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Jugendabteilung und leistete seinen Anteil, als der Klub in Eigenregie<br />
neue Kabinen baute. „Ich habe mir gedacht: Das müssen<br />
wir gut erhalten. Und dann bin ich da so reingeschlittert“,<br />
beschreibt Raasch, wie er zum Amt des Platzwart gekommen<br />
ist. Das war 1969 und das Ziel, 2012 immer noch an gleicher<br />
Stelle aktiv zu sein, hatte er damals nicht. „So weit habe ich gar<br />
nicht gedacht. Das hat sich so ergeben.“<br />
„so lAnge<br />
es noch geht“<br />
Und auch jetzt vermag<br />
Raasch noch<br />
nicht allzu weit in<br />
die Zukunft schau-<br />
en. „Ich weiß noch nicht, wie lange ich noch mache. So lange<br />
wie es geht.“ Seine Söhne, die ihn damals zu den Sportfreunden<br />
gebracht haben, haben ihre Schuhe längst an den Nagel<br />
gehangen. Hermann Raasch allerdings denkt nicht ans Aufhören.<br />
Vielmehr beschäftigt ihn die Frage, ob die Altenessener in<br />
nächster Zeit einen Kunstrasen bekommen. Ein großes und<br />
ein Kleinspielfeld sollen es sein. Letzterer ist dem Wachstum<br />
der Jugendabteilung in den letzten Jahren geschuldet. „Hier<br />
sind jeden Tag sechs bis acht Mannschaften auf dem Feld“, hat<br />
der Platzwart beobachtet.<br />
Raasch weiß, dass der Kunstrasen einen Meilenstein in<br />
der Vereinsgeschichte der SF Altenessen bedeuten würde. Und<br />
trotzdem kann er sich damit nicht so ganz anfreunden. Der Abschied<br />
von dem Aschenplatz, der ihn in seinem Leben die letzten<br />
30 Jahre begleitet hat, würde ihm schwer fallen. Die eingespielte<br />
Arbeit würde sich verändern, der Platzwart hätte dann<br />
weniger zu tun. „Das würde mich schon ärgern“, gibt Raasch<br />
zu. Am Ende des Tages würde jedoch auch diese Veränderung<br />
Hermann Raasch nicht aus seinem Amt vertreiben. Er bleibt<br />
dabei wie eh und je – mit Herzblut und Feuereifer.<br />
Heftige Stürme mit Regen wird es auch in Zukunft geben.<br />
Ihre Namen werden sich ändern. Hermann Raasch bleibt – und<br />
wird auch dann wieder für Ordnung am Nordfriedhof sorgen.<br />
Fotos: Christoph Rücker<br />
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