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Newsletter 14-2022

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WASSERSTRASSEN WERDEN<br />

IM BERICHT ZWAR NICHT<br />

ERWÄHNT... SIND DOCH ABER<br />

AUCH VERKEHRSPROJEKTE ODER?<br />

BUNDESVERKEHRS-<br />

MINISTERIUM FÜHRT<br />

RAUMORDNUNGSGESETZ<br />

EIN<br />

Größere Verkehrsprojekte sollen in Zukunft schneller planbar und genehmigungsfähig sein © Foto: Andrea Warnecke/dpa/picturel-alliance<br />

Dadurch können Infrastrukturprojekte, auch im Verkehrswesen, schneller geplant und genehmigt werden.<br />

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch, 28. September <strong>2022</strong>, die Änderung des Raumordnungsgesetzes des Bundesministeriums<br />

für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verabschiedet. Die Novelle wird auch die Realisierung größerer Verkehrsprojekte<br />

deutlich beschleunigen.<br />

„Wir beschleunigen Planungs- und Genehmigungsverfahren. Das ist ein zentrales Ziel unseres Koalitionsvertrags, das wir prioritär<br />

vorantreiben. Mit der heute verabschiedeten Änderung des Raumordnungsgesetzes verkürzen wir die Dauer für die Realisierung<br />

von Infrastrukturprojekten erheblich. Gerade größere Verkehrsprojekte profitieren davon. Im Bereich der Schiene können wir mit<br />

der heute beschlossenen Änderung teilweise mehrere Jahre einsparen – ohne Abstriche bei Umweltstandards und Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

zu machen“, meint Bundesverkehrsminister Volker Wissing.<br />

Darum beeinflusst das neue Gesetz auch den Verkehrssektor<br />

Bei Verkehrsinfrastrukturprojekten ist vor dem Planfeststellungsverfahren ein Raumordnungsverfahren vorgesehen. Raumverträglichkeitsbelange<br />

werden jedoch auch im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens geprüft.<br />

Mit der Änderung des Raumordnungsgesetzes wird die Dauer für die Erstellung des Gutachtens der Raumordnungsbehörde nun<br />

verbindlich auf maximal sieben Monate begrenzt. Legt die Raumordnungsbehörde nach einer Vollständigkeitsprüfung von maximal<br />

einem Monat ihre Stellungnahme nicht innerhalb von sechs Monaten vor, kann das Zulassungsverfahren gleichwohl eingeleitet<br />

werden. In der Vergangenheit konnte das Raumordnungsverfahren bei großen Projekten mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

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