TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – November 2022
Ivonne und Sascha Mölders im Interview | Weihnachtsmärkte in der Region | Richtig heizen im Winter
Ivonne und Sascha Mölders im Interview | Weihnachtsmärkte in der Region | Richtig heizen im Winter
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M2 Leben & Wohnen<br />
effizient ausgetauscht. Zuvor<br />
sollte man aber natürlich<br />
unbedingt die Heizung herunterdrehen.<br />
3. Heizkörper frei lassen<br />
Ein einfacher, aber effektiver<br />
Tipp: Gardinen, nasse Wäsche<br />
und vor allem Möbel<br />
haben vor beziehungsweise<br />
auf den Heizkörpern nichts<br />
verloren! Denn dadurch<br />
arbeitet die Heizung stärker<br />
als eigentlich nötig und<br />
die Wärme kann sich nicht<br />
so gut im Raum verteilen.<br />
Wer Energie sparen möchte,<br />
schiebt also Schreibtisch<br />
und Sofa etwas beiseite.<br />
4. Zugluft vermeiden<br />
Bei leichtem Luftzug im<br />
Raum fühlt sich die Temperatur<br />
niedriger an, als sie<br />
eigentlich ist. Daher sollten<br />
Türen und Fenster gut schließen <strong>–</strong> undichte<br />
Stellen lassen sich ganz leicht<br />
mit einer brennenden Kerze entdecken.<br />
Diese einfach bei windigem und kaltem<br />
Wetter dicht an Fenster und Tür entlangführen<br />
<strong>–</strong> flackert die Flamme, ist<br />
die Dichtung nicht ausreichend. Klebedichtungen<br />
aus dem Baumarkt sorgen<br />
dann schnell für Abhilfe. Empfehlenswert<br />
sind dafür selbstklebende elastische<br />
Dichtungsbänder aus Gummi oder<br />
Schaumstoff.<br />
Vor allem die Tür zum kalten Treppenhaus<br />
sollte auch nach unten<br />
keine Luft hereinlassen. Ohnehin<br />
sollten die Türen zu nicht beheizten<br />
Räumen möglichst immer geschlossen<br />
sein, weil ansonsten Wärme<br />
entweicht. Zudem erhöht sich dadurch<br />
die Gefahr von Schimmelbildung, da<br />
mit der warmen Luft auch Feuchtigkeit<br />
in das nicht beheizte Zimmer gelangt,<br />
die an den kalten Wänden kondensiert.<br />
5. Warm anziehen<br />
Der Tipp liegt eigentlich auf der Hand:<br />
Wer es richtig warm haben möchte,<br />
muss eigentlich nicht unbedingt mehr<br />
heizen. Stattdessen hilft es oftmals,<br />
eine zusätzliche Schicht Kleidung anzuziehen<br />
<strong>–</strong> besonders empfehlenswert<br />
sind beispielsweise Wollsocken,<br />
da man vor allem die Füße warmhalten<br />
sollte, um nicht so schnell zu<br />
frieren. Hier helfen auch Klassiker wie<br />
eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen.<br />
Ebenso sind warme Pullover,<br />
Schals oder Halstücher eine gute Wahl.<br />
Ein weiteres Argument dafür ist, dass<br />
überheizte Räume auf Dauer auch für<br />
die Gesundheit nicht unbedingt förderlich<br />
sind.<br />
6. Nachts clever vorgehen<br />
ROLLOS RUNTER!<br />
Wer ins Bett geht, schaltet gern vorher<br />
die Heizung aus oder dreht sie zumindest<br />
herunter. Allerdings heizt sie ohnehin<br />
noch eine Zeit lang nach <strong>–</strong> daher<br />
lautet ein Tipp für den Abend, die Heizung<br />
etwa eine halbe oder ganze Stunde<br />
vor dem Zubettgehen schon mal herunterzudrehen.<br />
Stark diskutiert wird die Nachtabsenkung<br />
der Temperatur. Theoretisch<br />
könnte man in der Nacht ja die Heizung<br />
ganz abschalten, doch am Morgen<br />
muss man dann wieder richtig einheizen,<br />
um eine warme Wohnung zu haben<br />
<strong>–</strong> auch das verschlingt eben Heizenergie.<br />
Hierbei ist umstritten, ob das<br />
erneute Aufheizen der erkalteten Wohnung<br />
sinnvoller ist als das Durchheizen<br />
mit „Nachtabsenkung“, also einer<br />
zwar niedrigeren, aber nicht niedrigen<br />
Temperatur. Die Antwort hängt von<br />
mehreren Faktoren ab: Besonders die<br />
Gebäudemasse und die Gebäudedämmung<br />
spielen hier eine Rolle, weshalb<br />
für den individuellen Fall nur ein Heizungs-Experte<br />
eine konkrete Antwort<br />
liefern kann.<br />
Grundsätzlich ist es nachts aber immer<br />
sinnvoll, die Rollläden und Jalousien<br />
nach Einbruch der Dunkelheit ganz herunterzulassen.<br />
<strong>Das</strong> gilt auch tagsüber<br />
bei nicht genutzten Räumen. Mit dieser<br />
Maßnahme lässt sich der Wärmeverlust<br />
an den Fenstern um bis zu 20<br />
Prozent reduzieren! Wenn man die Vorhänge<br />
zuzieht, bringt das ebenfalls<br />
noch ein paar Prozent.<br />
7. Bei Abwesenheit richtig<br />
heizen<br />
Wer beispielsweise wegen Urlaub oder<br />
einer Dienstreise mehrere Tage unterwegs<br />
ist, kann durch das Herunterregeln<br />
der Heizungen einiges an Energie<br />
sparen. Wegen der Schimmelgefahr<br />
sollte die Raumtemperatur allerdings<br />
mindestens 16 Grad Celsius betragen.<br />
Zudem sollte man die Heizung nie ganz<br />
ausstellen, denn das könnte dazu führen,<br />
dass die Leitungen bei tiefen Temperaturen<br />
einfrieren.<br />
8. Heizkörper regelmäßig entlüften<br />
Wenn Heizkörper gluckern oder pfeifen<br />
und selbst bei voll geöffnetem Ventil<br />
nicht richtig warm werden, hat sich<br />
vermutlich Luft darin gesammelt. Diese<br />
kann durch ein Entlüftungsventil an der<br />
Seite des Heizkörpers abgelassen wer-