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Die Stadt von morgen

Die Teilnehmenden lernen nachhaltigere Alternativen zu aktuellen Gegebenheiten kennen.

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Wo wurde früher Kohle abgebaut und was passiert<br />

dort jetzt?<br />

Aus dem Kohlebagger wurde ein Wohnhaus, die Kohlegrube ist (wieder) mit Wald<br />

bewachsen<br />

Für die Diskussion:<br />

Kohle enthält sehr viel Kohlenstoff, der bei der Verbrennung als CO 2 freigesetzt wird<br />

und den Klimawandel anheizt. So stoßen Braunkohlekraftwerke zwischen 900 und<br />

1200g CO 2 /kwh aus – rund drei- bis viermal so viel wie ein modernes Gaskraftwerk.<br />

Kohlekraftwerke haben zudem einen sehr schlechten Wirkungsgrad (zwischen 30 und<br />

46 Prozent). Ein hoher Aufwand generiert also vergleichsweise wenig Strom.<br />

Es ist kritisch zu sehen, dass die Interessen der Beschäftigten gegen die<br />

Menschheitsaufgabe Klimaschutz genannt werden. Arbeit und Umwelt müssen<br />

zusammengeführt werden. <strong>Die</strong> Aufgabe liegt bei den verantwortlichen Akteur*innen<br />

in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Es gibt Lösungen für die Beschäftigten, unter<br />

anderem im Bereich der erneuerbaren Energien.<br />

Von allen Energieträgern stößt das Verbrennen <strong>von</strong> Kohle am meisten Kohlendioxid<br />

aus.<br />

Im Jahr 2020 stammten allein 12,7 Prozent der gesamten deutschen CO 2 -Emissionen<br />

aus Braunkohlekraftwerken.<br />

Ein weiteres Problem: Beim Verbrennen entweichen gesundheitsschädliche Stoffe in<br />

die Umwelt. Schwefeldioxid, Quecksilber, Stickoxide, Arsen gelangen aus den<br />

Schornsteinen <strong>von</strong> Kohlekraftwerken in großen Mengen in unsere Atemluft. Als<br />

gefährlich gilt auch Feinstaub – mikroskopisch kleine Partikel, die über die Lunge bis<br />

in den Blutkreislauf gelangen. Eine erhöhte Feinstaubbelastung kann nachweisbar zu<br />

Lungenkrebs, Schlaganfällen, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen führen.<br />

Derzeit sagt das Kohleausstiegsgesetz, dass Deutschland bis 2038 aus der Kohle<br />

aussteigen wird. Um das 1,5°-Ziel zu erreichen, müssten wir jedoch bis spätestens<br />

2030 aussteigen.<br />

(Quelle: u.a. www.greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/kohleausstieg,<br />

24.05.2022)<br />

<strong>Die</strong>ses Video kannst du für mehr Infos ggf. in eurer Messenger-Gruppe teilen: Warum<br />

gibt es Streit um den Kohleausstieg? | neuneinhalb – Deine Reporter | WDR:<br />

www.youtube.com/watch?v=4FsC_mtxEAk

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