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Landreise_0223_print_11012023

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Mehr auf Seite 27<br />

ST. PETER-ORDING<br />

Watt und Weite an der Nordsee<br />

NORMANDIE<br />

Flusskreuzfahrt auf der Seine<br />

NORDEIFEL<br />

Natur pur entlang der Rur


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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Die Stimmung in diesen Tagen ist ja nicht ganz ungetrübt.<br />

Eine Aufzählung erspare ich Ihnen lieber. Ein<br />

Lichtblick für viele ist aber die Vorfreude auf den nächsten<br />

Urlaub. Denn obwohl an vielen Dingen des Alltags<br />

gespart wird, auf die schönsten Tage des Jahres wollen<br />

die meisten Menschen nicht verzichten. Dies haben unlängst<br />

mehrere Umfragen zum Käufer- und Reiseverhalten<br />

herausgefunden.<br />

Wie dem auch sei, attraktive Reiseziele liegen oftmals<br />

gar nicht so weit weg. Und wir haben uns für Sie, liebe<br />

Leserinnen und Leser, wieder auf die Suche gemacht:<br />

Gefunden haben wir die endlose Weite der Strände rund<br />

um St. Peter-Ording an der Nordsee, die bezaubernden<br />

Flusslandschaften der Elbe in Sachsen und der Seine in<br />

der Normandie, die Tiroler Seite der Zugspitze und drei<br />

sehenswerte Städte in der Mitte Deutschlands, die alle<br />

eine Landesgartenschau ausrichten. Viel Freude beim<br />

Entdecken!<br />

Ihre<br />

-Redaktion<br />

Unser Titelbild zeigt<br />

den Blick auf Berwang<br />

in Tirol.<br />

St. Peter-Ording<br />

ENDLOSES WATT,<br />

ENDLOSE WEITE 4<br />

Kreuzfahrt auf der Seine<br />

MIT MONET DURCH DIE<br />

NORMANDIE 8<br />

Landesgartenschauen<br />

FARBENFROHES<br />

GARTEN-TRIO 12<br />

Nordeifel<br />

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DIE NATUR 16<br />

Sachsen<br />

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Verlag: Deutsche Medien-Manufaktur GmbH & Co. KG,<br />

Hülsebrockstr. 2 – 8, 48165 Münster, Tel.: 0 25 01 / 8 0 10<br />

Publisher: Frank Gloystein<br />

Redaktion: Ulrich Toholt<br />

Autoren: Peggy Günther, Cornelia Höchstetter, Ralf Maier<br />

Internet: www.landreise-magazin.de<br />

E-Mail: media@landreise-magazin.de<br />

Grafik: Anne Gäng, LV Media Pro, Münster<br />

Druck: Mohn Media Gütersloh<br />

Format-Anzeigen: Arne Zimmer,<br />

(verantwortlich für diesen Anzeigenteil),<br />

Ad Alliance GmbH, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg<br />

Rubrikanzeigen (Reise-Schaufenster):<br />

Verena Bodewig (verantwortlich für diesen Anzeigenteil),<br />

Tel.: 0 25 01 / 8 0128 80<br />

Titelfoto: Cornelia Höchstetter<br />

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen,<br />

fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, auszugs weisen Nachdruck<br />

oder Ein speich erung und Rückgewinnung in Datenver arbeitungsanlagen aller<br />

Art sind vorbehalten.<br />

UNTERWEGS AUF<br />

DEM ELBERADWEG<br />

Tirol<br />

18<br />

AUF DER SONNENSEITE<br />

DER ZUGSPITZE 22<br />

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Genießen Sie entspannte Tage im familiengeführten<br />

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Wünsche offenlässt. Lassen Sie sich im neuen, großzügigen<br />

InselSpa verwöhnen. Mehr dazu am Ende des<br />

Heftes auf Seite 27.<br />

3


St. Peter-Ording<br />

ENDLOSES WATT,<br />

ENDLOSE WEITE<br />

Wer sich nach unendlich viel Freiraum sehnt, der findet hier seinen Lieblingsort. Zwölf Kilometer<br />

lang und bis zu zwei Kilometer breit zieht sich der schier endlose, weiße Sandstrand rund um die<br />

Westküste der Halbinsel Eiderstedt.<br />

Text: Ralf Maier<br />

Wer das erste Mal nach St. Peter-<br />

Ording kommt und voller Erwartung<br />

den Deich erklimmt, um einen<br />

Blick auf die Nordsee zu erhaschen,<br />

könnte enttäuscht sein und fragen: „Wo<br />

ist das Meer?” Sicher ist dann Niedrigwasser<br />

und die Ebbe hat das Meer weit<br />

fortgetragen. Doch beim Blick in die<br />

Ferne erkennt man weit, weit am Horizont<br />

die heranrollende See und die<br />

weiße Gischt auf den Wellenkämmen.<br />

Diese einmalige, maritime Kulisse der<br />

Nordsee liegt am Ende der Halbinsel Eiderstedt<br />

westlich von Husum in Schleswig-Holstein.<br />

Zwischen dem Heverstrom,<br />

einem Gezeitenstrom, im Norden<br />

und der Eidermündung im Süden<br />

schiebt sich die Halbinsel 30 Kilometer<br />

weit ins Wattenmeer. Das Land ist platt,<br />

denn es wurde der See abgerungen, zwei<br />

Inseln und eine Halbinsel wuchsen<br />

nach der Eindeichung vor 800 Jahren<br />

zusammen.<br />

Nähert man sich an windfrischen, sonnigen<br />

Tagen dem Meer, färbt der klarblaue<br />

Himmel die Nordsee in schönstes<br />

Tiefblau. Über weite Strecken wirkt die<br />

riesige Sandbank fast menschenleer. Nur<br />

in der Ferne, an der Küstenlinie, zeichnen<br />

sich die Silhouetten der Strandläufer<br />

ab, hingetupft wie feine Schattenrisse.<br />

Menschen, die barfuß der Spur der Muscheln<br />

folgen, sich den Wind um die Nase<br />

wehen lassen und einfach ins Weite wandern.<br />

St. Peter-Ording ist ein Ort, der Gegensätze<br />

vereint. Das abwechslungsreiche<br />

Urlaubsvergnügen wie das sanfte<br />

Eintauchen in die Natur.<br />

4


St. Peter-Ording<br />

Der Haubarg Trindamm von Maren Dinklage ist<br />

fast 200 Jahre alt.<br />

Wenn das Wasser steigt …<br />

Der Tourismus an der Küste hat bescheiden<br />

begonnen.<br />

Die Chronik verzeichnet zwar schon<br />

1838 den ersten Badegast, 1877 das erste<br />

Hotel, 1911 den ersten Pfahlbau. Doch<br />

das war nur eine Badekabine, ein Schäferwagen<br />

auf Stelzen, „Giftbude“ genannt,<br />

nach dem friesisch-trocken hingebrummelten<br />

Hinweis: „Dor gift dat wat.“<br />

Dort gibt’s was, nämlich Schnaps zum<br />

Aufwärmen. 1938 folgte, nun dicht am<br />

Meer, eine Bude mit Erfrischungen, aus<br />

der im Laufe der Zeit, immer ein bisschen<br />

größer und höher, der Pfahlbau der „Arche<br />

Noah“ erwuchs. 1959 groß gefeiert,<br />

1962 ein Opfer der schweren Sturmflut.<br />

Erst die neue Arche, im Jahr darauf gebaut,<br />

sechs Meter hoch und zu einem<br />

Bollwerk verstrebt, hielt dauerhaft stand.<br />

Heute stehen 15 Pfahlbauten am<br />

Strand, in Gruppen bei den fünf Pfahlbau-Restaurants.<br />

Sie sind das Wahrzeichen<br />

von Sankt Peter-Ording. An den<br />

Pfahlbauten ist auch zu erkennen, wie<br />

das Meer vorrückt. Jahr für Jahr um sechs<br />

bis acht Meter. Die sogenannten Funktionspfahlbauten<br />

mit Wasserrettung und<br />

Sanitäranlagen am Ordinger Strand sind<br />

bereits zurückversetzt und neu errichtet<br />

worden. Die „Strandbar 54° Nord“ muss<br />

als Nächstes weichen, darf aber auf dem<br />

namensgebenden 54. Breitengrad bleiben<br />

und zieht landeinwärts um.<br />

Der Tourismus krempelte allerdings<br />

das soziale Gefüge auf Eiderstedt um. Die<br />

wohlhabenden Bauern mit ihren fruchtbaren<br />

Marschen im Kernland hinterm<br />

Deich verfolgten staunend, was in den<br />

kleinen Dörfern Ording und Sankt Peter<br />

passierte, wie die arme Ecke der Halbinsel<br />

mit ihren Salzwiesen und sandigen<br />

Böden plötzlich boomte. Doch selbst die<br />

gelungenen Monumente des neuen<br />

Reichtums – die Dünen-Therme, wie<br />

auch das eine oder andere Hotel – verblassen<br />

neben den Baudenkmalen der<br />

alten Zeit. Da ist das Herrenhaus Hoyerswort,<br />

weit im Osten Eiderstedts. Ganz in<br />

Weiß, mit geschweiften Giebeln, einem<br />

achteckigen Treppenturm und einem<br />

kleinen Querflügel wirkt der Renaissancebau<br />

wie ein Märchenschloss. Mit<br />

Park und Garten, einem Museum im<br />

Haupthaus, einer Töpferei und einem<br />

Café in den Wirtschaftsgebäuden ist Hoyerswort<br />

zum beliebten Ausflugsziel geworden.<br />

Weit weniger bekannt, versteckt<br />

hinter Apfelbäumen und einem von<br />

Kopfweiden gesäumten Kanal liegt einer<br />

der schönsten, traditionellen Höfe, der<br />

Haubarg Trindamm in Tetenbüll. Dieses<br />

Im Hafen von Tönning schaukeln kleine Fischerboote.<br />

Haus besticht durch seine stimmigen<br />

Proportionen und die freundlich gemusterte<br />

Klinkerfassade. Wer es romantisch<br />

mag, kann hier bei Maren Dinklage eine<br />

Ferienwohnung mieten. Nebenbei betreibt<br />

sie mit ihrer Zwillingsschwester<br />

Kerstin Hinrichs die „Fischfabrik“, eine<br />

Werkstatt der kreativeren Art. Aus Treibholz<br />

und Fantasie kombinieren die<br />

Frauen stilvoll-fröhliche Objekte, eher<br />

Kunst als Kunsthandwerk.<br />

Schutz im Haubarg<br />

Haubarg kommt von Heubarg: Eine<br />

quadratische, spitz zulaufende Reethaube,<br />

aufgehängt an vier Pfosten, höhenverstellbar.<br />

Je nach Heumenge war es<br />

möglich, den optimalen Schutz des Futters<br />

zu sichern. Vier Ständer, zehn Meter<br />

hoch, 40 mal 40 Zentimeter stark, gegründet<br />

auf Findlingen, bilden das<br />

Grundgerüst dieses Haubargs. Darauf<br />

ruht ein riesiges Dach, unter dem alles<br />

geborgen war, Stall, Scheune und die<br />

Wohnbereiche. Die gemauerten Seitenwände<br />

trugen bei den Haubargen kaum<br />

zur Statik bei. Die Erfahrung lehrte, dass<br />

sie bei Überschwemmung zu große Angriffsflächen<br />

boten und nicht standhalten<br />

würden. Wohl aber die inneren Pfahlbauten.<br />

Der Baustil ist auf Eiderstedt<br />

auch dort zu finden, wo man sich so verheerende<br />

Fluten nicht vorstellen mag.<br />

Zum Beispiel in Tating im Hochdorfer<br />

5


St. Peter-Ording<br />

Garten, ein zauberhafter Park mit künstlichem<br />

Kanal, überspannt von einer kleinen<br />

Brücke, mit Magnolien, Sumpfzypressen,<br />

Ginkgos und Riesenlebensbaum.<br />

Eine Allee holländischer Linden führt auf<br />

den Haubarg zu, der 1764 entstand, in<br />

der Zeit des Rokoko, und der trotz der<br />

rustikalen Grundform die beschwingte<br />

Leichtigkeit jener Epoche ausstrahlt.<br />

Nicht ganz so leicht geht es nebenan im<br />

historischen Schweizer Haus zur Sache.<br />

Kuchenstücke unter 300 Gramm sind<br />

Kekse“, findet der Wirt des Cafés. Doch<br />

Seeluft macht hungrig, und jedes Gramm<br />

ist ein Genuss. Viehwirtschaft auf den<br />

saftigen Wiesen bildete die Grundlage<br />

für den Wohlstand von Eiderstedt. Für<br />

das Jahr 1610 zum Beispiel vermerken die<br />

Annalen die Ausfuhr von 3 457 683<br />

Pfund Käse, ein Großteil davon war erstaunlicherweise<br />

für Holland bestimmt.<br />

Da die unbefestigten Wege auf der Halbinsel<br />

oft unpassierbar waren, erfolgte der<br />

Transport auf dem Wasser. Die Orte Garding<br />

und Tönning, die 1590 gleichzeitig<br />

das Stadtrecht erhalten hatten, lieferten<br />

sich einen Wettlauf beim Ausbau ihrer<br />

Häfen und der Kanäle, auf denen die Waren<br />

angeliefert werden konnten. Während<br />

die Süderbootfahrt von Garding<br />

zum Hafen Katingsiel schon fertig war,<br />

arbeitete Tönning noch an seiner Verbindung<br />

ins Hinterland, der Norderbootfahrt.<br />

Beide gingen 1612 in Betrieb und<br />

Der Leuchtturm von Westerhever ist mit seinen 41 Metern Höhe weithin sichtbar.<br />

wurden 1615 miteinander verbunden.<br />

Die Kanäle blieben erhalten und in manchen<br />

Abschnitten wirken sie heute wie<br />

verwunschene Bäche. Die Norderbootfahrt<br />

führt in Tönning durch den Schlosspark<br />

zum Hafen. Die Süderbootfahrt<br />

schlängelt sich in Katingsiel an der hübschen<br />

Schankwirtschaft Andresen vorbei,<br />

die hier früher wohl mal die Hafenkneipe<br />

war.<br />

Roter Friese und Schwarzes<br />

Schaf<br />

Redlef Volquardsen muss sich um die<br />

Transportwege seiner Waren keine<br />

Sorgen machen. Zusammen mit seiner<br />

Frau Monika betreibt er auf einem jahrhundertealten<br />

Hof in Tetenbüll die Friesische<br />

Schafskäserei. Angezogen vom<br />

Käseduft im Hofladen, geraten Feinschmecker<br />

beim Anblick der schönen<br />

Auswahl ins Schwärmen: Vom Frischen<br />

über den Roten Friesen, der vier Wochen<br />

im Gewölbekeller reifte, über den Tetenbüller,<br />

der dort mindestens zwei Monate<br />

lang seinen zarten, cremigen Schmelz und<br />

sein nussiges Aroma entwickeln durfte bis<br />

zum Schwarzen Schaf, einem Weichkäse,<br />

der in französischer Pappel-Asche reift,<br />

lässt die Herzen von Käseliebhabern höherschlagen.<br />

Aber hin und wieder müssen<br />

sie auch mit der Enttäuschung leben, dass<br />

der Goldtaler ausverkauft ist, weil sich dieser<br />

feine Schnittkäse in der Produktion<br />

wie eine Diva verhält, so anspruchsvoll,<br />

dass die Volquardsens ihn nur in kleiner<br />

Stückzahl herstellen.<br />

Leuchten und leiten<br />

Bei einem Urlaub auf der Halbinsel Ei-<br />

Redlef und Monika Volquardsen betreiben die Schafskäserei in Tetenbüll.<br />

Die fruchtbaren Marschen im Kernland hinterm Deich.<br />

Fotos: Gregor Lengler (6), Oliver Franke (4)<br />

6


St. Peter-Ording<br />

Abendstimmung am Strand von St. Peter-Ording.<br />

derstedt darf eins nicht fehlen: ein Ausflug<br />

zum 1906 errichteten Leuchtturm Westerheversand.<br />

Der rot-weiß geringelte<br />

markante Turm mit seinen 41 Metern<br />

Höhe ist ein See-, Quermarken- und Leitfeuer<br />

für die Schifffahrt und bei klarer<br />

Sicht noch im rund 50 Kilometer entfernten<br />

Helgoland auszumachen. Früher<br />

mussten Wärter alle neun Stunden hinaufsteigen<br />

und die Brennstäbe der Lampe<br />

erneuern. Heute ist in den beiden Wärterhäuschen<br />

die Wattenmeer-Schutzstation<br />

untergebracht. Die Ranger, oft Studenten<br />

im Freiwilligenjahr, führen bei Ebbe Besuchergruppen<br />

ins Watt, bis hinaus zur<br />

Sandbank vor der Tümlauer Bucht. Wenn<br />

der Tag sich neigt, müssen alle wieder zurück<br />

sein. Hier am Deich von Westerhever<br />

oder vor den Pfahlbauten am Strand von<br />

Sankt Peter-Ording können Sie – wenn<br />

der Wind die letzten Wolken vertrieben<br />

hat – dem Schauspiel folgen, wie das<br />

große runde Leuchtfeuer im Westen mal<br />

rot, mal golden sanft ins Meer abtaucht.<br />

INFO<br />

Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording<br />

Tel.: 0 48 63 / 99 90<br />

www.st-peter-ording.de<br />

Friesische Schafskäserei<br />

Kirchdeich 8, 25882 Tetenbüll,<br />

Tel.: 0 48 62 / 3 48<br />

friesische-schafskaeserei.de<br />

Mehr über die Halbinsel Eiderstedt, Flusstouren im Peenetal<br />

oder den Weissensee in Kärnten erfahren Sie im neuen<br />

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Flusskreuzfahrt Seine<br />

MIT MONET DURCH<br />

DIE NORMANDIE<br />

Eine Flussreise auf der Seine ist ein Genuss für alle Sinne – vom berauschenden Paris über die<br />

Gaumenfreuden der Normandie bis hin zur Wiege des Impressionismus.<br />

Text: Peggy Günther<br />

Wie könnte eine Flusskreuzfahrt<br />

durch Frankreich besser starten<br />

als unter dem Glitzern des Eiffelturms?<br />

In der Geburtsstadt von Claude Monet<br />

lernen wir unser schwimmendes Domizil<br />

kennen: Die Seine Comtesse bietet<br />

Platz für 150 Passagiere und natürlich<br />

spielt die französische Küche auch an<br />

Bord eine Rolle. Für Paris bleibt am<br />

Ende der Reise noch genügend Zeit, erst<br />

einmal geht es hinaus aus der Stadt, die<br />

Normandie erleben. „Am Ufer der Seine“<br />

heißt ein Bild von Monet, das einen Mann<br />

im Schatten eines Baumes auf einer Blumenwiese<br />

sitzend zeigt. Er schaut auf das<br />

Dorf am gegenüberliegenden Flussufer<br />

mit kleinen Häusern, Tieren und Booten.<br />

Dahinter erstreckt sich fruchtbares,<br />

grünes Land. Das ist genau das Bild, das<br />

sich auch auf unserer Reise zeigen wird.<br />

Nahezu lautlos gleitet das Schiff über<br />

die Seine. Die Sonne wandert innerhalb<br />

weniger Minuten vor dem Fenster von<br />

links nach rechts und wieder zurück. Der<br />

Fluss beschreibt große Schleifen auf seinem<br />

Weg von Paris bis ans Meer, windet<br />

sich hin und her, als ob sie uns die ganze<br />

Pracht der Landschaft ständig aus einem<br />

neuen Blickwinkel zeigen wollte: Wir<br />

schauen auf saftige Wiesen und stille<br />

Wälder, schroffe Kalksteinfelsen und imposante<br />

Burgruinen.<br />

Die wohl schönste ist Château Gaillard,<br />

das stolz über dem hübschen Dorf<br />

Les Andelys thront. Beim Anblick der<br />

massiven Mauern, im 12. Jahrhundert erbaut<br />

von Richard Löwenherz, versteht<br />

man sogleich, warum die Festung als uneinnehmbar<br />

galt. Doch Philipp II. fand<br />

einen Weg durch die Latrinen und ernannte<br />

sich nach der achtmonatigen Belagerung<br />

zum Herzog der Normandie.<br />

8


Flusskreuzfahrt Seine<br />

Kalksteinfelsen prägen die Ufer auf der<br />

Reise von Les Andelys in Richtung Meer.<br />

Die alte Mühle von Vernon.<br />

Château Gaillard thront bei Les Andelys hoch<br />

über der Seine.<br />

In Rouen tauchen wir weiter ins Mittelalter<br />

ein. Wir lauschen am Alten Markt<br />

der Geschichte von Jeanne d’Arc, deren<br />

Asche in der Seine verstreut wurde, um<br />

einem Reliquienkult vorzubeugen. Wir<br />

bewundern die große astronomische Uhr<br />

im alten Stadttor und einen Teil der rund<br />

2 000 Fachwerkhäuser. Als wichtigste der<br />

vielen Kirchen präsentiert Notre Dame<br />

sämtliche Stadien der gotischen Architektur.<br />

Staunend stehen wir vor der imposanten<br />

Fassade und folgen dem Blick<br />

Claude Monets, der der Kathedrale 33<br />

Werke widmete.<br />

Von Rouen ans Meer<br />

Es geht weiter in Richtung Meer. Die<br />

Kreidefelsen des Seinetals schaffen das<br />

ideale Mikroklima für den Obstanbau.<br />

Kirschen und Pflaumen, Birnen und vor<br />

allem Äpfel gedeihen hier. Schätzungen<br />

sprechen von zehn Millionen Apfelbäumen,<br />

die Basis für zwei der drei „C“ der<br />

Normandie: Der berühmte Apfelschaumwein<br />

Cidre und der Branntwein Calvados<br />

wollen verkostet werden. Das dritte C<br />

steht für Camembert, einer von mehr als<br />

30 Käsesorten aus der Region. Ziegenkäse<br />

und Cidre lassen sich übrigens hervorragend<br />

kombinieren …<br />

Während wir uns den Gaumenfreuden<br />

der Region hingeben, hat die Seine Comtesse<br />

längst die letzte der sechs Schleusen<br />

zwischen Paris und der Mündung<br />

hinter sich gelassen. Der Fluss richtet<br />

sich nun nach den Gezeiten: Zweimal am<br />

Tag drängt das Wasser drei bis vier Stunden<br />

in Richtung Paris, bevor die Seine<br />

sich dem Atlantik hingibt.<br />

Es könnte keinen malerischeren Ort<br />

für die Vereinigung von Fluss und Meer<br />

geben als Honfleur mit seinen pittoresken<br />

Gassen und den kleinen traditionellen<br />

Häusern im alten Seemannsviertel.<br />

Ein Ausflug bringt uns zu den berühmten<br />

Kreidefelsen von Étretat und nach Le<br />

Havre, in die Stadt, die Monets Kindheit<br />

und Jugend prägte.<br />

„Impression, soleil levant“ nannte Monet<br />

ein kleinformatiges Bild, das einen<br />

Sonnenaufgang in Le Havre zeigt. Kritiker<br />

verspotteten ihn daraufhin auf der Pariser<br />

Kunstausstellung von 1874 als Impressionisten.<br />

Wer hätte gedacht, dass<br />

aus diesem Schmähbegriff eine Kunstrichtung<br />

entstehen würde! Dutzende<br />

Künstler kamen, um die Seine zu malen,<br />

darunter Gauguin, Seurat, van Gogh, Signac,<br />

Cézanne und Dufy. Honfleur wurde<br />

zum Freiluftatelier für große Namen.<br />

Die Mitte unserer Reise ist der Straße<br />

der Klöster am rechten Seine-Ufer gewidmet.<br />

Wir besuchen St.-Martin de Boscherville<br />

– ein Juwel der romanischen Architektur.<br />

Vorbei an Apfelplantagen und<br />

Fachwerkhöfen geht es weiter zur Klosterruine<br />

Jumièges, an der letzten großen<br />

Seine-Schleife. Im 7. Jahrhundert gegründet,<br />

wuchs die Gemeinde schnell. Die Abtei<br />

besaß Land in ganz Frankreich und<br />

verschiffte das selbst angebaute Obst vom<br />

eigenen Seine-Hafen aus. Der Reichtum<br />

der Klostergemeinde zog die Wikinger auf<br />

ihren Raubzügen an und bei einer ihrer<br />

Die Seine Comtesse am Ufer der Seine.<br />

Die spätgotische Basilika Saint Maclou<br />

in Rouen.<br />

Die astronomische Uhr in Rouen ist eines<br />

der ältesten Uhrwerke Frankreichs.<br />

9


Flusskreuzfahrt Seine<br />

Das Kloster Jumièges gilt als eine der<br />

schönsten Kirchenruinen Frankreichs.<br />

Die Alabasterküste bei Étretat zählt zu<br />

den beliebtesten Ausflugszielen.<br />

Entspannte Urlaubsstimmung in den Cafés und<br />

Bistros am alten Hafenbecken von Honfleur.<br />

Attacken zerstörten sie das Kloster. Doch<br />

nachdem sie sich in der Normandie niedergelassen<br />

hatten und christianisiert<br />

worden waren, bauten sie die Abtei wieder<br />

auf. Vom Fluss aus öffnet sich bis<br />

heute der Blick auf die weißen Zwillingstürme,<br />

der Rest des Bauwerks wurde<br />

vom Hundertjährigen Krieg an nach und<br />

nach zerstört. Die Steine wurden verkauft,<br />

manche schafften es bis nach Rouen.<br />

Zu Gast beim Meister<br />

Von Vernon aus fahren wir nach Giverny,<br />

für viele ein Höhepunkt der Reise.<br />

Wie im Rausch taumele ich durch das<br />

Blumenmeer des liebevoll angelegten<br />

Gartens. Das Herz klopft ein wenig<br />

schneller, als ich die japanische Brücke<br />

über dem Seerosenteich aus der Ferne<br />

sehe. So oft schon habe ich ihr Abbild betrachtet,<br />

jetzt, da sie in strahlendem<br />

Grün vor mir liegt, erscheint sie unwirklich.<br />

Wir sind zu Gast bei niemand geringerem<br />

als Claude Monet und lustwandeln<br />

durch seine farblich und thematisch<br />

sortierten Beete. Von 1883 bis zu seinem<br />

Tod im Jahr 1926 lebte und malte Monet<br />

in diesem paradiesischen Idyll. Auch sein<br />

Grab ist fußläufig erreichbar. Ehrfurchtsvoll<br />

betreten wir das Wohnhaus. Die<br />

Das Wohnhaus von Claude Monet und der Garten mit dem berühmten Seerosenteich<br />

und der grünen Brücke zählen zu den Höhepunkten der Flusskreuzfahrt.<br />

Fotos: Normandie Tourismus (6), nicko cruises (6), Peggy Günther (1), Ulrich Toholt (1)<br />

Wände sind über und über mit Gemälden<br />

verziert, sie hängen noch exakt so, wie<br />

der Meister sie angeordnet hat.<br />

Um mit diesem Erlebnis mitzuhalten,<br />

muss etwas Großes kommen, wie zum<br />

Beispiel das Château Chantilly. Die einst<br />

mittelalterliche Burg wurde zum Renaissance-Schloss<br />

erweitert und schließlich in<br />

eine barocke Anlage umgestaltet. Das repräsentative<br />

Anwesen diente bereits als<br />

Kulisse für Hollywoodfilme und auch die<br />

weitläufigen Außenbereiche beeindrucken<br />

die Besucher. Die 115 Hektar Gartenfläche<br />

gehören zu den bekanntesten Barockgärten<br />

Frankreichs und wurden von<br />

André Le Nôtre erschaffen. Man könnte<br />

meinen, er habe hier schon einmal geübt<br />

– für eine Parkanlage, die mehr als sechsmal<br />

so groß ist – Versailles.<br />

Am Ende der Reise bleibt genügend Zeit,<br />

um Paris bei Tag und Nacht zu erkunden.<br />

Ein Ausflug führt in eine Cabaret-Show, ein<br />

anderer nach Montmartre. Wer die Hauptstadt<br />

Frankreichs schon kennt, schaut sich<br />

im Musée de l’Orangerie einfach den Seerosenzyklus<br />

in voller Pracht an. Alle Bilder<br />

nebeneinander messen mehr als 100 Meter!<br />

Mehr als 250 Seerosenbilder soll Monet<br />

insgesamt geschaffen haben. 2021 wurde<br />

ein großformatiges bei Sotheby’s versteigert<br />

– für eine Rekordsumme von mehr als<br />

70 Millionen US-Dollar.<br />

INFO<br />

Normandie Tourismus<br />

www.normandie-urlaub.com<br />

nicko cruises, Tel.: 07 11 / 24 89 80 44<br />

www.nicko-cruises.de<br />

10


Reiseschaufenster<br />

IHRE GASTGEBER 2023<br />

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Chiemgau<br />

Altmühlsee 2023:<br />

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Tel. 09831 508 300<br />

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21 22<br />

23<br />

Ferienregion Nördlicher Bodensee<br />

Illmensee|Ostrach|Pfullendorf|Wald|Wilhelmsdorf<br />

© Klaus-Peter Kappest<br />

Herz. Heimat. Hunsrück.<br />

Gastgeberverzeichnis 2023/2024<br />

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Tel. +49-7552-251131<br />

+49 5623 9998-0<br />

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24 25 26<br />

27<br />

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28 29<br />

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30<br />

Bitte nutzen Sie die Bestellkarte am Heftende oder online unter www.landreise-magazin.de! 11


Landesgartenschau<br />

FARBENFROHES<br />

GARTEN-TRIO<br />

Mitten in Deutschland laden drei Gartenschauen dazu ein, blühende Landschaften zu erleben, botanische<br />

Besonderheiten zu entdecken und nebenbei sehenswerte Städte kennenzulernen. Eine<br />

Rundreise von Höxter über Bad Gandersheim nach Fulda.<br />

Schloss Corves ist Teil des Gartenschaugeländes, schmuckes Fachwerk in Höxter, die Weserpromenade.<br />

Landesgartenschau Höxter<br />

Gärtnern wie die Mönche im Mittelalter,<br />

Blütenpracht zu Füßen des Westwerks Corvey<br />

aus der Zeit Karl des Großen, Flanieren<br />

an Wall und Weser: Die Gartenschaustadt<br />

Höxter punktet mit Historie und botanischer<br />

Vielfalt. So wird der Weserbogen<br />

durch ein zwei Hektar großes Lavendelfeld<br />

zum lilafarbenen Meer. Und neben einer<br />

riesigen Blühwiese lässt der Archäologiepark<br />

die versunkene Stadt Corvey wiederauferstehen.<br />

Hier schlummert ein kompletter<br />

mittelalterlicher Stadtgrundriss im<br />

Erdreich. Der Remtergarten am Schloss<br />

zeigt, wie sich die Benediktinermönche im<br />

Mittelalter selbst übers Jahr versorgten<br />

und mit Heilkräutern und Arzneipflanzen<br />

kurierten. Uralte und neue Gemüse wachsen<br />

auf den Hochbeeten. Probieren kann<br />

man das Geerntete in der Outdoorküche<br />

auf dem Platz der Genüsse.<br />

Gleich daneben ein Meer aus 900 Rosen,<br />

die hier im Schutz der hohen Klostermauern<br />

erblühen. Der Remtergarten begeistert<br />

Pflanzenliebhaber auch mit außergewöhnlichen<br />

Gehölzen wie dem Taschentuch- oder<br />

dem Blauglockenbaum.<br />

So schön und vielseitig das Gartenschaugelände<br />

auch ist, das historische<br />

Fachwerkstädtchen Höxter mit seinen urigen<br />

Altstadtgassen ist auf jeden Fall einen<br />

Abstecher wert. Wem noch Zeit bleibt,<br />

kann auf einer Dampferfahrt entlang des<br />

Gartenschauparks schippern oder die barocke<br />

Kloster- und Schlossanlage Corvey<br />

besichtigen.<br />

Landesgartenschau<br />

Bad Gandersheim<br />

Fünf, ganz unterschiedliche Parkbereiche<br />

umfasst die rund vierzig Hektar große<br />

Fläche des Gartenschaugeländes in der<br />

niedersächsischen Kurstadt Bad Gandersheim.<br />

Ständiger Begleiter ist das Element<br />

Wasser. Die Flüsse Gande und Eterna sowie<br />

die drei malerischen Osterbergseen<br />

prägen die Szenerie. Dazwischen farbenprächtige<br />

Pflanzinseln mit rund 60 000<br />

Stauden – Sonnenhut, Taglilien, Pfingstrose<br />

und Astern. Immer wieder unterbrochen<br />

von den Wechselflorflächen, aus<br />

denen 160 000 Blumenzwiebeln sprießen<br />

sollen.<br />

Die neu geschaffene Gande-Promenade<br />

mit einem über einen Kilometer langem<br />

Blütenband führt die Besucher bis in die<br />

historische Innenstadt mit ihren sehenswerten<br />

Fachwerkhäusern am historischen<br />

Marktplatz, den Abteigebäuden sowie der<br />

imposanten romanischen Stiftskirche. Im<br />

Roswithapark laden die LandFrauen in ihren<br />

Kreativgarten, in der Outdoorküche<br />

kann regional gekocht werden und den passenden<br />

Schoppen gibt es am Weinstand<br />

nebenan. Der Name Roswitha begegnet einem<br />

in Bad Gandersheim öfter, denn hier<br />

wirkte Roswitha von Gandersheim, die<br />

erste deutsche Dichterin. Ob Brunnen,<br />

Gymnasium oder die Solequelle vor dem<br />

sehenswerten Kloster Brunshausen – sie<br />

alle tragen ihren Namen.<br />

Das Gartenschaugelände und die romanische Stiftskirche in Bad Gandersheim.<br />

12


01 02 03


Reiseschaufenster<br />

14<br />

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Foto: Teutoburger Wald, D. Ketz<br />

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Besuchen Sie den prämierten Landschaftspark des Gräflichen<br />

Kurbades mit seinen über 800.000 Pflanzen und genießen Sie die<br />

Ruhe und Weitläufigkeit – mitten im Naturpark Teutoburger Wald.<br />

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Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz<br />

34<br />

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© Teutoburger Wald Tourismus – P. Gawandtka<br />

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Höxter 2023<br />

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33<br />

35<br />

Landesgartenschau Fulda<br />

Der Wassergarten<br />

am Aueweiher<br />

und farbenfrohe<br />

Blütenpracht in<br />

allen vier Gärten.<br />

Blühende Gärten und Parks mitten in der schönsten Barockstadt<br />

Hessens, umringt von Rhön und Vogelsberg. Die<br />

Landesgartenschau macht Fulda in diesem Jahr zu einem<br />

inspirierenden Gartenparadies. Ein fast sechs Kilometer<br />

langer Rundweg verbindet vier Gärten.<br />

Auf Holzstegen, zwischen Blumen, Stauden und Wasserpflanzen<br />

oder in Ruheoasen erlebt man den WasserGarten<br />

am Naherholungsgebiet Aueweiher. Weiter geht es in den GenussGarten.<br />

Hier dreht sich alles um die Sinne: Schauen, riechen,<br />

schmecken, und (wohl-)fühlen. Gastronomische Spezialitäten<br />

und kunstvolle Blumenschauen finden hier ebenso ein<br />

Zuhause wie Konzerte, Theater, Lesungen und Comedy. Mit<br />

schattenspendenden Klimabäumen und außergewöhnlichen<br />

Kletterpflanzen wartet der KulturGarten auf. Und im SonnenGarten<br />

erfreut man sich an grünen Wiesen, alten regionalen<br />

Obstbaumsorten und gemütlichen Sitzplätzen inmitten<br />

von üppig blühenden bunten Beeten.<br />

Zeit bleiben sollte noch<br />

für einen Rundgang durch<br />

die Altstadt und das Barockviertel<br />

von Fulda: Vorbei<br />

an Adelspalais und<br />

dem Stadtschloss geht es<br />

in den barocken Schlossgarten<br />

mit der Orangerie-<br />

Terrasse und der prächtigen,<br />

fast sieben Meter<br />

hohen Floravase. Weithin<br />

sichtbar ist der Dom St.<br />

Salvator, das berühmteste<br />

Wahrzeichen der Stadt. Schlossgarten mit Orangerie.<br />

INFO<br />

Landesgartenschau Höxter vom 20.04. bis 15.10.2023<br />

www.landesgartenschau-hoexter.de<br />

Landesgartenschau Bad Gandersheim vom 14.04. bis 15.10.2023<br />

www.laga-bad-gandersheim.de<br />

Landesgartenschau Fulda vom 27.04. bis 8.10.2023<br />

www.lgs-fulda-2023.de


Kurz & Gut<br />

Schlösser und Burgen im Münsterland<br />

Malerisch schön ist die Kulisse der weiten Münsterländer<br />

Parklandschaft für die 100 Schlösser, Burgen, Herrenhäuser,<br />

Gutshöfe, Klöster und Adelssitze in der Region.<br />

Die Fülle an Wasserburgen, Renaissance-Bauten und opulenten<br />

Barockschlössern mit weitläufigen Parkanlagen oder Wassergräben,<br />

deren glitzernde Reflexionen einen besonderen Reiz<br />

ausüben, ist einmalig. Und sie warten nur darauf, entdeckt zu<br />

werden. Am besten entlang der „100-Schlösser-Route“.<br />

Tipps zur Tourenplanung bei Tourismus-Center Münsterland,<br />

Tel.: 0 25 71 / 94 93 92, www.muensterland.com.<br />

Foto: Christoph Steinweg<br />

Camping in toller Natur<br />

Landleben wie im Bilderbuch:<br />

Auf camping.landreise.de<br />

finden naturliebende Urlauber<br />

lauschige Plätzchen in der Nähe<br />

oder direkt am Bauernhof – von<br />

idyllischer Wiese bis hin zu einem<br />

Platz am Waldesrand, in<br />

den Bergen oder am See. Vielfalt<br />

auch bei den Anbietern:<br />

Ob leckerer Wein auf dem schönen<br />

Weingut Noll oder klares,<br />

reines Quellwasser aus dem eigenen<br />

Brunnen auf dem Rohrhof<br />

in Bayern. Ob Reitunterricht<br />

auf dem Reiterhof<br />

Immenknick oder ein Saunagang<br />

nach dem malerischen<br />

Sonnenuntergang auf dem Hof<br />

Islandfeuer. Entdecken Sie auf<br />

www.camping.landreise.de individuelle<br />

Stellplätze auf dem Land fernab von überfüllten<br />

Campingplätzen. Auch für einen spontanen Wochenend-Trip!<br />

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SCHLOSSERLEBNIS TRIFFT … DICH!<br />

04<br />

Hier trifft Landidylle auf Stadtflair und Tradition auf<br />

Moderne: Das Beste aus beiden Welten vereint sich im<br />

Münsterland zu einem einmaligen und entspannten<br />

Urlaubserlebnis. Weit über 100 Schlösser, Burgen,<br />

Herrenhäuser, Gutshöfe und Adelssitze warten auf dich.<br />

Erkunde sie in ebener Landschaft, zum Beispiel unter<br />

dem Motto „Barock trifft Moderne“. Lerne bei dieser<br />

Kurzreise den Charme von Münster beim Shoppen,<br />

Flanieren und Sightseeing kennen und erkunde bei einer<br />

Fahrradtour die Burg Hülshoff – den ehemaligen Wohnsitz<br />

der berühmten Dichterin. Oder lass dich beim Kurztrip<br />

„Schloss trifft Schlaun“ von den Meisterwerken des<br />

Barockbaumeisters J. C. Schlaun beeindrucken – zum<br />

Beispiel vom „Westfälischen Versailles“. Neugierig?<br />

MÜNSTERLAND. DAS GUTE LEBEN.<br />

muensterland.com/schloesserundburgen<br />

Foto: Münsterland e.V./Romana Dombrowski


Nordeifel<br />

Verschlungene Seenlandschaft:<br />

der Obersee und dahinter der Urftsee.<br />

Fotos: Ulrich Toholt (4), Cornelia Höchstetter (1), Dominik Ketz, Eifel Tourismus (2)<br />

STREIFZÜGE DURCH<br />

DIE NORDEIFEL<br />

Der Landstrich zwischen Rursee, Monschau und Schleiden lockt Besucher mit aussichtsreichen<br />

Wanderwegen, einer verschlungenen Seenlandschaft, historischen Orten und Natur pur.<br />

Gleich hinter der Stadtgrenze von Aachen<br />

beginnt schon der Hürtgenwald.<br />

Den Höhenzug überziehen tiefgrüne,<br />

dichte Wälder, die nur von wenigen<br />

Forstwegen und Straßen durchquert<br />

werden. Wir sind auf dem Weg zum Rursee.<br />

Einer von drei Stauseen, die die Eifeler<br />

Seenplatte bilden. Er windet sich<br />

rund um den Kermeter, ein Bergrücken<br />

von immerhin über 500 Meter Höhe,<br />

und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Im Süden<br />

schließt sich der Obersee an und<br />

weiter östlich der Urftsee. Mit der weißen<br />

Flotte sind im Sommer viele Besucher<br />

auf dem Wasser unterwegs. Auch<br />

wir machen von Rurberg aus die Bootsfahrt<br />

und genießen die Aussicht vom<br />

Oberdeck auf die vorbeiziehenden Seeufer.<br />

Lautlos gleitet die elektrisch angetriebene<br />

„Seensucht“ über den Obersee<br />

nach Einruhr. Von dort aus wollen wir<br />

auf dem „Wildnis-Trail“ durch den Nationalpark<br />

Eifel streifen. Seit 2004 darf<br />

sich hier die Natur nach ihren ureigenen<br />

Gesetzen auf rund 110 Quadratkilometern<br />

entwickeln. So finden seltene Tierarten<br />

wie Schwarzstorch, Uhu und<br />

Wildkatze im Nationalpark ihre überlebenswichtigen<br />

Rückzugsorte.<br />

Unterwegs im Urwald von<br />

morgen<br />

Der markante Kopf der Eifeler Wildkatze<br />

ist das Erkennungszeichen des 85<br />

Kilometer langen Trails. Man kann die<br />

komplette Strecke an vier Tagen laufen.<br />

Oder einzelne Etappen – wie die von Einruhr<br />

entlang des Ober- und Urftsees zum<br />

Naturparkzentrum in der Burganlage Vogelsang.<br />

Unterwegs faszinieren immer<br />

wieder die Panorama-Blicke auf die beeindruckende<br />

Seenlandschaft oder über<br />

das offene Grasland der Dreiborner<br />

Hochfläche, wo der Rothirsch zu Hause<br />

ist. Zur Brunftzeit im Herbst ist er auf<br />

16


Idylle am Obersee. Unten der Ort Einruhr.<br />

Monschau: Schmucke Fachwerkhäuser entlang der Rur und beim Blick von der Burg.<br />

Brautschau. Dann schallt sein Röhren<br />

kilometerweit.<br />

Wer Herausforderungen liebt, für den<br />

bietet sich die wohl anspruchsvollste Tagesetappe<br />

auf dem Wildnis-Trail an: Sie<br />

führt von Einruhr in weitem Bogen und<br />

etlichen Höhenmetern über rund 24 Kilometer<br />

nach Höfen unweit von Monschau.<br />

Der Weg verläuft durch das idyllische<br />

Erkensruhrer Tal, den Nationalpark<br />

Hohes Venn und romantische Wiesentäler,<br />

die im Frühjahr mit einem leuchtenden<br />

Meer aus Gelben Narzissen übersät<br />

sind.<br />

In Höfen lassen sich meterhohe Buchenhecken<br />

bestaunen. Der Ortsteil von<br />

Monschau liegt nicht weit vom Hochmoorgebiet<br />

Hohes Venn entfernt. Hier<br />

fegten und fegen Windböen und Stürme<br />

besonders heftig über die früher ungeschützte,<br />

kleine Ortschaft. Doch findige<br />

Eifelbauern pflanzten schon im 17. Jahrhundert<br />

auf der Wetterseite von Haus<br />

und Hof Rotbuchenhecken, die heute<br />

teilweise stattliche Höhen von sechs bis<br />

acht Metern erreichen. Ein ausgeschilderter<br />

Weg führt Besucher an den beeindruckendsten<br />

Hecken vorbei.<br />

Stadt der Tuchmacher<br />

Unten im Tal zwischen Berghängen<br />

und der Rur liegt Monschau. Seine Blüte<br />

erlebte das hübsche Eifelstädtchen während<br />

der Tuchmacherzeit im 18. Jahrhundert.<br />

Beim Gang durch die engen Gassen<br />

fallen die vielen schönen Fachwerkhäuser<br />

und herrschaftlichen Gebäude mit<br />

ihren schmucken Haustüren und kunstvollen<br />

Türklopfern auf. Sie erinnern an<br />

diese Prachtzeit der Tuchmacher. Das<br />

wohl schönste Bürgerhaus aus dieser<br />

Zeit ist das „Rote Haus“, das direkt an das<br />

felsige Flussufer der Rur grenzt. Es ist ein<br />

Wahrzeichen der Stadt. Monschaus berühmtester<br />

Tuchmacher und Kaufmann<br />

Johann Heinrich Scheibler baute es im<br />

Jahr 1760 als Wohnhaus für seine Großfamilie,<br />

aber ebenso als Geschäftshaus,<br />

Kontor und Produktionsstätte. Heute ist<br />

das Rote Haus ein Museum, das die<br />

prachtvolle Wohnkultur mit luxuriösen<br />

antiken Möbeln zeigt und von der Tuchherstellung<br />

erzählt.<br />

Ein besonderes Kleinod wartet noch<br />

weiter nördlich, entdeckt zu werden: Kornelimünster.<br />

Beim Rundgang durch den<br />

historischen Ortskern bezaubern die<br />

schmucken Fassaden der Gebäude rund<br />

um den Benediktusplatz und die barocke<br />

Reichsabtei mit der mittelalterlichen<br />

Propsteikirche St. Kornelius. Und wer zur<br />

Nachmittagszeit auf der Terrasse des<br />

Café Cornelius noch ein freies Plätzchen<br />

erwischt, der genießt entspanntes, französisches<br />

Flair – und das nicht nur bei<br />

einem Café au Lait.<br />

Sechs Meter hohe Hecken prägen das Bild<br />

der Höfener Weiherstraße.<br />

In Kornelimünster finden sich viele lauschige<br />

Plätzchen.<br />

INFO<br />

Nordeifel Tourismus GmbH<br />

Tel. 0 24 41 / 99 45 70<br />

www.nordeifel-tourismus.de<br />

Rursee-Schifffahrt<br />

0 24 46 / 4 79<br />

Anlegestellen und Fahrpläne unter<br />

www.rursee-schifffahrt.de<br />

17


Elberadweg<br />

Fotos: Felix Meyer, Holger Stein, Ingo Wandmacher<br />

Radtour vorbei an der historischen Kulisse von Meißen. Panoramablick vom Spitzhaus in Radebeul (oben). Raddampfer auf der Elbe.<br />

AUF DEM ELBERADWEG<br />

DURCH SACHSEN<br />

Ein Star unter den deutschen Radwegen ist der Elberadweg. Die Ufer links und rechts entlang des<br />

zweitlängsten Flusses in Deutschland bieten im sächsischen Teil Kultur und Natur in Hülle und Fülle.<br />

Von der Lutherstadt Wittenberg<br />

schlängelt sich die Elbe durch die<br />

liebliche Landschaft des sächsischen<br />

Elb lands. Vorbei geht es an der schönen<br />

Renaissance- und Residenzstadt Torgau<br />

mit Schloss Hartenfels. Sie war einst Zentrum<br />

der Reformation und Wirkungsstätte<br />

Martin Luthers. Viele Spuren führen<br />

hier zum großen Reformator und<br />

seiner Frau Katharina von Bora. So<br />

wurde die Schlosskirche 1544 als erster<br />

evangelischer Sakralbau von ihm geweiht.<br />

Hinter Riesa säumen ansehnliche<br />

Schlösser wie Hirschstein, Seußlitz und<br />

Proschwitz den Elbradweg, der an malerischen<br />

Weinbergen vorbei und durch<br />

gemütliche Elbweindörfer wie Diesbar-<br />

Seußlitz führt. Bei einem Gläschen Wein<br />

in einem der zahlreichen Gartenlokale<br />

und mit frischer regionaler Küche in den<br />

Gasthäusern lässt es sich unterwegs gut<br />

pausieren.<br />

Porzellanstadt Meißen<br />

Mit Meißen wird die Wiege Sachsens<br />

erreicht: Die Altstadt mit dem spätgotischen<br />

Rathaus und den hübschen Bürgerhäusern<br />

versprüht den Charme der<br />

über 1 000-jährigen Stadtgeschichte.<br />

Mittendrin erhebt sich die Albrechtsburg,<br />

die als ältestes Schloss Deutschlands<br />

gilt. Und ringsherum erstrecken<br />

sich die schönsten Weinberge. Meißen<br />

ist auch die Heimat des wohl bekanntesten<br />

Porzellans. Die gekreuzten blauen<br />

Schwerter stehen seit mehr als 300 Jahren<br />

für einzigartiges Kunsthandwerk.<br />

Wie das Meissener Porzellan auf traditionelle<br />

Art hergestellt wird, lässt sich in<br />

der Schauwerkstatt der Erlebniswelt<br />

Haus Meissen erfahren.<br />

Weiter stromaufwärts glänzt Radebeul<br />

vor den Toren Dresdens mit dem Weingut<br />

Schloss Wackerbarth und dem Spitzhaus,<br />

einem Spätrenaissancebau, der<br />

hoch über dem Elbtal thront. Wer die 397<br />

Stufen der barocken Spitzhaustreppe erklommen<br />

hat, wird oben mit einem einzigartigen<br />

Ausblick belohnt.<br />

Wieder unten angekommen lockt der<br />

Besuch einer gemütlichen Straußwirtschaft<br />

genauso wie das einst kurfürstliche<br />

Weingut Hoflößnitz mit seinem kleinen<br />

Museum.<br />

18


Reiseschaufenster<br />

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Reiseschaufenster Elberadweg<br />

Fotos: Katja Foaud-Vollmer, Frank Exß<br />

Die Route führt mitten durch Dresden.<br />

Blick auf die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz.<br />

Elbflorenz mit prachtvoller<br />

Kulisse<br />

Auf der Weiterfahrt ist die Altstadt-<br />

Silhouette von Dresden mit Frauenkirche,<br />

Renaissanceschloss, Hofkirche,<br />

Zwinger, Semperoper und der Brühlschen<br />

Terrasse dann an Schönheit und<br />

Anmut kaum zu übertreffen. Ein Rundgang<br />

durch die Altstadt mit seinen<br />

prachtvollen Bauten, Kulturdenkmälern<br />

und Kunstschätzen zeugt von der historischen<br />

Bedeutung Dresdens.<br />

Wieder auf dem Radweg folgen gleich<br />

hinter der nächsten Flussbiegung die<br />

drei Elbhangschlösser Albrechtsberg,<br />

Lingnerschloss und Eckberg. Bevor der<br />

Elbradweg in die bizarre Felsenwelt des<br />

Elbsandsteingebirges eintaucht, lockt<br />

noch ein Besuch von Schloss Pillnitz. Im<br />

weiteren Verlauf schlängelt sich die<br />

Route durch das schluchtenreiche Tal<br />

der Elbe vorbei an Attraktionen wie dem<br />

Städtchen Pirna, einst von Canaletto gemalt,<br />

der Festung Königstein oder dem<br />

Basteifelsen und dem Kneipp-Kurort Bad<br />

Schandau.<br />

Der kursächsische Hofmaler Bernardo<br />

Bellotto, genannt Canaletto (1722 – 1780),<br />

fertigte nicht nur die berühmten Stadtansichten<br />

von Dresden an, sondern auch<br />

elf Kunstwerke von Pirna, darunter sein<br />

bekannter „Blick auf den Marktplatz“.<br />

Infos und Tourenplanung<br />

Tourismusverband Sächsische<br />

Schweiz e. V.<br />

Telefon: +49 (0) 35 01 / 47 01 47<br />

www.elberadweg.de<br />

Wandern<br />

ohne Gepäck<br />

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IN GANZ EUROPA.<br />

Fichtelgebirge<br />

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Gratis-Infoline:<br />

0800 0706333<br />

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www.eurohike.at<br />

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Wandern ohne Gepäck<br />

5 Tage ab € 459,–<br />

Tourismuszentrale Fichtelgebirge e.V.<br />

Gablonzerstraße 11, 95686 Fichtelberg<br />

Tel. 0 92 72/96 90 3-0<br />

www.fichtelgebirge.bayern<br />

Wandern & Kultur genießen<br />

Urlaubsregion Coburg.Rennsteig<br />

in Franken<br />

Infos & Broschüren:<br />

Telefon: 09561 7334700<br />

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47 48<br />

20<br />

Bitte nutzen Sie die Bestellkarte am Heftende oder online unter www.landreise-magazin.de!


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Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland<br />

Wandern im Welterbe<br />

Es gibt Fernwanderwege, die sind bekannter, aber wer gerne dem<br />

Tannengeflüster lauscht und vielleicht einem Dachs über den Weg<br />

laufen möchte, der ist hier auf dem Kammweg genau richtig.<br />

Fotos: Philipp Herfort<br />

Fotos: Katja Foaud-Vollmer, Greg Snell, Wolfgang Gärtner, S. Theilig<br />

Blick vom Fichtelgebirge.<br />

Auf über 285 Kilometern durchquert der<br />

aussichtsreiche Kammweg das Erzgebirge<br />

und das Vogtland. Von Altenberg geht<br />

es bis nach Blankenstein in Thüringen. Inmitten<br />

unberührter Natur durchstreift man<br />

Schatten spendende Wälder, erfrischende<br />

Bachtäler und sumpfige Hochmoore. Auf<br />

den Bergwiesen blühen Feuerlilien, Bärwurz<br />

und blaue Teufelskralle. Auch beeindruckende<br />

Felsformationen sorgen für eine<br />

bezaubernde Kulisse, wie im Schwarzwassertal<br />

oder bei den säulenartigen Greifensteinen.<br />

Über 800 Jahre prägte der Erzbergbau die<br />

Landschaft und Kultur in der Montanregion<br />

Erzgebirge/Krušnohoří, die von der UNESCO<br />

als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.<br />

Auf dem Kammweg wandert man mitten<br />

hindurch. Die Route bietet immer wieder Begegnungen<br />

mit dem wertvollen Erbe. Ob das<br />

Altenberger Bergbaumuseum, das Schaubergwerk<br />

in Johanngeorgenstadt, die vom<br />

Kupferabbau beherrschte Saigerhütte in Olbernhau<br />

oder ein Abstecher ins tschechische<br />

Gottesgab. Der Spitzberg ist der dritthöchste<br />

Fichtelbergbahn in Oberwiesenthal<br />

Seiffener Bergkirche und Meiler Schöneck<br />

Berg im Erzgebirge. Unterwegs lernen Wanderer<br />

auch noch traditionelle Handwerkskunst<br />

der Holzspielzeugmacher im malerischen<br />

Seiffen kennen. Ein Erlebnis für<br />

Eisenbahnfans sind die Pressnitztalbahn in<br />

Jöhstadt, die Fichtelbergbahn oder das<br />

Schmalspurbahnmuseum in Rittersgrün.<br />

Glück auf!<br />

Heimatverbunden und herzlich sind die<br />

Menschen, die man trifft. Dafür steht auch<br />

das Siegel „Heimatgenuss”. Findet man eine<br />

Gaststätte mit diesem Siegel, weiß man: Die<br />

Küche ist regional und die verwendeten Zutaten<br />

sind im Erzgebirge gewachsen, hergestellt<br />

oder weiterverarbeitet und veredelt<br />

worden. Auf dem Kammweg zu wandern, ist<br />

ein wahrer Hochgenuss.<br />

Tourismusverband Erzgebirge e. V.<br />

Tel.: + 49 (0) 37 33 / 18 80 00<br />

Tourismusverband Vogtland e. V.<br />

Tel.: +49 (0) 37 44 / 18 88 60<br />

www.erzgebirge-tourismus.de/kammweg<br />

Radlandschaft Sachsen<br />

Es gibt viele Wege, Sachsens schönste<br />

Seiten mit dem Zweirad zu entdecken. Nahezu<br />

überall führen gut ausgebaute Strecken<br />

durch herrliche Natur, entlang der Flüsse,<br />

durch idyllische Orte oder hin zu geschichtsträchtigen<br />

Sehenswürdigkeiten. Und wer<br />

nicht mit dem eigenen Rad anreist, trifft auf<br />

ein dichtes Netz an Ausleih- und Servicestationen<br />

vor Ort.<br />

Der Oder-Neiße-Radweg und der Spree-<br />

Radweg beispielsweise machen nicht nur mit<br />

grünen Flussufern bekannt, sondern laden in<br />

das Lausitzer Bergland, den Fürst-Pückler-<br />

Park oder das Naturparadies der Oberlausitzer<br />

Heide- und Teichlandschaft ein. Der Mulderadweg<br />

entlang der Zwickauer und der<br />

Freiberger Mulde wiederum führt durch bezaubernde<br />

Täler, deren Hänge immer wieder<br />

von trutzigen Burgen und romantischen<br />

Schlössern überragt werden. Obstbäume<br />

sind das Markenzeichen der Obstland-Route<br />

in den Landkreisen Nord- und Mittelsachsen<br />

sowie Leipzig. Auf 67 Streckenkilometern<br />

führt dieser Rundkurs durch das größte zusammenhängende<br />

Obstanbaugebiet des<br />

Freistaates. Unterwegs laden spannende<br />

Plantagenführungen und Kelterei-Besichtigungen<br />

ein, die komplette Verarbeitung vom<br />

Baum bis in die Flasche hautnah zu erleben.<br />

Karten, Sehenswürdigkeiten und Tour-<br />

Daten der einzelnen Radwege stehen als<br />

Download zur Verfügung.<br />

www.sachsen-tourismus.de/euer-erlebnis/<br />

natururlaub/radfahren<br />

Tourismus Marketing<br />

Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Tel.: 03 51-4 91 70-0<br />

info@sachsen-tour.de<br />

www.sachsen-tourismus.de


Zugspitze<br />

Mitten im Wald liegt<br />

der Blindsee bei<br />

Biberwier.<br />

AUF DER SONNEN-<br />

SEITE DER ZUGSPITZE<br />

Zwischen Deutschlands höchstem Gipfel und dem Ende Tirols breitet sich die österreichische<br />

Zugspitz Arena aus – dort gibt es felsige Gipfel, blühende Berge und smaragdgrüne Waldseen.<br />

Text und Fotos: Cornelia Höchstetter<br />

Wer im Abendlicht durch das Lermooser<br />

Moos spaziert, bekommt<br />

das Wettersteinmassiv dank der gemähten<br />

Wiesen wie auf einem grünen Teller<br />

serviert: Die zackige Oberlinie schimmert<br />

im Roségold der untergehenden<br />

Sonne. Der tiefer liegende tannengrüne<br />

Waldgürtel wirkt geheimnisvoll. Den<br />

Fuß des Berges dekorieren die Häuser<br />

von Ehrwald. Die hölzernen Heuschober<br />

garnieren die gemähten Wiesen – was<br />

die Mächtigkeit der Fast-Dreitausender<br />

betont.<br />

Die stillen Ecken im Außerfern<br />

Dass die Zugspitze mit 2 962 Metern<br />

Deutschlands höchster Punkt ist, weiß jedes<br />

Kind. Dass über dem Westgipfel der<br />

Zugspitze die Grenze zwischen Deutschland<br />

und Österreich verläuft, wird oft<br />

übersehen. Dabei lohnt sich auch die<br />

Reise auf die andere Seite, die stille Ecken<br />

und unerwartete Begegnungen parat hält.<br />

Das Außerfern, so heißt die Region,<br />

oder auch: Zugspitz Arena. Bekannt sind<br />

die Ehrwalder Bergfeuer zur Sonnenwende,<br />

die seit 2010 als UNESCO immaterielles<br />

Weltkulturerbe gelten. Ehrwald,<br />

Lermoos und fünf weitere Orte verteilen<br />

sich in Tälern und auf Halbhöhen. Hei-<br />

22


Zugspitze<br />

Blick vom Hönig auf den Ort Berwang.<br />

Alte Schule und Kirche von Mitteregg.<br />

terwang oder Berwang verraten bayerische<br />

und alemannische Einflüsse –<br />

„Wang“ steht für Wiesenhänge. Grüne<br />

Hügel gehen über in die Gebirgsketten<br />

der Ammergauer Alpen im Norden, im<br />

Südwesten begrenzen die Lechtaler Alpen<br />

das Außerfern, im Südosten liegt das<br />

Wettersteingebirge sowie die Mieminger<br />

Kette im Süden.<br />

150 Wanderrouten sind ausgeschildert<br />

– Waldspaziergänger, Bergwanderer und<br />

Kletterer finden ihr Glück. Wer im Rucksack<br />

Badesachen dabei hat, kann in kleineren<br />

geheimeren oder größeren trubeligeren<br />

Gebirgsseen abtauchen. Neue<br />

Höhenwege für Fahrradfahrer umrunden<br />

etwa den Heiterwanger und den Plansee<br />

mit herrlichen Aussichten. Für Fahrradfahrer<br />

schlängeln sich 4 330 Kilometer<br />

ausgeschilderte Touren über Berg und Tal.<br />

Vor über 2 000 Jahren bauten die Römer<br />

eine erste Verbindung vom italienischen<br />

Fluss Po bis zur Donau, um in ihre<br />

nördlichen Provinzen zu kommen. Aus<br />

dieser Via Claudia Augusta – in Teilen ist<br />

sie ausgegraben und im ungefähren Verlauf<br />

ein Fernwanderweg – wurde ab dem<br />

13. Jahrhundert die Straße für den Salzhandel<br />

zwischen Hall/Tirol und dem Bodensee.<br />

Bis zum Bau der Eisenbahnstrecke<br />

erlebten das Tal und seine Bewohner<br />

eine weitere Blütezeit. Über tausend<br />

Kutschpferde wollten gefüttert werden.<br />

So mähten die Bauern die Bergwiesen so<br />

hoch hinauf wie möglich ab – aus den<br />

Mähbergen entwickelten sich artenreiche<br />

Blumenberge.<br />

Der schönste Blumenberg<br />

Der Hönig bei Berwang ist der vielleicht<br />

schönste Blumenberg der Ostalpen.<br />

Sein grüner Gipfel liegt auf 2 034<br />

Metern, die Wege dort sind noch fast ein<br />

Geheimtipp. Wer die Serpentinen hochwandert,<br />

erspäht mit etwas Glück<br />

Berggämse. Auf jeder Höhenstufe verändert<br />

sich die Flora. Von Schmetterlingen<br />

umflattert sind sonnengelbe Trollblumen<br />

oder filigrane Schafgarben. Wilde<br />

Orchideen wie das gefleckte Knabenkraut<br />

gesellen sich neben dem vanillegelben<br />

„Zottigen Klappertopf“. Blauviolette<br />

Teufelskrallen greifen mit fingerartigen<br />

Blütenblättern Richtung Himmel. Am<br />

Horizont ist die Zugspitze zu erkennen.<br />

Die benachbarten Berghänge sind wie<br />

mit grünem Samt bezogen, über die Wiesengrate<br />

kommt ab und an ein Wandergrüppchen.<br />

Eine außergewöhnliche Wanderführerin<br />

ist Regina Poberschnigg aus Ehrwald: Mit<br />

30 Jahren setzte sie sich durch und wurde<br />

Geheimnisvoll wirkt der Mittersee.<br />

23


Zugspitze<br />

Von Mario Gassers Atelier blickt man zur<br />

Zugspitze.<br />

die erste Bergretterin Tirols. Heute mit<br />

59 Jahren leitet sie die Bergrettung Ehrwald.<br />

Ihr Opa war übrigens ein Cousin von<br />

Bergsteiger und Bergfilmer Luis Trenker.<br />

Ihre Urahnen mütterlicherseits kamen aus<br />

Kärnten: „Dort haben sie aber dem Kaiser<br />

den Hirschen weggeschossen und wurden<br />

des Landes verwiesen …“<br />

Solche Wilderer-Geschichten hört man<br />

zuhauf, die besten erfährt man im Alpengasthaus<br />

Jausenstation Wechner in Mitteregg,<br />

das „Dorf am Ende Tirols“ – die<br />

Zufahrt ist eine Sackgasse. Wanderwege,<br />

etwa vom Hönig, führen in das Dörflein:<br />

Ein Dutzend Häuser und das Kirchlein<br />

kleben am Hang. Per Hand sensen die<br />

Bauern das Heu. Das alte Schulhaus aus<br />

dunklem Holz ist noch eingerichtet wie<br />

anno dazumal.<br />

Auf der Jausen-Terrasse erzählt Wirtin<br />

Anita Haritzer-Wechner gern die Wilderergeschichten<br />

von früher. Dabei serviert<br />

sie dampfende Rehgerichte (legal<br />

vom Wirt geschossen!) und üppigen Kaiserschmarrn.<br />

„Wir kochen Hausmannskost,<br />

ohne Rezepte! Unser Koch, der<br />

Ferdl, ist schon seit 20 Jahren bei uns.“<br />

Die Einheimischen in der Zugspitz<br />

Arena sind Unikate: Etwa die ehemalige<br />

Seniorchefin Brigitte Künstner des Hotel<br />

Mohr life in Lermoos. Sie richtete aus Erinnerungsstücken<br />

zur Hotelgeschichte<br />

das Drei-Mohren-Museum ein. Inklusive<br />

des Zimmers Nummer 106, in dem der<br />

bayerische König Ludwig II regelmäßig<br />

nächtigte. Ihre Tochter Tina Künstner<br />

Mantl dagegen brachte amerikanische<br />

Pferde ins Tal und war 2014 Weltmeisterin<br />

im Westernreiten. Aus ganz anderem<br />

Holz geschnitzt ist der Bildhauer Mario<br />

Gasser aus Ehrwald. Der Künstler schuf<br />

den „Himmelsstürmer“, der auf der Zugspitzplattform<br />

ausgestellt ist. Mario Gasser<br />

sieht von seinem Atelier direkt zur<br />

Zugspitze. Wer ihn besuchen möchte:<br />

Öffnungszeiten gibt’s nicht – „einfach<br />

anruf’n“, sagt er dann.<br />

Seenlandschaft in Wäldern<br />

Hinter dem Ort Biberwier verstecken<br />

sich in den Bergwäldern der Weissensee,<br />

der Mitter- und der Blindsee. Außerdem<br />

entspringt der Alpenfluss Loisach in der<br />

Ecke. Grund genug für eine Wanderung,<br />

am besten frühmorgens. Dann fallen die<br />

ersten Sonnenstrahlen zwischen Buchen,<br />

Tannen und Kiefern, deren Duft<br />

betört. Wie in einem Zauberwald führen<br />

Naturwege über Stufen aus Wurzeln.<br />

Das kostet Kraft in den Beinen, bis oberhalb<br />

des Blindsees der Ausblick belohnt:<br />

Wie in den Winnetou-Filmen ragt eine<br />

helle Kalksteinwand tief in den smaragdgrünen<br />

See.<br />

Ein gegensätzliches Erlebnis zu den<br />

stillen Seen am Sommermorgen ist ein<br />

Abend Ende Juni: Zur Sonnwend entzünden<br />

die Ehrwalder Bergfeuer mit<br />

etwa 20 Motiven an den Berghängen<br />

von Zugspitze, Sonnenspitze und Gru-<br />

Die blaue Verbindung vom Plansee zum Heiterwanger See ist ein Paradies für Wassersportler.<br />

24


Reiseschaufenster<br />

Radfahren & Wandern<br />

im Herzen<br />

Niederbayerns<br />

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Gästeinformation<br />

Bad Heilbrunn<br />

Tel. 08046/1889-22<br />

www.bad-heilbrunn.de<br />

Broschüren und Informationen:<br />

Tourismus „Kitzinger Land“<br />

Tel. 09321-9281104<br />

tourismus@kitzingen.de<br />

www.kitzinger-land.de<br />

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Stadt der Kultur & Lebensfreude<br />

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Tel. 0 82 61 / 99 15-160<br />

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www.mindelheim.de<br />

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Radfahren · Wandern<br />

Tel. 09803/94141<br />

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Telefon: 09352-84 84 65<br />

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Zugspitze<br />

Unterwegs auf dem Hönig.<br />

Blick aus der Zugspitzbahn.<br />

bigstein. Im Tal sitzt dann das Publikum<br />

auf Picknickdecken, wartet, bis die Dunkelheit<br />

über das Tal kommt und bewundert<br />

die kunstvollen, brennenden Bilder.<br />

Der Alpenbogen<br />

Bei all den wunderbaren stillen Ecken<br />

ist und bleibt die Zugspitze buchstäblich<br />

der Höhepunkt. Ebenso eine Bergfahrt<br />

dorthin. Mit der Tiroler Zugspitzbahn<br />

schweben die Gondeln in zehn Minuten<br />

auf fast 3 000 Meter – durchschnittliche<br />

Bergwanderer sind dafür zwei Tage unterwegs.<br />

Auch von der bayerischen Seite<br />

fährt eine Zugspitz-Seilbahn. Die ist seit<br />

2017 neu gebaut und bricht einige Weltrekorde:<br />

etwa mit der 127 Meter hohen<br />

Seilbahnstütze und mit 1 945 Metern als<br />

größten Höhenunterschied zwischen<br />

Tal- und Bergstation. Auf der Bergstation<br />

bieten Österreich als auch Deutschland<br />

den Gästen je ein Panoramarestaurant.<br />

Die Tiroler laden außerdem ins Gipfelmuseum<br />

ein und berichten über die Erstbesteigung<br />

1820 durch Josef Naus. Schwarz-<br />

Weiß-Fotos zeigen die Anfänge des<br />

Alpinismus. An den Wänden ist von weiteren<br />

Rekorden auf der Zugspitze zu lesen:<br />

die höchste Schneedecke vom 26.<br />

April 1988: 7,80 Meter. Die tiefste Temperatur<br />

maß minus 35,6 Grad am 14. Februar<br />

1940. Die höchste Windgeschwindigkeit<br />

aus dem Jahr 1985 mit 335<br />

Stundenkilometer – das übertraf selbst<br />

die schlimmsten Tornados in den USA.<br />

Deshalb ist das Münchner Haus, ältestes<br />

Gebäude auf dem Berg und höchstes<br />

Schutzhaus des Deutschen Alpenvereins,<br />

samt seiner Holzfassade durch armdicke<br />

Stahlseile wie mit Hosenträgern gesichert,<br />

damit es bei Sturm nicht davonfliegt.<br />

Von der Panoramaterrasse beobachten<br />

die Seilbahnankömmlinge, wie die<br />

Bergsteiger den höchsten Punkt<br />

Deutschlands erklimmen und das goldene<br />

Gipfelkreuz auf 2 962 Metern berühren.<br />

Ob Gipfelkreuz oder Aussichtsterrasse:<br />

Weil das Zugspitzmassiv von<br />

Norden kommend die höchste Erhebung<br />

ist, präsentiert sich bei gutem Wetter<br />

ein unvergleichliches Panorama: Vor<br />

den Besuchern breiten sich nach Süden<br />

Großglockner, Dolomiten und 400 Alpengipfel<br />

aus und nach Norden der Eibsee,<br />

das Loisach-Tal und in der Ferne<br />

das bayerische Voralpenland.<br />

INFO<br />

Tiroler Zugspitz Arena<br />

A-6632 Ehrwald, Tel.: +43 56 73 / 2 00 00<br />

zugspitzarena.com<br />

Tiroler Zugspitzbahn<br />

www.zugspitze.at<br />

Holzbildhauer Mario Gasser<br />

Zugspitzatelier, Bahnhofstraße 1<br />

A-6632 Ehrwald<br />

www.bildhauer-gasser.at<br />

Kultur<br />

Ehrwalder<br />

Bergfeuer<br />

zur Sonnwend:<br />

www.bergfeuer.at<br />

Auf der Zugspitze: Deutschlands höchster<br />

Punkt, das Tiroler Gipfelkreuz und Mario<br />

Gassners Gams-Skulptur.<br />

26


Reiseschaufenster<br />

SÜDL. SCHWARZWALD 280 – 1.414 M<br />

Leben<br />

Leben<br />

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Der Natur<br />

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Die Teilnahme am Gewinnspiel ist unabhängig von einer Katalogbestellung. Unser<br />

Angebot gilt nach Verfügbarkeit bei Eigenanreise von Sonntag bis Donnerstag im<br />

Zeitraum Oktober bis Juni. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Katalogbestellungen werden bis zum 30.6.2023 bearbeitet.<br />

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15 Geeste<br />

16 Dornum<br />

17 Gesundland Vulkaneifel<br />

18 Ammerland<br />

19 Tecklenburger Land<br />

20 Wanderhotels Europa<br />

21 Waginger See<br />

22 Fränkisches Seen Land<br />

23 Polaris Kreuzfahrten<br />

24 Eggstätt im Chiemgau<br />

25 Nördlicher Bodensee<br />

26 Edersee<br />

27 Morbach<br />

28 Flussreisen<br />

29 Saarschleife<br />

30 Zeller Land<br />

31 Teutoburger Wald<br />

32 Paderborner Land<br />

33 Bad Driburg<br />

34 Minden-Lübbecke<br />

35 Bad Salzuflen<br />

36 DümmerWeserLand<br />

37 Meppen<br />

38 Südheide<br />

39 Eifel<br />

40 Lennestadt & Kirchhundem<br />

41 Glottertal - Südschwarzwald<br />

42 Rückenwind Radreisen<br />

43 Siegerland-Wittgenstein<br />

44 Schmallenberger Sauerland<br />

45 Nürnberger Land<br />

46 Eurohike Wanderreisen<br />

47 Fichtelgebirge<br />

48 Coburg Rennsteig<br />

49 Donautal & Klosterwinkel<br />

50 Fränkisches Weinland<br />

51 Lahnwanderweg<br />

52 Main-Spessart<br />

53 Bad Heilbrunn<br />

54 Kitzinger Land<br />

55 Lamer Winkel<br />

56 Ottobeuren<br />

57 Mindelheim<br />

58 Romantisches Franken<br />

59 Lohr a. Main<br />

60 Weimarer Land<br />

61 Münstertal Staufen<br />

62 Bad Füssing<br />

63 Passauer Land<br />

64 Südtiroler Bauernbund<br />

65 Weimar<br />

66 Köhlers Forsthaus<br />

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