EWKE 23-03
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Regional 21. Januar 20<strong>23</strong><br />
Kunst im Stahlwerk: Bei „Phoenix des Lumières“ verschmelzen Industriekultur und Kunst zu einem einzigartigen Raum- und<br />
Klang-Erlebnis<br />
Foto: Culturespaces/ Vincent Pinson<br />
Reisen im Land - Fünf Tipps fürs Ruhrgebiet<br />
Hochöfen, Halden & Hotspots: Tief im Westen warten Kultur und Natur<br />
re ∙ Wer sich vorgenommen<br />
hat, endlich einmal das eigene<br />
Land besser kennenzulernen,<br />
sollte seinen Blick tief in<br />
den Westen schweifen lassen.<br />
Das Ruhrgebiet hat in den<br />
vergangenen Jahrzehnten<br />
einen beeindruckenden<br />
Wandel von der Industrieregion<br />
zum Kultur-Epizentrum<br />
vollzogen. Wie Phönix<br />
aus der Asche ist das Revier<br />
seinem verstaubten Image<br />
entstiegen - und dabei seinem<br />
industriellen Charme<br />
treu geblieben. Eine Reise<br />
zu Hochöfen, Halden und<br />
Hotspots steht heute unter<br />
ganz neuen Vorzeichen und<br />
ist spannender denn je. Der<br />
mit 5,3 Millionen Einwohnern<br />
drittgrößte europäische<br />
Ballungsraum verfügt über<br />
die dichteste Kulturlandschaft<br />
Europas. 3.500 Industriedenkmäler,<br />
250 Festivals<br />
und Feste, 200 Museen, 120<br />
Theater, 100 Kulturzentren<br />
und 100 Konzertsäle warten<br />
darauf, entdeckt zu werden.<br />
Mit diesen fünf Tipps wird<br />
der Trip ins Revier eine runde<br />
Sache. Willkommen im<br />
Pott!<br />
Bottrop: Für den Überblick<br />
- Kunst auf der Halde<br />
Erst einmal orientieren. Einen<br />
hervorragenden Ausblick<br />
auf das Ruhrgebiet<br />
bietet das 60 Meter hohe Tetraeder<br />
in Bottrop. Die Stahlpyramide<br />
thront auf einer<br />
ehemaligen Bergehalde und<br />
ist Teil der „Route Industriekultur“,<br />
die das gesamte<br />
Ruhrgebiet durchzieht. Als<br />
Symbol für den Strukturwandel<br />
in der Region zieht es<br />
zum einen die Blicke auf sich<br />
und liefert von der höchsten<br />
seiner drei Aussichtsplattformen<br />
in 38 Metern<br />
Höhe zudem einen Panoramablick<br />
über das Ruhrgebiet.<br />
Begehbar ist auch die<br />
Skulptur „Tiger & Turtle“ in<br />
Duisburg. Das dank seiner<br />
Steigungen, Schleifen und<br />
Loopings „Achterbahn“ genannte<br />
markante Kunstwerk<br />
ziert ebenfalls eine einstige<br />
Industriebrache. Nachts<br />
erstrahlt die Skulptur als<br />
Licht band am Horizont und<br />
ist ein beliebtes Fotomotiv.<br />
Dortmund: Eintauchen<br />
statt anschauen - immersive<br />
Kunst im Stahlwerk<br />
Eintauchen einmal anders!<br />
In der Halle des ehemaligen<br />
Stahlwerks Phoenix-West<br />
in Dortmund können Besucher<br />
ab 28. Januar ein eindrucksvolles<br />
künstlerisches<br />
Raum- und Klang-Erlebnis<br />
genießen. „Phoenix des Lumières“,<br />
das neue Zentrum<br />
für digitale Kunst, feiert Premiere<br />
und lädt ein, Teil der<br />
Kunst zu werden und diese<br />
völlig neu wahrzunehmen.<br />
Den Auftakt bilden die Erlebniswelten<br />
von Gustav Klimt<br />
und Friedensreich Hundertwasser.<br />
Besucher können in<br />
Kunst und Leben der beiden<br />
Meister über virtuelle und<br />
großflächige Installationen<br />
mit allen Sinnen eintauchen.<br />
Karten gibt es unter www.<br />
phoenix-lumieres.com.<br />
Duisburg: Ruhrgebiet aktiv<br />
- Klettern im Hochofen<br />
Der Landschaftspark Duisburg-Nord,<br />
ehemals ein Eisenhüttenwerk,<br />
zählt heute<br />
zu den bedeutendsten Industriedenkmälern<br />
Europas<br />
und ist an sich schon<br />
einen Besuch wert. Richtig<br />
spannend wird es bei<br />
der „Expedition Stahl“ im<br />
Hochseilparcours des Landschaftsparks.<br />
Über schwankende<br />
Brücken und abenteuerliche<br />
Seilkonstruktionen<br />
führt das dreistündige<br />
Höhenerlebnis betreut von<br />
geschultem Personal durch<br />
eine ehemalige Gießhalle<br />
und einen stillgelegten<br />
Hochofen. Der Parcours endet<br />
in Rund 50 Metern Höhe<br />
mit einem grandiosen Ausblick<br />
auf das Ruhrgebiet.<br />
Ruhrgebiet grün: Natur pur<br />
Das Ruhrgebiet ist trist,<br />
grau und angestaubt? Weit<br />
gefehlt. Per Pedes lässt sich<br />
das grüne Gesicht des Reviers<br />
entdecken. Der knapp<br />
27 Kilometer lange Baldeney-Steig<br />
beispielsweise<br />
lädt zu ausgedehnten Spaziergängen<br />
rund um Essens<br />
großen Stausee ein. Es geht<br />
durch Wälder, über Wiesen<br />
und Felder und vorbei an<br />
urigen Bauernhöfen - tolle<br />
Ausblicke inklusive. Auch<br />
Halden und Parks lassen<br />
sich bestens zu Fuß entdecken.<br />
Wer wüsste das besser<br />
als die Einheimischen?<br />
Tipps von Locals gibt es unter<br />
www.mein-ruhrgebiet.<br />
blog/tag/wandern<br />
Für Abenteuerlustige:<br />
Nightride per Rad<br />
Wer Industriekultur bei<br />
Nacht erleben will, ist hier<br />
richtig. Mit dem Fahrrad<br />
geht es auf knapp 40<br />
Kilometern zu den illuminierten<br />
Highlights im<br />
Ruhrgebiet. Besonders im<br />
Winter, wenn die Tage kürzer<br />
sind, ist diese Tour eine<br />
gute Option. Mit dem UN-<br />
ESCO-Welterbe Zollverein,<br />
der Schurenbachhalde, dem<br />
Nordsternpark, der Arbeitersiedlung<br />
Welheim, dem<br />
Tetraeder und der Zeche<br />
Carl liegen einige Sahnestücke<br />
der Industriekultur<br />
auf der Strecke. Das eigene<br />
Rad ist nicht dabei? Kein<br />
Problem: Im Radrevier Ruhr<br />
gibt es zahlreiche Fahrradverleihsysteme.<br />
Von hochwertigen<br />
Cityrädern über<br />
sportliche Trekkingräder bis<br />
hin zu modernen E-Bikes<br />
und E-Mountainbikes wird<br />
hier jeder Wunsch erfüllt.<br />
Weitere Infos unter www.<br />
ruhr-tourismus.de/anne-frischen-luft/nightride-durchs-ruhrgebiet<br />
Wochenmarkt<br />
bereichert<br />
HECHTHAUSEN re ∙ Gisela<br />
Bardenhagen (Foto: Privat)<br />
hat <strong>23</strong> Jahre lang auf dem<br />
Wochenmarkt in Hechthausen<br />
die Waren des Gefügelspezialisten<br />
Eier-Heinssen<br />
aus Cadenberge angeboten<br />
und verkauft. Am Donnerstag<br />
vor Weihnachten hat<br />
Bardenhagen letztmalig die<br />
Kunden in Hechthausen bedienen<br />
dürfen. Sie war durch<br />
ihr stetes freundliches Auftreten<br />
sehr beliebt bei den<br />
Kunden und somit in Hechthausen<br />
das Aushängeschild<br />
der Firma Eier-Heinssen.<br />
Bürgermeister Erwin Jark<br />
überreichte Bardenhagen<br />
zum Abschied ein Präsent,<br />
als Dank für ihr langjähriges<br />
Wirken in Hechthausen.<br />
Tier der Woche<br />
Viel Spaß am<br />
spielen<br />
Ich bin ein kleiner Wirbelwind,<br />
so sieht zumindest<br />
jeden Tag mein Zuhause<br />
auf Zeit hier im Tierheim<br />
aus, was mir natürlich keiner<br />
übel nimmt, denn ich<br />
habe einfach so viel Spaß<br />
am Rennen und spielen.<br />
Dafür suche ich auch nun<br />
ein neues Zuhause und<br />
am besten mit einem neuen<br />
Katzenkumpel! Ich bin<br />
etwa zehn Wochen alt und<br />
liebe es zu kuscheln und<br />
zu spielen. Ich freue mich<br />
darauf, bald mein eigenes<br />
Zuhause zu haben. Wenn<br />
es Fragen zu mir gibt, stehen<br />
die Tierpfleger gerne<br />
unter (04721) 71 16 76 zur<br />
Verfügung<br />
Mit Schwung ins Jahr<br />
Probenbeginn der Büttpedder<br />
CUXHAVEN hgi ∙ Das<br />
letzte Jahr ging für die<br />
Sohl’nborger Büttpeddern<br />
(Foto: Privat) endlich wieder<br />
mit Musik zu Ende. „Es war<br />
ein tolles Jahr. Anstrengend<br />
und voller Krankheiten sowie<br />
anderen Widrigkeiten,<br />
aber mit viel Disziplin und<br />
Freude“, so Chorleiterin Britta<br />
Quaiser. Den Abschluss<br />
bildete ein weihnachtliches<br />
Konzert in der Kreuzkirche<br />
in Altenwalde. Für die Stiftung<br />
der Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
Altenwalde wurden<br />
rund 516 Euro von den<br />
Besuchern gespendet. Damit<br />
werden Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene in Altenwalde<br />
sowie Projekte in der<br />
Kirchengemeinde unterstützt.<br />
„Ein super Abschluss<br />
für unsere Mühen“, fand<br />
auch die Chorleiterin.<br />
Nach einer wohlverdienten<br />
Pause starten am Donnerstag,<br />
26. Januar, wieder die<br />
Proben. Jeden Donnerstag<br />
treffen sich die Sohl’nborger<br />
Büttpedder um 19 Uhr im<br />
Rot-Weiß-Clubhaus in der<br />
Leutweinstraße 1, um neue<br />
Lieder einzustudieren und<br />
alte aufzufrischen. Die ersten<br />
Auftrittstermine stehen<br />
schon fest.<br />
Für neue Sängerinnen und<br />
Sänger ist das genau der richtige<br />
Zeitpunkt, um in den<br />
Chor einzusteigen. Jeder,<br />
vor allen Dingen auch Kinder,<br />
sind zum Reinschnuppern<br />
immer willkommen.<br />
LESERREISE<br />
Eisskulpturenshow in Rostock<br />
vom 4.-5. März 20<strong>23</strong><br />
Besuchen Sie auch 20<strong>23</strong> die 19. Eisskulpturenshow<br />
in Rostock. Die größte Eisfigurenausstellung<br />
Deutschlands zeigt in Karls Erlebnis-Dorf<br />
auf 2.000 Quadratmetern kunstvolle Eisskulpturen.<br />
Hier waren die besten Eisschnitzer der Welt<br />
am Werk! Sie haben noch Zeit für einen Bummel<br />
durch den großen Bauernmarkt und am nächsten<br />
Tag für die schöne Rostocker Innenstadt.<br />
Unser Hotel: Radisson blu**** Rostock<br />
Das ausgezeichnete Hotel hat eine einmalige<br />
Lage direkt am Beginn der Fußgängerzone. Aus<br />
der Sauna hat man einen Blick über die Altstadt<br />
und den Fluss Warnow. Die Nutzung von Sauna<br />
und Fitnessraum im Hotel ist inklusive.<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Busfahrt gem. Reiseverlauf<br />
- CUXLINER Reisebegleitung für die gesamte Reise<br />
- CUXLINER Frühstück auf der Hinfahrt<br />
- Eintritt zur Eisskulpturenshow<br />
- Kaffee satt & 1 Stück Kuchen<br />
- 1 x ÜN / großes Frühstücksbuffet im Hotel<br />
Radisson Blu**** Rostock<br />
- Stadtrundfahrt in Rostock<br />
Reisepreise pro Person:<br />
199,- € im DZ, EZ Zuschlag 54,-<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven