EWKE 23-03
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Regional 21. Januar 20<strong>23</strong><br />
20<strong>23</strong> im Zeichen der Krisen<br />
Neujahrsempfang der IHK Stade wirbt fürs Gemeinsame<br />
STADE sh ∙ Nach zwei Jahren<br />
Corona-Pause konnte<br />
die IHK Stade dieses Jahr<br />
mit einem großen Neujahrsempfang<br />
aufwarten. Der<br />
Stand zwar ganz im Zeichen<br />
der Krisen des letzten<br />
Jahres, aber die Vertreter<br />
aus Wirtschaft und Politik<br />
zeigten sich gemeinsam<br />
entschlossen, dieses Jahr<br />
zu einem „guten“ Jahr werden<br />
zu lassen. Gut will man<br />
es gestalten, und dies vor<br />
allem gemeinsam. Gemeinsam<br />
war auch das Motto<br />
im Stadeum, wo diesmal,<br />
neben vielen anderen Politikern<br />
aus dem Land und der<br />
Region, Ministerpräsident<br />
Stephan Weil auf dem Podium<br />
stand.<br />
„Wenn der halbe<br />
Landtag hier ist, ist<br />
das ein gutes Signal.“<br />
Vor rund 750 Gästen aus<br />
Wirtschaft, Verwaltung und<br />
der sehr stark vertretenen<br />
Politik erfreute der Ministerpräsident<br />
mit dem Hinweis,<br />
man sei heute als Landtag<br />
„ja fast in beschlussfähiger<br />
Zahl“ in Stade angereist.<br />
So waren Wirtschaftsminister<br />
Olaf Lies, Gesundheitsministerin<br />
Daniela Behrens<br />
sowie zahlreiche Vertreter<br />
des niedersächsischen Landtages<br />
und auch des Bundestages<br />
ins Stadeum gekommen.<br />
Natürlich war auch der<br />
Landrat Stades, Kai Seefried<br />
vor Ort und kommentierte<br />
die Anwesenheitsliste mit<br />
„Wenn der halbe Landtag<br />
hier ist, ist das ein gutes<br />
Signal.“<br />
Wenn die IHK einlädt, steht<br />
erwartungsgemäß die Wirtschaft<br />
im Fokus. Dabei betonten<br />
die Redner Stephan<br />
Weil, Kai Seefried so wie<br />
Matthias Kohlmann als<br />
IHK-Präsident, die wirtschaftliche<br />
Entwicklung sei<br />
von dem gemeinsamen Willen<br />
aller abhängig. Stephan<br />
Weil sieht Niedersachsen<br />
jetzt schon als „Energieland<br />
Nummer eins“ und fand dafür<br />
die Unterstützung von<br />
Olaf Lies und Kai Seefried,<br />
aber so wurde auch deutlich,<br />
erhebliche Anstrengungen<br />
seitens der Wirtschaft als<br />
auch der Politik blieben notwendig<br />
Aufgabe.<br />
Zwei Themen standen im<br />
Stadeum im Mittelpunkt.<br />
Wirtschaftlich vor allem<br />
die Folgen der Inflation und<br />
der Energiekrise. Hier sei<br />
als Folge für das Jahr 20<strong>23</strong><br />
Abend für Jan Fedder<br />
Lesung in der Stadtbibliothek<br />
CUXHAVEN re ∙ Der Autor<br />
Tim Pröse liest am Dienstag,<br />
24. Januar, um 19.30 Uhr in<br />
der Stadtbibliothek<br />
Cuxhaven<br />
aus seinem Bestseller<br />
„Jan Fedder.<br />
Unsterblich“.<br />
Die Lesung aus<br />
der ersten und<br />
einzigen Autobiografie<br />
des<br />
Schauspielers<br />
wird durch bisher<br />
unveröffentlichte,<br />
exklusive Fotografien<br />
bereichert. Tim Pröse hat<br />
Jan Fedder für das Buch in<br />
seinem letzten Lebensjahr<br />
begleitet. Kurz vor seinem<br />
Tod erreichte Jan Fedder das<br />
vollendete Manuskript. In<br />
Ministerpräsident Stephan Weil sieht die Politik und die Wirtschaft<br />
vor großen Herausforderungen in 20<strong>23</strong>, die man gemeinsam<br />
bewältigen müsse<br />
Foto: IHK<br />
„Jan Fedder. Unsterblich“ erzählt<br />
der Schauspieler selbst,<br />
aber auch seine Frau Marion,<br />
Freunde und<br />
Weggefährten - in<br />
voller Länge, mit<br />
all den schönen<br />
und jubelnden wie<br />
auch mit wehmütigen<br />
und traurigen<br />
Kapiteln.<br />
Die Tickets für die<br />
Abendveranstaltung<br />
sind in der<br />
Stadtbibliothek<br />
Cuxhaven unter (04721) 700<br />
70 800, in der Kulturinformation<br />
im Schlossgarten 2 unter<br />
(04721) 622 13, online unter<br />
www.cuxhaven.de/tickets<br />
sowie an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
mit einer steigenden Zahl<br />
an Insolvenzen zu rechnen.<br />
Obwohl, wie Stephan Weil<br />
versicherte, „die Insolvenzwelle<br />
ist nicht gekommen,<br />
die wirtschaftliche Substanz<br />
ist erhalten geblieben“. Und<br />
als zweiter Themenkomplex<br />
sei da noch der Ukrainekrieg.<br />
„Wenn wir auf das<br />
vor uns liegende Jahr schauen,<br />
wird unsere gesamte<br />
Entwicklung von der Lage<br />
in der Ukraine abhängen“,<br />
sagt Landrat Seefried. „Am<br />
Ende ist das nichts gegen<br />
das, was die Menschen in<br />
der Ukraine ertragen“, setzte<br />
Weil dagegen.<br />
Alle Herausforderungen<br />
des neuen Jahres ließen sich<br />
aber gemeinsam bewältigen,<br />
war man sich auf dem Podium<br />
als auch im Auditorium<br />
sicher. Was die gute Stimmung<br />
beim Neujahrsempfang<br />
der IHK Stade im Stadeum<br />
auch bewies.<br />
Kinderdisco im<br />
Hallenbad<br />
WINGST re ∙ Partyspaß für<br />
Kinder ab sechs Jahren mit<br />
aktuellen Hits und bunten<br />
Lichtelementen: Am Samstag,<br />
28. Januar, gibt es von<br />
17 bis 20 Uhr Disco-Feeling<br />
im Hallen- und Freibad<br />
Wingst. Der Boden im großen<br />
Mehrzweckbecken wird<br />
auf 1,20 Meter Wassertiefe<br />
eingestellt und im abgedunkelten<br />
Schwimmbad kann<br />
auf den Wassermatten und<br />
in der Riesenrutsche ordentlich<br />
getobt werden. Wer<br />
von dieser Disco-Erfahrung<br />
hungrig und durstig wird,<br />
findet währenddessen im<br />
Kiosk genau das Richtige,<br />
um Abhilfe zu schaffen.<br />
Der Eintritt ist der normale<br />
Eintritt ins Hallen- und<br />
Freibades Wingst.<br />
AUFGESPIESST<br />
Die Glosse der Woche<br />
Von Stefan Hackenberg<br />
Es ist nicht leicht, es allen<br />
recht zu machen. Selbst<br />
die höchste Instanz hat so<br />
ihre Schwierigkeiten mit<br />
dem niederen Volk. Nein,<br />
hier ist nicht die Rede von<br />
Sektenführern a la Trump<br />
oder Bolsonaro, hier geht es<br />
mindestens eine Stufe höher.<br />
Das Göttliche, um mal<br />
in Anlehnung an den Genderbegründeten<br />
Streit um<br />
das Geschlecht des<br />
Nichtmenschlichen<br />
zu vermeiden, verliert<br />
seine Anhänger.<br />
Zugegeben, dafür<br />
sind seine, ihre,<br />
oder wie auch<br />
immer<br />
prono-<br />
mierten, Jünger eigentlich<br />
verantwortlich, denn die<br />
schwächeln seit geraumer<br />
Zeit eindeutig.<br />
Das merkt man immer<br />
dann, wenn die neusten<br />
Zahlen zum Mitgliederschwund<br />
der christlichen<br />
Religionsgemeinschaften<br />
genüsslich von den tischen Kirchensteuerzah-<br />
atheislungsverweigerern<br />
in den<br />
Medienhäusern im Tone den<br />
Posaunen von Jericho gleichenden<br />
Jahresstatistiken<br />
veröffentlicht werden. Schon<br />
wieder sind es weniger geworden,<br />
sowohl Gläubige<br />
als auch Steuern, wobei es<br />
egal scheint, ob römisch-katholisch<br />
oder protestantisch<br />
geprägt. Mann, Frau und<br />
Divers treten die Flucht aus<br />
der Herde der Gläubigen an,<br />
denn zum Glauben fehlt die<br />
Grundlage.<br />
Kein Wunder. Mit einem<br />
Papst und seinen Vertretern,<br />
welche Brüche des Zölibats<br />
nur dann dulden, wenn nicht<br />
darüber gesprochen wird,<br />
CUXHAVEN re ∙ Am vergangenen<br />
Wochenende kam<br />
es in Cuxhaven und Altenwalde<br />
zu zwei Einbrüchen<br />
in Einfamilienhäuser. Am<br />
Samstag, 14. Januar, drang<br />
zwischen 15.30 und 20 Uhr<br />
ein bislang unbekannter Täter<br />
in ein Einfamilienhaus<br />
in der Marienwerder Straße<br />
in Altenwalde ein. Dabei<br />
erbeutete er unter anderem<br />
Bargeld und Schmuck. Am<br />
die das Heil der Kirche in<br />
Ablehnung der Ökumene<br />
suchen, die Frauen eher hinterm<br />
Herd als hinter dem<br />
Altar sehen und die Kinder<br />
hie und da unter ihren Kuten<br />
verstecken, lässt sich kein<br />
S t a a t<br />
machen.<br />
D a b e i<br />
wäre gerade<br />
jetzt der richtige Zeitpunkt,<br />
um Schutz vor<br />
den Ge- fahren der<br />
i r d i s c h e n<br />
Existenz in Gemeinschaften<br />
zu suchen. Der menschenunwürdige<br />
Krieg in der<br />
Ukraine, die Covid-Seuche<br />
und diverse Umweltkatastrophen<br />
müssten doch eigentlich<br />
Einen statt spalten.<br />
Doch wo einst die Gefahren<br />
der Welt wie Seuchen, Kriege<br />
und Umweltkatastrophen<br />
Grundlage für Bet- und<br />
Bittgemeinschaften waren,<br />
ist heute die reale Welt verdrängt<br />
und hat der digitalen<br />
Platz gemacht.<br />
Feuerwerksböller auf Rettungskräfte?<br />
Ist doch nur<br />
ein Spiel. Beleidigen und<br />
Anspucken von Polizisten?<br />
Tut doch nicht weh. Maria<br />
und Joseph das Nachtbett<br />
verweigern? Sollen sie<br />
Zeugenaufruf nach Einbrüchen<br />
Nachmittag wurde unmittelbar<br />
vor dem Wohnhaus<br />
ein weißer Lieferwagen gesehen.<br />
Ob dieser mit der Tat<br />
im Zusammenhang steht<br />
kann noch nicht gesagt<br />
werden. Am Sonntag, 15. Januar,<br />
brach in der Zeit zwischen<br />
14 und 18 Uhr ein bislang<br />
unbekannter Täter in<br />
ein Einfamilienhaus in der<br />
Hamburg-Amerika-Straße<br />
in Cuxhaven ein. Ob etwas<br />
doch bleiben, wo außer Pfeffer<br />
nichts wächst und nach<br />
Bomben und Raketen eine<br />
Komplettsanierung alles<br />
schöner und moderner wer-<br />
den wird. Und wer tatsächlich<br />
nicht mehr weiterweiß,<br />
kann vermeintlich auf den<br />
ältesten Trick, mit dem der<br />
erste Windowsrechner seine<br />
Garage verließ, zurückgreifen.<br />
Mit einem Rebooten<br />
der pixelbasierten tät, die die tatsächliche<br />
aussperrt,<br />
lässt sich doch er-<br />
Realiles<br />
auf null stellen.<br />
Auf null stellen, scheint<br />
sowieso die Devise der Zeit<br />
zu sein. So wirkt so mancher<br />
Versuch bei der Rettung des<br />
Klimas auf die Werte einer<br />
christlichen<br />
Gemeinschaft<br />
zurückzugreifen, tatsächlich<br />
auf null gestellt. Wie anders<br />
könnte man die völlig fahrungsgemäß al-<br />
sinnentleerten<br />
Kloppereien um<br />
Bäume und Häuser sonst<br />
verstehen.<br />
Wer jetzt ein Plädoyer für<br />
die Kirchen der Welt erwartet,<br />
wird enttäuscht werden.<br />
Ein jeder nach seiner Façon,<br />
mit oder ohne. Nur sollte<br />
man vielleicht die Ethik und<br />
die Philosophie hinter der<br />
einstmals schützenden, behütenden<br />
und manchmal<br />
sinnvollen Gemeinschaft<br />
nicht vergessen. Diese Gemeinschaften,<br />
ob christlich<br />
oder nicht, haben und hatten<br />
einst Großes im Sinn. Das Leben,<br />
das Überleben und das<br />
Weiterleben mit Sinn zu füllen.<br />
Das geht auch ohne Kirchensteuer,<br />
aber nicht ohne<br />
soziale Kompetenz.<br />
entwendet wurde steht noch<br />
nicht fest. Zeugen werden<br />
in beiden Fällen gebeten<br />
sich bei der Polizei Cuxhaven<br />
unter (04721) 57 30 zu<br />
melden.<br />
LESERREISE<br />
„Holländerstadt“ Groningen<br />
vom 7.-8. April 20<strong>23</strong><br />
1. Tag (Karfreitag)Fahrt mit dem<br />
CUXLINER Reisebus nach Groningen,<br />
Freizeit in der Innenstadt.<br />
Erleben Sie die lebenswerte<br />
Holländerstadt mit dem großen<br />
Blumenmarkt und der einladenden<br />
City. Transfer von der Innenstadt<br />
zum Hotel.<br />
2. Tag Nach dem Frühstück<br />
Freizeit in Groningen. Nach einer<br />
Schifffahrt durch Groningens<br />
Grachten nochmals Zeit zur<br />
freien Verfügung.<br />
Heimfahrt nach Cuxhaven<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Busfahrt gem. Reiseverlauf<br />
- CUXLINER Reisebegleitung für die gesamte Reise<br />
- CUXLINER Frühstück auf der Hinfahrt<br />
- 1 x ÜN / FR im Best Western Groningen Centre<br />
- Grachtenschifffahrt<br />
- Zeit zur freien Verfügung in Groningens Innenstadt<br />
und rund um den Groten Markt, auf dem sich über<br />
hundert Stände mit allen möglichen pflanzlichen<br />
Gewächsen befinden.<br />
Reisepreise pro Person:<br />
209,- € im DZ, EZ Zuschlag 58,-<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven