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STADTJournal Oktober 2022

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STADTJournal Menschen

Menschen unserer Stadt

Catrin Nickenig

Die 50jährige Kärlicherin ist gern unterwegs

aber am liebsten ist sie in ihren Heimatort.

Die Treue zu ihren Wurzeln hat

nicht verhindert, dass sie viel erlebt hat und

ein aufregendes Leben führt.

Ganz so zufällig ist ihre Begeisterung, sich

auf der Bühne darzustellen, dann doch

nicht. Schon ihre Mutter spielte im Theater

mit und gab ihr Talent an die Tochter

weiter. Denn Anfang machte sie mit 18

Nach der Grundschule, unter Lehrer

Schwickert, ging es nach Neuwied

um die Mittlere Reife zu machen.

Danach folgte die Zimmermannsche

Handelsschule in Koblenz um dann dem

Ruf der Sparkasse in Koblenz zu folgen,

wo sie noch heute beschäftigt ist. Als

Mitarbeiterin bei der Sparkassse Koblenz

kennen sie die wenigsten. Bekannt ist

sie geworden durch ihre Bühnenauftritte

beim Kärlicher Kolping Theater und

durch insgesamt 10 Filme in denen sie

mitgewirkt hat. Geplant war das nicht, es

entsprang eher dem Zufall. Fritz Stock,

der Regisseur der Bühnenstücke, fragte

1989 bei Catrin an, ob sie nicht an einem

Theaterstück teilnehmen möchte. Eine der

Darstellerinnen war ausgefallen und Stock

suchte dringend Ersatz. Kurzentschlossen

sagte die junge Frau zu und so fing alles an.

Dass Catrin Nickenig viel mehr als Ersatz

war, stellte sich heraus und so begann ihre

Liebe zum Theater, die bis heute anhält.

Jahren und es folgten 11 Stücke bei denen

Catrin Nickenig auf der Kolping-Bühne

stand.

Von 1990 (Celine) bis 2000 (Verlängertes

Wochenende). 2001 wagte sie sich mit

dem Landesensemble Rheinland-Pfalz

an den Klassiker “Die Möwe“ von Anton

Tschechow. „Vor dieser Aufgabe hatte ich

großen Respekt, es war eine echte Herausforderung“,

erzählte Catrin Nickenig. Im

gleichen Jahr spielte sie noch im Theater für

99 in Koblenz das Stück „Barfuß im Park“.

Von 2007 bis 2015 wirkte sie in verschiedenen

Lokalitäten in Rheinland-Pfalz beim

Krimi-Dinner mit, unter anderem auch beim

Tatort Eifel. Die Auftritte beim Film begannen

1999 mit “Mord in Blau“ mit Claus-

Theo Gärtner. Es folgten neun weitere Filme

unter der Regie von Bernd Schneider bis ins

Jahr 2022. “Die Tote vom Bleidenberg“ soll

der letzte Film sein unter anderen wirkte hier

der Koblenzer Oberbürgermeister David

Langner mit. Bei vielen Filmen war auch

das Koblenzer Original Manfred Gniffke

dabei, mit dem sie ein herzliches Verhältnis

hat. Auch der Mülheim-Kärlicher Bürgermeister

Gerd Harner wirkte in einem Film

mit, sowie die Politikerin Julia Klöckner und

der damalige Ministerpräsident Kurt Beck

und die Innenminister Karl-Peter Bruch und

Roger Lewenz.

Die Reihe der Schauspieler und Schauspielerinnen

wird angeführt von Veronika

Ferres und Hannelore Elsner über Martin

Brambach, Milos Vukovic und Hartmut

Volle. Es gibt etliche Anekdoten aus dieser

Zeit an die sich Catrin Nickenig gerne

erinnert. So musste sie Thomas Anders in

einer Szene den Mund verkleben. „Ich mag

Thomas Anders als Sänger gerne und mir

fiel es unsagbar schwer ihm den Mund zu

verkleben“, erinnert sie sich. Oder an das

Geschehen im Mayener Gericht als die

Film-Crew das Gebäude, in dem ein Teil

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