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HGB_06:2022

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Soziales<br />

11<br />

Flüchtlinge in Handewitt:<br />

Reichen die Unterkünfte?<br />

Seit Monaten weht die Flagge<br />

der Ukraine vor der Gemeindeverwaltung<br />

Handewitts. Aus<br />

Solidarität mit dem Land in Osteuropa,<br />

das seit Ende Februar,<br />

seit der russischen Invasion,<br />

ein Kriegsgebiet ist. Derzeit<br />

leben 75 aus der Ukraine geflüchtete<br />

Menschen in der Geestkommune.<br />

Und keiner weiß,<br />

Schulkoppel 12 und 13<br />

Foto: Ki<br />

ob der Zuzug im kalten Winter<br />

noch einmal stark zunimmt.<br />

„Das alles ist überhaupt nicht<br />

einzuschätzen“, sagt Bürgermeister<br />

Thomas Rasmussen.<br />

„Die Nachrichten sorgen uns in<br />

jedem Fall.“<br />

Damit ist auch nicht klar, ob<br />

Handewitt für die nächsten Wochen<br />

und Monate genug Wohnungen<br />

hat und ob das bislang<br />

verfolgte, dezentrale Konzept<br />

durchzuhalten ist. Die insgesamt<br />

230 Geflüchteten aus<br />

mehreren Ländern sind im Moment<br />

auf rund 60 Wohnungen<br />

verteilt. Die befinden sich in<br />

den größeren Ortsteilen Jarplund,<br />

Weding, Handewitt, aber<br />

auch in Haurup oder Hüllerup.<br />

Für einen reibungslosen Ablauf<br />

führt die Gemeindeverwaltung<br />

Gespräche mit der Landesund<br />

Kreisebene. Eigentlich<br />

besteht die Übereinkunft, dass<br />

die Kommune mindestens eine<br />

Woche vorher über den Zuzug<br />

von Flüchtlingen informiert. „In<br />

der Praxis sind es manchmal<br />

aber nur 24 Stunden, was dann<br />

schon eine Herausforderung<br />

ist“, sagt Thomas Rasmussen.<br />

Die Gemeinde muss Wohnraum<br />

nicht nur anmieten, sondern<br />

sorgt auch für eine Grundausstattung.<br />

Auf den Tagesordnungen des<br />

Sozialausschusses und des<br />

Gemeinderates standen zuletzt<br />

auch die gemeindeeigenen Ge-<br />

Lesen Sie weiter auf S. 12

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