163. Dezember 2023

Der Alte Zoll im 

neuen Glanz 

100 Zimmerleute in unserer FuZo 

Das neue Geislinger 

Stadtmagazin 

Ausgabe 163 | Dezember 2023 

HEILIGS BLECHLE! Vol. 8 

25. Dezember in der ONLINE MieV LESEN 

Interview mit der 

Le Clochard GmbH

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Editorial 

Alle Jahre wieder ... 

Es geht dem Ende zu ... 

Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken der Deutschen zählen Gutscheine 

oder Geldgeschenke. Im Jahr 2022 planten rund 44 Prozent der Personen, 

Gutscheine oder Geld zu verschenken. Laaaangweilig! Zwar sollen Geschenke 

nicht im absoluten Vordergrund des Weihnachtsfestes stehen, aber Tradition 

ist Tradition: Tatsächlich basiert die christliche Tradition des Schenkens 

zu Weihnachten nicht auf den Gaben der drei Könige, sondern ist eine 

Erinnerung an die Geburt Christi als Geschenk Gottes an die Menschheit. 

Wir haben weiter hinten ein paar Geschenke aufgelistet, die den Geldbeutel 

nicht schmerzen und dennoch brauchbar sind, unserer Meinung nach. 

An dieser Stelle möchten wir uns bei all unseren treuen Werbekunden bedanken, 

die uns zum Großteil schon jahrelang unterstützen und ohne die 

das Format „koi“ nicht möglich wäre. Muchas gracias. Natürlich auch an 

die vielen Leser und, ganz ernst gemeint, auch merci an diejenigen, die uns 

die vielen Emails mit Verbesserungsvorschlägen, Lob und Tadel zusenden. 

Es macht auch nach 13 Jahren noch immer wahnsinnig Spaß, Teil von Geislingen 

zu sein – vielen Dank euch allen. Und wenn wir schon dabei sind: Danke 

auch an unseren Fotografen Marcel, der uns mit wunderbaren City Pics überflutet. 

In dieser Ausgabe sind wir gerade erst bei Bildern aus den vergangenen 

beiden Monaten. 

Habt eine wunderbare Adventszeit, besinnliche Weihnachten und rutscht 

gut ins neue Jahr. Wir sehen uns wieder in 2024. 

3

06 Stadtleben 

› Der Alte Zoll im neuen Glanz 

› Ein Schüleraufsatz zum Advent 

› Gemeinsames Weihnachtsliedersingen 

› Die MieV macht Kultur in Geislingen - 

und sucht Mitstreiter 

› Lebendiger Adventskalender 

› Geislinger Weihnachtsmarkt 

› „On-demand-Verkehr“ 

› 5-Täler-Kinotag 

› CHEFS TROPHY AUSBILDUNG 2023 

› Tipps für Weihnachtsgeschenke 

› s´Sterne-Bähnle kommt 

› Und Friede auf Erden!? 

› Gott in der Krippe 

› HEILIGS BLECHLE! Vol. 8 

› Tiersegnung der Tierherberge Donzdorf 

› Bad Überkingen BEHÄLT sein Thermalbad 

› Der Mistelzweig 

› 38. Geislinger Weihnachtsausstellung 

› Fakten über Weihnachten 

› koi 1,5 Grad 

40 Auf ein Wort - Prof. Dr. Ziegler 

42 koi schwäbisch 

44 City Pics 

58 Interview 

› Interview mit der 

Le Clochard GmbH 

64 Kochen 

66 Historie 

68 Kultur 

70 Games 

72 Bücher 

74 koi Travel 

› Die legendäre Männer- 

Wanderung 

78 Eventkalender 

86 Schlusswort 

06 

Der Alte Zoll im neuen 

Glanz 

54 

Interview mit der 

Le Clochard GmbH 

Chefredakteur: 

Erik Luttert (V.i.S.d.P.) 

redaktion@koi-stadtmagazin.de 

Tel: 0179 / 398 22 25 

Herausgeber: 

koi media consulting 

Baris Etyemez & Erik Luttert GbR 

Tälesbahnstr. 22 

73312 Geislingen 

info@koi-stadtmagazin.de 

Anzeigen: 

Baris Etyemez 

anzeigen@koi-stadtmagazin.de 

Tel: 07331 / 211 54 10 

Fotografie: 

Piet Mall | Fotodesign 

Marcel Küfer 

Gesamtauflage: 

10.000 Exemplare in Geislingen 

und Umgebung 

Verteilung: 

An über 200 Auslagestellen 

wie Szenetreffpunkten, Gastronomie, 

(Hoch)Schulen sowie 

Sparkassen-Filialen und WMF 

Fabrikverkäufen. 

4 12/2023

Unsere Betontankstelle bleibt über 

die Unsere Wintermonate Betontankstelle geschlossen! bleibt bleibt über über 

die die Wintermonate geschlossen!

Stadtleben 

100 Zimmerleute in unserer FuZo 

Der Alte Zoll im neuen Glanz 

Der Alte Zoll wurde um 1495 von den 

Ulmern erbaut, ist also nicht das ursprünglich 

erste Zollhaus in Geislingen. 

Wahrscheinlich wurde er aber 

an der Stelle eines früheren von den 

Helfensteiner Grafen erstellten Zollgebäudes 

errichtet. Das Gebäude 

stellt ein besonders eindrucksvolles 

Zeugnis mittelalterlicher Holzbaukunst 

dar. 

Wer Mitte Oktober durch unsere Fußgängerzone 

gelaufen sein sollte, dem 

werden mit Sicherheit die knapp 100 

Zimmerleute aufgefallen sein, die sich 

an unseren historischen Gebäuden erfreut 

haben. Die Teilnehmenden des 

Verbandes der Restauratoren im Zimmererhandwerk 

e.V. haben ihre diesjährige 

Herbsttagung im Oktober in 

Geislingen abgehalten. Das für die 

Veranstaltung maßgeblich tätige Mitglied, 

Martin Stahl, hatte hierfür den 

‚Alten Bau‘ in Geislingen als Tagungsstätte 

vorbereitet. Der ‚Alte Zoll‘ wurde 

vor geraumer Zeit von der Firma Stahl 

saniert und restauriert. 

Zusammen mit seiner Ehefrau Martina 

Stahl, seinen Söhnen Florian und Felix, 

seinem Mitarbeiterstab sowie unserem 

Stadtarchivar Dr. Philipp Lintner 

und dem ehemaligen Leiter des Archivs 

Hartmut Gruber hatte er das als Museum 

genutzte Gebäude so vorbereitet, 

dass es als Veranstaltungssaal für die 

90 Teilnehmer, optimal genutzt werden 

konnte. Nach der Begrüßung durch 

den Vorsitzenden des Verbandes richtete 

Frau Nicole Razavi MdL, Ministerin 

für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg 

ihr Grußwort an die 

Tagungsteilnehmer. Hierin stellte sie 

die Notwendigkeit der Vereinfachung 

von Baugenehmigungsverfahren dar, 

um den Wohnungsbedarf zeitnah decken 

zu können. Auch die weitere Förderung 

der Verwendung von Holz als 


Stadtleben 

Baustoff, sei ein Gebot der Forderung 

für mehr Nachhaltigkeit bei der Errichtung 

von Gebäuden. Was nur wenige 

wissen: Nach abgeschlossener Ausbildung 

zum Zimmermann, gibt es für interessierte 

Absolventen eine Zusatzausbildung 

zum Restaurator, welche mehrere 

Monate andauert. Restauratoren der Gegenwart 

arbeiten nicht nur handwerklich 

und künstlerisch, sondern auch wissenschaftlich. 

Dieser Standard konnte 

sich erst seit Ende des 20. Jahrhunderts 

durchsetzen. Der wichtigste Aspekt bei 

der Restaurierung ist der Respekt vor 

dem vorliegenden Kunst- und Kulturobjekt. 

Eine Restaurierung nimmt überdies 

Rücksicht auf den historischen Aussagewert 

des betreffenden Bauteils hinsichtlich 

Holzart, Oberflächenbeschaffenheit, 

Abbundzeichen und mögliche 

anderweitig anzutreffende Befunde. 

Außerdem werden angrenzende historische 

Bauteile anderer Gewerke wie 

Fachwerkausfachungen, Putze, Balkenfüllungen, 

Beläge usw. bei der Reparatur 

möglichst gesichert und erhalten. 

Nur wer die Weiterbildung mit dem Titel 

‚Geprüfter Restaurator im Zimmererhandwerk‘ 

ablegt, ist versiert genug, um 

die Zeugnisse früherer Zimmermannsarbeit 

behutsam zu restaurieren und so für 

die Nachwelt zu bewahren! Zusammengefasst: 

Der Restaurator soll möglichst 

viel Altes erhalten und dabei wenig 

Neues einbauen. In Geislingen stehen 

2 der schönsten Fachwerkhäuser in Süddeutschland, 

weshalb auch immer wieder 

die Restauratoren zu uns kommen, 

um die Zeitzeugen zu bewundern. Lange 

war es untersagt, Holzhochhäuser 

aufgrund des Brandschutzes zu bauen. 

Die Regel wurde zum Glück wieder aufgehoben 

und mittlerweile dürfen diese 

wiedererrichtet werden. Auch hier war 

Geislingen mit seinen teils 8 Stockwerk 

hohen Holzgebäuden ein positives Beispiel, 

dass Holzhäuser eine dauerhafte 

Lösung sein können. Im Zentrum der 

Fußgängerzone, dem ehemaligen Straßenmarkt, 

kommt der Besucher zur Urzelle 

der Stadt, zum Alten Zoll. Das Gebäude 

wurde von 1495 – 1497 errichtet, 

hat eine Länge von ca. 22,50 m, ist ca. 

14,50 m breit und erreicht mit seinen 

3 Vollgeschossen und 4 Dachgeschossen 

eine Höhe von knapp 22 m. Von 

Zeit zu Zeit muss natürlich saniert werden. 

Die letzte Sanierung wurde 1959 

durchgeführt. 

Die jetztige Sanierungszeit betrug 3 Jahre 

und 9 Monate. Die Materialanlieferungen 

erfolgten über die Fußgängerzone. 

Unter anderem mussten 55 Tonnen 

Dacheindeckung sowie 26 Tonnen Kalksplitt 

als Schalldämmung, Sprießmaterial, 

Bauholz etc. angeliefert werden. 

Der Alter Zoll besitzt einen mächtigen 

Gewölbekeller mit nachträglich im Weltkrieg 

eingebauten Verbindungsgängen 

zu den Nachbargebäuden. Bei den Arbeiten 

an den Fundamenten wurden 

Grundmauern und Keller von drei vor- 

7

Stadtleben 

herigen Gebäuden entdeckt, die noch 

älter waren. Der historische Lastenaufzug 

zum Einlagern der Waren ist noch 

original erhalten und funktionsfähig! Er 

funktioniert wie ein Ankerspill auf einem 

alten Schiff zum heben des Ankers. 

Eine weitere Herausforderung stellten 

die Sprießarbeiten im gesamten Gebäude 

dar. Vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss 

wurden die Lasten so verteilt, 

dass die Reparaturen durchgeführt werden 

konnten. 

Im Erdgeschoss wurde mehrfach umgesprießt, 

um die Fundamente und Bodenplatte 

nach Statik Angabe herstellen 

zu können. 

Das Gebäude besitzt 26 kleine Dachgauben, 

welche komplett ersetzt wurden. 

Jede Gaube wurde einzeln aufgemessen, 

da das Gebäude sich über die Jahrhunderte 

stark verformt hat. Jede Gaube 

ist somit ein Einzelstück!Eine Herausforderung 

nach der Sanierung sind die 

Setzungen im gesamten Gebäude durch 

die Holztrocknung. Das Gebäude wird 

nun beheizt. Die Treppenanlage wurde 

im Originalzustand erhalten. Lediglich 

die Tritte wurden wegen starker Abnutzung 

ersetzt. 

Während der gesamten Bauzeit und 

auch jetzt nach der Sanierung waren 

die Tauben ein allgegenwärtiges Problem, 

den sie übertragen die Krankheitserreger 

und verschmutzen täglich die 

Baustelle, Baumaterialien und Werkzeuge. 

Im 2. Obergeschoß mussten Bundpfosten 

komplett ersetzt werden. Eichenpfosten 

mit der Dimension 36 cm 

auf 44 cm breit und ca. 400 kg schwer, 

wurden hier für eingebaut. (Der Einbau 

wurde wie früher auf Rollen und mit einem 

Kettenzug bewältigt). Das siebenstöckige 

Gebäude zeichnet sich durch 

eine schmuckvolle Giebelfassade aus 

und durch die aufwändigen Verblattungen 

in Form von Eichenlaub wird der repräsentative 

Charakter des Gebäudes 

unterstrichen. 

Im Erdgeschoss befand sich einst die 

Zollstation, darüber wohnte der Zöllner 

mit seiner Familie und Gehilfen. 

Die oberen Stockwerke stellten Warenlager 

und Fruchtkasten für die Zehnten 

und Gülten. 


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Pendeln Sie zwischen Altenstadt und 

oberer Stadt. s’Geislinger SterneBähnle 

kreist im Ringverkehr etwa alle 30 Minuten. 

Viel Spaß beim Weihnachts-Shopping! 

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auf unseren Social- 

Media-Accounts. 

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An allen Adventsamstagen 2.12. 11 bis 16 Uhr 

Am Weihnachtsmarkt 

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9.12. 11 bis 16 Uhr 

16.12. 11 bis 18 Uhr 

23.12. 11 bis 16 Uhr 

Kinder aufgepasst: Ihr erhaltet mit eurer 

Fahrkarte eine Stofftasche, mit der 

ihr an den Adventsamstagen in jedem 

teilnehmenden Sternegeschäft* 

weihnachtliche G’schenkle 

abholen könnt. 

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B10 

M i t f r e u n d l i c h e r U n t e r s t ü t z u n g

Stadtleben 

Weihnachten aus Sicht eines Kindes 

Ein Schüleraufsatz zum Advent 

Der Advent ist die schönste Zeit im Winter. 

Die meisten Leute haben im Winter 

eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben 

auch eine, aber die ist mit Beleuchtung 

und man schreibt sie mit K. 

Drei Wochen bevor das Christkind 

kommt, stellt der Papa die Krippe im 

Wohnzimmer auf und meine kleine 

Schwester und ich dürfen mithelfen. 

Viele Krippen sind langweilig, aber die 

unsere nicht, weil wir haben mords tolle 

Figuren darin. Ich habe einmal den 

Josef und das Christkind auf den Ofen 

gestellt, damit sie es schön warm haben 

und es war ihnen heiß. Das Christkind 

ist schwarz geworden und den Josef 

hat es in lauter Trümmer zerrissen. Ein 

Fuß von ihm ist bis in den Plätzchenteig 

geflogen und es war kein schöner Anblick. 

Meine Mama hat mich geschimpft 

und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen 

vor meiner Blödheit sicher sind. 

Wenn die Maria ohne Mann und ohne 

Kind rumsteht, schaut es nicht gut aus. 

Aber ich habe Gott sei dank viele Figuren 

in meiner Spielkiste und der Josef ist 

jetzt Donald Duck. Als Christkind wollte 

ich Asterix nehmen, weil der ist als einziger 

so klein, dass er in den Futtertrog 

gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, 

man kann doch keinen Asterix als 

Christkind nehmen, da ist das verbrannte 

Christkind noch besser. Hinter dem 

Christkind stehen zwei Ochsen, ein Esel, 

ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das 

Nilpferd und den Saurier habe ich hineingestellt, 

weil die Ochsen und der Esel 

waren mir allein zu langweilig. Links neben 

dem Stall kommen gerade die heiligen 

drei Könige daher. Ein König ist dem 

Papa im letzten Advent beim Putzen heruntergefallen 

und er war total hin. Jetzt 

haben wir nur noch zwei heilige Könige 

und einen heiligen Batman als Ersatz. 

Normal haben die heiligen Könige einen 

Haufen Zeug für das Christkind dabei, 

nämlich Gold, Weihrauch und Pürree 

oder so ähnlich. Von den unseren 

hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapier 

dabei, das glänzt auch schön. Der 

Bild: © alexkich - stock.adobe.com 


Stadtleben 

andere hat eine Zigarette in der Hand, 

weil wir keinen Weihrauch haben. Aber 

die Zigarette raucht auch schön, wenn 

man sie anzündet. Der heilige Batman 

hat einen Helm in der Hand. Das ist zwar 

kein Geschenk für das Christkind, aber 

damit kann er es vor dem Saurier beschützen. 

Hinter den drei Heiligen sind ein paar 

Indianer und ein Engel. Dem Engel ist 

ein Fuß abgebrochen, darum haben wir 

ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er 

sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann 

er fahren, wenn er nicht gerade fliegt. 

Rechts neben dem Stall haben wir das 

Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine 

Pizza und drei Bier für die Oma dabei. 

Einen Wolf haben wir nicht, darum lauert 

hinter dem Baum ein Bär als Ersatzwolf 

hervor. 

Mehr steht nicht in unserer Krippe, aber 

das reicht voll. Am Abend schalten wir 

die Lampe an und dann ist unsere Krippe 

erst so richtig schön. Wir sitzen so 

herum und singen Lieder vom Advent. 

Manche gefallen mir, aber die meisten 

sind mir zu langweilig. Eher es man sich 

versieht ist der Advent vorbei und Weihnachten 

auch und mit dem Jahr geht es 

auch dahin. Die Geschenke sind ausgepackt 

und man kriegt vor Ostern nichts 

mehr, höchstens man hat vorher Geburtstag. 

Aber eins ist gewiss: Der Advent kommt 

immer wieder. 

25. Dezember um 18:00 Uhr / Stadtkirche 

Gemeinsames Weihnachtsliedersingen 

„Alle Jahre wieder“ heißt es seit 1985 

am 1. Weihnachtsfeiertag in der Stadtkirche 

beim traditionellen und gern besuchten 

Weihnachtsliedersingen. Seit 

38 Jahren lädt die Evangelische Kirchengemeinde 

zusammen mit dem Musikverein 

Stadtkapelle Geislingen e.V. zum 

gemeinsamen Weihnachtsabend ein. 

Im vergangenen Jahr waren noch einige 

Plätze in der weihnachtlich geschmückten 

Stadtkirche frei. Dies ist sicherlich 

der Corona-Pandemie zuzuschreiben, 

in der das Singen leider nur unter strengen 

Maßnahmen stattfinden konnte. In 

diesem Jahr hofft die Kirchengemeinde 

wieder auf eine volle Kirche und lädt 

alle ein, die den 25.12.2023 gemeinsam 

mit weihnachtlichen, besinnlichen Geschichten 

und traditionellen und wohlbekannten 

Weihnachtsliedern zum Mitsingen 

verbringen und möchten. Der 

Erlös kommt wie in all den vergangenen 

Jahren der GZ-Aktion zugute. 

11

Stadtleben 

Von Konzert bis Karaoke 

Die MieV macht Kultur in Geislingen - 

und sucht Mitstreiter 

Die MieV hat bereits seit vielen Jahren 

einen festen Platz unserer Kulturszene. 

Seit der Intensivierung des 

Kulturbetriebs 2007, damals noch in 

der Seemühle, hat sich die Initiative 

als Ort für vielfältige Kulturveranstaltungen 

etabliert. 

Durch das breitgefächerte und abwechslungsreiche 

Programm erreicht der Verein 

nicht nur Jung und Alt in Geislingen 

und Umgebung, sondern auch zahlreiche 

Besucher aus ganz Süddeutschland 

und darüber hinaus. Es standen bereits 

viele namhafte Bands auf der Bühne. 

Was viele nicht wissen: Die MieV (Musikerinitiative 

e.V.) ist ein Verein und wird 

von engagierten Geislingern komplett 

ehrenamtlich betrieben. 

Wie viele Vereine steht auch die MieV 

vor finanziellen und organisatorischen 

Herausforderungen, und es stand auch 

schon eine Schließung der Eventlocation 

zur Debatte. Mit der Wahl eines neuen 

Vorstands, Paul Michael Stäudle als 

1. Vorsitzender, Martina Moreno als 

zweite Vorsitzende und Daniel Cannatella 

als Kassierer sowie fünf Beisitzer, 

blickt die MieV nun aber in die Zukunft. 

Das ist auch Ergebnis eines Projekts zur 

Nachwuchsgewinnung, das im Rahmen 

des Programms „Ehrenamt gewinnen. 

Engagement binden. Zivilgesellschaft 

stärken.“ der Deutschen Stiftung für Engagement 

und Ehrenamt gefördert wurde. 

Es zielt darauf ab, das Engagement 

musikbegeisterter junger Menschen zu 

steigern und Lust zu wecken, Kultur mitzugestalten. 

In der MieV hat jeder die 

Möglichkeit gemeinsam mit dem Team 

Konzerte zu organisieren, Ideen zu entwickeln 

und einen Blick hinter die Kulissen 

von Veranstaltungen zu bekommen. 

Interessierte sind herzlich zu den 

öffentlichen Sitzungen jeden Donnerstag 

um 20 Uhr in der Hauptstraße 134 

eingeladen. 



15

Stadtleben 

15. – 17. Dezember 

Geislinger Weihnachtsmarkt 

Die Weihnachtslichter leuchten wieder, 

die Tannen heißen euch an den 

Eingängen willkommen. Auf dem 

Kirchplatz der Stadtkirche und der Rosenstrasse 

weihnachtet es sehr. 

Der Duft von Glühwein, Punsch und Leckereien 

lockt von Stand zu Stand, an 

jedem warmen Licht aus den offenen 

Ständen gibt es etwas Neues zu entdecken, 

oder gar manches bekannte Gesicht 

zu begegnen. Die Besucher dürfen 

zusehen, wie leckere Bonbons entstehen 

(zum ersten Mal kommt die Geislinger 

Bonbonfabrik und produziert zum 

Zuschauen am Markt Lutscher und Bonbons). 

Kinder können JoJo’s bei den Royal 

Rangers basteln und Geislingens 

neue Holzkrippe wird zum ersten Mal 

im Lichterglanz erstrahlen. Am Freitag 

treffen sich die Wanderer unter uns wieder 

in Tradition an der MAG und wandern 

mit Fackeln zur Burg, ein schöner 

Anblick auch für die, die auf dem Markt 

bleiben. Die Altstadt an der Stadtkirche 

und Rosenstraße lädt zum Genießen, 

Zeit zu haben für Freude und einem Miteinander 

ein. Vielleicht möchte der ein 

oder andere auch gemeinsam das ein 

oder andere Weihnachtslied trällern, 

denn am Sonntag um 17.30 Uhr haben 

wir in der Stadtkirche alle die Möglichkeit 

zu einem Stimmenmeer. 

Übrigens: Der berühmteste Weihnachtsmarkt 

(neben Geislingen) in der Welt ist 

wohl der bereits im 17. Jahrhundert existente 

Nürnberger Christkindlesmarkt. 

Zentrale Figur ist bis heute das von einem 

Mädchen dargestellte Christkind 

und zu den typisch regionalen Verlockungen 

gehören Nürnberger Lebkuchen 

& Rostbratwürstl. Gibt’s bei uns 

auch! Der älteste Weihnachtsmarkt der 

Welt findet seit 1296 in Wien statt. 

Tauchen wir also gemeinsam ein in 

Weihnachtsfreude und ein wenig Frieden 

in unserer unruhigen Zeit. 


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Stadtleben 

„Geislingen mit Klinik-Shuttle“ als neues flexibles ÖPNV-Angebot 

„On-demand-Verkehr“ 

„Die Jungend ist ein vergängliches 

Gut“, wie mir mein sehr geschätzter 

damaliger Geschichtslehrer Herr Rimbach 

vor vielen Jahren einmal einbläute. 

Den Grund weiß ich nicht mehr, 

aber Recht hatte er, wie so oft 

Am 6. November berichtete Herr Wienecke, 

Leiter des Amtes für Mobilität und 

Verkehrsinfrastruktur Landkreis Göppingen 

im Stadtseniorenrat. Das Thema 

Klimawandel und Mobilität ist in 

aller Munde. Stabiler öffentlicher Personennahverkehr 

(ÖPNV) soll durch 

engere Taktung der Bahn und flexible 

Buszeiten sowie Zusatzangeboten erreicht 

werden. 

Durch Wegfall der Geislinger Helfenstein-Klinik 

geht es ganz konkret um Angebote 

des ÖPNV: Personentransport 

Oberes Filstal zur Klinik am Eichert in 

Göppingen. Die Angebote reichen nicht 

aus, denn wer mit ÖPNV zur Klinik am 

Eichert will muss Bus - Bahn - Bus fahren. 

Viel zu umständlich und zu lang. 

Um rechtzeitig Termine wahrzunehmen, 

wird lieber mit dem eigenen Auto 

oder Taxi gefahren. Ab 10. Dezember 

2023 wird das „On-demand“ Angebot 

für den Raum Wiesensteig-Geislingen 

gestartet. Ein barrierefreier 8-Sitzer- 

Bus-Shuttle mit Platz für Rollstuhl kann 

von Bürgern über „Dein Fahrservice auf 

Abruf“ in Anspruch genommen werden. 

Voraussetzung ist, dass online der VVS- 

Rider abonniert wird. 

Über eine Eingabemaske wird der Termin 

Klinik am Eichert und eine Haltestelle 

oder Haltepunkt in Wohnnähe 

gebucht. Die Rückfahrt kann bis eine 

Stunde vor Abholung gebucht werden. 

Die Anmeldung wird online bestätigt. 

Die Nutzungspreise orientieren sich am 

ÖPNV. Die Bezahlung erfolgt online oder 

bar im Bus-Shuttle. Wer ein Deutschlandticket 

hat fährt kostenfrei. PS: Nicht 

die Jahre in unserem Leben zählen, sondern 

das Leben in unseren Jahren! 


Stadtleben 

10.Dezember um 11 Uhr / Gloria Kino 

5-Täler-Kinotag: Eisenbahn-Stadt 

Geislingen - Ein Jahr nach Merklingen 

Geislingen, die Stadt mit großer Eisenbahn-Vergangenheit. 

Was noch 

daran erinnert, jetzt - ein Jahr, 

nachdem Merklingen an der neuen 

Schnellbahntrasse Ulm-Stuttgart einen 

Regionalbahnhof erhalten hat -, 

das schildert ein Dokumentarfilm, der 

erstmals im Kino gezeigt wird: 

„Ein Jahr nach Merklingen“, produziert 

von dem einstigen GZ-Redakteur 

Manfred Bomm und dem weithin bekannten 

Eisenbahn-Experten Korbinian 

Fleischer. Mit Zeitzeugen und historischen 

Bildern wird in Erinnerung gerufen, 

welche Bedeutung die Eisenbahn 

in Geislingen einst hatte. Denn die kühne 

Überquerung der steilen Abkante 

war (und ist) Teil der viel besungenen 

schwäbischen Eisenbahnstrecke - von 

„Stuagert, Ulm ond Biberach.“ 

Zwar sind Lokschuppen, Drehscheibe 

und Industriegleise verschwunden 

- doch finden sich in Geislingen noch 

immer Spuren der Eisenbahn-Vergangenheit: 

von der Täleskätter nach Wiesensteig, 

vom Bergwerk in den Neuwiesen 

oder von einem Kehrbahnhof samt 

Stollenbau im Eybacher Tal. 

Und am Bahnhof-West müssen schwere 

Güterzüge heute wie damals auf die 

Schublok für den Albaufstieg nach Amstetten 

warten. Zeitzeugen schildern 

vergangene Erlebnisse: Peter Maichle, 

der seine familiären Wurzeln in einem 

Bahnwärterhäuschen auf der Geislinger 

Steige hat und Erika Horn (Urspring), 

deren Mutter bei Urspring eine Behelfsschranke 

bediente. Oberbürgermeister 

Frank Dehmer schildert die aktuelle 

Bahn-Situation von Geislingen, 

und Laichingens Bürgermeister Klaus 

Kaufmann freut sich über den Bahnanschluss 

im benachbarten Merklingen. 

Der Film gibt aber auch Einblicke in geheimnisvolle 

Bunker im sogenannten 

„Deutschen Wald“ bei Amstetten. 

19

Stadtleben 

Special Award geht an Matthias Walter aus Bad Überkingen 

CHEFS TROPHY AUSBILDUNG 2023 

And the winners are ... Der begehrte 

Branchenaward von chefs! geht 2023 

an folgende Vorzeige-Ausbilder und 

ihre Betriebe: Wald und Schlosshotel 

Friedrichsruhe, Zweiflingen | Ringhotel 

Birke, Kiel | Der Öschberghof, Donaueschingen. 

Den Special Award des 

Gastronomia Verlags erhält MWalter 

Sehen - Staunen - Schmecken, Bad 

Überkingen. Matthias Walter war bereits 

als Sternekoch erfolgreich, doch 

dann entschied er sich zurück in seine 

Heimat Bad Überkingen zu gehen. Hier 

baute er seine Kochschule und einen 

Essen-auf-Rädern-Betrieb auf. Inzwischen 

liefern er und sein Team täglich 

zwischen 200 und 300 Mahlzeiten aus. 

Die CHEFS TROPHY AUSBILDUNG wird 

für nachweislich herausragende Ausbildung 

im Kochberuf vergeben. Die 

ausgezeichneten Betriebe haben sozial 

kompetente Ausbilder, bieten moderne, 

gut ausgestattete Ausbildungsplätze 

und faire Arbeitszeiten. 

Die Auszeichnung wird jährlich vom 

Magazin chefs! vergeben und inhaltlich 

getragen von einem inzwischen 

über 100- köpfigen Ausbilder-Netzwerk, 

das seit Sommer 2012 seine Aktivitäten 

bei chefs! bündelt. Ihre Auswahl 

erfolgt nach einem aufwändigen 

Procedere: Auf eine theoretische Bewerbungsphase 

folgen Besuche in den 

nominierten Betrieben. Die Jurymitglieder 

reisen dafür quer durch Deutschland, 

um in den nominierten Betrieben 

hinter die Kulissen zu schauen, mit den 

verantwortlichen Ausbildern und den 

Auszubildenden zu sprechen. 

Die Gewinner der Auszeichnung engagieren 

sich weit über das normale Maß 

für die Ausbildung angehender Köchinnen 

und Köche und verstehen es par 

excellence, Begeisterung und Leidenschaft 

für einen der schönsten Berufe 

der Welt zu wecken. Herzlichen Glückwunsch 

lieber Matthias ... 



23

Stadtleben 

Einmal mit dem Zug durch Geislingen! 

s´Sterne-Bähnle kommt ... 

Auf der Schwäbscha Eisabahna ... Stuagert, 

Ulm und Biberach, Meckebeura, 

Durlesbach – das sind die berühmten 

besungenen „Haltstationa“ auf „dr 

schwäbscha Eisabahna“, und schon 

ist die Frage „Wo fahren wir hin?“ geklärt. 

Nicht ganz, denn zum ersten Mal 

wird sie diesen Advent auch durch Geislingen 

fahren - nein, nicht drum herum 

auf der Steige, sondern mit dem Sterne 

Bähnle von Platz zu Platz, vom Wilhelmsplatz 

zum Sternplatz, über die Fabrik- 

und Tälesbahnstraße und zurück. 

Das ermöglicht das von dem Geislinger 

Sterne e.V. organisierte Bähnle, ausgestattet 

mit zwei Passagieranhängern 

an jedem Adventssamstag von 11- 16 

Uhr. Start ist am Samstag, 02.12., gefolgt 

vom 09.12., 16.12., pünktlich zum 

Weihnachtsmarkt, da sogar bis 18:00, 

und letztmalig am 23.12.. 

Kinder und Erwachsene werden ihre 

Freude daran haben, sich bequem zu 

den Einkaufs-Knotenpunkten in der 

Oberen Stadt und in Altenstadt chauffieren 

zu lassen. 

Der Ringverkehr fährt ca. alle 30 Minuten. 

Haltestellen gibt es beim Schuhgeschäft 

Jowa in der Tälesbahnstraße, am 

Tor-3 der WMF, vor dem Parkplatz des 

City-Outlets Geislingen, sowie am Ende 

der Fabrikstraße, der Kreuzung zur B10 

und Karlstraße, auch bekannt als Wilhelmsplatz. 

„Trulla, trulla, trullalla, trulla, 

trulla, trullalla.“ 

Kids aufgepasst! Die Händler des Geislinger 

Gewerbevereins bieten zudem 

noch eine tolle Aktion an: Mit der Fahrkarte 

erhalten alle Kinder eine Stofftasche, 

mit der sie sich in den teilnehmenden 

Sterne-Geschäften ein erstes 

Weihnachtsgeschenk abholen können. 

Der Geislinger Sterne e.V. wünscht allen 

Besuchern viel Spaß, ein entspanntes 

Shoppingerlebnis und eine schöne 

Weihnachtszeit. 


Im Hallenbad 

EINE MENGE BADESPAß 

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KLEIN & GROß 

Eintrittskarten und aktuelle Informationen zum Badebetrieb 

erhalten Sie auf unserer Internetseite www.5-taeler-bad.de 

5-T äler-Bad 

5-Täler-Bad, Schlachthausstr. 30 

73312 Geislingen, Telefon: 07161/6101-670

Stadtleben 

Kath. Dekan Martin Ehrler 

Und Friede auf Erden!? 

Kriege toben, Gewalt und Gräuel lasten 

auf uns, und die Hoffnung schwindet 

dahin. Nach wie vor leiden die 

Menschen in der Ukraine, Soldaten 

und Zivilisten werden verletzt und getötet, 

Menschen sind auf der Flucht 

und kein Ende ist in Sicht. Auch im Heiligen 

Land und an anderen Orten erscheint 

die Lage aussichtslos und man 

sehnt sich nach einem Fünkchen Hoffnung, 

nach einem Licht in der Dunkelheit 

menschlichen Leids. 

Mitten in diesen Tagen beginnt mit 

dem Advent die Vorbereitungszeit auf 

eines der größten christlichen Feste. 

Das Weihnachtsfest naht. Ein Fest, das 

von vielen als Friedensfest bezeichnet 

wird – und das nicht ganz zu unrecht. 

Schließlich ist das ja eine der zentralen 

Botschaften, die die Engel bei der 

Geburt Jesu verkündeten: Ehre sei Gott 

in der Höhe und Friede den Menschen 

auf Erden. 

Doch wo bleibt dieser Friede? Und wie 

kann er geschaffen und erhalten werden? 

Wohl nur, wenn wir bereit sind, uns 

selbst zurückzunehmen, alle Menschen 

und Völker zu respektieren und ihnen 

genau das zu gönnen und zu geben, was 

wir für uns selbst erhoffen: Wohlergehen 

und Gerechtigkeit und einen fairen Anteil 

an den Gütern dieser Welt. 

Wer so handelt, der tut, was Gott selbst 

getan hat. Er wurde in Jesus Mensch, 

hat seine göttliche Macht abgelegt und 

trat auf Augenhöhe an unsere Seite. 

Für ihn sind wir wichtig und wertvoll. Er 

schenkt sein Heil den Menschen aller 

Völker und Sprachen in gleicher Weise. 

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den 

Menschen auf Erden. Vielleicht gelingt 

das mit dem Frieden besser, wenn wie 

die Reihenfolge dieses Satzes beachten 

und zunächst Gott die Ehre erweisen, 

indem wir handeln, wie er es in Jesus 

Christus vorgelebt hat. Dann hat auch 

der Friede eine Chance – hoffentlich. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine 

gute Vorbereitung auf Weihnachten und 

Mut, in Ihrem Umfeld dem Frieden zu 

dienen. 

Ihr Martin Ehrler 


Stadtleben 

Ev. Dekan Martin Elsässer 

Gott in der Krippe 

Die Weihnachtsgeschichte des Lukas- 

Evangeliums erzählt: Gott kommt in 

eine Krippe. Er entscheidet sich für 

uns alle. Das ist der Kern des Glaubens, 

der glühende Lichtpunkt in allem 

Dunkel. In diesem Jesus im Stall 

macht sich Gott uns allen nahe, in einem 

kleinen Kind, um mit allen Geschöpfen 

dieser Erde verbunden zu 

sein. Und wir alle, die Nörgler und die 

Aufschneider, die Bescheidenen und 

die Eitlen, alle gewinnen einen Gott, 

der mit ihnen in die Tiefen des Lebens 

geht. Damit sie sicher in ihrem Leben 

wohnen. 

Es gibt offensichtlich viele, die nicht 

wollen, dass auch andere sicher wohnen: 

Die im Nachbarland, die in ärmeren 

Weltgebieten, die, die unterwegs sind in 

kleinen Booten auf dem Meer. Müssen 

denn alle sicher wohnen? Ja, was eigentlich 

sonst? Nur die einen, nur du und 

ich? Aber geht das, dass alle sicher wohnen? 

Haben wir es überhaupt schon einmal 

wirklich versucht in unserer Welt? 

an den Weihnachtstagen. Die Konflikte 

nicht befeuern, am Krieg nicht verdienen, 

das ist auch Weihnachtsbotschaft. 

Aber wenn Menschen sich und ihr Leben 

gegen Gewaltherr-schaft, Terror und 

drohende Vernichtung schützen wollen? 

Können wir da (ver)urteilen? Wir hoffen 

auf Vernunft und Gespräche. 

Es glänzt auch im Weihnachtslicht, 

wenn Menschen in Hilfsorganisationen, 

Projekten und Diensten sich einsetzen. 

Wenn sie Zeit, Wissen, Leben 

einbringen, bei „Ärzte ohne Grenzen“, 

bei „Misereor“ oder „Brot für die Welt“, 

in Friedens- und Hilfsdiensten, in Konflikteinsätzen. 

Ihnen besonders gilt unser: 

„Frohe Weihnachten!“ 

Dekan Martin Elsässer 

Wir wissen es: Wir haben leichter reden 

als andere, da der Strom für unsere 

Christbäume und Kühlschränke zu 

Hause fließt und die Heizung trotz gestiegener 

Preise uns nicht im Stich lässt 

27

Stadtleben 

25.12.2023 / Einlass 19.30 / Beginn 20.00 in der MieV. 

HEILIGS BLECHLE! Vol. 8 

Die lieb-gewonnene Tradition am 

ersten Weihnachtsfeiertag steht 

unter einem rockigen Stern und beschenkt 

Konzertgänger und Livemusik-Fans 

aus Geislingen und Umgebung 

mit einem attraktiven Line-Up. 

Das Line-Up umfasst dieses Mal zwei 

Livemusik-Schmankerl aus der Region, 

sowie einen echten Kracher 

aus Los Angeles (USA), die den ersten 

Weihnachtsfeiertag in der MieV 

zum musikalischen Festmahl werden 

lassen. 

Den Start machen TREPPENHAUS aus 

Geislingen mit erstklassigen Pop-Rock- 

Songs. Die vierköpfige Band steht für 

ein abwechslungsreiches Programm mit 

viel Spaß auf und neben der Bühne. Seit 

Mitte 2022 sind die vier Schwaben in 

der Poprock-Szene unterwegs. Mit ihren 

Sounds und deutschen Texten wollen 

sie den Zuhörern nicht nur ihre Musik 

vermitteln, sondern vor allem eine 

schöne Zeit und ganz viel Spaß. 

Der Headliner bei HEILIGS BLECHLE- 

Vol.8 kommt aus Los Angeles nach Geislingen 

Rock-City, verspricht besten Alternative 

Rock und Metal, ist noch streng 

geheim und darf erst am 16. Dezember 

um 0 Uhr feierlich verkündet werden. 

KÖRKBODEN aus Geislingen sind heiß 

wie Frittenfett und brennen darauf, die 

Weihnachtsgans bei HEILIGS BLECHLE 

am ersten Weihnachtsfeiertag in der 

MieV mit Rock-Cover-Songs und einer 

X-Mas-Special Show musikalisch in ihre 

Einzelteile zu zerlegen. KÖRKBODEN, wir 

haben bereits über die Buben berichtet, 

ist das was dabei rauskommt, wenn 

man vier begabte Jungs „von dr Alb ra“, 

deren konstante Gehirnflatulenzen ihr 

Umfeld so schon auf die Probe stellen, 

ohne Vorwarnung in einen kleinen Raum 

voller Instrumente quetscht! 

Tickets im VVK: 10 Euro (1 Euro pro Ticket 

geht an die GZ-Weihnachtsaktion) 

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Stadtleben 

1. Advent - 3. Dezember 2023 

Tiersegnung der Tierherberge Donzdorf 

Liebe Tierfreunde, 

es ist wieder diese besondere Zeit des 

Jahres, in der die Tiersegnung veranstaltet 

wird. Wie immer gibt es allerlei 

Interaktives zu tun, um dieses Ereignis 

zu einem ganz besonderen Tag 

zu machen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, 

wie ihr unterstützen könnt. 

Die Tierherberge informiert: 

„Kuchen- und Tortenbäcker: Wir planen, 

wieder ein leckeres Kuchen- und 

Tortenbuffet für unsere Gäste anzubieten. 

Wenn ihr uns mit euren bewährten 

Backkünsten unterstützen wollt, könnt 

ihr euch bereits jetzt in eine Liste eintragen. 

Bitte lasst uns wissen, welche 

Köstlichkeiten ihr zubereiten möchtet 

und bringt uns mit den Backwaren eine 

Zutatenliste mit. Wir sind sicher, dass 

unsere Besucher eure Leckereien genießen 

werden. 

Spenden für die Tombola: Wir werden 

wieder eine Tombola veranstalten 

und benötigen hierfür Preise. Falls ihr 

Dinge habt, die nicht benötigt werden 

würden wir uns sehr freuen, wenn ihr 

uns diese zur Verfügung stellen könntet, 

bitte nur Neuware. Vorbereitungen 

und Dekoration: Wir benötigen helfende 

Hände, um die Tierherberge für die 

Tiersegnung zu schmücken und alle 

notwendigen Vorbereitungen zu treffen. 

Bitte kommt einfach vorbei, ruft 

uns an oder schreibt eine Mail, wenn 

ihr unterstützen möchtet. 

Helfer für das Fest: Wir benötigen Freiwillige, 

die am Tag der Tiersegnung 

selbst mithelfen, sei es bei der Organisation 

der Aktivitäten, in der Küche 

oder in anderen Bereichen. Wenn ihr 

gerne während des Festes mithelfen 

möchtet, könnt ihr euch bereits im Voraus 

eintragen lassen. 

Wir schätzen euer Engagement für die 

Tiere sehr, im Voraus schon ein ganz 

herzliches „Dankeschön“! Jeder Beitrag, 

sei er groß oder klein, macht einen 

Unterschied.“ 

Bild: © Rita Kochmarjova - stock.adobe.com 


Stadtleben 

72,4 Prozent der Wahlberechtigten stimmten für den Weiterbetrieb 

Bad Überkingen BEHÄLT sein Thermalbad 

Wir haben in den letzten beiden Ausgaben 

schon über den aktuellen Stand 

des Thermalbades informiert und auf 

den Bürgerentscheid hingearbeitet. 

Am 19.11. war es dann soweit. An diesem 

Tag wurden alle wahlberechtigten 

Bürger zu einem Bürgerentscheid 

aufgerufen. 

Die Bürgerinitiative pro Thermalbad 

ist der Meinung, dass das Potential 

des Thermalbades bisher nicht ausgeschöpft 

wurde und der festen Überzeugung, 

dass wir das Thermalbad mit dem 

richtigen Konzept und unserem Einsatz 

gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung 

in ein attraktives Bad verwandeln 

können. Auch sind sie sich einig, dass 

das rein monetäre Defizit durch neue, 

nun vorliegende und realisierbare Konzepte 

deutlich reduziert werden kann. 

Auf die Frage: „Kann sich die Gemeinde 

Bad Überkingen ihr Thermalbad 

auch in Zukunft leisten?“ 

folgte eine deutliche Antwort. 

Mit 72,4 Prozent wurde beim Volksentscheid 

für den Weiterbetrieb des Bads 

gestimmt. 

Von den 3171 Wahlberechtigten waren 

2104 zur Abstimmung gegangen, 

das entspricht einer Wahlbeteiligung 

von 66,35 Prozent und zeigt, wie wichtig 

das Thema für die Bevölkerung ist. 

Das Ergebnis ist klares Bekenntnis der 

Einwohner der Gesamtgemeinde, aber 

auch klarer Auftrag an Verwaltung und 

Gemeinderat. Beeindruckend war die 

Unterstützung von Bürgern, die sich in 

der Initiative proThermalbad zusammengefunden 

haben und über viele 

Wochen hinweg mit außergewöhnlichem 

Engagement um den Weiterbetrieb 

gekämpft haben. Es gilt nun, das 

Thermal Bad Überkingen neu aufzustellen 

und gemeinsam mit allen Beteiligten, 

also Verwaltung, Mitarbeitenden, 

Gemeinderat und Initiative, in eine erfolgreiche 

Zukunft zu führen. 


Stadtleben 

Woher kommt der Brauch des Küssens? 

Der Mistelzweig 

Sagenumwoben sind die Pflanzen, 

welche als Schmarotzer auf Bäumen 

leben. Im Mittelalter sollten Mistelzweige 

an der Tür böse Geister verjagen, 

die Germanen nutzen sie als 

Glücksbringer an der Wintersonnenwende 

und die Kelten sagten 

der Mistel sogar Zauberkräfte nach. 

Auch in der nordirischen Mythologie 

kommt der Mistel eine besondere Rolle 

zu: Die Göttin Frigga träumte, dass 

ihr Sohn durch den Gott Loki stirbt. Um 

dies zu verhindern, sprach sie mit allen 

Tieren und Pflanzen, damit diese Loki 

nicht halfen. Doch sie vergaß, mit den 

Misteln hoch oben im Baum zu sprechen. 

Loki tötete ihren Sohn durch eine 

mit Misteln vergiftete Pfeilspitze. Frigga 

trauerte sehr. Ihre Tränen verwandelten 

sich in Mistelbeeren und ihr 

Sohn erwachte. Aus Freude küsste sie 

jeden, der unter dem Mistelbaum vorbeikam 

und die Mistel versprach von 

nun an, nie mehr Schaden anzurichten. 

schon. Bekommt sie den erhofften Kuss 

nicht, bleibt sie im nächsten Jahr ledig. 

Küsst der Mann sie jedoch, werden 

Freundschaft, Glück und Fruchtbarkeit 

folgen. Früher glaubte man an eine 

Hochzeit der Frau im kommenden Jahr. 

Besonders populär wurde der Brauch 

durch viktorianische Liebesromane. 

Denn in der damaligen Zeit war das 

Küssen unter den Misteln eine der wenigen 

Möglichkeiten, dem anderen Geschlecht 

vor der Ehe näherzukommen. 

Unendlich konnte man dieses Hintertürchen 

jedoch nicht nutzen, da bei jedem 

Kuss eine Beere abgepflückt wurde. 

War keine Beere mehr übrig, gab es 

auch keinen Kuss mehr. 

Zum Küssen 

Der Legende nach bleiben Paare, die 

sich unter der Mistel küssen, glücklich 

und ein Leben lang zusammen. Treffen 

sich zwei Fremde, darf die Frau den 

Kuss nicht ablehnen, der Mann aber 

Bild: © New Africa - stock.adobe.com 

33

Stadtleben 

„100 Jahre Museen im Alten Bau. Ein Blick hinter die Kulissen“ 

38. Geislinger Weihnachtsausstellung 

Seit 1923 beherbergt der Alte Bau die 

Museumsbestände des 1919 gegründeten 

Kunst- und Geschichtsvereins. Im 

Lauf der Zeit entwickelte sich das auf 

wenige Räume beschränkte Heimatmuseum 

zum heutigen Museum im Alten 

Bau mit der im Erdgeschoss befindlichen 

städtischen Kunstgalerie. 

Engagierte Museumsleiter, Vereinsvorstände 

und Mitarbeiter führten das Museum 

und den Alten Bau auch durch 

politisch wie wirtschaftlich schwierige 

Zeiten bis ins neue Jahrtausend. Hier 

warten nun alte und neue Herausforderungen 

in der Museumsarbeit, sei es 

in der Verwaltung und der Erweiterung 

der Sammlung oder bei der Ausstellung 

von Exponaten. Vieles bleibt dabei dem 

Besucher des Alten Baus in der Regel 

verborgen, sodass sich anlässlich des 

Jubiläums ein Blick hinter die Kulissen 

des Museums lohnt. 

Die 38. Weihnachtsausstellung widmet 

sich der Entwicklung des Museums im 

Alten Bau – von seiner Entstehung als 

Ausweichquartier der Sammlung des 

Kunst- und Altertumsvereins aus dem 

Alten Rathaus bis zu den heutigen Ausstellungswelten 

auf vier Etagen. Eingeteilt 

in die Schaffensphasen der verschiedenen 

Museumsleiter wird die 

Geschichte des Museums, seiner Ausstellungen, 

Sammlungen aber auch von 

beteiligten Personen erzählt. Einsichten 

in die anderweitige Nutzung des 

Alten Baus in den vorausgegangenen 

Jahrhunderten und die frühere wie aktuelle 

Museumsarbeit runden den einmaligen 

Blick hinter die Kulissen einer 

facettenreichen Geislinger Institution in 

einem besonderen Gebäude ab. 

Die Ausstellung wird am 1.12.2023 um 

19.00 Uhr eröffnet. Geöffnet ist die Ausstellung 

vom 2.12.2013 bis 21.1.2024, 

täglich außer montags von 14.00 bis 

17.00 Uhr. Geöffnet am 25. und 26. Dezember 

sowie am 1. und 6. Januar. 


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Stadtleben 

Kurioses und Interessantes 

Fakten über Weihnachten 

Die erste urkundliche Erwähnung des 

Bautzener Weihnachtsmarktes war 

1384. Damit ist der heute sogenannte 

Wenzelsmarkt der älteste Weihnachtsmarkt 

in Deutschland. 

Der größte Weihnachtsmarkt Deutschlands 

hingegen ist der weltberühmte 

Christkindelmarkt in Nürnberg. Es finden 

jedes Jahr über 2 Million Besucher 

den Weg auf den Markt. An mehr als 180 

Ständen kann man sich weihnachtliche 

Köstlichkeiten schmecken lassen und 

traditionelles Kunsthandwerk kaufen. 

Schon mal eine Weihnachtsgurke an 

den Baum gehängt? Besonders in den 

USA ist „The Christmas Pickle“ ein Renner. 

Die Gurke wird zusammen mit 

Christbaumkugeln und allerhand anderem 

traditionellen Schmuck an den 

Baum gehängt. Mit ihrer ebenfalls grünen 

Farbe ist sie dabei recht gut getarnt 

und wird nicht unbedingt auf den ersten 

Blick gesehen. Vor der Bescherung machen 

sich dann alle auf die Suche nach 

der Gurke. Wer sie gefunden hat, darf 

seine Geschenke zuerst auspacken und 

bekommt in manchen Fällen sogar noch 

eine extra Überraschung! 

Jeder 10. Deutsche hat laut einer Stern- 

Umfrage keine Ahnung, warum Weihnachten 

überhaupt gefeiert wird. 

Seit den späten 90er Jahren ist „Jesus“ 

als Vornahme in Deutschland erlaubt. 

Jeder Dritte isst am 24.12. Würstchen mit 

Kartoffelsalat. Am ersten Weihnachtsfeiertag 

kommt hingegen bei 22% der Deutschen 

ein Gänsebraten auf den Tisch. Übrigens: 

ein Menü bestehend aus Gans, 

Knödeln, Rotkraut, Dessert und Wein hat 

im Schnitt etwa 3000 Kalorien. 

Weihnachtsgans, Stollen, Lebkuchen 

und Co. machen rund den Bauch und 

auch den Po! Weihnachten ist bekannt 

dafür, die Zahl auf der Waage deutlich 

in die Höhe schnellen zu lassen. Dabei 

nehmen wir in der Weihnachtszeit statis- 

Bild: © Marina Zlochin - stock.adobe.com

Stadtleben 

tisch gesehen im Durchschnitt nur 370 

Gramm zu. Gar nicht so dramatisch. Fakt 

ist allerdings auch, dass kaum einer es 

schafft, diese auch wieder loszuwerden. 

In Polen haben die Familien mit der Vorbereitung 

des Weihnachtsessens ganz 

besonders viel zu tun. 12 verschiedene 

Gerichte sollen hier den Tisch decken. 

Nur wenn man von jedem ein wenig 

gekostet, hat ist einem das Glück 

hold. Wahrscheinlich lässt sich das nur 

durch das traditionelle Fasten vorab bewältigen. 

Der Alkoholkonsum der Deutschen steigt 

u.a. glühwein- und feuerzangenbowlebedingt 

im Dezember um rund 36%. 

Weihnachtsbäume hing man früher aus 

Platzgründen an der Decke auf. 

In Großbritannien können Weihnachtsmänner 

Seminare besuchen, um alles 

über die trendigsten Spielzeuge, CD‘s 

und Videogames zu lernen. Der Kurs, der 

ebenfalls eine Einführung in die Jugendsprache 

beinhaltet, wird in der Londoner 

Oxford Street für jeweils 20 Weihnachtsmänner 

angeboten. 

Der Adventskranz wurde 1839 von Johann 

Hinrich Wichern erfunden. Er trug 

19 kleine und vier große Kerzen, von denen 

jeweils eine pro Tag (Werktage: kleine 

Kerzen, Sonntage: große Kerzen) bis 

zum Weihnachtsfest angezündet wurde. 

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute 

schätzt, dass jedes 

Jahr 12.000 Adventskränze und Weihnachtsbäume 

in Deutschland Feuer fangen. 

Der Schaden beläuft sich auf etwa 

36 Million Euro. 

Nach Weihnachten verdoppeln sich die 

Zugriffszahlen über Scheidungsrecht und 

Unterhaltsrechner im Internet. Dennoch 

werden in der Weihnachtszeit statistisch 

gesehen die meisten Kinder gezeugt. 

Fast 24 Millionen Weihnachtsbäume 

finden ihren Weg jährlich in deutsche 

Wohnzimmer, Bürogebäude etc. 

Die teuerste Variante, die Nordmanntanne, 

ist dabei der absolute Favorit. 

Verrückt, angesichts dessen, dass ein 

Baum acht bis zehn Jahre bis zur Fällung 

gedeihen muss. 

Eines der schönsten Dinge in der Vorweihnachtszeit 

ist der Adventskalender. 

In Island jedoch hat dieser nicht 

24, sondern nur 13 Türchen. Grund dafür 

ist, dass hier im Gegensatz zu unserem 

Weihnachtsmann oder Christkind, 

die 13 Weihnachtszwerge die Geschenke 

bringen. Am 12. Dezember geht es 

los. Täglich besucht jeweils einer dieser 

Weihnachtsgesellen die isländischen 

Häuser und bringt Geschenke mit. 

Laut Statista wurden im Jahr 2022 allein 

in Deutschland um die 169 Million 

Schoko Weihnachtsmänner produziert.

Stadtleben 

koi 1,5 Grad 

Mit Ökostromtarif ganz einfach 

CO2 einsparen 

Jetzt wird es richtig dunkel draußen. 

Schon in wenigen Tagen wird die 

längste Nacht im Jahr sein. Glücklicherweise 

werden danach die Tage 

schnell wieder länger. Zum Trost 

kommt wenig später Weihnachten 

mit den vielen Lichtern und Kerzen. 

Eine gute Idee. Apropos Weihnachten 

und Licht. 

Zu Weihnachten könnte man sich selbst 

auch mal was gönnen. Wie wäre es mit 

einem Ökostromtarif für die Lichter. 

Zwar bleibt nicht verbrauchter Strom unschlagbar, 

aber ein Ökostromtarif trägt 

dazu bei, den CO2-Ausstoß durch die 

Nutzung erneuerbarer Energiequellen 

zu reduzieren. Es gibt verschiedene Aspekte, 

wie dies geschehen kann: 

Erneuerbare Energiequellen: Ökostromtarife 

beziehen ihre Energie 

aus erneuerbaren Energiequellen wie 

Wasserkraft, Windenergie, Solarenergie, 

Biomasse oder Erdwärme. Im Vergleich 

zu fossilen Energieträgern wie 

Kohle oder Gas verursachen diese erneuerbaren 

Energiequellen bei ihrer Erzeugung 

deutlich weniger oder gar keine 

CO2-Emissionen. 

Die Energiewende fördern: Mit der 

Wahl eines Ökostromtarifs unterstützen 

Verbraucherinnen und Verbraucher 

aktiv den Umstieg auf eine nachhaltigere 

Energieerzeugung. Dies trägt bei 

entsprechender Nachfrage dazu bei, 

den Anteil erneuerbarer Energien am 

Gesamtenergiemix zu erhöhen. Damit 

verringert sich gleichzeitig die Abhängigkeit 

von fossilen Brennstoffen. 

Technologischer Fortschritt: Die höhere 

Nachfrage nach Ökostrom kann 

Investitionen in Forschung und Entwicklung 

fördern, die Effizienz und 

Wirtschaftlichkeit von Technologien 

zur Nutzung erneuerbarer Energien 

weiter zu verbessern. Dies kann ebenfalls 

dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck 

dieser Technologien weiter zu 

verringern.

Stadtleben 

Bewusstsein stärkern: Ökostromtarife 

erhöhen das Bewusstsein für nachhaltige 

Energie. Mehr Bewusstsein kann 

wiederum zu einem größeren Interesse 

an Umweltthemen und einem verantwortungsvolleren 

Umgang mit Energie 

führen. 

Politische Unterstützung: Eine starke 

Nachfrage nach Ökostrom kann der 

Wirtschaft und der Politik zeigen, dass 

wir Menschen großes Interesse für erneuerbare 

Energien haben. Dies kann 

zu entsprechenden Maßnahmen führen, 

die den Ausbau erneuerbarer Energien 

fördern und den Übergang zu einer 

kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigen. 

Treibhausgasemissionen verringern: 

Da Ökostrom aus erneuerbaren Quellen 

stammt, trägt er direkt zur Verringerung 

der Treibhausgasemissionen 

bei. Dies hilft dabei, den Klimawandel 

zu verlangsamen und negative Auswirkungen 

auf die Umwelt einzudämmen. 

Es muss immer klar sein, dass die tatsächliche 

Auswirkung eines Ökostromtarifs 

auf die CO2-Emissionen von verschiedenen 

Faktoren abhängt, unter 

anderem vom genauen Mix der erneuerbaren 

Energiequellen, der Politik 

des Energieversorgers und den regionalen 

Bedingungen. Die Wahl eines 

Ökostromtarifs ist ein wichtiger Schritt 

in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft. 

In Geislingen haben wir einen regionalen 

Energieversorger mit einem guten 

Ökostrom-Angebot. Das Albwerk 

ist als Genossenschaft eine Besonderheit 

in der Energiebranche. Das 

Albwerk hat sich zum Ziel gesetzt, 

möglichst intensiv am Ausbau der Erneuerbaren 

zu arbeiten und mit eigenen 

Projekten die Energiewende zu 

beschleunigen. Mitte November betrug 

der Unterschied vom Standardzum 

Ökostromtarif für einen 2-Personen-Haushalt 

nur 1,25 Euro pro Monat. 

Testet doch einfach mal den Tarifrechner 

und vergleicht die Preise. Übrigens 

sind Bestandskunden zurzeit oft etwas 

schlechter gestellt, wie Neukunden. So 

könnte es sogar sein, dass ein neuer 

Ökostromtarif günstiger angeboten 

wird als der bestehende Standardtarif. 

Alles klar? 

Also schaut nach und probiert es aus. 

CO2 sparen ist mit Ökostrom so einfach 

wie fast nichts anderes. Nun bleibt mir 

noch, euch schöne Feiertage zu wünschen 

und einen guten Wechsel ins 

Jahr 2024. 

Eure Elke Bühler

Auf ein Wort 

Prof. Dr. Werner Ziegler 

Liebe koi-Leserin, 

lieber koi-Leser, 

willkommen im Dezember, dem Monat, 

der uns das Weihnachtsfest bringt. 

Was wäre Weihnachten ohne die vielen 

Sitten und Bräuche? Drei davon möchte 

ich heute etwas näher beleuchten 

Fangen wir mit dem an, von dem man 

den Eindruck hat, dass sich das ganze 

Weihnachtsfest nur darum dreht: 

Geschenke! Zunächst war es wohl so, 

dass der Nikolaus für die Kinder kleine 

Geschenke brachte. Erst die Reformation 

brachte die Änderung: Die Heiligenverehrung 

wurde abgelehnt, dafür rückte 

Martin Luther das Fest Christi Geburt 

in den Mittelpunkt. 1535 propagierte er 

den Brauch, sich am Weihnachtstag im 

Kreise der Familie zu versammeln und 

die Kinder zu beschenken. Später bekamen 

dann auch vermehrt die Erwachsenen 

Geschenke. 

Weit weniger alt ist unser Weihnachtsbaum, 

wenngleich die Ursprünge auf 

heidnische Bräuche zurückgehen: Es 

wurden immergrüne Zweige als Symbole 

für Fruchtbarkeit und Lebenskraft aufgehängt. 

Wann nun genau der erste geschmückte 

Weihnachtsbaum aufgestellt 

wurde, ist nicht ganz klar. Gesichert ist, 

dass 1611 die Herzogin Dorothea Sibylle 

von Schlesien den ersten geschmückten 

Weihnachtsbaum mit Kerzen aufstellten 

ließ. 

Alt, sehr alt ist die Tradition der Weihnachtsmärte. 

Sie sind eine deutsche Erfindung 

und gehen auf das 14. Jahrhundert 

zurück. Bestimmten Handwerkern wurde 

erlaubt, Verkaufsstände für Kleinigkeiten 

auf dem Markt zu errichten. Im Jahre 1310 

wurde ein Nikolausmarkt in München erstmals 

erwähnt. Heute soll es in Deutschland 

bis zu 3.000 Weihnachtsmärkte geben. 

Neben den bekannten Märkten in z. 

B. Nürnberg, Dresden und Esslingen, gibt 

es auch 2023 in unserer Heimatstadt wieder 

einen zwar kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt. 

Er findet vom 15. – 17. Dezember 

statt. Ein Besuch lohnt! 

Von Herzen wünsche ich Ihnen ein frohes, 

gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise 

Ihrer Lieben und unter einem wunderschön 

geschmückten Christbaum. Ich 

wünsche schöne Geschenke, die nicht 

im Mittelpunkt stehen, aber Liebe und 

Wertschätzung zum Ausdruck bringen 

und ich wünsche Ihnen Weihnachtsmarktbesuche, 

die einstimmen auf das 

große Fest. 

Ihr W. Ziegler

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was i Worschd fressa muas, 

bis mein fenf Kendr von dr 

Haud sadd werdad.>Herberd isch a Kerle 

wie an Chrischdbaum. Der 

läßd sich alles aufhänga.>Des isch grad so, als 

guggd dr Ochs in Abbodeeg 

nei.>D’Hauptsach isch, 

i ben gsund ond mei 

Weib hod Arbeid.>Des isch koi 

Schlekchafa.

Do miaßed 

au D’Schbatza na’knuila, 

wenn se a Woizakernle 

fenda wellad.>Domm 

schdella gohd 

leichder wia 

gscheid sei.>Drei Hoor aufm 

Meggl sen reladiv 

wenig, abr drei Hoor en dr 

Subb reladiv viel.>Dreimol abgsägs und 

emmr no z’kurz.>Es hoißd ja au: 

„Laß me moine Kiachle en doi’m Schmalz 

bagga, no därfsch dein Schbeck en meim Kraud 

kocha.“


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Interview 

Das beliebste Flair bleibt weiterhin erhalten 

Interview mit der Le Clochard GmbH 

Wer in stadtwiki-geislingen.de Clochard 

eingibt stößt auf folgende Beschreibung: 

Das „Le Clochard“ (kurz „Clochard“ oder 

auch „Cloch‘“) ist eine Szenekneipe in 

der Altstadt von Geislingen. Die Gaststätte 

befindet sich in der Schloßgasse 

11, unweit vom Stadtschloss. 

Das Netz ist voll von Bewertungen, wir 

haben hier einfach mal eine der letzten 

genommen … Das Clochard war in meiner 

Jugend in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts bereits eine Kneipe in der 

ich mich saupudelwohl gefühlt habe... 36 Jahre nach meinem letzten Besuch dort 

komme ich mir vor als käme ich nach Hause. Ich genieße wie früher die sehr angenehme 

Gesellschaft von authentischen Menschen, die sich vor und hinter dem 

Tresen aufhalten! Ich empfehle den Besuch des „Clochard“ all denen, deren Horizont 

weit ist und die mitfühlend und respektvoll sind! Musikalisch komme ich 

hier voll auf meine Kosten! Weiter so! 

Jetzt war das Clochard bekannterweise von der Schließung bedroht. Die Schankwirtschaften 

- wie sie im Amtsdeutsch heißen - kämpfen bundesweit ums Überleben. 

Jede 5. hat Corona nicht überlebt, deshalb ist es umso schöner, dass sich 

hier in Geislingen Menschen so aktiv für die heimische Kneipenkultur einsetzen … 

>> Liebes Team, seit Juni gibt es die Le Clochard GmbH, was ist das und wie kam 

es zu dieser doch wahrscheinlich eher emotionalen Entscheidung? 

Als vor ca. einem Jahr die Nachricht die Runde machte, dass das Clochard endgültig 

schließen würde, waren wir im ersten Augenblick erschrocken bzw. äußerst 

traurig. Mit dem Clochard verbindet jeder von uns sehr intensive, prägende 

Erinnerungen: ob von der frühen Jugendzeit bis jetzt ins reifere Jugendalter. Doch 

nachdem der erste Schock verflogen war, kam schnell der Entschluss: „Da muss 

es doch eine Möglichkeit geben…“ 


59

Interview 

Zu dieser Zeit waren wir sicherlich nicht die Einzigen, die sich der Sache annahmen. 

Doch auch wir mussten erfahren, dass sich der Eintritt in das Kneipenmetier 

nicht so einfach gestalten ließ. Ohne die Emotionen beiseitezuschieben, musste 

ein tragfähiges und zukunftsorientiertes Konzept erarbeitet werden. Die ersten 

Schritte waren zuweilen zäh, da sich einige unerwartete Hürden auftaten. Der positive 

Kipppunkt war Jürgen Buschle. Wir alle kennen und schätzen Jürgen. Von 

Beginn an wollten wir mit ihm konstruktiv zusammenarbeiten. Dass er trotz der 

schwierigen Umstände im Boot bleiben konnte – wenn auch in veränderter Rolle 

- war ein Glücksfall. Denn nun konnten wir uns an bewährten Strukturen entlanghangeln. 

Vor allem das tolle Team hinter der Theke ist bis heute dort wo es hingehört: 

Sie erledigen tagtäglich einen hervorragenden Job. Eine hervorragende Sache 

ist auch, dass wir eine kunterbunte Truppe mit unterschiedlichen Stärken sind, 

die jeder individuell in das Projekt einbringen kann. 

>> Eine GmbH wird normalerweise aus Haftungsgründen und mit dem Ziel, Geld 

zu verdienen, ins Leben gerufen. Beide Möglichkeiten sehe ich bei euch jetzt 

nicht. Wieso also eine GmbH? 

Unabhängig der Rechtsnorm, ob GmbH, Genossenschaft….Wenn das Clochard langfristig 

seine Türen offen halten will, muss es, wie jede andere Kneipe, eine ordentliche 

Bilanz ausweisen. Das ist nur möglich, wenn die Kneipe gut besucht ist. Ausschließlich 

mit Nostalgie und einem guten Herz lässt sich das nicht bewerkstelligen. 

Jeder im Theken-Team sowie die Leute der GmbH sind sich dessen bewusst. Das 

Clochard hat schon immer davon gelebt, ein Ort für alle Generationen und Lebensphilosophien 

zu sein. Jede und jeder ist willkommen, soll sich wohl und zuhause 

fühlen. Dieses besondere Clochard-Lebensgefühl wollen wir langfristig erhalten. 


Die drohende Schließung und die Aufrufe überall haben wieder mehr Besucher 

gebracht. Konntet ihr das erhöhte Besucheraufkommen halten? 

Die Zeit der drohenden Schließung haben wir noch eindrücklich in Erinnerung. Wir 

alle waren unter dem angespannten Publikum, haben auf alte Zeiten angestoßen 

und die letzten Tage des Clochards gezählt. Damals war ja noch nichts in trockenen 

Tüchern bzw. wir wussten nicht, wo die Reise hingehen würde. In dieser turbulenten 

Zeit waren einige junge Gäste zum ersten Mal da. Genauso wie Leute, die 30 

lange Jahre ihre Jugendkneipe nicht mehr besucht hatten. Einige dieser Gäste sind 

nun öfters zu sehen, haben ihre alte Liebe wiederentdeckt bzw. die jungen Menschen 

haben einen Raum gefunden, wo sie ungezwungen ihre Jugend ausleben 

können. Da sehen wir deutlich eine positive Tendenz. Doch wir haben nicht den 

Ansporn, dass jetzt plötzlich jeden Tag die Kneipe aus den Nähten platzt. Ruhigere 

Tage gehören auch dazu. Manche Gäste brauchen ja auch mal Entspannung. 

>> Was wird sich ändern bzw. was hat sich bisher schon geändert? Oder wird sich 

überhaupt etwas verändern, sei es im optischen Beriech, oder dem Interieur? 

Kleine Veränderungen gibt es an den Stellen, wo es einfach notwendig ist. Anderes, 

was für den Gast nicht sichtbar ist, wurde und wird gerade in Angriff genommen. 

Die große Veränderung wird es aber nicht geben. Wir wollen das Flair des 

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Interview 

Clochards erhalten und da gehört die Grundausstattung einfach dazu. Manche 

Plakate werden hoffentlich noch im Jahr 2049 hängen… 

>> Wie habt ihr vor, ein größeres und eventuell auch jüngeres Stammpublikum 

zu generieren? 

Das GmbH-Team triftt sich kontinuierlich und wir besprechen alles, was ansteht. 

Und die wichtigste Sache ist natürlich, wie wir langfristig ein gut durchmischtes 

Publikum im Clochard erhalten beziehungsweise erweitern können. Dabei haben 

wir alle Generationen im Blick. Ein einfaches Unterfangen ist das nicht. Auch wenn 

wir die FH in Geislingen haben, ist es eine große Herausforderung, junge Leute in 

die Altstadt zu locken. Aber wir sind dran an der Sache. 

>> Gefühlt haben die Veranstaltungen im Clochard zugenommen. Wie ist der Plan? 

Die 80er Party und die zwei Live-Konzerte kamen bei allen Beteiligten sehr gut 

an. Im Dezember werden eine Nikolaus und Christmas Rock Party anstehen. Doch 

auch hier gilt: Mit Maßen genießen. Wir wollen das nicht überstrapazieren. Wichtig 

ist, dass das Team hinter der Bar und die Stammgäste bei der Sache mitgehen. 

>> Wenn man bedenkt, dass das Clochard jetzt 45 Jahre in Geislingen existiert 

und Kultstatus besitzt, war fast das gesamte letzte Vierteljahrhundert Jürgen 

Buschle das Gesicht des Clochards … Wer ist es jetzt? 

Wenn du das Clochard betrittst und in das erste Gesicht blickst, dann siehst du 

in das Gesicht des Clochards. Und da gibt es so vielfältige Gesichter, die, alle auf 

ihre Weise, eindrückliche Geschichten erzählen. Ja richtig, Jürgen Buschle ist die 

Person, die die besten und unglaublichsten Clochard-Geschichten erzählen kann. 

Dabei sollten wir Sonja Stopper nicht vergessen, die ebenfalls mit dem Clochard 

tief verwurzelt ist und nicht wegzudenken ist. 

>> Ihr seid 11 Leute, wie würdet ihr jeweils das Clochard beschreiben? 

Leidenschaft, Rock n’ Roll, erste Liebe, Korea, einzigartig, Würfeln, schönste Theke 

ever, Oase, liebenswerte Leute, Verbundenheit, Herzblut 

>> Wo seht ihr das Clochard in 5 Jahren? 

Geöffnet in der Schloßgasse 11 in Geislingen. 


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Kochen 

Rezepte von Matthias Walter 

Spinat-Ricotta-Ravioli mit 

getrockneten Tomaten & Parmesanschaum 

Zutaten 

1 Pack. Nudelteig (Gebauers) • 3 St Schalotten • 100 g Babyspinat • 200 g 

Ricotta • 1 Msp. Knoblauch • 50 g Paniermehl • 6 St. Kirschtomaten • 80 g 

Pinienkerne • Salz, Pfeffer, Muskat • Parmesan • getrocknete Tomaten 

Zubereitung 

Für die Füllung den Spinat waschen 

und danach in einer Salatschleuder 

schleudern, sodass der Spinat trocken 

ist. Nun den Spinat in Olivenöl, Knoblauch 

und fein geschnittenen Schalotten 

in einer Pfanne anschwitzen und 

mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 

Nun den Spinatmasse (bitte abkühlen 

lassen) hacken und in einer Schüssel 

mit dem Ricotta, Paniermehl und Pinienkerne 

verrühren und bei Bedarf 

nochmal nachschmecken. 

Den Nudelteig aus der Packung nehmen 

und mit einem Ausstecher Kreise 

mit ca. 8 cm ausstechen. Nun die Teigblätter 

mit Eiweiß am Rand bepinseln. 

Die Füllung in die Mitte spritzen nochmals 

mit Teigblätter bedecken und die 

Ränder festdrücken. Nun die Ravioli in 

kochendem Wasser 2 min. kochen und 

gut abtropfen lassen. Auf einen Teller 

anrichten und mit Parmesan, Pinienkernen 

und getrockneten Tomaten bestreuen. 

Die Nudeln pur oder mit Tomatensauce 

oder Parmesansauce genießen. 


Historie 

Bedeutende Geislinger Zeitgenossen im 18. Jh. 

Schubarts Eindrücke von Geislingen 

und den Geislingern 

Geislingen liegt in einem fruchtbaren 

Thale, von felsigten Bergen umgürtet, 

hat Gesundbäder [Rötelbad, 

Überkingen], herrliche Gegenden, 

Wiesen, Gärten, wohlfeile Lebensmittel 

[ein andermal spricht er allerdings 

von der „Teure der Viktualien“] 

und beinahe alles, womit der gnügsame 

Weltbürger seine Pilgerhütte 

schmükken kann.“ — „Das erste Ansehen 

dieser Stadt fällt, dem fühlenden 

Wanderer sonderbar auf. 

Die Berge und Felsen, die auf die Häuser 

zu stürzen drohen, die Trümmer 

der alten gräflich geiselsteinischen 

Burg [der Geiselstein über dem linken 

Rohrachufer hat nie eine Burg 

getragen; er meint aber die Trümmer 

über dem rechten Ufer], der Heidenturm 

[mißverstanden aus der mundartlichen 

Aussprache „aide Ture“ statt 

Ödenturm], ernst und feierlich an der 

Bergspitze stehend — alles dies ist so 

romantisch, daß der Sänger eines Ariost-Wielandschen 

Gedichtes eine der 

malerischsten und poetischen Szenen 

hierher verlegen könnte. Die Bewohner 

dieses Städtchens haben für 

den, der aus der weiten Welt [speziell 

aus dem Frankenland; daher kommt, 

ein verdrießlich steifes Aussehen. 

Sie gleichen beinahe den verzeichneten 

elfenbeinernen Figuren, die ihre 

Drechsler auf Kästen und Toiletten machen, 

so wie man auch dem alten Dürer 

nachsagt, daß er seine Figuren von 

den alten, ehrwürdigen steifen Nürnberger 

Bürgern erborgt habe. 

Doch bei genauer Untersuchung entdeckt 

man bald eine Gruppe biederer, 

redseliger Menschen von altdeutschem 

Zuschnitt“. Aber es soll das Gegenstück 

dazu nicht unterschlagen werden. In einem 

Brief läßt er sich über Geislingen 

folgendermaßen aus: „Hier in Geislingen 

passiert nichts. Eine ewige lang- 


Historie 

weilige Monotonie liegt auf uns und 

macht, daß ein Narr den anderen angähnt.“ 

Das muß in der Tat so gewesen 

sein, namentlich in den Jahreszeiten, 

da der Durchgangsverkehr von und 

nach Ulm die Hauptstraße (die Nebenstraßen 

kamen dafür nicht in Betracht) 

nicht belebte. Diese Inhaltslosigkeit 

gähnt uns im allgemeinen ja auch 

ebenfalls entgegen in der auch Schubarts 

Zeit betreffenden Chronik des Chirurgen 

Früholz, die diesen Mann, von 

dem zu Zeiten das ganze Städtlein 

sprach, nur in Zusammenhang mit der 

Wahl seines Nachfolgers erwähnt. 

Seine Popularität deutet sie allerdings 

an durch den bestimmten Artikel 

„der Schubart“. Dann nimmt Schubart 

einzelne Honoratioren vor: „Unser 

Herr Pastor [der frühere Helfer Abelen] 

steckt Bohnen und liest Intelligenzblätter; 

der Herr Helfer [Vetter] steht 

auf seinem hölzernen Absatz, droht 

der gottlosen, bösen Welt mit seinem 

Zeigfingerlein den Untergang, liest des 

Peter Rabus Ketzerhistorie und zeugt 

fleißig Kinder. 

Quelle: Geschichte der Stadt Geislingen an der Steige 

- Georg Burkhardt / Kommissionsverlag Jan Thorbecke 

Konstanz / 1963 

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Kultur 

So. 17. Dezember / 15 Uhr / Rätsche 

Theater Option Orange - Frau Meier, die Amsel 

Nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch. 

Was zeichnet eine gute Mutter 

aus? Irgendwann wird sie fliegen 

können. Genau wie die dicke Frau Meier, 

die Wolf Erlbruch als Prototyp der 

deutschen Hausfrau mit Kittelschürze 

ins Bild setzt. 

Sie ängstigt und sorgt sich um tausend 

Sachen. Ganz anders als ihr dicker kleiner 

Mann, der schrullig vergnügt neben 

ihr lebt. Also macht sie sich Sorgen, große 

und kleine, um alles und jeden. Sorgen, 

ob genügend Rosinen im Kuchen 

sind oder ob die Knöpfe am Mantel 

halten. Völlig unnötig, findet Herr Meier, 

und kocht seiner Frau zur Beruhigung 

einen Pfefferminztee. Eines Tages 

findet Frau Meier einen kleinen, nackten 

Vogel im Gras. Ohne zu zögern rettet 

sie das winzige Geschöpf. Plötzlich 

erscheinen ihr alle anderen Sorgen unwichtig. 

Nicht einmal mehr an den Kuchen 

im Backofen denkt sie. So eine 

kleine Amsel und schon so alleine! 

Frau Meier kümmert sich um das Küken, 

das sie „Pieple“ nennt, und bringt 

ihm das Fressen bei. Für beide beginnt 

eine abenteuerliche Zeit. Während der 

Vogel größer wird, wächst Frau Meier - 

aus Liebe - über ihre Ängste hinaus. In 

halsbrecherischer Art besteigt sie ei- 

nen Baum und erhebt sich schließlich 

wahrhaftig in die Lüfte, um einer jungen 

Amsel das Fliegen beizubringen! 

Der im letzten Jahr verstorbene Illustrator 

Wolf Erlbruch war nicht nur einer 

der eigenwilligsten, sondern 

auch einer der wichtigsten deutschen 

Buchkünstler. 2003 erhielt er den 

Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises 

und 2006 den Hans Christian 

Andersen Award for Illustration. 

Auf die Frage, welche seiner Bilderbuchfiguren 

ihm die liebste sei, sagt 

Wolf Erlbruch ohne Zögern: Frau Meier. 

Geeignet für Kinder von 4 bis 10 Jahren. 


Ab sofort in neuen Geschäftsräumen 

in der Stuttgarter Str. 144 in Geislingen. 

Wir wünschen Ihnen 

eine frohe Adventszeit! 

Stuttgarter Str. 144 

69

Games 

Avatar: Frontiers of Pandora 

Avatar: Frontiers of Pandora ist ein First-Person-Action-Adventure, 

das im Westlichen Grenzgebiet spielt. 

Du bist Na‘vi und wurdest von der menschlichen Militärorganisation 

RDA entführt und zu ihren Zwecken 

geformt. Fünfzehn Jahre später bist du zwar frei, doch 

gleichzeitig fremd an deinem Geburtsort. Finde zu deinen 

verlorenen Wurzeln zurück und entdecke, was es 

wirklich bedeutet, Na‘vi zu sein, während du mit anderen 

Clans zusammen Pandora vor der RDA beschützt. 

The Walking Dead: Destinies 

Beginne Ihre Reise als Rick Grimes, der allein in einem 

Krankenhaus aufwacht, umgeben von Toten. Stell Verbündete 

zusammen und kämpfen Sie sich durch die 

Walker-Apokalypse an ikonischen Schauplätzen von 

The Walking Dead, darunter Atlanta, die Farm der Familie 

Greene, das Gefängnis und Woodbury. In entscheidenden 

Momenten, in denen Sie Entscheidungen 

treffen müssen, werden Sie das Schicksal Ihres Teams 

von Charakteren aus der Serie für immer beeinflussen. 

Schlag den Star - Das 3. Spiel 

Die Fans der beliebten TV-Show „Schlag den Star“ dürfen 

sich auf ein neues Spielerlebnis freuen: „Schlag 

den Star“ ist in der dritten Auflage zurück. Das Spiel 

verspricht noch mehr Spaß, Spannung und herausfordernde 

Spiele für alle Fans des Formats. Mit 24 brandneuen 

Spielen, sowie dem beliebten „Blamieren oder 

Kassieren“ bietet „SCHLAG DEN STAR – DAS 3. SPIEL“ 

eine Vielzahl unterschiedlichster Herausforderungen. 

Somit ist es das bislang umfangreichste Spiel der gesamten 

Reihe. 


12|2023 

Fr 01. Konzert · blue traces 

20.00 Blues und Rock von der Isar 

Sa 02. KinoAkzente · Callas – Paris, 1958 

18.15 100. Geburtstag von Maria Callas 

So 03. KlangFrühStück 

10.00 Musikschule Geislingen 

Fr 08. Kabarett · Mathias Tretter 

20.00 Nachgetrettert – der satirische 

Jahresrückblick 

Sa 09. Konzert · The Outside Track 

20.00 The Essence of Irish & 

Scottish Christmas 

Fr 15. Disco · TanzRaum 22 

21.00 mit DJ Micha & DJ HP 

Sa 16. Konzert 

20.00 Restle Wögler Bigband 

So 17. Familienveranstaltung 

15.00 Theater Option Orange 

Frau Meier, die Amsel 

Do 21. Jazz@Night 

20.00 JazzOpen 

Sa 23. Konzert 

20.00 Dannemann & Friends in concert 

supp: Etta & The Housrockin´Nightcats 

Rätschenmühle e.V. Geislingen 

Schlachthausstraße 22 · 73312 Geislingen/Stg. 

Fon 07331 4 22 20 · www.raetsche.com

Bücher 

Der Weihnachtsmannkiller 

Klaus-Peter Wolf 

Die meisten bereiteten sich auf 

das Weihnachtsfest vor, indem 

sie Strohsterne bastelten und 

Plätzchen in den Ofen schoben. 

Das Haus schmückten, 

Lämpchen anzündeten oder 

sich ein Rentier in den Vorgarten 

stellten. Ihm war das alles 

zuwider - er hatte andere Pläne. 

Er würde die Tiefkühltruhe 

frei machen für eine weitere 

Leiche. Für den nächsten 

Weihnachtsmann. In dieser 

Jahreszeit gab es ohnehin zu 

viele von ihnen. Er wollte ihre 

Reihen lichten - das hatte er 

sich fest vorgenommen. Und 

dabei würde ihm die größte 

aller Hexen - Ann Kathrin Klaasen 

- ganz bestimmt nicht in 

die Quere kommen. 

19.521 Schritte 

Guido Maria Kretschmer 

Ein Tag mit Guido – nahbar, 

empathisch und so persönlich 

wie nie Guido Maria 

Kretschmer beschreibt einen 

besonderen Tag in seinem Leben: 

einen Spätsommertag in 

Berlin, an dem er beschließt, 

die Menschen auf sich zukommen 

zu lassen – ohne Maske, 

ohne Sonnenbrille, mit offenem 

Blick. 

Scheiß auf Selflove, gib 

mir Klassenkampf 

Jean-Philippe Kindler 

Selflove? Warum? Wenn jeder 

nur an sich denkt, ist an niemanden 

gedacht. Wir müssen 

das individuelle Wohl wieder 

stärker in Beziehung zum 

Wohl der Allgemeinheit setzen 

und Armut, Glück, Klimakrise 

und Demokratie mehr denn 

je zu politischen Kampfzonen 

erklären. Für ein gutes Leben 

für alle. 

Sein Weg durch die Großstadt 

schenkt ihm die ungewöhnlichsten 

Jean-Philippe Kindler ist auf 

Begegnungen. Men- 

der Suche nach neuen gesell- 

schen lassen ihn an ihren Geschichten 

schaftlichen Konzepten. Er 

teilhaben, weil sie geht mit sich, seiner Generaschaftlichen 

ihm vertrauen, da sie glauben, tion und den Linken genauso 

ihn zu kennen. Da ist zum Beispiel 

hart ins Gericht wie mit den 

Chanti, die bald nach In- 

Konservativen und dem Kapi- 

dien fliegt, um das erste Mal talismus – ein wütendes, inspirierendes, 

ihre große Internet-Liebe zu 

langersehntes Buch. 

treffen, oder Petra, die mit Mitte 

fünfzig ihr ganzes Leben infrage 

stellt, weil sie eine Frau 

kennen und lieben gelernt hat. 


Wir wünschen eine 

besinnliche Adventszeit 

und frohe Weihnachten 

Ihr Team von 

Optik Maurer 

bleiben Sie 

gesund! 

Geislingen Stuttgarter Straße 58 (0 73 31) 6 12 38 

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koi travel 

Von Bier, Bergen und Spahnferkel 

Die legendäre Männer-Wanderung auf 

die obere Maxlraineralm 

Es war einmal eine Gruppe von 19 

abenteuerlustigen Jungs, die beschlossen, 

dem Alltag zu entfliehen 

und sich auf eine epische Wanderung 

zu begeben (wie jedes Jahr). 

Ihre Mission: den Gipfel der Gemütlichkeit 

zu erklimmen, bekannt als 

die obere Maxlraineralm, gerade 

noch in Deutschland in der Nähe des 

Spitzingsees gelegen, 2.5 Stunden 

vom heimischen Geislingen. Vor vielen 

Jahren hier einmal studiert, wurde 

die Gruppe von Jahr zu Jahr größer. 

Anyway, anywho, anyhow: Die Reise 

begann am Parkplatz Spitzingsattel, 

bewaffnet mit Rucksäcken voller Bier, 

guter Laune und einer Prise Übermut. 

Von der oberen Heeresleitung wurde, 

ich wage es hiermit nicht sie der 

gemeinen Absicht zu bezichtigen, 

fälschlicherweise kommuniziert, dass 

die Gondel auf den Olymp bereits geschlossen 

war, Anfang November gut 

denkbar. Dann los auf Schusters Rappen. 

Bereits auf dem Parkplatz am See, 

auf 1129 Höhenmetern gelegen, war die 

Natur in weiß getaucht. 

Die ersten Meter wurden mit enthusiastischem 

Gesang und dem rhythmischen 

Klang von Bierdosenöffnungen begleitet. 

Die Natur war beeindruckend, der 

Schnee wurde höher, je mehr der See in 

der Ferne und Tiefe verschwand. 

Die Sonne neigte sich dem Horizont 

zu, als die obere Maxlraineralm endlich 

in Sicht kam. Eine der einzigen Hütten 

in der Region, die zwischen Ski und 

Sommerbetrieb keinen Urlaub macht, 

die Obere Maxlraineralm ist vor allem 

im Frühling ein Geheimtipp für Wanderer, 

die die ersten warmen Sonnenstrahlen 

des Jahres bei einem Ausflug 

in den Bergen am Spitzingsee genie- 


ßen möchten. Der Frühling ist in weiter 

Ferne, es ist dunkel, es schneit, der 

Durst ist grenzwertig. Doch bevor die 

Jungs ihre wohlverdiente Ruhepause 

einlegen konnten, mussten sie sich einer 

weiteren Herausforderung stellen: 

dem Bezug der Matratzenlager. Für eine 

Übernachtung stehen 44 Schlafplätze 

im Bettenlager zur Verfügung. Mittlerweile 

traf auch der Allerletzte auf der 

Hütte ein. Das Feuer wurde geschürt, 

ein Bierchen bestellt und Vorfreude sowie 

Hunger wuchsen. Es gab Spahnferkel 

- welches auf den Namen „Sir 

Grunzalot“ getauft wurde. Die Männer 

genossen ein opulentes Mahl. Vielen 

Dank, liebes Schweinchen. Die meisten 

fielen gleich nach dem Dinner um 

21.00 Uhr – 22.00 Uhr ins Bett, der harte 

Kern ebenfalls bereits um 24.00 Uhr. 

Höhenluft und Sport gepaart mit Hopfen 

machen anscheinend müde. 

Die Gruppe von Winterabenteurern 

beschloss, den Abstieg von der gemütlichen 

Hütte im verschneiten Gebirge 

anzugehen. Die Sonne strahlte, 

der Schnee knirschte unter den Schuhen, 

und die Stimmung war so fröhlich 

wie der Weihnachtsmann nach einem 

Jahr Pause. Doch wie das Leben 

so spielt, sollte dieses winterliche Märchen 

eine unerwartete Wendung nehmen. 

Der Hüttenwirt kam und meinte,

koi travel 

dass heute der letzte Tag Gondelbetrieb 

des Jahres herrschte. Danke lieber 

Hüttenwirt. Hätten wir das bereits 

unten am Parkplatz gewusst, ich denke 

mindestens die Hälfte wäre hochgegondelt. 

Egal, Sport tut gut, die Milch 

machts, es gibt kein schlechtes Wetter 

nur schlechte Ausstattung und wer 

saufen kann, kann auch arbeiten – alles 

sinnbefreite Weisheiten. Hochlaufen 

war gut, aber mit dem Schnee, der 

in der Nacht gefallen war, wieder abzusteigen, 

naja. Also hat uns der liebe 

Gott einen Intelligenztest auf den Weg 

geworfen: Entweder mit der 10 Minuten 

entfernten Gondel runtergondeln und 

von dort noch 10 Minuten zum Parkplatz 

laufen, oder denselben Weg wieder 

runterlaufen, ohne Idee, wo mal ein 

Weg gewesen sein könnte. Meinereiner 

und 5 weitere schlaue Mannen entschieden 

sich für die Gondel. 

Mit leichtem Kater und müden Beinen 

traten die Jungs, die den Intelligenztest 

nicht bestanden hatten, den 

Rückweg an. Der Aufstieg zur Hütte war 

ein Kinderspiel gewesen, aber der Abstieg 

sollte sich als echte Herausforderung 

erweisen. Die Schneedecke, die 

die Welt in eine glitzernde Winterlandschaft 

verwandelt hatte, verwandelte 

sich nun in einen rutschigen Parcours. 

Die Gruppe, in der festen Überzeugung, 

Schwerkraft und winterliche Gefahren 

im Griff zu haben, stürzte sich enthusiastisch 

in das Abenteuer. Die ersten 

Meter verliefen, so sagte man mir, wie 

auf Wolken – die Stimmung war ausgelassen, 

die Landschaft atemberaubend, 

und die Vorfreude auf das warme 

Auto motivierte die Gruppe zusätzlich. 

Doch dann geschah das Unfassbare: 

Mitten im Schneegestöber stolperte einer 

der Abenteurer und landete mit einem 

lauten Knacken im Schnee. 

Es dauerte einen Moment, bis das Ausmaß 

der Situation klar wurde. Der arme 

Kerl hatte sich tatsächlich das Bein 

gebrochen! Die Gruppe, die zuvor vor 

Übermut nur so gestrotzt hatte, wurde 

plötzlich mit der Realität konfrontiert. 

Ein gebrochenes Bein im winterlichen 

Gebirge ist so ziemlich das Letzte, was 

man sich wünscht. 


Die Rettungsaktion begann. Ein improvisierter 

Schlitten wurde aus Rucksäcken 

und Jacken gebastelt, um den Verletzten 

behutsam ins Tal zu befördern. Die 

anderen Jungs, die zuvor mit Schneebällen 

um sich geworfen hatten, wurden 

zu wahren Helden in der Not. Doch 

Sebastian, ein Held von einem Manne, 

wollte trotz gebrochenem Haxen selber 

marschieren und meisterte den weiteren 

Abstieg dann auch fürstlich, trotz Wind, 

Wetter und Schneewehen. 

Trotz des gebrochenen Beins und der 

unvorhergesehenen Wendung wurde 

die Stimmung in der Gruppe erstaunlicherweise 

nicht gedämpft, außer bei 

zweien. Neben Basti, mit dem gebrochenen 

Sprunggelenk, hatte es mittlerweile 

auch Gregor erwischt, der am 

nächsten Tag auch operiert werden 

musste. Wie gesagt: Wenn man dir eine 

Gondel zur Verfügung stellt, und du sie 

nicht wählst, dann schlägt das Schicksal 

erbarmungslos zu. 

Die Wanderung mag für manche ein 

wenig verschwommen in Erinnerung 

bleiben, aber die Legende der Männer-Wanderung 

auf die obere Maxlraineralm 

wird in den Annalen der 

Bier- und Wanderkultur noch lange weiterleben. 

Werdet schnell wieder gesund 

Männer und bis nächstes Mal. 

77

Eventkalender 

FREITAG 01/12 

GEISLINGEN 

HAUS DER FAMILIE Machs 

grün - Schwobao Buns/Fooddesign 

Aktion für Kinder ab 8 

Jahren, 9 Uhr 

KUCHEN 

MARKTPL. Wochenmarkt 

REICHENBACH 

RATHAUSPL. Wochenmarkt 

UNTERBÖHRINGEN 

ORTSMITTE Unterböhringer 

Adventstreff, 17 Uhr 

DEGGINGEN 

KAPLANEIGASSE Adventskalender 

Opening, 19 

HINTERM ALTEN RATHAUS 

HÜTTENGAUDI mit Gondelbar 

GOSBACH 

GASTHOF HIRSCH Kerzenabend 

SAMSTAG 02/12 

GEISLINGEN 

HIRSCHSTR. Wochenmarkt 

PAULUSKIRCHE Lebendinger 

Adventskalender - Adventskonzert, 

17 Uhr 

WEILER 

SCHULHAUS AdventsZauber, 

Verkauf von Kunsthandwerk, 

Selbstgemachtem 

& Weihnachtlichem, 16 

- 19 Uhr 

BAD DITZENBACH 

ALTE DORFKIRCHE Adventskrippenausstellung 

geöffnet, 11.30 Uhr 

ORTSMITTE Bad Ditzenbacher 

Adventsdörfle, 11 Uhr 

GOSBACH 

GASTHOF HIRSCH Advents- 

und Weihnachtskonzert- 

Abend 

KUCHEN 

SBI-FESTPLATZ Adventsmarkt 

SONNTAG 03/12 

GEISLINGEN 

RÄTSCHE Lebendinger Adventskalender 

- Klangfrühstück, 

10 Uhr 

BAD ÜBERKINGEN 

KURPARK Bläserquartett 

„Brass4Four“, Adventskonzert 

im Lichterglanz, 18 Uhr 

KUCHEN 

WÖLPERT Schausonntag 

- keine Beratung & kein 

Verkauf 

SBI-FESTPLATZ Adventsmarkt 

DEGGINGEN 

ORTSMITTE Weihnachtsmarkt 

& „Tag der offenen 

Tür“, 12 Uhr 

DIENSTAG 05/12 

GEISLINGEN 

SPITZE Nachsitzen in der 

Spitze - Verbilligte Preise 

für Studenten*innen 

NEUES GEMEINDEHAUS 

NEBEN ST. MARIA Lebendinger 

Adventskalender - 

Bischof Nikolaus kommt, 

18 Uhr 

GOSBACH 

KOLPINGRAUM; MÜHL- 

WIESENSTR. 24, Lebendiger 

Adventskalender: 

Weihnachtliche Geschichte, 

18 Uhr 


VINZENZ KLINIK Musik, 

Frohsinn und Schwung hält 

das Herz uns jung, 19 Uhr 

MITTWOCH 06/12 

GEISLINGEN 

GLORIA KINO Kinotag 

FUZO Wochenmarkt 

STADTBÜCHEREI Gaming- 

Nachmittag, 15 Uhr 


THERMALBAD Damensauna, 

ab 16 Uhr 

KURPARK Der Nikolaus 

kommt in den Kurpark, 

16.30 Uhr 

GOSBACH 

ORTSMITTE Lebendiger Adventskalender: 

Der Nikolaus 

kommt 


VINZENZ TH. Wochenmarkt 

HAUS DES GASTES Tanznachmittag/ 

Nikolausparty 

mit Erich Schmid, 14.30 Uhr 

DONNERSTAG 07/12 

GEISLINGEN 

LE PETIT BONHEUR After- 

Work-Apérol, 17 Uhr 

STADTBÜCHEREI Lebendinger 

Adventskalender - Wollfühl-Café, 

18 Uhr 


Adventskalender - Vorlesen 

für Kinder ab 4 Jahren, 

16.30 Uhr 

JAHNHALLE Hillu´s Herzdropfa 

- „Unser Hailigs Dialektle“, 

20 Uhr 

HAUSEN 



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Eventkalender 

DEGGINGEN 

SPORTHALLE Nikolausschießen 

des Bogensportclub 

Deggingen, 18 Uhr 

FREITAG 08/12 

GEISLINGEN 

SPITZE Konzert - The Jack, 20 Uhr 

RÄTSCHE Mathias Tretter - 

Nachgetrettert - der satirische 

Jahresrückblick, 20 Uhr 

MIEV The Infamous Her 

KUCHEN 


PARKPLATZ BHT Waldweihnacht 

REICHENBACH 


DEGGINGEN 

SCHÜTZENHAUS Nikolausfeier 

mit Glaskugelschießen, 

19 Uhr 


RATHAUS Gemeinsames 

Weihnachtsliedersingen 

mit der Gitarrengruppe Gosbach, 

18 Uhr 

AUENDORF 

SCHAFSTALL Lebendiger 

Adventskalender: Der Nikolaus 

kommt in den Schafstall, 

18 Uhr 

SAMSTAG 09/12 

GEISLINGEN 

HIRSCHSTR. Wochenmarkt 

SPITZE Konzert - James 

Bomb, 20 Uhr 

RÄTSCHE The Outside Track 

- The Essence of Irish & 

Scottish Christmas, 20 Uhr 

MGH Lebendinger Adventskalender 

- Familiencafe, 

9.30 Uhr 


ORTSMITTE Kerzenzauber, 

Kulinarisches & Kunst, 

17 Uhr 

KUCHEN 

BAHNHOF-TURNHALLE 

Kinderweihnachtsfeier 

FFW Kulinarischer Christbaumverkauf 

DEGGINGEN 

CHRISTUSKIRCH Adventskonzert 

der Musikkapelle 

Bad Ditzenbach, 18 Uhr 

GOSBACH 



VINZENZ KLINIK Unterhaltungskonzert 

mit bekannten 

und beliebten Melodien, 

19 Uhr 

SONNTAG 10/12 

GEISLINGEN 


- Musikalischer 

Nachmittag - Singen für den 

Frieden, 16 Uhr 

GLORIA KINO 5-Täler-Kinotag: 

Eisenbahn-Stadt Geislingen 

- Ein Jahr nach Merklingen, 

11 Uhr 


VINZENZ KLINIK Adventskonzert 

der Musikkapelle 

Bad Ditzenbach, 16 Uhr 

VINZENZ KLINIK Sternstunden 

im Advent, 19 Uhr 

KUCHEN 

WÖLPERT Schausonntag - keine 

Beratung & kein Verkauf 

MONTAG 11/12 

DEGGINGEN 

CHRISTUSKIRCHE Lebendiger 

Adventskalender: Hausgebet 

im Advent, 18 Uhr 


GEISLINGEN 





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Eventkalender 

GOSBACH 

GRUNDSCHULE Lebendiger 

Adventskalender: Weihnachtliches 

Singen, 18 Uhr 


GEISLINGEN 



STADTBÜCHEREI Gaming- 

Nachmittag, 15 Uhr 




16.30 Uhr 

MIEV Samsas Traum 



ab 16 Uhr 

DEGGINGEN 

CHRISTUSKIRCHE Lebendiger 

Adventskalender: Weihnachtskonzert 

der Hiltenburgschule, 

ab 18 Uhr 



GOSBACH 

KINDERTAGESPFLEGE 

PUSTEBLUME Lebendiger 

Adventskalender: Wintergeschichte 

für Kleinkinder, 

18 Uhr 


GEISLINGEN 






16.30 Uhr 


Adventskalender - Spieleabend 

in der Stadtbücherei, 

18 Uhr 

HAUSEN 


FREITAG 15/12 

GEISLINGEN 

STADTKIRCHE & FUZO 

Weihnachtsmarkt, 11 Uhr 

RÄTSCHE TanzRaum 22 mit 

DJ Micha & DJ HP, 21 Uhr 


- Marktfrühstück, 

11.30 Uhr 

KUCHEN 


REICHENBACH 



VINZENZ KLINIK “Für Herz 

und Gemüt…“ Konzert mit 

dem Singkreis des Schwäb. 

Albvereins, 19 Uhr 

VOR DEM BÜRGERHAUS 

Lebendiger Adventskalender: 

Weihnachtszauber mit 

der Musikkapelle Bad Ditzenbach, 

18 Uhr 

SAMSTAG 16/12 

GEISLINGEN 



HIRSCHPLATZ Wochenmarkt 

RÄTSCHE Restle Wögler 

Bigband, 20 Uhr 

MIEV Karaoke Party 

STADTKIRCHE Lebendinger 

Adventskalender - Fackelwanderung, 

16 Uhr 



11.30 Uhr 

GOSBACH 



HAUS DES GASTES Lebendiger 

Adventskalender: 

Raunacht, 18 Uhr 

SONNTAG 17/11 

GEISLINGEN 





11.30 Uhr 


- Wintermärchen 

- Treff unter dem Tannebaum, 

15 Uhr 

DEGGINGEN 

GELÄNDE AVE MARIA 

Waldweihnacht des Musikverein 

Deggingens, 19 Uhr 


VINZENZ KLINIK Konzert 

der Panflöte von Kevin 

Schäfer, Bad Urach, 19 Uhr 

KUCHEN 

WÖLPERT Schausonntag - keine 

Beratung & kein Verkauf 

WALDHEIM FROHSINN 

Weihnachtsfeier 

MONTAG 18/12 


VINZENZ KLINIK Vorweihnachtliche 

Klänge- Flötenkonzert 

von jungen Künstlern, 

17.30 Uhr 


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Eventkalender 


GEISLINGEN 





VINZENZ KLINIK Vorweihnachtliche 

Klänge- Flötenkonzert 

von jungen Künstlern, 

17.30 Uhr 


GEISLINGEN 





ab 16 Uhr 




GEISLINGEN 

RÄTSCHE Theater Option 

Orange, 20 Uhr 




Adventskalender - 

Wollfühl-Café, 18 Uhr 

HAUSEN 


GOSBACH 


FREITAG 22/12 

GEISLINGEN 

MAIKÄFERHÄUSLE LyriX- 

Mas - Poetry Show, 19 Uhr 

KUCHEN 


SBI-FESTPLATZ Weihnachtslieder 

mit New Age 

REICHENBACH 



HAUPTSTR. 12 Lebendiger 

Adventskalender: Weihnachtsgeschichte 

von Johanna 

Clauss, 18 Uhr 

SAMSTAG 23/12 

GEISLINGEN 

HIRSCHSTR Wochenmarkt 

MIEV Metropolice 

RÄTSCHE JazzOpen, 20 Uhr 

MONTAG 25/12 

GEISLINGEN 

MIEV HEILIGS BLECHLE! 


GEISLINGEN 





GEISLINGEN 





ab 16 Uhr 




GEISLINGEN 



HAUSEN 


FREITAG 29/12 

KUCHEN 


SCHWIMMBAD-TURNHALLE 

Kreiskaninchenschau 

REICHENBACH 


SAMSTAG 30/12 

GEISLINGEN 

HIRSCHSTR Wochenmarkt 


NEBEN DER DORFKRIPPE 

Raunacht mit den Hiltenburgrittern, 

18 Uhr 

KUCHEN 

SCHWIMMBAD-TURNHALLE 

Kreiskaninchenschau 

SONNTAG 31/12 

GOSBACH 

GASTHOF HIRSCH Silvester-Abend 


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helfer@miev.info, auf auf Social Media oder oder persönlich bei bei unserem nächsten Event. 

Kommende Veranstaltungen 

08.12. The The Infamous Her Her 

13.12. 13.12. 

Samsas Traum 

16.12. 

Karaoke-Party 

23.12. 

Metropolice 

25.12. 

„Heiligs Blechle“ 

Hauptstraße 134 134 · · Geislingen · · www.miev.info

Schlusswort 

Warum vergeht der Dezember so schnell? 

Steffi: 

... ich bin mir sicher 

es liegt daran, dass am 

Jahresende alle durchdrehen 

... 

Martin: 

... Arbeit fertig machen, 

Freunde treffen, Glühwein trinken, 

täglich telefonieren wann wer wo über 

die Feiertage besucht werden will 

und aus die Maus 2023. 

Alisa: 

...die vielen sozialen Verpflichtungen 

machen den 

Monat wahnsinnig voll und 

ruck zuck ist Silvester ... 

Santi: 

... ich glaube es liegt neben 

dem ganzen Geschenkechaos auch 

daran, dass wir durch die kurzen 

Tage und langen Nächte das Gefühl 

haben, dass der Monat schneller 

vorbeigeht ... 

Walli: 

... ... als Kind kamen mir 

die 24 Tage bis Heiligabend 

wie eine Ewigkeit vor. Für uns 

Erwachsene, die wir im Advent 

neben dem üblichen Alltagskram 

noch mit Weihnachtsvorbereitungen 

und Glühwein trinken 

beschäftigt sind, bleibt dagegen oft 

gar keine Zeit für ungeduldige 

Vorfreude. 

Hanni: 

... ich blicke im 

Dezember viel auf das 

auslaufende Jahr zurück, 

vielleicht erweckt das den 

Eindruck, dass die Zeit rucki 

zucki vergangen ist. 


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163. Dezember 2023

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