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Nummer 9 - kostenlos November-Dezember - re*flex

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Denn bitter ist der Tod...<br />

Der Multimillionär Sir<br />

MacArthur war unge<br />

fähr um Mitternacht<br />

am Freitag gestorben, soviel<br />

stand schon fest Als Todesursache<br />

war ein Schlag au den<br />

Kopf ermittelt worden. Wahrscheinlich<br />

mit einem Stein, wie<br />

er auch in der Feuerstelle direkt<br />

neben MacArthurs Leiche<br />

lag. Der Mörder mußte ihm den<br />

Stein von oben auf den Kopf geschlagen<br />

haben, als MacArthur<br />

die Blumen hoch oben auf seinem<br />

Kaminsims goß. Die Gießkanne<br />

hatte er noch in der<br />

Hand, und im Fallen hatte<br />

MacArthur noch einige Sachen<br />

von dem Sims gerissen. Die<br />

Steine, die im ausglühenden<br />

Feuer friedlich schimmerten,<br />

würden freilich keine Anhaltspunkte<br />

auf den Täter zulassen.<br />

Kein Fingerabdruck hielt dem<br />

Feuer stand.<br />

Kommisar Gert Meden<br />

ermittelte trotzdem eif<br />

rig und befragte die<br />

beiden Tatverdächtigen Müller<br />

und Schmitz, die als einzige im<br />

Zeitraum der Tat anwesend gewesen<br />

waren, was sicher war,<br />

da Mac Arthurs Dobermänner<br />

jeden Eindringling sofort von<br />

dem Landsitz in den schotti-<br />

Kommisar Meden<br />

schen Highlands verjagt hätten.<br />

Beide leugneten natürlich,<br />

irgendetwas mit dem Tod von<br />

MacArthur zu tun zu haben,<br />

aber der Kommisar wußte genau,<br />

einer ist der Täter! Er<br />

spürte das in den Knochen. Außerdem<br />

waren Herr Müller und<br />

Herr Schmitz die einzigen Erben<br />

von MacArthur, und beide hatten<br />

Schulden, und also auch ein Motiv.<br />

“Was haben sie gestern abend<br />

gemacht zwischen 20 und 1 Uhr”<br />

fragte der Kommisar Herrn Müller<br />

mit erhobener Stimme, denn er<br />

bildete sich ein, dann autoritärer<br />

zu wirken, was eine glatte Fehleinschätzung<br />

war. “Kekse gegessen<br />

und Ferngesehen, Raumschiff<br />

Voyager.” sagte Herr Müller mit<br />

entwaffnend relaxter Gestik. Er saß<br />

in seinem Rollstuhl, und ließ seine<br />

Beine herabbaumeln, die seit einer<br />

Krankheit in früher Kindheit<br />

nicht mehr gewachsen waren.. Er<br />

guckte vergrämt und schien sehr<br />

traurig zu sein. “Und sie?” fragte<br />

Der böse Mörder Schmitz beim Mord...<br />

der Kommisar Herrn Schmitz, den1. Freitags kommt nie wetten dass<br />

ehemaligen Kugelstoßkreismeister,<br />

der seine langen Beine unter seinem<br />

Stuhl verknotet hatte und nervös<br />

mit seinen langen Armen und<br />

muskulösen Händen herumfuhrwerkte.<br />

Herr Schmitz zog den<br />

Kopf ein und sah am Kommisar<br />

vorbei. Er drehte seine Handflächen<br />

nach oben und nuschelte mehr<br />

in seinen Bart als in Richtung des<br />

Kommisars: “Ich habe Wetten dass<br />

gesehen!”<br />

Aber Kommisar Meden hat<br />

te die vorletzte Ausgabe<br />

der [re•flex] aufmerksam<br />

gelesen und auch sonst war er sich<br />

ziemlich sicher. Er sagte eiskalt:<br />

“Sie haben MacArthur getötet,<br />

Herr Schmitz!” Herr Schmitz wurde<br />

leichenblass: “Wie haben Sie<br />

das bloß herausgefunden, Herr<br />

Kommisar, ich habe doch keine<br />

Spuren hinterlassen!”<br />

Wieso wußte der Kommisar, daß<br />

nur Schmitz der Täter sein konnte?<br />

[Ace]<br />

3. Die Körpersprache von Schmitz war verräterisch.<br />

2. Nur Schmitz war groß genug, um MacArthur zu<br />

erschlagen.<br />

Kommisar Rolf Meden auf der Pirsch... (von links nach rechts)<br />

Hahaha... Herr Schmitz war´s. Ich bin doch nicht blöd!!!!!!! 15

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