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MANNHEIMturf - Badischer Rennverein Mannheim-Seckenheim e.V.

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Juli 2011 <strong>MANNHEIMturf</strong><br />

Nachwuchsrennen qualifi ziert,<br />

das Derby in Hamburg. Hier<br />

treffen die besten Dreijährigen<br />

aufeinander. Von über 70<br />

Nennungen blieben 20 Starter<br />

übrig. „Waldpark“ zählt neben<br />

dem Gestüt Schlenderhahn<br />

zum Favoritenkreis; geritten<br />

wird er von einem der beiden<br />

Wöhler‘schen Stalljockeys,<br />

Jozef Bojko. „Wenn wir unter<br />

die ersten fünf kommen, ist<br />

das super. Das Wichtigste ist<br />

aber, dass er gesund bleibt,“<br />

sagt Johann Henrich Delius<br />

mit Blick auf den 3. Juli.<br />

„Wenn wir unter<br />

die ersten fünf kommen,<br />

ist das super.“<br />

Dem ersten Derby-Start<br />

unter seiner Regie sieht Johann<br />

Henrich Delius mit einer Mischung<br />

aus Anspannung und<br />

Vorfreude entgegen: „Ich bin<br />

schon angespannt, aber werde<br />

mir das Rennen doch mit<br />

Freude ansehen.“ Schließlich<br />

handelt es sich um das bedeutendste<br />

Rennen in Deutschland,<br />

zu dem über 25.000<br />

Besucher erwartet werden,<br />

darunter neben zahlreicher<br />

Prominenz auch Hamburgs<br />

Erster Bürgermeister Olaf<br />

Scholz. Das Derby gilt als das<br />

„verrückteste Rennen“, dessen<br />

Ausgang aufgrund wechselnder<br />

Bodenverhältnisse im<br />

Horner Moor und der hohen<br />

Starterzahl von bis zu 20 Pfer-<br />

den häufi g einen unerwarteten<br />

Verlauf nimmt – nicht selten<br />

gelingt einem krassen Außenseiter<br />

ein Sieg oder zumindest<br />

eine Platzierung auf den vorderen<br />

Rängen. In den 1950er<br />

und 60er Jahren hat das Gestüt<br />

Ravensberg unter seinem<br />

Vater Reinhard Delius viele<br />

Derby-Starter gestellt, und<br />

zweimal den Sieg geholt: 1958<br />

mit „Wilderer“ und 1965 mit<br />

„Weidwerk“. Wir können ihm<br />

nur wünschen, dass er an diese<br />

Erfolge anknüpfen kann.<br />

An seinen ersten Besuch<br />

beim Derby 1955 kann sich<br />

Delius nicht erinnern. Diesen<br />

verbrachte er als Embryo<br />

wohlbehütet im Mutterleib. Die<br />

Suche nach einem Studienplatz<br />

hat den gebürtigen Bielefelder<br />

in den 1970er Jahren in den<br />

Rhein-Neckar-Raum geführt,<br />

wo er schließlich sesshaft geworden<br />

ist. Häufi g und gerne<br />

besucht er Rennen, doch nach<br />

Gütersloh kommt der vielbeschäftige<br />

Vertriebsmanager<br />

nur einige Male im Jahr.<br />

Den Rennstall betrachtet er<br />

als zeitaufwendiges Hobby.<br />

Seine Töchter zeigen ebenfalls<br />

Interesse am Rennsport; sie<br />

helfen an Renntagen in <strong>Mannheim</strong><br />

beim Toto. Ob sie als<br />

weitere Generation in die Fußstapfen<br />

ihrer Vorfahren treten,<br />

bleibt abzuwarten. „Das hängt<br />

auch von der Zukunft des<br />

Galopprennsports ab,“ meint<br />

Delius, „wobei man mit der<br />

Gründung von German Racing<br />

Gründer Paul Niemöller<br />

Foto: Archiv Delius<br />

wieder gut aufgestellt ist.“<br />

Die <strong>Mannheim</strong>er Rennbahn<br />

sieht Delius als stabilisierendes<br />

Element im Galoppsport. „Im<br />

Rennsport kann es nicht nur<br />

Champions League geben,<br />

man muss auch den Basissport<br />

fördern.“ Das gelingt dem Badischen<br />

<strong>Rennverein</strong> seit Jahren<br />

durch ein abwechslungsreiches<br />

und qualitativ hochwertiges<br />

Programm, das auch Spitzentrainer<br />

und -jockeys anzieht.<br />

Der Verein ist stärker<br />

als andere in der Bevölkerung<br />

verankert und bietet seinen<br />

Sponsoren und deren Gästen<br />

einen tollen Rahmen. Gleichzeitig<br />

sind die Rennveranstaltungen<br />

in <strong>Seckenheim</strong> Freizeitvergnügen<br />

für Jedermann,<br />

bei denen Familien ihren Spaß<br />

haben und sich wohl fühlen,“<br />

lobt Delius. sts<br />

Die Stammstute „Waldrun“ vor der historischen Stallung 1958. Foto: Archiv Delius<br />

Arabian Racing Club Germany<br />

gegründet<br />

Seit Mitte Mai gibt es den Arabian<br />

Racing Club (arc) Germany<br />

mit Sitz in <strong>Mannheim</strong>. Der arc<br />

ist ein Zusammenschluss von<br />

Experten, die seit vielen Jahren<br />

Rennveranstaltungen für Arabische<br />

und Englische Vollblüter<br />

in Deutschland organisieren.<br />

Seine Aufgabe besteht darin,<br />

Sponsorengelder für Rennen<br />

zu aquirieren, die in Zusammenarbeit<br />

mit den Rennbahnen<br />

direkt veranstaltet werden. Die<br />

Vorstandsmitglieder Walter<br />

Fath, Hubert Lorenz und Holger<br />

Schmid sowie Sylvia von Detten,<br />

Mahmoud Abouseif und Stefan<br />

M. Schaudel zeichnen sich durch<br />

langjährige Erfahrung im Rennsport<br />

aus und haben beste Ver-<br />

Seite 19<br />

bindungen zu allen deutschen<br />

<strong>Rennverein</strong>en. Dank persönlicher<br />

Beziehungen zu den Herrscherhäusern<br />

im Mittleren Osten<br />

ist es dem arc bereits gelungen,<br />

den UAE-Festival-Day in München-Riem<br />

am 10. Juli mit neun<br />

Rennen für Englische Vollblüter<br />

auszurichten. Der Renntag<br />

wird von H.H. Scheikh Hamdan<br />

bin Rashid Al Maktoum aus<br />

Dubai mit Preisgeldern von<br />

insgesamt über 112.000 Euro<br />

gesponsert. sts<br />

Weitere Infos unter<br />

www.arcg.de

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