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13. November 2022

- Überfall-Serie auf Grazer Schüler - Claudio Eustacchio im Interview - 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback - Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar - Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang

- Überfall-Serie auf Grazer Schüler
- Claudio Eustacchio im Interview
- 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback
- Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar
- Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang

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<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 46<br />

CITYPARK<br />

Magazin:<br />

Heute als<br />

Beilage<br />

Junger Wein<br />

Nach zwei Jahren fand die Junkerpräsentation<br />

endlich wieder im großen<br />

Rahmen mit vielen VIPs statt. 18<br />

Altes Geschäft<br />

Ein 182 Jahre altes Geschäft feiert sein<br />

Comeback, und Graz erhält ein Architekturarchiv<br />

im Krone-Center. 10/11<br />

Mitten in Graz, am helllichten Tag:<br />

Brutale<br />

Überfall-Serie<br />

auf Schüler<br />

Schockierend. Eine Serie von Raubüberfällen auf Jugendliche versetzt die zuständigen Stellen in Alarmbereitschaft. Politik und Polizei richten einen<br />

gemeinsamen Brief an die Schulen, Kampagnen laufen und eine Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Jugendkriminalität wurden eingerichtet. SEITEN 4/5<br />

Bei NOWI am Jakominiplatz,<br />

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<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

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2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Beat Kammerlander<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Stell dir vor, es<br />

ist Krise und keiner<br />

macht mit<br />

H<br />

aben wir in Graz jetzt<br />

eine Budgetkrise oder<br />

nicht? Während der<br />

Rechnungshof vor einer<br />

drohenden Zahlungsunfähigkeit<br />

warnt, der ehemalige<br />

Finanzstadtrat und langjährige<br />

Stadtrechnungshofdirektor<br />

(und politische Gegner)<br />

Günter Riegler entsetzt die<br />

Hände über dem Kopf<br />

zusammenschlägt und der<br />

Schuldenberg in bislang<br />

unerreichte Höhen steigt,<br />

bleiben Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber und Finanzdirektor<br />

Stefan Tschikof lässig.<br />

Eine Krise sei weit und breit<br />

nicht zu sehen, <strong>2022</strong> liegt man<br />

um 20 Millionen Euro besser<br />

als geplant, auch 2023 geht<br />

sich alles gemütlich aus. Erst<br />

2024 müsse man ernsthafte<br />

Maßnahmen andenken. Auch<br />

die Vorgänger haben (anders<br />

als bis jetzt immer wieder<br />

angedeutet) so weit alles<br />

richtig gemacht. Null Problemo.<br />

Für all jene, die gerade<br />

nicht Finanzstadtrat, Rechnungshofdirektor<br />

oder<br />

Finanzdirektor sind und/oder<br />

nicht die Muße haben<br />

(müssen), sich durch das<br />

städtische Budget zu büffeln,<br />

bleibt nur ein großes Fragezeichen<br />

stehen. Was hat das<br />

zu bedeuten? Haben wir gar<br />

keine Krise? Ist eine Krise nur<br />

dann eine Krise, wenn es<br />

jemanden gibt, der sie Krise<br />

nennt? Oder weiß in Wahrheit<br />

einfach niemand wirklich, wo<br />

wir derzeit stehen und vor<br />

allem wo wir stehen werden?<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

Einer der besten<br />

Sportkletterer<br />

der Welt kommt<br />

nächste Woche<br />

zum Mountainfilm<br />

Festival nach Graz.<br />

Mit uns hat er vorab<br />

über seine Leidenschaft,<br />

Ziele und<br />

Risiko geplaudert.<br />

Was gibt’s zum Frühstück, bevor Sie auf<br />

den Berg gehen?<br />

Immer Kaffee, nicht immer was zu essen – etwa<br />

50/50. Wenn, dann meist Müsli oder Brot.<br />

Was macht für Sie die Faszination am Klettern<br />

aus?<br />

Vor allem im Hier und Jetzt zu sein, aber auch mit<br />

Mut und Fantasie Visionen zu verfolgen.<br />

Wie hat sich der Sport im Laufe der Jahre<br />

verändert?<br />

Klettern, vor allem Sportklettern, ist fast schon<br />

Breitensport geworden, es ist sicherer geworden.<br />

Wie haben Sie sich verändert? Sie haben zwei<br />

junge Kinder. Geht man da anders mit dem<br />

Risiko um, das der Sport mit sich bringt?<br />

Menschlich bin ich der Gleiche geblieben, mit reduzierten<br />

Möglichkeiten, das zwingt einen eher<br />

zur Vernunft, wenn es darum geht, hohes Risiko<br />

einzugehen. Sicher bin ich reflektierter und vernünftiger<br />

geworden.<br />

Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren Kindern<br />

gerne mitgeben möchten?<br />

Jeder spürt beim Klettern seine Selbstwirksamkeit.<br />

Ich bin, ich kann. Deshalb ist Klettern für Kinder eine<br />

unglaublich gute Sache. Aber nur weil ich selbst Kletterer<br />

bin und ich mir wünsche, dass es meine Kinder<br />

auch machen, würde ich sie niemals künstlich dahin<br />

leiten. Ich gehe mit meinem achtjährigen Sohn öfter<br />

gemeinsam in die Kletterhalle oder bin draußen<br />

am Fels unterwegs. Kinder musst du spielen lassen.<br />

Wichtig ist die Eigenmotivation, etwas zu tun.<br />

Waren Sie schon einmal in Graz?<br />

Für Sportkletterer<br />

Beat Kammerlander<br />

ist der<br />

Kaffee in<br />

der Früh ein<br />

absolutes<br />

Muss. KK<br />

Ja, ich war schon öfters da. Es gefällt mir sehr gut.<br />

Gibt es auch Tage, an denen Sie nur faul auf<br />

der Couch liegen?<br />

Momentan ist eher Action angesagt, aber es gibt<br />

auch rare faule Zeiten, um die Seele baumeln zu<br />

lassen.<br />

Welche Ziele möchten Sie noch erreichen –<br />

sportlicher wie privater Natur?<br />

Für mich ist das Klettern noch immer ein großes<br />

Glück. Ich kann immer noch relativ schwer klettern.<br />

Ich spüre die Motivation und habe Freude<br />

dabei. Aber eines ist klar: Ich werde nie mehr so<br />

klettern können wie zu meinen Glanzzeiten. Alles<br />

andere wäre utopisch. Meine Knie und meine<br />

Schulter halten diese Verrenkungen nicht mehr<br />

aus. Ich bin zwar stärriger, aber ich bin in der<br />

Lage, trotz einiger Gebrechen technisch viel besser<br />

zu klettern als früher. Das motiviert. Du musst<br />

dir die Freude erhalten, an deine Grenzen gehen<br />

und dich mental spüren. Das ist mein Ziel.<br />

<br />

VERENA LEITOLD<br />

Beat Kammerlander wurde am 14. Jänner 1959<br />

in Nüziders in Vorarlberg geboren. Er zählt zu den<br />

weltbesten Sportkletterern und hat maßgeblich zur<br />

Entwicklung des Klettersports beigetragen, insbesondere<br />

im alpinen Gelände. Zu seinen wichtigsten<br />

Begehungen zählen: „Unendliche Geschichte“ und<br />

Silbergeier im Rätikon. Nächsten Freitag (18. <strong>November</strong>)<br />

ist er beim Mountainfilm Festival in Graz<br />

mit einem Multivisionsvortrag zu Gast.


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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Für uns als Eichkatzerlpartei<br />

ist das die härteste Nuss, die<br />

wir bisher zu knacken haben.“<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr und die KP beißen sich<br />

am Budget hoffentlich nicht die Zähne aus. KK<br />

Serie von brutalen<br />

Patricia Berger und Josef Pesserl<br />

(vorne v. l.) bei der Vollversammlung<br />

Graz: AK lud zur<br />

Vollversammlung<br />

■ Bei der 7. Vollversammlung<br />

der steirischen Arbeiterkammer<br />

diese Woche standen die extremen<br />

Teuerungen im Mittelpunkt.<br />

„Die wirtschaftliche und<br />

dadurch auch die politische<br />

Macht durch den Reichtum<br />

einiger weniger bedroht den<br />

Zusammenhalt unserer Gesellschaft<br />

und die Demokratie“,<br />

betonte AK-Präsident Josef Pesserl.<br />

Es brauche einen gezielten<br />

Ausbau des Sozialstaates.<br />

AK/BUCHSTEINER<br />

Uni-Graz-Rektor Peter Riedler ist<br />

sehr besorgt. UNI GRAZ/WILDUNDWUNDERBAR<br />

Unis laden zum<br />

Protest in Graz<br />

■ „Die Uni Graz steht finanziell<br />

massiv unter Druck. Trotz<br />

versprochener Ausgleichszahlungen<br />

sowie substanzieller<br />

Einsparungen klafft für die Budgetperiode<br />

<strong>2022</strong> bis 2024 eine<br />

Lücke von bis zu 40 Millionen<br />

Euro. Neben der Verschiebung<br />

von Investitionen stehen bis<br />

zu 100 Vollzeit-Stellen auf dem<br />

Spiel“, warnt Peter Riedler, der<br />

Rektor der größten Universität<br />

des Landes. Die steirischen Unis<br />

laden am Dienstag (15. <strong>November</strong>)<br />

um 12.30 Uhr gemeinsam<br />

zur Kundgebung bei der Oper.<br />

Auch am Jakominiplatz wurde am helllichten Tag ein junger Schüler überfallen und niedergeschlagen.<br />

derGrazer<br />

Wie könnte man die Kinder schützen?<br />

„Den Tätern<br />

fehlt es sicherlich<br />

oft an<br />

Perspektiven.<br />

Außerdem wären<br />

Interessen<br />

wichtig.“<br />

Gerhard Freiinger,<br />

64, Professor<br />

„Kinder generell<br />

mehr Moral<br />

und Ethik<br />

lehren. Auch<br />

Selbstverteidigung<br />

wäre<br />

sinnvoll.“<br />

Hanna Neuhold,<br />

23, freiberuflich<br />

„Es ist schwierig.<br />

Opferschutz<br />

ganz klar, aber<br />

man müsste<br />

auch in die<br />

Täterarbeit<br />

investieren.“<br />

Stefan G., 32,<br />

Pädagoge<br />

Blitzumfrage<br />

„Es liegt bei den<br />

Eltern! Keiner<br />

schert sich mehr<br />

um die Kinder.<br />

Früher hatten<br />

sie noch Beschäftigung.“<br />

Renate A., 69,<br />

Pensionistin<br />

?<br />

KK<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich denke,<br />

vor allem die<br />

Bildung spielt<br />

dabei wahrscheinlich<br />

eine<br />

große Rolle bei<br />

den Tätern.“<br />

Christoph Weber,<br />

36, Sozialbetreuer


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

KK<br />

Obdachloser erhält ein Zuhause<br />

Lange wurde der Obdachlose am<br />

Hauptplatz als Problemfall gesehen.<br />

Nun erhält er ein Heim.<br />

17 Organmandate pro Tag für Radler<br />

Von Mai bis Oktober verteilte die Grazer<br />

Fahrradpolizei 3195 Organmandate. 94<br />

Radfahrer wurden betrunken erwischt.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Überfällen auf Schüler<br />

ERSCHRECKEND. Am<br />

helllichten Tag werden<br />

Grazer Schüler brutal<br />

überfallen – Polizei und<br />

Politik sind alarmiert<br />

und setzen Maßnahmen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

fend arbeitet, um dem Thema<br />

gerecht zu werden“, berichtet<br />

Sprecher Markus Lamb. Auch<br />

wenn eine Häufung von Raubüberfällen<br />

um Schulen aktuell<br />

noch nicht festgestellt wurde,<br />

nimmt man die Angelegenheit<br />

ernst. „Auch wenn wir keine organisierte<br />

Bandentätigkeit feststellen:<br />

Einzelne Jugendliche<br />

gibt es immer wieder. Oft sind<br />

das Mutproben, die immer wilder<br />

werden und schließlich bis<br />

hin zu Raubüberfällen gehen.“<br />

Eigens geschulte Beamte sind<br />

derzeit laufend in Schulen unterwegs,<br />

um zu informieren und<br />

mit Schülern präventiv zu arbeiten.<br />

Politik wird aktiv<br />

„Es ist schockierend, dass Schülerinnen<br />

und Schüler am helllichten<br />

Tag Opfer von Raubüberfällen<br />

werden“, meint<br />

Bildungs- und Jugendstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. „Niemand<br />

sollte Angst am Schulweg oder<br />

davor haben, Freizeitaktivitäten<br />

zu besuchen. Sicherheit muss<br />

für uns oberste Priorität haben,<br />

gerade im Hinblick auf unse-<br />

Eine Reihe von erschreckend<br />

brutalen Überfällen<br />

auf Grazer Jugendliche<br />

beschäftigt derzeit die zuständigen<br />

Stellen. Am helllichten Tag<br />

wurden die Kinder meist am<br />

Heimweg von der Schule überfallen.<br />

Diese mehr als besorgniserregende<br />

Liste (siehe Infokasten<br />

rechts) ließe sich – das lässt sich<br />

nach eingehender Recherche<br />

klar sagen – noch um einiges<br />

länger fortsetzen. Beim Landespolizeikommando<br />

ist Jugendkriminalität<br />

ohnehin ein brisantes<br />

Thema. „Wir haben eine eigene<br />

Arbeitsgruppe eingerichtet, die<br />

ermittlungsbereichübergreire<br />

Kinder und Jugend. Als Stadt<br />

müssen wir alles daran setzen,<br />

hier aktiv Maßnahmen für<br />

mehr Sicherheit zu setzen.“<br />

Es wird einen gemeinsamen<br />

Brief der ABI (Abteilung für Bildung<br />

und Integration) und der<br />

Kriminalprävention der Grazer<br />

Polizei an alle Schulen geben.<br />

Hier geht es um die Sensibilisierung.<br />

Der Brief wird auch<br />

Sicherheitstipps für Eltern und<br />

Kinder enthalten, um präventiv<br />

mögliche Gefahren zu erkennen<br />

und wie man diesen auch<br />

richtig begegnet. „Zweitens<br />

werden wir als Grazer Volkspartei<br />

das Thema auch in den<br />

kommenden Gemeinderat einbringen.<br />

In einem Antrag wird<br />

einerseits eine erhöhte Präsenz<br />

der Ordnungswache gefordert,<br />

und andererseits werden wir<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr auffordern,<br />

eine Kampagne analog<br />

zum Projekt ,Ist Luisa da?‘ umzusetzen,<br />

um somit auch die<br />

Bevölkerung in dieses wichtige<br />

Sicherheitsthema für Jugendliche<br />

einzubinden.“ „der Grazer“<br />

bleibt dran und wird sich des<br />

Themas aktiv annehmen.<br />

<br />

Überfall-Serie<br />

■ Anfang Oktober: Ein 17-Jähriger<br />

musste die Polizei rufen,<br />

weil er von vier Jugendlichen in<br />

einem Innenstadtlokal beraubt<br />

worden war.<br />

■ 20. Oktober: In Eggenberg<br />

raubten zwei Jugendliche durch<br />

Gewalt und Morddrohungen<br />

einen ihnen bekannten 14-Jährigen<br />

aus.<br />

■ 26. Oktober: Zwei Unbekannte<br />

wollten in Jakomini einen<br />

15-Jährigen bestehlen, dieser bekam<br />

die Tat mit. Als er die Täter<br />

stellte, verletzten sie ihn und eine<br />

weitere Person, die helfen wollte.<br />

■ 3. <strong>November</strong>: Ein 13-Jähriger<br />

wurde am Heimweg von der<br />

Schule am Jakominiplatz von<br />

Jugendlichen überfallen, zusammengeschlagen<br />

und beraubt.<br />

■ 5. <strong>November</strong>: Jugendliche<br />

haben in Liebenau drei Buben<br />

im Alter von 12 bis 13 Jahren<br />

mit einem Messer zur Herausgabe<br />

von Wertgegenständen<br />

aufgefordert.<br />

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Do, 8. Dezember <strong>2022</strong><br />

Welterbe-Advent<br />

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Sa, 10. Dezember <strong>2022</strong><br />

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So, 11. Dezember <strong>2022</strong><br />

Advent auf Burg<br />

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Schloss Farrach<br />

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Adventmärkte, Liftfahrt auf die<br />

Burg Hochosterwitz, Reiseleitung<br />

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So, 18. Dezember <strong>2022</strong><br />

Adventmarkt auf<br />

Schloss Burgau &<br />

Bratapfelschmaus auf<br />

Schloss Herberstein<br />

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www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Batterien und<br />

Restmüll passen<br />

nicht zusammen<br />

B<br />

atterien, vor allem die<br />

coolen Lithium-Ionen-<br />

Batterien, sind hervorragende<br />

Energiespender. Sie sind<br />

vielseitig in ihrem Einsatzbereich.<br />

Jeder von uns verwendet<br />

sie. Ohne diese Batterien<br />

funktioniert vieles nicht mehr.<br />

Leider haben auch Batterien nur<br />

ein Leben. Und dann erfolgt die<br />

„Bestattung“ im Restmüllbehälter<br />

(Seiten 12/13). Das ist das<br />

Einfachste, rein damit und die<br />

Sache hat sich erledigt. Mitnichten,<br />

für andere Menschen<br />

fangen die Probleme da erst an.<br />

2200 Tonnen alte Elektro- und<br />

Elektronikgeräte und Batterien<br />

landen in unserem Bundesland<br />

pro Jahr im Restmüll. Abgesehen<br />

von den Fragen der Umweltverschmutzung,<br />

Klimakrise und<br />

Ressourcenverschwendung, ist<br />

die Gefahr für die Entsorger<br />

einfach zu groß. Die E-Geräte,<br />

Batterien und Akkus können<br />

schon im Mülltransporter zum<br />

Problem werden, sich entzünden<br />

und so ein Feuer auslösen.<br />

Ebenso sind die Männer und<br />

Frauen, die den Restmüll<br />

sortieren, durch den falsch<br />

entsorgten Abfall gefährdet. Die<br />

dadurch entstehenden Brände<br />

haben sich verzehnfacht. Dazu<br />

wird Recycling immer wichtiger,<br />

aber da muss der Abfall richtig<br />

entsorgt sein. Nach den<br />

Weihnachtsfeiertagen wachsen<br />

wieder die Müllberge. Man sollte<br />

daran denken, auch die kleinste<br />

Batterie in einem lieben<br />

Spielzeug kann zur großen<br />

Gefahr werden. Besser beim<br />

Entsorgen aufpassen.<br />

Claudio Eustacchio im Interview:<br />

„Ich bin nur Bruder<br />

eines Beschuldigten!“<br />

BRISANT. Wie letzte Woche exklusiv berichtet, wird auch Claudio Eustacchio, der<br />

Bruder von Ex-Vizebürgermeister Mario Eustacchio, von der Staatsanwaltschaft<br />

im FPÖ-Skandal als Beschuldigter geführt. Wieso, kann er sich nicht erklären.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Sie werden von der Staatsanwaltschaft<br />

Klagenfurt als Beschuldigter<br />

geführt. Können<br />

Sie sich vorstellen, wieso?<br />

Claudio Eustacchio: Ich kann<br />

mir das nicht erklären. Ich habe<br />

von all den Vorwürfen gegenüber<br />

den anderen Beschuldigten erst<br />

aus den Medien erfahren. Ich<br />

habe mit den Vorwürfen nichts zu<br />

tun. Die einzige Verbindung besteht<br />

im Verwandtschaftsverhältnis<br />

zu einem der Beschuldigten.<br />

Waren Sie je Mitglied der FPÖ?<br />

Eustacchio: Nein.<br />

Sie sind aber Obmann-Stellvertreter<br />

bzw. Schriftführer bei einem<br />

Verein und einer Burschenschaft,<br />

bei der es ebenfalls Hausdurchsuchungen<br />

gab ...<br />

Eustacchio: Tatsache ist, dass<br />

ich in meiner dafür nicht zuständigen<br />

Funktion niemals irgendwelche<br />

Spenden oder Bargeldbeträge<br />

entgegengenommen<br />

habe, keinen Zugriff auf Vereinskonten<br />

hatte und dementsprechend<br />

auch keine Bargeldbeträge<br />

rückauszahlen konnte. Es ist<br />

nicht nachvollziehbar, warum<br />

nicht die tatsächlich verantwortlichen<br />

Führungspositionen<br />

wie Obmänner und Kassier als<br />

Beschuldigte angeführt werden.<br />

Kann das vielleicht damit zusammenhängen,<br />

dass ich der<br />

Bruder des Beschuldigten Mario<br />

Eustacchio bin?<br />

Wie lief die Hausdurchsuchung<br />

aus Ihrer Sicht ab?<br />

Claudio Eustacchio<br />

ist Künstler und<br />

Kunsterzieher an<br />

einem Grazer Gymnasium.<br />

Mit dem<br />

Finanzskandal der<br />

FPÖ will er nichts<br />

zu tun haben. KK<br />

Eustacchio: Professionell und<br />

sachlich.<br />

Seitens der Staatsanwaltschaft<br />

gab es noch keine Einvernahme.<br />

Die Hausdurchsuchung erfolgte<br />

erst nach einem Jahr. Wie geht es<br />

Ihnen damit, dass sich die Ermittlungen<br />

so lange ziehen?<br />

Eustacchio: Ich habe unmittelbar<br />

nach der Hausdurchsuchung<br />

ohne anwaltlichen Beistand<br />

eine Aussage gemacht. Ich<br />

werde aus unerfindlichen Gründen<br />

seit September/Oktober<br />

dieses Jahres als Beschuldigter<br />

geführt. Das ist für mich über-<br />

raschend und nicht nachvollziehbar.<br />

Die Hausdurchsuchung<br />

mir gegenüber ist sohin sehr<br />

rasch erfolgt. Ärgerlich ist, und<br />

es schränkt mich in meiner beruflichen<br />

Tätigkeit ein, dass auf<br />

den sichergestellten elektronischen<br />

Medien sämtliche Unterlagen<br />

für meine Unterrichtstätigkeit<br />

und für meine Projekte als<br />

Künstler gespeichert sind und<br />

die Rückausfolgung vom LKA<br />

auf sich warten lässt.<br />

Rechnen Sie mit einer Anklage?<br />

Eustacchio: Mir gegenüber<br />

nicht.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538),<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />

0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895)<br />

| Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ<br />

<strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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8 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Hüttler sucht Zeitzeugen für 80er<br />

Alternative-Dokumentation. KK<br />

Doku über Grazer<br />

Alternativ-Szene<br />

■ Der Grazer Medienmann Michael<br />

Hüttler, CEO der Filmagentuer<br />

Gonzomedia, hat die 80er als<br />

Musiker und Promotor hautnah<br />

miterlebt. Hüttler: „Rückblickend<br />

redet jeder nur von STS, Opus<br />

und EAV. Ich will aber die Alternative-Szene<br />

der 80er in den Fokus<br />

rücken und plane eine große<br />

Dokumentation. Ich suche noch<br />

nach Zeitzeugen, Musikern, Veranstaltern,<br />

aber auch Fans, die<br />

Material für die Doku haben. Bitte<br />

an m.huettler@gonzomedia.at<br />

senden.“<br />

Breitband-Ausbau:<br />

Spielwiese für echt<br />

Gerald Schweiger<br />

An der TU wurde ein „Innovation District“ geschaffen. STEFAN LEITNER, MARKUS KAISER (2)<br />

INNOVATIV. Am<br />

„Innovation District<br />

Inffeld“ der TU Graz wird<br />

erforscht, wie Gebäude<br />

und Städte wirklich<br />

„smart“ werden können.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Zukunftsfähige, nachhaltige<br />

und gerade vor dem<br />

Hintergrund von Energieknappheit<br />

und Klimawandel<br />

„smarte“ Stadtentwicklung ist<br />

ein Trendthema. In Graz gibt es<br />

mit der Smart City sogar einen<br />

eigenen smarten Stadtteil – der<br />

sich aber seit Jahren auch immer<br />

wieder mit Kritik konfrontiert<br />

sieht. Kritiker (beispielsweise<br />

die Architektin Sabine Pollak im<br />

„Standard“) bemängelten in der<br />

Anschluss für zig Haushalte<br />

FLOTT. Das Glasfasernetz wird in Graz und Umgebung massiv ausgebaut. Alleine A1 plant, 30.000 Haushalte<br />

anzuschließen. Es profitieren besonders die Innere Stadt, Straßgang, Puntigam, Waltendorf und Ries.<br />

Das Breitbandnetz wird im Raum Graz in den nächsten Jahren stark ausgebaut.<br />

Aktuell wird etwa in Straßgang oder Puntigam schon gegraben. GETTY<br />

Von Mirella Kuchling & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Digitalisierung hat<br />

insbesondere durch die<br />

Corona-Pandemie in den<br />

letzten Jahren einen besonderen<br />

Schub erlebt. Umso wichtiger<br />

ist es nun, alle Haushalte an das<br />

Glasfasernetz anzuschließen.<br />

Daran wird gerade intensiv gearbeitet.<br />

Die A1 Telekom Austria<br />

plant, in den nächsten Jahren<br />

rund 30.000 Grazer Haushalte<br />

anzuschließen. „Derzeit baut A1<br />

in Straßgang, Puntigam, Waltendorf<br />

und Innere Stadt aus – sowie<br />

um Graz in Hart, Feldkirchen,<br />

Weinitzen, Stattegg und Raaba/<br />

Grambach“, so Konzernsprecher<br />

Martin Rohlik.<br />

Die Energie Steiermark Breitband<br />

GmbH möchte im nächsten<br />

Jahr den Vollanschluss von<br />

Lieboch sowie den Ausbau um<br />

rund 3300 Haushalte in Premstätten<br />

vorantreiben.<br />

8,4 Millionen<br />

Josef Schuster, seines Zeichens<br />

Bezirksrat von Ries, schildert die<br />

bisherige Situation: „Wir haben<br />

eine so schlechte Internetversorgung,<br />

zum Teil ist sie im Umland<br />

besser als bei uns in der Stadt!“<br />

Nach seiner Intervention und<br />

zweijährigen Verhandlungen bekommt<br />

der Bezirk endlich ein<br />

flächendeckendes Glasfasernetz<br />

um 8,4 Millionen Euro. „3600<br />

Haushalte haben jetzt die Möglichkeit,<br />

gegen eine Anschlussgebühr<br />

mitzumachen und einen<br />

Provider ihrer Wahl aus unserem<br />

Portfolio auszusuchen“, erklärt<br />

Andreas Hemmer, Projektleiter<br />

bei der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft.


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

smarte City in Graz<br />

Vergangenheit teilweise homogenisierte<br />

Bauteile und suboptimale<br />

Architektur – gerade wenn es<br />

um Energieeffizienz geht.<br />

Wird mit dem Begriff „smart“<br />

bei Gebäuden also etwas zu inflationär<br />

umgegangen? „Ja“, wenn es<br />

nach Gerald Schweiger, Forscher<br />

an der TU Graz, geht. „Wir sind bei<br />

weitem noch nicht so weit, wie es<br />

viele gerne darstellen würden. Da<br />

wird sehr viel Greenwashing betrieben“,<br />

so der Experte, mitunter<br />

grenze die Zuschreibung schon<br />

an „Etikettenschwindel“.<br />

Das will man an der TU nun<br />

ändern: Dazu wurde mit dem<br />

„Innovation District Inffeld“ im<br />

Zuge des Ziels der Klimaneutralität<br />

bis 2030 eine eigene „Spielwiese“<br />

für smarte Stadtentwicklung<br />

geschaffen – auf der Forscher<br />

praktisch Dinge entwickeln und<br />

ausprobieren können. Eine Art<br />

Versuchslabor für eine wahrhaft<br />

smarte Stadt – und das mitten in<br />

Graz.<br />

Energie einsparen<br />

Konkret laufen in diesem Innovation<br />

District verschiedene Projekte.<br />

Ein zentrales unter der Leitung<br />

von Schweiger – mit dem Hauptanliegen<br />

der Energieersparnis.<br />

Ein Thema, das gerade jetzt so<br />

aktuell ist wie wohl noch nie. Dafür<br />

wurde im Zuge des Projekts<br />

„Inframonitor“ eine IOT (Internet<br />

Of Things)-Plattform geschaffen,<br />

in der alle Daten des Campus zusammenlaufen.<br />

Darauf aufbauend<br />

können mittels künstlicher<br />

Intelligenz diverse Services, etwa<br />

zur Fehlererkennung, eingesetzt<br />

werden.<br />

So sollen Analysen und auch<br />

Prognosen darüber möglich werden,<br />

wie viele Menschen sich zu<br />

gewissen Zeiten in Büros oder<br />

Gebäuden aufhalten – darauf<br />

können Energiesparmaßnahmen<br />

automatisch abgestimmt werden.<br />

„Manche Analysen gehen davon<br />

aus, dass allein dadurch bis zu<br />

40 Prozent Einsparung möglich<br />

sind“, so Schweiger. Auch automatische<br />

CO2-Messung – und eine<br />

dahingehende Abstimmung der<br />

Lüftung – gehört dazu. „Das hat<br />

massive Auswirkungen auf die<br />

Konzentration“, weißt der Experte.<br />

Datenschutz<br />

Mit dem eigens dafür gegründeten<br />

Spin-off „DilLT Analytics“ will<br />

Schweiger die Plattform als offene<br />

Technologie zur Verfügung<br />

stellen, KI-basierte Services dazu<br />

entwickeln – und vor allem auch<br />

Städten für die weitere Entwicklung<br />

zur Verfügung stellen. Großes<br />

Thema für smarte Stadtteile werde<br />

allerdings noch das Thema Datenschutz<br />

– auch wenn Daten etwa<br />

zum Energieverbrauch anonymisiert<br />

erhoben werden. „Da wird<br />

man einen Mittelweg finden müssen,<br />

sonst bringen uns die besten<br />

Technologien nichts“, so Schweiger.<br />

Vorbilder könne man etwa in<br />

Skandinavien finden.<br />

Franz Konrad, Birgit Johler, Christopher<br />

Drexler, Claudia Unger (v. l.) J.J. KUCEK<br />

Neue Lesart für<br />

Trachtensaal<br />

■ Das Volkskundemuseum<br />

in der Grazer Paulustorgasse<br />

beherbergt heute einen<br />

der wenigen noch erhaltenen<br />

„Trachtensäle“ aus den späten<br />

1930er-Jahren. Viktor Geramb,<br />

einst Museumsleiter,<br />

Volkskundler und Trachtenforscher,<br />

hatte 1936 mit der konkreten<br />

Arbeit am Trachtensaal<br />

begonnen. Nun präsentiert das<br />

Museum eine neue, veränderte<br />

Lesart für diese ungewöhnliche<br />

Zeitkapsel. Eröffnet wird<br />

heute, von 11 bis 18 Uhr.<br />

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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Ein 182 Jahre altes<br />

Auch der Bezirk Gösting war ein<br />

eigenes Dorf bei Graz. <br />

KK<br />

Buch: Gösting<br />

einst und jetzt!<br />

■ Im Rahmen des Grazer Kulturjahrs<br />

hat CLIO mit Zeitzeugen<br />

„Gösting einst und jetzt“ aufgearbeitet<br />

und eine umfangreiche<br />

Publikation zur Göstinger Alltagsgeschichte<br />

herausgegeben, in<br />

der neben Beiträgen von Walter<br />

Brandler, Heimo Halbrainer,<br />

Karel Kubinzky, Peter Laukhardt<br />

und Andrea Sadjak die von<br />

Joachim Hainzl zusammengestellten<br />

„Erinnerungen von A bis<br />

Z“ zu finden sind. Präsentation:<br />

22. <strong>November</strong>, Lehrsaal E-Werk<br />

Franz, Viktor-Franz-Str. 15, 18 Uhr.<br />

Die ORF-Hilfsaktion „Licht ins<br />

Dunkel“ feiert heuer Jubiläum. ORF<br />

50 Jahre „Licht<br />

ins Dunkel“<br />

■ „Licht ins Dunkel“ feiert<br />

heuer das 50-jährige Jubiläum.<br />

Ein halbes Jahrhundert steht<br />

man schon für Solidarität,<br />

Kontinuität und Verlass inmitten<br />

von Krisen, Pandemie und<br />

Krieg. Die Corona-Pandemie,<br />

aber auch die Energiekrise<br />

treffen viele Menschen mit<br />

Behinderung sowie Familien<br />

mit Kindern aktuell besonders<br />

hart. Der Unterstützungsbedarf<br />

steigt – jede Hilfe wird<br />

gebraucht. Alle wichtigen Informationen<br />

findet man unter<br />

https://lichtinsdunkel.orf.at/<br />

Oben: Aus „Handschuhe zur Oper“ wird das Handschuhgeschäft Simon in der Reitschulgasse. Ins Krone-Center<br />

zieht das neue Architekturarchiv (unten links) und bei „Kunsthandwerk im Hof“ gibt es einen Abschied. KK (4)<br />

77 % für mehr Klimaschutz<br />

INTERESSANT. Eine von den Grünen beauftragte Umfrage zeigt: Die Grazer wollen<br />

das politische und gesellschaftliche wie das wortwörtliche Klima verbessern.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Grünen Steiermark haben<br />

eine Umfrage beim<br />

Marktforschungsinstitut<br />

m(Research in Auftrag gegeben:<br />

Von Ende Oktober bis Anfang<br />

<strong>November</strong> wurden 1000 Steirer<br />

online und telefonisch zu ihrer<br />

Meinung über das politische und<br />

soziale Klima sowie zu ihren Erwartungen<br />

an den Klimaschutz<br />

befragt. Demzufolge erachten es<br />

89 Prozent der Grazer als wichtig,<br />

künftigen Generationen eine Lebensgrundlage<br />

und intakte Umwelt<br />

zu hinterlassen – 60,73 Prozent<br />

als sehr wichtig bzw. 28,74<br />

Prozent als eher wichtig. Für etwa<br />

drei Viertel der Befragten aus Graz<br />

(77,73 Prozent) braucht es deutlich<br />

größere Anstrengungen für den<br />

Klimaschutz. Den Schutz des heimischen<br />

Bodens vor übermäßiger<br />

➠<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Verbauung erachten in der Region<br />

54,25 Prozent als sehr wichtig und<br />

35,22 Prozent als eher wichtig.<br />

Gesellschaft & Soziales<br />

Der gesellschaftliche Zusammenhalt<br />

ist für 58,7 Prozent sehr bzw.<br />

für 35,63 Prozent der Grazer eher<br />

wichtig. 82,99 Prozent sind auch<br />

der Meinung, dass die parteiübergreifende<br />

Zusammenarbeit in der<br />

Politik besser werden sollte, um<br />

Lösungen schneller umzusetzen<br />

und Krisen zu bewältigen. Rund<br />

84 Prozent finden, dass in Krisenzeiten<br />

Rücksicht auf die Ärmsten<br />

genommen werden muss.<br />

„Es braucht ein soziales Klima,<br />

in dem wir aufeinander schauen,<br />

und ein politisches Klima, in dem<br />

wir zusammenarbeiten und nicht<br />

gegeneinander. Nur so können wir<br />

ein ökologisches Klima schaffen,<br />

das sicherstellt, dass wir auch in<br />

Zukunft gemeinsam gut auf die-<br />

sem Planeten leben können“, fasst<br />

Klubobfrau Sandra Krautwaschl<br />

zusammen. Die Grünen haben<br />

deshalb eine Kampagne unter<br />

dem Motto „Gutes Klima schaffen<br />

– Vertrauen stärken“ gestartet.<br />

Klubobfrau Sandra Krautwaschl fühlt<br />

sich durch die Umfrage bestätigt.PODESSER


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Geschäft ist zurück<br />

NEWS. Das seit 182 Jahren bestehende Handschuhgeschäft Simon ist in neuen<br />

Räumlichkeiten zurück. Das neue Architekturarchiv zieht ins Krone-Center.<br />

Von Verena Leitold & Fabian Kleindienst<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die Geschichte des Handschuhgeschäfts<br />

Simon<br />

reicht bis ins Jahr 1840 zurück.<br />

Fünf Generationen haben<br />

das Fachgeschäft „Handschuhe<br />

zur Oper“ im Dorotheum-Haus<br />

am Jakominiplatz geführt. Mit dem<br />

großen Umbau des Gebäudes für<br />

das inzwischen eröffnete Motel<br />

One musste man aus den alteingesessenen<br />

Räumlichkeiten ausziehen.<br />

Jetzt haben Heinrich und<br />

Christian Simon nach drei Jahren<br />

Pause ihre neuen Flächen in der<br />

Reitschulgasse bezogen. Sie beerben<br />

den ehemaligen Showroom<br />

von Geero, das mit seinen Retro-E-<br />

Bikes nach Straßgang gezogen ist.<br />

Bei einem anderen Traditionsunternehmen<br />

steht ein Abschied<br />

bevor. Seit drei Jahrzehnten zählt<br />

„Kunsthandwerk im Hof“ in der<br />

Hans-Sachs-Gasse 6 zu den echten<br />

Shopping-Geheimtipps für<br />

Handarbeiten, Mitbringsel und<br />

Geschenkartikel aller Art in Graz.<br />

Nicht zuletzt auch aufgrund der<br />

Lage in einem der schönsten Renaissance-Höfe<br />

der Altstadt, der<br />

besonders zur Weihnachtszeit immer<br />

wieder aufs Neue ausgefallen<br />

geschmückt wird. Heuer allerdings<br />

zum letzten Mal – denn wie die<br />

Geschäftsinhaberinnen Susanne<br />

und Birgit Nitsch informieren,<br />

wird der Geschäftsraum im 1492<br />

erbauten Hoftrakt geschlossen.<br />

Heißt: Wer den Laden besuchen<br />

will, hat nur noch bis 31. Dezember<br />

Zeit. Grund sei unter anderem<br />

die hohe Miete. „Die allgemeine<br />

Wirtschaftslage änderte auch das<br />

Verhalten der Kunden“, erklärt Su-<br />

sanne Nitsch. Dennoch achte man<br />

weiter auf ein niedriges Preisniveau.<br />

Nach 30 Jahren heißt es nun<br />

aber jedenfalls: Abschied nehmen.<br />

Architekturarchiv<br />

TU Graz und HDA haben das ASt<br />

Architekturarchiv Steiermark auf<br />

Basis ihrer Bestände neu gegründet.<br />

In ihm sollen die architektonischen<br />

Leistungen insbesondere<br />

der sogenannten „Grazer Schule“<br />

der 1960er bis 1990er Jahre bewahrt<br />

werden. Damit zieht man<br />

in das ehemalige Krone-Center<br />

in der Münzgrabenstraße ein.<br />

Vor- und Nachlässe von Architekten<br />

und Architekturbüros werden<br />

dort gesammelt: derzeit rund<br />

70.000 Bilddokumente, 55.000<br />

Pläne und 50 Architekturmodelle.<br />

Die Eröffnung findet am 30. <strong>November</strong><br />

statt.<br />

Besonders viele Parteiaustritte gab es laut Landesparteisekretär Stefan Hermann nach den Ereignissen in Graz nicht.KK, FPÖ<br />

Austritte aus der FPÖ in Graz<br />

RECHNUNG. Im Oktober hat die FPÖ in Graz 28 Mitglieder verloren – Rauswürfe<br />

abgezogen, Eintritte gegengerechnet, sind es neun weniger.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der Oktober brachte für die<br />

FPÖ Graz einige Veränderungen,<br />

die durchaus<br />

für Aufregung sorgten. Fünf Parteiausschlüsse<br />

gab es durch die<br />

Landespartei, damit wurde sogar<br />

der Gemeinderatsklub geopfert.<br />

Günter Wagner ist als einziger<br />

freiheitlicher Mandatar jetzt ein<br />

Einzelkämpfer im Stadtgremium.<br />

„Parteischädigendes Verhalten“<br />

wurde den Verstoßenen attestiert.<br />

Aber wie sehr hat dieses auf<br />

der einen Seite und der öffentlich<br />

ausgetragene Streit auf der anderen<br />

der Partei wirklich geschadet?<br />

„Mit Ende Oktober hatte die<br />

FPÖ in Graz 28 Mitglieder weniger<br />

als im September“, verrät<br />

Landesparteisekretär Stefan<br />

Hermann. „Da sind schon die<br />

fünf Ausschlüsse dabei und die<br />

fünf Klubmitarbeiter, die selbst<br />

ausgetreten sind. Gleichzeitig<br />

gab es im Vergleichszeitraum<br />

auch neun Eintritte. Das ergibt<br />

einen Negativsaldo von neun<br />

Mitgliedern.“ Von einer Austrittswelle<br />

kann demnach aktuell<br />

nicht die Rede sein. Die FPÖ hat<br />

in der Steiermark laut eigenen<br />

Angaben insgesamt rund 9000<br />

Mitglieder.<br />

Gerald Murlasits, Heinz Hofer, Anton<br />

Lang, Klaus Eichberger, Maximilian<br />

Jäger und Manfred Pollitsch (v. l.) KK<br />

Ehrung für Lang:<br />

40 Jahre ARBÖ<br />

■ Am 30. April <strong>2022</strong> feierte der<br />

ARBÖ seinen 123. Geburtstag.<br />

In den 1960er Jahren hat der<br />

ARBÖ mit seiner Pannendiensttätigkeit<br />

begonnen, rund zwei<br />

Jahrzehnte später ist LH-Stv. Anton<br />

Lang Mitglied im steirischen<br />

Landesverband geworden. Dies<br />

hat eine ganze Abordnung, darunter<br />

ARBÖ-Landespräsident<br />

Reg.-Rat Klaus Eichberger und<br />

ARBÖ-Ehrenpräsident Heinz<br />

Hofer, zum Anlass genommen,<br />

um Anton Lang für die 40-jährige<br />

Mitgliedschaft zu ehren.<br />

Malerei trifft<br />

Lyrik und Musik<br />

■ Unter dem Titel „Lichtblicke“<br />

gehen Kunst und Lyrik am 17. <strong>November</strong><br />

im Kulturzentrum Straßgang<br />

eine Symbiose ein. Sherin<br />

G. K.-Güssing und Lila Herderberg<br />

lesen eigene Gedichte mit<br />

musikalischer Umrahmung. Gina<br />

Harg, Philipp Neuschmied, Beatrix<br />

Prinz, Helgard Ryzienski<br />

und Allegra Wagner stellen ihre<br />

Werke aus. Die Vernissage findet<br />

um 19 Uhr statt. Am 19. und<br />

20. <strong>November</strong> gibt es dann eine<br />

Künstler-Messe im Kulturhaus<br />

Gratkorn, bei der einige der genannten<br />

Maler dabei sind.<br />

Gina Harg ist eine der Künstlerinnen,<br />

die am Donnerstag dabei sind. KK


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Pro Person 10<br />

Besorgte Eltern schlagen Alarm: Vor der Volksschule Murfeld gefährdet das<br />

hohe Verkehrsaufkommen der Zubringerautos die Sicherheit der Schüler.<br />

Verkehrschaos vor der<br />

Volksschule Murfeld<br />

GEFAHRENQUELLE. Zu viele Autos und Parkbuchten,<br />

die als Parkplätze missbraucht werden.<br />

KK<br />

BRANDGEFÄHRLICH.<br />

Jeder Steirer wirft pro<br />

Jahr durchschnittlich<br />

zehn Elektrogeräte<br />

und fünf Batterien in<br />

den Restmüll. Da ist<br />

Gefahr im Verzug.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Lithium-Ionen-Batterien sind<br />

tolle Energiespeicher und<br />

aus unserem Leben nicht<br />

mehr wegzudenken. Aber nach<br />

wie vor landen zu viele dieser Batterien<br />

im Restmüll. Laut Montanuni<br />

Leoben landen in Österreich<br />

rund 1,4 Millionen Lithiumbatterien<br />

im Restmüll. Das heißt, in<br />

jeder Restmülltonne befindet sich<br />

durchschnittlich zumindest eine<br />

Lithium-Ionen-Batterie.<br />

Die Wissenschaftler gehen davon<br />

aus, dass sich diese Zahl in den<br />

nächsten Jahren sogar verdoppelt.<br />

Weihnachten steht vor der Tür und<br />

da finden sich Li-Ionen-Batterien<br />

im Spielzeug, in Puppen, in Kinderbüchern<br />

und auch in Kinderschuhen.<br />

Die jüngste Restmüllanalyse<br />

des Landes Steiermark (2019,<br />

die Analyse gibt es alle fünf Jahre)<br />

ergab, dass knapp 2200 Tonnen<br />

Elektro-Altgeräte und Batterien pro<br />

Jahr im Restmüll landen. Jeder Steirer<br />

wirft somit jedes Jahr circa zehn<br />

Elektro-/Elektronikgeräte und fünf<br />

Batterien in den Restmüll.<br />

Bernadette Triebl-Wurzenberger,<br />

Konzernsprecherin Saubermacher,<br />

dazu: „Jede beschädigte<br />

Lithium-Ionen-Batterie kann zu<br />

einer Entzündung und so zu einem<br />

Brand führen. Neben hohen<br />

Sachschäden geht es hier vor allem<br />

um die Sicherheit unserer Mitarbeiter.<br />

Mit der neuen EU-Batterieverordnung<br />

sind rechtliche Möglichkeiten<br />

für ein Pfandsystem für<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Die VS Murfeld liegt in einer<br />

Tempo-30-Zone mit<br />

eingeschränktem Verkehrsaufkommen.<br />

Bis dato wurde<br />

sie bereits zweimal erweitert.<br />

Um die Verkehrssituation vor Ort<br />

zu entschärfen, wurden Parkbuchten<br />

errichtet.<br />

Trotzdem ist es immer wieder<br />

das gleiche Bild. Direktorin Regina<br />

Hermann: „Es sind zwei<br />

Buchten mit je zwei möglichen<br />

Plätzen vorhanden, die Kissand-go-Zonen<br />

sind. In der Praxis<br />

sind diese als solche aber nicht<br />

umsetzbar.“ Eigentlich herrscht<br />

hier Parkverbot, und das mit gutem<br />

Grund, immerhin besuchen<br />

234 Schüler die Volksschule und<br />

so herrscht in der Früh ein reges<br />

Kommen und Gehen. Von 7.30<br />

bis 8 Uhr, ab 12 Uhr und dann<br />

wieder ab 15 Uhr geht es rund.<br />

Handlungsbedarf<br />

Die beiden Anrainer Iris Batjani<br />

und Erwin Wiener, die gegenüber<br />

der Schule wohnen, berichten,<br />

dass die Straße zu den Stoßzeiten<br />

zweispurig zugeparkt ist.<br />

Auch ihre Einfahrt wird als Parkplatz<br />

benutzt, die Eltern darauf<br />

hinzuweisen, schaffe böses Blut.<br />

Dabei ist es, so Erwin Wiener, für<br />

ein Kind nicht möglich, die Straße<br />

gefahrlos zu überqueren. So<br />

hat sich unlängst „die Situation<br />

ergeben, dass ein Kind, welches<br />

aus einer Seitengasse kam, sich<br />

an den Zaun vom Haus ‚Auf der<br />

Murwiese 37‘ quetschen musste,<br />

da es die Straße zur Volksschule<br />

nicht überqueren konnte. Auch<br />

die Autofahrer waren nicht bereit,<br />

dieses Kind über die Straße<br />

zu lassen. Nur durch Agieren von<br />

Iris Batjani war es möglich, das<br />

Kind sicher durch das Verkehrschaos<br />

zu geleiten.“<br />

Als Eltern einer Schulanfängerin<br />

sehen die beiden dringenden<br />

Handlungsbedarf, bevor<br />

„ein Kind unter dem Auto liegt“.<br />

Direktorin Hermann unterstützt<br />

die Initiative ihrer Nachbarn und<br />

sorgt sich um die Sicherheit der<br />

Kinder. Der Bezirksvorsteher von<br />

Liebenau, Christian Kvas, wird<br />

am Donnerstag in der Bezirksratssitzung<br />

einen Antrag stellen,<br />

denn „es bedarf dringend einer<br />

nachhaltigen positiven Lösung<br />

im Sinne der Anrainer“.<br />

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Enorme Kosten beim Schlüsseldienst vermeiden – auf Gütesiegel achten.<br />

Schlüsseldienst-Gütesiegel<br />

Fast jeder kommt irgendwann<br />

mal in eine Situation, in der<br />

dringend ein Schlüsseldienst<br />

gebraucht wird. Allerdings besteht<br />

die Gefahr, auf unseriöse Anbieter<br />

hineinzufallen – die oftmals horrende<br />

Summen verlangen. Um sie zu<br />

erkennen, gibt es einfache Tricks:<br />

Die Rechnungsadresse sollte in<br />

Österreich sein, 0800-Nummern<br />

gilt es jedenfalls zu vermeiden.<br />

Um seriöse Schlüsseldienste von<br />

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Mitarbeiter seriöser Anbieter sind am Ausweis erkennbar.<br />

den genannten abzuheben, wurde<br />

außerdem das „Gütesiegel Aufsperrer®“<br />

entwickelt. Dieses wird<br />

nach strenger Prüfung jährlich neu<br />

vergeben, die Betriebe erhalten<br />

eine Urkunde – und die Mitarbeiter<br />

einen dazugehörigen Ausweis. So<br />

sind seriöse Anbieter für Kunden<br />

leicht zu identifizieren. Aufgelistet<br />

findet man sie unter www.meinaufsperrdienst.at.<br />

Infos gibt es auch<br />

bei der Hotline 0590 900 55 99.


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

E-Geräte im Restmüll<br />

Zukunftstag der<br />

Grazer ÖVP<br />

Lithium-Batterien, so, wie es die<br />

Entsorgungsbetriebe fordern, gegeben.<br />

In den letzten Jahren haben<br />

sich die Brände in Recyclingfirmen<br />

verzehnfacht, wie die Studie aus<br />

Leoben zeigt.“<br />

Tipps vom Entsorger<br />

Wie erwähnt, Weihnachten naht,<br />

mit vielen falsch entsorgten E-Geräten<br />

und Batterien ist zu rechnen.<br />

Bernadette Triebl-Wurzenberger<br />

gibt Tipps:<br />

☞ Keine defekten, beschädigten,<br />

verformten oder aufgeblähten<br />

Batterien und Akkus nutzen.<br />

☞ Laderegeln beachten und so<br />

die Lebenszeit der Akkus verlängern.<br />

☞ Reparaturfähige Elektrogeräte<br />

reparieren!<br />

☞ Nicht funktionsfähige Geräte<br />

zum Abfallsammelzentrum oder<br />

zum Händler bringen.<br />

☞ Funktionstüchtige, aber nicht<br />

mehr gebrauchte Geräte verschenken<br />

oder spenden.<br />

Berge von in den Restmüllbereich weggeworfenen Elektro-/Elektronikgeräten.<br />

Dazu Akkus und Lithium-Ionen-Batterien. Gefahr im Verzug! GETTY<br />

■ Um gemeinsam mit den Grazern<br />

an der Zukunft der Landeshauptstadt<br />

zu arbeiten, hat die<br />

ÖVP den Prozess der „Zukunftswerkstatt“<br />

gestartet, der vergangene<br />

Woche mit dem „Zukunftstag“<br />

begonnen wurde. Mehr als<br />

200 Grazer waren dabei. Der<br />

Inhaltsprozess der Grazer VP<br />

läuft noch weiter, um Ideen und<br />

Projekte zu sammeln.<br />

Lassen Sie uns<br />

friedfertig sein.<br />

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mehr für Sie:<br />

www.sfg.at<br />

Für Player<br />

am digitalen<br />

Markt.<br />

Digitalisierungsprojekte sind oft<br />

ein Ping-Pong-Spiel. Bei Start-ups<br />

mit Kernkompetenzen in der<br />

Digitaltechnologie spielen wir<br />

gerne mit. Die „Risikokapital!<br />

Offensive“ verstärkt ihre<br />

finanzielle Rückhand mit bis zu<br />

150.000 Euro Venture Capital.<br />

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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Familienbetrieb: Besa und Oltion Mehmetaj und ihre beiden Söhne haben das ehemalige Baltimore am Grazer Mariahilferplatz völlig umgestaltet. KK (4)<br />

Baltimore eröffnet als O Bar<br />

SPANNEND. Im neuen Lokal am Mariahilferplatz serviert Churchill-Chef Oltion Edon erstmals Nitro<br />

Coffee und Qualitätscocktails vom Fass. Und es gibt weitere Neuigkeiten aus der Grazer Gastroszene.<br />

Von Verena Leitold & Fabian Kleindienst<br />

redaktion@grazer.at<br />

Nach 25 Jahren weht im<br />

ehemaligen Baltimore am<br />

Mariahilferplatz seit dieser<br />

Woche ein frischer Wind. Der<br />

Chef vom Churchill, Oltion Edon,<br />

hat aus dem einstigen Pub eine<br />

Cocktail-Bar mit mediterranem<br />

Flair gemacht. Nur die Stühle und<br />

Barhocker sind vom früheren<br />

Kultlokal übriggeblieben, der Rest<br />

wurde in der O Bar völlig neu gestaltet.<br />

Blaue Wände, ein riesiges<br />

Trockenblumen-Arrangement<br />

an der Decke als Hingucker und<br />

ein raumhohes Regal mit Spirituosen<br />

hinter der Bar geben den<br />

Räumlichkeiten einen völlig neuen<br />

Look. Die Bänke werden noch<br />

tapeziert: Die Sitzflächen sollen<br />

terracottafarbene Pölster bekommen,<br />

die Rückenlehnen mit bunten<br />

Vögeln Akzente setzen.<br />

Mehr noch als um die Optik<br />

geht es allerdings um die Trinkkultur.<br />

Der Hausherr wurde von<br />

Falstaff zum innovativsten Bar-<br />

tender des Jahres gekürt – und<br />

diesem Titel macht er auch in der<br />

neuen Bar alle Ehre. Denn er ist<br />

ein Tüftler, was neue Drinks angeht.<br />

Seine Küche nennt er liebevoll<br />

„mein Labor“. Deshalb gibt es<br />

in der O Bar auch Kreationen, die<br />

man sonst nirgends bekommt in<br />

Graz. Beispielsweise Nitro Coffee.<br />

„Das ist eine Kaffeespezialität, die<br />

man kalt trinkt. Der Kaffee wird<br />

filtriert, dann in Fässer abgefüllt<br />

und schließlich mit Nitrogen<br />

ähnlich wie Guinness gezapft“,<br />

erklärt Oltion Edon. „Das gibt<br />

dem Kaffee mehr Volumen, er bekommt<br />

eine Schaumkrone, wird<br />

vollmundiger und etwas süßer.“<br />

Auch verschiedene Cocktails<br />

kommen im neuen Lokal karbonisiert<br />

direkt aus dem Fass. Der<br />

Chef mixt alle Drinks persönlich<br />

in seiner Werkstatt zuhause. Dabei<br />

ist es ihm wichtig zu betonen:<br />

„Alles ist homemade, keine<br />

Industriequalität, sondern beste<br />

Barkeeperqualität.“ Einen Vorteil<br />

hat er in der aktuellen Personalkrise<br />

dadurch auch: Tagsüber<br />

braucht’s kein Fachpersonal –<br />

trotzdem gibt’s die Highballs in<br />

der gewünschten Qualität.<br />

Der Chef ist auch Edelbrandsommelier<br />

und verwendet viele<br />

heimische Schnäpse in den Cocktails<br />

– ein Trend, der in den letzten<br />

Jahren in Graz aufgekommen ist.<br />

Zu essen gibt es bald auch Brötchen<br />

und Pastrami-Sandwiches.<br />

Der Name O Bar kommt übrigens<br />

einerseits von „Oltion“,<br />

andererseits von „Oldschool“<br />

oder „Oldfashion“. Tagescafé und<br />

Cocktailbar sollen vereint werden.<br />

Geöffnet ist von 8 Uhr am<br />

Vormittag bis 2 Uhr in der Früh.<br />

Süßigkeiten-Hotspot<br />

Die Bar im Wein und Co kehrt<br />

mit Thomawirt-Chef Markus<br />

Schaffer als „Fridda & maxx“ zurück.<br />

Mosaikfliesen, dunkle Töne<br />

mit bunten Farbtupfern und<br />

Pflanzen von den Decken sind<br />

dort jetzt vorherrschend.<br />

Baklava und Lokum, aber auch<br />

Kuchen und Mini-Cupcakes in<br />

verschiedenen Sorten gibt es im<br />

neu eröffneten Délice in der Grazer<br />

Albrechtgasse. Optisch geht es<br />

im kleinen Lokal ebenfalls ziemlich<br />

süß zu: rosa und fliederfarbene<br />

Wände und eine Rosenwand.<br />

Zweiter Inder-Standort<br />

Gute Nachrichten gibt es für<br />

Fans indischer Küche. Das am<br />

Freiheitsplatz ansässige „Hathi“<br />

– man setzt auf Gerichte aus der<br />

Nordwestecke Indiens – eröffnet<br />

Mitte <strong>November</strong> einen zweiten<br />

Standort, rein für Lieferungen<br />

und Selbstabholung, in der Kärntner<br />

Straße 149. Damit ist man für<br />

deutlich mehr Grazer erreichbar.<br />

Gastromäßig Neues geben soll<br />

es bald auch in Raaba-Grambach,<br />

zumindest wenn es nach der Gemeinde<br />

geht. Ab 1. Jänner wird an<br />

der Hauptstraße 55 nach einem<br />

Mieter für den dortigen fertig<br />

ausgestatteten und eingerichteten<br />

Gastronomiebetrieb gesucht<br />

– ausschließlich zur Verwendung<br />

als Tagescafé. Insgesamt steht<br />

eine Nutzfläche von 132 Quadratmetern<br />

zur Verfügung.


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

Temporärer Bezirkssportplatz eröffnet Freitag:<br />

Gratis Eislauf-Paradies<br />

am Grazer Citypark<br />

Eislaufen über den Dächern von Graz: Das ist ab Freitag wieder gratis beim temporären Bezirkssportplatz mit Like-Ice-Platten möglich.<br />

KK, STADT GRAZ/FISCHER<br />

SPORTLICH. Am Freitag eröffnen die Stadt Graz, der „Grazer“ und der Citypark wieder einen kostenlos<br />

zugänglichen Eislaufplatz im Grazer Westen. Mit Schleifstation für Eislaufschuhe – für den guten Zweck.<br />

Er war schon im Vorjahr der<br />

Renner, kommenden Freitag,<br />

18. <strong>November</strong>, startet<br />

er wieder durch: Der temporäre<br />

Bezirkssportplatz am Dach des<br />

Cityparks schafft in den<br />

Wintermonaten erneut<br />

ein Eislauf-Paradies im<br />

Grazer Westen. Genau<br />

rechtzeitig: Immerhin<br />

starten nächste Woche<br />

die Adventmärkte,<br />

die Temperaturen<br />

kühlen – langsam, aber<br />

doch – ab und vielen<br />

Grazern beginnt es wieder in den<br />

Beinen zu kribbeln.<br />

„Es war ja schon seit vielen<br />

Jahren ein großer Wunsch in der<br />

Bevölkerung, dass auch für den<br />

Grazer Westen die Möglichkeit<br />

zum Eislaufen geschaffen wird.<br />

Das schaffen wir durch diesen<br />

temporären Bezirkssportplatz“,<br />

freut sich Thomas Rajakovics,<br />

Leiter des Sportamts der Stadt<br />

Graz, der die Eisfläche in Kooperation<br />

mit dem „Grazer“<br />

und dem Citypark umsetzt. Und<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

ergänzt: „Der Eissport, egal<br />

ob Eislaufen, Eiskunstlauf<br />

oder Eishockey,<br />

erfreut sich in Graz<br />

größter Beliebtheit.<br />

Die Eisflächen in der<br />

Winterwelt bzw. in<br />

der Sportwelt Liebenau<br />

werden Jahr für Jahr<br />

regelrecht gestürmt.<br />

Gemeinsam mit dem Citypark<br />

stellen wir deshalb heuer wieder<br />

eine tolle Publikumseisfläche<br />

zur Verfügung.“ Gelaufen werden<br />

kann täglich von 9 bis 19 Uhr,<br />

auch sonn- und feiertags auf sogenannten<br />

„Like Ice“-Platten, die<br />

80 Prozent der Gleitfähigkeit von<br />

normalem Eis haben. „Die sind<br />

eigentlich perfekt für Kinder und<br />

Thomas Rajakovics<br />

Eislauf-Anfänger“, so Rajakovics.<br />

Aber nicht nur: „Im Sommer trainieren<br />

darauf auch Profis.“ Auch<br />

für die passende Hintergrundmusik<br />

ist gesorgt.<br />

Heuer neu: In Kooperation mit<br />

der Caritas wird es vor Ort eine<br />

kleine Hütte geben, in der man<br />

seine Eislaufschuhe schleifen<br />

lassen kann – gegen eine kleine<br />

Spende, die an steirische Familien<br />

in Not geht. Eislaufschuhe<br />

müssen ansonsten selbst mitgebracht<br />

werden, wobei es für Kurzentschlossene<br />

immer noch die<br />

Möglichkeit gibt, sich spontan bei<br />

Hervis einzudecken.<br />

Citypark-Erfolg<br />

Der Citypark, der sich als Partner<br />

auch um die Reinigung kümmert,<br />

hatte diese Woche übrigens<br />

Grund zu feiern. Das<br />

Grazer Shoppingcenter<br />

wurde mit dem<br />

ECSP Solal Marketing Award in<br />

Gold in der Kategorie „Tactical<br />

Activation“ ausgezeichnet. Damit<br />

erhielt man die höchste Marketing-Auszeichnung<br />

der Shopping-<br />

Center-Branche für die Ausstellung<br />

„The Mystery of Banksy – A<br />

Genius Mind“.<br />

Centermanager Waldemar Zelinka (r.)<br />

und Marketing-Team mit Award CITYPARK<br />

www.grazer.at


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Pleitegeier vs. S-Bahn<br />

Und sie hat ihr großartiges politisches<br />

Talent – wieder einmal<br />

– unter Beweis gestellt: die Grüne<br />

Bürgermeister-Stellvertreterin<br />

Judith Schwentner. Just am Tag,<br />

als der Pleitegeier seine Schwingen<br />

mächtig über das Grazer Rathaus<br />

ausbreitete, gab sie anhand<br />

der von ihr (mit)beauftragten<br />

Studie des Schweizer Verkehrsplaners<br />

Willi Hüsler den Startschuss<br />

für das 3,1 Milliarden<br />

teure S-Bahn-Tunnelprojekt. So,<br />

wie sie es bereits im Sommer mit<br />

ihren Koalitionspartnern KPÖ<br />

und SPÖ im Stadtsenat beschlossen<br />

hatte und im Dezember mit<br />

derselben Mehrheit vom Gemeinderat<br />

durchwinken lassen will.<br />

Mit dieser Grundlage will Frau<br />

Schwentner dann im Ministerium<br />

um Geld ansuchen, während<br />

Verkehrslandesrat Anton Lang<br />

(zum Zeichen seiner Zuzahlungs-<br />

Bereitschaft) erst gar nicht zum<br />

Projekt-„Start“ erschienen war.<br />

Wäre nicht auch ein positives<br />

Bürgervotum ein stärkeres Argument<br />

für die angekündigte Geld-<br />

Bettelrunde? Und: Hat Schwentner<br />

nicht zusammen mit Elke<br />

Kahr zum einstigen, zwar größeren<br />

Tunnelprojekt von Bgm. Nagl<br />

gesagt: Mit uns nur nach einer<br />

positiven Bürgerbefragung? Das<br />

war auch ihr Thema im Wahlkampf<br />

2021. Und jetzt, plötzlich<br />

an der Macht: Was brauchen wir<br />

die Bürger und deren Meinung?<br />

Stadtsenat und Gemeinderat<br />

reichen für (Mehrheits-)Entscheidungen.<br />

Denn: Bürgerbeteiligung<br />

war doch nur ein Wahlkampf-<br />

Scherz. So, Frau Schwentner, ist´s<br />

mit Zukunftsversprechen, die einen<br />

rasch einholen können …<br />

Erich Cagran, Graz<br />

* * *<br />

Danke für Dire Straits<br />

Zum Bericht über das Buch von<br />

Vojo Radkovic „Kaffee mit Johnny<br />

Cash“: Lieber Vojo, ich hoffe,<br />

dass ich Sie so nennen darf nach<br />

unserem gemeinsamen Erlebnis<br />

mit den Dire Straits, das ich nur<br />

Ihnen zu verdanken habe. Ich bin<br />

nämlich die Mutter des leukämiekranken<br />

Mädchens, das Sie mit<br />

dem Besuch im Jahr 1985 so beglückt<br />

haben. Ich bin Ihnen noch<br />

heute so dankbar und weiß auch,<br />

dass so was heute nicht mehr möglich<br />

wäre. Sie kennen ja den Ausgang<br />

und für mich ist es trotzdem<br />

manchmal so, als ob es erst gestern<br />

gewesen wäre. Sonja hat ja alle<br />

Konzerte der Dire Straits, Mark<br />

Knopfler und John Illsley später<br />

besucht.<br />

Aber nun zu Ihrem Buch. Es ist total<br />

faszinierend und so spannend,<br />

dass ich viele Seiten mehrmals<br />

lesen musste. Es gibt sicher nur<br />

wenige Menschen, die ein so bewegendes<br />

Leben für die Musik geführt<br />

haben, und für Sie ist das ja noch<br />

alles nicht vorbei. Ich kann mir so<br />

gut vorstellen, mit welchem Einsatz<br />

und Mühen, auch mit hohem<br />

finanziellen Risiko, Sie die Konzerte<br />

mit solchen Größen organisiert<br />

haben. Da gehört so viel Liebe zur<br />

Musik und Enthusiasmus dazu<br />

und man muss auf so viel Privatleben<br />

verzichten. Ich lese den „Grazer“<br />

sehr gern und verfolge immer<br />

alles, was von Ihnen verfasst wird.<br />

Das musste ich heute einmal loswerden,<br />

weil Ihr Einsatz nicht genügend<br />

gewürdigt werden kann.<br />

Sonja Franke, Graz<br />

* * *<br />

Radfahrer ohne Licht<br />

Dienstag, 8. <strong>November</strong> <strong>2022</strong>, um<br />

20 Uhr: Beobachtet an der Kreuzung<br />

Alberstraße-Lessingstraße<br />

innerhalb von zehn Minuten: fünf<br />

Radfahrer ganz ohne Licht und<br />

drei Radfahrer nur vorne, zwei<br />

Radfahrer nur hinten.<br />

Kein Kommentar!!<br />

Gerda Menninger, Graz<br />

* * *<br />

Rettet das Girardihaus<br />

Für die Ankündigung unserer<br />

Veranstaltung am 16. <strong>November</strong><br />

<strong>2022</strong> im „Grazer“ danken wir<br />

sehr herzlich! Leider ist Ihnen<br />

bei der Veranstaltungsanschrift<br />

ein Missgeschick unterlaufen:<br />

Es müsste Leonhardstraße 27<br />

(nicht 7) heißen. Ist es möglich,<br />

die Ankündigung in einer Woche<br />

sinngemäß noch einmal (mit der<br />

richtigen Anschrift) zu bringen?<br />

Reinhold Reimann, Obmann<br />

Verein „Rettet das Girardihaus“,<br />

Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Top-Thema der Woche<br />

■ Die Initiative MoVe iT fordert<br />

von der Stadt Graz, ab 2023 jährlich<br />

tausend Parkplätze zu streichen.<br />

Nur so seien gesetzte Klima-<br />

und Verkehrsziele auch zu<br />

erreichen. Es brauche mehr Platz<br />

für Grünraum und Infrastruktur<br />

für sanfte Mobilität.<br />

Aufreger<br />

■ Ein vertrauliches Mail des<br />

Rechnungshofs wurde öffentlich<br />

und warnte die Stadt Graz<br />

vor der Pleite im nächsten Jahr.<br />

Beim Budget wurde nachgebessert,<br />

es gibt Sparmaßnahmen. So<br />

werden Kanal und Wasser sowie<br />

Parkgebühren bald teurer.<br />

Radikale Forderung<br />

■ Der Fall an einem Gymnasium<br />

schockte die Grazer: Ein Lehrer<br />

soll minderjährige Schüler für<br />

pornografische Bilder über die<br />

App Snapchat finanziell entlohnt<br />

haben. Der mutmaßliche Täter<br />

wurde vom Dienst suspendiert.<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />

STADT GRAZ/FISCHER, MOVE IT GRAZ, GETTY


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

1,39 Millionen Euro:<br />

graz 17<br />

Heizungsumstieg in Graz<br />

NACHHALTIG. Die Landesförderung zum Heizungstausch wird stark angenommen<br />

– und verlängert. In Graz wurden heuer schon 595 Heizungen ausgetauscht.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Mindestens 11,5 Millionen<br />

Euro stellt das Land<br />

Steiermark auch 2023<br />

für den Tausch von Öl- und Gasheizungen<br />

zur Verfügung. „Wenn<br />

wir die Steiermark auch für die<br />

Zukunft lebenswert gestalten<br />

wollen, müssen wir weg von fossilen<br />

Energieträgern – für unser<br />

Klima, aber auch für stabile gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen. Denn<br />

die Abhängigkeit von fossilen<br />

Energieträgern – und damit von<br />

internationalen geopolitischen<br />

Entwicklungen – ist fatal!“, betont<br />

Umweltlandesrätin Ursula<br />

Lackner. Insgesamt wurden steiermarkweit<br />

9250 Förderanträge<br />

gestellt und bis September etwa<br />

3700 Heizungstauschförderungen<br />

und Förderungen für Solarthermie<br />

abgewickelt – 50 Prozent<br />

mehr als 2021. Allein durch diese<br />

getauschten Heizungen werden<br />

im Jahr 39.000 Tonnen CO2 eingespart.<br />

Und im Raum Graz? Auch da<br />

hat sich heuer schon einiges getan.<br />

In den ersten drei Quartalen<br />

wurden in Graz und Graz-Umgebung<br />

konkret 595 Anträge ausbezahlt,<br />

in der Höhe von bisher<br />

insgesamt 1,39 Millionen Euro.<br />

Diese Heizungen wurden bereits<br />

getauscht – und die Belastung für<br />

Umwelt und Gesellschaft sinkt<br />

im Bereich der Landeshauptstadt<br />

damit deutlich. Übrigens:<br />

Bei einkommensschwachen<br />

Haushalten werden, gemeinsam<br />

von Bund, bis zu 100 Prozent der<br />

Kosten übernommen.<br />

Ursula Lackner<br />

Immer mehr Grazer setzen auf<br />

nachhaltige Heizungen.GETTY, MICHAEL SCHNABL<br />

2-(oder 3-)<br />

Zimmer-<br />

Wohnung in<br />

Graz-Lend 71 m²<br />

Nfl., 2,5 Zimmer,<br />

4. Stock mit Lift,<br />

1975 erbaut,<br />

2021 saniert, E-Nachtspeicheröfen<br />

(Fernwärme vorbereitet), Umbau in<br />

3-Zimmer-Wohnung möglich, HWB: 33<br />

kWh/m²a, fGEE: 0,85, KP: € 140.000,--<br />

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M +43 664 8184135<br />

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szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Wir haben uns intensiv mit neuen<br />

Küchentechniken und Ideen<br />

auseinandergesetzt!“<br />

Stefan Gössler ist der neue Küchenchef im Promenade.<br />

Am Donnerstag startet er mit neuem Konzept. NOVAK<br />

Graz zog den Junkerhut vor<br />

dem neuen Weinjahrgang<br />

PROST. Nach zwei Jahren ging die Junkerpräsentation heuer endlich wieder im großen Rahmen in<br />

der Stadthalle über die Bühne. Wir haben uns umgehört, was der neue Jahrgang <strong>2022</strong> verspricht.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Katrin Strohmaier, Werner Luttenberger,<br />

Sophie Friedrich, Marlene Prugmaier<br />

MCG-Vorstand Armin Egger (l.) und<br />

Michael Gradischnig (Steiermärkische)<br />

LK-Vizepräsidentin Maria Pein und<br />

Bundesrat Ernest Schwindsackl<br />

Franz Kerber (l.) und Michael Feiertag<br />

(Steiermark Tourismus) SCHERIAU (8)<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Das Wetter war in diesem<br />

Jahr durchaus turbulent:<br />

im Frühjahr sehr feucht,<br />

zu Beginn des Sommers extrem<br />

trocken, dann wieder viel Regen<br />

und ein sehr kühler Frühherbst.<br />

Aber: „Wir können Entwarnung<br />

geben. Wir haben einen sehr<br />

guten, fruchtigen Wein im Keller“,<br />

konnte Wein-Steiermark-<br />

Obmann Stefan Potzinger trotz<br />

aller Herausforderungen für die<br />

Winzer verkünden.<br />

Von diesem neuen Jahrgang<br />

konnte man sich am Mittwoch<br />

bei der Junkerpräsentation einen<br />

Vorgeschmack holen. Denn dieser<br />

gibt einen ersten Eindruck,<br />

wie sich der Wein <strong>2022</strong> entwickeln<br />

wird. Der Vorbote ist sehr<br />

elegant, enorm fruchtig und zeigt<br />

bereits eine schöne Fülle am<br />

Gaumen. Trotzdem ist die Säure<br />

optimal gebunden und bringt die<br />

notwendige Frische, die sich die<br />

Liebhaber vom Junker erwarten.<br />

„Wenn der Jahrgang hält, was<br />

der Junker verspricht, dürfen<br />

wir uns schon sehr auf elegante,<br />

aromatische Weine freuen“, sagte<br />

Weinkönigin Sophie Friedrich.<br />

„Die Trauben waren heuer<br />

kleiner als sonst, aber diese<br />

Kompaktheit ist auch ein Qualitätsmerkmal“,<br />

so Winzer Johannes<br />

Rauch. Weinbaudirektor<br />

Werner Luttenberger erklärt:<br />

„In der Phase, in der die Trauben<br />

sonst wachsen, hat heuer das<br />

Wasser gefehlt. Kleinere Trauben<br />

machen einen besseren Wein<br />

als große – aber natürlich ist die<br />

Menge dann auch geringer.“ Etwa<br />

20 Prozent weniger vermeldeten<br />

die meisten Weinbauern.<br />

Großer Andrang<br />

Bei der Junkerpräsentation gab<br />

es dafür aber wieder mehr: mehr<br />

Winzer – nämlich mehr als hundert<br />

– und mehr Besucher. Nach<br />

dem Corona-Ausfall im Jahr 2020<br />

fand die Messe im letzten Jahr<br />

nur im kleinen Rahmen statt.<br />

Heuer wurde wieder in der Stadthalle<br />

gejunkert: Rund 5000 Flaschen<br />

wurden von den rund 3500<br />

Gästen – vor allem vielen jungen<br />

Menschen in Dirndln und Lederhosen<br />

– ausgetrunken.<br />

Unter den Gästen tummelten<br />

sich etwa auch Messe-Chef Armin<br />

Egger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />

Maria Pein,<br />

Bundesrat Ernest Schwindsackl,<br />

Steiermärkische-Marketingleiter<br />

Michael Gradischnig und Ex-<br />

Vorstand Franz Kerber, Steiermark-Tourismus-Chef<br />

Michael<br />

Feiertag, Bauernbunddirektor<br />

Franz Tonner, Silberberg-Direktor<br />

Reinhold Holler und die<br />

Weinhoheiten Sophie Friedrich,<br />

Katrin Strohmaier und Marlene<br />

Prugmaier.<br />

Nachgejunkert wurde dann<br />

auch heuer wieder im Kottulinsky.<br />

Auch das ist inzwischen schon<br />

Tradition – denn der neue Jahrgang<br />

muss nicht nur gekostet,<br />

sondern auch gefeiert werden.


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

LAND STEIERMARK, KRUG<br />

Clemens Setz<br />

Der Grazer Erfolgsautor feiert<br />

am Dienstag seinen 40. Geburtstag.<br />

Alles Gute!<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Giuseppe Perna<br />

Für den Veranstalter (Ballo di Casanova,<br />

Trüffelfestival) ist es auch ein<br />

Runder: Am Mittwoch wird er 50!<br />

Künstler tauschte Farb-<br />

Palette gegen Tablett<br />

■ Bevor er den Pinsel geschwungen<br />

hat, hat der Grazer Künstler<br />

Tom Lohner im Café Liechtenstein<br />

(jetzt Merano City) als Barkeeper<br />

Cocktails geschüttelt und<br />

gerührt. Jetzt hat er als Kellner<br />

kurzfristig ein Comeback gefeiert.<br />

Denn zusammen mit „Heinz“ hat<br />

er jetzt seinen eigenen Burger kreiert<br />

– und den musste er natürlich<br />

auch selbst servieren. Er besteht<br />

aus schwarzem Burgerbrot, das ist<br />

die Basis, um das Farbenspektakel<br />

bewundern zu können. Darin befindet<br />

sich klassisches Irish Beef,<br />

getoppt mit Crunchy Emmentaler,<br />

Cocktail-Competition<br />

Tatjana Nicht<br />

vom Heinz<br />

Graz Nord und<br />

Tom Lohner,<br />

dessen Kunstwerke<br />

alle<br />

Heinz-Filialen<br />

Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt<br />

Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mittelpunkt<br />

steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als<br />

zieren KK (2)<br />

Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen<br />

diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils<br />

Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:<br />

Mitarbeiter/in für die Haustechnik<br />

Grazer als Artisans of Taste: Staatsmeister Dominik Wolf (Viertel 4) und<br />

Simone Ferk (Bar Amouro) haben sich fürs Finale qualifiziert. KK, AUSTRIAN BARTENDER<br />

´vorzugsweise mit einer abgeschlossenen Ausbildung<br />

Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt<br />

Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mit-<br />

oder Installateur/in<br />

ab brutto EUR 1.800,- Basis 40 Std./W. plus Zulagen;<br />

telpunkt steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als<br />

ab brutto EUR 1.753,- Basis 40 Std./W.<br />

■ Die Premium-Rum-Marke<br />

Diplomático hat Bartender aus<br />

ganz Österreich dazu eingeladen,<br />

ihr Wissen und ihre Skills<br />

unter Beweis zu stellen. Dabei<br />

stehen neben dem handwerklichen<br />

Aspekt auch die Themen<br />

Nachhaltigkeit und lokale Gemeinschaft<br />

im Mittelpunkt. Zwei<br />

Grazer haben es ins Finale geschafft:<br />

Staatsmeister Dominik<br />

Wolf, der im Sommer immer im<br />

Viertel 4 mixt, und die einzige<br />

Frau: Simone Ferk aus der Bar<br />

Amouro. Der Sieger wird am 22.<br />

<strong>November</strong> in Wien gekürt.<br />

Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-<br />

Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen<br />

hauptstadt Graz zählt zu den modernste<br />

diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils<br />

telpunkt steht der Mensch, der bei uns<br />

Allrounder/in ungelernt ab brutto EUR 1.753,- Basis 40 Std./W.<br />

Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mit<br />

diese Philosophie sehr. Wir verstärken u<br />

Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis<br />

Bacon und bunt eingefärbten Saucen<br />

(pink & blau), die wie Farbe (Jung-)Köchin<br />

Gast willkommen ist.<br />

aus ab dem brutto Burger EUR 1.900,- laufen, bzw. Tom EUR wollte<br />

Bereitschaft KEINE Tomaten zur Überzahlung drin haben, nach Berufserfahrung<br />

1.700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./W.;<br />

Vollzeit- und<br />

und Qualifikation<br />

Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:<br />

aber er meinte: „Don’t forget the<br />

Essiggurkerl!“ Küchenhilfskraft Gekostet haben da Mitarbeiter/in m/w für die Haustechnik<br />

etwa auch<br />

mit<br />

Neos-Frontmann<br />

Erfahrung; ab<br />

Gast<br />

brutto<br />

Philipp<br />

Pointner oder die DJs Chris<br />

ab brutto EUR 1.800,- Basis 40 Std./W. plus Zulagen;<br />

EUR<br />

willkommen<br />

1.629,- Basis 40 ´vorzugsweise Std./W. mit<br />

ist.<br />

einer abgeschlossenen Ausbildung<br />

zum/zur Elektriker/in oder Installateur/in<br />

„The Curl“ Kent und Lisa Christina<br />

vom Duo Lisana. für Café Geschmeckt oder Speisesaal<br />

(fach)kraft m/w<br />

hat’s ab brutto nicht EUR nur 1.753,- ihnen, (gelernt) sondern / EUR 1.629,- (ungelernt) (Jung-)Koch/(Jung-)Köchin<br />

Basis 40 Std./W.<br />

ab brutto EUR 1.900,- bzw. EUR 1.700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./W.;<br />

auch Hausherrin Tatjana Nicht.<br />

Bereitschaft zur Überzahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation<br />

„Sofort würde ich ihn anstellen!“, für den Spätdienst m/w<br />

ab brutto EUR 1.629,- Basis 40 Std./W.<br />

versicherte sie, falls der Künstler<br />

Küchenhilfskraft m/w<br />

Farbpalette wieder gegen Engagierte Tablett und teamfähige mit Mitarbeiter/innen,<br />

Erfahrung; ab brutto EUR 1.629,- Basis 40 Std./W.<br />

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setzen einwandfreie Umgangsformen und kommunikationssichere Service(fach)kraft m/w<br />

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Monatsdienstpläne • Berücksichtigung von<br />

Nebenbeschäftigungen sind erlaubt • viele Möglichkei-<br />

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Reinigungskraft für den Spätdienst m/w<br />

´vorzugsweise ab brutto EUR 1.629,- Basis mit 40 Std./W. einer abgesc<br />

Wir wünschen uns: Engagierte und teamfähige Mitarbeiter/innen,<br />

zum/zur Elektriker/in ode<br />

welche auch gerne selbständig und verantwortungsvoll arbeiten. Wir<br />

setzen einwandfreie Umgangsformen und kommunikationssichere<br />

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Deutschkenntnisse Lernen voraus. Sie<br />

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Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung<br />

unsere Datenschutzrichtlinien auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.<br />

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Technopark Raa<br />

Standort im Sü<br />

20 anzeige<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

TECHNOPARK RAABA, MARIO GIMPEL<br />

Als innovativster Immobilienentwickler<br />

im Süden von Österreich wächst der<br />

Technopark Raaba weiter und ist ein<br />

gefragter Standort für Firmen.<br />

Technopark Raaba Holding<br />

Dr.-Auner-Str. 19/9<br />

8074 Raaba-Grambach<br />

Tel. 0 316/29 10 24<br />

Mail: info@technopark-raaba.com<br />

Web: www.technopark-raaba.com<br />

Der Technopark Raaba<br />

ist seit seiner Gründung<br />

im Jahr 1999 fest in<br />

familiärer Hand. Die Familie<br />

Schreiner kümmert sich mit<br />

ihrem Team um die Entwicklung,<br />

Realisierung und Verwaltung<br />

von unterschiedlichsten<br />

Projekten in ganz Österreich.<br />

Von Büro- und Geschäftsflächen<br />

über Wohneinheiten bis<br />

hin zu geräumigen Lagerflächen<br />

betreut das Technopark<br />

Raaba-Team Projekte aller Art<br />

von der Entstehung bis zur<br />

Vermietung. Eine der wesentlichen<br />

Säulen unseres konstanten<br />

Erfolgskurses sind<br />

maßgeschneiderte Gebäudekonzepte,<br />

welche die Anforderungen<br />

unserer Mieter schon<br />

in der Planungsphase miteinbeziehen.<br />

Anhaltende Entwicklung:<br />

Im ersten Quartal 2023 wird mit<br />

dem nächsten Projekt, dem Bauteil<br />

VII mit 800 Quadratmetern<br />

Dachgarten und einer Parkanlage<br />

mit 2500 Quadratmetern, begon-


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 21<br />

ba: Der ideale<br />

den von Graz<br />

nen. Auch eine Zisterne, um die<br />

Wasserversorgung in Zukunft garantieren<br />

zu können, ist geplant.<br />

Das neue Projekt kann im vierten<br />

Quartal 2024 bezogen werden.<br />

Die beiden Geschäftsführer-Brüder<br />

Peter und Hannes Schreiner<br />

haben noch große Visionen<br />

für die weitere Entwicklung des<br />

Technoparks. „Wir entwickeln die<br />

Stadt neben der Stadt.“ Im Technopark<br />

wird groß gedacht und<br />

das Morgen entwickelt. „Bei uns<br />

können die Leute wachsen. Der<br />

Standort ist optimal und die Leute<br />

können sich vergrößern.“<br />

Grüne Oasen<br />

Arbeiten, Wohnen muss in der<br />

Kombination mit Freizeit wieder<br />

zum Erlebnis werden und die<br />

Menschen glücklich machen.<br />

Gerade in den vergangenen Jahren<br />

ist das Interesse an öffentlichen<br />

Orten immens gestiegen.<br />

Auf dem Dach des sechsten<br />

Neubaus wuchert bereits auf<br />

400 m 2 eine grüne Oase. Zudem<br />

wurden am Standort sieben<br />

grüne Inseln angelegt, die<br />

in bereits wenigen Minuten für<br />

eine Auszeit vom Arbeitsalltag<br />

sorgen.<br />

ALLES unter einem Dach:<br />

> Kinderärztezentrum<br />

> Dachterrassen<br />

> Konferenzräume<br />

> Bäckerei „Kern“<br />

> Smarte Abholstation „MYFLEXBOX“<br />

> tim-Standort für Mietwagen und (e-)Carsharing<br />

> Tagesmutterstätte<br />

> Großes Parkplatzangebot<br />

Peter und Hannes Schreiner möchten das Büro zum Erlebnis<br />

machen und setzten dies im neuen Bauteil VII gleich um.<br />

> E-Ladestationen<br />

> Erholungsraum mit Grünzonen<br />

> Die Relaxzone für natürliche Ruhe<br />

> Fitnessstudio „Best Fitness“<br />

> Kostenfreie Outdoor-Trainingsfläche<br />

> Öffentliches Restaurant „das Genusswerk“<br />

> Reisebüro<br />

> Kommunikations-/Raucherzonen


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Graz-Biografie<br />

■ Im Gemeinderatssitzungssaal<br />

wurde die neue Publikation<br />

„Graz Biografie“ präsentiert. Die<br />

Autoren Otto Hochreiter, Wolfram<br />

Dornik und Georg Tiefengraber<br />

schrieben die Geschichte<br />

der Stadt und ihrer Menschen<br />

von 500 v. Chr. bis heute.<br />

Otto Hochreiter, Wolfram Dornik<br />

und Georg Tiefengraber (v. l.) FISCHER<br />

Moralapostel<br />

■ Mit der Ausstellung „Die<br />

12 Moralapostel“ verwandelte<br />

Künstler Michael Birnstingl eine<br />

Kirche zu einer surrealen Synergie<br />

aus Farben und Klängen.<br />

Mit 24 psychedelischen Buntstiftbildern<br />

und Kurztexten war<br />

die Atmosphäre geschaffen für<br />

eine Eröffnungs-Performance<br />

in Form einer stimmungsgeladenen<br />

„Moralpredigt“, untermalt<br />

von orchestralen elektronischen<br />

Klängen, unterstützt mit Livemusik<br />

von Johannes Jeindl. Die<br />

Finissage gibt’s am 24. <strong>November</strong><br />

in der Cuntra Church.<br />

Künstler Michael Birnstingl stellt<br />

in einer ehemaligen Kirche aus. KK<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Andreas Unterweger (manuskripte)<br />

und LH Christopher Drexler (r.)<br />

Klaus Kastberger, Edith Draxl und<br />

Ekaterina Degot (v. l.) SCHERIAU (3)<br />

■ „Die kritische, reflektierende<br />

Stimme der Kunst und Kultur<br />

zu hören“ sei in Zeiten, in denen<br />

Frieden und Freiheit nicht<br />

mehr selbstverständlich sind,<br />

besonders essenziell, so Landeshauptmann<br />

Christopher<br />

Drexler bei der Verleihung der<br />

Landeskulturpreise am Dienstag<br />

im Dom im Berg. „Wir müssen<br />

die Werte, die wir vergessen haben<br />

– Solidarität, Humanität und<br />

Demokratie –, wieder betonen<br />

und neu definieren“, so Literaturpreisträgerin<br />

Radka Denemarková,<br />

die die Dankesworte<br />

für alle Ausgezeichneten sprach.<br />

Der Peter-Rosegger-Literaturpreis<br />

ging an Ulrike Haidacher,<br />

der große Interpretationspreis<br />

an das Schallfeld Ensemble, der<br />

Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis<br />

an Elisabeth Harnik.<br />

In der Volkskultur wurden Georg<br />

Schützky und der Musikverein<br />

Allerheiligen/Mürzhofen<br />

ausgezeichnet, in der bildenden<br />

Kunst Franz Kapfer. Den Morgenstern-Preis<br />

bekam Ursula<br />

Graber, den Glanzstück-Preis<br />

Joanneum-Direktor Wolfgang Muchitsch<br />

und Diana Brus (La Strada)<br />

Abend von der Kunst für die Kunst<br />

Joesi Prokopetz (links) und Johann Baumgartner im<br />

Steiermarkhof auf dem Weg zur Lesung<br />

HEINZ PACHERNEGG<br />

Promi-Ranking<br />

■ Verleger Christian W. Mucha<br />

und die Society-Journalisten<br />

des Landes kürten auch heuer<br />

wieder die begehrtesten Prominenten<br />

Österreichs. Das Ranking<br />

führt ein Grazer an – Arnold<br />

Schwarzenegger (Bild) landete<br />

auf Platz 1. Direkt<br />

hinter ihm:<br />

Fußballer<br />

David Alaba<br />

und Schauspieler<br />

Christoph<br />

Waltz.<br />

Griessner Stadl.<br />

Unter den Gästen sah man<br />

beispielsweise auch Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler, Bühnen-<br />

Graz-Chef Bernhard Rinner,<br />

Joanneum-Direktor Wolfgang<br />

Muchitsch, herbst-Intendantin<br />

Ekaterina Degot, Literaturhausleiter<br />

Klaus Kastberger oder manuskripte-Herausgeber<br />

Andreas<br />

Unterweger. Musikalisch umrahmte<br />

die Pianistin Viola Hammer<br />

(Kompositionspreis 2020)<br />

den Abend „von der Kunst für die<br />

Kunst“, wie Drexler betonte.<br />

Prokopetz im Steiermarkhof<br />

■ Über diesen Besuch im Steiermarkhof in Graz<br />

freute sich der dortige Kulturreferent Johann<br />

Baum gartner ganz besonders. Joesi Prokopetz,<br />

legendärer Textdichter u. a. für Wolfgang Ambros,<br />

Kabarettist, Schauspieler, Wortkünstler, Produzent,<br />

Regisseur, Singer/Songwriter und jetzt auch<br />

Kriminalroman-Autor, war in den Steiermarkhof<br />

nach Graz gekommen, um aus seinem ersten Krimi<br />

„Teufelskreuz“ zu lesen. Die rund 100 Besucher<br />

waren begeistert. Mit messerscharfer Ironie führte<br />

er das Publikum durch pointierte und scharfsinnige<br />

Passagen und gab einen spannenden Einblick in<br />

die einzelnen Abschnitte des Krimis.<br />

Als Tochtergesellschaft eines der größten Erotikhändlers Europas sind wir mit<br />

Onlinehandel und 15 Erotik-Stores in ganz Österreich vertreten.<br />

Für unser Erotik-Fachgeschäft in 8010 Graz, Conrad-v.-Hötzendorfstr.103a<br />

suchen wir aufgeschlossene, verlässliche<br />

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für Vollzeit (38,5 Std.) / Teilzeit (30 Std.)<br />

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Interesse? Dann senden Sie bitte Ihre Unterlagen unserem Herrn Alscher an<br />

halscher@orion.at


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

■ „Mit Blick auf die Lebensläufe der Geehrten sieht<br />

man, dass sie die Steiermark nicht nur durch ihre beruflichen<br />

und gemeinnützigen Leistungen mitgestaltet<br />

haben, sondern vor allem auch dadurch, dass sie<br />

ihren Idealen mit Energie und Leidenschaft gefolgt<br />

sind“, so Landeshauptmann Christopher Drexler,<br />

der am Montag in der Alten Universität Große Ehrenzeichen<br />

des Landes verteilte. Ausgezeichnet wurden<br />

dieses Mal Ex-Caritas-Direktor Herbert Beiglböck,<br />

Juwelier Hans Schullin und Ex-Ärztekammerpräsident<br />

Herwig Lindner. Die Lebensrettungsmedaille<br />

bekam Michael März, der im Mai eine Mutter und<br />

ihr Kind in Graz aus der Mur gerettet hatte.<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr, Elie Rosen, SP-Klubobmann<br />

Michael Ehmann und Landesrätin Doris Kampus STADT GRAZ/FISCHER (2)<br />

Christopher Drexler (Mitte) mit den Geehrten Hans<br />

Schullin (l.) und Herbert Beiglböck<br />

LAND STEIERMARK/FRANKL<br />

Gedenken: Niemals vergessen<br />

■ Im Rahmen einer berührenden Gedenkveranstaltung<br />

mit der Kelag Big Band wurde am 9.<br />

<strong>November</strong> an die <strong>November</strong>pogrome gegen die<br />

jüdische Bevölkerung im Jahr 1938 gedacht. Zahlreiche<br />

prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft sowie anderen Religionsgemeinschaften<br />

waren der Einladung der Jüdischen Gemeinde<br />

unter Kultusrat Elie Rosen gefolgt: Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr und Stellvertreterin Judith Schwentner<br />

waren ebenso unter den Besuchern wie SP-Klubobmann<br />

Michael Ehmann, Altbürgermeister Alfred<br />

Stingl, Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz und Soziallandesrätin<br />

Doris Kampus.<br />

La Mur feierte<br />

3. Geburtstag<br />

■ Vor drei Jahren ist das „La<br />

Mur“ am Schloßbergplatz eingezogen,<br />

um Frankreich nach<br />

Graz zu bringen. „Das ist uns<br />

mit den wunderbarsten Gästen,<br />

die man sich nur vorstellen<br />

kann, gelungen“, freuen sich<br />

Michael und Sabine Pendl<br />

und Gerald Hafner. Am Freitag<br />

wurde gefeiert, die Stammgäste<br />

Carmen und Klaus überraschten<br />

sogar mit einer Torte.<br />

Michael Pendl (l.), Gerald Hafner<br />

und Sabine Pendl in Feierlaune KK<br />

Trachtensaal<br />

INSZENIERUNGEN<br />

Neu ab <strong>13.</strong>11.<strong>2022</strong><br />

Volkskundemuseum<br />

am Paulustor<br />

Volkskundemuseum am Paulustor<br />

Paulustorgasse 11-13a, 8010 Graz<br />

Di – So 10 – 18 Uhr<br />

www.volkskundemuseum-graz.at


24<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

24 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Panik vor dem Frieren in Folge eines<br />

Gasstopps scheint größer zu sein als die<br />

Angst vor hohen Stromkosten.“<br />

Unito-Geschäftsführer Harald Gutschi über das Konsumverhalten in<br />

der Krise. Heizalternativen, auch strombetriebene, liegen im Trend.<br />

Quelle der Inspiration<br />

FISCHER<br />

J. Herk (l.), B. Eibinger-Miedl (3. v. r.)<br />

und G. Wohlmuth (r.) mit Preisträgern<br />

Handelsmerkur<br />

in Graz vergeben<br />

■ Am Donnerstagabend wurde<br />

von der Sparte Handel der WKO<br />

Steiermark in der Alten Universität<br />

der Handelsmerkur <strong>2022</strong><br />

verliehen. Der „Oscar“ des steirischen<br />

Handels ging an Brickcomplete<br />

(Kategorie bis zehn<br />

Mitarbeiter), Zöscher&Söhne<br />

(über zehnMitarbeiter) sowie Alfred<br />

Scheucher (Steirerfleisch)<br />

in der Kategorie Lebenswerk.<br />

Reinhard Gussmagg verbindet in seinem Buch „Imagine“ Prozesse des künstlerischen und wirtschaftlichen Schaffens. IBERER<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

ShoppingCity:<br />

<strong>November</strong> Special<br />

■ Von 17. bis 19. <strong>November</strong> finden<br />

bei Juwelier Heimo Wagner<br />

und am Schauplatz der Shoppingcity<br />

Seiersberg die <strong>November</strong>-<br />

Special-Tage statt. In Kooperation<br />

mit dem Uhrenhersteller „Rado“,<br />

der Schmuckmarke „Marco Bicego“<br />

und der Uhrenmarke „Longines“<br />

werden besondere Stücke,<br />

Neuheiten und weitere Highlights<br />

präsentiert.<br />

Juwelier Heimo Wagner ist bei<br />

den Special-Tagen dabei. BARBARA ZAPFL<br />

An der Grazer Universität findet die „1.<br />

Social Economy Konferenz“ statt. SCHERIAU<br />

1. Social Economy<br />

Konferenz in Graz<br />

■ Am 24. <strong>November</strong> steht an der<br />

Uni Graz ein Highlight an. Von 10 bis<br />

17.30 Uhr findet die „1. Social Economy<br />

Konferenz“ Österreichs statt.<br />

„Weil wir die sozial-ökologische<br />

Transformation ernst nehmen“, so<br />

Andreas Exner vom Zentrum für<br />

nachhaltige Gesellschaftstransformation.<br />

Unternehmen der Social<br />

Economy (mit Schwerpunkt auf<br />

gesellschaftlichem Nutzen) trotz<br />

13 Millionen europaweit darin tätigen<br />

Menschen werden noch wenig<br />

wahrgenommen. Wolfgang G.<br />

Weber wird eine Keynote zu Wirtschaftsdemokratie<br />

halten – auch<br />

andere Vorträge, Workshops und<br />

eine Diskussion sind geplant.<br />

Expertengespräche beim ImmoTalk Graz<br />

■ Führende Branchenexperten<br />

trafen sich diese Woche in Graz zum<br />

„ImmoTalk“. Nach der Begrüßung<br />

durch Fachgruppenobmann Gerald<br />

Gollenz standen spannende<br />

Themenfelder am Programm, etwa<br />

die Infrastruktur und Anbindung<br />

zwischen Graz und den Regionen<br />

oder die Stadtentwicklung. Auch<br />

die Energiewende sowie Finanzierbarkeit<br />

von Immobilien in der Zukunft<br />

wurden diskutiert. Mehr als<br />

150 Teilnehmer waren dabei.<br />

TopJobs von<br />

■ Qualitätssicherung Schmiedetechnik<br />

Die „Pankl Racing Systems AG“ in Kapfenberg sucht auf Vollzeitbasis<br />

einen Qualitätssicherungstechniker Schmiedetechnik (w/m/d). Technische<br />

Ausbildung in Metallberuf, FH oder HTL ist Voraussetzung.<br />

■ Chemiker/Verfahrenstechniker m/w/d<br />

Saubermacher sucht einen Chemiker bzw. Verfahrenstechniker<br />

für die Leitung der CP-Anlage, Vollzeit. Entlohnung: Mindestens<br />

42.000 Euro im Jahr brutto.<br />

In Kooperation mit<br />

Gerald Gollenz, Andreas Tropper, Marcella<br />

Handl, Bertram Werle (v. l.) WOCHINZ


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 25<br />

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TEURER<br />

GETTY (2), UNITO ÖSTERREICH<br />

Milch +20,3 %<br />

Schmerzhafte Preissteigerungen<br />

gab es im Lebensmittelsektor. Milch<br />

war 2021 noch klar billiger als heute.<br />

Nachrichtenübermittlung –1,5 %<br />

Nur ein bisschen, aber doch: Die<br />

Übermittlung von Nachrichten ist etwas<br />

billiger als noch vor einem Jahr.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

für das Management<br />

LESENSWERT. Der<br />

Grazer Reinhard Gussmagg<br />

erschließt in seinem<br />

Buch „Imagine“<br />

künstlerische Zugänge<br />

zur Geschäftswelt.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Kunst kann bekanntlich im<br />

Idealfall neue Perspektiven<br />

auf die Welt als Ganzes<br />

eröffnen. Im konkreten Fall dreht<br />

es sich um die Geschäftswelt<br />

der Top-Manager. Der Grazer<br />

Künstler Reinhard Gussmagg,<br />

der selbst knapp 25 Jahre im Ma­<br />

nagement tätig war und sich als<br />

„Unternehmenskünstler“ selbstständig<br />

machte, hat in seinem<br />

hochwertigen Buch „Imagine –<br />

the artbook for innovators“ (im<br />

Art Identity Verlag München<br />

erschienen) die Schnittmenge<br />

von Wirtschaft und Kunst ausgelotet.<br />

Am Beispiel eines Projektes,<br />

das er für Microsoft umsetzte,<br />

beschreibt und erzeichnet<br />

Gussmagg einen faszinierenden<br />

neuen Zugang für Manager, um<br />

deren berufliche Kreativität auf<br />

ein neues Level zu heben.<br />

Inspirationsquelle<br />

„In diesem Projekt mit Microsoft<br />

haben wir viele Elemente aus<br />

Wirtschaft und Kunst zusammengeführt,<br />

um unseren Horizont zu<br />

erweitern und neue Perspektiven<br />

auf die Welt der Digitalisierung<br />

zu eröffnen“, berichtet Gussmagg.<br />

„Von den gemeinsamen Workshops<br />

mit den Microsoft-Teams<br />

bis hin zu den fertigen, großflächig<br />

bemalten Werken wollte<br />

ich meine Erfahrung entlang des<br />

kompletten Entstehungsprozesses<br />

gerne teilen. Das Buch ist eine<br />

elegant gestaltete Inspirationsquelle<br />

für alle Manager, die mit<br />

ihrer kreativen Seite in Beziehung<br />

kommen möchten.“<br />

Die Präsentation des Buches<br />

wird im Rahmen von exklusiven<br />

Lesungen, bei denen der Autor<br />

persönliche Einblicke in seine<br />

Arbeit vermittelt, stattfinden. Bestellungen<br />

und weitere Infos bei:<br />

office@gussmagg-art.com.<br />

Rainer Lassl wurde nun zum Namenspartner<br />

seiner Kanzlei. META LEGAL<br />

Kanzlei reloaded:<br />

META legal<br />

■ Seit rund fünf Jahren hat die<br />

Wiener Rechtsanwaltskanzlei<br />

WRTP einen Standort in Graz,<br />

am Lendkai 43 – geführt vom<br />

gebürtigen Grazer Rainer Lassl.<br />

Dieser wird nun zum Namenspartner<br />

der nunmehrigen „Raffling<br />

Tenschert Lassl Griesbacher<br />

& Partner Rechtsanwälte GmbH“.<br />

Man hat auch einen neuen Außenauftritt<br />

unter „META legal“.<br />

Zahlreiche<br />

Verkostungen<br />

im Markt<br />

ab 15:00 Uhr!<br />

GÜLTIGKEIT:<br />

17. <strong>November</strong> und<br />

18. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

* Gültig nur bei Abholung in Ihrem Transgourmet oder Transgourmet Cash&Carry<br />

Markt in Österreich. Gilt auch auf alle Tages angebote und Aktionen. Nicht kombinierbar<br />

mit anderen Prozent gutscheinen. Bezieht sich auf den Bruttowert ohne<br />

Leergebinde, Gutschrift wird in Form eines Gutscheins ab einem Einkaufswert<br />

von € 50,– ausgegeben.<br />

Hans-Resel-Gasse 27a, 8020 Graz


26<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Wenn ich Gesundheitsförderung<br />

gut mache, habe ich weniger<br />

Krankenstände.“<br />

Roland Fink, Geschäftsführer von niceshops, zum<br />

26<br />

Thema Betriebliche Gesundheitsförderung SCHERIAU<br />

Grazer Diabetesforschung<br />

In der Stadt Graz gibt es laut dem Experten Harald Sourij zwischen 25.000 und 30.000 Menschen mit Diabetes. <br />

<br />

G E S U N D H E I T<br />

SprechStunde<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Die steirischen<br />

Gesundheitsziele<br />

■ Nach 15 Jahren wurden die<br />

steirischen Gesundheitsziele<br />

aktualisiert und im Rahmen der<br />

17. Steirischen Gesundheitskonferenz<br />

erstmals präsentiert.<br />

83 Prozent der Steirer bewerten<br />

ihre eigene Lebensqualität als<br />

hoch oder sehr hoch. Die Gesundheitsziele<br />

sollen dazu beitragen,<br />

dass dies weiterhin so<br />

bleibt, und zu mehr gesunden<br />

Lebensjahren beitragen.<br />

Juliane Bogner-Strauß bei der<br />

Präsentation<br />

GESUNDHEITSFONDS/HUTTER<br />

Kiefer könnten in Zukunft mittels<br />

KI befundet werden.<br />

GETTY<br />

KI interpretiert<br />

Röntgenbilder<br />

■ Digitale Helfer haben längst Einzug<br />

in die Medizin gehalten. An<br />

der Medizinischen Universität<br />

Graz erforscht Barbara Kirnbauer,<br />

ob und wie künstliche Intelligenz<br />

beim Befunden von dreidimensionalen<br />

Röntgenaufnahmen<br />

der Kiefer eingesetzt werden<br />

kann. Das Potenzial künstlicher<br />

Intelligenz ist groß, denn Fehler<br />

in der Interpretation können gravierende<br />

Folgen für die Gesundheit<br />

der Patienten haben. Erprobt<br />

wurde das entwickelte KI-System<br />

in dieser Studie übrigens an 144<br />

dreidimensionalen Datensätzen<br />

mit insgesamt 2128 Zähnen.<br />

Ausweg aus der<br />

Klimakrise<br />

GETTY, FURGLER<br />

■ Ein internationales Team von<br />

Wissenschaftlern, darunter Ilona<br />

Otto, Ressourcen-Ökonomin<br />

am Wegener Center für Klima<br />

und Globalen Wandel an der<br />

Universität Graz, untersucht,<br />

inwieweit sich soziale Ziele mit<br />

Klima- und Umweltschutz vereinbaren<br />

lassen. Der Schlüssel,<br />

um die Stabilität zu sichern, sind<br />

globale Verteilungsgerechtigkeit,<br />

grundlegende gesellschaftliche<br />

Veränderungen und Verbesserungen<br />

in der weltweiten Versorgung<br />

mit Wasser, Nahrungsmitteln,<br />

Infrastruktur und Energie.<br />

Globaler Sozialpakt ist der Ausweg<br />

aus der Klimakrise.<br />

GETTY<br />

ZUCKERKRANK. Der<br />

14. <strong>November</strong> ist der<br />

Weltdiabetestag. In Graz<br />

sind ungefähr acht Prozent<br />

der Bevölkerung von<br />

der Krankheit betroffen.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Diabetes betrifft die gesamte<br />

Gesellschaft. Jeder<br />

zehnte Österreicher<br />

ist von Diabetes Mellitus Typ 2,<br />

auch bekannt als Altersdiabetes,<br />

betroffen. Bei dieser Ausprägung<br />

liegt eine angeborene oder erworbene<br />

Insulinresistenz der Zellen<br />

So wird die zentrale Notaufnahme<br />

2025 aussehen. KAGES/ARCHITEKTURBOX ZT GMBH<br />

Gleichenfeier der<br />

Notaufnahme<br />

■ Der KAGes-Vorstand lud zur<br />

Gleichenfeier der dritten Bauetappe<br />

des neuen Chirurgiekomplexes.<br />

Herzstück des Abschnitts ist die<br />

Zentrale Notaufnahme. „Ab 2025<br />

werden alle erwachsenen Notfallpatienten<br />

in diesem Neubau versorgt.<br />

Egal ob jemand einen Herzinfarkt<br />

erlitten oder sich bei einem<br />

Autounfall schwer verletzt hat“,<br />

erklärte Wolfgang Köle, Ärztlicher<br />

Direktor des LKH-Univ.-Klinikums<br />

Graz. Das Investitionsvolumen für<br />

die aktuelle Bauetappe bezifferte<br />

er mit knapp 93 Millionen Euro,<br />

fertiggestellt werden soll dieser<br />

Bautrakt im Jahr 2025.


6. <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

www.grazer.at<br />

graz viva 27<br />

➜<br />

Im IN<br />

GETTY (2)<br />

Katharina Hafner , Getty<br />

Mützenmafia<br />

Geflochtene Zöpfe<br />

Das Romantische Grazer Label Flechtfrisuren Mützenmafia sind feiert<br />

seinen auch vor 12. der Geburtstag, Ballsaison Feier beliebt. am Auffallende<br />

12. <strong>November</strong> Gretchenfrisuren im Concept-Store.<br />

11.<br />

und inklusive.<br />

setzt neue Maßstäbe<br />

Mantelfarben<br />

Dumm gelaufen, Wurm<br />

Der Winter Gatte als kommt Angler, und Heidi die Klum Farben als<br />

werden Wurm. Unbequemer kräftiger. Rosa, geht‘s Mint nicht und<br />

Hellblau und noch haben dazu wird ausgedient. Frau verfüttert.<br />

FLOP OUT<br />

➜<br />

vor, die mit einer verminderten<br />

Insulinfreisetzung gekoppelt ist.<br />

Typ 1 hingegen beginnt meist<br />

schon im Kindesalter, die Patienten<br />

können kein Insulin bilden<br />

und müssen dieses täglich spritzen.<br />

Hotspot<br />

Die Steiermark ist seit Jahren als<br />

Hotspot in der Bekämpfung von<br />

Diabetes bekannt. Harald Sourij<br />

von der klinischen Abteilung für<br />

Endokrinologie und Diabetologie<br />

betont die Notwendigkeit: Er<br />

schätzt, dass an die 70.000 Steirer<br />

derzeit Diabetes haben; mit<br />

den nicht diagnostizierten Fällen<br />

dürften es ungefähr 100.000 sein.<br />

An die 50 Projekte zum Thema Diabetes<br />

laufen derzeit an der Medizinischen<br />

Universität Graz, an die<br />

100 Wissenschaftler sind dabei involviert.<br />

Sourij forscht mit seinem<br />

Team gleich an mehreren Projekten.<br />

Einige davon sind Langzeitprojekte.<br />

So beschäftigt er sich mit<br />

der Frage, ob intermittierendes<br />

Fasten bei Diabetes Typ 2 helfen<br />

kann. „Eine 3-Monate-Studie hat<br />

ergeben, dass, wenn dreimal in<br />

der Woche ab Mittag nichts mehr<br />

gegessen wird, das Gewicht um<br />

bis zu fünf Kilo reduziert werden<br />

kann“, weiß der Experte. Mit ärztlicher<br />

Begleitung kann die Insulindosis<br />

reduziert werden, ohne<br />

dass wesentliche Unterzuckerungen<br />

auftreten.<br />

Auch in Sachen Sport und Diabetes<br />

wird geforscht. So ist es für<br />

Patienten mit Diabetes gar nicht<br />

so einfach, dreimal die Woche<br />

Sport zu machen. „Was der Körper<br />

sonst selbst reguliert, müssen<br />

Menschen mit Diabetes und Insulintherapie<br />

selbst machen.<br />

Bei der Insulintherapie<br />

und Sport<br />

gibt es bisher noch<br />

wenig Daten“, erklärt<br />

Sourij.<br />

EMMY<br />

auch bekannt als EMMY. „Unsere<br />

Studie bietet Hinweise darauf,<br />

dass dieses Medikament – auch<br />

für Menschen ohne Diabetes –<br />

einen positiven Einfluss nach<br />

einem Herzinfarkt haben<br />

kann.“ So kann das Risiko<br />

einer Herzschwäche nach<br />

einem Infarkt bei Einnahme<br />

des Medikamentes<br />

geringer ausfallen.<br />

Die österreichweite<br />

Lebensstil<br />

Harald Sourij<br />

EMMY-Studie, welche<br />

von Graz koordiniert wurde gen Gesellschaft leider allzu oft er-<br />

Diabetes wird in der heuti-<br />

und bereits abgeschlossen werden<br />

konnte, während zwei größe-<br />

Genetik kann man nichts ändern,<br />

worben. Harald Sourij rät: „An der<br />

re Studien noch bis 2024 laufen, was aber jeder selbst tun kann,<br />

beschäftigte sich mit einem Medikament,<br />

das jahrelang zur Blut-<br />

achten. Dazu gehören Bewegung<br />

ist, auf einen aktiven Lebensstil zu<br />

zuckersenkung verwendet wurde, und Gewichtskontrolle.“<br />

Mittels NFC-fähigem Smartphone werden die Daten des smarten Pflasters<br />

ausgelesen. Nun ist ein Gesundheitstagebuch hinzugekommen. STEADYSENSE GMBH<br />

Ein smartes Pflaster<br />

■ Gerade in Zeiten wie diesen ist<br />

es praktisch, kontinuierlich und<br />

präzise über die Körpertemperatur<br />

Bescheid zu wissen, um<br />

Krankheiten rechtzeitig abfangen<br />

zu können. STEADYTEMP,<br />

das smarte Pflaster des Grazer<br />

Jungunternehmens SteadySense,<br />

macht dies seit 2021 möglich.<br />

Jetzt wurde die App komplett<br />

umgestaltet. Ab sofort ist sie ein<br />

Gesundheitstagebuch für die<br />

gesamte Familie. Medikamente,<br />

Symptome, Blutdruck und vieles<br />

mehr können eingetragen werden.<br />

Außerdem kann der User<br />

ein gesamtes medizinisches Profil<br />

erstellen. Die Export-Funktion<br />

ermöglicht es, die gesamte Historie<br />

mit der Temperaturkurve zu<br />

exportieren und mit dem behandelnden<br />

Arzt zu teilen. Weitere<br />

Neuerungen sind geplant. In den<br />

nächsten 14 Tagen soll der Patch<br />

für Blinde fertig sein, der danach<br />

am Odilien-Institut erprobt<br />

wird. Verfügbar ist diese Variante<br />

wahrscheinlich zu Weihnachten.<br />

Haben Sie Schmerzen in den Beinen, bereits nach kürzeren<br />

Wegstrecken? Und haben Sie Typ 2 Diabetes? Dann wäre<br />

vielleicht die Teilnahme an dieser Studie für Sie<br />

interessant.<br />

Die STRIDE Studie ist eine klinische<br />

Studie, bei der untersucht werden soll,<br />

ob ein Medikament im Vergleich zu<br />

einem Placebo (Scheinmedikament) bei<br />

Menschen mit peripherer arterieller<br />

Verschlusskrankheit<br />

(Schaufensterkrankheit) und Typ 2<br />

Diabetes eine Wirkung auf die<br />

Gehfähigkeit hat.<br />

Geeignete Studienteilnehmer erhalten<br />

sämtliche mit der Studie verbundenen<br />

Behandlungen/Betreuungen sowie<br />

Studienmedikamente kostenlos.<br />

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:<br />

Name: Fr. Lisa Knoll<br />

Kontaktdaten: Medizinische Universität Graz<br />

Tel.: 0316 385 168 20; e-mail: lisa.knoll@medunigraz.at<br />

NN9535-4533<br />

Studien ID: NN9535-4533, Version 2.0 AT 31-May-2021<br />

Sie sind eventuell für eine<br />

Teilnahme geeignet, wenn Sie:<br />

• über 18 Jahre alt sind<br />

• Typ 2 Diabetes haben<br />

• belastungsabhängige<br />

Schmerzen in den Beinen<br />

haben mit Einschränkung der<br />

Gehstrecke (periphere<br />

arterielle Verschlusskrankheit<br />

bzw. Schaufensterkrankheit)<br />

• bei Ihnen in nächster Zeit kein<br />

operativer Eingriff an den<br />

Beinen geplant ist


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

So genießen die Senioren<br />

PFLEGE. Jeder möchte<br />

im Alter perfekt betreut<br />

werden. Möglichkeiten<br />

gibt es viele. Zufrieden<br />

ist meist, wer sich früh<br />

genug informiert hat.<br />

Das Thema Senioren-Pflege<br />

und -Betreuung gewinnt<br />

stetig an Brisanz.<br />

Nach und nach gehen die geburtenstarken<br />

Jahrgänge in Pension,<br />

die Bevölkerung ist überaltet und<br />

in der Pflege macht sich der Mangel<br />

an Fachkräften bemerkbar.<br />

Stadtrat Robert Krotzer: „Alle,<br />

die in den letzten Jahren mit<br />

dem System Pflege in Österreich<br />

zu tun hatten, sehen die großen<br />

Probleme, die nicht kleiner, sondern<br />

immer größer werden.“<br />

„Derzeit gibt es 1668 Pflegeheimbetten<br />

in den 20 Heimen<br />

der privaten und gemeinnützigen<br />

Träger im Grazer Stadtgebiet<br />

sowie 406 Pflegeheimbetten in<br />

den vier städtischen Heimen der<br />

GGZ, also der Geriatrischen Gesundheitszentren<br />

der Stadt Graz,<br />

damit in Summe 2074“, rechnet<br />

Norma Rieder, Leiterin der Pflegedrehscheibe,<br />

vor.<br />

Gleichgesinnte<br />

In Heimen ist rund um die Uhr<br />

Pflege abrufbar, auch für medizinische<br />

Versorgung ist gesorgt.<br />

Die Kombination bietet Sicherheit<br />

und veranlasst viele Menschen,<br />

diese Form der Altenbetreuung<br />

für sich zu wählen.<br />

Allerdings fühlt sich nicht jeder<br />

in einem Heim wohl, doch<br />

es gibt noch etliche andere Möglichkeiten,<br />

einen angenehmen<br />

Lebensabend zu verbringen.<br />

Zu berücksichtigen gilt es dabei<br />

stets die physische und psychische<br />

Situation der betreffenden<br />

Person. Anzuraten ist, sich schon<br />

rechtzeitig Gedanken zu machen<br />

und nicht erst im allerletzten<br />

Moment auf die Suche nach einer<br />

geeigneten Pflegeeinrichtung<br />

zu gehen.<br />

Generell muss ohnehin nicht<br />

jeder in ein Pflegeheim, der Unterstützung<br />

im Alltag benötigt.<br />

Alters- und behindertengerechte<br />

Wohneinheiten ermöglichen<br />

ein beinahe selbstbestimmtes<br />

Leben. Auch Senioren-Wohngemeinschaften,<br />

in denen sich<br />

Gleichgesinnte treffen, die gemeinsam<br />

einen schönen Lebensabend<br />

genießen, sind eine Alternative.<br />

Man ist nicht allein, kann<br />

sich bei Bedarf aber trotzdem in<br />

die eigenen vier Wände zurückziehen<br />

und erhält Pflege, wenn<br />

diese notwendig ist.<br />

Zuhause<br />

Eine weitere Möglichkeit ist, daheim<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

zu bleiben, inmitten der<br />

vertrauten Umgebung und um-<br />

geben von all jenen Gegenständen,<br />

die man als Erinnerung an<br />

ein langes, interessantes Leben<br />

aufbewahrt hat.<br />

Auch in diesem Fall ist niemand<br />

allein. Unterstützung gibt<br />

es entweder durch mobile Pflegedienste<br />

oder eine 24-Stunden-<br />

Pflege. Die Senioren erhalten<br />

Hilfe in verschiedensten Facetten,<br />

von der Körperpflege über<br />

die Medikamentengabe bis hin<br />

zur Bewegungsförderung. „In der<br />

steirischen Landeshauptstadt<br />

nehmen 1800 Menschen Hauskrankenpflege<br />

in Anspruch, in<br />

Summe gibt es etwa 5000 Grazer,<br />

die derzeit über die fünf Trägerorganisationen<br />

der HKP betreut<br />

werden“, weiß Norma Rieder. Die<br />

Zahl 5000 ergibt sich daraus, dass<br />

nicht alle Personen jeden Tag<br />

Hauskrankenpflege benötigen.<br />

Welche Variante man auch immer<br />

für sich oder seine Lieben<br />

ins Auge fasst: Sie sollte passen<br />

und wohlüberlegt sein.<br />

In Heimen ist Pflege und Ansprache rund um die Uhr garantiert.<br />

GETTY


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

den Lebensabend<br />

Senioren<br />

in Wohngemeinschaften<br />

können<br />

sich austauschen<br />

<br />

GETTY<br />

Aktiv trotz Demenz: Die Volkshilfe<br />

bietet Hilfe an. VOLKSHILFE STEIERMARK<br />

Demenzfonds<br />

unterstützt<br />

■ Die Pflege und Betreuung<br />

von Menschen mit Demenz<br />

kostet Geduld, Zeit, aber<br />

auch Geld. Die Volkshilfe<br />

Steiermark unterstützt daher<br />

mit ihrem Demenzfonds<br />

Demenz erkrankte bei der<br />

Finanzierung von Unterstützungsleistungen<br />

einmal im<br />

Jahr mit maximal 1000 Euro.<br />

Werde auch Teil des<br />

Bewirb<br />

dich jetzt!<br />

DGKP Pflegeassistent:in Pflegefachassistent:in<br />

Fachsozialbetreuer:in Heimhilfe Alltagsbegleiter:in<br />

im Pflegeheim oder in der Pflege Zuhause<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! www.volkshilfe-jobs.at<br />

Trockene Haut im Alter<br />

ANZEIGE<br />

KK<br />

Sie spannt, sie juckt, sie brennt: viele ältere Menschen leiden unter trockener Haut.<br />

Als hochsensibles Sinnesorgan<br />

und zuverlässige Außengrenze<br />

ist unsere Haut zeitlebens<br />

wichtig für unser Wohlbefinden.<br />

Mit dem Alter wird die Haut zunehmend<br />

empfindlicher. Sie wird in<br />

allen Schichten dünner, speichert<br />

weniger Feuchtigkeit und Fett und<br />

wird schlechter durchblutet. Senioren<br />

kennen die Folgen nur zu gut:<br />

die Haut ist trocken, rau oder sogar<br />

schuppig. Schon kleinste Verletzungen<br />

erzeugen Risse. Extrem unangenehm:<br />

trockene Altershaut spannt<br />

und juckt. Besonders an Armen<br />

und Beinen bilden sich entzündliche<br />

Austrocknungsekzeme. Im Winter<br />

verschärft sich das Problem durch<br />

Kälte, trockene Heizungsluft und<br />

kratzige Kleidung, die auf der Haut<br />

scheuert. Damit trockene Haut sich<br />

wieder wohlfühlt, braucht sie vor allem<br />

eins: konsequente, dauerhafte<br />

Hautpflege mit einem adäquaten<br />

Basisprodukt. Dieses muss ein- bis<br />

mehrmals täglich in ausreichender<br />

Menge aufgetragen werden. Geeignet<br />

sind sogenannte Lipolotionen<br />

und lipophile Cremes. Sie sind so<br />

aufgebaut, dass sie die verschiedenen<br />

Bestandteile der Hautbarriere<br />

möglichst gut nachahmen: rückfeuchtende<br />

Substanzen werden in<br />

die Haut geschleust, die Hautfette<br />

wieder aufgefüllt und ein neuerlicher<br />

Feuchtigkeitsverlust an der Oberfläche<br />

durch die Bildung eines dünnen<br />

Schutzfilms vermieden. Bewährte<br />

Inhaltsstoffe wie Urea, Glycerin,<br />

Mag. Sieglinde<br />

Plasonig, Apothekerin<br />

in Graz.<br />

Ceramide, Hyaluronsäure, NMF und<br />

hochwertige Öle unterstützen dies.<br />

Vermeiden Sie bei trockener Haut<br />

allzu wässrige Lotionen. Auch das<br />

Einreiben mit reinen Ölen ist wenig<br />

wirkungsvoll. Ein wichtiger Tipp:<br />

trockene Haut braucht ein mildes<br />

Spezialreinigungsprodukt – Seifen,<br />

Schaumbäder und austrocknende<br />

Duschgels sind tabu. In Ihrer Apotheke<br />

werden Sie dazu individuell<br />

beraten.


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Vorfreude auf den Winter-<br />

Freuen sich auf den Winterurlaub in der Steiermark: Michael Feiertag, Geschäftsführer Steirische Tourismus und Standortmarketing<br />

GmbH, und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (kleines Bild v. l.). STEIERMARK TOURISMUS/JESSE STREIBL, STEIERMARK TOURISMUS/PUNKT & KOMMA<br />

Road-Show zum Energiesparen:<br />

STARK. Die steirische<br />

Tourismus-Landschaft<br />

hat vor der Winter-<br />

Saison kräftig investiert<br />

und bietet viel. Man<br />

gibt sich zuversichtlich.<br />

Langsam nähert er sich, der<br />

Winter. Ganz abgesehen von<br />

den vielen Highlights im<br />

Advent (siehe Seite 32) bietet die<br />

Steiermark zahlreiche Highlights –<br />

egal ob Natur, Entspannung, Wintersport<br />

oder Kulinarik. „Urlaub<br />

ist mental wichtig, tut gut und die<br />

Sehnsucht danach ist weiter groß“,<br />

betonte Steiermark-Tourismus-<br />

Geschäftsführer Michael Feiertag<br />

im Zuge eines ersten Ausblicks<br />

auf die heurige Tourismus-Wintersaison.<br />

Dementsprechend will<br />

man auch etwas bieten. „In diesen<br />

guten Ruf und in die bekannten<br />

Beratung im Einkaufszentrum<br />

NIEDERSCHWELLIG. Wer sich direkt bei Experten informieren möchte, wie im Alltag ohne Aufwand Energie<br />

und Geld gespart werden kann, hat Freitag und Samstag in der ShoppingCity Seiersberg die Chance.<br />

Wer Energie spart, tut<br />

dem Klima was Gutes<br />

und spart gleichzeitig<br />

Geld. Nicht umsonst<br />

suchen wir gemeinsam mit<br />

dem Land Steiermark aktuell<br />

„Energieheld*innen“, die andere<br />

mit ihren Energiespar-Maßnahmen<br />

inspirieren sollen (unter<br />

energiesparoffensive.at/grazer/<br />

gibt es übrigens Klimatickets zu<br />

gewinnen). Nicht umsonst informierten<br />

wir in den vergangenen<br />

Wochen immer wieder über einfache<br />

Möglichkeiten, im Alltag<br />

einzusparen – wer beispielsweise<br />

auf eine fünf Grad niedrigere<br />

Wassertemperatur setzt, spart<br />

ganze zehn Prozent Strom, wer<br />

auf Standby verzichtet, kann<br />

ganz einfach 2,4 Prozent (im<br />

Schnitt) der monatlichen Stromrechnung<br />

einsparen.<br />

Wer es aber ganz genau wissen<br />

will – welche Potenziale im eigenen<br />

Haushalt wirklich vorhanden<br />

sind und was sich schnell<br />

umsetzen lässt –, der sollte sich<br />

an die steirische Energieberatung<br />

wenden. Dafür gibt es kommende<br />

Woche ein besonderes, zusätzliches<br />

und niederschwelliges<br />

Angebot. Die Energieberatung ist<br />

im Zuge einer Road-Show durch<br />

die Steiermark unterwegs. Nachdem<br />

man gestern und vorgestern<br />

schon den Citypark besuchte,<br />

kommt am kommenden Freitag<br />

(18. <strong>November</strong>) und am Samstag<br />

(19. <strong>November</strong>) die ShoppingCity<br />

Seiersberg an die Reihe. Die<br />

Berater werden am Freitag von<br />

11 bis 18 Uhr und am Samstag<br />

von 11 bis 17 Uhr vor Ort sein,<br />

Fragen unkompliziert direkt vor<br />

Ort beantworten – außerdem<br />

werden relevante Infomaterialien<br />

verteilt.<br />

Die Energieberatung informiert kommende Woche in der ShoppingCity.<br />

Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at<br />

KK


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Tourismus<br />

Stärken rund um Wintersport und<br />

Erholung investieren wir gemeinsam<br />

mit unseren Partnern in den<br />

elf Erlebnisregionen 1,3 Millionen<br />

Euro für die kommende Saison. So<br />

viel wie noch nie. Und alle Aktivitäten<br />

zahlen auf die Landingpage<br />

steiermark.com/winterurlaub ein.“<br />

Und auch Tourismuslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl gab sich<br />

optimistisch: „Nach zwei Winter-<br />

Saisonen mit vielen Einschränkungen<br />

ist die Lust auf Winterurlaub<br />

heuer entsprechend groß. Das zeigen<br />

die bisherigen Rückmeldungen<br />

der Betriebe im Hinblick auf<br />

die Buchungslage ebenso wie eine<br />

aktuelle Studie der Österreich Werbung.“<br />

Demnach wollen 46 Prozent<br />

der Österreicher, 48 Prozent der<br />

Deutschen, 35 Prozent der Tschechen<br />

und 41 Prozent der Ungarn<br />

heuer ganz sicher einen Winterurlaub<br />

machen. Insgesamt sieht man<br />

ein Potenzial von 17 Millionen Interessenten<br />

in den zehn wichtigsten<br />

Märkten.<br />

Viele Neuheiten<br />

Und was ist mit den von Feiertag angekündigten<br />

Investitionen? Bei den<br />

Seilbahnen wurden die größten<br />

Investitionen in die neuen Zehner-<br />

Gondelbahnen in Grebenzen-St.<br />

Lambrecht sowie am Galsterberg<br />

getätigt, am Präbichl wird der Polsterlift<br />

neu gemacht, Brunnalm-Hohe<br />

Veitsch erhält ein neues Gästezentrum.<br />

In der Hotellerie eröffnet<br />

im Dezember „Das Grambacher“,<br />

auch in Bad Loipersdorf, Mariazell<br />

oder Bad Mitterndorf wurde ausgebaut<br />

ebenso wie im Bad Gleichenberger<br />

„Hotel an der Therme“ oder<br />

im „Genusshotel Riegersburg“. Die<br />

Thermen „Rogner Bad Blumau“,<br />

„Heiltherme Bad Waltersdorf“ und<br />

die „Therme der Ruhe“ investierten<br />

in Energieunabhängigkeit bzw.<br />

neue Gästebereiche. Kulinarisch<br />

gibt es mit der „faiaKUCHL“ beim<br />

Haubenlokal „Krainer“ in Langenwang<br />

oder dem neuen „Terra“ von<br />

Haubenkoch Johann Schmuck in<br />

Stainz einiges zu entdecken.<br />

Wir fliegen ab Graz!<br />

Bezahlte Anzeige • Foto: © wolfganghummer.com / Flughafen Graz<br />

Winterflugplan <strong>2022</strong>/23<br />

Jetzt schon an<br />

Weihnachten denken<br />

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32 viva<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Weihnachtliche Märkte sorgen<br />

nun bald wieder für zahlreiche<br />

große und kleine Besucher.<br />

Schließlich haben sie oft eine<br />

lange Tradition. <br />

Wenn die Glockerln<br />

wieder klingen<br />

ADVENT. Mit den<br />

Christkindlmärkten der<br />

Steiermark ist vorweihnachtliche<br />

Stimmung<br />

garantiert.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

GETTY<br />

Eiskalte Luft, weihnachtliche<br />

Musik, warme Lichterketten<br />

an allen Ecken,<br />

der süße Duft von Punsch und<br />

gebrannten Mandeln: Ein besonderer<br />

Zauber liegt in der Zeit<br />

vor Weihnachten, überhaupt mit<br />

den wunderbaren Advent- und<br />

Christkindlmärkten, welche die<br />

Steiermark zu bieten hat. Bei all<br />

der Glitzerpracht und seinen<br />

Genüssen wissen wir: Die wunderbarste<br />

Zeit im Jahr ist endlich<br />

wieder da. Dabei sind so einige<br />

stimmungsvolle Märkte, die einen<br />

in echte Weihnachtslaune<br />

bringen, sehr besuchenswert.<br />

Neben langer Tradition, die sie<br />

verbindet, ist natürlich auch<br />

der kulinarische Aspekt ein sehr<br />

wichtiger, der Besucher von allerorts<br />

anlockt. Von warmen<br />

Maroni und Bratäpfeln über die<br />

beliebten Schokofrüchte bis hin<br />

zu zimtigen Baumkuchen, Glühmost<br />

und -wein, nicht zu vergessen<br />

der Punsch. Die verschiedenen<br />

Märkte bieten jeweils auch<br />

ganz eigene Attraktionen an. So<br />

fällt die Wahl dann etwa auf besinnlichere<br />

Weihnachtsmärkte<br />

ohne viel Tamtam, wie es früher<br />

zu Großelterns Zeiten war, oder<br />

eher moderne mit Retro-HIts<br />

wie „Last Christmas“, der jedes<br />

Jahrs aufs Neue sein ewiges<br />

weihnachtliches Revival erlebt.<br />

Wofür man sich auch entscheiden<br />

mag, die Liste an den Advent-<br />

und Christkindlmärkten ist<br />

lang. Eine kleine Auswahl haben<br />

wir hier für Sie zusammengefasst.<br />

Die Märkte<br />

☞ Südsteiermark: Sehr schlicht<br />

und fein wird der Advent in Bad<br />

Gleichenberg zelebriert. Im „Advent<br />

wia’s früher wor“ wird der<br />

ursprüngliche Weihnachtsgedanke<br />

tatsächlich gelebt. Der<br />

Weihnachts-Märkte<br />

■ Bad Gleichenberger „Advent<br />

wia’s früher wor“<br />

■ Mariazeller Advent<br />

■ Voitsberger Advent<br />

■ Adventdorf Bad Radkersburg<br />

■ Adventmarkt Laßnitzhöhe<br />

■ Christkindlmarkt Frohnleiten<br />

■ Semriacher Adventmarkt<br />

<br />

Kurpark wird in eine stimmungsvolle<br />

Atmosphäre getaucht dank<br />

Kerzenlicht, Feuerschalen und<br />

Fackeln. Herzstück des Weihnachtsdorfes<br />

stellt die handgeschnitzte<br />

lebensgroße hölzerne<br />

Krippe unter einem alten Mammutbaum<br />

dar. Geschmückte Adventhütten<br />

rund um die Krippe<br />

laden dazu ein, sorgfältig ausgewähltes<br />

Kunsthandwerk und<br />

Selbstgemachtes aus der Region<br />

in Ruhe durchzuschmökern.<br />

☞ Obersteiermark: Den romantischen<br />

Zauber des Mariazeller<br />

Advents zu entdecken ist sicherlich<br />

ein Muss für Liebhaber von<br />

Weihnachtsmärkten. Nicht nur,<br />

weil er Österreichs größter traditioneller<br />

Adventmarkt vor der<br />

einzigartigen Kulisse der Mariazeller<br />

Basilika ist. Die Besinnung<br />

auf alte Traditionen steht<br />

im Vordergrund. Für ein breites<br />

Angebot an Kunsthandwerk und<br />

regionalen Köstlichkeiten ist gesorgt.<br />

Neben dem Markt wartet<br />

noch eine Vielzahl an Erlebnissen<br />

auf die Besucher: Manufaktur-Führungen,<br />

Konzerte und<br />

zahlreiche Attraktionen für Kinder,<br />

wie das Engerlpostamt und<br />

die lebendige Krippe, bieten an<br />

den Wochenenden vor dem großen<br />

Fest viel Adventliches für<br />

große und kleine Besucher.<br />

☞ Weststeiermark: Voitsberg<br />

ist nicht nur als Wander- und<br />

Erholungsgebiet in der warmen<br />

Jahreszeit beliebt, auch der Besuch<br />

eines Adventmarkts lohnt<br />

sich in der Gegend. Der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt dort<br />

ist ein eintägiger Adventmarkt<br />

am ersten Adventwochenende<br />

und findet am Hauptplatz<br />

statt. Bauern und Bäuerinnen<br />

bieten ihre Produkte an, genauso<br />

wie Kunsthandwerker. Ebenso<br />

nehmen auch Schulen mit<br />

gebastelten Gegenständen teil.<br />

Vorlesungen und der musizierende<br />

Singkreis sind außerdem<br />

ein Spektakel für das Publikum.<br />

Ein eigenes Kinderprogramm<br />

samt Wunschbaum und Besuch<br />

des Heiligen Nikolaus mit dem<br />

Krampus sorgt für Begeisterung.<br />

☞ Südoststeiermark: Bad Radkersburg<br />

– der für Wellness und<br />

Thermen bekannte Ort ist nicht<br />

nur zum Entspannen gut. Auch<br />

der hiesige Adventmarkt kann<br />

sich sehen lassen: Am Hauptplatz<br />

von Bad Radkersburg findet<br />

das dreitägige Advent-Wochenende<br />

statt. Gemütliche<br />

Feuerstellen, Kutschfahrten,<br />

Musik, Kultur und kulinarische<br />

Genüsse sind dort maßgebend.<br />

☞ Graz-Umgebung: In Laßnitzhöhe<br />

erwartet die Besucher<br />

neben den lebensgroßen Holzkrippefiguren<br />

auch ein authentischer<br />

Markt mit allerlei Wunderbarem.<br />

☞ Auch der Christkindlmarkt in<br />

Frohnleiten in GU ist zauberhaft<br />

für seine Besucher: Er bietet ein<br />

besonderes Flair.<br />

☞ Zu guter Letzt ist auch der<br />

Semriacher Adventmarkt ein toller<br />

Ausflug in eine einzigartige<br />

Atmosphäre.<br />

Viel Freude beim Entdecken und<br />

weihnachtlichen Stöbern!


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 33<br />

Der Christkindlmarkt am Grazer Hauptplatz verzaubert alle.<br />

GRAZ TOURSIMUS/HARRY SCHIFFER, MK ILLUMINATION LUMAGICA GMBH<br />

Am Murhof in Frohnleiten bietet Lumagica ein Winterwunderland.<br />

Die Erlebnisregion Graz leuchtet auf<br />

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die Vorfreude auf Weihnachten steigt. Im Advent erstrahlt<br />

die Erlebnisregion festlich geschmückt. In und um Graz finden sich zahlreiche weihnachtliche „Glanzpunkte“.<br />

Advent der kurzen Wege<br />

„Zeit für Freude“<br />

In Graz gilt der Advent als<br />

die 5. Jahreszeit und als Advent<br />

der kurzen Wege, da alle Adventmärkte<br />

bequem zu Fuß erreichbar<br />

sind. Es ist wirklich beeindruckend,<br />

wenn die Fassade des<br />

Grazer Rathauses als riesiger<br />

Adventkalender erstrahlt. Über<br />

den Dächern von Graz – am<br />

Schlossberg, bietet der Aufsteirern-Christkindlmarkt<br />

seinen Besuchern<br />

ein wundervolles Ambiente.<br />

Im Landhaushof ist die<br />

Eiskrippe der Anziehungspunkt<br />

im Advent.<br />

Christkindlmärket & Co<br />

„Zeit für Advent“<br />

Eine extra Prise Weihnachtsstimmung<br />

erhält man beim Besuch<br />

eines Weihnachtsmarktes rund<br />

um Graz oder im Grazer Umland,<br />

wo der Duft nach Bratäpfeln,<br />

Kastanien, Weihnachtskeksen<br />

oder köstlichen Waffeln von einem<br />

Adventmarkt zum nächsten<br />

lockt. Advent wie anno dazumal<br />

erlebt man bei „Tannengraß und<br />

Lebzeltstern“ im Österreichischen<br />

Freilichtmuseum Stübing.<br />

Ein besonderes Erlebnis ist die<br />

Krippenausstellung im Stift Rein,<br />

die sich dieses Jahr um Papierkrippen<br />

aus aller Welt dreht. Viel<br />

Handgefertigtes von Hobbykünstlern<br />

gibt’s beim Weihnnachtsund<br />

Christkindlmarkt in Gössendorf.<br />

Am Hauptplatz in Kalsdorf<br />

genießen Sie Adventstimmung<br />

mit musikalischer Umrahmung,<br />

an allen vier Sonntagen im Advent.<br />

Nur wenige Kilometer nördlich<br />

von Graz lässt sich die romantisch<br />

beleuchtete Silhouette<br />

von Frohnleiten bestaunen. Ein<br />

Christkindlmarkt mit steirischem<br />

Kunsthandwerk und Kulinarik<br />

sorgt zusätzlich für vorweihnachtliche<br />

Stimmung.<br />

Lumagica<br />

„Zeit für Licht“<br />

Am Murhof in Frohnleiten bietet<br />

Lumagica auf einem Rundweg<br />

von rund 1,5 Kilometern<br />

mit mehr als 300 beleuchteten<br />

Objekten ein unvergessliches<br />

Erlebnis für Groß und Klein. Genießen<br />

Sie die magische Reise<br />

– untermalt mit stimmungsvoller<br />

Musik – in ein glitzerndes<br />

Wunderland, vorbei an einer verzauberten<br />

Welt mit leuchtenden<br />

Waldbewohnern, majestätischen<br />

Figuren und einer wundersam<br />

beleuchteten Naturkulisse.<br />

Winterspaß<br />

„Zeit für Abenteuer“<br />

Die vielseitige und abwechslungsreiche<br />

Erlebnisregion Graz<br />

hat aber natürlich auch wintersportmäßig<br />

einiges zu bieten.<br />

Die kleinen, feinen Wintersportgebiete<br />

in der Lipizzanerheimat<br />

laden zum Skifahren, Langlaufen,<br />

Schlittenfahren, Skitourengehen<br />

oder Schneeschuhwandern ein.<br />

Fernab von riesigen Skischaukeln<br />

wedelt man am Salzstiegl,<br />

Gaberl, in St. Hemma oder Modriach-Winkel<br />

ganz entspannt<br />

die verschneiten Hänge hinunter.<br />

Die Hebalm sowie Modriach und<br />

Thal – der Geburtsort von Arnold<br />

Schwarzenegger – lassen jedes<br />

Langläufer-Herz höherschlagen.<br />

Im Vordergrund stehen Spaß an<br />

der Bewegung und die Schönheit<br />

der Landschaft. Wer es nach der<br />

Winterfrische eher ruhig angehen<br />

möchte, kann im warmen Wasser<br />

der Therme NOVA in Köflach<br />

entspannen.<br />

Silvester-Spektakel<br />

„Zeit für gute Laune“<br />

Zum Jahresausklang findet wieder<br />

ein außergewöhnliches Silvester-Spektakel<br />

mitten in Graz<br />

statt: Wasser, Feuer, Laser und<br />

Licht werden zu imposanten<br />

Shows vereint. Bereits einen Tag<br />

vor dem eigentlichen Jahresende,<br />

also am 30. Dezember wird<br />

in der Erlebnisregion Bauernsilvester<br />

gefeiert.<br />

Mehr infos findet man unter:<br />

www.regiongraz.at/advent


34 motor<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Premier-League-Aufstieg<br />

EINDRUCKSVOLL.<br />

Mazda bringt sein erstes<br />

Plug-in-Hybrid-Modell<br />

auf den Markt und<br />

will damit kerzengerade<br />

in die Crossover-<br />

Premier-League.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Mazda dreht auf und<br />

schickt sein erstes<br />

Modell mit Plug-in-<br />

Hybridantrieb ins Rennen. Der<br />

Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid hat<br />

so ziemlich alles, was die Marke<br />

in den vergangenen 100 Jahren<br />

in ihre DNA aufgenommen hat.<br />

Herausragendes Außen- und Innendesign,<br />

feinste Handwerkskunst<br />

und innovative Technologien,<br />

die dem Fahrer das Leben<br />

hinter dem Steuer leichter machen.<br />

Bestes Beispiel ist das neue<br />

Driver-Personalization-System.<br />

Es erkennt mittels kamerabasierter<br />

Gesichtserkennung, wer auf<br />

dem Fahrersitz Platz genommen<br />

hat, und passt die Umgebung wie<br />

Sitzposition, Lenkrad, Spiegel,<br />

Head-up-Display und sogar die<br />

Sound- und Klangeinstellungen<br />

automatisch an den Körperbau<br />

und die persönlichen Vorlieben<br />

an. Mazda will mit dem CX-60<br />

zur Premium-Marke aufsteigen,<br />

und das dürfte den Japanern auch<br />

gelingen. Also einsteigen bitte!<br />

Macht auch ziemlich Spaß. Der<br />

Mazda schaut auch innen edel<br />

aus, ganz in Weiß, und damit war<br />

ich mit meinem schwarzen Outfit<br />

durchaus passend bekleidet. Die<br />

Hersteller haben im Innenraum<br />

durchwegs hochwertiges Material<br />

verwendet. Klassisch ist das Cockpit<br />

angelegt. Man findet Tasten<br />

und Knöpfe und man kann mit<br />

dem Dreh-Drück-Steller auf der<br />

Edel sieht das Cockpit aus. Es gibt klassische Knöpfe und Regler und vieles<br />

kann man auch von der Mittelkonsole aus bedienen. LUEF LIGHT (4)<br />

Perfekter kann der Außenauftritt eines neuen Autos kaum sein. Der Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid ist ein Hingucker.<br />

Das stylische, angenehme Design setzt sich auch im Inneren des Crossover-SUV fort.<br />

Mittelkonsole sehr viel anfangen<br />

und regeln.<br />

Es gibt sehr viel Platz<br />

Das Raumgefühl ist besser als<br />

beim Mazda CX-5. Die dreigeteilte<br />

Rückbank lässt den Kofferraum<br />

von guten 570 auf 1726 Liter wachsen.<br />

Die Ausstattung ist auf neuestem<br />

Stand, es gibt jede Menge an<br />

Assistenzsystemen: Bergabfahrassistenz,<br />

adaptive Geschwindigkeitsregelanlage,<br />

360-Grad-Monitor<br />

mit erweitertem Sichtfeld,<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungen,<br />

Verkehrszeichenerkennung, LED-<br />

Scheinwerfer, permanenter Allradantrieb,<br />

Top-Infotainment sind<br />

Pluspunkte. Kommen wir zum<br />

Fahren. Der Mazda CX-60 Plugin-Hybrid<br />

kann es sanft und rau.<br />

Sanft ist der Mazda dann, wenn<br />

es rein elektrisch zur Sache geht.<br />

Und die rein elektrische Reichweite<br />

beträgt immerhin rund 63<br />

Kilometer. Bei Druck aufs Gaspedal<br />

wird es rauer. Den Sprint von<br />

0 auf 100 km/h schafft das mehr<br />

als zwei Tonnen schwere Auto in<br />

sportlichen 5,8 Sekunden. Dafür<br />

garantiert die Systemleistung von<br />

327 PS! An Höchstgeschwindigkeit<br />

könnte der Mazda die 200-km/h-<br />

Grenze überschreiten. Rein elektrisch<br />

kann der Japaner 140 km/h<br />

schnell fahren. Der Wagen liegt gut<br />

in der Hand, Lenkung und Schaltung<br />

funktionieren einwandfrei.<br />

Schnäppchen ist der Madza CX-<br />

60 Plug-in-Hybrid keines, aber für<br />

das Geld bekommt man auch sehr<br />

viel Leistung und viel Komfort.<br />

Dazu hat man durch den geringen<br />

C02-Ausstoß von 33 Gramm/Kilometer<br />

auch ein gutes Gewissen.<br />

Cooles Design: etwa das Mazda-<br />

Logo auf dem Kühlergrill


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

motor 35<br />

ist das Ziel!<br />

<br />

Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid<br />

■ Benzinmotor: Leistung<br />

191 PS (141 kW), Beschleunigung<br />

0–100 km/h in<br />

5,8 Sekunden, Spitze 200<br />

km/h<br />

■ Elektromotor:<br />

Permanentmagnet-AC-<br />

Synchronmotor, Leistung<br />

175 PS (129 kW)<br />

■ Systemleistung: 327 PS (241 kW), Batterietyp Lithium-Ionen,<br />

Batteriekapazität 17,8 kW<br />

■ Verbrauch: kombiniert 1,5 l/100 Kilometer, 23,0 kWh, C02-Emission<br />

kombiniert 33 g/Kilometer WLTP<br />

■ Reichweite: 63 Kilometer elektrisch<br />

■ Getriebe: Achtstufen-Automatik<br />

■ Abmessungen: Länge 4,74 Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe 1,68<br />

Meter, Leergewicht 2,1 Tonnen, Kofferraumvolumen 570–1726 Liter<br />

■ Preis: ab 49.950 Euro (Testauto 65.500 Euro)<br />

■ Autohaus: Robinson KG, Kärntner Straße 28–30, Graz,<br />

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S W A B J K<br />

C S D P A R A D E A V L<br />

H E I M A T S A A L O E<br />

O E G S M A R K T<br />

C E N T E R W E S T E A T<br />

S C H R A E G K I T A L E<br />

K I C A N A L R<br />

L A C H H A F T P O P<br />

K E H R T U M R A A B A<br />

M A R S S A G E M E R<br />

L A T E I N B E Z I R K<br />

O K E T M A L<br />

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3 9 6 8 5 2 7 4 1<br />

5 2 8 1 7 4 6 9 3<br />

7 4 1 3 6 9 8 5 2<br />

2 3 5 6 1 8 9 7 4<br />

1 8 7 4 9 3 5 2 6<br />

9 6 4 5 2 7 3 1 8<br />

4 5 2 9 8 6 1 3 7<br />

6 7 9 2 3 1 4 8 5<br />

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36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

36<br />

Nachwuchs<br />

tanzt erfolgreich<br />

■ Großer Erfolg für die Tänzerinnen<br />

der Grazer O’Kelly Irish<br />

Dance Academy bei der Europameisterschaft<br />

letzte Woche<br />

in Aix-en-Provence in Frankreich.<br />

In den Solo-Bewerben<br />

holte Desire Speer (U11) die<br />

Silbermedaille und Nele Leinweber<br />

(U13) die Bronzemedaille.<br />

Dazu belegte Emma<br />

Schwaiger (U10) den vierten<br />

und Linda Krausler (U18) den<br />

fünften Platz.<br />

Alle vier Tänzerinnen haben<br />

damit die Qualifikation<br />

für die Weltmeisterschaft im<br />

April nächsten Jahres im kanadischen<br />

Montreal geschafft,<br />

für die sich nur die besten fünf<br />

Tänzerinnen jeder Altersgruppe<br />

qualifizieren, und das auch<br />

nur dann, wenn sie drei komplett<br />

fehlerlose Runden tanzen.<br />

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Wenn heute kurz vor 19<br />

Uhr in Pasching der<br />

Schlusspfiff im Spiel<br />

zwischen dem LASK und Sturm<br />

ertönt, beginnt in der Bundesliga<br />

die Winterpause. „Eine coole und<br />

sehr spannende Herbstsaison ist<br />

dann zu Ende“, sagt Sturm-Trainer<br />

Christian Ilzer. „Mit einem<br />

Sieg beim LASK wollen wir dem<br />

Herbst noch die Krone aufsetzen.“<br />

Die Linzer waren es auch,<br />

denen es als einzige Mannschaft<br />

der Bundesliga gelungen ist,<br />

Sturm zu schlagen.<br />

Zweitbeste Saison<br />

Die ersten 15 Runden für sich genommen<br />

waren schon sehr gut.<br />

Die Einordung der Leistung in<br />

den Gesamtkontext der Bundesliga-Saisonen<br />

zeigt dann noch<br />

einmal, wie gut diese Spielzeit<br />

wirklich war. Nach 15 Runden<br />

halten die „Blackys“ bei 32 Punkten,<br />

mit einem Sieg beim LASK<br />

Es werden nicht nur wir uns<br />

denken, dass im Herbst viel<br />

mehr möglich gewesen wäre.“<br />

GAK-Sportdirektor Dieter Elsneg ortet fürs Frühjahr<br />

Potenzial in der Offensive seiner Mannschaft. GEPA (3)<br />

So gut war Sturm<br />

nur unter Osim<br />

BILANZ. Im letzten Spiel <strong>2022</strong> muss Sturm heute zum LASK. Fix ist schon<br />

jetzt: Nach 16 Runden standen die „Blackys“ erst einmal besser da.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

könnten es 35 werden. Zum Vergleich:<br />

In der Saison 1997/98, der<br />

ersten in der heutigen Merkur<br />

Arena, an deren Ende Sturm erstmals<br />

Meister geworden ist, hatte<br />

der Verein nach 16 Runden 37<br />

Punkte auf dem Konto, hat bei elf<br />

Siegen und vier Unentschieden<br />

nur einmal verloren. Auch eine<br />

Saison später beim zweiten Titel<br />

waren es 37 Punkte aus zwölf Siegen,<br />

einem Remis und drei Niederlagen.<br />

Beim bislang letzten Meistertitel<br />

in der Saison 2010/11 unter<br />

Trainer Franco Foda sind es gar<br />

„nur“ 29 Punkte gewesen. Sturm<br />

stand damals wie heute auf dem<br />

zweiten Platz. In Führung lag<br />

aber nicht – wie mittlerweile gewohnt<br />

– Salzburg, sondern SV<br />

Ried. In der Vorsaison schließlich,<br />

in der Sturm am Ende Vizemeister<br />

wurde, standen 27 Punkte<br />

zu Buche. Und zwölf Punkte<br />

Rückstand auf Salzburg, während<br />

es aktuell nur vier sind.<br />

Was aber ebenso auffällt: In allen<br />

drei Meistersaisonen und in<br />

Der LASK<br />

(Efthymis<br />

Koulouris,<br />

links)<br />

hat Jon<br />

Gorenc-<br />

Stankovic<br />

und<br />

Sturm die<br />

einzige<br />

Niederlage<br />

im<br />

Herbst<br />

zugefügt.<br />

GEPA<br />

der Vorsaison hat Sturm deutlich<br />

mehr Tore erzielt als heuer.<br />

Großer Moment<br />

Aber Sturm hat im August auch<br />

seinen Top-Torjäger Rasmus<br />

Höjlund zu Atalanta Bergamo<br />

in die Serie A ziehen lassen. Für<br />

Trainer Ilzer einer der vielen besonderen<br />

Momente der laufenden<br />

Meisterschaft, neben den<br />

beiden Unentschieden gegen<br />

Lazio etwa. „Wo wir gesehen haben,<br />

dass wir mit einem Topteam<br />

mithalten konnten.“<br />

Der emotionalste Moment<br />

war aber ein anderer. „Als Otar<br />

Kiteishvili nach seiner langen<br />

und harten Zeit gegen Feyenoord<br />

in der Nachspielzeit das Tor zum<br />

1:0 gemacht hat. Das war ein<br />

ganz großer Moment.“<br />

Auch in das letzte Bewerbsspiel<br />

des Jahres gegen den LASK<br />

geht Sturm mit der gewohnten<br />

Intensität. „Schon gegen Altach<br />

war nichts von Lethargie zu sehen“,<br />

zollt Christian Ilzer seiner<br />

Truppe Respekt.


<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport<br />

graz 37<br />

➜<br />

OHA!<br />

Erstmals im Nationalteam<br />

Sturms Mittelfeldmaschine Alex<br />

Prass steht erstmals im Kader des<br />

ÖFB-Nationalteams.<br />

Zwei Niederlagen<br />

Die Herren des UVC Graz haben im<br />

Volleyball Challenge Cup beide Spiele<br />

gegen Murov Baku mit 0:3 verloren.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Neues Spiel, neues Glück<br />

HEIMSPIEL. Österreichs Basketball-Nationalteam empfängt im Sportpark die Schweiz (17 Uhr).<br />

Dass die Trauben für<br />

Österreich gegen die<br />

Basketball-Weltmacht<br />

Kroatien im Sportpark zu hoch<br />

hängen werden, war zu erwarten.<br />

Zumal Teamchef Chris<br />

O’Shea die Mannschaft stark<br />

verjüngt hat. Nach dem ersten<br />

Viertel haben die Österreicher<br />

sogar 24:18 geführt, zur Pause<br />

waren sie knapp hinten. „Wir<br />

haben mit viel Selbstvertrauen<br />

begonnen und drei Viertel<br />

lang ordentlich gespielt“, sagt<br />

O’Shea. „Dann ist der Faden<br />

verloren gegangen.“ Am Ende<br />

stand eine 75:100-Niederlage.<br />

Zeit zum Trübsalblasen bleibt<br />

aber keine, denn schon heute<br />

geht es in der EM-Qualifikation<br />

weiter, wenn die Schweiz<br />

im Sportpark gastiert (17 Uhr).<br />

Vielleicht klappt es da mit den<br />

ersten Punkten in der Quali-<br />

Gruppe. Und mit einem ersten<br />

Einsatz von UBSC-Graz-Spieler<br />

Lukas Simoner.<br />

Trotz der letztlich klaren Niederlage<br />

ist der Teamchef zuversichtlich.<br />

„Das war ein deutlicher<br />

Fortschritt. Wir müssen<br />

den Jungen die Chance geben,<br />

Fehler zu machen und besser<br />

zu werden.“ Gegen die Schweiz<br />

erwartet er sich im Sportpark<br />

neuerlich eine enge Partie.<br />

„Aber wir werden wieder mit<br />

viel Energie spielen.“<br />

Bogic Vujosevic (links) und Co empfangen heute die Schweiz.<br />

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0316 42 22 00<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-18:00<br />

Sa 8:30-13:00<br />

Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />

info@khodai.at www.khodai.at


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Geek’s Café “ präsentiert ...<br />

... Bruschetta-Burger<br />

Geek’s-Chef Paul Schneider. KK (2)<br />

Am 18. <strong>November</strong> ist es so weit, da feiert<br />

das Geek’s Café in der Zinzendorfgasse<br />

mit Live-Musik sein siebenjähriges Bestehen.<br />

In dieser Zeit hat sich das Lokal mit<br />

seinem besonderen Konzept schon längst<br />

als Insider-Tipp in Graz etabliert. Denn das<br />

gemütliche Café hat sich voll und ganz<br />

der Nerd-Kultur verschrieben. Herr-der-<br />

Ringe-Enthusiasten, Star-Wars-Fans und<br />

auch Anhänger des Superhelden-Genres<br />

reichen einander die Hand, erfreuen sich an<br />

der passenden Deko, kreativen Drinks und<br />

den köstlichen und speziellen Snacks – die<br />

Sandwiches sind beispielsweise nach „Big<br />

Bang Theory“-Charakteren benannt, vom<br />

Sheldon bis zur Penny. <br />

FAB<br />

Für ca. 4 Burger:<br />

4 große Rispentomaten (knackig)<br />

1 roter Zwiebel<br />

1 Bund frisches Basilikum<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 EL Balsamico-Glace<br />

Salz & Pfeffer<br />

Kräuterbutter<br />

2 Knoblauchzehen<br />

Rucola<br />

Burgerbrot nach Wahl<br />

1 Cherrytomate<br />

Zubereitung:<br />

Zuerst die Tomaten und die rote Zwiebel<br />

in kleine Würfel schneiden.<br />

Basilikum fein hacken<br />

und die beiden<br />

Koblauchzehen<br />

pressen. Alles<br />

in eine Schüssel<br />

geben und<br />

danach mit<br />

Balsamico-Glace,<br />

Olivenöl, Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

Das Ganze dann einen Tag lang abgedeckt<br />

im Kühlschrank ruhen lassen. Dann<br />

geht es auch schon ans Eingemachte:<br />

Das Burgerbrot beidseitig mit Kräuterbutter<br />

bestreichen und in einer Pfanne<br />

oder einem Toaster warm machen. Mit<br />

der kalten Bruschetta einseitig belegen,<br />

Rucola rein – und anschließend mit einer<br />

Cherrytomate dekorieren.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

steir. Landesvater<br />

† 1901 (Ladislaus<br />

G.)<br />

im Preis<br />

herabgesetzt<br />

Sozialverein<br />

am<br />

Lendplatz<br />

(3 Wörter)<br />

kaum<br />

zu vernehmen<br />

Wanderroute<br />

in<br />

Hitzendorf<br />

Stadt<br />

in der<br />

Lombardei<br />

buddhist.<br />

Sündenlast<br />

Autor, †<br />

1974 in Graz<br />

Rauschgifthändler<br />

zu Heilzwecken<br />

verwendeter<br />

Pflanzensaft<br />

Berg unter<br />

der Kernstockwarte<br />

(...höhe)<br />

Gruppe<br />

von Erben<br />

im Erbrecht<br />

naiver<br />

Comic-Bär<br />

Meister<br />

Petz<br />

frz. Palatschinke<br />

Na klar!<br />

1<br />

8<br />

Markgrafen<br />

in der Mark<br />

an der Mur<br />

im 11. Jh.<br />

kelt. Sagenkönig<br />

Brauerei<br />

9<br />

Ausruf der<br />

Empörung<br />

Grazer Dramatiker<br />

†<br />

Grazer<br />

Stadttor<br />

2<br />

subarktisches<br />

Herdentier<br />

deutscher<br />

TV-Sender<br />

Flausen,<br />

Launen<br />

Zaster<br />

Glücksritter<br />

Liegesofa<br />

deutsche<br />

Vorsilbe<br />

5<br />

† 1884<br />

6<br />

Hauptstadt<br />

Ägyptens<br />

frz. Adelsprädikat<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

ein Rückscheinbrief<br />

ital. "ich"<br />

Betreiber<br />

von FRida<br />

& freD<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

englisch<br />

für "eins"<br />

poetisch<br />

für "Löwe"<br />

KFZ-Kz. für<br />

BH Leoben<br />

Abk. f. "Polyethylen"<br />

japanisches<br />

Brettspiel<br />

Schlusswort<br />

eines<br />

Gebetes<br />

größte<br />

Drüse<br />

des<br />

Körpers<br />

abscheulich,<br />

widerwärtig<br />

Opernlied<br />

100 Quadratmeter<br />

Zeichen<br />

für Rubidium<br />

Falschmeldung<br />

in der<br />

Presse<br />

Gebirge<br />

auf Kreta<br />

Apfelsine<br />

10<br />

12<br />

spärlich<br />

vorhanden,<br />

unüblich<br />

flugunfähiger<br />

Vogel auf<br />

Neuseeland<br />

11<br />

frz. für<br />

"eins"<br />

deutscher<br />

TV-Sender<br />

Devise,<br />

Motto,<br />

Parole<br />

3<br />

4<br />

Eggenberger<br />

Fußballverein<br />

lateinisch<br />

für "wo"<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

Grazer Autor<br />

(Matthias)<br />

Gerät zum<br />

Kehren<br />

Sitz d. steir.<br />

Landesregierung<br />

jap. Matte<br />

moslem.<br />

Filzkappe<br />

Zeichen<br />

für Thoron 7<br />

Vermächtnis<br />

an die<br />

Nachwelt<br />

Lösung der Vorwoche: MESSENDORF Rätsellösungen: S. 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

3 6 5 4<br />

1 9<br />

4 3 8 2<br />

2 5 8 4<br />

1 9 6<br />

7<br />

4 9 1 3<br />

3 5<br />

3 7 4 2 6<br />

1202<br />

Jede Ziffer<br />

darf in<br />

jeder Reihe<br />

in jedem<br />

Quadrat<br />

nur einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

11<br />

G E W I N N S P I E L<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 16. 11. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

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Thermengenuss<br />

ab € 14,30*<br />

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<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>13.</strong> NOVEMBER<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

stehen im Vordergrund, wie auch<br />

das Sammeln der Wildkräuter.<br />

HIGHLIGHT:<br />

Konzert<br />

Styrian Klezmore<br />

Orchestra<br />

Coinflip Cutie – <strong>November</strong>-Depression<br />

Ein mittlerweile schon fast zur<br />

Tradition gewordener Storytelling-<br />

Abend mit einem spannenden,<br />

melancholischen, gruseligen und<br />

manchmal auch lustigen Märchen,<br />

das mit feiner Indie-Acoustic-Rockmusik<br />

untermalt und von Bildern<br />

begleitet wird. Das Publikum erwartet<br />

eine packende Reise durch die<br />

(meist unbekannte) Märchenwelt<br />

für Erwachsene. Inklusive kleiner<br />

Nasch-Überraschung. Um 19.30 Uhr<br />

in der Bar 28.<br />

Styrian Klezmore Orchestra<br />

Eine hochenergetische Ladung<br />

junger professioneller Musiker wird<br />

zu einem orchestralen Großformat<br />

vereint, um einen Stilpluralismus im<br />

Ballungsraum zwischen jiddischer<br />

Musik, Klezmer- und Balkan-Groove<br />

näher auszuleuchten. Die beiden<br />

Musiker Moritz Weiß (Klarinette)<br />

und Ivan Trenev (Akkordeon)<br />

wirbeln bereits seit einiger Zeit<br />

musikalischen Staub auf, wenn es<br />

um jiddische Klänge, Klezmer- oder<br />

Balkan-Sound in der Steiermark<br />

geht. Es ist die Neugier und die<br />

Leidenschaft der beiden, die ihre<br />

unterschiedlichen Projekte vorantreibt.<br />

Zahlreiche Preise, Auszeichnungen<br />

und Albumproduktionen<br />

sowie erfolgreiche, umjubelte<br />

Konzerte mit diversen Ensembles<br />

auf nationalen und internationalen<br />

Bühnen sowie Festivals bestätigen<br />

die intensive Kreativarbeit der beiden<br />

Ausnahmemusiker. Um 19.30<br />

Uhr im Orpheum.<br />

Spielzeugflohmarkt<br />

Eine tolle Möglichkeit, alte Spielsachen<br />

loszuwerden und obendrein<br />

noch ein wenig Taschengeld<br />

dazuzuverdienen, bietet sich in<br />

Jakomini an: Stücke,<br />

die nicht mehr<br />

gebraucht werden,<br />

können heute<br />

zwischen 11 und<br />

13 Uhr in der Pfarre<br />

Münzgrabenstraße von<br />

Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

angeboten<br />

werden.<br />

Einzige Regel<br />

ist: Erwachsene<br />

dürfen zwar<br />

REITHOFER MEDIA, GETTY<br />

kaufen, aber nicht verkaufen. Ohne<br />

Anmeldung und ohne Standgebühr<br />

– einfach hinkommen. Der Aufbau<br />

ist für die jungen Aussteller ab 9<br />

Uhr möglich.<br />

Kräuterwanderung<br />

Bei der Kräuterwanderung auf den<br />

Florianiberg und Lienhof erwartet<br />

die Wanderer ein Ausflug<br />

für die ganze<br />

Familie. Dauer ist<br />

circa 3,5 Stunden.<br />

Los geht es um<br />

9.30 Uhr bei der Bushaltestelle<br />

Bad Strassgang.<br />

Essbare Wildkräuter,<br />

Heilpflanzen,<br />

Wildgemüse in<br />

Theorie und Praxis,<br />

Pflanzenbestimmen,<br />

Inhaltsstoffe<br />

und Verwendung<br />

Der Watzmann ruft<br />

Im Jahr 2016 verabschiedete sich<br />

das Kultstück „Der Watzmann“<br />

nach 40 Jahren in die Musikgeschichte.<br />

Aber wie das halt so ist<br />

mit Klassikern, die längst beim<br />

Publikum als immer und ewig<br />

aufführbar gelten, dauerte der Aufenthalt<br />

im Ausgedinge nur wenige<br />

Jahre, ehe es wieder zurückkam<br />

und nun erneut live zu erleben ist.<br />

In der kultigen Originalbesetzung<br />

waren es Wolfgang Ambros und<br />

der No. 1 vom Wienerwald, Klaus<br />

Eberhartinger, die EAV-Legende<br />

als Gailtalerin, Joesi Prokopetz als<br />

Knecht und Vater und Christoph<br />

Fälbl in einer Doppelrolle als Bua<br />

und Knecht, die dem Publikum<br />

größten Spaß bereiten. Um 19 Uhr<br />

in der Stadthalle Graz.<br />

Men 4 Queen<br />

Als „die etwas andere Stripshow“<br />

wird dieses Amusement betitelt.<br />

Eine Aufführung einer Männertanzgruppe,<br />

bei der das Publikum einen<br />

unvergesslichen Abend voller Leidenschaft,<br />

Tanz und Freude erleben<br />

soll. Um 19 Uhr im Stefaniensaal –<br />

Congress Graz.<br />

radio.string.quartet – 17. <strong>November</strong>, 20:00 Uhr – Dom im Berg<br />

- B:A:C:H - like waters -<br />

Das unvergleichliche radio.string.quartet holte sich in den letzten Jahren immer wieder Inspiration bei Meistern des<br />

20. Jahrhunderts wie Joe Zawinul und John McLaughlin. Im neuen Programm geht es zuerst drei Jahrhunderte in<br />

die Vergangenheit und dann mit J. S. Bachs Violinsonate in g-moll im Gepäck zurück in die Zukunft.<br />

Die Pfeiler der Komposition stehen stark verankert und in sich geschlossen, nur das Gewand wird der musikalischen<br />

Sprache des Quartetts angepasst – und wird so zu einem zeitgemäßen Hörerlebnis, in dem die Band ihren<br />

einzigartigen Klangkosmos mit den Ideen und Formen des barocken Meisters verschmilzt.


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