Schraegstrich 2/2022
Das Magazin für Interessierte mit dem Themenschwerpunkt Liebe
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ZUM THEMA // Liebe
Liebe und Psyche
In dieser Ausgabe berichte ich über den wissenschaftlichen Zugang zur Liebe. Die kommenden
Zeilen handeln zum Beispiel darüber, warum wir lieben, ob alle Menschen lieben
können und was im Körper passiert, wenn wir lieben.
Definition von Liebe: Liebe ist wissenschaftlich gesehen ein Gefühlszustand der Zuneigung.
Es gibt, abhängig vom entsprechenden Verhältnis, verschiedene Arten von Liebe, z.B. die
Liebe zwischen Liebespartner*innen oder die Liebe von Eltern zu ihrem Kind.
Um den Zweck der Liebe evolutionär zu erklären, gibt es einige Ansätze. Liebe bringt die
Menschen zusammen. Sie ist dabei behilflich, den Trieb, sich fortzupflanzen, zu unterstützen
und hilft somit beim Überleben der Spezies Mensch.
In weitere Folge kann die Liebe einer
langfristigen Beziehung helfen,
damit Kinder geschützt und sicher
aufwachsen. Die Verliebtheit lässt
zwar irgendwann nach, aber es
bleibt (im besten Fall) ein Gefühl
von Vertrauen, Nähe und Geborgenheit.
Abbildung 1
Mit großer Wahrscheinlichkeit können wirklich alle Menschen lieben, da es verschiedene
Formen der Liebe gibt. Diese sind Selbstliebe, romantische Liebe, leidenschaftliche Liebe
und Sex, Liebe zwischen Eltern und Kindern sowie freundschaftliche Liebe. Zumindest zu
einer dieser Formen der Liebe wird wahrscheinlich jeder Mensch fähig sein.
Aber nicht alle sind zu jeder dieser Formen fähig, wenn auch nur über einen gewissen Zeitraum.
Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder auch Traumata können so prägend
sein oder verändern, dass man beziehungsunfähig wird.
Was passiert im Körper, wenn wir lieben?
Das Verliebtsein und die Liebe haben ihren Ursprung nicht im Herzen, sondern es spielt sich
fast alles im Gehirn ab. Aber frisch Verliebte haben einen erhöhten Herzschlag, die Wangen
werden besser durchblutet und röten sich.
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