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153. Ausgabe Februar 2023

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Das neue Geislinger<br />

Stadtmagazin<br />

ONLINE LESEN<br />

<strong>Ausgabe</strong> 153 | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

Le Clochard<br />

We all love Clochard<br />

60 Jahre Kreissäge<br />

“Was ist La Bamba?“<br />

Interview mit Monika Grüner<br />

FA Fehrenbach August<br />

Bild: Markus Bernat


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Editorial<br />

Herzlich willkommen Narrenmond,<br />

Schmelzmond, Sturmmond, Taumond,<br />

Weibermonat oder wie der <strong>Februar</strong> noch<br />

so genannt wird.<br />

In diesem Monat müssen wir leider über die Schließung des Geislinger Traditionsgeschäftes<br />

Fehrenbach schreiben, welches nach genau 111 Jahren am<br />

1.4.<strong>2023</strong> seine Tore für immer schließen wird. Moni berichtet ausführlich vom<br />

letzten Jahrhundert, über die Zeit, die sie dabei war und über ihre unzähligen Erfahrungen.<br />

Ab dem 1.2. beginnt hier der Räumungsverkauf. Schaut vorbei!<br />

Ebenso überraschend kam die Nachricht, dass das Clochard im <strong>Februar</strong> schließen<br />

wird. Wie von Buschle, der von Anfang an, also seit 45 Jahren mit dabei ist<br />

berichtet wird, ist jeder Abend bis zum 12.2. quasi ein Abschiedsabend. Bitte<br />

schaut noch vorbei und trinkt das ein oder andere Clochardweizen. Wir hoffen,<br />

dass er vielleicht doch noch einen Nachmieter findet, der das Clochard in Ehren<br />

hält.<br />

Natürlich sind im <strong>Februar</strong> auch die Narren wieder los, die Kreissäge feiert 60ste<br />

Jubiläum, die Altenstädter Schdragger treiben auf verschiedenen Veranstaltungen<br />

ihr Unwesen und auch sonst wird von den meisten Vereinen etwas in Bezug<br />

auf die Fasnet organisiert. Wir erklären den schwäbischen Tequila, der uns bisher<br />

neu war, erläutern die Erfahrungen des Selbstprojektes Heilfasten und sprechen<br />

ein wenig über den Valentinstag ...<br />

Hier noch vielleicht nicht ganz so unnützes<br />

Wissen: Wer vor dem 44. Lebensjahr<br />

mit dem Rauchen aufhört,<br />

lebt statistisch gesehen 9 Jahre länger.<br />

Haltet den Winter noch durch, im März<br />

ist Frühlingsanfang – viel Spaß beim<br />

Skifahren!<br />

Eure kois<br />

3


06 Stadtleben<br />

› Le Clochard<br />

› Ulli Kumpf ist Tourismusheld<br />

› Müllpatenschaften in Geislingen<br />

› Kuriose Feiertage im <strong>Februar</strong><br />

› Heilfasten: Mein Erfahrungsbericht<br />

› Hochschule 50 plus<br />

› Mähroboter Service Grashalm<br />

› Valentinstag<br />

› Warmer Winter<br />

› Altenstädter Schdragger<br />

› 60 Jahre Kreissäge<br />

› Der schwäbische Tequila<br />

› Poetry-Slam<br />

› koi 1,5 Grad - Trinkt ihr schon oder<br />

schleppt ihr noch?<br />

38 koi schwäbisch<br />

40 Auf ein Wort - Prof. Dr. Ziegler<br />

46 City Pics<br />

56 Interview<br />

› mit Monika Grüner<br />

FA Fehrenbach Agust<br />

60 Kochen<br />

62 Historie<br />

64 Kultur<br />

66 Games<br />

68 Bücher<br />

70 koi Travel<br />

› Mallorca im Januar<br />

74 Eventkalender<br />

78 Schlusswort<br />

06<br />

La Clochard & Buschle<br />

54<br />

Interview mit<br />

Monika Grüner<br />

Chefredakteur:<br />

Erik Luttert (V.i.S.d.P.)<br />

redaktion@koi-stadtmagazin.de<br />

Tel: 0179 / 398 22 25<br />

Herausgeber:<br />

koi media consulting<br />

Baris Etyemez & Erik Luttert GbR<br />

Hölderlinweg 7<br />

73342 Gosbach<br />

info@koi-stadtmagazin.de<br />

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Tel: 07331 / 211 54 10<br />

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4 02/<strong>2023</strong>


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6 02/<strong>2023</strong>


7


8 02/<strong>2023</strong>


9


Stadtleben<br />

Anerkennung für Aktivitäten<br />

Ulli Kumpf ist Tourismusheld<br />

Im Rahmen der Messe „CMT“ wurde<br />

Ulli Kumpf als Tourismusheld ausgezeichnet.<br />

Der Preisträger erhielt aus<br />

der Hand von Dr. Patrick Rapp MdL,<br />

Staatssekretär im Ministerium für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Tourismus<br />

seine Auszeichnung in Form einer Urkunde.<br />

Der Tourismus ist einer der bedeutendsten<br />

Wirtschaftsbereiche für<br />

Baden – Württemberg. Das liege, so<br />

der Staatssekretär in seiner Laudatio<br />

für die Preisträger, vor allem an der<br />

Vielzahl der Angebote, hinter denen<br />

authentische, innovative und gastfreundliche<br />

Menschen stehen.<br />

Und einer dieser Menschen ist Ulli<br />

Kumpf, wohnhaft in Bad Überkingen,<br />

der nach seiner Zeit als Geschäftsführer<br />

der Kaiser Brauerei die „Expedition<br />

in die Bierwelt“ gegründet hat. Man<br />

kann dem gebürtigen Geislinger immer<br />

wieder in der oberen Stadt begegnen,<br />

wenn er mit Gästen die Brautradition<br />

der Fünftälerstadt erlebbar macht.<br />

Mit Brauerschurz und Bierführermütze<br />

ist er dann unterwegs zu den ehemaligen<br />

Braustätten. „Ich freue mich immer<br />

wieder“, so der gelernte Bierbrauer,<br />

„wenn Gäste die schönen Seiten<br />

Geislingens erleben und kundtun,<br />

dass Sie Geislingen so nicht erwartet<br />

hätten. Schließlich ist Geislingen sehens-<br />

und liebenswerter als landläufig<br />

vermutet.“<br />

Neben Stadtführungen – ein neues<br />

Format unter dem Titel „Geislinger<br />

Matinee“ ist derzeit in Vorbereitung<br />

– bietet Geislingens Tourismusheld<br />

auch Bierculinarien - wie zum Beispiel<br />

„Bier & Käse“ - auch Braukurse<br />

in „Ullis Bierbesen“ im Zillerstall an.<br />

Auch beim Kulturherbst 2022 konnte<br />

man Ulli Kumpf gemeinsam mit Hartmut<br />

Gruber, dem früheren Geislinger<br />

Stadtarchivar, bei den „Bierkellergeschichten“<br />

erleben.<br />

10 02/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

Wilder Müll in Geislingen<br />

Müllpatenschaften in Geislingen<br />

Uns wurden in letzter Zeit viele Bilder<br />

zugeschickt, die illegale Müllentsorgung<br />

zeigen. Unzählige Säcke<br />

neben Altglascontainern, Matratzen<br />

neben dem Radweg, Reifen im Wald.<br />

Müllsünder laden Elektroschrott,<br />

Sperrmüll oder giftige Chemikalien<br />

illegal auf abgelegenen Grundstücken,<br />

im Wald oder am Feld ab, um<br />

Zeit und Geld für eine ordnungsgemäße<br />

Entsorgung zu sparen.<br />

Noch nie wurde so viel Müll achtlos<br />

in der Stadt und in der Natur rund um<br />

Geislingen entsorgt wie seit Beginn<br />

der Corona-Pandemie. Ob in der FuZo,<br />

auf den Löwenpfaden oder an unseren<br />

Aussichtspunkten, täglich landet<br />

eine Menge Müll neben den Papierkörben<br />

wie beispielsweise Verpackungen,<br />

Flaschen, Hundekotbeutel sowie volle<br />

Mülltüten, aber auch Haushaltsgeräte,<br />

Reifen und Matratzen. Glücklicherweise<br />

gibt es in unserer Stadt zahlreiche<br />

Bürger*innen, die sich regelmäßig<br />

ehrenamtlich engagieren und wilden<br />

Müll sammeln - ein RIESENGROSSES<br />

DANKESCHÖN an dieser Stelle!<br />

Wenn ihr euch auch engagieren wollt,<br />

gibt es diese zwei Möglichkeiten:<br />

1. Müllpatenschaft: Der Bauhof freut<br />

sich über jede Unterstützung durch<br />

Müllpat*innen, die einen Beitrag für<br />

einen bestimmten Bereich übernehmen<br />

und dort regelmäßig Müll sammeln.<br />

Der Müll darf beim Bauhof abgegeben<br />

werden und wird vom Bauhof<br />

entsorgt. Interessierte Müllpat*innen<br />

dürfen sich gerne telefonisch unter<br />

07331/690320 oder 690324 melden<br />

und den Patenbereich mit den Bauhofmitarbeiter*innen<br />

abstimmen.<br />

2. „Geislingen räumt auf!“: Auch in<br />

diesem Jahr gibt es wieder eine große<br />

städtische Putzaktion. Diese Putzete<br />

wird voraussichtlich im März stattfinden.<br />

Nähere Infos gibt es demnächst<br />

unter geislingen.de<br />

12 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Davon abgesehen ist auch das Bauhof-Team<br />

fast täglich damit beschäftigt,<br />

wilden Müll zu sammeln und zu<br />

entsorgen. Das ist jedoch sehr kostspielig,<br />

denn zum einen summieren<br />

sich die Arbeitsstunden der Mitarbeiter*innen<br />

und zum anderen kostet die<br />

Entsorgung dieser Müllmengen richtig<br />

Geld.<br />

Übrigens: Teuer wird’s nicht nur für die<br />

Stadt, sondern auch für den Schmutzfinken.<br />

Wer seine Sachen einfach so<br />

auf der Straße oder in freier Natur ausmustert,<br />

muss mit rechtlichen Konsequenzen<br />

rechnen. Das Gleiche gilt im<br />

Übrigen auch für privaten Hausmüll,<br />

der rechtswidrig in öffentlichen Papierkörben<br />

entsorgt wird. „Die Abfallentsorgung<br />

außerhalb der regulären<br />

Müllfahrten ist grundsätzlich eine<br />

Ordnungswidrigkeit und kann mit einer<br />

Geldstrafe sanktioniert werden“,<br />

stellt Manuel Birle, Leiter vom Geislinger<br />

Ordnungsamt, klar. „Dabei ist jedoch<br />

zu beachten, dass grundsätzlich<br />

das Verursacherprinzip gilt. Das heißt,<br />

es muss nachgewiesen werden, wer<br />

für die Ordnungswidrigkeit verantwortlich<br />

ist. Dies muss auch mit Beweisen<br />

wie Fotos eindeutig belegt werden.“<br />

wilden Müll entdeckt und den Verursacher<br />

auf frischer Tat ertappt, kann das<br />

dem Ordnungsamt unter der E-Mail-<br />

Adresse ordnungsamt@geislingen.de<br />

melden, gerne auch mit entsprechendem<br />

Bildmaterial.<br />

In diesem Sinne: „Wir freuen uns,<br />

wenn alle Bürgerinnen und Bürger ihren<br />

Müll ordnungsgemäß entsorgen –<br />

für die Natur, für Geislingen, für uns“,<br />

sagt Manuel Birle.<br />

Wir hoffen hier auf die Mithilfe der<br />

aufmerksamen Bürger*innen. Illegale<br />

Müllentsorgung ist kein „Kavaliersdelikt“<br />

und kostet die Stadt Geislingen<br />

und somit uns alle viel Geld. Wer<br />

13


Stadtleben<br />

Bild: © tverdohlib/ 123RF.com<br />

xxxxxxxxxxx<br />

Kuriose Feiertage im <strong>Februar</strong><br />

Wenn mich die Kinder nerven, die<br />

Arbeit stresst und das Leben kurzfristig<br />

einfach bescheuert ist, widme<br />

ich mich den Jugendwörtern, die<br />

ich meist nicht verstehe, oder schaue,<br />

was die Welt denn gerade so feiert.<br />

Das ist meist so dämlich, dass die<br />

Laune ruck zuck wieder oben ist.<br />

1. <strong>Februar</strong>: Ändere-Dein-Passwort-Tag,<br />

ok. Verstehe ich.<br />

4. <strong>Februar</strong>: Danke-einem-Brieträger-<br />

Tag! Warum es dazu einen speziellen<br />

Tag braucht, man weiß es nicht.<br />

6. <strong>Februar</strong>: Schick-einem-Freund-eine-<br />

Karte-Tag – National Send a Card to a<br />

Friend Day in den USA, gute Idee!<br />

10. <strong>Februar</strong>: Internationaler Winter-<br />

Fahrradpendlertag – International Winter<br />

Bike to Work Day <strong>2023</strong> – ich radel jeden<br />

Tag, ist gar nicht so schlimm.<br />

14. <strong>Februar</strong>: Valentinstag – well ...<br />

17. <strong>Februar</strong>: Tag der spontanen Nettigkeiten.<br />

Die Macher verweisen in diesem<br />

Zusammenhang gerne auch auf<br />

eine Reihe von psychologischen Studien,<br />

die gezeigt haben, dass solche<br />

netten Gesten sowohl für den Gebenden<br />

als auch den Empfangenden einen<br />

positiven Effekt haben.<br />

22. <strong>Februar</strong>: Tag der Weißwurst in<br />

Deutschland – sehr wichtig: Der Legende<br />

nach soll an diesem Tag ein gewisser<br />

Sepp Moser, Wirt der Münchener<br />

Bierwirtschaft Zum Ewigen Licht die<br />

Schafsdärme für seine beliebten Bratwürste<br />

ausgegangen sein. Erschwerend<br />

hinzukam, dass dieses Datum mit dem<br />

damaligen Rosenmontag zusammenfiel<br />

und Moser mit dem entsprechenden<br />

Antrag rechnete.<br />

Aber Not macht ja bekanntlich erfinderisch<br />

und er füllte das Brät in vorrätige<br />

Schweinsdärme, die er dann zum Kochen<br />

in heißes Wasser legte.<br />

14 02/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

Heilfasten<br />

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Mein Erfahrungsbericht<br />

Einige Freunde sind seit Jahren fleißige<br />

Heilfaster. Natürlich wurden sie<br />

meinerseits erst einmal ausführlich<br />

für diesen meines Erachtens „Raubbau<br />

am Körper“ belächelt und verbal<br />

niedergemacht. Kann ja nicht gesund<br />

sein. Naja, die Jungs begannen dann<br />

aber, diese Prozedur nicht nur einmal,<br />

sondern teilweise 2- bis 3-mal<br />

im Jahr zu wiederholen, weil das Gefühl<br />

so unglaublich gut sei.<br />

Zur Erklärung, um was es hier<br />

überhaupt geht:<br />

Den Körper entlasten, das Verdauungssystem<br />

reinigen und Verzicht üben. Ich<br />

weiß nicht mehr warum, habe aber bei<br />

einem Anflug von überheblicher Selbstüberschätzung<br />

zugesagt. Start war der<br />

4. Januar, da der Körper einige Tage Vorbereitungszeit<br />

benötigt. Und schon da<br />

wird es ein wenig komisch:<br />

Leichte Schonkost wie gedünstetes<br />

Gemüse, Gemüsesuppe oder Porridge<br />

entlasten anscheinend den Darm. Die<br />

Energiezufuhr wird so auf etwa 1.000<br />

Kcal pro Tag reduziert. Spätestens ab<br />

diesem Zeitpunkt sind Alkohol und Nikotin<br />

tabu. Nikotin war noch nie ein<br />

Problem und nach Weihnachten und<br />

Silvester bin ich mehr als froh, durch<br />

die Fastenkur eine „Ausrede“ zu haben,<br />

auf den vielen Geburtstagen keinen<br />

Sekt oder ein Bierchen trinken zu<br />

müssen.<br />

Wir schreiben jetzt den 4. Januar, also<br />

den ersten echten Fastentag. Das Motto<br />

des Tages lautet: „Loslassen und<br />

ausscheiden“ – so steht es in der Heilfasten<br />

Bibel.<br />

Zum Frühstück gibt es je nach Körpergewicht<br />

die richtige Menge an Glaubersalz<br />

(ich erspare euch Details).<br />

Vormittags viel Wasser und Kräutertee.<br />

Im Buch steht, man sollte zu Hause<br />

bleiben, dies ging arbeitsbedingt<br />

aber leider nicht. Mittags durfte ich<br />

16 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

einen 0,25 Liter Obst-oder Gemüsesaft<br />

zu mir nehmen. Nachmittags gibt<br />

es wieder Kräutertee mit Zitrone und<br />

am Abend wieder eine Gemüsebrühe.<br />

Diese wunderbare Buffetauswahl<br />

zieht sich jetzt die nächsten 7 Tage so<br />

durch. Was passiert: Der Körper muss<br />

sich erst einmal auf die geringere Kalorienzufuhr<br />

umgewöhnen. Schließlich<br />

wird zunächst der Kohlenhydratspeicher<br />

angezapft und in der Leber zur<br />

Energiegewinnung abgebaut.<br />

Tag Nummer zwei steht unter der Überschrift:<br />

„Eigene Bedürfnisse wahrnehmen<br />

und erfüllen“, was auch immer<br />

das heißen soll, denn so langsam<br />

kommt der Hunger. Aber erst am 3.<br />

Tag, der unter dem Stern „Befreiung<br />

der Energie“ steht, wird es eklig. Eine<br />

unglaubliche Müdigkeit stellt sich<br />

ein, alles ist ein Kampf. Ich koche für<br />

die Kids das Essen, darf aber aus masochistisch<br />

selbstauferlegten Gründen<br />

nicht daran teilhaben. Wenn ich<br />

die beiden vorigen Tage schon langsam<br />

am Sinn dieser Aktion gezweifelt<br />

habe – jetzt sind die Zweifel riesig.<br />

Aber es ist ja schon fast Halbzeit,<br />

ich trinke Wasser und Tee wie ein Kamel<br />

und hoffe auf Besserung. Es beginnt<br />

der vierte Tag. „Lust auf Bewegung<br />

- Ordnung stellt sich ein“ steht<br />

in der Überschrift und siehe da, der<br />

Hunger ist weg, ich bin fit wie schon<br />

lange nicht mehr und freue mich sogar<br />

auf die Gemüsebrühe. Ich arbeite<br />

wie zuvor auch, nur macht jetzt alles<br />

wieder Spaß, sogar die Motivation fürs<br />

Fitnessstudio ist wieder da. Der Körper<br />

schnappt sich seine Energie aus<br />

Fett und dem Eiweiß in den Muskeln,<br />

und nach dieser Kur soll ja nicht alles<br />

Antrainierte weg sein. Tag Nummer 6<br />

und somit der Vorletzte, mit der Überschrift:<br />

„Kein Hunger, Bedürfnislosigkeit,<br />

Heiterkeit“. Ja, das stimmt sogar,<br />

wobei es mich beim zu schnellen Aufstehen<br />

aus dem Bett gleich wieder zusammengefaltet<br />

hat, danke Kreislauf.<br />

Ansonsten war der Tag gut. Am 7 Tag<br />

„Fastenbrechen“ gibt’s schon wieder<br />

einen Apfel, für den ich mir aber eine<br />

halbe Stunde Zeit nehmen soll. Langsames<br />

Kauen, Speichelfluss fordern<br />

und den Magen so langsam wieder an<br />

das normale Leben gewöhnen.<br />

Jetzt folgen noch 7 Aufbautage, so<br />

dass das Experiment nach 16 Tagen erfolgreich<br />

abgeschlossen werden kann.<br />

Was ist zu sagen:<br />

Das immer mehr in den Hintergrund<br />

tretende Hungergefühl spricht ein weiteres<br />

Mal dafür, dass der Körper anpassungsfähig<br />

ist. Das hat nicht zuletzt<br />

mit unserer Evolutionsgeschichte<br />

zu tun: Wären Jäger und Sammler jedes<br />

Mal in ein Energieloch gefallen,<br />

wenn ihre Nahrungssuche nicht erfolgreich<br />

gewesen wäre, würde es uns vermutlich<br />

gar nicht geben.<br />

17


Stadtleben<br />

Vorträge und Exkursionen<br />

Hochschule 50 plus<br />

Im <strong>Februar</strong> gibt es in Geislingen nach<br />

zweijähriger Pause, bedingt durch<br />

Corona, erstmals wieder eine Hochschule<br />

50 plus. Es ist bereits die 12.<br />

Auflage dieser dreitägigen Kooperationsveranstaltung<br />

zwischen Stadtseniorenrat<br />

Geislingen und unserer<br />

Hochschule. Im Mittelpunkt dieses<br />

Bildungsprogramms steht das Thema<br />

„Biodiversität vom Acker bis zum<br />

Teller“. So stellen sich doch zunehmend<br />

die Fragen, welche Bedeutung<br />

haben die Biodiversität, die Artenvielfalt<br />

und genetische Vielfalt für<br />

unser Leben? Welche Auswirkungen<br />

zeigt jetzt schon der Rückgang der<br />

Artenvielfalt und mit welchen Maßnahmen<br />

wirken Wissenschaft, Politik<br />

und Industrie diesen Entwicklungen<br />

entgegen?<br />

Anschließen wird sich am dritten beziehungsweise<br />

einem vierten Tag – die<br />

Ausflugstage sind alternativ – eine Exkursion<br />

zu WALA in Bad Boll sowie zur<br />

Wilhelma in Stuttgart, wo die Teilnehmer<br />

aus Sicht eines Unternehmens<br />

sowie des einzigen zoologisch-botanischen<br />

Gartens in Deutschland erkennen<br />

sollen, wie wertvoll das Schutzgut<br />

Biodiversität ist. Der Kartenvorverkauf<br />

beginnt am 13. <strong>Februar</strong> ab 9.30 Uhr im<br />

Foyer der Kreissparkasse Geislingen,<br />

Sternplatz und im Mehrgenerationenhaus,<br />

ebenfalls ab 9.30 Uhr.<br />

Der Preis für die Teilnahme an den beiden<br />

Vortragstagen und an der Exkursion<br />

beträgt für Mitglieder des Stadtseniorenrates<br />

Geislingen 70 Euro, für<br />

Nichtmitglieder 80 Euro. Der Preis für<br />

die Teilnahme an den Vorträgen ohne<br />

Exkursion beträgt für Mitglieder des<br />

Stadtseniorenrates Geislingen 30<br />

Euro, für Nichtmitglieder 35 Euro.<br />

An zwei Tagen werden vier Wissenschaftler<br />

der HfWU zum genannten<br />

Themenbereich Vorträge halten, Details<br />

erläutern und auch Gelegenheit<br />

zur Diskussion bieten.<br />

18 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Winterhotel für Rasenmäher<br />

Mähroboter Service Grashalm<br />

Mähroboter faszinieren Menschen.<br />

Viele schrecken aber vor deren Technik<br />

zurück. Diese Nische nutzen vier<br />

junge Leute aus Amstetten als Geschäftsidee<br />

und bieten einen Rundum-Sorglos-Service<br />

an.<br />

„Wenn wir von „unseren Robbys“ sprechen,<br />

meinen wir unsere Rasen-Mähroboter.<br />

Also elektrische, vollautomatische<br />

Rasenmäher die zuverlässig<br />

mähen. Dabei verlassen sie nie das<br />

Grundstück. Dank Sensoren stoppen<br />

und wenden die Geräte, die bequem<br />

vom Handy oder Tablet gesteuert werden<br />

können, automatisch bei jedem<br />

Hindernis. Die Mähroboter sind so leise,<br />

dass man sie selbst kaum hört, geschweige<br />

denn der Nachbar. Sie halten<br />

sich von Beeten und Büschen<br />

fern und verbrauchen weniger Strom<br />

als eine Kaffeemaschine. Kein Wunder,<br />

dass das Grashalm-Team Jessica<br />

Luprich (32), ihre Schwester Miriam<br />

Luprich (34), ihr Mann Mirko Luprich<br />

(34) und ihr Schwager Andreas Mader<br />

(37) von den Geräten fasziniert waren.<br />

Das Ganze fing an, als sich die Eltern<br />

von Jessica und Miriam Luprich vor einigen<br />

Jahren einen Mähroboter zulegten,<br />

aber nicht wussten, wie man ihn<br />

installiert. „Da haben wir uns reingelesen<br />

und festgestellt: Das ist eine richtig<br />

coole Sache.“ Der Mähroboter der<br />

Eltern zog Nachahmer aus der Nach-<br />

20 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

barschaft nach sich, auch sie suchten<br />

den Rat der jungen Leute. „Viele würden<br />

sich gerne einen Mähroboter anschaffen,<br />

aber sie verstehen die Technik<br />

oft nicht“. Da dachten sich die Vier:<br />

Das ist doch eine tolle Geschäftsidee,<br />

eine Nische.<br />

Im März 2019 gründete das Team<br />

eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts<br />

(GbR) mit dem Namen „Mähroboter<br />

Service Grashalm GbR“ als Fachbetrieb<br />

für Mähroboter. Sie ließen sich<br />

offiziell als Gardena Händler registrieren<br />

und konzentrierten sich auf den<br />

Privatverkauf dieser Marke.<br />

Das Grashalm-Team verkauft und installiert<br />

Gardena Mähroboter, führt<br />

Reparaturen jegdlicher Art durch und<br />

versorgt die Kunden mit allen Ersatzteilen.<br />

Die Geschäftsidee stieß schnell auf Resonanz:<br />

Der Rat der Firma Grashalm ist<br />

gefragt. Mähroboter haben sehr viele<br />

Vorteile. Der Rasen sieht immer perfekt<br />

aus. Die kurzen, gemähten Grasspitzen<br />

mulchen den Boden, und es<br />

muss auf diese Weise kein gemähtes<br />

Gras entsorgt werden. Die Mähroboter<br />

gibt es mit oder ohne Smart-Steuerung<br />

(also vom Handy aus), mit einem<br />

Pin-Code sind sie gegen Diebstahl gesichert.<br />

Die vier Experten legen die für<br />

den Mähroboter notwendigen Begrenzungskabel<br />

an der Gartengrenze sowie<br />

um Bäume und Beete oder auch Pools,<br />

damit der elektronische Mähroboter<br />

erkennt, wo sich sein Arbeitsfeld befindet.<br />

„Die Kabel dafür müssen nicht<br />

vergraben werden. Auf der schwäbischen<br />

Alb mit all den Steinen und Wurzeln<br />

geht das oft gar nicht. Sie werden<br />

oberirdisch mit Haken fixiert und sind<br />

nach zwei bis sechs Wochen komplett<br />

eingewachsen und unsichtbar.“<br />

Wenn die Mähsaison zu Ende ist, dürfen<br />

die Mähroboter ins Grashalm-Hotel<br />

****. Ein Hotel für Mähroboter wo<br />

die Robbys überwintern können. „Wir<br />

bieten unseren Kunden ein Rundum-<br />

Sorglos Paket an.“<br />

Das Grashalm Team holt die „Robbys“<br />

im Herbst ab, reinigt sie, wechselt<br />

die Schneidemesser und führt<br />

die notwendigen Software-Updates<br />

durch. Die Robbies werden komplett<br />

überprüft. Die Geräte sind im Winter<br />

keinen Minusgraden ausgesetzt, die<br />

Akkus werden im Winter zwischen geladen,<br />

damit sich die Akkus nicht komplett<br />

entleeren. Im Frühjahr liefert das<br />

Grashalm-Team die Mähroboter im general-überholtem<br />

Zustand wieder aus.<br />

„Wir finden für jeden Rasen eine Lösung<br />

und versprechen unseren Kunden<br />

schon heute eine entspannte<br />

Mähsaison <strong>2023</strong>“.<br />

21


Stadtleben<br />

Aus Männersicht<br />

Bild: © deagreez/ 123RF.com<br />

Valentinstag<br />

Den Valentinstag vergessen? Wenn<br />

ein Mann das macht, kann er im Normalfall<br />

gleich nach Nordkorea auswandern<br />

und eine große USA-Flagge<br />

vor dem Denkmal des „geliebten Führers“<br />

schwenken. Schlimmer wird die<br />

Strafe zu Hause auch nicht.<br />

Ich lehne mich nicht zu weit aus dem<br />

Fenster, wenn ich behaupte, dass der<br />

Valentinstag für Männer ein einziges<br />

Missverständnis ist. Ein Tag, an dem<br />

die perfekte Liebe erwartet wird. Ein<br />

Tag, an dem so viele Erwartungen hängen,<br />

dass man zwangsläufig scheitert.<br />

Der Valentinstag - ein Tag, der nicht<br />

konträrer sein könnte. Weder Pärchen<br />

noch Singles finden ihn einstimmig<br />

hervorragend oder grauenvoll. Die Einzigen,<br />

die geschlossen mit Freude diesem<br />

Tag entgegenfiebern, sind wohl<br />

die Blumenhändler. Denen ist es nämlich<br />

vollkommen wurschd, ob Jan-Alexander<br />

seiner Barbara 18 rote Rosen<br />

schenkt, weil er sie seit 18 Monaten<br />

über alles liebt. Da ich Blumen generell<br />

schön finde, könnte man sich übrigens<br />

häufiger dieselben auf den Tisch<br />

stellen und nicht nur an Valentinstag.<br />

Wir haben ein bisschen in der Gegend<br />

herumgefragt. Die Zeiten, in denen nur<br />

Frauen etwas geschenkt bekommen haben,<br />

gehören der Vergangenheit an.<br />

Mann wird also auch beschenkt – so<br />

sagt man. Ich bin gespannt!<br />

Übrigens: In Finnland heißt der Valentinstag<br />

Ystävänpäivä, was so viel wie<br />

Freundestag bedeutet. Das liegt daran,<br />

dass der Tag eben nicht nur dem Partner,<br />

sondern auch den Freunden gewidmet<br />

ist. Interessant: Über die Hälfte<br />

der Deutschen gibt zwischen 10 und<br />

25 Euro für ein Valentinsgeschenk aus.<br />

Franzosen und Briten tendieren eher zu<br />

100 Euro. Und Parship freut sich am Valentinstag<br />

über ungefähr 20-30 Prozent<br />

mehr Registrierungen.<br />

22 02/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

Bild: © vinisouza128/ 123RF.com<br />

Auswirkungen auf Flora und Fauna im Ländle<br />

Warmer Winter<br />

Eine aufmerksame Leserin hat uns<br />

Ende Januar aufgrund des viel zu warmen<br />

Winters gebeten, doch einmal einen<br />

Bericht über die Auswirkungen<br />

auf Flora und Fauna hier im Ländle zu<br />

schreiben. Wir haben mit dem NaBu<br />

Geislingen, also dem hiesigen Ableger<br />

des Naturschutzbundes, gesprochen,<br />

der uns mit vielen Antworten<br />

weiterhelfen konnte.<br />

Wir hatten bekanntlich den wärmsten<br />

Januar seit den Aufzeichnungen im Jahre<br />

1881. 19 Grad Höchsttemperaturi m<br />

Winter, und auch das letzte Jahr war<br />

das bisher als am wärmsten verzeichnete.<br />

Viele Zugvögel kehren im Frühjahr etwa<br />

drei Wochen früher aus ihren Winterquartieren<br />

zurück als vor 40 Jahren,<br />

manche ändern ihre Abzugszeiten im<br />

Herbst, wodurch sich teilweise die Aufenthaltsdauer<br />

im Brutgebiet verlängert.<br />

Auch die Brut beginnt immer früher.<br />

Zum einen liegt die frühe Heimkehr<br />

an den steigenden Temperaturen in Afrika,<br />

zum anderen am abnehmenden<br />

Regen an den wichtigen Rastplätzen<br />

an der Mittelmeerküste. Die Vögel rasten<br />

nur kurz und fliegen schnell nordwärts<br />

weiter.<br />

Bei anderen Kurzstreckenziehern führt<br />

der Klimawandel dazu, dass sie immer<br />

mehr zu Standvögeln werden, die im<br />

Winter das Brutgebiet gar nicht mehr<br />

verlassen.<br />

Man fand heraus, dass über 80 Prozent<br />

der europäischen Langstreckenzieher<br />

zunehmend längere und weitere<br />

Migrationsreisen unternehmen. Die<br />

Forscher schätzen, dass die Nachtigall<br />

im Jahr 2070 fast 800 Kilometer weiterreisen<br />

muss, wobei sich die Reisedauer<br />

um mindestens fünf Tage verlängern<br />

wird. Selbst wenn sich ein kleiner Vogel<br />

in seinem Überwinterungsquartier oder<br />

Rastgebiet ein maximales Fettpolster<br />

24 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

anfressen konnte, reicht dies gerade,<br />

um die Sahara zu überqueren. Mit fortschreitender<br />

Wüstenbildung bleibt ihm<br />

nichts anderes übrig, als erschöpft zu<br />

landen, ohne vor Ort tatsächlich Nahrung<br />

zu finden.<br />

Auch für die Streuobstwiesenbesitzer<br />

sieht der Geislinger Nabu schwere Zeiten<br />

zukommen. Wenn es weiterhin so<br />

warm bleibt wie die Jahre zuvor, und<br />

die Entwicklung geht hierbei relativ<br />

schnell voran, dann blühen die Bäume<br />

bereits Ende März. Sollte es dann im<br />

April noch zu einigen Frosttagen kommen,<br />

gehen die Blüten kaputt, die Ernte<br />

fällt aus und der Baum bekommt einen<br />

Dämpfer.<br />

Die Entwicklung vieler Insekten verläuft<br />

synchron, erwachsene Tiere schlüpfen<br />

zur selben Zeit, so dass eine erfolgreiche<br />

Partnersuche gewährleistet ist. Zu<br />

warmes Wetter im Winter veranlasst<br />

jedoch manche Individuen, verfrüht<br />

zu schlüpfen. Die Partnersuche bleibt<br />

etwa bei einem erneuten Wintereinbruch<br />

dann erfolglos. Bei manchen Insekten<br />

schlüpfen die Männchen zeitversetzt<br />

vor den Weibchen. Auch hier<br />

kann bei einer Wetterverschlechterung<br />

der Schlupf der Weibchen unvollständig<br />

sein oder gar ausbleiben.<br />

Viele sind sich einig: Bei negativen<br />

Temperaturen, gibt es im darauffolgenden<br />

Sommer weniger Insekten.<br />

Bei tiefen Temperaturen müssen Insekten<br />

und deren Larven unweigerlich<br />

erfrieren. Das ist ein Mythos! Insekten<br />

können im Winter praktisch nicht erfrieren.<br />

Ihnen machen lange Frostperioden<br />

nichts aus. Insekten verbringen<br />

den Winter meist in Form von Puppen,<br />

Larven oder Eiern im Boden oder unter<br />

Baumrinde. Bei einsetzender Kälte<br />

reduzieren sie ihre Körperfunktionen<br />

und den Stoffwechsel und fallen in eine<br />

Art Kältestarre. Marienkäfer verbringen<br />

den Winter in großen Gruppen unter<br />

der Baumrinde. Sie senken die Körpertemperatur<br />

oft unter null Grad Celsius<br />

und produzieren besagtes Glycerin<br />

als „Frostschutzmittel“. Die Hausmücke<br />

überwintert in Häusern und Scheunen,<br />

wo ihr die Kälte wenig anhaben<br />

kann. Andere Mückeneier verbringen<br />

die kalte Jahreszeit auf dem Gewässerboden<br />

im Schlamm.<br />

Gefährlich wird es, wenn nach ansteigenden<br />

Temperaturen ein nochmaliger<br />

Kälteeinbruch kommt. Die Insekten haben<br />

sich durch die warmen Plusgrade<br />

aus der Winterstarre gelöst, werden aktiv<br />

und krabbeln umher. Bei wiederholter<br />

Kälte können sie sich nicht schnell<br />

genug anpassen und erfrieren. Auch<br />

mildes und feuchtes Wetter nach der<br />

Kältezeit ist gefährlich für Insekten. Sie<br />

sind dadurch sehr anfällig für Bakterien<br />

und Pilzkrankheiten. Man könnte<br />

sagen, sie drohen zu verschimmeln.<br />

25


Stadtleben<br />

Faschingsabteilung des TV-Altenstadt<br />

Altenstädter Schdragger<br />

Die Faschingsabteilung des TV-Altenstadt<br />

gibt es seit sage und schreibe<br />

117 Jahren, nämlich seit 1906 und<br />

fand in dieser Zeit im Gasthaus Bürgerstüble<br />

als Kappenabend statt.<br />

Ab 1969 zog man in TVA Halle, wo<br />

die Zeit mit Sitzungen und Auftritten<br />

begann.<br />

„Eine lange Ära liegt vor hinter uns und<br />

wir sind immer noch im Faschingsfieber.<br />

Unsere Sitzung haben wir 2013<br />

einstellen müssen, da die Zeit von Party<br />

und nicht stundenlangem Sitzen,<br />

Zusehen und Zuhören auch bei uns<br />

angekommen war. Eine neue Bar wurde<br />

gebaut und in der Halle aufgestellt.<br />

Das Konzept, nur 2 öffentliche Veranstaltungen<br />

zu machen ging auf. 2020<br />

mussten wir die Halle am Gombigen<br />

frühzeitig wegen Überfüllung schliessen.<br />

Seit zig Jahren sind wir unter unserem<br />

Präsidenten Davor Farkas und<br />

Vize Michael Reichart die Altenstädter<br />

Schdragger wie eine Großfamilie.<br />

Wir haben unseren Gombigen und<br />

Kehraus, bei diesen Veranstaltungen<br />

treten unsere Elferräte und die Showtanzgruppe<br />

jedes Jahr mit einem neuen<br />

Tanz auf. Und unser DJ Lukas und<br />

die Lichtertechnik, bringt unsere Faschingsnarren<br />

in der Halle in Tanzfieber.<br />

Am Kinderfasching mit unserem<br />

Prinzenpaar Nadine I. und Justin I. und<br />

dem Auftritt der Kindergarde und Spielen<br />

ist dieser Tag für unsere kleinsten<br />

Narren.“<br />

Ohne die Elferräte mit Gattinen und<br />

Trainer Andrea Volk, Desiree Farkas,j<br />

die die Tänze einstudieren und ihre<br />

Freizeit jedes Jahr opfern, gebe es<br />

wahrscheinlich diese Veranstaltungen<br />

nicht mehr. „Mit unserem Sponsor<br />

Autohaus Maier die uns jedes Jahr<br />

Bonbons sponsern, verteilen wir diese<br />

beim Umzug in Gosbach und bei unserem<br />

Kinderfasching.“<br />

Die Altenstädter Schdragger hoffen,<br />

euch in der TVA Halle zu sehen, darauf<br />

ein kräftiges „so send oos““<br />

26 02/<strong>2023</strong>


IM THERMALBAD ÜBERKINGEN<br />

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Stadtleben<br />

“Was ist La Bamba?“<br />

60 Jahre Kreissäge<br />

“Seit den 60ern niemals leise, die<br />

Kreissäge auf ihre besondere Art und<br />

Weise!” Unter diesem Motto finden am<br />

10. und 11. <strong>Februar</strong> jeweils um 19:30 Uhr<br />

die „Kreissäge“ in der Jahnhalle statt.<br />

Nach zweijähriger Corona-Zwangspause<br />

heißt es nun wieder: “mir säget au!”<br />

Die Kreissäge lässt ihr frisch geschliffenes<br />

Sägeblatt wieder rotieren. „Alles<br />

steht bereit! Wir freuen uns endlich<br />

wieder mit unseren Gästen zwei<br />

unvergessliche, unbeschwerte Abende<br />

zu erleben“ so der Präsident der<br />

Kreissäge Matthias Drößler.<br />

Zudem feiert die Fasnetsgesellschaft<br />

der TG Geislingen ihr 60-jähriges Bestehen.<br />

1963 wurde sie, damals noch<br />

als “La Bamba”, aus der Taufe gehoben.<br />

Damals hängten sich die Gründungsmitglieder<br />

Schilder mit “Was ist<br />

La Bamba!” ins Auto, um so das Interesse<br />

der Geislinger zu wecken. So<br />

feierte man dann die erste Veranstaltung<br />

in der Jahnhalle. Der Auftakt war<br />

gemacht!<br />

Viel ist passiert in 60 Jahren Kreissäge.<br />

Nach zwei Jahren “La Bamba” wurde<br />

die Veranstaltung in “Kreissäge”<br />

umbenannt. Zweimal - 1980 und 1981,<br />

musste man nach Gingen ausweichen,<br />

als die Jahnhalle neu errichtet wurde.<br />

Dreimal fiel die Kreissäge ins Wasser<br />

- 1991 während des Irakkrieges und<br />

in den letzten zwei Coronajahren. Das<br />

markante Logo, sowie auch der legendäre<br />

“Sägewalzer” hielten Einzug. Und<br />

wenn dann der Sänger des Sägewalzers<br />

anstimmt: “So schön wie du sägt<br />

keiner…!”, dann gibt es für die Gäste<br />

in der Jahnhalle kein Halten mehr. Der<br />

Alltag ist weit weg, und man genießt<br />

die gemeinsamen Stunden in der bunt<br />

geschmückten Jahnhalle.<br />

In den ersten Jahren gab es sowohl<br />

ein Prinzenpaar, als auch einen Elferrat.<br />

Doch man “verschlankte” sich,<br />

und fortan organisierte der “Sitzungs-<br />

28 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

präsident” mit seiner Mannschaft und<br />

dem Verein diese über die Stadtgrenzen<br />

hinaus bekannte und beliebte Veranstaltung.<br />

Tanzgruppen, Musikgruppen und Büttenredner<br />

wechseln sich auf der Bühne<br />

ab, nehmen die Geschehnisse des<br />

letzten Jahres in und um Geislingen<br />

genau unter die Lupe, um dann den<br />

“Großkopferten” den bekannten Spiegel<br />

vorzuhalten. Ritter Kunibert, Klim-<br />

Bim- Palinka- Plim, die Geiselsteinsänger,<br />

die Holger Singers, Professor<br />

Werner Ziegler, Kreissägemädels, Rio<br />

d‘Oro, die Sägezähnchen, Schnaddergoißa,<br />

Flying Brickets, Bax und Spatzl,<br />

die Rhythmische Sportgymnastik, das<br />

Männerballett und noch viele weitere<br />

Gruppen und Personen prägten die<br />

vergangenen sechs Jahrzehnte. Immer<br />

wieder standen auch Personen aus<br />

dem Geislinger Stadtleben, Oberbürgermeister,<br />

Chefärzte, Gemeinderäte,<br />

usw. auf der Kreissäge Bühne und betrachteten<br />

ihre eigenen Taten aus der<br />

humoristischen Ecke.<br />

Und nach dem Programm gehts gemeinsam<br />

an die Bar. Im toll dekorierten<br />

Foyer der Jahnhalle wird mit<br />

DJ und guten Drinks noch lange weiter<br />

gefeiert. Um jedoch diese riesige<br />

Veranstaltung zu stemmen, die größtenteils<br />

aus dem eigenen Verein und<br />

mit ehrenamtlichen Kräften gestemmt<br />

wird, müssen alle an einem Strang ziehen.<br />

Doch alle Gruppenleiter, Bastler,<br />

Organisatoren und Techniker sind mit<br />

viel Elan und guter Stimmung an die<br />

“Kreissäge <strong>2023</strong>” herangegangen.<br />

Die Kreissäge - gegründet 1963! Und<br />

genau in dieses tolle Jahrzehnt - “die<br />

60er” - stürzt sich die Kreissäge diese<br />

Jahr mit ihrer kompletten Mannschaft.<br />

Das Jahrzehnt von Bulli, Petticoat und<br />

Love, Peace and Happiness! „Nach 60<br />

Jahren setzen wir auch in diesem Jahr<br />

auf alt bekannte Kräfte und neue kreative<br />

Köpfe. Die Kreissäge rotiert mit<br />

der Zeit!“<br />

Der Vorverkauf ist überwältigend angelaufen.<br />

Beide Abende sind bereits<br />

länger ausverkauft! Infos zur Veranstaltung<br />

und erhaltet ihr unter www.<br />

tg-geislingen.de. Die Geschäftsstelle<br />

ist unter 07331/96 111 50 erreichbar<br />

(dienstags, mittwochs, freitags 8.30<br />

– 11.30 Uhr).<br />

Und endlich wird der Schlachtruf der<br />

Kreissäge wieder durch die Jahnhalle<br />

schallen: “mir säget au!”<br />

29


Stadtleben<br />

Obstler / Blutwurst / Senf<br />

Der schwäbische Tequila<br />

Ich wurde neulich liebenswerter<br />

Weise nach einem Geburtstag ins Elternhaus<br />

eines alten Freundes eingeladen.<br />

Es muss irgendwann um<br />

Mitternacht gewesen sein. Der Plan<br />

war es, einen kleinen Absacker zu<br />

trinken und dort zu nächtigen.<br />

Die Eltern (beides ehemalige Lehrer)<br />

waren beide noch wach und freuten<br />

sich auf den nächtlichen Besuch. Es<br />

blieb nicht beim geplanten Absacker,<br />

sondern wir wurden mit sämtlichen<br />

Köstlichkeiten, die das Haus zu bieten<br />

hatte, verwöhnt. Besondere Wurst vom<br />

Metzger aus dem Dorf, Schnaps vom<br />

Bauern ums Eck, Brot vom bekannten<br />

Bäcker. Es war ein Traum.<br />

Und dann wurde mein bescheidener<br />

Horizont erweitert. An dieser Stelle<br />

noch einmal vielen Dank dafür. Uns<br />

wurde der schwäbische Tequila angeboten.<br />

Blutwurst – Senf – Obstler – fertig<br />

ist der schwäbische Tequila. Für diejenigen,<br />

die diese lokale Köstlichkeit<br />

schon kennen – bitte verzeiht mir mein<br />

Unwissen – ich war auf diesem Gebiet<br />

ein absolutes Greenhorn. Ich bin mit<br />

dem Rad durch Asien gefahren, habe<br />

die transsibirische Eisenbahn von Peking<br />

nach Moskau genommen, bin<br />

durch Kanada mit dem Snowboard getrampt,<br />

durch Südamerika gewandert<br />

und habe Afrika erforscht – und ich<br />

kenne bzw. kannte den schwäbischen<br />

Tequila nicht. Schande Schande Schande<br />

über mich.<br />

Natürlich habe ich ein wenig herumgefragt,<br />

der ein oder andere kannte die<br />

liebevoll angerichtete schwäbische<br />

Kreation bereits und ich muss sagen,<br />

die wunderbare Erfindung scheidet die<br />

Geister, aber wärmt die Seelen derer,<br />

die sich trauen. Obstler oder Willi (ist<br />

ja eigentlich auch ein Obstler) ins Glas,<br />

eine Scheibe Blutwurst mit nem Tupfer<br />

Senf drauf. Zack fertig ist der schwäbische<br />

Tequila. Diese Nacht hat mich<br />

um eine unvergessliche Erfahrung reicher<br />

gemacht.<br />

30 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

In der MieV<br />

Poetry-Slam ...<br />

Poetry-Slam = „Dichterwettkampf“:<br />

Mehrere Autorinnen und Autoren wagen<br />

sich für fünf, sechs Minuten auf<br />

die Bühne und tragen selbst erdachte<br />

Texte vor, nacheinander wie gegeneinander.<br />

Ohne Requisiten oder Instrumente,<br />

bewaffnet nur mit ihren<br />

eigenen Worten. Das Publikum entscheidet<br />

am Schluss, wer den Sieg<br />

davontragen wird.<br />

Übrigens: Die deutschsprachige Poetry-<br />

Slam-Szene gilt als eine der größten der<br />

Welt. 2016 wurden die deutschsprachigen<br />

Poetry-Slams in das Bundesweite<br />

Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes<br />

der UNESCO aufgenommen.<br />

Der Poetry-Slam in Geislingen wurde von<br />

Michaela Köpf, Claus Gansloser und Heiko<br />

Reimann aus der Taufe gehoben und<br />

findet seit seiner Uraufführung am 4.<br />

April 2009 regelmäßig vier Mal jährlich<br />

statt, am 3. <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> zum 52. Mal –<br />

immer in enger Kooperation mit der Musikerinitiative<br />

(MieV) als Veranstalter.<br />

In knapp zehn Jahren mit vielen Höhen<br />

und wenig Tiefen und ca. 35 Veranstaltungen<br />

hatte sich der Geislinger Poetry-<br />

Slam zu einer festen Größe in der Kulturszene<br />

der Stadt entwickelt und als<br />

einziger in dieser Regelmäßigkeit stattfindender<br />

Slam im Kreis Göppingen etabliert.<br />

Andere, etwa der Club Bambule<br />

oder das Odeon in der Kreishauptstadt,<br />

zogen nach. Nachdem der Miev in der<br />

Seemühle auf Ende Mai 2017 gekündigt<br />

wurde, schien es, als sei Schluss mit der<br />

Veranstaltungsreihe, die sich nach wie<br />

vor großer Beliebtheit erfreute.<br />

Nach langwieriger Suche nach einer<br />

neuen Location wurde die MieV fündig<br />

und konnte am 22. September 2017 mit<br />

einem denkwürdigen Eröffnungskonzert<br />

das ehemalige Ohne Ende als ihr neues<br />

Domizil einweihen.<br />

Und damit hat auch „der Slam“, wie er<br />

von Fans dies- wie jenseits der Bühnenbretter<br />

genannt wird, eine neue Heimat<br />

gefunden: Seit Freitag, dem 1. Dezember<br />

2017 findet er in der MieV statt. Mit<br />

dem Geislinger Kulturherbst 2022 (Motto:<br />

Geislinger Untergrund) als Rahmenprogramm<br />

fand der Dichterwettstreit<br />

am Freitag, den 7. Oktober 2022 zum<br />

15. Mal in der MieV und insgesamt zum<br />

50. Mal in Geislingen statt. Von einer Untergrund-Veranstaltung<br />

mag man nach<br />

so langer Zeit nicht unbedingt sprechen,<br />

aber wer dem Geislinger Slam über die<br />

Jahre und Locations hinweg die Treue<br />

gehalten hat, wird bestätigen, dass der<br />

32 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

ursprüngliche Charme einer kleinen,<br />

aber feinen Veranstaltung erhalten geblieben<br />

ist, die jedes Mal von Neuem<br />

mit überraschenden Texten und spannenden<br />

Auftritten aufwarten und überzeugen<br />

kann. So manche Größe in der<br />

Szene hat ihre ersten Meriten auf der<br />

Seemühlenbühne verdient – in der langen<br />

Liste aller Teilnehmer finden sich<br />

Namen wie Marvin Suckut, Hank B.<br />

Flemming, Marius Loy, Thomas Spitzer<br />

oder Wolfgang Heyer. Zum 50. Jubiläum<br />

konnte gar einer der ersten Sieger für die<br />

Teilnahme gewonnen werden – Ramon<br />

Schmid, der sein Debüt als Poetry-Slammer<br />

in der Seemühle gab und dort derart<br />

Blut leckte, dass er mittlerweile selb-<br />

ständig als Künstler arbeitet und lebt.<br />

Einerseits versteht sich der Geislinger<br />

Slam als Talentschmiede, vor allem aber<br />

möchte er all denen im wahrsten Sinn<br />

des Wortes eine Bühne bieten, die sich<br />

und eigene Texte ausprobieren wollen,<br />

am eigenen Auftreten feilen oder einfach<br />

nur, weil es Spaß macht, für andere<br />

Selbstgemachtes vorzutragen.<br />

Der Eintritt ist frei, die nächsten Termine<br />

sind: 3. <strong>Februar</strong> und 14. April <strong>2023</strong><br />

Anmeldungen zur Teilnahme vor Ort bis<br />

Veranstaltungsbeginn um 20:30 Uhr<br />

oder vorab unter info@miev.info oder<br />

besser heirei.hotzenplotz@t-online.de<br />

33


111<br />

JAHRE<br />

1912 - <strong>2023</strong><br />

DANKE<br />

„Am 1.April 1912 eröffnete mein Urgroßvater August<br />

FEHRENBACH sein Ladengeschäft in der Schubartstr. 16<br />

und am letzten Verkaufstag den 1. April <strong>2023</strong>, nach<br />

genau 111 Geschäftsjahren, wird diese Ära eines über<br />

4 Generationen geführten Familienbetriebes, nun in der<br />

Langen Gasse 15, schweren Herzens enden. Ich wünsche<br />

Ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute!“<br />

Monika Grüner<br />

MONIKA GRUNER / KARL EBINGER / OSWALD EBINGER / AUGUST FEHRENBACH


WEGEN GESCHÄFTSAUFGABE<br />

RÄUMUNGSVERKAUF<br />

1.2. – 1.4.<strong>2023</strong><br />

LANGE GASSE 15 · 73312 GEISLINGEN<br />

07331 941726 · WWW.FEHRENBACH-WAFFEN-MESSER.DE


Stadtleben<br />

koi 1,5 Grad<br />

Trinkt ihr schon oder<br />

schleppt ihr noch?<br />

Diesen Monat nehme ich den Getränke-Konsum<br />

etwas unter die Lupe und<br />

prüfe, ob wir hier Sparquellen aufstöbern,<br />

die unsere Geldbeutel und<br />

den CO2-Ausstoß entlasten können.<br />

Denn, auch unsere Getränke sammeln<br />

übers Jahr und aufsummiert auf<br />

viele Menschen einen beträchtlichen<br />

Anteil der CO2-Belastung.<br />

Glas oder Plastik<br />

Auch weitere Umweltaspekte kommen<br />

dabei in den Fokus. Zuallererst zu nennen<br />

sind die Plastikflaschen, mit Ihrer<br />

Abfallproblematik. Ein Vorteil haben<br />

diese Flaschen nur beim Transport, da<br />

sie sehr viel leichter sind gegenüber<br />

Glasflaschen. Die schwereren Glasflaschen<br />

kosten ebenfalls sehr viel Energie<br />

bei der Produktion und viel mehr<br />

Energie beim Transport. Auch geben<br />

Plastikflaschen auf längere Zeit gesehen<br />

Stoffe ab, die für uns ungesund<br />

sind und in großer Menge schädlich.<br />

Viele Lebensmittel und leider auch<br />

Wasser sind sowieso schon mit Mikroplastik<br />

belastet. Und wenn zudem<br />

die Flaschen nicht mehr in den Recyclingkreislauf<br />

zurückgegeben werden,<br />

belasten sie die Umwelt auf Dauer mit<br />

neuem Mikroplastik.<br />

Glasflaschen und kurze Wege<br />

Glasflaschen sind weniger schädlich<br />

für die Umwelt und Gesundheit und<br />

spielen diesen Vorteil vor allem aus,<br />

wenn sie nicht weit transportiert werden.<br />

Hier im Raum Geislingen haben<br />

wir den Vorteil , dass wir sehr viele Getränke<br />

regional einkaufen können. In<br />

Geislingen gibt es die Kaiser Brauerei,<br />

die ihr Kaiserbier in Glasflaschen regional<br />

anbietet. Seit Längerem gibt es<br />

direkt bei der Brauerei den HopSpot,<br />

36 02/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

der Brauereiladen, wo man sich ganz<br />

direkt mit den dort produzierten Getränken<br />

eindecken kann.<br />

Und damit noch lange nicht genug,<br />

gibt es die Lammbrauerei Hilsenbeck<br />

in Gruibingen, die sich ebenfalls aus<br />

dem Brauereisterben raushalten konnte<br />

und immer noch erfolgreich Bier<br />

braut. Auch in Gruibingen gibt es ein<br />

Brauerei-Lädle, wo das Bier direkt angeboten<br />

wird. Unsere Gastronomen<br />

bieten diese Getränke ebenfalls an<br />

und es fördert den Erhalt der Brauereien,<br />

wenn man diese Biere auswählt.<br />

Bioapfelsaft und Bioapfelsaft mit Holunder<br />

gibt es vom Förderverein Geislinger<br />

Apfelsaft. Seit zwei Jahren ist<br />

zudem Apfelsaftschorle in kleinen Flaschen<br />

im Angebot. Der Saft hat kurze<br />

Wege und fördert gleich noch den Erhalt<br />

unserer Streuobstwiesen, die sehr<br />

wertvoll sind und Heimat für sehr viele<br />

Pflanzen und Tiere bieten und damit<br />

die Artenvielfalt fördern. Der Verein<br />

besitzt eine Homepage auf der ein<br />

Verzeichnis der Händler steht, die diesen<br />

Saft verkaufen.<br />

Es gibt bei uns viele Lebensmittelhändler,<br />

die regionale Produkte anbieten.<br />

Häufig wird auch damit geworben<br />

und so kann man, wenn man<br />

darauf achtet, gezielt regionale Produkte<br />

auswählen.<br />

Wasser ganz einfach<br />

Mein Favorit ist seit Jahren Trinkwasser<br />

aus dem Wasserhahn. Die Wasserqualität<br />

in Deutschland ist überragend gut<br />

und kann ohne Sorge getrunken werden.<br />

Das spart so richtig viel Schlepperei,<br />

Platz im Keller oder der Wohnung<br />

und Geld. Darüber hinaus werden keine<br />

Flaschen für den Transport benötigt,<br />

weder aus Plastik noch Glas und<br />

der LKW-Transport entfällt komplett.<br />

Wem pures Wasser nicht schmeckt,<br />

der kann sich ein Sprudelgerät kaufen,<br />

das die, in diesem Fall gewünschte,<br />

Kohlensäure kinderleicht zusetzt.<br />

Das Wasser kann z.B. mit Sirup oder<br />

Zitrone usw. verfeinert werden. Wir<br />

trinken auch gerne Tee, egal ob warm<br />

oder kalt, der eine gesunde Alternative<br />

zu süßen Getränken bietet. Es gibt so<br />

viele Tee-Sorten, dass es kaum langweilig<br />

wird und viel Abwechslung gibt.<br />

Außerdem ist Tee ungesüßt auch noch<br />

gesund.<br />

Viel Freude und stets einen warmen<br />

Tee wünsche ich Euch im <strong>Februar</strong>.<br />

Genießt den Winter bestmöglich. Der<br />

Frühling kommt näher.<br />

Eure Elke Bühler<br />

37


Wenn Du mei Geld<br />

häddsch ond i Dein<br />

Vrschdand, no häddad mir<br />

boide nix.>Wenn i geschdrn<br />

gwissd hädd, was i heit<br />

woiß, miaßd e morga nedd<br />

do, was i friahr scho nedd<br />

gern do hann.>Wenn i nomol<br />

uff d’ Welt käm, i käm<br />

nemme!>Des<br />

isch aber arg<br />

vr‘maugld.>Wenn i schnell schaff,<br />

werd i schnell miad.


Mei Mädle,<br />

hädsch gmiggad, häds<br />

die ned überboggad und ed nei<br />

biaglad.>Wenn mr schnell<br />

machd, no brauchd mr<br />

nedd brässiera!>Wenn<br />

mr dem an Pfenning<br />

in Arsch glemmd, no<br />

gohd Prägung raus.>Wenn<br />

mr dr Kaffee scho<br />

obads drengd, ko<br />

mr morgens längr<br />

schlofa.>Wenn i scho koin Baur ben, gohd mr au koin<br />

Gaul nedd hee, brichd mr au koin Ochs a Horn,<br />

scheißd mr au koi Kaddz ins Korn.


Auf ein Wort<br />

Prof. Dr. Werner Ziegler<br />

Liebe koi-Leserin,<br />

lieber koi-Leser,<br />

schon sind wir im zweiten Monat des<br />

Jahres <strong>2023</strong> angekommen.<br />

Heute möchte ich mich v. a. mit einem<br />

ganz besonderen Tag beschäftigen. Dieser<br />

Tag spielte vor allem im bäuerlichen<br />

Leben unserer Vorfahren eine ganz herausgehobene<br />

Rolle. Ich spreche vom<br />

2. <strong>Februar</strong>. Es ist der Tag „Darstellung<br />

des Herrn“, besser bekannt als „Mariä<br />

Lichtmess“. An diesem Tag endete früher<br />

in der katholischen Kirche offiziell<br />

die Weihnachtszeit. Auch heute noch<br />

bleiben in vielen Regionen sowohl der<br />

Christbaum als auch die Krippe bis zu<br />

diesem Tag stehen.<br />

Mit dem 2. <strong>Februar</strong> endete das „Dienstboten-<br />

oder Knechtsjahr“. Das „Gesinde“<br />

bekam den Rest seines Jahreslohns<br />

ausbezahlt, kam per Handschlag eine<br />

„Arbeitsverlängerung“ um ein Jahr oder<br />

musste sich eine andere Stelle suchen.<br />

Häufig bestand der Restlohn aus Naturalien:<br />

Die aufgezogenen Hühner durften<br />

verkauft werden, man bekam ein paar<br />

Schuhe und/oder einen sogenannten<br />

Wachsstock. Der Spruch „Neue Schuhe,<br />

neue Liebe“ stammt daher, dass an<br />

diesem „Lostag“ das „Gesinde“ neu zusammengestellt<br />

wurde und damit oft<br />

alte Liebschaften<br />

zerbrachen.<br />

Zahlreiche Sprüche und<br />

Wetterregeln weisen ebenfalls auf die<br />

Bedeutung hin, z. B. bezüglich der längeren<br />

Helligkeit: „An Weihnachten um<br />

einen Hahnentritt, an Neujahr um einen<br />

Männerschritt, an Dreikönig um einen<br />

Hirschensprung und an Lichtmess um<br />

eine ganze Stund.“<br />

Von den zahlreichen Bauernregeln<br />

nur die zwei: „Scheint an Lichtmess<br />

die Sonne heiß, kommt noch sehr viel<br />

Schnee und Eis. Wenn es aber stürmt<br />

und schneit, ist der Frühling nicht mehr<br />

weit.“ oder „Sonnt sich der Dachs in<br />

der Lichtmesswoche, bleibt er vier Wochen<br />

noch im Loche.“ Das tolle daran:<br />

Nach langjährigen Wetterbeobachtungen<br />

trifft dies in Süddeutschland in 7<br />

von 10 Jahren zu. (laut Meteorlogen Dr.<br />

Karsten Brandt).<br />

Noch ein wichtiger Hinweis: Nach der<br />

zweijährigen Coronapause wird auch<br />

bei uns wieder Fasching gefeiert: 10.<br />

und 11. <strong>Februar</strong> Kreissäge und 18.02.<br />

Prunksitzung in Eybach. Ein Besuch<br />

lohnt!<br />

Ob Faschingsnarr oder –muffel, ich<br />

wünsche uns allen eine gute und glückliche<br />

Zeit,<br />

Ihr W. Ziegler<br />

40 02/<strong>2023</strong>


Da Oin<br />

i 1970!<br />

Da Oin<br />

i 1970!<br />

Jetzt Treiben ist Ihr Sie Bad es dran!<br />

bunt?<br />

Make-up reicht nicht mehr?<br />

Herbstzeit ist Veränderungszeit.<br />

Wenn Wir Jetzt bauen Bad richtig die Blätter Wohlfühlbäder sanieren mit<br />

dem Fachmann fallen<br />

von – neu<br />

der „plätteln“.<br />

auch in närrischen Zeiten.<br />

Alb.<br />

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Braut- und<br />

Abendmoden<br />

Heike Kröner


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46 02/<strong>2023</strong>


47


Da Oin<br />

i 1970!<br />

Endlich Make-up Frühlingsgefühle!<br />

reicht nicht mehr?<br />

Wir Jetzt bauen Bad kuschelige,<br />

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50 02/<strong>2023</strong>


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reicht nicht mehr?<br />

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54 02/<strong>2023</strong>


55


Interview<br />

Interview mit Monika Grüner<br />

FA Fehrenbach August<br />

Seit wann bist du dabei?<br />

Ich kam 1982 nach abgeschlossener Lehre als Kauffrau im Einzelhandel bei<br />

der Fa. Carl ABT am Münsterplatz in Ulm, die es inzwischen auch nicht mehr<br />

gibt, zu meinem Vater in den elterlichen Betrieb.<br />

>> Für was steht der Name Fehrenbach?<br />

Der Firmenname ist auf den Gründer zurück zu führen, August Fehrenbach war<br />

mein Urgroßvater, geboren am 27. August 1875 in Löffingen, kam im Oktober<br />

1890 nach Geislingen, machte eine Lehre in der Eisenhandlung Willmann (später<br />

Schultheiß-Erben) und reiste für diese Firma 20 Jahre lang (teilweise noch in<br />

der Postkutsche) in den Bezirken Gerstetten, Laichingen, im Täle und im Lautertal.<br />

1912 kaufte er das Haus des „Sackbauern“ in der Schubartstr. 16 und<br />

machte sich dort selbstständig.<br />

>> Wie wurde aus einem Eisenwarengeschäft immer mehr ein sich auf Waffen<br />

fokussierender Laden?<br />

Als mir mein Vater im Frühjahr 1998 mitteilte, das er ab Juni den Laden schließen<br />

und in Rente gehen möchte, machte mich das voraussichtliche Ende der<br />

Firma so traurig, das ich mir überlegte, wie ich das Geschäft mit 2 kleinen Kindern<br />

(damals 5 + 9 Jahre alt) weiterführen könnte.<br />

Mein Urgroßvater erhielt 1925 schon einen Erlaubnisschein des Württembergischen<br />

Oberamts Geislingen für Besitz, Vertrieb und Lagerung von 50 kg Musketenmunition.<br />

Mein Großvater Oswald und Vater Karl Ebinger führten seit den<br />

56 02/<strong>2023</strong>


Interview<br />

60er Jahren auch Waffen, Munition und Messer in ihrem Ladensortiment, und so<br />

habe ich mich entschlossen, die Firma Fehrenbach mit diesem Sortiment und<br />

mit geänderten Öffnungszeiten auf ca. 30 m 2 in der Langen Gasse 17 (ehem.<br />

Raumausstatter Bühler) weiterzuführen. 3 Jahre später zog ich dann ein Haus<br />

weiter in die Hausnummer 15 mit ca. 80 m² Verkaufsfläche.<br />

>> Was macht euch besonders?<br />

Das ist für mich sehr schwer zu beurteilen, da müsste man meine treuen und<br />

auch langjährigen und neu dazugewonnenen Kunden fragen, von denen auch<br />

schon oftmals deren Väter und Großväter Kunden der Fa. Fehrenbach waren.<br />

Aber für mich war es immer wichtig menschlich, kundennah und ehrlich das<br />

Geschäft zu führen.<br />

57


Interview<br />

>> Was hat sich in den letzten 5 Jahren,<br />

insbesondere nach Corona, bei<br />

euch verändert?<br />

Corona war nicht ausschlaggebend<br />

für meinen Entschluss zum Schließen<br />

meines Familienbetriebes. Maßgeblich<br />

entscheidend war der zu frühe Tod im<br />

Mai 2022 meiner wertvollen Freundin<br />

und Mitarbeiterin.<br />

Der unvorstellbare schreckliche Krieg,<br />

verteuerte Preise, schlechtere Wirtschaftslage<br />

und nicht zuletzt auch, wie<br />

ich besonders jetzt beim Silvestergeschäft<br />

gemerkt habe, Liefer- und Produktionsprobleme,<br />

sowie die vermehrten<br />

Waffenverbotszonen in den Städten.<br />

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte, war die Tatsache,<br />

dass mir aus einem zur Reparatur hergerichteten Paket, das zum Versand bereit<br />

aber noch nicht zugeklebt war, eine Luftpistole gestohlen wurde. Außerdem<br />

fehlten im Dezember auch ein Taschenmesser und eine Schreckschusswaffe.<br />

Die Vorkommnisse in der Silvesternacht, sowie die geplante Verschärfung im<br />

Waffenrecht war sehr ausschlaggebend für mich.<br />

>> Was war der ausschlaggebende Punkt, dass du dich dazu entscheiden<br />

hast, zum 01.04 aufzuhören?<br />

Diesen Tag habe ich gewählt, weil der erste verkaufsoffene Tag meines Urgroßvaters<br />

der 1. April 1912 war. So waren es genau 111 Jahre.<br />

>> Welche Momente wirst du am meisten vermissen?<br />

Ich werde alle Momente, ob gute oder schlechtere (die aber weniger) vermissen.<br />

Sie waren 25 Jahre lang mein Salz in der Suppe und haben mich geprägt,<br />

mich gefordert und erfüllt.<br />

58 02/<strong>2023</strong>


Interview<br />

>> An welche Momente wirst du dich gerne erinnern?<br />

An ein zufriedenes Dankeschön meiner Kunden und ihr Wiederkommen.<br />

>> Wo können wir dich nach dem 01.04. regelmäßig sehen?<br />

Weiß ich noch nicht, gugga mir mol, was sich ergibt. Das zu Hause bleiben ist für<br />

mich keine Option, denn ich habe noch nicht mein ganzes Pulver verschossen!<br />

>> Wir vom koi kennen dich nun seit 14 Jahren sehr gut und davor natürlich<br />

als Kunden. Egal welche negativen Sachen wo auch immer geschehen<br />

sind, du warst immer positiv. Das bist in der jetzigen Situation weiterhin.<br />

Wie schaffst du das?<br />

Alles hat seine Zeit. Zukunft braucht Vergangenheit, die Vergangenheit war<br />

schön und manchmal auch schwer, doch die Zukunft, das wünsche ich mir,<br />

wird hoffentlich schöner und leichter! Und daran glaube ich, und das gibt mir<br />

die Kraft, alles Kommende zu meistern.<br />

>> Was möchtest du deinen Kunden zum Abschied sagen?<br />

Glaubt an Euch! Und lasst es immer im Positiven farbig und laut krachen!<br />

Danke für alles und behaltet die Firma August Fehrenbach in guter Erinnerung!!!!!<br />

Eure Moni<br />

59


Kochen<br />

Rezepte von Matthias Walter<br />

Schwäbischer Rostbraten<br />

mit geschwenkten Zwiebeln<br />

Zutaten<br />

• 2 kg Roastbeef • 1 EL Gewürzmischung Bauerstolz MWalter Rindergewürzmischung<br />

• 4 St. weiße Zwiebeln • 80 g Mehl • 1 El Paprikapulver • Paprika •<br />

Öl • Salz & Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Das Roastbeef in ca. 250 g<br />

schwere Rostbraten schneiden.<br />

Mit einem Fleischklopfer leicht<br />

plattieren und mit der Rindergewürzmischung<br />

von beiden Seiten<br />

würzen. Nun in der Pfanne beide<br />

Seiten für je 1 Minute anbraten<br />

und dann in den Ofen bei 90°C<br />

Heißluft und mit Umluft in den<br />

Ofen geben. Wenn die Kerntemperatur<br />

von 60°C erreicht hat, ist<br />

das Fleisch medium.<br />

Nebenbei die Zwiebeln dünn<br />

schneiden oder mit einem Gemüsehobel<br />

fein hobeln. Nun mit<br />

Salz, Paprikapulver, Pfeffer und<br />

Mehl leicht bestäuben und in<br />

einem Fettbad bei 150°C goldbraun<br />

ausfrittieren. Oder: Die<br />

Zwiebeln so lange anbraten bis sie eine goldbraune Farbe haben. Nun mit<br />

Salz, Pfeffer, Paprika würzen. Am Ende auf den Rostbraten auflegen.<br />

60 02/<strong>2023</strong>


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Historie<br />

Additionsgesuche<br />

Geschäftliche Schädigung<br />

Wenn man die Listen der Richter des<br />

Geislinger Gerichts und der anderen<br />

in der Verwaltung der Stadt und sonst<br />

im Gemeindedienst sich Betätigenden<br />

von der untersten Stufe bis hinauf zu<br />

den Bürgermeistern daraufhin ansieht,<br />

aus welchen Kreisen sie sich rekrutieren,<br />

so drängt sich sofort die Tatsache<br />

auf, daß alle im Geschäftsleben stehen<br />

als Handwerker, Kaufleute usw. Mit ihren<br />

Funktionen im Dienst der Stadt waren<br />

im allgemeinen keine festen Bezüge<br />

verbunden.<br />

Sie hatten höchstens Teil an gewissen<br />

Gebühren bei den Schauen. So<br />

ist es begreiflich, daß je mehr Funktionen<br />

der Einzelne ehrenhalber übernehmen<br />

mußte, um so mehr Zeit seinem<br />

Geschäft entzogen wurde. Drei<br />

bis vier Funktionen auf einer Schulter<br />

waren keine Seltenheit und Posten wie<br />

der der Pfleger von Witwen und Waisen<br />

brachten viel Sorgen und Arbeit.<br />

Richter (Gerichtsmitglied) und Chirurg<br />

Wolfgang Früholz hat in seiner Chronik<br />

Buch geführt über seine Pflegschaften<br />

und in der Zeit von 1756-1776<br />

nicht weniger als 37 Pflegschaften zu<br />

betreuen gehabt, darunter nicht nur<br />

Waisen, sondern auch einige Witwen<br />

und andere Erwachsene. Je mehr ein<br />

Mann Zeit für diese mehr oder weniger<br />

ehrenamtlichen Aufgaben einzusetzen<br />

hatte, desto mehr ging das auf<br />

Kosten seines eigentlichen Berufs. Es<br />

kam allerdings auch vor, daß Pfleger<br />

sich auf Kosten des Pflegschaftvermögens<br />

schadlos hielten. Nachdem nun<br />

schon verschiedene Träger von solchen<br />

Nebenämtern Gesuche um „Addition“,<br />

Zulagen in Geld oder Nahrungsmitteln,<br />

mit der geschäftlichen Schädigung begründet<br />

und Erfolg gehabt hatten, wurde<br />

in der Gerichtssitzung vom 28. September<br />

1791 über ein Additionsgesuch<br />

62 02/<strong>2023</strong>


Historie<br />

der drei Bürgermeister verhandelt, die<br />

um eine vom Hospital zu reichende Zulage<br />

von „quatemberlich“ (vierteljährlich)<br />

zwei Imi Vesen und jährlich zwei<br />

Klafter Holz für sich und ihre Antecessores<br />

(Vorgänger), also mit Rückwirkung<br />

baten. Das Gesuch legte der Obervogt<br />

dem Gericht vor, um seine „Gesinnung<br />

zu vernehmen“.<br />

Dieses „hielt von Selbst deren Bitte für<br />

billich“, die landesherrliche Genehmigung<br />

vorausgesetzt. Aber das Gericht<br />

ging noch darüber hinaus, sofern es<br />

diese Addition auch auf den jeweiligen<br />

Pfleger des Gerichts ausdehnte, welcher<br />

„am Winter bei lüfferung der Zehent-<br />

und Giltfrüchte die schwersten<br />

geschäfte auf dem Fruchtskasten hat“.<br />

Die Begünstigten hatten allerdings wenigstens<br />

den Fuhrlohn für das Holz zu<br />

entrichten.<br />

Im Jahr darauf (2. August 1792) beantragten<br />

die drei Bürgermeister Knoll,<br />

Frauenknecht und Wagner eine andere<br />

Reihenfolge in der Betreuung der Pflegen<br />

durch die Bürgermeister.<br />

Quelle: Geschichte der Stadt Geislingen an der<br />

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63


Kultur<br />

Rätsche, 12.02. 15.00 Uhr<br />

Theatergruppe des Migrantinnenvereins<br />

Göppingen/Geislingen<br />

Das Theaterstück „EXIT“ von Bshare<br />

Khato erzählt von Meba und Dimti,<br />

zwei Frauen auf dem Weg sich ihr<br />

Leben zurückzuholen. Aus ihrer Liebe<br />

füreinander schöpfen sie immer<br />

wieder die Kraft, um sich aus den<br />

Fängen ihres gemeinsamen Ehemannes<br />

zu befreien. Aber können sie ihren<br />

Wunsch nach Freiheit tatsächlich<br />

erfüllen? Das Theaterstück von<br />

Bshare Khato steht unter dem Motto<br />

„Frauen Leben Freiheit“ und packt<br />

gekonnt Themen wie häusliche Gewalt,<br />

Frauenrechte und das Streben<br />

nach Unabhängigkeit und Gleichberechtigung<br />

an.<br />

Khato schreibt schon sein Leben lang<br />

Gedichte, Kurzgeschichten und Novellen<br />

und ist auch selbst Schauspieler<br />

mit Leidenschaft. Nun macht er mit EXIT<br />

sein Debüt als Autor und Regisseur eines<br />

Theaterstückes. (Der Ruf von „Jin,<br />

Jiyan, Azadî“ (Frau, Leben, Freiheit) gehört<br />

zu den Parolen, sowohl in Iran als<br />

auch in den Protesten außerhalb des<br />

Landes. Auslöser der Proteste ist der Tod<br />

der 22-jährigen Iranerin Mahsa (Jina)<br />

Amini, die von der Teheraner Sittenpolizei<br />

verhaftet und getötet wurde, weil<br />

sie angeblich nicht züchtig genug gekleidet<br />

war. Ihr Geschlecht und ihre kurdische<br />

Herkunft haben ihren Namen zum<br />

Symbol dieser Bewegung gemacht. Die<br />

Protestierenden in Iran sind vor allem<br />

Frauen, aber auch viele Männer solidarisieren<br />

sich mit diesen mutigen Frauen.<br />

Die Welt erlebt gerade eine der größten<br />

feministischen Protestbewegungen<br />

mit den brutalen Repressionen der Regierung.<br />

In Iran gibt es mittlerweile tausende<br />

politische Gefangene. Familien<br />

und Freunde erfahren nicht einmal, ob<br />

sie noch leben.)<br />

64 02/<strong>2023</strong>


[ Lebensqualität?<br />

Klingt gut!]<br />

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Geislingen<br />

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Hauptstr. 43<br />

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65


Games<br />

Hogwarts Legacy<br />

Hogwarts Legacy ist ein fesselndes Open-World Action-<br />

Rollenspiel, das in der Welt spielt, die erstmals in den<br />

Harry Potter Büchern vorgestellt wurde. Begib dich auf<br />

eine Reise durch vertraute und neue Schauplätze, während<br />

du magische Tierwesen erforschst und entdeckst,<br />

deinen Charakter anpasst, Tränke braust, Zaubersprüche<br />

meisterst, Talente verbesserst und die Hexe oder<br />

der Zauberer wirst, die du sein möchtest.<br />

Dead Space<br />

Die detailreichen Räume und Arbeitsbereiche der ermordeten<br />

Crew und die unheimliche Geräuschkulisse<br />

auf dem verlassenen Raumschiff sorgen für viele<br />

unvorhersehbare und spannungsgeladene Momente.<br />

Nach einer ausführlichen erzählerischen Einführung<br />

deckst du die dunklen Geheimnisse der USG Ishimura<br />

anhand der letzten Logbücher der vom Unglück verfolgten<br />

Besatzung und deiner Begegnungen mit den<br />

wenigen Überlebenden auf.<br />

Star Wars Jedi - Survivor<br />

Die Geschichte von Cal Kestis geht in STAR WARS Jedi:<br />

Survivor weiter, einem epischen neuen Abenteuer,<br />

in dem Cal weiter denn je gehen muss, um zu verhindern,<br />

dass die Dunkelheit die Galaxis verschlingt. Der<br />

einstige Padawan Cal ist gereift und zu einem mächtigen<br />

Jedi-Ritter herangewachsen. Mit den Erinnerungen<br />

und Erwartungen des Jedi-Ordens im Herzen ist<br />

sein Kreuzzug gegen das Imperium gefährlicher denn<br />

je. Cal muss sich entscheiden, wie weit er zu gehen bereit<br />

ist, um all jene zu retten die ihm am Herzen liegen.<br />

66 02/<strong>2023</strong>


02.<strong>2023</strong> Veranstaltungsprogramm<br />

Fr . 03.<br />

Konzert · Viva La Vida<br />

20.00 A Tribute to Coldplay<br />

Sa . 04.<br />

Kabarett · Philipp Weber<br />

20.00 Durst - Warten auf Merlot<br />

So . 05.<br />

Vom Sofa auf die Bühne · Liedbegleitung:<br />

10.00 Gitarrenworkshop mit Alex Beham<br />

Sa . 11.<br />

Konzert · Poems on the Rocks<br />

20.00 4. – neue Songs und Texte für die Ewigkeit<br />

So . 12.<br />

Theater · Theatergruppe des Migrantinnen-<br />

15.00 vereins Göppingen/Geislingen · EXIT<br />

Mo . 13.<br />

KinoAkzente<br />

20.00 Acht Berge<br />

Do . 23.<br />

Jazz@Night<br />

20.00 JazzOpen<br />

Fr . 24.<br />

Disco<br />

21.00 TanzRaum 22 mit DJ Serek<br />

Sa . 25.<br />

Konzert · Madison Violet<br />

20.00 The Eleven Tour<br />

Rätschenmühle e.V. Geislingen<br />

Schlachthausstraße 22 · 73312 Geislingen/Steige<br />

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Bücher<br />

Reserve<br />

Prinz Harry<br />

Für Harry ist der Moment gekommen,<br />

endlich seine Geschichte<br />

zu erzählen.<br />

Es war eines der berührendsten<br />

Bilder des 20. Jahrhunderts:<br />

Zwei Jungen, zwei Prinzen,<br />

die hinter dem Sarg ihrer<br />

Mutter gehen, während die<br />

Welt voller Trauer und Entsetzen<br />

zusieht. Beim Begräbnis<br />

von Prinzessin Diana fragten<br />

sich Milliarden von Menschen,<br />

was die Prinzen in diesem Moment<br />

dachten und fühlten –<br />

und welchen Verlauf ihr Leben<br />

von diesem Augenblick an<br />

wohl nehmen würde. Für Harry<br />

ist jetzt der Moment gekommen,<br />

endlich seine Geschichte<br />

zu erzählen.<br />

Die 1%-Methode<br />

James Clear<br />

Das Geheimnis des Erfolgs:<br />

»Die 1%-Methode«. Sie liefert<br />

das nötige Handwerkszeug,<br />

mit dem Sie jedes Ziel<br />

erreichen. James Clear, erfolgreicher<br />

Coach und einer<br />

der führenden Experten für<br />

Gewohnheitsbildung, zeigt<br />

praktische Strategien, mit denen<br />

Sie jeden Tag etwas besser<br />

werden bei dem, was Sie<br />

sich vornehmen. Seine Methode<br />

greift auf Erkenntnisse<br />

aus Biologie, Psychologie<br />

und Neurowissenschaften zurück<br />

und funktioniert in allen<br />

Lebensbereichen. Ganz egal,<br />

was Sie erreichen möchten –<br />

ob sportliche Höchstleistungen,<br />

berufliche Meilensteine<br />

oder persönliche Ziele wie mit<br />

dem Rauchen aufzuhören –,<br />

mit diesem Buch schaffen Sie<br />

es ganz sicher.<br />

Das große Buch der guten<br />

Gedanken<br />

Jan Lenarz / Julia F. Prasse<br />

Wusstest du, dass es eine natürliche<br />

Tendenz in uns Menschen<br />

gibt, mehr an Gefahren,<br />

Sorgen und Probleme zu denken<br />

als an das Gute? Das große<br />

Buch der guten Gedanken will<br />

dir aber nicht erzählen, dass du<br />

ab jetzt einfach alles positiv sehen<br />

sollst. Die pragmatischen<br />

Denkanstöße aus der Welt der<br />

Achtsamkeit und Psychologie<br />

möchten dir helfen, deine eigene<br />

Wahrheit zu erkennen.<br />

Nimm neue Sichtweisen ein,<br />

finde Worte für deine Herausforderungen<br />

und lerne dich<br />

selbst besser kennen.<br />

68 02/<strong>2023</strong>


Freie Lehrstelle<br />

Voraussetzung:<br />

für coole TYPEN m/w/d<br />

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Mittlere Reife, modisches Verständnis, handwerkliches Geschick<br />

komm vorbei, schau es Dir mal an<br />

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besser<br />

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koi travel<br />

Mandelblüte, Lagerfeuer und Segnungen des Goldfisches<br />

Mallorca im Januar<br />

Wir hatten Mitte / Ende Januar eine<br />

Woche Urlaub und wollten eigentlich<br />

zum Skifahren. Da wir allerdings keine<br />

Lust auf Kunstschneepfützen in<br />

der sonst grünen Bergwelt hatten, wo<br />

sich neben der Piste die Mountainbiker<br />

den Berg hoch quälen, entschieden<br />

wir uns für einen Besuch auf unserer<br />

Lieblingsinsel, die wir bisher<br />

immer im Oktober besucht hatten.<br />

Mallorca ist nicht nur eine traumhafte<br />

Insel mit Buchten und Stränden<br />

,die teilweise mit der Karibik mithalten<br />

können, sondern hat eine wunderbare<br />

Mischung aus Bergen, Kultur,<br />

der wunderschönen Hauptstadt Palma<br />

und schönen verwinkelten Bergdörfchen.<br />

Gerade im Winter ist Mallorca<br />

ein absoluter Traum, ohne viele Touristen,<br />

dafür umso mehr Sonne und<br />

meist verhältnismäßig gutem Wetter.<br />

Wir hatten bis zu 25 Grad diesen Januar.<br />

Aber von Anfang an:<br />

Drei Monate nach unserem letzten Besuch<br />

sitzen wir also wieder im Flieger.<br />

Endlich beginnt der Landeanflug. Wie<br />

typische Touristen drücken auch wir<br />

unsere Nasen an die kleine Fenster-<br />

Luke, als um uns herum begeisterte<br />

Ahhs und Ohhs ertönen. Wahnsinn:<br />

Bei unserem letzten Flug im Herbst<br />

sah die Insel von oben doch aus wie<br />

ein Patchwork in Tarnfarben. Und jetzt:<br />

Als hätte die Natur einen hauchzarten<br />

Teppich aus weißen und rosafarbenen<br />

Blüten geknüpft! Der Nebensaison<br />

sei Dank müssen wir weder auf unser<br />

Gepäck noch auf unseren Mietwagen<br />

lange warten. Mandelblüte, wir kommen!<br />

Hier beginnt erfahrungsgemäß<br />

der mallorquinische Frühlings-Zauber.<br />

Wann genau, hängt von der Witterung<br />

ab. In sehr warmen Wintern wurden<br />

die ersten Blüten schon im Dezember<br />

gesichtet. In kalten Wintern brechen<br />

die ersten Knospen jedoch nicht vor<br />

70 02/<strong>2023</strong>


koi travel<br />

Mitte Januar auf. Etwa einen Monat<br />

gedeihen die Märchenwälder in zartem<br />

Rosa. Auf der Fahrt vom Flughafen<br />

zu unserem Hotel bei Cas Concos<br />

sehen wir schon einige Wiesen und<br />

Äcker mit blühenden Almendros, wie<br />

die Bäume auf Spanisch heißen. Hinter<br />

Campos wird die Landschaft dann<br />

mit jedem Kilometer paradiesischer:<br />

als hätte jemand duftiges Blüten-Konfetti<br />

darüber gestreut. Als wir unser<br />

idyllisches Finca-Hotel erreichen, staunen<br />

wir nicht schlecht: Wie ein riesiger<br />

Blumenstrauß erhebt sich ein zart rosa<br />

blühender Mandelbaum auf der Garten-Wiese.<br />

Begierig schnuppern wir<br />

an den fast unwirklich schönen Blüten:<br />

Sie verströmen einen betörenden<br />

leicht süßlichen Duft. Wusstet<br />

ihr, dass der Mandelbaum zur Familie<br />

der Rosaceae gehört? Auf deutsch:<br />

Rosengewächse.<br />

Die nächsten Tage gleichen einem<br />

schönen Traum: Morgens kitzeln uns<br />

Sonnenstrahlen unter der Bettdecke<br />

hervor, aus unserem Zimmer-Fenster<br />

blicken wir in ein Tal mit blühenden<br />

Mandelbäumen, unser Langschläfer-<br />

Frühstück nehmen wir auf der Terrasse<br />

neben dem duftigen Mandelbaum<br />

im Garten ein, von mittags bis zum<br />

späten Nachmittag wandern oder radeln<br />

wir durch Mandelbaum-Planta-<br />

Überkinger Straße 61 · 73312 Geislingen/Steige<br />

Telefon 0 73 31/ 6 50 99 · Fax 0 73 31/ 6 32 49<br />

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koi travel<br />

gen und abends entspannen wir bei<br />

einem Glas Rotwein im Kamin-Zimmer<br />

des Finca-Hotels. Von Anfang Januar<br />

bis Ende März findet auf Mallorca<br />

das herrliche Spektakel der Mandelblüte<br />

statt. Am besten leiht ihr euch<br />

ein Fahrrad aus oder zieht die Wanderschuhe<br />

an, um die Mandelbäume<br />

auf Mallorca auf eigene Faust zu erkunden.<br />

Ein weiteres Highlight, das wir bis dahin<br />

noch nicht kannten war das San-<br />

Antonio-Fest. Das San-Antonio-Fest<br />

findet in der Nacht vom 16. auf den<br />

17. Januar statt. In vielen Städten der<br />

Insel gibt es Feste und Paraden rund<br />

um San Antonio und den Teufel. Die<br />

Feierlichkeiten von Sant Antoni werden<br />

seit Jahrhunderten gefeiert. Es<br />

gibt Dokumente aus dem Jahr 1365,<br />

die von den Feierlichkeiten von Sa Pobla<br />

sprechen. In der katholischen Religion<br />

war San Antonio der Heilige der<br />

Tiere. Im Mittelalter basierte die mallorquinische<br />

Wirtschaft auf Landwirtschaft<br />

und Viehzucht.<br />

Am 16. und 17. Januar tanzen auf Mallorca<br />

die Teufel und auf der Insel ist die<br />

Hölle los. Die ganze Teufelei findet zu<br />

Ehren von Sant Antoni Abad statt. Der<br />

Heilige Antonius ist Schutzpatron der<br />

Haus- und Nutztiere. Sein Namenstag<br />

ist der 17. Januar. An diesem Tag werden<br />

in vielen Städten und Dörfern die<br />

Haustiere zu den Kirchen geführt, wo<br />

Geistliche Hund, Katze und Pferd ihren<br />

Segen geben. Am Vorabend gibt es in<br />

Mallorcas Städten und Dörfern Prozessionen.<br />

Immer wieder versuchen die<br />

Mächte des Bösen den Heiligen Antonius<br />

in Versuchung zu führen. Auf Straßen<br />

und Plätzen lodern große Scheiterhaufen,<br />

um die die Teufel tanzen.<br />

Mit dem Zeichen des Kreuzes gebietet<br />

der Heilige den Unholden Einhalt,<br />

in ihrem Zorn zerschmeißen sie laut<br />

und klirrend Geschirr.<br />

Die Nacht vor dem Antonius-Tag wird<br />

auf Mallorca auch „Nit de Bruixa’“ genannt:<br />

Hexennacht. Am nächsten Tag<br />

folgt die Segnung der Haustiere. Die<br />

Bauern auf den Dörfern führen Schweine,<br />

Kühe, Ziegen und Schafe vor, in<br />

den Städten erscheinen die Bürger<br />

und vor allem die Kinder mit Hunden,<br />

Katzen, Kanarienvögeln, Schildkröten<br />

und Goldhamstern. Im bäuerlich<br />

geprägten Mallorca verehrt man Sant<br />

Antoni seit Jahrhunderten. Am populärsten<br />

ist er in Sa Pobla. Das erste<br />

Antoniusfest soll dort 1365 stattgefunden<br />

haben. Zu Ehren des Schutzpatrons<br />

San Sebastià findet in Palma<br />

vom 10. Januar bis zum 25. Januar ein<br />

großes Fest statt, mit verschiedenen<br />

Konzerten, einer Feuernacht und einem<br />

Grillabend statt. Es wird gemeinsam<br />

gegessen und gefeiert und zum<br />

Abschluss des Festes findet ein großes<br />

Feuerwerk an der Kathedrale statt.<br />

72 02/<strong>2023</strong>


koi travel<br />

Für Wassersportler ist Mallorcas Winter<br />

bei Sonne und angenehmen Wetter<br />

ideal. Dann sind die Wasserbedingungen<br />

an der Playa de Palma perfekt<br />

für Windsurfer, natürlich im Neoprenanzug,<br />

denn bei Wassertemperaturen<br />

um die 17 Grad, könnte es nach kurzer<br />

Zeit und viel Wind ziemlich frisch<br />

werden. Aber auch Surfen und Kitesurfen<br />

kannst du im Winter auf Mallorca<br />

je nach Wetter und Zeit im Osten<br />

und Norden.<br />

Wenn du jetzt denkst, Mallorca lohnt<br />

sich nur bei schönem Winterwetter,<br />

liegst du falsch. Denn auch bei<br />

schlechtem Wetter auf Mallorca hast<br />

du jede Menge Ausflugsmöglichkeiten,<br />

um den Tag zu nutzen. Wer Lust<br />

auf etwas Kultur, Kunst und Geschichte<br />

hat, fährt nach Palma ins Museum<br />

für zeitgenössische Kunst oder nach<br />

Andratx ins zeitgenössische Kunstzentrum.<br />

Wenn du lieber entspannen<br />

möchtest, hast du die Möglichkeit als<br />

Gast mit einem „Day Pass“ einen tollen<br />

Wellnesstag im Steigenberger Golf<br />

& Spa Resort Camp de Mar zu verbringen.<br />

Das haben wir uns an einem der<br />

wenigen Regentage hier gegönnt und<br />

können es mit einem breiten Grinsen<br />

weiterempfehlen. Wer lieber etwas<br />

mehr Action mag, dem empfehle ich<br />

die Tropfsteinhöhle Cuevas del Drach.<br />

Wie auch immer, fliegt bitte jetzt im <strong>Februar</strong><br />

die 2 Stunden darunter und genießt<br />

die Mandelblüte!<br />

Eure Carmen und Michael<br />

73


Eventkalender<br />

MITTWOCH 01/02<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

HAUS DES GASTES Tanznachmittag<br />

mit Erich<br />

Schmid, 14.30 Uhr<br />

DONNERSTAG 02/02<br />

GEISLINGEN<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 03/02<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Konzert - Viva La<br />

Vida - A Tribute to Coldplay,<br />

20 Uhr<br />

MIEV Poetry Slam, 20 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

AUENDORF<br />

HOTEL TALBLICK Magic<br />

Dinner - Magische Augenblicke<br />

2, 19 Uhr<br />

SAMSTAG 04/02<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHPLATZ Wochenmarkt<br />

MEHRGENERATIONENH.<br />

Reparatur Café, 14 Uhr<br />

RÄTSCHE Kabarett - Philipp<br />

Weber - Durst – Warten auf<br />

Merlot, 20 Uhr<br />

WIESENSTEIG<br />

SCHLOSS 2. Prunksitzung<br />

SONNTAG 05/02<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Vom Sofa auf die<br />

Bühne - Liedbegleitung: Gitarrenworkshop<br />

mit Alex<br />

Beham, 10 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag<br />

- keine Beratung & kein<br />

Verkauf<br />

ORTSMITTE Lichtmessmarkt<br />

REICHENBACH<br />

FISCHBACHHALLE Kinderfasching,<br />

14.31 Uhr<br />

DIENSTAG 07/02<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

GINGEN<br />

HOHENSTEINSCHULE<br />

MAXI-Elternabend, 18 Uhr<br />

G-INNO Ideensprechstunde<br />

MITTWOCH 08/02<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag &<br />

Ladies Night! Film: Magic<br />

Mike`s Last Dance<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTBÜCHEREI Computer-<br />

Konsolenspiel-Nachmittag,<br />

15 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 09/02<br />

GEISLINGEN<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI Wollfühl-<br />

Café, 18 Uhr<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Film: Magic Mike`s Last<br />

Dance & Maurice der Kater<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 10/02<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 11/02<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

RÄTSCHE Konzert - Poems on<br />

the Rocks - neue Songs und<br />

Texte für die Ewigkeit, 20 Uhr<br />

MEHRGENERATIONENHAUS<br />

Reparatur Café, 14 Uhr<br />

DEGGINGEN<br />

ORTSMITTE Fasnetsumzug<br />

und buntes Narrentreiben,<br />

14.01 Uhr<br />

SONNTAG 12/02<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO KinoAkzente<br />

in Kooperation mit RÄT-<br />

SCHE. Film: Acht Berge<br />

RÄTSCHE Theater - Theatergruppe<br />

des Migrantinnenvereins<br />

Göppingen/<br />

Geislingen, 15 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

74 02/<strong>2023</strong>


Eventkalender<br />

DEGGINGEN<br />

SPORTHALLE Kinderfasching,<br />

14 Uhr<br />

GOSBACH<br />

TURNHALLE Kinderfasnet,<br />

14 Uhr<br />

DIENSTAG 14/02<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

DEGGINGEN<br />

BÜRGERZENTRUM Faschingsfeier<br />

Familientreff<br />

MITTWOCH 15/02<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag &<br />

Kinostart! Ant-Man and the<br />

Wasp: Quantumania<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTBÜCHEREI Spieleabend,<br />

18 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

HAUS DES GASTE Faschingsparty<br />

mit Erich<br />

Schmid, 14.30 Uhr<br />

DONNERSTAG 16/02<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Mumien – Ein total verwickeltes<br />

Abenteuer & Perfect<br />

Addiction<br />

TVA HALLE Schdaggerparty<br />

am Gombigen mit DJ,<br />

21 Uhr<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

WIESENSTEIG<br />

ORTSMITTE Weiberfasnet<br />

FREITAG 17/02<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

DEGGINGEN<br />

MUSIKVEREIN<br />

Deggner Fasnetsball, 19.33<br />

Uhr<br />

GINGEN<br />

HOHENSTEINSCHULE<br />

Schulfasching, 8 Uhr


Eventkalender<br />

SAMSTAG 18/02<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

FISCHBACHHALLE Fasching,<br />

21 Uhr<br />

SONNTAG 19/02<br />

GOSBACH<br />

ORTSMITTE<br />

51. Traditioneller Fasnetssonntagsumzug,<br />

14.01 Uhr<br />

WIESENSTEIG<br />

SCHLOSS Narrengottesdienst,<br />

Rathaussturm und<br />

Kinderfasnet<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag<br />

- keine Beratung & kein<br />

Verkauf<br />

MONTAG 20/02<br />

GEISLINGEN<br />

TVA HALLE Kinderfasching,<br />

13.30 Uhr<br />

WIESENSTEIG<br />

ORTSMITTE Fasnetsmarkt<br />

& Rosenmontagsumzug<br />

DIENSTAG 21/02<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

TVA HALLE Kehraus mit DJ,<br />

19.30Uhr<br />

MITTWOCH 22/02<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 23/02<br />

GEISLINGEN<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI Wollfühl-<br />

Café, 18 Uhr<br />

RÄTSCHE Jazz@Night -<br />

JazzOpen, 20 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 24/02<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Disco - Tanz-<br />

Raum 22 mit DJ Serek & DJ<br />

CountZero, 21 Uhr<br />

MEHRGENERATIONENH.<br />

Vortrag „Die wichtigsten<br />

Einstellungen beim Smartphone“,<br />

15.30 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 25/02<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

RÄTSCHE Konzert - Madison<br />

Violet - The Eleven<br />

Tour, 20 Uhr<br />

SONNTAG 26/02<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag<br />

- keine Beratung & kein<br />

Verkauf<br />

DIENSTAG 28/02<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

STADTBÜCHEREI Geislinger<br />

Internet- und PC-Treffpunkt<br />

<strong>2023</strong>, 15.30 Uhr<br />

76 02/<strong>2023</strong>


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Martin Stahl Dipl.-Ing. (FH) Holztechnik · Hauptstraße 40 · 73329 Kuchen<br />

Fon: 07331/83231 Fon Fon · Fon 07331/83231, Fax: 07331/81601 Hauptstraße · E-Mail: buero@holzbau-stahl.com<br />

40, 40, 40, 73329 73329 Kuchen<br />

Kuchen<br />

· Wintergarten/Pergola/Carport/Balkon


Das Clochard ...<br />

Schlusswort<br />

Fetze:<br />

... der Landstreicher<br />

war immer gut zu mir :(<br />

Paula:<br />

... ist / war eine einmalige<br />

Institution – 45 Jahre<br />

pure Liebe und tolle Menschen<br />

– vielen Dank!<br />

Frank:<br />

...war immer ein fester<br />

Anker in Geislingen – lieben<br />

Dank Buschle für alles!<br />

Schneidi:<br />

... hat mir jedes Kartenspiel<br />

beigebracht.<br />

Luisa:<br />

... wird hoffentlich mit<br />

einem neuen tollen Menschen<br />

wiederbelebt werden.<br />

Ilya:<br />

... hatte Getränke auf der Karte,<br />

die es sonst<br />

mit Sicherheit<br />

nirgendswo gibt.<br />

Nala:<br />

... ist zu früh von uns gegangen.<br />

Nesli:<br />

... 365 Tage offen<br />

im Jahr ... einfach<br />

nur verlässlich!<br />

David:<br />

... war unser Pflichtprogramm<br />

zu Weihnachten.<br />

78 02/<strong>2023</strong>


79


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