19. September 2022
- Ivica Osim bekommt einen Platz und eine Straße in Graz - Staupotenzial: Die Baustellen der Woche in Graz - Land Steiermark startet Energiesparoffensive - Details zur 22. Langen Nacht der Museen
- Ivica Osim bekommt einen Platz und eine Straße in Graz
- Staupotenzial: Die Baustellen der Woche in Graz
- Land Steiermark startet Energiesparoffensive
- Details zur 22. Langen Nacht der Museen
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<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
16°<br />
Die Wolken<br />
lockern immer<br />
wieder auf,<br />
zeitweise wird<br />
es sogar sonnig<br />
in Graz. Bei mäßigem Nordwestwind<br />
ist es aber eher kühl.<br />
Nerven bewahren<br />
Rund um den Lazarettgürtel ist seit<br />
heute mit Stau zu rechnen: Fernwärmearbeiten<br />
haben dort begonnen. 3<br />
Energie sparen<br />
Im Land Steiermark startet man eine<br />
große Initiative für mehr Versorgungssicherheit<br />
in der Energiekrise. 4<br />
Stadt Graz benennt<br />
Platz und Straße<br />
nach Ivica Osim<br />
KK<br />
Würdigung. Im ersten Schritt wird der Stadionvorplatz nach der kürzlich verstorbenen Trainerlegende benannt. In weiterer Folge will man im<br />
Rathaus dann auch den südlichen Teil der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ab der Fröhlichgasse in Ivica-Osim-Straße (oder -Allee) umbenennen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
In Graz und GU liegt die 7-Tages-<br />
Inzidenz wieder über 400. GETTY<br />
Corona in Graz<br />
und Umgebung<br />
■ Die Corona-Infektionszahlen<br />
sind in Graz über das Wochenende<br />
weiter angestiegen.<br />
Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt<br />
nun 414,4 (Freitag: 389,5).<br />
In Graz-Umgebung liegt der<br />
Wert bei 436,9 (Freitag: 350,0).<br />
Im Durchschnitt sind es in der<br />
Steiermark momentan 363,5<br />
Fälle pro 100.000 Einwohner.<br />
Die AGES vermeldet 111 Fälle<br />
auf steirischen Normal- und<br />
sechs auf Intensivstationen.<br />
546 Grazer sind bisher mit Corona<br />
verstorben, 417 aus GU.<br />
Ivica Osim bekommt<br />
jetzt einen Platz und<br />
eine Straße in Graz<br />
Sowohl der Stadionvorplatz als auch die südliche Conrad-von-Hötzendorf-Straße werden bald Osims Namen tragen. KK<br />
EINIGUNG. Der im Mai verstorbene Jahrhunderttrainer Ivica Osim wird in Graz<br />
jetzt gewürdigt. Im ersten Schritt wird der Stadion-Vorplatz in Ivica-Osim-Platz<br />
umbenannt. Im zweiten Schritt folgt dann die Conrad-von-Hötzendorf-Straße.<br />
Die Gemeinde Lieboch um Bgm. Stefan<br />
Helmreich (hinten rechts). LK/FISCHER<br />
Wasserschutz:<br />
Lieboch ist top<br />
■ Die steirischen Wasserschutzbauern<br />
rund um Initiator<br />
Markus Hillebrand wachsen<br />
weiter: Nach Gössendorf, Premstätten<br />
und Fernitz-Mellach<br />
wurde nun auch Lieboch als<br />
Wasserschutzgemeinde ausgezeichnet.<br />
„Bereits fünf landwirtschaftliche<br />
Betriebe der Gemeinde<br />
Lieboch haben heuer<br />
schon 33 Hektar Begrünungen<br />
angelegt, die das Grundwasser<br />
schützen und dem Humusaufbau<br />
dienen“, so Hillebrand.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am 1. Mai <strong>2022</strong>, dem 113.<br />
Geburtstag des SK Sturm<br />
Graz, verstarb Ivica Osim.<br />
Seit dem Tod des Jahrhunderttrainers<br />
gibt es den unüberhörbaren<br />
Wunsch, diese große<br />
Persönlichkeit auch im öffentlichen<br />
Raum zu würdigen. Zuletzt<br />
wiesen die Fans beim Europa-<br />
League-Spiel gegen Midtjylland<br />
im Stadion durch Banner noch<br />
einmal auf ihre Forderung hin.<br />
Und jetzt soll der Wunsch erfüllt<br />
werden: Die Rathaus-Koalition<br />
hat sich mit dem SK Sturm<br />
Graz auf einen Vorschlag geeinigt.<br />
Dieser wurde heute von Präsident<br />
Christian Jauk, Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr, Vize Judith Schwentner<br />
und SP-Klubobmann Michael<br />
Ehmann präsentiert.<br />
„Er war einer der besten Fußballtrainer,<br />
die wir hatten. Er hat<br />
sich in unzähligen Gesprächen<br />
immer eine Haltung bewahrt, die<br />
von Respekt und Zusammenhalt<br />
geprägt war. Er wünschte sich<br />
immer das Miteinander, statt das<br />
Gegeneinander und war ein Vor-<br />
bild für viele in der Stadt Graz“, so<br />
Kahr über die Beweggründe, ihm<br />
auch im öffentlichen Raum Tribut<br />
zu zollen.<br />
Der Stadionvorplatz wird in<br />
Ivica-Osim-Platz umbenannt.<br />
Gleichzeitig wird eine Büste an<br />
seiner ehemaligen Wirkungsstätte<br />
aufgestellt. Eines seiner<br />
bekanntesten Zitate wird dort<br />
auch verschriftlicht: „Fußball als<br />
Kampf der Kulturen. Normalerweise<br />
kämpfen Kulturen nicht.<br />
Deshalb sind sie ja Kulturen,<br />
weil sie keine Kriege führen.“ Der<br />
Platz gegenüber des neuen Bertha-von-Suttner-Platzes<br />
passe<br />
perfekt, zwei Friedensbotschafter<br />
stehen sich nun gegenüber.<br />
CvH Süd<br />
Dagegen war ein anderer „nicht<br />
gerade ein Friedensengel“, wie es<br />
Bürgermeisterin Kahr formulierte.<br />
Deshalb soll die Conrad-von-<br />
Hötzendorf-Straße im südlichen<br />
Teil beginnend von der Fröhlichgasse<br />
bis zum Stadion in weiterer<br />
Folge in Ivica-Osim-Straße umbenannt<br />
werden. „Es braucht dafür<br />
eine gewisse Vorlaufzeit. Wir<br />
werden die Bewohner und die<br />
ansässigen Gewerbetreibenden<br />
unterstützen“, so Schwentner. Bei<br />
Ummeldungen, Hausschildern,<br />
Visitenkarten und Co. soll es Hilfe<br />
seitens der Stadt geben. Geprüft<br />
wird auch, ob es möglich ist eine<br />
Allee zu verwirklichen. In der Abteilung<br />
für Grünraum sieht man<br />
sich gerade an, ob es möglich ist,<br />
dort Bäume zu pflanzen – schwierig<br />
könnte dies werden, da in diesem<br />
Bereich ja auch die Straßenbahn<br />
fährt. Wie viele Anrainer und<br />
Unternehmen von der Umbenennung<br />
betroffen sind, ist – ebenso<br />
wie die Kosten – noch nicht genau<br />
abzuschätzen. „Obi, drei Gemeindewohnhäuser,<br />
ein paar ältere<br />
Zinshäuser, dann Gewerbebetriebe,<br />
das Gelände des Ostbahnhofs:<br />
Es sind bei weitem nicht so viele<br />
Adressen, wie im nördlichen Teil“,<br />
so Kahr.<br />
Ein Dringlicher Antrag zum Stadionvorplatz<br />
wird am Donnerstag<br />
in den Gemeinderat eingebracht.<br />
Danach soll es schnell gehen. Bei<br />
der Umbenennung der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />
soll dem<br />
Gemeinderat dann spätestens<br />
im Frühling ein Bericht vorgelegt<br />
werden.
<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Erhebliches Staupotenzial:<br />
graz 3<br />
Baustellen der Woche in Graz<br />
SERVICE. Heute hat am Lazarettgürtel die Sanierung eines Fernwärmeschachts begonnen. Laut Straßenamt<br />
ist vor allem in den Hauptverkehrszeiten mit Staus zu rechnen. Auch weitere Arbeiten wurden gestartet.<br />
An der Kreuzung Lazarettgürtel – Karlauergürtel werden seit heute Früh<br />
Fernwärmearbeiten durchgeführt. Es ist mit Staus zu rechnen.<br />
STREET VIEW<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit dem heutigen Montag<br />
wird am Lazarettgürtel ein<br />
Fernwärmeschacht im Bereich<br />
des Karlauer Gürtels saniert.<br />
Dadurch müssen die Spuren in<br />
Fahrtrichtung Süden zusammengelegt<br />
werden. In der Triester<br />
Straße kommt es zu Spurzusammenlegungen<br />
Richtung Norden,<br />
am Karlauer Gürtel für die Rechtsabbieger<br />
in Fahrtrichtung Westen<br />
auf den Lazarettgürtel. „Mit erheblichem<br />
Staupotenzial ist vor<br />
allem zu den Hauptverkehrszeiten<br />
zu rechnen!“, heißt es aus dem<br />
Straßenamt. Die Arbeiten sind bis<br />
5. November angesetzt.<br />
Weitere Arbeiten<br />
In der Heinrichstraße wird auf<br />
Höhe der Hausnummer 91 ein<br />
einzelner Fernwärme-Neuanschluss<br />
gemacht. Zwischen 8.30<br />
und 16 Uhr ist bis 21. Oktober<br />
eine Postenregelung nötig.<br />
Ein Fernwärmeanschluss<br />
wird von der Energie Graz auch<br />
in der Seidenhofstraße im Bereich<br />
der Hausnummer 127 bis<br />
zur Johann-Haiden-Straße 34<br />
gemacht. Es gibt bis 21. Oktober<br />
eine Sperre im jeweiligen<br />
Arbeitsbereich und eine lokale<br />
Umleitung.<br />
T-Mobile verlegt in der Ragnitzstraße<br />
auf Höhe der Hausnummer<br />
81 eine neue Leitung.<br />
Es kommt deshalb zu einer halbseitigen<br />
Sperre mit Postenregelung<br />
von jeweils 8.15 bis 16 Uhr.<br />
Die Arbeiten sollten aller Voraussicht<br />
nach bis Ende des Monats<br />
beendet sein.
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Tipps für Versorgungssicherheit:<br />
Land Steiermark startet<br />
Energiesparoffensive<br />
Silvia Mathelitsch, Ursula Lackner, Johann Seitinger und Andrea Gössinger-Wieser (v.l.) bei der Präsentation der neuen Energiesparoffensive des Landes. LAND STEIERMARK/BINDER<br />
GEMEINSAM. Mit einer neuen Energiesparoffensive will das Land Steiermark die Bevölkerung über einfache<br />
Möglichkeiten zum Energie- und damit auch Geld sparen bewegen. Dafür gibt es eine eigene Plattform.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Stark steigende Preise am<br />
Energiemarkt bereiten, trotz<br />
Strompreisdeckel des Bundes,<br />
vielen Steirern – gekoppelt<br />
an Zweifel an der Versorgungssicherheit<br />
insgesamt – aktuell große<br />
Sorgen. Um die Energieversorgung<br />
mittel- und langfristig abzusichern,<br />
so betonten Klimaschutzlandesrätin<br />
Ursula Lackner (SPÖ)<br />
und Nachhaltigkeitslandesrat<br />
Hans Seitinger (ÖVP) heute gemeinsam,<br />
brauche es die Energiewende<br />
– kurzfristig aber auch die<br />
Eigenverantwortung.<br />
Jeder Einzelne sei gefragt, um<br />
Energie zu sparen. „Jede Kilowattstunde,<br />
die erst gar nicht produziert<br />
werden muss, tut unserer<br />
Energie-Unabhängigkeit und der<br />
Umwelt gut”, so Lackner und Seitinger.<br />
Um die Menschen über Einsparmöglichkeiten<br />
im Alltag und<br />
deren konkrete Auswirkungen,<br />
nicht zuletzt im eigenen Börserl, zu<br />
informieren, startet das Land eine<br />
Energiesparoffensive, die heute<br />
präsentiert wurde.<br />
Plattform mit Tipps<br />
Der Informationsbedarf der Steirer<br />
sei schon jetzt stark spürbar,<br />
so Silvia Mathelitsch, Leiterin der<br />
steirischen Energieberatung. „Wir<br />
erleben aktuell einen wirklichen<br />
Ansturm.“ Dementsprechend<br />
wurden vergangenen Donnerstag<br />
seitens der Landesregierung die<br />
Budgetmittel von 1,3 Millionen auf<br />
2,2 Millionen Euro erhöht.<br />
Die neue Offensive soll den<br />
Wissensdurst der Steirer zum<br />
Thema Energiesparen noch zusätzlich<br />
stillen. Dafür wurde mit<br />
www.energiesparoffensive.at eine<br />
neue Plattform geschaffen und<br />
eine Broschüre erstellt, in der sich<br />
„Life-Hacks“ zum Energiesparen<br />
finden – mit konkreten Zahlen<br />
hinterlegt. „Es geht darum, wie wir<br />
es schaffen, Energie einzusparen,<br />
Kosten zu senken und damit auch<br />
gleichzeitig das Klima zu schützen“,<br />
so Klimaschutzkoordinatorin<br />
Andrea Gössinger-Wieser.<br />
Neben den niederschwelligen<br />
Informationen auf der Website und<br />
in der Broschüre – die an alle steirischen<br />
Gemeinden verschickt wird<br />
– sind im Zuge der Kampagne noch<br />
weitere Aktionen angedacht. Von<br />
kostenlosen Online-Beratungs-<br />
Webinaren bis zu einer Energieberatungs-Roadshow<br />
durch die<br />
Gemeinden und auch Einkaufszentren.<br />
„Schon durch kleine<br />
Verhaltensveränderungen – ohne<br />
Investitionen in bauliche Maßnahmen<br />
– kann der Energieverbrauch<br />
in einem durchschnittlichen Haushalt<br />
um etwa zehn Prozent gesenkt<br />
werden”, betont Lackner die Notwendigkeit<br />
der Kampagne.<br />
Geld sparen<br />
Wir werden im „Grazer“ in den<br />
nächsten Wochen genauer über<br />
Energiesparmöglichkeiten und<br />
Erfolgsgeschichten berichten. Hier<br />
vorab schon ein paar Tipps – und<br />
was sie finanziell bringen können:<br />
☞ Geräte im Standby-Modus<br />
machen etwa 2,4 Prozent der<br />
Stromrechnung aus. Was auf den<br />
ersten Blick nicht nach viel klingt,<br />
summiert sich. Ein durchschnittlicher<br />
Vier-Personen Haushalt kann<br />
im Jahr 52,80 Euro sparen, wenn er<br />
auf Standby verzichtet.<br />
☞ Ein Grad weniger Raumtemperatur<br />
spart sechs Prozent Energie.<br />
Je nachdem, ob es sich um ein<br />
thermisch unsaniertes, ein saniertes<br />
oder ein neues Gebäude handelt<br />
und auf welchen Energieträger<br />
man in der Heizung zurückgreift,<br />
liegt die Einsparung pro Jahr zwischen<br />
45 und 269 Euro.<br />
☞ Kühlschränke ohne Gefrierfach<br />
verbrauchen um 20 bis 50<br />
Prozent weniger Strom. Insgesamt<br />
sollte man Kühl- und Gefriergeräte<br />
regelmäßig abtauen. Ein Zentimeter<br />
Eis entspricht 10 bis 15 Prozent<br />
mehr Stromverbrauch.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
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Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />
0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />
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Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Brandstiftung in der<br />
Grazer Innenstadt<br />
■ Die Grazer Polizei veröffentlichte<br />
heute zwei Fotos von<br />
einer Überwachungskamera.<br />
Darauf zu sehen: zwei junge<br />
Männer, die in der Nacht auf<br />
Samstag einen Kühlanhänger,<br />
einige CO2-Flaschen sowie einen<br />
Müllcontainer in der Grazer<br />
Innenstadt in Brand gesetzt haben<br />
sollen. Außerdem versuchten<br />
sie eine Gas-Hauptleitung<br />
und einen Kinderwagen anzuzünden.<br />
Ebenso werden ihnen<br />
zwei Einbrüche angelastet.<br />
Aufgrund des Fahndungsdrucks<br />
meldeten meldeten sich zwei<br />
20-jährige Grazer. Ihr Motiv ist<br />
bisher nicht bekannt. Sie wurden<br />
am heutigen Nachmittag<br />
einvernommen.<br />
Diese beiden Männer stehen in Verdacht mehrere Objekte in Brand gesetzt zu haben.<br />
Sie meldeten sich bei der Polizei, nachdem ihre Bilder veröffentlicht wurden. LPD STMK<br />
Neue Details zu<br />
Bluttat in Eggenberg<br />
■ Am Freitagabend fügte ein<br />
63-Jähriger einem 34-Jährigen im<br />
Zuge eines Streits tödliche Verletzungen<br />
zu. Nun sind weitere<br />
Details zum Vorfall bekannt. Opfer<br />
und Täter standen offenbar in<br />
einem Naheverhältnis zu einer<br />
33-Jährigen, in deren Wohnung<br />
sich der Vorfall ereignete. Der<br />
63-Jährige befand sich laut Auskünften<br />
seit längerer Zeit in einer<br />
Liebesbeziehung mit der Frau, die<br />
sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls in<br />
der Wohnung aufhielt. Das Opfer<br />
hingegen war bei ihr wohnhaft.<br />
Die Leiche wurde zur Beerdigung<br />
freigegeben, der mutmaßliche<br />
Täter befindet sich in Haft<br />
– er machte von seinem Recht auf<br />
Aussageverweigerung Gebrauch.<br />
Die Ermittlungen laufen.<br />
Kochgut geriet in<br />
Hart in GU in Brand<br />
■ Samstagabend musste die Freiwillige<br />
Feuerwehr Hart bei Graz<br />
zu einem Brand in den Johann-<br />
Kamper-Ring ausrücken. Nachbarn<br />
hatten Alarm geschlagen,<br />
nachdem in einer Wohnung<br />
Kochgut angebrannt und der<br />
Rauchmelder angegangen war.<br />
Die Feuerwehr brachte das<br />
Brandgut ins Freie, belüftete und<br />
kontrollierte die Wohnung.<br />
Verkehrsunfall bei<br />
Autobahnabfahrt<br />
■ Bei der Autobahnabfahrt Frohnleiten<br />
prallte gestern ein Auto<br />
frontal in einen Aufpralldämpfer.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr stand<br />
mit 15 Kräften im Einsatz. Ob Personen<br />
verletzt wurden sowie die<br />
Unfallursache sind noch unklar.<br />
Ein Unfall ereignete sich bei der Autobahnabfahrt<br />
Frohnleiten. FF HART BEI GRAZ<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />
Optimal geschützt:<br />
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Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />
Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />
unter 0800 555 621.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Alma, die<br />
Sportliche<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Ein Blick in eine der beiden unterirdischen Kammern des bestehenden Hochbehälters.<br />
Künftig soll Raum für viel mehr Wasser sein. LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ/KURT REMLING<br />
Wasser für Uniklinikum<br />
■ Das LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
rüstet sich mit dem Bau eines<br />
neuen Hochbehälters für mögliche<br />
Krisenszenarien. Denn<br />
das Trinkwasser des Uniklinikums<br />
stammt Großteils aus<br />
zwei eigenen Quellen und wird<br />
über Rohre mehrere Kilometer<br />
in einen Hochbehälter am<br />
Klinikumgelände geleitet und<br />
von diesem in die einzelnen<br />
Gebäude des Uniklinikum verteilt.<br />
Der bestehende Behälter<br />
speichert Wasser in zwei unterirdischen<br />
Kammern, die autonome<br />
Wasserversorgung des<br />
Krankenhauses ist damit für<br />
kurze Zeit gewährleistet. Mit der<br />
Erweiterung des Hochbehälters<br />
steht künftig eine fast dreimal so<br />
große Wasserreserve zur Verfügung.<br />
Damit wird eine autonome<br />
mehrtägige Notversorgung<br />
mit Wasser gesichert. Heute war<br />
Baustart, 2023 soll das Projekt<br />
abgeschlossen sein.<br />
Die lebensfrohe und quirlige Hündin Alma ist ein Appenzeller.<br />
Ungefähr zwei Jahre alt ist der Leine gibt sie ihr Bestes.<br />
Alma, ein Fundtier, das<br />
bislang leider vergeblich auf - ca. 2 Jahre<br />
sein Frauerl bzw. Herrchen gewartet<br />
hat. Jetzt sucht die hüb-<br />
- mag keine anderen Hunde<br />
- weiblich<br />
sche Hundedame ein neues - mag größere Kinder<br />
Zuhause. Noch ist die quirlige<br />
Alma etwas stürmisch, aber Kontakt: Arche Noah<br />
sie beherrscht bereits erste www.aktivertierschutz.at<br />
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+43 316 840000 | office@schlossberggraz.at<br />
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<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
22. Lange Nacht der Museen<br />
KULTURHIGHLIGHT. Am 1. Oktober ist es wieder so weit: Im ganzen Land laden Museen Groß und<br />
Klein zu einer nächtlichen Erkundungstour ein. Rund 630 Museen sind diesmal wieder mit dabei.<br />
ORF-Steiermark-Kulturchef Gernot Rath und Landesdirektor Gerhard Koch<br />
mit Constanze Hauser und Richard Siwy vom Organisationsteam (v.l.) ORF/SCHÖTTL<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Das Programm, das die<br />
steirischen Museen am<br />
1. Okotber von 18 Uhr<br />
bis zum 2. Oktober um 1 Uhr<br />
in der Früh bieten, kann sich<br />
wahrlich sehen lassen. Neben<br />
Museen öffnen auch Galerien<br />
und Kulturinstitutionen zu<br />
später Stunde ihre Pforten und<br />
das nicht nur in der Steiermark,<br />
sondern in ganz Österreich.<br />
Und auch ein paar Nachbarländer<br />
wie Teile Sloweniens,<br />
die Schweiz, Liechtenstein, und<br />
Deutschland sind mit von der<br />
Partie.<br />
Shuttlebusse<br />
Wer sich in der steirischen Landeshauptstadt<br />
in das nächtliche<br />
Getümmel stürzen möchte,<br />
sollte zunächst den „Treffpunkt<br />
Museum“ am Jakominiplatz<br />
ansteuern. Dort erhält man am<br />
1. Oktober bereits ab 10 Uhr<br />
vormittags die Tickets zur ORF-<br />
Langen Nacht der Museen sowie<br />
Informationsbroschüren.<br />
Wie jedes Jahr gilt auch heuer<br />
das Lange Nacht Ticket als<br />
Eintrittskarte in die Museen<br />
und als Fahrkarte für die Shuttlebusse,<br />
die die Wissbegierigen<br />
zwischen den einzelnen<br />
Ausstellungsorten hin- und<br />
herbringen. Für die Museen<br />
außerhalb von Graz gibt es ein<br />
eigenes regionales Ticket. Dass<br />
auch die Kleinen nicht zu kurz<br />
kommen ist sicher, denn in<br />
mehr als 200 Museen wird<br />
Kunst und Kultur kindgerecht<br />
aufbereitet, Mitmachen ist erwünscht.<br />
Denn Bildung sollte<br />
auch stets Spaß machen.<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Nur für Reiche<br />
Wäre besser man legt dort eine<br />
Grüne Oase für die Bürger an<br />
und nicht wieder Wohnungen<br />
die leer stehen werden weil Reiche<br />
sich die Wohnungen kaufen,<br />
zu teuer anbieten, um den Preis<br />
künstlich nach oben zu drücken.<br />
Später kommt dann das große<br />
Staunen, wenn der letzte wirtschaftliche<br />
Zweig zusammenbricht.<br />
Niemand wird sich diese<br />
Wohnungen leisten können<br />
außer Reiche! Die bestehenden<br />
Gemeindewohnungen gehören<br />
renoviert bzw. saniert, mehr<br />
Grünflächen für die Bürger und<br />
damit aufhören in Graz alles zubauen,<br />
was nur irgendwie Fläche<br />
her gibt! Ich dachte mit der<br />
neuen Bürgermeisterin wird es<br />
schwerer sein solche idiotischen<br />
Pläne umzusetzen!<br />
Kerstin Van Da Lampl<br />
* * *<br />
Zeiten ändern sich<br />
Meinen Garten hätte ich auch<br />
schon längst verkaufen können,<br />
jedes Jahr flattert was daher.<br />
Damals 1980 hätten wir gerne<br />
ein Haus auf 998 Quadratmetern<br />
gebaut, damals durfte man<br />
erst ab 1.000 Quadratmeter<br />
bauen.Heute würden die Baufirmen<br />
drei Häuser rein stellen – ist<br />
doch verrückt!<br />
Elisabeth Freiinger<br />
* * *<br />
Lend wird verbaut<br />
Bald gibts in Graz-Lend kein<br />
Grün mehr, was für eine Schande.<br />
Ina Klug<br />
* * *<br />
Ist das noch leistbar?<br />
Als Immobilienentwicklungsfirma<br />
würde ich mir Gedanken<br />
machen, ob sich irgendwer die<br />
Wohnungen leisten kann bzw.<br />
will?<br />
Karl Königshofer<br />
* * *<br />
Enttäuscht<br />
Wieso denn schon wieder<br />
ein Wohnprojekt? Furchtbar!<br />
Und ich dachte, mit<br />
dem Bauwahn ist endlich<br />
Schluss?<br />
Dani Grießbauer<br />
* * *<br />
Recht des Bauherren<br />
Ich darf vorausschicken, dass<br />
mich der Wohnbauwahn in Graz<br />
auch sehr ärgert. Wir haben aber<br />
auch Rechte nicht nur gesetzliche<br />
Pflichten in diesem Land. Wenn<br />
dieses Grundstück laut Grazer<br />
Fläwi Bauland ist, und alle Baugesetze<br />
eingehalten werden, ist<br />
es das RECHT des Eigentümers<br />
dort zu bauen. Wobei das dort<br />
von der Infrastruktur her auch<br />
grundsätzlich Sinn macht.<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Lendwiese<br />
wird jetzt<br />
verbaut<br />
Im nächsten Jahr werden auf<br />
der Wiese östlich vom Lendplatz<br />
29 Wohnungen mit Geschäft<br />
und Tiefgarage gebaut. Die<br />
Bauverhandlung fand vergangene<br />
Woche statt, im Sommer<br />
2023 soll Baustart sein. Alle wichtigen<br />
Parameter wie Baudichte,<br />
Auto- und Radabstellplätze sowie<br />
Spielplatz sollen eingehalten<br />
worden sein. Unsere Leser diskutierten<br />
auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 8<br />
Überraschung beim UBSC<br />
HEIMKEHRER. Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart der Basketball-Superliga tut sich im Kader<br />
des UBSC Graz noch einiges. Zwei Abgänge, zwei Neue und mit Tanner Giddings ein Heimkehrer.<br />
Eigentlich war er schon weg, jetzt ist der doch wieder da: Tanner Giddings<br />
(rechts) spielt auch kommende Saison für den UBSC Graz Basketball. GEPA<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Eigentlich war die Sache<br />
klar – kein einziger Legionär<br />
der Vorsaison ist beim<br />
UBSC Graz geblieben. Elf Tage<br />
vor dem Saisonstart mit dem<br />
Heimspiel am 1. Oktober gegen<br />
St. Pölten haben Manager Michael<br />
Fuchs und Sportdirektor<br />
Karl Sommer aber eine Überraschung<br />
aus dem Hut gezaubert.<br />
„Nach sehr harten Verhandlungen<br />
haben wir es geschafft,<br />
Tanner Giddings doch noch zu<br />
halten“, sagt Fuchs. Das erfreut<br />
Trainer Ervin Dragsic ebenso<br />
wie Kapitän Paul Isbetcherian.<br />
„Es ist gut, dass mit ihm, Lukas<br />
Simoner und mir wenigestens<br />
drei Spieler aus der Vorsaison<br />
dabei sind. Das macht die Sache<br />
sicher leichter.“<br />
Dazu kommen mit Bobby<br />
Hawkinson und Isaac Vann, der<br />
am Montag das erste Mal mit der<br />
Mannschaft trainiert, zwei weitere<br />
Neue. „Wir stark sie sind, und<br />
wie sehr sie uns verstärken werden,<br />
lässt sich sicher erst nach<br />
drei, vier Runden sagen“, sagt<br />
Trainer Dragsic.<br />
Zwei Spieler sind dafür schon<br />
vor dem Saisonstart ausgemustert<br />
worden. „Bei Josh Gregory<br />
und Dominick Cristiano haben<br />
wir das Try-out nicht verlängert“,<br />
sagt Manager Fuchs.<br />
Die Saisonziele haben sich indes<br />
nicht verändert. „Einzug ins<br />
Play-off“, sagt Fuchs, Sommer<br />
und Dragsic unisono. „Vienna<br />
und Gmunden sind vor allen anderen“,<br />
glaubt Dragsic. „Dahinter<br />
ist alles offen, weil alle anderen<br />
ihre Mannschaften auch komplett<br />
umbauen mussten.
<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Moritz<br />
Lechner<br />
Sportler<br />
des<br />
Wochenendes<br />
Was diese Woche<br />
im Sport passiert<br />
■ Donnerstag: Fünf Spieler des SK Sturm sind in der Länderspielpause<br />
im Einsatz für ihr Land. Moritz Wels ist der einzige Österreicher<br />
– er steht im U19-Team. Zudem muss Sturm-Coach Christian Ilzer<br />
diese Woche auf die Teamspieler Amadou Dante (Mali), Jan Gorenc<br />
Stankovic, Tomi Horvat (beide Slowenien) und Jusuf Gazibegovic<br />
(Bosnien-Herzegowina) verzichten. Österreichs A-Nationalteam<br />
muss in der Nations League ab 20.45 Uhr bei Frankreich bestehen.<br />
■ Freitag: Zweiter Anlauf auf den ersten Heimsieg der Graz 99ers<br />
in der laufenden Saison. Gegner der Mannschaft um Kapitän Daniel<br />
Oberkofler im „Bunker“ von Liebenau ist Innsbruck, los geht‘s um<br />
<strong>19.</strong>15 Uhr.<br />
Strahlender Grazer Messepokalsieger: Moritz Lechner<br />
HISTORISCH. Der Grazer Fechter hat sich<br />
den Sieg beim Messepokal geholt – der erste<br />
Heimsieg in 41 Jahren überhaupt.<br />
Als er im Kindergartenalter<br />
das erste Mal ein Florett in<br />
die Hand genommen hat, war<br />
nicht absehbar, dass Moritz<br />
Lechner einmal Geschichte<br />
schreiben würde. Inspiriert<br />
von seinem Bruder begann der<br />
damals Fünfjährige mit dem<br />
Fechtsport. Schon als Jugendlicher<br />
holte Lechner mehrere<br />
Medaillen und wurde 2017 österreichischer<br />
Juniorenmeister.<br />
Am Sonntag sicherte er sich<br />
mit einem 15:9 im Florettfinale<br />
gegen den Niederösterreicher<br />
Tobias Reichetzer als erster<br />
Grazer überhaupt den Sieg<br />
beim traditionsreichen Messepokal<br />
, der bereits seit 41 Jahren<br />
ausgetragen wird. „Schön,<br />
dass ich mich in Österreich<br />
einmal zu Wort melden konnte“,<br />
freut sich Lechner. Sein Ziel<br />
Markus Hartinger<br />
Der Polizist hat in Kopenhagen<br />
seinen eigenen Steirischen<br />
Rekord im Halbmarathon um<br />
mehr als eine Minute unterboten<br />
und ist in 1:03:48 Stunden<br />
ins Ziel gelaufen. „Die Bedingungen<br />
waren perfekt“, sagt<br />
Hartinger stolz und zufrieden.<br />
JUMAPHOTOGRAPHY<br />
ist aber weitaus größer als der<br />
Messepokal: Olympia. „2024<br />
für Paris wird sich das aufgrund<br />
der schwierigen Qualifikationszyklen<br />
nicht ausgehen.<br />
Realistischer sind die Spiele<br />
2028 in Los Angeles.“ Dann<br />
hat er mehr Erfahrung und<br />
auch Zeit, sich in der Rangliste<br />
nach oben zu arbeiten. Dafür<br />
braucht es Körper und Geist.<br />
„Das ist für mich das Tolle<br />
am Fechten, dass du die Physis<br />
und die mentale Stärke, die<br />
Psychospielchen brauchst und<br />
du deine Taktik im Gefecht<br />
auch oft sehr schnell anpassen<br />
musst“, sagt der 22-jährige<br />
Heeressportler. Außerdem<br />
könne man seine Persönlichkeit<br />
in den Fechtstil einbringen.<br />
„Und seine eigene Ideologie.“<br />
Weiters positiv aufgefallen sind:<br />
Oliver Fritz<br />
Am Wochenende fanden auch<br />
die Landesmeisterschaften im<br />
Karambol-Billard 47/2 statt.<br />
Dabei holte sich Oliver Fritz<br />
vom Grazer Billardclub den<br />
Titel vor seinem Vereinskollegen<br />
Manfred Herfert und dem<br />
Fohnsdorfer Nien Mehdi.<br />
■ Samstag: Weit weg von Graz tritt Carina Schrempf, die für den<br />
Grazer Radrennstall Cookina fährt, bei der Straßen-Rad-WM südlich<br />
von Sydney in die Pedale.<br />
In der HLA-Meisterliga treffen die Handballer der HSG Graz auswärts<br />
auf Schwaz. Angepfiffen wird die Partie um 18 Uhr.<br />
■ Sonntag: Um 15 Uhr spielen die neuformierten Graz 99ers auswärts<br />
bei Salzburg. Mit dem Heimspiel gegen Kroatien im Wiener<br />
Ernst-Happel-Stadion (20.45 Uhr) endet für Österreich die Nations<br />
League.<br />
Freitag,<br />
<strong>19.</strong>15 Uhr:<br />
Graz 99ers vs.<br />
Innsbruck<br />
Die Graz 99ers (links Clemens Krainz) wollen gegen die Innsbrucker den<br />
ersten Heimsieg der neuen Eishockey-Saison feiern<br />
GEPA
graz<br />
10 www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Dienstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Nachdem letzte Woche im Sonderlandtag über Asyl und Elementarpädagogik<br />
diskutiert wurde, findet am morgigen Dienstag die reguläre<br />
Sitzung statt. Ganze 62 Punkte stehen nach der Sommerpause<br />
auf der Tagesordnung. Darunter auch das Maßnahmenpaket gegen<br />
die Personalnot in der Kinderbetreuung: etwa eine 15.000-Euro-Prämie<br />
für Kindergärtner, die nach einer Pause in den Beruf zurückkehren<br />
sowie die unbefristete Verlängerung des sogenannten Personaldispens.<br />
■ Für viele zählt er schon zum fixen Teil des Grazer Stadtlebens,<br />
morgen feiert der Bio- Bauernmarkt Herz-Jesu sein 10-Jahr-Jubiläum.<br />
Zu diesem Anlass wird nicht nur verkauft wie üblich, es gibt auch ein<br />
Rahmenprogramm. Los geht es ab 14 Uhr. Geboten wird Live Musik,<br />
als kulinarisches Highlight gibt es frisch Gegrilltes vom Bio-Betrieb<br />
Monschein. Auch Verkostungen sowie ein Bio-Informationsstand<br />
über die Bio- Kennzeichnung und die Vorzüge biologischer Lebensmittel<br />
sind geplant. Bis 18 Uhr kann man beim Jubiläumsfest in der<br />
Sparbersbachgasse 58 vorbeischauen.<br />
■ Landeshauptmann Christopher Drexler anlässlich der Eröffnung<br />
des steirischen herbst am Donnerstag morgen Abend zu einem Empfang<br />
ins Kai36.<br />
Der Bio-Bauernmarkt vor der Herz-Jesu-Kirche feiert am morgigen Dienstag<br />
sein 10-Jahre-Jubiläum mit Live-Musik und kulinarischen Highlights. KK<br />
■ Autor Franz Preitler präsentiert seinen aktuellen Krimi „Mord in<br />
der Waldheimat“ in der Landesbibliothek. Los geht‘s um 19 Uhr.<br />
P lasma spenden ist cool!<br />
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Spendezentrum Leoben<br />
Leoben City Shopping,<br />
1. Stock, Top 125<br />
Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />
Telefon: +43 (0) 3842 / 44 40 4<br />
Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />
• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />
benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />
• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />
darauf angewiesen sind.<br />
• Weil Plasma spenden einfach und<br />
sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />
regelmäßig überprüft wird.<br />
• Weil Plasma in der Notfallmedizin<br />
und bei Operationen täglich zum<br />
Einsatz kommt und auch Sie, Ihre<br />
Familie oder Ihre Freunde es eines<br />
Tages benötigen könnten.<br />
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