13. November 2022
- Überfall-Serie auf Grazer Schüler - Claudio Eustacchio im Interview - 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback - Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar - Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang
- Überfall-Serie auf Grazer Schüler
- Claudio Eustacchio im Interview
- 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback
- Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar
- Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 46<br />
CITYPARK<br />
Magazin:<br />
Heute als<br />
Beilage<br />
Junger Wein<br />
Nach zwei Jahren fand die Junkerpräsentation<br />
endlich wieder im großen<br />
Rahmen mit vielen VIPs statt. 18<br />
Altes Geschäft<br />
Ein 182 Jahre altes Geschäft feiert sein<br />
Comeback, und Graz erhält ein Architekturarchiv<br />
im Krone-Center. 10/11<br />
Mitten in Graz, am helllichten Tag:<br />
Brutale<br />
Überfall-Serie<br />
auf Schüler<br />
Schockierend. Eine Serie von Raubüberfällen auf Jugendliche versetzt die zuständigen Stellen in Alarmbereitschaft. Politik und Polizei richten einen<br />
gemeinsamen Brief an die Schulen, Kampagnen laufen und eine Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Jugendkriminalität wurden eingerichtet. SEITEN 4/5<br />
Bei NOWI am Jakominiplatz,<br />
Küfferle<br />
Schokoschirmchen<br />
div. Farben und Designs<br />
statt € 14,99 nur<br />
€ 7 99<br />
18 Stück<br />
solange der Vorrat reicht.<br />
SCHERIAU, KK (2)<br />
EXKLUSIVE PRIVAT-<br />
SCHULFÜHRUNGEN<br />
UND VIELES MEHR<br />
MIT SICHERHEIT DEIN<br />
WEG RICHTUNG ZUKUNFT!<br />
18. & 19.<br />
<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
UM VORANMELDUNG WIRD GEBETEN
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Beat Kammerlander<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Stell dir vor, es<br />
ist Krise und keiner<br />
macht mit<br />
H<br />
aben wir in Graz jetzt<br />
eine Budgetkrise oder<br />
nicht? Während der<br />
Rechnungshof vor einer<br />
drohenden Zahlungsunfähigkeit<br />
warnt, der ehemalige<br />
Finanzstadtrat und langjährige<br />
Stadtrechnungshofdirektor<br />
(und politische Gegner)<br />
Günter Riegler entsetzt die<br />
Hände über dem Kopf<br />
zusammenschlägt und der<br />
Schuldenberg in bislang<br />
unerreichte Höhen steigt,<br />
bleiben Finanzstadtrat<br />
Manfred Eber und Finanzdirektor<br />
Stefan Tschikof lässig.<br />
Eine Krise sei weit und breit<br />
nicht zu sehen, <strong>2022</strong> liegt man<br />
um 20 Millionen Euro besser<br />
als geplant, auch 2023 geht<br />
sich alles gemütlich aus. Erst<br />
2024 müsse man ernsthafte<br />
Maßnahmen andenken. Auch<br />
die Vorgänger haben (anders<br />
als bis jetzt immer wieder<br />
angedeutet) so weit alles<br />
richtig gemacht. Null Problemo.<br />
Für all jene, die gerade<br />
nicht Finanzstadtrat, Rechnungshofdirektor<br />
oder<br />
Finanzdirektor sind und/oder<br />
nicht die Muße haben<br />
(müssen), sich durch das<br />
städtische Budget zu büffeln,<br />
bleibt nur ein großes Fragezeichen<br />
stehen. Was hat das<br />
zu bedeuten? Haben wir gar<br />
keine Krise? Ist eine Krise nur<br />
dann eine Krise, wenn es<br />
jemanden gibt, der sie Krise<br />
nennt? Oder weiß in Wahrheit<br />
einfach niemand wirklich, wo<br />
wir derzeit stehen und vor<br />
allem wo wir stehen werden?<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
Einer der besten<br />
Sportkletterer<br />
der Welt kommt<br />
nächste Woche<br />
zum Mountainfilm<br />
Festival nach Graz.<br />
Mit uns hat er vorab<br />
über seine Leidenschaft,<br />
Ziele und<br />
Risiko geplaudert.<br />
Was gibt’s zum Frühstück, bevor Sie auf<br />
den Berg gehen?<br />
Immer Kaffee, nicht immer was zu essen – etwa<br />
50/50. Wenn, dann meist Müsli oder Brot.<br />
Was macht für Sie die Faszination am Klettern<br />
aus?<br />
Vor allem im Hier und Jetzt zu sein, aber auch mit<br />
Mut und Fantasie Visionen zu verfolgen.<br />
Wie hat sich der Sport im Laufe der Jahre<br />
verändert?<br />
Klettern, vor allem Sportklettern, ist fast schon<br />
Breitensport geworden, es ist sicherer geworden.<br />
Wie haben Sie sich verändert? Sie haben zwei<br />
junge Kinder. Geht man da anders mit dem<br />
Risiko um, das der Sport mit sich bringt?<br />
Menschlich bin ich der Gleiche geblieben, mit reduzierten<br />
Möglichkeiten, das zwingt einen eher<br />
zur Vernunft, wenn es darum geht, hohes Risiko<br />
einzugehen. Sicher bin ich reflektierter und vernünftiger<br />
geworden.<br />
Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren Kindern<br />
gerne mitgeben möchten?<br />
Jeder spürt beim Klettern seine Selbstwirksamkeit.<br />
Ich bin, ich kann. Deshalb ist Klettern für Kinder eine<br />
unglaublich gute Sache. Aber nur weil ich selbst Kletterer<br />
bin und ich mir wünsche, dass es meine Kinder<br />
auch machen, würde ich sie niemals künstlich dahin<br />
leiten. Ich gehe mit meinem achtjährigen Sohn öfter<br />
gemeinsam in die Kletterhalle oder bin draußen<br />
am Fels unterwegs. Kinder musst du spielen lassen.<br />
Wichtig ist die Eigenmotivation, etwas zu tun.<br />
Waren Sie schon einmal in Graz?<br />
Für Sportkletterer<br />
Beat Kammerlander<br />
ist der<br />
Kaffee in<br />
der Früh ein<br />
absolutes<br />
Muss. KK<br />
Ja, ich war schon öfters da. Es gefällt mir sehr gut.<br />
Gibt es auch Tage, an denen Sie nur faul auf<br />
der Couch liegen?<br />
Momentan ist eher Action angesagt, aber es gibt<br />
auch rare faule Zeiten, um die Seele baumeln zu<br />
lassen.<br />
Welche Ziele möchten Sie noch erreichen –<br />
sportlicher wie privater Natur?<br />
Für mich ist das Klettern noch immer ein großes<br />
Glück. Ich kann immer noch relativ schwer klettern.<br />
Ich spüre die Motivation und habe Freude<br />
dabei. Aber eines ist klar: Ich werde nie mehr so<br />
klettern können wie zu meinen Glanzzeiten. Alles<br />
andere wäre utopisch. Meine Knie und meine<br />
Schulter halten diese Verrenkungen nicht mehr<br />
aus. Ich bin zwar stärriger, aber ich bin in der<br />
Lage, trotz einiger Gebrechen technisch viel besser<br />
zu klettern als früher. Das motiviert. Du musst<br />
dir die Freude erhalten, an deine Grenzen gehen<br />
und dich mental spüren. Das ist mein Ziel.<br />
<br />
VERENA LEITOLD<br />
Beat Kammerlander wurde am 14. Jänner 1959<br />
in Nüziders in Vorarlberg geboren. Er zählt zu den<br />
weltbesten Sportkletterern und hat maßgeblich zur<br />
Entwicklung des Klettersports beigetragen, insbesondere<br />
im alpinen Gelände. Zu seinen wichtigsten<br />
Begehungen zählen: „Unendliche Geschichte“ und<br />
Silbergeier im Rätikon. Nächsten Freitag (18. <strong>November</strong>)<br />
ist er beim Mountainfilm Festival in Graz<br />
mit einem Multivisionsvortrag zu Gast.
last christmas<br />
i gave you my<br />
pommes<br />
Buchen Sie<br />
jetzt noch Ihre<br />
Weihnachtsfeier<br />
bei Heinz!<br />
Heinz Liebenau<br />
Liebenauer Hauptstraße 2–6<br />
MERKUR Arena<br />
8041 Graz<br />
Tel: +43 316 474077<br />
Heinz Graz Nord<br />
Wienerstraße 331<br />
Shoppingcenter Graz Nord<br />
8051 Graz<br />
Tel: +43 316 908808<br />
burgers<br />
and mehr<br />
Heinz Oberwart<br />
Europaplatz 3<br />
7400 Oberwart<br />
Tel: +43 3352 31 575<br />
Heinz St. Lorenzen<br />
Reinhard Macholdstraße 13<br />
8642 St. Lorenzen<br />
Tel: +43 3862 90606<br />
Weitere Infos und Öffnungszeiten unter www.heinz.st
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Für uns als Eichkatzerlpartei<br />
ist das die härteste Nuss, die<br />
wir bisher zu knacken haben.“<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr und die KP beißen sich<br />
am Budget hoffentlich nicht die Zähne aus. KK<br />
Serie von brutalen<br />
Patricia Berger und Josef Pesserl<br />
(vorne v. l.) bei der Vollversammlung<br />
Graz: AK lud zur<br />
Vollversammlung<br />
■ Bei der 7. Vollversammlung<br />
der steirischen Arbeiterkammer<br />
diese Woche standen die extremen<br />
Teuerungen im Mittelpunkt.<br />
„Die wirtschaftliche und<br />
dadurch auch die politische<br />
Macht durch den Reichtum<br />
einiger weniger bedroht den<br />
Zusammenhalt unserer Gesellschaft<br />
und die Demokratie“,<br />
betonte AK-Präsident Josef Pesserl.<br />
Es brauche einen gezielten<br />
Ausbau des Sozialstaates.<br />
AK/BUCHSTEINER<br />
Uni-Graz-Rektor Peter Riedler ist<br />
sehr besorgt. UNI GRAZ/WILDUNDWUNDERBAR<br />
Unis laden zum<br />
Protest in Graz<br />
■ „Die Uni Graz steht finanziell<br />
massiv unter Druck. Trotz<br />
versprochener Ausgleichszahlungen<br />
sowie substanzieller<br />
Einsparungen klafft für die Budgetperiode<br />
<strong>2022</strong> bis 2024 eine<br />
Lücke von bis zu 40 Millionen<br />
Euro. Neben der Verschiebung<br />
von Investitionen stehen bis<br />
zu 100 Vollzeit-Stellen auf dem<br />
Spiel“, warnt Peter Riedler, der<br />
Rektor der größten Universität<br />
des Landes. Die steirischen Unis<br />
laden am Dienstag (15. <strong>November</strong>)<br />
um 12.30 Uhr gemeinsam<br />
zur Kundgebung bei der Oper.<br />
Auch am Jakominiplatz wurde am helllichten Tag ein junger Schüler überfallen und niedergeschlagen.<br />
derGrazer<br />
Wie könnte man die Kinder schützen?<br />
„Den Tätern<br />
fehlt es sicherlich<br />
oft an<br />
Perspektiven.<br />
Außerdem wären<br />
Interessen<br />
wichtig.“<br />
Gerhard Freiinger,<br />
64, Professor<br />
„Kinder generell<br />
mehr Moral<br />
und Ethik<br />
lehren. Auch<br />
Selbstverteidigung<br />
wäre<br />
sinnvoll.“<br />
Hanna Neuhold,<br />
23, freiberuflich<br />
„Es ist schwierig.<br />
Opferschutz<br />
ganz klar, aber<br />
man müsste<br />
auch in die<br />
Täterarbeit<br />
investieren.“<br />
Stefan G., 32,<br />
Pädagoge<br />
Blitzumfrage<br />
„Es liegt bei den<br />
Eltern! Keiner<br />
schert sich mehr<br />
um die Kinder.<br />
Früher hatten<br />
sie noch Beschäftigung.“<br />
Renate A., 69,<br />
Pensionistin<br />
?<br />
KK<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich denke,<br />
vor allem die<br />
Bildung spielt<br />
dabei wahrscheinlich<br />
eine<br />
große Rolle bei<br />
den Tätern.“<br />
Christoph Weber,<br />
36, Sozialbetreuer
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
KK<br />
Obdachloser erhält ein Zuhause<br />
Lange wurde der Obdachlose am<br />
Hauptplatz als Problemfall gesehen.<br />
Nun erhält er ein Heim.<br />
17 Organmandate pro Tag für Radler<br />
Von Mai bis Oktober verteilte die Grazer<br />
Fahrradpolizei 3195 Organmandate. 94<br />
Radfahrer wurden betrunken erwischt.<br />
FLOP<br />
➜<br />
Überfällen auf Schüler<br />
ERSCHRECKEND. Am<br />
helllichten Tag werden<br />
Grazer Schüler brutal<br />
überfallen – Polizei und<br />
Politik sind alarmiert<br />
und setzen Maßnahmen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
fend arbeitet, um dem Thema<br />
gerecht zu werden“, berichtet<br />
Sprecher Markus Lamb. Auch<br />
wenn eine Häufung von Raubüberfällen<br />
um Schulen aktuell<br />
noch nicht festgestellt wurde,<br />
nimmt man die Angelegenheit<br />
ernst. „Auch wenn wir keine organisierte<br />
Bandentätigkeit feststellen:<br />
Einzelne Jugendliche<br />
gibt es immer wieder. Oft sind<br />
das Mutproben, die immer wilder<br />
werden und schließlich bis<br />
hin zu Raubüberfällen gehen.“<br />
Eigens geschulte Beamte sind<br />
derzeit laufend in Schulen unterwegs,<br />
um zu informieren und<br />
mit Schülern präventiv zu arbeiten.<br />
Politik wird aktiv<br />
„Es ist schockierend, dass Schülerinnen<br />
und Schüler am helllichten<br />
Tag Opfer von Raubüberfällen<br />
werden“, meint<br />
Bildungs- und Jugendstadtrat<br />
Kurt Hohensinner. „Niemand<br />
sollte Angst am Schulweg oder<br />
davor haben, Freizeitaktivitäten<br />
zu besuchen. Sicherheit muss<br />
für uns oberste Priorität haben,<br />
gerade im Hinblick auf unse-<br />
Eine Reihe von erschreckend<br />
brutalen Überfällen<br />
auf Grazer Jugendliche<br />
beschäftigt derzeit die zuständigen<br />
Stellen. Am helllichten Tag<br />
wurden die Kinder meist am<br />
Heimweg von der Schule überfallen.<br />
Diese mehr als besorgniserregende<br />
Liste (siehe Infokasten<br />
rechts) ließe sich – das lässt sich<br />
nach eingehender Recherche<br />
klar sagen – noch um einiges<br />
länger fortsetzen. Beim Landespolizeikommando<br />
ist Jugendkriminalität<br />
ohnehin ein brisantes<br />
Thema. „Wir haben eine eigene<br />
Arbeitsgruppe eingerichtet, die<br />
ermittlungsbereichübergreire<br />
Kinder und Jugend. Als Stadt<br />
müssen wir alles daran setzen,<br />
hier aktiv Maßnahmen für<br />
mehr Sicherheit zu setzen.“<br />
Es wird einen gemeinsamen<br />
Brief der ABI (Abteilung für Bildung<br />
und Integration) und der<br />
Kriminalprävention der Grazer<br />
Polizei an alle Schulen geben.<br />
Hier geht es um die Sensibilisierung.<br />
Der Brief wird auch<br />
Sicherheitstipps für Eltern und<br />
Kinder enthalten, um präventiv<br />
mögliche Gefahren zu erkennen<br />
und wie man diesen auch<br />
richtig begegnet. „Zweitens<br />
werden wir als Grazer Volkspartei<br />
das Thema auch in den<br />
kommenden Gemeinderat einbringen.<br />
In einem Antrag wird<br />
einerseits eine erhöhte Präsenz<br />
der Ordnungswache gefordert,<br />
und andererseits werden wir<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr auffordern,<br />
eine Kampagne analog<br />
zum Projekt ,Ist Luisa da?‘ umzusetzen,<br />
um somit auch die<br />
Bevölkerung in dieses wichtige<br />
Sicherheitsthema für Jugendliche<br />
einzubinden.“ „der Grazer“<br />
bleibt dran und wird sich des<br />
Themas aktiv annehmen.<br />
<br />
Überfall-Serie<br />
■ Anfang Oktober: Ein 17-Jähriger<br />
musste die Polizei rufen,<br />
weil er von vier Jugendlichen in<br />
einem Innenstadtlokal beraubt<br />
worden war.<br />
■ 20. Oktober: In Eggenberg<br />
raubten zwei Jugendliche durch<br />
Gewalt und Morddrohungen<br />
einen ihnen bekannten 14-Jährigen<br />
aus.<br />
■ 26. Oktober: Zwei Unbekannte<br />
wollten in Jakomini einen<br />
15-Jährigen bestehlen, dieser bekam<br />
die Tat mit. Als er die Täter<br />
stellte, verletzten sie ihn und eine<br />
weitere Person, die helfen wollte.<br />
■ 3. <strong>November</strong>: Ein 13-Jähriger<br />
wurde am Heimweg von der<br />
Schule am Jakominiplatz von<br />
Jugendlichen überfallen, zusammengeschlagen<br />
und beraubt.<br />
■ 5. <strong>November</strong>: Jugendliche<br />
haben in Liebenau drei Buben<br />
im Alter von 12 bis 13 Jahren<br />
mit einem Messer zur Herausgabe<br />
von Wertgegenständen<br />
aufgefordert.<br />
Wissen Sie was die Vorweihnachtszeit noch<br />
schöner macht? Wir verraten es: Reisen!<br />
Mit ORBIS-Reisen geht es an Bord moderner<br />
Reisebusse zu den exklusivsten<br />
Destinationen & Ausflugszielen!<br />
2. – 4. Dezember <strong>2022</strong><br />
Advent-WE<br />
in Opatija<br />
Unser Tipp für den idealen<br />
Wochenendtrip in der Vorweihnachtszeit!<br />
Busfahrt ab Graz, Nächtigung<br />
inkl. Frühstück im 4*-Hotel<br />
in Opatija, Reiseleitung<br />
ab € 295,– –<br />
Do, 8. Dezember <strong>2022</strong><br />
Welterbe-Advent<br />
in Hallstatt<br />
Busfahrt ab Graz, Besuch der<br />
Lebzelterei in Bad Aussee, Besuch<br />
des Adventmarktes im historischen<br />
Ortszentrum von Hallstatt, Reiseltg.<br />
€ 65,–<br />
Sa, 10. Dezember <strong>2022</strong><br />
Pro-Cultura Lafnitz lädt zu<br />
„Zauber des Advents“<br />
& Adventmenü<br />
Busfahrt ab Graz, Konzertkarte im<br />
Festsaal von Lafnitz bei Hartberg,<br />
mehrgängiges Adventmenü,<br />
Reiseleitung<br />
€ 130,–<br />
So, 11. Dezember <strong>2022</strong><br />
Advent auf Burg<br />
Hochosterwitz & auf<br />
Schloss Farrach<br />
Busfahrt ab Graz, Besuch der<br />
Adventmärkte, Liftfahrt auf die<br />
Burg Hochosterwitz, Reiseleitung<br />
€ 70,–<br />
So, 18. Dezember <strong>2022</strong><br />
Adventmarkt auf<br />
Schloss Burgau &<br />
Bratapfelschmaus auf<br />
Schloss Herberstein<br />
Busfahrt, Besuch des Burgauer<br />
Adventmarktes, Empfang & Bratapfelschmaus<br />
auf Schloss Herberstein,<br />
Reiseleitung<br />
€ 75,–<br />
Sa, 28. Jänner 2023<br />
„HOLIDAY ON ICE“<br />
in der Wiener<br />
Stadthalle<br />
Erleben Sie Leidenschaft, die<br />
das Eis zum Schmelzen bringt<br />
& sichern Sie sich die begehrten<br />
Karten für „SUPERNOVA“ –<br />
die einzigartige Show 2023!<br />
Busfahrt ab Graz, Showkarten<br />
d. Kategorie A oder C, Reiseltg.<br />
ab € 120,–<br />
Schenken Sie<br />
Freude mit den<br />
Sie haben noch nicht das<br />
passende Geschenk für Ihre<br />
Liebsten gefunden? Dann<br />
rufen Sie an & bestellen Sie<br />
Ihren individuellen Geschenk-<br />
Gutschein!<br />
Tel.: +43 3135 503 30
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Batterien und<br />
Restmüll passen<br />
nicht zusammen<br />
B<br />
atterien, vor allem die<br />
coolen Lithium-Ionen-<br />
Batterien, sind hervorragende<br />
Energiespender. Sie sind<br />
vielseitig in ihrem Einsatzbereich.<br />
Jeder von uns verwendet<br />
sie. Ohne diese Batterien<br />
funktioniert vieles nicht mehr.<br />
Leider haben auch Batterien nur<br />
ein Leben. Und dann erfolgt die<br />
„Bestattung“ im Restmüllbehälter<br />
(Seiten 12/13). Das ist das<br />
Einfachste, rein damit und die<br />
Sache hat sich erledigt. Mitnichten,<br />
für andere Menschen<br />
fangen die Probleme da erst an.<br />
2200 Tonnen alte Elektro- und<br />
Elektronikgeräte und Batterien<br />
landen in unserem Bundesland<br />
pro Jahr im Restmüll. Abgesehen<br />
von den Fragen der Umweltverschmutzung,<br />
Klimakrise und<br />
Ressourcenverschwendung, ist<br />
die Gefahr für die Entsorger<br />
einfach zu groß. Die E-Geräte,<br />
Batterien und Akkus können<br />
schon im Mülltransporter zum<br />
Problem werden, sich entzünden<br />
und so ein Feuer auslösen.<br />
Ebenso sind die Männer und<br />
Frauen, die den Restmüll<br />
sortieren, durch den falsch<br />
entsorgten Abfall gefährdet. Die<br />
dadurch entstehenden Brände<br />
haben sich verzehnfacht. Dazu<br />
wird Recycling immer wichtiger,<br />
aber da muss der Abfall richtig<br />
entsorgt sein. Nach den<br />
Weihnachtsfeiertagen wachsen<br />
wieder die Müllberge. Man sollte<br />
daran denken, auch die kleinste<br />
Batterie in einem lieben<br />
Spielzeug kann zur großen<br />
Gefahr werden. Besser beim<br />
Entsorgen aufpassen.<br />
Claudio Eustacchio im Interview:<br />
„Ich bin nur Bruder<br />
eines Beschuldigten!“<br />
BRISANT. Wie letzte Woche exklusiv berichtet, wird auch Claudio Eustacchio, der<br />
Bruder von Ex-Vizebürgermeister Mario Eustacchio, von der Staatsanwaltschaft<br />
im FPÖ-Skandal als Beschuldigter geführt. Wieso, kann er sich nicht erklären.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Sie werden von der Staatsanwaltschaft<br />
Klagenfurt als Beschuldigter<br />
geführt. Können<br />
Sie sich vorstellen, wieso?<br />
Claudio Eustacchio: Ich kann<br />
mir das nicht erklären. Ich habe<br />
von all den Vorwürfen gegenüber<br />
den anderen Beschuldigten erst<br />
aus den Medien erfahren. Ich<br />
habe mit den Vorwürfen nichts zu<br />
tun. Die einzige Verbindung besteht<br />
im Verwandtschaftsverhältnis<br />
zu einem der Beschuldigten.<br />
Waren Sie je Mitglied der FPÖ?<br />
Eustacchio: Nein.<br />
Sie sind aber Obmann-Stellvertreter<br />
bzw. Schriftführer bei einem<br />
Verein und einer Burschenschaft,<br />
bei der es ebenfalls Hausdurchsuchungen<br />
gab ...<br />
Eustacchio: Tatsache ist, dass<br />
ich in meiner dafür nicht zuständigen<br />
Funktion niemals irgendwelche<br />
Spenden oder Bargeldbeträge<br />
entgegengenommen<br />
habe, keinen Zugriff auf Vereinskonten<br />
hatte und dementsprechend<br />
auch keine Bargeldbeträge<br />
rückauszahlen konnte. Es ist<br />
nicht nachvollziehbar, warum<br />
nicht die tatsächlich verantwortlichen<br />
Führungspositionen<br />
wie Obmänner und Kassier als<br />
Beschuldigte angeführt werden.<br />
Kann das vielleicht damit zusammenhängen,<br />
dass ich der<br />
Bruder des Beschuldigten Mario<br />
Eustacchio bin?<br />
Wie lief die Hausdurchsuchung<br />
aus Ihrer Sicht ab?<br />
Claudio Eustacchio<br />
ist Künstler und<br />
Kunsterzieher an<br />
einem Grazer Gymnasium.<br />
Mit dem<br />
Finanzskandal der<br />
FPÖ will er nichts<br />
zu tun haben. KK<br />
Eustacchio: Professionell und<br />
sachlich.<br />
Seitens der Staatsanwaltschaft<br />
gab es noch keine Einvernahme.<br />
Die Hausdurchsuchung erfolgte<br />
erst nach einem Jahr. Wie geht es<br />
Ihnen damit, dass sich die Ermittlungen<br />
so lange ziehen?<br />
Eustacchio: Ich habe unmittelbar<br />
nach der Hausdurchsuchung<br />
ohne anwaltlichen Beistand<br />
eine Aussage gemacht. Ich<br />
werde aus unerfindlichen Gründen<br />
seit September/Oktober<br />
dieses Jahres als Beschuldigter<br />
geführt. Das ist für mich über-<br />
raschend und nicht nachvollziehbar.<br />
Die Hausdurchsuchung<br />
mir gegenüber ist sohin sehr<br />
rasch erfolgt. Ärgerlich ist, und<br />
es schränkt mich in meiner beruflichen<br />
Tätigkeit ein, dass auf<br />
den sichergestellten elektronischen<br />
Medien sämtliche Unterlagen<br />
für meine Unterrichtstätigkeit<br />
und für meine Projekte als<br />
Künstler gespeichert sind und<br />
die Rückausfolgung vom LKA<br />
auf sich warten lässt.<br />
Rechnen Sie mit einer Anklage?<br />
Eustacchio: Mir gegenüber<br />
nicht.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />
FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538),<br />
Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />
0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895)<br />
| Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ<br />
<strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
Mit Profis im<br />
Finanz- und<br />
Rechnungswesen<br />
zum<br />
entscheidenden<br />
Wettbewerbsvorteil<br />
Jetzt Profi<br />
finden!<br />
firmen.wko.at/suche_ubitbh<br />
Gewinn, Umsatz, Steuern,<br />
Personalkosten – in Ihrem<br />
Unternehmen geht es immer<br />
auch um Geld.<br />
Mit viel Fachwissen erledigen Profis<br />
aus den Bereichen (Bilanz-)Buchhaltung<br />
und Personalverrechnung schnell und<br />
kostengünstig vieles, das betrieblich<br />
notwendig ist:<br />
• Effiziente und steuerlich korrekte<br />
Buchhaltung bis hin zur Bilanzierung<br />
• Umsatzsteuervoranmeldung und<br />
Kommunikation mit dem Finanzamt<br />
• Personalverrechnung<br />
• Kostenrechnung<br />
Dank der umfassenden Expertise der<br />
Buchhaltungs-Profis können Sie in jedem<br />
Fall ruhig schlafen.<br />
Noch auf der Suche?<br />
firmen.wko.at/suche_ubitbh
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Hüttler sucht Zeitzeugen für 80er<br />
Alternative-Dokumentation. KK<br />
Doku über Grazer<br />
Alternativ-Szene<br />
■ Der Grazer Medienmann Michael<br />
Hüttler, CEO der Filmagentuer<br />
Gonzomedia, hat die 80er als<br />
Musiker und Promotor hautnah<br />
miterlebt. Hüttler: „Rückblickend<br />
redet jeder nur von STS, Opus<br />
und EAV. Ich will aber die Alternative-Szene<br />
der 80er in den Fokus<br />
rücken und plane eine große<br />
Dokumentation. Ich suche noch<br />
nach Zeitzeugen, Musikern, Veranstaltern,<br />
aber auch Fans, die<br />
Material für die Doku haben. Bitte<br />
an m.huettler@gonzomedia.at<br />
senden.“<br />
Breitband-Ausbau:<br />
Spielwiese für echt<br />
Gerald Schweiger<br />
An der TU wurde ein „Innovation District“ geschaffen. STEFAN LEITNER, MARKUS KAISER (2)<br />
INNOVATIV. Am<br />
„Innovation District<br />
Inffeld“ der TU Graz wird<br />
erforscht, wie Gebäude<br />
und Städte wirklich<br />
„smart“ werden können.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Zukunftsfähige, nachhaltige<br />
und gerade vor dem<br />
Hintergrund von Energieknappheit<br />
und Klimawandel<br />
„smarte“ Stadtentwicklung ist<br />
ein Trendthema. In Graz gibt es<br />
mit der Smart City sogar einen<br />
eigenen smarten Stadtteil – der<br />
sich aber seit Jahren auch immer<br />
wieder mit Kritik konfrontiert<br />
sieht. Kritiker (beispielsweise<br />
die Architektin Sabine Pollak im<br />
„Standard“) bemängelten in der<br />
Anschluss für zig Haushalte<br />
FLOTT. Das Glasfasernetz wird in Graz und Umgebung massiv ausgebaut. Alleine A1 plant, 30.000 Haushalte<br />
anzuschließen. Es profitieren besonders die Innere Stadt, Straßgang, Puntigam, Waltendorf und Ries.<br />
Das Breitbandnetz wird im Raum Graz in den nächsten Jahren stark ausgebaut.<br />
Aktuell wird etwa in Straßgang oder Puntigam schon gegraben. GETTY<br />
Von Mirella Kuchling & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Digitalisierung hat<br />
insbesondere durch die<br />
Corona-Pandemie in den<br />
letzten Jahren einen besonderen<br />
Schub erlebt. Umso wichtiger<br />
ist es nun, alle Haushalte an das<br />
Glasfasernetz anzuschließen.<br />
Daran wird gerade intensiv gearbeitet.<br />
Die A1 Telekom Austria<br />
plant, in den nächsten Jahren<br />
rund 30.000 Grazer Haushalte<br />
anzuschließen. „Derzeit baut A1<br />
in Straßgang, Puntigam, Waltendorf<br />
und Innere Stadt aus – sowie<br />
um Graz in Hart, Feldkirchen,<br />
Weinitzen, Stattegg und Raaba/<br />
Grambach“, so Konzernsprecher<br />
Martin Rohlik.<br />
Die Energie Steiermark Breitband<br />
GmbH möchte im nächsten<br />
Jahr den Vollanschluss von<br />
Lieboch sowie den Ausbau um<br />
rund 3300 Haushalte in Premstätten<br />
vorantreiben.<br />
8,4 Millionen<br />
Josef Schuster, seines Zeichens<br />
Bezirksrat von Ries, schildert die<br />
bisherige Situation: „Wir haben<br />
eine so schlechte Internetversorgung,<br />
zum Teil ist sie im Umland<br />
besser als bei uns in der Stadt!“<br />
Nach seiner Intervention und<br />
zweijährigen Verhandlungen bekommt<br />
der Bezirk endlich ein<br />
flächendeckendes Glasfasernetz<br />
um 8,4 Millionen Euro. „3600<br />
Haushalte haben jetzt die Möglichkeit,<br />
gegen eine Anschlussgebühr<br />
mitzumachen und einen<br />
Provider ihrer Wahl aus unserem<br />
Portfolio auszusuchen“, erklärt<br />
Andreas Hemmer, Projektleiter<br />
bei der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft.
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
smarte City in Graz<br />
Vergangenheit teilweise homogenisierte<br />
Bauteile und suboptimale<br />
Architektur – gerade wenn es<br />
um Energieeffizienz geht.<br />
Wird mit dem Begriff „smart“<br />
bei Gebäuden also etwas zu inflationär<br />
umgegangen? „Ja“, wenn es<br />
nach Gerald Schweiger, Forscher<br />
an der TU Graz, geht. „Wir sind bei<br />
weitem noch nicht so weit, wie es<br />
viele gerne darstellen würden. Da<br />
wird sehr viel Greenwashing betrieben“,<br />
so der Experte, mitunter<br />
grenze die Zuschreibung schon<br />
an „Etikettenschwindel“.<br />
Das will man an der TU nun<br />
ändern: Dazu wurde mit dem<br />
„Innovation District Inffeld“ im<br />
Zuge des Ziels der Klimaneutralität<br />
bis 2030 eine eigene „Spielwiese“<br />
für smarte Stadtentwicklung<br />
geschaffen – auf der Forscher<br />
praktisch Dinge entwickeln und<br />
ausprobieren können. Eine Art<br />
Versuchslabor für eine wahrhaft<br />
smarte Stadt – und das mitten in<br />
Graz.<br />
Energie einsparen<br />
Konkret laufen in diesem Innovation<br />
District verschiedene Projekte.<br />
Ein zentrales unter der Leitung<br />
von Schweiger – mit dem Hauptanliegen<br />
der Energieersparnis.<br />
Ein Thema, das gerade jetzt so<br />
aktuell ist wie wohl noch nie. Dafür<br />
wurde im Zuge des Projekts<br />
„Inframonitor“ eine IOT (Internet<br />
Of Things)-Plattform geschaffen,<br />
in der alle Daten des Campus zusammenlaufen.<br />
Darauf aufbauend<br />
können mittels künstlicher<br />
Intelligenz diverse Services, etwa<br />
zur Fehlererkennung, eingesetzt<br />
werden.<br />
So sollen Analysen und auch<br />
Prognosen darüber möglich werden,<br />
wie viele Menschen sich zu<br />
gewissen Zeiten in Büros oder<br />
Gebäuden aufhalten – darauf<br />
können Energiesparmaßnahmen<br />
automatisch abgestimmt werden.<br />
„Manche Analysen gehen davon<br />
aus, dass allein dadurch bis zu<br />
40 Prozent Einsparung möglich<br />
sind“, so Schweiger. Auch automatische<br />
CO2-Messung – und eine<br />
dahingehende Abstimmung der<br />
Lüftung – gehört dazu. „Das hat<br />
massive Auswirkungen auf die<br />
Konzentration“, weißt der Experte.<br />
Datenschutz<br />
Mit dem eigens dafür gegründeten<br />
Spin-off „DilLT Analytics“ will<br />
Schweiger die Plattform als offene<br />
Technologie zur Verfügung<br />
stellen, KI-basierte Services dazu<br />
entwickeln – und vor allem auch<br />
Städten für die weitere Entwicklung<br />
zur Verfügung stellen. Großes<br />
Thema für smarte Stadtteile werde<br />
allerdings noch das Thema Datenschutz<br />
– auch wenn Daten etwa<br />
zum Energieverbrauch anonymisiert<br />
erhoben werden. „Da wird<br />
man einen Mittelweg finden müssen,<br />
sonst bringen uns die besten<br />
Technologien nichts“, so Schweiger.<br />
Vorbilder könne man etwa in<br />
Skandinavien finden.<br />
Franz Konrad, Birgit Johler, Christopher<br />
Drexler, Claudia Unger (v. l.) J.J. KUCEK<br />
Neue Lesart für<br />
Trachtensaal<br />
■ Das Volkskundemuseum<br />
in der Grazer Paulustorgasse<br />
beherbergt heute einen<br />
der wenigen noch erhaltenen<br />
„Trachtensäle“ aus den späten<br />
1930er-Jahren. Viktor Geramb,<br />
einst Museumsleiter,<br />
Volkskundler und Trachtenforscher,<br />
hatte 1936 mit der konkreten<br />
Arbeit am Trachtensaal<br />
begonnen. Nun präsentiert das<br />
Museum eine neue, veränderte<br />
Lesart für diese ungewöhnliche<br />
Zeitkapsel. Eröffnet wird<br />
heute, von 11 bis 18 Uhr.<br />
GOLDANKAUF Schmuck & GRAZ Goldankauf = BRUCHGOLD Graz im ANKAUF ehemaligen + LUXUSSCHMUCK-KOMMISSIONSVERKAUF<br />
GVB-Haus am Hauptplatz 14<br />
Sofort Bargeld für jede Firmungsuhr!<br />
Sofort Bargeld für jede Firmungsuhr!<br />
Wir suchen:<br />
Rolex Uhren<br />
Jede alte Uhr<br />
Edelmetallzentrum 1880 – 8010 Graz, Hauptplatz 14, 3. Stock<br />
Kostenlose Beratung – neben der Weikhard Uhr – direkt über dem Notariat<br />
SOFORT<br />
Alte Uhren<br />
Schilling-Ankauf<br />
Herzlich Willkommen beim Testsieger<br />
BARGELD<br />
Edelmetallzentrum 1880 1880 – 8010 – 8010 Graz Graz<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: Öffnungszeiten:<br />
Öffnungszeiten: Tägl. Montag von Mo bis Mo - Donnerstag – Fr 10 10 -13 – Uhr 10 13 - Uhr, + 13 zusätzlich Uhr Mo und & zusätzlich<br />
Mi Mo auch & Mi 14 15 -17 –17 Uhr<br />
Montag Wochenende, und Mittwoch Freitag, Samstag 15 - 17 Uhr und Sonntag geschlossen.<br />
✂<br />
Einfach Einfach vorbeikommen, kein kein Termin notwendig!
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Ein 182 Jahre altes<br />
Auch der Bezirk Gösting war ein<br />
eigenes Dorf bei Graz. <br />
KK<br />
Buch: Gösting<br />
einst und jetzt!<br />
■ Im Rahmen des Grazer Kulturjahrs<br />
hat CLIO mit Zeitzeugen<br />
„Gösting einst und jetzt“ aufgearbeitet<br />
und eine umfangreiche<br />
Publikation zur Göstinger Alltagsgeschichte<br />
herausgegeben, in<br />
der neben Beiträgen von Walter<br />
Brandler, Heimo Halbrainer,<br />
Karel Kubinzky, Peter Laukhardt<br />
und Andrea Sadjak die von<br />
Joachim Hainzl zusammengestellten<br />
„Erinnerungen von A bis<br />
Z“ zu finden sind. Präsentation:<br />
22. <strong>November</strong>, Lehrsaal E-Werk<br />
Franz, Viktor-Franz-Str. 15, 18 Uhr.<br />
Die ORF-Hilfsaktion „Licht ins<br />
Dunkel“ feiert heuer Jubiläum. ORF<br />
50 Jahre „Licht<br />
ins Dunkel“<br />
■ „Licht ins Dunkel“ feiert<br />
heuer das 50-jährige Jubiläum.<br />
Ein halbes Jahrhundert steht<br />
man schon für Solidarität,<br />
Kontinuität und Verlass inmitten<br />
von Krisen, Pandemie und<br />
Krieg. Die Corona-Pandemie,<br />
aber auch die Energiekrise<br />
treffen viele Menschen mit<br />
Behinderung sowie Familien<br />
mit Kindern aktuell besonders<br />
hart. Der Unterstützungsbedarf<br />
steigt – jede Hilfe wird<br />
gebraucht. Alle wichtigen Informationen<br />
findet man unter<br />
https://lichtinsdunkel.orf.at/<br />
Oben: Aus „Handschuhe zur Oper“ wird das Handschuhgeschäft Simon in der Reitschulgasse. Ins Krone-Center<br />
zieht das neue Architekturarchiv (unten links) und bei „Kunsthandwerk im Hof“ gibt es einen Abschied. KK (4)<br />
77 % für mehr Klimaschutz<br />
INTERESSANT. Eine von den Grünen beauftragte Umfrage zeigt: Die Grazer wollen<br />
das politische und gesellschaftliche wie das wortwörtliche Klima verbessern.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Grünen Steiermark haben<br />
eine Umfrage beim<br />
Marktforschungsinstitut<br />
m(Research in Auftrag gegeben:<br />
Von Ende Oktober bis Anfang<br />
<strong>November</strong> wurden 1000 Steirer<br />
online und telefonisch zu ihrer<br />
Meinung über das politische und<br />
soziale Klima sowie zu ihren Erwartungen<br />
an den Klimaschutz<br />
befragt. Demzufolge erachten es<br />
89 Prozent der Grazer als wichtig,<br />
künftigen Generationen eine Lebensgrundlage<br />
und intakte Umwelt<br />
zu hinterlassen – 60,73 Prozent<br />
als sehr wichtig bzw. 28,74<br />
Prozent als eher wichtig. Für etwa<br />
drei Viertel der Befragten aus Graz<br />
(77,73 Prozent) braucht es deutlich<br />
größere Anstrengungen für den<br />
Klimaschutz. Den Schutz des heimischen<br />
Bodens vor übermäßiger<br />
➠<br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Verbauung erachten in der Region<br />
54,25 Prozent als sehr wichtig und<br />
35,22 Prozent als eher wichtig.<br />
Gesellschaft & Soziales<br />
Der gesellschaftliche Zusammenhalt<br />
ist für 58,7 Prozent sehr bzw.<br />
für 35,63 Prozent der Grazer eher<br />
wichtig. 82,99 Prozent sind auch<br />
der Meinung, dass die parteiübergreifende<br />
Zusammenarbeit in der<br />
Politik besser werden sollte, um<br />
Lösungen schneller umzusetzen<br />
und Krisen zu bewältigen. Rund<br />
84 Prozent finden, dass in Krisenzeiten<br />
Rücksicht auf die Ärmsten<br />
genommen werden muss.<br />
„Es braucht ein soziales Klima,<br />
in dem wir aufeinander schauen,<br />
und ein politisches Klima, in dem<br />
wir zusammenarbeiten und nicht<br />
gegeneinander. Nur so können wir<br />
ein ökologisches Klima schaffen,<br />
das sicherstellt, dass wir auch in<br />
Zukunft gemeinsam gut auf die-<br />
sem Planeten leben können“, fasst<br />
Klubobfrau Sandra Krautwaschl<br />
zusammen. Die Grünen haben<br />
deshalb eine Kampagne unter<br />
dem Motto „Gutes Klima schaffen<br />
– Vertrauen stärken“ gestartet.<br />
Klubobfrau Sandra Krautwaschl fühlt<br />
sich durch die Umfrage bestätigt.PODESSER
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Geschäft ist zurück<br />
NEWS. Das seit 182 Jahren bestehende Handschuhgeschäft Simon ist in neuen<br />
Räumlichkeiten zurück. Das neue Architekturarchiv zieht ins Krone-Center.<br />
Von Verena Leitold & Fabian Kleindienst<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Geschichte des Handschuhgeschäfts<br />
Simon<br />
reicht bis ins Jahr 1840 zurück.<br />
Fünf Generationen haben<br />
das Fachgeschäft „Handschuhe<br />
zur Oper“ im Dorotheum-Haus<br />
am Jakominiplatz geführt. Mit dem<br />
großen Umbau des Gebäudes für<br />
das inzwischen eröffnete Motel<br />
One musste man aus den alteingesessenen<br />
Räumlichkeiten ausziehen.<br />
Jetzt haben Heinrich und<br />
Christian Simon nach drei Jahren<br />
Pause ihre neuen Flächen in der<br />
Reitschulgasse bezogen. Sie beerben<br />
den ehemaligen Showroom<br />
von Geero, das mit seinen Retro-E-<br />
Bikes nach Straßgang gezogen ist.<br />
Bei einem anderen Traditionsunternehmen<br />
steht ein Abschied<br />
bevor. Seit drei Jahrzehnten zählt<br />
„Kunsthandwerk im Hof“ in der<br />
Hans-Sachs-Gasse 6 zu den echten<br />
Shopping-Geheimtipps für<br />
Handarbeiten, Mitbringsel und<br />
Geschenkartikel aller Art in Graz.<br />
Nicht zuletzt auch aufgrund der<br />
Lage in einem der schönsten Renaissance-Höfe<br />
der Altstadt, der<br />
besonders zur Weihnachtszeit immer<br />
wieder aufs Neue ausgefallen<br />
geschmückt wird. Heuer allerdings<br />
zum letzten Mal – denn wie die<br />
Geschäftsinhaberinnen Susanne<br />
und Birgit Nitsch informieren,<br />
wird der Geschäftsraum im 1492<br />
erbauten Hoftrakt geschlossen.<br />
Heißt: Wer den Laden besuchen<br />
will, hat nur noch bis 31. Dezember<br />
Zeit. Grund sei unter anderem<br />
die hohe Miete. „Die allgemeine<br />
Wirtschaftslage änderte auch das<br />
Verhalten der Kunden“, erklärt Su-<br />
sanne Nitsch. Dennoch achte man<br />
weiter auf ein niedriges Preisniveau.<br />
Nach 30 Jahren heißt es nun<br />
aber jedenfalls: Abschied nehmen.<br />
Architekturarchiv<br />
TU Graz und HDA haben das ASt<br />
Architekturarchiv Steiermark auf<br />
Basis ihrer Bestände neu gegründet.<br />
In ihm sollen die architektonischen<br />
Leistungen insbesondere<br />
der sogenannten „Grazer Schule“<br />
der 1960er bis 1990er Jahre bewahrt<br />
werden. Damit zieht man<br />
in das ehemalige Krone-Center<br />
in der Münzgrabenstraße ein.<br />
Vor- und Nachlässe von Architekten<br />
und Architekturbüros werden<br />
dort gesammelt: derzeit rund<br />
70.000 Bilddokumente, 55.000<br />
Pläne und 50 Architekturmodelle.<br />
Die Eröffnung findet am 30. <strong>November</strong><br />
statt.<br />
Besonders viele Parteiaustritte gab es laut Landesparteisekretär Stefan Hermann nach den Ereignissen in Graz nicht.KK, FPÖ<br />
Austritte aus der FPÖ in Graz<br />
RECHNUNG. Im Oktober hat die FPÖ in Graz 28 Mitglieder verloren – Rauswürfe<br />
abgezogen, Eintritte gegengerechnet, sind es neun weniger.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der Oktober brachte für die<br />
FPÖ Graz einige Veränderungen,<br />
die durchaus<br />
für Aufregung sorgten. Fünf Parteiausschlüsse<br />
gab es durch die<br />
Landespartei, damit wurde sogar<br />
der Gemeinderatsklub geopfert.<br />
Günter Wagner ist als einziger<br />
freiheitlicher Mandatar jetzt ein<br />
Einzelkämpfer im Stadtgremium.<br />
„Parteischädigendes Verhalten“<br />
wurde den Verstoßenen attestiert.<br />
Aber wie sehr hat dieses auf<br />
der einen Seite und der öffentlich<br />
ausgetragene Streit auf der anderen<br />
der Partei wirklich geschadet?<br />
„Mit Ende Oktober hatte die<br />
FPÖ in Graz 28 Mitglieder weniger<br />
als im September“, verrät<br />
Landesparteisekretär Stefan<br />
Hermann. „Da sind schon die<br />
fünf Ausschlüsse dabei und die<br />
fünf Klubmitarbeiter, die selbst<br />
ausgetreten sind. Gleichzeitig<br />
gab es im Vergleichszeitraum<br />
auch neun Eintritte. Das ergibt<br />
einen Negativsaldo von neun<br />
Mitgliedern.“ Von einer Austrittswelle<br />
kann demnach aktuell<br />
nicht die Rede sein. Die FPÖ hat<br />
in der Steiermark laut eigenen<br />
Angaben insgesamt rund 9000<br />
Mitglieder.<br />
Gerald Murlasits, Heinz Hofer, Anton<br />
Lang, Klaus Eichberger, Maximilian<br />
Jäger und Manfred Pollitsch (v. l.) KK<br />
Ehrung für Lang:<br />
40 Jahre ARBÖ<br />
■ Am 30. April <strong>2022</strong> feierte der<br />
ARBÖ seinen 123. Geburtstag.<br />
In den 1960er Jahren hat der<br />
ARBÖ mit seiner Pannendiensttätigkeit<br />
begonnen, rund zwei<br />
Jahrzehnte später ist LH-Stv. Anton<br />
Lang Mitglied im steirischen<br />
Landesverband geworden. Dies<br />
hat eine ganze Abordnung, darunter<br />
ARBÖ-Landespräsident<br />
Reg.-Rat Klaus Eichberger und<br />
ARBÖ-Ehrenpräsident Heinz<br />
Hofer, zum Anlass genommen,<br />
um Anton Lang für die 40-jährige<br />
Mitgliedschaft zu ehren.<br />
Malerei trifft<br />
Lyrik und Musik<br />
■ Unter dem Titel „Lichtblicke“<br />
gehen Kunst und Lyrik am 17. <strong>November</strong><br />
im Kulturzentrum Straßgang<br />
eine Symbiose ein. Sherin<br />
G. K.-Güssing und Lila Herderberg<br />
lesen eigene Gedichte mit<br />
musikalischer Umrahmung. Gina<br />
Harg, Philipp Neuschmied, Beatrix<br />
Prinz, Helgard Ryzienski<br />
und Allegra Wagner stellen ihre<br />
Werke aus. Die Vernissage findet<br />
um 19 Uhr statt. Am 19. und<br />
20. <strong>November</strong> gibt es dann eine<br />
Künstler-Messe im Kulturhaus<br />
Gratkorn, bei der einige der genannten<br />
Maler dabei sind.<br />
Gina Harg ist eine der Künstlerinnen,<br />
die am Donnerstag dabei sind. KK
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Pro Person 10<br />
Besorgte Eltern schlagen Alarm: Vor der Volksschule Murfeld gefährdet das<br />
hohe Verkehrsaufkommen der Zubringerautos die Sicherheit der Schüler.<br />
Verkehrschaos vor der<br />
Volksschule Murfeld<br />
GEFAHRENQUELLE. Zu viele Autos und Parkbuchten,<br />
die als Parkplätze missbraucht werden.<br />
KK<br />
BRANDGEFÄHRLICH.<br />
Jeder Steirer wirft pro<br />
Jahr durchschnittlich<br />
zehn Elektrogeräte<br />
und fünf Batterien in<br />
den Restmüll. Da ist<br />
Gefahr im Verzug.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Lithium-Ionen-Batterien sind<br />
tolle Energiespeicher und<br />
aus unserem Leben nicht<br />
mehr wegzudenken. Aber nach<br />
wie vor landen zu viele dieser Batterien<br />
im Restmüll. Laut Montanuni<br />
Leoben landen in Österreich<br />
rund 1,4 Millionen Lithiumbatterien<br />
im Restmüll. Das heißt, in<br />
jeder Restmülltonne befindet sich<br />
durchschnittlich zumindest eine<br />
Lithium-Ionen-Batterie.<br />
Die Wissenschaftler gehen davon<br />
aus, dass sich diese Zahl in den<br />
nächsten Jahren sogar verdoppelt.<br />
Weihnachten steht vor der Tür und<br />
da finden sich Li-Ionen-Batterien<br />
im Spielzeug, in Puppen, in Kinderbüchern<br />
und auch in Kinderschuhen.<br />
Die jüngste Restmüllanalyse<br />
des Landes Steiermark (2019,<br />
die Analyse gibt es alle fünf Jahre)<br />
ergab, dass knapp 2200 Tonnen<br />
Elektro-Altgeräte und Batterien pro<br />
Jahr im Restmüll landen. Jeder Steirer<br />
wirft somit jedes Jahr circa zehn<br />
Elektro-/Elektronikgeräte und fünf<br />
Batterien in den Restmüll.<br />
Bernadette Triebl-Wurzenberger,<br />
Konzernsprecherin Saubermacher,<br />
dazu: „Jede beschädigte<br />
Lithium-Ionen-Batterie kann zu<br />
einer Entzündung und so zu einem<br />
Brand führen. Neben hohen<br />
Sachschäden geht es hier vor allem<br />
um die Sicherheit unserer Mitarbeiter.<br />
Mit der neuen EU-Batterieverordnung<br />
sind rechtliche Möglichkeiten<br />
für ein Pfandsystem für<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Die VS Murfeld liegt in einer<br />
Tempo-30-Zone mit<br />
eingeschränktem Verkehrsaufkommen.<br />
Bis dato wurde<br />
sie bereits zweimal erweitert.<br />
Um die Verkehrssituation vor Ort<br />
zu entschärfen, wurden Parkbuchten<br />
errichtet.<br />
Trotzdem ist es immer wieder<br />
das gleiche Bild. Direktorin Regina<br />
Hermann: „Es sind zwei<br />
Buchten mit je zwei möglichen<br />
Plätzen vorhanden, die Kissand-go-Zonen<br />
sind. In der Praxis<br />
sind diese als solche aber nicht<br />
umsetzbar.“ Eigentlich herrscht<br />
hier Parkverbot, und das mit gutem<br />
Grund, immerhin besuchen<br />
234 Schüler die Volksschule und<br />
so herrscht in der Früh ein reges<br />
Kommen und Gehen. Von 7.30<br />
bis 8 Uhr, ab 12 Uhr und dann<br />
wieder ab 15 Uhr geht es rund.<br />
Handlungsbedarf<br />
Die beiden Anrainer Iris Batjani<br />
und Erwin Wiener, die gegenüber<br />
der Schule wohnen, berichten,<br />
dass die Straße zu den Stoßzeiten<br />
zweispurig zugeparkt ist.<br />
Auch ihre Einfahrt wird als Parkplatz<br />
benutzt, die Eltern darauf<br />
hinzuweisen, schaffe böses Blut.<br />
Dabei ist es, so Erwin Wiener, für<br />
ein Kind nicht möglich, die Straße<br />
gefahrlos zu überqueren. So<br />
hat sich unlängst „die Situation<br />
ergeben, dass ein Kind, welches<br />
aus einer Seitengasse kam, sich<br />
an den Zaun vom Haus ‚Auf der<br />
Murwiese 37‘ quetschen musste,<br />
da es die Straße zur Volksschule<br />
nicht überqueren konnte. Auch<br />
die Autofahrer waren nicht bereit,<br />
dieses Kind über die Straße<br />
zu lassen. Nur durch Agieren von<br />
Iris Batjani war es möglich, das<br />
Kind sicher durch das Verkehrschaos<br />
zu geleiten.“<br />
Als Eltern einer Schulanfängerin<br />
sehen die beiden dringenden<br />
Handlungsbedarf, bevor<br />
„ein Kind unter dem Auto liegt“.<br />
Direktorin Hermann unterstützt<br />
die Initiative ihrer Nachbarn und<br />
sorgt sich um die Sicherheit der<br />
Kinder. Der Bezirksvorsteher von<br />
Liebenau, Christian Kvas, wird<br />
am Donnerstag in der Bezirksratssitzung<br />
einen Antrag stellen,<br />
denn „es bedarf dringend einer<br />
nachhaltigen positiven Lösung<br />
im Sinne der Anrainer“.<br />
GETTY<br />
Enorme Kosten beim Schlüsseldienst vermeiden – auf Gütesiegel achten.<br />
Schlüsseldienst-Gütesiegel<br />
Fast jeder kommt irgendwann<br />
mal in eine Situation, in der<br />
dringend ein Schlüsseldienst<br />
gebraucht wird. Allerdings besteht<br />
die Gefahr, auf unseriöse Anbieter<br />
hineinzufallen – die oftmals horrende<br />
Summen verlangen. Um sie zu<br />
erkennen, gibt es einfache Tricks:<br />
Die Rechnungsadresse sollte in<br />
Österreich sein, 0800-Nummern<br />
gilt es jedenfalls zu vermeiden.<br />
Um seriöse Schlüsseldienste von<br />
ANZEIGE<br />
Mitarbeiter seriöser Anbieter sind am Ausweis erkennbar.<br />
den genannten abzuheben, wurde<br />
außerdem das „Gütesiegel Aufsperrer®“<br />
entwickelt. Dieses wird<br />
nach strenger Prüfung jährlich neu<br />
vergeben, die Betriebe erhalten<br />
eine Urkunde – und die Mitarbeiter<br />
einen dazugehörigen Ausweis. So<br />
sind seriöse Anbieter für Kunden<br />
leicht zu identifizieren. Aufgelistet<br />
findet man sie unter www.meinaufsperrdienst.at.<br />
Infos gibt es auch<br />
bei der Hotline 0590 900 55 99.
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
E-Geräte im Restmüll<br />
Zukunftstag der<br />
Grazer ÖVP<br />
Lithium-Batterien, so, wie es die<br />
Entsorgungsbetriebe fordern, gegeben.<br />
In den letzten Jahren haben<br />
sich die Brände in Recyclingfirmen<br />
verzehnfacht, wie die Studie aus<br />
Leoben zeigt.“<br />
Tipps vom Entsorger<br />
Wie erwähnt, Weihnachten naht,<br />
mit vielen falsch entsorgten E-Geräten<br />
und Batterien ist zu rechnen.<br />
Bernadette Triebl-Wurzenberger<br />
gibt Tipps:<br />
☞ Keine defekten, beschädigten,<br />
verformten oder aufgeblähten<br />
Batterien und Akkus nutzen.<br />
☞ Laderegeln beachten und so<br />
die Lebenszeit der Akkus verlängern.<br />
☞ Reparaturfähige Elektrogeräte<br />
reparieren!<br />
☞ Nicht funktionsfähige Geräte<br />
zum Abfallsammelzentrum oder<br />
zum Händler bringen.<br />
☞ Funktionstüchtige, aber nicht<br />
mehr gebrauchte Geräte verschenken<br />
oder spenden.<br />
Berge von in den Restmüllbereich weggeworfenen Elektro-/Elektronikgeräten.<br />
Dazu Akkus und Lithium-Ionen-Batterien. Gefahr im Verzug! GETTY<br />
■ Um gemeinsam mit den Grazern<br />
an der Zukunft der Landeshauptstadt<br />
zu arbeiten, hat die<br />
ÖVP den Prozess der „Zukunftswerkstatt“<br />
gestartet, der vergangene<br />
Woche mit dem „Zukunftstag“<br />
begonnen wurde. Mehr als<br />
200 Grazer waren dabei. Der<br />
Inhaltsprozess der Grazer VP<br />
läuft noch weiter, um Ideen und<br />
Projekte zu sammeln.<br />
Lassen Sie uns<br />
friedfertig sein.<br />
www.878.at<br />
Jetzt<br />
mehr für Sie:<br />
www.sfg.at<br />
Für Player<br />
am digitalen<br />
Markt.<br />
Digitalisierungsprojekte sind oft<br />
ein Ping-Pong-Spiel. Bei Start-ups<br />
mit Kernkompetenzen in der<br />
Digitaltechnologie spielen wir<br />
gerne mit. Die „Risikokapital!<br />
Offensive“ verstärkt ihre<br />
finanzielle Rückhand mit bis zu<br />
150.000 Euro Venture Capital.<br />
www.sfg.at/finanzierungen
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Gastro<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Familienbetrieb: Besa und Oltion Mehmetaj und ihre beiden Söhne haben das ehemalige Baltimore am Grazer Mariahilferplatz völlig umgestaltet. KK (4)<br />
Baltimore eröffnet als O Bar<br />
SPANNEND. Im neuen Lokal am Mariahilferplatz serviert Churchill-Chef Oltion Edon erstmals Nitro<br />
Coffee und Qualitätscocktails vom Fass. Und es gibt weitere Neuigkeiten aus der Grazer Gastroszene.<br />
Von Verena Leitold & Fabian Kleindienst<br />
redaktion@grazer.at<br />
Nach 25 Jahren weht im<br />
ehemaligen Baltimore am<br />
Mariahilferplatz seit dieser<br />
Woche ein frischer Wind. Der<br />
Chef vom Churchill, Oltion Edon,<br />
hat aus dem einstigen Pub eine<br />
Cocktail-Bar mit mediterranem<br />
Flair gemacht. Nur die Stühle und<br />
Barhocker sind vom früheren<br />
Kultlokal übriggeblieben, der Rest<br />
wurde in der O Bar völlig neu gestaltet.<br />
Blaue Wände, ein riesiges<br />
Trockenblumen-Arrangement<br />
an der Decke als Hingucker und<br />
ein raumhohes Regal mit Spirituosen<br />
hinter der Bar geben den<br />
Räumlichkeiten einen völlig neuen<br />
Look. Die Bänke werden noch<br />
tapeziert: Die Sitzflächen sollen<br />
terracottafarbene Pölster bekommen,<br />
die Rückenlehnen mit bunten<br />
Vögeln Akzente setzen.<br />
Mehr noch als um die Optik<br />
geht es allerdings um die Trinkkultur.<br />
Der Hausherr wurde von<br />
Falstaff zum innovativsten Bar-<br />
tender des Jahres gekürt – und<br />
diesem Titel macht er auch in der<br />
neuen Bar alle Ehre. Denn er ist<br />
ein Tüftler, was neue Drinks angeht.<br />
Seine Küche nennt er liebevoll<br />
„mein Labor“. Deshalb gibt es<br />
in der O Bar auch Kreationen, die<br />
man sonst nirgends bekommt in<br />
Graz. Beispielsweise Nitro Coffee.<br />
„Das ist eine Kaffeespezialität, die<br />
man kalt trinkt. Der Kaffee wird<br />
filtriert, dann in Fässer abgefüllt<br />
und schließlich mit Nitrogen<br />
ähnlich wie Guinness gezapft“,<br />
erklärt Oltion Edon. „Das gibt<br />
dem Kaffee mehr Volumen, er bekommt<br />
eine Schaumkrone, wird<br />
vollmundiger und etwas süßer.“<br />
Auch verschiedene Cocktails<br />
kommen im neuen Lokal karbonisiert<br />
direkt aus dem Fass. Der<br />
Chef mixt alle Drinks persönlich<br />
in seiner Werkstatt zuhause. Dabei<br />
ist es ihm wichtig zu betonen:<br />
„Alles ist homemade, keine<br />
Industriequalität, sondern beste<br />
Barkeeperqualität.“ Einen Vorteil<br />
hat er in der aktuellen Personalkrise<br />
dadurch auch: Tagsüber<br />
braucht’s kein Fachpersonal –<br />
trotzdem gibt’s die Highballs in<br />
der gewünschten Qualität.<br />
Der Chef ist auch Edelbrandsommelier<br />
und verwendet viele<br />
heimische Schnäpse in den Cocktails<br />
– ein Trend, der in den letzten<br />
Jahren in Graz aufgekommen ist.<br />
Zu essen gibt es bald auch Brötchen<br />
und Pastrami-Sandwiches.<br />
Der Name O Bar kommt übrigens<br />
einerseits von „Oltion“,<br />
andererseits von „Oldschool“<br />
oder „Oldfashion“. Tagescafé und<br />
Cocktailbar sollen vereint werden.<br />
Geöffnet ist von 8 Uhr am<br />
Vormittag bis 2 Uhr in der Früh.<br />
Süßigkeiten-Hotspot<br />
Die Bar im Wein und Co kehrt<br />
mit Thomawirt-Chef Markus<br />
Schaffer als „Fridda & maxx“ zurück.<br />
Mosaikfliesen, dunkle Töne<br />
mit bunten Farbtupfern und<br />
Pflanzen von den Decken sind<br />
dort jetzt vorherrschend.<br />
Baklava und Lokum, aber auch<br />
Kuchen und Mini-Cupcakes in<br />
verschiedenen Sorten gibt es im<br />
neu eröffneten Délice in der Grazer<br />
Albrechtgasse. Optisch geht es<br />
im kleinen Lokal ebenfalls ziemlich<br />
süß zu: rosa und fliederfarbene<br />
Wände und eine Rosenwand.<br />
Zweiter Inder-Standort<br />
Gute Nachrichten gibt es für<br />
Fans indischer Küche. Das am<br />
Freiheitsplatz ansässige „Hathi“<br />
– man setzt auf Gerichte aus der<br />
Nordwestecke Indiens – eröffnet<br />
Mitte <strong>November</strong> einen zweiten<br />
Standort, rein für Lieferungen<br />
und Selbstabholung, in der Kärntner<br />
Straße 149. Damit ist man für<br />
deutlich mehr Grazer erreichbar.<br />
Gastromäßig Neues geben soll<br />
es bald auch in Raaba-Grambach,<br />
zumindest wenn es nach der Gemeinde<br />
geht. Ab 1. Jänner wird an<br />
der Hauptstraße 55 nach einem<br />
Mieter für den dortigen fertig<br />
ausgestatteten und eingerichteten<br />
Gastronomiebetrieb gesucht<br />
– ausschließlich zur Verwendung<br />
als Tagescafé. Insgesamt steht<br />
eine Nutzfläche von 132 Quadratmetern<br />
zur Verfügung.
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Temporärer Bezirkssportplatz eröffnet Freitag:<br />
Gratis Eislauf-Paradies<br />
am Grazer Citypark<br />
Eislaufen über den Dächern von Graz: Das ist ab Freitag wieder gratis beim temporären Bezirkssportplatz mit Like-Ice-Platten möglich.<br />
KK, STADT GRAZ/FISCHER<br />
SPORTLICH. Am Freitag eröffnen die Stadt Graz, der „Grazer“ und der Citypark wieder einen kostenlos<br />
zugänglichen Eislaufplatz im Grazer Westen. Mit Schleifstation für Eislaufschuhe – für den guten Zweck.<br />
Er war schon im Vorjahr der<br />
Renner, kommenden Freitag,<br />
18. <strong>November</strong>, startet<br />
er wieder durch: Der temporäre<br />
Bezirkssportplatz am Dach des<br />
Cityparks schafft in den<br />
Wintermonaten erneut<br />
ein Eislauf-Paradies im<br />
Grazer Westen. Genau<br />
rechtzeitig: Immerhin<br />
starten nächste Woche<br />
die Adventmärkte,<br />
die Temperaturen<br />
kühlen – langsam, aber<br />
doch – ab und vielen<br />
Grazern beginnt es wieder in den<br />
Beinen zu kribbeln.<br />
„Es war ja schon seit vielen<br />
Jahren ein großer Wunsch in der<br />
Bevölkerung, dass auch für den<br />
Grazer Westen die Möglichkeit<br />
zum Eislaufen geschaffen wird.<br />
Das schaffen wir durch diesen<br />
temporären Bezirkssportplatz“,<br />
freut sich Thomas Rajakovics,<br />
Leiter des Sportamts der Stadt<br />
Graz, der die Eisfläche in Kooperation<br />
mit dem „Grazer“<br />
und dem Citypark umsetzt. Und<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />
ergänzt: „Der Eissport, egal<br />
ob Eislaufen, Eiskunstlauf<br />
oder Eishockey,<br />
erfreut sich in Graz<br />
größter Beliebtheit.<br />
Die Eisflächen in der<br />
Winterwelt bzw. in<br />
der Sportwelt Liebenau<br />
werden Jahr für Jahr<br />
regelrecht gestürmt.<br />
Gemeinsam mit dem Citypark<br />
stellen wir deshalb heuer wieder<br />
eine tolle Publikumseisfläche<br />
zur Verfügung.“ Gelaufen werden<br />
kann täglich von 9 bis 19 Uhr,<br />
auch sonn- und feiertags auf sogenannten<br />
„Like Ice“-Platten, die<br />
80 Prozent der Gleitfähigkeit von<br />
normalem Eis haben. „Die sind<br />
eigentlich perfekt für Kinder und<br />
Thomas Rajakovics<br />
Eislauf-Anfänger“, so Rajakovics.<br />
Aber nicht nur: „Im Sommer trainieren<br />
darauf auch Profis.“ Auch<br />
für die passende Hintergrundmusik<br />
ist gesorgt.<br />
Heuer neu: In Kooperation mit<br />
der Caritas wird es vor Ort eine<br />
kleine Hütte geben, in der man<br />
seine Eislaufschuhe schleifen<br />
lassen kann – gegen eine kleine<br />
Spende, die an steirische Familien<br />
in Not geht. Eislaufschuhe<br />
müssen ansonsten selbst mitgebracht<br />
werden, wobei es für Kurzentschlossene<br />
immer noch die<br />
Möglichkeit gibt, sich spontan bei<br />
Hervis einzudecken.<br />
Citypark-Erfolg<br />
Der Citypark, der sich als Partner<br />
auch um die Reinigung kümmert,<br />
hatte diese Woche übrigens<br />
Grund zu feiern. Das<br />
Grazer Shoppingcenter<br />
wurde mit dem<br />
ECSP Solal Marketing Award in<br />
Gold in der Kategorie „Tactical<br />
Activation“ ausgezeichnet. Damit<br />
erhielt man die höchste Marketing-Auszeichnung<br />
der Shopping-<br />
Center-Branche für die Ausstellung<br />
„The Mystery of Banksy – A<br />
Genius Mind“.<br />
Centermanager Waldemar Zelinka (r.)<br />
und Marketing-Team mit Award CITYPARK<br />
www.grazer.at
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Pleitegeier vs. S-Bahn<br />
Und sie hat ihr großartiges politisches<br />
Talent – wieder einmal<br />
– unter Beweis gestellt: die Grüne<br />
Bürgermeister-Stellvertreterin<br />
Judith Schwentner. Just am Tag,<br />
als der Pleitegeier seine Schwingen<br />
mächtig über das Grazer Rathaus<br />
ausbreitete, gab sie anhand<br />
der von ihr (mit)beauftragten<br />
Studie des Schweizer Verkehrsplaners<br />
Willi Hüsler den Startschuss<br />
für das 3,1 Milliarden<br />
teure S-Bahn-Tunnelprojekt. So,<br />
wie sie es bereits im Sommer mit<br />
ihren Koalitionspartnern KPÖ<br />
und SPÖ im Stadtsenat beschlossen<br />
hatte und im Dezember mit<br />
derselben Mehrheit vom Gemeinderat<br />
durchwinken lassen will.<br />
Mit dieser Grundlage will Frau<br />
Schwentner dann im Ministerium<br />
um Geld ansuchen, während<br />
Verkehrslandesrat Anton Lang<br />
(zum Zeichen seiner Zuzahlungs-<br />
Bereitschaft) erst gar nicht zum<br />
Projekt-„Start“ erschienen war.<br />
Wäre nicht auch ein positives<br />
Bürgervotum ein stärkeres Argument<br />
für die angekündigte Geld-<br />
Bettelrunde? Und: Hat Schwentner<br />
nicht zusammen mit Elke<br />
Kahr zum einstigen, zwar größeren<br />
Tunnelprojekt von Bgm. Nagl<br />
gesagt: Mit uns nur nach einer<br />
positiven Bürgerbefragung? Das<br />
war auch ihr Thema im Wahlkampf<br />
2021. Und jetzt, plötzlich<br />
an der Macht: Was brauchen wir<br />
die Bürger und deren Meinung?<br />
Stadtsenat und Gemeinderat<br />
reichen für (Mehrheits-)Entscheidungen.<br />
Denn: Bürgerbeteiligung<br />
war doch nur ein Wahlkampf-<br />
Scherz. So, Frau Schwentner, ist´s<br />
mit Zukunftsversprechen, die einen<br />
rasch einholen können …<br />
Erich Cagran, Graz<br />
* * *<br />
Danke für Dire Straits<br />
Zum Bericht über das Buch von<br />
Vojo Radkovic „Kaffee mit Johnny<br />
Cash“: Lieber Vojo, ich hoffe,<br />
dass ich Sie so nennen darf nach<br />
unserem gemeinsamen Erlebnis<br />
mit den Dire Straits, das ich nur<br />
Ihnen zu verdanken habe. Ich bin<br />
nämlich die Mutter des leukämiekranken<br />
Mädchens, das Sie mit<br />
dem Besuch im Jahr 1985 so beglückt<br />
haben. Ich bin Ihnen noch<br />
heute so dankbar und weiß auch,<br />
dass so was heute nicht mehr möglich<br />
wäre. Sie kennen ja den Ausgang<br />
und für mich ist es trotzdem<br />
manchmal so, als ob es erst gestern<br />
gewesen wäre. Sonja hat ja alle<br />
Konzerte der Dire Straits, Mark<br />
Knopfler und John Illsley später<br />
besucht.<br />
Aber nun zu Ihrem Buch. Es ist total<br />
faszinierend und so spannend,<br />
dass ich viele Seiten mehrmals<br />
lesen musste. Es gibt sicher nur<br />
wenige Menschen, die ein so bewegendes<br />
Leben für die Musik geführt<br />
haben, und für Sie ist das ja noch<br />
alles nicht vorbei. Ich kann mir so<br />
gut vorstellen, mit welchem Einsatz<br />
und Mühen, auch mit hohem<br />
finanziellen Risiko, Sie die Konzerte<br />
mit solchen Größen organisiert<br />
haben. Da gehört so viel Liebe zur<br />
Musik und Enthusiasmus dazu<br />
und man muss auf so viel Privatleben<br />
verzichten. Ich lese den „Grazer“<br />
sehr gern und verfolge immer<br />
alles, was von Ihnen verfasst wird.<br />
Das musste ich heute einmal loswerden,<br />
weil Ihr Einsatz nicht genügend<br />
gewürdigt werden kann.<br />
Sonja Franke, Graz<br />
* * *<br />
Radfahrer ohne Licht<br />
Dienstag, 8. <strong>November</strong> <strong>2022</strong>, um<br />
20 Uhr: Beobachtet an der Kreuzung<br />
Alberstraße-Lessingstraße<br />
innerhalb von zehn Minuten: fünf<br />
Radfahrer ganz ohne Licht und<br />
drei Radfahrer nur vorne, zwei<br />
Radfahrer nur hinten.<br />
Kein Kommentar!!<br />
Gerda Menninger, Graz<br />
* * *<br />
Rettet das Girardihaus<br />
Für die Ankündigung unserer<br />
Veranstaltung am 16. <strong>November</strong><br />
<strong>2022</strong> im „Grazer“ danken wir<br />
sehr herzlich! Leider ist Ihnen<br />
bei der Veranstaltungsanschrift<br />
ein Missgeschick unterlaufen:<br />
Es müsste Leonhardstraße 27<br />
(nicht 7) heißen. Ist es möglich,<br />
die Ankündigung in einer Woche<br />
sinngemäß noch einmal (mit der<br />
richtigen Anschrift) zu bringen?<br />
Reinhold Reimann, Obmann<br />
Verein „Rettet das Girardihaus“,<br />
Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Die Initiative MoVe iT fordert<br />
von der Stadt Graz, ab 2023 jährlich<br />
tausend Parkplätze zu streichen.<br />
Nur so seien gesetzte Klima-<br />
und Verkehrsziele auch zu<br />
erreichen. Es brauche mehr Platz<br />
für Grünraum und Infrastruktur<br />
für sanfte Mobilität.<br />
Aufreger<br />
■ Ein vertrauliches Mail des<br />
Rechnungshofs wurde öffentlich<br />
und warnte die Stadt Graz<br />
vor der Pleite im nächsten Jahr.<br />
Beim Budget wurde nachgebessert,<br />
es gibt Sparmaßnahmen. So<br />
werden Kanal und Wasser sowie<br />
Parkgebühren bald teurer.<br />
Radikale Forderung<br />
■ Der Fall an einem Gymnasium<br />
schockte die Grazer: Ein Lehrer<br />
soll minderjährige Schüler für<br />
pornografische Bilder über die<br />
App Snapchat finanziell entlohnt<br />
haben. Der mutmaßliche Täter<br />
wurde vom Dienst suspendiert.<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />
STADT GRAZ/FISCHER, MOVE IT GRAZ, GETTY
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
1,39 Millionen Euro:<br />
graz 17<br />
Heizungsumstieg in Graz<br />
NACHHALTIG. Die Landesförderung zum Heizungstausch wird stark angenommen<br />
– und verlängert. In Graz wurden heuer schon 595 Heizungen ausgetauscht.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Mindestens 11,5 Millionen<br />
Euro stellt das Land<br />
Steiermark auch 2023<br />
für den Tausch von Öl- und Gasheizungen<br />
zur Verfügung. „Wenn<br />
wir die Steiermark auch für die<br />
Zukunft lebenswert gestalten<br />
wollen, müssen wir weg von fossilen<br />
Energieträgern – für unser<br />
Klima, aber auch für stabile gesellschaftliche<br />
und wirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen. Denn<br />
die Abhängigkeit von fossilen<br />
Energieträgern – und damit von<br />
internationalen geopolitischen<br />
Entwicklungen – ist fatal!“, betont<br />
Umweltlandesrätin Ursula<br />
Lackner. Insgesamt wurden steiermarkweit<br />
9250 Förderanträge<br />
gestellt und bis September etwa<br />
3700 Heizungstauschförderungen<br />
und Förderungen für Solarthermie<br />
abgewickelt – 50 Prozent<br />
mehr als 2021. Allein durch diese<br />
getauschten Heizungen werden<br />
im Jahr 39.000 Tonnen CO2 eingespart.<br />
Und im Raum Graz? Auch da<br />
hat sich heuer schon einiges getan.<br />
In den ersten drei Quartalen<br />
wurden in Graz und Graz-Umgebung<br />
konkret 595 Anträge ausbezahlt,<br />
in der Höhe von bisher<br />
insgesamt 1,39 Millionen Euro.<br />
Diese Heizungen wurden bereits<br />
getauscht – und die Belastung für<br />
Umwelt und Gesellschaft sinkt<br />
im Bereich der Landeshauptstadt<br />
damit deutlich. Übrigens:<br />
Bei einkommensschwachen<br />
Haushalten werden, gemeinsam<br />
von Bund, bis zu 100 Prozent der<br />
Kosten übernommen.<br />
Ursula Lackner<br />
Immer mehr Grazer setzen auf<br />
nachhaltige Heizungen.GETTY, MICHAEL SCHNABL<br />
2-(oder 3-)<br />
Zimmer-<br />
Wohnung in<br />
Graz-Lend 71 m²<br />
Nfl., 2,5 Zimmer,<br />
4. Stock mit Lift,<br />
1975 erbaut,<br />
2021 saniert, E-Nachtspeicheröfen<br />
(Fernwärme vorbereitet), Umbau in<br />
3-Zimmer-Wohnung möglich, HWB: 33<br />
kWh/m²a, fGEE: 0,85, KP: € 140.000,--<br />
joerg.banholzer@sreal.at<br />
M +43 664 8184135<br />
www.sreal.at<br />
Taxi 878.<br />
www.878.at
szene<br />
graz<br />
18 www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
18<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Wir haben uns intensiv mit neuen<br />
Küchentechniken und Ideen<br />
auseinandergesetzt!“<br />
Stefan Gössler ist der neue Küchenchef im Promenade.<br />
Am Donnerstag startet er mit neuem Konzept. NOVAK<br />
Graz zog den Junkerhut vor<br />
dem neuen Weinjahrgang<br />
PROST. Nach zwei Jahren ging die Junkerpräsentation heuer endlich wieder im großen Rahmen in<br />
der Stadthalle über die Bühne. Wir haben uns umgehört, was der neue Jahrgang <strong>2022</strong> verspricht.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Katrin Strohmaier, Werner Luttenberger,<br />
Sophie Friedrich, Marlene Prugmaier<br />
MCG-Vorstand Armin Egger (l.) und<br />
Michael Gradischnig (Steiermärkische)<br />
LK-Vizepräsidentin Maria Pein und<br />
Bundesrat Ernest Schwindsackl<br />
Franz Kerber (l.) und Michael Feiertag<br />
(Steiermark Tourismus) SCHERIAU (8)<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Das Wetter war in diesem<br />
Jahr durchaus turbulent:<br />
im Frühjahr sehr feucht,<br />
zu Beginn des Sommers extrem<br />
trocken, dann wieder viel Regen<br />
und ein sehr kühler Frühherbst.<br />
Aber: „Wir können Entwarnung<br />
geben. Wir haben einen sehr<br />
guten, fruchtigen Wein im Keller“,<br />
konnte Wein-Steiermark-<br />
Obmann Stefan Potzinger trotz<br />
aller Herausforderungen für die<br />
Winzer verkünden.<br />
Von diesem neuen Jahrgang<br />
konnte man sich am Mittwoch<br />
bei der Junkerpräsentation einen<br />
Vorgeschmack holen. Denn dieser<br />
gibt einen ersten Eindruck,<br />
wie sich der Wein <strong>2022</strong> entwickeln<br />
wird. Der Vorbote ist sehr<br />
elegant, enorm fruchtig und zeigt<br />
bereits eine schöne Fülle am<br />
Gaumen. Trotzdem ist die Säure<br />
optimal gebunden und bringt die<br />
notwendige Frische, die sich die<br />
Liebhaber vom Junker erwarten.<br />
„Wenn der Jahrgang hält, was<br />
der Junker verspricht, dürfen<br />
wir uns schon sehr auf elegante,<br />
aromatische Weine freuen“, sagte<br />
Weinkönigin Sophie Friedrich.<br />
„Die Trauben waren heuer<br />
kleiner als sonst, aber diese<br />
Kompaktheit ist auch ein Qualitätsmerkmal“,<br />
so Winzer Johannes<br />
Rauch. Weinbaudirektor<br />
Werner Luttenberger erklärt:<br />
„In der Phase, in der die Trauben<br />
sonst wachsen, hat heuer das<br />
Wasser gefehlt. Kleinere Trauben<br />
machen einen besseren Wein<br />
als große – aber natürlich ist die<br />
Menge dann auch geringer.“ Etwa<br />
20 Prozent weniger vermeldeten<br />
die meisten Weinbauern.<br />
Großer Andrang<br />
Bei der Junkerpräsentation gab<br />
es dafür aber wieder mehr: mehr<br />
Winzer – nämlich mehr als hundert<br />
– und mehr Besucher. Nach<br />
dem Corona-Ausfall im Jahr 2020<br />
fand die Messe im letzten Jahr<br />
nur im kleinen Rahmen statt.<br />
Heuer wurde wieder in der Stadthalle<br />
gejunkert: Rund 5000 Flaschen<br />
wurden von den rund 3500<br />
Gästen – vor allem vielen jungen<br />
Menschen in Dirndln und Lederhosen<br />
– ausgetrunken.<br />
Unter den Gästen tummelten<br />
sich etwa auch Messe-Chef Armin<br />
Egger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin<br />
Maria Pein,<br />
Bundesrat Ernest Schwindsackl,<br />
Steiermärkische-Marketingleiter<br />
Michael Gradischnig und Ex-<br />
Vorstand Franz Kerber, Steiermark-Tourismus-Chef<br />
Michael<br />
Feiertag, Bauernbunddirektor<br />
Franz Tonner, Silberberg-Direktor<br />
Reinhold Holler und die<br />
Weinhoheiten Sophie Friedrich,<br />
Katrin Strohmaier und Marlene<br />
Prugmaier.<br />
Nachgejunkert wurde dann<br />
auch heuer wieder im Kottulinsky.<br />
Auch das ist inzwischen schon<br />
Tradition – denn der neue Jahrgang<br />
muss nicht nur gekostet,<br />
sondern auch gefeiert werden.
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19<br />
LAND STEIERMARK, KRUG<br />
Clemens Setz<br />
Der Grazer Erfolgsautor feiert<br />
am Dienstag seinen 40. Geburtstag.<br />
Alles Gute!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Giuseppe Perna<br />
Für den Veranstalter (Ballo di Casanova,<br />
Trüffelfestival) ist es auch ein<br />
Runder: Am Mittwoch wird er 50!<br />
Künstler tauschte Farb-<br />
Palette gegen Tablett<br />
■ Bevor er den Pinsel geschwungen<br />
hat, hat der Grazer Künstler<br />
Tom Lohner im Café Liechtenstein<br />
(jetzt Merano City) als Barkeeper<br />
Cocktails geschüttelt und<br />
gerührt. Jetzt hat er als Kellner<br />
kurzfristig ein Comeback gefeiert.<br />
Denn zusammen mit „Heinz“ hat<br />
er jetzt seinen eigenen Burger kreiert<br />
– und den musste er natürlich<br />
auch selbst servieren. Er besteht<br />
aus schwarzem Burgerbrot, das ist<br />
die Basis, um das Farbenspektakel<br />
bewundern zu können. Darin befindet<br />
sich klassisches Irish Beef,<br />
getoppt mit Crunchy Emmentaler,<br />
Cocktail-Competition<br />
Tatjana Nicht<br />
vom Heinz<br />
Graz Nord und<br />
Tom Lohner,<br />
dessen Kunstwerke<br />
alle<br />
Heinz-Filialen<br />
Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt<br />
Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mittelpunkt<br />
steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als<br />
zieren KK (2)<br />
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen<br />
diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils<br />
Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:<br />
Mitarbeiter/in für die Haustechnik<br />
Grazer als Artisans of Taste: Staatsmeister Dominik Wolf (Viertel 4) und<br />
Simone Ferk (Bar Amouro) haben sich fürs Finale qualifiziert. KK, AUSTRIAN BARTENDER<br />
´vorzugsweise mit einer abgeschlossenen Ausbildung<br />
Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt<br />
Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mit-<br />
oder Installateur/in<br />
ab brutto EUR 1.800,- Basis 40 Std./W. plus Zulagen;<br />
telpunkt steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als<br />
ab brutto EUR 1.753,- Basis 40 Std./W.<br />
■ Die Premium-Rum-Marke<br />
Diplomático hat Bartender aus<br />
ganz Österreich dazu eingeladen,<br />
ihr Wissen und ihre Skills<br />
unter Beweis zu stellen. Dabei<br />
stehen neben dem handwerklichen<br />
Aspekt auch die Themen<br />
Nachhaltigkeit und lokale Gemeinschaft<br />
im Mittelpunkt. Zwei<br />
Grazer haben es ins Finale geschafft:<br />
Staatsmeister Dominik<br />
Wolf, der im Sommer immer im<br />
Viertel 4 mixt, und die einzige<br />
Frau: Simone Ferk aus der Bar<br />
Amouro. Der Sieger wird am 22.<br />
<strong>November</strong> in Wien gekürt.<br />
Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-<br />
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen<br />
hauptstadt Graz zählt zu den modernste<br />
diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils<br />
telpunkt steht der Mensch, der bei uns<br />
Allrounder/in ungelernt ab brutto EUR 1.753,- Basis 40 Std./W.<br />
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mit<br />
diese Philosophie sehr. Wir verstärken u<br />
Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis<br />
Bacon und bunt eingefärbten Saucen<br />
(pink & blau), die wie Farbe (Jung-)Köchin<br />
Gast willkommen ist.<br />
aus ab dem brutto Burger EUR 1.900,- laufen, bzw. Tom EUR wollte<br />
Bereitschaft KEINE Tomaten zur Überzahlung drin haben, nach Berufserfahrung<br />
1.700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./W.;<br />
Vollzeit- und<br />
und Qualifikation<br />
Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:<br />
aber er meinte: „Don’t forget the<br />
Essiggurkerl!“ Küchenhilfskraft Gekostet haben da Mitarbeiter/in m/w für die Haustechnik<br />
etwa auch<br />
mit<br />
Neos-Frontmann<br />
Erfahrung; ab<br />
Gast<br />
brutto<br />
Philipp<br />
Pointner oder die DJs Chris<br />
ab brutto EUR 1.800,- Basis 40 Std./W. plus Zulagen;<br />
EUR<br />
willkommen<br />
1.629,- Basis 40 ´vorzugsweise Std./W. mit<br />
ist.<br />
einer abgeschlossenen Ausbildung<br />
zum/zur Elektriker/in oder Installateur/in<br />
„The Curl“ Kent und Lisa Christina<br />
vom Duo Lisana. für Café Geschmeckt oder Speisesaal<br />
(fach)kraft m/w<br />
hat’s ab brutto nicht EUR nur 1.753,- ihnen, (gelernt) sondern / EUR 1.629,- (ungelernt) (Jung-)Koch/(Jung-)Köchin<br />
Basis 40 Std./W.<br />
ab brutto EUR 1.900,- bzw. EUR 1.700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./W.;<br />
auch Hausherrin Tatjana Nicht.<br />
Bereitschaft zur Überzahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation<br />
„Sofort würde ich ihn anstellen!“, für den Spätdienst m/w<br />
ab brutto EUR 1.629,- Basis 40 Std./W.<br />
versicherte sie, falls der Künstler<br />
Küchenhilfskraft m/w<br />
Farbpalette wieder gegen Engagierte Tablett und teamfähige mit Mitarbeiter/innen,<br />
Erfahrung; ab brutto EUR 1.629,- Basis 40 Std./W.<br />
tauschen welche auch möchte. gerne selbständig VENA und verantwortungsvoll arbeiten. Wir<br />
setzen einwandfreie Umgangsformen und kommunikationssichere Service(fach)kraft m/w<br />
für Café oder Speisesaal<br />
Sehr gute soziale Leistungen ab brutto • kostenloses EUR 1.753,- Mittagesgute<br />
Infrastruktur als Sonderkran-<br />
für<br />
(gelernt) / EUR 1.629,- (ungelernt) Basis 40 Std./W.<br />
Mitarbeiter/in d<br />
dung (wird auch von uns gewaschen)<br />
Monatsdienstpläne • Berücksichtigung von<br />
Nebenbeschäftigungen sind erlaubt • viele Möglichkei-<br />
Jubiläumsgelder und Prämien u.v.m.<br />
Reinigungskraft für den Spätdienst m/w<br />
´vorzugsweise ab brutto EUR 1.629,- Basis mit 40 Std./W. einer abgesc<br />
Wir wünschen uns: Engagierte und teamfähige Mitarbeiter/innen,<br />
zum/zur Elektriker/in ode<br />
welche auch gerne selbständig und verantwortungsvoll arbeiten. Wir<br />
setzen einwandfreie Umgangsformen und kommunikationssichere<br />
ab brutto EUR 1.800,- Basis 40<br />
Deutschkenntnisse Lernen voraus. Sie<br />
die Vorteile<br />
Allrounder/in Wir bieten: Sehr gute soziale ungelernt Leistungen • kostenloses ab Mittages-<br />
brutto E<br />
eines facto<br />
Grazer Straße 15, 8111 Gratwein-Straßengel<br />
sen • kostenloser krisensicheren<br />
PKW-Parkplatz • gute Infrastruktur als Sonderkrankenanstalt<br />
• kostenlose Arbeitsplatzes Dienstkleidung (wird auch von uns gewaschen)<br />
E-Mail: gerlinde.lackmayer@mare-gmbh.at<br />
• angenehmes Arbeitsklima kennen! • Monatsdienstpläne • Berücksichtigung von<br />
Freiwünschen • Nebenbeschäftigungen sind erlaubt • viele Möglichkeiten<br />
zur Aus- und Weiterbildung • Jubiläumsgelder und Prämien<br />
Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung<br />
unsere Datenschutzrichtlinien auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.<br />
u.v.m.<br />
(Jung-)Koch/(Ju<br />
www.maregruppe.at<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
ab brutto EUR 1.900,- bzw. EUR 1.700,-<br />
Bereitschaft zur Überzahlung nach Beru<br />
Klinik Judendorf-Straßengel GmbH<br />
Frau Dir. Gerlinde Lackmayer<br />
Grazer Straße 15, 8111 Gratwein-Straßengel<br />
E-Mail: gerlinde.lackmayer@mare-gmbh.at<br />
Lernen Sie<br />
die Vorteile<br />
krisensicheren<br />
eines de facto<br />
Arbeitsplatzes<br />
kennen!<br />
Bitte beachten Sie im<br />
Küchenhilfsk<br />
Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung<br />
unsere Datenschutzrichtlinien auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.<br />
www.klinik-judendorf.at | www.maregruppe.at
Technopark Raa<br />
Standort im Sü<br />
20 anzeige<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
TECHNOPARK RAABA, MARIO GIMPEL<br />
Als innovativster Immobilienentwickler<br />
im Süden von Österreich wächst der<br />
Technopark Raaba weiter und ist ein<br />
gefragter Standort für Firmen.<br />
Technopark Raaba Holding<br />
Dr.-Auner-Str. 19/9<br />
8074 Raaba-Grambach<br />
Tel. 0 316/29 10 24<br />
Mail: info@technopark-raaba.com<br />
Web: www.technopark-raaba.com<br />
Der Technopark Raaba<br />
ist seit seiner Gründung<br />
im Jahr 1999 fest in<br />
familiärer Hand. Die Familie<br />
Schreiner kümmert sich mit<br />
ihrem Team um die Entwicklung,<br />
Realisierung und Verwaltung<br />
von unterschiedlichsten<br />
Projekten in ganz Österreich.<br />
Von Büro- und Geschäftsflächen<br />
über Wohneinheiten bis<br />
hin zu geräumigen Lagerflächen<br />
betreut das Technopark<br />
Raaba-Team Projekte aller Art<br />
von der Entstehung bis zur<br />
Vermietung. Eine der wesentlichen<br />
Säulen unseres konstanten<br />
Erfolgskurses sind<br />
maßgeschneiderte Gebäudekonzepte,<br />
welche die Anforderungen<br />
unserer Mieter schon<br />
in der Planungsphase miteinbeziehen.<br />
Anhaltende Entwicklung:<br />
Im ersten Quartal 2023 wird mit<br />
dem nächsten Projekt, dem Bauteil<br />
VII mit 800 Quadratmetern<br />
Dachgarten und einer Parkanlage<br />
mit 2500 Quadratmetern, begon-
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
anzeige 21<br />
ba: Der ideale<br />
den von Graz<br />
nen. Auch eine Zisterne, um die<br />
Wasserversorgung in Zukunft garantieren<br />
zu können, ist geplant.<br />
Das neue Projekt kann im vierten<br />
Quartal 2024 bezogen werden.<br />
Die beiden Geschäftsführer-Brüder<br />
Peter und Hannes Schreiner<br />
haben noch große Visionen<br />
für die weitere Entwicklung des<br />
Technoparks. „Wir entwickeln die<br />
Stadt neben der Stadt.“ Im Technopark<br />
wird groß gedacht und<br />
das Morgen entwickelt. „Bei uns<br />
können die Leute wachsen. Der<br />
Standort ist optimal und die Leute<br />
können sich vergrößern.“<br />
Grüne Oasen<br />
Arbeiten, Wohnen muss in der<br />
Kombination mit Freizeit wieder<br />
zum Erlebnis werden und die<br />
Menschen glücklich machen.<br />
Gerade in den vergangenen Jahren<br />
ist das Interesse an öffentlichen<br />
Orten immens gestiegen.<br />
Auf dem Dach des sechsten<br />
Neubaus wuchert bereits auf<br />
400 m 2 eine grüne Oase. Zudem<br />
wurden am Standort sieben<br />
grüne Inseln angelegt, die<br />
in bereits wenigen Minuten für<br />
eine Auszeit vom Arbeitsalltag<br />
sorgen.<br />
ALLES unter einem Dach:<br />
> Kinderärztezentrum<br />
> Dachterrassen<br />
> Konferenzräume<br />
> Bäckerei „Kern“<br />
> Smarte Abholstation „MYFLEXBOX“<br />
> tim-Standort für Mietwagen und (e-)Carsharing<br />
> Tagesmutterstätte<br />
> Großes Parkplatzangebot<br />
Peter und Hannes Schreiner möchten das Büro zum Erlebnis<br />
machen und setzten dies im neuen Bauteil VII gleich um.<br />
> E-Ladestationen<br />
> Erholungsraum mit Grünzonen<br />
> Die Relaxzone für natürliche Ruhe<br />
> Fitnessstudio „Best Fitness“<br />
> Kostenfreie Outdoor-Trainingsfläche<br />
> Öffentliches Restaurant „das Genusswerk“<br />
> Reisebüro<br />
> Kommunikations-/Raucherzonen
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Graz-Biografie<br />
■ Im Gemeinderatssitzungssaal<br />
wurde die neue Publikation<br />
„Graz Biografie“ präsentiert. Die<br />
Autoren Otto Hochreiter, Wolfram<br />
Dornik und Georg Tiefengraber<br />
schrieben die Geschichte<br />
der Stadt und ihrer Menschen<br />
von 500 v. Chr. bis heute.<br />
Otto Hochreiter, Wolfram Dornik<br />
und Georg Tiefengraber (v. l.) FISCHER<br />
Moralapostel<br />
■ Mit der Ausstellung „Die<br />
12 Moralapostel“ verwandelte<br />
Künstler Michael Birnstingl eine<br />
Kirche zu einer surrealen Synergie<br />
aus Farben und Klängen.<br />
Mit 24 psychedelischen Buntstiftbildern<br />
und Kurztexten war<br />
die Atmosphäre geschaffen für<br />
eine Eröffnungs-Performance<br />
in Form einer stimmungsgeladenen<br />
„Moralpredigt“, untermalt<br />
von orchestralen elektronischen<br />
Klängen, unterstützt mit Livemusik<br />
von Johannes Jeindl. Die<br />
Finissage gibt’s am 24. <strong>November</strong><br />
in der Cuntra Church.<br />
Künstler Michael Birnstingl stellt<br />
in einer ehemaligen Kirche aus. KK<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Andreas Unterweger (manuskripte)<br />
und LH Christopher Drexler (r.)<br />
Klaus Kastberger, Edith Draxl und<br />
Ekaterina Degot (v. l.) SCHERIAU (3)<br />
■ „Die kritische, reflektierende<br />
Stimme der Kunst und Kultur<br />
zu hören“ sei in Zeiten, in denen<br />
Frieden und Freiheit nicht<br />
mehr selbstverständlich sind,<br />
besonders essenziell, so Landeshauptmann<br />
Christopher<br />
Drexler bei der Verleihung der<br />
Landeskulturpreise am Dienstag<br />
im Dom im Berg. „Wir müssen<br />
die Werte, die wir vergessen haben<br />
– Solidarität, Humanität und<br />
Demokratie –, wieder betonen<br />
und neu definieren“, so Literaturpreisträgerin<br />
Radka Denemarková,<br />
die die Dankesworte<br />
für alle Ausgezeichneten sprach.<br />
Der Peter-Rosegger-Literaturpreis<br />
ging an Ulrike Haidacher,<br />
der große Interpretationspreis<br />
an das Schallfeld Ensemble, der<br />
Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis<br />
an Elisabeth Harnik.<br />
In der Volkskultur wurden Georg<br />
Schützky und der Musikverein<br />
Allerheiligen/Mürzhofen<br />
ausgezeichnet, in der bildenden<br />
Kunst Franz Kapfer. Den Morgenstern-Preis<br />
bekam Ursula<br />
Graber, den Glanzstück-Preis<br />
Joanneum-Direktor Wolfgang Muchitsch<br />
und Diana Brus (La Strada)<br />
Abend von der Kunst für die Kunst<br />
Joesi Prokopetz (links) und Johann Baumgartner im<br />
Steiermarkhof auf dem Weg zur Lesung<br />
HEINZ PACHERNEGG<br />
Promi-Ranking<br />
■ Verleger Christian W. Mucha<br />
und die Society-Journalisten<br />
des Landes kürten auch heuer<br />
wieder die begehrtesten Prominenten<br />
Österreichs. Das Ranking<br />
führt ein Grazer an – Arnold<br />
Schwarzenegger (Bild) landete<br />
auf Platz 1. Direkt<br />
hinter ihm:<br />
Fußballer<br />
David Alaba<br />
und Schauspieler<br />
Christoph<br />
Waltz.<br />
Griessner Stadl.<br />
Unter den Gästen sah man<br />
beispielsweise auch Kulturstadtrat<br />
Günter Riegler, Bühnen-<br />
Graz-Chef Bernhard Rinner,<br />
Joanneum-Direktor Wolfgang<br />
Muchitsch, herbst-Intendantin<br />
Ekaterina Degot, Literaturhausleiter<br />
Klaus Kastberger oder manuskripte-Herausgeber<br />
Andreas<br />
Unterweger. Musikalisch umrahmte<br />
die Pianistin Viola Hammer<br />
(Kompositionspreis 2020)<br />
den Abend „von der Kunst für die<br />
Kunst“, wie Drexler betonte.<br />
Prokopetz im Steiermarkhof<br />
■ Über diesen Besuch im Steiermarkhof in Graz<br />
freute sich der dortige Kulturreferent Johann<br />
Baum gartner ganz besonders. Joesi Prokopetz,<br />
legendärer Textdichter u. a. für Wolfgang Ambros,<br />
Kabarettist, Schauspieler, Wortkünstler, Produzent,<br />
Regisseur, Singer/Songwriter und jetzt auch<br />
Kriminalroman-Autor, war in den Steiermarkhof<br />
nach Graz gekommen, um aus seinem ersten Krimi<br />
„Teufelskreuz“ zu lesen. Die rund 100 Besucher<br />
waren begeistert. Mit messerscharfer Ironie führte<br />
er das Publikum durch pointierte und scharfsinnige<br />
Passagen und gab einen spannenden Einblick in<br />
die einzelnen Abschnitte des Krimis.<br />
Als Tochtergesellschaft eines der größten Erotikhändlers Europas sind wir mit<br />
Onlinehandel und 15 Erotik-Stores in ganz Österreich vertreten.<br />
Für unser Erotik-Fachgeschäft in 8010 Graz, Conrad-v.-Hötzendorfstr.103a<br />
suchen wir aufgeschlossene, verlässliche<br />
VERKÄUFER/-INNEN<br />
für Vollzeit (38,5 Std.) / Teilzeit (30 Std.)<br />
(Gehalt lt. KV Vollzeit mind. brutto € 1.800,–)<br />
Voraussetzungen: sehr gute Deutschkenntnisse und Erfahrung im Einzelhandel<br />
Interesse? Dann senden Sie bitte Ihre Unterlagen unserem Herrn Alscher an<br />
halscher@orion.at
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
■ „Mit Blick auf die Lebensläufe der Geehrten sieht<br />
man, dass sie die Steiermark nicht nur durch ihre beruflichen<br />
und gemeinnützigen Leistungen mitgestaltet<br />
haben, sondern vor allem auch dadurch, dass sie<br />
ihren Idealen mit Energie und Leidenschaft gefolgt<br />
sind“, so Landeshauptmann Christopher Drexler,<br />
der am Montag in der Alten Universität Große Ehrenzeichen<br />
des Landes verteilte. Ausgezeichnet wurden<br />
dieses Mal Ex-Caritas-Direktor Herbert Beiglböck,<br />
Juwelier Hans Schullin und Ex-Ärztekammerpräsident<br />
Herwig Lindner. Die Lebensrettungsmedaille<br />
bekam Michael März, der im Mai eine Mutter und<br />
ihr Kind in Graz aus der Mur gerettet hatte.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr, Elie Rosen, SP-Klubobmann<br />
Michael Ehmann und Landesrätin Doris Kampus STADT GRAZ/FISCHER (2)<br />
Christopher Drexler (Mitte) mit den Geehrten Hans<br />
Schullin (l.) und Herbert Beiglböck<br />
LAND STEIERMARK/FRANKL<br />
Gedenken: Niemals vergessen<br />
■ Im Rahmen einer berührenden Gedenkveranstaltung<br />
mit der Kelag Big Band wurde am 9.<br />
<strong>November</strong> an die <strong>November</strong>pogrome gegen die<br />
jüdische Bevölkerung im Jahr 1938 gedacht. Zahlreiche<br />
prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />
Gesellschaft sowie anderen Religionsgemeinschaften<br />
waren der Einladung der Jüdischen Gemeinde<br />
unter Kultusrat Elie Rosen gefolgt: Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr und Stellvertreterin Judith Schwentner<br />
waren ebenso unter den Besuchern wie SP-Klubobmann<br />
Michael Ehmann, Altbürgermeister Alfred<br />
Stingl, Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz und Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus.<br />
La Mur feierte<br />
3. Geburtstag<br />
■ Vor drei Jahren ist das „La<br />
Mur“ am Schloßbergplatz eingezogen,<br />
um Frankreich nach<br />
Graz zu bringen. „Das ist uns<br />
mit den wunderbarsten Gästen,<br />
die man sich nur vorstellen<br />
kann, gelungen“, freuen sich<br />
Michael und Sabine Pendl<br />
und Gerald Hafner. Am Freitag<br />
wurde gefeiert, die Stammgäste<br />
Carmen und Klaus überraschten<br />
sogar mit einer Torte.<br />
Michael Pendl (l.), Gerald Hafner<br />
und Sabine Pendl in Feierlaune KK<br />
Trachtensaal<br />
INSZENIERUNGEN<br />
Neu ab <strong>13.</strong>11.<strong>2022</strong><br />
Volkskundemuseum<br />
am Paulustor<br />
Volkskundemuseum am Paulustor<br />
Paulustorgasse 11-13a, 8010 Graz<br />
Di – So 10 – 18 Uhr<br />
www.volkskundemuseum-graz.at
24<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
24 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Panik vor dem Frieren in Folge eines<br />
Gasstopps scheint größer zu sein als die<br />
Angst vor hohen Stromkosten.“<br />
Unito-Geschäftsführer Harald Gutschi über das Konsumverhalten in<br />
der Krise. Heizalternativen, auch strombetriebene, liegen im Trend.<br />
Quelle der Inspiration<br />
FISCHER<br />
J. Herk (l.), B. Eibinger-Miedl (3. v. r.)<br />
und G. Wohlmuth (r.) mit Preisträgern<br />
Handelsmerkur<br />
in Graz vergeben<br />
■ Am Donnerstagabend wurde<br />
von der Sparte Handel der WKO<br />
Steiermark in der Alten Universität<br />
der Handelsmerkur <strong>2022</strong><br />
verliehen. Der „Oscar“ des steirischen<br />
Handels ging an Brickcomplete<br />
(Kategorie bis zehn<br />
Mitarbeiter), Zöscher&Söhne<br />
(über zehnMitarbeiter) sowie Alfred<br />
Scheucher (Steirerfleisch)<br />
in der Kategorie Lebenswerk.<br />
Reinhard Gussmagg verbindet in seinem Buch „Imagine“ Prozesse des künstlerischen und wirtschaftlichen Schaffens. IBERER<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
ShoppingCity:<br />
<strong>November</strong> Special<br />
■ Von 17. bis 19. <strong>November</strong> finden<br />
bei Juwelier Heimo Wagner<br />
und am Schauplatz der Shoppingcity<br />
Seiersberg die <strong>November</strong>-<br />
Special-Tage statt. In Kooperation<br />
mit dem Uhrenhersteller „Rado“,<br />
der Schmuckmarke „Marco Bicego“<br />
und der Uhrenmarke „Longines“<br />
werden besondere Stücke,<br />
Neuheiten und weitere Highlights<br />
präsentiert.<br />
Juwelier Heimo Wagner ist bei<br />
den Special-Tagen dabei. BARBARA ZAPFL<br />
An der Grazer Universität findet die „1.<br />
Social Economy Konferenz“ statt. SCHERIAU<br />
1. Social Economy<br />
Konferenz in Graz<br />
■ Am 24. <strong>November</strong> steht an der<br />
Uni Graz ein Highlight an. Von 10 bis<br />
17.30 Uhr findet die „1. Social Economy<br />
Konferenz“ Österreichs statt.<br />
„Weil wir die sozial-ökologische<br />
Transformation ernst nehmen“, so<br />
Andreas Exner vom Zentrum für<br />
nachhaltige Gesellschaftstransformation.<br />
Unternehmen der Social<br />
Economy (mit Schwerpunkt auf<br />
gesellschaftlichem Nutzen) trotz<br />
13 Millionen europaweit darin tätigen<br />
Menschen werden noch wenig<br />
wahrgenommen. Wolfgang G.<br />
Weber wird eine Keynote zu Wirtschaftsdemokratie<br />
halten – auch<br />
andere Vorträge, Workshops und<br />
eine Diskussion sind geplant.<br />
Expertengespräche beim ImmoTalk Graz<br />
■ Führende Branchenexperten<br />
trafen sich diese Woche in Graz zum<br />
„ImmoTalk“. Nach der Begrüßung<br />
durch Fachgruppenobmann Gerald<br />
Gollenz standen spannende<br />
Themenfelder am Programm, etwa<br />
die Infrastruktur und Anbindung<br />
zwischen Graz und den Regionen<br />
oder die Stadtentwicklung. Auch<br />
die Energiewende sowie Finanzierbarkeit<br />
von Immobilien in der Zukunft<br />
wurden diskutiert. Mehr als<br />
150 Teilnehmer waren dabei.<br />
TopJobs von<br />
■ Qualitätssicherung Schmiedetechnik<br />
Die „Pankl Racing Systems AG“ in Kapfenberg sucht auf Vollzeitbasis<br />
einen Qualitätssicherungstechniker Schmiedetechnik (w/m/d). Technische<br />
Ausbildung in Metallberuf, FH oder HTL ist Voraussetzung.<br />
■ Chemiker/Verfahrenstechniker m/w/d<br />
Saubermacher sucht einen Chemiker bzw. Verfahrenstechniker<br />
für die Leitung der CP-Anlage, Vollzeit. Entlohnung: Mindestens<br />
42.000 Euro im Jahr brutto.<br />
In Kooperation mit<br />
Gerald Gollenz, Andreas Tropper, Marcella<br />
Handl, Bertram Werle (v. l.) WOCHINZ
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2), UNITO ÖSTERREICH<br />
Milch +20,3 %<br />
Schmerzhafte Preissteigerungen<br />
gab es im Lebensmittelsektor. Milch<br />
war 2021 noch klar billiger als heute.<br />
Nachrichtenübermittlung –1,5 %<br />
Nur ein bisschen, aber doch: Die<br />
Übermittlung von Nachrichten ist etwas<br />
billiger als noch vor einem Jahr.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
für das Management<br />
LESENSWERT. Der<br />
Grazer Reinhard Gussmagg<br />
erschließt in seinem<br />
Buch „Imagine“<br />
künstlerische Zugänge<br />
zur Geschäftswelt.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Kunst kann bekanntlich im<br />
Idealfall neue Perspektiven<br />
auf die Welt als Ganzes<br />
eröffnen. Im konkreten Fall dreht<br />
es sich um die Geschäftswelt<br />
der Top-Manager. Der Grazer<br />
Künstler Reinhard Gussmagg,<br />
der selbst knapp 25 Jahre im Ma<br />
nagement tätig war und sich als<br />
„Unternehmenskünstler“ selbstständig<br />
machte, hat in seinem<br />
hochwertigen Buch „Imagine –<br />
the artbook for innovators“ (im<br />
Art Identity Verlag München<br />
erschienen) die Schnittmenge<br />
von Wirtschaft und Kunst ausgelotet.<br />
Am Beispiel eines Projektes,<br />
das er für Microsoft umsetzte,<br />
beschreibt und erzeichnet<br />
Gussmagg einen faszinierenden<br />
neuen Zugang für Manager, um<br />
deren berufliche Kreativität auf<br />
ein neues Level zu heben.<br />
Inspirationsquelle<br />
„In diesem Projekt mit Microsoft<br />
haben wir viele Elemente aus<br />
Wirtschaft und Kunst zusammengeführt,<br />
um unseren Horizont zu<br />
erweitern und neue Perspektiven<br />
auf die Welt der Digitalisierung<br />
zu eröffnen“, berichtet Gussmagg.<br />
„Von den gemeinsamen Workshops<br />
mit den Microsoft-Teams<br />
bis hin zu den fertigen, großflächig<br />
bemalten Werken wollte<br />
ich meine Erfahrung entlang des<br />
kompletten Entstehungsprozesses<br />
gerne teilen. Das Buch ist eine<br />
elegant gestaltete Inspirationsquelle<br />
für alle Manager, die mit<br />
ihrer kreativen Seite in Beziehung<br />
kommen möchten.“<br />
Die Präsentation des Buches<br />
wird im Rahmen von exklusiven<br />
Lesungen, bei denen der Autor<br />
persönliche Einblicke in seine<br />
Arbeit vermittelt, stattfinden. Bestellungen<br />
und weitere Infos bei:<br />
office@gussmagg-art.com.<br />
Rainer Lassl wurde nun zum Namenspartner<br />
seiner Kanzlei. META LEGAL<br />
Kanzlei reloaded:<br />
META legal<br />
■ Seit rund fünf Jahren hat die<br />
Wiener Rechtsanwaltskanzlei<br />
WRTP einen Standort in Graz,<br />
am Lendkai 43 – geführt vom<br />
gebürtigen Grazer Rainer Lassl.<br />
Dieser wird nun zum Namenspartner<br />
der nunmehrigen „Raffling<br />
Tenschert Lassl Griesbacher<br />
& Partner Rechtsanwälte GmbH“.<br />
Man hat auch einen neuen Außenauftritt<br />
unter „META legal“.<br />
Zahlreiche<br />
Verkostungen<br />
im Markt<br />
ab 15:00 Uhr!<br />
GÜLTIGKEIT:<br />
17. <strong>November</strong> und<br />
18. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
* Gültig nur bei Abholung in Ihrem Transgourmet oder Transgourmet Cash&Carry<br />
Markt in Österreich. Gilt auch auf alle Tages angebote und Aktionen. Nicht kombinierbar<br />
mit anderen Prozent gutscheinen. Bezieht sich auf den Bruttowert ohne<br />
Leergebinde, Gutschrift wird in Form eines Gutscheins ab einem Einkaufswert<br />
von € 50,– ausgegeben.<br />
Hans-Resel-Gasse 27a, 8020 Graz
26<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Wenn ich Gesundheitsförderung<br />
gut mache, habe ich weniger<br />
Krankenstände.“<br />
Roland Fink, Geschäftsführer von niceshops, zum<br />
26<br />
Thema Betriebliche Gesundheitsförderung SCHERIAU<br />
Grazer Diabetesforschung<br />
In der Stadt Graz gibt es laut dem Experten Harald Sourij zwischen 25.000 und 30.000 Menschen mit Diabetes. <br />
<br />
G E S U N D H E I T<br />
SprechStunde<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Die steirischen<br />
Gesundheitsziele<br />
■ Nach 15 Jahren wurden die<br />
steirischen Gesundheitsziele<br />
aktualisiert und im Rahmen der<br />
17. Steirischen Gesundheitskonferenz<br />
erstmals präsentiert.<br />
83 Prozent der Steirer bewerten<br />
ihre eigene Lebensqualität als<br />
hoch oder sehr hoch. Die Gesundheitsziele<br />
sollen dazu beitragen,<br />
dass dies weiterhin so<br />
bleibt, und zu mehr gesunden<br />
Lebensjahren beitragen.<br />
Juliane Bogner-Strauß bei der<br />
Präsentation<br />
GESUNDHEITSFONDS/HUTTER<br />
Kiefer könnten in Zukunft mittels<br />
KI befundet werden.<br />
GETTY<br />
KI interpretiert<br />
Röntgenbilder<br />
■ Digitale Helfer haben längst Einzug<br />
in die Medizin gehalten. An<br />
der Medizinischen Universität<br />
Graz erforscht Barbara Kirnbauer,<br />
ob und wie künstliche Intelligenz<br />
beim Befunden von dreidimensionalen<br />
Röntgenaufnahmen<br />
der Kiefer eingesetzt werden<br />
kann. Das Potenzial künstlicher<br />
Intelligenz ist groß, denn Fehler<br />
in der Interpretation können gravierende<br />
Folgen für die Gesundheit<br />
der Patienten haben. Erprobt<br />
wurde das entwickelte KI-System<br />
in dieser Studie übrigens an 144<br />
dreidimensionalen Datensätzen<br />
mit insgesamt 2128 Zähnen.<br />
Ausweg aus der<br />
Klimakrise<br />
GETTY, FURGLER<br />
■ Ein internationales Team von<br />
Wissenschaftlern, darunter Ilona<br />
Otto, Ressourcen-Ökonomin<br />
am Wegener Center für Klima<br />
und Globalen Wandel an der<br />
Universität Graz, untersucht,<br />
inwieweit sich soziale Ziele mit<br />
Klima- und Umweltschutz vereinbaren<br />
lassen. Der Schlüssel,<br />
um die Stabilität zu sichern, sind<br />
globale Verteilungsgerechtigkeit,<br />
grundlegende gesellschaftliche<br />
Veränderungen und Verbesserungen<br />
in der weltweiten Versorgung<br />
mit Wasser, Nahrungsmitteln,<br />
Infrastruktur und Energie.<br />
Globaler Sozialpakt ist der Ausweg<br />
aus der Klimakrise.<br />
GETTY<br />
ZUCKERKRANK. Der<br />
14. <strong>November</strong> ist der<br />
Weltdiabetestag. In Graz<br />
sind ungefähr acht Prozent<br />
der Bevölkerung von<br />
der Krankheit betroffen.<br />
Von Mirella Kuchling<br />
mirella.kuchling@grazer.at<br />
Diabetes betrifft die gesamte<br />
Gesellschaft. Jeder<br />
zehnte Österreicher<br />
ist von Diabetes Mellitus Typ 2,<br />
auch bekannt als Altersdiabetes,<br />
betroffen. Bei dieser Ausprägung<br />
liegt eine angeborene oder erworbene<br />
Insulinresistenz der Zellen<br />
So wird die zentrale Notaufnahme<br />
2025 aussehen. KAGES/ARCHITEKTURBOX ZT GMBH<br />
Gleichenfeier der<br />
Notaufnahme<br />
■ Der KAGes-Vorstand lud zur<br />
Gleichenfeier der dritten Bauetappe<br />
des neuen Chirurgiekomplexes.<br />
Herzstück des Abschnitts ist die<br />
Zentrale Notaufnahme. „Ab 2025<br />
werden alle erwachsenen Notfallpatienten<br />
in diesem Neubau versorgt.<br />
Egal ob jemand einen Herzinfarkt<br />
erlitten oder sich bei einem<br />
Autounfall schwer verletzt hat“,<br />
erklärte Wolfgang Köle, Ärztlicher<br />
Direktor des LKH-Univ.-Klinikums<br />
Graz. Das Investitionsvolumen für<br />
die aktuelle Bauetappe bezifferte<br />
er mit knapp 93 Millionen Euro,<br />
fertiggestellt werden soll dieser<br />
Bautrakt im Jahr 2025.
6. <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
www.grazer.at<br />
graz viva 27<br />
➜<br />
Im IN<br />
GETTY (2)<br />
Katharina Hafner , Getty<br />
Mützenmafia<br />
Geflochtene Zöpfe<br />
Das Romantische Grazer Label Flechtfrisuren Mützenmafia sind feiert<br />
seinen auch vor 12. der Geburtstag, Ballsaison Feier beliebt. am Auffallende<br />
12. <strong>November</strong> Gretchenfrisuren im Concept-Store.<br />
11.<br />
und inklusive.<br />
setzt neue Maßstäbe<br />
Mantelfarben<br />
Dumm gelaufen, Wurm<br />
Der Winter Gatte als kommt Angler, und Heidi die Klum Farben als<br />
werden Wurm. Unbequemer kräftiger. Rosa, geht‘s Mint nicht und<br />
Hellblau und noch haben dazu wird ausgedient. Frau verfüttert.<br />
FLOP OUT<br />
➜<br />
vor, die mit einer verminderten<br />
Insulinfreisetzung gekoppelt ist.<br />
Typ 1 hingegen beginnt meist<br />
schon im Kindesalter, die Patienten<br />
können kein Insulin bilden<br />
und müssen dieses täglich spritzen.<br />
Hotspot<br />
Die Steiermark ist seit Jahren als<br />
Hotspot in der Bekämpfung von<br />
Diabetes bekannt. Harald Sourij<br />
von der klinischen Abteilung für<br />
Endokrinologie und Diabetologie<br />
betont die Notwendigkeit: Er<br />
schätzt, dass an die 70.000 Steirer<br />
derzeit Diabetes haben; mit<br />
den nicht diagnostizierten Fällen<br />
dürften es ungefähr 100.000 sein.<br />
An die 50 Projekte zum Thema Diabetes<br />
laufen derzeit an der Medizinischen<br />
Universität Graz, an die<br />
100 Wissenschaftler sind dabei involviert.<br />
Sourij forscht mit seinem<br />
Team gleich an mehreren Projekten.<br />
Einige davon sind Langzeitprojekte.<br />
So beschäftigt er sich mit<br />
der Frage, ob intermittierendes<br />
Fasten bei Diabetes Typ 2 helfen<br />
kann. „Eine 3-Monate-Studie hat<br />
ergeben, dass, wenn dreimal in<br />
der Woche ab Mittag nichts mehr<br />
gegessen wird, das Gewicht um<br />
bis zu fünf Kilo reduziert werden<br />
kann“, weiß der Experte. Mit ärztlicher<br />
Begleitung kann die Insulindosis<br />
reduziert werden, ohne<br />
dass wesentliche Unterzuckerungen<br />
auftreten.<br />
Auch in Sachen Sport und Diabetes<br />
wird geforscht. So ist es für<br />
Patienten mit Diabetes gar nicht<br />
so einfach, dreimal die Woche<br />
Sport zu machen. „Was der Körper<br />
sonst selbst reguliert, müssen<br />
Menschen mit Diabetes und Insulintherapie<br />
selbst machen.<br />
Bei der Insulintherapie<br />
und Sport<br />
gibt es bisher noch<br />
wenig Daten“, erklärt<br />
Sourij.<br />
EMMY<br />
auch bekannt als EMMY. „Unsere<br />
Studie bietet Hinweise darauf,<br />
dass dieses Medikament – auch<br />
für Menschen ohne Diabetes –<br />
einen positiven Einfluss nach<br />
einem Herzinfarkt haben<br />
kann.“ So kann das Risiko<br />
einer Herzschwäche nach<br />
einem Infarkt bei Einnahme<br />
des Medikamentes<br />
geringer ausfallen.<br />
Die österreichweite<br />
Lebensstil<br />
Harald Sourij<br />
EMMY-Studie, welche<br />
von Graz koordiniert wurde gen Gesellschaft leider allzu oft er-<br />
Diabetes wird in der heuti-<br />
und bereits abgeschlossen werden<br />
konnte, während zwei größe-<br />
Genetik kann man nichts ändern,<br />
worben. Harald Sourij rät: „An der<br />
re Studien noch bis 2024 laufen, was aber jeder selbst tun kann,<br />
beschäftigte sich mit einem Medikament,<br />
das jahrelang zur Blut-<br />
achten. Dazu gehören Bewegung<br />
ist, auf einen aktiven Lebensstil zu<br />
zuckersenkung verwendet wurde, und Gewichtskontrolle.“<br />
Mittels NFC-fähigem Smartphone werden die Daten des smarten Pflasters<br />
ausgelesen. Nun ist ein Gesundheitstagebuch hinzugekommen. STEADYSENSE GMBH<br />
Ein smartes Pflaster<br />
■ Gerade in Zeiten wie diesen ist<br />
es praktisch, kontinuierlich und<br />
präzise über die Körpertemperatur<br />
Bescheid zu wissen, um<br />
Krankheiten rechtzeitig abfangen<br />
zu können. STEADYTEMP,<br />
das smarte Pflaster des Grazer<br />
Jungunternehmens SteadySense,<br />
macht dies seit 2021 möglich.<br />
Jetzt wurde die App komplett<br />
umgestaltet. Ab sofort ist sie ein<br />
Gesundheitstagebuch für die<br />
gesamte Familie. Medikamente,<br />
Symptome, Blutdruck und vieles<br />
mehr können eingetragen werden.<br />
Außerdem kann der User<br />
ein gesamtes medizinisches Profil<br />
erstellen. Die Export-Funktion<br />
ermöglicht es, die gesamte Historie<br />
mit der Temperaturkurve zu<br />
exportieren und mit dem behandelnden<br />
Arzt zu teilen. Weitere<br />
Neuerungen sind geplant. In den<br />
nächsten 14 Tagen soll der Patch<br />
für Blinde fertig sein, der danach<br />
am Odilien-Institut erprobt<br />
wird. Verfügbar ist diese Variante<br />
wahrscheinlich zu Weihnachten.<br />
Haben Sie Schmerzen in den Beinen, bereits nach kürzeren<br />
Wegstrecken? Und haben Sie Typ 2 Diabetes? Dann wäre<br />
vielleicht die Teilnahme an dieser Studie für Sie<br />
interessant.<br />
Die STRIDE Studie ist eine klinische<br />
Studie, bei der untersucht werden soll,<br />
ob ein Medikament im Vergleich zu<br />
einem Placebo (Scheinmedikament) bei<br />
Menschen mit peripherer arterieller<br />
Verschlusskrankheit<br />
(Schaufensterkrankheit) und Typ 2<br />
Diabetes eine Wirkung auf die<br />
Gehfähigkeit hat.<br />
Geeignete Studienteilnehmer erhalten<br />
sämtliche mit der Studie verbundenen<br />
Behandlungen/Betreuungen sowie<br />
Studienmedikamente kostenlos.<br />
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:<br />
Name: Fr. Lisa Knoll<br />
Kontaktdaten: Medizinische Universität Graz<br />
Tel.: 0316 385 168 20; e-mail: lisa.knoll@medunigraz.at<br />
NN9535-4533<br />
Studien ID: NN9535-4533, Version 2.0 AT 31-May-2021<br />
Sie sind eventuell für eine<br />
Teilnahme geeignet, wenn Sie:<br />
• über 18 Jahre alt sind<br />
• Typ 2 Diabetes haben<br />
• belastungsabhängige<br />
Schmerzen in den Beinen<br />
haben mit Einschränkung der<br />
Gehstrecke (periphere<br />
arterielle Verschlusskrankheit<br />
bzw. Schaufensterkrankheit)<br />
• bei Ihnen in nächster Zeit kein<br />
operativer Eingriff an den<br />
Beinen geplant ist
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
So genießen die Senioren<br />
PFLEGE. Jeder möchte<br />
im Alter perfekt betreut<br />
werden. Möglichkeiten<br />
gibt es viele. Zufrieden<br />
ist meist, wer sich früh<br />
genug informiert hat.<br />
Das Thema Senioren-Pflege<br />
und -Betreuung gewinnt<br />
stetig an Brisanz.<br />
Nach und nach gehen die geburtenstarken<br />
Jahrgänge in Pension,<br />
die Bevölkerung ist überaltet und<br />
in der Pflege macht sich der Mangel<br />
an Fachkräften bemerkbar.<br />
Stadtrat Robert Krotzer: „Alle,<br />
die in den letzten Jahren mit<br />
dem System Pflege in Österreich<br />
zu tun hatten, sehen die großen<br />
Probleme, die nicht kleiner, sondern<br />
immer größer werden.“<br />
„Derzeit gibt es 1668 Pflegeheimbetten<br />
in den 20 Heimen<br />
der privaten und gemeinnützigen<br />
Träger im Grazer Stadtgebiet<br />
sowie 406 Pflegeheimbetten in<br />
den vier städtischen Heimen der<br />
GGZ, also der Geriatrischen Gesundheitszentren<br />
der Stadt Graz,<br />
damit in Summe 2074“, rechnet<br />
Norma Rieder, Leiterin der Pflegedrehscheibe,<br />
vor.<br />
Gleichgesinnte<br />
In Heimen ist rund um die Uhr<br />
Pflege abrufbar, auch für medizinische<br />
Versorgung ist gesorgt.<br />
Die Kombination bietet Sicherheit<br />
und veranlasst viele Menschen,<br />
diese Form der Altenbetreuung<br />
für sich zu wählen.<br />
Allerdings fühlt sich nicht jeder<br />
in einem Heim wohl, doch<br />
es gibt noch etliche andere Möglichkeiten,<br />
einen angenehmen<br />
Lebensabend zu verbringen.<br />
Zu berücksichtigen gilt es dabei<br />
stets die physische und psychische<br />
Situation der betreffenden<br />
Person. Anzuraten ist, sich schon<br />
rechtzeitig Gedanken zu machen<br />
und nicht erst im allerletzten<br />
Moment auf die Suche nach einer<br />
geeigneten Pflegeeinrichtung<br />
zu gehen.<br />
Generell muss ohnehin nicht<br />
jeder in ein Pflegeheim, der Unterstützung<br />
im Alltag benötigt.<br />
Alters- und behindertengerechte<br />
Wohneinheiten ermöglichen<br />
ein beinahe selbstbestimmtes<br />
Leben. Auch Senioren-Wohngemeinschaften,<br />
in denen sich<br />
Gleichgesinnte treffen, die gemeinsam<br />
einen schönen Lebensabend<br />
genießen, sind eine Alternative.<br />
Man ist nicht allein, kann<br />
sich bei Bedarf aber trotzdem in<br />
die eigenen vier Wände zurückziehen<br />
und erhält Pflege, wenn<br />
diese notwendig ist.<br />
Zuhause<br />
Eine weitere Möglichkeit ist, daheim<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
zu bleiben, inmitten der<br />
vertrauten Umgebung und um-<br />
geben von all jenen Gegenständen,<br />
die man als Erinnerung an<br />
ein langes, interessantes Leben<br />
aufbewahrt hat.<br />
Auch in diesem Fall ist niemand<br />
allein. Unterstützung gibt<br />
es entweder durch mobile Pflegedienste<br />
oder eine 24-Stunden-<br />
Pflege. Die Senioren erhalten<br />
Hilfe in verschiedensten Facetten,<br />
von der Körperpflege über<br />
die Medikamentengabe bis hin<br />
zur Bewegungsförderung. „In der<br />
steirischen Landeshauptstadt<br />
nehmen 1800 Menschen Hauskrankenpflege<br />
in Anspruch, in<br />
Summe gibt es etwa 5000 Grazer,<br />
die derzeit über die fünf Trägerorganisationen<br />
der HKP betreut<br />
werden“, weiß Norma Rieder. Die<br />
Zahl 5000 ergibt sich daraus, dass<br />
nicht alle Personen jeden Tag<br />
Hauskrankenpflege benötigen.<br />
Welche Variante man auch immer<br />
für sich oder seine Lieben<br />
ins Auge fasst: Sie sollte passen<br />
und wohlüberlegt sein.<br />
In Heimen ist Pflege und Ansprache rund um die Uhr garantiert.<br />
GETTY
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
den Lebensabend<br />
Senioren<br />
in Wohngemeinschaften<br />
können<br />
sich austauschen<br />
<br />
GETTY<br />
Aktiv trotz Demenz: Die Volkshilfe<br />
bietet Hilfe an. VOLKSHILFE STEIERMARK<br />
Demenzfonds<br />
unterstützt<br />
■ Die Pflege und Betreuung<br />
von Menschen mit Demenz<br />
kostet Geduld, Zeit, aber<br />
auch Geld. Die Volkshilfe<br />
Steiermark unterstützt daher<br />
mit ihrem Demenzfonds<br />
Demenz erkrankte bei der<br />
Finanzierung von Unterstützungsleistungen<br />
einmal im<br />
Jahr mit maximal 1000 Euro.<br />
Werde auch Teil des<br />
Bewirb<br />
dich jetzt!<br />
DGKP Pflegeassistent:in Pflegefachassistent:in<br />
Fachsozialbetreuer:in Heimhilfe Alltagsbegleiter:in<br />
im Pflegeheim oder in der Pflege Zuhause<br />
Wir freuen uns auf deine Bewerbung! www.volkshilfe-jobs.at<br />
Trockene Haut im Alter<br />
ANZEIGE<br />
KK<br />
Sie spannt, sie juckt, sie brennt: viele ältere Menschen leiden unter trockener Haut.<br />
Als hochsensibles Sinnesorgan<br />
und zuverlässige Außengrenze<br />
ist unsere Haut zeitlebens<br />
wichtig für unser Wohlbefinden.<br />
Mit dem Alter wird die Haut zunehmend<br />
empfindlicher. Sie wird in<br />
allen Schichten dünner, speichert<br />
weniger Feuchtigkeit und Fett und<br />
wird schlechter durchblutet. Senioren<br />
kennen die Folgen nur zu gut:<br />
die Haut ist trocken, rau oder sogar<br />
schuppig. Schon kleinste Verletzungen<br />
erzeugen Risse. Extrem unangenehm:<br />
trockene Altershaut spannt<br />
und juckt. Besonders an Armen<br />
und Beinen bilden sich entzündliche<br />
Austrocknungsekzeme. Im Winter<br />
verschärft sich das Problem durch<br />
Kälte, trockene Heizungsluft und<br />
kratzige Kleidung, die auf der Haut<br />
scheuert. Damit trockene Haut sich<br />
wieder wohlfühlt, braucht sie vor allem<br />
eins: konsequente, dauerhafte<br />
Hautpflege mit einem adäquaten<br />
Basisprodukt. Dieses muss ein- bis<br />
mehrmals täglich in ausreichender<br />
Menge aufgetragen werden. Geeignet<br />
sind sogenannte Lipolotionen<br />
und lipophile Cremes. Sie sind so<br />
aufgebaut, dass sie die verschiedenen<br />
Bestandteile der Hautbarriere<br />
möglichst gut nachahmen: rückfeuchtende<br />
Substanzen werden in<br />
die Haut geschleust, die Hautfette<br />
wieder aufgefüllt und ein neuerlicher<br />
Feuchtigkeitsverlust an der Oberfläche<br />
durch die Bildung eines dünnen<br />
Schutzfilms vermieden. Bewährte<br />
Inhaltsstoffe wie Urea, Glycerin,<br />
Mag. Sieglinde<br />
Plasonig, Apothekerin<br />
in Graz.<br />
Ceramide, Hyaluronsäure, NMF und<br />
hochwertige Öle unterstützen dies.<br />
Vermeiden Sie bei trockener Haut<br />
allzu wässrige Lotionen. Auch das<br />
Einreiben mit reinen Ölen ist wenig<br />
wirkungsvoll. Ein wichtiger Tipp:<br />
trockene Haut braucht ein mildes<br />
Spezialreinigungsprodukt – Seifen,<br />
Schaumbäder und austrocknende<br />
Duschgels sind tabu. In Ihrer Apotheke<br />
werden Sie dazu individuell<br />
beraten.
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Vorfreude auf den Winter-<br />
Freuen sich auf den Winterurlaub in der Steiermark: Michael Feiertag, Geschäftsführer Steirische Tourismus und Standortmarketing<br />
GmbH, und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (kleines Bild v. l.). STEIERMARK TOURISMUS/JESSE STREIBL, STEIERMARK TOURISMUS/PUNKT & KOMMA<br />
Road-Show zum Energiesparen:<br />
STARK. Die steirische<br />
Tourismus-Landschaft<br />
hat vor der Winter-<br />
Saison kräftig investiert<br />
und bietet viel. Man<br />
gibt sich zuversichtlich.<br />
Langsam nähert er sich, der<br />
Winter. Ganz abgesehen von<br />
den vielen Highlights im<br />
Advent (siehe Seite 32) bietet die<br />
Steiermark zahlreiche Highlights –<br />
egal ob Natur, Entspannung, Wintersport<br />
oder Kulinarik. „Urlaub<br />
ist mental wichtig, tut gut und die<br />
Sehnsucht danach ist weiter groß“,<br />
betonte Steiermark-Tourismus-<br />
Geschäftsführer Michael Feiertag<br />
im Zuge eines ersten Ausblicks<br />
auf die heurige Tourismus-Wintersaison.<br />
Dementsprechend will<br />
man auch etwas bieten. „In diesen<br />
guten Ruf und in die bekannten<br />
Beratung im Einkaufszentrum<br />
NIEDERSCHWELLIG. Wer sich direkt bei Experten informieren möchte, wie im Alltag ohne Aufwand Energie<br />
und Geld gespart werden kann, hat Freitag und Samstag in der ShoppingCity Seiersberg die Chance.<br />
Wer Energie spart, tut<br />
dem Klima was Gutes<br />
und spart gleichzeitig<br />
Geld. Nicht umsonst<br />
suchen wir gemeinsam mit<br />
dem Land Steiermark aktuell<br />
„Energieheld*innen“, die andere<br />
mit ihren Energiespar-Maßnahmen<br />
inspirieren sollen (unter<br />
energiesparoffensive.at/grazer/<br />
gibt es übrigens Klimatickets zu<br />
gewinnen). Nicht umsonst informierten<br />
wir in den vergangenen<br />
Wochen immer wieder über einfache<br />
Möglichkeiten, im Alltag<br />
einzusparen – wer beispielsweise<br />
auf eine fünf Grad niedrigere<br />
Wassertemperatur setzt, spart<br />
ganze zehn Prozent Strom, wer<br />
auf Standby verzichtet, kann<br />
ganz einfach 2,4 Prozent (im<br />
Schnitt) der monatlichen Stromrechnung<br />
einsparen.<br />
Wer es aber ganz genau wissen<br />
will – welche Potenziale im eigenen<br />
Haushalt wirklich vorhanden<br />
sind und was sich schnell<br />
umsetzen lässt –, der sollte sich<br />
an die steirische Energieberatung<br />
wenden. Dafür gibt es kommende<br />
Woche ein besonderes, zusätzliches<br />
und niederschwelliges<br />
Angebot. Die Energieberatung ist<br />
im Zuge einer Road-Show durch<br />
die Steiermark unterwegs. Nachdem<br />
man gestern und vorgestern<br />
schon den Citypark besuchte,<br />
kommt am kommenden Freitag<br />
(18. <strong>November</strong>) und am Samstag<br />
(19. <strong>November</strong>) die ShoppingCity<br />
Seiersberg an die Reihe. Die<br />
Berater werden am Freitag von<br />
11 bis 18 Uhr und am Samstag<br />
von 11 bis 17 Uhr vor Ort sein,<br />
Fragen unkompliziert direkt vor<br />
Ort beantworten – außerdem<br />
werden relevante Infomaterialien<br />
verteilt.<br />
Die Energieberatung informiert kommende Woche in der ShoppingCity.<br />
Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at<br />
KK
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Tourismus<br />
Stärken rund um Wintersport und<br />
Erholung investieren wir gemeinsam<br />
mit unseren Partnern in den<br />
elf Erlebnisregionen 1,3 Millionen<br />
Euro für die kommende Saison. So<br />
viel wie noch nie. Und alle Aktivitäten<br />
zahlen auf die Landingpage<br />
steiermark.com/winterurlaub ein.“<br />
Und auch Tourismuslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl gab sich<br />
optimistisch: „Nach zwei Winter-<br />
Saisonen mit vielen Einschränkungen<br />
ist die Lust auf Winterurlaub<br />
heuer entsprechend groß. Das zeigen<br />
die bisherigen Rückmeldungen<br />
der Betriebe im Hinblick auf<br />
die Buchungslage ebenso wie eine<br />
aktuelle Studie der Österreich Werbung.“<br />
Demnach wollen 46 Prozent<br />
der Österreicher, 48 Prozent der<br />
Deutschen, 35 Prozent der Tschechen<br />
und 41 Prozent der Ungarn<br />
heuer ganz sicher einen Winterurlaub<br />
machen. Insgesamt sieht man<br />
ein Potenzial von 17 Millionen Interessenten<br />
in den zehn wichtigsten<br />
Märkten.<br />
Viele Neuheiten<br />
Und was ist mit den von Feiertag angekündigten<br />
Investitionen? Bei den<br />
Seilbahnen wurden die größten<br />
Investitionen in die neuen Zehner-<br />
Gondelbahnen in Grebenzen-St.<br />
Lambrecht sowie am Galsterberg<br />
getätigt, am Präbichl wird der Polsterlift<br />
neu gemacht, Brunnalm-Hohe<br />
Veitsch erhält ein neues Gästezentrum.<br />
In der Hotellerie eröffnet<br />
im Dezember „Das Grambacher“,<br />
auch in Bad Loipersdorf, Mariazell<br />
oder Bad Mitterndorf wurde ausgebaut<br />
ebenso wie im Bad Gleichenberger<br />
„Hotel an der Therme“ oder<br />
im „Genusshotel Riegersburg“. Die<br />
Thermen „Rogner Bad Blumau“,<br />
„Heiltherme Bad Waltersdorf“ und<br />
die „Therme der Ruhe“ investierten<br />
in Energieunabhängigkeit bzw.<br />
neue Gästebereiche. Kulinarisch<br />
gibt es mit der „faiaKUCHL“ beim<br />
Haubenlokal „Krainer“ in Langenwang<br />
oder dem neuen „Terra“ von<br />
Haubenkoch Johann Schmuck in<br />
Stainz einiges zu entdecken.<br />
Wir fliegen ab Graz!<br />
Bezahlte Anzeige • Foto: © wolfganghummer.com / Flughafen Graz<br />
Winterflugplan <strong>2022</strong>/23<br />
Jetzt schon an<br />
Weihnachten denken<br />
Mit NOVA Wohlfühlgutscheinen<br />
einem besonderen Menschen<br />
eine besondere Freude bereiten.<br />
-10% Rabatt<br />
bei Onlinebestellung<br />
bis 30.11.<strong>2022</strong><br />
LINIENFLÜGE<br />
➔ Amsterdam<br />
➔ Düsseldorf<br />
➔ Frankfurt<br />
➔ München<br />
➔ Stuttgart<br />
➔ Wien<br />
➔ Zürich<br />
Stand: 7.11.<strong>2022</strong>: Änderungen vorbehalten<br />
KLM - Aufstockung auf bis zu<br />
10x pro Woche<br />
Austrian Airlines / Eurowings - 5x<br />
pro Woche<br />
Deutsche Lufthansa - 23x pro Woche<br />
Deutsche Lufthansa - 22x pro Woche<br />
Eurowings - 5x pro Woche<br />
Austrian Airlines - 13x pro Woche<br />
Swiss - 2x pro Woche<br />
URLAUBSFLÜGE<br />
➔ Hurghada 2x pro Woche (Mittwoch, Samstag)<br />
****Hotel & Therme NOVA Köflach<br />
An der Quelle 1, 8580 Köflach<br />
Tel. +43 3144 – 70 100, reservierung@novakoeflach.at<br />
www.novakoeflach.at/thermengutscheine<br />
www.flughafen-graz.at
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Weihnachtliche Märkte sorgen<br />
nun bald wieder für zahlreiche<br />
große und kleine Besucher.<br />
Schließlich haben sie oft eine<br />
lange Tradition. <br />
Wenn die Glockerln<br />
wieder klingen<br />
ADVENT. Mit den<br />
Christkindlmärkten der<br />
Steiermark ist vorweihnachtliche<br />
Stimmung<br />
garantiert.<br />
Von Lia Remschnig<br />
lia.remschnig@grazer.at<br />
GETTY<br />
Eiskalte Luft, weihnachtliche<br />
Musik, warme Lichterketten<br />
an allen Ecken,<br />
der süße Duft von Punsch und<br />
gebrannten Mandeln: Ein besonderer<br />
Zauber liegt in der Zeit<br />
vor Weihnachten, überhaupt mit<br />
den wunderbaren Advent- und<br />
Christkindlmärkten, welche die<br />
Steiermark zu bieten hat. Bei all<br />
der Glitzerpracht und seinen<br />
Genüssen wissen wir: Die wunderbarste<br />
Zeit im Jahr ist endlich<br />
wieder da. Dabei sind so einige<br />
stimmungsvolle Märkte, die einen<br />
in echte Weihnachtslaune<br />
bringen, sehr besuchenswert.<br />
Neben langer Tradition, die sie<br />
verbindet, ist natürlich auch<br />
der kulinarische Aspekt ein sehr<br />
wichtiger, der Besucher von allerorts<br />
anlockt. Von warmen<br />
Maroni und Bratäpfeln über die<br />
beliebten Schokofrüchte bis hin<br />
zu zimtigen Baumkuchen, Glühmost<br />
und -wein, nicht zu vergessen<br />
der Punsch. Die verschiedenen<br />
Märkte bieten jeweils auch<br />
ganz eigene Attraktionen an. So<br />
fällt die Wahl dann etwa auf besinnlichere<br />
Weihnachtsmärkte<br />
ohne viel Tamtam, wie es früher<br />
zu Großelterns Zeiten war, oder<br />
eher moderne mit Retro-HIts<br />
wie „Last Christmas“, der jedes<br />
Jahrs aufs Neue sein ewiges<br />
weihnachtliches Revival erlebt.<br />
Wofür man sich auch entscheiden<br />
mag, die Liste an den Advent-<br />
und Christkindlmärkten ist<br />
lang. Eine kleine Auswahl haben<br />
wir hier für Sie zusammengefasst.<br />
Die Märkte<br />
☞ Südsteiermark: Sehr schlicht<br />
und fein wird der Advent in Bad<br />
Gleichenberg zelebriert. Im „Advent<br />
wia’s früher wor“ wird der<br />
ursprüngliche Weihnachtsgedanke<br />
tatsächlich gelebt. Der<br />
Weihnachts-Märkte<br />
■ Bad Gleichenberger „Advent<br />
wia’s früher wor“<br />
■ Mariazeller Advent<br />
■ Voitsberger Advent<br />
■ Adventdorf Bad Radkersburg<br />
■ Adventmarkt Laßnitzhöhe<br />
■ Christkindlmarkt Frohnleiten<br />
■ Semriacher Adventmarkt<br />
<br />
Kurpark wird in eine stimmungsvolle<br />
Atmosphäre getaucht dank<br />
Kerzenlicht, Feuerschalen und<br />
Fackeln. Herzstück des Weihnachtsdorfes<br />
stellt die handgeschnitzte<br />
lebensgroße hölzerne<br />
Krippe unter einem alten Mammutbaum<br />
dar. Geschmückte Adventhütten<br />
rund um die Krippe<br />
laden dazu ein, sorgfältig ausgewähltes<br />
Kunsthandwerk und<br />
Selbstgemachtes aus der Region<br />
in Ruhe durchzuschmökern.<br />
☞ Obersteiermark: Den romantischen<br />
Zauber des Mariazeller<br />
Advents zu entdecken ist sicherlich<br />
ein Muss für Liebhaber von<br />
Weihnachtsmärkten. Nicht nur,<br />
weil er Österreichs größter traditioneller<br />
Adventmarkt vor der<br />
einzigartigen Kulisse der Mariazeller<br />
Basilika ist. Die Besinnung<br />
auf alte Traditionen steht<br />
im Vordergrund. Für ein breites<br />
Angebot an Kunsthandwerk und<br />
regionalen Köstlichkeiten ist gesorgt.<br />
Neben dem Markt wartet<br />
noch eine Vielzahl an Erlebnissen<br />
auf die Besucher: Manufaktur-Führungen,<br />
Konzerte und<br />
zahlreiche Attraktionen für Kinder,<br />
wie das Engerlpostamt und<br />
die lebendige Krippe, bieten an<br />
den Wochenenden vor dem großen<br />
Fest viel Adventliches für<br />
große und kleine Besucher.<br />
☞ Weststeiermark: Voitsberg<br />
ist nicht nur als Wander- und<br />
Erholungsgebiet in der warmen<br />
Jahreszeit beliebt, auch der Besuch<br />
eines Adventmarkts lohnt<br />
sich in der Gegend. Der traditionelle<br />
Weihnachtsmarkt dort<br />
ist ein eintägiger Adventmarkt<br />
am ersten Adventwochenende<br />
und findet am Hauptplatz<br />
statt. Bauern und Bäuerinnen<br />
bieten ihre Produkte an, genauso<br />
wie Kunsthandwerker. Ebenso<br />
nehmen auch Schulen mit<br />
gebastelten Gegenständen teil.<br />
Vorlesungen und der musizierende<br />
Singkreis sind außerdem<br />
ein Spektakel für das Publikum.<br />
Ein eigenes Kinderprogramm<br />
samt Wunschbaum und Besuch<br />
des Heiligen Nikolaus mit dem<br />
Krampus sorgt für Begeisterung.<br />
☞ Südoststeiermark: Bad Radkersburg<br />
– der für Wellness und<br />
Thermen bekannte Ort ist nicht<br />
nur zum Entspannen gut. Auch<br />
der hiesige Adventmarkt kann<br />
sich sehen lassen: Am Hauptplatz<br />
von Bad Radkersburg findet<br />
das dreitägige Advent-Wochenende<br />
statt. Gemütliche<br />
Feuerstellen, Kutschfahrten,<br />
Musik, Kultur und kulinarische<br />
Genüsse sind dort maßgebend.<br />
☞ Graz-Umgebung: In Laßnitzhöhe<br />
erwartet die Besucher<br />
neben den lebensgroßen Holzkrippefiguren<br />
auch ein authentischer<br />
Markt mit allerlei Wunderbarem.<br />
☞ Auch der Christkindlmarkt in<br />
Frohnleiten in GU ist zauberhaft<br />
für seine Besucher: Er bietet ein<br />
besonderes Flair.<br />
☞ Zu guter Letzt ist auch der<br />
Semriacher Adventmarkt ein toller<br />
Ausflug in eine einzigartige<br />
Atmosphäre.<br />
Viel Freude beim Entdecken und<br />
weihnachtlichen Stöbern!
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
anzeige graz 33<br />
Der Christkindlmarkt am Grazer Hauptplatz verzaubert alle.<br />
GRAZ TOURSIMUS/HARRY SCHIFFER, MK ILLUMINATION LUMAGICA GMBH<br />
Am Murhof in Frohnleiten bietet Lumagica ein Winterwunderland.<br />
Die Erlebnisregion Graz leuchtet auf<br />
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die Vorfreude auf Weihnachten steigt. Im Advent erstrahlt<br />
die Erlebnisregion festlich geschmückt. In und um Graz finden sich zahlreiche weihnachtliche „Glanzpunkte“.<br />
Advent der kurzen Wege<br />
„Zeit für Freude“<br />
In Graz gilt der Advent als<br />
die 5. Jahreszeit und als Advent<br />
der kurzen Wege, da alle Adventmärkte<br />
bequem zu Fuß erreichbar<br />
sind. Es ist wirklich beeindruckend,<br />
wenn die Fassade des<br />
Grazer Rathauses als riesiger<br />
Adventkalender erstrahlt. Über<br />
den Dächern von Graz – am<br />
Schlossberg, bietet der Aufsteirern-Christkindlmarkt<br />
seinen Besuchern<br />
ein wundervolles Ambiente.<br />
Im Landhaushof ist die<br />
Eiskrippe der Anziehungspunkt<br />
im Advent.<br />
Christkindlmärket & Co<br />
„Zeit für Advent“<br />
Eine extra Prise Weihnachtsstimmung<br />
erhält man beim Besuch<br />
eines Weihnachtsmarktes rund<br />
um Graz oder im Grazer Umland,<br />
wo der Duft nach Bratäpfeln,<br />
Kastanien, Weihnachtskeksen<br />
oder köstlichen Waffeln von einem<br />
Adventmarkt zum nächsten<br />
lockt. Advent wie anno dazumal<br />
erlebt man bei „Tannengraß und<br />
Lebzeltstern“ im Österreichischen<br />
Freilichtmuseum Stübing.<br />
Ein besonderes Erlebnis ist die<br />
Krippenausstellung im Stift Rein,<br />
die sich dieses Jahr um Papierkrippen<br />
aus aller Welt dreht. Viel<br />
Handgefertigtes von Hobbykünstlern<br />
gibt’s beim Weihnnachtsund<br />
Christkindlmarkt in Gössendorf.<br />
Am Hauptplatz in Kalsdorf<br />
genießen Sie Adventstimmung<br />
mit musikalischer Umrahmung,<br />
an allen vier Sonntagen im Advent.<br />
Nur wenige Kilometer nördlich<br />
von Graz lässt sich die romantisch<br />
beleuchtete Silhouette<br />
von Frohnleiten bestaunen. Ein<br />
Christkindlmarkt mit steirischem<br />
Kunsthandwerk und Kulinarik<br />
sorgt zusätzlich für vorweihnachtliche<br />
Stimmung.<br />
Lumagica<br />
„Zeit für Licht“<br />
Am Murhof in Frohnleiten bietet<br />
Lumagica auf einem Rundweg<br />
von rund 1,5 Kilometern<br />
mit mehr als 300 beleuchteten<br />
Objekten ein unvergessliches<br />
Erlebnis für Groß und Klein. Genießen<br />
Sie die magische Reise<br />
– untermalt mit stimmungsvoller<br />
Musik – in ein glitzerndes<br />
Wunderland, vorbei an einer verzauberten<br />
Welt mit leuchtenden<br />
Waldbewohnern, majestätischen<br />
Figuren und einer wundersam<br />
beleuchteten Naturkulisse.<br />
Winterspaß<br />
„Zeit für Abenteuer“<br />
Die vielseitige und abwechslungsreiche<br />
Erlebnisregion Graz<br />
hat aber natürlich auch wintersportmäßig<br />
einiges zu bieten.<br />
Die kleinen, feinen Wintersportgebiete<br />
in der Lipizzanerheimat<br />
laden zum Skifahren, Langlaufen,<br />
Schlittenfahren, Skitourengehen<br />
oder Schneeschuhwandern ein.<br />
Fernab von riesigen Skischaukeln<br />
wedelt man am Salzstiegl,<br />
Gaberl, in St. Hemma oder Modriach-Winkel<br />
ganz entspannt<br />
die verschneiten Hänge hinunter.<br />
Die Hebalm sowie Modriach und<br />
Thal – der Geburtsort von Arnold<br />
Schwarzenegger – lassen jedes<br />
Langläufer-Herz höherschlagen.<br />
Im Vordergrund stehen Spaß an<br />
der Bewegung und die Schönheit<br />
der Landschaft. Wer es nach der<br />
Winterfrische eher ruhig angehen<br />
möchte, kann im warmen Wasser<br />
der Therme NOVA in Köflach<br />
entspannen.<br />
Silvester-Spektakel<br />
„Zeit für gute Laune“<br />
Zum Jahresausklang findet wieder<br />
ein außergewöhnliches Silvester-Spektakel<br />
mitten in Graz<br />
statt: Wasser, Feuer, Laser und<br />
Licht werden zu imposanten<br />
Shows vereint. Bereits einen Tag<br />
vor dem eigentlichen Jahresende,<br />
also am 30. Dezember wird<br />
in der Erlebnisregion Bauernsilvester<br />
gefeiert.<br />
Mehr infos findet man unter:<br />
www.regiongraz.at/advent
34 motor<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Premier-League-Aufstieg<br />
EINDRUCKSVOLL.<br />
Mazda bringt sein erstes<br />
Plug-in-Hybrid-Modell<br />
auf den Markt und<br />
will damit kerzengerade<br />
in die Crossover-<br />
Premier-League.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Mazda dreht auf und<br />
schickt sein erstes<br />
Modell mit Plug-in-<br />
Hybridantrieb ins Rennen. Der<br />
Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid hat<br />
so ziemlich alles, was die Marke<br />
in den vergangenen 100 Jahren<br />
in ihre DNA aufgenommen hat.<br />
Herausragendes Außen- und Innendesign,<br />
feinste Handwerkskunst<br />
und innovative Technologien,<br />
die dem Fahrer das Leben<br />
hinter dem Steuer leichter machen.<br />
Bestes Beispiel ist das neue<br />
Driver-Personalization-System.<br />
Es erkennt mittels kamerabasierter<br />
Gesichtserkennung, wer auf<br />
dem Fahrersitz Platz genommen<br />
hat, und passt die Umgebung wie<br />
Sitzposition, Lenkrad, Spiegel,<br />
Head-up-Display und sogar die<br />
Sound- und Klangeinstellungen<br />
automatisch an den Körperbau<br />
und die persönlichen Vorlieben<br />
an. Mazda will mit dem CX-60<br />
zur Premium-Marke aufsteigen,<br />
und das dürfte den Japanern auch<br />
gelingen. Also einsteigen bitte!<br />
Macht auch ziemlich Spaß. Der<br />
Mazda schaut auch innen edel<br />
aus, ganz in Weiß, und damit war<br />
ich mit meinem schwarzen Outfit<br />
durchaus passend bekleidet. Die<br />
Hersteller haben im Innenraum<br />
durchwegs hochwertiges Material<br />
verwendet. Klassisch ist das Cockpit<br />
angelegt. Man findet Tasten<br />
und Knöpfe und man kann mit<br />
dem Dreh-Drück-Steller auf der<br />
Edel sieht das Cockpit aus. Es gibt klassische Knöpfe und Regler und vieles<br />
kann man auch von der Mittelkonsole aus bedienen. LUEF LIGHT (4)<br />
Perfekter kann der Außenauftritt eines neuen Autos kaum sein. Der Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid ist ein Hingucker.<br />
Das stylische, angenehme Design setzt sich auch im Inneren des Crossover-SUV fort.<br />
Mittelkonsole sehr viel anfangen<br />
und regeln.<br />
Es gibt sehr viel Platz<br />
Das Raumgefühl ist besser als<br />
beim Mazda CX-5. Die dreigeteilte<br />
Rückbank lässt den Kofferraum<br />
von guten 570 auf 1726 Liter wachsen.<br />
Die Ausstattung ist auf neuestem<br />
Stand, es gibt jede Menge an<br />
Assistenzsystemen: Bergabfahrassistenz,<br />
adaptive Geschwindigkeitsregelanlage,<br />
360-Grad-Monitor<br />
mit erweitertem Sichtfeld,<br />
Geschwindigkeitsbegrenzungen,<br />
Verkehrszeichenerkennung, LED-<br />
Scheinwerfer, permanenter Allradantrieb,<br />
Top-Infotainment sind<br />
Pluspunkte. Kommen wir zum<br />
Fahren. Der Mazda CX-60 Plugin-Hybrid<br />
kann es sanft und rau.<br />
Sanft ist der Mazda dann, wenn<br />
es rein elektrisch zur Sache geht.<br />
Und die rein elektrische Reichweite<br />
beträgt immerhin rund 63<br />
Kilometer. Bei Druck aufs Gaspedal<br />
wird es rauer. Den Sprint von<br />
0 auf 100 km/h schafft das mehr<br />
als zwei Tonnen schwere Auto in<br />
sportlichen 5,8 Sekunden. Dafür<br />
garantiert die Systemleistung von<br />
327 PS! An Höchstgeschwindigkeit<br />
könnte der Mazda die 200-km/h-<br />
Grenze überschreiten. Rein elektrisch<br />
kann der Japaner 140 km/h<br />
schnell fahren. Der Wagen liegt gut<br />
in der Hand, Lenkung und Schaltung<br />
funktionieren einwandfrei.<br />
Schnäppchen ist der Madza CX-<br />
60 Plug-in-Hybrid keines, aber für<br />
das Geld bekommt man auch sehr<br />
viel Leistung und viel Komfort.<br />
Dazu hat man durch den geringen<br />
C02-Ausstoß von 33 Gramm/Kilometer<br />
auch ein gutes Gewissen.<br />
Cooles Design: etwa das Mazda-<br />
Logo auf dem Kühlergrill
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
motor 35<br />
ist das Ziel!<br />
<br />
Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid<br />
■ Benzinmotor: Leistung<br />
191 PS (141 kW), Beschleunigung<br />
0–100 km/h in<br />
5,8 Sekunden, Spitze 200<br />
km/h<br />
■ Elektromotor:<br />
Permanentmagnet-AC-<br />
Synchronmotor, Leistung<br />
175 PS (129 kW)<br />
■ Systemleistung: 327 PS (241 kW), Batterietyp Lithium-Ionen,<br />
Batteriekapazität 17,8 kW<br />
■ Verbrauch: kombiniert 1,5 l/100 Kilometer, 23,0 kWh, C02-Emission<br />
kombiniert 33 g/Kilometer WLTP<br />
■ Reichweite: 63 Kilometer elektrisch<br />
■ Getriebe: Achtstufen-Automatik<br />
■ Abmessungen: Länge 4,74 Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe 1,68<br />
Meter, Leergewicht 2,1 Tonnen, Kofferraumvolumen 570–1726 Liter<br />
■ Preis: ab 49.950 Euro (Testauto 65.500 Euro)<br />
■ Autohaus: Robinson KG, Kärntner Straße 28–30, Graz,<br />
Tel. 0316/780-0, www.robinson.at<br />
Rätsel-Lösung vom 6. 11. <strong>2022</strong><br />
S W A B J K<br />
C S D P A R A D E A V L<br />
H E I M A T S A A L O E<br />
O E G S M A R K T<br />
C E N T E R W E S T E A T<br />
S C H R A E G K I T A L E<br />
K I C A N A L R<br />
L A C H H A F T P O P<br />
K E H R T U M R A A B A<br />
M A R S S A G E M E R<br />
L A T E I N B E Z I R K<br />
O K E T M A L<br />
Lösung:<br />
I W H A K<br />
E I N N A H M E N MESSEN-<br />
S K I O E S I DORF<br />
A M A C I F Lösung:<br />
T E I C H H O F MESSENDORF<br />
NEU!<br />
HWB 39,09 fGEE 0,85<br />
Mag. Philipp Ramitsch<br />
0676 / 31 72 435 | ramitsch@ventagroup.com<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>13.</strong> 11. <strong>2022</strong><br />
3 9 6 8 5 2 7 4 1<br />
5 2 8 1 7 4 6 9 3<br />
7 4 1 3 6 9 8 5 2<br />
2 3 5 6 1 8 9 7 4<br />
1 8 7 4 9 3 5 2 6<br />
9 6 4 5 2 7 3 1 8<br />
4 5 2 9 8 6 1 3 7<br />
6 7 9 2 3 1 4 8 5<br />
8 1 3 7 4 5 2 6 9<br />
Graz | Eggenberg<br />
Investition mit<br />
Rund-um-Service!<br />
- Kleines & feines Wohnprojekt<br />
- Ideal ausgerichtete Wohnungen<br />
- Große Außenflächen<br />
- Gemütliche Garconniere & Maisonettes<br />
- Ruhige Stadtlage mit idealer Infrastruktur<br />
- Fixkaufpreis: ab € 190.492,- netto<br />
Jetzt informieren und<br />
Wohnraum sichern!<br />
WIR BEWERTEN IHRE IMMOBILIE<br />
€€€<br />
€€<br />
€<br />
„Die steigenden Zinsen werden den Immobilienverkauf zukünftig<br />
erschweren: Jetzt ist noch eine gute Phase, um zu verkaufen!<br />
Profitieren Sie von den aktuell hohen Verkaufspreisen, indem Sie<br />
Ihre Immobilie von uns realistisch bewerten lassen.<br />
Unsere Marktwerteinschätzung ist die ideale Basis, damit Sie den<br />
bestmöglichen Verkaufspreis erreichen können.“<br />
Jetzt bewerten lassen!<br />
Tel.: 0664 5506376<br />
E-Mail: info@gersin.at<br />
www.gersin.at
36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
36<br />
Nachwuchs<br />
tanzt erfolgreich<br />
■ Großer Erfolg für die Tänzerinnen<br />
der Grazer O’Kelly Irish<br />
Dance Academy bei der Europameisterschaft<br />
letzte Woche<br />
in Aix-en-Provence in Frankreich.<br />
In den Solo-Bewerben<br />
holte Desire Speer (U11) die<br />
Silbermedaille und Nele Leinweber<br />
(U13) die Bronzemedaille.<br />
Dazu belegte Emma<br />
Schwaiger (U10) den vierten<br />
und Linda Krausler (U18) den<br />
fünften Platz.<br />
Alle vier Tänzerinnen haben<br />
damit die Qualifikation<br />
für die Weltmeisterschaft im<br />
April nächsten Jahres im kanadischen<br />
Montreal geschafft,<br />
für die sich nur die besten fünf<br />
Tänzerinnen jeder Altersgruppe<br />
qualifizieren, und das auch<br />
nur dann, wenn sie drei komplett<br />
fehlerlose Runden tanzen.<br />
ANZEIGE<br />
Lackschäden<br />
Einfach und kostengünstig,<br />
mit dem MultiColor<br />
Lackiersystem, von Farben<br />
Toyfl. Ein hässlicher Kratzer,<br />
eine kleine Delle, das<br />
ist oft schnell passiert.<br />
Kein Problem! Mit dem Repair-System<br />
von ColorMatic<br />
können Sie Lackschäden<br />
schnell und ganz einfach<br />
selbst reparieren. Passt für<br />
jede Kfz-Marke: Farben Toyfl<br />
hat über 200.000 Kfz-Farbtöne<br />
gespeichert. Bei jeder<br />
Automarke findet man den<br />
Farbcode am Typenschild<br />
(auf der Fahrer- oder Beifahrerseite<br />
an der B-Säule, im<br />
Motorraum oder im Kofferraum).<br />
Beratung und Verkauf bei<br />
Farben Toyfl in Graz-Messendorf,<br />
Maggstraße 15.<br />
Telefon: 0 316/ 401 122<br />
www.farbentoyfl.at<br />
Wenn heute kurz vor 19<br />
Uhr in Pasching der<br />
Schlusspfiff im Spiel<br />
zwischen dem LASK und Sturm<br />
ertönt, beginnt in der Bundesliga<br />
die Winterpause. „Eine coole und<br />
sehr spannende Herbstsaison ist<br />
dann zu Ende“, sagt Sturm-Trainer<br />
Christian Ilzer. „Mit einem<br />
Sieg beim LASK wollen wir dem<br />
Herbst noch die Krone aufsetzen.“<br />
Die Linzer waren es auch,<br />
denen es als einzige Mannschaft<br />
der Bundesliga gelungen ist,<br />
Sturm zu schlagen.<br />
Zweitbeste Saison<br />
Die ersten 15 Runden für sich genommen<br />
waren schon sehr gut.<br />
Die Einordung der Leistung in<br />
den Gesamtkontext der Bundesliga-Saisonen<br />
zeigt dann noch<br />
einmal, wie gut diese Spielzeit<br />
wirklich war. Nach 15 Runden<br />
halten die „Blackys“ bei 32 Punkten,<br />
mit einem Sieg beim LASK<br />
Es werden nicht nur wir uns<br />
denken, dass im Herbst viel<br />
mehr möglich gewesen wäre.“<br />
GAK-Sportdirektor Dieter Elsneg ortet fürs Frühjahr<br />
Potenzial in der Offensive seiner Mannschaft. GEPA (3)<br />
So gut war Sturm<br />
nur unter Osim<br />
BILANZ. Im letzten Spiel <strong>2022</strong> muss Sturm heute zum LASK. Fix ist schon<br />
jetzt: Nach 16 Runden standen die „Blackys“ erst einmal besser da.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
könnten es 35 werden. Zum Vergleich:<br />
In der Saison 1997/98, der<br />
ersten in der heutigen Merkur<br />
Arena, an deren Ende Sturm erstmals<br />
Meister geworden ist, hatte<br />
der Verein nach 16 Runden 37<br />
Punkte auf dem Konto, hat bei elf<br />
Siegen und vier Unentschieden<br />
nur einmal verloren. Auch eine<br />
Saison später beim zweiten Titel<br />
waren es 37 Punkte aus zwölf Siegen,<br />
einem Remis und drei Niederlagen.<br />
Beim bislang letzten Meistertitel<br />
in der Saison 2010/11 unter<br />
Trainer Franco Foda sind es gar<br />
„nur“ 29 Punkte gewesen. Sturm<br />
stand damals wie heute auf dem<br />
zweiten Platz. In Führung lag<br />
aber nicht – wie mittlerweile gewohnt<br />
– Salzburg, sondern SV<br />
Ried. In der Vorsaison schließlich,<br />
in der Sturm am Ende Vizemeister<br />
wurde, standen 27 Punkte<br />
zu Buche. Und zwölf Punkte<br />
Rückstand auf Salzburg, während<br />
es aktuell nur vier sind.<br />
Was aber ebenso auffällt: In allen<br />
drei Meistersaisonen und in<br />
Der LASK<br />
(Efthymis<br />
Koulouris,<br />
links)<br />
hat Jon<br />
Gorenc-<br />
Stankovic<br />
und<br />
Sturm die<br />
einzige<br />
Niederlage<br />
im<br />
Herbst<br />
zugefügt.<br />
GEPA<br />
der Vorsaison hat Sturm deutlich<br />
mehr Tore erzielt als heuer.<br />
Großer Moment<br />
Aber Sturm hat im August auch<br />
seinen Top-Torjäger Rasmus<br />
Höjlund zu Atalanta Bergamo<br />
in die Serie A ziehen lassen. Für<br />
Trainer Ilzer einer der vielen besonderen<br />
Momente der laufenden<br />
Meisterschaft, neben den<br />
beiden Unentschieden gegen<br />
Lazio etwa. „Wo wir gesehen haben,<br />
dass wir mit einem Topteam<br />
mithalten konnten.“<br />
Der emotionalste Moment<br />
war aber ein anderer. „Als Otar<br />
Kiteishvili nach seiner langen<br />
und harten Zeit gegen Feyenoord<br />
in der Nachspielzeit das Tor zum<br />
1:0 gemacht hat. Das war ein<br />
ganz großer Moment.“<br />
Auch in das letzte Bewerbsspiel<br />
des Jahres gegen den LASK<br />
geht Sturm mit der gewohnten<br />
Intensität. „Schon gegen Altach<br />
war nichts von Lethargie zu sehen“,<br />
zollt Christian Ilzer seiner<br />
Truppe Respekt.
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport<br />
graz 37<br />
➜<br />
OHA!<br />
Erstmals im Nationalteam<br />
Sturms Mittelfeldmaschine Alex<br />
Prass steht erstmals im Kader des<br />
ÖFB-Nationalteams.<br />
Zwei Niederlagen<br />
Die Herren des UVC Graz haben im<br />
Volleyball Challenge Cup beide Spiele<br />
gegen Murov Baku mit 0:3 verloren.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Neues Spiel, neues Glück<br />
HEIMSPIEL. Österreichs Basketball-Nationalteam empfängt im Sportpark die Schweiz (17 Uhr).<br />
Dass die Trauben für<br />
Österreich gegen die<br />
Basketball-Weltmacht<br />
Kroatien im Sportpark zu hoch<br />
hängen werden, war zu erwarten.<br />
Zumal Teamchef Chris<br />
O’Shea die Mannschaft stark<br />
verjüngt hat. Nach dem ersten<br />
Viertel haben die Österreicher<br />
sogar 24:18 geführt, zur Pause<br />
waren sie knapp hinten. „Wir<br />
haben mit viel Selbstvertrauen<br />
begonnen und drei Viertel<br />
lang ordentlich gespielt“, sagt<br />
O’Shea. „Dann ist der Faden<br />
verloren gegangen.“ Am Ende<br />
stand eine 75:100-Niederlage.<br />
Zeit zum Trübsalblasen bleibt<br />
aber keine, denn schon heute<br />
geht es in der EM-Qualifikation<br />
weiter, wenn die Schweiz<br />
im Sportpark gastiert (17 Uhr).<br />
Vielleicht klappt es da mit den<br />
ersten Punkten in der Quali-<br />
Gruppe. Und mit einem ersten<br />
Einsatz von UBSC-Graz-Spieler<br />
Lukas Simoner.<br />
Trotz der letztlich klaren Niederlage<br />
ist der Teamchef zuversichtlich.<br />
„Das war ein deutlicher<br />
Fortschritt. Wir müssen<br />
den Jungen die Chance geben,<br />
Fehler zu machen und besser<br />
zu werden.“ Gegen die Schweiz<br />
erwartet er sich im Sportpark<br />
neuerlich eine enge Partie.<br />
„Aber wir werden wieder mit<br />
viel Energie spielen.“<br />
Bogic Vujosevic (links) und Co empfangen heute die Schweiz.<br />
GEPA<br />
Zusatzverdienst<br />
#sichere&kontaktloseArbeit<br />
HERBSTAKTION<br />
–25%<br />
–40%<br />
auf Teppich-Reinigung & -Reparatur<br />
auf moderne & klassische Teppiche<br />
Mit einem sicheren Nebeneinkommen<br />
durch schwierige Zeiten. Selbständig<br />
und flexibel arbeiten.<br />
Werden Sie Zeitungszusteller:in<br />
• Tätigkeit in den frühen Morgenstunden<br />
(Zustellende 6:00 Uhr)<br />
• Eigenes Fahrzeug erforderlich<br />
(PKW, Moped, Fahrrad)<br />
www.zustellpartner.at<br />
anfrage@zustellpartner.at<br />
+43 (0)5 1795 1795<br />
EIGENE WÄSCHEREI<br />
IM HAUS!<br />
*Gültig auf bisherige Verkaufspreise<br />
bis 23.11.<strong>2022</strong><br />
0316 42 22 00<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-18:00<br />
Sa 8:30-13:00<br />
Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />
info@khodai.at www.khodai.at
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Geek’s Café “ präsentiert ...<br />
... Bruschetta-Burger<br />
Geek’s-Chef Paul Schneider. KK (2)<br />
Am 18. <strong>November</strong> ist es so weit, da feiert<br />
das Geek’s Café in der Zinzendorfgasse<br />
mit Live-Musik sein siebenjähriges Bestehen.<br />
In dieser Zeit hat sich das Lokal mit<br />
seinem besonderen Konzept schon längst<br />
als Insider-Tipp in Graz etabliert. Denn das<br />
gemütliche Café hat sich voll und ganz<br />
der Nerd-Kultur verschrieben. Herr-der-<br />
Ringe-Enthusiasten, Star-Wars-Fans und<br />
auch Anhänger des Superhelden-Genres<br />
reichen einander die Hand, erfreuen sich an<br />
der passenden Deko, kreativen Drinks und<br />
den köstlichen und speziellen Snacks – die<br />
Sandwiches sind beispielsweise nach „Big<br />
Bang Theory“-Charakteren benannt, vom<br />
Sheldon bis zur Penny. <br />
FAB<br />
Für ca. 4 Burger:<br />
4 große Rispentomaten (knackig)<br />
1 roter Zwiebel<br />
1 Bund frisches Basilikum<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 EL Balsamico-Glace<br />
Salz & Pfeffer<br />
Kräuterbutter<br />
2 Knoblauchzehen<br />
Rucola<br />
Burgerbrot nach Wahl<br />
1 Cherrytomate<br />
Zubereitung:<br />
Zuerst die Tomaten und die rote Zwiebel<br />
in kleine Würfel schneiden.<br />
Basilikum fein hacken<br />
und die beiden<br />
Koblauchzehen<br />
pressen. Alles<br />
in eine Schüssel<br />
geben und<br />
danach mit<br />
Balsamico-Glace,<br />
Olivenöl, Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Das Ganze dann einen Tag lang abgedeckt<br />
im Kühlschrank ruhen lassen. Dann<br />
geht es auch schon ans Eingemachte:<br />
Das Burgerbrot beidseitig mit Kräuterbutter<br />
bestreichen und in einer Pfanne<br />
oder einem Toaster warm machen. Mit<br />
der kalten Bruschetta einseitig belegen,<br />
Rucola rein – und anschließend mit einer<br />
Cherrytomate dekorieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
steir. Landesvater<br />
† 1901 (Ladislaus<br />
G.)<br />
im Preis<br />
herabgesetzt<br />
Sozialverein<br />
am<br />
Lendplatz<br />
(3 Wörter)<br />
kaum<br />
zu vernehmen<br />
Wanderroute<br />
in<br />
Hitzendorf<br />
Stadt<br />
in der<br />
Lombardei<br />
buddhist.<br />
Sündenlast<br />
Autor, †<br />
1974 in Graz<br />
Rauschgifthändler<br />
zu Heilzwecken<br />
verwendeter<br />
Pflanzensaft<br />
Berg unter<br />
der Kernstockwarte<br />
(...höhe)<br />
Gruppe<br />
von Erben<br />
im Erbrecht<br />
naiver<br />
Comic-Bär<br />
Meister<br />
Petz<br />
frz. Palatschinke<br />
Na klar!<br />
1<br />
8<br />
Markgrafen<br />
in der Mark<br />
an der Mur<br />
im 11. Jh.<br />
kelt. Sagenkönig<br />
Brauerei<br />
9<br />
Ausruf der<br />
Empörung<br />
Grazer Dramatiker<br />
†<br />
Grazer<br />
Stadttor<br />
2<br />
subarktisches<br />
Herdentier<br />
deutscher<br />
TV-Sender<br />
Flausen,<br />
Launen<br />
Zaster<br />
Glücksritter<br />
Liegesofa<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
5<br />
† 1884<br />
6<br />
Hauptstadt<br />
Ägyptens<br />
frz. Adelsprädikat<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
ein Rückscheinbrief<br />
ital. "ich"<br />
Betreiber<br />
von FRida<br />
& freD<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
englisch<br />
für "eins"<br />
poetisch<br />
für "Löwe"<br />
KFZ-Kz. für<br />
BH Leoben<br />
Abk. f. "Polyethylen"<br />
japanisches<br />
Brettspiel<br />
Schlusswort<br />
eines<br />
Gebetes<br />
größte<br />
Drüse<br />
des<br />
Körpers<br />
abscheulich,<br />
widerwärtig<br />
Opernlied<br />
100 Quadratmeter<br />
Zeichen<br />
für Rubidium<br />
Falschmeldung<br />
in der<br />
Presse<br />
Gebirge<br />
auf Kreta<br />
Apfelsine<br />
10<br />
12<br />
spärlich<br />
vorhanden,<br />
unüblich<br />
flugunfähiger<br />
Vogel auf<br />
Neuseeland<br />
11<br />
frz. für<br />
"eins"<br />
deutscher<br />
TV-Sender<br />
Devise,<br />
Motto,<br />
Parole<br />
3<br />
4<br />
Eggenberger<br />
Fußballverein<br />
lateinisch<br />
für "wo"<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
Grazer Autor<br />
(Matthias)<br />
Gerät zum<br />
Kehren<br />
Sitz d. steir.<br />
Landesregierung<br />
jap. Matte<br />
moslem.<br />
Filzkappe<br />
Zeichen<br />
für Thoron 7<br />
Vermächtnis<br />
an die<br />
Nachwelt<br />
Lösung der Vorwoche: MESSENDORF Rätsellösungen: S. 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
3 6 5 4<br />
1 9<br />
4 3 8 2<br />
2 5 8 4<br />
1 9 6<br />
7<br />
4 9 1 3<br />
3 5<br />
3 7 4 2 6<br />
1202<br />
Jede Ziffer<br />
darf in<br />
jeder Reihe<br />
in jedem<br />
Quadrat<br />
nur einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
11<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Tagestickets<br />
für absolute Entspannung in<br />
der Therme Nova in Köflach zu<br />
gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
NOVA Supertarif<br />
NOVA Supertarif<br />
Der Nachmittagseintritt<br />
Der ab 15.30 Nachmittagseintritt Uhr<br />
ab 15.30 Uhr<br />
Für ein noch entspannteres<br />
Für After-Work-Schwimmen ein noch entspannteres in<br />
After-Work-Schwimmen der Therme NOVA. in<br />
der Therme NOVA.<br />
*(mit<br />
*(mit<br />
NOVA<br />
NOVA<br />
Golden<br />
Golden<br />
Chip)<br />
Chip)<br />
Hotel & & Therme NOVA NOVA Köflach Köflach<br />
An der der Quelle 1, 8580 1, 8580 Köflach Köflach<br />
Tel. +43 +43 3144 3144 70 100, 70 100, info@novakoeflach.at<br />
www.novakoeflach.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 16. 11. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
5,5 Stunden<br />
Thermengenuss<br />
ab € 14,30*<br />
5,5 Stunden<br />
Thermengenuss<br />
ab € 14,30*
<strong>13.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>13.</strong> NOVEMBER<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
stehen im Vordergrund, wie auch<br />
das Sammeln der Wildkräuter.<br />
HIGHLIGHT:<br />
Konzert<br />
Styrian Klezmore<br />
Orchestra<br />
Coinflip Cutie – <strong>November</strong>-Depression<br />
Ein mittlerweile schon fast zur<br />
Tradition gewordener Storytelling-<br />
Abend mit einem spannenden,<br />
melancholischen, gruseligen und<br />
manchmal auch lustigen Märchen,<br />
das mit feiner Indie-Acoustic-Rockmusik<br />
untermalt und von Bildern<br />
begleitet wird. Das Publikum erwartet<br />
eine packende Reise durch die<br />
(meist unbekannte) Märchenwelt<br />
für Erwachsene. Inklusive kleiner<br />
Nasch-Überraschung. Um 19.30 Uhr<br />
in der Bar 28.<br />
Styrian Klezmore Orchestra<br />
Eine hochenergetische Ladung<br />
junger professioneller Musiker wird<br />
zu einem orchestralen Großformat<br />
vereint, um einen Stilpluralismus im<br />
Ballungsraum zwischen jiddischer<br />
Musik, Klezmer- und Balkan-Groove<br />
näher auszuleuchten. Die beiden<br />
Musiker Moritz Weiß (Klarinette)<br />
und Ivan Trenev (Akkordeon)<br />
wirbeln bereits seit einiger Zeit<br />
musikalischen Staub auf, wenn es<br />
um jiddische Klänge, Klezmer- oder<br />
Balkan-Sound in der Steiermark<br />
geht. Es ist die Neugier und die<br />
Leidenschaft der beiden, die ihre<br />
unterschiedlichen Projekte vorantreibt.<br />
Zahlreiche Preise, Auszeichnungen<br />
und Albumproduktionen<br />
sowie erfolgreiche, umjubelte<br />
Konzerte mit diversen Ensembles<br />
auf nationalen und internationalen<br />
Bühnen sowie Festivals bestätigen<br />
die intensive Kreativarbeit der beiden<br />
Ausnahmemusiker. Um 19.30<br />
Uhr im Orpheum.<br />
Spielzeugflohmarkt<br />
Eine tolle Möglichkeit, alte Spielsachen<br />
loszuwerden und obendrein<br />
noch ein wenig Taschengeld<br />
dazuzuverdienen, bietet sich in<br />
Jakomini an: Stücke,<br />
die nicht mehr<br />
gebraucht werden,<br />
können heute<br />
zwischen 11 und<br />
13 Uhr in der Pfarre<br />
Münzgrabenstraße von<br />
Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
angeboten<br />
werden.<br />
Einzige Regel<br />
ist: Erwachsene<br />
dürfen zwar<br />
REITHOFER MEDIA, GETTY<br />
kaufen, aber nicht verkaufen. Ohne<br />
Anmeldung und ohne Standgebühr<br />
– einfach hinkommen. Der Aufbau<br />
ist für die jungen Aussteller ab 9<br />
Uhr möglich.<br />
Kräuterwanderung<br />
Bei der Kräuterwanderung auf den<br />
Florianiberg und Lienhof erwartet<br />
die Wanderer ein Ausflug<br />
für die ganze<br />
Familie. Dauer ist<br />
circa 3,5 Stunden.<br />
Los geht es um<br />
9.30 Uhr bei der Bushaltestelle<br />
Bad Strassgang.<br />
Essbare Wildkräuter,<br />
Heilpflanzen,<br />
Wildgemüse in<br />
Theorie und Praxis,<br />
Pflanzenbestimmen,<br />
Inhaltsstoffe<br />
und Verwendung<br />
Der Watzmann ruft<br />
Im Jahr 2016 verabschiedete sich<br />
das Kultstück „Der Watzmann“<br />
nach 40 Jahren in die Musikgeschichte.<br />
Aber wie das halt so ist<br />
mit Klassikern, die längst beim<br />
Publikum als immer und ewig<br />
aufführbar gelten, dauerte der Aufenthalt<br />
im Ausgedinge nur wenige<br />
Jahre, ehe es wieder zurückkam<br />
und nun erneut live zu erleben ist.<br />
In der kultigen Originalbesetzung<br />
waren es Wolfgang Ambros und<br />
der No. 1 vom Wienerwald, Klaus<br />
Eberhartinger, die EAV-Legende<br />
als Gailtalerin, Joesi Prokopetz als<br />
Knecht und Vater und Christoph<br />
Fälbl in einer Doppelrolle als Bua<br />
und Knecht, die dem Publikum<br />
größten Spaß bereiten. Um 19 Uhr<br />
in der Stadthalle Graz.<br />
Men 4 Queen<br />
Als „die etwas andere Stripshow“<br />
wird dieses Amusement betitelt.<br />
Eine Aufführung einer Männertanzgruppe,<br />
bei der das Publikum einen<br />
unvergesslichen Abend voller Leidenschaft,<br />
Tanz und Freude erleben<br />
soll. Um 19 Uhr im Stefaniensaal –<br />
Congress Graz.<br />
radio.string.quartet – 17. <strong>November</strong>, 20:00 Uhr – Dom im Berg<br />
- B:A:C:H - like waters -<br />
Das unvergleichliche radio.string.quartet holte sich in den letzten Jahren immer wieder Inspiration bei Meistern des<br />
20. Jahrhunderts wie Joe Zawinul und John McLaughlin. Im neuen Programm geht es zuerst drei Jahrhunderte in<br />
die Vergangenheit und dann mit J. S. Bachs Violinsonate in g-moll im Gepäck zurück in die Zukunft.<br />
Die Pfeiler der Komposition stehen stark verankert und in sich geschlossen, nur das Gewand wird der musikalischen<br />
Sprache des Quartetts angepasst – und wird so zu einem zeitgemäßen Hörerlebnis, in dem die Band ihren<br />
einzigartigen Klangkosmos mit den Ideen und Formen des barocken Meisters verschmilzt.
GENAU, WAS<br />
ICH WOLLTE<br />
Die schönsten Geschenke für<br />
alle Generationen gibt’s in rund<br />
800 Grazer Geschäften.<br />
GrazGutscheine jetzt auch<br />
online bestellen.<br />
holding-graz.at/grazgutschein<br />
achtzigzehn | Foto: Lex Karelly | bezahlte Anzeige<br />
achtzigzehn | Foto: Lex Karelly | bezahlte Anzeige