Georg 6-22

Regionaler Turniersport
ConMoto Jumping Days
3 Tage Top-Sport in Harsum
Reitturniere in Harsum erfreuen sich
in Reiterkreisen großer Beliebtheit
und haben sich längst einen festen
Platz im Turnierkalender erobert. Und
da hier laut Jens Wawrauschek „die
Bedingungen vom Feinsten“ sind „und
die Ausschreibung sehr gut“ ist, war es
auch nicht verwunderlich, dass sich bei
den diesjährigen ConMoto Jumping
Days nicht nur im Großen Preis „ein
absolutes Klassefeld von Topreitern
aus Holstein, aus Weser-Ems, aus
Westfalen, aus Brandenburg, Sachsen
und Niedersachsen“ versammelt hatte,
wie Turnierleiter Franz Bormann
betont. Denn die Reiter schätzen die
familiäre Atmosphäre in Harsum.
„Der Besuch hat sich auf jeden Fall
gelohnt. Es ist ein super schönes
Turnier, familiär und ich komme auch
bestimmt gerne wieder!“, schwärmt
Derbysiegerin Cassandra Orschel,
die das erste Mal in Harsum am Start
war, und auch Jens Wawrauschek hat
es wieder „super, super gut gefallen.
Das ist richtig schön und familiär und
leidenschaftlich aufgezogen.“
Dennoch waren die Veranstalter
„von dem Nennungsergebnis sehr
positiv überrascht, weil es auch das
internationale Turnier in Riesenbeck
an diesem Wochenende gegeben hat,
das hat uns schon ein bisschen Sorge
gemacht im Vorfeld.“ Doch dieser
„gigantische Zuspruch spricht aber
auch für die Qualität, die wir am
Ende bieten, dass die Leute trotzdem
kommen.“
Dabei stand vom 23. - 25.09.2022 zwar
erneut die große Tour im Mittelpunkt,
doch nicht nur hier erlebten die
Zuschauer erstklassigen Springsport
und äußerst spannende Entscheidungen.
Jens Wawrauschek siegreich
So bildete die Zwei-Phasen-
Springprüfung Kl.S*** am Samstag
einen ersten Höhepunkt. Hier drehte der
für die RG Klein Roscharden startende
Henry Vaske mit ‚Sunset Strip‘ die
erste Nullrunde in der zweiten Phase, so
dass er sich nach 33,04 Sekunden erst
einmal an die Spitze setzte. Doch kurz
darauf zeigte Jörg Naeve im Sattel von
‚Benur du Romet‘ (RFV Kastanienhof),
dass der von Günter Mindermann
und Thomas Goller gebaute Parcours
schneller zu bewältigen war. Und auch
die 32,75 Sekunden sollten nicht zum
Sieg reichen, da Jens Wawrauschek auf
‚Misanto Diamant d’Amour‘ kurz vor
Schluss nach 32,66 Sekunden zu Hause
war. „Man hofft natürlich immer, dass
es gut geht und ich versuch‘ meine
Pferde schon so einzusetzen, dass ich
mir sicher bin, dass sie die Aufgabe
einfach schaffen. Wenn man dann aber
während des Parcours das Gefühl hat,
‚oh, jetzt kann alles stimmen‘, dann
kann man natürlich auch schon mal
den Rhythmus mitnehmen. Dass es so
geklappt hat, habe ich mir natürlich
erhofft, aber da habe ich nicht gezielt mit
gerechnet“, freute sich Wawrauschek,
über den Sieg und fügte hinzu: „Was
super schön ist, das Pferd gehört der
Familie Krech aus der Schweiz, das
sind die Inhaber von der Misanto AG.
Frau Krech hat mich letztes Jahr hier
auf dem Turnier besucht und fand es
auch sehr, sehr schön hier.“
Jens Wawrauschek (hier auf ‚Capolona‘) hatte ein erfolgreiches Wochenende
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