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19. September 2022

- Ivica Osim bekommt einen Platz und eine Straße in Graz - Staupotenzial: Die Baustellen der Woche in Graz - Land Steiermark startet Energiesparoffensive - Details zur 22. Langen Nacht der Museen

- Ivica Osim bekommt einen Platz und eine Straße in Graz
- Staupotenzial: Die Baustellen der Woche in Graz
- Land Steiermark startet Energiesparoffensive
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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Tipps für Versorgungssicherheit:<br />

Land Steiermark startet<br />

Energiesparoffensive<br />

Silvia Mathelitsch, Ursula Lackner, Johann Seitinger und Andrea Gössinger-Wieser (v.l.) bei der Präsentation der neuen Energiesparoffensive des Landes. LAND STEIERMARK/BINDER<br />

GEMEINSAM. Mit einer neuen Energiesparoffensive will das Land Steiermark die Bevölkerung über einfache<br />

Möglichkeiten zum Energie- und damit auch Geld sparen bewegen. Dafür gibt es eine eigene Plattform.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Stark steigende Preise am<br />

Energiemarkt bereiten, trotz<br />

Strompreisdeckel des Bundes,<br />

vielen Steirern – gekoppelt<br />

an Zweifel an der Versorgungssicherheit<br />

insgesamt – aktuell große<br />

Sorgen. Um die Energieversorgung<br />

mittel- und langfristig abzusichern,<br />

so betonten Klimaschutzlandesrätin<br />

Ursula Lackner (SPÖ)<br />

und Nachhaltigkeitslandesrat<br />

Hans Seitinger (ÖVP) heute gemeinsam,<br />

brauche es die Energiewende<br />

– kurzfristig aber auch die<br />

Eigenverantwortung.<br />

Jeder Einzelne sei gefragt, um<br />

Energie zu sparen. „Jede Kilowattstunde,<br />

die erst gar nicht produziert<br />

werden muss, tut unserer<br />

Energie-Unabhängigkeit und der<br />

Umwelt gut”, so Lackner und Seitinger.<br />

Um die Menschen über Einsparmöglichkeiten<br />

im Alltag und<br />

deren konkrete Auswirkungen,<br />

nicht zuletzt im eigenen Börserl, zu<br />

informieren, startet das Land eine<br />

Energiesparoffensive, die heute<br />

präsentiert wurde.<br />

Plattform mit Tipps<br />

Der Informationsbedarf der Steirer<br />

sei schon jetzt stark spürbar,<br />

so Silvia Mathelitsch, Leiterin der<br />

steirischen Energieberatung. „Wir<br />

erleben aktuell einen wirklichen<br />

Ansturm.“ Dementsprechend<br />

wurden vergangenen Donnerstag<br />

seitens der Landesregierung die<br />

Budgetmittel von 1,3 Millionen auf<br />

2,2 Millionen Euro erhöht.<br />

Die neue Offensive soll den<br />

Wissensdurst der Steirer zum<br />

Thema Energiesparen noch zusätzlich<br />

stillen. Dafür wurde mit<br />

www.energiesparoffensive.at eine<br />

neue Plattform geschaffen und<br />

eine Broschüre erstellt, in der sich<br />

„Life-Hacks“ zum Energiesparen<br />

finden – mit konkreten Zahlen<br />

hinterlegt. „Es geht darum, wie wir<br />

es schaffen, Energie einzusparen,<br />

Kosten zu senken und damit auch<br />

gleichzeitig das Klima zu schützen“,<br />

so Klimaschutzkoordinatorin<br />

Andrea Gössinger-Wieser.<br />

Neben den niederschwelligen<br />

Informationen auf der Website und<br />

in der Broschüre – die an alle steirischen<br />

Gemeinden verschickt wird<br />

– sind im Zuge der Kampagne noch<br />

weitere Aktionen angedacht. Von<br />

kostenlosen Online-Beratungs-<br />

Webinaren bis zu einer Energieberatungs-Roadshow<br />

durch die<br />

Gemeinden und auch Einkaufszentren.<br />

„Schon durch kleine<br />

Verhaltensveränderungen – ohne<br />

Investitionen in bauliche Maßnahmen<br />

– kann der Energieverbrauch<br />

in einem durchschnittlichen Haushalt<br />

um etwa zehn Prozent gesenkt<br />

werden”, betont Lackner die Notwendigkeit<br />

der Kampagne.<br />

Geld sparen<br />

Wir werden im „Grazer“ in den<br />

nächsten Wochen genauer über<br />

Energiesparmöglichkeiten und<br />

Erfolgsgeschichten berichten. Hier<br />

vorab schon ein paar Tipps – und<br />

was sie finanziell bringen können:<br />

☞ Geräte im Standby-Modus<br />

machen etwa 2,4 Prozent der<br />

Stromrechnung aus. Was auf den<br />

ersten Blick nicht nach viel klingt,<br />

summiert sich. Ein durchschnittlicher<br />

Vier-Personen Haushalt kann<br />

im Jahr 52,80 Euro sparen, wenn er<br />

auf Standby verzichtet.<br />

☞ Ein Grad weniger Raumtemperatur<br />

spart sechs Prozent Energie.<br />

Je nachdem, ob es sich um ein<br />

thermisch unsaniertes, ein saniertes<br />

oder ein neues Gebäude handelt<br />

und auf welchen Energieträger<br />

man in der Heizung zurückgreift,<br />

liegt die Einsparung pro Jahr zwischen<br />

45 und 269 Euro.<br />

☞ Kühlschränke ohne Gefrierfach<br />

verbrauchen um 20 bis 50<br />

Prozent weniger Strom. Insgesamt<br />

sollte man Kühl- und Gefriergeräte<br />

regelmäßig abtauen. Ein Zentimeter<br />

Eis entspricht 10 bis 15 Prozent<br />

mehr Stromverbrauch.<br />

derGrazer<br />

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