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15. Jänner 2023

- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen - Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini - Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund - Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz - Versorgung Gehörloser sicher

- Um fast 80 Prozent: Starker Anstieg an Firmeninsolvenzen
- Wieder Großbaustelle im Bezirk Jakomini
- Die "Kirchensteuer": Austrittsgrund
- Neujahrsempfänge feiern Comeback in Graz
- Versorgung Gehörloser sicher

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Toiletten<br />

Still- und<br />

Wickelraum<br />

Rolltreppe Lift Fußgängerzone<br />

Besucher-<br />

Service<br />

Restaurant Café Terrassen Schließfächer<br />

<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong>, AUSGABE 3<br />

Neujahr<br />

Von der Landwirtschaftskammer bis zur Landesregierung:<br />

Es war die Woche der Neujahrsempfänge<br />

– mit vielen Promis. 16/17<br />

Neubau<br />

In der Raiffeisenstraße in Jakomini steht<br />

das nächste Bauprojekt in den Startlöchern.<br />

Wohnungen sollen kommen. 6<br />

Plafond noch nicht erreicht:<br />

Experten rechnen<br />

<strong>2023</strong> mit noch mehr<br />

Firmenpleiten in Graz<br />

Besorgniserregend. Schon im Vorjahr ist die Zahl der Firmenpleiten in Graz stark gestiegen, um fast 80 Prozent. Aufgrund der massiven<br />

Teuerungen geht man <strong>2023</strong> von noch mehr Insolvenzen aus – womit die Anzahl deutlich über dem Vorpandemie-Niveau liegen würde. SEITEN 4/5<br />

GETTY, SCHERIAU (2), KK<br />

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2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Fabian<br />

Kleindienst<br />

✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Solidarität<br />

bringt uns<br />

Zuversicht<br />

E<br />

rst konnten es viele nicht<br />

glauben, als die Zahl der<br />

Insolvenzen im Zuge der<br />

Pandemie zurückging. Dabei:<br />

Staatliche Unterstützungsleistungen<br />

halfen Betrieben durch<br />

die Krise, öffentliche Stellen<br />

stellten keine Insolvenzanträge.<br />

Schon damals warnten<br />

Kreditorenschützer, dass das<br />

nicht so bleiben werde und das<br />

eine oder andere Unternehmen<br />

vielleicht eine schon längst<br />

notwendige Sanierung aufschiebe.<br />

Die diese Woche präsentierte<br />

Insolvenzstatistik des Vorjahres<br />

zeigt nun eine „Normalisierung“.<br />

Heißt: Es wurden ähnlich viele<br />

Insolvenzverfahren eröffnet wie<br />

vor der Pandemie 2019 – in Graz<br />

waren es sogar ein paar mehr.<br />

An und für sich nicht beunruhigend<br />

– auch wenn sich die<br />

Meldungen zuletzt gefühlt<br />

häuften. In den Kommentarspalten<br />

auf unserer Facebook-<br />

Seite hält sich die Überraschung<br />

bei neu gemeldeten Pleiten<br />

angesichts der Krisen in<br />

Grenzen, tatsächlich prognostizieren<br />

Experten für <strong>2023</strong> einen<br />

weiteren Anstieg. Damit würde<br />

man klar über dem Vorpandemie-Niveau<br />

liegen. Dazu kommt<br />

die drastische Entwicklung, dass<br />

sich viele nicht einmal mehr ihre<br />

Insolvenz leisten können. Was<br />

also tun? Dass Unternehmen<br />

Unterstützung brauchen, ist<br />

offensichtlich – was aber auch<br />

für viele andere Bereiche, etwa<br />

Bildung oder Pflege, gilt. Was es<br />

wohl braucht, ist Solidarität und<br />

den Willen, gemeinsam nach<br />

vorne zu sehen – aber auch<br />

Verständnis dafür, dass auch die<br />

Möglichkeiten der öffentlichen<br />

Hand beschränkt sind. Vielleicht<br />

geht sich dann doch ein wenig<br />

Zuversicht aus.<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Im Hause<br />

Temmel<br />

wird gleich<br />

zweimal gefrühstückt.<br />

Nach dem<br />

Aufwach-<br />

Kaffee gibt<br />

es eine<br />

Stunde<br />

später Obst,<br />

Toast und<br />

grünen Tee.<br />

BENJAMIN GASSER<br />

... Künstlerin Edith Temmel<br />

Die Malerin und Objekt-Gestalterin über Synästhesie, das Messkleid des<br />

kürzlich verstorbenen Papstes Benedikt XVI. sowie ihre Furcht vor Topfen.<br />

Was kommt bei Ihnen auf den Frühstückstisch?<br />

Das Erste ist ein großer Kaffee, damit ich überhaupt<br />

munter werde, weil in der Früh bin ich immer<br />

ein bisschen langsam. Das ist so gegen 8.30<br />

Uhr. Danach füttere ich meine Katze und erledige<br />

andere Dinge und um 9.30 Uhr gibt es dann ein<br />

Frühstück mit einem Grünen Tee, einem Toast<br />

mit Butter und Obst dazu.<br />

Was kommt bevorzugt auf den Tisch?<br />

Regionale und saisonale Produkte wie Birnen,<br />

aber ich mag auch gerne einmal eine Orange<br />

oder eine Kiwi.<br />

Was würden Sie nie zum Frühstück essen?<br />

Topfen (lacht). Mit Topfen kann man mich bis<br />

zum Hilmteich hinunter jagen! Und so ein saures<br />

Müsli mag ich auch nicht, danke vielmals. <br />

Sie sind freischaffende Künstlerin. Wie sieht Ihr<br />

Tagesablauf denn generell aus?<br />

Voraussetzung für meine künstlerische Arbeit ist<br />

oft die Materialbeschaffung, ich brauche Papier<br />

oder spezielle Lösungsmittel. Kreativ bin ich am<br />

Vormittag meist noch nicht, mittags verschanze<br />

ich mich dann im Atelier. Meine Themen suche<br />

ich mir meist selbst aus.<br />

Haben Sie Kunst studiert?<br />

Nein, ich bin Autodidaktin. Als ich 17 oder 18<br />

Jahre war, lud mich eine Schulfreundin in mein<br />

erstes Konzert ein. Ich habe die Musik von Bruckner<br />

in Farben gesehen und dachte mir: „Um Gottes<br />

Willen, ich darf das niemandem erzählen!“<br />

Mit ungefähr 25 Jahren, da war ich bereits verheiratet,<br />

begann ich dann autodidaktisch zu malen.<br />

Sie arbeiten also mit Synästhesie, haben die<br />

Gabe, Musik in Farben auszudrücken?<br />

Ich suche Musik bewusst aus und versuche dann,<br />

sie malerisch umzusetzen. Die Musik bildet die<br />

Struktur des Bildes und die Farben dazu. Wenn<br />

die Musik gelb klingt, male ich sie gelb. Aber es ist<br />

nicht so einfach, denn es gibt verschiedene Abstufungen.<br />

Im Laufe der Zeit habe ich mir angewöhnt,<br />

Nuancen einer Farbe, mein Farbklavier, vorzubereiten,<br />

damit ich simultan Musik hören und diese<br />

gleich in eine Form oder eher noch in Zusammenhänge<br />

bringen kann. Jede Musik hat übrigens eine<br />

andere Dynamik. Gypsy-Jazz springt und tanzt,<br />

Béla Bartók bildet ausgewogene Klangflächen, die<br />

miteinander korrespondieren.<br />

Der verstorbene Papst Benedikt XVI. trug bei<br />

seinem Besuch in Mariazell im Jahre 2007 ein<br />

von Ihnen gestaltetes Messkleid?<br />

Der Papst kam extra an diesen Marienwallfahrtsort,<br />

um die Muttergottes zu ehren. Blau ist keine liturgische<br />

Farbe, aber Maria ist in einen blauen Umhang<br />

gehüllt. So gab es eine Ausschreibung für ein blaues<br />

Messkleid. Ich habe das Originalmesskleid mit<br />

Seidenmalerei, ähnlich Batik-Technik, gestaltet. Da<br />

muss man sehr viel mit Wachs abdecken und dann<br />

wieder mit Putzbenzin herausholen. Drei Wochen<br />

lang haben eine liebe Freundin und ich das Gewand<br />

und die Mitra mit Goldstickerei verziert.<br />

Dem Papst wurden zwei Messkleider vorgelegt?<br />

Ja, ein altes, klassisches und meines. Er hat sich<br />

meines ausgesucht.<br />

MIRELLA KUCHLING<br />

Edith Temmel, 1942 in Graz geboren, ist seit 1969 Mitglied<br />

des Forum Stadtpark, 1977 Gründungsmitglied der Gruppe<br />

77. Zyklische Arbeiten zum Alten Testament, zu Musik und<br />

Literatur. Entwurf und Ausführung der Messkleider für<br />

Papst Johannes Paul II. 2004 und Papst Benedikt XVI.<br />

2007. Langjährige Leiterin der Künstlerklausur Stift Rein.<br />

2004 Verleihung des Ehrentitels Professor, 2013 Verleihung<br />

des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark.


Fotos: shutterstock/Serhii Fedoruk; shutterstock/ Viktor Gladkov; shutterstock/rangizzz<br />

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4<br />

graz<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Um fast 80 Prozent:<br />

Es wird Hoffnung, Zuversicht und<br />

Optimismus brauchen!“<br />

Landeshauptmann Christopher Drexler hatte<br />

beim Neujahrsempfang in der Grazer Burg eine<br />

Idee, wie <strong>2023</strong> zum Erfolg werden kann. SCHERIAU<br />

Starker Anstieg an<br />

Kurt Hohensinner freut sich mit<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr (2. v. l.).<br />

Kinder gestalten<br />

ihre Stadt Graz<br />

■ Corona zwang lange zum<br />

Verzicht. Mit dem Schwerpunkt<br />

der Kinder- und Jugendstadt<br />

2022 bis 2027 rücken junge<br />

Menschen endlich wieder in<br />

den Fokus. Bis zum ersten Halbjahr<br />

2027 stehen 1,5 Millionen<br />

Euro zur Verfügung, um Projekte<br />

für die Kinder und Jugendlichen<br />

in der Stadt umzusetzen.<br />

„Wir wollen ein klares Zeichen<br />

für die jungen Grazer:innen<br />

setzen – ihr seid uns wichtig“, so<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />

FISCHER<br />

Judith Schwentner plant heute<br />

die Stadt von morgen. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Ausblick über<br />

Projekte <strong>2023</strong><br />

■ Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner, verantwortlich<br />

für die Zukunftsressorts<br />

der Stadt Graz, berichtete<br />

über besonders wichtige Projekte<br />

und Maßnahmen <strong>2023</strong>.<br />

Eine klimafreundliche Stadtentwicklung<br />

ist das Gebot der<br />

Stunde, der Bogen spannt sich<br />

dabei von der Innenstadtentlastung<br />

über die Radoffensive<br />

und einen vorausschauenden<br />

Mobilitätsplan 2040 bis hin<br />

zum grünen Planen.<br />

Christof Industries Austria, die legendäre Ernst Fuchs Bar (allerdings erst heuer), die Destillerie Bauer oder die<br />

Northland Outdoor Shop GmbH – immer öfter liest man von Insolvenzen. HOTEL ERZHERZOG JOHANN, STREET VIEW (2), WIKIPEDIA/THERUNNERUP<br />

derGrazer<br />

Was tun, um vor Insolvenzen zu schützen?<br />

„Jeder, der<br />

selbstständig<br />

ist, sollte in<br />

einer finanziellen<br />

Notlage<br />

Unterstützung<br />

bekommen.“<br />

Eileen Q., 30, PF-<br />

Assistenz<br />

„Lehrberufe<br />

sollten attraktiver<br />

gemacht<br />

werden. Das<br />

würde schon<br />

helfen.“<br />

Heinz Kammerhofer,<br />

75,<br />

Pensionist<br />

„Das wird<br />

schwer. Denn die<br />

Wirtschaftslage<br />

ist sehr schwierig<br />

und <strong>2023</strong> wird<br />

es wohl nicht<br />

besser.“<br />

Elisabetta Soares,<br />

54, Sozialpädagogin<br />

Blitzumfrage<br />

„Der Staat soll<br />

Firmen die Hilfe<br />

von Steuerberatungen<br />

anbieten<br />

und so vielleicht<br />

vorab helfen.“<br />

Philipp Fabian, 21,<br />

Pflegefachassistent<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Die Konsumenten<br />

müssten<br />

mehr lokal<br />

kaufen, anstatt<br />

nur auf Amazon<br />

zu bestellen.“<br />

Gabriele Schweitzer,<br />

54, Angestellte


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

FLH GRAZ/HUMMER; HOLDING GRAZ,<br />

Aufschwung für Grazer Flughafen<br />

Mehr als 561.000 Fluggäste betreute<br />

der Grazer Flughafen 2022. Das sind<br />

2,5-mal so viele wie im Jahr davor.<br />

Investitionsstaus<br />

Laut Stadtrechnungshof vernachlässigt<br />

die Stadt Graz die Daseinsvorsorge vor<br />

allem in den Bereichen Wasser und Kanal.<br />

FLOP<br />

➜<br />

Grazer Firmenpleiten<br />

ARG. Sie sind da, die Insolvenzzahlen für das Vorjahr. In Graz gab es sogar mehr als noch vor der<br />

Pandemie – und laut Experte Franz Blanz dürfte es <strong>2023</strong> noch deutlich weiter nach oben gehen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

stellenleiter des AKV in der Steiermark,<br />

erklärt, liegt der Anstieg<br />

vor allem am Rückstau nach der<br />

Corona-Krise. „Auch öffentliche<br />

Stellen haben wieder begonnen,<br />

Insolvenzanträge zu stellen.“ Steiermarkweit<br />

gebe es einen Rückstau<br />

von mehr als 300 Firmeninsolvenzen.<br />

Also alles wieder in Richtung<br />

Normalität? Immerhin wurden<br />

2022 mit 119 in Graz nur knapp<br />

mehr Insolvenzen eröffnet als vor<br />

der Pandemie (112).<br />

Anstieg erwartet<br />

Blanz gibt allerdings einen nicht<br />

ganz so positiven Zukunftsblick:<br />

„Der Auslauf der Stundungen und<br />

die gestiegenen Energiepreise –<br />

beides zusammen wird im Bereich<br />

der Firmeninsolvenzen in diesem<br />

Jahr sicher eine große Rolle spielen.“<br />

Ebenso die neuen Kreditrichtlinien,<br />

die sich laut Blanz schon<br />

jetzt stark in der Baubranche auswirken.<br />

Die lag steiermarkweit im<br />

Branchenvergleich mit 83 Insolvenzen<br />

auch auf Platz 1, vor Gas-<br />

Großkonzerne wie Christof<br />

Industries, Northland oder<br />

Hausmann, Gastronomen<br />

wie das Landhaus Ruckerlberg<br />

oder das Merano, Traditionsunternehmen<br />

wie die Destillerie Bauer<br />

oder auch innovative Vorzeigebetriebe<br />

wie Bike Citizens: Im vergangenen<br />

Jahr gab es in und um Graz<br />

zahlreiche Insolvenzmeldungen,<br />

die für Aufsehen und Aufregung<br />

sorgten – auch wenn viele davon<br />

den Betrieb weiterführen. Zu Jahresbeginn<br />

folgte erst letzte Woche<br />

auch die legendäre Ernst Fuchs<br />

Bar (wir berichteten). Blickt man<br />

auf die Grazer Insolvenzzahlen,<br />

die der Alpenländische Kreditorenverband<br />

nun erhob, zeigt sich,<br />

dass sich diese im vergangenen<br />

Jahr beinahe verdoppelt haben: 67<br />

wurden 2021 verzeichnet, letztes<br />

Jahr waren es 119 – fast 80 Prozent<br />

Steigerung (359 steiermarkweit).<br />

Wie Franz Blanz, Geschäftstronomie<br />

(63) und Handel (53).<br />

Heuer lagen die Zahlen zwar<br />

noch in einem ähnlichen Bereich<br />

wie 2019, „wir rechnen aber damit,<br />

dass wir <strong>2023</strong> weit über dem<br />

Niveau von 2019 zum Liegen kommen“,<br />

so der Experte. Heißt auch:<br />

Pleitemeldungen dürfte es heuer<br />

noch mehr geben als im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Gestiegen ist übrigens auch die<br />

Zahl der Verfahrensabweisungen<br />

mangels Masse (heißt, die Betriebe<br />

konnten nicht einmal den nötigen<br />

Verfahrens-Kostenvorschuss von<br />

4000 Euro aufbringen). „Das tritt<br />

seit der Pandemie wirklich vermehrt<br />

auf“, so Blanz. So erklärt sich<br />

übrigens laut dem Experten auch<br />

der Unterschied zu den Zahlen<br />

des KSV1870. Da berichteten wir ja<br />

Mitte Dezember von bis dato 183<br />

Insolvenzen in Graz. Allerdings inklusive<br />

abgewiesenen Verfahren.<br />

Auffallend ist, dass sich Graz bei<br />

den größten steirischen Firmenpleiten<br />

im Spitzenfeld wiederfindet.<br />

Sowohl nach Passiva (siehe<br />

Faktenbox unten) als auch nach<br />

Dienstnehmern (Christof Industries<br />

Austria: 355, Northland Outdoor<br />

Shop GmbH: 113).<br />

Private<br />

Bei den Privatinsolvenzen wurden<br />

2022 in Graz 257 verzeichnet, 2019<br />

waren es 301. Hier rechnet Blanz<br />

mit keinem starken Anstieg: „Viel<br />

mehr wird die Schuldnerberatung<br />

ohne Personalaufstockung nicht<br />

schaffen können“, erklärt er.<br />

Größte Insolvenzen <br />

Nach Passiva<br />

■ Christof Industries Global<br />

GmbH: 108,15 Millionen Euro<br />

■ Christof Industries Austria<br />

GmbH: 95 Millionen Euro<br />

■ Teleos GmbH: 20 Millionen Euro<br />

■ A. Hausmann GmbH: mit<br />

nunmehr geschlossenem Standort<br />

in Seiersberg 17,5 Millionen Euro<br />

■ Intellic GmbH: 11,36 Millionen<br />

Euro<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Kirchenbeitrag:<br />

Von wegen<br />

Freiwilligkeit<br />

D<br />

er Sprecher der<br />

Diözese Graz-Seckau<br />

betonte zum Thema<br />

Kirchensteuer, die keine<br />

Steuer, sondern ein Kirchenbeitrag<br />

ist, die Freiwilligkeit<br />

der Zahlenden. Wenn man<br />

römisch-katholisch ist, allein<br />

da fehlt schon die Freiwilligkeit,<br />

und seinen Wohnsitz<br />

etwa im Bereich der Diözese<br />

Graz-Seckau hat, dann ist man<br />

„verpflichtet“, oft nicht zu<br />

geringen Obolus an die Kirche<br />

zu bezahlen. Und bei Verzug<br />

kommt der Exekutor wesentlich<br />

schneller, als man bei der<br />

Diözese angibt. Sei’s drum.<br />

Warum sagen die meisten<br />

Kirchensteuer? Na weil halt<br />

die Bemessung der Abgabe,<br />

ähnlich wie bei staatlichen<br />

Steuern, sich am Gehalt des<br />

jeweiligen Kirchenmitglieds<br />

orientiert. Offiziell sagt der<br />

Pressesprecher, dass man das<br />

Einkommen nicht bekannt<br />

geben muss. Auch hier<br />

Freiwilligkeit. Mitnichten, wer<br />

mit der Kirche einen Beitrag<br />

vereinbart, muss alle Unterlagen<br />

zu Gehalt, Pension oder<br />

auch Zusatzeinnahmen<br />

vorlegen. Auch wenn man<br />

wenig verdient, sozusagen als<br />

arm gilt, ist ein Beitrag zu<br />

bezahlen. Das alles ist für viele<br />

ein Grund, auszusteigen. Was<br />

die meisten nicht wissen, ist:<br />

Das bei uns geltende Kirchenbeitragsgesetz<br />

wurde in der<br />

Nazizeit 1939 erstellt. Gilt noch<br />

immer. Da sollte man doch<br />

über eine Reform nachdenken.<br />

Je früher, desto besser.<br />

Das gesamte Areal an der Raiffeisenstraße in Graz soll verbaut werden. Die ÖBB wollen dort Wohnraum und Geschäftsraum<br />

errichten. Ein internationaler Planungswettbewerb läuft. Die Baufinalisierung soll bis 2033 dauern. ERWIN SCHERIAU<br />

Wieder Großbaustelle<br />

im Bezirk Jakomini<br />

BAUBOOM. Im Grazer Bezirk Jakomini wird extrem viel gebaut, der Bezirk<br />

verliert an Grünraum. Nächste Großbaustelle: ÖBB-Areal Raiffeisenstraße.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Rund 30 Architekten aus<br />

verschiedenen Ländern<br />

versammelten sich dieser<br />

Tage in der Raiffeisenstraße, wo<br />

die ÖBB in der Nähe des Grazer<br />

Ostbahnhofes Besitzer eines<br />

großen Grundstückes sind. Das<br />

Areal wird zurzeit als Parkplatz<br />

genützt, wo die ÖBB fixe Mieten<br />

einnehmen. Die Parkplätze sollen<br />

in irgendeiner Form erhalten<br />

bleiben, hört man aus ÖBB-Kreisen.<br />

Man weiß nur nicht genau,<br />

wie, vielleicht kommt eine Tiefgaragenlösung.<br />

Die Architekten<br />

schauten sich das Grundstück<br />

ganz genau an, schließlich wollen<br />

sie den EU-weit ausgeschriebenen,<br />

städtebaulichen<br />

Wettbewerb „Raiffeisenstraße<br />

ÖBB-Areal Ostbahnhof“ gewinnen.<br />

Die Architekten haben noch<br />

ein wenig Zeit, ursprünglich hätten<br />

sie ihre architektonischen<br />

Vorstellungen zur Verbauung<br />

des Areals bis Mitte April abgeben<br />

müssen, jetzt hat man die<br />

Frist verlängert, und zwar bis<br />

Juni <strong>2023</strong>. Das ganze Areal soll<br />

verplant werden, die ÖBB wollen<br />

laut ÖBB Immobilienmanagement<br />

GmbH dort Wohnungen<br />

und Geschäftslokale errichten<br />

und in den Planungen dafür,<br />

sollten auch Grünanlagen nicht<br />

fehlen.<br />

Viel Freude hat man zumindest<br />

im Bezirk mit dem Projekt noch<br />

nicht. Schließlich sind ja auch<br />

noch die Baustellen am ehemaligen<br />

Fröhlichgasse-Messeparkplatz<br />

und neben dem Styria<br />

Tower noch lange nicht fertig.<br />

Stellvertretend für den Bezirksrat<br />

Jakomini bedauert Carina<br />

Marzelle den Wegfall von immer<br />

mehr Grünraum im Bezirk. Marzelle<br />

hofft, dass die neue Stadtregierung<br />

dem weiteren Verbau<br />

des Bezirkes endlich einen Riegel<br />

vorschiebt.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-<br />

DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />

(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der<br />

Grazer, wö, ÖAK 1HJ 2022). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

Gratwein-Straßengel:<br />

graz 7<br />

Kinderrechte-Wanderweg<br />

SCHÖN. In Gratwein-Straßengel soll schon in den nächsten zwei Monaten ein<br />

neuer, etwa fünf Kilometer langer Kinderrechte-Wanderweg errichtet werden.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Unter dem Motto „Wir haben<br />

Rechte“ plant die Marktgemeinde<br />

Gratwein-Straßengel<br />

derzeit gemeinsam mit Valentina<br />

Wagner (waldparks) einen<br />

Kinderrechtewanderweg für Klein<br />

und Groß. Auf einer etwa fünf Kilometer<br />

langen, kinderwagentauglichen<br />

Strecke will der Ausschuss<br />

für Jugend, Bildung & Sport mit<br />

Ausschussobmann Gernot Papst<br />

Familien mit verschiedenen Stationen<br />

dazu anregen, den Ortsteil Eisbach<br />

zu erkunden. Im Rahmen des<br />

Wanderweges werden auf Tafeln<br />

unterschiedlichste Kinderrechte<br />

(UN-Kinderrechtskonvention) erklärt<br />

und bildlich dargestellt. Dazu<br />

wurde sogar ein Malwettbewerb<br />

unter den Kindern und Jugendlichen<br />

der Gemeinde organisiert,<br />

So soll die Route für den Weg, der sich in Umsetzung befindet, verlaufen. WALDPARKS<br />

die besten Bilder wurden im Rahmes<br />

des Kinderrechte-Songcontests<br />

im Vorjahr prämiert.<br />

Jedenfalls, so Papst, soll die Region<br />

rund um das Stift Rein durch<br />

den neuen Weg für Kinder und Familien<br />

noch attraktiver werden. Di-<br />

rekt am Wanderweg findet sich der<br />

vergangenes Jahr eröffnete neue<br />

Gummistiefelwurf-Parcours. Die<br />

Gesamtinvestitionen belaufen sich<br />

auf 35.000 Euro. Verwirklicht werden<br />

soll der Weg in den nächsten<br />

zwei Monaten.<br />

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Das Kieser-Konzept wirkt<br />

Das Kieser-Konzept<br />

Das Konzept beruht ausschließlich<br />

auf bestimmten Formen von<br />

Krafttraining und beinhaltet keine<br />

weiteren Angebote wie Wellness<br />

oder Saftbar. Erklärtes Ziel<br />

des Kieser Trainings ist es, den<br />

Bewegungsapparat bis ins hohe<br />

Alter gesund und leistungsfähig<br />

zu halten.<br />

Für Personen, die bereits unter<br />

signifikanten Beschwerden am<br />

Bewegungsapparat leiden, bieten<br />

wir zum optimalen Einstieg, zusätzlich<br />

zum selbstständigen Training<br />

ein persönlich begleitetes<br />

Training an computergestützten<br />

Maschinen für den Rücken oder<br />

den Nacken an.<br />

Schmerzfreiheit ist dabei –<br />

in Abweichung vom allgemeinen<br />

therapeutischen Verständnis<br />

– lediglich ein Teilziel bzw. eine<br />

Zwischenstation. Den Gewinn<br />

und Erhalt der Muskelmasse über<br />

die Lebensspanne hinweg mittels<br />

Krafttraining zu verfolgen,<br />

ist eine sinnvolle Strategie. Denn<br />

neben der Kraftproduktion spielt<br />

die Skelettmuskulatur nämlich<br />

eine mannigfaltige Rolle für die<br />

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EIN STÜCK<br />

STÄRKER.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Die „Kirchensteuer“:<br />

Egger blickt einem spannenden<br />

Messejahr <strong>2023</strong> entgegen. WIESNER<br />

Von Peter Kraus<br />

bis Deep Purple<br />

■ Messe-Chef Armin Egger<br />

zog bei der Häuslbauermesse-<br />

Pressekonferenz auch Bilanz für<br />

2022. Egger: „Wir hatten rund<br />

350 Veranstaltungen an 740 Veranstaltungstagen<br />

und insgesamt<br />

knapp 500.000 Besucher.“ Als<br />

Highlights für <strong>2023</strong> nannte Egger<br />

den Bauernbundball, die Motion<br />

Expo und die World Alpaka Expo.<br />

Bei den Konzerten sind Peter<br />

Kraus, David Hasselhoff, Placido<br />

Domingo und Deep Purple<br />

zu nennen. Viel werde es auch<br />

im Bereich Family-Entertainment<br />

geben, so Egger.<br />

INKASSO. Auch in der<br />

Steiermark beunruhigt<br />

die Austrittswelle die<br />

katholische Kirche. Ist<br />

die „Kirchensteuer“<br />

ein Grund? Die Diözese<br />

verneint das.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Vielzahl von Missbrauchsfällen<br />

in der Kirche,<br />

verlorenes Vertrauen<br />

in die Vertreter der katholischen<br />

Glaubensgemeinschaft und die<br />

hartnäckige Weigerung, Frauen<br />

in führende Rollen einzubringen,<br />

werden bei der derzeit anhaltenden<br />

Austrittswelle als Gründe<br />

am öftesten genannt. Über einen<br />

weiteren Grund redet man nicht<br />

so gerne. Viele Gläubige treten<br />

auch wegen der sogenannten Kirchensteuer<br />

aus. Offiziell wird das<br />

als Austrittsgrund meist nicht genannt.<br />

Das will man offenbar nicht.<br />

Thomas Stanzer, Pressesprecher<br />

Diözese Graz-Seckau: „Das liegt<br />

vermutlich daran, dass wir uns<br />

bemühen, dass der Beitrag eben<br />

kein Grund ist.“ Stanzer verweist<br />

auf das faire Berechnungsmodell:<br />

Man zahlt 1,1 Prozent vom Bruttogehalt,<br />

abzüglich Versicherung.<br />

Stanzer: „Der Kirchenbeitrag ist<br />

auch keine Steuer, weil nicht staatlich<br />

und nicht verpflichtend.“<br />

73 Millionen Euro<br />

Laut Stanzer hat die Diözese Graz-<br />

Seckau im Jahr 2021 73 Millionen<br />

Euro an Kirchenbeiträgen eingenommen.<br />

Stanzer: „Diese 73 Millionen<br />

Euro machen rund zwei<br />

Drittel unseres Jahresbudgets aus,<br />

das waren 2021 109,6 Millionen<br />

Euro. Die Zahlen von 2022 gibt es<br />

noch nicht.“<br />

Zahlt ein Kirchenmitglied seinen<br />

Beitrag nicht, dann wartet die<br />

Diözese, so Stanzer, lange, bis die<br />

„harten Maßnahmen“, sprich Klage<br />

oder Pfändung, kommen. Stanzer<br />

betont mehrfach die Freiwilligkeit<br />

des Kirchenbeitrags. Eine<br />

Reform der „Kirchensteuer“ sieht<br />

Stanzer problematisch. „Alle Diözesen<br />

Österreichs erzielen zwei<br />

Drittel der Einnahmen durch die<br />

freiwilligen Beiträge. Würde das<br />

wegfallen, könnten wir viele Leistungen<br />

nicht mehr erbringen. Wer<br />

würde das finanzieren? Wir müssten<br />

auch die Caritas-Leistungen<br />

massiv reduzieren. Was wäre die<br />

Alternative? In etlichen Staaten wird<br />

tatsächlich eine Steuer eingehoben,<br />

der man sich nicht entziehen kann.<br />

Das finden wir unfair. Eine andere<br />

Möglichkeit wäre, eine Kirche basierend<br />

rein auf Spenden zu gestalten.<br />

Unser System erscheint uns am<br />

fairsten. Aber natürlich überlegen<br />

wir immer wieder, welche Alternativen<br />

sinnvoll sind“, so der Pressesprecher<br />

abschließend.<br />

Glasfabrik Gösting:<br />

Eine S-Bahn-Öffi-Lösung muss für<br />

die NEOS die Uni einschließen. KK<br />

S-Bahn über die<br />

Universität<br />

■ Karl Krachler, NEOS-<br />

Bezirksrat in Geidorf, fordert,<br />

dass eine mögliche unterirdisch<br />

verkehrende S-Bahn-<br />

Strecke in Graz jedenfalls auch<br />

die Karl-Franzens-Universität<br />

einbindet. Im Bezirksrat forderte<br />

er dementsprechend ein<br />

Bekenntnis dazu sowie eine<br />

vollständige Veröffentlichung<br />

der Hüsler-König-Studie – allerdings<br />

erhielt er keine Zustimmung<br />

von KPÖ, Grünen,<br />

SPÖ und ÖVP. Laut Krachler<br />

würden so tausende Studierende<br />

auf der Strecke bleiben.<br />

Auf dem Gelände der früheren Glasfabrik in Gösting gibt es seit längerem<br />

Sorge um kontaminierte, schädliche Altlasten. <br />

STREET VIEW<br />

INFO. Ein von Schadstoffen<br />

kontaminierter<br />

Altlastbestand in<br />

Gösting besorgt Bürger.<br />

Nun gibt es Antworten<br />

auf offene Fragen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Schon im Jahr 2008 empfahl<br />

das Umweltbundesamt in<br />

einem Bericht Sanierungsmaßnahmen<br />

beim Gelände der<br />

ehemaligen Glasfabrik in Gösting.<br />

Denn, so hieß es im Bericht,<br />

vor allem im östlichen Rand sei<br />

„eine Fläche von ca. 3000 m 2<br />

oberflächennah stark mit Kohlenwasserstoffen<br />

verunreinigt“.<br />

Auch vor einer PAK- und Phenolbelastung<br />

des Grundwassers<br />

wurde gewarnt. „Der Altstandort<br />

stellt eine erhebliche Gefahr für


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Austrittsgrund<br />

Leere Kirchen beunruhigen derzeit die Diözesen. Bei der Austrittswelle<br />

spielt auch die sogenannte „Kirchensteuer“ eine Rolle.<br />

GETTY<br />

Aufregung<br />

die Umwelt dar“, so hieß es im<br />

Bericht.<br />

Zuständigkeit<br />

Seit damals sind die Anrainer<br />

in Sorge, Alexis Pascuttini,<br />

Klubobmann des (Korruptions-)<br />

Freien Gemeinderatsklubs, einst<br />

Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

in Gösting, brachte im Herbst<br />

eine Anfrage an Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr ein. Konkret wollte<br />

er wissen, wann die letzte Gefahrenbeurteilung<br />

erfolgte und<br />

welche Maßnahmen seit dem<br />

Bericht getroffen wurden. Die<br />

Antwort gibt laut Pascuttini „Anlass<br />

zur Sorge“. Denn: Seitens der<br />

für das Umweltamt zuständigen<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner verwies man ans<br />

Land – dieses sei in einem solchen<br />

Fall zuständig. Pascuttini<br />

sieht ein „Abputzen“, aus dem<br />

Büro Schwentner kann man das<br />

nicht nachvollziehen: „Es gibt<br />

klare Zuständigkeiten.“<br />

Pascuttini will weiter dranbleiben.<br />

Eine Antwort seitens des,<br />

tatsächlich zuständigen, Landes<br />

gibt es aber: Demnach, so informiert<br />

das Referat für Abfall- und<br />

Abwassertechnik, Chemie habe<br />

sich sowohl bei der Nutzung<br />

des Grundwassers als auch der<br />

Nutzung der von der Altlast betroffenen<br />

Fläche an der Gefährdungsabschätzung<br />

nichts geändert.<br />

Allerdings sei auch damals<br />

keine Gefährdung der Nutzung<br />

des Grundwassers gesehen worden,<br />

ebensowenig wie aufgrund<br />

der Nutzungen der betroffenen<br />

Flächen. Eine neue Beurteilung<br />

möglicher Gefährdungen werde<br />

„aus fachlicher Sicht nicht als<br />

notwendig erachtet“, da sich das<br />

Ausbreitungsbild im Untergrund<br />

wohl nicht verändert habe. Die<br />

Altlast sei als Industriegebiet<br />

gewidmet, über möglicherweise<br />

geplante Sanierungsmaßnahmen<br />

könne nur der Grundstückseigentümer<br />

informieren.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

TRANSGOURMET<br />

Ob Innenstadt oder Stadtrand: Transgourmet bietet das größte<br />

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und Kompetenz der bevorzugte<br />

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Gewerbetreibende, Vereine und<br />

Selbstständige – und zwar vom<br />

Würstelstand bis zum Haubenlokal.<br />

In Graz ist Transgourmet<br />

mit zwei Standorten vertreten:<br />

direkt in der Innenstadt als<br />

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Herz begehrt – und das unter<br />

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Versorgung<br />

AMBULANZ. Immer<br />

mehr Menschen suchen<br />

die Gehörlosenambulanz<br />

der Barmherzigen<br />

Brüder auf. Noch heuer<br />

wird aufgestockt.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Das Thema Personalmangel<br />

zieht sich durch alle<br />

Bereiche, aber<br />

gerade im Gesundheitsbereich<br />

kann er<br />

schwerwiegende Folgen<br />

haben.<br />

Die Gehörlosenambulanz<br />

der<br />

Barmherzigen Brüder<br />

in der Grazer Marschallgasse<br />

erfüllt die<br />

Geza Gemes<br />

Funktion eines Hausarztes für<br />

Doris Kampus kandidiert für den Vorsitz der Grazer SPÖ. <br />

SPÖ-Direktwahl startet<br />

■ Angekündigt wurde es schon<br />

im Vorjahr, morgen erfolgt der<br />

tatsächliche Startschuss: Die SPÖ<br />

Graz bestimmt ihre neue Vorsitzende<br />

per Direktwahl – als erste<br />

Regionalorganisation in der Steiermark.<br />

Werden wird es Landesrätin<br />

Doris Kampus, Gegenkandidaten<br />

gibt es nämlich keinen. Ihre<br />

Vorstellungen und Visionen für<br />

die Stadt will sie den Mitgliedern<br />

im Rahmen von Veranstaltungen<br />

bekannt machen, ihre Ideen finden<br />

sich nun auch unter doris-<br />

gehörlose Patienten. Diese sind<br />

aufgrund ihrer Beeinträchtigung<br />

auf Kommunikation in Gebärdensprache<br />

angewiesen. Slavica<br />

Binder, Obfrau der Sektion<br />

Senioren im GSZ, des Gehörlosensportvereins<br />

in der Grazer<br />

Liebenauer Hauptstraße: „Die<br />

Gehörlosenambulanz wurde<br />

nach jahrelangen Bemühungen<br />

von uns Gehörlosen selbst im<br />

Jahr 2008 feierlich als Teil des<br />

Krankenhauses der Barmherzigen<br />

Brüder in der Marschallgasse<br />

eröffnet.“<br />

Geldmangel<br />

Derzeit sind zehn<br />

Personen in diesem<br />

Bereich beschäftigt,<br />

der Bedarf hat sich<br />

erhöht. Das liegt, daran,<br />

dass die Zahl<br />

der Patienten steigt<br />

– durch den Krieg kamen<br />

80 bis 90 Gehörlose aus der<br />

PETER DRECHSLER<br />

kampus.at. „Mit der Direktwahl<br />

und der abschließenden Konferenz<br />

schaffen wir gemeinsam eine<br />

gute Grundlage für unsere politische<br />

Arbeit. Ich möchte die Grazer<br />

Sozialdemokratie dorthin führen,<br />

wo sie hingehört, nämlich an die<br />

Spitze“, so Kampus. Abgestimmt<br />

werden kann durch Mitglieder<br />

(Stichtag 7. Dezember 2022) entweder<br />

online, im Büro der SPÖ, bei<br />

einer der genannten Veranstaltungen<br />

oder zum Abschluss am 26.<br />

Februar im SPÖ-Pavillon.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Gehörloser sicher<br />

Ukraine hinzu – und die Bedürfnisse<br />

wachsen. Zum Aufstocken<br />

der Ressourcen fehlte lange das<br />

Geld, „was bewirkt, dass das Personal<br />

der Gehörlosenambulanz<br />

trotz unermüdlichem Einsatz<br />

regelmäßig an seine Grenzen<br />

stößt“, sorgt sich Binder.<br />

Laut Büro der Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-Strauß<br />

wurden Gespräche über die Situation<br />

auf der Ambulanz bereits<br />

Ende 2022 geführt, gemeinsam<br />

mit den Barmherzigen Brüdern.<br />

Aufstockung und finanzielle Mittel<br />

seien beschlossen.<br />

Primarius Geza Gemes, Ärztlicher<br />

Direktor der Barmherzigen<br />

Brüder, ist zuversichtlich: „Uns<br />

fehlen nur noch die schriftlichen<br />

Budgetzusagen vom Gesundheitsfonds<br />

und vom Definitorium,<br />

dem Beratungs- und Entscheidungsgremium<br />

des Ordens.<br />

Die Umsetzung erfolgt aber sicher<br />

noch heuer.“<br />

Bald mehr Personal für Gehörlose im Spital der Barmherzigen Brüder SCHIFFER (2)<br />

G. Sölkner von Gilgen Door Systems<br />

und sein Mondeo<br />

GABERSZIK<br />

Eine Auto-Ära<br />

geht zu Ende<br />

■ Vor nunmehr 30 Jahren trat<br />

der Ford Mondeo als Nachfolger<br />

des 1982 präsentierten Ford Sierra<br />

seinen Siegeszug an. Als Weltauto<br />

wurde er 1994 zum Auto<br />

des Jahres erkoren, bis dato verkaufte<br />

er sich europaweit knapp<br />

fünf Millionen Mal. 2003 kam<br />

der Ford Mondeo, sein Namen<br />

geht auf das lateinische Wort<br />

„mundus“, also Welt, zurück,<br />

nach Österreich, 21.000 Autos<br />

wurden verkauft. Nun übergab<br />

GF Maria Gaberszik den letzten<br />

Mondeo seiner Art.<br />

Kirche hilft,<br />

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12 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

„SchülerGrazer“-Sonderausgabe:<br />

Alles rund um Sicherheit<br />

der Grazer Jugendlichen<br />

JÄNNER <strong>2023</strong>, AUSGABE 1<br />

SPANNEND. Aus aktuellem Anlass widmen wir der<br />

Sicherheit der Grazer Jugend einen Schwerpunkt –<br />

und informieren auch direkt an den Schulen der Stadt.<br />

JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Was tun, wenn Kollegen<br />

gemobbt werden?<br />

SCHWIERIGER FREUNDSCHAFTSDIENST. Es ist nicht gerade leicht, jemandem zu helfen, der<br />

gemobbt wird. Schließlich möchte man es nicht noch schlimmer machen und auch nicht selbst in<br />

die Schusslinie geraten oder als Petze dastehen. Was man tun kann, um das Mobbing zu beenden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

W<br />

enn ein Freund gemobbt<br />

wird, wissen<br />

viele nicht, was sie tun<br />

sollen. Tatsächlich ist die Lage<br />

heikel, denn man könnte es<br />

für die betroffene Person noch<br />

schlimmer machen – oder die<br />

Täter auf einen selbst aufmerksam<br />

machen. Wenn man sich<br />

aber an ein paar einfache Regeln<br />

hält, kann man viele Situationen<br />

entschärfen. Hier einige Tipps:<br />

☞ Ruhig bleiben, nicht selbst<br />

zum Täter werden: Sag dem<br />

Mobber, dass du nicht cool fin-<br />

GEPA, SCHERIAU, GASSER<br />

dest, was er macht. Schrei nicht<br />

und bring die Situation nicht<br />

zum Eskalieren, sondern sag<br />

ganz ruhig: „Das ist nicht okay.<br />

Bitte hör auf damit!“ Mobbe auf<br />

keinen Fall zurück, beschimpf<br />

den Mobber nicht. Zweimal<br />

falsch ist nicht einmal richtig!<br />

Wenn dein Freund im Internet<br />

gemobbt wird, schreib nicht<br />

öffentlich, sondern eine private<br />

Nachricht. Ansonsten könnte er<br />

das Gefühl haben, sich selbst behaupten<br />

zu müssen, und es wird<br />

schlimmer.<br />

☞ Verstärkung suchen: Wenn<br />

du dich nicht traust, deinem<br />

Freund alleine zu helfen, hol ein<br />

www.grazer.at<br />

paar Kollegen, die gemeinsam<br />

mit dir etwas gegen den oder die<br />

Mobber unternehmen. Wenn<br />

sie sehen, dass der Gemobbte<br />

jemanden hinter sich hat, ist es<br />

nicht mehr so leicht, ihn zu mobben<br />

– schließlich ist er dann kein<br />

Außenseiter mehr. Und auch<br />

Mobber tun sich schwer, gegen<br />

eine größere Gruppe anzukommen.<br />

☞ Lass den Gemobbten nicht<br />

alleine. Mobber greifen nämlich<br />

oft genau dann an, wenn das Opfer<br />

alleine ist. Setz dich zu deinem<br />

Kollegen, verbring die Pause<br />

mit ihm, verlasst die Schule<br />

gemeinsam.<br />

Polizei setzt auf Prävention<br />

Gemeinsam aktiv<br />

gegen Gewalt!<br />

„Schüler-Schläger“ im Jugendgefängnis<br />

☞ Sprich mit einem Lehrer,<br />

dem du vertraust. Gemeinsam<br />

könnt ihr überlegen, was zu tun<br />

ist. Ein einfaches Machtwort hilft<br />

oft auch nicht – dann wird das<br />

Mobbing nur kurzfristig beendet.<br />

Es sollte also jemand sein, der dir<br />

zuhört und mit dir eine Lösung<br />

findet.<br />

☞ Selbstbewusstsein stärken:<br />

Wenn du nicht gegen das Mobbing<br />

an sich ankommst, hilf dem<br />

Gemobbten, mehr Selbstvertrauen<br />

aufzubauen, und zeig ihm,<br />

dass er nicht alleine ist. Mach<br />

ihm zum Beispiel Komplimente<br />

oder bezieh ihn direkt in Freizeitaktivitäten<br />

deiner Gruppe ein.<br />

Stars gegen Mobbing<br />

Wichtig. Nachdem es in Graz im Herbst vermehrt zu Gewalt unter Jugendlichen kam, widmen wir diese Ausgabe des „SchülerGrazer“ ganz dem Thema<br />

Sicherheit. Von Cybermobbing über Schülerlotsen, vom Heimwegtelefon über Prävention bis hin zum Jugendgefängnis. SEITEN 4/5, 6, 14/15<br />

12 graz<br />

www.grazer.at JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Grazer Schüler<br />

im Dauerstress<br />

ÜBERFORDERUNG. In der Schule wird Kindern und Jugendlichen tagtäglich oft zu viel abverlangt.<br />

Nach der Pandemie leiden bereits über 50 Prozent der Oberstufenschüler unter Schulstress.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

K<br />

Burnout an Grazer Schulen?<br />

ann man bei Schülern<br />

auch von Burnout sprechen?<br />

Josef Zollneritsch: „Dieses<br />

Wort ist stärker berufsbezogen,<br />

daher passt es nicht so. Bei<br />

Schülern spricht man von Überlastung,<br />

Schulstress, Überforderung,<br />

Schulangst, Depressionen.“<br />

Sollte die Schule nicht ein geschütztes<br />

Umfeld bieten?<br />

Malik: „Laut der Psychoanalytischen<br />

Denkschule ist die Schule<br />

ein gesellschaftlicher Schonraum,<br />

der Wachstumschancen<br />

ohne übertriebenen Leistungsdruck<br />

bietet. Die Arbeitswelt ist<br />

auf Produktion ausgerichtet, die<br />

Schule sollte das nicht sein. Bis<br />

zum 18. oder 19. Lebensjahr sollten<br />

die Schüler nicht der Schonungslosigkeit<br />

der Arbeitswelt<br />

ausgeliefert sein.“<br />

Was ist passiert?<br />

Zollneritsch: „Die Entwicklung<br />

ging und geht – zumindest Kann man die Überforderung an<br />

in gewissen Fächern – immer Zahlen festmachen?<br />

mehr in Richtung Leistung. Es Zollneritsch: „Wir haben derzeit<br />

145.000 Schüler in der Stei-<br />

wird weniger möglich, individuelle<br />

Interessen zu entfalten.<br />

ermark. Und die Zahlen sind<br />

Auch die Kreativität leidet<br />

darunter.“<br />

Wir können davon<br />

ziemlich einheitlich:<br />

Die Ursachen?<br />

ausgehen, dass bisher<br />

25 bis 30 Pro-<br />

Zollneritsch:<br />

„Der Leistungsgedanke<br />

der Gesell-<br />

– aus unterschiedzent<br />

der Schüler<br />

schaft rückt immer<br />

lichen Gründen –<br />

weiter in den Vordergrund.<br />

Wenn man<br />

spürten. Es stecken<br />

die Überforderung<br />

nur funktionieren Josef Zollneritsch stark soziale, emotionale,<br />

psychische Ur-<br />

muss, leidet die Beachtung<br />

der Befindlichkeitssituation.<br />

Wir fühlen uns alle immer Und seit der Pandemie?<br />

sachen dahinter.“<br />

mehr dem Druck ausgesetzt, und Zollneritsch: „Seit Covid betrifft<br />

es über 50 Prozent, bei den<br />

das überträgt sich natürlich auf<br />

die Kinder. Ich bin kein Anhänger<br />

davon, dass man die Welt ren ist das noch deutlicher be-<br />

Älteren zwischen 14 und 18 Jah-<br />

untergehen sieht. Aber in der merkbar. Jetzt sind wir in einer<br />

Zeit, in der wir uns befinden, in Phase, in der vieles zeitverzögert<br />

diesem Leistungswahn, ist die sichtbar wird oder überdeckt ist.<br />

Beachtung der Befindlichkeit eines<br />

jungen Menschen beinahe lität, aber das heißt nicht, dass es<br />

Wir leben vordergründig Norma-<br />

schon Luxus.“<br />

uns allen gut geht.“<br />

Nachdem es letztes Jahr zu<br />

Gewaltfällen unter Grazer<br />

Schülern gekommen<br />

war, reagierten wir prompt und<br />

starteten eine eigene Initiative, in<br />

der wir uns dem Thema Jugend-<br />

Sicherheit von verschiedensten<br />

Seiten nähern. Weil es aber auch<br />

wichtig ist, die Grazer Jugend direkt<br />

zu erreichen, produzieren<br />

wir einen „Sonder-SchülerGrazer“,<br />

der ab kommendem Mittwoch<br />

an den Grazer Schulen verteilt<br />

wird.<br />

Dabei informieren wir umfassend:<br />

Im neuen SchülerGrazer<br />

finden sich Artikel über die Präventionsarbeit<br />

der Polizei, über<br />

Unterstützungsangebote seitens<br />

der Arbeiterkammer, über Services<br />

der Stadt Graz – die alle<br />

zusammen Jugendlichen dabei<br />

helfen sollen, sich von Gewalt<br />

möglichst fernzuhalten oder im<br />

Ernstfall die passende Hilfe zu<br />

finden. Anlässlich der im Vor-<br />

Wenn immer<br />

nur Leistung<br />

gefragt ist,<br />

bleiben eigene<br />

Interessen<br />

und Kreativität<br />

auf der<br />

Strecke. Und<br />

irgendwann<br />

macht dann<br />

das Lernen<br />

auch keinen<br />

Spaß mehr.<br />

Welche Themen in Richtung<br />

Überforderung der Schüler sind<br />

gerade besonders aktuell?<br />

Zollneritsch: „Schulabsentismus,<br />

das ist das Fernbleiben<br />

von der Schule aus sozialen<br />

Gründen. Schüler gehen einfach<br />

nicht mehr in die Schule,<br />

manche sperren sich zuhause<br />

ein, um dem sozialen Druck zu<br />

entgehen. Hier muss man rasch<br />

und effizient reagieren, alle betroffenen<br />

Erwachsenen müssen<br />

zusammenwirken, eine gemeinsame<br />

Sprache zwischen Jugendlichen<br />

und Erwachsenen finden.“<br />

Wie kann all diesen Schülern generell<br />

geholfen werden?<br />

Zollneritsch: „Wenn Schwierigkeiten<br />

auftauchen, ist es ganz<br />

wichtig, dass die Schüler den<br />

Mund aufmachen. In einem<br />

Klima des Vertrauens können<br />

Dinge frühzeitig zum Ausdruck<br />

gebracht werden. Ich empfehle<br />

als Anlaufstelle auch die Hotline<br />

,Rat auf Draht‘ mit der Telefonnummer<br />

147.“<br />

22 graz<br />

www.grazer.at JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Das Poster zur Antimobbing-Serie „Tote Mädchen<br />

lügen nicht“, ein Serienhit auf Netflix.<br />

jahr geschnappten Grazer „Schüler-Schläger“<br />

(wir berichteten)<br />

werfen wir auch einen Blick ins<br />

Grazer Jugendgefängnis, Bilder<br />

inklusive.<br />

Einen großen Bereich nimmt<br />

einmal mehr das gerade in<br />

Schulen stets brisante Thema<br />

des Mobbings ein: Vom immer<br />

größeren Problembereich des<br />

Cybermobbings über eine Rundschau<br />

auf Stars, die Ähnliches erlebt<br />

haben, bis hin zu Filmen und<br />

Musik, die sich mit Mobbing und<br />

Gewalt beschäftigen – wir bieten<br />

den Grazer Schülern ein umfassendes<br />

Informationsangebot, bis<br />

hin zu Tipps, wie man Betroffenen<br />

im Ernstfall helfen kann.<br />

Ebenfalls Thema im neuen<br />

„SchülerGrazer“: der neue gefährliche<br />

Trend zu Nikotinbeuteln,<br />

ein Blick auf die Arbeit von<br />

Schülerlotsen und noch einiges<br />

mehr. Stehen wir gemeinsam aktiv<br />

gegen Gewalt!<br />

„Netzangriff“: Der Mo<br />

ANGST. Plötzlich Internet-Community startet<br />

daraufhin ein gnaden-<br />

zusätzlich zu demütigen. In<br />

gen aller, um ihn dadurch<br />

aufgetauchte private loses Mobbing und Klara Deutschland hat die Polizei<br />

ist verzweifelt. Dass das zusammen mit dem Sender<br />

Fotos im Netz. Der Handy bei dem einzigen SWR einen „Netzangriff“<br />

Film „Netzangriff“ guten Freund „gefunden“ gegen Cybermobbing gestartet.<br />

„Netzangriff“ ist ein<br />

wird, verschlimmert die<br />

zeigt, was Mobbing Situation. Klaras Vater, ein Film aus der Reihe Krimi.de<br />

anrichten kann.<br />

Rechtsmediziner, und ein des Kinderfernseh senders<br />

befreundeter Kommissar KiKA. Obwohl schon 2010<br />

Von Vojo Radkovic<br />

entdecken das Video von produziert, ist „Netzangriff“<br />

nach wie vor tagesak-<br />

vojo.radkovic@grazer.at der Party, und dann wird<br />

es für Klara immer bedrohlicher,<br />

schließlich steht ihr wie vor der „Mobbingtuell.<br />

Und es ist auch nach<br />

ie Handlung ist<br />

schnell erzählt: Kla-<br />

Stolz, von Jette<br />

lizei hat die dazugehörige<br />

Leben auf dem Spiel. Film“ schlechthin. Die Po-<br />

Dra<br />

Hering überzeugend dargestellt,<br />

ist neu an einem Blamieren, drohen, fertig-<br />

geschickt.<br />

Film für Prävention DVD an alle Dienststellen<br />

Gymnasium und fühlt sich machen. Wenn viele einen<br />

unsicher und ziemlich orientierungslos.<br />

Auf einer ihres Spotts machen, ist das Es gibt noch eine ganze<br />

Einzelnen im Netz zum Ziel Geht unter die Haut<br />

Party verliert sie betrunken sogenanntes Cybermobbing.<br />

Es ist relativ einfach, ma Mobbing in der Schu-<br />

Reihe an Filmen zum The-<br />

ihr Handy und kurze Zeit<br />

später tauchen im Internet in Sozialen Netzwerken wie le. Statt weniger werden ja<br />

Fotos von ihr auf. Darauf etwa Facebook einen Mitschüler<br />

zum Opfer zu ma-<br />

regelmäßig Opfer von Mob-<br />

leider immer mehr Schüler<br />

ist Klara in sehr privaten<br />

Situationen zu sehen. Die chen, und zwar vor den Aubing<br />

in der Schule.<br />

Starke Songs gegen M<br />

Die Ärzte<br />

HINHÖREN. Top-<br />

Musiker haben sich dem<br />

Thema „Mobbing in der<br />

Schule“ gewidmet. U. a.<br />

Die Ärzte, Capital Bra<br />

und Eminem.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

D<br />

u hast mich so oft<br />

angespuckt, geschlagen<br />

und getreten.<br />

Das war nicht sehr nett<br />

von dir, ich hatte nie darum<br />

gebeten. Deine Freunde haben<br />

applaudiert, sie fanden<br />

es ganz toll, wenn du mich<br />

vermöbelt hast, doch jetzt<br />

ist das Maß voll“, so heißt es<br />

in dem „Schunder-Song“ der<br />

Ärzte. Das Lied handelt von<br />

einem Mobbingopfer, das von<br />

einer anderen Person und<br />

deren Freunden schikaniert<br />

wird, worauf Rachegefühle<br />

entstehen. Farin Urlaub<br />

schildert in der ersten Strophe<br />

die Perspektive aus der Sicht<br />

des Opfers. Im Refrain wendet<br />

sich das Blatt und aus dem<br />

Opfer wird ein Täter.<br />

Vor Ed Sheeran<br />

Ein zehnjähriger Schüler<br />

hat, nachdem er einen Wettbewerb<br />

gewonnen hatte,<br />

einen Anti-Mobbing-Song<br />

veröffentlicht. Der ins Ohr<br />

und Herz gehende Song „No<br />

More“ kletterte schnell auf<br />

die Spitze der iTunes-Charts<br />

und landete noch vor Superstar<br />

Ed Sheeran.<br />

Die dunkle Seite<br />

Für eine TV-Kampagne unter<br />

dem Motto „Die dunkle<br />

Seite“ haben Prinz Pi, Bosse<br />

und Capital Bra den Kampagnen-Song<br />

„Messer“ aufgenommen.<br />

Jeder von den drei<br />

Musikern hat seine eigene<br />

präsentiert


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 13<br />

SHUTTERSTOCK<br />

Die Immobilienmesse am kommenden<br />

Samstag und Sonntag ist die optimale<br />

Gelegenheit, sich von Immobilienprofis<br />

beraten zu lassen und sich Expertentipps<br />

aus erster Hand zu holen.<br />

Was kann Graz. Was das Umland.<br />

Die Lebensraum bietet alle Informationen und die besten Angebote für Immobilien in Graz und Umgebung.<br />

Wenn man vor zehn Jahren<br />

einen Immobilienexperten<br />

gefragt hat,<br />

worauf es beim Haus- oder Wohnungskauf<br />

ankomme, dann war<br />

die Antwort: Lage. Lage. Lage.<br />

Und heute? Gilt dieser Grundsatz<br />

immer noch? „Die Lage ist<br />

nach wie vor ausschlaggebend“,<br />

erklärt Gerald Gollenz, Obmann<br />

der Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />

in der Steiermark. „Es<br />

hat sich aber verändert, was die<br />

Lage ausmacht. Denn während<br />

sich der Begriff früher ausschließlich<br />

auf den jeweiligen Stadtbezirk<br />

oder die Gemeinde bezogen hat,<br />

so meint ‚Lage’ heute die Nähe<br />

zu Infrastruktur wie Schule, Ärzte,<br />

Arbeitsplatz und die Anbindung an<br />

Verkehrswege und Datennetze.“<br />

Was in Zukunft wichtiger wird<br />

Und in der Tat hat die Pandemie<br />

die Ansprüche der Immobilienkäufer<br />

verändert. Was früher nicht<br />

nahe genug der Grazer Innenstadt<br />

liegen konnte, ist heute nur eine<br />

Option unter vielen. Nähe zur Natur,<br />

Freizeitangebote und Lebensqualität<br />

lassen viele Menschen<br />

in das Grazer Umland ziehen.<br />

Dadurch werden Gemeinden wie<br />

Weinitzen, Hart bei Graz, Lieboch<br />

oder Hitzendorf zu begehrten<br />

Wohnlagen. Und auch dort werden<br />

Grundstücke für Eigenheime<br />

oder Wohnanlagen schon knapp<br />

und entsprechend teuer.<br />

Wie bleibt Wohnen leistbar?<br />

Das bringt uns zur Frage: Kann ich<br />

mir neuen Wohnraum in Zukunft<br />

überhaupt noch leisten? „Gerade<br />

im nationalen und internationalen<br />

Vergleich bietet der Großraum<br />

Graz noch akzeptable Immobilienpreise“,<br />

ist Gollenz von den Möglichkeiten<br />

rund um die Landeshauptstadt<br />

überzeugt. „Aber man<br />

wird jetzt und in Zukunft auch wieder<br />

Verzicht üben müssen oder<br />

auf eine Mietwohnung zurückgreifen.<br />

Dreißig-Stunden-Woche,<br />

dreimal Urlaub pro Jahr und ein<br />

Flatscreen in jedem Raum wird<br />

es im Regelfall nicht spielen“, so<br />

Gollenz. Was im ersten Moment<br />

zynisch klingt, ist aber durchaus<br />

auch wohlwollend gemeint. Denn<br />

ohne Prioritäten zu setzen wird für<br />

die meisten von uns das Wohnen<br />

im Eigentum nicht möglich sein.<br />

Mangelnde Möglichkeiten für<br />

Mieter<br />

Bleibt zum Abschluss daher noch<br />

ein Ausblick auf das Thema Miete.<br />

Hier sind die Angebote nach wie<br />

vor auch mitten in Graz preiswert<br />

und attraktiv. Kritisch sieht Gollenz<br />

allerdings den Wegfall der Beratungsmöglichkeit<br />

von Immobilienmaklern<br />

für die Mieter. „Wenn in<br />

Zukunft nur mehr der Vermieter als<br />

Auftraggeber für einen Makler auftreten<br />

darf, dann folgt die Beratung<br />

natürlich sehr rasch ganz besonders<br />

dessen Interessen. Und der<br />

Zugang zu wichtigen Expertisen<br />

bleibt dem Mieter künftig verwehrt.<br />

Denn wer arbeitet schon gerne<br />

ohne Gehalt oder Honorar.“ Gollenz<br />

ist daher mehr als skeptisch,<br />

dass sich das Angebot nach dem<br />

Inkrafttreten des Maklerverbotes<br />

für Mieter ab dem 1. Juli <strong>2023</strong> auf<br />

die Menschen positiv auswirken<br />

wird.<br />

Alle Infos auf der Immobilienmesse<br />

Jeder ,der die besten Expertentipps<br />

und alle aktuellen Informationen<br />

rund um das Thema Immobilien<br />

erhalten möchte, kommt am<br />

besten auf die Immobilienmesse<br />

Lebensraum, die am kommenden<br />

Samstag und Sonntag im Rahmen<br />

der Grazer Häuslbauermesse stattfinden<br />

wird. Unter dem Motto „Zwei<br />

Messen, ein Ticket“ kann man alle<br />

Angebote rund um Hausbau und<br />

Wohnungskauf oder Miete unter<br />

einem Dach erleben und vergleichen.<br />

Dazu werden am Samstag<br />

und Sonntag zehn Expertendiskussionen<br />

zu Immobiliengeschäften,<br />

Finanzierung, Energieoptimierung<br />

sowie zu intelligenten und ökologischen<br />

Bauprojekten auf der Lebensraum-Bühne<br />

angeboten.<br />

THOMAS FISCHER<br />

Gerald Gollenz, Obmann der<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Abgehängter Mann<br />

Die Silvesterausschreitungen<br />

lassen Politik und Medien ziemlich<br />

ratlos zurück. Die Krawalle<br />

stammen vom unteren Rand<br />

der Gesellschaft, der meist ignoriert<br />

wird. Die Opferrolle in<br />

der Gesellschaft ist nämlich<br />

fast ausschließlich für Frauen<br />

reserviert. Feministische Lobbys<br />

achten darauf, dass Fördermaßnahmen<br />

weitgehend<br />

auf Mädchen und Frauen beschränkt<br />

bleiben. Heterosexuelle<br />

Männer seien nämlich allesamt<br />

qua ihres Geschlechtes privilegiert,<br />

wie profeministische<br />

sogenannte Männerberatungsorganisationen<br />

behaupten. Als<br />

der Grazer Verein Freimann in<br />

seinem Forderungsprogramm<br />

2010 als ersten Punkt mehr Respekt<br />

für Männer forderte, verhallte<br />

dies ebenso ungehört wie<br />

die Kritik des deutschen Vereins<br />

MANNdat an der Vernachlässigung<br />

männlicher Migranten.<br />

Diese kommen aus Kulturen, in<br />

denen Männern noch Respekt<br />

gezollt wird, und finden sich in<br />

einer Gesellschaft wieder, in der<br />

Mannsein häufig als Problemfall<br />

gilt oder als Witzfigur dient<br />

und sich somit schwer eine positive<br />

männliche Identität bilden<br />

kann, zumal althergebrachte<br />

männliche Tugenden regelmäßig<br />

heruntergemacht werden.<br />

Die Abgehängten finden sich<br />

somit in einem Niemandsland<br />

wieder, in dem sie – selbst wenn<br />

ihre materielle Basis gesichert<br />

ist – schwer Halt finden, weil<br />

es ihnen an Anerkennung, Zuspruch<br />

und Hilfe mangelt. Dieses<br />

Problem geht weit über migrantische<br />

Kreise hinaus.<br />

Viktor Pölzl, Graz<br />

* * *<br />

Park keine gute Idee!<br />

Zum Bericht Lieboch bekommt<br />

Park im Zentrum: Endlich wieder<br />

mal eine „positive“ Meldung<br />

des Liebocher Bürgermeisters<br />

Helmreich in einer Zeitung,<br />

fragt man sich! In letzter Zeit<br />

gab es ja eher nur Kritik: weil<br />

gar keine Weihnachtsstimmung<br />

in Lieboch aufkam; weil viele<br />

Bewohner nicht wissen, wie es<br />

weitergehen wird, wenn die Gemeinde<br />

ihre Gemeindewohnungen<br />

verscherbelt; weil bei den<br />

Radwegen nichts weitergeht;<br />

weil mit dem Bau eines neuen<br />

Fußballplatzes nichts weitergeht;<br />

weil die Gemeinde nach<br />

2,5 Jahren Absolute nun ja fast<br />

pleite ist; weil viel zu viel zubetoniert<br />

wird usw.<br />

Aber ist dieses Vorhaben – Park<br />

vis-à-vis dem Gemeindamt auf<br />

ASSL-Grund – etwas Sinnvolles,<br />

etwas, was die Liebocher<br />

sich so sehr wünschen und sich<br />

darüber freuen würden? Für einen<br />

Park ist die Fläche relativ<br />

klein (ca. 1100 m 2 ) und wenn<br />

dann auch noch ein guter Teil<br />

für Parkplätze asphaltiert wird,<br />

was bleibt dann an Grünflächen<br />

über?<br />

Der Park wird kein ruhiger Park<br />

sein, weil er direkt an der wirklich<br />

stark frequentierten Packerstraße<br />

– die sehr laut ist – liegt.<br />

Und rund um den Park gibt es<br />

keine großartigen Siedlungen,<br />

sondern Ämter, Fahrschule,<br />

Arztpraxen, Rechtsanwalt, Polizei,<br />

Bäcker, Pizzaladen, … und<br />

die Leute, die mit ihren Kindern<br />

in den kleinen Park wollen,<br />

haben einigen Anfahrts-/Gehweg<br />

und müssen einmal über<br />

die Packerstraße drüber, was<br />

bei diesem starken Verkehr den<br />

ganzen Tag lang nicht einfach<br />

sein wird. Es gäbe für Lieboch<br />

viele gute und sinnvolle Ideen.<br />

Die Parkidee des Bgm. ist keine<br />

davon! Und ob er sich den<br />

Park auch wirklich noch leisten<br />

kann, ist sehr, sehr ungewiss!<br />

Erwin Petz, Lieboch<br />

* * *<br />

Problem 30er-Zone<br />

Gute Idee! Allerdings ist das Problem,<br />

dass sich niemand daran<br />

hält. In manchen Straßen wird<br />

überhaupt nicht kon trolliert.<br />

Meist solche Gegenden, wo<br />

ganz viele SUV-Fahrer zuhause<br />

sind oder durchfahren. Ich<br />

wäre jederzeit dazu bereit, dass<br />

die Polizei unsere Einfahrt verwendet,<br />

um mal zu stehen und<br />

zu kontrollieren. Die Beamten<br />

bekommen von mir auch gerne<br />

einen Kaffee, einen Gartenstuhl<br />

und wenn’s länger bleiben, eine<br />

Jause.<br />

Stefan Bretterklieber, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Aufreger<br />

■ In einem neuen Heft informiert<br />

die Landesstatistik, wie es<br />

um die Gleichstellung der Geschlechter<br />

in der Steiermark bestellt<br />

ist: vom Gehalt über die Art<br />

der Beschäftigung bis zu sexueller<br />

Gewalt.<br />

Wichtig<br />

■ Nach langer Wartezeit wurde<br />

diese Woche bekannt, dass<br />

zehn ehemalige Basketballer<br />

des UBSC Graz aufgrund des vor<br />

drei Jahren bekannt gewordenen<br />

Wettbetrug-Skandals angeklagt<br />

werden.<br />

Ungleich<br />

■ Das Innenministerium und<br />

das Land Steiermark unterschrieben<br />

eine neue Sicherheitsvereinbarung.<br />

Darauf sollen konkrete<br />

Maßnahmen aufbauen, etwa<br />

mehr Polizisten und deren Ausrüstung<br />

mit Körperkameras.<br />

GETTY, LAND STMK/BINDER, LAND STMK.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 15<br />

Graz und seine Immobilien<br />

Analyse und Ausblick. Worauf man bei Immobilien achten sollte und worauf man sich verlassen kann.<br />

Die Preisentwicklung bei Immobilien<br />

im Großraum Graz<br />

ist rasant. Nicht nur, dass<br />

Eigentumswohnungen im Stadtgebiet<br />

immer teurer werden – auch<br />

Bauplätze für Einfamilienhäuser<br />

oder Reihenhaus-Anlagen sind im<br />

Grazer Umland rar geworden. Das<br />

bedeutet, dass Kaufpreise und Belastungen<br />

der Menschen steigen<br />

und die Investition in eine Immobilie<br />

stärker denn je den Finanzhaushalt<br />

der ganzen Familie auf Jahre<br />

und Jahrzehnte hinaus belastet.<br />

Umso wichtiger ist es, dass der<br />

Kauf selbst sowie das rechtliche<br />

Umfeld eines Immobiliengeschäftes<br />

und in der Folge alle Familienmitglieder<br />

gut abgesichert sind.<br />

Dabei sorgt der Notar mit seinem<br />

Team nicht nur für die Beglaubigung<br />

eines Kaufvertrages und die<br />

korrekte Ausfertigung eines Bauträgervertrages,<br />

sondern schon<br />

weit vor der Kaufentscheidung für<br />

die Sicherheit aller Beteiligten. Ulrike<br />

Krauss-Mogel, Notarin in Graz,<br />

weiß um die möglichen Probleme<br />

bei Immobiliengeschäften: „Mit<br />

jeder Liegenschaft sind Rechte<br />

und Pflichten verbunden, die nicht<br />

offensichtlich sind.“ Diese sollten<br />

aber noch vor dem Kauf im Zuge<br />

einer professionellen rechtlichen<br />

Prüfung durchleuchtet und analysiert<br />

werden.<br />

Kostenlose Erstgespräche<br />

Dazu hat die Notariatskammer für<br />

Steiermark die Immobilienwochen<br />

ins Leben gerufen. „Ab sofort und<br />

noch bis Ende März bieten wir in<br />

allen 82 Notariaten in der Steiermark<br />

kostenlose Erstgespräche<br />

rund um alle Formen von Immobiliengeschäften<br />

an“, weist Martin<br />

Lux als Vize-Präsident auf eine<br />

besondere Serviceleistung der Notariatskammer<br />

hin. Der Weg zum<br />

Notar sollte daher schon vor der<br />

Kaufentscheidung und ganz besonders<br />

vor einer Zusage oder einer<br />

Unterschrift auf einem Kaufanbot<br />

eingeschlagen werden. Denn ein<br />

rechtlicher Check der Immobilie<br />

und des Verkäufers erspart nicht<br />

nur spätere Enttäuschungen, sondern<br />

allenfalls auch Streitigkeiten<br />

und finanzielle Nachteile.<br />

„Die Probleme, die bei Immobiliengeschäften<br />

auftauchen können,<br />

sind oft noch viel größer, als man<br />

es sich in seiner Phantasie vorstellen<br />

kann“, kennt Sonja Pichler,<br />

Notarin in Graz, die Realität. „Da<br />

werden Grundstücke ohne Zufahrtmöglichkeit<br />

oder Möglichkeit zum<br />

Bau von Versorgungsleistungen<br />

wie Kanal, Strom oder Wasser verkauft,<br />

da ist der vermeintliche Verkäufer<br />

gar nicht der Eigentümer<br />

und da sind Liegenschaften mit<br />

Pflichten und Verbindlichkeiten belastet,<br />

die einen Kauf völlig sinnlos<br />

machen“, weiß Pichler.<br />

Doch nicht nur in den 82 Notariaten<br />

der Steiermark und natürlich<br />

in den zahlreichen Notariaten<br />

im Großraum Graz sind kostenlose<br />

Erstgespräche möglich, sondern<br />

auch bei der Grazer Häuslbauermesse<br />

und bei der Immobilienmesse<br />

Lebensraum. Dort steht die Notariatskammer<br />

für Steiermark mit<br />

einem umfangreichen Beratungsangebot<br />

in beiden Ausstellungsbereichen<br />

für kostenlose Erstgespräche<br />

und Beratungen zur Verfügung.<br />

„Noch bis Ende März bietet<br />

die Notariatskammer<br />

kostenlose Erstgespräche zu<br />

Immobiliengeschäften in allen 82<br />

Notariaten der Steiermark an.“<br />

Martin Lux, Vize-Präsident der<br />

Notariatskammer für Steiermark<br />

„Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch bei uns auf der<br />

Grazer Häuslbauermesse und<br />

auf der Immobilienmesse<br />

Lebensraum am kommenden<br />

Wochenende.“<br />

Sonja Pichler, Notarin in Graz<br />

„Eine rechtliche Absicherung<br />

ist beim Immobilienkauf<br />

unerlässlich. Denn mit einer<br />

Liegenschaft sind immer<br />

Rechte, aber auch Pflichten<br />

verbunden.“<br />

Ulrike Krauss-Mogel, Notarin in Graz<br />

Martin Lux, Vizepräsident der Notariatskammer für Steiermark, Notarin Sonja Pichler und Notarin Ulrike Krauss-Mogel. (v. l.).<br />

MARIJA KANIZAJ (3)


szene<br />

graz<br />

16 www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

16<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit 1. <strong>Jänner</strong> habe ich mit<br />

meiner Hose ein angespanntes<br />

Verhältnis.“<br />

Landesrat Hans Seitinger scherzte beim LK-Empfang<br />

über die Folgen der vielen Feiern. LEBENSRESSORT<br />

Neujahrsempfänge feiern<br />

PROMI-AUFLAUF. Die<br />

steirische Landesspitze,<br />

Wirtschaftskammer,<br />

Industriellenvereinigung<br />

& Co luden zu<br />

Neujahrsempfängen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Herzlich willkommen <strong>2023</strong>.“<br />

Mit diesen Worten eröffnete<br />

Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Franz Titschenbacher<br />

am Montag den ersten von<br />

gleich mehreren Neujahrsempfängen,<br />

die in Graz diese Woche nach<br />

mehrjähriger coronabedingter<br />

Pause endlich wieder stattfinden<br />

konnten. Gemeinsam mit seiner<br />

Vizepräsidentin Maria Pein<br />

konnte er auch gleich zahlreiche<br />

prominente Gäste begrüßen – von<br />

Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler sowie dessen Vorgänger<br />

Hermann Schützenhöfer über<br />

LH-Stv. Anton Lang, die Landesräte<br />

Hans Seitinger, Ursula<br />

Lackner und Werner Amon bis<br />

zu Vertretern der Sozialpartnerschaft,<br />

etwa WKO-Präsident<br />

Josef Herk, WKO-Direktor Karl-<br />

Heinz Dernoscheg, AK-Präsident<br />

Josef Pesserl und Landarbeiterkammer-Präsident<br />

Eduard<br />

Zentner. Zu Scherzen aufgelegt<br />

war Agrar-Landesrat Seitinger in<br />

seiner Ansprache: „Seit 1. <strong>Jänner</strong><br />

habe ich mit meiner Hose eine<br />

angespannte Beziehung“, lachte<br />

er. Bei den vielen aktuellen Terminen<br />

könne sich diese sogar<br />

noch in eine „offene Beziehung“<br />

entwickeln.<br />

Herk und Dernoscheg luden<br />

noch am Montagabend ebenfalls<br />

zum Neujahrsempfang ein. Bei<br />

rund 250 Gästen forderte Herk<br />

etwa, man müsse „vom Reden<br />

Landwirtschaftskammer<br />

ins Tun kommen“, etwa hinsichtlich<br />

leistbarer Energiepreise. Mit<br />

dabei natürlich viel Prominenz:<br />

Von Uni-Rektor Peter Riedler bis<br />

hin zu FH-Campus02-Rektorin<br />

Kristina Edlinger-Ploder.<br />

Reges Treiben<br />

Das Who is Who der steirischen<br />

Wirtschaftsszene traf sich am<br />

Mittwoch in der Aula der Alten<br />

Universität zum Empfang der<br />

steirischen Industriellenvereinigung.<br />

IV-Steiermark-Präsident<br />

Stefan Stolitzka und -Geschäftsführer<br />

Gernot Pagger begrüßten<br />

Vertreter der Landespolitik<br />

wie etwa Wirtschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl oder<br />

Gesundheitslandesrätin Juliane<br />

Bogner-Strauß, aber auch Stolitzkas<br />

Vorgänger Georg Knill<br />

(mittlerweile Präsident der österreichischen<br />

Industriellenvereinigung).<br />

Ebenfalls vor Ort:<br />

AMS-Chef Karl-Heinz Snobe,<br />

Unternehmer Jürgen Roth und<br />

viele mehr. „Wir brauchen Weitsicht<br />

und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Und Offenheit und<br />

Verständnis für Technologien<br />

und ihre Potenziale“, forderte<br />

Stolitzka in seiner Rede.<br />

Den Abschluss bildeten am<br />

Donnerstag der traditionelle<br />

Medienempfang der Landesregierung<br />

sowie der Empfang der<br />

Bank Burgenland. Drexler und<br />

Lang – sie forderten für das heurige<br />

Jahr vor allem „Zuversicht“<br />

ein – hießen in der Grazer Burg<br />

Vertreter aus Politik und Medien<br />

willkommen: Mit dabei war auch<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard<br />

Goldbrich oder, auf Seiten<br />

der Politik, etwa ÖVP-Landtagsklubobfrau<br />

Barbara Riener,<br />

ihr SPÖ-Gegenüber Hannes<br />

Schwarz, Soziallandesrätin Doris<br />

Kampus, FPÖ-Chef Mario<br />

Kunasek und NEOS-Klubobmann<br />

Niko Swatek.<br />

LK-Vizepräsidentin Maria Pein und<br />

Präsident Franz Titschenbacher (v. l.)<br />

RLB-Generaldirektor Martin Schaller und<br />

GRAWE-Chef Klaus Scheitegel (v. l.)<br />

WKO Steiermark<br />

Ex-LH Hermann Schützenhöfer und<br />

Nachfolger Christopher Drexler<br />

Eduard Zentner und Josef Pesserl<br />

während der Festrede (v. l.) SCHERIAU (4)<br />

WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, die Vizepräsidenten Andreas Herz,<br />

Gabi Lechner und Herbert Ritter sowie WKO-Präsident Josef Herk (v. l.)<br />

Stadtrat Günter Riegler und Notariatskammer-Präsident<br />

Dieter Kinzer (v. l.)<br />

Gabriele Lechner und Kristina<br />

Edlinger-Ploder (v. l.) FISCHER (3)


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 17<br />

LUEF, hofmann<br />

Urs Harnik-Lauris<br />

Der Sprecher der Energie<br />

Steiermark und Komödie-<br />

Graz-Chef wird heute 54!<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Gert Maria Hofmann<br />

Der bekannte Grazer Künstler<br />

wird heute 79 Jahre alt. Wir<br />

gratulieren!<br />

in Graz großes Comeback<br />

Landesregierung<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Landeshauptmann<br />

Christopher<br />

Drexler<br />

und LH-<br />

Stv. Anton<br />

Lang<br />

bei der<br />

Begrüßung<br />

SCHERIAU (6)<br />

Vertreter der SPÖ Stmk.: Gabriele<br />

Kolar und Hannes Schwarz (v. l.)<br />

FPÖ vor Ort: Stefan Hermann und<br />

Mario Kunasek (v. l.) SCHERIAU<br />

Doris<br />

Kampus,<br />

Barbara<br />

Riener<br />

und Ursula<br />

Lackner<br />

(v. l.)<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />

& -Gründer Rudi Hinterleitner (v. l.)<br />

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl<br />

und Niko Swatek (v. l.)<br />

IV Steiermark<br />

IV-Präsidium: Nina Pildner-Steinburg, Stefan Stolitzka,<br />

Franz Kainersdorfer, Franz Mayr-Melnhof-Saurau (v. l.)<br />

Bank-Burgenland-Landesdirektor<br />

Klaus Kranner,<br />

Christian Jauk<br />

(GRAWE Bankengruppe),<br />

Klaus Scheitegel<br />

(GRAWE<br />

Versicherung,<br />

v. l.)<br />

UnternehmerJürgen Roth und TU-<br />

Rektor Harald Kainz (v. l.) SCHERIAU (4)<br />

Bank Burgenland<br />

Gerhard Fabisch und Walburga<br />

Seidl (Vorstand Sparkasse, v. l.)<br />

IV-Österreich-Präsident Georg<br />

Knill und Stefan Stolitzka (v. l.)<br />

Viel los war<br />

auch beim<br />

Neujahrsempfang<br />

der Bank<br />

Burgenland in<br />

den Räumlichkeiten<br />

der<br />

GRAWE.<br />

BANK BURGENLAND


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Kartnig wird<br />

Dancing Star<br />

SHOWTIME. Unsportlich ist er nicht und einen<br />

Bezug zum Tanzen hat er. Hannes Kartnig hat<br />

Chancen, <strong>2023</strong> der Dancing Star Nr. 1 zu werden.<br />

Er ist wieder lautstark<br />

zurück in der<br />

Szene, der Grazer<br />

Ex-SK-Sturm Präsident<br />

Hannes Kartnig. Wie<br />

früher durchstreift<br />

er die Szenelokale<br />

und gibt sich meist<br />

gut gelaunt und zu<br />

Späßen aufgelegt.<br />

Zurzeit urlaubt Kartnig<br />

noch auf Gran<br />

Canaria. Bald aber<br />

wird es ernst, die ersten<br />

Trainingseinheiten mit<br />

einer Profitänzerin sind<br />

zu absolvieren, schließlich<br />

will Hannes Kartnig<br />

der Dancing Star Nr. 1<br />

werden. Kartnig hat Bezug<br />

zum Tanzen. Er hat Tanz-Weltmeisterschaften<br />

mit Topstars<br />

organisiert. Man wird sehen,<br />

ob da was hängengeblieben ist.<br />

Kartnig ist der Show-Mann, das<br />

Publikum wird ihn mögen.<br />

Tanzriege komplett<br />

Alle Dancing Stars <strong>2023</strong> stehen<br />

fest, ab 1. März hat der Ballroom<br />

wieder geöffnet. Kartnig,<br />

Karina Sarkissova, der<br />

Musiker Lucas Fendrich und<br />

der Keynotespeaker Omar Khir<br />

Karten: Ö-Ticket<br />

Für viele überraschend<br />

ist auch<br />

Hannes Kartnig mit<br />

von der Partie. ORF<br />

Alanam haben die Kandidatenliste<br />

komplettiert.<br />

Kartnig ist optimistisch.<br />

„Auf jeden Fall bin ich ein Performer,<br />

der Schmäh wird laufen.“<br />

<br />

VOJO<br />

Beginn: 19.30 Uhr<br />

09.02. GRAZ Orpheum<br />

16.02. LANNACH Steinhalle<br />

BARBARA BALLDINI<br />

Info/Tickets: www.balldini.com<br />

Opus auf Mauritius<br />

■ Dieser Urlaub ist auch für Opus<br />

ein Traum: Erholung und Spaß auf<br />

Mauritius, genauer gesagt in Trou<br />

d’ Eau Douce, einem genialen Fischerdorf<br />

in einer wundschönen<br />

Lagune. Opus haben zum Dank<br />

für die vielen Jahre auch Musiker<br />

und Mitarbeiter eingeladen.<br />

Die große Opus-Familie logiert<br />

im Le Tropical Hotel. Die Band<br />

feierte eine zünftige Fête Blanche<br />

am Strand inklusive Video-Dreh<br />

am Steg des Hotels, und gefeiert<br />

Der Künstler und Live-Painter Reinhard Gussmagg und „Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich mit Highlights aus 35 Jahren Graz-Geschichte SCHERIAU<br />

Das „Grazer“-Kunstwerk<br />

■ Das 35-Jahr-Jubiläum des<br />

„Grazer“ wurde auch kunstvoll<br />

festgehalten: Der Grazer Maler<br />

und Live-Painter Reinhard<br />

Gussmagg brachte die bewegendsten<br />

Momente prominenter<br />

Gäste live auf die Leinwand.<br />

So entstand ein Werk Grazer<br />

Geschichte: von den Sturm-Meisterfeiern<br />

des Markus Schopp<br />

über Alfred Stingls Weltbuddhistentreffen<br />

mit dem Besuch des<br />

Dalai Lama in Graz, Siegfried<br />

Nagls Liebe zur Grazer Bildungs-<br />

Die selbst<br />

gefangenen<br />

Fische landeten<br />

auf dem<br />

Grill. Ewald<br />

Pfleger, links,<br />

beobachtet die<br />

Kocherei. KK<br />

wurde auch der Geburtstag von<br />

Dagi, der langjährigen Ehefrau<br />

von Herwig Rüdisser. Bei ordentlichem<br />

Wellengang waren Opus<br />

auch beim Hochseefischen, und<br />

das erfolgreich. Zum Dinner gab’s<br />

immerhin drei selbstgefangene<br />

Bonitos. Paradiesische Strände,<br />

freundliche Bewohner, exotische<br />

Früchte, Wasserfälle, kreolisches<br />

Essen. Mauritius hat viel zu bieten,<br />

und so schaut ein Traumurlaub<br />

aus. VOJO<br />

offensive bis hin zu Graz als Tor<br />

zur Welt im Rahmen der Kulturhauptstadt<br />

2003. Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr freut sich jeden<br />

Sonntag auf das Rätsel im „Grazer“,<br />

Regionalmedien-Austria-<br />

Vorstand Georg Doppelhofer<br />

begeisterte die Stadioneröffnung<br />

mit dem furiosen Sieg des SK<br />

Sturm am meisten. Für Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler<br />

und „Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich steht die Geburt<br />

ihrer Kinder über allem.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

Neue Ramen in der Stadt<br />

LOKALZUWACHS. Die Noonbar hat eröffnet. Der neue Coup von Gastro-Experte Wei Wei Sun verspricht<br />

so einige Köstlichkeiten aus der Asia-Küche: von Ramen bis hin zu asiatischen Tapas.<br />

Geschäftsführer Lin Jia Hao, Gastro-Experte Wei Wei Sun und Martin Essl<br />

<br />

MORIWANO GROUP/JACK-COLEMAN.COM<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Liebhaber der asiatischen Küche<br />

werden ihre Freude daran<br />

haben: Donnerstag eröffnete<br />

das neue Lokal „Noonbar“ in<br />

der Zinzendorfgasse.<br />

Geschmack<br />

Auf der Karte tummelt sich allerlei<br />

Beliebtes aus der authentisch<br />

asiatischen Küche: Angefangen<br />

mit Ramen aller Art (Miso,<br />

Shoyu oder Veggie), gibt es neben<br />

Karaage, Spicy Tuna Balls, Kimchi<br />

und Co auch japanische Donburi<br />

(Reisbowls). Zudem werden<br />

ausgefallene Cocktails angeboten.<br />

Wei Wei Sun, Chef von Memori<br />

und Toshi, hat somit seinen<br />

dritten Restaurant-Coup im<br />

asiatischen Metier gelandet. Mit<br />

Geschäftsführer Lin Jia Hao und<br />

Martin Essl ist das Team perfekt.<br />

Das Ambiente, das mit urbanem<br />

Design punktet, ist von Stefan<br />

Temmel im Graffiti-Stil gestaltet<br />

worden.<br />

Taxi 878.<br />

www.878.at<br />

Jetzt<br />

bewerben!<br />

REDAKTEUR (m/w/d)<br />

Graz | Vollzeit<br />

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auf Basis 40 Stunden/Woche<br />

Sie haben Interesse am lokalen Geschehen, verfügen<br />

über ein gutes Netzwerk und Erfahrung in den Bereichen<br />

Journalismus und Redaktion?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig! Denn als Redakteur<br />

(m/w/d) berichten Sie über aktuelle Ereignisse in Graz<br />

und Graz-Umgebung.<br />

Details zum Jobprofil und zu den<br />

ausgeschriebenen Stellen finden<br />

Sie unter:<br />

RegionalMedien.at/Karriere<br />

Erwin Scheriau<br />

Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

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20 www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Der Bauernbundball <strong>2023</strong>:<br />

Bauernbund-Direktor Franz Tonner stellt für<br />

den 77. Steirischen Bauernbundball am 17.<br />

Februar steirische Kulinarik in den Mittelpunkt.<br />

Er kehrt nach zwei Jahren coronabedingter<br />

Pause endlich<br />

wieder zurück, der größte<br />

Ball Europas. Am 17. Februar ist<br />

es so weit, da wird in der Messe<br />

Graz zum 72. Bauernbundball geladen.<br />

Verschiedene musikalische<br />

Stilrichtungen in Kombination mit<br />

einem tollen Ambiente sollen die<br />

Besucherinnen und Besucher<br />

wieder „zünftig auftanzen“ lassen<br />

– es stehen einige Highlights an.<br />

„Nach zwei Jahren Abstinenz werden<br />

wir heuer wieder eine tolle<br />

Ballnacht feiern“, freut sich Bauernbund-Direktor<br />

Franz Tonner.<br />

Schaf & Ziege im Fokus<br />

Beim Motto war man auch heuer<br />

wieder kreativ – und zeigt, in welche<br />

Richtung es kulinarisch gehen<br />

soll: „Bock auf Schaf anbraten?“<br />

ist der Leitsatz. „Wir wollen zum<br />

einen die heimische Schaf- und<br />

Ziegenwirtschaft vor den Vorhang<br />

holen und zeigen, welche tollen<br />

Gerichte und Getränke aus Schaf<br />

und Ziege gezaubert werden können,<br />

und zum anderen würde es<br />

uns natürlich freuen, wenn die<br />

Besucherinnen und Besucher mit<br />

uns nach der Pandemie endlich<br />

wieder richtig feiern“, führt Tonner<br />

aus. „Bei uns sind alle Bevölkerungsschichten<br />

und Berufsgruppen<br />

vertreten. Unser Ball trägt viel<br />

dazu bei, dass Stadt und Land<br />

sich näherkommen. Wir sehen<br />

uns als Botschafter der bäuerlichen<br />

Welt in der Stadt, und darauf<br />

sind wir stolz.“<br />

Die Kulinarik steht auch heuer<br />

im Zentrum des Balls: „Passend<br />

zum heurigen Motto gibt es bei<br />

uns alles rund um Schaf und<br />

Ziege. Angefangen von Lamm-<br />

Frankfurtern über geräuchertes<br />

Lamm bis hin zum Pulled Lamb<br />

Burger oder speziellen Getränken<br />

aus Schaf- und Ziegenmilch gibt<br />

es alles“, betont Bauernbundobmann<br />

Hans Seitinger und weiter:<br />

„Der Steirische Bauernbundball<br />

ist für uns eine großartige Möglichkeit,<br />

mit gutem Beispiel voranzugehen<br />

und heimische Produkte<br />

zu verwenden.“ Und die Zahlen<br />

sprechen für sich: So werden<br />

etwa 500 Kilogramm Lamm- und<br />

Kitzfleisch, 1000 Liter Schaf- und<br />

Ziegenmilchprodukte, 1000 Kilogramm<br />

Schweinefleisch, 4000<br />

ganze Hendln, 1000 Kilogramm<br />

Rindfleisch, 4000 Salatteller oder<br />

6000 Stück steirische Äpfel am<br />

Ball der Bälle gebraucht. Alle Produkte<br />

haben natürlich AMA-Gütesiegel-Qualität.<br />

Über 60 steirische<br />

Weinbauern werden ihre edlen<br />

Tropfen zum Verkosten anbieten<br />

und das Murauer Bier ist ebenfalls<br />

wieder dabei. Es wird auch<br />

„wild“ beim Bauernbundball. Auf<br />

einer Fläche von 500 Quadratmetern<br />

gibt es erstmals den Bereich<br />

der Steirischen Jagd, in dem beste<br />

Gerichte vom heimischen Wild<br />

angeboten werden. Also nichts<br />

wie die kulinarische Vielfalt der<br />

Steiermark genießen.<br />

Viele Highlights<br />

Auch abgesehen von Speis und<br />

Trank stehen viele Highlights an.<br />

Aufgetanzt wird einerseits mit<br />

Willi Gabalier und den landwirtschaftlichen<br />

Fachschulen und andererseits<br />

mit Claudia Eichler und<br />

der Landjugend aus dem Bezirk<br />

Südoststeiermark. Neben einem<br />

Casting für den Jungbauernkalender<br />

sorgen auch insgesamt 28<br />

Acts für die richtige musikalische<br />

Stimmung. Darunter: Die Draufgänger,<br />

Marc Pircher, Smash,<br />

die Paggerbuam, die Partyband<br />

Egon7 oder der legendäre DJ Peter<br />

Wurzinger.<br />

Chef- Caterer Toni<br />

Legenstein (links) serviert<br />

auf den reservierten<br />

Sitzplätzen unter<br />

anderem einen frischen<br />

Steirischen Salat mit<br />

Ziegenkäsebällchen.<br />

FOTOS: ARTHUR (5)<br />

Thomas<br />

Steinbichler von<br />

Sterling Diner<br />

serviert beim<br />

Bauernbundball<br />

„Styros“ vom<br />

steirischen<br />

Lamm.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 21<br />

„Bock auf Schaf anbraten?“<br />

Toni Legenstein, Karin Trummer (Weizer Schafbauern), Karina Neuhold (Weizer Schafbauern), David Heidl, Siegfried Illmayer (Steirischer<br />

Schaf- und Ziegenzuchtverband), Johann Seitinger, Wolfgang Edler, Franz Tonner, Peter Dietrich und Thomas Steinbichler (v. l.)<br />

Alle Partytiger, die lieber tanzen statt sitzen, können<br />

sich entweder an ausgewählten Ständen oder bei<br />

der 850 Quadratmeter großen Schmankerlstraße<br />

etwas Unterlage für eine lange Nacht holen, denn<br />

hier servieren Peter Dietrich und David Heidl<br />

(oben v. r.) von Murtal Catering zum Beispiel<br />

Lammfrankfurter, Kitzbratwürste mit Röstkartoffeln,<br />

Pulled Lamb Burger, Styros vom Lamm oder<br />

Lammleberkäse.<br />

Das Landhaus<br />

Oswald mit<br />

Wolfgang Edler<br />

und Wolfgang<br />

Otter (v. l.)<br />

serviert im<br />

VIP-Bereich zum<br />

Beispiel Navarin<br />

vom Lamm,<br />

in Zweigelt<br />

und Wurzeln<br />

geschmort, sowie<br />

rosa gebratenes<br />

Kräuterschwein<br />

mit<br />

Gewürzcrumbles<br />

und buntes<br />

Gemüsecurry<br />

oder Sterznockerl.


22<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wirtschaftsfaktor:<br />

Wir müssen angesichts der großen<br />

Herausforderungen endlich vom<br />

Reden ins Tun kommen.“<br />

WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk anlässlich der aktuellen Krisen<br />

(Energie, Arbeitskräfte) beim Neujahrsempfang der WKO FISCHER<br />

Klimafitte Bäume für Wald<br />

WICHTIG. Der Wald<br />

sichert viele Arbeitsplätze.<br />

Für die richtige<br />

Baumauswahl gibt es<br />

ein eigenes Tool – und<br />

eine neue Broschüre.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Für die Buche z. B. wird es bei starkem Klimawandel schwieriger. Links: 1989–2018. Rechts: 2071–2100.SCREENSHOT LAND STMK.<br />

Mit dem Klimawandel werden<br />

sich auch die heimischen<br />

Wälder verändern,<br />

einige Baumarten sind nicht für<br />

die neuen klimatischen Bedingungen<br />

geeignet. Weil die steirischen<br />

Wälder aber nicht nur wegen ihrer<br />

CO2-bindenden Eigenschaft<br />

AMS: Trendprognose bis 2040<br />

INTERESSANT. Große regionale Unterschiede bei der Bevölkerungsentwicklung, älter werdende<br />

Belegschaften: So wird sich der steirische Arbeitsmarkt bis 2040 laut AMS-Prognose verändern.<br />

Ausgehend von den demografischen<br />

Veränderungen<br />

in der steirischen Bevölkerung<br />

stellte das Arbeitsmarktservice<br />

in einem neuen Report diese<br />

Woche Trends zum heimischen<br />

Arbeitsmarkt bis 2040 dar. Der<br />

Anteil der über 50-Jährigen steigt<br />

demnach von 44 Prozent im Jahr<br />

2022 auf 48,2 Prozent im Jahr 2040,<br />

der Anteil der unter 25-Jährigen<br />

sinkt im gleichen Zeitraum von<br />

23,4 Prozent auf 22,3 Prozent.<br />

Auf regionaler Ebene zeigen<br />

sich deutliche Unterschiede in<br />

der Bevölkerungsentwicklung. In<br />

drei Arbeitsmarktbezirken wird<br />

die Bevölkerung von 2022 bis 2040<br />

steigen (Gleisdorf +10,5 Prozent,<br />

Graz +9,0 Prozent und Leibnitz<br />

+5,1 Prozent). In allen anderen<br />

wird sie zurückgehen. Weil die<br />

Babyboomer-Generation in Pension<br />

geht, geht dem Arbeitsmarkt<br />

eine hohe Anzahl an Personen<br />

verloren. Die Anzahl der nicht<br />

erwerbsaktiven Personen über<br />

65 Jahre steigt beträchtlich, von<br />

263.500 im Jahr 2022 auf 365.300<br />

2040. Der Frauenerwerbsanteil<br />

steigt von 69,2 Prozent auf 80,9<br />

Prozent. Die Zahl der Personen<br />

mit Lehrausbildung wird zurückgehen,<br />

bis 2040 laut Prognose auf<br />

29 Prozent (2011: 41 Prozent).<br />

Besonders auffällig ist der massive<br />

Rückgang der 15- bis 25-Jährigen<br />

in bestimmten Branchen:<br />

Zum Beispiel ging in der Gastronomie<br />

der Anteil der Beschäftigten<br />

unter 25 Jahre von 23,4 Prozent<br />

im Jahr 2008 auf 13,8 Prozent<br />

im Jahr 2022 zurück und wird bis<br />

2040 weiter auf 10 Prozent sinken.<br />

„Wir müssen sofort alles daransetzen,<br />

die Erwerbsbeteiligung des<br />

vorhandenen Potenzials an Arbeitskräften<br />

deutlich zu erhöhen“,<br />

so AMS-Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe.<br />

TopJobs von<br />

In Kooperation mit<br />

Das AMS prognostizierte<br />

diese<br />

Woche Arbeitsmarkttrends<br />

bis<br />

2040. AMS/TAUSCHER<br />

■ Begleiter m/w/d<br />

Jugend am Werk sucht ab sofort Begleiter im Ausmaß von 20 bis 30<br />

Wochenstunden für das innovative Wohnprojekt Quartier 1. Aufgabe:<br />

Unterstützung von Menschen mit Behinderung.<br />

■ Versicherungsberater m/w/d<br />

Die Wiener Städtische Versicherung sucht in der Steiermark auf<br />

Vollzeitbasis Versicherungsberater. Voraussetzungen: seriöses<br />

Auftreten und Kommunikationsfähigkeit.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 23<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2),<br />

Limonaden +14,8 %<br />

Freunde süßer Getränkeprodukte<br />

müssen aktuell leider tiefer in die<br />

Tasche greifen als im Vorjahr.<br />

Mobiltelefonie -2,3 %<br />

Zumindest telefonisch miteinander<br />

in Kontakt zu bleiben, wurde im<br />

Jahresvergleich etwas billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

der Zukunft<br />

für die Gesellschaft wichtig sind,<br />

sondern auch, weil sie allein in der<br />

Steiermark 55.000 Arbeitsplätze<br />

bieten, ist es wichtig, für zukunftsfitte<br />

Wälder zu sorgen.<br />

Im Vorjahr wurde dafür das<br />

Projekt der dynamischen Waldtypisierung<br />

präsentiert. Das innovative<br />

Webtool, das unter www.<br />

waldbauberater.at kostenlos zur<br />

Verfügung steht, liefert Empfehlungen<br />

für eine nachhaltige und<br />

an den Klimawandel angepasste<br />

und standortspezifische Waldbewirtschaftung.<br />

„Im Garten kann man jedes Jahr<br />

aufs Neue entscheiden, welches<br />

Gemüse gepflanzt wird. Ein Baum<br />

aber wächst über viele Jahrzehnte,<br />

und in diesen langen Zeiträumen<br />

verändert sich auch das Klima.<br />

Das Webtool liefert den Waldbesitzern<br />

einen Blick in die Zukunft, damit<br />

sie jene Baumarten pflanzen<br />

können, die nicht nur heute, sondern<br />

auch in vielen Jahrzehnten<br />

noch gut gedeihen. So machen wir<br />

unseren Wald klimafit“, erläutert<br />

Landesrat Hans Seitinger.<br />

Nun wurde eine umfassende<br />

Info-Broschüre gestaltet, um die<br />

Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich<br />

zu machen. Sie bietet<br />

einen Überblick über die wichtigsten<br />

Baumarten und mehr. In Graz<br />

etwa dürfte die Buche zunehmend<br />

Probleme bekommen, ebenso die<br />

Birke – bessere Chancen hingegen<br />

hat die Eiche. Die Broschüre kann<br />

unter Tel. 0 316/877-4539 bzw.<br />

gabriele.pettit@stmk.gv.at bestellt<br />

werden.<br />

PRETTY wurde an der TU Graz gebaut und getestet.<br />

TU Graz: Satellit ins All<br />

■ Der nächste österreichische<br />

Satellit ist fertig gebaut und<br />

getestet und startklar für den<br />

Flug in den Orbit im Frühjahr<br />

<strong>2023</strong>: PRETTY wird der sechste<br />

österreichische Satellit im All<br />

sein, der dritte der TU Graz. Er<br />

wird als Nutzlast zwei wissenschaftliche<br />

Experimente fliegen:<br />

Das Herzstück ist ein passives<br />

TU GRAZ/LUNGHAMMER<br />

Reflektometer-System zur genauen<br />

Vermessung der Erdoberflächen.<br />

Der Kleinsatellit wird<br />

damit das Ausmaß von Eis- und<br />

Meereshöhen sowie Meeresströmungen<br />

der Ozeane vermessen.<br />

Die zweite Nutzlast ist ein Strahlungsdetektor<br />

für Einblicke und<br />

Erkenntnisse zu Sonnenaktivität<br />

und Weltraumwetter.<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

AVL List und Atos<br />

■ Atos gab diese Woche bekannt,<br />

von der Grazer AVL List GmbH<br />

für die Lieferung eines neue High<br />

Performance Computing (HPC)<br />

Clusters, bestehend aus Bull-Sequana-XH-2000-Servern,<br />

sowie<br />

für ein fünfjähriges Wartungsservice<br />

ausgewählt worden zu sein.<br />

Als weltweit führender Anbieter<br />

von Mobilitätstechnologien für<br />

die Entwicklung, die Simulation<br />

und das Testen in der Automobilindustrie<br />

und in anderen<br />

Branchen wird das Unternehmen<br />

den Supercomputer von Atos dafür<br />

einsetzen, komplexere und<br />

leistungsfähigere Simulationen<br />

durchzuführen und gleichzeitig<br />

seinen Energieverbrauch zu optimieren.<br />

Der neue von Atos implementierte<br />

Rechnerverbund<br />

hat die Berechnungsleistungen im<br />

Engineering mehr als verdoppelt.<br />

JW: Neues Team<br />

■ Beim Kick-off-Event der Jungen<br />

Wirtschaft Steiermark erfolgte<br />

am vergangenen 12. <strong>Jänner</strong><br />

auch die offizielle Staffelübergabe<br />

des Landesvorsitzes: Nach drei<br />

Jahren Amtszeit übergab Hannes<br />

Buchhauser an Christian Wipfler.<br />

„Wir werden uns vor allem für<br />

steuerliche Entlastungen, soziale<br />

Absicherung, Investitionen und<br />

Förderungen sowie Klimaschutz<br />

und nachhaltige Unternehmensführung<br />

starkmachen“, betonte<br />

der neue Landesvorsitzende bei<br />

der Vorstellung seines achtköpfigen<br />

Teams.<br />

B. Liebminger, J. Herk, C. Wipfler, B.<br />

Eibinger-Miedl, H. Buchhauser (v. l.)<br />

MEDIADOME<br />

Susanne Gorny ist nun im Center<br />

West für Marketing zuständig.<br />

Gorny startet durch<br />

■ Nach langjähriger Center-<br />

Erfahrung in Graz und Wiener<br />

Neustadt hat Susanne Gorny,<br />

privat außerdem im Vorstand<br />

des SK Sturm tätig und Betreiberin<br />

des Lampen-Onlineshops<br />

skagoleuchten.at, am 10. <strong>Jänner</strong><br />

eine neue Position angenommen.<br />

Nach ihrer Karenz startet<br />

Gorny, die zuvor als Marketingleiterin<br />

Österreich bei der<br />

Neuroth GmbH tätig war, nun als<br />

Marketing & PR Managerin im<br />

Grazer Center West wieder durch.<br />

KK<br />

Kursanmeldung VHS<br />

■ Turnen mit Kindern, Sportklettern,<br />

italienisch kochen und<br />

dabei den Sprachschatz erweitern,<br />

zum ersten Mal ein Kleidungsstück<br />

selbst nähen oder<br />

doch Ukulele lernen – das und<br />

vieles mehr ist mit der Volkshochschule<br />

Steiermark möglich,<br />

online und offline. Seit dieser<br />

Woche ist die Kursanmeldung<br />

nun wieder möglich, das ganze<br />

Angebot ist unter www.vhsstmk.<br />

at abrufbar.<br />

Mit dem Taxi<br />

bequem<br />

durch die Stadt.<br />

Jetzt mit<br />

App Payment.<br />

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www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Bildung bleibt das perfekte<br />

Wer im Berufsleben Erfolg und Freude haben<br />

will, sollte sich über die richtige Ausbildung<br />

Gedanken machen – die Steiermark bietet viel.<br />

Wer karrieretechnisch<br />

durchstarten will, einen<br />

Traumjob finden will, sein<br />

Arbeitsleben damit verbringen<br />

will, was ihn oder sie wirklich interessiert,<br />

sollte sich früh genug<br />

mit der Suche nach der richtigen<br />

Ausbildung beschäftigen. Möglichkeiten<br />

bieten sich viele.<br />

Beratung im Fokus<br />

Wer sich aber noch unsicher<br />

ist, kann die Bildungsberatung<br />

der Arbeiterkammer Steiermark<br />

in Anspruch nehmen. Im Zuge<br />

von Beratungsgesprächen bieten<br />

AK-Experten vieles an – von<br />

der ersten Berufsorientierung<br />

mittels Gespräch und Interessentest<br />

über die anschließende<br />

individuelle Beratung zu Lehrberufen<br />

oder Ausbildungswegen<br />

bis hin zur Suche nach freien<br />

Stellen oder entsprechenden<br />

Bildungsstätten, auch die Hilfe<br />

bei der Bewerbungsvorbereitung<br />

und (Bewerbungs-)Coachings.<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

der AK-Bildungsabteilung führen<br />

pro Tag rund 20 Bildungsberatungen<br />

durch – Tendenz steigend.<br />

Das kann persönlich, per<br />

E-Mail oder am Telefon sein.<br />

Weltweite Chancen<br />

Entscheidend bei der Auswahl<br />

des Berufs- und eben auch<br />

Ausbildungswegs sollte jedenfalls<br />

die eigene Leidenschaft<br />

sein. Das ist auch das Motto<br />

des Tourismuskollegs Bad Gleichenberg.<br />

Geboten wird dort<br />

Kurzstudium-Programm in englischer<br />

oder deutscher Unterrichtssprache<br />

mit Schwerpunkt<br />

auf Zukunftsthemen wie Digital<br />

Tourism, Start-ups und Entrepreneurship.<br />

Die Ausbildung<br />

ist praxisorientiert und nach<br />

dem Abschluss stehen weltweit<br />

viele Möglichkeiten offen. Die<br />

Lehrinhalte werden in Modulen<br />

unterrichtet. Danach kann man<br />

entweder sofort ins Berufsleben<br />

einsteigen oder noch das<br />

zweisemestrige Top-up-Bachelor-<br />

Programm anhängen. Einmal pro<br />

Monat finden übrigens exklusive<br />

Einzel-Campusführungen statt.<br />

Termine und Infos unter https://<br />

www.tourismusschule.com<br />

Neben dem Job<br />

Wer seinen beruflichen Start<br />

schon hinter sich hat, aber dennoch<br />

über Weiterbildung nachdenkt,<br />

die der Karriere einen<br />

neuen Schub oder eine neue<br />

Richtung geben kann, ist bei Uni<br />

4 life, der Weiterbildungsinstitution<br />

der Universität Graz, richtig.<br />

Aktuell: Am 30 <strong>Jänner</strong> findet<br />

ein gratis Online-Infoevent zum<br />

berufsbegleitenden Masterlehrgang<br />

„Mediation, Negotiation,<br />

Communication & Conflict Management“<br />

statt, um 18 Uhr. Im<br />

Mittelpunkt steht die Frage: Wie<br />

können Mediatoren dabei unterstützen,<br />

in brisanten Zeiten<br />

im Umgang miteinander einen<br />

kühlen Kopf zu bewahren? Eine<br />

Weiterbildung in Sachen Mediation<br />

kann ein Berufsbaustein<br />

und eine grundlegende Qualifikation<br />

für alle Brachen sein.<br />

Der Masterlehrgang dauert vier<br />

Semester, berufsbegleitend. Der<br />

nächste Starttermin ist der 17.<br />

März <strong>2023</strong>, Anmeldeschluss ist<br />

am 10. Februar. Online-Infoevent<br />

https://www.uniforlife.at/de/<br />

weiterbildung/recht/masterlehrgaenge/mediation/infoevent/<br />

Grund zu feiern<br />

Wie schön es ist, den Abschluss<br />

in der Tasche zu haben, zeigte<br />

die Sponsionsfeier, die Ende<br />

des letzten Jahres vom Studienzentrum<br />

Weiz und Ingenium<br />

Education gemeinsam mit den<br />

Absolventen der Diplomstudiengänge<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Maschinenbau und des<br />

Masterstudienganges Industrial<br />

Management in Graz abgehalten<br />

wurde. Wie wichtig die weiteren<br />

78 top ausgebildeten Fachkräfte<br />

sind, wurde durch zahlreiche Vertreter<br />

aus Politik und Wirtschaft<br />

deutlich.<br />

INFORMIEREN.<br />

ANMELDEN.<br />

IM TOURISMUSKOLLEG<br />

IN NUR 4 SEMESTERN<br />

NACH DER MATURA<br />

DEUTSCH/ENGLISCH<br />

DIGITAL TOURISM,<br />

START-UPS & ENTREPRENEURSHIP<br />

ON-THE-JOB TRAINING<br />

PERSÖNLICHES SERVICE<br />

WELTWEITES NETZWERK<br />

TOP-UP BACHELOR STUDIUM<br />

exklusive privat<br />

campusführungen<br />

EINMAL<br />

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MONAT<br />

TERMINE,<br />

DETAILS<br />

& ANMELDUNG:<br />

www.tourismusschule.com<br />

NÄCHSTER<br />

TERMIN<br />

FR, 27. JANUAR<br />

Wer auf Bildung setzt, gewinnt mit Sicherheit. <br />

GETTY<br />

Follow us on:<br />

TOURISMUSKOLLEG<br />

BAD GLEICHENBERG


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

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Sprungbrett für Top-Karrieren<br />

Egal ob gleich nach der Schule oder auch später berufsbegleitend: Es ist nie zu spät, über Bildung und Weiterbildung nachzudenken.<br />

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Gut beraten in deiner AK<br />

STEIERMARK<br />

AK.AT/DEINESTIMME<br />

Egal ob Schulwechsel, Lehre, Studium, Neuorientierung oder Wiedereinstieg – wir helfen<br />

bei Aus- und Weiterbildungsfragen, Bildungsförderungen und testen individuell Ihre Interessen.<br />

Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren wollen, melden Sie sich einfach bei uns:<br />

05 7799-2352 und 2427 | jugend@akstmk.at oder bildung@akstmk.at


26<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

26<br />

Das sind die<br />

Trends für <strong>2023</strong><br />

MODE. Transparenz, Animal Print, Neo-Gothic & mehr: Wir haben<br />

uns die diesjährigen Modetrends angesehen und für einen Überblick<br />

zusammengefasst. Es wird wild, so viel darf verraten werden.<br />

Die Entlastung ist eine doppelte<br />

– für die Menschen und für das<br />

Budget der Stadt.“<br />

Stadtrat Robert Krotzer fordert nach Grazer Vorbild<br />

Zuzahlung zur Mobilen Pflege steiermarkweit. RENNER<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Das neue Jahr hat begonnen<br />

und auch die<br />

Modetrends für <strong>2023</strong><br />

lassen nicht auf sich warten.<br />

In Sachen Mode lautet die Devise<br />

heuer wohl: „Nichts, das<br />

es nicht schon gegeben hat.“<br />

Sieht man sich nämlich die<br />

diesjährigen Trends an, sind<br />

diese allesamt schon einmal<br />

da gewesen: von Transparenz<br />

über Pailletten bis hin zu Animal<br />

Print und dem etwas gewagteren<br />

Neo-Gothic-Stil.<br />

En vogue<br />

Modehäuser sind sich einig,<br />

dass Revivals so mancher<br />

Trends gefeiert werden sollen.<br />

Animal Print hält sich bekanntermaßen<br />

seit Jahren<br />

in der modischen „En<br />

vogue“-Schiene, auch<br />

das Thema „Transparenz“<br />

kann schon seit<br />

geraumer Zeit auf vielen<br />

Laufstegen punkten.<br />

Neu ist auch nicht<br />

der Einfluss, den Medien<br />

immer mehr auf<br />

die Mode haben. Sicher<br />

auch durch die<br />

erfolgreiche Netflix-Serie<br />

„Wednesday“ etwa,<br />

die gerade als Spin-off<br />

der gruselliebenden Addams<br />

Family aus den 90er Jahren<br />

in aller Welt gefeiert wird, ist<br />

der Neo-Gothic-Stil beliebter<br />

geworden. Fashionistas sorgen<br />

etwa auf TikTok und Instagram<br />

für Inspirationen.<br />

Das sind die Trends noch<br />

einmal zusammengefasst:<br />

☞ Animal Print: Von Zebra<br />

und Leo bis hin zu Schlange<br />

und Kroko ist wieder alles<br />

erlaubt.<br />

☞ Neo-Gothic: Charakter<br />

„Wednesday“<br />

aus der<br />

gleichnamigen<br />

Serie macht es vor.<br />

Schwarz, Bordeaux-Rot und<br />

passende Accessoires wie<br />

Choker oder Kreuzketten sowie<br />

dunkles Make-up machen<br />

den Look perfekt.<br />

☞ Glitzer & Pailletten: Ja,<br />

auch heuer darf es wieder<br />

auffallen. Die perfekte<br />

Balance zu halten zwischen<br />

schick und „too<br />

much“ ist die Herausforderung.<br />

☞ Midi-Röcke: Höhentechnisch<br />

zwischen<br />

Knie und Knöchel liegen<br />

die schon länger<br />

angesagten It-Pieces.<br />

Ob gemustert oder einfärbig,<br />

alles geht!<br />

☞ Knallige Farben:<br />

Diese halten sich auch<br />

weiterhin in den Garderoben.<br />

Heuer besonders<br />

stylish? Die Pantone-<br />

Farbe Viva Magenta.<br />

Mit dem intensiven<br />

Pinkton kann man<br />

dieses Jahr ein knalliges<br />

Statement setzen.<br />

☞ Transparenz: Zugegeben,<br />

für diesen<br />

Trend braucht frau<br />

etwas Mut. Gut<br />

kombiniert, lässt<br />

sich der Look<br />

jedoch auch<br />

in den Alltag<br />

integrieren.<br />

Transparente Teile am besten mit<br />

eleganter Wäsche kombinieren.<br />

Sie sorgen <strong>2023</strong> für Furore. PEXELS<br />

Materialien wie Samt, dunkle<br />

Töne und dazupassende<br />

Accessoires machen den<br />

angesagten Neo-Gothic Look<br />

aus. PEXELS<br />

Auch Animal Print und Midi-<br />

Röcke sind modisch nicht mehr<br />

wegzudenken. PEXELS


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 27<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Weiße Sonnenbrillen<br />

Egal ob in angesagten Retro-Varianten<br />

wie Cat-Eye-Brille, schmal oder<br />

verziert, weiße Shades sind in.<br />

„Spitzkurbler“<br />

Freizeit für die Zehen: Die Zeit der<br />

spitzen Herrenschuhe ist vorbei, es<br />

darf wieder etwas bequemer sein.<br />

OUT<br />

➜<br />

Audio-Files als Therapie<br />

NÄHE. Together.audio hält durch Musik und Stimmen die Verbundenheit<br />

von Angehörigen mit geliebten Menschen, etwa Komatösen, aufrecht.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

In ausweglosen Situationen<br />

trotzdem noch helfen zu können,<br />

ist das Ziel. Entstanden<br />

ist die Idee aus persönlicher Betroffenheit.<br />

Als Sonja Amann<br />

ihren Mann verlor, brach für<br />

sie die Welt zusammen. Um die<br />

schwere Zeit zu überbrücken, in<br />

der er isoliert im Koma lag, nahm<br />

sie mit Toningenieur Andreas<br />

Mühlmann Erinnerungen an<br />

das gemeinsame Leben, unterlegt<br />

mit Lieblingsmusik, auf.<br />

Regeneration<br />

„Die Möglichkeit, für ihn etwas<br />

tun zu können und mit ihm über<br />

diesen Weg Kontakt aufzunehmen,<br />

löste bei mir ein intensives<br />

Gefühl der Nähe und Verbundenheit<br />

aus“, so Amann. Auch ihr<br />

■ Laut einer Studie aus<br />

dem British Journal of<br />

Sports Medicine wird,<br />

so heißt es, das Risiko<br />

für den Ausfall durch<br />

Krankheitstage gesenkt,<br />

wenn man dreimal pro<br />

Woche Sport betreibt.<br />

Dabei sind besonders<br />

Aktivitäten an der frischen<br />

Luft zur Stärkung<br />

des Immunsystems und<br />

Mann, dem die Files mehrmals<br />

täglich mittels Kopfhörer vorgespielt<br />

wurden, wurde laut Pflegepersonal<br />

zunehmend ruhiger<br />

und entspannter.<br />

„Musik ist ein großartiges Mittel,<br />

um das psychische Feld eines<br />

Menschen zu stabilisieren<br />

und Stress zu reduzieren“, erklärt<br />

Klangforscher Thomas Chochola.<br />

Klänge wirken positiv auf den<br />

Menschen, so der Experte, und<br />

helfen, den Körper zu stabilisieren.<br />

Während der Trauerphase um<br />

ihren Mann hörte sich Sonja<br />

Amann ihre Audio-Files wieder<br />

und wieder an und fand so aus<br />

ihrer Trauer. Heute hilft sie Menschen<br />

in ähnlichen Situationen.<br />

Sonja Amann und Andreas Mühlmann bewahren Erinnerungen.<br />

Macht Sport krank?<br />

IMMUNSYSTEM.<br />

Moderates Training<br />

tut Körper<br />

und Geist wohl.<br />

Zu viel des Guten<br />

kann schwächen.<br />

der Psyche zu empfehlen.<br />

Sportkardiologe Manfred<br />

Wonisch, der in<br />

Graz das „Performance<br />

Lab“ führt, dazu: „Am<br />

wirkungsvollsten ist eine<br />

Mischung aus Ausdauersport,<br />

bei dem man<br />

zum Schwitzen kommt,<br />

und moderatem Krafttraining.“<br />

Wer regelmäßig<br />

trainiert, bei dem<br />

arbeiten Herz, Kreislauf<br />

und Atmung ökonomischer,<br />

was wiederum<br />

das Immunsystem besser<br />

funktionieren lässt.<br />

Wonisch empfiehlt<br />

dreimal wöchentlich<br />

30 bis 40 Minuten Ausdauersport.<br />

„Für den<br />

Vorsorge-Effekt und die<br />

Herzgesundheit ist dieses<br />

Maß auch auf Dauer<br />

ausreichend.“ Zusätzlich<br />

ist maßvolles Krafttraining<br />

gut, zuhause oder<br />

in der Kraftkammer,<br />

dreimal im Umfang von<br />

20 bis 30 Minuten.<br />

Wer übermäßig viel<br />

tut, kann seine Abwehrkräfte<br />

aber auch schwächen.<br />

Im Hochleistungsbereich<br />

oder wenn zu<br />

viele Stunden am Stück<br />

trainiert wird, kann der<br />

„Open window“-Effekt<br />

entstehen. In der Nachbelastungsphase<br />

begünstigt<br />

das die Entstehung<br />

von Infektionen.<br />

Wer moderat trainiert,<br />

ist davon, so Wonisch,<br />

nicht betroffen. MIKU<br />

TOGEHTHER:AUDIO<br />

Sportkardiologe Manfred<br />

Wonisch <br />

LUNGHAMMER<br />

Hohensinner auf Kufen FOTO FISCHER<br />

Kurse für die<br />

Ferien nun fix<br />

■ Am 23. <strong>Jänner</strong> ist es wieder<br />

so weit: Ab 7.30 Uhr findet<br />

die Anmeldung für die Schi-,<br />

Snowboard- und Eislaufkurse<br />

in den Semesterferien statt.<br />

Ziel des Grazer Sportressorts<br />

ist es, vor allem junge<br />

Menschen für Bewegung und<br />

Sport zu begeistern. Die Schiund<br />

Snowboardkurse finden<br />

von 20. bis 24. Februar auf der<br />

Weinebene statt. 250 Kinder im<br />

Alter zwischen 8 und 16 Jahren<br />

können daran teilnehmen. Der<br />

Eislaufkurs findet von 20. bis<br />

22. Februar in der Eishalle Liebenau<br />

statt. 48 Plätze für Kinder<br />

zwischen 4 und 10 Jahren<br />

stehen zur Verfügung.<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

freut sich, dass die<br />

sportliche Förderung sichergestellt<br />

ist: „Die Semesterferienkurse<br />

des Grazer Sportamtes<br />

erfreuen sich jedes Jahr aufs<br />

Neue großer Beliebtheit und<br />

die Plätze sind heiß begehrt.“<br />

STOFFLAND<br />

STOFFLAND GRAZ<br />

Verkaufsfläche 300m 2<br />

günstige Preise und Top Qualität<br />

großes Angebot an:<br />

Möbel-, Outdoor-, Dekorstoffen,<br />

sowie Kinder-, Bekleidungsstoffen<br />

Liebenauer Hauptstraße 119<br />

8041 Graz<br />

0664/51 28 251<br />

Mo-Fr: 9 bis 18 Uhr, Sa: 9 bis 13 Uhr


28 viva<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Schneeschuhwandern in<br />

BEINARBEIT. Billig<br />

und modern, liegt das<br />

Schneeschuhwandern<br />

heute voll im Trend. Die<br />

Steiermark hat schöne<br />

Strecken anzubieten.<br />

Winterliche Stille, nur die Schuhe knirschen im frisch gefallenen Schnee. Das ist Schneeschuhwandern. <br />

GETTY<br />

Der heurige Winter ist unberechenbar.<br />

Auf vielen<br />

Pisten fehlt bis dato der<br />

Schnee, umso gefragter sind gesunde<br />

Alternativen in der freien<br />

Natur. Eine davon, die immer<br />

mehr Zuspruch erhält, ist das<br />

Schneeschuhwandern.<br />

Schuhwahl<br />

Schneeschuhe gab es bereits vor<br />

Jahrtausenden in winterlichen<br />

Regionen. Der älteste bekannte<br />

Schneeschuh in Europa ist ungefähr<br />

6000 Jahre alt und stammt<br />

vom Gurgler Eisjoch in Südtirol.<br />

Koralpe: Der perfekte SchitagANZEIGE<br />

Preiswert und ganz nah. Die beliebte Koralpe<br />

in Kärnten bietet traumhafte Aussichten.<br />

KORALPENSCHILIFTE<br />

Mit ihrer einmaligen Lage<br />

bietet die Koralpe ein<br />

Panorama, das seinesgleichen<br />

sucht. Rasch erreichbar<br />

über die A2 (Ausfahrt Wolfsberg<br />

Süd) warten Wintererlebnisse<br />

im Sonnenschein über der Nebelgrenze.<br />

Seit letztem Winter<br />

gibt es eine besondere, auch in<br />

diesem Winter kostenlose, Neuerung:<br />

die WISBI (Wie schnell bin<br />

ich)-Strecke mit Zeitnehmung für<br />

große und kleine Racer. Wer wohl<br />

der Schnellste ist? Hier ist Spaß<br />

bei einem kleinen Wettrennen mit<br />

Freunden und Familie garantiert!<br />

Darüber hinaus kann man:<br />

➣ Schifahren/Snowboarden<br />

➣ Rodeln<br />

➣ Tourengehen<br />

➣ Schneeschuhwandern<br />

➣ Gratis Seillift für Anfänger<br />

➣ Großzügiger Verleih bei der<br />

Schischule bei Intersport Tatschl<br />

Mottotage<br />

Jeden Montag ist Ladies Day, jeden<br />

Dienstag Seniorentag – das<br />

heißt, da gibt es Tageskarten zum<br />

Sonderpreis von 20 Euro. Jeden<br />

Dienstag findet eine Motorschlittenfahrt<br />

mit anschließendem<br />

Ripperlessen in der Godinger<br />

Hütte statt. Die Koralpe bietet für<br />

jeden etwas: ausreichend Platz<br />

und Ruhe für alle, die es benötigen,<br />

und Action für alle anderen!<br />

Urlaub bei Freunden – Urlaub wie<br />

damals! www.koralpe-kaernten.at<br />

Wintersport im Sonnenschein: Die Koralpe in Kärnten bietet für Familien<br />

ein besonderes Panorama – und eine gratis WISBI-Strecke.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at viva<br />

29<br />

winterlichen Gefilden<br />

Moderne Schneeschuhe sind<br />

allerdings nicht mehr aus Birkenholz<br />

gefertigt, sondern aus<br />

Aluminium oder Kunststoff. Profis<br />

wählen ersteres Material für<br />

Neuschnee, für harten, festgetretenen<br />

Schnee empfiehlt sich ein<br />

Schneeschuh aus Kunststoff.<br />

Tourentipps<br />

Die Erlebnisregion Murtal im<br />

Herzen der Steiermark hat eine<br />

eigene Schneeschuhtourenkarte<br />

angelegt, die eine tolle Übersicht<br />

über die Region bietet. Auf der<br />

Seite www.murtal.at finden sich<br />

25 Touren für Anfänger bis Profis,<br />

die zu den schönsten Plätzen der<br />

Region führen. Zahlreiche Tipps<br />

wie Schnupperzonen, in welchen<br />

man diese Sportart einfach ganz<br />

gemütlich ausprobieren kann,<br />

beschilderte Schneeschuhtouren,<br />

Schneeschuhverleih oder auch<br />

Termine sind auf der Website zu<br />

finden. Die Tourenkarte wird auf<br />

Wunsch gratis zugeschickt.<br />

Auch in der Lipizzanerheimat<br />

verlocken idyllische Strecken zum<br />

Schneeschuhwandern. Unter dem<br />

Motto „Runter vom Sofa und raus<br />

in die Natur“ bietet zum Beispiel<br />

Stefan Mayer geführte Vollmondwanderungen<br />

an. Je nach Schneelage<br />

im Bereich Hebalm, Salzstiegl<br />

oder Gaberl. Auch Touren für verliebte<br />

Paare sind buchbar, die Ausrüstung<br />

kann dann vor Ort ausgeliehen<br />

werden.<br />

Wer sich seine Touren lieber<br />

selbst zusammenstellt und auf der<br />

Suche nach neuen Wegen ist, wird<br />

auf steiermark.com fündig. Unter<br />

„Touren in der Steiermark“ kann<br />

mittels Suchmaschine, ausgehend<br />

von der individuell eingestellten<br />

Streckenlänge über die Anzahl der<br />

gewünschten Tourstunden bis zu<br />

den zu überwindenden Höhenmetern,<br />

ganz nach Lust und Laune<br />

ausgesucht werden.<br />

Für Grazer, die nicht allzu weit<br />

fahren möchten, ist auch der Reinischkogel<br />

ein beliebtes Ziel für<br />

Nach der Wanderung: Schuhe aufstellen und ab geht’s ins Wirtshaus. <br />

GETTY<br />

eine Schneeschuhwanderung.<br />

Hier geht man auf den Spuren<br />

der Glasbläser bis zur Bergkapelle,<br />

die Streckenlänge beträgt 10,5<br />

Kilometer, etwa 394 Höhenmeter<br />

werden dabei überwunden.<br />

Auf der Teichalm, die auch aufgrund<br />

der ausgezeichneten Kulinarik,<br />

die man sich nach so einer<br />

Wanderung auf jeden Fall verdient<br />

hat, immer eine Reise wert<br />

ist, findet sich ein 13 Kilometer<br />

langer Schneeschuhwanderweg.<br />

Überwunden werden 580 Höhenmeter,<br />

gewandert wird am<br />

Heulantsch, ein wundervoller<br />

Fernblick wartet als Belohnung.<br />

Vor der Tour wäre damit nur<br />

noch abzuklären, ob es tatsächlich<br />

Schnee in der Region gibt.<br />

Spass im Schnee<br />

Schi und<br />

Schneegaudi<br />

Auf der Rieseralm<br />

beginnt das Schivergnügen<br />

direkt vor<br />

der Haustür – und das<br />

Vom sportlichen Snowboarder bis<br />

zum gemütlichen Winterwanderer:<br />

zu äußerst familienfreundlichen<br />

Preisen!<br />

Fünf Schlepplifte mit<br />

Eine Naturlandschaft - wie sie kaum<br />

wo anzutreffen ist... Einzigartige<br />

Naturschneepisten Zirbenwälder, verschneite Winterlandschaften<br />

Pistenspaß, und die Familienab-<br />

und Beschneiung, 12 Kilometer<br />

gute Bergluft...<br />

fahrt, Buckelpiste, Waldwegerl, Steilhang, Funpark. Die<br />

Rieseralm ist auch der ideale Ausgangspunkt für Schitouren<br />

und Winterwanderungen<br />

Auf Rieseralm<br />

in<br />

beginnt<br />

die Seetaler<br />

das<br />

Alpen.<br />

Schivergnügen direkt vor der<br />

NEU NEU NEU: BergaufRodeln Haustür - und das auf zu der äußerst Rieseralm – mit<br />

familienfreundlichen Preisen!<br />

der Rodel den Berg hinunter und mit dem Lift wieder<br />

hinauf. Der Spass für jung und alt!!!<br />

5 Schlepplifte mit Naturschneepisten<br />

und<br />

Beschneiung, 12 km<br />

Pistenspaß, Familienabfahrt,<br />

Buckelpiste,<br />

Waldwegerl, Steilhang,<br />

Funpark. Die Rieseralm<br />

ist auch der ideale<br />

Ausgangspunkt für<br />

Schitouren in die<br />

Seetaler Alpen.<br />

Das erwartet Sie<br />

• Winterspaß auf Familienabfahrten<br />

• Buckelpisten und Waldwegerl<br />

• Schifahren<br />

• Carven<br />

Gasthof • Familienschigebiet<br />

Granitzen 31<br />

8742 Obdach<br />

Tel. 0 3578 / 8215<br />

E-Mail: office@rieseralm.at<br />

www.rieseralm.at<br />

• Tourenschilauf in den Seetaler Alpen<br />

• Schneeschuhwandern<br />

• Winterwanderungen<br />

• Rodeln


wohnen<br />

30 www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Häuslbauermesse <strong>2023</strong><br />

Alle Infos zur Realisierung des<br />

Pressekonferenz<br />

zur Messe:<br />

Johann Dorner<br />

(Lagerhaus),<br />

Georg Thürauer<br />

(Messe Graz),<br />

Landesrat Johann<br />

Seitinger, Armin<br />

Egger (Messe<br />

Graz), Christian<br />

Purrer (Energie<br />

Stmk.), Anita<br />

Maitz (Rekord<br />

Fenster), Helmut<br />

Platzer (MST<br />

Holzbau) und der<br />

neue Messechef<br />

Helmut Sechser<br />

(v. l.)<br />

ENDLICH. Die Häuslbauermesse ist wieder da. Von 19. bis 22. <strong>Jänner</strong> gibt es in der Messe Graz alle Infos<br />

rund um den Wohnraum. Es gilt ein Messeeintritt für zwei Messen. Auch die Lebensraum <strong>2023</strong> ist dabei.<br />

WIESNER MCG<br />

Wer will fleißige Handwerker<br />

sehen? Der<br />

muss zur Häuslbauermesse<br />

gehen! Für frischgebackene<br />

Bauherren und alle, die über<br />

eine Neu- oder Umgestaltung<br />

ihres Heims nachdenken, bietet<br />

sich einmal mehr die Möglichkeit,<br />

sich zu den relevantesten<br />

Themen rund um den Hausbau<br />

zu informieren. Von Baustoffen<br />

und Bauen, der perfekten<br />

Ein gesundes Haus ist frei von Baugiften und bedenklichen Materialien. Alle<br />

Infos über das gesunde Haus findet man auf der Häuslbauermesse . MESSE GRAZ<br />

Gartengestaltung über Fenster<br />

und Türen bis hin zur Frage der<br />

Finanzierung – das Angebot ist<br />

vielfältig. Weil die Entscheidung<br />

zwischen dem Selbstbauen und<br />

dem Kauf eines Eigenheims<br />

schon schwerfallen kann, findet<br />

heuer erstmals die Messe<br />

Lebensraum gemeinsam mit<br />

der Häuslbauermesse statt – im<br />

Obergeschoß der Stadthalle.<br />

Heißt: zwei Messen für nur einen<br />

Messeeintritt. Hier ein Überblick<br />

über die Höhepunkte der Messe.<br />

Gesundes Wohnen<br />

☞ Ein besonderes Highlight der<br />

Häuslbauermesse <strong>2023</strong> ist der<br />

Themenbereich „Das gesunde<br />

Haus“, wo sich alles um das Bauen<br />

frei von Baugiften dreht.<br />

☞ Grundsätzlich findet sich auf<br />

der Häuslbauermesse alles, was<br />

man für den Hausbau braucht:<br />

egal ob Baustoffe, Bodenbeläge,<br />

Fassaden oder Fenster und<br />

Türen. Der heurige Winter war<br />

bisher warm, gleichzeitig zogen<br />

die Energiepreise kräftig<br />

an – sich mit dem Thema Heizen<br />

auseinanderzusetzen, lohnt<br />

sich also. In der Stadthalle kann<br />

man verschiedene Heizsysteme<br />

begutachten und außerdem<br />

die perfekte Energielösung für<br />

das jeweilige Heim finden. Alle<br />

wichtigen Informationen gibt es<br />

in der Halle C.<br />

☞ Wer sich ein eigenes kleines<br />

Wellnessparadies wünscht,<br />

kann ebenfalls einiges entdecken.<br />

Und auch all jene, die nur<br />

auf der Suche nach neuen Armaturen<br />

sind oder über Renovierungen<br />

nachdenken, kommen<br />

auf ihre Kosten. Sanitäraussteller<br />

informieren vor Ort in der<br />

Stadthalle – auch über die neuesten<br />

Trends.<br />

☞ Apropos Trends: Auch die Inneneinrichtung<br />

darf nicht vergessen<br />

werden, wenn es um das<br />

perfekte Eigenheim geht. Egal<br />

ob frisch umgezogen oder Tapetenwechsel<br />

– auf der Häuslbauermesse<br />

sollte für jeden etwas<br />

dabei sein. Von neuen Materialien<br />

über stilsichere Must-haves<br />

bis hin zu zeitlosen Klassikern.<br />

☞ Wer es ganz eilig hat, kann


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at wohnen<br />

31<br />

Wohntraums<br />

natürlich auch über ein Fertighaus<br />

nachdenken. Aber auch<br />

dabei gibt es einiges zu beachten<br />

– ausreichend Information<br />

kann vor einigem Ärger schützen.<br />

Das bieten die Aussteller im<br />

Erdgeschoß in der Halle D – und<br />

beantworten alle drängenden<br />

Fragen. Zum Beispiel: Will man<br />

einen Leichtbau oder doch lieber<br />

ein Massivhaus?<br />

☞ Gerade im Zuge der Corona-<br />

Pandemie haben viele wieder die<br />

Lust an der Gestaltung des eigenen<br />

Gartens oder auch Balkons<br />

für sich entdeckt. Auf der Messe<br />

kann man einen breiten Überblick<br />

über die verschiedensten<br />

Möglichkeiten gewinnen, von<br />

Pools über Natursteine bis hin zu<br />

Sonnenschutz und Rasenpflege.<br />

☞ Immer wichtiger wird die Digitalisierung<br />

in allen Lebensbereichen,<br />

auch beim Wohnen.<br />

Stichwort: Smart Home. Heute<br />

ist da schon sehr viel möglich,<br />

beispielsweise wetterabhängige<br />

Heizungs- und Klimaanlagensteuerung<br />

oder auch die Regulierung<br />

von Licht und Jalou sien<br />

direkt am Smartphone. Auch<br />

eine etwaige Alarmanlage und<br />

mehr kann über Apps gesteuert<br />

werden. Auch darauf wird<br />

bei der Häuslbauermesse ein<br />

Schwerpunkt gelegt.<br />

☞ Übrigens: An allen vier Messetagen<br />

gibt es halbstündlich<br />

Vorträge zu relevanten Themen<br />

rund um die verschiedenen<br />

genannten Themenbereiche.<br />

Sie finden im Obergeschoß<br />

der Stadthalle statt – und decken<br />

vieles ab, von der Planung über<br />

die Finanzierung bis zum fertigen<br />

Haus. Und für das leibliche<br />

Wohl der Besucher sorgt wieder<br />

alterprobt der Messecaterer<br />

Toni Legenstein.<br />

<br />

Messe-Fakten<br />

Häuslbauermesse<br />

■ Öffnungszeiten: Donnerstag,<br />

19. <strong>Jänner</strong>, bis Sonntag, 22.<br />

<strong>Jänner</strong> <strong>2023</strong>. Täglich von 9 bis<br />

18 Uhr. Lebensraum: Samstag,<br />

21. <strong>Jänner</strong>, 10 bis 18 Uhr, und<br />

Sonntag, 22. <strong>Jänner</strong>, 9 bis 18 Uhr<br />

■ Eintrittspreise: 13 Euro bzw.<br />

10 Euro ermäßigt. Im Vorverkauf<br />

bei oeticket.com kosten<br />

Tickets auch 10 Euro.<br />

■ Mehr Infos:<br />

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Bei der Messe findet man auch alles über Balkonien und Terrassenhausen.<br />

Von Natursteinen bis zum Sonnenschutz gibt es sämtliche Infos. MESSE GRAZ


32 wohnen<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Nachhaltiges Bauen liegt<br />

TIPPS. Bauexperte<br />

Michael Stvarnik rechnet<br />

nicht mit sinkenden<br />

Preisen, sieht aber einen<br />

Trend zu kleineren<br />

Bauprojekten.<br />

Viele Menschen planen weiter am Eigenheim. Billiger wird es künftig wohl so schnell nicht.<br />

GETTY<br />

Bauen und Wohnen bleiben<br />

Trendthemen, gleichzeitig<br />

sind damit für viele Menschen<br />

auch Fragen und Unsicherheiten<br />

verbunden. Informationen<br />

holen kann man sich kommende<br />

Woche auf der Häuslbauermesse<br />

in Graz, wir haben uns zu diesem<br />

Anlass aber auch noch einmal etwas<br />

genauer bei Michael Thomas<br />

Stvarnik, Bau-Landesinnungsmeister<br />

der WKO Steiermark, umgehört.<br />

Immerhin merkt man die steigenden<br />

Kosten rundherum – ge-<br />

21. + 22. <strong>Jänner</strong> <strong>2023</strong><br />

Messe Graz · Obergeschoß Stadthalle<br />

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Im Rahmen der Häuslbauermesse Graz.<br />

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<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at wohnen<br />

33<br />

im Trend<br />

rade auch im Bausektor las man<br />

vermehrt von Auswirkungen der<br />

Teuerungen. Was also tun, wenn<br />

man gerade an einem Projekt dran<br />

ist? „Ganz normal weiterbauen<br />

– weil es ganz sicher nicht günstiger<br />

wird“, so Stvarnik. Denn die<br />

Hauptpreissteigerungen bei den<br />

Baustoffen würden auch aus den<br />

Energiekosten entstehen. „Wir gehen<br />

davon aus, dass sie auch langfristig<br />

nicht sinken werden und<br />

Baustoffe dementsprechend eher<br />

nicht billiger werden“, so der Landesinnungsmeister.<br />

Allerdings rät er: „Man sollte darauf<br />

achten, in der Planung nicht<br />

zu überdimensionieren und zu<br />

groß zu bauen. Denn neben den<br />

Errichtungskosten sind auch die<br />

Erhaltungs- und Betriebskosten zu<br />

bedenken.“<br />

Vorab planen<br />

Im Idealfall sollte man aufgrund<br />

der aktuellen Situation vor dem<br />

Michael Thomas Stvarnik, Landesinnungsmeister Bau.<br />

Rätsel-Lösung vom 8. 1. <strong>2023</strong><br />

R T G H H<br />

L O U R D E S G R O T T E<br />

S O E R E A R K U H<br />

N E U T O R G A S S E O<br />

N E W O E T I S C H<br />

H E H R L O S G A B E<br />

M A R I O I N N A U E R N<br />

I S M S K U N G A R<br />

E N T S E T Z E N B H A<br />

T R E L A R A A I<br />

N E U R O T H G R U A B N<br />

T I S C H R E D E<br />

Lösung:<br />

C T R E N A L<br />

E H B E I C<br />

THEATER-<br />

N E B E N B A H N HOLDING Lösung:<br />

I T E L A N THEATER-<br />

HOLDING<br />

J O A N N E U M<br />

Baustart noch einmal das ganze<br />

Projekt evaluieren und schauen,<br />

ob es in der geplanten Größe<br />

wirklich benötigt wird. Vielleicht<br />

könne man ja noch Reduktionen<br />

tätigen oder Maßnahmen – etwa<br />

in der Wärmedämmung – treffen,<br />

um Betriebskosten niedrig<br />

zu halten.<br />

„Grundsätzlich ist schon jetzt<br />

festzustellen, dass kleiner gebaut<br />

wird“, so Stvarnik. „Die Zeit, in<br />

der man auf 1500-Quadratmetern-Grundstücken<br />

Einfamilienhäuser<br />

baute, ist vorbei – das gibt<br />

es praktisch nicht mehr.“ Außerdem<br />

sei festzustellen, dass sich<br />

immer mehr Bauherren vorab<br />

Gedanken um den Wärme- und<br />

Energiehaushalt des Hauses<br />

machen. Fest steht für Stvarnik:<br />

„Bauen ist aufgrund der vielen<br />

Elemente sehr kompliziert – deshalb<br />

empfehle ich, das Ganze jedenfalls<br />

nur mit entsprechenden<br />

Fachleuten durchzuführen.“<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>15.</strong> 1. <strong>2023</strong><br />

3 2 7 1 6 9 8 5 4<br />

8 5 9 3 4 7 6 1 2<br />

1 6 4 5 8 2 9 3 7<br />

2 1 6 4 9 5 3 7 8<br />

9 3 5 8 7 1 4 2 6<br />

4 7 8 6 2 3 5 9 1<br />

6 9 1 7 3 8 2 4 5<br />

5 4 3 2 1 6 7 8 9<br />

7 8 2 9 5 4 1 6 3<br />

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Tipps vom Experten für das<br />

INFORMIERT. Beim<br />

Bauen auf die richtigen<br />

Inhaltsstoffe zu achten<br />

ist essenziell für unsere<br />

Gesundheit. Ein Experte<br />

verrät, weshalb.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Das „gesunde Haus“: Sorgenfreies Wohnen ist abhängig von Baustoffen, die dem Körper nicht schaden. Der<br />

baubiologische Bauberater Karl Kukovetz von biobaustoffe.org erklärt, weshalb. <br />

GETTY<br />

Das Eigenheim ist ein großer<br />

Schritt im Leben.<br />

Natürlich möchte man<br />

genau bei diesem keinerlei Fehler<br />

machen. Tatsächlich können<br />

vorab einige Dinge passieren,<br />

über die man womöglich erst<br />

spät – etwa durch falsche Materialien<br />

– nachdenkt. Die Häuslbauermesse<br />

<strong>2023</strong> widmet sich<br />

auch dem Thema „das gesunde<br />

Haus“. Darin dreht sich alles um<br />

das Bauen frei von Baugiften<br />

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35<br />

„gesunde Haus“<br />

und anderen bedenklichen Materialien.<br />

Risikoquellen für die<br />

menschliche Gesundheit sollen<br />

damit ausgemerzt werden.<br />

Moderne Baubiologie macht es<br />

möglich.<br />

Experte Karl Kukovetz, Bauexperte<br />

und Gründer der Informationsplattform<br />

biobaustoff.<br />

org, gibt uns Antwort auf die<br />

Frage, wie wir unser Heim gesundheitlich<br />

bedenkenlos bauen<br />

können. „Die Mauer allein<br />

muss schon können, was man<br />

sich von Wärmedämmung erwartet.<br />

Für die Innenräume ist<br />

es wichtig, dass man die richtigen<br />

Putzsysteme hat sowie diffusionsoffene<br />

Oberflächen, um<br />

etwa saubere, gesunde Luft zu<br />

bekommen und schimmel- und<br />

staubfrei, frei von E-Smog in<br />

Schlaf- und Ruhezonen, zu bleiben“,<br />

erklärt der Bauprofi. All<br />

dieses Wissen über gesunden<br />

Bau solle wieder vermehrt zur<br />

DAS<br />

FENSTER<br />

VON HIER.<br />

WIE WIR.<br />

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Häuslbauermesse in Graz<br />

vom 19. bis 22. <strong>Jänner</strong> <strong>2023</strong>!<br />

Du findest uns in<br />

der Halle A, Stand 310.<br />

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Anwendung kommen, um ein<br />

gesundes Heim zu garantieren.<br />

Zu beachten<br />

Wichtig sei es vor allem, dem<br />

gesunden Bauen, Arbeiten und<br />

Wohnen einen höheren Stellenwert<br />

im Baugeschehen einzuräumen.<br />

Zum Wohle der Bewohner<br />

und vor allem der Kinder, die<br />

durch falsch eingesetzte Baustoffe<br />

und eine missverstandene<br />

Haustechnik im schlimmsten<br />

Falle belastet werden könnten.<br />

Bauökologisch sei nicht immer<br />

baubiologisch.<br />

Mit dem gesunden Bauen ist es<br />

also möglich, sich ein gesundes<br />

Lebensumfeld zu schaffen, in dem<br />

man Energie tanken und abschalten<br />

kann. Bei all den toxischen<br />

Substanzen, die uns bei falscher<br />

Bauweise erwarten könnten, dies<br />

wären laut Experten immerhin<br />

rund 55.000 Gifte, ist das wohl ein<br />

höchst wünschenswertes Ziel.<br />

SCHAU<br />

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20 Jahre Langzeit-Garantie der<br />

Produkte, sondern auch für professionelle<br />

Beratung, die auf<br />

Ihre individuellen Wünsche zugeschnitten<br />

ist. „Gerade nach<br />

diesen schweren Zeiten freuen<br />

wir uns einfach von Herzen auf<br />

den persönlichen Kontakt mit<br />

Anita Maitz, Geschäftsführerin<br />

der Standorte Graz, Studenzen<br />

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36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

36<br />

Das ist viel mehr als ein Tropfen<br />

auf den heißen Stein.“<br />

ASVÖ-Präsident Christian Purrer<br />

begrüßt wie alle Dachverbände das Förderpaket<br />

von 15 Millionen Euro für den Sport. GEPA<br />

Ab Montag<br />

trainieren<br />

Emanuel<br />

Emegha<br />

(Mitte) und Co<br />

in wärmeren<br />

Gefilden. GEPA<br />

Der Süden ist alternativlos<br />

ABFLUG. Montag<br />

hebt Sturm nach Side<br />

ins Trainingslager ab.<br />

Dabei geht es elf Tage<br />

lang um mehr als nur<br />

Taktik und Technik.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Und jährlich grüßt das<br />

Murmeltier. Am Montag<br />

ist es wieder so weit und<br />

der SK Sturm hebt vom Flughafen<br />

Graz-Thalerhof ab Richtung<br />

Antalya, um dann in Side an<br />

der türkischen Riviera sein alljährliches<br />

Winter-Trainingslager<br />

abzuhalten. Mit dabei neben<br />

der Mannschaft, dem Trainerteam<br />

um Christian Ilzer und<br />

dem Teammanagement auch<br />

Sport-Geschäftsführer Andreas<br />

Schicker. „Für mich ist das die<br />

Gelegenheit, mit unserem Neuzugang<br />

Bryan Teixeira und anderen<br />

Spielern einmal in Ruhe<br />

Einzelgespräche über Perspektiven<br />

und Zukunft zu führen“, sagt<br />

Schicker. „Dafür ist im laufenden<br />

Betrieb mit der Arbeit auf der<br />

Geschäftsstelle wenig Zeit.“<br />

Dazu wird er nicht nur viel<br />

Zeit beim Training verbringen,<br />

sondern auch die Gelegenheit<br />

nutzen, sich andere Spiele und<br />

andere Spieler anzusehen. Die<br />

Region mit Side und Belek hat<br />

sich über viele Jahre zu einer sehr<br />

beliebten Trainingslager-Destination<br />

entwickelt. „Ein Wahnsinn,<br />

was sich hier getan hat, seit<br />

ich das letzte Mal als Spieler hier<br />

war“, sagt Schicker. „Die Plätze<br />

sind top, auch die Regenerationsmöglichkeiten.<br />

Dazu stimmt<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

und wir können direkt ab Graz<br />

fliegen.“ Und weil viele Klubs<br />

aus ganz Europa zu Gast sind,<br />

gibt es die Chance auf viele internationale<br />

Testspiele in kurzer<br />

Zeit. „Heuer geht es vorwiegend<br />

gegen Klubs aus Osteuropa, weil<br />

viele Länder die Meisterschaft<br />

schon wieder aufnehmen, wenn<br />

wir dort sind.“<br />

Trotz warmer Temperaturen<br />

in Österreich und tendenziell<br />

milderen Wintern – die „Flucht“<br />

in den Süden ist für eine solide<br />

Vorbereitung immer noch<br />

unumgänglich. Die Plätze sind<br />

in besserem Zustand und weicher.<br />

„Das verringert auch die<br />

Verletzungsgefahr.“ Die mit vier<br />

Wochen ungewöhnlich lange<br />

Winterpause tut da sicher auch<br />

einiges. „Wobei die mentale<br />

Komponente fast wichtiger war“,<br />

sagt Schicker. „Alle sind mit einem<br />

breiten Lächeln retour gekommen<br />

und waren auf gut Steirisch<br />

schon gierig darauf, auf die<br />

Kugel zu hauen.“<br />

Teambuilding<br />

Neben dem sportlichen Aspekt<br />

ist im Trainingslager aber auch<br />

der soziale nicht zu vernachlässigen.<br />

„Für das Teambuilding ist<br />

es auch eine gute Sache, wenn<br />

alle einmal länger zusammen<br />

sind und nicht jeder nach dem<br />

Training wieder seine eigenen<br />

Wege geht.“ Dabei macht’s aber<br />

auch hier die Dosis, denn mit<br />

der Nähe kann man es auch<br />

übertreiben. „Ich war als Spieler<br />

einmal knapp drei Wochen hier“,<br />

erinnert sich Schicker. „Da sieht<br />

man die Kollegen dann nicht<br />

mehr ganz so gern den ganzen<br />

Tag.“ In Side wird neben taktischen<br />

Übungen auch viel Videostudium<br />

auf dem Programm stehen.<br />

„Damit die Spieler unsere<br />

Prinzipien und die Spielidee im<br />

Detail verbessern können.“ Taktieren<br />

muss auch der Sport-Geschäftsführer.<br />

„Die Transferzeit<br />

geht noch bis 6. Februar und wir<br />

suchen ja einen Torhüter. Aber<br />

wenn es jetzt nicht klappt, dann<br />

eben im Sommer.“<br />

<br />

Sturms Fahrplan<br />

Trainingslager und<br />

Testspiele<br />

Von 16. bis 27. <strong>Jänner</strong> hält der<br />

SK Sturm seine Trainingslager in<br />

Side (Türkei) ab.<br />

Geplante Testspiele:<br />

18. 1.: FC Vaduz (16 Uhr Ortszeit)<br />

21. 1.: Wisla Plock (<strong>15.</strong>30)<br />

21. 1.: FK Vozdovac (18.30)<br />

26. 1.: TSC Backa Topola (<strong>15.</strong>30)<br />

26. 1.: Dinamo Batumi (18.30)<br />

Je nach Wetterlage in Graz folgt<br />

von 31. 1. bis 2. 2. noch ein Kurz-<br />

Camp in Catez (SLO), danach<br />

geht es direkt zum Cup-Spiel in<br />

Salzburg am 3. 2.


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

Profi-Vertrag<br />

Carina Schrempf wechselt vom Grazer<br />

Rad-Rennstall Cookina als Profi<br />

nach Belgien zu Fenix-Deceuninck.<br />

Einriss des Innenbands<br />

Werder-Legionär und Ex-Sturm-<br />

Spieler Romano Schmid fällt mit<br />

einer Knieverletzung länger aus.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Auftakt in der Rumpfliga<br />

ZWEITE LIGA. In der neuen Alpe Waterpolo League wird längst gespielt. Am Wochenende steigt<br />

der WBV Graz aber mit dem Spiel in Wien auch in die heimische Wasserball-Liga ein.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mit einer verjüngten<br />

Mannschaft wird der<br />

WBV Graz heute zum<br />

Start der Wasserball-Bundesliga<br />

beim ASV Wien ins Becken springen.<br />

„Wir konzentrieren uns heuer<br />

anders als in den vergangenen<br />

Jahren auf die Play-off-Spiele<br />

und wollen dort unsere stärksten<br />

Spieler einsetzen“, sagt WBV-Obmann<br />

Gerd Lang. Gegen Wien –<br />

den für Lang stärksten Gegner der<br />

heimischen Liga – will man einmal<br />

schauen, wie man mithalten<br />

kann. Dazu hat man eine Koope-<br />

ration mit dem WSC, einem kleineren<br />

Verein aus Wien, und kann<br />

auch von dort Spieler einsetzen.<br />

Dass neben der internationalen<br />

Alpe Waterpolo League<br />

AWL auch extra eine heimische<br />

Meisterschaft mit vier Vereinen<br />

gespielt wird, liegt daran, dass<br />

Salzburg als einziger der vier<br />

Bundesliga-Vereine nicht an der<br />

AWL teilnehmen wollte. „Dafür<br />

spielen sie aber Testspiele in<br />

München“, schüttelt Lang den<br />

Kopf. „In der Liga fehlt es einfach<br />

an Struktur. Spieltermine wurden<br />

ständig verschoben, auch bei der<br />

Nachwuchsförderung gibt es keine<br />

Einheitlichkeit.“<br />

Tobias Lang (links) und der WBV Graz sind heute in Wien gefordert.<br />

GEPA<br />

Winteraktion<br />

Der Skiclub Graz nutzte die perfekten Bedingungen auf der Reiteralm, um<br />

sich im Race Camp auf die kommenden Rennen vorzubereiten.<br />

SKICLUB GRAZ<br />

Grazer Ski-Asse gerüstet<br />

■ Nach zwei Jahren unfreiwilliger<br />

und coronabedingter Pause<br />

konnte der Grazer Skiclub wieder<br />

sein Race Camp veranstalten.<br />

Und was für die Weltcup-<br />

Stars gut genug ist, ist auch für<br />

die ambitionierten Grazer im<br />

Alter zwischen 5 und 69 Jahren<br />

gerade recht: Sie trainierten in<br />

den Weihnachtsferien auf der<br />

Reiteralm, wo sich traditionell<br />

auch die nationale und internationale<br />

Elite den letzten Schliff<br />

für die <strong>Jänner</strong>- und Februar-Rennen<br />

holt. Sechs Tage lang zogen<br />

die Grazer unter Anleitung des<br />

Trainerteams Seite an Seite mit<br />

Weltcup-Stars ihre Schwünge in<br />

den Schnee der Reiteralm. Dabei<br />

konnte sich der eine oder andere<br />

hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer<br />

Tipps von etablierten Profis<br />

holen und noch besser gerüstet<br />

in die Rennsaison gehen.<br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 8:30-18:00<br />

Sa 8:30-13:00<br />

Graz St. Peter Hauptstraße 105<br />

info@khodai.at www.khodai.at


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das Eggenberg präsentiert ...<br />

... Lachs Bowl<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Zukunftsprojekt<br />

der<br />

Uni Graz<br />

(3 Wörter)<br />

beliebter<br />

Grillplatz<br />

für Grazer<br />

in Stattegg<br />

Badegenuss<br />

im Museum<br />

der Wahrnehmung<br />

italienisch<br />

für "zwei"<br />

Grazer Altstadt<br />

& Co.<br />

7<br />

3<br />

oberhalb<br />

Kleidergröße<br />

f. Hünen<br />

Schweifstern<br />

Schulfestsaal<br />

ein Umlaut<br />

Straße bei<br />

der Hutteggerstraße<br />

Frist,<br />

Weile,<br />

Zeitraum<br />

12<br />

6<br />

Bildhauer<br />

in Graz<br />

† 1966<br />

(2 Wörter)<br />

öffentliches<br />

Verkehrsmittel<br />

ominöses<br />

Flugobjekt<br />

Abk. für<br />

"Edition"<br />

asiatischer<br />

Primat<br />

("...affe")<br />

Initialen<br />

Einsteins †<br />

Abk. für<br />

"Tiefpunkt"<br />

innewohnend<br />

der Seele<br />

Guttuendes<br />

14<br />

1. Verbannungsort<br />

Napoleons<br />

Abk. f. "Naturschutzgebiet"<br />

Feldfrucht<br />

Abk. für<br />

"Nichtraucher"<br />

Schicksal<br />

Schick,<br />

Glieder,<br />

Prödl & Co.<br />

2<br />

3. Grazer<br />

Stadtbezirk<br />

Sous-Chef Sandro mit Bowl. KK (2)<br />

Mit einem interessanten Mix aus der internationalen<br />

Küche wie auch leckeren<br />

Burgern und Fries, Pizza, gesunden Bowls<br />

und Burritos punktet das Eggenberg bei<br />

Foodies. Dabei setzt das Lokal auf eigene<br />

Kreationen mit viel Wortwitz. Für das heutige<br />

Rezept braucht es nicht viel – es geht<br />

rasch, ist gesund und schmeckt obendrein<br />

auch noch herrlich frisch! Der Trend zu<br />

Bowls begleitet uns schon eine gewisse Zeit<br />

– Kreativität ist beim Selbermachen gefragt.<br />

Möchte man den Lachs bedenkenlos roh genießen,<br />

empfiehlt es sich, beim Kauf darauf<br />

zu achten, dass es Sushi-Lachs ist. LIA<br />

Für 1 Bowl:<br />

1 Stk. Lachs (150–200g)<br />

1 kl. Tasse Sushireis<br />

1 frische Chili<br />

1 Eigelb<br />

1 TL Senf<br />

Saft einer 1/2 Zitrone<br />

etwas Öl<br />

Salz, Pfeffer<br />

5 EL Sojasauce<br />

frisches Gemüse wie<br />

Paprika, Gurken, Sojabohnen,<br />

Mango und Avocado<br />

Topping: Röstzwiebeln,<br />

Sesam und<br />

Schnittlauch<br />

Zubereitung:<br />

Den Sushireis<br />

nach Packungsanleitung<br />

kochen und<br />

zubereiten. Für<br />

die Chilimayonnaise<br />

frische Chilis<br />

mit aufgeschlagenem<br />

Eigelb, Senf, Zitronensaft,<br />

Öl und Gewürzen mischen. Lachs<br />

in Sojasauce marinieren und anschließend<br />

in der Pfanne anbraten. Nun die Bowl mit<br />

Reis und dem Gemüse füllen, den Lachs<br />

darauflegen und garnieren. Schon hat<br />

man eine geschmackvolle Bowl für jede<br />

Tageszeit.<br />

röm. Göttin<br />

der<br />

Wut und<br />

Raserei<br />

Vorbeter in<br />

Moscheen<br />

Schliff im<br />

Benehmen<br />

kleine<br />

lustige Erzählung<br />

1<br />

9<br />

Kuhantilope<br />

US-Filmstar<br />

(Richard)<br />

ungar. Politiker<br />

† (Imre)<br />

ugs. für<br />

"Stellvertreter"<br />

Abk. für<br />

"ibidem"<br />

Hervorhebung,<br />

Akzent<br />

Schubs,<br />

Stoß (ugs.)<br />

Zeichen<br />

für Barium<br />

polit. Zentrum<br />

in Graz<br />

3. Ton der<br />

Tonleiter<br />

Abk. f. "Mobile<br />

Datenerfassung"<br />

Hinterteil<br />

Mandelkern-Likör<br />

Grazer Studentenheim<br />

15<br />

auf welche<br />

Weise<br />

Stufe des<br />

Keupers<br />

von ganz<br />

besonderer<br />

Güte<br />

13<br />

"Aller<br />

guten<br />

Dinge<br />

sind ..."<br />

11<br />

Farbe der<br />

Liebe<br />

Währung<br />

in Japan<br />

Ideal, vollkommene<br />

Verkörperung<br />

Abk. für<br />

"Cents"<br />

Initialen<br />

von<br />

Kant †<br />

auf dem<br />

Gipfel,<br />

in der<br />

Höhe<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

5<br />

13<br />

10<br />

Anrede<br />

unter<br />

Kameraden<br />

Internetkürzel<br />

für<br />

"liebe<br />

Grüße"<br />

Ort der Ermordung<br />

Wallensteins<br />

österr.<br />

Rundfunkanstalt<br />

Dreizehenfaultier<br />

11 12 13 12 14 15<br />

8<br />

italien.<br />

Artikel<br />

japan.<br />

Brettspiel<br />

Lösung der Vorwoche: THEATERHOLDING Rätsellösungen: S. 33<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

3 2 1 6 8 4<br />

9 7 6<br />

1 2 7<br />

2 1 9 5<br />

8<br />

1 7<br />

4 3 1<br />

8 7 4<br />

7 8 4 31211<br />

Jede Ziffer<br />

darf in<br />

jeder Reihe<br />

in jedem<br />

Quadrat<br />

nur einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

3 x 2 Karten<br />

für Riverdance in der Stadthalle<br />

Graz am 25. März zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 18. 1. <strong>2023</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

25 ATEMBERAUBENDE JAHRE<br />

·DAS ORIGINAL·<br />

25.3.23 GRAZ // Stadthalle<br />

„The Original<br />

...the Best“<br />

The Irish Times<br />

4


<strong>15.</strong> JÄNNER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>15.</strong> JÄNNER<br />

Flashdance – Das Musical<br />

Als mitreißendes Musical können<br />

Fans Flashdance mit seinen großen<br />

Hits jetzt auch auf der Bühne erleben.<br />

Die Geschichte handelt von<br />

der jungen Frau Alex, die tagsüber<br />

in einem Stahlwerk arbeitet<br />

und nachts in einer Bar tanzt.<br />

Sie träumt davon, professionelle<br />

Tänzerin zu werden, und bekommt<br />

die Chance auf ein Vortanzen an<br />

einer renommierten Tanzakademie.<br />

Doch schon bald muss sie sich<br />

entscheiden, ob sie ihr bisheriges<br />

Leben weiterleben möchte oder<br />

bereit ist, für ihren Traum zu<br />

kämpfen … Die Bühnenadaption<br />

des berühmten Tanzfilms aus dem<br />

Jahr 1983, der Hauptdarstellerin<br />

Jennifer Beals über Nacht zum<br />

Star gemacht hat. Um 14.30<br />

und 19.30 Uhr im Orpheum<br />

Graz.<br />

2. Laßnitzhöher Neujahrskonzert<br />

Unter dem Motto „Das Kind<br />

in uns“ präsentiert<br />

das Grazer Universitätsorchester<br />

im<br />

Kursaal der Marktgemeinde<br />

Laßnitzhöhe<br />

ab 11 Uhr mit<br />

Werken von Pjotr<br />

Iljitsch Tschaikowsky<br />

bis Stevie<br />

Wonder eine<br />

Inspirationsquelle,<br />

die die<br />

Musikwelten<br />

der Klassik,<br />

des Musical,<br />

Pop und Jazz<br />

waren und sind. Die<br />

Veranstaltung von Marktgemeinde<br />

und Kurkommission Laßnitzhöhe<br />

mit dem Grazer Universitätsorchester<br />

und Lilli Kornhuber, Studentin<br />

am Jazzinstitut der Grazer<br />

Kunstuniversität, verspricht einen<br />

berührenden musikalischen Start<br />

ins Jahr <strong>2023</strong>. Andrej Skorobogatko<br />

dirigiert.<br />

Altweiberfrühling – Theater<br />

Das ganze Leben hat die 80-jährige<br />

Martha in ihrem kleinen Dorf<br />

verbracht. Jetzt ist der Ehemann<br />

gestorben, Sohn Walter längst<br />

erwachsen und das Leben scheint<br />

ihr ohne Sinn. Der familieneigene<br />

Tante-Emma-Laden lohnt sich<br />

nicht mehr und Walter, inzwischen<br />

Dorfpfarrer, möchte die Räume am<br />

liebsten ganz für seine Bibelgruppe<br />

haben. Doch zum Glück ist Martha<br />

nicht allein – ihre Freundinnen<br />

geben ihr eine Aufgabe, um sie<br />

abzulenken … Um 17 Uhr findet<br />

in der Kulturhalle in Eggersdorf<br />

bei Graz die komödiantische<br />

Theatervorstellung statt.<br />

Diese wird von der Theatergruppe<br />

60+ vorgeführt. Der<br />

Abend erzählt dabei vom Alter,<br />

der zweiten Chance im Leben und<br />

vom Mut, der nötig ist, um sie zu<br />

nutzen – denn für die Befreiung<br />

aus Konventionen ist es nie<br />

zu spät.<br />

Madama Butterfly – Oper<br />

Giacomo Puccinis japanische<br />

Tragödie in drei Aufzügen<br />

in italienischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln: Es gibt<br />

wenige Opern-Momente,<br />

die es in ihrem unentrinnbaren<br />

und gleichzeitig tief<br />

berührenden Schmerz mit<br />

dem dreijährigen Warten der<br />

Geisha Cio-Cio-San auf die<br />

Rückkehr ihres Geliebten, des<br />

Navy-Offiziers Pinkerton, aufnehmen<br />

können. Kein Komponist<br />

brachte die Gefühle der Menschen<br />

so fesselnd und dramatisch auf die<br />

Opernbühne wie Giacomo Puccini,<br />

der seine Figuren so leidenschaftlich<br />

und kraftvoll zeichnet. Sein<br />

HIGHLIGHT:<br />

Musical<br />

Flashdance<br />

Meisterwerk „Madama Butterfly“,<br />

das 1904 uraufgeführt wurde, wird<br />

von Floris Visser, der erstmalig an<br />

der Oper Graz inszeniert, zu neuem<br />

Leben erweckt. Um 18 Uhr in der<br />

Oper Graz.<br />

Neujahrskonzert St. Radegund<br />

Die Gemeinde St. Radegund bei<br />

Graz lädt ein zur Sonntagsmatinee.<br />

Nach mehrjähriger Pause wird das<br />

Robert Stolz Salonorchester wieder<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

MOODLEY BRAND IDENTITY, GETTY<br />

den historischen Cursaal St. Radegund<br />

beehren und die Besucher mit<br />

musikalischen Meisterwerken verzaubern.<br />

Traditionell werden wieder<br />

Werke der Strauss-Dynastie, einiger<br />

ihrer bedeutenden Vorgänger, interessanter<br />

Zeitgenossen und Werke<br />

ihrer Nachfolger im Mittelpunkt<br />

des Programms stehen. Leitung ist<br />

Ernst Wedam, Sopransolistin Anita<br />

Vozsech. Um 11 Uhr im Cursaal St.<br />

Radegund.<br />

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Mein Wohntraum ist mir

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