REMINDER-AUSGABE WIR ONLINE MAGAZIN 26. OKTOBER
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PUBLIREPORTAGE |<strong>WIR</strong> aktuell<br />
Jörg Looser winkt durch. Weiterfahren deutet er an. Noch<br />
ein paar Meter, dann kann das Auto abgestellt werden.<br />
«Auf dem schönsten Kundenparkplatz der Schweiz», wie<br />
er sagt - und hat mit diesem masslosen Superlativ vermutlich<br />
sogar recht. Der Blick schweift von Küssnacht am<br />
Rigi über den Vierwaldstättersee. Schweiz pur, so wie es<br />
an diesem Freitagmorgen nicht schöner hätte inszeniert<br />
werden können.<br />
Jörg Looser und Beat Heer vor dem Ladengeschäft im Unterdorf.<br />
«Mainstream» sucht man im Angebot vergeblich.<br />
Loosers Geschäft steht im Unterdorf, der kurze Fussweg<br />
führt vorbei an historischen Bauten. Der Name Wilhelm<br />
Tell jagt durch den Kopf, für einen Moment fühlt man sich<br />
in der Geschichte zurückversetzt. Zumindest so lange,<br />
bis man wenige Augenblicke später vor einem modernen<br />
Ladengeschäft steht, das sich nahtlos in die Szenerie<br />
einfügt. Seit 1991 gibt es Looser Optik, vor sechs<br />
Jahren wurde der Laden umgebaut. Es dominieren<br />
Farben, modernstes Design, neueste Technik. Oben an<br />
der Decke hängt Loosers Auge - 20-fach vergrössert<br />
und auf Holz gemalt, wie er erklärt. «Beim Einrichten<br />
des Geschäfts haben wir ausschliesslich mit<br />
Unternehmen aus der Region zusammengearbeitet»,<br />
blickt der überzeugte <strong>WIR</strong>-Teilnehmer zurück.<br />
Während Jörg Looser Kaffee und Wasser reicht, sind<br />
zwei seiner vier Mitarbeitenden im Gespräch mit Kunden.<br />
Es geht natürlich um Brillen. Und dennoch ist hier vieles<br />
aussergewöhnlich: «Reduce to the max», kommt einem<br />
beim Umherschauen in den Sinn. «Wir stellen bewusst<br />
nur zirka 15 Brillen aus, haben bewusst nur ein Linsenmittel<br />
im Schaufenster, nur einen einzigen Feldstecher»,<br />
erklärt der 58-Jährige. Einziges Ziel sei es, dass derjenige,<br />
der am Schaufenster vorbei läuft merke, dass es sich<br />
um ein Optikergeschäft und nicht eine Metzgerei handle.<br />
Looser lacht in seiner typisch sympathischen Art.<br />
«Hier liegen 980 Brillen,<br />
das ist unser Heiligtum. »<br />
Die Optiker-Profis kombinieren Kleidung und Brille zu einem Ganzen.<br />
Optiker aus Passion<br />
Und gerät sogleich wieder ins Schwärmen. Looser lebt<br />
seinen Beruf, Optiker ist seine Passion. «Wenn wir mit<br />
Kunden einen Termin ausmachen, fragen wir immer, ob<br />
er alleine oder mit dem Partner respektive der Partnerin<br />
vorbeikommen will», beschreibt er den klassischen Beratungsablauf,<br />
steht auf und läuft zu einem künstlerisch<br />
gestalteten Schrank mit schier unendlich vielen Schublädchen.<br />
«Hier liegen 980 Brillen, das ist unser Heiligtum»,<br />
so Looser - ausschliesslich er und seine Mitarbeitenden<br />
dürfen diese herausnehmen und wieder versorgen. «So<br />
bleiben die Brillen neu. Unter den Modellen gibt es solche,<br />
die bis zu 8 000 Franken kosten.»<br />
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