Holsteiner Allgemeine 03 2023
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HOLSTEINER ALLGEMEINE | NR. 3 | 18. JANUAR <strong>2023</strong> | SEITE 5<br />
LOKALES<br />
Glückstadt macht Druck<br />
beim Glasfaser-Ausbau<br />
Glückstadt (rs) Die bisherigen<br />
Anstrengungen zum Aufbau<br />
eines Glasfasernetzes in<br />
Glückstadt waren bescheiden:<br />
Zwar liegen in knapp der Hälfte<br />
der Straßenkilometer Leerrohre.<br />
Doch nur 450 der 6500<br />
Haushalte der Stadt verfügen<br />
aktuell über einen Glasfaseranschluss.<br />
Das soll sich ändern. „Wir müssen<br />
einfach vom Fleck kommen“,<br />
sagt Torsten Fischer,<br />
Geschäftsführer der Stadtwerke<br />
Glückstadt. Bürgermeister<br />
Rolf Apfeld ist als ehemaliger<br />
Marketing-Experte ohnehin ein<br />
Befürworter moderner Technik.<br />
Und auch die Politik steht<br />
hinter der Beschleunigung<br />
des Ausbaus. Als Kooperationspartner<br />
wurden die Stadtwerke<br />
Neumünster (SWN) ins<br />
Im 1. Quartal 2025 soll das Netz komplett fertig sein<br />
Sie stellten das Projekt vor: Bürgermeister Rolf Apfeld (v. li.), Matthias Ballweg (Kampagnenmanager Stadtwerke<br />
Neumünster), Timo Poppe, Geschäftsführer Palladio Kommunal, und Torsten Fischer, Geschäftsführer der Stadtwerke<br />
Glückstadt.<br />
Foto: Strandmann<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Boot geholt. Dazu die Palladio<br />
Kommunal, die an Investments<br />
in langfristige Infrastruktur interessiert<br />
ist; denn sie verwaltet<br />
Rentengelder.<br />
Um das Projekt voranzutreiben,<br />
ist die Gründung der<br />
Glasfaser Glückstadt GmbH &<br />
Co. KG geplant. Die SWN versorgen<br />
bereits große Gebiete<br />
Schleswig-Holsteins mit Glasfaser,<br />
sind also ein erfahrener<br />
Partner. Spätestens Anfang<br />
2024 soll mit dem Netzausbau<br />
begonnen werden, bereits<br />
im ersten Quartal 2025 alles<br />
fertig sein. Zunächst müssen<br />
die Glückstädter aber noch<br />
eine Hürde nehmen. Bis zum<br />
9. September dieses Jahres<br />
läuft eine Kampagne, mit der<br />
um Vertragsabschlüsse für<br />
Hausanschlüsse geworben<br />
wird. Rund jeder dritte Haushalt<br />
müsste dabei sein, damit<br />
sich das Vorhaben rechnet.<br />
Die Beteiligten sind optimistisch,<br />
dies zu erreichen. Verlegt<br />
werden die Leitung überwiegend<br />
in offener Bauweise in<br />
den Gehwegen, wo das nicht<br />
geht, in der Straße. Zum Haus<br />
wird die Leitung unterirdisch<br />
durchgeschossen. Bis auf 35<br />
Häuser, die weit außerhalb<br />
liegen, sollen alle angeschlossen<br />
werden können.<br />
„Hier geht es um die Zukunftssicherung<br />
der Stadt“, sagt Apfeld.<br />
Die Digitalisierung werde<br />
immer wichtiger. Dafür seien<br />
leistungsfähige Datennetze<br />
unverzichtbar. Mehr unter<br />
www.stadtwerke-glueckstadt.<br />
de und www.giga5.de/glückstadt.<br />
Privatkunden haben im vorigen Jahr<br />
15 bis 20 Prozent Gas eingespart<br />
Elmshorn (rs) Die Privatkunden<br />
der Stadtwerke Elmshorn<br />
sind den Appellen von Politik<br />
und Versorgern gefolgt. Die<br />
genauen Zahlen liegen Elmshorns<br />
Stadtwerkeleiter Sören<br />
Schuhknecht zwar noch nicht<br />
vor. „Doch die Privatkunden<br />
haben im vorigen Jahr 15 bis<br />
20 Prozent weniger Gas verbraucht.“<br />
Viele Haushalte werden deshalb,<br />
und weil seit 1. Oktober<br />
eine Mehrwertsteuersenkung<br />
greift, mit der in diesen Ta-<br />
gen verschickten Jahresverbrauchsabrechnung<br />
eine<br />
Rückzahlung erhalten. Das<br />
könnte die Sorgen über die<br />
höheren Abschläge in Januar<br />
und Februar lindern.<br />
Da die Gaspreisbremse des<br />
Bundes nur für 80 Prozent des<br />
Vorjahresverbrauchs gilt, rät<br />
Schuhknecht allen, auch weiterhin<br />
Gas einzusparen. Zumal<br />
er, trotz aktuell sinkender Gaspreise<br />
am Spotmarkt, keine<br />
kurzfristig sinkenden Kosten<br />
in Aussicht stellt; Grundversorger<br />
kauften weit im Voraus<br />
ein. Beim Stromverbrauch hat<br />
es übrigens keine signifikante<br />
Verbrauchseinsparung gegeben.<br />
Aufgrund der Besonderheiten<br />
des abgelaufenen<br />
Energierjahres rechnen die<br />
Stadtwerke Elmshorn, wie<br />
wohl auch andere Versorger,<br />
mit einem erhöhten Aufkommen<br />
an Kundenanfragen. „Wir<br />
haben den Bereich verstärkt“,<br />
sagt Schuhknecht.<br />
Schach: 8. Platz<br />
bei DM<br />
Elmshorn (rs) Der Elmshorner<br />
Schachclub ist mit zwei Mädchen-Teams<br />
zu den Deutschen<br />
Jugendvereinsmeisterschaften<br />
gefahren. Am Ende sprang<br />
für das U20w-Team in Münster<br />
mit WM-Teilnehmerin Ornella<br />
Falke, Gastspielerin Enna Erking<br />
und der Landesjugendschnellschachmeisterin<br />
Susanna<br />
Margaryan der 8. Platz<br />
heraus. Das ist besonders bemerkenswert,<br />
weil die vierte<br />
Spielerin kurzfristig verhindert<br />
war, das Team daher nur zu<br />
dritt antreten konnte und dadurch<br />
in jedem Match mit 0:1<br />
hinten lag.<br />
Das neue zusammengestellte<br />
U16w-Team, das sehr jung ist<br />
und noch mehrere Jahre in der<br />
U16 spielen kann, war beim<br />
Start nach Spielstärkezahlen<br />
auf den letzten Startplatz gesetzt<br />
worden. Aber gleich in<br />
der zweiten Runde schaffte es<br />
mit einem 2:2-Unentschieden<br />
gegen die Mädchenhochburg<br />
SG Porz eine Sensation. Am<br />
Ende sammelten Sofia Margaryan,<br />
Tatevik Mia Stepanjan,<br />
Merle Ahrens und Franziska<br />
Falke vor allem Erfahrung.<br />
Das Mädchentraining findet jeden<br />
Freitag von 18.45 bis 19:45<br />
Uhr im Haus der Begegnung,<br />
Hainholzer Damm, statt.<br />
Kreis Pinneberg (jhf) Der Hetlinger<br />
Abwasser-Zweckverband<br />
(AZV) Südholstein hat zum<br />
Jahresbeginn sein Einzugsgebiet<br />
erweitert. Er beseitigt jetzt<br />
auch das Schmutz- und Regenwasser<br />
in Herzhorn sowie<br />
das Schmutzwasser in der Gemeinde<br />
Blomesche Wildnis.<br />
Die Gemeindevertretungen<br />
übertrugen dem Verband diese<br />
Aufgaben mit einstimmigen<br />
Beschlüssen, teilte das Unternehmen<br />
mit.<br />
Der Verband betrieb nach<br />
eigenen Angaben zuvor bereits<br />
die Schmutzwasserund<br />
teilweise auch die Niederschlagswassernetze<br />
in<br />
17 Kommunen. Mit der Expansion<br />
übernimmt er auch die<br />
Zuständigkeit für den Großteil<br />
der 471 Haushalte in Herzhorn<br />
und 259 in der Blomeschen<br />
Wildnis. Die übrigen Bürger<br />
führen ihr Schmutzwasser in<br />
Leckere Hausmannskost<br />
im Café Emil<br />
Frikassee, Pannfisch, Grünkohl und vieles mehr<br />
Köchin Andrea Brandes mit einem leckeren Hühnerfrikassee. Seit Januar<br />
gibt‘s einmal im Monat Hausmannskost im Café Emil. Inhaberin Frederike<br />
Zoller (2. v. re.) und die Servicekräfte Mara Nickel (li.) und Emma Drexlin<br />
(re.) schwärmen von der kreativen Küche.<br />
Foto: Strandmann<br />
Elmshorn (rs) Mit Andrea Brandes<br />
kocht im Café Emil des<br />
Gartencenters Rostock eine<br />
Elmshornerin, die viele noch<br />
aus dem Römer oder dem<br />
Lawn Tennis Club kennen. Das<br />
zeigt sich auch an der Karte:<br />
Die Spitzenköchin zaubert immer<br />
wieder Besonderes, wie<br />
zu den Muscheltagen am 26.<br />
und 27. Januar.<br />
Ganz neu ist, dass es an jedem<br />
zweiten Donnerstag im Monat<br />
dezentrale Sammelgruben<br />
oder Kleinkläranlagen ab, die<br />
über eine Entsorgungsfirma<br />
ins AZV-Klärwerk in Hetlingen<br />
entsorgt werden. Die Abrechnung<br />
wickelt weiterhin das<br />
Amt Horst-Herzhorn ab.<br />
Der Aufgabenbereich des<br />
Verbands wächst damit um<br />
zirka 4,6 Kilometer Schmutzwasser-<br />
und 2,8 Kilometer<br />
Niederschlagswasser-Kanäle<br />
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ein Gericht leckerer Hausmannskost<br />
gibt. „Kochen wie<br />
bei Muttern“ heißt es, wenn auf<br />
der Karte Hamburger Pannfisch,<br />
Königsberger Klopse<br />
oder Grünkohl auftauchen.<br />
Inhaberin Frederike Zoller<br />
schwärmt vom Können und<br />
der Kreativität ihrer Köchin:<br />
„Es schmeckt einfach köstlich.“<br />
Das hat sich herumgesprochen:<br />
Der Mittagstisch im Café<br />
Emil wird immer beliebter.<br />
AZV expandiert nach Herzhorn<br />
und Blomesche Wildnis<br />
sowie 22 Pumpwerke (Herzhorn)<br />
sowie 4,9 Kilometer Kanalnetz<br />
und 33 Pumpwerke<br />
(Blomesche Wildnis). Seit 2018<br />
transportiert der AZV als Mitglied<br />
des damaligen Zweckverbands<br />
Stadtentwässerung<br />
Glückstadt, der 2021 in den<br />
AZV Südholstein integriert<br />
wurde, bereits das Abwasser<br />
beider Gemeinden überörtlich<br />
zur Kläranlage Glückstadt.<br />
Die Schule, an der kein<br />
Unterricht ausfällt<br />
Elmshorn/Kaltenkirchen (rs) Seit<br />
2006 gibt es die Leibniz Privatschule<br />
in Elmshorn, seit<br />
2008 in Hitzhusen (Umzug<br />
2018 nach Kaltenkirchen). Von<br />
Beginn an ist an diesen beiden<br />
Standorten noch keine Stunde<br />
Unterricht ausgefallen.<br />
Nicht die einzige Besonderheit.<br />
In allen Klassen gibt es<br />
im Stundenplan fünf Stunden<br />
Sport pro Woche. Und: Hausaufgaben<br />
und AGs können<br />
am Nachmittag in der Schule<br />
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erledigt werden. In allen Ferien<br />
(außer Weihnachten) gibt<br />
es eine qualifizierte Ferienbetreuung.<br />
Die Schule lädt zu einem Info-<br />
Tag für die fünften Klassen<br />
(Gymnasium, Gemeinschaftsschule)<br />
am Mittwoch, 1. Februar,<br />
ab 19 Uhr an beiden Standorten<br />
ein. Ein Tag der offenen<br />
Tür folgt sowohl in Elmshorn<br />
wie in Kaltenkirchen am Sonnabend,<br />
4. Februar, von 10 bis<br />
12 Uhr.<br />
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