13. November 2022
- Überfall-Serie auf Grazer Schüler - Claudio Eustacchio im Interview - 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback - Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar - Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang
- Überfall-Serie auf Grazer Schüler
- Claudio Eustacchio im Interview
- 182 Jahre altes Grazer Geschäft feiert Comeback
- Grazer Baltimore eröffnet als O-Bar
- Graz zog den Junkerhut vor dem neuen Weinjahrgang
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13. NOVEMBER 2022, AUSGABE 46
CITYPARK
Magazin:
Heute als
Beilage
Junger Wein
Nach zwei Jahren fand die Junkerpräsentation
endlich wieder im großen
Rahmen mit vielen VIPs statt. 18
Altes Geschäft
Ein 182 Jahre altes Geschäft feiert sein
Comeback, und Graz erhält ein Architekturarchiv
im Krone-Center. 10/11
Mitten in Graz, am helllichten Tag:
Brutale
Überfall-Serie
auf Schüler
Schockierend. Eine Serie von Raubüberfällen auf Jugendliche versetzt die zuständigen Stellen in Alarmbereitschaft. Politik und Polizei richten einen
gemeinsamen Brief an die Schulen, Kampagnen laufen und eine Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Jugendkriminalität wurden eingerichtet. SEITEN 4/5
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E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Beat Kammerlander
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Stell dir vor, es
ist Krise und keiner
macht mit
H
aben wir in Graz jetzt
eine Budgetkrise oder
nicht? Während der
Rechnungshof vor einer
drohenden Zahlungsunfähigkeit
warnt, der ehemalige
Finanzstadtrat und langjährige
Stadtrechnungshofdirektor
(und politische Gegner)
Günter Riegler entsetzt die
Hände über dem Kopf
zusammenschlägt und der
Schuldenberg in bislang
unerreichte Höhen steigt,
bleiben Finanzstadtrat
Manfred Eber und Finanzdirektor
Stefan Tschikof lässig.
Eine Krise sei weit und breit
nicht zu sehen, 2022 liegt man
um 20 Millionen Euro besser
als geplant, auch 2023 geht
sich alles gemütlich aus. Erst
2024 müsse man ernsthafte
Maßnahmen andenken. Auch
die Vorgänger haben (anders
als bis jetzt immer wieder
angedeutet) so weit alles
richtig gemacht. Null Problemo.
Für all jene, die gerade
nicht Finanzstadtrat, Rechnungshofdirektor
oder
Finanzdirektor sind und/oder
nicht die Muße haben
(müssen), sich durch das
städtische Budget zu büffeln,
bleibt nur ein großes Fragezeichen
stehen. Was hat das
zu bedeuten? Haben wir gar
keine Krise? Ist eine Krise nur
dann eine Krise, wenn es
jemanden gibt, der sie Krise
nennt? Oder weiß in Wahrheit
einfach niemand wirklich, wo
wir derzeit stehen und vor
allem wo wir stehen werden?
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
Einer der besten
Sportkletterer
der Welt kommt
nächste Woche
zum Mountainfilm
Festival nach Graz.
Mit uns hat er vorab
über seine Leidenschaft,
Ziele und
Risiko geplaudert.
Was gibt’s zum Frühstück, bevor Sie auf
den Berg gehen?
Immer Kaffee, nicht immer was zu essen – etwa
50/50. Wenn, dann meist Müsli oder Brot.
Was macht für Sie die Faszination am Klettern
aus?
Vor allem im Hier und Jetzt zu sein, aber auch mit
Mut und Fantasie Visionen zu verfolgen.
Wie hat sich der Sport im Laufe der Jahre
verändert?
Klettern, vor allem Sportklettern, ist fast schon
Breitensport geworden, es ist sicherer geworden.
Wie haben Sie sich verändert? Sie haben zwei
junge Kinder. Geht man da anders mit dem
Risiko um, das der Sport mit sich bringt?
Menschlich bin ich der Gleiche geblieben, mit reduzierten
Möglichkeiten, das zwingt einen eher
zur Vernunft, wenn es darum geht, hohes Risiko
einzugehen. Sicher bin ich reflektierter und vernünftiger
geworden.
Was ist das Wichtigste, das Sie Ihren Kindern
gerne mitgeben möchten?
Jeder spürt beim Klettern seine Selbstwirksamkeit.
Ich bin, ich kann. Deshalb ist Klettern für Kinder eine
unglaublich gute Sache. Aber nur weil ich selbst Kletterer
bin und ich mir wünsche, dass es meine Kinder
auch machen, würde ich sie niemals künstlich dahin
leiten. Ich gehe mit meinem achtjährigen Sohn öfter
gemeinsam in die Kletterhalle oder bin draußen
am Fels unterwegs. Kinder musst du spielen lassen.
Wichtig ist die Eigenmotivation, etwas zu tun.
Waren Sie schon einmal in Graz?
Für Sportkletterer
Beat Kammerlander
ist der
Kaffee in
der Früh ein
absolutes
Muss. KK
Ja, ich war schon öfters da. Es gefällt mir sehr gut.
Gibt es auch Tage, an denen Sie nur faul auf
der Couch liegen?
Momentan ist eher Action angesagt, aber es gibt
auch rare faule Zeiten, um die Seele baumeln zu
lassen.
Welche Ziele möchten Sie noch erreichen –
sportlicher wie privater Natur?
Für mich ist das Klettern noch immer ein großes
Glück. Ich kann immer noch relativ schwer klettern.
Ich spüre die Motivation und habe Freude
dabei. Aber eines ist klar: Ich werde nie mehr so
klettern können wie zu meinen Glanzzeiten. Alles
andere wäre utopisch. Meine Knie und meine
Schulter halten diese Verrenkungen nicht mehr
aus. Ich bin zwar stärriger, aber ich bin in der
Lage, trotz einiger Gebrechen technisch viel besser
zu klettern als früher. Das motiviert. Du musst
dir die Freude erhalten, an deine Grenzen gehen
und dich mental spüren. Das ist mein Ziel.
VERENA LEITOLD
Beat Kammerlander wurde am 14. Jänner 1959
in Nüziders in Vorarlberg geboren. Er zählt zu den
weltbesten Sportkletterern und hat maßgeblich zur
Entwicklung des Klettersports beigetragen, insbesondere
im alpinen Gelände. Zu seinen wichtigsten
Begehungen zählen: „Unendliche Geschichte“ und
Silbergeier im Rätikon. Nächsten Freitag (18. November)
ist er beim Mountainfilm Festival in Graz
mit einem Multivisionsvortrag zu Gast.
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4 graz
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Für uns als Eichkatzerlpartei
ist das die härteste Nuss, die
wir bisher zu knacken haben.“
Bürgermeisterin Elke Kahr und die KP beißen sich
am Budget hoffentlich nicht die Zähne aus. KK
Serie von brutalen
Patricia Berger und Josef Pesserl
(vorne v. l.) bei der Vollversammlung
Graz: AK lud zur
Vollversammlung
■ Bei der 7. Vollversammlung
der steirischen Arbeiterkammer
diese Woche standen die extremen
Teuerungen im Mittelpunkt.
„Die wirtschaftliche und
dadurch auch die politische
Macht durch den Reichtum
einiger weniger bedroht den
Zusammenhalt unserer Gesellschaft
und die Demokratie“,
betonte AK-Präsident Josef Pesserl.
Es brauche einen gezielten
Ausbau des Sozialstaates.
AK/BUCHSTEINER
Uni-Graz-Rektor Peter Riedler ist
sehr besorgt. UNI GRAZ/WILDUNDWUNDERBAR
Unis laden zum
Protest in Graz
■ „Die Uni Graz steht finanziell
massiv unter Druck. Trotz
versprochener Ausgleichszahlungen
sowie substanzieller
Einsparungen klafft für die Budgetperiode
2022 bis 2024 eine
Lücke von bis zu 40 Millionen
Euro. Neben der Verschiebung
von Investitionen stehen bis
zu 100 Vollzeit-Stellen auf dem
Spiel“, warnt Peter Riedler, der
Rektor der größten Universität
des Landes. Die steirischen Unis
laden am Dienstag (15. November)
um 12.30 Uhr gemeinsam
zur Kundgebung bei der Oper.
Auch am Jakominiplatz wurde am helllichten Tag ein junger Schüler überfallen und niedergeschlagen.
derGrazer
Wie könnte man die Kinder schützen?
„Den Tätern
fehlt es sicherlich
oft an
Perspektiven.
Außerdem wären
Interessen
wichtig.“
Gerhard Freiinger,
64, Professor
„Kinder generell
mehr Moral
und Ethik
lehren. Auch
Selbstverteidigung
wäre
sinnvoll.“
Hanna Neuhold,
23, freiberuflich
„Es ist schwierig.
Opferschutz
ganz klar, aber
man müsste
auch in die
Täterarbeit
investieren.“
Stefan G., 32,
Pädagoge
Blitzumfrage
„Es liegt bei den
Eltern! Keiner
schert sich mehr
um die Kinder.
Früher hatten
sie noch Beschäftigung.“
Renate A., 69,
Pensionistin
?
KK
ALLE FOTOS: DER GRAZER
„Ich denke,
vor allem die
Bildung spielt
dabei wahrscheinlich
eine
große Rolle bei
den Tätern.“
Christoph Weber,
36, Sozialbetreuer
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
KK
Obdachloser erhält ein Zuhause
Lange wurde der Obdachlose am
Hauptplatz als Problemfall gesehen.
Nun erhält er ein Heim.
17 Organmandate pro Tag für Radler
Von Mai bis Oktober verteilte die Grazer
Fahrradpolizei 3195 Organmandate. 94
Radfahrer wurden betrunken erwischt.
FLOP
➜
Überfällen auf Schüler
ERSCHRECKEND. Am
helllichten Tag werden
Grazer Schüler brutal
überfallen – Polizei und
Politik sind alarmiert
und setzen Maßnahmen.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
fend arbeitet, um dem Thema
gerecht zu werden“, berichtet
Sprecher Markus Lamb. Auch
wenn eine Häufung von Raubüberfällen
um Schulen aktuell
noch nicht festgestellt wurde,
nimmt man die Angelegenheit
ernst. „Auch wenn wir keine organisierte
Bandentätigkeit feststellen:
Einzelne Jugendliche
gibt es immer wieder. Oft sind
das Mutproben, die immer wilder
werden und schließlich bis
hin zu Raubüberfällen gehen.“
Eigens geschulte Beamte sind
derzeit laufend in Schulen unterwegs,
um zu informieren und
mit Schülern präventiv zu arbeiten.
Politik wird aktiv
„Es ist schockierend, dass Schülerinnen
und Schüler am helllichten
Tag Opfer von Raubüberfällen
werden“, meint
Bildungs- und Jugendstadtrat
Kurt Hohensinner. „Niemand
sollte Angst am Schulweg oder
davor haben, Freizeitaktivitäten
zu besuchen. Sicherheit muss
für uns oberste Priorität haben,
gerade im Hinblick auf unse-
Eine Reihe von erschreckend
brutalen Überfällen
auf Grazer Jugendliche
beschäftigt derzeit die zuständigen
Stellen. Am helllichten Tag
wurden die Kinder meist am
Heimweg von der Schule überfallen.
Diese mehr als besorgniserregende
Liste (siehe Infokasten
rechts) ließe sich – das lässt sich
nach eingehender Recherche
klar sagen – noch um einiges
länger fortsetzen. Beim Landespolizeikommando
ist Jugendkriminalität
ohnehin ein brisantes
Thema. „Wir haben eine eigene
Arbeitsgruppe eingerichtet, die
ermittlungsbereichübergreire
Kinder und Jugend. Als Stadt
müssen wir alles daran setzen,
hier aktiv Maßnahmen für
mehr Sicherheit zu setzen.“
Es wird einen gemeinsamen
Brief der ABI (Abteilung für Bildung
und Integration) und der
Kriminalprävention der Grazer
Polizei an alle Schulen geben.
Hier geht es um die Sensibilisierung.
Der Brief wird auch
Sicherheitstipps für Eltern und
Kinder enthalten, um präventiv
mögliche Gefahren zu erkennen
und wie man diesen auch
richtig begegnet. „Zweitens
werden wir als Grazer Volkspartei
das Thema auch in den
kommenden Gemeinderat einbringen.
In einem Antrag wird
einerseits eine erhöhte Präsenz
der Ordnungswache gefordert,
und andererseits werden wir
Bürgermeisterin Elke Kahr auffordern,
eine Kampagne analog
zum Projekt ,Ist Luisa da?‘ umzusetzen,
um somit auch die
Bevölkerung in dieses wichtige
Sicherheitsthema für Jugendliche
einzubinden.“ „der Grazer“
bleibt dran und wird sich des
Themas aktiv annehmen.
Überfall-Serie
■ Anfang Oktober: Ein 17-Jähriger
musste die Polizei rufen,
weil er von vier Jugendlichen in
einem Innenstadtlokal beraubt
worden war.
■ 20. Oktober: In Eggenberg
raubten zwei Jugendliche durch
Gewalt und Morddrohungen
einen ihnen bekannten 14-Jährigen
aus.
■ 26. Oktober: Zwei Unbekannte
wollten in Jakomini einen
15-Jährigen bestehlen, dieser bekam
die Tat mit. Als er die Täter
stellte, verletzten sie ihn und eine
weitere Person, die helfen wollte.
■ 3. November: Ein 13-Jähriger
wurde am Heimweg von der
Schule am Jakominiplatz von
Jugendlichen überfallen, zusammengeschlagen
und beraubt.
■ 5. November: Jugendliche
haben in Liebenau drei Buben
im Alter von 12 bis 13 Jahren
mit einem Messer zur Herausgabe
von Wertgegenständen
aufgefordert.
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So, 11. Dezember 2022
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So, 18. Dezember 2022
Adventmarkt auf
Schloss Burgau &
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Restmüll passen
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Energiespender. Sie sind
vielseitig in ihrem Einsatzbereich.
Jeder von uns verwendet
sie. Ohne diese Batterien
funktioniert vieles nicht mehr.
Leider haben auch Batterien nur
ein Leben. Und dann erfolgt die
„Bestattung“ im Restmüllbehälter
(Seiten 12/13). Das ist das
Einfachste, rein damit und die
Sache hat sich erledigt. Mitnichten,
für andere Menschen
fangen die Probleme da erst an.
2200 Tonnen alte Elektro- und
Elektronikgeräte und Batterien
landen in unserem Bundesland
pro Jahr im Restmüll. Abgesehen
von den Fragen der Umweltverschmutzung,
Klimakrise und
Ressourcenverschwendung, ist
die Gefahr für die Entsorger
einfach zu groß. Die E-Geräte,
Batterien und Akkus können
schon im Mülltransporter zum
Problem werden, sich entzünden
und so ein Feuer auslösen.
Ebenso sind die Männer und
Frauen, die den Restmüll
sortieren, durch den falsch
entsorgten Abfall gefährdet. Die
dadurch entstehenden Brände
haben sich verzehnfacht. Dazu
wird Recycling immer wichtiger,
aber da muss der Abfall richtig
entsorgt sein. Nach den
Weihnachtsfeiertagen wachsen
wieder die Müllberge. Man sollte
daran denken, auch die kleinste
Batterie in einem lieben
Spielzeug kann zur großen
Gefahr werden. Besser beim
Entsorgen aufpassen.
Claudio Eustacchio im Interview:
„Ich bin nur Bruder
eines Beschuldigten!“
BRISANT. Wie letzte Woche exklusiv berichtet, wird auch Claudio Eustacchio, der
Bruder von Ex-Vizebürgermeister Mario Eustacchio, von der Staatsanwaltschaft
im FPÖ-Skandal als Beschuldigter geführt. Wieso, kann er sich nicht erklären.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Sie werden von der Staatsanwaltschaft
Klagenfurt als Beschuldigter
geführt. Können
Sie sich vorstellen, wieso?
Claudio Eustacchio: Ich kann
mir das nicht erklären. Ich habe
von all den Vorwürfen gegenüber
den anderen Beschuldigten erst
aus den Medien erfahren. Ich
habe mit den Vorwürfen nichts zu
tun. Die einzige Verbindung besteht
im Verwandtschaftsverhältnis
zu einem der Beschuldigten.
Waren Sie je Mitglied der FPÖ?
Eustacchio: Nein.
Sie sind aber Obmann-Stellvertreter
bzw. Schriftführer bei einem
Verein und einer Burschenschaft,
bei der es ebenfalls Hausdurchsuchungen
gab ...
Eustacchio: Tatsache ist, dass
ich in meiner dafür nicht zuständigen
Funktion niemals irgendwelche
Spenden oder Bargeldbeträge
entgegengenommen
habe, keinen Zugriff auf Vereinskonten
hatte und dementsprechend
auch keine Bargeldbeträge
rückauszahlen konnte. Es ist
nicht nachvollziehbar, warum
nicht die tatsächlich verantwortlichen
Führungspositionen
wie Obmänner und Kassier als
Beschuldigte angeführt werden.
Kann das vielleicht damit zusammenhängen,
dass ich der
Bruder des Beschuldigten Mario
Eustacchio bin?
Wie lief die Hausdurchsuchung
aus Ihrer Sicht ab?
Claudio Eustacchio
ist Künstler und
Kunsterzieher an
einem Grazer Gymnasium.
Mit dem
Finanzskandal der
FPÖ will er nichts
zu tun haben. KK
Eustacchio: Professionell und
sachlich.
Seitens der Staatsanwaltschaft
gab es noch keine Einvernahme.
Die Hausdurchsuchung erfolgte
erst nach einem Jahr. Wie geht es
Ihnen damit, dass sich die Ermittlungen
so lange ziehen?
Eustacchio: Ich habe unmittelbar
nach der Hausdurchsuchung
ohne anwaltlichen Beistand
eine Aussage gemacht. Ich
werde aus unerfindlichen Gründen
seit September/Oktober
dieses Jahres als Beschuldigter
geführt. Das ist für mich über-
raschend und nicht nachvollziehbar.
Die Hausdurchsuchung
mir gegenüber ist sohin sehr
rasch erfolgt. Ärgerlich ist, und
es schränkt mich in meiner beruflichen
Tätigkeit ein, dass auf
den sichergestellten elektronischen
Medien sämtliche Unterlagen
für meine Unterrichtstätigkeit
und für meine Projekte als
Künstler gespeichert sind und
die Rückausfolgung vom LKA
auf sich warten lässt.
Rechnen Sie mit einer Anklage?
Eustacchio: Mir gegenüber
nicht.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-
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| Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ
2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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Hüttler sucht Zeitzeugen für 80er
Alternative-Dokumentation. KK
Doku über Grazer
Alternativ-Szene
■ Der Grazer Medienmann Michael
Hüttler, CEO der Filmagentuer
Gonzomedia, hat die 80er als
Musiker und Promotor hautnah
miterlebt. Hüttler: „Rückblickend
redet jeder nur von STS, Opus
und EAV. Ich will aber die Alternative-Szene
der 80er in den Fokus
rücken und plane eine große
Dokumentation. Ich suche noch
nach Zeitzeugen, Musikern, Veranstaltern,
aber auch Fans, die
Material für die Doku haben. Bitte
an m.huettler@gonzomedia.at
senden.“
Breitband-Ausbau:
Spielwiese für echt
Gerald Schweiger
An der TU wurde ein „Innovation District“ geschaffen. STEFAN LEITNER, MARKUS KAISER (2)
INNOVATIV. Am
„Innovation District
Inffeld“ der TU Graz wird
erforscht, wie Gebäude
und Städte wirklich
„smart“ werden können.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Zukunftsfähige, nachhaltige
und gerade vor dem
Hintergrund von Energieknappheit
und Klimawandel
„smarte“ Stadtentwicklung ist
ein Trendthema. In Graz gibt es
mit der Smart City sogar einen
eigenen smarten Stadtteil – der
sich aber seit Jahren auch immer
wieder mit Kritik konfrontiert
sieht. Kritiker (beispielsweise
die Architektin Sabine Pollak im
„Standard“) bemängelten in der
Anschluss für zig Haushalte
FLOTT. Das Glasfasernetz wird in Graz und Umgebung massiv ausgebaut. Alleine A1 plant, 30.000 Haushalte
anzuschließen. Es profitieren besonders die Innere Stadt, Straßgang, Puntigam, Waltendorf und Ries.
Das Breitbandnetz wird im Raum Graz in den nächsten Jahren stark ausgebaut.
Aktuell wird etwa in Straßgang oder Puntigam schon gegraben. GETTY
Von Mirella Kuchling & Verena Leitold
redaktion@grazer.at
Die Digitalisierung hat
insbesondere durch die
Corona-Pandemie in den
letzten Jahren einen besonderen
Schub erlebt. Umso wichtiger
ist es nun, alle Haushalte an das
Glasfasernetz anzuschließen.
Daran wird gerade intensiv gearbeitet.
Die A1 Telekom Austria
plant, in den nächsten Jahren
rund 30.000 Grazer Haushalte
anzuschließen. „Derzeit baut A1
in Straßgang, Puntigam, Waltendorf
und Innere Stadt aus – sowie
um Graz in Hart, Feldkirchen,
Weinitzen, Stattegg und Raaba/
Grambach“, so Konzernsprecher
Martin Rohlik.
Die Energie Steiermark Breitband
GmbH möchte im nächsten
Jahr den Vollanschluss von
Lieboch sowie den Ausbau um
rund 3300 Haushalte in Premstätten
vorantreiben.
8,4 Millionen
Josef Schuster, seines Zeichens
Bezirksrat von Ries, schildert die
bisherige Situation: „Wir haben
eine so schlechte Internetversorgung,
zum Teil ist sie im Umland
besser als bei uns in der Stadt!“
Nach seiner Intervention und
zweijährigen Verhandlungen bekommt
der Bezirk endlich ein
flächendeckendes Glasfasernetz
um 8,4 Millionen Euro. „3600
Haushalte haben jetzt die Möglichkeit,
gegen eine Anschlussgebühr
mitzumachen und einen
Provider ihrer Wahl aus unserem
Portfolio auszusuchen“, erklärt
Andreas Hemmer, Projektleiter
bei der Österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft.
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 9
smarte City in Graz
Vergangenheit teilweise homogenisierte
Bauteile und suboptimale
Architektur – gerade wenn es
um Energieeffizienz geht.
Wird mit dem Begriff „smart“
bei Gebäuden also etwas zu inflationär
umgegangen? „Ja“, wenn es
nach Gerald Schweiger, Forscher
an der TU Graz, geht. „Wir sind bei
weitem noch nicht so weit, wie es
viele gerne darstellen würden. Da
wird sehr viel Greenwashing betrieben“,
so der Experte, mitunter
grenze die Zuschreibung schon
an „Etikettenschwindel“.
Das will man an der TU nun
ändern: Dazu wurde mit dem
„Innovation District Inffeld“ im
Zuge des Ziels der Klimaneutralität
bis 2030 eine eigene „Spielwiese“
für smarte Stadtentwicklung
geschaffen – auf der Forscher
praktisch Dinge entwickeln und
ausprobieren können. Eine Art
Versuchslabor für eine wahrhaft
smarte Stadt – und das mitten in
Graz.
Energie einsparen
Konkret laufen in diesem Innovation
District verschiedene Projekte.
Ein zentrales unter der Leitung
von Schweiger – mit dem Hauptanliegen
der Energieersparnis.
Ein Thema, das gerade jetzt so
aktuell ist wie wohl noch nie. Dafür
wurde im Zuge des Projekts
„Inframonitor“ eine IOT (Internet
Of Things)-Plattform geschaffen,
in der alle Daten des Campus zusammenlaufen.
Darauf aufbauend
können mittels künstlicher
Intelligenz diverse Services, etwa
zur Fehlererkennung, eingesetzt
werden.
So sollen Analysen und auch
Prognosen darüber möglich werden,
wie viele Menschen sich zu
gewissen Zeiten in Büros oder
Gebäuden aufhalten – darauf
können Energiesparmaßnahmen
automatisch abgestimmt werden.
„Manche Analysen gehen davon
aus, dass allein dadurch bis zu
40 Prozent Einsparung möglich
sind“, so Schweiger. Auch automatische
CO2-Messung – und eine
dahingehende Abstimmung der
Lüftung – gehört dazu. „Das hat
massive Auswirkungen auf die
Konzentration“, weißt der Experte.
Datenschutz
Mit dem eigens dafür gegründeten
Spin-off „DilLT Analytics“ will
Schweiger die Plattform als offene
Technologie zur Verfügung
stellen, KI-basierte Services dazu
entwickeln – und vor allem auch
Städten für die weitere Entwicklung
zur Verfügung stellen. Großes
Thema für smarte Stadtteile werde
allerdings noch das Thema Datenschutz
– auch wenn Daten etwa
zum Energieverbrauch anonymisiert
erhoben werden. „Da wird
man einen Mittelweg finden müssen,
sonst bringen uns die besten
Technologien nichts“, so Schweiger.
Vorbilder könne man etwa in
Skandinavien finden.
Franz Konrad, Birgit Johler, Christopher
Drexler, Claudia Unger (v. l.) J.J. KUCEK
Neue Lesart für
Trachtensaal
■ Das Volkskundemuseum
in der Grazer Paulustorgasse
beherbergt heute einen
der wenigen noch erhaltenen
„Trachtensäle“ aus den späten
1930er-Jahren. Viktor Geramb,
einst Museumsleiter,
Volkskundler und Trachtenforscher,
hatte 1936 mit der konkreten
Arbeit am Trachtensaal
begonnen. Nun präsentiert das
Museum eine neue, veränderte
Lesart für diese ungewöhnliche
Zeitkapsel. Eröffnet wird
heute, von 11 bis 18 Uhr.
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www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Ein 182 Jahre altes
Auch der Bezirk Gösting war ein
eigenes Dorf bei Graz.
KK
Buch: Gösting
einst und jetzt!
■ Im Rahmen des Grazer Kulturjahrs
hat CLIO mit Zeitzeugen
„Gösting einst und jetzt“ aufgearbeitet
und eine umfangreiche
Publikation zur Göstinger Alltagsgeschichte
herausgegeben, in
der neben Beiträgen von Walter
Brandler, Heimo Halbrainer,
Karel Kubinzky, Peter Laukhardt
und Andrea Sadjak die von
Joachim Hainzl zusammengestellten
„Erinnerungen von A bis
Z“ zu finden sind. Präsentation:
22. November, Lehrsaal E-Werk
Franz, Viktor-Franz-Str. 15, 18 Uhr.
Die ORF-Hilfsaktion „Licht ins
Dunkel“ feiert heuer Jubiläum. ORF
50 Jahre „Licht
ins Dunkel“
■ „Licht ins Dunkel“ feiert
heuer das 50-jährige Jubiläum.
Ein halbes Jahrhundert steht
man schon für Solidarität,
Kontinuität und Verlass inmitten
von Krisen, Pandemie und
Krieg. Die Corona-Pandemie,
aber auch die Energiekrise
treffen viele Menschen mit
Behinderung sowie Familien
mit Kindern aktuell besonders
hart. Der Unterstützungsbedarf
steigt – jede Hilfe wird
gebraucht. Alle wichtigen Informationen
findet man unter
https://lichtinsdunkel.orf.at/
Oben: Aus „Handschuhe zur Oper“ wird das Handschuhgeschäft Simon in der Reitschulgasse. Ins Krone-Center
zieht das neue Architekturarchiv (unten links) und bei „Kunsthandwerk im Hof“ gibt es einen Abschied. KK (4)
77 % für mehr Klimaschutz
INTERESSANT. Eine von den Grünen beauftragte Umfrage zeigt: Die Grazer wollen
das politische und gesellschaftliche wie das wortwörtliche Klima verbessern.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Die Grünen Steiermark haben
eine Umfrage beim
Marktforschungsinstitut
m(Research in Auftrag gegeben:
Von Ende Oktober bis Anfang
November wurden 1000 Steirer
online und telefonisch zu ihrer
Meinung über das politische und
soziale Klima sowie zu ihren Erwartungen
an den Klimaschutz
befragt. Demzufolge erachten es
89 Prozent der Grazer als wichtig,
künftigen Generationen eine Lebensgrundlage
und intakte Umwelt
zu hinterlassen – 60,73 Prozent
als sehr wichtig bzw. 28,74
Prozent als eher wichtig. Für etwa
drei Viertel der Befragten aus Graz
(77,73 Prozent) braucht es deutlich
größere Anstrengungen für den
Klimaschutz. Den Schutz des heimischen
Bodens vor übermäßiger
➠
Geschäfts
Börse
www.grazer.at
Verbauung erachten in der Region
54,25 Prozent als sehr wichtig und
35,22 Prozent als eher wichtig.
Gesellschaft & Soziales
Der gesellschaftliche Zusammenhalt
ist für 58,7 Prozent sehr bzw.
für 35,63 Prozent der Grazer eher
wichtig. 82,99 Prozent sind auch
der Meinung, dass die parteiübergreifende
Zusammenarbeit in der
Politik besser werden sollte, um
Lösungen schneller umzusetzen
und Krisen zu bewältigen. Rund
84 Prozent finden, dass in Krisenzeiten
Rücksicht auf die Ärmsten
genommen werden muss.
„Es braucht ein soziales Klima,
in dem wir aufeinander schauen,
und ein politisches Klima, in dem
wir zusammenarbeiten und nicht
gegeneinander. Nur so können wir
ein ökologisches Klima schaffen,
das sicherstellt, dass wir auch in
Zukunft gemeinsam gut auf die-
sem Planeten leben können“, fasst
Klubobfrau Sandra Krautwaschl
zusammen. Die Grünen haben
deshalb eine Kampagne unter
dem Motto „Gutes Klima schaffen
– Vertrauen stärken“ gestartet.
Klubobfrau Sandra Krautwaschl fühlt
sich durch die Umfrage bestätigt.PODESSER
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 11
Geschäft ist zurück
NEWS. Das seit 182 Jahren bestehende Handschuhgeschäft Simon ist in neuen
Räumlichkeiten zurück. Das neue Architekturarchiv zieht ins Krone-Center.
Von Verena Leitold & Fabian Kleindienst
redaktion@grazer.at
Die Geschichte des Handschuhgeschäfts
Simon
reicht bis ins Jahr 1840 zurück.
Fünf Generationen haben
das Fachgeschäft „Handschuhe
zur Oper“ im Dorotheum-Haus
am Jakominiplatz geführt. Mit dem
großen Umbau des Gebäudes für
das inzwischen eröffnete Motel
One musste man aus den alteingesessenen
Räumlichkeiten ausziehen.
Jetzt haben Heinrich und
Christian Simon nach drei Jahren
Pause ihre neuen Flächen in der
Reitschulgasse bezogen. Sie beerben
den ehemaligen Showroom
von Geero, das mit seinen Retro-E-
Bikes nach Straßgang gezogen ist.
Bei einem anderen Traditionsunternehmen
steht ein Abschied
bevor. Seit drei Jahrzehnten zählt
„Kunsthandwerk im Hof“ in der
Hans-Sachs-Gasse 6 zu den echten
Shopping-Geheimtipps für
Handarbeiten, Mitbringsel und
Geschenkartikel aller Art in Graz.
Nicht zuletzt auch aufgrund der
Lage in einem der schönsten Renaissance-Höfe
der Altstadt, der
besonders zur Weihnachtszeit immer
wieder aufs Neue ausgefallen
geschmückt wird. Heuer allerdings
zum letzten Mal – denn wie die
Geschäftsinhaberinnen Susanne
und Birgit Nitsch informieren,
wird der Geschäftsraum im 1492
erbauten Hoftrakt geschlossen.
Heißt: Wer den Laden besuchen
will, hat nur noch bis 31. Dezember
Zeit. Grund sei unter anderem
die hohe Miete. „Die allgemeine
Wirtschaftslage änderte auch das
Verhalten der Kunden“, erklärt Su-
sanne Nitsch. Dennoch achte man
weiter auf ein niedriges Preisniveau.
Nach 30 Jahren heißt es nun
aber jedenfalls: Abschied nehmen.
Architekturarchiv
TU Graz und HDA haben das ASt
Architekturarchiv Steiermark auf
Basis ihrer Bestände neu gegründet.
In ihm sollen die architektonischen
Leistungen insbesondere
der sogenannten „Grazer Schule“
der 1960er bis 1990er Jahre bewahrt
werden. Damit zieht man
in das ehemalige Krone-Center
in der Münzgrabenstraße ein.
Vor- und Nachlässe von Architekten
und Architekturbüros werden
dort gesammelt: derzeit rund
70.000 Bilddokumente, 55.000
Pläne und 50 Architekturmodelle.
Die Eröffnung findet am 30. November
statt.
Besonders viele Parteiaustritte gab es laut Landesparteisekretär Stefan Hermann nach den Ereignissen in Graz nicht.KK, FPÖ
Austritte aus der FPÖ in Graz
RECHNUNG. Im Oktober hat die FPÖ in Graz 28 Mitglieder verloren – Rauswürfe
abgezogen, Eintritte gegengerechnet, sind es neun weniger.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Der Oktober brachte für die
FPÖ Graz einige Veränderungen,
die durchaus
für Aufregung sorgten. Fünf Parteiausschlüsse
gab es durch die
Landespartei, damit wurde sogar
der Gemeinderatsklub geopfert.
Günter Wagner ist als einziger
freiheitlicher Mandatar jetzt ein
Einzelkämpfer im Stadtgremium.
„Parteischädigendes Verhalten“
wurde den Verstoßenen attestiert.
Aber wie sehr hat dieses auf
der einen Seite und der öffentlich
ausgetragene Streit auf der anderen
der Partei wirklich geschadet?
„Mit Ende Oktober hatte die
FPÖ in Graz 28 Mitglieder weniger
als im September“, verrät
Landesparteisekretär Stefan
Hermann. „Da sind schon die
fünf Ausschlüsse dabei und die
fünf Klubmitarbeiter, die selbst
ausgetreten sind. Gleichzeitig
gab es im Vergleichszeitraum
auch neun Eintritte. Das ergibt
einen Negativsaldo von neun
Mitgliedern.“ Von einer Austrittswelle
kann demnach aktuell
nicht die Rede sein. Die FPÖ hat
in der Steiermark laut eigenen
Angaben insgesamt rund 9000
Mitglieder.
Gerald Murlasits, Heinz Hofer, Anton
Lang, Klaus Eichberger, Maximilian
Jäger und Manfred Pollitsch (v. l.) KK
Ehrung für Lang:
40 Jahre ARBÖ
■ Am 30. April 2022 feierte der
ARBÖ seinen 123. Geburtstag.
In den 1960er Jahren hat der
ARBÖ mit seiner Pannendiensttätigkeit
begonnen, rund zwei
Jahrzehnte später ist LH-Stv. Anton
Lang Mitglied im steirischen
Landesverband geworden. Dies
hat eine ganze Abordnung, darunter
ARBÖ-Landespräsident
Reg.-Rat Klaus Eichberger und
ARBÖ-Ehrenpräsident Heinz
Hofer, zum Anlass genommen,
um Anton Lang für die 40-jährige
Mitgliedschaft zu ehren.
Malerei trifft
Lyrik und Musik
■ Unter dem Titel „Lichtblicke“
gehen Kunst und Lyrik am 17. November
im Kulturzentrum Straßgang
eine Symbiose ein. Sherin
G. K.-Güssing und Lila Herderberg
lesen eigene Gedichte mit
musikalischer Umrahmung. Gina
Harg, Philipp Neuschmied, Beatrix
Prinz, Helgard Ryzienski
und Allegra Wagner stellen ihre
Werke aus. Die Vernissage findet
um 19 Uhr statt. Am 19. und
20. November gibt es dann eine
Künstler-Messe im Kulturhaus
Gratkorn, bei der einige der genannten
Maler dabei sind.
Gina Harg ist eine der Künstlerinnen,
die am Donnerstag dabei sind. KK
12 graz
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Pro Person 10
Besorgte Eltern schlagen Alarm: Vor der Volksschule Murfeld gefährdet das
hohe Verkehrsaufkommen der Zubringerautos die Sicherheit der Schüler.
Verkehrschaos vor der
Volksschule Murfeld
GEFAHRENQUELLE. Zu viele Autos und Parkbuchten,
die als Parkplätze missbraucht werden.
KK
BRANDGEFÄHRLICH.
Jeder Steirer wirft pro
Jahr durchschnittlich
zehn Elektrogeräte
und fünf Batterien in
den Restmüll. Da ist
Gefahr im Verzug.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Lithium-Ionen-Batterien sind
tolle Energiespeicher und
aus unserem Leben nicht
mehr wegzudenken. Aber nach
wie vor landen zu viele dieser Batterien
im Restmüll. Laut Montanuni
Leoben landen in Österreich
rund 1,4 Millionen Lithiumbatterien
im Restmüll. Das heißt, in
jeder Restmülltonne befindet sich
durchschnittlich zumindest eine
Lithium-Ionen-Batterie.
Die Wissenschaftler gehen davon
aus, dass sich diese Zahl in den
nächsten Jahren sogar verdoppelt.
Weihnachten steht vor der Tür und
da finden sich Li-Ionen-Batterien
im Spielzeug, in Puppen, in Kinderbüchern
und auch in Kinderschuhen.
Die jüngste Restmüllanalyse
des Landes Steiermark (2019,
die Analyse gibt es alle fünf Jahre)
ergab, dass knapp 2200 Tonnen
Elektro-Altgeräte und Batterien pro
Jahr im Restmüll landen. Jeder Steirer
wirft somit jedes Jahr circa zehn
Elektro-/Elektronikgeräte und fünf
Batterien in den Restmüll.
Bernadette Triebl-Wurzenberger,
Konzernsprecherin Saubermacher,
dazu: „Jede beschädigte
Lithium-Ionen-Batterie kann zu
einer Entzündung und so zu einem
Brand führen. Neben hohen
Sachschäden geht es hier vor allem
um die Sicherheit unserer Mitarbeiter.
Mit der neuen EU-Batterieverordnung
sind rechtliche Möglichkeiten
für ein Pfandsystem für
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Die VS Murfeld liegt in einer
Tempo-30-Zone mit
eingeschränktem Verkehrsaufkommen.
Bis dato wurde
sie bereits zweimal erweitert.
Um die Verkehrssituation vor Ort
zu entschärfen, wurden Parkbuchten
errichtet.
Trotzdem ist es immer wieder
das gleiche Bild. Direktorin Regina
Hermann: „Es sind zwei
Buchten mit je zwei möglichen
Plätzen vorhanden, die Kissand-go-Zonen
sind. In der Praxis
sind diese als solche aber nicht
umsetzbar.“ Eigentlich herrscht
hier Parkverbot, und das mit gutem
Grund, immerhin besuchen
234 Schüler die Volksschule und
so herrscht in der Früh ein reges
Kommen und Gehen. Von 7.30
bis 8 Uhr, ab 12 Uhr und dann
wieder ab 15 Uhr geht es rund.
Handlungsbedarf
Die beiden Anrainer Iris Batjani
und Erwin Wiener, die gegenüber
der Schule wohnen, berichten,
dass die Straße zu den Stoßzeiten
zweispurig zugeparkt ist.
Auch ihre Einfahrt wird als Parkplatz
benutzt, die Eltern darauf
hinzuweisen, schaffe böses Blut.
Dabei ist es, so Erwin Wiener, für
ein Kind nicht möglich, die Straße
gefahrlos zu überqueren. So
hat sich unlängst „die Situation
ergeben, dass ein Kind, welches
aus einer Seitengasse kam, sich
an den Zaun vom Haus ‚Auf der
Murwiese 37‘ quetschen musste,
da es die Straße zur Volksschule
nicht überqueren konnte. Auch
die Autofahrer waren nicht bereit,
dieses Kind über die Straße
zu lassen. Nur durch Agieren von
Iris Batjani war es möglich, das
Kind sicher durch das Verkehrschaos
zu geleiten.“
Als Eltern einer Schulanfängerin
sehen die beiden dringenden
Handlungsbedarf, bevor
„ein Kind unter dem Auto liegt“.
Direktorin Hermann unterstützt
die Initiative ihrer Nachbarn und
sorgt sich um die Sicherheit der
Kinder. Der Bezirksvorsteher von
Liebenau, Christian Kvas, wird
am Donnerstag in der Bezirksratssitzung
einen Antrag stellen,
denn „es bedarf dringend einer
nachhaltigen positiven Lösung
im Sinne der Anrainer“.
GETTY
Enorme Kosten beim Schlüsseldienst vermeiden – auf Gütesiegel achten.
Schlüsseldienst-Gütesiegel
Fast jeder kommt irgendwann
mal in eine Situation, in der
dringend ein Schlüsseldienst
gebraucht wird. Allerdings besteht
die Gefahr, auf unseriöse Anbieter
hineinzufallen – die oftmals horrende
Summen verlangen. Um sie zu
erkennen, gibt es einfache Tricks:
Die Rechnungsadresse sollte in
Österreich sein, 0800-Nummern
gilt es jedenfalls zu vermeiden.
Um seriöse Schlüsseldienste von
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Mitarbeiter seriöser Anbieter sind am Ausweis erkennbar.
den genannten abzuheben, wurde
außerdem das „Gütesiegel Aufsperrer®“
entwickelt. Dieses wird
nach strenger Prüfung jährlich neu
vergeben, die Betriebe erhalten
eine Urkunde – und die Mitarbeiter
einen dazugehörigen Ausweis. So
sind seriöse Anbieter für Kunden
leicht zu identifizieren. Aufgelistet
findet man sie unter www.meinaufsperrdienst.at.
Infos gibt es auch
bei der Hotline 0590 900 55 99.
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 13
E-Geräte im Restmüll
Zukunftstag der
Grazer ÖVP
Lithium-Batterien, so, wie es die
Entsorgungsbetriebe fordern, gegeben.
In den letzten Jahren haben
sich die Brände in Recyclingfirmen
verzehnfacht, wie die Studie aus
Leoben zeigt.“
Tipps vom Entsorger
Wie erwähnt, Weihnachten naht,
mit vielen falsch entsorgten E-Geräten
und Batterien ist zu rechnen.
Bernadette Triebl-Wurzenberger
gibt Tipps:
☞ Keine defekten, beschädigten,
verformten oder aufgeblähten
Batterien und Akkus nutzen.
☞ Laderegeln beachten und so
die Lebenszeit der Akkus verlängern.
☞ Reparaturfähige Elektrogeräte
reparieren!
☞ Nicht funktionsfähige Geräte
zum Abfallsammelzentrum oder
zum Händler bringen.
☞ Funktionstüchtige, aber nicht
mehr gebrauchte Geräte verschenken
oder spenden.
Berge von in den Restmüllbereich weggeworfenen Elektro-/Elektronikgeräten.
Dazu Akkus und Lithium-Ionen-Batterien. Gefahr im Verzug! GETTY
■ Um gemeinsam mit den Grazern
an der Zukunft der Landeshauptstadt
zu arbeiten, hat die
ÖVP den Prozess der „Zukunftswerkstatt“
gestartet, der vergangene
Woche mit dem „Zukunftstag“
begonnen wurde. Mehr als
200 Grazer waren dabei. Der
Inhaltsprozess der Grazer VP
läuft noch weiter, um Ideen und
Projekte zu sammeln.
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am digitalen
Markt.
Digitalisierungsprojekte sind oft
ein Ping-Pong-Spiel. Bei Start-ups
mit Kernkompetenzen in der
Digitaltechnologie spielen wir
gerne mit. Die „Risikokapital!
Offensive“ verstärkt ihre
finanzielle Rückhand mit bis zu
150.000 Euro Venture Capital.
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14 graz
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Gastro
Börse
www.grazer.at
Familienbetrieb: Besa und Oltion Mehmetaj und ihre beiden Söhne haben das ehemalige Baltimore am Grazer Mariahilferplatz völlig umgestaltet. KK (4)
Baltimore eröffnet als O Bar
SPANNEND. Im neuen Lokal am Mariahilferplatz serviert Churchill-Chef Oltion Edon erstmals Nitro
Coffee und Qualitätscocktails vom Fass. Und es gibt weitere Neuigkeiten aus der Grazer Gastroszene.
Von Verena Leitold & Fabian Kleindienst
redaktion@grazer.at
Nach 25 Jahren weht im
ehemaligen Baltimore am
Mariahilferplatz seit dieser
Woche ein frischer Wind. Der
Chef vom Churchill, Oltion Edon,
hat aus dem einstigen Pub eine
Cocktail-Bar mit mediterranem
Flair gemacht. Nur die Stühle und
Barhocker sind vom früheren
Kultlokal übriggeblieben, der Rest
wurde in der O Bar völlig neu gestaltet.
Blaue Wände, ein riesiges
Trockenblumen-Arrangement
an der Decke als Hingucker und
ein raumhohes Regal mit Spirituosen
hinter der Bar geben den
Räumlichkeiten einen völlig neuen
Look. Die Bänke werden noch
tapeziert: Die Sitzflächen sollen
terracottafarbene Pölster bekommen,
die Rückenlehnen mit bunten
Vögeln Akzente setzen.
Mehr noch als um die Optik
geht es allerdings um die Trinkkultur.
Der Hausherr wurde von
Falstaff zum innovativsten Bar-
tender des Jahres gekürt – und
diesem Titel macht er auch in der
neuen Bar alle Ehre. Denn er ist
ein Tüftler, was neue Drinks angeht.
Seine Küche nennt er liebevoll
„mein Labor“. Deshalb gibt es
in der O Bar auch Kreationen, die
man sonst nirgends bekommt in
Graz. Beispielsweise Nitro Coffee.
„Das ist eine Kaffeespezialität, die
man kalt trinkt. Der Kaffee wird
filtriert, dann in Fässer abgefüllt
und schließlich mit Nitrogen
ähnlich wie Guinness gezapft“,
erklärt Oltion Edon. „Das gibt
dem Kaffee mehr Volumen, er bekommt
eine Schaumkrone, wird
vollmundiger und etwas süßer.“
Auch verschiedene Cocktails
kommen im neuen Lokal karbonisiert
direkt aus dem Fass. Der
Chef mixt alle Drinks persönlich
in seiner Werkstatt zuhause. Dabei
ist es ihm wichtig zu betonen:
„Alles ist homemade, keine
Industriequalität, sondern beste
Barkeeperqualität.“ Einen Vorteil
hat er in der aktuellen Personalkrise
dadurch auch: Tagsüber
braucht’s kein Fachpersonal –
trotzdem gibt’s die Highballs in
der gewünschten Qualität.
Der Chef ist auch Edelbrandsommelier
und verwendet viele
heimische Schnäpse in den Cocktails
– ein Trend, der in den letzten
Jahren in Graz aufgekommen ist.
Zu essen gibt es bald auch Brötchen
und Pastrami-Sandwiches.
Der Name O Bar kommt übrigens
einerseits von „Oltion“,
andererseits von „Oldschool“
oder „Oldfashion“. Tagescafé und
Cocktailbar sollen vereint werden.
Geöffnet ist von 8 Uhr am
Vormittag bis 2 Uhr in der Früh.
Süßigkeiten-Hotspot
Die Bar im Wein und Co kehrt
mit Thomawirt-Chef Markus
Schaffer als „Fridda & maxx“ zurück.
Mosaikfliesen, dunkle Töne
mit bunten Farbtupfern und
Pflanzen von den Decken sind
dort jetzt vorherrschend.
Baklava und Lokum, aber auch
Kuchen und Mini-Cupcakes in
verschiedenen Sorten gibt es im
neu eröffneten Délice in der Grazer
Albrechtgasse. Optisch geht es
im kleinen Lokal ebenfalls ziemlich
süß zu: rosa und fliederfarbene
Wände und eine Rosenwand.
Zweiter Inder-Standort
Gute Nachrichten gibt es für
Fans indischer Küche. Das am
Freiheitsplatz ansässige „Hathi“
– man setzt auf Gerichte aus der
Nordwestecke Indiens – eröffnet
Mitte November einen zweiten
Standort, rein für Lieferungen
und Selbstabholung, in der Kärntner
Straße 149. Damit ist man für
deutlich mehr Grazer erreichbar.
Gastromäßig Neues geben soll
es bald auch in Raaba-Grambach,
zumindest wenn es nach der Gemeinde
geht. Ab 1. Jänner wird an
der Hauptstraße 55 nach einem
Mieter für den dortigen fertig
ausgestatteten und eingerichteten
Gastronomiebetrieb gesucht
– ausschließlich zur Verwendung
als Tagescafé. Insgesamt steht
eine Nutzfläche von 132 Quadratmetern
zur Verfügung.
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 15
Temporärer Bezirkssportplatz eröffnet Freitag:
Gratis Eislauf-Paradies
am Grazer Citypark
Eislaufen über den Dächern von Graz: Das ist ab Freitag wieder gratis beim temporären Bezirkssportplatz mit Like-Ice-Platten möglich.
KK, STADT GRAZ/FISCHER
SPORTLICH. Am Freitag eröffnen die Stadt Graz, der „Grazer“ und der Citypark wieder einen kostenlos
zugänglichen Eislaufplatz im Grazer Westen. Mit Schleifstation für Eislaufschuhe – für den guten Zweck.
Er war schon im Vorjahr der
Renner, kommenden Freitag,
18. November, startet
er wieder durch: Der temporäre
Bezirkssportplatz am Dach des
Cityparks schafft in den
Wintermonaten erneut
ein Eislauf-Paradies im
Grazer Westen. Genau
rechtzeitig: Immerhin
starten nächste Woche
die Adventmärkte,
die Temperaturen
kühlen – langsam, aber
doch – ab und vielen
Grazern beginnt es wieder in den
Beinen zu kribbeln.
„Es war ja schon seit vielen
Jahren ein großer Wunsch in der
Bevölkerung, dass auch für den
Grazer Westen die Möglichkeit
zum Eislaufen geschaffen wird.
Das schaffen wir durch diesen
temporären Bezirkssportplatz“,
freut sich Thomas Rajakovics,
Leiter des Sportamts der Stadt
Graz, der die Eisfläche in Kooperation
mit dem „Grazer“
und dem Citypark umsetzt. Und
Sportstadtrat Kurt Hohensinner
ergänzt: „Der Eissport, egal
ob Eislaufen, Eiskunstlauf
oder Eishockey,
erfreut sich in Graz
größter Beliebtheit.
Die Eisflächen in der
Winterwelt bzw. in
der Sportwelt Liebenau
werden Jahr für Jahr
regelrecht gestürmt.
Gemeinsam mit dem Citypark
stellen wir deshalb heuer wieder
eine tolle Publikumseisfläche
zur Verfügung.“ Gelaufen werden
kann täglich von 9 bis 19 Uhr,
auch sonn- und feiertags auf sogenannten
„Like Ice“-Platten, die
80 Prozent der Gleitfähigkeit von
normalem Eis haben. „Die sind
eigentlich perfekt für Kinder und
Thomas Rajakovics
Eislauf-Anfänger“, so Rajakovics.
Aber nicht nur: „Im Sommer trainieren
darauf auch Profis.“ Auch
für die passende Hintergrundmusik
ist gesorgt.
Heuer neu: In Kooperation mit
der Caritas wird es vor Ort eine
kleine Hütte geben, in der man
seine Eislaufschuhe schleifen
lassen kann – gegen eine kleine
Spende, die an steirische Familien
in Not geht. Eislaufschuhe
müssen ansonsten selbst mitgebracht
werden, wobei es für Kurzentschlossene
immer noch die
Möglichkeit gibt, sich spontan bei
Hervis einzudecken.
Citypark-Erfolg
Der Citypark, der sich als Partner
auch um die Reinigung kümmert,
hatte diese Woche übrigens
Grund zu feiern. Das
Grazer Shoppingcenter
wurde mit dem
ECSP Solal Marketing Award in
Gold in der Kategorie „Tactical
Activation“ ausgezeichnet. Damit
erhielt man die höchste Marketing-Auszeichnung
der Shopping-
Center-Branche für die Ausstellung
„The Mystery of Banksy – A
Genius Mind“.
Centermanager Waldemar Zelinka (r.)
und Marketing-Team mit Award CITYPARK
www.grazer.at
16 graz
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Pleitegeier vs. S-Bahn
Und sie hat ihr großartiges politisches
Talent – wieder einmal
– unter Beweis gestellt: die Grüne
Bürgermeister-Stellvertreterin
Judith Schwentner. Just am Tag,
als der Pleitegeier seine Schwingen
mächtig über das Grazer Rathaus
ausbreitete, gab sie anhand
der von ihr (mit)beauftragten
Studie des Schweizer Verkehrsplaners
Willi Hüsler den Startschuss
für das 3,1 Milliarden
teure S-Bahn-Tunnelprojekt. So,
wie sie es bereits im Sommer mit
ihren Koalitionspartnern KPÖ
und SPÖ im Stadtsenat beschlossen
hatte und im Dezember mit
derselben Mehrheit vom Gemeinderat
durchwinken lassen will.
Mit dieser Grundlage will Frau
Schwentner dann im Ministerium
um Geld ansuchen, während
Verkehrslandesrat Anton Lang
(zum Zeichen seiner Zuzahlungs-
Bereitschaft) erst gar nicht zum
Projekt-„Start“ erschienen war.
Wäre nicht auch ein positives
Bürgervotum ein stärkeres Argument
für die angekündigte Geld-
Bettelrunde? Und: Hat Schwentner
nicht zusammen mit Elke
Kahr zum einstigen, zwar größeren
Tunnelprojekt von Bgm. Nagl
gesagt: Mit uns nur nach einer
positiven Bürgerbefragung? Das
war auch ihr Thema im Wahlkampf
2021. Und jetzt, plötzlich
an der Macht: Was brauchen wir
die Bürger und deren Meinung?
Stadtsenat und Gemeinderat
reichen für (Mehrheits-)Entscheidungen.
Denn: Bürgerbeteiligung
war doch nur ein Wahlkampf-
Scherz. So, Frau Schwentner, ist´s
mit Zukunftsversprechen, die einen
rasch einholen können …
Erich Cagran, Graz
* * *
Danke für Dire Straits
Zum Bericht über das Buch von
Vojo Radkovic „Kaffee mit Johnny
Cash“: Lieber Vojo, ich hoffe,
dass ich Sie so nennen darf nach
unserem gemeinsamen Erlebnis
mit den Dire Straits, das ich nur
Ihnen zu verdanken habe. Ich bin
nämlich die Mutter des leukämiekranken
Mädchens, das Sie mit
dem Besuch im Jahr 1985 so beglückt
haben. Ich bin Ihnen noch
heute so dankbar und weiß auch,
dass so was heute nicht mehr möglich
wäre. Sie kennen ja den Ausgang
und für mich ist es trotzdem
manchmal so, als ob es erst gestern
gewesen wäre. Sonja hat ja alle
Konzerte der Dire Straits, Mark
Knopfler und John Illsley später
besucht.
Aber nun zu Ihrem Buch. Es ist total
faszinierend und so spannend,
dass ich viele Seiten mehrmals
lesen musste. Es gibt sicher nur
wenige Menschen, die ein so bewegendes
Leben für die Musik geführt
haben, und für Sie ist das ja noch
alles nicht vorbei. Ich kann mir so
gut vorstellen, mit welchem Einsatz
und Mühen, auch mit hohem
finanziellen Risiko, Sie die Konzerte
mit solchen Größen organisiert
haben. Da gehört so viel Liebe zur
Musik und Enthusiasmus dazu
und man muss auf so viel Privatleben
verzichten. Ich lese den „Grazer“
sehr gern und verfolge immer
alles, was von Ihnen verfasst wird.
Das musste ich heute einmal loswerden,
weil Ihr Einsatz nicht genügend
gewürdigt werden kann.
Sonja Franke, Graz
* * *
Radfahrer ohne Licht
Dienstag, 8. November 2022, um
20 Uhr: Beobachtet an der Kreuzung
Alberstraße-Lessingstraße
innerhalb von zehn Minuten: fünf
Radfahrer ganz ohne Licht und
drei Radfahrer nur vorne, zwei
Radfahrer nur hinten.
Kein Kommentar!!
Gerda Menninger, Graz
* * *
Rettet das Girardihaus
Für die Ankündigung unserer
Veranstaltung am 16. November
2022 im „Grazer“ danken wir
sehr herzlich! Leider ist Ihnen
bei der Veranstaltungsanschrift
ein Missgeschick unterlaufen:
Es müsste Leonhardstraße 27
(nicht 7) heißen. Ist es möglich,
die Ankündigung in einer Woche
sinngemäß noch einmal (mit der
richtigen Anschrift) zu bringen?
Reinhold Reimann, Obmann
Verein „Rettet das Girardihaus“,
Graz
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Vergangene Woche
im täglichen E-Paper
Top-Thema der Woche
■ Die Initiative MoVe iT fordert
von der Stadt Graz, ab 2023 jährlich
tausend Parkplätze zu streichen.
Nur so seien gesetzte Klima-
und Verkehrsziele auch zu
erreichen. Es brauche mehr Platz
für Grünraum und Infrastruktur
für sanfte Mobilität.
Aufreger
■ Ein vertrauliches Mail des
Rechnungshofs wurde öffentlich
und warnte die Stadt Graz
vor der Pleite im nächsten Jahr.
Beim Budget wurde nachgebessert,
es gibt Sparmaßnahmen. So
werden Kanal und Wasser sowie
Parkgebühren bald teurer.
Radikale Forderung
■ Der Fall an einem Gymnasium
schockte die Grazer: Ein Lehrer
soll minderjährige Schüler für
pornografische Bilder über die
App Snapchat finanziell entlohnt
haben. Der mutmaßliche Täter
wurde vom Dienst suspendiert.
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
STADT GRAZ/FISCHER, MOVE IT GRAZ, GETTY
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
1,39 Millionen Euro:
graz 17
Heizungsumstieg in Graz
NACHHALTIG. Die Landesförderung zum Heizungstausch wird stark angenommen
– und verlängert. In Graz wurden heuer schon 595 Heizungen ausgetauscht.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Mindestens 11,5 Millionen
Euro stellt das Land
Steiermark auch 2023
für den Tausch von Öl- und Gasheizungen
zur Verfügung. „Wenn
wir die Steiermark auch für die
Zukunft lebenswert gestalten
wollen, müssen wir weg von fossilen
Energieträgern – für unser
Klima, aber auch für stabile gesellschaftliche
und wirtschaftliche
Rahmenbedingungen. Denn
die Abhängigkeit von fossilen
Energieträgern – und damit von
internationalen geopolitischen
Entwicklungen – ist fatal!“, betont
Umweltlandesrätin Ursula
Lackner. Insgesamt wurden steiermarkweit
9250 Förderanträge
gestellt und bis September etwa
3700 Heizungstauschförderungen
und Förderungen für Solarthermie
abgewickelt – 50 Prozent
mehr als 2021. Allein durch diese
getauschten Heizungen werden
im Jahr 39.000 Tonnen CO2 eingespart.
Und im Raum Graz? Auch da
hat sich heuer schon einiges getan.
In den ersten drei Quartalen
wurden in Graz und Graz-Umgebung
konkret 595 Anträge ausbezahlt,
in der Höhe von bisher
insgesamt 1,39 Millionen Euro.
Diese Heizungen wurden bereits
getauscht – und die Belastung für
Umwelt und Gesellschaft sinkt
im Bereich der Landeshauptstadt
damit deutlich. Übrigens:
Bei einkommensschwachen
Haushalten werden, gemeinsam
von Bund, bis zu 100 Prozent der
Kosten übernommen.
Ursula Lackner
Immer mehr Grazer setzen auf
nachhaltige Heizungen.GETTY, MICHAEL SCHNABL
2-(oder 3-)
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Graz-Lend 71 m²
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szene
graz
18 www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
18
Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Wir haben uns intensiv mit neuen
Küchentechniken und Ideen
auseinandergesetzt!“
Stefan Gössler ist der neue Küchenchef im Promenade.
Am Donnerstag startet er mit neuem Konzept. NOVAK
Graz zog den Junkerhut vor
dem neuen Weinjahrgang
PROST. Nach zwei Jahren ging die Junkerpräsentation heuer endlich wieder im großen Rahmen in
der Stadthalle über die Bühne. Wir haben uns umgehört, was der neue Jahrgang 2022 verspricht.
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Katrin Strohmaier, Werner Luttenberger,
Sophie Friedrich, Marlene Prugmaier
MCG-Vorstand Armin Egger (l.) und
Michael Gradischnig (Steiermärkische)
LK-Vizepräsidentin Maria Pein und
Bundesrat Ernest Schwindsackl
Franz Kerber (l.) und Michael Feiertag
(Steiermark Tourismus) SCHERIAU (8)
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Das Wetter war in diesem
Jahr durchaus turbulent:
im Frühjahr sehr feucht,
zu Beginn des Sommers extrem
trocken, dann wieder viel Regen
und ein sehr kühler Frühherbst.
Aber: „Wir können Entwarnung
geben. Wir haben einen sehr
guten, fruchtigen Wein im Keller“,
konnte Wein-Steiermark-
Obmann Stefan Potzinger trotz
aller Herausforderungen für die
Winzer verkünden.
Von diesem neuen Jahrgang
konnte man sich am Mittwoch
bei der Junkerpräsentation einen
Vorgeschmack holen. Denn dieser
gibt einen ersten Eindruck,
wie sich der Wein 2022 entwickeln
wird. Der Vorbote ist sehr
elegant, enorm fruchtig und zeigt
bereits eine schöne Fülle am
Gaumen. Trotzdem ist die Säure
optimal gebunden und bringt die
notwendige Frische, die sich die
Liebhaber vom Junker erwarten.
„Wenn der Jahrgang hält, was
der Junker verspricht, dürfen
wir uns schon sehr auf elegante,
aromatische Weine freuen“, sagte
Weinkönigin Sophie Friedrich.
„Die Trauben waren heuer
kleiner als sonst, aber diese
Kompaktheit ist auch ein Qualitätsmerkmal“,
so Winzer Johannes
Rauch. Weinbaudirektor
Werner Luttenberger erklärt:
„In der Phase, in der die Trauben
sonst wachsen, hat heuer das
Wasser gefehlt. Kleinere Trauben
machen einen besseren Wein
als große – aber natürlich ist die
Menge dann auch geringer.“ Etwa
20 Prozent weniger vermeldeten
die meisten Weinbauern.
Großer Andrang
Bei der Junkerpräsentation gab
es dafür aber wieder mehr: mehr
Winzer – nämlich mehr als hundert
– und mehr Besucher. Nach
dem Corona-Ausfall im Jahr 2020
fand die Messe im letzten Jahr
nur im kleinen Rahmen statt.
Heuer wurde wieder in der Stadthalle
gejunkert: Rund 5000 Flaschen
wurden von den rund 3500
Gästen – vor allem vielen jungen
Menschen in Dirndln und Lederhosen
– ausgetrunken.
Unter den Gästen tummelten
sich etwa auch Messe-Chef Armin
Egger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin
Maria Pein,
Bundesrat Ernest Schwindsackl,
Steiermärkische-Marketingleiter
Michael Gradischnig und Ex-
Vorstand Franz Kerber, Steiermark-Tourismus-Chef
Michael
Feiertag, Bauernbunddirektor
Franz Tonner, Silberberg-Direktor
Reinhold Holler und die
Weinhoheiten Sophie Friedrich,
Katrin Strohmaier und Marlene
Prugmaier.
Nachgejunkert wurde dann
auch heuer wieder im Kottulinsky.
Auch das ist inzwischen schon
Tradition – denn der neue Jahrgang
muss nicht nur gekostet,
sondern auch gefeiert werden.
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
szene graz 19
LAND STEIERMARK, KRUG
Clemens Setz
Der Grazer Erfolgsautor feiert
am Dienstag seinen 40. Geburtstag.
Alles Gute!
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Happy Birthday!
Giuseppe Perna
Für den Veranstalter (Ballo di Casanova,
Trüffelfestival) ist es auch ein
Runder: Am Mittwoch wird er 50!
Künstler tauschte Farb-
Palette gegen Tablett
■ Bevor er den Pinsel geschwungen
hat, hat der Grazer Künstler
Tom Lohner im Café Liechtenstein
(jetzt Merano City) als Barkeeper
Cocktails geschüttelt und
gerührt. Jetzt hat er als Kellner
kurzfristig ein Comeback gefeiert.
Denn zusammen mit „Heinz“ hat
er jetzt seinen eigenen Burger kreiert
– und den musste er natürlich
auch selbst servieren. Er besteht
aus schwarzem Burgerbrot, das ist
die Basis, um das Farbenspektakel
bewundern zu können. Darin befindet
sich klassisches Irish Beef,
getoppt mit Crunchy Emmentaler,
Cocktail-Competition
Tatjana Nicht
vom Heinz
Graz Nord und
Tom Lohner,
dessen Kunstwerke
alle
Heinz-Filialen
Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt
Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mittelpunkt
steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als
zieren KK (2)
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen
diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils
Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:
Mitarbeiter/in für die Haustechnik
Grazer als Artisans of Taste: Staatsmeister Dominik Wolf (Viertel 4) und
Simone Ferk (Bar Amouro) haben sich fürs Finale qualifiziert. KK, AUSTRIAN BARTENDER
´vorzugsweise mit einer abgeschlossenen Ausbildung
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oder Installateur/in
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■ Die Premium-Rum-Marke
Diplomático hat Bartender aus
ganz Österreich dazu eingeladen,
ihr Wissen und ihre Skills
unter Beweis zu stellen. Dabei
stehen neben dem handwerklichen
Aspekt auch die Themen
Nachhaltigkeit und lokale Gemeinschaft
im Mittelpunkt. Zwei
Grazer haben es ins Finale geschafft:
Staatsmeister Dominik
Wolf, der im Sommer immer im
Viertel 4 mixt, und die einzige
Frau: Simone Ferk aus der Bar
Amouro. Der Sieger wird am 22.
November in Wien gekürt.
Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen
hauptstadt Graz zählt zu den modernste
diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils
telpunkt steht der Mensch, der bei uns
Allrounder/in ungelernt ab brutto EUR 1.753,- Basis 40 Std./W.
Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mit
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Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis
Bacon und bunt eingefärbten Saucen
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Gast willkommen ist.
aus ab dem brutto Burger EUR 1.900,- laufen, bzw. Tom EUR wollte
Bereitschaft KEINE Tomaten zur Überzahlung drin haben, nach Berufserfahrung
1.700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./W.;
Vollzeit- und
und Qualifikation
Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:
aber er meinte: „Don’t forget the
Essiggurkerl!“ Küchenhilfskraft Gekostet haben da Mitarbeiter/in m/w für die Haustechnik
etwa auch
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EUR
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(fach)kraft m/w
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Basis 40 Std./W.
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Technopark Raa
Standort im Sü
20 anzeige
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
TECHNOPARK RAABA, MARIO GIMPEL
Als innovativster Immobilienentwickler
im Süden von Österreich wächst der
Technopark Raaba weiter und ist ein
gefragter Standort für Firmen.
Technopark Raaba Holding
Dr.-Auner-Str. 19/9
8074 Raaba-Grambach
Tel. 0 316/29 10 24
Mail: info@technopark-raaba.com
Web: www.technopark-raaba.com
Der Technopark Raaba
ist seit seiner Gründung
im Jahr 1999 fest in
familiärer Hand. Die Familie
Schreiner kümmert sich mit
ihrem Team um die Entwicklung,
Realisierung und Verwaltung
von unterschiedlichsten
Projekten in ganz Österreich.
Von Büro- und Geschäftsflächen
über Wohneinheiten bis
hin zu geräumigen Lagerflächen
betreut das Technopark
Raaba-Team Projekte aller Art
von der Entstehung bis zur
Vermietung. Eine der wesentlichen
Säulen unseres konstanten
Erfolgskurses sind
maßgeschneiderte Gebäudekonzepte,
welche die Anforderungen
unserer Mieter schon
in der Planungsphase miteinbeziehen.
Anhaltende Entwicklung:
Im ersten Quartal 2023 wird mit
dem nächsten Projekt, dem Bauteil
VII mit 800 Quadratmetern
Dachgarten und einer Parkanlage
mit 2500 Quadratmetern, begon-
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
anzeige 21
ba: Der ideale
den von Graz
nen. Auch eine Zisterne, um die
Wasserversorgung in Zukunft garantieren
zu können, ist geplant.
Das neue Projekt kann im vierten
Quartal 2024 bezogen werden.
Die beiden Geschäftsführer-Brüder
Peter und Hannes Schreiner
haben noch große Visionen
für die weitere Entwicklung des
Technoparks. „Wir entwickeln die
Stadt neben der Stadt.“ Im Technopark
wird groß gedacht und
das Morgen entwickelt. „Bei uns
können die Leute wachsen. Der
Standort ist optimal und die Leute
können sich vergrößern.“
Grüne Oasen
Arbeiten, Wohnen muss in der
Kombination mit Freizeit wieder
zum Erlebnis werden und die
Menschen glücklich machen.
Gerade in den vergangenen Jahren
ist das Interesse an öffentlichen
Orten immens gestiegen.
Auf dem Dach des sechsten
Neubaus wuchert bereits auf
400 m 2 eine grüne Oase. Zudem
wurden am Standort sieben
grüne Inseln angelegt, die
in bereits wenigen Minuten für
eine Auszeit vom Arbeitsalltag
sorgen.
ALLES unter einem Dach:
> Kinderärztezentrum
> Dachterrassen
> Konferenzräume
> Bäckerei „Kern“
> Smarte Abholstation „MYFLEXBOX“
> tim-Standort für Mietwagen und (e-)Carsharing
> Tagesmutterstätte
> Großes Parkplatzangebot
Peter und Hannes Schreiner möchten das Büro zum Erlebnis
machen und setzten dies im neuen Bauteil VII gleich um.
> E-Ladestationen
> Erholungsraum mit Grünzonen
> Die Relaxzone für natürliche Ruhe
> Fitnessstudio „Best Fitness“
> Kostenfreie Outdoor-Trainingsfläche
> Öffentliches Restaurant „das Genusswerk“
> Reisebüro
> Kommunikations-/Raucherzonen
22 szene
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
E V E N T S
In bester
Gesellschaft
Von Verena Leitold
✏ verena.leitold@grazer.at
Graz-Biografie
■ Im Gemeinderatssitzungssaal
wurde die neue Publikation
„Graz Biografie“ präsentiert. Die
Autoren Otto Hochreiter, Wolfram
Dornik und Georg Tiefengraber
schrieben die Geschichte
der Stadt und ihrer Menschen
von 500 v. Chr. bis heute.
Otto Hochreiter, Wolfram Dornik
und Georg Tiefengraber (v. l.) FISCHER
Moralapostel
■ Mit der Ausstellung „Die
12 Moralapostel“ verwandelte
Künstler Michael Birnstingl eine
Kirche zu einer surrealen Synergie
aus Farben und Klängen.
Mit 24 psychedelischen Buntstiftbildern
und Kurztexten war
die Atmosphäre geschaffen für
eine Eröffnungs-Performance
in Form einer stimmungsgeladenen
„Moralpredigt“, untermalt
von orchestralen elektronischen
Klängen, unterstützt mit Livemusik
von Johannes Jeindl. Die
Finissage gibt’s am 24. November
in der Cuntra Church.
Künstler Michael Birnstingl stellt
in einer ehemaligen Kirche aus. KK
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Andreas Unterweger (manuskripte)
und LH Christopher Drexler (r.)
Klaus Kastberger, Edith Draxl und
Ekaterina Degot (v. l.) SCHERIAU (3)
■ „Die kritische, reflektierende
Stimme der Kunst und Kultur
zu hören“ sei in Zeiten, in denen
Frieden und Freiheit nicht
mehr selbstverständlich sind,
besonders essenziell, so Landeshauptmann
Christopher
Drexler bei der Verleihung der
Landeskulturpreise am Dienstag
im Dom im Berg. „Wir müssen
die Werte, die wir vergessen haben
– Solidarität, Humanität und
Demokratie –, wieder betonen
und neu definieren“, so Literaturpreisträgerin
Radka Denemarková,
die die Dankesworte
für alle Ausgezeichneten sprach.
Der Peter-Rosegger-Literaturpreis
ging an Ulrike Haidacher,
der große Interpretationspreis
an das Schallfeld Ensemble, der
Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis
an Elisabeth Harnik.
In der Volkskultur wurden Georg
Schützky und der Musikverein
Allerheiligen/Mürzhofen
ausgezeichnet, in der bildenden
Kunst Franz Kapfer. Den Morgenstern-Preis
bekam Ursula
Graber, den Glanzstück-Preis
Joanneum-Direktor Wolfgang Muchitsch
und Diana Brus (La Strada)
Abend von der Kunst für die Kunst
Joesi Prokopetz (links) und Johann Baumgartner im
Steiermarkhof auf dem Weg zur Lesung
HEINZ PACHERNEGG
Promi-Ranking
■ Verleger Christian W. Mucha
und die Society-Journalisten
des Landes kürten auch heuer
wieder die begehrtesten Prominenten
Österreichs. Das Ranking
führt ein Grazer an – Arnold
Schwarzenegger (Bild) landete
auf Platz 1. Direkt
hinter ihm:
Fußballer
David Alaba
und Schauspieler
Christoph
Waltz.
Griessner Stadl.
Unter den Gästen sah man
beispielsweise auch Kulturstadtrat
Günter Riegler, Bühnen-
Graz-Chef Bernhard Rinner,
Joanneum-Direktor Wolfgang
Muchitsch, herbst-Intendantin
Ekaterina Degot, Literaturhausleiter
Klaus Kastberger oder manuskripte-Herausgeber
Andreas
Unterweger. Musikalisch umrahmte
die Pianistin Viola Hammer
(Kompositionspreis 2020)
den Abend „von der Kunst für die
Kunst“, wie Drexler betonte.
Prokopetz im Steiermarkhof
■ Über diesen Besuch im Steiermarkhof in Graz
freute sich der dortige Kulturreferent Johann
Baum gartner ganz besonders. Joesi Prokopetz,
legendärer Textdichter u. a. für Wolfgang Ambros,
Kabarettist, Schauspieler, Wortkünstler, Produzent,
Regisseur, Singer/Songwriter und jetzt auch
Kriminalroman-Autor, war in den Steiermarkhof
nach Graz gekommen, um aus seinem ersten Krimi
„Teufelskreuz“ zu lesen. Die rund 100 Besucher
waren begeistert. Mit messerscharfer Ironie führte
er das Publikum durch pointierte und scharfsinnige
Passagen und gab einen spannenden Einblick in
die einzelnen Abschnitte des Krimis.
Als Tochtergesellschaft eines der größten Erotikhändlers Europas sind wir mit
Onlinehandel und 15 Erotik-Stores in ganz Österreich vertreten.
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13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at szene
23
Ehre, wem Ehre gebührt
■ „Mit Blick auf die Lebensläufe der Geehrten sieht
man, dass sie die Steiermark nicht nur durch ihre beruflichen
und gemeinnützigen Leistungen mitgestaltet
haben, sondern vor allem auch dadurch, dass sie
ihren Idealen mit Energie und Leidenschaft gefolgt
sind“, so Landeshauptmann Christopher Drexler,
der am Montag in der Alten Universität Große Ehrenzeichen
des Landes verteilte. Ausgezeichnet wurden
dieses Mal Ex-Caritas-Direktor Herbert Beiglböck,
Juwelier Hans Schullin und Ex-Ärztekammerpräsident
Herwig Lindner. Die Lebensrettungsmedaille
bekam Michael März, der im Mai eine Mutter und
ihr Kind in Graz aus der Mur gerettet hatte.
Bürgermeisterin Elke Kahr, Elie Rosen, SP-Klubobmann
Michael Ehmann und Landesrätin Doris Kampus STADT GRAZ/FISCHER (2)
Christopher Drexler (Mitte) mit den Geehrten Hans
Schullin (l.) und Herbert Beiglböck
LAND STEIERMARK/FRANKL
Gedenken: Niemals vergessen
■ Im Rahmen einer berührenden Gedenkveranstaltung
mit der Kelag Big Band wurde am 9.
November an die Novemberpogrome gegen die
jüdische Bevölkerung im Jahr 1938 gedacht. Zahlreiche
prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und
Gesellschaft sowie anderen Religionsgemeinschaften
waren der Einladung der Jüdischen Gemeinde
unter Kultusrat Elie Rosen gefolgt: Bürgermeisterin
Elke Kahr und Stellvertreterin Judith Schwentner
waren ebenso unter den Besuchern wie SP-Klubobmann
Michael Ehmann, Altbürgermeister Alfred
Stingl, Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz und Soziallandesrätin
Doris Kampus.
La Mur feierte
3. Geburtstag
■ Vor drei Jahren ist das „La
Mur“ am Schloßbergplatz eingezogen,
um Frankreich nach
Graz zu bringen. „Das ist uns
mit den wunderbarsten Gästen,
die man sich nur vorstellen
kann, gelungen“, freuen sich
Michael und Sabine Pendl
und Gerald Hafner. Am Freitag
wurde gefeiert, die Stammgäste
Carmen und Klaus überraschten
sogar mit einer Torte.
Michael Pendl (l.), Gerald Hafner
und Sabine Pendl in Feierlaune KK
Trachtensaal
INSZENIERUNGEN
Neu ab 13.11.2022
Volkskundemuseum
am Paulustor
Volkskundemuseum am Paulustor
Paulustorgasse 11-13a, 8010 Graz
Di – So 10 – 18 Uhr
www.volkskundemuseum-graz.at
24
eco
graz
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Fabian Kleindienst
24 fabian.kleindienst@grazer.at
Die Panik vor dem Frieren in Folge eines
Gasstopps scheint größer zu sein als die
Angst vor hohen Stromkosten.“
Unito-Geschäftsführer Harald Gutschi über das Konsumverhalten in
der Krise. Heizalternativen, auch strombetriebene, liegen im Trend.
Quelle der Inspiration
FISCHER
J. Herk (l.), B. Eibinger-Miedl (3. v. r.)
und G. Wohlmuth (r.) mit Preisträgern
Handelsmerkur
in Graz vergeben
■ Am Donnerstagabend wurde
von der Sparte Handel der WKO
Steiermark in der Alten Universität
der Handelsmerkur 2022
verliehen. Der „Oscar“ des steirischen
Handels ging an Brickcomplete
(Kategorie bis zehn
Mitarbeiter), Zöscher&Söhne
(über zehnMitarbeiter) sowie Alfred
Scheucher (Steirerfleisch)
in der Kategorie Lebenswerk.
Reinhard Gussmagg verbindet in seinem Buch „Imagine“ Prozesse des künstlerischen und wirtschaftlichen Schaffens. IBERER
W I R T S C H A F T
EcoNews
fabian.kleindienst@grazer.at
ShoppingCity:
November Special
■ Von 17. bis 19. November finden
bei Juwelier Heimo Wagner
und am Schauplatz der Shoppingcity
Seiersberg die November-
Special-Tage statt. In Kooperation
mit dem Uhrenhersteller „Rado“,
der Schmuckmarke „Marco Bicego“
und der Uhrenmarke „Longines“
werden besondere Stücke,
Neuheiten und weitere Highlights
präsentiert.
Juwelier Heimo Wagner ist bei
den Special-Tagen dabei. BARBARA ZAPFL
An der Grazer Universität findet die „1.
Social Economy Konferenz“ statt. SCHERIAU
1. Social Economy
Konferenz in Graz
■ Am 24. November steht an der
Uni Graz ein Highlight an. Von 10 bis
17.30 Uhr findet die „1. Social Economy
Konferenz“ Österreichs statt.
„Weil wir die sozial-ökologische
Transformation ernst nehmen“, so
Andreas Exner vom Zentrum für
nachhaltige Gesellschaftstransformation.
Unternehmen der Social
Economy (mit Schwerpunkt auf
gesellschaftlichem Nutzen) trotz
13 Millionen europaweit darin tätigen
Menschen werden noch wenig
wahrgenommen. Wolfgang G.
Weber wird eine Keynote zu Wirtschaftsdemokratie
halten – auch
andere Vorträge, Workshops und
eine Diskussion sind geplant.
Expertengespräche beim ImmoTalk Graz
■ Führende Branchenexperten
trafen sich diese Woche in Graz zum
„ImmoTalk“. Nach der Begrüßung
durch Fachgruppenobmann Gerald
Gollenz standen spannende
Themenfelder am Programm, etwa
die Infrastruktur und Anbindung
zwischen Graz und den Regionen
oder die Stadtentwicklung. Auch
die Energiewende sowie Finanzierbarkeit
von Immobilien in der Zukunft
wurden diskutiert. Mehr als
150 Teilnehmer waren dabei.
TopJobs von
■ Qualitätssicherung Schmiedetechnik
Die „Pankl Racing Systems AG“ in Kapfenberg sucht auf Vollzeitbasis
einen Qualitätssicherungstechniker Schmiedetechnik (w/m/d). Technische
Ausbildung in Metallberuf, FH oder HTL ist Voraussetzung.
■ Chemiker/Verfahrenstechniker m/w/d
Saubermacher sucht einen Chemiker bzw. Verfahrenstechniker
für die Leitung der CP-Anlage, Vollzeit. Entlohnung: Mindestens
42.000 Euro im Jahr brutto.
In Kooperation mit
Gerald Gollenz, Andreas Tropper, Marcella
Handl, Bertram Werle (v. l.) WOCHINZ
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz eco 25
➜
TEURER
GETTY (2), UNITO ÖSTERREICH
Milch +20,3 %
Schmerzhafte Preissteigerungen
gab es im Lebensmittelsektor. Milch
war 2021 noch klar billiger als heute.
Nachrichtenübermittlung –1,5 %
Nur ein bisschen, aber doch: Die
Übermittlung von Nachrichten ist etwas
billiger als noch vor einem Jahr.
BILLIGER
➜
für das Management
LESENSWERT. Der
Grazer Reinhard Gussmagg
erschließt in seinem
Buch „Imagine“
künstlerische Zugänge
zur Geschäftswelt.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Kunst kann bekanntlich im
Idealfall neue Perspektiven
auf die Welt als Ganzes
eröffnen. Im konkreten Fall dreht
es sich um die Geschäftswelt
der Top-Manager. Der Grazer
Künstler Reinhard Gussmagg,
der selbst knapp 25 Jahre im Ma
nagement tätig war und sich als
„Unternehmenskünstler“ selbstständig
machte, hat in seinem
hochwertigen Buch „Imagine –
the artbook for innovators“ (im
Art Identity Verlag München
erschienen) die Schnittmenge
von Wirtschaft und Kunst ausgelotet.
Am Beispiel eines Projektes,
das er für Microsoft umsetzte,
beschreibt und erzeichnet
Gussmagg einen faszinierenden
neuen Zugang für Manager, um
deren berufliche Kreativität auf
ein neues Level zu heben.
Inspirationsquelle
„In diesem Projekt mit Microsoft
haben wir viele Elemente aus
Wirtschaft und Kunst zusammengeführt,
um unseren Horizont zu
erweitern und neue Perspektiven
auf die Welt der Digitalisierung
zu eröffnen“, berichtet Gussmagg.
„Von den gemeinsamen Workshops
mit den Microsoft-Teams
bis hin zu den fertigen, großflächig
bemalten Werken wollte
ich meine Erfahrung entlang des
kompletten Entstehungsprozesses
gerne teilen. Das Buch ist eine
elegant gestaltete Inspirationsquelle
für alle Manager, die mit
ihrer kreativen Seite in Beziehung
kommen möchten.“
Die Präsentation des Buches
wird im Rahmen von exklusiven
Lesungen, bei denen der Autor
persönliche Einblicke in seine
Arbeit vermittelt, stattfinden. Bestellungen
und weitere Infos bei:
office@gussmagg-art.com.
Rainer Lassl wurde nun zum Namenspartner
seiner Kanzlei. META LEGAL
Kanzlei reloaded:
META legal
■ Seit rund fünf Jahren hat die
Wiener Rechtsanwaltskanzlei
WRTP einen Standort in Graz,
am Lendkai 43 – geführt vom
gebürtigen Grazer Rainer Lassl.
Dieser wird nun zum Namenspartner
der nunmehrigen „Raffling
Tenschert Lassl Griesbacher
& Partner Rechtsanwälte GmbH“.
Man hat auch einen neuen Außenauftritt
unter „META legal“.
Zahlreiche
Verkostungen
im Markt
ab 15:00 Uhr!
GÜLTIGKEIT:
17. November und
18. November 2022
* Gültig nur bei Abholung in Ihrem Transgourmet oder Transgourmet Cash&Carry
Markt in Österreich. Gilt auch auf alle Tages angebote und Aktionen. Nicht kombinierbar
mit anderen Prozent gutscheinen. Bezieht sich auf den Bruttowert ohne
Leergebinde, Gutschrift wird in Form eines Gutscheins ab einem Einkaufswert
von € 50,– ausgegeben.
Hans-Resel-Gasse 27a, 8020 Graz
26
viva
graz
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Wenn ich Gesundheitsförderung
gut mache, habe ich weniger
Krankenstände.“
Roland Fink, Geschäftsführer von niceshops, zum
26
Thema Betriebliche Gesundheitsförderung SCHERIAU
Grazer Diabetesforschung
In der Stadt Graz gibt es laut dem Experten Harald Sourij zwischen 25.000 und 30.000 Menschen mit Diabetes.
G E S U N D H E I T
SprechStunde
mirella.kuchling@grazer.at
Die steirischen
Gesundheitsziele
■ Nach 15 Jahren wurden die
steirischen Gesundheitsziele
aktualisiert und im Rahmen der
17. Steirischen Gesundheitskonferenz
erstmals präsentiert.
83 Prozent der Steirer bewerten
ihre eigene Lebensqualität als
hoch oder sehr hoch. Die Gesundheitsziele
sollen dazu beitragen,
dass dies weiterhin so
bleibt, und zu mehr gesunden
Lebensjahren beitragen.
Juliane Bogner-Strauß bei der
Präsentation
GESUNDHEITSFONDS/HUTTER
Kiefer könnten in Zukunft mittels
KI befundet werden.
GETTY
KI interpretiert
Röntgenbilder
■ Digitale Helfer haben längst Einzug
in die Medizin gehalten. An
der Medizinischen Universität
Graz erforscht Barbara Kirnbauer,
ob und wie künstliche Intelligenz
beim Befunden von dreidimensionalen
Röntgenaufnahmen
der Kiefer eingesetzt werden
kann. Das Potenzial künstlicher
Intelligenz ist groß, denn Fehler
in der Interpretation können gravierende
Folgen für die Gesundheit
der Patienten haben. Erprobt
wurde das entwickelte KI-System
in dieser Studie übrigens an 144
dreidimensionalen Datensätzen
mit insgesamt 2128 Zähnen.
Ausweg aus der
Klimakrise
GETTY, FURGLER
■ Ein internationales Team von
Wissenschaftlern, darunter Ilona
Otto, Ressourcen-Ökonomin
am Wegener Center für Klima
und Globalen Wandel an der
Universität Graz, untersucht,
inwieweit sich soziale Ziele mit
Klima- und Umweltschutz vereinbaren
lassen. Der Schlüssel,
um die Stabilität zu sichern, sind
globale Verteilungsgerechtigkeit,
grundlegende gesellschaftliche
Veränderungen und Verbesserungen
in der weltweiten Versorgung
mit Wasser, Nahrungsmitteln,
Infrastruktur und Energie.
Globaler Sozialpakt ist der Ausweg
aus der Klimakrise.
GETTY
ZUCKERKRANK. Der
14. November ist der
Weltdiabetestag. In Graz
sind ungefähr acht Prozent
der Bevölkerung von
der Krankheit betroffen.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Diabetes betrifft die gesamte
Gesellschaft. Jeder
zehnte Österreicher
ist von Diabetes Mellitus Typ 2,
auch bekannt als Altersdiabetes,
betroffen. Bei dieser Ausprägung
liegt eine angeborene oder erworbene
Insulinresistenz der Zellen
So wird die zentrale Notaufnahme
2025 aussehen. KAGES/ARCHITEKTURBOX ZT GMBH
Gleichenfeier der
Notaufnahme
■ Der KAGes-Vorstand lud zur
Gleichenfeier der dritten Bauetappe
des neuen Chirurgiekomplexes.
Herzstück des Abschnitts ist die
Zentrale Notaufnahme. „Ab 2025
werden alle erwachsenen Notfallpatienten
in diesem Neubau versorgt.
Egal ob jemand einen Herzinfarkt
erlitten oder sich bei einem
Autounfall schwer verletzt hat“,
erklärte Wolfgang Köle, Ärztlicher
Direktor des LKH-Univ.-Klinikums
Graz. Das Investitionsvolumen für
die aktuelle Bauetappe bezifferte
er mit knapp 93 Millionen Euro,
fertiggestellt werden soll dieser
Bautrakt im Jahr 2025.
6. 13. NOVEMBER 2022 2022 www.grazer.at
www.grazer.at
graz viva 27
➜
Im IN
GETTY (2)
Katharina Hafner , Getty
Mützenmafia
Geflochtene Zöpfe
Das Romantische Grazer Label Flechtfrisuren Mützenmafia sind feiert
seinen auch vor 12. der Geburtstag, Ballsaison Feier beliebt. am Auffallende
12. November Gretchenfrisuren im Concept-Store.
11.
und inklusive.
setzt neue Maßstäbe
Mantelfarben
Dumm gelaufen, Wurm
Der Winter Gatte als kommt Angler, und Heidi die Klum Farben als
werden Wurm. Unbequemer kräftiger. Rosa, geht‘s Mint nicht und
Hellblau und noch haben dazu wird ausgedient. Frau verfüttert.
FLOP OUT
➜
vor, die mit einer verminderten
Insulinfreisetzung gekoppelt ist.
Typ 1 hingegen beginnt meist
schon im Kindesalter, die Patienten
können kein Insulin bilden
und müssen dieses täglich spritzen.
Hotspot
Die Steiermark ist seit Jahren als
Hotspot in der Bekämpfung von
Diabetes bekannt. Harald Sourij
von der klinischen Abteilung für
Endokrinologie und Diabetologie
betont die Notwendigkeit: Er
schätzt, dass an die 70.000 Steirer
derzeit Diabetes haben; mit
den nicht diagnostizierten Fällen
dürften es ungefähr 100.000 sein.
An die 50 Projekte zum Thema Diabetes
laufen derzeit an der Medizinischen
Universität Graz, an die
100 Wissenschaftler sind dabei involviert.
Sourij forscht mit seinem
Team gleich an mehreren Projekten.
Einige davon sind Langzeitprojekte.
So beschäftigt er sich mit
der Frage, ob intermittierendes
Fasten bei Diabetes Typ 2 helfen
kann. „Eine 3-Monate-Studie hat
ergeben, dass, wenn dreimal in
der Woche ab Mittag nichts mehr
gegessen wird, das Gewicht um
bis zu fünf Kilo reduziert werden
kann“, weiß der Experte. Mit ärztlicher
Begleitung kann die Insulindosis
reduziert werden, ohne
dass wesentliche Unterzuckerungen
auftreten.
Auch in Sachen Sport und Diabetes
wird geforscht. So ist es für
Patienten mit Diabetes gar nicht
so einfach, dreimal die Woche
Sport zu machen. „Was der Körper
sonst selbst reguliert, müssen
Menschen mit Diabetes und Insulintherapie
selbst machen.
Bei der Insulintherapie
und Sport
gibt es bisher noch
wenig Daten“, erklärt
Sourij.
EMMY
auch bekannt als EMMY. „Unsere
Studie bietet Hinweise darauf,
dass dieses Medikament – auch
für Menschen ohne Diabetes –
einen positiven Einfluss nach
einem Herzinfarkt haben
kann.“ So kann das Risiko
einer Herzschwäche nach
einem Infarkt bei Einnahme
des Medikamentes
geringer ausfallen.
Die österreichweite
Lebensstil
Harald Sourij
EMMY-Studie, welche
von Graz koordiniert wurde gen Gesellschaft leider allzu oft er-
Diabetes wird in der heuti-
und bereits abgeschlossen werden
konnte, während zwei größe-
Genetik kann man nichts ändern,
worben. Harald Sourij rät: „An der
re Studien noch bis 2024 laufen, was aber jeder selbst tun kann,
beschäftigte sich mit einem Medikament,
das jahrelang zur Blut-
achten. Dazu gehören Bewegung
ist, auf einen aktiven Lebensstil zu
zuckersenkung verwendet wurde, und Gewichtskontrolle.“
Mittels NFC-fähigem Smartphone werden die Daten des smarten Pflasters
ausgelesen. Nun ist ein Gesundheitstagebuch hinzugekommen. STEADYSENSE GMBH
Ein smartes Pflaster
■ Gerade in Zeiten wie diesen ist
es praktisch, kontinuierlich und
präzise über die Körpertemperatur
Bescheid zu wissen, um
Krankheiten rechtzeitig abfangen
zu können. STEADYTEMP,
das smarte Pflaster des Grazer
Jungunternehmens SteadySense,
macht dies seit 2021 möglich.
Jetzt wurde die App komplett
umgestaltet. Ab sofort ist sie ein
Gesundheitstagebuch für die
gesamte Familie. Medikamente,
Symptome, Blutdruck und vieles
mehr können eingetragen werden.
Außerdem kann der User
ein gesamtes medizinisches Profil
erstellen. Die Export-Funktion
ermöglicht es, die gesamte Historie
mit der Temperaturkurve zu
exportieren und mit dem behandelnden
Arzt zu teilen. Weitere
Neuerungen sind geplant. In den
nächsten 14 Tagen soll der Patch
für Blinde fertig sein, der danach
am Odilien-Institut erprobt
wird. Verfügbar ist diese Variante
wahrscheinlich zu Weihnachten.
Haben Sie Schmerzen in den Beinen, bereits nach kürzeren
Wegstrecken? Und haben Sie Typ 2 Diabetes? Dann wäre
vielleicht die Teilnahme an dieser Studie für Sie
interessant.
Die STRIDE Studie ist eine klinische
Studie, bei der untersucht werden soll,
ob ein Medikament im Vergleich zu
einem Placebo (Scheinmedikament) bei
Menschen mit peripherer arterieller
Verschlusskrankheit
(Schaufensterkrankheit) und Typ 2
Diabetes eine Wirkung auf die
Gehfähigkeit hat.
Geeignete Studienteilnehmer erhalten
sämtliche mit der Studie verbundenen
Behandlungen/Betreuungen sowie
Studienmedikamente kostenlos.
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:
Name: Fr. Lisa Knoll
Kontaktdaten: Medizinische Universität Graz
Tel.: 0316 385 168 20; e-mail: lisa.knoll@medunigraz.at
NN9535-4533
Studien ID: NN9535-4533, Version 2.0 AT 31-May-2021
Sie sind eventuell für eine
Teilnahme geeignet, wenn Sie:
• über 18 Jahre alt sind
• Typ 2 Diabetes haben
• belastungsabhängige
Schmerzen in den Beinen
haben mit Einschränkung der
Gehstrecke (periphere
arterielle Verschlusskrankheit
bzw. Schaufensterkrankheit)
• bei Ihnen in nächster Zeit kein
operativer Eingriff an den
Beinen geplant ist
28 viva
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
So genießen die Senioren
PFLEGE. Jeder möchte
im Alter perfekt betreut
werden. Möglichkeiten
gibt es viele. Zufrieden
ist meist, wer sich früh
genug informiert hat.
Das Thema Senioren-Pflege
und -Betreuung gewinnt
stetig an Brisanz.
Nach und nach gehen die geburtenstarken
Jahrgänge in Pension,
die Bevölkerung ist überaltet und
in der Pflege macht sich der Mangel
an Fachkräften bemerkbar.
Stadtrat Robert Krotzer: „Alle,
die in den letzten Jahren mit
dem System Pflege in Österreich
zu tun hatten, sehen die großen
Probleme, die nicht kleiner, sondern
immer größer werden.“
„Derzeit gibt es 1668 Pflegeheimbetten
in den 20 Heimen
der privaten und gemeinnützigen
Träger im Grazer Stadtgebiet
sowie 406 Pflegeheimbetten in
den vier städtischen Heimen der
GGZ, also der Geriatrischen Gesundheitszentren
der Stadt Graz,
damit in Summe 2074“, rechnet
Norma Rieder, Leiterin der Pflegedrehscheibe,
vor.
Gleichgesinnte
In Heimen ist rund um die Uhr
Pflege abrufbar, auch für medizinische
Versorgung ist gesorgt.
Die Kombination bietet Sicherheit
und veranlasst viele Menschen,
diese Form der Altenbetreuung
für sich zu wählen.
Allerdings fühlt sich nicht jeder
in einem Heim wohl, doch
es gibt noch etliche andere Möglichkeiten,
einen angenehmen
Lebensabend zu verbringen.
Zu berücksichtigen gilt es dabei
stets die physische und psychische
Situation der betreffenden
Person. Anzuraten ist, sich schon
rechtzeitig Gedanken zu machen
und nicht erst im allerletzten
Moment auf die Suche nach einer
geeigneten Pflegeeinrichtung
zu gehen.
Generell muss ohnehin nicht
jeder in ein Pflegeheim, der Unterstützung
im Alltag benötigt.
Alters- und behindertengerechte
Wohneinheiten ermöglichen
ein beinahe selbstbestimmtes
Leben. Auch Senioren-Wohngemeinschaften,
in denen sich
Gleichgesinnte treffen, die gemeinsam
einen schönen Lebensabend
genießen, sind eine Alternative.
Man ist nicht allein, kann
sich bei Bedarf aber trotzdem in
die eigenen vier Wände zurückziehen
und erhält Pflege, wenn
diese notwendig ist.
Zuhause
Eine weitere Möglichkeit ist, daheim
in den eigenen vier Wänden
zu bleiben, inmitten der
vertrauten Umgebung und um-
geben von all jenen Gegenständen,
die man als Erinnerung an
ein langes, interessantes Leben
aufbewahrt hat.
Auch in diesem Fall ist niemand
allein. Unterstützung gibt
es entweder durch mobile Pflegedienste
oder eine 24-Stunden-
Pflege. Die Senioren erhalten
Hilfe in verschiedensten Facetten,
von der Körperpflege über
die Medikamentengabe bis hin
zur Bewegungsförderung. „In der
steirischen Landeshauptstadt
nehmen 1800 Menschen Hauskrankenpflege
in Anspruch, in
Summe gibt es etwa 5000 Grazer,
die derzeit über die fünf Trägerorganisationen
der HKP betreut
werden“, weiß Norma Rieder. Die
Zahl 5000 ergibt sich daraus, dass
nicht alle Personen jeden Tag
Hauskrankenpflege benötigen.
Welche Variante man auch immer
für sich oder seine Lieben
ins Auge fasst: Sie sollte passen
und wohlüberlegt sein.
In Heimen ist Pflege und Ansprache rund um die Uhr garantiert.
GETTY
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at viva
29
den Lebensabend
Senioren
in Wohngemeinschaften
können
sich austauschen
GETTY
Aktiv trotz Demenz: Die Volkshilfe
bietet Hilfe an. VOLKSHILFE STEIERMARK
Demenzfonds
unterstützt
■ Die Pflege und Betreuung
von Menschen mit Demenz
kostet Geduld, Zeit, aber
auch Geld. Die Volkshilfe
Steiermark unterstützt daher
mit ihrem Demenzfonds
Demenz erkrankte bei der
Finanzierung von Unterstützungsleistungen
einmal im
Jahr mit maximal 1000 Euro.
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Trockene Haut im Alter
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Sie spannt, sie juckt, sie brennt: viele ältere Menschen leiden unter trockener Haut.
Als hochsensibles Sinnesorgan
und zuverlässige Außengrenze
ist unsere Haut zeitlebens
wichtig für unser Wohlbefinden.
Mit dem Alter wird die Haut zunehmend
empfindlicher. Sie wird in
allen Schichten dünner, speichert
weniger Feuchtigkeit und Fett und
wird schlechter durchblutet. Senioren
kennen die Folgen nur zu gut:
die Haut ist trocken, rau oder sogar
schuppig. Schon kleinste Verletzungen
erzeugen Risse. Extrem unangenehm:
trockene Altershaut spannt
und juckt. Besonders an Armen
und Beinen bilden sich entzündliche
Austrocknungsekzeme. Im Winter
verschärft sich das Problem durch
Kälte, trockene Heizungsluft und
kratzige Kleidung, die auf der Haut
scheuert. Damit trockene Haut sich
wieder wohlfühlt, braucht sie vor allem
eins: konsequente, dauerhafte
Hautpflege mit einem adäquaten
Basisprodukt. Dieses muss ein- bis
mehrmals täglich in ausreichender
Menge aufgetragen werden. Geeignet
sind sogenannte Lipolotionen
und lipophile Cremes. Sie sind so
aufgebaut, dass sie die verschiedenen
Bestandteile der Hautbarriere
möglichst gut nachahmen: rückfeuchtende
Substanzen werden in
die Haut geschleust, die Hautfette
wieder aufgefüllt und ein neuerlicher
Feuchtigkeitsverlust an der Oberfläche
durch die Bildung eines dünnen
Schutzfilms vermieden. Bewährte
Inhaltsstoffe wie Urea, Glycerin,
Mag. Sieglinde
Plasonig, Apothekerin
in Graz.
Ceramide, Hyaluronsäure, NMF und
hochwertige Öle unterstützen dies.
Vermeiden Sie bei trockener Haut
allzu wässrige Lotionen. Auch das
Einreiben mit reinen Ölen ist wenig
wirkungsvoll. Ein wichtiger Tipp:
trockene Haut braucht ein mildes
Spezialreinigungsprodukt – Seifen,
Schaumbäder und austrocknende
Duschgels sind tabu. In Ihrer Apotheke
werden Sie dazu individuell
beraten.
30 viva
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Vorfreude auf den Winter-
Freuen sich auf den Winterurlaub in der Steiermark: Michael Feiertag, Geschäftsführer Steirische Tourismus und Standortmarketing
GmbH, und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (kleines Bild v. l.). STEIERMARK TOURISMUS/JESSE STREIBL, STEIERMARK TOURISMUS/PUNKT & KOMMA
Road-Show zum Energiesparen:
STARK. Die steirische
Tourismus-Landschaft
hat vor der Winter-
Saison kräftig investiert
und bietet viel. Man
gibt sich zuversichtlich.
Langsam nähert er sich, der
Winter. Ganz abgesehen von
den vielen Highlights im
Advent (siehe Seite 32) bietet die
Steiermark zahlreiche Highlights –
egal ob Natur, Entspannung, Wintersport
oder Kulinarik. „Urlaub
ist mental wichtig, tut gut und die
Sehnsucht danach ist weiter groß“,
betonte Steiermark-Tourismus-
Geschäftsführer Michael Feiertag
im Zuge eines ersten Ausblicks
auf die heurige Tourismus-Wintersaison.
Dementsprechend will
man auch etwas bieten. „In diesen
guten Ruf und in die bekannten
Beratung im Einkaufszentrum
NIEDERSCHWELLIG. Wer sich direkt bei Experten informieren möchte, wie im Alltag ohne Aufwand Energie
und Geld gespart werden kann, hat Freitag und Samstag in der ShoppingCity Seiersberg die Chance.
Wer Energie spart, tut
dem Klima was Gutes
und spart gleichzeitig
Geld. Nicht umsonst
suchen wir gemeinsam mit
dem Land Steiermark aktuell
„Energieheld*innen“, die andere
mit ihren Energiespar-Maßnahmen
inspirieren sollen (unter
energiesparoffensive.at/grazer/
gibt es übrigens Klimatickets zu
gewinnen). Nicht umsonst informierten
wir in den vergangenen
Wochen immer wieder über einfache
Möglichkeiten, im Alltag
einzusparen – wer beispielsweise
auf eine fünf Grad niedrigere
Wassertemperatur setzt, spart
ganze zehn Prozent Strom, wer
auf Standby verzichtet, kann
ganz einfach 2,4 Prozent (im
Schnitt) der monatlichen Stromrechnung
einsparen.
Wer es aber ganz genau wissen
will – welche Potenziale im eigenen
Haushalt wirklich vorhanden
sind und was sich schnell
umsetzen lässt –, der sollte sich
an die steirische Energieberatung
wenden. Dafür gibt es kommende
Woche ein besonderes, zusätzliches
und niederschwelliges
Angebot. Die Energieberatung ist
im Zuge einer Road-Show durch
die Steiermark unterwegs. Nachdem
man gestern und vorgestern
schon den Citypark besuchte,
kommt am kommenden Freitag
(18. November) und am Samstag
(19. November) die ShoppingCity
Seiersberg an die Reihe. Die
Berater werden am Freitag von
11 bis 18 Uhr und am Samstag
von 11 bis 17 Uhr vor Ort sein,
Fragen unkompliziert direkt vor
Ort beantworten – außerdem
werden relevante Infomaterialien
verteilt.
Die Energieberatung informiert kommende Woche in der ShoppingCity.
Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at
KK
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at viva
31
Tourismus
Stärken rund um Wintersport und
Erholung investieren wir gemeinsam
mit unseren Partnern in den
elf Erlebnisregionen 1,3 Millionen
Euro für die kommende Saison. So
viel wie noch nie. Und alle Aktivitäten
zahlen auf die Landingpage
steiermark.com/winterurlaub ein.“
Und auch Tourismuslandesrätin
Barbara Eibinger-Miedl gab sich
optimistisch: „Nach zwei Winter-
Saisonen mit vielen Einschränkungen
ist die Lust auf Winterurlaub
heuer entsprechend groß. Das zeigen
die bisherigen Rückmeldungen
der Betriebe im Hinblick auf
die Buchungslage ebenso wie eine
aktuelle Studie der Österreich Werbung.“
Demnach wollen 46 Prozent
der Österreicher, 48 Prozent der
Deutschen, 35 Prozent der Tschechen
und 41 Prozent der Ungarn
heuer ganz sicher einen Winterurlaub
machen. Insgesamt sieht man
ein Potenzial von 17 Millionen Interessenten
in den zehn wichtigsten
Märkten.
Viele Neuheiten
Und was ist mit den von Feiertag angekündigten
Investitionen? Bei den
Seilbahnen wurden die größten
Investitionen in die neuen Zehner-
Gondelbahnen in Grebenzen-St.
Lambrecht sowie am Galsterberg
getätigt, am Präbichl wird der Polsterlift
neu gemacht, Brunnalm-Hohe
Veitsch erhält ein neues Gästezentrum.
In der Hotellerie eröffnet
im Dezember „Das Grambacher“,
auch in Bad Loipersdorf, Mariazell
oder Bad Mitterndorf wurde ausgebaut
ebenso wie im Bad Gleichenberger
„Hotel an der Therme“ oder
im „Genusshotel Riegersburg“. Die
Thermen „Rogner Bad Blumau“,
„Heiltherme Bad Waltersdorf“ und
die „Therme der Ruhe“ investierten
in Energieunabhängigkeit bzw.
neue Gästebereiche. Kulinarisch
gibt es mit der „faiaKUCHL“ beim
Haubenlokal „Krainer“ in Langenwang
oder dem neuen „Terra“ von
Haubenkoch Johann Schmuck in
Stainz einiges zu entdecken.
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32 viva
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Weihnachtliche Märkte sorgen
nun bald wieder für zahlreiche
große und kleine Besucher.
Schließlich haben sie oft eine
lange Tradition.
Wenn die Glockerln
wieder klingen
ADVENT. Mit den
Christkindlmärkten der
Steiermark ist vorweihnachtliche
Stimmung
garantiert.
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
GETTY
Eiskalte Luft, weihnachtliche
Musik, warme Lichterketten
an allen Ecken,
der süße Duft von Punsch und
gebrannten Mandeln: Ein besonderer
Zauber liegt in der Zeit
vor Weihnachten, überhaupt mit
den wunderbaren Advent- und
Christkindlmärkten, welche die
Steiermark zu bieten hat. Bei all
der Glitzerpracht und seinen
Genüssen wissen wir: Die wunderbarste
Zeit im Jahr ist endlich
wieder da. Dabei sind so einige
stimmungsvolle Märkte, die einen
in echte Weihnachtslaune
bringen, sehr besuchenswert.
Neben langer Tradition, die sie
verbindet, ist natürlich auch
der kulinarische Aspekt ein sehr
wichtiger, der Besucher von allerorts
anlockt. Von warmen
Maroni und Bratäpfeln über die
beliebten Schokofrüchte bis hin
zu zimtigen Baumkuchen, Glühmost
und -wein, nicht zu vergessen
der Punsch. Die verschiedenen
Märkte bieten jeweils auch
ganz eigene Attraktionen an. So
fällt die Wahl dann etwa auf besinnlichere
Weihnachtsmärkte
ohne viel Tamtam, wie es früher
zu Großelterns Zeiten war, oder
eher moderne mit Retro-HIts
wie „Last Christmas“, der jedes
Jahrs aufs Neue sein ewiges
weihnachtliches Revival erlebt.
Wofür man sich auch entscheiden
mag, die Liste an den Advent-
und Christkindlmärkten ist
lang. Eine kleine Auswahl haben
wir hier für Sie zusammengefasst.
Die Märkte
☞ Südsteiermark: Sehr schlicht
und fein wird der Advent in Bad
Gleichenberg zelebriert. Im „Advent
wia’s früher wor“ wird der
ursprüngliche Weihnachtsgedanke
tatsächlich gelebt. Der
Weihnachts-Märkte
■ Bad Gleichenberger „Advent
wia’s früher wor“
■ Mariazeller Advent
■ Voitsberger Advent
■ Adventdorf Bad Radkersburg
■ Adventmarkt Laßnitzhöhe
■ Christkindlmarkt Frohnleiten
■ Semriacher Adventmarkt
Kurpark wird in eine stimmungsvolle
Atmosphäre getaucht dank
Kerzenlicht, Feuerschalen und
Fackeln. Herzstück des Weihnachtsdorfes
stellt die handgeschnitzte
lebensgroße hölzerne
Krippe unter einem alten Mammutbaum
dar. Geschmückte Adventhütten
rund um die Krippe
laden dazu ein, sorgfältig ausgewähltes
Kunsthandwerk und
Selbstgemachtes aus der Region
in Ruhe durchzuschmökern.
☞ Obersteiermark: Den romantischen
Zauber des Mariazeller
Advents zu entdecken ist sicherlich
ein Muss für Liebhaber von
Weihnachtsmärkten. Nicht nur,
weil er Österreichs größter traditioneller
Adventmarkt vor der
einzigartigen Kulisse der Mariazeller
Basilika ist. Die Besinnung
auf alte Traditionen steht
im Vordergrund. Für ein breites
Angebot an Kunsthandwerk und
regionalen Köstlichkeiten ist gesorgt.
Neben dem Markt wartet
noch eine Vielzahl an Erlebnissen
auf die Besucher: Manufaktur-Führungen,
Konzerte und
zahlreiche Attraktionen für Kinder,
wie das Engerlpostamt und
die lebendige Krippe, bieten an
den Wochenenden vor dem großen
Fest viel Adventliches für
große und kleine Besucher.
☞ Weststeiermark: Voitsberg
ist nicht nur als Wander- und
Erholungsgebiet in der warmen
Jahreszeit beliebt, auch der Besuch
eines Adventmarkts lohnt
sich in der Gegend. Der traditionelle
Weihnachtsmarkt dort
ist ein eintägiger Adventmarkt
am ersten Adventwochenende
und findet am Hauptplatz
statt. Bauern und Bäuerinnen
bieten ihre Produkte an, genauso
wie Kunsthandwerker. Ebenso
nehmen auch Schulen mit
gebastelten Gegenständen teil.
Vorlesungen und der musizierende
Singkreis sind außerdem
ein Spektakel für das Publikum.
Ein eigenes Kinderprogramm
samt Wunschbaum und Besuch
des Heiligen Nikolaus mit dem
Krampus sorgt für Begeisterung.
☞ Südoststeiermark: Bad Radkersburg
– der für Wellness und
Thermen bekannte Ort ist nicht
nur zum Entspannen gut. Auch
der hiesige Adventmarkt kann
sich sehen lassen: Am Hauptplatz
von Bad Radkersburg findet
das dreitägige Advent-Wochenende
statt. Gemütliche
Feuerstellen, Kutschfahrten,
Musik, Kultur und kulinarische
Genüsse sind dort maßgebend.
☞ Graz-Umgebung: In Laßnitzhöhe
erwartet die Besucher
neben den lebensgroßen Holzkrippefiguren
auch ein authentischer
Markt mit allerlei Wunderbarem.
☞ Auch der Christkindlmarkt in
Frohnleiten in GU ist zauberhaft
für seine Besucher: Er bietet ein
besonderes Flair.
☞ Zu guter Letzt ist auch der
Semriacher Adventmarkt ein toller
Ausflug in eine einzigartige
Atmosphäre.
Viel Freude beim Entdecken und
weihnachtlichen Stöbern!
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
anzeige graz 33
Der Christkindlmarkt am Grazer Hauptplatz verzaubert alle.
GRAZ TOURSIMUS/HARRY SCHIFFER, MK ILLUMINATION LUMAGICA GMBH
Am Murhof in Frohnleiten bietet Lumagica ein Winterwunderland.
Die Erlebnisregion Graz leuchtet auf
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die Vorfreude auf Weihnachten steigt. Im Advent erstrahlt
die Erlebnisregion festlich geschmückt. In und um Graz finden sich zahlreiche weihnachtliche „Glanzpunkte“.
Advent der kurzen Wege
„Zeit für Freude“
In Graz gilt der Advent als
die 5. Jahreszeit und als Advent
der kurzen Wege, da alle Adventmärkte
bequem zu Fuß erreichbar
sind. Es ist wirklich beeindruckend,
wenn die Fassade des
Grazer Rathauses als riesiger
Adventkalender erstrahlt. Über
den Dächern von Graz – am
Schlossberg, bietet der Aufsteirern-Christkindlmarkt
seinen Besuchern
ein wundervolles Ambiente.
Im Landhaushof ist die
Eiskrippe der Anziehungspunkt
im Advent.
Christkindlmärket & Co
„Zeit für Advent“
Eine extra Prise Weihnachtsstimmung
erhält man beim Besuch
eines Weihnachtsmarktes rund
um Graz oder im Grazer Umland,
wo der Duft nach Bratäpfeln,
Kastanien, Weihnachtskeksen
oder köstlichen Waffeln von einem
Adventmarkt zum nächsten
lockt. Advent wie anno dazumal
erlebt man bei „Tannengraß und
Lebzeltstern“ im Österreichischen
Freilichtmuseum Stübing.
Ein besonderes Erlebnis ist die
Krippenausstellung im Stift Rein,
die sich dieses Jahr um Papierkrippen
aus aller Welt dreht. Viel
Handgefertigtes von Hobbykünstlern
gibt’s beim Weihnnachtsund
Christkindlmarkt in Gössendorf.
Am Hauptplatz in Kalsdorf
genießen Sie Adventstimmung
mit musikalischer Umrahmung,
an allen vier Sonntagen im Advent.
Nur wenige Kilometer nördlich
von Graz lässt sich die romantisch
beleuchtete Silhouette
von Frohnleiten bestaunen. Ein
Christkindlmarkt mit steirischem
Kunsthandwerk und Kulinarik
sorgt zusätzlich für vorweihnachtliche
Stimmung.
Lumagica
„Zeit für Licht“
Am Murhof in Frohnleiten bietet
Lumagica auf einem Rundweg
von rund 1,5 Kilometern
mit mehr als 300 beleuchteten
Objekten ein unvergessliches
Erlebnis für Groß und Klein. Genießen
Sie die magische Reise
– untermalt mit stimmungsvoller
Musik – in ein glitzerndes
Wunderland, vorbei an einer verzauberten
Welt mit leuchtenden
Waldbewohnern, majestätischen
Figuren und einer wundersam
beleuchteten Naturkulisse.
Winterspaß
„Zeit für Abenteuer“
Die vielseitige und abwechslungsreiche
Erlebnisregion Graz
hat aber natürlich auch wintersportmäßig
einiges zu bieten.
Die kleinen, feinen Wintersportgebiete
in der Lipizzanerheimat
laden zum Skifahren, Langlaufen,
Schlittenfahren, Skitourengehen
oder Schneeschuhwandern ein.
Fernab von riesigen Skischaukeln
wedelt man am Salzstiegl,
Gaberl, in St. Hemma oder Modriach-Winkel
ganz entspannt
die verschneiten Hänge hinunter.
Die Hebalm sowie Modriach und
Thal – der Geburtsort von Arnold
Schwarzenegger – lassen jedes
Langläufer-Herz höherschlagen.
Im Vordergrund stehen Spaß an
der Bewegung und die Schönheit
der Landschaft. Wer es nach der
Winterfrische eher ruhig angehen
möchte, kann im warmen Wasser
der Therme NOVA in Köflach
entspannen.
Silvester-Spektakel
„Zeit für gute Laune“
Zum Jahresausklang findet wieder
ein außergewöhnliches Silvester-Spektakel
mitten in Graz
statt: Wasser, Feuer, Laser und
Licht werden zu imposanten
Shows vereint. Bereits einen Tag
vor dem eigentlichen Jahresende,
also am 30. Dezember wird
in der Erlebnisregion Bauernsilvester
gefeiert.
Mehr infos findet man unter:
www.regiongraz.at/advent
34 motor
www.grazer.at 13. NOVEMBER 2022
Premier-League-Aufstieg
EINDRUCKSVOLL.
Mazda bringt sein erstes
Plug-in-Hybrid-Modell
auf den Markt und
will damit kerzengerade
in die Crossover-
Premier-League.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Mazda dreht auf und
schickt sein erstes
Modell mit Plug-in-
Hybridantrieb ins Rennen. Der
Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid hat
so ziemlich alles, was die Marke
in den vergangenen 100 Jahren
in ihre DNA aufgenommen hat.
Herausragendes Außen- und Innendesign,
feinste Handwerkskunst
und innovative Technologien,
die dem Fahrer das Leben
hinter dem Steuer leichter machen.
Bestes Beispiel ist das neue
Driver-Personalization-System.
Es erkennt mittels kamerabasierter
Gesichtserkennung, wer auf
dem Fahrersitz Platz genommen
hat, und passt die Umgebung wie
Sitzposition, Lenkrad, Spiegel,
Head-up-Display und sogar die
Sound- und Klangeinstellungen
automatisch an den Körperbau
und die persönlichen Vorlieben
an. Mazda will mit dem CX-60
zur Premium-Marke aufsteigen,
und das dürfte den Japanern auch
gelingen. Also einsteigen bitte!
Macht auch ziemlich Spaß. Der
Mazda schaut auch innen edel
aus, ganz in Weiß, und damit war
ich mit meinem schwarzen Outfit
durchaus passend bekleidet. Die
Hersteller haben im Innenraum
durchwegs hochwertiges Material
verwendet. Klassisch ist das Cockpit
angelegt. Man findet Tasten
und Knöpfe und man kann mit
dem Dreh-Drück-Steller auf der
Edel sieht das Cockpit aus. Es gibt klassische Knöpfe und Regler und vieles
kann man auch von der Mittelkonsole aus bedienen. LUEF LIGHT (4)
Perfekter kann der Außenauftritt eines neuen Autos kaum sein. Der Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid ist ein Hingucker.
Das stylische, angenehme Design setzt sich auch im Inneren des Crossover-SUV fort.
Mittelkonsole sehr viel anfangen
und regeln.
Es gibt sehr viel Platz
Das Raumgefühl ist besser als
beim Mazda CX-5. Die dreigeteilte
Rückbank lässt den Kofferraum
von guten 570 auf 1726 Liter wachsen.
Die Ausstattung ist auf neuestem
Stand, es gibt jede Menge an
Assistenzsystemen: Bergabfahrassistenz,
adaptive Geschwindigkeitsregelanlage,
360-Grad-Monitor
mit erweitertem Sichtfeld,
Geschwindigkeitsbegrenzungen,
Verkehrszeichenerkennung, LED-
Scheinwerfer, permanenter Allradantrieb,
Top-Infotainment sind
Pluspunkte. Kommen wir zum
Fahren. Der Mazda CX-60 Plugin-Hybrid
kann es sanft und rau.
Sanft ist der Mazda dann, wenn
es rein elektrisch zur Sache geht.
Und die rein elektrische Reichweite
beträgt immerhin rund 63
Kilometer. Bei Druck aufs Gaspedal
wird es rauer. Den Sprint von
0 auf 100 km/h schafft das mehr
als zwei Tonnen schwere Auto in
sportlichen 5,8 Sekunden. Dafür
garantiert die Systemleistung von
327 PS! An Höchstgeschwindigkeit
könnte der Mazda die 200-km/h-
Grenze überschreiten. Rein elektrisch
kann der Japaner 140 km/h
schnell fahren. Der Wagen liegt gut
in der Hand, Lenkung und Schaltung
funktionieren einwandfrei.
Schnäppchen ist der Madza CX-
60 Plug-in-Hybrid keines, aber für
das Geld bekommt man auch sehr
viel Leistung und viel Komfort.
Dazu hat man durch den geringen
C02-Ausstoß von 33 Gramm/Kilometer
auch ein gutes Gewissen.
Cooles Design: etwa das Mazda-
Logo auf dem Kühlergrill
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
motor 35
ist das Ziel!
Mazda CX-60 Plug-in-Hybrid
■ Benzinmotor: Leistung
191 PS (141 kW), Beschleunigung
0–100 km/h in
5,8 Sekunden, Spitze 200
km/h
■ Elektromotor:
Permanentmagnet-AC-
Synchronmotor, Leistung
175 PS (129 kW)
■ Systemleistung: 327 PS (241 kW), Batterietyp Lithium-Ionen,
Batteriekapazität 17,8 kW
■ Verbrauch: kombiniert 1,5 l/100 Kilometer, 23,0 kWh, C02-Emission
kombiniert 33 g/Kilometer WLTP
■ Reichweite: 63 Kilometer elektrisch
■ Getriebe: Achtstufen-Automatik
■ Abmessungen: Länge 4,74 Meter, Breite 1,89 Meter, Höhe 1,68
Meter, Leergewicht 2,1 Tonnen, Kofferraumvolumen 570–1726 Liter
■ Preis: ab 49.950 Euro (Testauto 65.500 Euro)
■ Autohaus: Robinson KG, Kärntner Straße 28–30, Graz,
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Rätsel-Lösung vom 6. 11. 2022
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36
sport
graz
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Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
36
Nachwuchs
tanzt erfolgreich
■ Großer Erfolg für die Tänzerinnen
der Grazer O’Kelly Irish
Dance Academy bei der Europameisterschaft
letzte Woche
in Aix-en-Provence in Frankreich.
In den Solo-Bewerben
holte Desire Speer (U11) die
Silbermedaille und Nele Leinweber
(U13) die Bronzemedaille.
Dazu belegte Emma
Schwaiger (U10) den vierten
und Linda Krausler (U18) den
fünften Platz.
Alle vier Tänzerinnen haben
damit die Qualifikation
für die Weltmeisterschaft im
April nächsten Jahres im kanadischen
Montreal geschafft,
für die sich nur die besten fünf
Tänzerinnen jeder Altersgruppe
qualifizieren, und das auch
nur dann, wenn sie drei komplett
fehlerlose Runden tanzen.
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Wenn heute kurz vor 19
Uhr in Pasching der
Schlusspfiff im Spiel
zwischen dem LASK und Sturm
ertönt, beginnt in der Bundesliga
die Winterpause. „Eine coole und
sehr spannende Herbstsaison ist
dann zu Ende“, sagt Sturm-Trainer
Christian Ilzer. „Mit einem
Sieg beim LASK wollen wir dem
Herbst noch die Krone aufsetzen.“
Die Linzer waren es auch,
denen es als einzige Mannschaft
der Bundesliga gelungen ist,
Sturm zu schlagen.
Zweitbeste Saison
Die ersten 15 Runden für sich genommen
waren schon sehr gut.
Die Einordung der Leistung in
den Gesamtkontext der Bundesliga-Saisonen
zeigt dann noch
einmal, wie gut diese Spielzeit
wirklich war. Nach 15 Runden
halten die „Blackys“ bei 32 Punkten,
mit einem Sieg beim LASK
Es werden nicht nur wir uns
denken, dass im Herbst viel
mehr möglich gewesen wäre.“
GAK-Sportdirektor Dieter Elsneg ortet fürs Frühjahr
Potenzial in der Offensive seiner Mannschaft. GEPA (3)
So gut war Sturm
nur unter Osim
BILANZ. Im letzten Spiel 2022 muss Sturm heute zum LASK. Fix ist schon
jetzt: Nach 16 Runden standen die „Blackys“ erst einmal besser da.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
könnten es 35 werden. Zum Vergleich:
In der Saison 1997/98, der
ersten in der heutigen Merkur
Arena, an deren Ende Sturm erstmals
Meister geworden ist, hatte
der Verein nach 16 Runden 37
Punkte auf dem Konto, hat bei elf
Siegen und vier Unentschieden
nur einmal verloren. Auch eine
Saison später beim zweiten Titel
waren es 37 Punkte aus zwölf Siegen,
einem Remis und drei Niederlagen.
Beim bislang letzten Meistertitel
in der Saison 2010/11 unter
Trainer Franco Foda sind es gar
„nur“ 29 Punkte gewesen. Sturm
stand damals wie heute auf dem
zweiten Platz. In Führung lag
aber nicht – wie mittlerweile gewohnt
– Salzburg, sondern SV
Ried. In der Vorsaison schließlich,
in der Sturm am Ende Vizemeister
wurde, standen 27 Punkte
zu Buche. Und zwölf Punkte
Rückstand auf Salzburg, während
es aktuell nur vier sind.
Was aber ebenso auffällt: In allen
drei Meistersaisonen und in
Der LASK
(Efthymis
Koulouris,
links)
hat Jon
Gorenc-
Stankovic
und
Sturm die
einzige
Niederlage
im
Herbst
zugefügt.
GEPA
der Vorsaison hat Sturm deutlich
mehr Tore erzielt als heuer.
Großer Moment
Aber Sturm hat im August auch
seinen Top-Torjäger Rasmus
Höjlund zu Atalanta Bergamo
in die Serie A ziehen lassen. Für
Trainer Ilzer einer der vielen besonderen
Momente der laufenden
Meisterschaft, neben den
beiden Unentschieden gegen
Lazio etwa. „Wo wir gesehen haben,
dass wir mit einem Topteam
mithalten konnten.“
Der emotionalste Moment
war aber ein anderer. „Als Otar
Kiteishvili nach seiner langen
und harten Zeit gegen Feyenoord
in der Nachspielzeit das Tor zum
1:0 gemacht hat. Das war ein
ganz großer Moment.“
Auch in das letzte Bewerbsspiel
des Jahres gegen den LASK
geht Sturm mit der gewohnten
Intensität. „Schon gegen Altach
war nichts von Lethargie zu sehen“,
zollt Christian Ilzer seiner
Truppe Respekt.
13. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
sport
graz 37
➜
OHA!
Erstmals im Nationalteam
Sturms Mittelfeldmaschine Alex
Prass steht erstmals im Kader des
ÖFB-Nationalteams.
Zwei Niederlagen
Die Herren des UVC Graz haben im
Volleyball Challenge Cup beide Spiele
gegen Murov Baku mit 0:3 verloren.
OJE!
➜
Neues Spiel, neues Glück
HEIMSPIEL. Österreichs Basketball-Nationalteam empfängt im Sportpark die Schweiz (17 Uhr).
Dass die Trauben für
Österreich gegen die
Basketball-Weltmacht
Kroatien im Sportpark zu hoch
hängen werden, war zu erwarten.
Zumal Teamchef Chris
O’Shea die Mannschaft stark
verjüngt hat. Nach dem ersten
Viertel haben die Österreicher
sogar 24:18 geführt, zur Pause
waren sie knapp hinten. „Wir
haben mit viel Selbstvertrauen
begonnen und drei Viertel
lang ordentlich gespielt“, sagt
O’Shea. „Dann ist der Faden
verloren gegangen.“ Am Ende
stand eine 75:100-Niederlage.
Zeit zum Trübsalblasen bleibt
aber keine, denn schon heute
geht es in der EM-Qualifikation
weiter, wenn die Schweiz
im Sportpark gastiert (17 Uhr).
Vielleicht klappt es da mit den
ersten Punkten in der Quali-
Gruppe. Und mit einem ersten
Einsatz von UBSC-Graz-Spieler
Lukas Simoner.
Trotz der letztlich klaren Niederlage
ist der Teamchef zuversichtlich.
„Das war ein deutlicher
Fortschritt. Wir müssen
den Jungen die Chance geben,
Fehler zu machen und besser
zu werden.“ Gegen die Schweiz
erwartet er sich im Sportpark
neuerlich eine enge Partie.
„Aber wir werden wieder mit
viel Energie spielen.“
Bogic Vujosevic (links) und Co empfangen heute die Schweiz.
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SO ISST GRAZ
Das „Geek’s Café “ präsentiert ...
... Bruschetta-Burger
Geek’s-Chef Paul Schneider. KK (2)
Am 18. November ist es so weit, da feiert
das Geek’s Café in der Zinzendorfgasse
mit Live-Musik sein siebenjähriges Bestehen.
In dieser Zeit hat sich das Lokal mit
seinem besonderen Konzept schon längst
als Insider-Tipp in Graz etabliert. Denn das
gemütliche Café hat sich voll und ganz
der Nerd-Kultur verschrieben. Herr-der-
Ringe-Enthusiasten, Star-Wars-Fans und
auch Anhänger des Superhelden-Genres
reichen einander die Hand, erfreuen sich an
der passenden Deko, kreativen Drinks und
den köstlichen und speziellen Snacks – die
Sandwiches sind beispielsweise nach „Big
Bang Theory“-Charakteren benannt, vom
Sheldon bis zur Penny.
FAB
Für ca. 4 Burger:
4 große Rispentomaten (knackig)
1 roter Zwiebel
1 Bund frisches Basilikum
2 EL Olivenöl
1 EL Balsamico-Glace
Salz & Pfeffer
Kräuterbutter
2 Knoblauchzehen
Rucola
Burgerbrot nach Wahl
1 Cherrytomate
Zubereitung:
Zuerst die Tomaten und die rote Zwiebel
in kleine Würfel schneiden.
Basilikum fein hacken
und die beiden
Koblauchzehen
pressen. Alles
in eine Schüssel
geben und
danach mit
Balsamico-Glace,
Olivenöl, Salz und
Pfeffer abschmecken.
Das Ganze dann einen Tag lang abgedeckt
im Kühlschrank ruhen lassen. Dann
geht es auch schon ans Eingemachte:
Das Burgerbrot beidseitig mit Kräuterbutter
bestreichen und in einer Pfanne
oder einem Toaster warm machen. Mit
der kalten Bruschetta einseitig belegen,
Rucola rein – und anschließend mit einer
Cherrytomate dekorieren.
GRAZWORTRÄTSEL
steir. Landesvater
† 1901 (Ladislaus
G.)
im Preis
herabgesetzt
Sozialverein
am
Lendplatz
(3 Wörter)
kaum
zu vernehmen
Wanderroute
in
Hitzendorf
Stadt
in der
Lombardei
buddhist.
Sündenlast
Autor, †
1974 in Graz
Rauschgifthändler
zu Heilzwecken
verwendeter
Pflanzensaft
Berg unter
der Kernstockwarte
(...höhe)
Gruppe
von Erben
im Erbrecht
naiver
Comic-Bär
Meister
Petz
frz. Palatschinke
Na klar!
1
8
Markgrafen
in der Mark
an der Mur
im 11. Jh.
kelt. Sagenkönig
Brauerei
9
Ausruf der
Empörung
Grazer Dramatiker
†
Grazer
Stadttor
2
subarktisches
Herdentier
deutscher
TV-Sender
Flausen,
Launen
Zaster
Glücksritter
Liegesofa
deutsche
Vorsilbe
5
† 1884
6
Hauptstadt
Ägyptens
frz. Adelsprädikat
spanischer
Artikel
ein Rückscheinbrief
ital. "ich"
Betreiber
von FRida
& freD
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
englisch
für "eins"
poetisch
für "Löwe"
KFZ-Kz. für
BH Leoben
Abk. f. "Polyethylen"
japanisches
Brettspiel
Schlusswort
eines
Gebetes
größte
Drüse
des
Körpers
abscheulich,
widerwärtig
Opernlied
100 Quadratmeter
Zeichen
für Rubidium
Falschmeldung
in der
Presse
Gebirge
auf Kreta
Apfelsine
10
12
spärlich
vorhanden,
unüblich
flugunfähiger
Vogel auf
Neuseeland
11
frz. für
"eins"
deutscher
TV-Sender
Devise,
Motto,
Parole
3
4
Eggenberger
Fußballverein
lateinisch
für "wo"
sächliches
Fürwort
Grazer Autor
(Matthias)
Gerät zum
Kehren
Sitz d. steir.
Landesregierung
jap. Matte
moslem.
Filzkappe
Zeichen
für Thoron 7
Vermächtnis
an die
Nachwelt
Lösung der Vorwoche: MESSENDORF Rätsellösungen: S. 35
Aktuelles Lösungswort:
SUDOKU
3 6 5 4
1 9
4 3 8 2
2 5 8 4
1 9 6
7
4 9 1 3
3 5
3 7 4 2 6
1202
Jede Ziffer
darf in
jeder Reihe
in jedem
Quadrat
nur einmal
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Bleistift
spitzen,
los geht’s.
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grazer sonntag 39
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 13. NOVEMBER
WOHIN AM SONNTAG
stehen im Vordergrund, wie auch
das Sammeln der Wildkräuter.
HIGHLIGHT:
Konzert
Styrian Klezmore
Orchestra
Coinflip Cutie – November-Depression
Ein mittlerweile schon fast zur
Tradition gewordener Storytelling-
Abend mit einem spannenden,
melancholischen, gruseligen und
manchmal auch lustigen Märchen,
das mit feiner Indie-Acoustic-Rockmusik
untermalt und von Bildern
begleitet wird. Das Publikum erwartet
eine packende Reise durch die
(meist unbekannte) Märchenwelt
für Erwachsene. Inklusive kleiner
Nasch-Überraschung. Um 19.30 Uhr
in der Bar 28.
Styrian Klezmore Orchestra
Eine hochenergetische Ladung
junger professioneller Musiker wird
zu einem orchestralen Großformat
vereint, um einen Stilpluralismus im
Ballungsraum zwischen jiddischer
Musik, Klezmer- und Balkan-Groove
näher auszuleuchten. Die beiden
Musiker Moritz Weiß (Klarinette)
und Ivan Trenev (Akkordeon)
wirbeln bereits seit einiger Zeit
musikalischen Staub auf, wenn es
um jiddische Klänge, Klezmer- oder
Balkan-Sound in der Steiermark
geht. Es ist die Neugier und die
Leidenschaft der beiden, die ihre
unterschiedlichen Projekte vorantreibt.
Zahlreiche Preise, Auszeichnungen
und Albumproduktionen
sowie erfolgreiche, umjubelte
Konzerte mit diversen Ensembles
auf nationalen und internationalen
Bühnen sowie Festivals bestätigen
die intensive Kreativarbeit der beiden
Ausnahmemusiker. Um 19.30
Uhr im Orpheum.
Spielzeugflohmarkt
Eine tolle Möglichkeit, alte Spielsachen
loszuwerden und obendrein
noch ein wenig Taschengeld
dazuzuverdienen, bietet sich in
Jakomini an: Stücke,
die nicht mehr
gebraucht werden,
können heute
zwischen 11 und
13 Uhr in der Pfarre
Münzgrabenstraße von
Kindern und
Jugendlichen
angeboten
werden.
Einzige Regel
ist: Erwachsene
dürfen zwar
REITHOFER MEDIA, GETTY
kaufen, aber nicht verkaufen. Ohne
Anmeldung und ohne Standgebühr
– einfach hinkommen. Der Aufbau
ist für die jungen Aussteller ab 9
Uhr möglich.
Kräuterwanderung
Bei der Kräuterwanderung auf den
Florianiberg und Lienhof erwartet
die Wanderer ein Ausflug
für die ganze
Familie. Dauer ist
circa 3,5 Stunden.
Los geht es um
9.30 Uhr bei der Bushaltestelle
Bad Strassgang.
Essbare Wildkräuter,
Heilpflanzen,
Wildgemüse in
Theorie und Praxis,
Pflanzenbestimmen,
Inhaltsstoffe
und Verwendung
Der Watzmann ruft
Im Jahr 2016 verabschiedete sich
das Kultstück „Der Watzmann“
nach 40 Jahren in die Musikgeschichte.
Aber wie das halt so ist
mit Klassikern, die längst beim
Publikum als immer und ewig
aufführbar gelten, dauerte der Aufenthalt
im Ausgedinge nur wenige
Jahre, ehe es wieder zurückkam
und nun erneut live zu erleben ist.
In der kultigen Originalbesetzung
waren es Wolfgang Ambros und
der No. 1 vom Wienerwald, Klaus
Eberhartinger, die EAV-Legende
als Gailtalerin, Joesi Prokopetz als
Knecht und Vater und Christoph
Fälbl in einer Doppelrolle als Bua
und Knecht, die dem Publikum
größten Spaß bereiten. Um 19 Uhr
in der Stadthalle Graz.
Men 4 Queen
Als „die etwas andere Stripshow“
wird dieses Amusement betitelt.
Eine Aufführung einer Männertanzgruppe,
bei der das Publikum einen
unvergesslichen Abend voller Leidenschaft,
Tanz und Freude erleben
soll. Um 19 Uhr im Stefaniensaal –
Congress Graz.
radio.string.quartet – 17. November, 20:00 Uhr – Dom im Berg
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Das unvergleichliche radio.string.quartet holte sich in den letzten Jahren immer wieder Inspiration bei Meistern des
20. Jahrhunderts wie Joe Zawinul und John McLaughlin. Im neuen Programm geht es zuerst drei Jahrhunderte in
die Vergangenheit und dann mit J. S. Bachs Violinsonate in g-moll im Gepäck zurück in die Zukunft.
Die Pfeiler der Komposition stehen stark verankert und in sich geschlossen, nur das Gewand wird der musikalischen
Sprache des Quartetts angepasst – und wird so zu einem zeitgemäßen Hörerlebnis, in dem die Band ihren
einzigartigen Klangkosmos mit den Ideen und Formen des barocken Meisters verschmilzt.
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