24.10.2022 Aufrufe

TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – November 2022

Ivonne und Sascha Mölders im Interview | Weihnachtsmärkte in der Region | Richtig heizen im Winter

Ivonne und Sascha Mölders im Interview | Weihnachtsmärkte in der Region | Richtig heizen im Winter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

M2 Leben & Wohnen<br />

effizient ausgetauscht. Zuvor<br />

sollte man aber natürlich<br />

unbedingt die Heizung herunterdrehen.<br />

3. Heizkörper frei lassen<br />

Ein einfacher, aber effektiver<br />

Tipp: Gardinen, nasse Wäsche<br />

und vor allem Möbel<br />

haben vor beziehungsweise<br />

auf den Heizkörpern nichts<br />

verloren! Denn dadurch<br />

arbeitet die Heizung stärker<br />

als eigentlich nötig und<br />

die Wärme kann sich nicht<br />

so gut im Raum verteilen.<br />

Wer Energie sparen möchte,<br />

schiebt also Schreibtisch<br />

und Sofa etwas beiseite.<br />

4. Zugluft vermeiden<br />

Bei leichtem Luftzug im<br />

Raum fühlt sich die Temperatur<br />

niedriger an, als sie<br />

eigentlich ist. Daher sollten<br />

Türen und Fenster gut schließen <strong>–</strong> undichte<br />

Stellen lassen sich ganz leicht<br />

mit einer brennenden Kerze entdecken.<br />

Diese einfach bei windigem und kaltem<br />

Wetter dicht an Fenster und Tür entlangführen<br />

<strong>–</strong> flackert die Flamme, ist<br />

die Dichtung nicht ausreichend. Klebedichtungen<br />

aus dem Baumarkt sorgen<br />

dann schnell für Abhilfe. Empfehlenswert<br />

sind dafür selbstklebende elastische<br />

Dichtungsbänder aus Gummi oder<br />

Schaumstoff.<br />

Vor allem die Tür zum kalten Treppenhaus<br />

sollte auch nach unten<br />

keine Luft hereinlassen. Ohnehin<br />

sollten die Türen zu nicht beheizten<br />

Räumen möglichst immer geschlossen<br />

sein, weil ansonsten Wärme<br />

entweicht. Zudem erhöht sich dadurch<br />

die Gefahr von Schimmelbildung, da<br />

mit der warmen Luft auch Feuchtigkeit<br />

in das nicht beheizte Zimmer gelangt,<br />

die an den kalten Wänden kondensiert.<br />

5. Warm anziehen<br />

Der Tipp liegt eigentlich auf der Hand:<br />

Wer es richtig warm haben möchte,<br />

muss eigentlich nicht unbedingt mehr<br />

heizen. Stattdessen hilft es oftmals,<br />

eine zusätzliche Schicht Kleidung anzuziehen<br />

<strong>–</strong> besonders empfehlenswert<br />

sind beispielsweise Wollsocken,<br />

da man vor allem die Füße warmhalten<br />

sollte, um nicht so schnell zu<br />

frieren. Hier helfen auch Klassiker wie<br />

eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen.<br />

Ebenso sind warme Pullover,<br />

Schals oder Halstücher eine gute Wahl.<br />

Ein weiteres Argument dafür ist, dass<br />

überheizte Räume auf Dauer auch für<br />

die Gesundheit nicht unbedingt förderlich<br />

sind.<br />

6. Nachts clever vorgehen<br />

ROLLOS RUNTER!<br />

Wer ins Bett geht, schaltet gern vorher<br />

die Heizung aus oder dreht sie zumindest<br />

herunter. Allerdings heizt sie ohnehin<br />

noch eine Zeit lang nach <strong>–</strong> daher<br />

lautet ein Tipp für den Abend, die Heizung<br />

etwa eine halbe oder ganze Stunde<br />

vor dem Zubettgehen schon mal herunterzudrehen.<br />

Stark diskutiert wird die Nachtabsenkung<br />

der Temperatur. Theoretisch<br />

könnte man in der Nacht ja die Heizung<br />

ganz abschalten, doch am Morgen<br />

muss man dann wieder richtig einheizen,<br />

um eine warme Wohnung zu haben<br />

<strong>–</strong> auch das verschlingt eben Heizenergie.<br />

Hierbei ist umstritten, ob das<br />

erneute Aufheizen der erkalteten Wohnung<br />

sinnvoller ist als das Durchheizen<br />

mit „Nachtabsenkung“, also einer<br />

zwar niedrigeren, aber nicht niedrigen<br />

Temperatur. Die Antwort hängt von<br />

mehreren Faktoren ab: Besonders die<br />

Gebäudemasse und die Gebäudedämmung<br />

spielen hier eine Rolle, weshalb<br />

für den individuellen Fall nur ein Heizungs-Experte<br />

eine konkrete Antwort<br />

liefern kann.<br />

Grundsätzlich ist es nachts aber immer<br />

sinnvoll, die Rollläden und Jalousien<br />

nach Einbruch der Dunkelheit ganz herunterzulassen.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch tagsüber<br />

bei nicht genutzten Räumen. Mit dieser<br />

Maßnahme lässt sich der Wärmeverlust<br />

an den Fenstern um bis zu 20<br />

Prozent reduzieren! Wenn man die Vorhänge<br />

zuzieht, bringt das ebenfalls<br />

noch ein paar Prozent.<br />

7. Bei Abwesenheit richtig<br />

heizen<br />

Wer beispielsweise wegen Urlaub oder<br />

einer Dienstreise mehrere Tage unterwegs<br />

ist, kann durch das Herunterregeln<br />

der Heizungen einiges an Energie<br />

sparen. Wegen der Schimmelgefahr<br />

sollte die Raumtemperatur allerdings<br />

mindestens 16 Grad Celsius betragen.<br />

Zudem sollte man die Heizung nie ganz<br />

ausstellen, denn das könnte dazu führen,<br />

dass die Leitungen bei tiefen Temperaturen<br />

einfrieren.<br />

8. Heizkörper regelmäßig entlüften<br />

Wenn Heizkörper gluckern oder pfeifen<br />

und selbst bei voll geöffnetem Ventil<br />

nicht richtig warm werden, hat sich<br />

vermutlich Luft darin gesammelt. Diese<br />

kann durch ein Entlüftungsventil an der<br />

Seite des Heizkörpers abgelassen wer-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!