

gleichermaßen peinigend.<br />

Allein der Zufall – oder Fügung? – wollte<br />

es nicht so. Menschen vom anderen, vom<br />

europäischen Ende der Welt hatten von<br />

Richards Geschichte gehört. Sie ließen sich<br />

berühren von seinem Lebensweg, von seinen<br />

persönlichen Lebensumständen. Und<br />

geleitet von ihren Herzen waren sie bereit,<br />

Richard ein <strong>St</strong>ück weit aus seiner Notlage<br />

herauszuhelfen. Sie taten sich zusammen<br />

und sammelten, was sie bereit waren zu<br />

geben. So gelangte in einen großen Topf ein<br />

beträchtliches Sümmchen Geld, das nunmehr<br />

die medizinische Grundversorgung<br />

von Richards Mutter für die gesamte Zeit<br />

seines <strong>St</strong>udiums sicherstellen kann. Es war<br />

ihr gemeinsamer Wunsch, Richard beim<br />

Tragen seiner übergroßen Last der Verantwortung<br />

für seine Mutter zu helfen, so dass<br />

er, Richard, den einmal eingeschlagenen<br />

Weg seines <strong>St</strong>udiums zu Ende gehen kann.<br />

Es ist Dezember in Naga. Richard erwartet<br />

froh die vorweihnachtlichen vorlesungsfreien<br />

Tage. Auch in diesem Jahr wird er das<br />

traditionelle „Simbang Gabi“ mitfeiern.<br />

Jeden Morgen wird er an der „Missa di<br />

Gallo“ teilnehmen. Es sind die Tage in Naga,<br />

an denen sich alle <strong>St</strong>udenten darauf vorbereiten,<br />

zu ihren Familien nach Hause zu<br />

fahren. Richard wird <strong>Weihnachten</strong> mit seiner<br />

Mutter feiern.<br />

Karola Klier


Interreligiöser Dialogkreis<br />

München Nord<br />

Am Samstag, dem 2. Dezember <strong>2006</strong> werden<br />

sich Frauen und Männer aus unterschiedlichen<br />

religiösen Orientierungswelten<br />

(buddhistisch, jüdisch, christlich, muslimisch)<br />

in <strong>Unterschleißheim</strong> treffen, um<br />

einen interkulturell/interreligiösen Dialogkreis<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

In den sozialen Umbrüchen, die das moderne<br />

Leben bewirkt, sind gewohnte Gemeinsamkeiten<br />

und Überzeugungen brüchig geworden.<br />

Daher ist es wichtig, seinen Horizont<br />

zu erweitern. Kommunikation mit aufgeschlossenen<br />

Menschen derselben religiösen<br />

Sozialisation und das Gespräch mit anderen<br />

weltanschaulichen und religiösen Orientierungen<br />

hilft, den eigenen <strong>St</strong>andort zu<br />

klären, fördert ein besseres Selbstverständnis<br />

und kann das uns Gemeinsame unterhalb der<br />

unterschiedlichen kulturellen und religiösen<br />

Positionen neu aufdecken. Die Grundlage<br />

jeder religiösen Botschaft jenseits von Religionen,<br />

Theologien und Lebensphilosophien<br />

ist Gerechtigkeit und Frieden unter uns<br />

Menschen. Sie gründen im Vertrauen, dass<br />

wir in dem einen gemeinsamen Lebensgrund<br />

als unserem Ausgangspunkt und Ziel<br />

geborgen sind. Es wird in den Gesprächen<br />

nicht darum gehen, einen Einheitsglauben zu<br />

finden, sondern um eine gemeinsame Ausrichtung<br />

auf das Grundlegende und auf gemeinsame<br />

ethische Werte und Maßstäbe.<br />

Wir möchten das Eigene tiefer erkennen und<br />

so dem „Anderen“ offen, aufrichtig und in<br />

Achtung begegnen und im besten Fall auch<br />

voneinander lernen. Wir werden in den Gesprächen<br />

des Dialogkreises grundlegende<br />

„menschliche“ Fragen aus unterschiedlichen<br />

Sichtweisen betrachten, z.B. religiöse Hoffnungen/religiöses<br />

Vertrauen in einer gewalt-<br />

und leidbelasteten Welt oder der Weg zum<br />

Mitmenschen und zum Miteinander.<br />

Wir werden zu solchen und anderen zentralen<br />

Themen in den Gesprächen erörtern,<br />

wie wir aus persönlicher buddhistischer,<br />

jüdischer, christlicher, muslimischer Lebensorientierung<br />

damit umgehen.<br />

Wir möchten im kulturellen Bereich, etwa<br />

die Sprach- und Kontaktbarrieren sowie die<br />

Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen<br />

aus Familien mit Migrationshintergrund<br />

betreffend, nach Lösungen suchen.<br />

In den Gesprächen werden u. a. folgende<br />

Grundbegriffe eine zentrale Rolle spielen:<br />

Gott, Sünde, Erlösung, Wiedergeburt, Auferstehung,<br />

Offenbarung, Mitmensch,<br />

Nächstenliebe, Leiden, Freiheit….<br />

In einem Aktionsteam möchten wir Gespräche<br />

und Aktionen planen sowie vorbereiten,<br />

die wir dann öffentlich anbieten werden.<br />

Teammitglieder können sich für das eine<br />

oder andere Thema, die eine oder andere<br />

Aktion engagieren und müssen sich nicht<br />

langfristig gebunden fühlen. Für die Teamarbeit<br />

gesucht sind auch Kompetenzen für<br />

eine gute Öffentlichkeitsarbeit in den Printmedien<br />

und im Internet (Homepage-<br />

Erstellung und –pflege). Der Dialogkreis<br />

sollte nicht isoliert bleiben, sondern sich mit<br />

den inzwischen zahlreichen interreligiösen<br />

und interkulturellen Initiativen Deutschlands<br />

und anderer Länder vernetzen. Wir<br />

möchten nicht nur zu öffentlichen Gesprächen<br />

und Aktionen einladen. Mitwirkende<br />

im Team werden auch Informationen über<br />

die Arbeit in die jeweilige religiöse Gemeinschaft<br />

zurückvermitteln; wir begrüßen<br />

es, wenn die Gemeinschaften ihrerseits den<br />

Dialogkreis zu Gesprächen einladen.<br />

Wie wäre es mit Ihrer Mitarbeit in diesem<br />

Team? Dann wenden Sie sich doch<br />

an Alois Weidacher, Telefon 310 47 29;<br />

e-mail: info@orientierung.org<br />

Johanna Schaefer<br />

Alois Weidacher<br />

29


Till Till Till we we meet meet again<br />

again<br />

Wer hätte Ende August 2005 beim Abschied<br />

unserer Weltjugendtags-Gäste aus<br />

Zimbabwe gedacht, dass wir uns noch mal<br />

wieder sehen?<br />

Ein vorbereitungsintensives Jahr und mehrere<br />

Vortreffen später findet man sich dann<br />

in seinem Zimmer ein, um seinen Rucksack<br />

für zweieinhalb Wochen Abenteuer in<br />

Afrika auszurüsten, und dann kann’s auch<br />

schon losgehen. Mit uns machen sich sieben<br />

weitere Neugierige aus dem Dekanat<br />

Feldmoching und vom Deutschen Alpenverein<br />

auf den Weg.<br />

Geplante Reisezeit nach Harare: 18 <strong>St</strong>unden,<br />

mit Umsteigen in London Heathrow<br />

und Johannesburg. Wenn das mal so einfach<br />

wäre. Doch anstatt die kommende<br />

Nacht irgendwo im Flugzeugsitz über Afrika<br />

zu verbringen, durften wir aufgrund<br />

von technischen Problemen Vorlieb nehmen<br />

mit dem harten Flughafenboden. Nun<br />

ja, letztendlich sind wir dann mit 24 <strong>St</strong>unden<br />

Verspätung und einige Gepäckstücke<br />

leichter in Harare angekommen.<br />

Dort wurden wir von allen unseren Freunden<br />

herzlichst begrüßt und ins Silveira<br />

House (www.silveira.co.zw) gebracht.<br />

Kurze Verschnaufpause, dann lernten wir<br />

die anderen Pfarreimitglieder mit Gesang<br />

30<br />

Ein Gegenbesuch<br />

und Tanz kennen.<br />

In den kommenden Tagen erhielten wir<br />

einen intensiven Einblick in den zimbabwischen<br />

Lebensalltag. Was uns dabei am<br />

meisten fasziniert hat:<br />

• die offene und freundliche Art der Bevölkerung,<br />

• die positive Lebenseinstellung der<br />

Menschen, trotz der wirtschaftlichen<br />

und politischen Probleme im Land,<br />

• die unendliche Geduld, das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

unter den Leuten.<br />

Insgesamt haben wir in den gut zwei Wochen<br />

auch vier Nationalparks besucht, in<br />

denen wir die beeindruckende Landschaft<br />

sehr genießen konnten. Unser erster Ausflug<br />

in einem extra für uns gemieteten Bus<br />

führte uns in den Nyanga Nationalpark, wo<br />

wir den höchsten Berg Zimbabwes bestiegen<br />

und von<br />

dessen Gipfel<br />

man bis nach<br />

Sambia sehen<br />

konnte. Die<br />

200 Höhenmeter<br />

waren für<br />

uns Bergerfahrene<br />

kein<br />

Problem. Jedoch<br />

musste<br />

unser Busfahrer<br />

auf den<br />

staubigen und<br />

engen <strong>St</strong>raßen öfters sein ganzes Können<br />

beweisen. Doch wir hatten das Glück auf<br />

unserer Seite, auch auf der Safari: die Giraffen,<br />

Kudus, Impalas, <strong>St</strong>raußen, Zebras,<br />

Büffel, Elefanten, Nilpferde, Krokodile<br />

und Geier ließen sich von unserem 50-<br />

Mann-Gefährt nicht einschüchtern. Dabei<br />

kam richtiges Afrika-Feeling auf! Der absolute<br />

Höhepunkt unserer Rundfahrt waren<br />

aber die Victoria-Falls. Zwischen Sambia<br />

und Zimbabwe fallen hier auf zwei Kilometern<br />

Breite berauschende Wassermassen


100 Meter in die Tiefe und man könnte<br />

stundenlang einfach nur zuschauen.<br />

Unvergesslich auf unseren 2.500 Kilometern<br />

im Bus quer durch das Land sind auf<br />

jeden Fall auch die <strong>St</strong>raßensperren geblieben.<br />

Aufgrund der Währungsreform, welche<br />

genau zu dieser Zeit stattfand, musste<br />

jeder Bürger sein Geld umtauschen. Für<br />

uns bedeutete das, des öfteren anhalten,<br />

aussteigen und Gepäck aufmachen, ohne<br />

wirklich ernsthaft kontrolliert zu werden.<br />

Unterwegs und abends in den Unterkünften<br />

blieb genug Zeit, um sich mit unseren<br />

zimbabwischen Freunden über Gott und<br />

die Welt auszutauschen, gemeinsam zu<br />

essen, zu singen und zu beten und dabei<br />

nicht nur als Gruppe stärker zusammenzuwachsen,<br />

sondern auch Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede kennen zu lernen. Gemeinsam<br />

haben unsere beiden Kulturen<br />

auf alle Fälle die Art und Weise Hochzeit<br />

zu feiern. Zu diesem besonderen Anlass<br />

lud uns nämlich ein Teilnehmer aus dem<br />

vergangenen Jahr gegen Ende unseres<br />

Aufenthalts ein, und so konnten wir an<br />

einem sehr fröhlichen Fest teilhaben.<br />

Wir könnten stundenlang weiterberichten,<br />

an Eindrücken und Erfahrungen mangelt<br />

es nicht. Insgesamt war es für uns eine<br />

sehr beeindruckende Zeit, und wir werden<br />

den Kontakt trotz der gut 7.500 Kilometer<br />

nach Harare weiter halten. Und wer weiß,<br />

vielleicht klappt’s nächstes Jahr mit der<br />

Rück-Rück-Begegnung...<br />

till we meet again<br />

Angelika Oster<br />

Dominik Pawlizki<br />

31


Schwerpunktthema der diesjährigen AD-<br />

VENIAT-Aktion ist Migration. Überall auf<br />

der Welt gibt es Wanderbewegungen: Menschen<br />

verlassen ihre Heimat – meist unfreiwillig<br />

– und suchen irgendwo nach einem<br />

neuen Platz mit mehr Lebensqualität, nach<br />

einer Bleibe für sich und ihre Familie.<br />

2005 haben schätzungsweise 191 Millionen<br />

Menschen ihr Heimatland verlassen,<br />

davon wanderten 62 Millionen von Süd<br />

nach Nord. Allein in Mexiko, dem Beispielland<br />

der Aktion, haben seit 1990 zehn<br />

Prozent der Bevölkerung ihr Land in Richtung<br />

USA in eine ungewisse Zukunft verlassen.<br />

ADVENIAT unterstützt in vielen Projekten<br />

in Lateinamerika die Menschen dabei, ihre<br />

Heimat lebenswert zu machen.<br />

32<br />

Ökumenisches Ökumenisches Seminar<br />

Seminar<br />

Soziale Gerechtigkeit vor<br />

dem Angesicht Gottes<br />

Eine lange Tradition hat das auch heuer<br />

wieder gut besuchte Ökumenische Seminar<br />

in <strong>Unterschleißheim</strong>. An drei Abenden<br />

wurde über die Ansätze der christlichen<br />

Kirchen zur Überwindung sozialer Ungerechtigkeit<br />

diskutiert.<br />

Am ersten Abend in Genezareth fragte Dr.<br />

Helmut Ruhwandel, Referent an der Evangelisch<br />

Theologischen Hochschule in Neuendettelsau,<br />

was denn gerechte Teilhabe<br />

für uns bedeute und gab die Antwort anhand<br />

der Armutsdenkschrift der EKD von<br />

<strong>2006</strong>: Nicht etwa, daß alle das gleiche bekommen,<br />

sondern daß jeder das bekommt,<br />

was er braucht. Arm ist, wer vom gesellschaftlichen<br />

Leben ausgegrenzt ist. Um<br />

das zu vermeiden, ist Bildung unabdingbar,<br />

ergab die anschließende Diskussion.<br />

Dies bedeute nicht nur die reine intellektuelle<br />

Bildung, sondern vor allem auch die<br />

Fähigkeit, sein Leben selbstbestimmt in<br />

die Hand nehmen zu können.<br />

In <strong>St</strong>. Korbinian referierte am zweiten Abend<br />

Alt-Abt Odilo Lechner sehr kurzweilig<br />

über Das rechte Maß – die Regel des<br />

Hl. Benedikt. Durch Hinweise auf unser<br />

eigenes Leben, auch und gerade in der Kirche,<br />

gab er den Regeln viel Aktualität. Etwa<br />

die guten Vorsätze für die Fastenzeit:<br />

„Wer sich vornimmt, jeden Tag eine <strong>St</strong>unde<br />

früher aufzustehen um zu beten, wird das<br />

nicht lange durchhalten. Wer aber maßvoll<br />

zehn Minuten einplant, kann seine Vorsätze<br />

auch erfüllen.“ Gerechtigkeit im Alltag<br />

demonstrierte er anhand der Leitung von<br />

Betrieben: ein Chef könne nicht allen Mitarbeitern<br />

ständig Arbeitszeit kürzen und<br />

Lohn erhöhen, denn dann wäre der Betrieb<br />

schnell pleite und alle arbeitslos. Aber er<br />

habe die Pflicht, vorausschauend zu planen<br />

und sich nicht nur um sein eigenes Fortkommen<br />

und Gehalt zu kümmern. �


Besinnungstag 2007<br />

Kunststück Leben<br />

Gutes und reifes, erfülltes und gelingendes<br />

Leben, wer wünscht sich das nicht? Gut<br />

leben gelingt freilich nicht von selbst. Was<br />

kann ich selber dazu tun, dass mir das gelingt?<br />

Unser Besinnungstag in der Fastenzeit<br />

2007 unter dem Thema „Kunststück Leben“<br />

will dazu Anregungen und Impulse<br />

geben. Wir laden Sie ein, sich einige <strong>St</strong>unden<br />

aus dem Alltag zurückzuziehen und<br />

sich mit Ihrem Leben und Glauben zu beschäftigen,<br />

Wir treffen uns: am Freitag, 9. März von<br />

19.30 bis 21.30 Uhr und Samstag, 10. März<br />

von 9.30 bis 13.30 Uhr im Pfarrheim von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>. Mit einem einfachen gemeinsamen<br />

Mittagessen schließen wir die Zeit der<br />

Besinnung ab. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie Anfang<br />

des neuen Jahres.<br />

Für das Exerzitienteam<br />

Irmgard Hering<br />

Ökumenisches Seminar, Fortsetzung<br />

Am dritten Abend ließ es sich Monsignore<br />

Hans Lindenberger, Caritasdirektor in<br />

München, obwohl stockheiser, nicht nehmen,<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> über die Enzyklika<br />

„Deus caritas est“ zu sprechen. Hilfe, so<br />

mahnte er an, müsse immer Hilfe zur<br />

Selbsthilfe sein. Man dürfe nicht nur „die<br />

Ertrinkenden aus dem Wasser ziehen, sondern<br />

man müsse nachschauen, wo sie hineingefallen<br />

sind, und die Brücke reparieren,<br />

also an den Wurzeln der sozialen Ungerechtigkeit<br />

arbeiten“. Ferner sei es die<br />

Aufgabe einer jeden Pfarrgemeinde, sich<br />

Kirchenbauverein<br />

<strong>Advent</strong>skonzert<br />

Es ist in <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> aus der Vorbereitung<br />

auf das Weihnachtsfest nicht wegzudenken:<br />

auch in diesem Jahr veranstaltet der<br />

Kirchenbauverein <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> am 2. <strong>Advent</strong>ssonntag,<br />

10. Dezember <strong>2006</strong> das<br />

Bayerische <strong>Advent</strong>skonzert um 17.00<br />

Uhr in der Alten Kirche <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong><br />

Der Kirchenbauverein möchte damit wieder<br />

ein Angebot machen, sich in der besonderen<br />

Atmosphäre der Alten Kirche auf das<br />

nahe Weihnachtsfest einzustimmen. Es<br />

spielen und singen: die Volksmusikgruppe<br />

Lohhof, der Lohhofer Dreigesang, die Klarinettengruppe<br />

<strong>Unterschleißheim</strong> und der<br />

Flötenkreis <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>. Besinnliche Texte<br />

spricht <strong>St</strong>ephan Honal. Alle, die diese Einstimmung<br />

auf <strong>Weihnachten</strong> schätzen, sind<br />

ganz herzlich dazu eingeladen. Der Spendenerlös<br />

ist für liturgische Gegenstände in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong> bestimmt.<br />

Ernst Schmitter<br />

KBV-Vorsitzender<br />

gesellschaftspolitisch zu engagieren, um<br />

als „soziales Gewissen der Politik“ für eine<br />

gerechte Welt einzutreten.<br />

Spätestens nach dem letzten Abend war<br />

allen Teilnehmern klar, daß Gerechtigkeit<br />

nicht mit einem Wort beschrieben ist. Als<br />

Botschaft konnte aber mitgenommen werden:<br />

Gerechtigkeit muß immer wieder<br />

neu gesucht und verteidigt werden und<br />

hat immer auch etwas mit „Verantwortung<br />

übernehmen“ zu tun. Für andere,<br />

aber auch für sich. Daß das einfach sei,<br />

wurde nicht behauptet.<br />

33


Nach einem scheinbar endlos langen Flug,<br />

zwei Tagen <strong>St</strong>op-Over in Bangkok und ca.<br />

18 <strong>St</strong>unden Reisezeit landete ich am 7. September<br />

in Manila International Airport. Es<br />

begrüßte mich eine erbarmungslose Hitze.<br />

Eigentlich sollte nach zwei Tagen mein<br />

Flug von Manila nach Naga gehen, der aber<br />

nach meinem Check-In und geraumer Wartezeit<br />

gecancelled wurde. Warum, wusste<br />

keiner so genau. So lernte ich bald, dass<br />

Flexibilität in diesem Land eines der höchsten<br />

Güter ist.<br />

Nach dieser ereignisreichen Woche ging es<br />

dann auf zu meinem Endziel, dem Fatima<br />

Center (FACE) in Iriga, was für die nächsten<br />

5 Monate meine Heimat werden sollte.<br />

Das FACE wurde 1974 von den beiden<br />

Ordensschwestern Felicitas und Lasalle<br />

gegründet. Ursprünglich wurden sie in diese<br />

Region gesandt, um sich um die Ureinwohner,<br />

die Bergbauern zu kümmern. Sie stellten<br />

jedoch fest, dass ein Waisenhaus dringend<br />

notwendig ist. Und so entwickelte sich<br />

<strong>St</strong>ück für <strong>St</strong>ück das heutige Center. Mittlerweile<br />

ein riesiges Areal mit Hauptgebäude,<br />

Kapelle, Schlafsälen für die Kinder, Schule,<br />

Fischzucht, Schweinezucht, Bäckerei, Näherei,<br />

Schuhmacherwerkstatt, Seifenfabrik,<br />

Obst- und Gemüseanbau. Es gibt auch einige<br />

Kooperationsprojekte. Der Leitspruch<br />

des FACE lautet „WHERE USELESS<br />

THINGS ARE MADE USEFULL“.<br />

Die Anzahl der Menschen im FACE wächst<br />

34<br />

Mabuhay<br />

<strong>St</strong>ephies erste Eindrücke<br />

von den Philippinen<br />

stetig. Dabei handelt es sich in erster Linie<br />

nicht mehr nur um Waisenkinder, sondern<br />

um Kinder aus zerrütteten Familien, ungewollte<br />

Kinder und Kinder der Bergbauern<br />

oder armen Leute, denen eine Chance auf<br />

eine Schulbildung gegeben werden soll.<br />

Ziel ist es den Menschen vor Ort Hilfe zur<br />

Selbsthilfe zu geben.<br />

Ein Jesuitenbruder des Ateneo de Naga<br />

brachte mich nach Iriga. Als das Auto um<br />

die Ecke bog, kamen mir schon lachende<br />

Kinder entgegen und winkten mir zu. Ich<br />

hätte mir keinen schöneren Empfang vorstellen<br />

können. Die ersten <strong>St</strong>unden im<br />

FACE verbrachte ich damit, mich auszuruhen<br />

und meine neue Umgebung zu erkunden.<br />

Neugierige Kinder beobachteten mich<br />

bei jedem Schritt, den ich außerhalb meines<br />

Zimmers machte, und schenkten mir immer<br />

wieder ein freundliches Lächeln. Die ersten<br />

Annäherungsversuche waren somit gar<br />

nicht schwer, und<br />

schon am Nachmittag<br />

saß ich mit<br />

einigen Kindern<br />

zusammen, die<br />

versuchten, mir<br />

Klatschspiele beizubringen.<br />

Auf einmal läutete eine Glocke und schon<br />

standen die Kinder auf, streckten mir ihre<br />

Hände entgegen und sagten „time to pray“.<br />

Da saß ich nun, inmitten meiner neuen,<br />

kleinen philippinischen Freunde in der Kirche<br />

und schon jetzt war ein Gemeinschaftsgefühl<br />

da, das sich in der nächsten Zeit noch<br />

intensivieren sollte.<br />

<strong>St</strong>ephanie Kohlhaas<br />

Den vollständigen Text mit Fotos finden Sie im Internet<br />

unter http://www.st-ulrich-ush.de/texte.htm#ste<br />

<strong>St</strong>ephanie Kohlhaas, lange Jahre bei uns in<br />

der Jugend aktiv, absolviert zur Zeit im<br />

Rahmen ihres <strong>St</strong>udiums ein Praxissemester<br />

auf den Philippinen. In der Brücke berichtet<br />

sie über ihre Erfahrungen.


Aktivitäten und Angebote<br />

für Kinder<br />

in <strong>St</strong> <strong>Ulrich</strong><br />

bis Ostern 2007<br />

26. November Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

3. Dezember Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

10. Dezember Familiengottesdienst 10.00 Uhr Neue Kirche<br />

16. Dezember Jugendgottesdienst 18.30 Uhr Neue Kirche<br />

17. Dezember Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

24. Dezember Kindermette 15.00 Uhr/16.30 Uhr Neue Kirche<br />

Heiligabend „Die Weihnachtskarawane“<br />

1.-5. Januar <strong>St</strong>ernsinger unterwegs<br />

6. Januar Familiengottesdienst 10.00 Uhr Neue Kirche<br />

<strong>St</strong>ernsinger<br />

21. Januar Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

27. Januar Kinderfasching 15.00 - 18.00 Uhr Pfarrsaal<br />

28. Januar Ministranteneinführung 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

11. Februar Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

21. Februar Familiengottesdienst 16.00 Uhr Neue Kirche<br />

Aschermittwoch<br />

4. März Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

25. März Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

1. April Familiengottesdienst 10.00 Uhr beim Alten Wirt<br />

Palmsonntag<br />

6. April Kindergottesdienst 15.00 Uhr Pfarrsaal<br />

Karfreitag<br />

9. April Kindergottesdienst 10.00 Uhr Pfarrsaal<br />

Ostermontag<br />

29. April Tauferneuerungsfeier 10.00 Uhr Neue Kirche<br />

der Erstkommunionkinder<br />

Bibelgespräch für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren<br />

3. Dezember - 21. Januar - 11. Februar - 25. März<br />

Im Pfarrsaal während des 10.00 Uhr Gottesdienstes<br />

35


Andere Länder - andere Sitten<br />

Nicht überall wird <strong>Weihnachten</strong> so gefeiert, wie hier bei uns. In Alaska, Brasilien, England,<br />

Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Israel, Mexiko, Philippinen, Schweden,<br />

Spanien und in den USA hat man eigene Bräuche.<br />

Findest du heraus, wo die Kinder wohnen, die uns von ihrem <strong>Weihnachten</strong> erzählen?<br />

1. 1.Am 1.<br />

Am Am 13. 13. Dezember Dezember feiern feiern wir wir wir Santa Santa Lucia. Lucia. An An <strong>Weihnachten</strong> <strong>Weihnachten</strong> wünschen wünschen wir wir uns uns God God Jul.<br />

Jul.<br />

Ein Ein mit mit julskinka julskinka belegtes belegtes julbord julbord ist ist ist ein ein wichtiger wichtiger Bestandteil Bestandteil des des Weihnachtsessens.<br />

Weihnachtsessens.<br />

2. 2.Wir 2. Wir treffen uns um Mitternacht am Heiligen Heiligen Abend vor der der der Kirche. Kirche. Dort Dort beginnt beginnt mit mit Freu- FreuFreu- denfeuer, denfeuer, Feuerwerkskörpern Feuerwerkskörpern und und dem dem traditionellen traditionellen Blumenkranz, Blumenkranz, dem dem Baile Baile de de la la Flor, Flor, die<br />

die<br />

Mitternachtsmette. Mitternachtsmette. Anschließend Anschließend gibt gibt es es eine eine fröhliche fröhliche Geburtstagsfeier Geburtstagsfeier zu Ehren Ehren Jesu.<br />

Jesu.<br />

3. 3.Wir 3. Wir haben haben keinen Weihnachtsbaum. Jede Familie hat jedoch jedoch eine Krippe. Ge- Ge- Ge-<br />

schenke schenke bekommen bekommen bekommen wir wir erst erst am am 6. 6. Januar, Januar, am am Tag Tag der der Heiligen Heiligen drei drei Könige.<br />

Könige.<br />

4. 4.Am 4. Am Am letzten letzten Tag Tag des des Jahres Jahres essen essen wir wir Vassilopita, Vassilopita, Ölbrote Ölbrote in in Tierform. Tierform. Manchmal<br />

ist ist eine eine Goldmünze Goldmünze eingebacken. eingebacken. Wer Wer sie sie bekommt, bekommt, hat hat das das ganze ganze nächste nächste Jahr Jahr Glück.<br />

Glück.<br />

Unsere Unsere Geschenke Geschenke bekommen bekommen wir wir erst erst an an Neujahr, Neujahr, vom vom Heiligen Heiligen Vassilius Vassilius. Vassilius<br />

5. 5.Bei 5. Bei Bei uns uns stellt stellt man man Kerzen Kerzen in in die die Fenster, Fenster, um um Maria Maria und und Josef Josef und und dem dem Christ- ChristChrist- kind kind den den Weg Weg Weg zu zu weisen.<br />

weisen.<br />

6. 6.Am 6. Am Heiligabend stellen wir Schuhe auf, in die Père Noël nachts seine Gaben legt.<br />

7. 7.Bei 7.<br />

Bei uns uns hat hat es es am am Weihnachtsabend Weihnachtsabend oft oft oft noch noch 35 35 Grad Grad im Schatten. Damit<br />

die Kerzen sich nicht verbiegen, bleiben sie bis zur Bescherung Bescherung im im KühlKühl-<br />

schrank.<br />

schrank.<br />

8. 8.Wir 8. Wir haben die weltweit längste Weihnachtszeit. Das Fest beginnt am 16.<br />

Dezember durch durch tägliche Abendmessen, den „Simbang Gabi“. Gabi“. Der Der Abend Abend des des 24. 24.<br />

24.<br />

Dezembers ist die die lang erwartete „noche „noche buena“. Nach dem dem Besuch Besuch der der Mitter- MitterMitternachtsmessenachtsmesse im im Kreis Kreis der der der Familie Familie wird wird wird das das Weihnachtsessen Weihnachtsessen aus aus Käseballen Käseballen Käseballen und und SchinSchin-<br />

ken ken aufgetischt.<br />

aufgetischt.<br />

9. 9.Santa 9. Santa Santa Claus Claus fliegt fliegt auf auf einem einem Rentierschlitten Rentierschlitten durch durch die die Luft. Luft. Er Er steigt steigt durch<br />

durch<br />

den den Schornstein Schornstein ins ins Wohnzimmer Wohnzimmer und und verteilt verteilt Geschenke.<br />

Geschenke.<br />

10. 10.Bei 10. Bei uns uns wird wird wird nicht nicht Christi Christi Geburt, Geburt, sondern sondern „Chanukka“, „Chanukka“, das Fest des<br />

Lichts, Lichts, gefeiert. gefeiert. Jeden Jeden Tag Tag wird wird eine eine weitere weitere der der acht acht Kerzen Kerzen auf auf unserem unserem 9-<br />

9<br />

armigen armigen Leuchter Leuchter angezündet. angezündet. Am Am achten achten Tag, Tag, wenn wenn alle alle Kerzen Kerzen brennen, brennen, gibt<br />

gibt<br />

es es Geschenke Geschenke und und Süßigkeiten.<br />

Süßigkeiten.<br />

11. 11.Wenn 11.<br />

Wenn Wenn bei bei uns uns zur zur Weihnachtszeit Weihnachtszeit eine eine junge junge junge Frau Frau Frau unter einem einem schön schön ge- gege- schmückten Mistelzweig Mistelzweig Mistelzweig steht zur, darf darf sie sie sie geküsst geküsst werden.<br />

werden.<br />

12. 12.Hier 12. 12. Hier Hier ist ist es es schon schon schon um um 15 15 Uhr Uhr dunkel. dunkel. Deshalb Deshalb schmücken schmücken wir die die Häuser auch<br />

von von außen außen mit mit bunten bunten Lichtern. Lichtern.<br />

Lichtern.<br />

13. 13.Bei 13. Bei uns uns kommt kommt der der Weihnachtsmann Weihnachtsmann nicht nicht durch durch den den den Kamin, sondern er klopft<br />

und und fragt fragt fragt beim beim Hereinkommen Hereinkommen „Onkos „Onkos täällä täällä kilttejä kilttejä lapsia?“<br />

lapsia?“<br />

Herausgeber:<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ulrich</strong>, Im Klosterfeld 14, 85716 <strong>Unterschleißheim</strong>, ☎ 310 46 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!