11. Jänner 2023
- Grazer Lokal-Zuwachs: Ab morgen gibt es Ramen in der neuen Noonbar - Grüner Plan für gesunde Steiermark - TU schickt Satellit ins All - 15 mehr 30er-Zonen für Graz
- Grazer Lokal-Zuwachs: Ab morgen gibt es Ramen in der neuen Noonbar
- Grüner Plan für gesunde Steiermark
- TU schickt Satellit ins All
- 15 mehr 30er-Zonen für Graz
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>11.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />
TU schickt Satellit ins All<br />
STARK. Mit dem Klimabeobachtungssatelliten PRETTY startet im Frühjahr schon der dritte von der TU<br />
Graz entwickelte Satellit in den Orbit. Zum Vergleich: Bisher sind sechs aus ganz Österreich im All.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Mit „PRETTY“ wird im<br />
Frühjahr <strong>2023</strong> schon<br />
der sechste österreichische<br />
Satellit ins All starten. Es ist<br />
schon der dritte der TU Graz –<br />
ein toller Erfolg. Diesmal handelt<br />
es sich um einen Klimabeobachtungssatelliten.<br />
PRETTY steht für Passive REflectomeTry<br />
and DosimeTrY<br />
und wird als Nutzlast zwei wissenschaftliche<br />
Experimente fliegen:<br />
Das Herzstück ist ein passives<br />
Reflektometer System zur<br />
genauen Vermessung der Erdoberfläche,<br />
entwickelt von Beyond<br />
Gravity (Konzept und Softwaresystem)<br />
und dem Institut<br />
für Kommunikationsnetze und<br />
Satellitenkommunikation der<br />
TU Graz (Hardware). Der Kleinsatellit<br />
wird damit das Ausmaß<br />
von Eis- und Meereshöhen sowie<br />
Meeresströmungen der Ozeane<br />
vermessen. Die zweite Nutzlast<br />
ist ein Strahlungsdetektor für<br />
Einblicke und Erkenntnisse zu<br />
Sonnenaktivität und Weltraumwetter<br />
von der Seibersdorf Labor<br />
GmbH. Die TU Graz steuert zudem<br />
die Satellitenplattform bei,<br />
führte die Fertigungs-, Montage-,<br />
Integrations- und Testaktivitäten<br />
durch und wird mit der Bodenstation<br />
am Campus Inffeldgasse<br />
für den Betrieb des Satelliten<br />
verantwortlich sein.<br />
Der Satellit soll im Frühjahr<br />
<strong>2023</strong> an Bord einer europäischen<br />
Vega-C-Rakete vom europäischen<br />
Weltraumbahnhof in Kourou<br />
im südamerikanischen Französisch-Guayana<br />
ins All starten.<br />
PRETTY wurde an der TU Graz gebaut und getestet. Hauptauftragnehmerin<br />
des ESA-Satelliten ist Beyond Gravity Austria.<br />
TU GRAZ/LUNGHAMMER<br />
„Vom Reden ins Tun“<br />
AUFTAKT. Die WKO Steiermark lud am Montag zum traditionellen Neujahrsempfang<br />
ein. Dabei hatte man aber auch einige Forderungen im Gepäck.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Wirtschaftskammer<br />
Steiermark rund um WKO<br />
Präsident Josef Herk, den<br />
Vizepräsidenten Herbert Ritter,<br />
Gabi Lechner und Andreas Herz<br />
sowie Direktor Karl-Heinz Dernoscheg<br />
lud am Montag zum traditionellen<br />
Neujahrsempfang, wie<br />
vor ihr schon die Landwirtschaftskammer.<br />
Herk nutzte das gesellige<br />
Beisammensein, bei dem insgesamt<br />
250 Gäste dabei waren, aber<br />
auch gleich für klare Worte. „<strong>2023</strong><br />
muss das Jahr sein, in dem wir Entscheidungen<br />
treffen und endlich<br />
auch umsetzen.“ Er verwies dabei<br />
vor allem auf planbare Energiepreise,<br />
effizientere und vor allem<br />
schnellere Behördenverfahren<br />
und forderte auch eine offene Debatte<br />
über mögliche Anpassungen<br />
beim Pensionseintrittsalter. Denn<br />
so Herk, trotz demografischen<br />
Wandels würden die Menschen<br />
heute früher in Pension gehen,<br />
als etwa in den 70er-Jahren. „Das<br />
kann so nicht funktionieren! Wir<br />
bauen eine Hypothek gegenüber<br />
unserer Jugend auf, die ich für absolut<br />
unverantwortlich halte“, so<br />
Herk. Das Pensionsantrittsalter sei<br />
auch an die gestiegene Lebenserwartung<br />
anzupassen.<br />
Josef Herb bei seiner Neujahrsansprache<br />
am Montag.<br />
MORGENSTERN<br />
Andreas Kollross, Anton Lang und Gernot<br />
Leskovar (v.l.). CARINA MAYERHOFER-LEITNER<br />
GVV will Hilfe<br />
für Gemeinden<br />
■ Weil sich die finanzielle<br />
Lage der Kommunen zuspitzt<br />
forderte der GVV Steiermark<br />
heute in Graz mehr Hilfe<br />
für Städte und Gemeinden.<br />
Konkret verlangt man eine<br />
Erhöhung des Anteils an den<br />
gemeinschaftlichen Bundesgaben<br />
in der ersten Oberverteilung<br />
auf mindestens 14<br />
Prozent und eine Reform der<br />
Grundsteuer.<br />
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