Ludwigsfelder Boter September 2022
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32. Jahrgang Samstag, 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> Woche 37<br />
Hohes Tempo bei<br />
Stadtradelauftakt<br />
Rund 40 <strong>Ludwigsfelder</strong> bei Auftakttour nach Großbeeren dabei –<br />
Blankenfelde nach einer Woche „Stadtradeln“ bereits enteilt<br />
Aus dem Inhalt<br />
5 Losland<br />
Ludwigsfelde<br />
bekommt einen<br />
Zukunftsrat<br />
6 Parkster<br />
Mit App parken<br />
auf städtischen<br />
Parkplätzen<br />
7 Fällarbeiten<br />
Kiefern<br />
entfernen<br />
in Holzhaussiedlung<br />
10 Eichspitze<br />
Grundstücksverkauf<br />
an<br />
Diagnostikfirma<br />
Bei bestem Fahrradfahrwetter startete die<br />
diesjährige Auftakttour zum Stadtradeln<br />
Anfang <strong>September</strong> am Rathaus. Rund 40<br />
<strong>Ludwigsfelder</strong> hatten sich versammelt, um<br />
gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Igel<br />
über Löwenbruch und Genshagen zum Siegesfest<br />
nach Großbeeren zu fahren. Vor dem Start<br />
verteilte Bürgermeister Andreas Igel kleine<br />
Verpflegungspakete an die fleißigen Radler.<br />
Der Fahrradtross, darunter <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
zwischen sechs und über 80 Jahren, machte<br />
sich gegen 10.30 Uhr auf den Weg in Richtung<br />
Großbeeren. Mit dem hohen Tempo zu Beginn<br />
der Fahrt hatten vor allem Weiter auf Seite 2<br />
14 Neuerscheinung<br />
Geschichtsverein lädt<br />
durch sechs<br />
Stadtepochen ein<br />
19 Gesunde Kinder<br />
Netzwerk<br />
sucht<br />
EhrenamtlerInnen<br />
AnzeigeN
| 2 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Hohes Tempo bei Stadtradelauftakt<br />
Rund 40 <strong>Ludwigsfelder</strong> bei Auftakttour nach Großbeeren dabei –<br />
Blankenfelde nach einer Woche „Stadtradeln“ bereits enteilt<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
die Kinder und Fahrer ohne elektrische<br />
Unterstützung zu kämpfen. Begleitet<br />
wurde die Kolonne über die gesamte<br />
Strecke von zwei Fahrzeugen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr „Ohne Begleitung<br />
unserer Freiwilligen Feuerwehr wäre es<br />
vor allem auf der Landstraße der alten<br />
B101 viel zu gefährlich geworden. Aber<br />
wir haben diese Strecke ganz bewusst<br />
gewählt, um zu zeigen, dass es im<br />
Norden unseres Landkreises einen<br />
großen Bedarf an ausgebauten Radwegen<br />
gibt. Nur mit solchen Radwegen<br />
kann Radfahren attraktiver, sicherer und<br />
zu einer wirklichen Alternative zum<br />
Auto werden“, erklärte Bürgermeister<br />
Andreas Igel unmittelbar nach Ankunft<br />
in Großbeeren.<br />
Dort traf der Bürgermeister auf seine<br />
Amtskollegen aus Großbeeren und<br />
Blankenfelde-Mahlow. Vor allem die<br />
Teilnehmer aus Blankenfelde-Mahlow<br />
erradelten in den vergangenen Jahren<br />
konstant die meisten Kilometer im<br />
Landkreis und gewannen verdient den<br />
Pokal. Für Bürgermeister Igel ist das<br />
jedoch ein guter Ansporn: „Wenn wir es<br />
schaffen, dass jeder der rund 28.000<br />
Einwohner durchschnittlich nur vier<br />
oder fünf Kilometer in den kommenden<br />
drei Wochen mit dem Fahrrad fährt und<br />
diese Kilometer auch online einträgt,<br />
dann haben wir eine reele Chance, den<br />
Blankenfeldern in diesem Jahr gefährlich<br />
zu werden“, schickte der Bürgermeister<br />
die Kampfansage mit einem<br />
Augenzwinkern zum Kollegen Schwuchow.<br />
Dieser hat die Ziele in diesem Jahr<br />
jedoch besonders hochgesteckt. Er<br />
möchte die Strecke zwischen Mond und<br />
Erde (rund 384.000 Kilometer) erradeln.<br />
Es bleibt also spannend und liegt an<br />
allen <strong>Ludwigsfelder</strong>innen und <strong>Ludwigsfelder</strong>n.<br />
„Nachdem wir, als größte Stadt<br />
im Landkreis, diejenigen waren, die sich<br />
ganz besonders stark im Radverkehrskonzept<br />
beteiligt hatten, sollten<br />
wir nun zeigen, dass wir hier in Ludwigsfelde<br />
auch wirklich viel Fahrrad fahren“,<br />
hofft Bürgermeister Igel auf rege Teilnahme<br />
am Stadtradeln.<br />
Nach einer Woche haben 88 registrierte<br />
Radler, darunter auch ein Stadtverordneter,<br />
bereits 8.979 Kilometer erradelt.<br />
Die Blankenfelder haben sich<br />
aber bereits einen großen Vorsprung<br />
erarbeitet und sind mit 340 Radlern<br />
und 35.369 Kilometern deutlich enteilt.<br />
Wenn auch Sie Ihre Kilometer für die<br />
Stadt Ludwigsfelde erfassen möchten,<br />
registrieren Sie sich unter www.stadtradeln.de/ludwigsfelde.<br />
Die erfahrenen<br />
Kilometer müssen nicht täglich erfasst<br />
werden, können innerhalb des dreiwöchigen<br />
Zeitraums auch nachgetragen<br />
werden.<br />
anzeige<br />
Impressum <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote<br />
Herausgeber, Druck und Verlag:<br />
Heimatblatt Brandenburg Verlag,<br />
Werftstraße 2, 10557 Berlin,<br />
Telefonnummer (030) 28 09 93 45,<br />
Fax (030) 57 79 58 18,<br />
E-Mail: redaktion@heimatblatt.de,<br />
www.heimatblatt.de<br />
Bekanntmachungen und Berichte<br />
der Stadtverwaltung:<br />
Pressestelle, Rathausstraße, Telefon 82 71 65<br />
Vertrieb:<br />
Deutsche Post<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Leserbriefe<br />
behält sich die Redaktion die Veröffentlichung bzw. ausschnittsweise Wiedergabe vor.<br />
– Die Redaktion –<br />
Der nächste „<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote“ erscheint am 15. Oktober <strong>2022</strong>.<br />
Redaktionsschluss ist am 30. <strong>September</strong> <strong>2022</strong>.
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 3 |<br />
Die Stadt Ludwigsfelde informiert<br />
Mehr Sicherheit? Mit Sicherheit!<br />
Bushaltestellenkampagne zum Thema „Fahrradsicherheit“<br />
Immer mehr Menschen schätzen das<br />
Fahrrad als Verkehrsmittel. Gerade in<br />
Zeiten, in denen die Spritpreise explodieren,<br />
greifen immer mehr Leute auf den<br />
guten alten Drahtesel zurück. Mittlerweile<br />
gibt es das Fahrrad ja auch in der<br />
bequemeren E-Bike-Version.<br />
Egal, auf welches Fahrrad die Wahl fällt<br />
– Verkehrssicherheit ist das A und O!<br />
Mit einer Plakatkampagne in den<br />
Bushaltestellen hat die Stadt Ludwigsfelde<br />
im August auf dieses Thema<br />
hingewiesen. Natürlich mit einem<br />
kleinen Augenzwinkern, denn den<br />
meisten <strong>Ludwigsfelder</strong>innen und<br />
<strong>Ludwigsfelder</strong>n ist die verkehrssichere<br />
Ausstattung eines Fahrrads und das<br />
richtige Verhalten im Straßenverkehr<br />
durchaus bewusst.<br />
Sechs verschiedene Motive verdeutlichten<br />
die Bedeutung eines verkehrssicheren<br />
Fahrrads, ausgestattet mit Licht<br />
und Klingel, das richtige Verhalten im<br />
Straßenverkehr, was u. a. das Fahren auf<br />
dem Radweg und auf der richtigen<br />
Straßenseite umfasst, sowie den Hinweis,<br />
nicht alkoholisiert oder mit dem<br />
Handy in der Hand Fahrrad zu fahren.<br />
Dem ein oder anderen bescherte die<br />
Plakataktion vielleicht sogar einen<br />
Ohrwurm, denn jedes Plakat bezog<br />
thematisch einen bekannten Songtitel<br />
mit ein.<br />
So lustig die Plakate aber auch gestaltet<br />
wurden, so ernst ist das Thema.<br />
Rücksichtsloses Verkehrsverhalten, die<br />
Missachtung von Verkehrsregeln oder<br />
nicht verkehrssichere Fahrräder führen<br />
immer wieder zu schweren Unfällen, bei<br />
denen auch Unbeteiligte zu Schaden<br />
kommen.<br />
Wer sich an die üblichen Verkehrsregeln<br />
hält und einen trüben Herbsttag<br />
nutzt, um sein Fahrrad fit für den<br />
Straßen verkehr zu machen, der fährt<br />
sogleich entspannter durch die Stadt.<br />
Denn das bringt mit Sicherheit mehr<br />
Sicherheit!<br />
So sehen Sieger aus<br />
Erfolgreiche Premiere der Stadtmeisterschaft der Kinder- und Jugendfeuerwehren<br />
Sechs Mannschaften der<br />
Ortswehren der Freiwilligen<br />
Feuerwehr der Stadt Ludwigsfelde<br />
kämpften am letzten August-Wochenende<br />
beim 1. Stadtpokal der<br />
Kinder- und Jugendfeuerwehren<br />
in Ahrensdorf um die Siegerplätze<br />
und den von Bürgermeister<br />
Andreas Igel gestifteten Wanderpokal<br />
der Jugendfeuerwehren.<br />
Zu absolvieren waren acht<br />
Stationen, die vom „lustigen<br />
Rätselraten“ über das „Einfädeln<br />
von Spaghetti in Makkaroni“ bis<br />
zum Zielwettbewerb „Pingpong-Bälle<br />
mit Wasserspritze<br />
abschießen“ reichten und für jede<br />
Menge Spaß sorgten, aber auch<br />
den Ehrgeiz bei den Teilnehmern<br />
weckte.<br />
Sieger der Kinderteams war die<br />
Kinderfeuerwehr Ahrensdorf. Den<br />
3. Platz der Jugendfeuerwehren<br />
errang die Jugendfeuerwehr aus<br />
Genshagen, knapp hinter dem<br />
Jugendfeuerwehrteam der<br />
Ortswehr Ludwigsfelde. Als<br />
strahlender Sieger wurde die<br />
JF-Mannschaft Ahrensdorf II mit<br />
dem 1. Platz und dem Wanderpokal<br />
des Bürgermeisters geehrt.<br />
Alle Teilnehmer erhielten von<br />
den Zuschauern großen Beifall<br />
und ließen sich anschließend<br />
den leckeren Kuchen schmecken.<br />
Der Wanderpokal bleibt nun<br />
für die nächsten zwei Jahre in<br />
Ahrensdorf. Welche Ortswehr das<br />
2. Turnier ausrichten darf, wird<br />
ausgelost – spätestens dann<br />
werden die Kinder- und Jugendteams<br />
aus den Ortswehren zu<br />
neuen Spielen und neuem Glück<br />
herausgefordert.
| 4 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Die Stadt Ludwigsfelde informiert<br />
Ist Ludwigsfelde schon eine Fahrradstadt?<br />
Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test <strong>2022</strong> teilnehmen und abstimmen!<br />
Seit dem 1. <strong>September</strong> können<br />
Radfahrerinnen und Radfahrer<br />
wieder das Fahrradklima vor ihrer<br />
Haustür bewerten. Dabei wird dieses<br />
Mal ein besonderer Fokus auf den<br />
ländlichen Raum gelegt, denn auch dort<br />
wünschen sich Menschen die Möglichkeit,<br />
ihren Alltag mit dem Rad sicher und<br />
komfortabel zu gestalten. Bürgermeister<br />
Andreas Igel ruft die Bürgerinnen und<br />
Bürger auf, bis Ende November zahlreich<br />
an der Abstimmung teilzunehmen.<br />
„Wir wollen einen nachhaltigen und<br />
klimafreundlichen Straßenverkehr, von<br />
dem alle Einwohnerinnen und Einwohner<br />
der Stadt Ludwigsfelde profitieren.<br />
Dabei setzen wir auch auf das Fahrrad<br />
und haben bereits erste Maßnahmen<br />
wie die Fahrradstraße zwischen den<br />
Ludwig-Arkaden und der Albert-Tanneur-Straße<br />
erfolgreich umgesetzt. Mit<br />
dem Ausbau des Dachswegs zu einer<br />
Fahrradstraße und der Rad-Verbindung<br />
von der August-Bebel-Straße in den<br />
Rousseau-Park sind weitere Maßnahmen<br />
in Vorbereitung. Ebenso wurden für<br />
sichere Fahrradabstellanlagen am<br />
Bahnhof Ludwigsfelde Fördermittel<br />
beantragt. Beim Ausbau der Radwege<br />
zwischen den Ortsteilen, die sich fast<br />
ausschließlich an Landes- und Kreisstraßen<br />
befinden, haben wir noch großen<br />
Nachholbedarf. Um weitere Maßnahmen<br />
anzustoßen, brauchen wir auch die<br />
Rückmeldung der Bürgerinnen und<br />
Bürger, denn sie wissen am besten, was<br />
sie brauchen, um im Alltag mehr mit<br />
dem Rad unterwegs zu sein. Daher bitte<br />
ich Sie, an der Umfrage teilzunehmen“,<br />
hofft Bürgermeister Andreas Igel auf<br />
rege Beteiligung der <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Einwohner.<br />
Zufriedenheits-Index<br />
der Radfahrenden<br />
2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerinnen<br />
und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit<br />
in 1.000 Städten und<br />
Gemeinden. In Ludwigsfelde wurde der<br />
Radverkehr zuletzt von 155 Umfrageteilnehmern<br />
mit der Schulnote 3,6 bewertet.<br />
Der ADFC Fahrradklima-Test fragt in<br />
27 gleichbleibenden Fragen, die Fahrradfreundlichkeit<br />
vor Ort ab. Dazu kommen<br />
dieses Jahr fünf Zusatzfragen zum<br />
Radfahren im ländlichen Raum. Dabei<br />
geht es darum, ob zentrale Ziele wie<br />
Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder<br />
Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut<br />
erreichbar sind, wie sicher sich die Wege<br />
in die Nachbarorte anfühlen, ob für<br />
Pendler-Fahrradparkplätze an Bahnhöfen<br />
vorhanden sind sowie nach der<br />
eigenständigen Mobilität von Kindern<br />
und Jugendlichen.<br />
Förderung durch<br />
Bundesverkehrsministerium<br />
Der ADFC-Fahrradklima-Test findet<br />
bereits zum zehnten Mal statt und ist<br />
die größte Befragung zum Radfahrklima<br />
weltweit. Die Förderung erfolgt durch<br />
das Bundesministerium für Digitales<br />
und Verkehr. Die Ergebnisse werden im<br />
Frühjahr 2023 vorgestellt.<br />
Info<br />
https://fahrradklima-test.adfc.de/<br />
anzeigen
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 5 |<br />
Zukunftsrat LOSLAND<br />
Ludwigsfelde bekommt einen Zukunftsrat<br />
Nach Gesprächen mit Bürgermeister<br />
Andreas Igel und einer Vorstellung<br />
von LOSLAND im Nachhaltigkeitsausschuss<br />
hat sich die Stadtverordnetenversammlung<br />
von Ludwigsfelde am 21. Dezember<br />
2021 mit großer Mehrheit für<br />
einen LOSLAND Prozess entschieden.<br />
Bis Ende <strong>2022</strong> werden zufällig geloste<br />
Bürgerinnen und Bürger der Stadt<br />
Ludwigsfelde miteinander in den<br />
Austausch gebracht und zu ihren Vorstellungen<br />
für eine lebenswerte und<br />
nachhaltige Zukunft der Stadt befragt.<br />
Damit ist Ludwigsfelde eine von zehn<br />
Kommunen in ganz Deutschland, die<br />
sich in einem Bürgerbeteiligungsprozess<br />
in Form eines Bürgerrates mit einer<br />
bestimmten Fragestellung beschäftigt.<br />
„Ich lade Sie ein, sich im Zukunftsrat<br />
einzubringen. Wir wollen mit Ihnen<br />
Kriterien diskutieren, die die Nachhaltigkeit<br />
und das nachhaltige Handeln<br />
unserer Stadt beschreiben. Es wäre<br />
schön, wenn Sie sich auf diese Diskussion<br />
einlassen und Ihre Impulse aktiv<br />
einbringen. Wir wollen mit diesem<br />
Prozess auch herausfinden, ob wir mit<br />
unserem Handeln Ihren Wünschen und<br />
Anforderungen entsprechen“, blickt<br />
Bürgermeister Andreas Igel gespannt<br />
und neugierig auf den ersten Zukunftsrat<br />
im <strong>September</strong>.<br />
Die Stadtverordnetenversammlung<br />
hat sich bereits für die Teilnahme an<br />
diesem Projekt ausgesprochen. Demokratie<br />
soll in Ludwigsfelde zukünftig<br />
aber nicht nur mit den Beschlüssen der<br />
Stadtverordnetenversammlung gelebt<br />
werden. Die Stadt Ludwigsfelde möchte<br />
daher einen Zukunftsrat einberufen, der<br />
sich aus zufällig ausgewählten Bürgerinnen<br />
und Bürgern zusammensetzt und<br />
spezielle Themen diskutiert, auf Grundlage<br />
dessen anschließend Handlungsempfehlungen<br />
abgeleitet werden<br />
können.<br />
Kooperation<br />
Was ist das?<br />
Der Zukunftsrat ist für die Stadt Ludwigsfelde ein neues Projekt.<br />
Damit soll ausprobiert werden, ob dieses Beteiligungsformat<br />
dazu beitragen kann, den Dialog in der Stadtgesellschaft<br />
zu unterstützen.<br />
Bei der Planung und Durchführung des Bürgerrates wird Ludwigsfelde<br />
vom LOSLAND Projekt begleitet. LOSLAND ist dabei<br />
ein von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördertes<br />
Projekt und begleitet Kommunen in ganz Deutschland dabei,<br />
vor Ort eine enkeltaugliche Zukunft zu gestalten.<br />
Ein Bürger- oder Zukunftsrat zeichnet<br />
sich dadurch aus, dass die Mitglieder<br />
nach dem Zufallsprinzip aus dem<br />
Melderegister ausgelost werden. Damit<br />
wird das Ziel verfolgt, möglichst viele<br />
gesellschaftliche Gruppen der Stadtbevölkerung<br />
abzubilden und mit dieser<br />
Diversität ein breites Meinungsspektrum<br />
zu der zu diskutierenden Fragestellung<br />
zu erzeugen.<br />
Info<br />
Zukunftsforum – Montag, 26. <strong>September</strong><br />
ab 18.00 Uhr in der Klubhaus Lounge<br />
Die Lesesaison beginnt wieder<br />
Stadtbibliothek erweitert Öffnungszeiten ab <strong>September</strong><br />
Tolle Neuigkeiten für alle Lesebegeisterten<br />
und regelmäßigen Bibliotheksgänger:<br />
Seit dem 7. <strong>September</strong><br />
erweitert die Stadtbibliothek ihre<br />
Öffnungszeiten. Während die Bibliothek<br />
aktuell an nur zwei Wochentagen<br />
geöffnet hat, kommen ab <strong>September</strong><br />
zwei weitere Tage hinzu:<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr<br />
Mittwoch 14 – 18 Uhr<br />
Donnerstag 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr<br />
Freitag 14 – 18 Uhr<br />
„Endlich geht es wieder so richtig los“,<br />
freut sich Bibliotheksleiterin Jutta<br />
Diekgers bereits auf den <strong>September</strong>.<br />
„Zum Start der Lesesaison sind wir nun<br />
auch personaltechnisch besser aufgestellt<br />
als in den vergangenen zwei<br />
Jahren, sodass wir uns freuen, bald<br />
wieder regelmäßig <strong>Ludwigsfelder</strong>innen<br />
und <strong>Ludwigsfelder</strong> bei uns begrüßen zu<br />
können.“<br />
Ein weiteres kleines Highlight plant<br />
das Team der Stadtbibliothek bereits<br />
jetzt: „Am Samstag, den 15. Oktober wird<br />
im Rahmen der langen Nacht der Bibliotheken<br />
ein Spielenachmittag mit dem<br />
Spieleprofi Wolfgang Wichmann veranstaltet.<br />
Wir haben so viele Spiele, die<br />
ausgeliehen werden können – die ganze<br />
Bandbreite wollen wir an dem Tag<br />
natürlich auch<br />
zeigen und zusammen<br />
einen schönen<br />
Nachmittag verbringen.“<br />
Ab dem Samstag<br />
der Veranstaltung<br />
soll die Bibliothek<br />
dann auch wieder<br />
regelmäßig samstags<br />
geöffnet sein,<br />
sodass sich weitere<br />
Möglichkeiten für<br />
einen Bibliotheksbesuch<br />
ergeben.
| 6 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Die Stadt Ludwigsfelde informiert<br />
Ab sofort: Parken mit App<br />
Parkscheine können auf allen städtischen gebührenpflichtigen Parkplätzen auch mit der App gelöst werden<br />
Die Parkster-App ergänzt ab sofort<br />
das Angebot für das digitale Parken<br />
in Ludwigsfelde. Autofahrer erkennen<br />
alle Parkplätze, auf denen das digitale<br />
Parken verfügbar ist, an der grünen<br />
Parkster Beschilderung.<br />
Kooperationspartner bei der neuen<br />
App für das digitale Parken ist das<br />
Unternehmen Parkster. Es vermarktet<br />
Lösungen zur Parkraumverwaltung für<br />
Städte und Gemeinden, Tourismusverbände,<br />
Immobilienbewirtschafter und<br />
Parkraumbetreiber sowie Modelle für<br />
Unternehmen zur Parkgebührenabrechnung<br />
von Außendienst- und mobilen<br />
Mitarbeitern. Parkster wurde 2010 in<br />
Schweden gegründet und ist seit 2018<br />
mit einer Tochtergesellschaft auch in<br />
Deutschland am Markt aktiv.<br />
So funktioniert<br />
das Smartphone-Parken<br />
Der Autofahrer benötigt für das Lösen<br />
eines digitalen Parkscheins die Parkster<br />
App auf seinem Smartphone. Die App ist<br />
für Android-Endgeräte auf Google Play<br />
sowie für das iPhone im App Store kostenlos<br />
erhältlich. Für den Parkvorgang<br />
gibt der Autofahrer sein Kennzeichen<br />
und die Parkdauer in der App auf seinem<br />
Smartphone ein. Klarer Pluspunkt des<br />
digitalen Parkscheins gegenüber seinem<br />
gedruckten Kollegen: Der Autofahrer<br />
kann mit seinem Handy die Parkzeit im<br />
Rahmen der Höchstparkdauer verlängern.<br />
Kein Grund mehr also, ein Knöllchen<br />
zu fürchten, wenn er im Café noch<br />
bleiben möchte oder es im Wartezimmer<br />
länger dauert. Kehrt er früher zu seinem<br />
Fahrzeug zurück, beendet er den digitalen<br />
Parkschein vorzeitig und spart so<br />
unnötige Parkgebühren.<br />
In Ludwigsfelde gibt es auch die<br />
klassische „Brötchentaste“ in der App:<br />
Autofahrer können für schnelle Besorgungen<br />
ein Gratisticket für 15 Minuten<br />
lösen. Am Krankenhaus gilt die Brötchentaste<br />
für insgesamt 30 Minuten.<br />
„Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben,<br />
digitales Parken möglichst<br />
einfach, transparent und kundenfreundlich<br />
zu machen“, so Elin Keim, Chief<br />
Operating Officer bei der Parkster<br />
Deutschland GmbH. Sie betont, dass<br />
mit der Parkster App keine höheren<br />
Parktarife anfallen. „Wer privat mit der<br />
Parkster App parkt, bezahlt dafür das<br />
Gleiche wie am Parkautomaten. Darüber<br />
hinaus bieten wir dem Auto fahrer in der<br />
App optionale Zusatzdienste, wie ein<br />
gemeinsames Familienkonto, an.“<br />
Die Eingabe sensibler Kontodaten in<br />
der App ist nicht erforderlich. Bezahlt<br />
wird auf Rechnung oder mit Kreditkarte.<br />
Der Autofahrer erhält hierzu von Parkster<br />
per Post oder E-Mail eine monatliche<br />
Rechnung, die detailliert seine Parkvorgänge<br />
auflistet.<br />
Der Autofahrer kann festlegen, ob er<br />
diese Rechnung per Mail (kostenfrei,<br />
voreingestellt) oder per Post (2,99 € inkl.<br />
MwSt. pro Rechnung) erhalten will.<br />
Download und Vorteile<br />
Die kostenlose Parkster App ist für Android- Endgeräte auf Google<br />
Play sowie für das iPhone im App Store erhältlich.<br />
Die Vorteile vom Parken mit der Parkster-App<br />
• Parken ohne Zusatzgebühren zum gleichen Tarif wie am Parkautomaten<br />
• Praktische Zusatzfunktionen mit Parkster Plus optional hinzubuchenz.<br />
B. ein gemeinsames Familienkonto<br />
• In über 450 Städten und Gemeinden in Deutschland und Österreich<br />
verfügbar<br />
Bezahlt wird auf Rechnung oder mit Kreditkarte. Sensible Kontodaten<br />
müssen in der App nicht hinterlegt werden. Der Autofahrer<br />
erhält von Parkster per Post oder E-Mail eine monatliche Rechnung,<br />
die detailliert seine Parkvorgänge auflistet.<br />
So funktioniert das Smartphone- parken bei Erstnutzung<br />
1. App herunterladen und einmalig registrieren.<br />
2. Parkplatz in der App auswählen.<br />
3. Gewünschte Parkdauer einstellen.<br />
4. Auf „Auto auswählen und parken“ tippen, Kennzeichen eingeben<br />
und Parkvorgang starten.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
https://www.parkster.com/de/how-it-works/<br />
Parkster für Android-Geräte herunterladen:<br />
http://bit.ly/ParksterAndroidApp<br />
Parkster für das iPhone herunterladen: http://bit.ly/ParksteriOSApp<br />
Einmal installiert, kann der Autofahrer die App nicht nur in Ludwigsfelde,<br />
sondern auf jedem Parkster-Parkplatz in ganz Deutschland<br />
nutzen.
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 7 |<br />
Ein Schritt näher zum Corporate Design der Stadt<br />
Die Diskussionen werden hitziger, die Entwürfe definierter<br />
Anfang <strong>September</strong> traf sich die<br />
Projektgruppe zur Entwicklung eines<br />
neuen Corporate Designs für die Stadt<br />
Ludwigsfelde zum dritten Mal. Die<br />
Agentur ansichtssache entwickelte über<br />
die Sommerferien die Entwürfe weiter,<br />
die im Juni als Favoriten ausgewählt<br />
wurden.<br />
Die vier Entwürfe wurden den zehn<br />
Teilnehmenden von Dörthe Dräger,<br />
Inhaberin der Grafikagentur ansichtssache,<br />
vorgestellt. Der Vorstellung<br />
schloss sich eine hitzige Diskussion über<br />
die Entwürfe an. Über Geschmack lässt<br />
sich bekanntlich streiten – so auch über<br />
das zukünftige Logo und das dazugehörige<br />
Gestaltungskonzept der Stadt<br />
Ludwigsfelde. Letztendlich einigte sich<br />
die Projektgruppe dennoch auf drei<br />
Entwürfe, die es in die nächste Runde<br />
schafften. Allerdings wird es, bevor die<br />
Entwürfe auch den Bürgerinnen und<br />
Bürgern präsentiert werden, ein zusätzliches<br />
Treffen der Projektgruppe im<br />
<strong>September</strong> geben, um final über die<br />
Entwürfe zu entscheiden.<br />
Bald sind Sie gefragt!<br />
Anfang Oktober braucht Ludwigsfelde<br />
dann Ihre Unterstützung! Natürlich ist<br />
es bei der Entwicklung eines neuen<br />
Corporate Designs für eine Stadt auch<br />
wichtig, was die Bürgerinnen und<br />
Bürger und Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Stadt über die Entwürfe<br />
denken. In einer Umfrage, die veröffentlicht<br />
wird, sobald die Entwürfe durch die<br />
Projektgruppe final beschlossen wurden,<br />
soll dann das Meinungsbild der Bürgerinnen<br />
und Bürger und Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter eingeholt werden.<br />
Das Ergebnis der Umfragen fließt<br />
anschließend in die finale Projektgruppenentscheidung<br />
zum neuen Corporate<br />
Design der Stadt Ludwigsfelde ein.<br />
Baumfällarbeiten im Wald entlang Holzhaussiedlung<br />
Kiefern weichen, um Laubwald zu fördern und Grundstücke zu schützen<br />
„Achtung, Baum fällt“, hörte man es<br />
am vergangenem Freitag aus dem<br />
Wald zwischen der Evangelischen Kirche<br />
und der Autobahn rufen. Die Stadt<br />
Ludwigsfelde lässt in Zusammenarbeit<br />
mit der Unteren Naturschutzbehörde,<br />
der Lehr- und Versuchsanstalt für<br />
Gartenbau und Arboristik (LVGA) und<br />
unter den Augen von Oberförster Lukas<br />
Rolle wohngebietsnahe Nadelbäume in<br />
einem zehn Meter langen Streifen<br />
entlang der Grundstücke zwischen<br />
Kirche und Fliederweg fällen.<br />
Lukas Rolle, als Revierförster seit zehn<br />
Monaten für das Gebiet in Ludwigsfelde<br />
verantwortlich, begutachtete die Arbeiten<br />
am Freitag persönlich und beruhigt<br />
alle, die sich um das Grün in Ludwigsfelde<br />
sorgen: „Aus forstrechtlicher Sicht ist<br />
alles in Ordnung und im Einklang mit<br />
dem Landeswaldgesetz. Viele Kiefern sind<br />
bereits jetzt aufgrund der klimatischen<br />
Bedingungen der letzten Jahre vertrocknet<br />
oder von Schädlingen, wie dem<br />
Blauen Kiefernprachtkäfer befallen. Auch<br />
aus diesen Gründen ist bei vielen Kiefern<br />
die Standsicherheit bei aufkommenden<br />
Stürmen wie zu Beginn des Jahres<br />
einfach nicht mehr gewährleistet.“<br />
Ziel sei es nun, den darunter bereits<br />
wachsenden Laubwald durch mehr Licht<br />
und weniger Konkurrenz im Wasserreservoir<br />
zu fördern. „Es ist wissenschaftlich<br />
belegt, dass der Niederschlag in<br />
Laubwäldern besser abgeleitet und<br />
gespeichert werden kann. Außerdem<br />
verbrauchen Laubbäume im Winter<br />
deutlich weniger Wasser als Nadelbäume,<br />
was wiederum gut für das Grundwasser<br />
ist“, erklärt Revierförster Rolle die<br />
Vorteile eines Laubwaldes.<br />
Für die Stadt Ludwigsfelde geht es bei<br />
dieser Maßnahme vor allem darum, die<br />
Verkehrssicherungspflicht im Wald zu<br />
gewährleisten und die anliegenden<br />
Grundstücke vor weiteren Schäden zu<br />
bewahren. „Vorab wurden die Gefahren<br />
durch möglicherweise abgängige Bäume<br />
in diversen wohngebietsnahen Wäldern<br />
eingeschätzt. Das Ganze resultiert aus<br />
den vielfältigen Herausforderungen, die<br />
den Bäumen aktuell und zukünftig,<br />
beispielsweise bei Sturmereignissen,<br />
Schädlingsbefall oder regionalen Waldbränden<br />
bevorstehen. Nicht zuletzt<br />
haben wir auch aus versicherungstechnischen<br />
Gründen dafür zu sorgen,<br />
präventiv Sach- oder Personenschäden<br />
abzuwenden“, erklärt ein Mitarbeiter des<br />
Kommunalservice die Arbeiten.
| 8 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Lesen geht eigentlich immer<br />
Bücherfreunde vom Förderverein der Stadtbibliothek Ludwigsfelde<br />
geben ihre Leseempfehlungen<br />
Jede Zeit ist Lesezeit. Das finden auf<br />
jeden Fall die Mitglieder vom Förderverein<br />
2.0 der <strong>Ludwigsfelder</strong> Stadtbibliothek.<br />
Sie wollen auch andere Menschen<br />
von ihrem liebsten Hobby überzeugen<br />
und stellen deshalb künftig in loser<br />
Folge interessante und lesenswerte<br />
Bücher vor. Die Lesetipps kommen<br />
entweder von ihnen selbst oder von<br />
gleichgesinnten <strong>Ludwigsfelder</strong>innen<br />
und <strong>Ludwigsfelder</strong>n, die ihre Geheimtipps<br />
aus dem verwirrend vielfältigen<br />
Bücherangebot verraten.<br />
Den Anfang machen die Vereinsangehörigen<br />
Denise Ellwart, Thomas Hickisch<br />
und Heidi Borchert mit ihren Urlaubs-<br />
Lese empfehlungen.<br />
Leseempfehlung von Denise Ellwart:<br />
Der Buchspazierer<br />
(Autor: Carsten Henn)<br />
„Mir gefällt an diesem Buch besonderes<br />
der liebevolle, fast märchenhafte Stil. Ich<br />
hatte es als Hörbuch aus der Stadtbibliothek<br />
und freute mich jedes Mal, wenn<br />
ich die Playtaste wieder drücken konnte.<br />
Denn es ist das ideale Hörbuch für weite<br />
Autofahrten, unterhaltsam, spannend<br />
und witzig!“, meint Vereinsmitglied<br />
Denise Ellwart:<br />
Jeden Tag geht Carl seine Runde durch<br />
die alten Gassen Münsters. In seinem<br />
Rucksack besondere Bücher für besondere<br />
Menschen. Eigentlich trägt er nur für<br />
eine Buchhandlung Bücher aus, aber<br />
seine Kunden sind Mr. Darcy, Effi Briest,<br />
Herkules, Dr. Faustus und Frau Langstrumpf.<br />
Mit dem Namenmerken hat es<br />
Carl nicht und so hat er seinen Kunden,<br />
je nach Aussehen und Auftreten, die<br />
Namen von Romanhelden gegeben.<br />
Alles ändert sich eines Tages, als nicht<br />
nur Hund, der eigentlich eine Katze ist,<br />
sondern auch die kleine, vorwitzige<br />
Schascha ihn beginnt zu begleiten. Sie<br />
wirbelt nicht nur sein Leben durcheinander,<br />
sondern öffnet ihm die Augen für<br />
seine ganz besonderen Bücherkunden.<br />
Denn diese haben alle ganz besondere<br />
Gründe um Bücher zu bestellen, sei es<br />
Einsamkeit oder Traurigkeit und sogar<br />
Analphabetismus.<br />
Erst die kleine Schascha gibt ihm den<br />
Namen Buchspazierer. Als Carl dann<br />
seine Arbeit verliert und auch noch das<br />
Mädchen verschwindet, wird es richtig<br />
spannend.<br />
Leseempfehlung von Thomas Hickisch:<br />
Die Enkelin<br />
(Autor: Bernhard Schlink)<br />
Bernhard Schlink schürt mit diesem<br />
Roman Erwartungen an gute Literatur,<br />
da er bereits für sein Debütwerk mehrfach<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Mit diesem Roman – Die Enkelin – legt<br />
er nach und beschreibt fein formuliert<br />
entscheidende Lebenslinien dreier<br />
Frauen von der Großmutter bis zur<br />
Enkelin, schwerpunktmäßig in Berlin<br />
und Brandenburg.<br />
Dieser Roman nimmt uns mit in das<br />
Deutschland vor, während und nach der<br />
Wende und gibt, wie ich finde, insbesondere<br />
Ostdeutschen den Blick auf interessante<br />
Facetten des damaligen Lebens<br />
frei. Spannungsfelder und Auswirkungen<br />
der Flucht vom Osten in den Westen<br />
prägen nicht nur die Großmutter,<br />
sondern mindestens indirekt die nachfolgenden<br />
zwei Generationen.<br />
Die zweite Hälfte des Romanes bewegt<br />
sich fast ausschließlich in der Jetztzeit<br />
und beleuchtet sehr eindrücklich,<br />
anhand der jüngsten Protagonistin, die<br />
Lebenswelt rechtsgerichteter Familien,<br />
die in einem Brandenburger Dorf Fuß<br />
fassen. Zwei Spektren konkurrieren um<br />
die Enkelin, das rechte, völkische und das<br />
liberale.<br />
Bis zum Schluss begleitet den Leser die<br />
Frage, Wie wird es wohl ausgehen? Auf<br />
der einen Seite bietet dieser Roman<br />
nicht immer einfache Kost, auf der<br />
anderen Seite fällt es schwer, dieses<br />
Buch vor dem spannenden Ende aus der<br />
Hand zu legen.<br />
Leseempfehlung von Heidi Borchert:<br />
Die Frauen von Reichstag.<br />
Stimmen der Freiheit<br />
(Autorin: Micaela A. Gabriel)<br />
Darum geht‘s: Im Januar 1919 bekamen<br />
die Frauen in Deutschland zum ersten<br />
Mal das Recht zu wählen und gewählt zu<br />
werden. Marlene und Sonja kennen sich<br />
seit Kindheitstagen. Aus unterschiedlichen<br />
sozialen Schichten stammend,<br />
waren sie trotzdem befreundet. Als<br />
Erwachsene werden sie jedoch zu erbitterten<br />
Rivalinnen; nicht nur was Justus<br />
betrifft, sondern auch in der Politik.
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 9 |
| 10 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Eichspitze wächst weiter<br />
BIOTECON Diagnostics schließt Vertrag mit der Stadt Ludwigsfelde über den Grundstückskauf ab<br />
BIOTECON Diagnostics, eine deutsche<br />
Diagnostikfirma für Lebensmittelsicherheit<br />
und Tochterunternehmen der<br />
EW Group, hat einen Vertrag mit der<br />
Stadt Ludwigsfelde über den Grundstückskauf<br />
von fünf Hektar abgeschlossen.<br />
Auf dem Gelände im Industriegebiet<br />
4.0 Eichspitze wird eine neue<br />
Produktionsstätte mit Lager und Büroteil<br />
errichtet, in dem über 150 Mitarbeiter<br />
arbeiten werden. Das Unternehmen<br />
plant seinen Hauptsitz in Ludwigsfelde<br />
und wird das Diagnostikgeschäft weiter<br />
ausbauen.<br />
Derzeit beschäftigt BIOTECON Diagnostics<br />
85 Mitarbeiter und hat seinen Sitz<br />
in Potsdam-Hermannswerder. Angesichts<br />
der auch in Zukunft erwarteten,<br />
weiter positiven Unternehmensentwicklung<br />
ist geplant, am Standort Ludwigsfelde<br />
im Industriepark 4.0 Eichspitze Süd<br />
den Hauptstandort und „Center of<br />
Excellence“ zu etablieren. Hier wird die<br />
Forschung und Entwicklung für molekulare<br />
Diagnostik angesiedelt werden<br />
sowie das Anwendungslabors zur<br />
Unterstützung des wachsenden Kundenstamms<br />
der ganzen Firmengruppe<br />
für die EMEA-Region, somit Europa-<br />
Arabien-Afrika.<br />
Der Standort Ludwigsfelde wird damit<br />
künftig für die Produktion, Lagerhaltung<br />
und Logistik der gesamten PCR-Produktlinien<br />
für alle EMEA-Länder verantwortlich<br />
sein. Zudem soll die Produktion der<br />
ATP-Testkits für das Hygiene-Monitoring<br />
in der Lebensmittelindustrie und weiteren<br />
Produkten von dem US-ansässigen<br />
Schwesterunternehmen Hygiena für alle<br />
EMEA-Länder aus den USA nach Ludwigsfelde<br />
verlagert werden. Neben der<br />
Verlagerung der bestehenden Arbeitsplätze<br />
aus Hermannswerder wird der<br />
Ausbau der Firma bis zum Jahr 2030 zur<br />
Schaffung von weiteren 74–150 neuen<br />
Arbeitsplätzen vor Ort führen.<br />
Über BIOTECON Diagnostics<br />
„Wir freuen uns sehr, künftig eine<br />
Biotechfirma am Standort in Ludwigsfelde<br />
zu begrüßen. Neben der guten<br />
Anbindung und Infrastruktur, spielte<br />
vor allem die Hauptstadtnähe eine<br />
entscheidende Rolle für den Käufer.<br />
Durch das bereits vorhandene Cluster<br />
der Biotechnologie und Medizintechnik<br />
im Berliner und Brandenburger Raum<br />
können neue Mitarbeiter mit den<br />
gewünschten Qualifikationen erfolgreich<br />
angeworben werden. Insbesondere<br />
freut uns, dass nicht nur produziert,<br />
sondern auch an neuen Produkten<br />
geforscht wird,“ erklärte Bürgermeister<br />
Andreas Igel bei einem Pressetermin in<br />
der Eichspitze.<br />
Unsere Geschichte in Potsdam begann vor mehr als 24 Jahren mit dem Ziel, Lebensmittel<br />
sicherer zu machen. Heute sind wir zu einem der Pioniere für die Entwicklung von Schnelltests<br />
zur Qualitätssicherung von Lebensmitteln und Getränken geworden und expandieren<br />
weiterhin in neue Testbereiche. Unser Team aus hochqualifizierten Experten mit unterschiedlichem<br />
akademischem Hintergrund zeichnet sich durch erstklassige, innovative<br />
und schnelle molekulare Lösungen für die DNA/RNA-Extraktion und den Nachweis einer<br />
Vielzahl von Testparametern auf Basis der Real-Time PCR aus. Seit 2021 gehört das Unternehmen<br />
zur deutschen EW Group, einer internationalen Unternehmensholding mit über<br />
180 Gesellschaften im Bereich Life Science.<br />
„Seit 1998 bieten wir hochwertige<br />
molekularbiologische und mikrobiologische<br />
Lösungen rund um die Lebensmittelsicherheit<br />
an. Aufgrund des<br />
kontinuierlichen Wachstums der zurückliegenden<br />
Jahre brauchen wir wesentlich<br />
mehr Platz, um die verschiedenen<br />
Abteilungen zusammenzuführen.<br />
Der Bau wird voraussichtlich im Jahr<br />
2023 starten und bis 2025 abgeschlossen<br />
sein. Die Gebäude werden insgesamt<br />
10.000 qm umfassen und mehr als<br />
200 Mitarbeiter beherbergen sowie<br />
die Produktion für alle EMEA-Länder<br />
ermöglichen,“ erklärte Dr. Kornelia<br />
Berghof-Jäger, Geschäftsführerin und<br />
Gründerin von BIOTECON Diagnostics.<br />
„Wir streben an, weltweiter Marktführer<br />
im Bereich der Lebensmittelund<br />
Veterinärdiagnostik zu werden.<br />
Die Umsetzung unserer Firmenstrategie<br />
und eines äußerst ambitionierten<br />
Wachstums lässt sich nur durch räumliche<br />
Erweiterungen des Unternehmens<br />
realisieren. Wir freuen uns daher auf<br />
die Entscheidung, den gesamten Bedarf<br />
für die EMEA-Region aus Ludwigsfelde<br />
heraus zu bedienen. Unterstützt wird<br />
die Wachstumsstrategie durch weitere<br />
Akquisitionen in den nächsten Jahren,“<br />
so Dr. Kornelia Berghof-Jäger abschließend.
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 11 |
| 12 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Trampelpfade oder Wohlfühlorte?<br />
Bürgerforum zum Grünen Wegenetz für Ludwigsfelde<br />
Ludwigsfelde ist eine grüne Stadt,<br />
zumindest sieht sie von oben (noch)<br />
immer so aus. Doch ist es wirklich so?<br />
Wie empfinden das die Menschen, die<br />
hier leben? Und vor allem, wo sehen sie<br />
bei Rad- und Fußwegen sowie Grün- und<br />
Freiflächen den meisten Handlungsbedarf<br />
für eine Verbesserung? Um diese<br />
und andere Fragen drehte sich am<br />
Dienstagabend ein öffentliches Bürgerforum,<br />
zu dem die Stadt Ludwigsfelde<br />
gemeinsam mit den Landschafts- und<br />
Stadtplanern der Berliner „gruppe F“<br />
eingeladen hatte. Derzeit arbeiten sie am<br />
Projekt „Grünes Wegenetz Ludwigsfelde“,<br />
das darauf abzielt, attraktive Fußund<br />
Radwegeverbindungen zwischen<br />
den Stadt- und Ortsteilen zu schaffen<br />
sowie verbindende Grün- und Freiflächen<br />
zu identifizieren und aufzuwerten.<br />
Nachdem in den vergangenen Wochen<br />
unter anderem Begehungen von Flächen<br />
und Wegen vorgenommen wurden,<br />
fanden mehrere Treffen der Fachplaner<br />
mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung<br />
sowie der großen <strong>Ludwigsfelder</strong> Wohnungsunternehmen<br />
statt. Bei der gut<br />
besuchten Veranstaltung am Dienstag<br />
ging es an zwei Thementischen zu den<br />
Wegeverbindungen bzw. zu den Grünflächen<br />
vorwiegend um konkrete Hinweise<br />
und Anregungen der <strong>Ludwigsfelder</strong>. Wo<br />
fehlt es an guten Rad- und Fußwegen?<br />
Wo sind wichtige Orte, die bisher mit<br />
dem Rad oder zu Fuß nicht gut zu<br />
erreichen sind? Welche Flächen könnten<br />
schöner sein und wie können auch die<br />
Bürger selbst aktiv werden, um ihr<br />
Ludwigsfelde mitzugestalten?<br />
Von Studierenden bis Senioren waren<br />
die unterschiedlichsten Generationen<br />
mit ihren Vorschlägen und Tipps im Publikum<br />
vertreten. So ging es Maren<br />
Quade-Stanke beispielsweise um den<br />
schlechten Zustand des Radweges an der<br />
Potsdamer Straße, der auch von vielen<br />
Ludwigsdorfer Schulkindern genutzt<br />
wird. Angesichts des drohenden Klimawandels<br />
verwies sie auch darauf, dass<br />
viele Spielplätze in der prallen Sonne<br />
liegen und es oft weder für die spielenden<br />
Kleinen noch für die Eltern schattenspendendes<br />
Grün gibt.<br />
Für ein besseres Netz an guten Radund<br />
Fußwegen zwischen den <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Ortsteilen setzten sich mehrere<br />
Teilnehmer ein. Laura Selent aus Wietstock<br />
fehlten bei der Erfassung beispielsweise<br />
die Plattenwege, die gerne von<br />
Radlern und Wanderern zwischen den<br />
Dörfern genutzt werden, so am Nuthegraben<br />
entlang von Wietstock nach<br />
Löwenbruch. Leider seien diese alten<br />
Wege an vielen Stellen zugewuchert und<br />
in schlechtem Zustand. Marvin Teschner<br />
aus Ludwigsfelde ging es insbesondere<br />
um nachhaltige Lösungen. So mahnte er<br />
eine effektivere Nutzung des Regenwassers<br />
für die Bewässerung von Bäumen<br />
und Flächen an.<br />
Bürgermeister Andreas Igel freute sich<br />
über die vielen Anregungen und auch<br />
die kritischen Hinweise. Für ihn steht<br />
das Projekt für ein grünes Wegenetz erst<br />
am Anfang. „Der Prozess geht weiter.<br />
Wichtig ist, dass auch künftig viele<br />
Bürgerinnen und Bürger mitmachen,<br />
damit Ludwigsfelde eine grüne Stadt<br />
bleibt“, so der Bürgermeister<br />
Anzeigen
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 13 |<br />
Erfolgreiche Premiere<br />
„Von hier aus kann ich dich hören – Eine dokumentarische Performance über Diskriminierung“<br />
Am 25. August hatte das Theaterstück<br />
„Von hier aus kann ich dich<br />
hören – Eine dokumentarische Performance<br />
über Diskriminierung“ der Laienschauspielgruppe<br />
vom Verein „VorOrtung<br />
– zeitgenössische Kunst und Kultur<br />
im Kontext” im Klubhaus Ludwigsfelde<br />
Premiere. Nach dreieinhalb Monaten<br />
intensiver Stückentwicklung und zwei<br />
Wochen täglicher Proben brachten die<br />
Mitwirkenden ihre multimediale Erfahrungsperformance<br />
auf die Bühne.<br />
Sie luden das Publikum ein, Zeug*innen<br />
von Diskriminierungserfahrungen<br />
zu werden und genau zuzuhören. Auch<br />
die Mitwirkenden haben im Laufe des<br />
gemeinsamen Prozesses mittels Fremderfahrungen<br />
durch Interviews und<br />
literarischer Texte sowie eigenen Erfahrungen,<br />
die sie im Vorhinein tiefgehend<br />
diskutierten, gelernt, genau zuzuhören.<br />
Einen Anspruch auf Vollständigkeit von<br />
möglichen Diskriminierungsweisen und<br />
-strukturen verwarfen die SchauspielerInnen<br />
als Unmöglichkeit. In zwölf<br />
Szenen ermöglichten sie vielfältige,<br />
berührende, immer sehr persönliche und<br />
konkrete Einblicke in Diskriminierungserfahrungen<br />
mit Klasse, Herkunft, Alter,<br />
sexueller Orientierung u. a.<br />
Da wird z. B. der Fall eines Mädchens<br />
aus einer Geflüchtetenunterkunft in<br />
Brandenburg verhandelt, wie auch der<br />
permanent wirkende Zwang sich als<br />
Person auf Grund äußerlicher Zuschreibungen<br />
rechtfertigen und erklären zu<br />
müssen. Da werden Perspektiven Stimmen<br />
gegeben und verweigert, Mauern<br />
eingerissen und eigene Leistungen<br />
gefeiert. Eindrücklich wird der Umgang<br />
mit Sexarbeiter*innen entworfen,<br />
Nachbarschaft als feindlich, uninteressiert<br />
entworfen, alles vor dem Hintergrund<br />
von gelebten und berichteten<br />
Erfahrungen.<br />
Das Bühnenbild überzeugt mit der<br />
Einfachheit der verwendeten Materialien<br />
bei gleichzeitiger Wandelbarkeit,<br />
ebenso die Kostüme. Mittels einer<br />
flexiblen Kamera werden Akteneinsichten<br />
projiziert, grafische Protokolle<br />
parallel zum gesprochenen Wort verfertigt<br />
und im Prozess an die Mauer aus<br />
Pappkartons geworfen. Die Kartons<br />
verwandeln sich stetig von einem<br />
Joghurtbecher, der einer auf den Kopf<br />
fällt, zu einer Supermarkt-Maschine und<br />
in einen Sichtschutz sowie in den Tisch<br />
von NachrichtensprecherInnen. Gegeneinanderstehende<br />
Ost-und West-Erfahrungen<br />
werden alphabetisch verhandelt<br />
wie die Adressierung und Zuschreibung<br />
von Alter, dabei möchte die als alt<br />
wahrgenommene Person lediglich<br />
gefragt werden, ob sie mit in die Disko<br />
kommt. Immer wieder werden Fragen<br />
nach Ressourcen, Zuschreibungen und<br />
Zugehörigkeiten gestellt.<br />
Aber auch Ein- und Ausblicke in<br />
konkrete und utopische Bedarfe, in<br />
Strategien und Wünsche zur Überwindung<br />
von Diskriminierung werden<br />
gewagt, gewährt und stiften das Publikum<br />
an, das eigene Handeln und die<br />
eigene Handlungsmacht zu hinterfragen,<br />
gar zu aktivieren.<br />
Nach der Aufführung wurde das<br />
Publikum dazu eingeladen, seine Gedanken<br />
und Eindrücke zu notieren und im<br />
Bühnenbild zu installieren. Die Eindrücke<br />
spiegelten Fragen nach eigenen<br />
Diskriminierungen, Kommentare zur<br />
Wirkmacht und emotionalen Involvierung<br />
des Stücks und dem Willen nach<br />
Intervention gegen Diskriminierung<br />
wieder. Auch der Wunsch nach weiteren<br />
Aufführungen wurde mehr als einmal<br />
geäußert. Gespannt können wir auf<br />
weitere Aufführungen und neue Projekte<br />
der künstlerischen Leitung unter<br />
Sharon On und Laura Söllner des Vorortung<br />
e. V. warten.<br />
Suse Schröder
| 14 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Neues Theater- und Tanz-Projekt im Herbst<br />
VorOrtung e. V. beschäftigt sich mit dem Thema Weiblichkeit im 21. Jahrhundert<br />
Einfach mal der Lust am Tanzen<br />
nachgeben. Die Verbindung des<br />
Weiblichen zur Natur spüren. Oder doch<br />
lieber Clown(in) sein? Dann nichts wie<br />
hin zum Waldhaus – dort wird genau<br />
das in diesem Herbst angeboten.<br />
In den nächsten Monaten wird der<br />
Verein „VorOrtung“ e. V. sich in einem<br />
neuen Theater- und Tanzprojekt mit dem<br />
Thema Weiblichkeit im 21. Jahrhundert<br />
beschäftigen. Mit Frauen und allen Menschen,<br />
die sich als Frauen identifizieren<br />
aus Ludwigsfelde und Umgebung<br />
sollen Sprachen, Bilder und Formen<br />
von Weiblichkeit erarbeitet und erforscht<br />
werden. Die<br />
Projektleiterinnen wollen gemeinsam<br />
mit den Teilnehmerinnen neue Geschichten<br />
und Definitionen von Frau-Sein im<br />
ländlichen Raum entwickeln.<br />
Im Waldhaus Ludwigsfelde soll so ein<br />
Raum zur Vernetzung und Begegnung<br />
geschaffen werden.<br />
Unter der Leitung der Theatermacherin<br />
und Tanzpädagogin Theresa Pflügler<br />
werden Musikerinnen, Tänzerinnen und<br />
Theatermacherinnen sieben offene<br />
Werkstätten anbieten (jeweils 18 bis<br />
21 Uhr), um sich mit Frauen von 18 bis<br />
99 Jahren kreativ zu bewegen, zu tanzen<br />
und zu spielen:<br />
Dienstag | 20. <strong>September</strong><br />
„Die Lust des Spielens und Tanzens“<br />
Tanztheater und Physical Theatre mit<br />
Tänzerin Alla Diachenko, Theaterpädagogin<br />
Michelle Madsen, Theresa Pflügler<br />
Dienstag | 4. Oktober<br />
„Der Körper als Geschichtenerzählerin“<br />
(Tanzende) Storytelling mit Tanz- und<br />
Theaterschaffenden Laura Stefanidis<br />
und Theresa Pflügler<br />
Dienstag | 18. Oktober<br />
„Humor und der Tanz der Clownin“<br />
Clown-Theater mit Laura Stefanidis und<br />
Theresa Pflügler<br />
Dienstag | 1. November<br />
„Neue weibliche Mythen“ immersives<br />
Tanz-Theater mit Theaterpädagogin und<br />
Performerin Marie S. Zwinzscher, Laura<br />
Stefanidis und Theresa Pflügler<br />
Dienstag | 15. November„Die Magie<br />
des gemeinsamen Ausdrucks“<br />
Ensemblemethoden aus dem Physical<br />
Theatre/ Tanztheater mit Marie S.<br />
Zwinzscher und Theresa Pflügler<br />
Dienstag | 21. November<br />
Gemeinsames Abschlussfest inkl.<br />
Showing<br />
Die Projektleiterin und alle Akteurinnen<br />
freuen sich mit Ihnen auf das<br />
gemeinsame Erlebnis! M. R.<br />
info<br />
Die offenen Werkstätten können einzeln<br />
oder als gesamtes Angebot besucht werden<br />
(max. 25 Personen). Das Angebot ist<br />
kostenlos. (Falls live nicht möglich ist,<br />
werden digitale Räume eröffnet.)<br />
Voranmeldung und Fragen per E-Mail an:<br />
fe_male_stories_ludwigsfelde@gmx.net<br />
Weitere Infos: www.vorortung.de<br />
„Ludwigsfelde – Vergangenheit und Gegenwart“<br />
Geschichtsverein lädt ein zu Reise durch sechs Epochen Stadtentwicklung<br />
Erinnern Sie sich noch an das „Stadttor“<br />
von Ludwigsfelde? Wissen Sie<br />
noch, wo der HO-Schuhladen<br />
und der Konsum-Kiosk<br />
waren? Und wo früher<br />
Litfaßsäulen standen?<br />
Wenn ja, dann gehören Sie<br />
wahrscheinlich zu den<br />
Alteingesessenen. Oder Sie<br />
sind Geschichtslehrer. Oder<br />
Geschichtslehrerin. Oder<br />
Mitglied im „<strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Geschichtsverein“ e. V.<br />
Der bewahrt seit nunmehr<br />
dreißig Jahren das Gedächtnis<br />
der Stadt – und sorgt dafür, dass die<br />
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bürgerinnen und Bürger<br />
möglichst viel über die Ortsgeschichte<br />
erfahren.<br />
Egal ob Glockenfest, Dorffest oder<br />
Familienweihnacht, für Überraschungen<br />
und Gesprächsstoff, nicht nur für Geschichtsinteressierte,<br />
wurde und wird<br />
durch die Vereinsmitglieder stets gesorgt.<br />
Zum Jubiläum gibt es daher auch<br />
etwas Besonderes. Wer schon immer<br />
seine Freude daran hatte, das Foto-Quiz<br />
des Vereins zu lösen (welches aktuelle<br />
Foto gehört zu welcher<br />
historischen Aufnahme, die<br />
Bildtafeln sind bei den<br />
Festen immer dicht umlagert – nicht<br />
nur wegen der süßen Belohnung, die es<br />
für richtige Antworten gibt), darf sich in<br />
diesem Jahr über ein ganzes Buch voller<br />
„Alt-Neu“-Bilder freuen.<br />
Unter dem Titel: „Ludwigsfelde – Vergangenheit<br />
und Gegenwart“ findet sich<br />
eine Fülle von Aufnahmen. Durch sechs<br />
Epochen hindurch kann man die Entwicklung<br />
von Ludwigsfelde vom Dorf<br />
zur Stadt verfolgen. Bei den <strong>Ludwigsfelder</strong>innen<br />
und <strong>Ludwigsfelder</strong>n, die schon<br />
lange Jahre in dieser Stadt wohnen<br />
werden ganz sicher viele Erinnerungen<br />
geweckt. Wer erst kurz Bürgerin oder<br />
Bürger von Ludwigsfelde ist, wird<br />
vielleicht angeregt, öfter mal durch die<br />
Stadt zu spazieren, vielleicht um nachzuschauen,<br />
was denn z. B. heute im ehemaligen<br />
„Lebensmittelhaus“ E. Vogler zu<br />
finden ist.<br />
Nur noch wenige Wochen, dann ist es<br />
soweit: Am Freitag, 14. Oktober, um<br />
16 Uhr wird das Buch im MUST – Museum<br />
für Stadt und Technik, am Bahnhof<br />
Ludwigsfelde, vorgestellt und zum<br />
ersten Mal verkauft. Alle <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
und all jene, die Ludwigsfelde näher<br />
kennenlernen möchten, sind herzlich<br />
eingeladen, zu dieser Präsentation zu<br />
kommen. Von diesem Tag an kann es<br />
dann auch im Museum und in der<br />
Brunnenbuchhandlung Ludwigsfelde<br />
erworben werden.<br />
Das bedeutet, die Weihnachtsgeschenke<br />
für die Liebsten, Freunde und Bekannte<br />
sind gesichert. Aber natürlich dürfen<br />
Sie das gute Stück auch zum Geburtstag,<br />
Hochzeitstag – oder einfach an sich<br />
selber verschenken. M. R.<br />
PS: Eine süße Belohnung liegt dem<br />
Buch leider nicht bei – aber die kann<br />
man ja dazu schenken. Ich empfehle<br />
Schokolade.
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 15 |<br />
Ein schwebend leichter Sommer-Nachmittag<br />
Siethener Dorfkirche bot Raum für Malerei und Poesie<br />
Am Ende sagten viele: „Dankeschön,<br />
Sie haben uns heute ein bisschen<br />
Leichtigkeit zurückgegeben.“<br />
Von nah und fern waren die Gäste am<br />
31. Juli in die Siethener Dorfkirche<br />
gekommen, um der Plauderei zweier<br />
kreativer <strong>Ludwigsfelder</strong>innen über<br />
Malerei, Poesie, Inspiration, Heimat und<br />
Kindheit zu lauschen und dabei in die<br />
farbenfrohe Welt großformatiger Gemälde<br />
einzutauchen.<br />
Lina Yell und Maren Ruden waren von<br />
Yvonne Wendtland eingeladen worden<br />
und hatten ein neues gemeinsames<br />
Format mitgebracht, um die zahlreich<br />
erschienenen Gäste aus dem grauen und<br />
oft schwierigen Alltag zu entführen und<br />
ihnen für eine kurze Zeit Geborgenheit<br />
und Entspannung zu schenken.<br />
Die Plauderei der beiden Frauen führte<br />
von Kindheitserinnerungen über das<br />
Finden und Erzählen von Geschichten<br />
bis hin zu Gedanken über Krieg und<br />
Frieden. Elham Attalah, seit 2015 lebt sie<br />
mit ihrer Familie in Ludwigsfelde, fügte<br />
dem Nachmittag eine besondere Facette<br />
hinzu, als sie über ihr Leben in Syrien<br />
erzählte, ihrer Heimat, aus der sie vor<br />
dem Krieg fliehen mussten – und<br />
darüber, wie wohl sie sich in ihrer<br />
zweiten Heimat Ludwigsfelde fühlt.<br />
Am Ende gaben Cora (die im technischen<br />
und musikalischen Bereich<br />
unterstützte) und Maren Ruden den<br />
Besucherinnen und Besuchern noch<br />
einen gesungenen irischen Segenswunsch<br />
mit auf den Weg und im Kirchgarten<br />
wartete ein liebevoll vorbereiteter<br />
Imbiss, bei dem es sich trefflich noch<br />
Fotos: Privat<br />
ein wenig über das Gesehene und<br />
Gehörte austauschen ließ.<br />
Die Künstlerinnen danken allen, die an<br />
der Vorbereitung beteiligt waren und<br />
direkt an diesem Nachmittag geholfen<br />
haben – ganz besonders aber ihren Familien,<br />
weil diese sie jederzeit unterstützen.<br />
M. R.<br />
Übrigens: Um ein Zeichen für die Sehnsucht nach Frieden zu setzen, konnten die Gäste den Abdruck ihrer Hände von Lina Yell auf eine leere<br />
Leinwand bringen lassen. Aus den Handabdrücken hat die Malerin nun ein wunderbares Gemälde mit unzähligen Friedenstauben geschaffen,<br />
welches die beiden Künstlerinnen der Stadt Ludwigsfelde übergeben wollen, zusammen mit einer Spende für den <strong>Ludwigsfelder</strong> Ukraine-Treff<br />
„LUDWIG“.
| 16 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Generationen zusammenbringen<br />
Eröffnung und Übergabe der „Ruheinsel“ an die Märkische Heimat<br />
Als Verein haben wir es uns zur<br />
Aufgabe gemacht, verschiedene<br />
Generationen zusammenzubringen. Eine<br />
unserer ersten Ideen zu diesem Thema<br />
war die Installation verschiedener<br />
Bänke, um an einem Ort Sitzmöglichkeiten<br />
für die verschiedenen Zielgruppen<br />
zu schaffen und somit einen Austausch<br />
zu ermöglichen. Für diese Idee haben wir<br />
auch eine Förderung der Mittelbrandenburgischen<br />
Sparkasse erhalten.<br />
Mit der Märkischen Heimat haben wir<br />
einen Projektpartner gefunden, um das<br />
Vorhaben in die Tat umsetzen zu können.<br />
Nach einigen Gesprächen waren<br />
wir uns einig, wie und wo die Ruheinsel<br />
entstehen soll. Den Ort hat die Märkische<br />
Heimat selbst vorgeschlagen: in<br />
unmittelbarer Nähe zum Waldhaus,<br />
verschiedenen Kitas und Senioreneinrichtungen<br />
in der August-Bebel-Str.<br />
fanden wir eine passende Fläche.<br />
Den Bau der Bestandteile der Ruheinsel<br />
hat die Elsterwerke gGmbH in<br />
Zusammenarbeit mit weiteren Unternehmen<br />
übernommen. Hierbei war uns<br />
sehr wichtig, dass nachhaltige und<br />
langlebige Materialien verwendet<br />
werden. Edelstahl und Wood Plastic<br />
Composites (WPC) erschienen uns daher<br />
als eine sehr gute Wahl. Entstanden sind<br />
daraus eine Seniorenbank und eine<br />
Eltern-Kind-Bank.<br />
Heute wurde die Ruheinsel unter<br />
Beisein aller Beteiligten eröffnet. Alt und<br />
Jung konnten die Bänke austesten und<br />
probesitzen und erfreuten sich an<br />
Aus sehen und Platz. In den nächsten<br />
Tagen wird auch die Grünanlage noch<br />
angepasst, für ein abgerundetes Wohlfühlerlebnis.<br />
Vielen Dank an dieser Stelle an die<br />
Märkische Heimat, die Elsterwerke<br />
gGmbH und natürlich die Mittelbrandenburgische<br />
Sparkasse für die Möglichkeit,<br />
dieses Herzensprojekt gemeinsam<br />
umzusetzen.<br />
Doreen Stroyny, Projektverantwortliche &<br />
Stellvertretende Vorsitzende<br />
Christian Quade, Vorstandsvorsitzender<br />
Neues Bücherregal in Kerzendorf<br />
Büchertausch immer freitags im Dorfgemeinschaftshaus möglich<br />
„Seit Juli ist das Gemeindehaus in<br />
Kerzendorf jeden Freitag für<br />
unsere Leser geöffnet“, verrät Ortsvorsteherin<br />
Christiane Dunkel. Grund<br />
dafür ist ein neues Bücherregal, das<br />
die Stadt für das Gemeindehaus<br />
angeschafft hat. „Jeder kann Bücher<br />
mitbringen und reinstellen oder neue<br />
mitnehmen. Unsere Leser nutzen<br />
schon fleißig die Möglichkeit, vor Ort<br />
Bücher zu tauschen und mit anderen<br />
ins Gespräch zu kommen“, ist die<br />
leidenschaftliche Leserin Christiane<br />
Dunkel stolz.<br />
„Ich habe früher im Gemeindehaus<br />
eine kleine Bibliothek in Kerzendorf<br />
geführt, die sehr gut angenommen<br />
wurde“, erzählt sie. Bereits seit einigen<br />
Jahren habe sie sich auch bei der<br />
Telekom bemüht, eine alte Telefonzelle<br />
zu erhalten, um die zahlreichen Bücher<br />
dort zum Tausch anzubieten – bisher<br />
jedoch ohne Erfolg. „Wir sind dort seit<br />
zwei Jahren auf der Warteliste.“<br />
Damit die kleine Bibliothek von den<br />
208 Kerzendorfern auch ohne Telefonzelle<br />
zum Tauschen genutzt werden<br />
kann, hat die Stadt das neue Bücherregal<br />
angeschafft. Der Ortsbeirat<br />
startete anschließend einen Aufruf<br />
und bat um Bücherspenden. „Das hat<br />
bereits gut geklappt. Wir durften uns<br />
aber auch Bücher aus der Stadtbibliothek<br />
holen“, freut sich Christiane<br />
Dunkel über die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt.<br />
Wer neugierig geworden ist, kann<br />
beim Kerzendorfer Dorffest am<br />
27. August selbst ein paar Bücher im<br />
neuen Bücherregal zum Tausch anbieten<br />
oder welche zum Lesen mitnehmen.
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 17 |<br />
Angebote &<br />
Ausflüge<br />
Sommerferien im Fontane-Hort<br />
Fest auf dem<br />
Klubhaushof<br />
<strong>Ludwigsfelder</strong> Weihnachtsengel laden ein –<br />
bis 30. November anmelden<br />
Hurra, endlich Ferien!, so schallte es<br />
am 6. Juli durch die Flure des „Theodor-Fontane“-Hortes<br />
in Ludwigsfelde.<br />
Sechs schöne Sommerferienwochen<br />
lagen vor uns. Es wurde gechillt, gespielt,<br />
gemalt und gebastelt. Und es gab tolle<br />
Angebote und Ausflüge, z. B. einen Wellnesstag,<br />
Besuche in der Kristallt herme in<br />
Ludwigsfelde, Batik- und Töpferkurse,<br />
Fahrradtouren, Tausch börsen, eine Kostüm-Disco.<br />
Wir wanderten nach Siethen,<br />
wo wir auf dem Kartoffelhof Minigolf<br />
spielten und anschließend eine leckere<br />
Kartoffel suppe serviert bekamen. Da die<br />
geplanten Waldwanderungen wegen<br />
der hohen Waldbrandgefahr ausfallen<br />
mussten, erkundeten wir stattdessen die<br />
Spielplätze im Stadtgebiet.<br />
Ein Höhepunkt war unser Ausflug in<br />
das Naturparkzentrum am Glauer Wildgehege.<br />
Dorthin fuhren wir mit dem<br />
Sonderbus von VTF. Vielen Dank für den<br />
reibungslosen Ablauf! Im Wildgehege<br />
erwartete uns Ronja, die uns ganz spannende<br />
Dinge über die Bewohner des<br />
Wildgeheges erzählte. Vielen Dank dafür<br />
und Ihre Geduld! Ein weiterer schöner<br />
Ausflug führte uns per Bahn nach Teltow<br />
in den Vogelpark.<br />
Gut erholt starten wir nun in das neue<br />
Schuljahr, freuen uns aber auch schon<br />
auf die nächsten Ferien.<br />
Die Kinder und Erzieher<br />
des Fontane- Hortes Ludwigsfelde<br />
Liebe Kinder, liebe Eltern – der<br />
Sommer war sonnig und lang und<br />
eigentlich möchte man die Pfefferkuchen<br />
in den Supermärkten noch gar<br />
nicht anschauen – doch, bei all den<br />
schwierigen Themen, die wir jeden Tag<br />
sehen oder lesen, wünschen wir uns<br />
etwas Leichtigkeit und Leuchten – und<br />
so wächst doch langsam die Vorfreude<br />
auf Weihnachten. Für die <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Weihnachtsengel ist das die schönste<br />
Zeit des Jahres, denn nun geht es wieder<br />
ans Vorbereiten der Feier und Einladen<br />
der Gäste.<br />
So sehr der Verein es sich gewünscht<br />
hätte, dass Corona kein Thema mehr<br />
wäre, es muss immer noch darauf<br />
geachtet werden, dass sich möglichst<br />
niemand ansteckt. Trotzdem möchten<br />
alle Weihnachtsengel mit den Kindern<br />
feiern und so wird in diesem Jahr<br />
(hoffentlich, drückt bitte die Daumen)<br />
das weihnachtliche Fest für Kinder aus<br />
sozial benachteiligten Familien (Hartz IV<br />
und ergänzende Hartz IV-Leistungen)<br />
das schon 2021 im Freien veranstaltet<br />
werden sollte, nachgeholt.<br />
Es findet am Mittwoch, dem 14. Dezember,<br />
zwischen 15 und 18 Uhr auf<br />
dem Klubhaushof statt. Der Zutritt ist<br />
nur nach vorheriger Anmeldung und<br />
unter Beachtung der aktuell gültigen<br />
Corona-Bestimmungen möglich. Je nach<br />
Infektionslage behalten wir uns vor, einen<br />
gültigen 3G-Nachweis (geimpft, getestet<br />
oder genesen) zu fordern.<br />
Am besten nutzt Ihr/nutzen Sie die<br />
untenstehende E-Mail-Adresse für die<br />
Anmeldung. Bitte meldet Euch/melden<br />
Sie sich in diesem Jahr neben Namen<br />
und Alter der Kinder mit Adresse,<br />
vorzugsweise E-Mail-Adresse und ggf.<br />
Telefonnummer an.<br />
Diese Daten werden für eine mögliche<br />
Kontaktverfolgung im Corona-Fall<br />
benötigt und vier Wochen nach der<br />
Veranstaltung gelöscht. Es ist dabei<br />
wichtig, die Namen aller Teilnehmer,<br />
also Kinder und Begleitung, mitzuteilen.<br />
Der „<strong>Ludwigsfelder</strong> Weihnachtsengel“<br />
e. V. freut sich schon riesig darauf, mit<br />
den Kindern zu feiern und ihre Augen<br />
zum Leuchten zu bringen. Bis bald!<br />
<strong>Ludwigsfelder</strong> Weihnachtsengel e. V.<br />
info<br />
<strong>Ludwigsfelder</strong> Weihnachtsengel:<br />
E-Mail: anmeldung@ludwigsfelderweihnachtsengel.de<br />
Telefon: 0152/37314933<br />
www.ludwigsfelder-weihnachtsengel.de<br />
www.facebook.com/<strong>Ludwigsfelder</strong>Weihnachtsengel<br />
Die Anmeldung sollte bis zum 30. November<br />
<strong>2022</strong> erfolgen.
| 18 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
<strong>Ludwigsfelder</strong> Radball Club e. V. informiert<br />
Erfolgreicher Abschluss der Saison für die U 11<br />
Trainer Tom Meinhardt sah seine Erwartungen als erfüllt an<br />
Am 2. Juli fand in Ludwigsfelde der<br />
letzte Spieltag der Schüler C – U 11 –<br />
statt. Endlich konnten beide <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Mannschaften in Originalbesetzung<br />
antreten.<br />
Für die erste Mannschaft gingen Ben<br />
Zimmermann und Mikolaj Gorski und<br />
für die zweite Mannschaft Ole Mertens<br />
und Carl Dittmeyer an den Start. Ihr<br />
Trainer, Tom Meinhardt, war sehr<br />
überzeugt von seinen Mannschaften<br />
und hatte sehr große Erwartungen.<br />
Diese sollten am Ende des Turnieres voll<br />
erfüllt werden.<br />
Im ersten Spiel standen sich die<br />
Mannschaften im direkten Duell gegenüber.<br />
In diesem Spiel wurden die Leistungen<br />
der letzten Trainingswochen<br />
bestätigt, denn die 2. Mannschaft setze<br />
sich mit einem 2:0 durch.<br />
In den folgenden Spielen konnte sich<br />
Ben und Mikolaj wieder steigern und<br />
schickten ihre Gegner als Verlierer vom<br />
Parkett. Am Ende der Spiele standen<br />
folgende Ergebnisse an der Anzeigetafel:<br />
Ludwigsfelde 1 – RC Luckau 1 3:1<br />
Ludwigsfelde 1 – RSV Großkoschen 2 3:1<br />
Ludwigsfelde 1 – RC Luckau 2 2:0<br />
Ludwigsfelde 1 – SG Luckenwalde 4:0<br />
Ludwigsfelde 1 – LRV Cottbus 6:0<br />
Im letzten Spiel wartete auf die beiden<br />
mit der 1. Mannschaft aus Großkoschen<br />
der absolute Spitzenreiter. Nach einem<br />
aufopferungsvollen Kampf mussten sie<br />
sich aber mit 3:0 geschlagen geben. Am<br />
Ende des Turniers stand mit Platz 3 in<br />
der Tageswertung ein sehr gutes Ergebnis.<br />
Die Zweite nahm den Schwung vom<br />
Die Spieler v. l. n. r.: Mikolaj, Gorski, Ben Zimmermann, Ole Mertens und Carl Dittmeyer<br />
ersten Spiel mit und gestaltete die<br />
nächsten Begegnungen sehr souverän<br />
und konnte vor dem entscheidenden<br />
Spiel um den Tagessieg die Spiele alle<br />
siegreich gestalten.<br />
Ludwigsfelde 2 – RSV Großkoschen 2 3:1<br />
Ludwigsfelde 2 – SG Luckenwalde 6:0<br />
Ludwigsfelde 2 – RC Luckau 1 2:0<br />
Ludwigsfelde 2 – RC Luckau 2 6:0<br />
Ludwigsfelde 2 – LRV Cottbus 4:0<br />
Vor dem letzten Spiel hatten somit<br />
sowohl RSV Großkoschen 1 und unsere<br />
zweite Mannschaft alle Spiele gewonnen.<br />
Die Spannung in der Halle war<br />
deutlich zu spüren und die große Sensation<br />
war zum Greifen nah.<br />
Es entwickelte sich ein sehr gutes<br />
Spiel, in welchem unsere beiden Kämpfer<br />
die Führung von Großkoschen mit<br />
einem sehenswerten Konter ausgleichen<br />
konnten. Kurz vor Ende unterlief aber ein<br />
vermeidbarer Fehler und Großkoschen<br />
gewann das „Finale“ mit einem 2:1.<br />
Ole und Carl lagen sich aber trotzdem<br />
nach dem Abpfiff in den Armen und<br />
konnten ihre Freude über den hervorragenden<br />
Spieltag nicht verbergen.<br />
Sie belegten bei der Tageswertung<br />
Platz 2 und strahlten über das ganze<br />
Gesicht.<br />
Am Ende sollten sich somit die Erwartungen<br />
vom Trainer mehr als erfüllen<br />
und alle in der Halle waren sich einig,<br />
dass beide Mannschaften eine super<br />
Leistung geboten haben. Der Glückwunsch<br />
gilt neben den beiden Mannschaften<br />
somit auch dem erfolgreichen<br />
Trainer: Tom Meinhardt.<br />
Wilfried Lemke<br />
anzeigen
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 19 |<br />
Das Netzwerk Gesunde Kinder informiert<br />
Was gut ist, muss unbedingt weiter gehen…<br />
Netzwerk Gesunde Kinder braucht dringend Unterstützung!<br />
Das Netzwerk Gesunde Kinder<br />
besteht inzwischen seit mehr als<br />
zwölf Jahren im Landkreis Teltow<br />
Fläming. Werdende Eltern oder Familien<br />
mit Kindern bis zum 3. Geburtstag<br />
konnten in den letzten Jahren von den<br />
vielen Angeboten des Netzwerkes<br />
profitieren. Kernstück des Netzwerkes<br />
Gesunde Kinder sind unsere ehrenamtlichen<br />
Familienpat*innen, welche als<br />
persönliche/r Ansprechpartner*in,<br />
Vertraute/r, Zuhörer*in und „Brückenbauer*in“<br />
die Familien begleiten und mit<br />
nützlichen Informationen zu den entsprechenden<br />
Entwicklungsphasen des<br />
Kindes zur Seite stehen.<br />
Zusätzliche Angebote wie z. B. Elternkurse,<br />
diverse Krabbelgruppen, Kreativnachmittage,<br />
Schwangerenfrühstücke,<br />
Babytreffs, Eltern-Kind-Sportgruppen,<br />
Kleidertauschbörsen und vieles mehr<br />
runden die Angebotspalette des Netzwerkes<br />
Gesunde Kinder ab.<br />
Unser Anliegen ist es, für die Eltern da<br />
zu sein, die sich Informationen wünschen<br />
und in den Austausch kommen<br />
möchten.<br />
Jährlich steigt die Zahl der interessierten<br />
Familien. Immer mehr Mütter und<br />
Väter möchten die Vorteile des Netzwerkes<br />
nutzen, aber immer weniger ehrenamtliche<br />
Familienpat*innen stehen zur<br />
Verfügung.<br />
Nach mehr als zwei Jahren der Corona-<br />
Pandemie sehen wir das Ehrenamt im<br />
Netzwerk Gesunde Kinder in Gefahr! In<br />
den letzten Jahren konnten wir immer<br />
wieder neue ehrenamtliche Familienpat*in<br />
gewinnen. Es bestand eine<br />
ausgeglichene Balance zwischen neuen<br />
Pat*innen und denen, die aufhörten. In<br />
letzter Zeit kommen jedoch immer<br />
weniger Nachfolger*innen ins Ehrenamt.<br />
Aus diesem Grund konnten wir z. B. in<br />
diesem Jahr noch keine Patenschulung<br />
beginnen. Sollte sich dieser Trend auch<br />
zukünftig fortsetzen, können wir vielleicht<br />
irgendwann nicht mehr alle<br />
Familien, wie bisher, begleiten! Das<br />
möchten wir natürlich vermeiden.<br />
Unterstützen Sie uns bitte dabei!<br />
Denn jeder einzelne Mensch unserer<br />
Gesellschaft kann zu einem gesunden<br />
Aufwachsen unserer Kinder beitragen!<br />
Das geht ganz einfach! Schenken sie<br />
einfach ein kleines Stückchen ihrer Zeit<br />
den Familien, die daran interessiert sind,<br />
ihren Kindern einen guten Start ins<br />
Leben zu ermöglichen. Und so geht‘s:<br />
Jede/r mit Interesse an einem Ehrenamt<br />
im Netzwerk Gesunde Kinder, kann<br />
sich zunächst unverbindlich bei uns melden.<br />
Bei einem gegenseitigen Kennenlernen<br />
werden alle offenen Fragen beantwortet<br />
und bei bleibendem Interesse<br />
kann die Patenschulung beginnen. Diese<br />
finden in etwa alle 2–3 Wochen für 2 bis<br />
3 Stunden am späten Nachmittag statt.<br />
Lediglich 2 Module werden ganztägig an<br />
einem Samstag absolviert. In dieser Zeit<br />
werden die interessierten Familienpat*innen<br />
auf ihre zukünftige Aufgabe<br />
in den Familien vorbereitet. Nach der<br />
Schulung bekommt jede/r Familienpat*in<br />
ihre/seine persönlichen Unterlagen<br />
für diese Tätigkeit. Es entstehen<br />
keine Kosten, da schon für die Schulungen<br />
die Fahrkosten übernommen<br />
werden. Die Schulung ist natürlich<br />
kostenlos und auch für den privaten<br />
Bereich ein großartige Bereicherung!<br />
Nach Durchlaufen der Schulung<br />
(Dauer ca. 4 Monate) beginnt das eigentliche<br />
Ehrenamt in der Familie. Die<br />
Zeiteinteilung in den Familien ist<br />
flexibel und wird eigenverantwortlich<br />
geplant. Auch die Anzahl der Familien,<br />
die jede/r zukünftig begleiten möchte,<br />
ist nicht vorgegeben. Als Dank für die<br />
wertvoll geschenkte Zeit bekommt man<br />
aus den Familien das Schönste, was es<br />
auf der Welt gibt, nämlich ein bezauberndes<br />
Kinderlächeln von den kleinen<br />
Menschen, die unsere Zukunft sind!<br />
Helfen Sie uns dabei, die Angebote des<br />
Netzwerkes stabil zu halten und jeder<br />
Familie einen persönlichen Familienpaten<br />
zur Seite zu stellen.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte<br />
unter Telefon 03378/200782 oder<br />
03372/440534 bzw. per E-Mail an<br />
netzwerkgesundekinder-tf@<br />
diakonissenhaus.de<br />
Herzliche Grüße,<br />
Ihr Team vom Netzwerk<br />
Gesunde Kinder Teltow Fläming<br />
info<br />
Weitere Informationen befinden sich auf<br />
unserer Website: www.gesundekinder-tf.de<br />
anzeigen
| 20 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Live in Lu in der Klubhaus Lounge<br />
Beliebter irischer Abend mit Folk's Sake am 24. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> um 21 Uhr<br />
Nach langer Pause veranstalten wir<br />
wieder einen irischen Abend. Um<br />
nicht noch länger bis zum März zu<br />
warten, haben wir einfach den St.<br />
Patricks Day in den <strong>September</strong> verschoben.<br />
Wir denken, jeder Monat ist geeignet<br />
für Irish Folk, Guinness und einen<br />
guten Whiskey.<br />
Folk‘s Sake ist eine sympathische und<br />
charmante Band aus Berlin, die einem<br />
nicht mehr aus dem Kopf geht, wenn<br />
man an die leidenschaftlichen Klänge<br />
des Irish & Scottish Folk denkt.<br />
Das umfangreiche Repertoire beherbergt<br />
zusätzlich Elemente aus dem<br />
Bereich des Bluegrass als auch Lieder aus<br />
eigener Feder, was die Hingabe der Band<br />
zur Welt des Folk besonders authentisch<br />
wirken lässt.<br />
Beeindruckend ist die berauschend<br />
fröhliche und ausdrucksstarke Bühnenpräsenz,<br />
mit der sich die Band deutschlandweit<br />
einen Namen gemacht hat.<br />
Ob mitreißende Traditionals, bei<br />
denen die Tanzbeine in die Höhe schnellen<br />
oder kraftvolle Balladen, die jedes<br />
Herz erweichen – der guten Laune,<br />
gepaart mit ein wenig Fernweh, kann<br />
sich niemand entziehen.<br />
Diese Band ist ansteckend – ob jung<br />
oder alt – Folk‘s Sake vermag es, jedes<br />
Publikum zu verzaubern.<br />
info<br />
Klubhaus Lounge; Einlass: 20:00 Uhr;<br />
Konzert: 21:00 Uhr<br />
VVK: 22,00 €; AK: 24,00 €<br />
Tickets: www.live-in-lu.de,<br />
Reservix und 0177 4815668
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 21 |
| 22 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Medien im Kampf um die öffentliche Meinungsbildung<br />
Deutsch-Chinesischer Freundschaftsverein lädt zum Vortrag ein<br />
Der Deutsch-Chinesische Freundschaftsverein<br />
e. V. Ludwigsfelde<br />
lädt zu einem Vortrag mit dem Thema:<br />
„Die Medien in der Gegenwart im<br />
Kampf um Frieden und Krieg“ am<br />
23. <strong>September</strong> ein.<br />
Den Vortrag mit anschließender<br />
Diskussion hält der Publizist und Journalist<br />
Dr. Arnold Schölzel.<br />
Die Medien spielen eine immer<br />
größere Rolle in der öffentlichen Meinungsbildung.<br />
Dr. Arnold Schölzel erläutert die<br />
Möglichkeit und die Bedeutung der sich<br />
dabei ergebenen Fakten und Situationen.<br />
An konkreten Beispielen wird er<br />
auch auf die verheerenden Wirkungen<br />
von Falschmeldungen eingehen.<br />
Die heutige weltpolitische Lage,<br />
insbesondere die Meinungsbildung zu<br />
Russland und China geben Anlass,<br />
Fakten kennen zu lernen, um das Geschehen<br />
besser einordnen zu können. In<br />
der anschließenden Diskussion werden<br />
diesbezüglich offene Fragen beantwortet<br />
werden können.<br />
Die Veranstaltung findet am Freitag,<br />
dem 23. <strong>September</strong> um 17 Uhr in Klubhaus<br />
Ludwigsfelde, Theodor-Fontane-Str.<br />
42 im Kinosaal (Seiteneingang)<br />
statt. Der Freundschaftsverein lädt alle,<br />
die an diesem Thema interessiert sind,<br />
herzlich ein. Der Eintritt ist frei.<br />
info<br />
Aktuelles über das Vereinsleben ist auf der<br />
Internetseite www.dcfv-ludwigsfelde.de zu<br />
erfahren.<br />
Schul- und Volkssternwarte Dahlewitz e. V. informiert<br />
Astronomie für alle !<br />
Veranstaltungen im Oktober<br />
Unsere Planetariumsführungen finden<br />
wöchentlich jeden Freitag um 19:00<br />
Uhr mit anschließender Beobachtung<br />
am 50-cm-Spiegel statt.<br />
Planetariumsführungen (jeweils 19:00<br />
Uhr):<br />
07.10.: Herr Klaus Piepenhagen:<br />
„Beobachtung großer Zwergplaneten“<br />
Zwischen den Planeten Mars und Jupiter<br />
fehlt offensichtlich ein Planet. In dieser<br />
Lücke fand man 1801 den ersten Planetoid,<br />
der den Namen Ceres erhielt. Es<br />
folgten weitere Planetoide: Pallas, Juno,<br />
Vesta genannt. Durch ihre schnelle<br />
Bahnbewegung sind sie interessante<br />
Beobachtungsobjekte. Im Vortrag<br />
werden die Eigenschaften dieser Zwergplaneten<br />
behandelt.<br />
Altersempfehlung: ab 12 Jahre<br />
14.10.: Herr Uwe Schierhorn:<br />
„Kleinkörper im Sonnensystem“<br />
Kometen, Asteroide, Meteroide, Sternschnuppen<br />
und Meteoriten was ist<br />
ihnen gemein, was unterscheidet sie,<br />
wann kann man sie beobachten.<br />
Altersempfehlung: ab 12 Jahre<br />
21.10.: Herr Jürgen Stolze:<br />
„Sonne und Mond“<br />
Der Vortrag beleuchtet in einfacher<br />
Sprache und ohne wissenschaftlichen<br />
Tiefgang die beiden Himmelsobjekte, die<br />
fast täglich und ohne Hilfsmittel zu<br />
sehen sind. Neben Objektdaten werden<br />
Beobachtungstipps gegeben und auf<br />
spannende Einzelheiten hingewiesen. Es<br />
wird eine Basis für eigene Beobachtungen<br />
und Erkundungen gelegt.<br />
Altersempfehlung: ab 8 Jahre<br />
28.10.: Herr Peter Mein:<br />
„Die Geschichte hinter dem Bild“<br />
Es gibt Bilder, die kennt jeder: Zum<br />
Beispiel Albert Einstein, der die Zunge<br />
herausstreckt, oder das Brandenburger<br />
Tor während der Wiedervereinigung..<br />
Auch im Bereich der Raumfahrt und der<br />
Astronomie gibt es viele bekannte, zum<br />
Teil bereits „ikonische“ Bilder. In diesem<br />
Vortrag sollen einige der bekanntesten<br />
vorgestellt werden. Und: Jedes dieser<br />
Bilder hat eine Geschichte, die meist<br />
noch viel interessanter ist als das Bild<br />
selbst.<br />
Altersempfehlung: ab 12 Jahre<br />
Unser „Stammtisch“ findet wieder<br />
regelmäßig in der Sternwarte statt.<br />
Nächster Termin ist am 05.10.<strong>2022</strong><br />
ab 19:00 Uhr.<br />
Auf unserer Webseite http://www.<br />
sternwartedahlewitz.de (auch unter<br />
http://stewada.de erreichbar) finden Sie<br />
aktuelle Informationen zur Arbeit des<br />
Vereins. Telefonische Anfragen sind wie<br />
immer unter 03379 320432 möglich.<br />
Sollten Veranstaltungen coronabedingt<br />
nicht möglich sein, werden die<br />
Vorträge online angeboten. In dem Fall<br />
informieren wir auf unserer Webseite<br />
https://sternwartedahlewitz.de.<br />
Michael Wenzel, 1. Vorsitzender
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 23 |
| 24 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Fledermaus-Nacht im Genshagener Busch<br />
Öffentliche Veranstaltung mit Kastenkontrolle, Netzfang und Batdetector<br />
Termin: Samstag, 24. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Uhrzeit: 18:00 Uhr bis etwa 22:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Kurve am Waldeingang<br />
Am Wald, 14974 Genshagen<br />
Anmeldung per E-Mail: natura2000@<br />
naturschutzfonds.de oder telefonisch:<br />
(0331) 971 64 878<br />
Das Natura-2000-Gebiet „Genshagener<br />
Busch“ bietet durch sein großes zusammenhängendes<br />
Waldgebiet und kürzlich<br />
installierte Kästen Fledermäusen reichlich<br />
Quartiere. Bei einer Fledermaus-<br />
Nacht mit Jendrik Terasa (Natur+Text)<br />
und der Stiftung NaturSchutzFonds<br />
Brandenburg werden die lautlosen Jäger<br />
in der Dunkelheit aufgespürt.<br />
Um Fledermäuse erfassen zu können,<br />
gibt es verschiedene Möglichkeiten. An<br />
diesem Abend werden Fledermausexperte<br />
Jendrik Terasa und Philipp<br />
Bednarski – einer der zuständigen<br />
naturschutzfachlichen Betreuer des<br />
Gebietes – installierte Kästen kontrollieren<br />
und gemeinsam mit interessierten<br />
Naturfreund*innen den Fledermäusen<br />
mit einem Batdetector auf die Spur<br />
kommen. Beim anschließenden Netzfang<br />
können die Gäste die Tiere aus<br />
nächster Nähe bestaunen.<br />
Wenn die Sonne untergeht, werden die<br />
kleinen Fledertiere aktiv: Der Batdetector<br />
Natura 2000<br />
Als grenzüberschreitendes Netz von<br />
Schutzgebieten dient Natura 2000 dem<br />
Erhalt natürlicher Lebensräume sowie<br />
wildlebender Tiere und Pflanzen in der<br />
Europäischen Union. In Brandenburg<br />
ist knapp ein Drittel der Landesfläche<br />
Teil dieses Netzes: Die stark gefährdete<br />
Rotbauchunke, die Kleingewässer zum<br />
Überleben braucht, ist hier zum Beispiel<br />
ebenso geschützt wie die vom Aussterben<br />
bedrohte Mopsfledermaus, die in<br />
naturnahen Wäldern jagt und dort ihre<br />
Sommerquartiere findet. Entscheidend<br />
für den nachhaltigen Erfolg in diesen<br />
Schutzgebieten ist die enge Zusammenarbeit<br />
mit den Menschen, die dort<br />
leben und wirtschaften. Die Stiftung<br />
(NSF) unterstützt deren Engagement<br />
für den Erhalt der biologischen Vielfalt,<br />
sie arbeitet mit zahlreichen Partner*innen<br />
zusammen und Projektteams sind<br />
selbst aktiv, um die Pflanzen, Tiere<br />
und Lebensräume in den Gebieten zu<br />
bewahren.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.natura2000-brandenburg.de<br />
Die Stiftung NaturSchutz<br />
Fonds Brandenburg<br />
Um die Vielfalt und die natürliche Schönheit<br />
der märkischen Landschaften zwischen<br />
Elbe und Oder, Lausitz und Uckermark<br />
auch für die kommenden Generationen<br />
zu bewahren, hat das Land Brandenburg<br />
die Stiftung NaturSchutzFonds<br />
Brandenburg errichtet. Seit 1995 betreut<br />
die Stiftung die Ersatzzahlung im Land<br />
Brandenburg. 1.000 Naturschutzprojekte<br />
hat die Stiftung in diesen Jahren gemeinsam<br />
mit Landkreisen und Kommunen,<br />
Verbänden und Vereinen sowie weiteren<br />
Partnern wie zum Beispiel Betrieben<br />
oder Privatpersonen möglich gemacht<br />
oder in eigener Trägerschaft verwirklicht.<br />
fängt die Ultraschalllaute der Tiere ein<br />
und wandelt sie um, damit sie für das<br />
menschliche Ohr hörbar sind. So lassen<br />
sich vor allem Häufigkeiten und Flugrouten<br />
ermitteln. Beim Netzfang wird ein<br />
feinmaschiges Netz entlang der Einflugschneise<br />
gespannt. Sollte eine Fledermaus<br />
ins Netz gehen, können die fachkundigen<br />
Naturschützer*innen Art, Alter, Geschlecht<br />
und Gewicht bestimmen. Und<br />
Fledermaus-Liebhaber*innen bekommen<br />
die seltene Gelegenheit, die kleinen<br />
nachtaktiven Tiere live zu erleben.<br />
Danach werden die Tiere selbstverständlich<br />
unversehrt wieder frei gelassen.<br />
Bei seiner Kastenkontrolle überprüft<br />
Jendrik Terasa, ob die nachtaktiven<br />
Säuger die neuen Quartiere angenommen<br />
haben. Auch der Zustand der neuen<br />
Behausungen oder notwendige Renovierungsarbeiten<br />
für den anstehenden<br />
Winter können so inspiziert werden.<br />
Verschiedene Fledermausarten<br />
zu entdecken<br />
Bis zu neun Fledermausarten wie die<br />
Fransenfledermaus oder der Große<br />
Abendsegler wurden bereits im Natura-<br />
2000-Gebiet „Genshagener Busch“<br />
erfasst. In dem weitläufigen Laubmischwald<br />
aus Schwarzerlen, Eschen, Buchen,<br />
Pappeln und Eichen sowie wenigen, aber<br />
starken Kiefern finden die nächtlichen<br />
Jäger gute Bedingungen. Um ihren<br />
Lebensraum weiter zu verbessern, hat<br />
die Stiftung im Rahmen ihres Projekts<br />
„Natura-2000-Umsetzung“ gemeinsam<br />
mit Jendrik Terasa und Markus Mohn<br />
(Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg<br />
e. V.) im vergangenen Oktober<br />
25 Fledermauskästen installiert. Die<br />
Kästen ergänzen die vorhandenen<br />
Quartiere.<br />
info<br />
Anmeldung für Interessierte:<br />
Bei Interesse für die Exkursion melden Sie<br />
sich bitte bis Freitag, den 23. <strong>September</strong> an.<br />
Telefon: (0331) 971 64 878<br />
E-Mail:natura2000@naturschutzfonds.de<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos und dauert<br />
etwa vier Stunden. Festes Schuhwerk und<br />
witterungsangepasste, warme Kleidung<br />
wird empfohlen. Außerdem ist eine<br />
Taschenlampe sehr vorteilhaft.
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 25 |
| 26 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
Kalender<br />
Fontane-Straße<br />
Veranstaltungen, Termine & Ausstellungen<br />
17.09. Samstag<br />
13:00 – 22:00 Uhr | Classic<br />
Offroad Festival<br />
Motocross-Wettkämpfe des MC<br />
Steglitz auf dem Moto cross-<br />
Gelände in Wietstock. Abends<br />
ab 20 Uhr beginnt die legendäre<br />
Party mit der Live Band ‚Hannes<br />
and the vinyl freaks‘. Für<br />
Speisen und Getränke ist gesorgt.<br />
14:00 – 19:00 Uhr | Sport im<br />
Ort –„Mitmachen und Ausprobieren“<br />
lautet das Motto!<br />
Du hast die Chance, verschiedenste<br />
Sportarten zu testen<br />
und deinen Sport für dich zu<br />
entdecken! Erlebe an acht <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Sportstätten, wie<br />
athletisch unsere Stadt ist und<br />
werde ein Teil davon! 19 Sportvereine<br />
zeigen, was in ihnen<br />
steckt: vom Handball und Fußball,<br />
über Radball, Volleyball,<br />
Basketball, Tennis, Schach, (Rettungs-)Schwimmen,<br />
Tauchen,<br />
Boxen, Wrestling und Judo, bis<br />
hin zu Tischtennis und Leichtathletik<br />
ist alles dabei. Ob groß<br />
oder klein, jung oder alt – jeder<br />
wird bei diesem Event fündig.<br />
Teste deine Geschicklichkeit,<br />
trete in kuriose Wettkämpfe<br />
oder lass dich vom Können der<br />
Sportlerinnen und Sportler begeistern.<br />
Du kannst dir jeden<br />
Verein ansehen und dich informieren,<br />
um selbst als Sportlerin<br />
oder Sportler oder als Ehrenamtler<br />
aktiv zu werden.<br />
18.09. Sonntag<br />
15:00 Uhr | Klassik Populär<br />
mit Matthias Glander<br />
Bei der Konzertreihe Klassik<br />
Populär ist der Name Programm,<br />
denn die Beliebtheit<br />
der Veranstaltung ist seit Jahrzehnten<br />
ungebrochen. Virtuose<br />
Musikerinnen und Musiker<br />
präsentieren Klassik-Klassiker<br />
im Brandenburger Theater, das<br />
als Konzerthaus eines der gefragtesten<br />
Spielstätten ist.<br />
Wie in den vergangenen Jahren<br />
erwartet Sie an diesem<br />
Abend ein musikalisch-bunter<br />
Blumenstrauß erlesenster<br />
Komponisten. Klassik Populär<br />
ist nach wie vor ein echtes<br />
Highlight im Konzertkalender.<br />
Herausragende Künstlerinnen<br />
und Künstler verwöhnen Sie<br />
einen kompletten Abend lang<br />
mit dem Besten, was der Klassik-Kanon<br />
zu bieten hat.<br />
18:00 Uhr | KlubKino –<br />
Mon sieur Claude und sein<br />
großes Fest<br />
Monsieur Claude und seine<br />
Frau Marie sind seit den multikulturellen<br />
Hochzeiten ihrer<br />
vier Töchter zwar gestählte<br />
Profis im Anzapfen tiefster<br />
Tole ranzreserven, doch die<br />
sind allmählich aufgebraucht.<br />
Denn die ungeliebten Schwiegersöhne<br />
sind jetzt auch noch<br />
ihre Nachbarn! Gezänk über<br />
Äpfel, die auf Petersilie fallen,<br />
das Zuckerfest, die arabische<br />
Grillparty und … Monsieur<br />
Claude, der Meister der formvollendeten<br />
Zerknirschung, ist<br />
zurück! Keiner beherrscht die<br />
Kunst der gerümpften Nase so<br />
unterhaltsam wie er: Christian<br />
Clavier brilliert in seinem<br />
langerwarteten neuen Leinwandabenteuer<br />
in der Königsklasse<br />
interkultureller Diplomatie:<br />
dem Großfamilienfest.<br />
Der Film ist genau das: ein Fest<br />
der Situationskomik, voller<br />
Esprit und Dialogwitz, eine<br />
französische Kinokomödie,<br />
wie sie sein muss – mitreißend,<br />
sympathisch und vor allem<br />
extrem witzig.<br />
Klubkino, Klubhaus, Stadt<br />
Ludwigsfelde, Eintritt 5.00 €<br />
19.09. Montag<br />
14:00 – 16:00 Uhr | 6. Stadtteil-Rundgang<br />
Spaziergang – dieses Mal im<br />
Dichterviertel: Anwohnerinnen<br />
und Anwohner des Stadtgebietes<br />
zwischen Theodor-<br />
und Bahnhof<br />
Ludwigsfelde und andere interessierte<br />
Bürgerinnen und<br />
Bürger sind herzlich zum<br />
nächsten Stadtteil-Rundgang<br />
mit Bürgermeister Andreas Igel<br />
und dem Seniorenbeirat eingeladen:<br />
Bei dem Rundgang sollen<br />
durch eigenes Beobachten<br />
und Erleben vor Ort Hindernisse<br />
und Beschwernisse für ältere<br />
und/oder körperlich beeinträchtigte<br />
Menschen im Stadtgebiet<br />
aufgedeckt und Möglichkeiten<br />
zur weiteren Verbesserung<br />
des Lebensumfeldes<br />
aufgezeigt werden. Besonders<br />
würden wir uns über Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer mit<br />
Rollator, Rollstuhl, Fahrrad oder<br />
Kinder wagen freuen. Anmeldungen<br />
per Tel. unter<br />
03378/879714 oder per E-Mail:<br />
aka-ludwigsfelde@gmx.de<br />
Treffpunkt: 13:45 Uhr am<br />
Bahnhof Ludwigsfelde (vor dem<br />
MUST – Museum für Stadt und<br />
Technik). Kurze Aussprache zu<br />
den Ergebnissen: 15:15 Uhr im<br />
Rathaus<br />
23.09. Freitag<br />
17:00 Uhr | „Die Medien in<br />
der Gegenwart im Kampf um<br />
Frieden und Krieg“ – Vortrag<br />
mit dem Deutsch-Chinesischen<br />
Freund schaftsverein<br />
Den Vortrag mit anschließender<br />
Diskussion hält der Publizist<br />
und Journalist Dr. Arnold<br />
Schölzel. Die Medien spielen eine<br />
immer größere Rolle in der<br />
öffentlichen Meinungsbildung.<br />
Dr. Arnold Schölzel erläutert die<br />
Möglichkeit und die Bedeutung<br />
der sich dabei ergebenen Fakten<br />
und Situationen. An konkreten<br />
Beispielen wird er auch<br />
auf die verheerenden Wirkungen<br />
von Falschmeldungen eingehen.<br />
Die heutige weltpolitische<br />
Lage, insbesondere die<br />
Meinungsbildung zu Russland<br />
und China geben Anlass, Fakten<br />
kennen zu lernen, um das<br />
Geschehen besser einordnen<br />
zu können. In der anschließenden<br />
Diskussion werden diesbezüglich<br />
offene Fragen beantwortet<br />
werden können.<br />
Klubhaus, Klubkino, Einlass:<br />
16.30, Veranstalter: Deutsch-<br />
Chinesischer Freundschaftsverein,<br />
Eintritt frei<br />
24.09. Samstag<br />
21:00 Uhr | Live in Lu – Irischer<br />
Abend mit Folk‘s Sake<br />
Folk‘s Sake ist eine sympathische<br />
und charmante Band aus<br />
Berlin, die einem nicht mehr<br />
aus dem Kopf geht, wenn man<br />
an die leidenschaftlichen Klänge<br />
des Irish & Scottish Folk<br />
denkt. Das umfangreiche<br />
Repertoire beherbergt zusätzlich<br />
Elemente aus dem Bereich<br />
des Bluegrass als auch Lieder<br />
aus eigener Feder, was die Hingabe<br />
der Band zur Welt des Folk<br />
besonders authentisch wirken<br />
lässt. Beeindruckend ist die berauschend<br />
fröhliche und ausdrucksstarke<br />
Bühnenpräsenz,<br />
mit der sich die Band deutschlandweit<br />
einen Namen gemacht<br />
hat. Ob mitreißende Traditionals,<br />
bei denen die Tanzbei<br />
ne in die Höhe schnellen<br />
oder kraftvolle Balladen, die jedes<br />
Herz erweichen – der guten<br />
Laune, gepaart mit ein wenig<br />
Fernweh, kann sich niemand<br />
entziehen. Diese Band ist ansteckend<br />
– ob jung oder alt – Folk‘s<br />
Sake vermag es, jedes Publikum<br />
zu verzaubern.<br />
KLubhaus, Lounge, Einlass:<br />
20.00 Uhr, Veranstalter: Musik<br />
Leben e. V., Preise: VVK: 22,00 €<br />
AK: 24,00 € Schüler/Studenten:<br />
18,00 €<br />
26.09. Montag<br />
18:00 Uhr | Öffentliches Zukunftsforum<br />
LOSLAND<br />
Diskussion über ein lebenswertes<br />
und nachhaltiges Ludwigsfelde.<br />
„Ich lade Sie ein, sich im<br />
Zukunftsrat einzubringen. Wir<br />
wollen mit Ihnen Kriterien<br />
diskutieren, die die Nachhaltigkeit<br />
und das nachhaltige<br />
Handeln unserer Stadt beschreiben.<br />
Es wäre schön,<br />
wenn Sie sich auf diese Diskussion<br />
einlassen und Ihre Impulse<br />
aktiv einbringen. Wir<br />
wollen mit diesem Prozess<br />
auch herausfinden, ob wir mit<br />
unserem Handeln Ihren Wünschen<br />
und Anforderungen<br />
entsprechen“, blickt Bürgermeister<br />
Andreas Igel gespannt<br />
und neugierig auf den ersten<br />
Zukunftsrat im <strong>September</strong>.<br />
Klubhaus Lounge
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 27 |<br />
27.09. Dienstag<br />
10:00 – 12:00 Uhr | „Ludwigsfelde<br />
auf dem Weg zu einer<br />
seniorenfreundlichen Stadt?“<br />
Der Seniorenstammtisch diskutiert<br />
im Klubhaus über die<br />
Entwicklung der Stadt. Wir laden<br />
interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger herzlich zu einem<br />
Gespräch über die Stadtentwicklung<br />
von Ludwigsfelde<br />
ein. Bürgermeister Andreas<br />
Igel wird über die Ergebnisse<br />
bisheriger Stadtteilrundgänge<br />
informieren. Außerdem stellen<br />
wir erneut die Frage: Wo drückt<br />
der Schuh, wenn Sie an Ihren<br />
Kiez denken? Was müsste sich<br />
ändern, damit man in Ludwigsfelde<br />
gut alt werden kann?<br />
Nutzen Sie diese Gelegenheit<br />
für ein offenes Gespräch über<br />
Ihre Probleme und Sorgen. Machen<br />
Sie Vorschläge, wie sich<br />
Ihr Lebensumfeld weiter verbessern<br />
könnte.<br />
Seniorenbeirat Ludwigsfelde,<br />
Klubhaus Ludwigsfelde<br />
01.10. Samstag<br />
18:00 Uhr | Oktoberfest mit<br />
dem KC Blau Weiß‚ 68 e. V.<br />
Der KC feiert in Blau Weiß mit<br />
euch gemeinsam das Oktoberfest<br />
im Klubhaus. Also die Krüge<br />
hoch ….<br />
Klubhaus, Saal, Einlass: 17.30<br />
Uhr, Veranstalter: KC Blau Weiß<br />
68 e. V., Preise: VVK: 10,00 € AK:<br />
12,00 €<br />
02.10. Sonntag<br />
21:00 – 04:00 Uhr | 13 Jahre<br />
Charlotto mit DJ Chrismen<br />
Wir lassen es krachen! Die<br />
Birthday-Party vom Feinsten!<br />
Das Charlotto Ludwigsfelde<br />
wird 13 – das wird mega gefeiert.<br />
Am nächsten Tag ist bundesweiter<br />
Feiertag! Freut euch<br />
auf das Beste aus den 70‘s | 80‘s<br />
| 90‘s | 2000‘s und TOP-Nr. 1-<br />
Hits, gemixt von DJ Chrismen,<br />
er sorgt für die geilste Musik an<br />
diesem Abend in unserer Stadt.<br />
Wer nicht dabei ist, ist wie<br />
immer auf der falschen Party.<br />
Freut Euch auf viele weitere<br />
Überraschungen… Dickes fettes<br />
Kreuz in den Kalender!<br />
Karten im Vorverkauf gibt es im<br />
Charlotto (Tel. 03378-803567)<br />
oder unter www.eventbrite.de<br />
bzw. auch an der Abendkasse.<br />
Charlotto Ludwigsfelde,<br />
Eintritt: 10 €<br />
05.10. Mittwoch<br />
15:00 Uhr | Kaffeeklatsch <strong>2022</strong><br />
– Herbstball<br />
Kaffeeklatsch mit Carla & Gregor<br />
ist jedenfalls nichts für tortenfutternde,<br />
tratschsüchtige<br />
Kaffeetanten, auch kein altmodisches<br />
und kalorienreiches<br />
Damen kränzchen, sondern ein<br />
monatlicher Treffpunkt für<br />
jung gebliebene Bürger im Alter<br />
von 60+! Wir, die Moderatoren<br />
Carla Karstädt und Gregor<br />
Lutz, vereinen das ursprüngliche<br />
klassische Tanzkonzept mit<br />
aktuellen orts- und themenbezogenen<br />
Infos aus den Bereichen<br />
Kunst, Kultur, Wirtschaft<br />
und Politik, gekrönt mit kulturellen<br />
Highlights aus der Region,<br />
aus der Welt des Theaters<br />
und der Musik. Wir freuen uns<br />
immer wieder auf einen vollen<br />
Saal. Lassen Sie sich nicht vom<br />
Mythos“…es gibt keine Karten<br />
mehr …“ irritieren!<br />
Klubhaus, Eintritt: 14,75 €<br />
07.10. Freitag<br />
18:00 Uhr | 4 Verrückte auf<br />
Bewährung frei – Theateraufführung<br />
der Musik- und Kunstschule.<br />
Eine Kriminalkomödie,<br />
in der vier ehemalige Straftäter*innen<br />
beweisen müssen,<br />
dass sie eine Pension führen<br />
können. Diese muss jedoch<br />
erstmal vom Hotelverband<br />
fünf Sterne erhalten. Angeführt<br />
von der ehemaligen<br />
Bardame Jessi stürzen sich die<br />
cholerische Kelly, die tierliebe<br />
Charly und das bärtige Tantchen<br />
in ihr größtes Abenteuer.<br />
Und dann checkt als erster<br />
Gast ausgerechnet die bewährungshelfende<br />
Psychologin<br />
ein. Aber nicht, um sich zu erholen,<br />
sondern um ihren unbedarften<br />
Mann loszuwerden.<br />
Altersempfehlung ab 10 Jahren<br />
Klubhaus, Saal, Einlass: 30 min.<br />
vor Veranstaltungsbeginn,<br />
Veranstalter: Stadt Ludwigsfelde<br />
Preise: 7,- €, Erm.: 5,- €<br />
VVK: Ticketkasse Klubhaus<br />
08.10. Samstag<br />
15:00 Uhr | 4 Verrückte auf<br />
Bewährung frei – Theateraufführung<br />
der Musik- und Kunstschule.<br />
Weitere Infos – siehe 7.10..<br />
12.10. Mittwoch<br />
16:30 Uhr | KINDERLEICHT –<br />
Livekonzert mit 3Berlin<br />
Die Lieder von 3Berlin sind lustig<br />
aber lehrreich, hochwertig<br />
aber nicht kompliziert und mit<br />
Quatsch und Qualität … So produzierten<br />
sie bereits über 200<br />
Kinderlieder auf über 200 Musik-CDs<br />
(z. B. Der Grüffelo, Oh,<br />
wie schön ist Panama, Lauras<br />
Stern), als Titellieder diverser<br />
Hörspiele (z. B. Bobby Car), für<br />
erfolgreiche Fernsehserien<br />
(z. B. Sandmännchen) und Kinofilme<br />
(z. B. Benjamin Blümchen).<br />
Gemeinsam mit den erfolgreichsten<br />
Kinderliedermachern<br />
unserer Zeit (u. a. Deine<br />
Freunde, Robert Metcalf, Bürger<br />
Lars Dietrich, herrH) sind<br />
3Berlin auf der von ihnen initiierten<br />
CD-Reihe „Nicht von<br />
schlechten Eltern“ zu hören.<br />
Seit 2016 haben sie eine eigene<br />
Radiosendung „Reden ist Gold<br />
– Die Kindertalkshow“ bei<br />
Radio Teddy.<br />
Altersempfehlung: 3 bis 9 Jahre<br />
Klubhaus, Saal, Einlass:<br />
16.00 Uhr, Veranstalter:<br />
Stadt Ludwigsfelde<br />
14.10. Freitag<br />
21:00 Uhr | Live in Lu – Blues<br />
mit Steve Baker & The Live<br />
Wires<br />
Der gebürtige Londoner Steve<br />
Baker genießt seit langem einen<br />
internationalen Ruf als innovativer<br />
und stilistisch vielseitiger<br />
Pionier an der Mundharmonika.<br />
Als Begleiter und<br />
Partner hat er im Laufe seiner<br />
Profikarriere mit einer Vielzahl<br />
von bekannten Künstlern live<br />
gearbeitet, unter anderem Tony<br />
Sheridan, Abi Wallenstein,<br />
Chris Jones oder Michael van<br />
Merwyk. Seine handwerklich<br />
exzellente und emotional überzeugende<br />
Musik bietet ein breites<br />
stilistisches Spektrum, das<br />
von britischem Beat bis funky<br />
New-Orleans-Groove, von<br />
stampfendem Rock bis zum<br />
dunklen Neuzeit-Blues geprägt<br />
wird. Der drahtige, sparsam arrangierte<br />
Band-Sound mit packendem<br />
Chorgesang bietet<br />
das perfekte Medium, um Bakers<br />
eigenwillige Songs optimal<br />
zur Geltung kommen zu<br />
lassen. Dabei kommt sein unverkennbares<br />
Harspiel, stets im<br />
Dienst des jeweiligen Songs,<br />
keineswegs zu kurz.<br />
Klubhaus, Lounge, Einlass:<br />
20.00 Uhr, Veranstalter: Musik<br />
Leben e. V., Preise: VVK: 22,- €,<br />
AK: 24,- €, Schlüler/Studenten:<br />
18,- €<br />
15.10. Samstag<br />
16:30 Uhr | LESUNG mit Rebecca<br />
Maria Salentin – Eine<br />
Lesung, die unter die Haut geht!<br />
Sie schnauft bei jeder Treppenstufe<br />
und bricht bei der kleinsten<br />
Anstrengung in Schweiß<br />
aus. Sie hat Angst vor Spinnen,<br />
Hunden, Gewitter, tiefen Seen,<br />
steilen Höhen und sie ist<br />
nachtblind. Außerdem hasst<br />
sie Berge. Trotzdem geht Rebecca<br />
Maria Salentin eines Tages<br />
einfach los, bepackt mit<br />
Rucksack,<br />
Zelt und<br />
Kocher, um<br />
2700 Kilometer<br />
weit<br />
zu laufen.<br />
Auf dem<br />
Internationalen<br />
Bergwanderweg<br />
EB von Eisenach nach<br />
Budapest (auch: »Weg der<br />
Freundschaft«) erobert sie sich<br />
den Boden unter den Füßen<br />
zurück, nachdem sie im Jahr<br />
zuvor fast alles verlor.<br />
Klubhaus, Saal, Einlass: 16.00<br />
Uhr, Veranstalter: <strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Frauenstammtisch e. V.<br />
Preis: 9,- €, VVK: Brunnen Buchhandlung<br />
& Stadtbibliothek
| 28 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong><br />
DIES&Das<br />
Termine, Angebote, Kontakte, Öffnungszeiten<br />
Angebote der Vereine<br />
und Einrichtungen<br />
Akademie 2. Lebenshälfte<br />
Anmeldungen und Informationen:<br />
03378/879714,<br />
Mo – Fr 08.00 – 13.00 Uhr<br />
Büro der Akademie im Waldhaus,<br />
August-Bebel-Str. 2, 1. OG<br />
E-Mail: aka-ludwigsfelde@gmx.de<br />
Ansprechpartnerin: Heidi Hübner,<br />
Leiterin der Kontaktstelle der Akademie<br />
2. Lebenshälfte in Ludwigsfelde<br />
Wir freuen uns, Ihnen unsere<br />
aktuellen Angebote präsentieren<br />
zu können:<br />
Politische Bildung: 2 Jahre Präsidentschaft<br />
Joe Biden – Zeitenwende oder<br />
„weiter so?“ mit Prof. Dr. Rüdiger<br />
Kunow<br />
Do | 22.09. | 09.00 – 12.00 Uhr | Waldhaus/<br />
Säulensaal<br />
Die große Rolle der USA in der<br />
Weltpolitik beschäftigt unsere<br />
Senior:innen sehr, vor fast 2 Jahren<br />
wurde Joe Biden zum 46. Präsident<br />
der Vereinigten Staaten gewählt. Zur<br />
„Halbzeit“ seiner ersten Amtszeit sollen<br />
seine politischen Entscheidungen<br />
dargestellt und deren Einfluss auf<br />
die Weltpolitik diskutiert werden. In<br />
diesem Jahr, nach dem in den Augen<br />
vieler Amerikaner:innen schmählichen<br />
Abzug aus Afghanistan, dem<br />
Konflikt um die Ukraine, sowie dem<br />
teilweise Scheitern der innenpolitischen<br />
Agenda der Biden-Administration<br />
werden diese Wahlen von<br />
politischen Auguren auch als Ausblick<br />
auf die Präsidentschaftswahlen 2024<br />
und eine mögliche Rückkehr Donald<br />
Trumps ins Weisse Haus gedeutet.<br />
Vortrag: Alles rund um den Apfel ...<br />
mit Dr. Horst Mittelstädt<br />
Do | 06.10. | 09.30 – 11.00 Uhr |<br />
Waldhaus/1. OG<br />
Der Klassiker unter den Obstsorten<br />
ist der Apfel, um den sich auch<br />
Mythen, Sagen und Märchen ranken.<br />
Dr. Mittelstädt erläutert Ihnen kurz<br />
die Herkunft und Entwicklung, seine<br />
ökonomische und medizinische<br />
Bedeutung, seinen Anbau, früher<br />
und jetzt und die unterschiedlichsten<br />
Züchtungen. Dazu gibt es eine kurze<br />
Sortenschau in Bildern. Im Anschluss<br />
gibt es die Möglichkeit, Äpfel aus<br />
dem eigenen Garten vor Ort bestimmen<br />
zu lassen. Dazu werden jeweils<br />
drei Äpfel pro Sorte mit Stiel und<br />
ungewaschen benötigt.<br />
Vortrag: Spitzbergen – Inselgruppe<br />
im Nordatlantik mit Eisbär, Rentier<br />
und Co. mit Michaela Appelt<br />
Do | 13.10. | 09.30 – 11.00 Uhr |<br />
Waldhaus/1. OG<br />
Spitzbergen ist eine zu Norwegen<br />
gehörende Inselgruppe im Nordatlantik<br />
und wurde ab 1900 in erster Linie<br />
wegen der reichen Kohlevorkommen<br />
besiedelt. In der jüngsten Zeit gilt<br />
Spitzbergen als „größtes Labor der<br />
Welt“ für Arktisforschung. Eisbären,<br />
Rentiere, Polarfüchse und Robben<br />
haben ihre Heimat rund um die<br />
Inseln auf dem Meereis gefunden,<br />
aber sie kommen auch inzwischen<br />
dichter an die Ortsteile der Insulaner<br />
heran. Daher gibt es überall „Eisbärenwächter“,<br />
die die Kreuzfahrer auf<br />
Landausflügen begleiten. Seit 1973<br />
stehen Eisbären ganzjährig unter<br />
Schutz. Begleiten Sie Michael Appelt<br />
auf seiner Reise über diese Inselgruppe<br />
und bewundern Sie die Landschaft<br />
und die faszinierende Tierwelt.<br />
Vortrag: Reise nach Äthiopien –<br />
Neuer Blick auf ein altes Land<br />
mit Dr. Rolf Rönz<br />
Do | 20.10. | 09.30 – 11.00 Uhr |<br />
Waldhaus/1. OG<br />
Wer hat noch nicht von der sagenhaften<br />
Königin von Saba gehört? In<br />
Äthiopien hat sich das Christentum<br />
seit dem 4. Jh. fast unverändert in<br />
den Legenden des Alten Testaments<br />
erhalten. Mit der Kamera besucht Dr.<br />
Rönz die uralten Klöster und Kirchen<br />
und bestaunt die wunderbaren sakralen<br />
Schätze, die dort bewahrt werden.<br />
Er nimmt Sie mit zu den Quellen<br />
des Blauen Nils und Sie verweilen<br />
gemeinsam an den spektakulärsten<br />
Quellen in seinem Lauf.<br />
Bildungsfahrt: Goßmar und die<br />
Martinsgans<br />
Mo | 14.11. | ab Ludwigsfelde<br />
Im Naturpark Niederlausitzer<br />
Landrücken befindet sich Goßmar,<br />
im Landkreis Dahme-Spreewald.<br />
Hier besuchen Sie die Kanow-Ölmühle<br />
Sagritz und erfahren bei einer<br />
Führung durch die Mühle viel über<br />
die Herstellung und die unterschiedlichsten<br />
Produktionsverfahren der<br />
Öle. Bei einem leckeren Mittagsmahl<br />
wird über den Sinn und die Herkunft<br />
der „Martinsgans“ nachgedacht.<br />
Der Einladung zu einem Verdauungsspaziergang<br />
zur Wassermühle<br />
Goßmar folgend, können Sie dieses<br />
einzigartige Schmuckstück, welches<br />
über die Grenzen des Kreises hinaus<br />
bekannt wurde, als liebevoll restauriertes<br />
Kleinod mit funktionsfähigem<br />
Wasserrad bestaunen. Bei der<br />
anschließend individuellen Freizeit<br />
lernen Sie den Ort Goßmar mit seiner<br />
Dorfkirche kennen. Abschließend<br />
genießen Sie bei einer Tasse Kaffee<br />
die traditionellen Plinzen, bevor es<br />
dann wieder nach Hause geht.<br />
Laptop/PC – Kurs für Anfänger mit<br />
Norbert Geudert<br />
MO | 17.10.–28.11. | 09:00–12.15 Uhr<br />
Sie lernen die wesentlichen Bedienfunktionen<br />
und Symbole Ihres<br />
Gerätes kennen und üben die Handhabung<br />
mit der Tastatur/Touchpad.<br />
Sie erhalten einen Überblick über die<br />
Einsatzmöglichkeiten, wie Textverarbeitung,<br />
Internet, Informationsbeschaffung<br />
und E-Mail-Kommunikation<br />
sowie Bildbearbeitung. Und<br />
Sie üben, üben, üben. Dieser Kurs ist<br />
für Anfänger ohne Vorkenntnisse<br />
geeignet.<br />
Einführungskurs Malen mit Dorothea<br />
Piper<br />
mo | 05.09. – 07.11. | 09.30 – 11.45<br />
Uhr<br />
di | 06.09. – 08.11. | 09.30 – 11.45<br />
Uhr<br />
In diesem Kurs erlernen Sie die<br />
Grundlagen der Bleistift- und Aquarellmalerei<br />
anhand von einfachen<br />
Bildern, bis zu komplexen Projekten.<br />
Sie arbeiten anfangs überwiegend<br />
mit Bleistiften und anschließend mit<br />
dem Aquarellkasten. Sie zeichnen in<br />
Farbe und aquarellieren anschließend<br />
das Bild, um einen möglichst großen<br />
Effekt zu erzielen. Abschließend<br />
entsteht somit ihr erstes eigenes Bild.<br />
Bei einem Abschlussgespräch werden<br />
die einzelnen Schritte zum Erfolg<br />
noch einmal reflektiert.<br />
Englisch-Kurse: versch. Stufen<br />
• dienstags | 10.45 – 12.15 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
• dienstags | 12.30 – 14.00 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
• dienstags | 14.15 – 15.45 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
• freitags | 09.00 – 10.30 Uhr<br />
(gute Vorkenntnisse erforderlich)<br />
• freitags | 09.30 – 11.00 Uhr<br />
(geringe Vorkenntnisse erforderlich)<br />
• freitags | 10.45 – 12.15 Uhr<br />
(geringe Vorkenntnisse erforderlich)<br />
Ganzkörperbewegungskurs<br />
mit Petra Polkowski<br />
• mittwochs | 19.00 – 20.00 Uhr<br />
In diesem Kurs wird ein dynamisches<br />
Muskeltraining zur Straffung der<br />
Problemzonen sowie des Oberkörpers<br />
durchgeführt. Dabei wird die Kräftigung<br />
der Ausdauerelemente trainiert.<br />
Ziel des Kurses ist die Steigerung der<br />
individuellen Fitness. Dieser Kurs ist<br />
für Jung und Alt, sowie für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene geeignet. Ein<br />
Einstieg ist jederzeit möglich, jedoch<br />
mit Anmeldung erforderlich.<br />
Qi Gong mit Grit M. Wolff<br />
montags | 10.45 – 12.15 Uhr<br />
Qi Gong ist das älteste bekannte<br />
Übungssystem für Atmung und Gesundheit.<br />
Maßgeblich ist das Bewegen<br />
nach den individuellen Grenzen des<br />
eigenen Körpers. Es entsteht eine<br />
Mischung aus Entspannungs-, Dehnungs-<br />
und Gleichgewichtsübungen.<br />
Ihre Kursleiterin geht auf individuelle<br />
Befindlichkeiten ein und Sie lernen<br />
Ihren Körper und seine Grenzen neu<br />
kennen.<br />
Nordic Walking für Senioren<br />
mit Karl-Heinz Richter<br />
montags | 11.00 – 12.00 Uhr<br />
Nordic Walking ist eine der gesündesten<br />
Fortbewegungsarten und eine<br />
gute Möglichkeit, sich in guter Gesellschaft<br />
und an der frischen Luft zu<br />
bewegen. Das bewusste Gehen, mit<br />
angepasster Geschwindigkeit und<br />
dem Alter entsprechend, hat positive<br />
Auswirkungen auf Körper, Geist und<br />
Seele. Ein stabiles Herz-Kreislaufsystem<br />
ist eine wichtige Voraussetzung<br />
für das Wohlbefinden der Menschen<br />
und diese sportliche Aktivität<br />
veranlassen auch im Seniorenalter<br />
unser Herz dazu, ökonomisch und<br />
leistungsfähiger zu arbeiten. Ein<br />
Einstieg ist jederzeit möglich!<br />
Yoga für Senioren<br />
mit Patrizia Stiller<br />
dienstags | 13.00 – 14.30 Uhr<br />
Wir bieten Ihnen mit unserer neuen<br />
Kursleiterin die Möglichkeit, in die Welt<br />
des Yogas einzutauchen. Yoga ist mehr,
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 29 |<br />
als körperliche Bewegung, es steht<br />
allen Menschen offen. Durch seine<br />
weitreichenden Wirkungen auf der körperlichen,<br />
geistigen sowie emotionalen<br />
Ebene bietet sich Yoga für Menschen<br />
mit dem Wunsch nach Entspannung<br />
und mehr Bewegung an, aber auch<br />
körperliche Einschränkungen werden<br />
berücksichtigt.<br />
Rückenschule 2. Halbjahr <strong>2022</strong><br />
• montags | 10.15 – 11.15 Uhr<br />
• dienstags | 09.00 – 10.00 Uhr<br />
• mittwochs | 09.00 – 10.00 Uhr<br />
• mittwochs | 10.15 – 11.15 Uhr<br />
• donnerstags | 09.00 – 10.00 Uhr<br />
• donnerstags | 10.15 – 11.15 Uhr<br />
• freitags | 09.00 – 10.00 Uhr<br />
Anmeldung für alle Bildungsangebote<br />
telefonisch über die<br />
Akademie 2.Lebenshälfte unter <br />
03378879714, oder per Mail unter<br />
aka- ludwigsfelde<br />
@gmx.de.<br />
Volkshochschule<br />
Teltow-Fläming<br />
Anmeldungen und Informationen:<br />
03371 608 3140 bis 3148<br />
E-Mail: vhs@teltow-flaeming.de<br />
vhs.teltow-flaeming.de<br />
Besuchen Sie unsere Website<br />
vhs.teltow-flaeming.de und finden<br />
Sie in unserem Bildungsprogramm<br />
interessante Veranstaltungsangebote.<br />
Sie können gern in begonnene<br />
Veranstaltungsreihen einsteigen –<br />
sprechen Sie uns an.<br />
Gemischter Chor<br />
www.chor-ludwigsfelde.de<br />
Chorprobe<br />
MI | 19:15 – 21:15 Uhr<br />
im Klubhaus Ludwigsfelde, EG<br />
(Eingang Musikschule)<br />
Beirat für Belange von<br />
Menschen mit Behinderung<br />
(Behindertenbeirat)<br />
der Stadt Ludwigsfelde<br />
Öffentliche Sitzung<br />
jeden 3. Mittwoch im Monat, 18 Uhr,<br />
im Familientreff Potsdamer Str. 57 A<br />
(neben Sozialkaufhaus)<br />
03378/5108740<br />
E-Mail: behindertenbeirat@<br />
ludwigsfelde.info<br />
<strong>Ludwigsfelder</strong><br />
Frauenstammtisch e. V.<br />
Waldhaus, August-Bebel-Str. 2, EG<br />
E-Mail: frauentreff.waldhaus@gmx.de<br />
Rückengymnastik<br />
DI | 10:00 Uhr<br />
Lu’s Vereins- und<br />
Ehrenamtstreff<br />
Waldhaus, August-Bebel-Str. 2<br />
Schuldnerberatung<br />
Waldhaus<br />
jeden Donnerstag – kostenlos<br />
Terminvereinbarung unter<br />
03377/20439-49<br />
Freier Betreuungsverein TF e. V.<br />
Seniorenbeirat<br />
im Kiez-Treff-Lu-West<br />
DRK-Zentrum Ludwigsfelde,<br />
Geschwister-Scholl-Str. 38<br />
Rückfragen 03378/203434<br />
(Dr. Vera Paul/Dietmar Lohrberg –<br />
0170–2020690)<br />
Begegnung und Austausch<br />
für und mit Senioren:<br />
MO | 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Kreatives Malen:<br />
MO | 14:30–16:30 Uhr,<br />
Basteln/Handarbeiten:<br />
DI | 10:00–12:00 Uhr,<br />
Literatur/Gedächtnistraining:<br />
DI | 14:00–16:00 Uhr<br />
Kreativquiz und Ratespiele:<br />
MI | 14:00–16:00 Uhr<br />
Sprechstunde des Seniorenbeirates:<br />
MI | 16:00–17:00 Uhr<br />
(jeweils in der 2. und 4. Woche/<br />
Monat)<br />
Spielenachmittag:<br />
DO | 14:00–16:00 Uhr<br />
Trauercafé:<br />
MI | 16:30-18:00 Uhr<br />
(jeweils 1. Mittwoch im Monat )<br />
Video Nachmittag:<br />
FR | 15:00–17:00 Uhr<br />
Digitale Welt – Erklärungen<br />
zum einfachen Umgang mit<br />
Handy, PC:<br />
FR | 15:00–16:00 Uhr |<br />
(jeweils am 2. und 4. im Monat)<br />
Monatliche Sitzung:<br />
1. Dienstag/Monat | 9:30 – 11:30 Uhr<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Kontakt, Treffpunkte und Zeiten über:<br />
LuKISS e. V. im „Waldhaus“<br />
Ludwigsfelde,<br />
August-Bebel-Str. 2<br />
Tel. Voranmeldung erbeten unter:<br />
03378 / 80 16 18 oder per E-Mail:<br />
info@lukiss-ev.de<br />
Folgende Selbsthilfegruppen<br />
werden z. Zt. angeboten:<br />
• Brustoperierte Frauen<br />
• Blinde und Sehbehinderte<br />
• Depression „Seelenkünstler“/<br />
Luckenwalde<br />
• Depression und Seelische<br />
Erkrankungen „Licht am Ende des<br />
Tunnels“ / Ludwigsfelde<br />
• Deine Pflegebegleiter (SHG für<br />
Pflegende Angehörige)<br />
• Diabetikertreff Ludwigsfelde<br />
• Epilepsie<br />
• Entspannung und<br />
„Geführte Meditation“<br />
• Fibromyalgie (mit Fibromyalgie<br />
Tanzgruppe)<br />
• Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte<br />
• „Lebenslust statt Alltagsfrust“ /<br />
Zossen<br />
• „Lebenslust statt Knochenfrust“ /<br />
Zossen<br />
• Long Covid-Betroffene („Corona-<br />
Gruppe“)<br />
• „Metamorphose“ / Transgender<br />
• Multiple Sklerose<br />
• Narzisstischer Missbrauch<br />
• OASE (Ohne Alkohol Selbsthilfe)<br />
• Rheumaliga<br />
• Sarkoidose-Gesprächskreis<br />
• Schlaganfall Betroffene und deren<br />
Angehörige<br />
Weitere Informationen zu den Selbsthilfegruppen<br />
unter:<br />
www.lukiss-ev.de<br />
Kirchliche<br />
Veranstaltungen<br />
St. Anna Löwenbruch<br />
Kontakt: Pfarrerin Saskia Triesscheijn,<br />
Alt Löwenbruch 24, 14974 Ludwigsfelde,<br />
OT Löwenbruch<br />
03378 – 510171, Fax: – 510172<br />
Mobil: 0151 59 043 807<br />
E-Mail: loewenbruch@kkzf.de<br />
Zum Guten Hirten<br />
Ahrensdorf<br />
Kontakt: Pfarrerin Saskia Triesscheijn,<br />
Hauptstr. 29, 14974 Ludwigsfelde,<br />
OT Ahrensdorf<br />
03378 – 804914, Fax: – 804935<br />
E-Mail: ahrensdorf@kkzf.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi + Do 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Sprengel Ludwigsfelde<br />
Kontakt: Pfarrer B. Dechant, Margeritenweg<br />
1a, 14974 Ludwigsfelde,<br />
03378 – 512817, Fax: – 8294815<br />
E-Mail: st.michael@kkzf.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo + Fr 09.00 – 11.00 Uhr<br />
Di 16.00 – 19.00 Uhr<br />
Gottesdienste<br />
in Ev. Kirchen:<br />
Alle Termine auch unter www.kkzf.de<br />
Bitte beachten Sie die örtlichen Aushänge<br />
und die Informationen zu den<br />
Hygienebedingungen!
| 30 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong>
<strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> | 31 |
| 32 | <strong>Ludwigsfelder</strong> Bote | Ausgabe 16 | 17. <strong>September</strong> <strong>2022</strong>