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Viktor Röthlin - BLS

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FAMILIEN–<br />

TIPP<br />

Zaubergarten zum Freuen und Gruseln.<br />

Der Gnomengarten in Schwarzenburg ist ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie.<br />

Mit seinen skurrilen Gestalten zieht der Garten alle in seinen Bann und weckt die Abenteuerlust.<br />

Per öV perfekt erreichbar, kann der Ausflug zu den Gnomen mit einem Bräteln<br />

an der Sense verbunden werden.<br />

Ganze sechs Meter ist die Nessie-Statue hoch: Sie ist die<br />

neuste Skulptur im Gnomengarten Schwarzenburg. Der<br />

im August 2001 eröffnete Zaubergarten erhält laufend<br />

Zuwachs. Besuchern wird schnell klar: Es ist eine Oase<br />

der besonderen Art, die der Gestalter und Unterhalter<br />

Jürg U. Ernst hier geschaffen hat. Gleichzeitig lauschig<br />

und skurril ist der Spaziergang entlang der kleinen Gartenwege.<br />

Hinter jedem Baum, in jedem Busch lauert eine<br />

neue Entdeckung. Die Gnomen haben Haare aus Draht,<br />

leuchtende Augen oder ragen aus Wasserbecken. Doch<br />

die Skulpturen beeindrucken nicht nur das Auge, sie verströmen<br />

auch Düfte oder geben Geräusche von sich. Mit<br />

dem Gnomengarten habe er sich einen Kindheitstraum<br />

verwirklicht, sagte Ernst einst. Er habe gar nicht vor,<br />

erwachsen zu werden.<br />

Perfekt bis ins Detail<br />

Die eindrücklichen Betonskulpturen haben ein Skelett<br />

aus Armierungseisen. Dieses wird mit dünnerem Drahtgeflecht<br />

ergänzt und in die gewünschte Form gebracht.<br />

Das Gerüst wird dann mit einem Betongemisch oder Zementmörtel<br />

und Steinen aufgefüllt. Zum Abschluss überzieht<br />

Garten-Gründer Ernst die Gnomen und übrigen<br />

Fabelwesen mit einer ein bis zwei Zentimeter dicken<br />

Schicht Zementmörtel, damit jedes Detail perfekt ausgeformt<br />

werden kann. Sein Flair für das Surreale und Absurde,<br />

kombiniert mit einer grossen Portion Freude und<br />

Verspieltheit, dringt durch das ganze Werk – und wirkt<br />

ansteckend. Der Skulptur-Erschaffer ist während der Öffnungszeiten<br />

immer selbst anwesend und jederzeit bereit,<br />

Auskunft über seine Wesen zu geben. Nur fünf Minuten<br />

vom Bahnhof Schwarzenburg entfernt ist der Gnomengarten<br />

ideal zu erreichen. Er kann mit der ganzen Familie<br />

auf eigene Faust oder mit einer Gruppenführung erkundet<br />

werden – Abenteuer sind auf jeden Fall zu erleben.<br />

Und: Kombinieren kann man den Besuch mit einem Bräteln<br />

an der nahgelegenen Sense.<br />

Gut zu wissen<br />

Anreise: S6 nach Schwarzenburg, vom Bahnhof<br />

5 Min. zu Fuss der Milkenstrasse folgen.<br />

Öffnungszeiten: 14.00 bis 17.00 Uhr, je am ersten und<br />

dritten Wochenende noch bis September, plus 8./9.<br />

Oktober.<br />

Verpflegung: eigens entwickelter Gnomengartendrink,<br />

Bräteln an der Sense.<br />

Eintritt: Erwachsene CHF 12.–, SchülerInnen bis<br />

16 Jahre CHF 6.–, Kinder unter 6 Jahren gratis.<br />

Begleitete Kinder- und Behindertengruppen pauschal<br />

CHF 50.–.<br />

Führungen: mit Gründer Jürg U. Ernst, 1,5 Std.,<br />

CHF 300.– , kombinierbar mit Apéro CHF 150.–.<br />

» www.gnomengarten.ch<br />

Text: Maria Hofmann, Foto: zvg<br />

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