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Landreise_02.2021

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01/2021<br />

Verlagsbeilage zu<br />

VON PASSAU<br />

ÜBER DONAU<br />

UND MAIN<br />

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Mehr auf Seite 27<br />

SALZKAMMERGUT<br />

Rund um den Almsee<br />

RADTOUREN<br />

Immer am Fluss entlang<br />

KLÜTZER WINKEL<br />

Die stille Ostseeküste


URLAUBS-GEFÜHLE -<br />

... egal wo du bist!<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

selten war die Sehnsucht nach Ferne, Weite und<br />

Tapetenwechsel größer als in diesen Tagen. Neue<br />

Regionen entdecken, vertraute Urlaubsorte aufsuchen,<br />

raus in die Natur und durch Wälder und<br />

Wiesen streifen, am Meer Seeluft schnuppern<br />

und Wellenrauschen lauschen. All das dürfte hoffentlich<br />

ab dem Frühsommer wieder möglich<br />

sein. Und die Vorfreude darauf lässt uns die Einschränkungen<br />

der letzten Monate fast vergessen.<br />

Wir stellen Ihnen wieder eine bunte Reihe abwechslungsreicher<br />

Reiseziele vor, die sich zu entdecken<br />

lohnen: Der Klützer Winkel an der Ostsee<br />

gehört genauso dazu wie das Rothaargebirge, der<br />

malerische Almsee im Salzkammergut oder die<br />

geschichtsträchtigen Städte auf der „Sehreise“<br />

von Passau nach Frankfurt. Und auch Radurlaub<br />

ist richtig angesagt: Wählen Sie aus acht traumschönen<br />

Touren – immer am Fluss entlang.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre und noch etwas Geduld,<br />

bis es wieder losgehen kann wünscht Ihnen<br />

Unser Titelbild<br />

zeigt die Drei-<br />

Flüsse-Stadt<br />

Passau mit ihrer<br />

bezaubernden Altstadt<br />

im barocken<br />

Stil, die Ausgangspunkt<br />

vieler Flusskreuzfahrten<br />

Richtung<br />

Wien und<br />

Wachau oder<br />

Walhalla und<br />

Würzburg ist.<br />

Klützer Winkel<br />

DIE STILLE<br />

OSTSEEKÜSTE 4<br />

Fluss-Kreuzfahrt<br />

EINE SEHREISE<br />

MIT GENUSS 8<br />

Wandertour<br />

Ihre<br />

-Redaktion<br />

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IMPRESSUM<br />

Verlag: Deutsche Medien-Manufaktur GmbH & Co. KG,<br />

Hülsebrockstr. 2 – 8, 48165 Münster, Tel.: 0 25 01/8 01-0<br />

Redaktion: Ulrich Toholt<br />

E-Mail: redaktion@landreise-magazin.de<br />

Internet: www.landreise-magazin.de<br />

Autoren: Rasso Knoller, Christiane Würtenberger<br />

Titelfoto: Hajo Dietz<br />

Format-Anzeigen:<br />

Ad Alliance GmbH, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg,<br />

Arne Zimmer, Head of Brand Print + Direct Sales<br />

(verantwortlich für diesen Anzeigenteil)<br />

Rubrikanzeigen (Reise-Schaufenster):<br />

Verena Bodewig, Leitung Anzeigenmanagement<br />

(verantwortlich für diesen Anzeigenteil), Tel.: 0 25 01/8 01-28 80<br />

E-Mail: media@landreise-magazin.de<br />

Grafik: Martha Lajewski, LV Media Pro, Münster<br />

Druck: Mohn Media Gütersloh<br />

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische<br />

Wiedergabe, Tonträger jeder Art, auszugs weisen Nachdruck oder<br />

Ein speich erung und Rückgewinnung in Datenver arbeitungsanlagen aller Art<br />

sind vorbehalten.<br />

Radtouren<br />

RADELN MIT<br />

DEM STROM 16<br />

Salzkammergut<br />

STILL RUHT<br />

DER ALMSEE 24<br />

3


Klützer Winkel<br />

DIE<br />

STILLE<br />

OSTSEE-<br />

KÜSTE<br />

Von oben links nach unten rechts: Hinter den Dünen warten der feinsandige<br />

Strand und die erfrischende Ostsee; die Dorfkirche Elmenhorst<br />

aus dem 13. Jahrhundert; der denkmalgeschützte Speicher am alten<br />

Hafen von Dassow; einer von vielen naturbelassenen Feldwegen.<br />

An der Steilküste<br />

bei Boltenhagen<br />

findet man<br />

versteinerte Seeigel.<br />

Der Klützer Winkel zwischen Lübeck und Wismar ist ein<br />

ursprünglicher Landstrich mit Naturstränden, kleinen Dörfern,<br />

tiefgrünen Alleen und herausgeputzten Herrenhäusern.<br />

Text: Christiane Würtenberger<br />

Fotos: André Reuter<br />

stseewellen plätschern an den<br />

OStrand. Keine Wolke am Himmel.<br />

Aber es weht eine leichte Brise, die den<br />

Geruch nach Salz und Tang, nach Wind<br />

und Weite vom Wasser herträgt. Eine<br />

Gruppe spaziert auf dem schmalen Streifen<br />

zwischen Meersaum und Steilküste,<br />

den Blick zu Boden gesenkt. Strandgänger<br />

auf der Suche nach auffälligen Steinen.<br />

Die geologische Vielfalt an Steinen<br />

im Klützer Winkel ist enorm. Fast alle<br />

Exemplare, die man an der Steilküste<br />

zwischen Boltenhagen und Steinbeck finden<br />

kann, kommen aus Skandinavien,<br />

zum Beispiel von der Insel Öland. Die Ostsee<br />

ist im Herbst und Winter auch öfter<br />

stürmisch, das Meer trägt Stücke der Steilküste<br />

ab oder bringt Sedimente mit sich.<br />

Steinreiche Gegend<br />

Steine prägen nicht nur die Küste, sondern<br />

auch den Landstrich hier oben in Nordwestmecklenburg:<br />

Denn die rustikalen<br />

Feldsteinkirchen, die Herrenhäuser, Kopfsteinpflaster<br />

und Mauern – sie alle wurden<br />

natürlich in vergangenen Jahrhunderten<br />

mit Steinen aus der Region gebaut. Die Vielfalt<br />

des Steinreichs lässt sich also auch in<br />

den Dörfern dieses Landstrichs entdecken.<br />

Besonders malerisch ist zum Beispiel<br />

die schmale Straße von Kalkhorst über<br />

Brook und Steinbeck nach Boltenhagen.<br />

In der gewellten Endmoränen-Landschaft<br />

liegen am Wegrand kleine Dörfer, Gehöfte<br />

und Gutshäuser. Schattige, alte Alleen<br />

und Kornfelder bis zum Horizont. An ihren<br />

Rändern blühen wilde Mohn- und Kornblumen.<br />

Bis irgendwann in der Ferne die<br />

Ostsee und Boltenhagen auftauchen. Das<br />

Seebad ist der bekannteste Küstenort im<br />

Klützer Winkel. Dort gibt es feinsandige,<br />

sehr gepflegte Strände und eine bunte,<br />

volle Kurpromenade, die einen Kontrast zu<br />

den kleinen Dörfern der Region bildet.<br />

Mit dem Auto kommt man hier fast nirgends<br />

bis ans Meer, aber das macht nichts,<br />

zumindest, wenn man halbwegs gut zu<br />

Fuß unterwegs ist. So schlendert man mit<br />

4<br />

5


Klützer Winkel<br />

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1 2<br />

3 4<br />

der Strandtasche über der Schulter vorbei<br />

an Sommerwiesen voller Wicken, Margeriten,<br />

voller Wilder Möhre und Schafgarbe.<br />

Und durchstreift kurz vor den Dünen meist<br />

noch einen kleinen Kiefernhain, durch<br />

den schon das Blau der Ostsee blitzt. Die<br />

Strände sind außer in Boltenhagen fast<br />

überall naturbelassen, man muss also mit<br />

Seegras und Strandgut rechnen. Dafür ist<br />

man oft für sich.<br />

Schloss Bothmer<br />

Die Menschen, die hier im Klützer Winkel<br />

leben, genießen es, dass das Leben zumindest<br />

außerhalb der Hauptsaison einen etwas<br />

langsameren, naturnäheren Rhythmus hat<br />

als anderswo. Sie lieben die Weite, die Ruhe<br />

und die Natur. So wie bei einem Spaziergang<br />

vom Gutshaus Stellshagen hinüber nach<br />

Schloss Bothmer. Es geht durch lichten<br />

Wald, dann auf einem schmalen Pfad durch<br />

üppige Wiesen, immer wieder öffnen sich<br />

schöne Blicke hinaus auf die Wiesen und<br />

Felder. Am Ende taucht plötzlich das größte<br />

Backstein-Barockensemble Mecklenburg-<br />

Vorpommerns wie aus dem Nichts auf:<br />

Schloss Bothmer, ursprünglich von 1726 bis<br />

1732 als Stammsitz der Adelsfamilie von<br />

Bothmer erbaut, wurde vor wenigen Jahren<br />

umfassend saniert und wiederhergestellt.<br />

Das Schloss liegt nur etwa vier Kilometer<br />

von der Ostsee entfernt. Innen erlebt man<br />

ein Museum zur Geschichte des Anwesens<br />

und zum Leben des Erbauers Hans Caspar<br />

von Bothmer sowie ein sehr schönes Bistro<br />

mit internationaler Küche.<br />

Draußen wandelt man durch eine auf den<br />

ersten Blick fast unscheinbar aussehende<br />

Allee mit 300 Jahre alten Linden. 270 Meter<br />

ist sie lang, säumte einst den Hauptzugang<br />

zum Schloss. Heute rahmen noch etwa 65<br />

der uralten, knorrigen, nicht sehr hohen Linden<br />

den Hohlweg.<br />

Nicht nur die Schlossanlage wurde in den<br />

vergangenen Jahren restauriert, sondern<br />

auch der Garten rund ums Schloss im Stil<br />

eines Englischen Landschaftsparks Stück<br />

für Stück rekonstruiert. In ihm wachsen<br />

viele exotische Baumarten.<br />

INFO Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern<br />

e. V. , Rostock, Tel.: 03 81/40 30-5 50<br />

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Das Schöne am Klützer Winkel ist, dass<br />

dort heiteres Ostseeflair auf ein Hinterland<br />

trifft, das voller Geschichte steckt. So kann<br />

man in dieser Region immer wieder wunderbar<br />

die Welten wechseln: Von der lebendigen<br />

Marina in Hohen Wieschendorf in<br />

den einsamen Lenorenwald, wo man mit<br />

etwas Glück tatsächlich die beiden Mammutbäume<br />

findet, für die der Wald bekannt<br />

ist – Wegweiser Fehlanzeige. Oder von<br />

Klütz, dem Städtchen, das der Region ihren<br />

Namen gab, zu den Hünengräbern im Everstorfer<br />

Forst. Man wandelt stumm durch<br />

einen stillen Wald, der durch die uralten<br />

Steinbauten eine besondere Aura bekommen<br />

hat. Die Spur der Steine führt von damals<br />

bis direkt in die Gegenwart.<br />

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7


Fluss-Kreuzfahrt<br />

Foto: Hajo Dietz<br />

EINE<br />

SEHREISE<br />

MIT GENUSS<br />

Eine Kreuzfahrt von Passau nach Frankfurt verwöhnt das Auge mit<br />

den schönsten deutschen Landschaften und geschichtsträchtigen<br />

Städten, den Gaumen mit kulinarischen Highlights.<br />

Text: Rasso Knoller<br />

In Passau fließen drei<br />

Flüsse in einem faszinierenden<br />

Farbenspiel<br />

zusammen: das Wasser<br />

des grünen Inn, der<br />

blauen Donau und der<br />

schwarzen Ilz.<br />

Gleich nach dem Ablegen wird es bunt.<br />

Während drinnen der Reiseleiter den<br />

richtigen Gebrauch der Schwimmwesten<br />

erklärt, gleitet die River Voyager an der<br />

Häuserfront der Passauer Altstadt vorbei.<br />

Rot, blau und grün gestrichen stehen die<br />

Häuser am Ufer, und das in allen Schattierungen,<br />

die die Farbpalette zu bieten hat.<br />

Ein wenig erinnert Passau an Italien. Das<br />

wundert nicht, denn hier waren einst italienische<br />

Baumeister am Werk und haben<br />

der Drei-Flüsse-Stadt den Beinamen „Venedig<br />

Bayerns“ verschafft.<br />

Am nächsten Morgen wartet Christel<br />

Zehentbauer am Hafen von Regensburg<br />

auf die Kreuzfahrtgäste. Auf dem Weg<br />

Richtung Dom bietet die Stadtführerin einen<br />

Schnelldurchlauf durch die Geschichte<br />

und erzählt davon, dass Regensburg<br />

seit der Römerzeit durchgehend<br />

besiedelt war und seit 2006 zum Weltkulturerbe<br />

gehört. Stolz fügt sie dann an: „Allein<br />

in der Altstadt gibt es eintausend<br />

denkmalgeschützte Gebäude.“<br />

Im Dom sollten wir unbedingt die<br />

größte Hängeorgel der Welt anschauen,<br />

rät sie. Auch den barocken Silberaltar dürfen<br />

wir nicht versäumen. Der ist die Arbeit<br />

Augsburger Silberschmiede aus dem<br />

18. Jahrhundert. Was wie ein einzelnes<br />

Stück aussieht, wurde im Laufe von einhundert<br />

Jahren zusammengekauft. Immer<br />

wenn man in Regensburg genug Geld zusammen<br />

hatte, ging eine neue Bestellung<br />

ab in Richtung Bayerisch-Schwaben.<br />

Ein Turm für Angeber<br />

Wer reich ist, will das zeigen. Das ist heute<br />

so und war auch früher nicht anders. Reiche<br />

Patrizierfamilien bauten im Mittelalter<br />

Haustürme als Statussymbol. Je bedeutender<br />

sie waren, umso höher reckte sich der<br />

Turm dem Himmel entgegen. Der „Goldene<br />

Turm“ aus dem 13. Jahrhundert ist<br />

mit 50 Metern der höchste nördlich der<br />

Alpen. Wesentlich zum Reichtum der Stadt<br />

hat die Steinerne Brücke beigetragen, die<br />

seit 1146 die Donau überspannt. Lange<br />

Zeit war sie die einzige Flussquerung zwischen<br />

Ulm und Wien. Alle Händler wechselten<br />

hier die Flussseite und mussten Brückenzoll<br />

bezahlen.<br />

Am späten Nachmittag legt das Schiff in<br />

Regensburg ab und fährt in die Abendsonne<br />

hinein. Bei Kelheim sagt die River<br />

Voyager der Donau adieu und biegt auf<br />

den Main-Donau-Kanal ein. Oben am Berg<br />

genießt die Befreiungshalle die letzten<br />

Sonnenstrahlen des Tages. Bayernkönig<br />

Ludwig I. gab den Bau 1840 in Auftrag, um<br />

an den Sieg über Napoleon zu erinnern.<br />

Dürer und Bratwurst<br />

Nürnberg hält die Flusskreuzfahrer erst<br />

einmal auf Distanz. Unser Schiff wird fünf<br />

Kilometer außerhalb im Industriehafen<br />

vertäut. Ins Zentrum geht es mit dem Bus.<br />

Das Wahrzeichen der Frankenmetropole ist<br />

die Burg. Von oben schaut man über die<br />

Altstadt und kann durchaus noch erahnen,<br />

warum Nürnberg bis vor dem Krieg als die<br />

schönste Mittelalterstadt Europas galt.<br />

Durch das Tiergärtnertor spazieren wir<br />

Landgänger hinunter ins Stadtzentrum,<br />

auf dem gemütlichen Tiergärtnerplatz locken<br />

Bier- und Weinlokale. Wissensdurstige<br />

Reisende lassen sich davon aber nicht<br />

ablenken und streben weiter zum Albrecht-<br />

Dürer-Haus. Das Geburtshaus von Nürnbergs<br />

größtem Sohn ist heute ein Museum.<br />

Der Stadtrundgang endet am Schönen<br />

Brunnen auf dem Marktplatz. Hier genießen<br />

wir mit Muße das kulinarische „Wahrzeichen”<br />

der Stadt: Nürnberger Rostbratwürste.<br />

Denn schließlich will niemand die<br />

leckeren kleinen Würste, die mit den Zuta-<br />

8<br />

9


10<br />

Fluss-Kreuzfahrt<br />

Die Festung Marienberg<br />

oberhalb<br />

von Würzburg<br />

FRANKFURT<br />

Die River<br />

Voyager<br />

auf Kurs<br />

WERTHEIM<br />

WÜRZBURG<br />

ten Salz, Pfeffer und Majoran auskommen,<br />

in Eile hinunterschlingen.<br />

BAMBERG<br />

Güldener Barock und rauchiges Schlenkerla<br />

Das Alte<br />

Rathaus von<br />

Bamberg<br />

NÜRNBERG<br />

Gut, dass am nächsten Tag wieder ein Stadtrundgang auf dem<br />

Programm steht. So können die Gäste wenigstens ein paar<br />

Kalorien wieder abarbeiten. In Bamberg nimmt Stadtbaumeister<br />

Justus zu Eckstein die Reisenden in Empfang. Er schwärmt<br />

vom „güldenen Barock“ und erzählt in launigen Worten von<br />

„seiner Zeit“. Justus zu Eckstein steht zwar in „historischem Gewand“<br />

vor der Gruppe. Weil er aber trotzdem kein Zeitreisender<br />

ist, sondern sich Stadtführer Jost Lohmann in dem Kostüm verbirgt,<br />

bleiben die Erzählungen auch nicht auf die Barockzeit<br />

beschränkt. Und so erfahren die Gäste, dass auf dem Stadtgebiet<br />

elf Brauereien liegen und Bamberg so die höchste Brauereidichte<br />

der Welt hat. Justus zu Eckstein lässt sie vom Rauchbier im Gasthaus<br />

Schlenkerla wissen und er rät: „Verköstigt ein Rauchbier,<br />

sonst seid ihr nicht in Bamberg gewesen“. Das Alte Rathaus auf<br />

der Regnitzbrücke, die Alte Hofhaltung, die Residenz und<br />

schließlich der Dom sind die weiteren Ziele – das Gesamtensemble<br />

der Altstadt zählt zum Weltkulturerbe. Der Bamberger Reiter<br />

sitzt hoch zu Ross im Dom, dort liegt auch das einzige Papstgrab<br />

nördlich der Alpen, Clemens II. ist hier begraben. Er lebte im<br />

11. Jahrhundert und war der erste deutsche Papst.<br />

Von der Bierstadt Bamberg fährt das Schiff weiter in die<br />

Weinstadt Würzburg. Auf dem Weg dorthin gleitet die River Voyager<br />

auf dem Main an Weinbergen und Wäldern vorbei. Wo<br />

gestern und vorgestern erst einzelne Bäume die neue Haute Couture<br />

des Herbstes angelegt hatten, stehen jetzt alle im<br />

herbstlichen Kleid da. Rot und Gelb in allen Variationen, fast<br />

meint man, der Wald entlang des Ufers würde brennen.<br />

Am Morgen wabern Nebelschwaden den Fluss entlang,<br />

legen sich wie Tücher auf die Wiesen, umschlingen die Bäume<br />

und lassen entgegenkommende Frachtkähne aussehen wie<br />

das Geisterschiff des Fliegenden Holländers. Das Schauspiel<br />

dauert so lange, bis die Herbstsonne resolut das Kommando<br />

über den Tag übernimmt.<br />

KELHEIM<br />

REGENSBURG<br />

PASSAU<br />

Goethe und der Wein vom Stein<br />

Der Henkersteg<br />

in Nürnberg<br />

führt über die<br />

Pegnitz<br />

Der Regensburger<br />

Dom überragt die<br />

historische Altstadt<br />

Blick auf<br />

Passau<br />

Johann Wolfgang von Goethe, Dichterfürst und bekennender Weinliebhaber,<br />

bestellte jährlich 600 Flaschen Steinwein aus Würzburg.<br />

„Der Stein“ ist die beste und größte Lage in der Stadt und die Weine,<br />

deren Reben an der sonnigen Steillage wachsen durften, sind auch<br />

heute noch gefragt. Für die Einheimischen gehört der Brückensilvaner<br />

zum guten Brauch. Für fünf Euro gibt’s den in der Alten<br />

Mainmühle, einem Traditionsrestaurant am Aufgang zur Alten<br />

Mainbrücke. Wer es den Würzburgern gleichtun will, stellt sich<br />

dann mit dem Weißwein in der Hand vors Restaurant und genießt<br />

ihn und den Paradeblick hinauf zur Festung Marienberg. Höhepunkt<br />

des Aufenthaltes ist der Besuch der fürstbischöflichen Residenz.<br />

Wer Zeit hat, kann gut und gern einen ganzen Tag in den<br />

Prunkräumen verbringen, wer eilig unterwegs ist, sollte zumindest<br />

die berühmten Tiepolo-Fresken im Treppenhaus anschauen und<br />

draußen einen Rundgang durch den Hofgarten machen.<br />

Der letzte Stopp auf der Rivertour ist Wertheim. Eine Fachwerkaltstadt<br />

mit bunten Häusern, eine Burg hoch oben, malerische<br />

Stadttore und ein kleiner Fluss, der mit dem großen in Konkurrenz<br />

treten will. Hier ist es die Tauber, die den Main herausfordert. Auch<br />

mit Wein und sonstigen Leckereien kennt man sich hier aus – nicht<br />

umsonst liegt die 20.000-Einwohner Stadt auf der „Route der Genüsse“.<br />

Dann geht es noch einmal zurück aufs Schiff. Drinnen lassen<br />

sich die Gäste das große Abschiedsessen schmecken, während<br />

die River Voyager die letzten Kilometer dem Reiseziel Frankfurt<br />

entgegengleitet.<br />

Fotos (v.l.n.r.): nicko cruises; FrankenTourismus/FWL/Hub; Holger Leue, Franken Tourismus; Ulrich Toholt; Rasso Knoller (2)<br />

Von Nord nach Süd:<br />

Das neue<br />

ab<br />

24. Februar<br />

im Handel<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Holsteinische Schweiz: Zwischen sanften Hügeln und Seen<br />

• Klützer Winkel: An Mecklenburgs ursprünglicher Ostseeküste<br />

• Wandern durch das waldreiche Siegerland<br />

• Wittenberg und Bamberg: Städte mit Geschichte<br />

• Alpenkulisse: Von Künstlern, Klöstern und Inseln im Chiemsee<br />

• Südtirol: Leuchtendes Blütenmeer im Vinschgau<br />

Tel.: 0 25 01/8 01 31 10 ∙ www.landlust.de<br />

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Mit den schönsten Landpartien aus Landlust und neuen Entdeckungen


Wandertour<br />

AUF DEM<br />

ROTHAARSTEIG<br />

Dunkelgrün bewaldete Höhenzüge wechseln sich ab mit hellgrün leuchtenden<br />

Wiesen und Weiden. Dazwischen mal weite, mal enge, dunkle Täler. Dieses<br />

Landschaftsbild bietet sich zwischen Schmallenberg und Bad Berleburg.<br />

Mitten durch die meist sanfte, hin<br />

und wieder auch raue Landschaft<br />

führt der Rothaarsteig. Der insgesamt<br />

rund 150 Kilometer lange Fernwanderweg<br />

beginnt in Brilon und verläuft über<br />

den Kamm des Rothaargebirges bis ins<br />

mittelhessische Dillenburg. Der mittlere<br />

und vielleicht schönste Teil des Rothaarsteigs<br />

führt durch das Schmallenberger<br />

Sauerland und das Wittgensteiner Land.<br />

Abseits der Hauptverkehrsadern und<br />

Tourismusströme hat sich diese Region<br />

viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahrt.<br />

Naturfreunde und Wanderer wissen das<br />

zu schätzen. Sie beleben die kleinteiligen<br />

Ortschaften mit ihren malerischen Fachwerk-<br />

und Schieferhäusern. Mit grauen<br />

Schindeln bekleidete Häuser sind allgegenwärtig.<br />

Schützender Schiefer<br />

Dass Schiefer hier in der Region eine<br />

große Rolle spielt und noch immer abgebaut<br />

wird, fällt dem Besucher schnell<br />

ins Auge: Die von Gebirgszügen umgebene<br />

Region ist regenreich, und die<br />

Schieferschindeln dienten nicht nur<br />

repräsentativen Zwecken, sondern<br />

auch dem Schutz der Bausubstanz. Das<br />

namensgebende Gestein des Rheinischen<br />

Schiefergebirges, zu dem das<br />

Rothaargebirge zählt, entstand vor<br />

etwa 300 Millionen Jahren: Schlamm,<br />

der sich am Meeresboden abgesetzt<br />

und verfestigt hatte, wurde im Zuge der<br />

Gebirgsbildung unter immensen seitlichen<br />

Druck zusammengepresst.<br />

Im Westfälischen Schieferbergbau- und<br />

Heimatmuseum in Holthausen bei Bad<br />

Fredeburg erfährt man viel über das<br />

reine Naturprodukt. Die Spaltbarkeit zu<br />

dünnen Platten machen ihn seit jeher zu<br />

einem bevorzugten Bedachungsmaterial.<br />

Der Besucher erhält einen Einblick in die<br />

historische Entwicklung der Dachplattenfertigung,<br />

die trotz zunehmender Mechanisierung<br />

auch heute noch handwerkliches<br />

Können verlangt. Durch<br />

Sägen, Spalten und Zurichten erhält man<br />

aus den geförderten Blöcken brauchbare<br />

Dachplatten.<br />

In der Grube<br />

Wer einen echten Stollen erleben<br />

möchte, kann das in der einstigen<br />

„Grube Delle“ und heutigem Schaubergwerk<br />

Raumland bei Bad Berleburg<br />

tun. Hier wurde von 1860 bis 1923<br />

Wand- und Dachschiefer abgebaut.<br />

Heute führt Jutta Plaschke Besucher<br />

durch den Stollen. Die Grube ist pechschwarz,<br />

schieferschwarz. Hier und da<br />

tröpfelt es, aber die Luft ist klar. Etwa<br />

acht Grad beträgt die Temperatur, viel<br />

wärmer wird es auch im Sommer nicht.<br />

Früher haben die Bergleute zunächst<br />

ein Loch in das Gestein gebohrt. In die<br />

Bohrlöcher wurde Schwarzpulver gefüllt,<br />

Strohhalme wurden zu Zündschnüren<br />

gedreht und in Specköl getaucht.<br />

Innerhalb von acht Sekunden<br />

brannte eine solche Lunte ab. Gesprengt<br />

wurde abends, damit sich der<br />

Staub über Nacht legen konnte. Die<br />

Steine hat man direkt vor Ort grob zerkleinert<br />

und dann vor die Grube ins<br />

Spalthaus gebracht. Mit einem Spaltkeil<br />

und einem Hammer wurden die<br />

Schieferbrocken dort aufgebrochen,<br />

nach und nach immer dünnere Platten<br />

herausgelöst. Schließlich war der<br />

Schiefer etwa fünf Millimeter dünn. Mit<br />

In der Alten Mühle in Latrop befindet sich das liebevoll zusammengestellte Waldarbeitermuseum.<br />

Schablone und Reißnadel konnte nun<br />

die gewünschte Schindelform aufgezeichnet<br />

und die Schindel mit der Schieferschere<br />

in Form geschnitten werden.<br />

„Etwa 80 bis 100 Jahre hält so eine<br />

Schindel“, sagt Jutta Plaschke, „je nachdem,<br />

wie stark sie der Witterung ausgesetzt<br />

ist.“<br />

Barock in Berleburg<br />

Ein Abstecher in die schmucke Residenzstadt<br />

Bad Berleburg führt hinauf zum barocken<br />

Schloss in der Oberstadt. Seit<br />

mehr als 750 Jahren wird es von der fürstlichen<br />

Familie zu Sayn-Wittgenstein-<br />

Berleburg bewohnt. Teile des Schlosses<br />

können im Rahmen von Führungen besichtigt<br />

werden, etwa die Festsäle, Gästezimmer<br />

und die Kapelle. Der Schlosspark<br />

mit seinem alten Baumbestand und der<br />

Orangerie ist frei zugänglich, außerdem<br />

kann man in der Schlossschänke im Innenhof<br />

verweilen. Schieferverkleidete<br />

Häuser säumen den Goetheplatz vor dem<br />

Schloss, darunter weitere einladende<br />

Gaststätten wie die „Alte Schule“. In der<br />

Unterstadt liegt die Ludwigsburg, ein verzierter<br />

Fachwerkkomplex aus dem<br />

18. Jahrhundert.<br />

Nicht weit von Bad Berleburg im nördlichen<br />

Ortsteil Wingeshausen erwartet den<br />

Besucher eine besondere Attraktion:<br />

Mächtige Wisente, die größten Landsäugetiere<br />

Europas, leben hier auf einem 20<br />

Hektar großen naturbelassenen Areal<br />

und können auf dem etwa drei Kilometer<br />

langen Erlebnispfad aus nächster Nähe<br />

beobachtet werden. Ausgewachsene Tiere<br />

sind bis zu drei Meter lang und Bullen<br />

12<br />

13


Wandertour<br />

Reiseschaufenster<br />

Fotos: Schmallenberger Sauerland Tourismus (4); Ulrich Toholt (3)<br />

Dein Bauernhofurlaub im Sauerland<br />

www.schmallenberger-kinderland.de<br />

FREUEN SIE SICH DARAUF!<br />

Hotels mit Charakter, wie Individualisten sie mögen.<br />

So unterschiedlich sie sind: Sie alle eint der absolute<br />

Qualitätsanspruch und der perfekte Service.<br />

WWW.DIE-STERNE-IM-SAUERLAND.DE<br />

12 14 13 15<br />

Impressionen vom Rothaarsteig<br />

und seinen Nebenwegen.<br />

Freiheit spüren!<br />

Zeit für echte Begegnung...<br />

können auf ein Gewicht von einer Tonne<br />

kommen. Die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“<br />

liegt an der wunderschönen<br />

Strecke zwischen Bad Berleburg und<br />

Schmallenberg.<br />

Wandern auf dem Kamm<br />

Ganz in der Nähe liegen zwei gute Ausgangspunkte<br />

für eine ausgedehnte Wanderung<br />

auf dem Rothaarsteig: Latrop und<br />

Jagdhaus. Beides Orte, besser gesagt Refugien,<br />

wo sich Fuchs und Hase gute<br />

Nacht wünschen. Latrop weit unten am<br />

Ende eines verträumten Flusstals. Jagdhaus<br />

hoch droben auf dem Rothaarkamm.<br />

Wer den Aufstieg nicht fürchtet, geht<br />

von Latrop aus los. Durch das adrette Dorf<br />

mit seinen schönen Fachwerkhäusern<br />

führt die Talvariante des Rothaarsteigs.<br />

Hier gibt es auch ein kleines „Waldarbeitermuseum”.<br />

Untergebracht in einer alten<br />

Mühle zeigt die Sammlung alte Werkzeuge,<br />

Bilder aus dem Wald- und Dorfleben,<br />

alte Försterei-Akten sowie die Entwicklung<br />

der Motorsägen. Hier beginnt<br />

auch der knapp 5 km lange Waldarbeiterund<br />

Försterpfad. An 17 Stationen erfährt<br />

man so einiges über das komplexe Ökosystem<br />

Wald.<br />

Wer direkt auf dem Höhenweg losgehen<br />

möchte, kann dies vom Wanderparkplatz<br />

in Jagdhaus tun. Richtung Osten<br />

verläuft der Rothaarsteig meist ohne größere<br />

Höhenunterschiede. Hier und da geben<br />

Schneisen den Blick auf die Höhenzüge<br />

des Rothaargebirges frei. Und zur<br />

Abwechslung trifft man unterwegs auf<br />

die eine oder andere Skulptur, wie den<br />

„verschollenen Falken“ oder den „Stein-<br />

Zeit-Mensch“ auf dem WaldSkulpturen-<br />

Weg. Wer weiter Richtung Schanze läuft,<br />

kommt an den Rand eines tiefen Tals, das<br />

eine Hängebrücke quert. Die 40 Meter<br />

lange und 12 Meter über dem Abgrund<br />

schwebende Brücke ist beliebtes Ziel von<br />

Kindern und Spaß suchenden Erwachsenen.<br />

Denn beim Überqueren schwingt sie<br />

ganz ordentlich. So beschwingt geht es<br />

von hier aus weiter auf dem Rothaarsteig<br />

oder zurück nach Jagdhaus oder Latrop,<br />

wo gemütliche Einkehrmöglichkeiten das<br />

Ende eines erlebnisreichen Wandertages<br />

einläuten.<br />

INFO Schmallenberger Sauerland Tourismus<br />

Tel.: 0 29 72/97 40-0<br />

www.schmallenberger-sauerland.de<br />

Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e. V.,<br />

Siegen, Tel.: 02 71/3 33-10 20<br />

www.siegerland-wittgenstein.info<br />

Verkehrsverein Latrop e.V., Schmallenberg,<br />

Tel.: 0 29 72/60 06, www.latrop.de<br />

Verkehrsverein Jagdhaus e.V.<br />

Tel.: 0 29 72/30 62 02, www.jagdhaus.info<br />

Schieferschaubergwerk Raumland,<br />

Am Böhl 3, Bad Berleburg<br />

Kontakt: Tel.: 01 60/3 51 02 21 Jutta Plaschke<br />

www.schieferschaubergwerk.de<br />

ÜBERNACHTEN Eine Auswahl gemütlicher<br />

Gasthöfe, komfortabler Landhotels und<br />

familiärer Urlaubshöfe finden sich unter<br />

www.wandergasthoefe.de, www.die-sterne-imsauerland.de;<br />

www.schmallenberger-kinderland.de<br />

oder www.landreise.de<br />

Wandern. Wohlfühlen. Genießen.<br />

Sauerländer Wandergasthöfe • Poststraße 7 • 57392 Schmallenberg<br />

Telefon: 02972/9740-40 • E-Mail: info@wandergasthoefe.de<br />

www.wandergasthoefe.de<br />

Kontakt:<br />

Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V.<br />

0271 333-1020 · www.siegen-wittgenstein.info<br />

tvsw@siegen-wittgenstein.de<br />

Paavo Blåfield/Lahntal Tourismus<br />

02972/9740-0 | www.schmallenberger-sauerland.de<br />

14 16 15 18<br />

Erleben Sie die historische Altstadt, ein vielfältiges<br />

Kulturangebot, abwechslungsreiche Gastronomie<br />

und erlesene Weine aus besten Lagen. Wandern Sie<br />

auf dem Mainwanderweg, durch Weinberge und einmalige<br />

Naturschutzgebiete oder erkunden Sie das<br />

Fränkische Weinland per Rad.<br />

Karlstadt vor den Toren Würzburgs freut sich auf Sie.<br />

Tourist-Information Karlstadt | Hauptstr. 9 | 97753 Karlstadt<br />

Telefon 0 93 53 90 66 88 | Fax 0 93 53 90 6170<br />

tourismus@karlstadt.de | www.karlstadt.de<br />

16 17<br />

14<br />

⇒ ⇒ ⇒ Bitte nutzen Sie die Bestellkarte am Heftende oder online unter www.landreise-magazin.de<br />

15


Radtouren<br />

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18<br />

muensterland.com<br />

RADELN MIT<br />

DEM STROM<br />

Flussradwege sind beliebt und führen durch<br />

traumschöne Landschaften oder mittelalterliche<br />

Städte voller Kultur und Historie. Wir haben für Sie<br />

acht der schönsten Routen zusammengestellt.<br />

Der Weser Radweg verläuft oft am Flussufer entlang.<br />

Weser-Radweg, NIEDERSACHSEN<br />

Schloss Corvey<br />

Der Fern-Radweg beginnt in Hannoversch<br />

Münden, am Zusammenfluss von Fulda und<br />

Werra, dort wo die Weser beginnt. Eine ausgiebige<br />

Besichtigung der romantischen<br />

Fachwerkstadt sollte vor dem Tourstart auf<br />

jeden Fall auf dem Programm stehen.<br />

Auf einem Rundgang durch die verwinkelten<br />

Gassen und Sträßchen des historischen<br />

Zentrums streift man vorbei an vielen<br />

der mehr als 700 Fachwerkhäuser aus sechs<br />

Jahrhunderten, am prächtigen Renaissance-<br />

Rathaus und am mächtigen Welfenschloss.<br />

Von Hannoversch Münden bis Höxter<br />

durchfährt man ein romantisches Stück<br />

Weserbergland voll verwunschener Burgen<br />

und Schlösser, grüner Natur und hübscher<br />

Orte wie die alte Barockstadt Bad Karlshafen.<br />

Hier beginnt übrigens der Diemelradweg,<br />

der einen Abstecher zumindest bis ins<br />

„märchenhafte“ Trendelburg lohnt.<br />

Zurück auf dem Weser-Radweg geht es<br />

flussabwärts vorbei am Schloss Fürstenberg,<br />

das hoch über dem rechten Weserufer<br />

thront. Das schneeweiße denkmalgeschützte<br />

Schloss im Stil der Weserrenaissance<br />

beherbergt das Museum der<br />

zweitältesten Porzellanmanufaktur Europas.<br />

Weiter führt der Weser-Radweg durch<br />

Höxter bis zum Schloss Corvey. Von Weitem<br />

sind die Türme der barocken Klosterund<br />

Schlossanlage zu sehen.<br />

Noch ein Highlight auf der Route ist Hameln.<br />

Imposante Sandstein- und Fachwerkbauten<br />

aus dem 16. bis 18. Jahrhundert<br />

prägen das Bild der historischen Altstadt.<br />

Meistabgelichtetes Gebäude ist das<br />

Rattenfängerhaus von 1602 mit der Inschrift<br />

vom Kinderauszug – das wohl bekannteste<br />

Ereignis in der Stadtgeschichte.<br />

Von Hameln aus führt der Fernradweg<br />

nach Rinteln mit seinem schmucken Stadtkern.<br />

Weiter geht es vorbei an der Porta<br />

Westfalica durch die Norddeutsche Tiefebene<br />

bis zur Nordsee nach Bremerhaven.<br />

www.weserradweg-info.de<br />

Malerwinkel in Telgte mit Blick<br />

über die Ems<br />

Ems-Radweg, WESTFALEN<br />

Auf einer Strecke von rund 380 Kilometern<br />

folgt der Radweg der Ems von der<br />

Quelle in der Senne bis zu ihrer Mündung<br />

bei Emden. Ein ausgesprochen schöner<br />

Abschnitt führt durch die weitläufige<br />

Münsterländer Parklandschaft von Harsewinkel<br />

über Warendorf und Telgte nach<br />

Greven. Dabei darf ein Besuch von Warendorf<br />

nicht fehlen. In der weithin bekannten<br />

„Stadt des Pferds“ siedelte sich<br />

bereits 1826 das Königlich Preußische<br />

Landgestüt hier an. Bedeutende Institutionen<br />

des Pferdesports haben hier ihre<br />

Heimat und veranstalten Spitzenevents<br />

wie die Hengstparaden oder die Bundeschampionate.<br />

Außerdem sehenswert ist<br />

die historische Altstadt mit ihren verwinkelten<br />

Gassen und den prächtigen Bürgerhäusern<br />

rund um den mittelalterlichen<br />

Marktplatz. Weiteres Kleinod auf<br />

dieser Teilstrecke ist der Wallfahrtsort<br />

Telgte. Höhepunkt des Jahres ist die traditionell<br />

an Christi Himmelfahrt stattfindende<br />

Kutschenwalfahrt. Dann rollen<br />

oftmals über hundert prächtige wie originelle<br />

Kutschen über das Kopfsteinpflaster<br />

der Altstadt.<br />

www.emsradweg.de<br />

Der Marktplatz in Warendorf<br />

Fotos: Thomas Zwicker, CM Redaktion, Ulrich Toholt; André Auer, Tourist Information Warendorf<br />

DAS MÜNSTERLAND BLÜHT AUF<br />

Entdecken Sie die schönsten Parks im Münsterland<br />

Weit über 100 Schlösser, Burgen, Herrenhäuser, Klöster, Gutshöfe und Adelssitze zieren das Münsterland. Die Dichte an Anwesen,<br />

die Fülle an Wasserburgen und die Anzahl von historischen Adelsfamilien machen die Region zu einer erstaunlichen und einzigartigen<br />

Schlösser- und Burgenregion.<br />

Entlang der Königin der Radrouten – der 100 Schlösser Route – lassen sich die Schlösser aufgereiht wie an einer Perlenkette<br />

entdecken und erleben. Doch auch zu Fuß lockt das Erlebnis: Im Frühling blühen die Anwesen nach einem Winterschlaf zu großer<br />

Form auf. Weitläufige barocke Parkanlagen wie am Schloss Nordkirchen wechseln sich mit kleinen romantischen Sinnesgärten wie<br />

am Haus Welbergen oder an der Loburg ab. Beim Flanieren, Entdecken, Verweilen und Entspannen in den Gärten und Parks wird das<br />

Motto der Region erlebbar: MÜNSTERLAND. DAS GUTE LEBEN.<br />

Schloss Tiefurt bei Weimar<br />

Ilmtal-Radweg, THÜRINGEN<br />

Das Projekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ wird gefördert durch<br />

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

in Weimar mit dem<br />

berühmten Rokokosaal<br />

Der Start liegt im Biosphärenreservat Thüringer Wald in dem Ort<br />

mit dem netten Namen „Allzunah“. Weiter geht es über Ilmenau<br />

(zwei Goethe-Museen gibt es da!) nach Langewiesen. Nicht weit weg<br />

von der Strecke findet man in Singen Thüringens kleinste Brauerei.<br />

Weiter nach Stadtilm, Dienststedt, wo es eine Karsthöhle gibt und<br />

dann nach Kranichfeld, die Stadt mit zwei Burgen und einer Falknerei.<br />

Vom Kurort Bad Berka weisen die Schilder zur UNESCO-Welterbestadt<br />

Weimar. Dort fließt die Ilm durch die weitläufige Parkanlage,<br />

in der auch Goethes Gartenhaus steht.<br />

Ein Besuch der Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

mit dem berühmten Rokokosaal gehört auf jeden<br />

Fall ins Programm. Die weiteren Stationen auf der Tour: In Tiefurt<br />

kann man das Schloss und den weitläufigen Park besichtigen, in<br />

Eberstadt eine historische Ölmühle und in Bad Sulza die Toskana<br />

Therme besuchen. Wer weiter radeln möchte, stößt in Kaatschen-<br />

Weichau auf den Saaleradweg.<br />

www.ilmtal-radweg.de, www.klassik-stiftung.de<br />

Fotos: Klassik Stiftung Weimar<br />

16<br />

17


Radtouren<br />

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Entdecken Sie eine „Neue Natur“ in Weimar!<br />

Programmhöhepunkte<br />

zum Themenjahr<br />

„Neue Natur“<br />

„Neue Natur“: Auftakt im Park an<br />

der Ilm mit Kulturparcours, illuminierter<br />

Klangpromenade, Werkstätten<br />

im „Grünen Labor“, neuen<br />

interaktiven Ausstellungen u.v.m.<br />

am 17. und 18. April 2021<br />

Mosel-Radweg, RHEINLAND-PFALZ<br />

Zwischen Trier und Cochem schlängelt sich die Mosel<br />

durch eine liebliche Mittelgebirgslandschaft.<br />

Auf der Strecke reihen sich romantische Städte wie<br />

Bernkastel-Kues mit seiner malerischen Altstadt<br />

und hübsche Winzerorte wie Kröv, Reil und Beilstein<br />

aneinander. Der Mosel-Radweg verläuft meist entlang<br />

des Ufers. So hat man einen freien Blick auf den gemächlich<br />

dahingleitenden Strom und die gegenüberliegenden<br />

Weinberge, die von steil aufragenden Hängen<br />

und ausgedehnten Waldflächen unterbrochen werden.<br />

Und hinter jeder Flussschleife wartet eine neue<br />

Überraschung. Ob Burgen wie die Reichsburg in<br />

Cochem oder verfallene Ruinen wie die Burgruine<br />

Metternich in Beilstein. Sie thronen mächtig über den<br />

Lahn-Radweg, HESSEN<br />

Moselschleife bei Kröv<br />

Dieser Weg macht es Einsteigern leicht:<br />

Er startet unweit der Lahnquelle in den<br />

Wäldern des Rothaargebirges und bietet<br />

auf den nächsten 245 km bis Lahnstein<br />

ganz entspannten Fahrradspaß.<br />

Denn auf der gesamten Strecke durch<br />

diese schöne Mittelgebirgsregion geht<br />

es gerade einmal 332 Meter hinauf, aber<br />

885 Meter bergab. Unterwegs wechseln<br />

sich weite Auenlandschaften im mittleren<br />

Lahntal und enge Passagen im wildromantischen<br />

unteren Lahntal ab, wo<br />

sich der Fluss tief zwischen hoch aufragenden<br />

Felsen und bewaldeten Hängen<br />

des Taunus und Westerwalds entlangschlängelt.<br />

Die Route säumen verwunschene<br />

Schlösser, trutzige Burgen und<br />

kunstvollen Kirchen. Hübsche Städte<br />

und Städtchen wie Marburg, Wetzlar,<br />

Limburg, aber auch elegante Kurorte<br />

wie Bad Ems liegen auf dem Weg.<br />

Absolut einzigartig ist der Schiffstunnel<br />

in Weilburg. Der älteste und längste<br />

heute noch befahrbare Schiffstunnel in<br />

Deutschland unterquert auf einer Länge<br />

von 195 Metern den Mühlberg. Hier<br />

kann man das Schleusen der Kanuten<br />

Die Mosel bei Reil<br />

Flusstälern und bieten ein einzigartiges Panorama<br />

über das Moseltal. Gelegenheiten für eine Rast oder<br />

Pause zwischendurch gibt es überall: Straußwirtschaften<br />

und Weinstuben laden zu einem Schoppen<br />

Wein und deftiger regionaler Küche ein.<br />

In Cochem lohnt sich ein Rundgang durch die engen<br />

Gassen, wo sich schmucke Fachwerk-Giebelhäuser<br />

bunt aneinanderreihen. Ein Blickfang ist auch das 1739<br />

im Barockstil erbaute Rathaus. Hinter Cochem werden<br />

die Hänge schroffer und das Moseltal enger. Bis<br />

Koblenz scheint die Mosel es eilig zu haben, auf Vater<br />

Rhein zu treffen. Denn hier strömt der Fluss<br />

ohne große Umwege schnurstracks auf das Deutsche<br />

Eck zu.<br />

www.mosellandtouristik.de<br />

beobachten, die so einen etwa zwei Kilometer<br />

langen Bogen der Lahn mit<br />

zwei Wehren abkürzen.<br />

www.daslahntal.de<br />

Burg Runkel an der Lahn<br />

Fotos: Roberto Bulgrin, Ulrich Toholt (1); Dominik Ketz, Rheinland-Pfalz Tourismus (2)<br />

© Klassik Stiftung Weimar<br />

Südlich von Weimar liegen das Schloss und der Schlosspark Belvedere.<br />

Wer 2021 die Ilm entlang nach Weimar radelt,<br />

erlebt etwas Besonderes: Die UNESCO-Welterbestätten<br />

Park an der Ilm und Schlosspark<br />

Tiefurt sind Außenstandorte der Bundesgartenschau<br />

2021. Doch nicht nur das. Die Klassik<br />

Stiftung Weimar veranstaltet in diesen historischen<br />

Parkanlagen und in der ganzen Stadt das<br />

Themenjahr „Neue Natur“. Zahlreiche Ausstellungen,<br />

Veranstaltungen, Workshops und interaktive<br />

Führungen laden dazu ein, das Verhältnis<br />

von Mensch und Natur neu zu betrachten: in<br />

den Wissenschaften, in der Kunst und Gartenkunst,<br />

in der Literatur und Ernährung bis hin zur<br />

aktuellen politischen Debatte um den Klimawandel.<br />

Herzstück des Themenjahres ist das „Grüne<br />

Labor“ im Park an der Ilm, ein temporärer Pavillon<br />

an der Ruine des Tempelherrenhauses, der<br />

Der Musentempel<br />

gehört zu den<br />

wichtigsten Bestandteilen<br />

des<br />

Tiefurter Schlossparks<br />

und ist<br />

Teil des Ensembles<br />

Klassisches<br />

Weimar.<br />

© Klassik Stiftung Weimar<br />

zugleich als Informationszentrum, Veranstaltungsort<br />

und Vermittlungswerkstatt dient. Wer<br />

sich nur entspannen will, findet dort auch gewitzt<br />

gestaltete Ruheplätze und leckere Erfrischungen.<br />

Museumsgänger erwarten neben der<br />

Hauptschau „Ich hasse die Natur!“ Mensch,<br />

Natur, Zukunft im Schiller-Museum neue Ausstellungen<br />

im Römischen Haus und in der Parkhöhle.<br />

Und wen der kleine Anstieg zum Schloss<br />

Belvedere nicht abschreckt, den heißt der großartig<br />

gestaltete Orangerieplatz mit 120 duftenden<br />

Orangenbäumen willkommen.<br />

Wird Treffpunkt und Denkfabrik: Das „Grüne Labor“ an<br />

der Ruine des Tempelherrenhauses im Park an der Ilm.<br />

© Studio Boom, Jakob Müller<br />

„Ich hasse die Natur!“ Mensch,<br />

Natur, Zukunft. Sonderausstellung<br />

im Schiller-Museum<br />

17. April bis 29. August 2021<br />

Bauhaus und Natur:<br />

Lyonel Feininger – mit dem Rad<br />

unterwegs. Ausstellung im Bauhaus-Museum<br />

Weimar, Projektraum<br />

B<br />

17. April bis 8. August 2021<br />

Ab 17. April 2021 regelmäßige<br />

Angebote im Freien – u. a. thematische<br />

Spaziergänge, Konzerte<br />

und Yoga<br />

www.klassik-stiftung.de/neuenatur/bewegt<br />

Weimarer Gartenlust: Eröffnung<br />

der Gartensaison mit einem großen<br />

Gartenfest im Schloss und<br />

Park Belvedere<br />

am 5. und 6. Juni 2021<br />

Weimar feiert Goethe:<br />

Ein Flaniergeburtstag, Römisches<br />

Haus im Park an der Ilm<br />

28. August 2021<br />

Landschaften im Licht.<br />

Ludwig von Gleichen-Rußwurm.<br />

Ausstellung im Schiller-Museum<br />

16. Oktober 2021 bis 9. Januar<br />

2022<br />

BESUCHSTIPP: Kombinieren Sie die<br />

Entdeckung der „Neuen Natur“ mit<br />

einem Besuch im neuen Bauhaus<br />

Museum Weimar oder dem Goethe<br />

Nationalmuseum.<br />

Klassik Stiftung Weimar<br />

Besucherinformation der<br />

Klassik Stiftung Weimar<br />

Burgplatz 4<br />

99423 Weimar<br />

Tel. 0 36 43 - 545 400<br />

info@klassik-stiftung.de<br />

www.klassik-stiftung.de/natur-2021<br />

18<br />

19


Radtouren<br />

Blick auf Rothenburg<br />

und das Taubertal<br />

Schloss Weikersheim (unten),<br />

das schiefe Haus am Plönlein in<br />

Rothenburg ob der Tauber (ganz unten)<br />

Malerischer Winzerort Burkheim<br />

Rhein-Tour am Kaiserstuhl, BADEN<br />

Fotos: Ulrich Toholt (3)<br />

Traubertal-Radweg, FRANKEN<br />

100 traumhafte Kilometer erwarten<br />

Radwanderer auf einer der schönsten<br />

Radstrecken Deutschlands von Rothenburg<br />

ob der Tauber bis Wertheim am<br />

Main. Der Radweg „Liebliches Taubertal<br />

– Der Klassiker“ wurde im Jahr 2019 erneut<br />

mit der Höchstnote „5 Sterne“ vom<br />

ADFC ausgezeichnet.<br />

Allein Rothenburg ob der Tauber ist<br />

eine Reise wert. Der romantische Ort in<br />

Franken lockt wegen seines mittelalterlichen<br />

Stadtbildes und der reizvollen Lage<br />

oberhalb des lieblichen Taubertals unzählige<br />

Besucher an. Zahlreich sind<br />

auch die Sehenswürdigkeiten wie der<br />

Marktplatz, das Rathaus mit dem Aussichtsturm<br />

und die Ratsherrntrinkstube<br />

mit dem Glockenspiel. Kulturelles Highlight<br />

ist der Heilig-Blut-Altar des bekannten<br />

Bildschnitzers Tilman Riemenschneider<br />

in der St. Jakobs-Kirche.<br />

Und meistfotografiert: Das schiefe<br />

Haus am Plönlein (übersetzt „Kleiner<br />

Platz am Brunnen“) mit den beiden Türmen<br />

der alten Stadtmauer in der Blickachse.<br />

Einzigartig ist aber der Panoramablick<br />

vom Burggarten aus ins<br />

Taubertal.<br />

Von Rothenburg geht es gleich mit einer<br />

rasanten Abfahrt hinunter ins Taubertal<br />

und über die an römische Viadukte<br />

erinnernde Doppelbrücke ans<br />

gegenüberliegende Flussufer. Entlang<br />

der Tauber, die sich in zierlichen Schleifen<br />

durch Wiesen, Äcker und Weindörfer<br />

windet, verläuft die Tour durch die waldreiche<br />

Hügellandschaft des Hohenloher<br />

Landes. Beschaulich wirken die verträumten<br />

Dörfer mit ihren reich dekorierten<br />

Brunnen und malerischen Fachwerkhäusern.<br />

Überall schmücken üppige<br />

Geranien die Fensterfronten. In einigen<br />

Orten scheint die Zeit stehen geblieben<br />

zu sein. In Creglingen machen wir einen<br />

Abstecher zur Herrgottskirche mit dem<br />

ebenfalls von Tilman Riemenschneider<br />

geschaffenen Marienaltar. Mit Blick auf<br />

sonnige Rebhänge geht es vorbei an Tauberrettersheim<br />

mit der vom Barock-Baumeister<br />

Balthasar Neumann geschaffenen<br />

Steinbrücke weiter nach<br />

Weikersheim. Hier kann man die erste<br />

Etappe des Taubertal-Radwegs mit einem<br />

Spaziergang zum Schloss ausklingen<br />

lassen. Der im barocken Stil angelegte<br />

Schlosspark mit Springbrunnen,<br />

Putten und üppigen Blumenrabatten<br />

lädt zum entspannten Verweilen ein. Besonders<br />

wenn das Renaissance-Schloss<br />

der Fürsten von Hohenlohe im abendlichen<br />

Sonnenglanz leuchtet.<br />

www.liebliches-taubertal.de<br />

Genussradler zieht es nach Südbaden. Die Region um den Kaiserstuhl,<br />

der an seiner höchsten Stelle 566 Meter misst, ist von<br />

der Sonne verwöhnt. Und so gedeiht hier vorzüglicher Wein.<br />

Und diesseits und jenseits des Rheins kocht und isst man gern<br />

gut. Weithin sichtbar thront das St. Stephansmünster über<br />

dem historischen Stadtkern von Breisach, dem Ausgangspunkt<br />

unserer Tour. Sie führt über Ihringen, dem wärmsten Ort<br />

Deutschlands, hinauf zum Winzerort Achkarren, wo sich der<br />

Besuch des Weinbaumuseums anbietet. Über das idyllische<br />

Örtchen Bickensohl geht es weiter nach Oberrotweil. Ein Abstecher<br />

über die Serpentinen zum Aussichtspunkt Mondhalde<br />

belohnt mit einem fantastischen Ausblick auf den Kaiserstuhl<br />

und die Oberrheinische Tiefebene bis zu den Vogesen. Nächstes<br />

Etappenziel ist der pittoreske Winzerort Burkheim. Mit der<br />

unter Denkmalschutz stehenden Mittelstadt und dem Stadttor<br />

ist Burkheim einer der schönsten Orte am Kaiserstuhl. Wieder<br />

auf dem Rad erwartet Sie in Bischoffingen der letzte Anstieg<br />

der Tour. Im Anschluss geht es nur noch bergab durch die<br />

Weinberge nach Kiechlinsbergen, Königschaffhausen und Sasbach.<br />

Entlang des Rheins verläuft der Radweg dann zurück<br />

nach Breisach.<br />

www.ihringen-touristik.de<br />

Die mächtige Burganlage oberhalb<br />

der Altstadt von Burghausen<br />

Blick auf die Weinterrassen beim Winzerdorf Oberrotweil.<br />

Blick über den Rhein zum Münsterberg in Breisach<br />

Burgentour Inn-Salzach, OBERBAYERN<br />

Jaja, denkt man, wieder so ein Superlativ: längste Burg<br />

der Welt! Doch wenn man sie dann dort oben auf dem<br />

Bergrücken über Burghausen thronen sieht, besteht<br />

kein Zweifel: Das muss die allerlängste Burg überhaupt<br />

sein! Und in der Tat erstrecken sich die zahlreichen Höfe<br />

und Gebäude vom Palas bis hin zu Uhrturm und Brunnenhaus<br />

über mehr als einen Kilometer!<br />

Dieses großartige Stück Geschichte ist das Ziel der<br />

Burgentour in der Region Inn-Salzach: 28 Kilometer<br />

und 220 Höhenmeter von Tittmoning, früher Sommerresidenz<br />

der Salzburger Fürsterzbischöfe, nach Burghausen,<br />

der einstigen Residenzstadt der Wittelsbacher.<br />

Auf dem Weg, der parallel zur Salzach verläuft, passiert<br />

man eine Vielzahl barocker Kirchen – und kurz vor<br />

Burghausen kann, wer mag, einen Abstecher an den<br />

Wöhrsee unternehmen. In diesem Altwasser der Salzach<br />

lässt sich im Sommer schön baden oder Boot fahren,<br />

mit genau dem Blick auf – Sie wissen schon.<br />

www.inn-salzach.com, www.visit-burghausen.com<br />

Fotos: Naturgarten Kaiserstuhl, Erich Spiegelhalter, Schwarzwald Tourismus, Ivan Andreijic,<br />

Breisach-Touristik, Burghauser Touristik<br />

20<br />

21


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Reiseschaufenster<br />

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Salzkammergut<br />

STILL RUHT<br />

DER ALMSEE<br />

Zarte Blüten im Tal, ein verträumter See und schroffe<br />

Berghänge als Kulisse – willkommen im Salzkammergut<br />

Ein Malerwinkel, der zum Verweilen<br />

einlädt. Hier möchte man gleich die<br />

Staffelei aufstellen und den Pinsel herausholen,<br />

um dieses Panorama einzufangen.<br />

Der Blick vom Amisstein fällt<br />

auf den darunterliegenden Almsee und<br />

die steil aufragenden Bergwände des Toten<br />

Gebirges. Türkis schimmern die flacheren<br />

Stellen des Gewässers, dunkel<br />

die beschatteten Flächen. Die Luft unter<br />

den Bäumen ist klar und die Sonne zaubert<br />

Lichtflecken auf den Waldboden.<br />

Hier und da treffen die Strahlen auf die<br />

zarten Alpenveilchen, die zwischen vorjährigem<br />

Laub und Moos hervorlugen.<br />

Hier auf den kalkhaltigen Böden rund<br />

um den See und geschützt unter dem<br />

Blätterdach des Laubmischwalds gedeiht<br />

es optimal.<br />

Der Almsee liegt im oberösterreichischen<br />

Salzkammergut und erstreckt sich<br />

auf einer Länge von über 2,3 Kilometern<br />

und einer Breite von etwa 700 Metern.<br />

Das Almtal selbst zählt noch zu den Salzkammergutvoralpen.<br />

Von hier verläuft<br />

der Wanderweg 213 zur Pühringer Hütte<br />

und weiter zum über 2.000 Meter hohen<br />

Wildgößl im Toten Gebirge. Wie diese<br />

Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen<br />

zu ihrem Namen kam, ist umstritten.<br />

Eine Erklärung: Es handelt sich um<br />

die größte vegetationslose Karsthochfläche<br />

der Kalkalpen, die nach Osten immer<br />

kahler und wasserärmer wird. So<br />

„tot“ ist es aber keinesfalls: Zahlreiche<br />

Karrenfelder, Seen, Dolinen und Höhlen<br />

durchziehen das Gebiet. Und im westlichen<br />

Teil überzieht eine bunte Alpenflora<br />

die Mulden, dazwischen haben sich<br />

Barocke Pfarrkirche<br />

von Grünau<br />

Alpenveilchen wachsen dicht am Waldboden.<br />

24<br />

25


Salzkammergut<br />

Reiseschaufenster<br />

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Förstersohn Christoph Wolf auf einer Blütenwanderung<br />

Der Almsee vor den Nordwänden<br />

des Toten Gebirges<br />

Fotos:Fritz Wolf/Waldschule Almtal (2), Tourismusverband Traunsee-Almtal (4), Henk Frons (1)<br />

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Südtirol<br />

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Tel. 09242 456 · info@goessweinstein.de<br />

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45<br />

26<br />

Latschen angesiedelt und weiter unten krallen sich vom Wind<br />

zerzauste Lärchen an die Hänge.<br />

Doch hier unten am Almsee ist die Flora natürlich bunter<br />

und prächtiger. Auf dem Rundweg um den See begegnet man<br />

so imposanten Pflanzen wie dem Großblütigen Fingerhut und<br />

dem Klebrigen Salbei, der größten heimischen Salbeiart. Der<br />

etwa 6 Kilometer lange Rundweg beginnt bei der alten Wehranlage.<br />

Wer das Bergpanorama besonders genießen will, wandert<br />

auf der Westseite des Sees los. Der gesamte Weg führt mal<br />

durch den Wald, mal direkt am Ufer des Sees entlang.<br />

Über- und unterirdisch sind das Gebirge und der See durch<br />

zahllose Wasserläufe verbunden. Hier und dort sieht man beim<br />

Umrunden Bläschen emporsteigen, die unter Wasser gelegene<br />

Quellen verraten. Am Südufer des Sees angelangt, lädt der<br />

Gasthof Seehaus zum Verweilen ein. Über ein Delta aus Zuflüssen,<br />

das über Stege trockenen Fußes überquert werden kann,<br />

gelangt man an das Ostufer des Sees. Hier führt der Weg in<br />

leichtem Auf und Ab, vorbei am mitten auf dem Wasser liegenden<br />

Fischerhaus, zurück nach Schwarzenbrunn.<br />

INFO Tourismusverband Traunsee-Almtal<br />

Tel.: 00 43 (0) 76 16 82 68, www.traunsee-almtal.at<br />

Waldschule<br />

Oberförster Fritz Wolf und sein Sohn Christoph bieten in der 1994 gegründeten<br />

Waldschule im österreichischen Scharnstein für Interessierte Naturwanderungen<br />

und Waldführungen in den Sommermonaten (Mai – September) an.<br />

Tel.: 00 43 (0) 6 64/4 42 68 65, www.waldschulealmtal.jimdo.com<br />

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