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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Die Stimmung in diesen Tagen ist ja nicht ganz ungetrübt.<br />
Eine Aufzählung erspare ich Ihnen lieber. Ein<br />
Lichtblick für viele ist aber die Vorfreude auf den nächsten<br />
Urlaub. Denn obwohl an vielen Dingen des Alltags<br />
gespart wird, auf die schönsten Tage des Jahres wollen<br />
die meisten Menschen nicht verzichten. Dies haben unlängst<br />
mehrere Umfragen zum Käufer- und Reiseverhalten<br />
herausgefunden.<br />
Wie dem auch sei, attraktive Reiseziele liegen oftmals<br />
gar nicht so weit weg. Und wir haben uns für Sie, liebe<br />
Leserinnen und Leser, wieder auf die Suche gemacht:<br />
Gefunden haben wir die endlose Weite der Strände rund<br />
um St. Peter-Ording an der Nordsee, die bezaubernden<br />
Flusslandschaften der Elbe in Sachsen und der Seine in<br />
der Normandie, die Tiroler Seite der Zugspitze und drei<br />
sehenswerte Städte in der Mitte Deutschlands, die alle<br />
eine Landesgartenschau ausrichten. Viel Freude beim<br />
Entdecken!<br />
Ihre<br />
-Redaktion<br />
Unser Titelbild zeigt<br />
den Blick auf Berwang<br />
in Tirol.<br />
St. Peter-Ording<br />
ENDLOSES WATT,<br />
ENDLOSE WEITE 4<br />
Kreuzfahrt auf der Seine<br />
MIT MONET DURCH DIE<br />
NORMANDIE 8<br />
Landesgartenschauen<br />
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Verlag: Deutsche Medien-Manufaktur GmbH & Co. KG,<br />
Hülsebrockstr. 2 – 8, 48165 Münster, Tel.: 0 25 01 / 8 0 10<br />
Publisher: Frank Gloystein<br />
Redaktion: Ulrich Toholt<br />
Autoren: Peggy Günther, Cornelia Höchstetter, Ralf Maier<br />
Internet: www.landreise-magazin.de<br />
E-Mail: media@landreise-magazin.de<br />
Grafik: Anne Gäng, LV Media Pro, Münster<br />
Druck: Mohn Media Gütersloh<br />
Format-Anzeigen: Arne Zimmer,<br />
(verantwortlich für diesen Anzeigenteil),<br />
Ad Alliance GmbH, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg<br />
Rubrikanzeigen (Reise-Schaufenster):<br />
Verena Bodewig (verantwortlich für diesen Anzeigenteil),<br />
Tel.: 0 25 01 / 8 0128 80<br />
Titelfoto: Cornelia Höchstetter<br />
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen,<br />
fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, auszugs weisen Nachdruck<br />
oder Ein speich erung und Rückgewinnung in Datenver arbeitungsanlagen aller<br />
Art sind vorbehalten.<br />
UNTERWEGS AUF<br />
DEM ELBERADWEG<br />
Tirol<br />
18<br />
AUF DER SONNENSEITE<br />
DER ZUGSPITZE 22<br />
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Wünsche offenlässt. Lassen Sie sich im neuen, großzügigen<br />
InselSpa verwöhnen. Mehr dazu am Ende des<br />
Heftes auf Seite 27.<br />
3
St. Peter-Ording<br />
ENDLOSES WATT,<br />
ENDLOSE WEITE<br />
Wer sich nach unendlich viel Freiraum sehnt, der findet hier seinen Lieblingsort. Zwölf Kilometer<br />
lang und bis zu zwei Kilometer breit zieht sich der schier endlose, weiße Sandstrand rund um die<br />
Westküste der Halbinsel Eiderstedt.<br />
Text: Ralf Maier<br />
Wer das erste Mal nach St. Peter-<br />
Ording kommt und voller Erwartung<br />
den Deich erklimmt, um einen<br />
Blick auf die Nordsee zu erhaschen,<br />
könnte enttäuscht sein und fragen: „Wo<br />
ist das Meer?” Sicher ist dann Niedrigwasser<br />
und die Ebbe hat das Meer weit<br />
fortgetragen. Doch beim Blick in die<br />
Ferne erkennt man weit, weit am Horizont<br />
die heranrollende See und die<br />
weiße Gischt auf den Wellenkämmen.<br />
Diese einmalige, maritime Kulisse der<br />
Nordsee liegt am Ende der Halbinsel Eiderstedt<br />
westlich von Husum in Schleswig-Holstein.<br />
Zwischen dem Heverstrom,<br />
einem Gezeitenstrom, im Norden<br />
und der Eidermündung im Süden<br />
schiebt sich die Halbinsel 30 Kilometer<br />
weit ins Wattenmeer. Das Land ist platt,<br />
denn es wurde der See abgerungen, zwei<br />
Inseln und eine Halbinsel wuchsen<br />
nach der Eindeichung vor 800 Jahren<br />
zusammen.<br />
Nähert man sich an windfrischen, sonnigen<br />
Tagen dem Meer, färbt der klarblaue<br />
Himmel die Nordsee in schönstes<br />
Tiefblau. Über weite Strecken wirkt die<br />
riesige Sandbank fast menschenleer. Nur<br />
in der Ferne, an der Küstenlinie, zeichnen<br />
sich die Silhouetten der Strandläufer<br />
ab, hingetupft wie feine Schattenrisse.<br />
Menschen, die barfuß der Spur der Muscheln<br />
folgen, sich den Wind um die Nase<br />
wehen lassen und einfach ins Weite wandern.<br />
St. Peter-Ording ist ein Ort, der Gegensätze<br />
vereint. Das abwechslungsreiche<br />
Urlaubsvergnügen wie das sanfte<br />
Eintauchen in die Natur.<br />
4
St. Peter-Ording<br />
Der Haubarg Trindamm von Maren Dinklage ist<br />
fast 200 Jahre alt.<br />
Wenn das Wasser steigt …<br />
Der Tourismus an der Küste hat bescheiden<br />
begonnen.<br />
Die Chronik verzeichnet zwar schon<br />
1838 den ersten Badegast, 1877 das erste<br />
Hotel, 1911 den ersten Pfahlbau. Doch<br />
das war nur eine Badekabine, ein Schäferwagen<br />
auf Stelzen, „Giftbude“ genannt,<br />
nach dem friesisch-trocken hingebrummelten<br />
Hinweis: „Dor gift dat wat.“<br />
Dort gibt’s was, nämlich Schnaps zum<br />
Aufwärmen. 1938 folgte, nun dicht am<br />
Meer, eine Bude mit Erfrischungen, aus<br />
der im Laufe der Zeit, immer ein bisschen<br />
größer und höher, der Pfahlbau der „Arche<br />
Noah“ erwuchs. 1959 groß gefeiert,<br />
1962 ein Opfer der schweren Sturmflut.<br />
Erst die neue Arche, im Jahr darauf gebaut,<br />
sechs Meter hoch und zu einem<br />
Bollwerk verstrebt, hielt dauerhaft stand.<br />
Heute stehen 15 Pfahlbauten am<br />
Strand, in Gruppen bei den fünf Pfahlbau-Restaurants.<br />
Sie sind das Wahrzeichen<br />
von Sankt Peter-Ording. An den<br />
Pfahlbauten ist auch zu erkennen, wie<br />
das Meer vorrückt. Jahr für Jahr um sechs<br />
bis acht Meter. Die sogenannten Funktionspfahlbauten<br />
mit Wasserrettung und<br />
Sanitäranlagen am Ordinger Strand sind<br />
bereits zurückversetzt und neu errichtet<br />
worden. Die „Strandbar 54° Nord“ muss<br />
als Nächstes weichen, darf aber auf dem<br />
namensgebenden 54. Breitengrad bleiben<br />
und zieht landeinwärts um.<br />
Der Tourismus krempelte allerdings<br />
das soziale Gefüge auf Eiderstedt um. Die<br />
wohlhabenden Bauern mit ihren fruchtbaren<br />
Marschen im Kernland hinterm<br />
Deich verfolgten staunend, was in den<br />
kleinen Dörfern Ording und Sankt Peter<br />
passierte, wie die arme Ecke der Halbinsel<br />
mit ihren Salzwiesen und sandigen<br />
Böden plötzlich boomte. Doch selbst die<br />
gelungenen Monumente des neuen<br />
Reichtums – die Dünen-Therme, wie<br />
auch das eine oder andere Hotel – verblassen<br />
neben den Baudenkmalen der<br />
alten Zeit. Da ist das Herrenhaus Hoyerswort,<br />
weit im Osten Eiderstedts. Ganz in<br />
Weiß, mit geschweiften Giebeln, einem<br />
achteckigen Treppenturm und einem<br />
kleinen Querflügel wirkt der Renaissancebau<br />
wie ein Märchenschloss. Mit<br />
Park und Garten, einem Museum im<br />
Haupthaus, einer Töpferei und einem<br />
Café in den Wirtschaftsgebäuden ist Hoyerswort<br />
zum beliebten Ausflugsziel geworden.<br />
Weit weniger bekannt, versteckt<br />
hinter Apfelbäumen und einem von<br />
Kopfweiden gesäumten Kanal liegt einer<br />
der schönsten, traditionellen Höfe, der<br />
Haubarg Trindamm in Tetenbüll. Dieses<br />
Im Hafen von Tönning schaukeln kleine Fischerboote.<br />
Haus besticht durch seine stimmigen<br />
Proportionen und die freundlich gemusterte<br />
Klinkerfassade. Wer es romantisch<br />
mag, kann hier bei Maren Dinklage eine<br />
Ferienwohnung mieten. Nebenbei betreibt<br />
sie mit ihrer Zwillingsschwester<br />
Kerstin Hinrichs die „Fischfabrik“, eine<br />
Werkstatt der kreativeren Art. Aus Treibholz<br />
und Fantasie kombinieren die<br />
Frauen stilvoll-fröhliche Objekte, eher<br />
Kunst als Kunsthandwerk.<br />
Schutz im Haubarg<br />
Haubarg kommt von Heubarg: Eine<br />
quadratische, spitz zulaufende Reethaube,<br />
aufgehängt an vier Pfosten, höhenverstellbar.<br />
Je nach Heumenge war es<br />
möglich, den optimalen Schutz des Futters<br />
zu sichern. Vier Ständer, zehn Meter<br />
hoch, 40 mal 40 Zentimeter stark, gegründet<br />
auf Findlingen, bilden das<br />
Grundgerüst dieses Haubargs. Darauf<br />
ruht ein riesiges Dach, unter dem alles<br />
geborgen war, Stall, Scheune und die<br />
Wohnbereiche. Die gemauerten Seitenwände<br />
trugen bei den Haubargen kaum<br />
zur Statik bei. Die Erfahrung lehrte, dass<br />
sie bei Überschwemmung zu große Angriffsflächen<br />
boten und nicht standhalten<br />
würden. Wohl aber die inneren Pfahlbauten.<br />
Der Baustil ist auf Eiderstedt<br />
auch dort zu finden, wo man sich so verheerende<br />
Fluten nicht vorstellen mag.<br />
Zum Beispiel in Tating im Hochdorfer<br />
5
St. Peter-Ording<br />
Garten, ein zauberhafter Park mit künstlichem<br />
Kanal, überspannt von einer kleinen<br />
Brücke, mit Magnolien, Sumpfzypressen,<br />
Ginkgos und Riesenlebensbaum.<br />
Eine Allee holländischer Linden führt auf<br />
den Haubarg zu, der 1764 entstand, in<br />
der Zeit des Rokoko, und der trotz der<br />
rustikalen Grundform die beschwingte<br />
Leichtigkeit jener Epoche ausstrahlt.<br />
Nicht ganz so leicht geht es nebenan im<br />
historischen Schweizer Haus zur Sache.<br />
Kuchenstücke unter 300 Gramm sind<br />
Kekse“, findet der Wirt des Cafés. Doch<br />
Seeluft macht hungrig, und jedes Gramm<br />
ist ein Genuss. Viehwirtschaft auf den<br />
saftigen Wiesen bildete die Grundlage<br />
für den Wohlstand von Eiderstedt. Für<br />
das Jahr 1610 zum Beispiel vermerken die<br />
Annalen die Ausfuhr von 3 457 683<br />
Pfund Käse, ein Großteil davon war erstaunlicherweise<br />
für Holland bestimmt.<br />
Da die unbefestigten Wege auf der Halbinsel<br />
oft unpassierbar waren, erfolgte der<br />
Transport auf dem Wasser. Die Orte Garding<br />
und Tönning, die 1590 gleichzeitig<br />
das Stadtrecht erhalten hatten, lieferten<br />
sich einen Wettlauf beim Ausbau ihrer<br />
Häfen und der Kanäle, auf denen die Waren<br />
angeliefert werden konnten. Während<br />
die Süderbootfahrt von Garding<br />
zum Hafen Katingsiel schon fertig war,<br />
arbeitete Tönning noch an seiner Verbindung<br />
ins Hinterland, der Norderbootfahrt.<br />
Beide gingen 1612 in Betrieb und<br />
Der Leuchtturm von Westerhever ist mit seinen 41 Metern Höhe weithin sichtbar.<br />
wurden 1615 miteinander verbunden.<br />
Die Kanäle blieben erhalten und in manchen<br />
Abschnitten wirken sie heute wie<br />
verwunschene Bäche. Die Norderbootfahrt<br />
führt in Tönning durch den Schlosspark<br />
zum Hafen. Die Süderbootfahrt<br />
schlängelt sich in Katingsiel an der hübschen<br />
Schankwirtschaft Andresen vorbei,<br />
die hier früher wohl mal die Hafenkneipe<br />
war.<br />
Roter Friese und Schwarzes<br />
Schaf<br />
Redlef Volquardsen muss sich um die<br />
Transportwege seiner Waren keine<br />
Sorgen machen. Zusammen mit seiner<br />
Frau Monika betreibt er auf einem jahrhundertealten<br />
Hof in Tetenbüll die Friesische<br />
Schafskäserei. Angezogen vom<br />
Käseduft im Hofladen, geraten Feinschmecker<br />
beim Anblick der schönen<br />
Auswahl ins Schwärmen: Vom Frischen<br />
über den Roten Friesen, der vier Wochen<br />
im Gewölbekeller reifte, über den Tetenbüller,<br />
der dort mindestens zwei Monate<br />
lang seinen zarten, cremigen Schmelz und<br />
sein nussiges Aroma entwickeln durfte bis<br />
zum Schwarzen Schaf, einem Weichkäse,<br />
der in französischer Pappel-Asche reift,<br />
lässt die Herzen von Käseliebhabern höherschlagen.<br />
Aber hin und wieder müssen<br />
sie auch mit der Enttäuschung leben, dass<br />
der Goldtaler ausverkauft ist, weil sich dieser<br />
feine Schnittkäse in der Produktion<br />
wie eine Diva verhält, so anspruchsvoll,<br />
dass die Volquardsens ihn nur in kleiner<br />
Stückzahl herstellen.<br />
Leuchten und leiten<br />
Bei einem Urlaub auf der Halbinsel Ei-<br />
Redlef und Monika Volquardsen betreiben die Schafskäserei in Tetenbüll.<br />
Die fruchtbaren Marschen im Kernland hinterm Deich.<br />
Fotos: Gregor Lengler (6), Oliver Franke (4)<br />
6
St. Peter-Ording<br />
Abendstimmung am Strand von St. Peter-Ording.<br />
derstedt darf eins nicht fehlen: ein Ausflug<br />
zum 1906 errichteten Leuchtturm Westerheversand.<br />
Der rot-weiß geringelte<br />
markante Turm mit seinen 41 Metern<br />
Höhe ist ein See-, Quermarken- und Leitfeuer<br />
für die Schifffahrt und bei klarer<br />
Sicht noch im rund 50 Kilometer entfernten<br />
Helgoland auszumachen. Früher<br />
mussten Wärter alle neun Stunden hinaufsteigen<br />
und die Brennstäbe der Lampe<br />
erneuern. Heute ist in den beiden Wärterhäuschen<br />
die Wattenmeer-Schutzstation<br />
untergebracht. Die Ranger, oft Studenten<br />
im Freiwilligenjahr, führen bei Ebbe Besuchergruppen<br />
ins Watt, bis hinaus zur<br />
Sandbank vor der Tümlauer Bucht. Wenn<br />
der Tag sich neigt, müssen alle wieder zurück<br />
sein. Hier am Deich von Westerhever<br />
oder vor den Pfahlbauten am Strand von<br />
Sankt Peter-Ording können Sie – wenn<br />
der Wind die letzten Wolken vertrieben<br />
hat – dem Schauspiel folgen, wie das<br />
große runde Leuchtfeuer im Westen mal<br />
rot, mal golden sanft ins Meer abtaucht.<br />
INFO<br />
Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording<br />
Tel.: 0 48 63 / 99 90<br />
www.st-peter-ording.de<br />
Friesische Schafskäserei<br />
Kirchdeich 8, 25882 Tetenbüll,<br />
Tel.: 0 48 62 / 3 48<br />
friesische-schafskaeserei.de<br />
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Flusskreuzfahrt Seine<br />
MIT MONET DURCH<br />
DIE NORMANDIE<br />
Eine Flussreise auf der Seine ist ein Genuss für alle Sinne – vom berauschenden Paris über die<br />
Gaumenfreuden der Normandie bis hin zur Wiege des Impressionismus.<br />
Text: Peggy Günther<br />
Wie könnte eine Flusskreuzfahrt<br />
durch Frankreich besser starten<br />
als unter dem Glitzern des Eiffelturms?<br />
In der Geburtsstadt von Claude Monet<br />
lernen wir unser schwimmendes Domizil<br />
kennen: Die Seine Comtesse bietet<br />
Platz für 150 Passagiere und natürlich<br />
spielt die französische Küche auch an<br />
Bord eine Rolle. Für Paris bleibt am<br />
Ende der Reise noch genügend Zeit, erst<br />
einmal geht es hinaus aus der Stadt, die<br />
Normandie erleben. „Am Ufer der Seine“<br />
heißt ein Bild von Monet, das einen Mann<br />
im Schatten eines Baumes auf einer Blumenwiese<br />
sitzend zeigt. Er schaut auf das<br />
Dorf am gegenüberliegenden Flussufer<br />
mit kleinen Häusern, Tieren und Booten.<br />
Dahinter erstreckt sich fruchtbares,<br />
grünes Land. Das ist genau das Bild, das<br />
sich auch auf unserer Reise zeigen wird.<br />
Nahezu lautlos gleitet das Schiff über<br />
die Seine. Die Sonne wandert innerhalb<br />
weniger Minuten vor dem Fenster von<br />
links nach rechts und wieder zurück. Der<br />
Fluss beschreibt große Schleifen auf seinem<br />
Weg von Paris bis ans Meer, windet<br />
sich hin und her, als ob sie uns die ganze<br />
Pracht der Landschaft ständig aus einem<br />
neuen Blickwinkel zeigen wollte: Wir<br />
schauen auf saftige Wiesen und stille<br />
Wälder, schroffe Kalksteinfelsen und imposante<br />
Burgruinen.<br />
Die wohl schönste ist Château Gaillard,<br />
das stolz über dem hübschen Dorf<br />
Les Andelys thront. Beim Anblick der<br />
massiven Mauern, im 12. Jahrhundert erbaut<br />
von Richard Löwenherz, versteht<br />
man sogleich, warum die Festung als uneinnehmbar<br />
galt. Doch Philipp II. fand<br />
einen Weg durch die Latrinen und ernannte<br />
sich nach der achtmonatigen Belagerung<br />
zum Herzog der Normandie.<br />
8
Flusskreuzfahrt Seine<br />
Kalksteinfelsen prägen die Ufer auf der<br />
Reise von Les Andelys in Richtung Meer.<br />
Die alte Mühle von Vernon.<br />
Château Gaillard thront bei Les Andelys hoch<br />
über der Seine.<br />
In Rouen tauchen wir weiter ins Mittelalter<br />
ein. Wir lauschen am Alten Markt<br />
der Geschichte von Jeanne d’Arc, deren<br />
Asche in der Seine verstreut wurde, um<br />
einem Reliquienkult vorzubeugen. Wir<br />
bewundern die große astronomische Uhr<br />
im alten Stadttor und einen Teil der rund<br />
2 000 Fachwerkhäuser. Als wichtigste der<br />
vielen Kirchen präsentiert Notre Dame<br />
sämtliche Stadien der gotischen Architektur.<br />
Staunend stehen wir vor der imposanten<br />
Fassade und folgen dem Blick<br />
Claude Monets, der der Kathedrale 33<br />
Werke widmete.<br />
Von Rouen ans Meer<br />
Es geht weiter in Richtung Meer. Die<br />
Kreidefelsen des Seinetals schaffen das<br />
ideale Mikroklima für den Obstanbau.<br />
Kirschen und Pflaumen, Birnen und vor<br />
allem Äpfel gedeihen hier. Schätzungen<br />
sprechen von zehn Millionen Apfelbäumen,<br />
die Basis für zwei der drei „C“ der<br />
Normandie: Der berühmte Apfelschaumwein<br />
Cidre und der Branntwein Calvados<br />
wollen verkostet werden. Das dritte C<br />
steht für Camembert, einer von mehr als<br />
30 Käsesorten aus der Region. Ziegenkäse<br />
und Cidre lassen sich übrigens hervorragend<br />
kombinieren …<br />
Während wir uns den Gaumenfreuden<br />
der Region hingeben, hat die Seine Comtesse<br />
längst die letzte der sechs Schleusen<br />
zwischen Paris und der Mündung<br />
hinter sich gelassen. Der Fluss richtet<br />
sich nun nach den Gezeiten: Zweimal am<br />
Tag drängt das Wasser drei bis vier Stunden<br />
in Richtung Paris, bevor die Seine<br />
sich dem Atlantik hingibt.<br />
Es könnte keinen malerischeren Ort<br />
für die Vereinigung von Fluss und Meer<br />
geben als Honfleur mit seinen pittoresken<br />
Gassen und den kleinen traditionellen<br />
Häusern im alten Seemannsviertel.<br />
Ein Ausflug bringt uns zu den berühmten<br />
Kreidefelsen von Étretat und nach Le<br />
Havre, in die Stadt, die Monets Kindheit<br />
und Jugend prägte.<br />
„Impression, soleil levant“ nannte Monet<br />
ein kleinformatiges Bild, das einen<br />
Sonnenaufgang in Le Havre zeigt. Kritiker<br />
verspotteten ihn daraufhin auf der Pariser<br />
Kunstausstellung von 1874 als Impressionisten.<br />
Wer hätte gedacht, dass<br />
aus diesem Schmähbegriff eine Kunstrichtung<br />
entstehen würde! Dutzende<br />
Künstler kamen, um die Seine zu malen,<br />
darunter Gauguin, Seurat, van Gogh, Signac,<br />
Cézanne und Dufy. Honfleur wurde<br />
zum Freiluftatelier für große Namen.<br />
Die Mitte unserer Reise ist der Straße<br />
der Klöster am rechten Seine-Ufer gewidmet.<br />
Wir besuchen St.-Martin de Boscherville<br />
– ein Juwel der romanischen Architektur.<br />
Vorbei an Apfelplantagen und<br />
Fachwerkhöfen geht es weiter zur Klosterruine<br />
Jumièges, an der letzten großen<br />
Seine-Schleife. Im 7. Jahrhundert gegründet,<br />
wuchs die Gemeinde schnell. Die Abtei<br />
besaß Land in ganz Frankreich und<br />
verschiffte das selbst angebaute Obst vom<br />
eigenen Seine-Hafen aus. Der Reichtum<br />
der Klostergemeinde zog die Wikinger auf<br />
ihren Raubzügen an und bei einer ihrer<br />
Die Seine Comtesse am Ufer der Seine.<br />
Die spätgotische Basilika Saint Maclou<br />
in Rouen.<br />
Die astronomische Uhr in Rouen ist eines<br />
der ältesten Uhrwerke Frankreichs.<br />
9
Flusskreuzfahrt Seine<br />
Das Kloster Jumièges gilt als eine der<br />
schönsten Kirchenruinen Frankreichs.<br />
Die Alabasterküste bei Étretat zählt zu<br />
den beliebtesten Ausflugszielen.<br />
Entspannte Urlaubsstimmung in den Cafés und<br />
Bistros am alten Hafenbecken von Honfleur.<br />
Attacken zerstörten sie das Kloster. Doch<br />
nachdem sie sich in der Normandie niedergelassen<br />
hatten und christianisiert<br />
worden waren, bauten sie die Abtei wieder<br />
auf. Vom Fluss aus öffnet sich bis<br />
heute der Blick auf die weißen Zwillingstürme,<br />
der Rest des Bauwerks wurde<br />
vom Hundertjährigen Krieg an nach und<br />
nach zerstört. Die Steine wurden verkauft,<br />
manche schafften es bis nach Rouen.<br />
Zu Gast beim Meister<br />
Von Vernon aus fahren wir nach Giverny,<br />
für viele ein Höhepunkt der Reise.<br />
Wie im Rausch taumele ich durch das<br />
Blumenmeer des liebevoll angelegten<br />
Gartens. Das Herz klopft ein wenig<br />
schneller, als ich die japanische Brücke<br />
über dem Seerosenteich aus der Ferne<br />
sehe. So oft schon habe ich ihr Abbild betrachtet,<br />
jetzt, da sie in strahlendem<br />
Grün vor mir liegt, erscheint sie unwirklich.<br />
Wir sind zu Gast bei niemand geringerem<br />
als Claude Monet und lustwandeln<br />
durch seine farblich und thematisch<br />
sortierten Beete. Von 1883 bis zu seinem<br />
Tod im Jahr 1926 lebte und malte Monet<br />
in diesem paradiesischen Idyll. Auch sein<br />
Grab ist fußläufig erreichbar. Ehrfurchtsvoll<br />
betreten wir das Wohnhaus. Die<br />
Das Wohnhaus von Claude Monet und der Garten mit dem berühmten Seerosenteich<br />
und der grünen Brücke zählen zu den Höhepunkten der Flusskreuzfahrt.<br />
Fotos: Normandie Tourismus (6), nicko cruises (6), Peggy Günther (1), Ulrich Toholt (1)<br />
Wände sind über und über mit Gemälden<br />
verziert, sie hängen noch exakt so, wie<br />
der Meister sie angeordnet hat.<br />
Um mit diesem Erlebnis mitzuhalten,<br />
muss etwas Großes kommen, wie zum<br />
Beispiel das Château Chantilly. Die einst<br />
mittelalterliche Burg wurde zum Renaissance-Schloss<br />
erweitert und schließlich in<br />
eine barocke Anlage umgestaltet. Das repräsentative<br />
Anwesen diente bereits als<br />
Kulisse für Hollywoodfilme und auch die<br />
weitläufigen Außenbereiche beeindrucken<br />
die Besucher. Die 115 Hektar Gartenfläche<br />
gehören zu den bekanntesten Barockgärten<br />
Frankreichs und wurden von<br />
André Le Nôtre erschaffen. Man könnte<br />
meinen, er habe hier schon einmal geübt<br />
– für eine Parkanlage, die mehr als sechsmal<br />
so groß ist – Versailles.<br />
Am Ende der Reise bleibt genügend Zeit,<br />
um Paris bei Tag und Nacht zu erkunden.<br />
Ein Ausflug führt in eine Cabaret-Show, ein<br />
anderer nach Montmartre. Wer die Hauptstadt<br />
Frankreichs schon kennt, schaut sich<br />
im Musée de l’Orangerie einfach den Seerosenzyklus<br />
in voller Pracht an. Alle Bilder<br />
nebeneinander messen mehr als 100 Meter!<br />
Mehr als 250 Seerosenbilder soll Monet<br />
insgesamt geschaffen haben. 2021 wurde<br />
ein großformatiges bei Sotheby’s versteigert<br />
– für eine Rekordsumme von mehr als<br />
70 Millionen US-Dollar.<br />
INFO<br />
Normandie Tourismus<br />
www.normandie-urlaub.com<br />
nicko cruises, Tel.: 07 11 / 24 89 80 44<br />
www.nicko-cruises.de<br />
10
Reiseschaufenster<br />
IHRE GASTGEBER 2023<br />
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Chiemgau<br />
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Telefon +49 (0)8681 313<br />
www.waginger-see.de<br />
Tel. 09831 508 300<br />
gunzenhausen.de<br />
21 22<br />
23<br />
Ferienregion Nördlicher Bodensee<br />
Illmensee|Ostrach|Pfullendorf|Wald|Wilhelmsdorf<br />
© Klaus-Peter Kappest<br />
Herz. Heimat. Hunsrück.<br />
Gastgeberverzeichnis 2023/2024<br />
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Tel. +49-7552-251131<br />
+49 5623 9998-0<br />
www.noerdlicher-bodensee.de www.edersee.com www.morbach.de<br />
24 25 26<br />
27<br />
FLUSSREISEN 2023<br />
Deutschland, Europa und Asien<br />
Urlaub an der Saarschleife<br />
Baumwipfelpfad Saarschleife<br />
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0800 186 05 80<br />
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inkl. Gepäcktransfer, 4-7 Tage ab 339,- €<br />
Ferienwohnungen ab 40,- €<br />
Saarschleife Touristik · Cloef-Atrium · 66693 Mettlach<br />
Tel. (0 68 65) 9 11 50 · tourist@mettlach.de<br />
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28 29<br />
Urlaub im<br />
Zeller Land<br />
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30<br />
Bitte nutzen Sie die Bestellkarte am Heftende oder online unter www.landreise-magazin.de! 11
Landesgartenschau<br />
FARBENFROHES<br />
GARTEN-TRIO<br />
Mitten in Deutschland laden drei Gartenschauen dazu ein, blühende Landschaften zu erleben, botanische<br />
Besonderheiten zu entdecken und nebenbei sehenswerte Städte kennenzulernen. Eine<br />
Rundreise von Höxter über Bad Gandersheim nach Fulda.<br />
Schloss Corves ist Teil des Gartenschaugeländes, schmuckes Fachwerk in Höxter, die Weserpromenade.<br />
Landesgartenschau Höxter<br />
Gärtnern wie die Mönche im Mittelalter,<br />
Blütenpracht zu Füßen des Westwerks Corvey<br />
aus der Zeit Karl des Großen, Flanieren<br />
an Wall und Weser: Die Gartenschaustadt<br />
Höxter punktet mit Historie und botanischer<br />
Vielfalt. So wird der Weserbogen<br />
durch ein zwei Hektar großes Lavendelfeld<br />
zum lilafarbenen Meer. Und neben einer<br />
riesigen Blühwiese lässt der Archäologiepark<br />
die versunkene Stadt Corvey wiederauferstehen.<br />
Hier schlummert ein kompletter<br />
mittelalterlicher Stadtgrundriss im<br />
Erdreich. Der Remtergarten am Schloss<br />
zeigt, wie sich die Benediktinermönche im<br />
Mittelalter selbst übers Jahr versorgten<br />
und mit Heilkräutern und Arzneipflanzen<br />
kurierten. Uralte und neue Gemüse wachsen<br />
auf den Hochbeeten. Probieren kann<br />
man das Geerntete in der Outdoorküche<br />
auf dem Platz der Genüsse.<br />
Gleich daneben ein Meer aus 900 Rosen,<br />
die hier im Schutz der hohen Klostermauern<br />
erblühen. Der Remtergarten begeistert<br />
Pflanzenliebhaber auch mit außergewöhnlichen<br />
Gehölzen wie dem Taschentuch- oder<br />
dem Blauglockenbaum.<br />
So schön und vielseitig das Gartenschaugelände<br />
auch ist, das historische<br />
Fachwerkstädtchen Höxter mit seinen urigen<br />
Altstadtgassen ist auf jeden Fall einen<br />
Abstecher wert. Wem noch Zeit bleibt,<br />
kann auf einer Dampferfahrt entlang des<br />
Gartenschauparks schippern oder die barocke<br />
Kloster- und Schlossanlage Corvey<br />
besichtigen.<br />
Landesgartenschau<br />
Bad Gandersheim<br />
Fünf, ganz unterschiedliche Parkbereiche<br />
umfasst die rund vierzig Hektar große<br />
Fläche des Gartenschaugeländes in der<br />
niedersächsischen Kurstadt Bad Gandersheim.<br />
Ständiger Begleiter ist das Element<br />
Wasser. Die Flüsse Gande und Eterna sowie<br />
die drei malerischen Osterbergseen<br />
prägen die Szenerie. Dazwischen farbenprächtige<br />
Pflanzinseln mit rund 60 000<br />
Stauden – Sonnenhut, Taglilien, Pfingstrose<br />
und Astern. Immer wieder unterbrochen<br />
von den Wechselflorflächen, aus<br />
denen 160 000 Blumenzwiebeln sprießen<br />
sollen.<br />
Die neu geschaffene Gande-Promenade<br />
mit einem über einen Kilometer langem<br />
Blütenband führt die Besucher bis in die<br />
historische Innenstadt mit ihren sehenswerten<br />
Fachwerkhäusern am historischen<br />
Marktplatz, den Abteigebäuden sowie der<br />
imposanten romanischen Stiftskirche. Im<br />
Roswithapark laden die LandFrauen in ihren<br />
Kreativgarten, in der Outdoorküche<br />
kann regional gekocht werden und den passenden<br />
Schoppen gibt es am Weinstand<br />
nebenan. Der Name Roswitha begegnet einem<br />
in Bad Gandersheim öfter, denn hier<br />
wirkte Roswitha von Gandersheim, die<br />
erste deutsche Dichterin. Ob Brunnen,<br />
Gymnasium oder die Solequelle vor dem<br />
sehenswerten Kloster Brunshausen – sie<br />
alle tragen ihren Namen.<br />
Das Gartenschaugelände und die romanische Stiftskirche in Bad Gandersheim.<br />
12
01 02 03
Reiseschaufenster<br />
14<br />
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Natur!<br />
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Ruhe und Weitläufigkeit – mitten im Naturpark Teutoburger Wald.<br />
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34<br />
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Höxter 2023<br />
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33<br />
35<br />
Landesgartenschau Fulda<br />
Der Wassergarten<br />
am Aueweiher<br />
und farbenfrohe<br />
Blütenpracht in<br />
allen vier Gärten.<br />
Blühende Gärten und Parks mitten in der schönsten Barockstadt<br />
Hessens, umringt von Rhön und Vogelsberg. Die<br />
Landesgartenschau macht Fulda in diesem Jahr zu einem<br />
inspirierenden Gartenparadies. Ein fast sechs Kilometer<br />
langer Rundweg verbindet vier Gärten.<br />
Auf Holzstegen, zwischen Blumen, Stauden und Wasserpflanzen<br />
oder in Ruheoasen erlebt man den WasserGarten<br />
am Naherholungsgebiet Aueweiher. Weiter geht es in den GenussGarten.<br />
Hier dreht sich alles um die Sinne: Schauen, riechen,<br />
schmecken, und (wohl-)fühlen. Gastronomische Spezialitäten<br />
und kunstvolle Blumenschauen finden hier ebenso ein<br />
Zuhause wie Konzerte, Theater, Lesungen und Comedy. Mit<br />
schattenspendenden Klimabäumen und außergewöhnlichen<br />
Kletterpflanzen wartet der KulturGarten auf. Und im SonnenGarten<br />
erfreut man sich an grünen Wiesen, alten regionalen<br />
Obstbaumsorten und gemütlichen Sitzplätzen inmitten<br />
von üppig blühenden bunten Beeten.<br />
Zeit bleiben sollte noch<br />
für einen Rundgang durch<br />
die Altstadt und das Barockviertel<br />
von Fulda: Vorbei<br />
an Adelspalais und<br />
dem Stadtschloss geht es<br />
in den barocken Schlossgarten<br />
mit der Orangerie-<br />
Terrasse und der prächtigen,<br />
fast sieben Meter<br />
hohen Floravase. Weithin<br />
sichtbar ist der Dom St.<br />
Salvator, das berühmteste<br />
Wahrzeichen der Stadt. Schlossgarten mit Orangerie.<br />
INFO<br />
Landesgartenschau Höxter vom 20.04. bis 15.10.2023<br />
www.landesgartenschau-hoexter.de<br />
Landesgartenschau Bad Gandersheim vom 14.04. bis 15.10.2023<br />
www.laga-bad-gandersheim.de<br />
Landesgartenschau Fulda vom 27.04. bis 8.10.2023<br />
www.lgs-fulda-2023.de
Kurz & Gut<br />
Schlösser und Burgen im Münsterland<br />
Malerisch schön ist die Kulisse der weiten Münsterländer<br />
Parklandschaft für die 100 Schlösser, Burgen, Herrenhäuser,<br />
Gutshöfe, Klöster und Adelssitze in der Region.<br />
Die Fülle an Wasserburgen, Renaissance-Bauten und opulenten<br />
Barockschlössern mit weitläufigen Parkanlagen oder Wassergräben,<br />
deren glitzernde Reflexionen einen besonderen Reiz<br />
ausüben, ist einmalig. Und sie warten nur darauf, entdeckt zu<br />
werden. Am besten entlang der „100-Schlösser-Route“.<br />
Tipps zur Tourenplanung bei Tourismus-Center Münsterland,<br />
Tel.: 0 25 71 / 94 93 92, www.muensterland.com.<br />
Foto: Christoph Steinweg<br />
Camping in toller Natur<br />
Landleben wie im Bilderbuch:<br />
Auf camping.landreise.de<br />
finden naturliebende Urlauber<br />
lauschige Plätzchen in der Nähe<br />
oder direkt am Bauernhof – von<br />
idyllischer Wiese bis hin zu einem<br />
Platz am Waldesrand, in<br />
den Bergen oder am See. Vielfalt<br />
auch bei den Anbietern:<br />
Ob leckerer Wein auf dem schönen<br />
Weingut Noll oder klares,<br />
reines Quellwasser aus dem eigenen<br />
Brunnen auf dem Rohrhof<br />
in Bayern. Ob Reitunterricht<br />
auf dem Reiterhof<br />
Immenknick oder ein Saunagang<br />
nach dem malerischen<br />
Sonnenuntergang auf dem Hof<br />
Islandfeuer. Entdecken Sie auf<br />
www.camping.landreise.de individuelle<br />
Stellplätze auf dem Land fernab von überfüllten<br />
Campingplätzen. Auch für einen spontanen Wochenend-Trip!<br />
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04<br />
Hier trifft Landidylle auf Stadtflair und Tradition auf<br />
Moderne: Das Beste aus beiden Welten vereint sich im<br />
Münsterland zu einem einmaligen und entspannten<br />
Urlaubserlebnis. Weit über 100 Schlösser, Burgen,<br />
Herrenhäuser, Gutshöfe und Adelssitze warten auf dich.<br />
Erkunde sie in ebener Landschaft, zum Beispiel unter<br />
dem Motto „Barock trifft Moderne“. Lerne bei dieser<br />
Kurzreise den Charme von Münster beim Shoppen,<br />
Flanieren und Sightseeing kennen und erkunde bei einer<br />
Fahrradtour die Burg Hülshoff – den ehemaligen Wohnsitz<br />
der berühmten Dichterin. Oder lass dich beim Kurztrip<br />
„Schloss trifft Schlaun“ von den Meisterwerken des<br />
Barockbaumeisters J. C. Schlaun beeindrucken – zum<br />
Beispiel vom „Westfälischen Versailles“. Neugierig?<br />
MÜNSTERLAND. DAS GUTE LEBEN.<br />
muensterland.com/schloesserundburgen<br />
Foto: Münsterland e.V./Romana Dombrowski
Nordeifel<br />
Verschlungene Seenlandschaft:<br />
der Obersee und dahinter der Urftsee.<br />
Fotos: Ulrich Toholt (4), Cornelia Höchstetter (1), Dominik Ketz, Eifel Tourismus (2)<br />
STREIFZÜGE DURCH<br />
DIE NORDEIFEL<br />
Der Landstrich zwischen Rursee, Monschau und Schleiden lockt Besucher mit aussichtsreichen<br />
Wanderwegen, einer verschlungenen Seenlandschaft, historischen Orten und Natur pur.<br />
Gleich hinter der Stadtgrenze von Aachen<br />
beginnt schon der Hürtgenwald.<br />
Den Höhenzug überziehen tiefgrüne,<br />
dichte Wälder, die nur von wenigen<br />
Forstwegen und Straßen durchquert<br />
werden. Wir sind auf dem Weg zum Rursee.<br />
Einer von drei Stauseen, die die Eifeler<br />
Seenplatte bilden. Er windet sich<br />
rund um den Kermeter, ein Bergrücken<br />
von immerhin über 500 Meter Höhe,<br />
und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Im Süden<br />
schließt sich der Obersee an und<br />
weiter östlich der Urftsee. Mit der weißen<br />
Flotte sind im Sommer viele Besucher<br />
auf dem Wasser unterwegs. Auch<br />
wir machen von Rurberg aus die Bootsfahrt<br />
und genießen die Aussicht vom<br />
Oberdeck auf die vorbeiziehenden Seeufer.<br />
Lautlos gleitet die elektrisch angetriebene<br />
„Seensucht“ über den Obersee<br />
nach Einruhr. Von dort aus wollen wir<br />
auf dem „Wildnis-Trail“ durch den Nationalpark<br />
Eifel streifen. Seit 2004 darf<br />
sich hier die Natur nach ihren ureigenen<br />
Gesetzen auf rund 110 Quadratkilometern<br />
entwickeln. So finden seltene Tierarten<br />
wie Schwarzstorch, Uhu und<br />
Wildkatze im Nationalpark ihre überlebenswichtigen<br />
Rückzugsorte.<br />
Unterwegs im Urwald von<br />
morgen<br />
Der markante Kopf der Eifeler Wildkatze<br />
ist das Erkennungszeichen des 85<br />
Kilometer langen Trails. Man kann die<br />
komplette Strecke an vier Tagen laufen.<br />
Oder einzelne Etappen – wie die von Einruhr<br />
entlang des Ober- und Urftsees zum<br />
Naturparkzentrum in der Burganlage Vogelsang.<br />
Unterwegs faszinieren immer<br />
wieder die Panorama-Blicke auf die beeindruckende<br />
Seenlandschaft oder über<br />
das offene Grasland der Dreiborner<br />
Hochfläche, wo der Rothirsch zu Hause<br />
ist. Zur Brunftzeit im Herbst ist er auf<br />
16
Idylle am Obersee. Unten der Ort Einruhr.<br />
Monschau: Schmucke Fachwerkhäuser entlang der Rur und beim Blick von der Burg.<br />
Brautschau. Dann schallt sein Röhren<br />
kilometerweit.<br />
Wer Herausforderungen liebt, für den<br />
bietet sich die wohl anspruchsvollste Tagesetappe<br />
auf dem Wildnis-Trail an: Sie<br />
führt von Einruhr in weitem Bogen und<br />
etlichen Höhenmetern über rund 24 Kilometer<br />
nach Höfen unweit von Monschau.<br />
Der Weg verläuft durch das idyllische<br />
Erkensruhrer Tal, den Nationalpark<br />
Hohes Venn und romantische Wiesentäler,<br />
die im Frühjahr mit einem leuchtenden<br />
Meer aus Gelben Narzissen übersät<br />
sind.<br />
In Höfen lassen sich meterhohe Buchenhecken<br />
bestaunen. Der Ortsteil von<br />
Monschau liegt nicht weit vom Hochmoorgebiet<br />
Hohes Venn entfernt. Hier<br />
fegten und fegen Windböen und Stürme<br />
besonders heftig über die früher ungeschützte,<br />
kleine Ortschaft. Doch findige<br />
Eifelbauern pflanzten schon im 17. Jahrhundert<br />
auf der Wetterseite von Haus<br />
und Hof Rotbuchenhecken, die heute<br />
teilweise stattliche Höhen von sechs bis<br />
acht Metern erreichen. Ein ausgeschilderter<br />
Weg führt Besucher an den beeindruckendsten<br />
Hecken vorbei.<br />
Stadt der Tuchmacher<br />
Unten im Tal zwischen Berghängen<br />
und der Rur liegt Monschau. Seine Blüte<br />
erlebte das hübsche Eifelstädtchen während<br />
der Tuchmacherzeit im 18. Jahrhundert.<br />
Beim Gang durch die engen Gassen<br />
fallen die vielen schönen Fachwerkhäuser<br />
und herrschaftlichen Gebäude mit<br />
ihren schmucken Haustüren und kunstvollen<br />
Türklopfern auf. Sie erinnern an<br />
diese Prachtzeit der Tuchmacher. Das<br />
wohl schönste Bürgerhaus aus dieser<br />
Zeit ist das „Rote Haus“, das direkt an das<br />
felsige Flussufer der Rur grenzt. Es ist ein<br />
Wahrzeichen der Stadt. Monschaus berühmtester<br />
Tuchmacher und Kaufmann<br />
Johann Heinrich Scheibler baute es im<br />
Jahr 1760 als Wohnhaus für seine Großfamilie,<br />
aber ebenso als Geschäftshaus,<br />
Kontor und Produktionsstätte. Heute ist<br />
das Rote Haus ein Museum, das die<br />
prachtvolle Wohnkultur mit luxuriösen<br />
antiken Möbeln zeigt und von der Tuchherstellung<br />
erzählt.<br />
Ein besonderes Kleinod wartet noch<br />
weiter nördlich, entdeckt zu werden: Kornelimünster.<br />
Beim Rundgang durch den<br />
historischen Ortskern bezaubern die<br />
schmucken Fassaden der Gebäude rund<br />
um den Benediktusplatz und die barocke<br />
Reichsabtei mit der mittelalterlichen<br />
Propsteikirche St. Kornelius. Und wer zur<br />
Nachmittagszeit auf der Terrasse des<br />
Café Cornelius noch ein freies Plätzchen<br />
erwischt, der genießt entspanntes, französisches<br />
Flair – und das nicht nur bei<br />
einem Café au Lait.<br />
Sechs Meter hohe Hecken prägen das Bild<br />
der Höfener Weiherstraße.<br />
In Kornelimünster finden sich viele lauschige<br />
Plätzchen.<br />
INFO<br />
Nordeifel Tourismus GmbH<br />
Tel. 0 24 41 / 99 45 70<br />
www.nordeifel-tourismus.de<br />
Rursee-Schifffahrt<br />
0 24 46 / 4 79<br />
Anlegestellen und Fahrpläne unter<br />
www.rursee-schifffahrt.de<br />
17
Elberadweg<br />
Fotos: Felix Meyer, Holger Stein, Ingo Wandmacher<br />
Radtour vorbei an der historischen Kulisse von Meißen. Panoramablick vom Spitzhaus in Radebeul (oben). Raddampfer auf der Elbe.<br />
AUF DEM ELBERADWEG<br />
DURCH SACHSEN<br />
Ein Star unter den deutschen Radwegen ist der Elberadweg. Die Ufer links und rechts entlang des<br />
zweitlängsten Flusses in Deutschland bieten im sächsischen Teil Kultur und Natur in Hülle und Fülle.<br />
Von der Lutherstadt Wittenberg<br />
schlängelt sich die Elbe durch die<br />
liebliche Landschaft des sächsischen<br />
Elb lands. Vorbei geht es an der schönen<br />
Renaissance- und Residenzstadt Torgau<br />
mit Schloss Hartenfels. Sie war einst Zentrum<br />
der Reformation und Wirkungsstätte<br />
Martin Luthers. Viele Spuren führen<br />
hier zum großen Reformator und<br />
seiner Frau Katharina von Bora. So<br />
wurde die Schlosskirche 1544 als erster<br />
evangelischer Sakralbau von ihm geweiht.<br />
Hinter Riesa säumen ansehnliche<br />
Schlösser wie Hirschstein, Seußlitz und<br />
Proschwitz den Elbradweg, der an malerischen<br />
Weinbergen vorbei und durch<br />
gemütliche Elbweindörfer wie Diesbar-<br />
Seußlitz führt. Bei einem Gläschen Wein<br />
in einem der zahlreichen Gartenlokale<br />
und mit frischer regionaler Küche in den<br />
Gasthäusern lässt es sich unterwegs gut<br />
pausieren.<br />
Porzellanstadt Meißen<br />
Mit Meißen wird die Wiege Sachsens<br />
erreicht: Die Altstadt mit dem spätgotischen<br />
Rathaus und den hübschen Bürgerhäusern<br />
versprüht den Charme der<br />
über 1 000-jährigen Stadtgeschichte.<br />
Mittendrin erhebt sich die Albrechtsburg,<br />
die als ältestes Schloss Deutschlands<br />
gilt. Und ringsherum erstrecken<br />
sich die schönsten Weinberge. Meißen<br />
ist auch die Heimat des wohl bekanntesten<br />
Porzellans. Die gekreuzten blauen<br />
Schwerter stehen seit mehr als 300 Jahren<br />
für einzigartiges Kunsthandwerk.<br />
Wie das Meissener Porzellan auf traditionelle<br />
Art hergestellt wird, lässt sich in<br />
der Schauwerkstatt der Erlebniswelt<br />
Haus Meissen erfahren.<br />
Weiter stromaufwärts glänzt Radebeul<br />
vor den Toren Dresdens mit dem Weingut<br />
Schloss Wackerbarth und dem Spitzhaus,<br />
einem Spätrenaissancebau, der<br />
hoch über dem Elbtal thront. Wer die 397<br />
Stufen der barocken Spitzhaustreppe erklommen<br />
hat, wird oben mit einem einzigartigen<br />
Ausblick belohnt.<br />
Wieder unten angekommen lockt der<br />
Besuch einer gemütlichen Straußwirtschaft<br />
genauso wie das einst kurfürstliche<br />
Weingut Hoflößnitz mit seinem kleinen<br />
Museum.<br />
18
Reiseschaufenster<br />
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54595 Prüm<br />
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www.eifel.info<br />
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Reiseschaufenster Elberadweg<br />
Fotos: Katja Foaud-Vollmer, Frank Exß<br />
Die Route führt mitten durch Dresden.<br />
Blick auf die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz.<br />
Elbflorenz mit prachtvoller<br />
Kulisse<br />
Auf der Weiterfahrt ist die Altstadt-<br />
Silhouette von Dresden mit Frauenkirche,<br />
Renaissanceschloss, Hofkirche,<br />
Zwinger, Semperoper und der Brühlschen<br />
Terrasse dann an Schönheit und<br />
Anmut kaum zu übertreffen. Ein Rundgang<br />
durch die Altstadt mit seinen<br />
prachtvollen Bauten, Kulturdenkmälern<br />
und Kunstschätzen zeugt von der historischen<br />
Bedeutung Dresdens.<br />
Wieder auf dem Radweg folgen gleich<br />
hinter der nächsten Flussbiegung die<br />
drei Elbhangschlösser Albrechtsberg,<br />
Lingnerschloss und Eckberg. Bevor der<br />
Elbradweg in die bizarre Felsenwelt des<br />
Elbsandsteingebirges eintaucht, lockt<br />
noch ein Besuch von Schloss Pillnitz. Im<br />
weiteren Verlauf schlängelt sich die<br />
Route durch das schluchtenreiche Tal<br />
der Elbe vorbei an Attraktionen wie dem<br />
Städtchen Pirna, einst von Canaletto gemalt,<br />
der Festung Königstein oder dem<br />
Basteifelsen und dem Kneipp-Kurort Bad<br />
Schandau.<br />
Der kursächsische Hofmaler Bernardo<br />
Bellotto, genannt Canaletto (1722 – 1780),<br />
fertigte nicht nur die berühmten Stadtansichten<br />
von Dresden an, sondern auch<br />
elf Kunstwerke von Pirna, darunter sein<br />
bekannter „Blick auf den Marktplatz“.<br />
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Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland<br />
Wandern im Welterbe<br />
Es gibt Fernwanderwege, die sind bekannter, aber wer gerne dem<br />
Tannengeflüster lauscht und vielleicht einem Dachs über den Weg<br />
laufen möchte, der ist hier auf dem Kammweg genau richtig.<br />
Fotos: Philipp Herfort<br />
Fotos: Katja Foaud-Vollmer, Greg Snell, Wolfgang Gärtner, S. Theilig<br />
Blick vom Fichtelgebirge.<br />
Auf über 285 Kilometern durchquert der<br />
aussichtsreiche Kammweg das Erzgebirge<br />
und das Vogtland. Von Altenberg geht<br />
es bis nach Blankenstein in Thüringen. Inmitten<br />
unberührter Natur durchstreift man<br />
Schatten spendende Wälder, erfrischende<br />
Bachtäler und sumpfige Hochmoore. Auf<br />
den Bergwiesen blühen Feuerlilien, Bärwurz<br />
und blaue Teufelskralle. Auch beeindruckende<br />
Felsformationen sorgen für eine<br />
bezaubernde Kulisse, wie im Schwarzwassertal<br />
oder bei den säulenartigen Greifensteinen.<br />
Über 800 Jahre prägte der Erzbergbau die<br />
Landschaft und Kultur in der Montanregion<br />
Erzgebirge/Krušnohoří, die von der UNESCO<br />
als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde.<br />
Auf dem Kammweg wandert man mitten<br />
hindurch. Die Route bietet immer wieder Begegnungen<br />
mit dem wertvollen Erbe. Ob das<br />
Altenberger Bergbaumuseum, das Schaubergwerk<br />
in Johanngeorgenstadt, die vom<br />
Kupferabbau beherrschte Saigerhütte in Olbernhau<br />
oder ein Abstecher ins tschechische<br />
Gottesgab. Der Spitzberg ist der dritthöchste<br />
Fichtelbergbahn in Oberwiesenthal<br />
Seiffener Bergkirche und Meiler Schöneck<br />
Berg im Erzgebirge. Unterwegs lernen Wanderer<br />
auch noch traditionelle Handwerkskunst<br />
der Holzspielzeugmacher im malerischen<br />
Seiffen kennen. Ein Erlebnis für<br />
Eisenbahnfans sind die Pressnitztalbahn in<br />
Jöhstadt, die Fichtelbergbahn oder das<br />
Schmalspurbahnmuseum in Rittersgrün.<br />
Glück auf!<br />
Heimatverbunden und herzlich sind die<br />
Menschen, die man trifft. Dafür steht auch<br />
das Siegel „Heimatgenuss”. Findet man eine<br />
Gaststätte mit diesem Siegel, weiß man: Die<br />
Küche ist regional und die verwendeten Zutaten<br />
sind im Erzgebirge gewachsen, hergestellt<br />
oder weiterverarbeitet und veredelt<br />
worden. Auf dem Kammweg zu wandern, ist<br />
ein wahrer Hochgenuss.<br />
Tourismusverband Erzgebirge e. V.<br />
Tel.: + 49 (0) 37 33 / 18 80 00<br />
Tourismusverband Vogtland e. V.<br />
Tel.: +49 (0) 37 44 / 18 88 60<br />
www.erzgebirge-tourismus.de/kammweg<br />
Radlandschaft Sachsen<br />
Es gibt viele Wege, Sachsens schönste<br />
Seiten mit dem Zweirad zu entdecken. Nahezu<br />
überall führen gut ausgebaute Strecken<br />
durch herrliche Natur, entlang der Flüsse,<br />
durch idyllische Orte oder hin zu geschichtsträchtigen<br />
Sehenswürdigkeiten. Und wer<br />
nicht mit dem eigenen Rad anreist, trifft auf<br />
ein dichtes Netz an Ausleih- und Servicestationen<br />
vor Ort.<br />
Der Oder-Neiße-Radweg und der Spree-<br />
Radweg beispielsweise machen nicht nur mit<br />
grünen Flussufern bekannt, sondern laden in<br />
das Lausitzer Bergland, den Fürst-Pückler-<br />
Park oder das Naturparadies der Oberlausitzer<br />
Heide- und Teichlandschaft ein. Der Mulderadweg<br />
entlang der Zwickauer und der<br />
Freiberger Mulde wiederum führt durch bezaubernde<br />
Täler, deren Hänge immer wieder<br />
von trutzigen Burgen und romantischen<br />
Schlössern überragt werden. Obstbäume<br />
sind das Markenzeichen der Obstland-Route<br />
in den Landkreisen Nord- und Mittelsachsen<br />
sowie Leipzig. Auf 67 Streckenkilometern<br />
führt dieser Rundkurs durch das größte zusammenhängende<br />
Obstanbaugebiet des<br />
Freistaates. Unterwegs laden spannende<br />
Plantagenführungen und Kelterei-Besichtigungen<br />
ein, die komplette Verarbeitung vom<br />
Baum bis in die Flasche hautnah zu erleben.<br />
Karten, Sehenswürdigkeiten und Tour-<br />
Daten der einzelnen Radwege stehen als<br />
Download zur Verfügung.<br />
www.sachsen-tourismus.de/euer-erlebnis/<br />
natururlaub/radfahren<br />
Tourismus Marketing<br />
Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Tel.: 03 51-4 91 70-0<br />
info@sachsen-tour.de<br />
www.sachsen-tourismus.de
Zugspitze<br />
Mitten im Wald liegt<br />
der Blindsee bei<br />
Biberwier.<br />
AUF DER SONNEN-<br />
SEITE DER ZUGSPITZE<br />
Zwischen Deutschlands höchstem Gipfel und dem Ende Tirols breitet sich die österreichische<br />
Zugspitz Arena aus – dort gibt es felsige Gipfel, blühende Berge und smaragdgrüne Waldseen.<br />
Text und Fotos: Cornelia Höchstetter<br />
Wer im Abendlicht durch das Lermooser<br />
Moos spaziert, bekommt<br />
das Wettersteinmassiv dank der gemähten<br />
Wiesen wie auf einem grünen Teller<br />
serviert: Die zackige Oberlinie schimmert<br />
im Roségold der untergehenden<br />
Sonne. Der tiefer liegende tannengrüne<br />
Waldgürtel wirkt geheimnisvoll. Den<br />
Fuß des Berges dekorieren die Häuser<br />
von Ehrwald. Die hölzernen Heuschober<br />
garnieren die gemähten Wiesen – was<br />
die Mächtigkeit der Fast-Dreitausender<br />
betont.<br />
Die stillen Ecken im Außerfern<br />
Dass die Zugspitze mit 2 962 Metern<br />
Deutschlands höchster Punkt ist, weiß jedes<br />
Kind. Dass über dem Westgipfel der<br />
Zugspitze die Grenze zwischen Deutschland<br />
und Österreich verläuft, wird oft<br />
übersehen. Dabei lohnt sich auch die<br />
Reise auf die andere Seite, die stille Ecken<br />
und unerwartete Begegnungen parat hält.<br />
Das Außerfern, so heißt die Region,<br />
oder auch: Zugspitz Arena. Bekannt sind<br />
die Ehrwalder Bergfeuer zur Sonnenwende,<br />
die seit 2010 als UNESCO immaterielles<br />
Weltkulturerbe gelten. Ehrwald,<br />
Lermoos und fünf weitere Orte verteilen<br />
sich in Tälern und auf Halbhöhen. Hei-<br />
22
Zugspitze<br />
Blick vom Hönig auf den Ort Berwang.<br />
Alte Schule und Kirche von Mitteregg.<br />
terwang oder Berwang verraten bayerische<br />
und alemannische Einflüsse –<br />
„Wang“ steht für Wiesenhänge. Grüne<br />
Hügel gehen über in die Gebirgsketten<br />
der Ammergauer Alpen im Norden, im<br />
Südwesten begrenzen die Lechtaler Alpen<br />
das Außerfern, im Südosten liegt das<br />
Wettersteingebirge sowie die Mieminger<br />
Kette im Süden.<br />
150 Wanderrouten sind ausgeschildert<br />
– Waldspaziergänger, Bergwanderer und<br />
Kletterer finden ihr Glück. Wer im Rucksack<br />
Badesachen dabei hat, kann in kleineren<br />
geheimeren oder größeren trubeligeren<br />
Gebirgsseen abtauchen. Neue<br />
Höhenwege für Fahrradfahrer umrunden<br />
etwa den Heiterwanger und den Plansee<br />
mit herrlichen Aussichten. Für Fahrradfahrer<br />
schlängeln sich 4 330 Kilometer<br />
ausgeschilderte Touren über Berg und Tal.<br />
Vor über 2 000 Jahren bauten die Römer<br />
eine erste Verbindung vom italienischen<br />
Fluss Po bis zur Donau, um in ihre<br />
nördlichen Provinzen zu kommen. Aus<br />
dieser Via Claudia Augusta – in Teilen ist<br />
sie ausgegraben und im ungefähren Verlauf<br />
ein Fernwanderweg – wurde ab dem<br />
13. Jahrhundert die Straße für den Salzhandel<br />
zwischen Hall/Tirol und dem Bodensee.<br />
Bis zum Bau der Eisenbahnstrecke<br />
erlebten das Tal und seine Bewohner<br />
eine weitere Blütezeit. Über tausend<br />
Kutschpferde wollten gefüttert werden.<br />
So mähten die Bauern die Bergwiesen so<br />
hoch hinauf wie möglich ab – aus den<br />
Mähbergen entwickelten sich artenreiche<br />
Blumenberge.<br />
Der schönste Blumenberg<br />
Der Hönig bei Berwang ist der vielleicht<br />
schönste Blumenberg der Ostalpen.<br />
Sein grüner Gipfel liegt auf 2 034<br />
Metern, die Wege dort sind noch fast ein<br />
Geheimtipp. Wer die Serpentinen hochwandert,<br />
erspäht mit etwas Glück<br />
Berggämse. Auf jeder Höhenstufe verändert<br />
sich die Flora. Von Schmetterlingen<br />
umflattert sind sonnengelbe Trollblumen<br />
oder filigrane Schafgarben. Wilde<br />
Orchideen wie das gefleckte Knabenkraut<br />
gesellen sich neben dem vanillegelben<br />
„Zottigen Klappertopf“. Blauviolette<br />
Teufelskrallen greifen mit fingerartigen<br />
Blütenblättern Richtung Himmel. Am<br />
Horizont ist die Zugspitze zu erkennen.<br />
Die benachbarten Berghänge sind wie<br />
mit grünem Samt bezogen, über die Wiesengrate<br />
kommt ab und an ein Wandergrüppchen.<br />
Eine außergewöhnliche Wanderführerin<br />
ist Regina Poberschnigg aus Ehrwald: Mit<br />
30 Jahren setzte sie sich durch und wurde<br />
Geheimnisvoll wirkt der Mittersee.<br />
23
Zugspitze<br />
Von Mario Gassers Atelier blickt man zur<br />
Zugspitze.<br />
die erste Bergretterin Tirols. Heute mit<br />
59 Jahren leitet sie die Bergrettung Ehrwald.<br />
Ihr Opa war übrigens ein Cousin von<br />
Bergsteiger und Bergfilmer Luis Trenker.<br />
Ihre Urahnen mütterlicherseits kamen aus<br />
Kärnten: „Dort haben sie aber dem Kaiser<br />
den Hirschen weggeschossen und wurden<br />
des Landes verwiesen …“<br />
Solche Wilderer-Geschichten hört man<br />
zuhauf, die besten erfährt man im Alpengasthaus<br />
Jausenstation Wechner in Mitteregg,<br />
das „Dorf am Ende Tirols“ – die<br />
Zufahrt ist eine Sackgasse. Wanderwege,<br />
etwa vom Hönig, führen in das Dörflein:<br />
Ein Dutzend Häuser und das Kirchlein<br />
kleben am Hang. Per Hand sensen die<br />
Bauern das Heu. Das alte Schulhaus aus<br />
dunklem Holz ist noch eingerichtet wie<br />
anno dazumal.<br />
Auf der Jausen-Terrasse erzählt Wirtin<br />
Anita Haritzer-Wechner gern die Wilderergeschichten<br />
von früher. Dabei serviert<br />
sie dampfende Rehgerichte (legal<br />
vom Wirt geschossen!) und üppigen Kaiserschmarrn.<br />
„Wir kochen Hausmannskost,<br />
ohne Rezepte! Unser Koch, der<br />
Ferdl, ist schon seit 20 Jahren bei uns.“<br />
Die Einheimischen in der Zugspitz<br />
Arena sind Unikate: Etwa die ehemalige<br />
Seniorchefin Brigitte Künstner des Hotel<br />
Mohr life in Lermoos. Sie richtete aus Erinnerungsstücken<br />
zur Hotelgeschichte<br />
das Drei-Mohren-Museum ein. Inklusive<br />
des Zimmers Nummer 106, in dem der<br />
bayerische König Ludwig II regelmäßig<br />
nächtigte. Ihre Tochter Tina Künstner<br />
Mantl dagegen brachte amerikanische<br />
Pferde ins Tal und war 2014 Weltmeisterin<br />
im Westernreiten. Aus ganz anderem<br />
Holz geschnitzt ist der Bildhauer Mario<br />
Gasser aus Ehrwald. Der Künstler schuf<br />
den „Himmelsstürmer“, der auf der Zugspitzplattform<br />
ausgestellt ist. Mario Gasser<br />
sieht von seinem Atelier direkt zur<br />
Zugspitze. Wer ihn besuchen möchte:<br />
Öffnungszeiten gibt’s nicht – „einfach<br />
anruf’n“, sagt er dann.<br />
Seenlandschaft in Wäldern<br />
Hinter dem Ort Biberwier verstecken<br />
sich in den Bergwäldern der Weissensee,<br />
der Mitter- und der Blindsee. Außerdem<br />
entspringt der Alpenfluss Loisach in der<br />
Ecke. Grund genug für eine Wanderung,<br />
am besten frühmorgens. Dann fallen die<br />
ersten Sonnenstrahlen zwischen Buchen,<br />
Tannen und Kiefern, deren Duft<br />
betört. Wie in einem Zauberwald führen<br />
Naturwege über Stufen aus Wurzeln.<br />
Das kostet Kraft in den Beinen, bis oberhalb<br />
des Blindsees der Ausblick belohnt:<br />
Wie in den Winnetou-Filmen ragt eine<br />
helle Kalksteinwand tief in den smaragdgrünen<br />
See.<br />
Ein gegensätzliches Erlebnis zu den<br />
stillen Seen am Sommermorgen ist ein<br />
Abend Ende Juni: Zur Sonnwend entzünden<br />
die Ehrwalder Bergfeuer mit<br />
etwa 20 Motiven an den Berghängen<br />
von Zugspitze, Sonnenspitze und Gru-<br />
Die blaue Verbindung vom Plansee zum Heiterwanger See ist ein Paradies für Wassersportler.<br />
24
Reiseschaufenster<br />
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Broschüren und Informationen:<br />
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Tel. 09321-9281104<br />
tourismus@kitzingen.de<br />
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Tel. 0 82 61 / 99 15-160<br />
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Zugspitze<br />
Unterwegs auf dem Hönig.<br />
Blick aus der Zugspitzbahn.<br />
bigstein. Im Tal sitzt dann das Publikum<br />
auf Picknickdecken, wartet, bis die Dunkelheit<br />
über das Tal kommt und bewundert<br />
die kunstvollen, brennenden Bilder.<br />
Der Alpenbogen<br />
Bei all den wunderbaren stillen Ecken<br />
ist und bleibt die Zugspitze buchstäblich<br />
der Höhepunkt. Ebenso eine Bergfahrt<br />
dorthin. Mit der Tiroler Zugspitzbahn<br />
schweben die Gondeln in zehn Minuten<br />
auf fast 3 000 Meter – durchschnittliche<br />
Bergwanderer sind dafür zwei Tage unterwegs.<br />
Auch von der bayerischen Seite<br />
fährt eine Zugspitz-Seilbahn. Die ist seit<br />
2017 neu gebaut und bricht einige Weltrekorde:<br />
etwa mit der 127 Meter hohen<br />
Seilbahnstütze und mit 1 945 Metern als<br />
größten Höhenunterschied zwischen<br />
Tal- und Bergstation. Auf der Bergstation<br />
bieten Österreich als auch Deutschland<br />
den Gästen je ein Panoramarestaurant.<br />
Die Tiroler laden außerdem ins Gipfelmuseum<br />
ein und berichten über die Erstbesteigung<br />
1820 durch Josef Naus. Schwarz-<br />
Weiß-Fotos zeigen die Anfänge des<br />
Alpinismus. An den Wänden ist von weiteren<br />
Rekorden auf der Zugspitze zu lesen:<br />
die höchste Schneedecke vom 26.<br />
April 1988: 7,80 Meter. Die tiefste Temperatur<br />
maß minus 35,6 Grad am 14. Februar<br />
1940. Die höchste Windgeschwindigkeit<br />
aus dem Jahr 1985 mit 335<br />
Stundenkilometer – das übertraf selbst<br />
die schlimmsten Tornados in den USA.<br />
Deshalb ist das Münchner Haus, ältestes<br />
Gebäude auf dem Berg und höchstes<br />
Schutzhaus des Deutschen Alpenvereins,<br />
samt seiner Holzfassade durch armdicke<br />
Stahlseile wie mit Hosenträgern gesichert,<br />
damit es bei Sturm nicht davonfliegt.<br />
Von der Panoramaterrasse beobachten<br />
die Seilbahnankömmlinge, wie die<br />
Bergsteiger den höchsten Punkt<br />
Deutschlands erklimmen und das goldene<br />
Gipfelkreuz auf 2 962 Metern berühren.<br />
Ob Gipfelkreuz oder Aussichtsterrasse:<br />
Weil das Zugspitzmassiv von<br />
Norden kommend die höchste Erhebung<br />
ist, präsentiert sich bei gutem Wetter<br />
ein unvergleichliches Panorama: Vor<br />
den Besuchern breiten sich nach Süden<br />
Großglockner, Dolomiten und 400 Alpengipfel<br />
aus und nach Norden der Eibsee,<br />
das Loisach-Tal und in der Ferne<br />
das bayerische Voralpenland.<br />
INFO<br />
Tiroler Zugspitz Arena<br />
A-6632 Ehrwald, Tel.: +43 56 73 / 2 00 00<br />
zugspitzarena.com<br />
Tiroler Zugspitzbahn<br />
www.zugspitze.at<br />
Holzbildhauer Mario Gasser<br />
Zugspitzatelier, Bahnhofstraße 1<br />
A-6632 Ehrwald<br />
www.bildhauer-gasser.at<br />
Kultur<br />
Ehrwalder<br />
Bergfeuer<br />
zur Sonnwend:<br />
www.bergfeuer.at<br />
Auf der Zugspitze: Deutschlands höchster<br />
Punkt, das Tiroler Gipfelkreuz und Mario<br />
Gassners Gams-Skulptur.<br />
26
Reiseschaufenster<br />
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17 Gesundland Vulkaneifel<br />
18 Ammerland<br />
19 Tecklenburger Land<br />
20 Wanderhotels Europa<br />
21 Waginger See<br />
22 Fränkisches Seen Land<br />
23 Polaris Kreuzfahrten<br />
24 Eggstätt im Chiemgau<br />
25 Nördlicher Bodensee<br />
26 Edersee<br />
27 Morbach<br />
28 Flussreisen<br />
29 Saarschleife<br />
30 Zeller Land<br />
31 Teutoburger Wald<br />
32 Paderborner Land<br />
33 Bad Driburg<br />
34 Minden-Lübbecke<br />
35 Bad Salzuflen<br />
36 DümmerWeserLand<br />
37 Meppen<br />
38 Südheide<br />
39 Eifel<br />
40 Lennestadt & Kirchhundem<br />
41 Glottertal - Südschwarzwald<br />
42 Rückenwind Radreisen<br />
43 Siegerland-Wittgenstein<br />
44 Schmallenberger Sauerland<br />
45 Nürnberger Land<br />
46 Eurohike Wanderreisen<br />
47 Fichtelgebirge<br />
48 Coburg Rennsteig<br />
49 Donautal & Klosterwinkel<br />
50 Fränkisches Weinland<br />
51 Lahnwanderweg<br />
52 Main-Spessart<br />
53 Bad Heilbrunn<br />
54 Kitzinger Land<br />
55 Lamer Winkel<br />
56 Ottobeuren<br />
57 Mindelheim<br />
58 Romantisches Franken<br />
59 Lohr a. Main<br />
60 Weimarer Land<br />
61 Münstertal Staufen<br />
62 Bad Füssing<br />
63 Passauer Land<br />
64 Südtiroler Bauernbund<br />
65 Weimar<br />
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