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19. September 2022

- Ivica Osim bekommt einen Platz und eine Straße in Graz - Staupotenzial: Die Baustellen der Woche in Graz - Land Steiermark startet Energiesparoffensive - Details zur 22. Langen Nacht der Museen

- Ivica Osim bekommt einen Platz und eine Straße in Graz
- Staupotenzial: Die Baustellen der Woche in Graz
- Land Steiermark startet Energiesparoffensive
- Details zur 22. Langen Nacht der Museen

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<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

16°<br />

Die Wolken<br />

lockern immer<br />

wieder auf,<br />

zeitweise wird<br />

es sogar sonnig<br />

in Graz. Bei mäßigem Nordwestwind<br />

ist es aber eher kühl.<br />

Nerven bewahren<br />

Rund um den Lazarettgürtel ist seit<br />

heute mit Stau zu rechnen: Fernwärmearbeiten<br />

haben dort begonnen. 3<br />

Energie sparen<br />

Im Land Steiermark startet man eine<br />

große Initiative für mehr Versorgungssicherheit<br />

in der Energiekrise. 4<br />

Stadt Graz benennt<br />

Platz und Straße<br />

nach Ivica Osim<br />

KK<br />

Würdigung. Im ersten Schritt wird der Stadionvorplatz nach der kürzlich verstorbenen Trainerlegende benannt. In weiterer Folge will man im<br />

Rathaus dann auch den südlichen Teil der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ab der Fröhlichgasse in Ivica-Osim-Straße (oder -Allee) umbenennen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

In Graz und GU liegt die 7-Tages-<br />

Inzidenz wieder über 400. GETTY<br />

Corona in Graz<br />

und Umgebung<br />

■ Die Corona-Infektionszahlen<br />

sind in Graz über das Wochenende<br />

weiter angestiegen.<br />

Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt<br />

nun 414,4 (Freitag: 389,5).<br />

In Graz-Umgebung liegt der<br />

Wert bei 436,9 (Freitag: 350,0).<br />

Im Durchschnitt sind es in der<br />

Steiermark momentan 363,5<br />

Fälle pro 100.000 Einwohner.<br />

Die AGES vermeldet 111 Fälle<br />

auf steirischen Normal- und<br />

sechs auf Intensivstationen.<br />

546 Grazer sind bisher mit Corona<br />

verstorben, 417 aus GU.<br />

Ivica Osim bekommt<br />

jetzt einen Platz und<br />

eine Straße in Graz<br />

Sowohl der Stadionvorplatz als auch die südliche Conrad-von-Hötzendorf-Straße werden bald Osims Namen tragen. KK<br />

EINIGUNG. Der im Mai verstorbene Jahrhunderttrainer Ivica Osim wird in Graz<br />

jetzt gewürdigt. Im ersten Schritt wird der Stadion-Vorplatz in Ivica-Osim-Platz<br />

umbenannt. Im zweiten Schritt folgt dann die Conrad-von-Hötzendorf-Straße.<br />

Die Gemeinde Lieboch um Bgm. Stefan<br />

Helmreich (hinten rechts). LK/FISCHER<br />

Wasserschutz:<br />

Lieboch ist top<br />

■ Die steirischen Wasserschutzbauern<br />

rund um Initiator<br />

Markus Hillebrand wachsen<br />

weiter: Nach Gössendorf, Premstätten<br />

und Fernitz-Mellach<br />

wurde nun auch Lieboch als<br />

Wasserschutzgemeinde ausgezeichnet.<br />

„Bereits fünf landwirtschaftliche<br />

Betriebe der Gemeinde<br />

Lieboch haben heuer<br />

schon 33 Hektar Begrünungen<br />

angelegt, die das Grundwasser<br />

schützen und dem Humusaufbau<br />

dienen“, so Hillebrand.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Am 1. Mai <strong>2022</strong>, dem 113.<br />

Geburtstag des SK Sturm<br />

Graz, verstarb Ivica Osim.<br />

Seit dem Tod des Jahrhunderttrainers<br />

gibt es den unüberhörbaren<br />

Wunsch, diese große<br />

Persönlichkeit auch im öffentlichen<br />

Raum zu würdigen. Zuletzt<br />

wiesen die Fans beim Europa-<br />

League-Spiel gegen Midtjylland<br />

im Stadion durch Banner noch<br />

einmal auf ihre Forderung hin.<br />

Und jetzt soll der Wunsch erfüllt<br />

werden: Die Rathaus-Koalition<br />

hat sich mit dem SK Sturm<br />

Graz auf einen Vorschlag geeinigt.<br />

Dieser wurde heute von Präsident<br />

Christian Jauk, Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr, Vize Judith Schwentner<br />

und SP-Klubobmann Michael<br />

Ehmann präsentiert.<br />

„Er war einer der besten Fußballtrainer,<br />

die wir hatten. Er hat<br />

sich in unzähligen Gesprächen<br />

immer eine Haltung bewahrt, die<br />

von Respekt und Zusammenhalt<br />

geprägt war. Er wünschte sich<br />

immer das Miteinander, statt das<br />

Gegeneinander und war ein Vor-<br />

bild für viele in der Stadt Graz“, so<br />

Kahr über die Beweggründe, ihm<br />

auch im öffentlichen Raum Tribut<br />

zu zollen.<br />

Der Stadionvorplatz wird in<br />

Ivica-Osim-Platz umbenannt.<br />

Gleichzeitig wird eine Büste an<br />

seiner ehemaligen Wirkungsstätte<br />

aufgestellt. Eines seiner<br />

bekanntesten Zitate wird dort<br />

auch verschriftlicht: „Fußball als<br />

Kampf der Kulturen. Normalerweise<br />

kämpfen Kulturen nicht.<br />

Deshalb sind sie ja Kulturen,<br />

weil sie keine Kriege führen.“ Der<br />

Platz gegenüber des neuen Bertha-von-Suttner-Platzes<br />

passe<br />

perfekt, zwei Friedensbotschafter<br />

stehen sich nun gegenüber.<br />

CvH Süd<br />

Dagegen war ein anderer „nicht<br />

gerade ein Friedensengel“, wie es<br />

Bürgermeisterin Kahr formulierte.<br />

Deshalb soll die Conrad-von-<br />

Hötzendorf-Straße im südlichen<br />

Teil beginnend von der Fröhlichgasse<br />

bis zum Stadion in weiterer<br />

Folge in Ivica-Osim-Straße umbenannt<br />

werden. „Es braucht dafür<br />

eine gewisse Vorlaufzeit. Wir<br />

werden die Bewohner und die<br />

ansässigen Gewerbetreibenden<br />

unterstützen“, so Schwentner. Bei<br />

Ummeldungen, Hausschildern,<br />

Visitenkarten und Co. soll es Hilfe<br />

seitens der Stadt geben. Geprüft<br />

wird auch, ob es möglich ist eine<br />

Allee zu verwirklichen. In der Abteilung<br />

für Grünraum sieht man<br />

sich gerade an, ob es möglich ist,<br />

dort Bäume zu pflanzen – schwierig<br />

könnte dies werden, da in diesem<br />

Bereich ja auch die Straßenbahn<br />

fährt. Wie viele Anrainer und<br />

Unternehmen von der Umbenennung<br />

betroffen sind, ist – ebenso<br />

wie die Kosten – noch nicht genau<br />

abzuschätzen. „Obi, drei Gemeindewohnhäuser,<br />

ein paar ältere<br />

Zinshäuser, dann Gewerbebetriebe,<br />

das Gelände des Ostbahnhofs:<br />

Es sind bei weitem nicht so viele<br />

Adressen, wie im nördlichen Teil“,<br />

so Kahr.<br />

Ein Dringlicher Antrag zum Stadionvorplatz<br />

wird am Donnerstag<br />

in den Gemeinderat eingebracht.<br />

Danach soll es schnell gehen. Bei<br />

der Umbenennung der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />

soll dem<br />

Gemeinderat dann spätestens<br />

im Frühling ein Bericht vorgelegt<br />

werden.


<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Erhebliches Staupotenzial:<br />

graz 3<br />

Baustellen der Woche in Graz<br />

SERVICE. Heute hat am Lazarettgürtel die Sanierung eines Fernwärmeschachts begonnen. Laut Straßenamt<br />

ist vor allem in den Hauptverkehrszeiten mit Staus zu rechnen. Auch weitere Arbeiten wurden gestartet.<br />

An der Kreuzung Lazarettgürtel – Karlauergürtel werden seit heute Früh<br />

Fernwärmearbeiten durchgeführt. Es ist mit Staus zu rechnen.<br />

STREET VIEW<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit dem heutigen Montag<br />

wird am Lazarettgürtel ein<br />

Fernwärmeschacht im Bereich<br />

des Karlauer Gürtels saniert.<br />

Dadurch müssen die Spuren in<br />

Fahrtrichtung Süden zusammengelegt<br />

werden. In der Triester<br />

Straße kommt es zu Spurzusammenlegungen<br />

Richtung Norden,<br />

am Karlauer Gürtel für die Rechtsabbieger<br />

in Fahrtrichtung Westen<br />

auf den Lazarettgürtel. „Mit erheblichem<br />

Staupotenzial ist vor<br />

allem zu den Hauptverkehrszeiten<br />

zu rechnen!“, heißt es aus dem<br />

Straßenamt. Die Arbeiten sind bis<br />

5. November angesetzt.<br />

Weitere Arbeiten<br />

In der Heinrichstraße wird auf<br />

Höhe der Hausnummer 91 ein<br />

einzelner Fernwärme-Neuanschluss<br />

gemacht. Zwischen 8.30<br />

und 16 Uhr ist bis 21. Oktober<br />

eine Postenregelung nötig.<br />

Ein Fernwärmeanschluss<br />

wird von der Energie Graz auch<br />

in der Seidenhofstraße im Bereich<br />

der Hausnummer 127 bis<br />

zur Johann-Haiden-Straße 34<br />

gemacht. Es gibt bis 21. Oktober<br />

eine Sperre im jeweiligen<br />

Arbeitsbereich und eine lokale<br />

Umleitung.<br />

T-Mobile verlegt in der Ragnitzstraße<br />

auf Höhe der Hausnummer<br />

81 eine neue Leitung.<br />

Es kommt deshalb zu einer halbseitigen<br />

Sperre mit Postenregelung<br />

von jeweils 8.15 bis 16 Uhr.<br />

Die Arbeiten sollten aller Voraussicht<br />

nach bis Ende des Monats<br />

beendet sein.


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Tipps für Versorgungssicherheit:<br />

Land Steiermark startet<br />

Energiesparoffensive<br />

Silvia Mathelitsch, Ursula Lackner, Johann Seitinger und Andrea Gössinger-Wieser (v.l.) bei der Präsentation der neuen Energiesparoffensive des Landes. LAND STEIERMARK/BINDER<br />

GEMEINSAM. Mit einer neuen Energiesparoffensive will das Land Steiermark die Bevölkerung über einfache<br />

Möglichkeiten zum Energie- und damit auch Geld sparen bewegen. Dafür gibt es eine eigene Plattform.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Stark steigende Preise am<br />

Energiemarkt bereiten, trotz<br />

Strompreisdeckel des Bundes,<br />

vielen Steirern – gekoppelt<br />

an Zweifel an der Versorgungssicherheit<br />

insgesamt – aktuell große<br />

Sorgen. Um die Energieversorgung<br />

mittel- und langfristig abzusichern,<br />

so betonten Klimaschutzlandesrätin<br />

Ursula Lackner (SPÖ)<br />

und Nachhaltigkeitslandesrat<br />

Hans Seitinger (ÖVP) heute gemeinsam,<br />

brauche es die Energiewende<br />

– kurzfristig aber auch die<br />

Eigenverantwortung.<br />

Jeder Einzelne sei gefragt, um<br />

Energie zu sparen. „Jede Kilowattstunde,<br />

die erst gar nicht produziert<br />

werden muss, tut unserer<br />

Energie-Unabhängigkeit und der<br />

Umwelt gut”, so Lackner und Seitinger.<br />

Um die Menschen über Einsparmöglichkeiten<br />

im Alltag und<br />

deren konkrete Auswirkungen,<br />

nicht zuletzt im eigenen Börserl, zu<br />

informieren, startet das Land eine<br />

Energiesparoffensive, die heute<br />

präsentiert wurde.<br />

Plattform mit Tipps<br />

Der Informationsbedarf der Steirer<br />

sei schon jetzt stark spürbar,<br />

so Silvia Mathelitsch, Leiterin der<br />

steirischen Energieberatung. „Wir<br />

erleben aktuell einen wirklichen<br />

Ansturm.“ Dementsprechend<br />

wurden vergangenen Donnerstag<br />

seitens der Landesregierung die<br />

Budgetmittel von 1,3 Millionen auf<br />

2,2 Millionen Euro erhöht.<br />

Die neue Offensive soll den<br />

Wissensdurst der Steirer zum<br />

Thema Energiesparen noch zusätzlich<br />

stillen. Dafür wurde mit<br />

www.energiesparoffensive.at eine<br />

neue Plattform geschaffen und<br />

eine Broschüre erstellt, in der sich<br />

„Life-Hacks“ zum Energiesparen<br />

finden – mit konkreten Zahlen<br />

hinterlegt. „Es geht darum, wie wir<br />

es schaffen, Energie einzusparen,<br />

Kosten zu senken und damit auch<br />

gleichzeitig das Klima zu schützen“,<br />

so Klimaschutzkoordinatorin<br />

Andrea Gössinger-Wieser.<br />

Neben den niederschwelligen<br />

Informationen auf der Website und<br />

in der Broschüre – die an alle steirischen<br />

Gemeinden verschickt wird<br />

– sind im Zuge der Kampagne noch<br />

weitere Aktionen angedacht. Von<br />

kostenlosen Online-Beratungs-<br />

Webinaren bis zu einer Energieberatungs-Roadshow<br />

durch die<br />

Gemeinden und auch Einkaufszentren.<br />

„Schon durch kleine<br />

Verhaltensveränderungen – ohne<br />

Investitionen in bauliche Maßnahmen<br />

– kann der Energieverbrauch<br />

in einem durchschnittlichen Haushalt<br />

um etwa zehn Prozent gesenkt<br />

werden”, betont Lackner die Notwendigkeit<br />

der Kampagne.<br />

Geld sparen<br />

Wir werden im „Grazer“ in den<br />

nächsten Wochen genauer über<br />

Energiesparmöglichkeiten und<br />

Erfolgsgeschichten berichten. Hier<br />

vorab schon ein paar Tipps – und<br />

was sie finanziell bringen können:<br />

☞ Geräte im Standby-Modus<br />

machen etwa 2,4 Prozent der<br />

Stromrechnung aus. Was auf den<br />

ersten Blick nicht nach viel klingt,<br />

summiert sich. Ein durchschnittlicher<br />

Vier-Personen Haushalt kann<br />

im Jahr 52,80 Euro sparen, wenn er<br />

auf Standby verzichtet.<br />

☞ Ein Grad weniger Raumtemperatur<br />

spart sechs Prozent Energie.<br />

Je nachdem, ob es sich um ein<br />

thermisch unsaniertes, ein saniertes<br />

oder ein neues Gebäude handelt<br />

und auf welchen Energieträger<br />

man in der Heizung zurückgreift,<br />

liegt die Einsparung pro Jahr zwischen<br />

45 und 269 Euro.<br />

☞ Kühlschränke ohne Gefrierfach<br />

verbrauchen um 20 bis 50<br />

Prozent weniger Strom. Insgesamt<br />

sollte man Kühl- und Gefriergeräte<br />

regelmäßig abtauen. Ein Zentimeter<br />

Eis entspricht 10 bis 15 Prozent<br />

mehr Stromverbrauch.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />

Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />

0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />

(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der<br />

Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Brandstiftung in der<br />

Grazer Innenstadt<br />

■ Die Grazer Polizei veröffentlichte<br />

heute zwei Fotos von<br />

einer Überwachungskamera.<br />

Darauf zu sehen: zwei junge<br />

Männer, die in der Nacht auf<br />

Samstag einen Kühlanhänger,<br />

einige CO2-Flaschen sowie einen<br />

Müllcontainer in der Grazer<br />

Innenstadt in Brand gesetzt haben<br />

sollen. Außerdem versuchten<br />

sie eine Gas-Hauptleitung<br />

und einen Kinderwagen anzuzünden.<br />

Ebenso werden ihnen<br />

zwei Einbrüche angelastet.<br />

Aufgrund des Fahndungsdrucks<br />

meldeten meldeten sich zwei<br />

20-jährige Grazer. Ihr Motiv ist<br />

bisher nicht bekannt. Sie wurden<br />

am heutigen Nachmittag<br />

einvernommen.<br />

Diese beiden Männer stehen in Verdacht mehrere Objekte in Brand gesetzt zu haben.<br />

Sie meldeten sich bei der Polizei, nachdem ihre Bilder veröffentlicht wurden. LPD STMK<br />

Neue Details zu<br />

Bluttat in Eggenberg<br />

■ Am Freitagabend fügte ein<br />

63-Jähriger einem 34-Jährigen im<br />

Zuge eines Streits tödliche Verletzungen<br />

zu. Nun sind weitere<br />

Details zum Vorfall bekannt. Opfer<br />

und Täter standen offenbar in<br />

einem Naheverhältnis zu einer<br />

33-Jährigen, in deren Wohnung<br />

sich der Vorfall ereignete. Der<br />

63-Jährige befand sich laut Auskünften<br />

seit längerer Zeit in einer<br />

Liebesbeziehung mit der Frau, die<br />

sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls in<br />

der Wohnung aufhielt. Das Opfer<br />

hingegen war bei ihr wohnhaft.<br />

Die Leiche wurde zur Beerdigung<br />

freigegeben, der mutmaßliche<br />

Täter befindet sich in Haft<br />

– er machte von seinem Recht auf<br />

Aussageverweigerung Gebrauch.<br />

Die Ermittlungen laufen.<br />

Kochgut geriet in<br />

Hart in GU in Brand<br />

■ Samstagabend musste die Freiwillige<br />

Feuerwehr Hart bei Graz<br />

zu einem Brand in den Johann-<br />

Kamper-Ring ausrücken. Nachbarn<br />

hatten Alarm geschlagen,<br />

nachdem in einer Wohnung<br />

Kochgut angebrannt und der<br />

Rauchmelder angegangen war.<br />

Die Feuerwehr brachte das<br />

Brandgut ins Freie, belüftete und<br />

kontrollierte die Wohnung.<br />

Verkehrsunfall bei<br />

Autobahnabfahrt<br />

■ Bei der Autobahnabfahrt Frohnleiten<br />

prallte gestern ein Auto<br />

frontal in einen Aufpralldämpfer.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr stand<br />

mit 15 Kräften im Einsatz. Ob Personen<br />

verletzt wurden sowie die<br />

Unfallursache sind noch unklar.<br />

Ein Unfall ereignete sich bei der Autobahnabfahrt<br />

Frohnleiten. FF HART BEI GRAZ<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / RIDOFRANZ<br />

Optimal geschützt:<br />

Dritte<br />

Impfung!<br />

Vervollständigen Sie jetzt Ihren Impfschutz –<br />

frühestens vier Monate nach der zweiten Impfung!<br />

Auf den steirischen Impfstraßen oder bei einer der<br />

zahlreichen Impfordinationen.<br />

! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten<br />

Sie telefonisch über die Hotline der AGES<br />

unter 0800 555 621.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Alma, die<br />

Sportliche<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Ein Blick in eine der beiden unterirdischen Kammern des bestehenden Hochbehälters.<br />

Künftig soll Raum für viel mehr Wasser sein. LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ/KURT REMLING<br />

Wasser für Uniklinikum<br />

■ Das LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

rüstet sich mit dem Bau eines<br />

neuen Hochbehälters für mögliche<br />

Krisenszenarien. Denn<br />

das Trinkwasser des Uniklinikums<br />

stammt Großteils aus<br />

zwei eigenen Quellen und wird<br />

über Rohre mehrere Kilometer<br />

in einen Hochbehälter am<br />

Klinikumgelände geleitet und<br />

von diesem in die einzelnen<br />

Gebäude des Uniklinikum verteilt.<br />

Der bestehende Behälter<br />

speichert Wasser in zwei unterirdischen<br />

Kammern, die autonome<br />

Wasserversorgung des<br />

Krankenhauses ist damit für<br />

kurze Zeit gewährleistet. Mit der<br />

Erweiterung des Hochbehälters<br />

steht künftig eine fast dreimal so<br />

große Wasserreserve zur Verfügung.<br />

Damit wird eine autonome<br />

mehrtägige Notversorgung<br />

mit Wasser gesichert. Heute war<br />

Baustart, 2023 soll das Projekt<br />

abgeschlossen sein.<br />

Die lebensfrohe und quirlige Hündin Alma ist ein Appenzeller.<br />

Ungefähr zwei Jahre alt ist der Leine gibt sie ihr Bestes.<br />

Alma, ein Fundtier, das<br />

bislang leider vergeblich auf - ca. 2 Jahre<br />

sein Frauerl bzw. Herrchen gewartet<br />

hat. Jetzt sucht die hüb-<br />

- mag keine anderen Hunde<br />

- weiblich<br />

sche Hundedame ein neues - mag größere Kinder<br />

Zuhause. Noch ist die quirlige<br />

Alma etwas stürmisch, aber Kontakt: Arche Noah<br />

sie beherrscht bereits erste www.aktivertierschutz.at<br />

Grundkommandos. Auch an Tel. 0676/84 24 17 437<br />

KK<br />

Restaurant SCHLOSSBERG<br />

presents:<br />

WINE,DINE &<br />

DISCO<br />

14.10.<strong>2022</strong> | 19 UHR | RESTAURANT SCHLOSSBERG<br />

FANCY DRINKS, FUNKY FOOD & AWESOME BEATS BY IBIZA RESIDENT<br />

BOOKING:<br />

Book your Ticket online:<br />

www.schlossberggraz.at<br />

149€ p.P.<br />

DJ TOM POOL<br />

Info<br />

Restaurant Schlossberg<br />

Am Schlossberg 7, 8010 Graz<br />

+43 316 840000 | office@schlossberggraz.at<br />

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<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

22. Lange Nacht der Museen<br />

KULTURHIGHLIGHT. Am 1. Oktober ist es wieder so weit: Im ganzen Land laden Museen Groß und<br />

Klein zu einer nächtlichen Erkundungstour ein. Rund 630 Museen sind diesmal wieder mit dabei.<br />

ORF-Steiermark-Kulturchef Gernot Rath und Landesdirektor Gerhard Koch<br />

mit Constanze Hauser und Richard Siwy vom Organisationsteam (v.l.) ORF/SCHÖTTL<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Das Programm, das die<br />

steirischen Museen am<br />

1. Okotber von 18 Uhr<br />

bis zum 2. Oktober um 1 Uhr<br />

in der Früh bieten, kann sich<br />

wahrlich sehen lassen. Neben<br />

Museen öffnen auch Galerien<br />

und Kulturinstitutionen zu<br />

später Stunde ihre Pforten und<br />

das nicht nur in der Steiermark,<br />

sondern in ganz Österreich.<br />

Und auch ein paar Nachbarländer<br />

wie Teile Sloweniens,<br />

die Schweiz, Liechtenstein, und<br />

Deutschland sind mit von der<br />

Partie.<br />

Shuttlebusse<br />

Wer sich in der steirischen Landeshauptstadt<br />

in das nächtliche<br />

Getümmel stürzen möchte,<br />

sollte zunächst den „Treffpunkt<br />

Museum“ am Jakominiplatz<br />

ansteuern. Dort erhält man am<br />

1. Oktober bereits ab 10 Uhr<br />

vormittags die Tickets zur ORF-<br />

Langen Nacht der Museen sowie<br />

Informationsbroschüren.<br />

Wie jedes Jahr gilt auch heuer<br />

das Lange Nacht Ticket als<br />

Eintrittskarte in die Museen<br />

und als Fahrkarte für die Shuttlebusse,<br />

die die Wissbegierigen<br />

zwischen den einzelnen<br />

Ausstellungsorten hin- und<br />

herbringen. Für die Museen<br />

außerhalb von Graz gibt es ein<br />

eigenes regionales Ticket. Dass<br />

auch die Kleinen nicht zu kurz<br />

kommen ist sicher, denn in<br />

mehr als 200 Museen wird<br />

Kunst und Kultur kindgerecht<br />

aufbereitet, Mitmachen ist erwünscht.<br />

Denn Bildung sollte<br />

auch stets Spaß machen.<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Nur für Reiche<br />

Wäre besser man legt dort eine<br />

Grüne Oase für die Bürger an<br />

und nicht wieder Wohnungen<br />

die leer stehen werden weil Reiche<br />

sich die Wohnungen kaufen,<br />

zu teuer anbieten, um den Preis<br />

künstlich nach oben zu drücken.<br />

Später kommt dann das große<br />

Staunen, wenn der letzte wirtschaftliche<br />

Zweig zusammenbricht.<br />

Niemand wird sich diese<br />

Wohnungen leisten können<br />

außer Reiche! Die bestehenden<br />

Gemeindewohnungen gehören<br />

renoviert bzw. saniert, mehr<br />

Grünflächen für die Bürger und<br />

damit aufhören in Graz alles zubauen,<br />

was nur irgendwie Fläche<br />

her gibt! Ich dachte mit der<br />

neuen Bürgermeisterin wird es<br />

schwerer sein solche idiotischen<br />

Pläne umzusetzen!<br />

Kerstin Van Da Lampl<br />

* * *<br />

Zeiten ändern sich<br />

Meinen Garten hätte ich auch<br />

schon längst verkaufen können,<br />

jedes Jahr flattert was daher.<br />

Damals 1980 hätten wir gerne<br />

ein Haus auf 998 Quadratmetern<br />

gebaut, damals durfte man<br />

erst ab 1.000 Quadratmeter<br />

bauen.Heute würden die Baufirmen<br />

drei Häuser rein stellen – ist<br />

doch verrückt!<br />

Elisabeth Freiinger<br />

* * *<br />

Lend wird verbaut<br />

Bald gibts in Graz-Lend kein<br />

Grün mehr, was für eine Schande.<br />

Ina Klug<br />

* * *<br />

Ist das noch leistbar?<br />

Als Immobilienentwicklungsfirma<br />

würde ich mir Gedanken<br />

machen, ob sich irgendwer die<br />

Wohnungen leisten kann bzw.<br />

will?<br />

Karl Königshofer<br />

* * *<br />

Enttäuscht<br />

Wieso denn schon wieder<br />

ein Wohnprojekt? Furchtbar!<br />

Und ich dachte, mit<br />

dem Bauwahn ist endlich<br />

Schluss?<br />

Dani Grießbauer<br />

* * *<br />

Recht des Bauherren<br />

Ich darf vorausschicken, dass<br />

mich der Wohnbauwahn in Graz<br />

auch sehr ärgert. Wir haben aber<br />

auch Rechte nicht nur gesetzliche<br />

Pflichten in diesem Land. Wenn<br />

dieses Grundstück laut Grazer<br />

Fläwi Bauland ist, und alle Baugesetze<br />

eingehalten werden, ist<br />

es das RECHT des Eigentümers<br />

dort zu bauen. Wobei das dort<br />

von der Infrastruktur her auch<br />

grundsätzlich Sinn macht.<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Lendwiese<br />

wird jetzt<br />

verbaut<br />

Im nächsten Jahr werden auf<br />

der Wiese östlich vom Lendplatz<br />

29 Wohnungen mit Geschäft<br />

und Tiefgarage gebaut. Die<br />

Bauverhandlung fand vergangene<br />

Woche statt, im Sommer<br />

2023 soll Baustart sein. Alle wichtigen<br />

Parameter wie Baudichte,<br />

Auto- und Radabstellplätze sowie<br />

Spielplatz sollen eingehalten<br />

worden sein. Unsere Leser diskutierten<br />

auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 8<br />

Überraschung beim UBSC<br />

HEIMKEHRER. Knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart der Basketball-Superliga tut sich im Kader<br />

des UBSC Graz noch einiges. Zwei Abgänge, zwei Neue und mit Tanner Giddings ein Heimkehrer.<br />

Eigentlich war er schon weg, jetzt ist der doch wieder da: Tanner Giddings<br />

(rechts) spielt auch kommende Saison für den UBSC Graz Basketball. GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Eigentlich war die Sache<br />

klar – kein einziger Legionär<br />

der Vorsaison ist beim<br />

UBSC Graz geblieben. Elf Tage<br />

vor dem Saisonstart mit dem<br />

Heimspiel am 1. Oktober gegen<br />

St. Pölten haben Manager Michael<br />

Fuchs und Sportdirektor<br />

Karl Sommer aber eine Überraschung<br />

aus dem Hut gezaubert.<br />

„Nach sehr harten Verhandlungen<br />

haben wir es geschafft,<br />

Tanner Giddings doch noch zu<br />

halten“, sagt Fuchs. Das erfreut<br />

Trainer Ervin Dragsic ebenso<br />

wie Kapitän Paul Isbetcherian.<br />

„Es ist gut, dass mit ihm, Lukas<br />

Simoner und mir wenigestens<br />

drei Spieler aus der Vorsaison<br />

dabei sind. Das macht die Sache<br />

sicher leichter.“<br />

Dazu kommen mit Bobby<br />

Hawkinson und Isaac Vann, der<br />

am Montag das erste Mal mit der<br />

Mannschaft trainiert, zwei weitere<br />

Neue. „Wir stark sie sind, und<br />

wie sehr sie uns verstärken werden,<br />

lässt sich sicher erst nach<br />

drei, vier Runden sagen“, sagt<br />

Trainer Dragsic.<br />

Zwei Spieler sind dafür schon<br />

vor dem Saisonstart ausgemustert<br />

worden. „Bei Josh Gregory<br />

und Dominick Cristiano haben<br />

wir das Try-out nicht verlängert“,<br />

sagt Manager Fuchs.<br />

Die Saisonziele haben sich indes<br />

nicht verändert. „Einzug ins<br />

Play-off“, sagt Fuchs, Sommer<br />

und Dragsic unisono. „Vienna<br />

und Gmunden sind vor allen anderen“,<br />

glaubt Dragsic. „Dahinter<br />

ist alles offen, weil alle anderen<br />

ihre Mannschaften auch komplett<br />

umbauen mussten.


<strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Moritz<br />

Lechner<br />

Sportler<br />

des<br />

Wochenendes<br />

Was diese Woche<br />

im Sport passiert<br />

■ Donnerstag: Fünf Spieler des SK Sturm sind in der Länderspielpause<br />

im Einsatz für ihr Land. Moritz Wels ist der einzige Österreicher<br />

– er steht im U19-Team. Zudem muss Sturm-Coach Christian Ilzer<br />

diese Woche auf die Teamspieler Amadou Dante (Mali), Jan Gorenc<br />

Stankovic, Tomi Horvat (beide Slowenien) und Jusuf Gazibegovic<br />

(Bosnien-Herzegowina) verzichten. Österreichs A-Nationalteam<br />

muss in der Nations League ab 20.45 Uhr bei Frankreich bestehen.<br />

■ Freitag: Zweiter Anlauf auf den ersten Heimsieg der Graz 99ers<br />

in der laufenden Saison. Gegner der Mannschaft um Kapitän Daniel<br />

Oberkofler im „Bunker“ von Liebenau ist Innsbruck, los geht‘s um<br />

<strong>19.</strong>15 Uhr.<br />

Strahlender Grazer Messepokalsieger: Moritz Lechner<br />

HISTORISCH. Der Grazer Fechter hat sich<br />

den Sieg beim Messepokal geholt – der erste<br />

Heimsieg in 41 Jahren überhaupt.<br />

Als er im Kindergartenalter<br />

das erste Mal ein Florett in<br />

die Hand genommen hat, war<br />

nicht absehbar, dass Moritz<br />

Lechner einmal Geschichte<br />

schreiben würde. Inspiriert<br />

von seinem Bruder begann der<br />

damals Fünfjährige mit dem<br />

Fechtsport. Schon als Jugendlicher<br />

holte Lechner mehrere<br />

Medaillen und wurde 2017 österreichischer<br />

Juniorenmeister.<br />

Am Sonntag sicherte er sich<br />

mit einem 15:9 im Florettfinale<br />

gegen den Niederösterreicher<br />

Tobias Reichetzer als erster<br />

Grazer überhaupt den Sieg<br />

beim traditionsreichen Messepokal<br />

, der bereits seit 41 Jahren<br />

ausgetragen wird. „Schön,<br />

dass ich mich in Österreich<br />

einmal zu Wort melden konnte“,<br />

freut sich Lechner. Sein Ziel<br />

Markus Hartinger<br />

Der Polizist hat in Kopenhagen<br />

seinen eigenen Steirischen<br />

Rekord im Halbmarathon um<br />

mehr als eine Minute unterboten<br />

und ist in 1:03:48 Stunden<br />

ins Ziel gelaufen. „Die Bedingungen<br />

waren perfekt“, sagt<br />

Hartinger stolz und zufrieden.<br />

JUMAPHOTOGRAPHY<br />

ist aber weitaus größer als der<br />

Messepokal: Olympia. „2024<br />

für Paris wird sich das aufgrund<br />

der schwierigen Qualifikationszyklen<br />

nicht ausgehen.<br />

Realistischer sind die Spiele<br />

2028 in Los Angeles.“ Dann<br />

hat er mehr Erfahrung und<br />

auch Zeit, sich in der Rangliste<br />

nach oben zu arbeiten. Dafür<br />

braucht es Körper und Geist.<br />

„Das ist für mich das Tolle<br />

am Fechten, dass du die Physis<br />

und die mentale Stärke, die<br />

Psychospielchen brauchst und<br />

du deine Taktik im Gefecht<br />

auch oft sehr schnell anpassen<br />

musst“, sagt der 22-jährige<br />

Heeressportler. Außerdem<br />

könne man seine Persönlichkeit<br />

in den Fechtstil einbringen.<br />

„Und seine eigene Ideologie.“<br />

Weiters positiv aufgefallen sind:<br />

Oliver Fritz<br />

Am Wochenende fanden auch<br />

die Landesmeisterschaften im<br />

Karambol-Billard 47/2 statt.<br />

Dabei holte sich Oliver Fritz<br />

vom Grazer Billardclub den<br />

Titel vor seinem Vereinskollegen<br />

Manfred Herfert und dem<br />

Fohnsdorfer Nien Mehdi.<br />

■ Samstag: Weit weg von Graz tritt Carina Schrempf, die für den<br />

Grazer Radrennstall Cookina fährt, bei der Straßen-Rad-WM südlich<br />

von Sydney in die Pedale.<br />

In der HLA-Meisterliga treffen die Handballer der HSG Graz auswärts<br />

auf Schwaz. Angepfiffen wird die Partie um 18 Uhr.<br />

■ Sonntag: Um 15 Uhr spielen die neuformierten Graz 99ers auswärts<br />

bei Salzburg. Mit dem Heimspiel gegen Kroatien im Wiener<br />

Ernst-Happel-Stadion (20.45 Uhr) endet für Österreich die Nations<br />

League.<br />

Freitag,<br />

<strong>19.</strong>15 Uhr:<br />

Graz 99ers vs.<br />

Innsbruck<br />

Die Graz 99ers (links Clemens Krainz) wollen gegen die Innsbrucker den<br />

ersten Heimsieg der neuen Eishockey-Saison feiern<br />

GEPA


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Nachdem letzte Woche im Sonderlandtag über Asyl und Elementarpädagogik<br />

diskutiert wurde, findet am morgigen Dienstag die reguläre<br />

Sitzung statt. Ganze 62 Punkte stehen nach der Sommerpause<br />

auf der Tagesordnung. Darunter auch das Maßnahmenpaket gegen<br />

die Personalnot in der Kinderbetreuung: etwa eine 15.000-Euro-Prämie<br />

für Kindergärtner, die nach einer Pause in den Beruf zurückkehren<br />

sowie die unbefristete Verlängerung des sogenannten Personaldispens.<br />

■ Für viele zählt er schon zum fixen Teil des Grazer Stadtlebens,<br />

morgen feiert der Bio- Bauernmarkt Herz-Jesu sein 10-Jahr-Jubiläum.<br />

Zu diesem Anlass wird nicht nur verkauft wie üblich, es gibt auch ein<br />

Rahmenprogramm. Los geht es ab 14 Uhr. Geboten wird Live Musik,<br />

als kulinarisches Highlight gibt es frisch Gegrilltes vom Bio-Betrieb<br />

Monschein. Auch Verkostungen sowie ein Bio-Informationsstand<br />

über die Bio- Kennzeichnung und die Vorzüge biologischer Lebensmittel<br />

sind geplant. Bis 18 Uhr kann man beim Jubiläumsfest in der<br />

Sparbersbachgasse 58 vorbeischauen.<br />

■ Landeshauptmann Christopher Drexler anlässlich der Eröffnung<br />

des steirischen herbst am Donnerstag morgen Abend zu einem Empfang<br />

ins Kai36.<br />

Der Bio-Bauernmarkt vor der Herz-Jesu-Kirche feiert am morgigen Dienstag<br />

sein 10-Jahre-Jubiläum mit Live-Musik und kulinarischen Highlights. KK<br />

■ Autor Franz Preitler präsentiert seinen aktuellen Krimi „Mord in<br />

der Waldheimat“ in der Landesbibliothek. Los geht‘s um 19 Uhr.<br />

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Hauptplatz 19, 8700 Leoben<br />

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Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />

• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />

benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />

• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />

darauf angewiesen sind.<br />

• Weil Plasma spenden einfach und<br />

sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />

regelmäßig überprüft wird.<br />

• Weil Plasma in der Notfallmedizin<br />

und bei Operationen täglich zum<br />

Einsatz kommt und auch Sie, Ihre<br />

Familie oder Ihre Freunde es eines<br />

Tages benötigen könnten.<br />

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