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156. Ausgabe Mai 2023

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Das neue Geislinger<br />

Stadtmagazin<br />

ONLINE LESEN<br />

<strong>Ausgabe</strong> 156 | <strong>Mai</strong> <strong>2023</strong><br />

12 Jahre Erdbeerfeld Weiler<br />

Ende des Monats geht die offizielle<br />

Erdbeerselbstpflückzeit wieder los.<br />

Geislinger Biergärten<br />

Ursprung und Geschichte<br />

Interview mit der Bergwacht<br />

Geislingen-Wiesensteig


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Editorial<br />

Wonne Wonne Wonne!<br />

Sehr interessant war unser Interview mit der Bergwacht Geislingen-Wiesensteig.<br />

Wenn man sich auf der Seite der Bergwacht Geislingen-Wiesensteig<br />

die Einsätze anschaut, dann wird einem erst mal bewusst, wie oft<br />

die Damen und Herren unterwegs sind. An dieser Stelle nochmals vielen<br />

Dank für eure Arbeit!!!<br />

Neulich beim Besuch der Oma, mit 88 Jahren unglaublich fit und äußert froh,<br />

ihr immenses Wissen weiterzugeben, ob man nun will oder nicht. Ich will<br />

meistens nicht, das stört sie aber nicht im Geringsten.<br />

Ihr Lieblingsthema, früher war alles besser. Wir erklären, oder versuchen es<br />

zumindest, warum seit Jahrtausenden früher immer alles besser war! Ansonsten<br />

ist dieser Monat wahnsinnig voll. Vatertag, Muttertag, Sparkassenlauf,<br />

Events im Skatepark und natürlich auch eine Fahrraddemo, von der Polizei<br />

begleitet, 6 km lang quer durch Geislingen, macht mit! Es wird wieder<br />

nachts im Mondlicht geshoppt und natürlich bekommen auch die Biergärten<br />

ihren verdienten Platz im Heft.<br />

Hier zum monatlichen unnützen Wissen: Alle Säugetiere, die mehr als drei Kilogramm<br />

wiegen, brauchen gleich lang zum Pinkeln: ungefähr 21 Sekunden.<br />

Und ebenso wichtig zu wissen : Wir können uns selbst nicht kitzeln, das liegt<br />

daran, dass unser Gehirn unsere Bewegungen und Berührungen vorwegnimmt.<br />

Wenn wir wissen, dass wir uns gleich an einer bestimmten Körperstelle berühren,<br />

dann stellt sich unser Gehirn darauf ein und dämpft die Empfindung. Deswegen<br />

sind wir dann unempfindlich gegenüber unserem eigenen Kitzeln.<br />

Einen wunderschönen<br />

<strong>Mai</strong><br />

euch allen!<br />

3


06 Stadtleben<br />

› 12 Jahre Erdbeerfeld in Weiler<br />

› Moonlight Shopping<br />

› Früher war alles besser<br />

› Geislinger Biergärten<br />

› Grafitti im MKH<br />

› Kein Aus für die neue B 10<br />

› Ausbildungsmesse Geislingen<br />

› Kunsthandwerkermarkt<br />

› Konzert - Kraan<br />

› Sparkassenlauf<br />

› Geislingen sucht die schönsten<br />

Naturgärten<br />

› Fahrraddemo in Geislingen<br />

› Newcomer Jam <strong>2023</strong><br />

› Siechenkapelle Saisonstart<br />

› 3,5 Tonnen bei „Geislingen räumt auf“<br />

› koi 1,5 Grad - Klimaessen<br />

40 Auf ein Wort - Prof. Dr. Ziegler<br />

42 koi schwäbisch<br />

44 City Pics<br />

54 Interview<br />

› mit der Bergwacht<br />

Geislingen-Wiesensteig<br />

60 Kochen<br />

62 Historie<br />

64 Kultur<br />

66 Games<br />

68 Bücher<br />

70 koi Travel<br />

› Korfu im April<br />

74 Eventkalender<br />

78 Schlusswort<br />

06<br />

12 Jahre Erdbeerfeld<br />

in Weiler<br />

54<br />

Interview mit der<br />

Bergwacht Geislingen-<br />

Wiesensteig<br />

Chefredakteur:<br />

Erik Luttert (V.i.S.d.P.)<br />

redaktion@koi-stadtmagazin.de<br />

Tel: 0179 / 398 22 25<br />

Herausgeber:<br />

koi media consulting<br />

Baris Etyemez & Erik Luttert GbR<br />

Tälesbahnstr. 22<br />

73312 Geislingen<br />

info@koi-stadtmagazin.de<br />

Anzeigen:<br />

Baris Etyemez<br />

anzeigen@koi-stadtmagazin.de<br />

Tel: 07331 / 211 54 10<br />

Fotografie:<br />

Piet Mall | Fotodesign<br />

Marcel Küfer<br />

Gesamtauflage:<br />

10.000 Exemplare in Geislingen<br />

und Umgebung<br />

Verteilung:<br />

An über 200 Auslagestellen<br />

wie Szenetreffpunkten, Gastronomie,<br />

(Hoch)Schulen sowie<br />

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4 05/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

Die offizielle Erdbeerselbstpflückzeit wieder los.<br />

12 Jahre Erdbeerfeld in Weiler<br />

Das Erdbeerfeld in Weiler gehört zu<br />

den späten Erdbeerstandorten, hier<br />

startet die Erdbeerselbstpflückzeit<br />

erst ca. Mitte Juni. Wer keine Erdbeeren<br />

im Garten hat und kein Freund<br />

weitangereister Erdbeeren im Supermarkt<br />

ist, darf sich in Weiler selbst<br />

im Pflücken versuchen.<br />

Die Familie Weinzierle/Erdbeerplantagen<br />

Schilling betreibt das Geislinger<br />

Feld in Weiler bereits seit 12 Jahren.<br />

Mit Sitz in Aulendorf in Richtung<br />

Bodensee betreiben sie 30 Plantagen,<br />

darunter seit 1977 das Feld in Donzdorf,<br />

das zu einem der ersten gehört.<br />

Interessant zu erwähnen ist aufgrund<br />

der unterschiedlichen geographischen<br />

Lage von Donzdorf und Geislingen die<br />

damit verbundene zwischen 10 und 14<br />

Tagen versetzte Erntezeit der Früchte.<br />

An dieser Stelle: Erdbeeren sind<br />

streng genommen keine Früchte, sondern<br />

Nüsse. Genauer: Sammelnussfrüchte.<br />

Denn die eigentlichen Früchte<br />

der Erdbeere sind die vielen gelb-grünlichen<br />

Pünktchen an der Oberfläche,<br />

die sogenannten Nüsschen. Über die<br />

vermehrt sich die Erdbeere. Das rote<br />

Fruchtfleisch ist zwar für uns das leckerste<br />

an der Erdbeere, sie ist dadurch<br />

aber „nur“ eine Scheinfrucht.<br />

Aber zurück nach Weiler: Das 1,2 Hektar<br />

große Feld hat nichts mit gewöhnlichem<br />

Anbau zu tun. Alles ist benutzerfreundlich<br />

gestaltet.<br />

Von Reihe zu Reihe gibt es 1,8 Meter<br />

Abstand, damit die fleißigen Pflücker<br />

Bild: © famveldman / 123RF.com<br />

6 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

auch mit den Kinderwägen reinkönnen<br />

und nichts kaputt machen. Früher wurden<br />

die Reihen mit einem Abstand von<br />

90 Zentimetern angepflanzt, was aber<br />

zu vielen Kollateralschäden führte, da<br />

viele Erdbeeren dem Trampeltod zum<br />

Opfer fielen.<br />

Übrigens, dieses Jahr wird bereits das<br />

dritte Jahr in Folge der Verkaufspreis<br />

nicht erhöht werden. Dies kann nur<br />

funktionieren, auch für die Zukunft,<br />

wenn so viele Kunden wie möglich auf<br />

das Erdbeerfeld zum Pflücken kommen.<br />

Den Betreibern ist bewusst, dass<br />

das Leben in letzter Zeit um einiges<br />

teurer geworden ist und viele Dinge<br />

einfach nicht mehr leistbar sind. Die<br />

Schilling-Erdbeeren in Weiler sollen<br />

nicht dazugehören. Deshalb hat sich<br />

Familie Weinzierle dazu entschieden,<br />

auf all die teuren Produktionskosten<br />

die im Tunnel entstehen zu verzichten.<br />

Sie produzieren ihre Erdbeeren ganz<br />

ursprünglich im Freiland ohne jegliche<br />

Plastikabdeckungen die nur dazu dienen,<br />

die Ernte um 7 Tage zu verfrühen<br />

aber enormen Plastik Müll erzeugen.<br />

Wichtig ist für Rolf mit seiner Familie<br />

vor allem das Wetter und die Kunden<br />

die noch wissen, wann Erdbeerzeit ist<br />

und nicht an Weihnachten einen Erdbeerkuchen<br />

brauchen.<br />

Uns hat interessiert, warum Rolf sich<br />

denn nur auf Erdbeeren spezialisiert<br />

hat: „Das Geschäft geht nur mit Maschinen.<br />

Warum soll ich denn Spargel<br />

oder was anderes anbauen, wenn<br />

ich doch schon die Maschinen habe,<br />

7


Stadtleben<br />

die sich natürlich amortisieren müssen<br />

- also wurde der Erdbeeranbau<br />

weitergetrieben. Erdbeeren sind für<br />

mich mein Leben, sie sind wie meine<br />

Kinder. Unsere Mitarbeiter haben im<br />

Winter 4 Monate frei, das funktioniert<br />

gut, da sich im Sommer so viele Überstunden<br />

ansammeln und dementsprechend<br />

mehr gearbeitet wird. Draußen<br />

zu arbeiten ist für uns ein Traum. Die<br />

Plantagen werden 2 Mal im Jahr per<br />

Hand „gehackt“, das heißt, wir jäten<br />

das Unkraut. Man kann sagen, dass<br />

wir eine Erntezeit von ungefähr 5 Wochen<br />

haben. Interessant zu wissen ist<br />

auch, dass Sie als Kunde auf den Feldern<br />

andere Sorten bekommen, als im<br />

Supermarkt. Die spanischen Erdbeeren<br />

und generell Transportware halten<br />

sehr lange, gehen beispielsweise<br />

nicht kaputt. Diese werden auf Transport<br />

gezüchtet, sind sehr hart und<br />

schmecken nach? Ja das ist die Frage<br />

?? Bisher hat man es noch nicht<br />

geschafft, Transporterdbeeren zu kreieren,<br />

die auch ein super Erdbeeraroma<br />

haben. Geschmacklich sehr gute<br />

Erdbeeren haben eben eine weniger<br />

lange Haltbarkeit.“<br />

Importierte Beeren findest Du das ganze<br />

Jahr im Supermarktregal. Diese sind<br />

trotz Flug und Plastikverpackungen<br />

günstiger als der Anbau in Deutschland.<br />

Aber wer diese schon mal probiert<br />

hat weiß bestimmt, dass sie<br />

geschmacklich oftmals eine Enttäuschung<br />

sind. Wenn das Obst nicht in<br />

Ruhe reifen kann, können viele Nährstoffe<br />

und Vitamine verloren gehen.<br />

Bild: © famveldman / 123RF.com<br />

8 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Erdbeeren reifen übrigens nicht nach,<br />

deshalb solltest Du sie unbedingt reif<br />

und sehr frisch kaufen. Aber am besten<br />

geht ihr zum Selberpflücken selber<br />

Ernten oder zum Bauern direkt. Denn<br />

hier darf jeder die Erdbeeren pflücken<br />

und probieren die ihn anlachen.<br />

Auf den langen Transportwegen müssen<br />

sie ständig gekühlt werden, da<br />

nur so eine Haltbarkeit von mehreren<br />

Tagen möglich ist. Diese aufwendigen<br />

und langen Transporte hinterlassen<br />

einen besonders großen CO2<br />

Fußabdruck.<br />

und Krebs vorzubeugen. Und: Die süßen<br />

Früchte haben gerade mal 32 Kilokalorien<br />

(kcal) je 100 Gramm!<br />

Der Name der leckeren Beeren kommt<br />

aus dem Lateinischen, so wurden Erdbeeren<br />

Fragaria genannt. Doch die Geschichte<br />

der Erdbeere geht weiter zurück<br />

als bis zu den Römern. Schon in der<br />

Steinzeit wurden Erdbeeren gesammelt<br />

und konsumiert. Jedoch ähneln die damaligen<br />

Beeren in der Größe eher den<br />

heutigen Walderdbeeren. Im Mittelalter<br />

begann man schließlich die Erdbeere zu<br />

züchten und gezielt anzubauen.<br />

Übrigens: Erdbeeren enthalten mehr<br />

Vitamin C als Orangen. Reife Exemplare<br />

liefern ein ganzes Arsenal an gesunden<br />

Vitalstoffen. Schon rund 150<br />

Gramm frische Erdbeeren decken den<br />

Vitamin-C-Tagesbedarf eines Erwachsenen.<br />

Auch Folsäure ist reichlich enthalten,<br />

sie braucht der Körper für Zellteilungs-<br />

und Wachstumsprozesse.<br />

Erwähnenswert sind auch die Gehalte<br />

an Magnesium, Eisen, Kalium, Zink,<br />

Kupfer und Mangan.<br />

Wertvolle Pflanzenfarbstoffe geben<br />

der Erdbeere ihre schöne, rote Farbe.<br />

Gleichzeitig sind diese sogenannten<br />

Polyphenole sehr gesund. Studien<br />

konnten zeigen, dass sie das Potential<br />

haben, Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

Bild: © pepesun / 123RF.com<br />

9


Stadtleben<br />

05. <strong>Mai</strong> im Geislinger Stadtgebiet<br />

Moonlight Shopping<br />

Unter dem Motto „Moonlightshopping“<br />

am 5. <strong>Mai</strong> werden wieder gezielt<br />

die verschiedenen Akteure der Innenstadt<br />

wie Einzelhandel, Gastronomie<br />

und Dienstleistende miteinander vereint<br />

und zur Belebung der Innenstadt<br />

beitragen. Durch ein attraktives und<br />

stimmungsvolles Rahmenprogramm<br />

soll der „Bummel“ durch die Geislinger<br />

Innenstadt an diesem Tag zum Erlebnis<br />

werden. Die Stadt soll wieder<br />

überregional als „Erlebnis- und Begegnungsraum“<br />

wahrgenommen werden<br />

und zum Shoppen einladen.<br />

Die teilnehmenden Geschäfte freuen<br />

sich alle auf den Besuch am 5.5.<strong>2023</strong><br />

zum Moonlight Shopping bis 23 Uhr. Jedes<br />

Geschäft schenkt unterschiedliche<br />

Cocktails an die Besucher aus. Von Gin<br />

bis Hugo ist alles dabei.<br />

Wer macht alles mit? Autohaus Stierle,<br />

Binder Optik, Buchhandlung Ziegler,<br />

Cocco de Luxe, Euronics XXL AlbMarkt,<br />

Intersport Britzelmayer, Intersport Sebald<br />

Isi times, Jowa Schuhe, Modehaus<br />

Fahr und Cecil, Modetunnel, Optik Maurer<br />

Rösch Männermode, schuh-bi-du,<br />

Uhrwerk und das Vis-a-Vis.<br />

Es wird natürlich auch wieder ein Shuttle<br />

Taxi geben, das die Leute kostenlos<br />

durch Geislingen chauffiert. Die unterschiedlichsten<br />

Cocktails sollen natürlich<br />

auch genossen werden In der Fußgängerzone<br />

wird der AlbMarkt einen<br />

Stand haben und mit Licht und Musik<br />

einige Überraschungen parat haben.<br />

Auto Stierle wird einige seiner schönsten<br />

Vehikel zur Schau stellen. Außerdem<br />

erwartet euch ein Info-Stand vom Thermalbad<br />

Überkingen und das Tanzprojekt<br />

HipHop Gonzales „Tanzen statt Gewalt“<br />

veranstaltet Tanz-Aufführungen mit verschiedenen<br />

Jugend-Gruppen um 19 / 20<br />

/ 21 / 22 Uhr in der FuZo.<br />

Das Moonlight-Shopping ist immer wieder<br />

ein tolles Erlebnis für alle Gäste.<br />

Bild: © ovz777 / 123RF.com<br />

10 05/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

Und davor auch!<br />

Früher war alles besser<br />

Neulich beim Besuch der Oma, mit<br />

88 Jahren unglaublich fit und äußert<br />

froh, ihr immenses Wissen weiterzugeben,<br />

ob man nun will oder nicht. Ich<br />

will meistens nicht, das stört sie aber<br />

nicht im Geringsten.<br />

Ihr Lieblingsthema, früher war alles<br />

besser. Naja, 1935 geboren, Krieg<br />

miterlebt, Hungersnöte, die meisten<br />

männlichen Wesen in der Familie tot<br />

oder in Gefangenschaft ...zerbombte<br />

Häuser ... ich habe keine Ahnung, was<br />

daran besser gewesen sein soll. Nun,<br />

neulich saß noch eine Freundin von ihr<br />

mit dabei, mit der absolut selben Meinung.<br />

Und auch ihr glaube ich nicht.<br />

Denn ich bin mir sicher, dass auch die<br />

Eltern der beiden Damen früher alles<br />

besser fanden und die Generation davor<br />

auch!<br />

Früher war alles besser. Die Kindheit<br />

unbeschwerter, der Urlaub sonniger<br />

und für eine Mark gab es noch richtig<br />

was zu kaufen.<br />

Warum beklagen Menschen seit jeher<br />

den Verfall der Sitten und den<br />

schrecklichen Zustand ihrer Gesellschaft?<br />

Der Verfall der Sitten war schon immer<br />

ein beliebter Gesprächsstoff. Spätestens<br />

seit die Menschen die Sprache<br />

erfunden haben, beklagen sie, dass<br />

die Dinge sich zum Schlechteren entwickeln.<br />

O Tempora, o Mores, was für<br />

Zeiten, was für Sitten, beschwor auch<br />

schon der Römer Cicero vor mehr als<br />

2000 Jahren in seinen Reden. Und auch<br />

aktuell jammern die Menschen irre gerne<br />

darüber, dass es mit der Moral nicht<br />

mehr weit her sei und es bergab gehe.<br />

Bild: © dimaberkut / 123RF.com<br />

12 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Ein paar Gründe werden in der Forschung<br />

diskutiert, die dafür verantwortlich<br />

sind, dass wir uns mit einem<br />

behaglichen, wohligen Gefühl an die<br />

gute, alte Zeit erinnern:<br />

1. Die Vergangenheit wirkt auf die Gegenwart.<br />

Denken wir an unsere Kindheit zurück,<br />

erinnern wir uns hauptsächlich an die<br />

positiven Seiten. Psychologen vermuten<br />

darin einen wichtigen Effekt: Wir<br />

sehen die Vergangenheit besser als<br />

sie war, um an der Gegenwart nicht<br />

zu verzweifeln. Hätten wir ein realistisches<br />

Gedächtnis, würden wir Erinnerungen<br />

so abspeichern, wie sie waren<br />

– und das bedeutet eben nicht immer<br />

positiv. Mit schlechten Erinnerungen in<br />

die Zukunft zu starten, kann uns aber<br />

belasten und uns sogar davon abhalten,<br />

neue Erfahrungen zu machen aus<br />

Angst davor, etwas Negatives zu erfahren<br />

und/oder zu scheitern. Das macht<br />

durchaus Sinn liebe Oma!<br />

2. Ein prägendes Jahrzehnt bestimmt<br />

unsere Erinnerung.<br />

Das hängt damit zusammen, dass das<br />

zweite Lebensjahrzehnt uns so prägt<br />

wie kein anderes davor oder danach.<br />

In den Jahren zwischen 18 und 28 machen<br />

wir wichtige Erfahrungen und erleben<br />

viele einschneidende Erlebnisse<br />

zum ersten Mal: Berufsausbildung,<br />

Studium, erster Job und vielleicht auch<br />

erster Jobwechsel gehören dazu. Diese<br />

Dinge bleiben im Gedächtnis und dienen<br />

uns im weiteren Leben und während<br />

unserer weiteren Erwerbsbiographie<br />

als Blaupause für zukünftige<br />

Erlebnisse.<br />

Der Befund, dass wir die Vergangenheit<br />

mit steigendem Alter immer positiver<br />

betrachten, hat einen einfachen<br />

Hintergrund: Jedes Mal, wenn wir uns<br />

an etwas aus unserer Vergangenheit<br />

erinnern, schreiben wir unsere Erinnerung<br />

daran um. Das Schülerpraktikum<br />

in der Eventagentur wirkt wenige<br />

Wochen später vielleicht noch als Zeitverschwendung,<br />

nach einigen Monaten<br />

oder Jahren wird es aber zu einer<br />

tollen und wichtigen Erfahrung, die wir<br />

nicht mehr missen möchten – obwohl<br />

wir nur Kaffee gekocht haben.<br />

Je älter wir werden, desto häufiger<br />

überschreiben wir unsere Erinnerungen<br />

selbst. Das ist ein Grund dafür, warum<br />

gerade Senioren so häufig von der<br />

guten, alten Zeit reden, obwohl sie im<br />

Einzelfall gar nicht so toll gewesen ist.<br />

Das bestätigen ganz aktuelle Ergebnisse:<br />

Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung<br />

denken zwei Drittel aller<br />

befragten Europäer in Deutschland,<br />

Spanien, Polen, Italien und Frankreich,<br />

dass früher tatsächlich vieles – und<br />

manchmal auch alles – besser war.<br />

Untersuchungen zeigen, dass wir uns<br />

öfter in unsere Erinnerungen flüchten,<br />

13


Stadtleben<br />

je unangenehmer und bedrohlicher wir<br />

die Gegenwart empfinden. Studienergebnisse<br />

zeigen, dass wir unsere eigene<br />

Kindheit als positiver und glücklicher<br />

wahrnehmen, je bedrückender<br />

wir die aktuelle Realität wahrnehmen.<br />

Früher war alles besser?<br />

Retromanie, Nostalgie oder einfach Gegenwartsflucht<br />

könnte man das nennen.<br />

Denn was wir im Rückblick als positiv<br />

und bereichernd wahrnehmen,<br />

muss mit der tatsächlichen Vergangenheit<br />

gar nichts zu tun haben. Doch<br />

die Retromanie hat eine ganze Reihe<br />

von Vorteilen und hilft uns sogar dabei,<br />

die eigene Gegenwart besser auszuhalten…<br />

Wie Erinnerungen konkret entstehen,<br />

wird noch erforscht. Unstrittig ist dabei<br />

aber, dass wir unsere Erinnerungen<br />

selbst kreieren. Ebenso unzweifelhaft<br />

ist, dass wir dabei die wichtigen Punkte<br />

unserer Biographie abspeichern.<br />

Wie wir uns später an bestimmte Ereignisse<br />

erinnern, hängt mit unserer Stimmung<br />

zusammen, in der wir sie abspeichern.<br />

Aber auch das ist nicht in Fels<br />

gemeißelt. Wir können die Erinnerung<br />

an unser erstes Praktikum mit einem<br />

guten Gefühl in unserem Oberstübchen<br />

ablegen und uns später trotzdem über<br />

die fehlende Bezahlung oder das unbrauchbare<br />

Praktikumszeugnis ärgern.<br />

Je öfter wir mit einem schlechten Gefühl<br />

und Ärger daran zurückdenken, umso<br />

negativer färben wir die Erinnerung ein.<br />

Anders gesagt: Was heute noch eine<br />

schöne und positive Erinnerung ist,<br />

kann in einigen Jahren schon ganz anders<br />

aussehen. Es gibt also nicht die<br />

eine Erinnerung an die Vergangenheit,<br />

sondern jedes Mal, wenn wir an etwas<br />

Bestimmtes denken, verändern wir es<br />

ein Stückchen in eine andere Richtung.<br />

Einziger Trost: Das scheint sich mit<br />

den Jahren schrittweise zu ändern.<br />

Wenn wir älter werden, fallen uns zunehmend<br />

Momente aus der Vergangenheit<br />

ein, die mit angenehmen Gefühlen<br />

verknüpft sind. Das liegt vermutlich daran,<br />

dass das Gehirn negative Erfahrungen<br />

mit der Zeit anders verarbeitet.<br />

Man nimmt das Schlechte, das einem<br />

widerfährt – und auch das Schlechte,<br />

an das man sich erinnert –, nicht mehr<br />

so persönlich.<br />

Das entspricht auch unserer Alltagserfahrung:<br />

In der Kindheit können uns<br />

Schicksalsschläge im ersten Moment<br />

leichter umwerfen als mit 80 Jahren.<br />

Das Alter mag den Menschen morsche<br />

Gelenke bescheren – aber vermutlich<br />

auch ein dickeres Fell.<br />

14 05/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

Ursprung und Geschichte<br />

Geislinger Biergärten<br />

<strong>Mai</strong> – endlich! Als große Liebliebhaber,<br />

zumindest die Hälfte von uns<br />

koi Menschen, ist uns mit Entsetzen<br />

aufgefallen, dass wir schon 5 Jahre<br />

nichts mehr über Biergärten geschrieben<br />

haben. Und das ist traurig!<br />

Und falsch!<br />

Vor allem, da wir in Geislingen im Sommer<br />

ja die Qual der Wahl haben. Sei es<br />

der Biergarten im Stadtpark, unten an<br />

der Fils der Biergarten unter den Linden,<br />

Wanzes Biergarten bei der Spitze<br />

oder der Biergarten des Filous, um nur<br />

einige zu nennen. Und damit wir auch<br />

alle zu schätzen wissen, wie es zu den<br />

Biergärten kam, in Zeiten ohne elektrische<br />

Kühlungen, there you go:<br />

Sobald im Frühling die ersten Sonnenstrahlen<br />

uns Wärme schenken, werden<br />

in Deutschland landauf sowie<br />

landab Biergärten besucht. Die Lust<br />

am Biertrinken im Freien ist nicht neu.<br />

Wie sollte es anders sein, beginnt die<br />

Geschichte der Biergärten natürlich<br />

in Bayern. Dort war es laut der bayerischen<br />

Brauordnung aus dem Jahre<br />

1539 nicht gestattet, Bier außerhalb der<br />

Zeit zwischen dem Feiertag des heiligen<br />

St. Michael am 29. September und<br />

dem Ehrentag des heiligen Georg am<br />

23. April zu brauen. Grund hierfür war<br />

die hohe Brandgefahr, die im Sommer<br />

für das Bierbrauen bestand. Doch die<br />

Münchner wollten auch in der heißen<br />

Jahreszeit nicht auf ihr Bier verzichten,<br />

weshalb sie kurz vor Ende der Saison<br />

im März den Gerstensaft etwas stärker<br />

einbrauten. So konnte das sogenannte<br />

Märzenbier auch während des Sommers<br />

genossen werden.<br />

Zusätzlich musste aber auch die kühle<br />

Lagerung des Bieres garantiert werden,<br />

weshalb sich die Brauereien große<br />

Bierkeller anlegten. Da die ursprünglichen<br />

Keller bereits vom Brauereibe-<br />

16 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

trieb in Anspruch genommen wurden,<br />

entstanden meist neben Brauhäusern<br />

spezielle Bierkeller. Da die Keller aufgrund<br />

des hohen Grundwasserspiegels<br />

in München allerdings nicht tief<br />

genug angelegt werden konnten, wurden<br />

im Winter Eis aus den umliegenden<br />

Weihern gesägt. Mit diesen Eisstangen<br />

wurde das Bier die Sommermonate<br />

über gekühlt. Als weitere Kühlmaßnahme<br />

wurden große Bäume über den<br />

Bierkellern gepflanzt, um Schatten zu<br />

spenden und den Boden kühl zu halten.<br />

Kastanien eigneten sich hierfür besonders,<br />

weshalb sie sich zum traditionellen<br />

Biergartenbaum entwickelten.<br />

Nachdem alle Kühlmaßnahmen für das<br />

Bier den Sommer über garantiert waren,<br />

konnten die Brauer ihren Gerstensaft<br />

an ihre Kunden verkaufen. Es<br />

wird vermutet, dass diese ihren eigenen<br />

Maßkrug mitbrachten, um das Bier<br />

mit nach Hause zu nehmen. Im Sommer<br />

wollte die Bevölkerung ihr Bier allerdings<br />

auch gerne direkt vor Ort trinken,<br />

weshalb die Brauer Tische und Bänke<br />

unter den Schatten spendenden Kastanien<br />

aufstellten: Der traditionelle Biergarten<br />

war somit aus der Taufe gehoben.<br />

Die Brauer hatten die Rechnung<br />

jedoch ohne die Münchner Wirte gemacht,<br />

denn diese waren mit den neuen<br />

Biergärten nicht einverstanden.<br />

draußen lief, begannen sie, um ihre<br />

Existenz zu fürchten. Denn nur die Großen<br />

der Branche konnten sich einen eigenen<br />

Bierkeller leisten. So zogen die<br />

„Klein-Brauer” vor Gericht und protestierten.<br />

König Ludwig I. hatte Verständnis<br />

für ihre Klage. Mit salomonischer<br />

Weisheit verfügte er, dass zwar weiter<br />

Bier auf den Kellern ausgeschenkt werden<br />

durfte. Aber es war verboten, dort<br />

auch eine Brotzeit zu servieren. Hungrige<br />

Gäste, die sich gern von einer fertig<br />

servierten Mahlzeit verwöhnen ließen,<br />

zog es deshalb wieder in die bayerische<br />

Metropole. Diese Tradition hat sich in<br />

Bayern bis heute gehalten, auch wenn<br />

die Wirte der Biergärten ihren Gästen<br />

mittlerweile auch bayerische Schmankerl<br />

anbieten dürfen.<br />

Als die kleineren Brauereien Münchens<br />

sahen, wie gut der Bier-Ausschank da<br />

17


Stadtleben<br />

1111 Euro für die städtische Jugendarbeit<br />

Grafitti im MKH<br />

Ende April übergaben Christine Leute,<br />

Leiterin kaufmännische Ausbildung<br />

und duales Studium der WMF,<br />

und Jörg Mayer, Leiter gewerblichtechnische<br />

Ausbildung der WMF, zusammen<br />

mit zwei Auszubildenden<br />

der WMF der Stadtverwaltung einen<br />

Scheck in Höhe von 1.111 Euro. Damit<br />

unterstützt die WMF die städtische<br />

Jugendarbeit.<br />

„Vielen herzlichen Dank“, sagte Oberbürgermeister<br />

Frank Dehmer bei der<br />

Scheckübergabe im Jugendhaus <strong>Mai</strong>käferhäusle.<br />

Dort wurde bereits ein Teil<br />

des Geldes eingesetzt: während der<br />

Osterferien gestalteten zwei Jugendliche<br />

unter anderem das Treppenhaus<br />

neu. „Das Thema war Außerirdische<br />

– andere Dimensionen“, erklärte Vincent<br />

Praedel, der zusammen mit Anton<br />

Häcker mehrere Graffiti auf die Wände<br />

sprühte. Unterstützt wurden sie dabei<br />

von der Mobilen Jugendarbeit der<br />

Stadtverwaltung sowie vom Vorstand<br />

des <strong>Mai</strong>käferhäusles. Das Jugendhaus<br />

<strong>Mai</strong>käferhäusle e.V. ist eines der letzten<br />

selbstverwalteten Jugendhäuser in<br />

Baden-Württemberg. Jugendliche planen<br />

und gestalten das Programm für<br />

jüngere, gleichaltrige und manchmal<br />

auch für ältere Menschen; und dies alles<br />

ehrenamtlich in ihrer Freizeit.<br />

Das <strong>Mai</strong>käferhäusle, welches übrigens<br />

schon seit (fast) 45 Jahren besteht, ist<br />

aus Geislingen schon lange nicht mehr<br />

wegzudenken. Die meisten Jugendlichen<br />

kennen das MKH durch Konzerte<br />

und ihre legendären Hauspartys.<br />

Übrigens:<br />

Das Wort Graffiti kommt aus dem italienischen,<br />

ist die Plural von Graffito und<br />

beschreibt ein Kratzbild oder eine in<br />

harten Stein geritzte Zeichnung. Schon<br />

die ersten Höhlenmalereien und Funde<br />

in der Antike gehören somit laut wissenschaftlicher<br />

Definition zu dieser stetig<br />

wachsenden Kunstform.<br />

Bild: © Stadtverwaltung Geislinge<br />

18 Christiane Wehnert<br />

05/<strong>2023</strong>


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und der Berufsschule intensiv auf Dein<br />

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Stadtleben<br />

„Planerisch längst in Gang gekommen“<br />

Kein Aus für die neue B 10<br />

Ist der Weiterbau der B 10 in Gefahr?<br />

Droht ein Planungsstopp? Diese Frage<br />

haben sich viele staugeplagte Autofahrer<br />

und gestresste Anlieger<br />

gefragt, als Ende März eine beunruhigende<br />

Meldung durch die Presse<br />

ging: In der Auflistung jener 144<br />

Staßenbauprojekte, die die Ampel-<br />

Koalition in nächster Zeit in Angriff<br />

nehmen will, war die Geislinger B 10<br />

gar nicht enthalten.<br />

Doch bei genauerem Hinsehen sehe<br />

alles ganz anders aus, beruhigt Peter<br />

<strong>Mai</strong>chle, Vorsitzender der Bürgeraktion<br />

B 10 neu, die sich nun schon im 25.<br />

Jahr ihres Bestehens für den Weiterbau<br />

stark macht. Er stützt sich dabei<br />

auf ein Scheiben von Bundesverkehrsminister<br />

Volker Wissing, der auf Nachfrage<br />

der SPD-Bundestagsabgeordneten<br />

Heike Baehrens versicherte, dass<br />

sein Ministerium den „laufenden Planungsprozess<br />

und Fortgang des Projekts<br />

intensiv“ begleite. Nach Angaben<br />

<strong>Mai</strong>chles zeigt dies, dass der B<br />

10-Streckenabschnitt zwischen Gingen<br />

und dem Geislinger Rohrachtal in<br />

der offiziellen Regierungsliste auch gar<br />

nicht aufzutauchen brauchte, weil dieses<br />

Projekt planerisch längst in Gang<br />

gekommen sei.<br />

Wissing betonte, dass sich die Umgehung<br />

von Kuchen und Geislingen bereits<br />

im „Planungsstadium des Vorentwurfs“<br />

befinde. Man habe sogar<br />

die beiden Abschnitte Gingen bis zu<br />

den Y-Häusern in Geislingen (Kategorie<br />

„vordringlicher Bedarf“) sowie<br />

von dort durch den Schildwacht-Tunnel<br />

ins Rohrachtal (Kategorie „wei-<br />

Bild: © Piet Mall / Fotodesign<br />

20 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Bestandteil des öffentlichen Lebens<br />

und schon von jeher von allergrößter<br />

Bedeutung gewesen. Wer Umweltschutz<br />

wirklich ernst nehme, müsse<br />

deshalb die Verkehrsströme sinnvoll<br />

lenken und instand halten - also<br />

Schiene, Straße und Radwege. Dabei<br />

müssten in gleicher Weise sowohl die<br />

Verkehrsteilnehmer als auch die Interessen<br />

der Anwohner entlang der Straßen<br />

ins Auge gefasst werden.<br />

terer Bedarf mit Planungsrecht“)<br />

zusammengefasst und damit Synergie-Effekte<br />

genutzt und das Gesamtprojekt<br />

beschleunigt. Dies entspricht<br />

auch einer Forderung, die die Bürgeraktion<br />

B 10-neu schon von Anfang an<br />

erhoben hatte - nämlich den Weiterbau<br />

nicht abschnittsweise anzugehen,<br />

um zu verhindern, dass dann die Umgehungsstraße<br />

jahrelang an der Einmündung<br />

B 466 ende und somit lange<br />

Stauungen verursachen würde.<br />

Die Bürgeraktion plant in naher Zukunft,<br />

die betroffenen Anwohner mit<br />

einem Flugblatt zu informieren und sie<br />

als direkt Betroffene um Mitarbeit und<br />

Unterstützung zu bitten.<br />

Vielen Dank an Manfred Bomm<br />

für dieses Update.<br />

Die Vorstandsschaft der Bürgeraktion<br />

hat bei der jüngsten Sitzung betont,<br />

auch weiterhin Druck machen und die<br />

Entscheidungen der Politik zum Bundesstraßenbau<br />

kritisch verfolgen zu<br />

wollen. Denn eines sei doch klar: Egal,<br />

womit und wie künftig gefahren werde,<br />

Verkehrwege seien ein wichtiger<br />

21


Stadtleben<br />

13.5. / 9-13 Uhr – mit Ausbildung und Studium zum Traumberuf<br />

Ausbildungsmesse Geislingen<br />

Bist du noch unschlüssig, was du<br />

nach der Schule machen willst? Hast<br />

du Lust, einmal ganz unverbindlich in<br />

die Arbeitswelt reinzuschnuppern?<br />

Dann hast du am Samstag, 13. <strong>Mai</strong><br />

<strong>2023</strong> bei der Ausbildungsmesse im<br />

Beruflichen Schulzentrum Geislingen<br />

die perfekte Gelegenheit.<br />

Zahlreiche Unternehmen und Institutionen<br />

stellen ihre Ausbildungsberufe und<br />

dualen Studiengänge vor. Im weitläufigen<br />

Areal des Beruflichen Schulzentrums<br />

kannst du auch gleich einen Blick<br />

auf den schulischen Teil der Ausbildung<br />

werfen. Das Besondere an dieser Messe<br />

ist, dass es eine Messe zum Schnuppern<br />

und Anfassen ist. In den Werkstätten<br />

und Laboren passiert etwas. Die<br />

aktuellen Auszubildenden zeigen, wie<br />

der Beruf so läuft, welche Aufgaben er<br />

beinhaltet, was man verdient und welche<br />

Zukunftsperspektiven es gibt. Die<br />

Besucher erlangen somit spannende<br />

Einblicke in die praktische Arbeit.<br />

Ausbilder, Lehrer, Vertreter der Industrie-<br />

und Handelskammer sowie der<br />

Agentur für Arbeit geben dir Antwort<br />

auf deine Fragen und unterstützen dich<br />

bei der Suche nach deinem Traumjob.<br />

Ungezwungene Gespräche, Infos zu<br />

Ausbildungsberufen und Studiengängen<br />

einholen, Praktikumsplatz finden<br />

und vielleicht schon den zukünftigen<br />

Chef kennenlernen – all dies ist möglich.<br />

Von der Ausbildungsplatzbörse der<br />

Agentur für Arbeit über verschiedene Berufe<br />

aus Handwerk, Gesundheit und Sozialem<br />

bis hin zur kaufmännischen Ausbildung<br />

ist alles vertreten. Auch duale<br />

Studiengänge sind ein Thema.<br />

Übrigens: Die Experten vor Ort prüfen<br />

Deine Bewerbungsmappe auf Herz und<br />

Nieren. Es werden Tipps gegeben, was<br />

Du besser machen kannst und worauf<br />

Du unbedingt achten musst. Bring sie<br />

also mit und lass sie kostenlos von Profis<br />

durchchecken.<br />

Bild: © Piet Mall / Fotodesign<br />

22 05/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

Do. 18. <strong>Mai</strong> um 10 Uhr in der Rätsche<br />

Kunsthandwerkermarkt<br />

Vielseitig, schön und bunt ist das Angebot<br />

der Kunsthandwerker*innen,<br />

die an Christi Himmelfahrt den Vorplatz<br />

der Rätsche und den Rätsche-<br />

Garten beleben.<br />

Das Marktpublikum findet ansprechende<br />

und nützliche Dinge aus Holz, Papier<br />

oder Glas, Metallobjekte für den Garten,<br />

wohlriechende Naturseifen und alles,<br />

was aus Stoffen, Garnen und Wolle<br />

hergestellt werden kann. Eine besondere<br />

Augenweide sind die Stände mit originellem<br />

Schmuck. Leuchtende Farbtupfer<br />

bilden die Angebote aus selbstgemachten<br />

kulinarischen Köstlichkeiten: Honig,<br />

Marmeladen, Essig und Produkte aus regionalem<br />

Streuobst.<br />

Ab 11.00 Uhr wird auch Chris Blessing<br />

als „Verrückter Hutmacher“ die Besucher*innen<br />

auf dem Gelände unterhalten.<br />

Abwechslungsreich gestaltet er<br />

seine Walks mit Bällen, Ringen, Keulen<br />

und natürlich Hüten – auch auf dem<br />

Einrad und immer mit einem Hauch<br />

Magie. Die Veranstaltung findet bei jedem<br />

Wetter statt. Bitte die Parkplätze<br />

beim Berufschulzentrum nutzen. Auf<br />

dem Marktgelände sind keine Parkplätze<br />

vorhanden.<br />

Um 14.30 Uhr wir das Ganze dann auch<br />

noch musikalisch mit Vivid Curls. Nicht<br />

nur starke und kritische Texte, auch<br />

gänsehauttreibender Harmoniegesang,<br />

eine Rockröhre und ein lyrischer Mezzosopran.<br />

So entsteht eine Mélange<br />

aus Liedermachertum und Folkrockmusik,<br />

die das Publikum träumen lässt, es<br />

nicht selten auch aufrüttelt und zuletzt<br />

neu inspiriert nach Hause gehen lässt.<br />

Seit 20 Jahren touren die beiden Lockenköpfe<br />

durch Deutschland, haben<br />

großartige Bühnen bespielt, waren<br />

bei Songs an einem Sommerabend<br />

dabei, haben Musik für einen Kinofilm<br />

geschrieben und standen mit Konstantin<br />

Wecker im Studio und auf der<br />

Bühne. Auch hier wird bei jedem Wetter<br />

gespielt.<br />

24 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Rätsche, 06. <strong>Mai</strong> um 20 Uhr<br />

Konzert - Kraan<br />

Was wäre die Geschichte der deutschen<br />

Rockmusik ohne Kraan? Zweifelsohne<br />

nicht nur unvollständig,<br />

sondern vor allem um ein besonders<br />

buntes, höchst kreatives Kapitel<br />

ärmer.<br />

Kraan verschrieben sich von Beginn<br />

ihrer Karriere an einer spannenden<br />

Fusion aus Rock, Jazz und Ethno-Einflüssen<br />

und fügten ihrem Sound später<br />

US-<strong>Mai</strong>nstream- und Soul- Elemente<br />

hinzu. Die Band entwickelte sich zu<br />

einer der außergewöhnlichsten deutschen<br />

Formationen. Ihre dritte Veröffentlichung<br />

„Andy Nogger“ verkaufte<br />

sich 120.000 Mal, war auch international<br />

ein Erfolg und wurde vom deutschen<br />

Musikexpress zur Platte des Jahres<br />

gekürt. Bis Anfang der 80er Jahre<br />

veröffentlichten sie etliche Platten. Danach<br />

sollte endgültig Schluss sein, jedoch<br />

schon 1988 erschien das dritte<br />

Bühnenwerk. Mit einem Auftritt 1992<br />

auf der Dokumenta in Kassel schloss<br />

die Kraan-Historie für das Jahrzehnt der<br />

90er Jahre.<br />

Anlässlich des 30-jährigen Kraan-Jubiläums<br />

fand sich die Band im Frühjahr<br />

2000 wieder zusammen. Seit Anfang<br />

2008 wurde der längst in der Luft liegende<br />

Wunsch verwirklicht, auch live<br />

wieder freier und den Fähigkeiten der<br />

Urmitglieder entsprechender aufzuspielen.<br />

Seither besteht Kraan „nur“<br />

noch aus den drei Gründungsmitgliedern<br />

Peter Wolbrandt, Hellmut Hattler<br />

und Jan Fride Wolbrandt und absolvierte<br />

gefeierte Tourneen.<br />

Die drei Schulfreunde wurden nicht zu<br />

Verwaltern des eigenen Erbes, sondern<br />

schrieben neue Stücke, produzierten frische<br />

Alben, interpretieren die eigenen<br />

Klassiker virtuos, funky und mit extrem<br />

viel Drive. Immer wieder beweisen sie,<br />

dass sie auf ihrem ureigenen Kraan-Terrain<br />

zwischen Rock und Jazz auch handwerklich<br />

einfach unschlagbar sind.<br />

25


Stadtleben<br />

12. <strong>Mai</strong> - „Eine Stadt, ein gemeinsames Ziel“<br />

Sparkassenlauf in Geislingens<br />

historischer Altstadt<br />

Der 20. Geislinger Sparkassenlauf,<br />

veranstaltet von der Turngemeinde<br />

Geislingen, erfährt eine Neuauflage.<br />

Am Freitag, den 12. <strong>Mai</strong>, gehen die<br />

Läuferinnen und Läufer aller Altersstufen<br />

unter dem Motto „Eine Stadt,<br />

ein gemeinsames Ziel“ auf die Laufstrecken.<br />

Wie bei den 19 Läufen zuvor,<br />

befindet sich der Start- und Zielbereich<br />

in der Schulstraße zwischen Daniel-Straub-Realschule<br />

und Amtsgericht.<br />

Dort haben die Zuschauer auch<br />

den besten Überblick über das Laufgeschehen.<br />

Außerdem befindet sich<br />

dort der Bewirtschaftungsbereich.<br />

Nach der Corona-Pandemie gibt es keine<br />

Schülerstaffeln mehr und die Startzeiten<br />

sind neu festgelegt worden. Um<br />

17 Uhr gehen die Bambinis bis Klasse<br />

2 auf einen 300 m langen Rundkurs<br />

um den Alten Bau. Danach werden<br />

gegen 17:15 Uhr die Schülerläufe<br />

der Jahrgänge 2012 bis 2015 gestartet.<br />

Diese gehen über 1.075 m. Die Jugendläufe<br />

der Jahrgänge 2004 bis 2011 führen<br />

die Läuferinnen und Läufer ab 17:45<br />

Uhr über 1.690 m in die Fußgängerzone<br />

und in die historische Altstadt. Gegen<br />

18:30 Uhr werden die Hauptläufer<br />

auf die Strecke geschickt. Am Hauptlauf<br />

kann man ab Jahrgang 2009 teilnehmen.<br />

Dabei gibt es zwei Varianten,<br />

den 5-km WMF-BKK Xundheitslauf mit<br />

drei Runden und den 10-km-Lauf, der<br />

über sechs Runden geht.<br />

Die Anmeldung ist bis einschließlich<br />

11. <strong>Mai</strong> möglich und kann nur über die<br />

Homepage der Turngemeinde Geislingen<br />

www.tg-geislingen.de erfolgen.<br />

Dort finden sich auch weitere Informationen<br />

zum Sparkassenlauf. Jeder Teilnehmer,<br />

der das Ziel erreicht, kann sich<br />

eine Urkunde mit Zeit- und Platzangabe<br />

vom Internet herunterladen. Teilnehmer,<br />

die ihr Laufergebnis in die Bestenliste<br />

übernehmen lassen möchten, müssen<br />

ihre Startpass-Nummer angeben.<br />

26 05/<strong>2023</strong>


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IM GANZEN UMKREIS?<br />

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Stadtleben<br />

Hier brummts!<br />

Geislingen sucht die schönsten Naturgärten<br />

„Hier brummt’s“ – unter diesem Motto<br />

startet die Stadt Geislingen einen<br />

großen Naturgartenwettbewerb. Wer<br />

einen naturnahen Garten bewirtschaftet<br />

und somit Vögeln, Wildbienen und<br />

Igeln ein Zuhause bietet, kann sich ab<br />

sofort unter www.hier-brummts.de/<br />

geislingen-an-der-steige bewerben.<br />

Eine Jury wird im Sommer die Preisträger<br />

auswählen. Zu gewinnen gibt<br />

es einen Geldpreis sowie verschiedene<br />

Gutscheine von Geislinger Geschäften.<br />

Bewerbungsschluss ist der<br />

31. <strong>Mai</strong>. Schirmherr des Wettbewerbs<br />

ist OB Frank Dehmer.<br />

Rund um den Wettbewerb stellt die<br />

Stadtverwaltung zahlreiche Tipps und<br />

Informationen zu naturnahen Gärten<br />

zur Verfügung – etwa in einem Faltblatt<br />

sowie in der ausführlichen Broschüre<br />

„Kleiner Ratgeber für großartige Naturgärten“.<br />

Auch sie sind auf der Internetseite<br />

des Wettbewerbs zu finden.<br />

„In naturnahen Gärten brummt das Leben.<br />

Für die Artenvielfalt sind sie unverzichtbar“,<br />

sagt die städtische Umweltbeauftragte<br />

Sonja Pfau. „Mit unserem<br />

Wettbewerb ‚Hier brummt’s‘ wollen wir<br />

diejenigen auszeichnen, die mit ihrem<br />

Garten ein Stück Natur bewahren. Denn<br />

vielfältige Gärten schenken Tieren Lebensraum,<br />

verbessern das Mikroklima<br />

in unseren Städten, steigern unsere Lebensqualität<br />

und sichern die Lebensgrundlage<br />

von uns allen.“<br />

Naturgärten: Vielfalt gewinnt!<br />

In einem Naturgarten lassen sich auch<br />

auf begrenzter Fläche wertvolle Lebensräume<br />

schaffen. Mitunter genü-<br />

28 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

gen schon kleine Veränderungen, um<br />

Singvögeln, Amphibien und Schmetterlingen<br />

eine Heimat zu bieten.<br />

• Zumindest auf einem Teil des Rasens<br />

sollten heimische Wildblumen wie<br />

Storchschnabel und Margerite wachsen<br />

dürfen. Sie sind nicht nur ein Blickfang<br />

für das Auge, sondern auch eine wichtige<br />

Nahrungsquelle für zahlreiche Tiere.<br />

• Heimische Gehölze wie Vogelbeere<br />

und Weißdorn sind bei Vögeln und<br />

Schmetterlingen sehr viel gefragter als<br />

Exoten wie Rhododendron, Thuja und<br />

Blautanne.<br />

• Versiegelte Flächen wie Wege und Autoabstellplatz<br />

bieten keinen Lebensraum<br />

und verhindern, dass Regenwasser<br />

versickert. Wo möglich, sollten sie<br />

renaturiert werden.<br />

• Torf ist im Naturgarten tabu, denn<br />

für seine Gewinnung werden wertvolle<br />

Moore zerstört. Rindenmulch oder eigener<br />

Kompost sind die bessere Wahl.<br />

• Pestizide haben im Privatgarten<br />

nichts verloren – wer standortgerecht<br />

pflanzt, biologische Pflanzenschutzmittel<br />

wie Jauchen und Extrakte verwendet<br />

und ein paar Läuse mehr in<br />

Kauf nimmt, lebt gesünder und schützt<br />

die Natur.<br />

• Während ein Zaun oftmals auch Igel<br />

und andere Tiere aussperrt, grenzt eine<br />

lebendige Hecke den Garten ab, ohne<br />

Tiere zu behindern. Zugleich dient die<br />

Hecke selbst als Lebensraum.<br />

• In abwechslungsreichen Gärten können<br />

von der Trockenmauer bis zum<br />

Feuchtbiotop viele unterschiedliche<br />

Kleinbiotope entstehen.<br />

• Kletterpflanzen machen auch triste<br />

Hauswände zu einem spannenden Lebensraum.<br />

Naturgärten bieten natürlich auch den<br />

Menschen wohltuenden Rückzugsraum.<br />

Ob Sitzplatz oder Sandkasten,<br />

Kinderschaukel oder Gemüsebeet – mit<br />

der richtigen Planung findet all das seinen<br />

Platz.<br />

Infos und Bewerbungsformular unter<br />

www.hier-brummts.de/geislingen-ander-steige<br />

Kontakt für Rückfragen:<br />

Städtische Umweltbeauftragte<br />

Sonja Pfau<br />

Telefon: 07331 24-303<br />

E-<strong>Mai</strong>l: sonja.pfau@geislingen.de<br />

29


Stadtleben<br />

6. <strong>Mai</strong> um 14 Uhr in der Geislinger FuZo<br />

Fahrraddemo in Geislingen<br />

Am 6. <strong>Mai</strong> wird von der Fahrradinitiative<br />

Geislingen eine Fahrraddemo organisiert.<br />

Am Samstagmittag treffen<br />

sich die Radler in der Fußgängerzone<br />

in Geislingen und starten von dort um<br />

14 Uhr per Fahrrad eine Runde durch<br />

die Stadt. Los geht es die B10 entlang<br />

in Richtung Sternplatz.<br />

Die gesamte Strecke ist ca. 6 km lang<br />

und es wird langsam geradelt, dass alle<br />

Teilnehmende locker mithalten können.<br />

Begleitet und geschützt werden<br />

die Teilnehmer von der Polizei. Wieder<br />

zurück in der Fußgängerzone, gibt<br />

es eine kleine Ansprache von Thomas<br />

Gotthardt vom ADFC, der sehr viel über<br />

einen gut organisierten Fahrradverkehr<br />

berichten kann. Die Fahrradinitiative<br />

Geislingen ist aus dem Hochschulprojekt<br />

MobiQ der HfWU Geislingen entstanden.<br />

Nachdem über MobiQ bereits<br />

ein Fahrdienst organisiert und eine Mobilitätsstation<br />

eingerichtet wird, soll es<br />

nun auch was für Radfahrende geben.<br />

Die Gruppe besteht aus überzeugten<br />

Fahrradfahrenden, die gerne allen zeigen<br />

will, dass Radelnde mehr Platz<br />

brauchen, um sich sicher im Verkehr<br />

zu bewegen.<br />

Eigentlich sollten auch alle Autofahrer*innen<br />

froh sein um jedes Fahrrad,<br />

das unterwegs ist. Wo ein Auto parkt,<br />

können 8 bis 10 Räder stehen und es<br />

werden weniger Parkplätze belegt. Ziel<br />

ist es unter anderem darauf hinzuweisen,<br />

dass an jeder Stelle, wo eine Straße<br />

bei uns aufgerissen wird, auch an<br />

Radfahrende gedacht wird. Am besten<br />

für alle Verkehrsbeteiligten sind unabhängige<br />

Wege.<br />

Fahrradinitiative Geislingen<br />

Mehr Sicherheit:<br />

Mehr Platz<br />

für das Rad<br />

30 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

BMX, Skate, Rolli & Scooter Newcomer Jam<br />

im Geislinger Skatepark<br />

Newcomer Jam <strong>2023</strong><br />

Wer erinnert sich noch an die Einladung<br />

zur Newcomer JAM und zum<br />

Sommerfest im letzten Herbst? Leider<br />

mussten damals die Pläne aufgrund<br />

des schlechten Wetters verschoben<br />

werden. Aber Jam und Sommerfest<br />

wurden nicht aufgehoben, sondern<br />

nur aufgeschoben.<br />

Und nun steht der neue Termin vor der<br />

Tür! Am 6.5.23 ab 13 Uhr werden Nachwuchssportler*innen<br />

die Möglichkeit<br />

gegeben, ihr Können und ihre gelernten<br />

Tricks vor Publikum zu zeigen und dabei<br />

tolle Preise zu gewinnen. Die Jamsession<br />

beginnt um 13.30 Uhr. Ab dann<br />

habt ihr bis 17 Uhr Zeit, die Jury mit den<br />

Tricks zu überzeugen und das Publikum<br />

zu begeistern.<br />

Aber was ist denn eigentlich eine Jam?<br />

Hier dürft ihr zeigen, was ihr all die<br />

Workshops über im Skatepark gelernt<br />

habt! Wie immer können Fahrzeuge<br />

ausgeliehen werden, mit denen ihr<br />

dann im Skatepark Tricks üben und vorführen<br />

könnt. Dabei können alle gleichzeitig<br />

den Skatepark nutzen und ihr<br />

könnt frei entscheiden, wann ihr fahren<br />

wollt und was ihr machen möchtet.<br />

Die Jury wird mit auf dem Platz sein und<br />

schauen, was ihr so drauf habt und gegen<br />

später gibt es dann eine Siegerehrung<br />

und Preisverleihung.<br />

Nach der Preisverleihung um 17.30 Uhr<br />

möchten die Veranstalter mit euch gemeinsam<br />

den Tag beim Sommerfest<br />

ausklingen lassen. „Wir freuen uns<br />

sehr, Euch mit Euren Familien und<br />

Freunden an diesem Tag im Skatepark<br />

zu sehen- zeigt uns Eure Tricks und gewinnt<br />

tolle Preise! Übrigens: Am 21.<strong>Mai</strong><br />

findet von 13.30 - 16.30 Uhr wieder ein<br />

Workshop für euch statt.“ Die Skatepark-Mitglieder<br />

bestehen aus aktiven<br />

Nutzern des Skateparks und weiteren<br />

Jugendlichen und Erwachsenen, die die<br />

Jugendarbeit in Geislingen mitgestalten<br />

und vorantreiben möchten.<br />

32 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Kapelle der „armen Feldsiechen auf dem Espan“<br />

Siechenkapelle Saisonstart<br />

Freunde der Geislinger Geschichte:<br />

Nach der Winterpause kann die Siechenkapelle<br />

am Sonntag, den 07. <strong>Mai</strong>,<br />

wieder besucht werden. Von 14 bis 16<br />

Uhr ist sie geöffnet und die Aufsichtsperson<br />

des Kunst- und Geschichtsvereins<br />

Geislingen steht für Fragen<br />

gerne zur Verfügung. Für diejenigen,<br />

die es am 7.5. nicht schaffen: Bis einschließlich<br />

Oktober ist dann jeweils<br />

am ersten Sonntag im Monat eine Besichtigung<br />

möglich.<br />

Die Siechenkapelle war Bestandteil des<br />

erstmals 1398 erwähnten Siechenhauses<br />

der „armen Feldsiechen auf dem<br />

Espan“. Im Jahre 1806 kam es zur Versteigerung<br />

des Siechenhauses samt<br />

Kapelle; der „Adlerwirt“ kaufte das<br />

Anwesen, ließ 1811 das Siechenhaus<br />

und den Chor der Kapelle abbrechen.<br />

Das verbliebene Langhaus diente ihm<br />

fortan als Scheuer und der bisherige<br />

Triumphbogen wurde zum Scheunentor.<br />

Bevor die Stadt Geislingen an der<br />

Steige im Jahre 1993 die Kapelle erwarb<br />

und damit vor dem bereits beantragten<br />

Abbruch bewahren konnte, diente<br />

sie seit den 1940er Jahren der Straßenmeisterei<br />

als Lagerschuppen.<br />

Seit 1995 wurde in verschiedenen Phasen<br />

eine umfassende Sanierung und<br />

Restaurierung durchgeführt und die Kapelle<br />

für temporäre Ausstellungen hergerichtet.<br />

Von 2012 bis Ende 2018 erfolgten<br />

Konservierungsmaßnahmen.<br />

Vorrangiges Ziel dabei war, die Wandmalereien<br />

zu sichern und zu konservieren.<br />

Dazu erfolgten umfangreiche<br />

Konservierungsmaßnahmen in<br />

Form von Sicherungen der historischen<br />

Putze und der Festigung instabiler<br />

Malschichten. Ein Schwerpunkt<br />

der Konservierung bestand neben der<br />

Oberflächenreinigung und den Sicherungsmaßnahmen<br />

in der Ergänzung<br />

der zahlreichen Fehlstellen bei den verschiedenen<br />

Putzen. Auf eine Retusche<br />

wurde bewusst verzichtet.<br />

33


Stadtleben<br />

Große Freude über tolles Ergebnis der Putzaktion<br />

3,5 Tonnen bei „Geislingen räumt auf“<br />

Knapp 1.400 Aktive und damit so viele<br />

wie noch nie (!) waren im Rahmen der<br />

Putzaktion „Geislingen räumt auf!“<br />

im Stadtgebiet und in allen Stadtbezirken<br />

unterwegs. Schulklassen, Vereine,<br />

Kindergärten, Organisationen<br />

sowie Privatpersonen zogen - ausgerüstet<br />

mit Warnwesten, Handschuhen<br />

und blauen Säcken - los, um achtlos<br />

weggeworfenen Müll einzusammeln.<br />

(Dass wir dieses Jahr schon das 3. Mal<br />

über Müll in Geislingen schreiben,<br />

sollte zum Denken anregen.)<br />

Für dieses tolle Engagement möchten<br />

wir uns ganz herzlich bei allen Sammlern<br />

bedanken. „Es ist schön zu sehen,<br />

dass sich so viele Menschen für unsere<br />

Stadt engagieren“, sagt OB Frank Dehmer.<br />

„Ein großes Dankeschön für diese<br />

Hilfe – auch wenn wir alle uns natürlich<br />

wünschen, dass dieser ganze Müll erst<br />

gar nicht einfach so in der Natur landen<br />

würde.“ Gefunden wurden Kaugummipapiere,<br />

Zigarettenschachteln, Feuerlöscher,<br />

Klappstühle bis hin zu Autoreifen.<br />

Der eingesammelte Müll wurde von<br />

Mitarbeitern des Bauhofs abtransportiert.<br />

Insgesamt kam dabei eine Menge<br />

von knapp 3,5 Tonnen zusammen!<br />

„Es ist erschreckend, wie achtlos manche<br />

Menschen ihren Müll einfach am<br />

Straßenrand oder in der Natur entsorgen,<br />

um sich Aufwand und Kosten zu<br />

sparen“, sagt die städtische Umweltbeauftragte<br />

Sonja Pfau. „Manche Bereiche<br />

sind regelrechte Hotspots, wo fast<br />

immer Müll liegt: Ein Beispiel hierfür ist<br />

der Tälesbahnradweg. Obwohl entlang<br />

der Strecke viele Mülleimer stehen, die<br />

vom städtischen Bauhof in kurzen Abständen<br />

geleert werden, liegt immer<br />

wieder Müll auf dem Weg oder im Grünstreifen.“<br />

Putzaktionen wie „Geislingen räumt<br />

auf!“ tragen hoffentlich dazu bei, dass<br />

künftig weniger Müll einfach fallen gelassen<br />

wird.<br />

34 05/<strong>2023</strong>


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Stadtleben<br />

koi 1,5 Grad<br />

Klimaessen<br />

Beim Thema Klimawandel und was wir<br />

persönlich tun können, um die Erderwärmung<br />

zu verlangsamen, spielt<br />

die Art unserer Ernährung eine bedeutende<br />

Rolle. Die Entscheidung für<br />

eine möglichst pflanzliche Ernährung<br />

kann erhebliche Auswirkungen auf<br />

die CO2-Emissionen und damit auf<br />

den Klimawandel haben. Eine Studie<br />

der Universität Oxford aus dem Jahr<br />

2018 ergab, dass die Produktion von<br />

Fleisch und Milchprodukten weltweit<br />

mehr Treibhausgasemissionen verursacht,<br />

als der gesamte Verkehrssektor.<br />

Insbesondere Rinder produzieren<br />

durch ihre Verdauung Methan, ein<br />

starkes Treibhausgas, das zur Erderwärmung<br />

beiträgt. Eine pflanzliche<br />

Ernährung trägt dazu bei, den CO2-<br />

Fußabdruck zu reduzieren und den<br />

Klimawandel zu bekämpfen.<br />

Die Tierhaltung hat weltweit viele weitere<br />

negative Auswirkungen auf das Klima.<br />

Zum Beispiel die Zerstörung von<br />

Wäldern zur Schaffung von Weideflächen<br />

und zum Anbau von Futtermitteln.<br />

Wichtige Lebensräume für zahlreiche<br />

Tier- und Pflanzenarten werden<br />

dabei zerstört. Oder die Ausbringung<br />

von mehr Gülle, wie von den Pflanzen<br />

aufgenommen werden kann. Die Rückstände<br />

gelangen ins Grundwasser - unser<br />

Trinkwasser. Daher steigt bei uns<br />

in Deutschland vielerorts der Nitratgehalt<br />

des Wassers an. In vielen Regionen<br />

wird der Grenzwert von 50 mg Nitrat pro<br />

Liter um ein Vielfaches überschritten.<br />

Allein das Düngen mit Gülle hat viele<br />

negativen Auswirkungen auf den Artenreichtum<br />

unserer Flora und Fauna.<br />

In Deutschland werden ca. 60% der<br />

landwirtschaftlichen Flächen allein für<br />

den Anbau von Tierfutter belegt, die<br />

Hälfte davon sind Grünflächen. Durch<br />

Futtermittelimporte ist das weltweit<br />

noch eine größere Fläche. Das heißt<br />

36 05/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

aber, auf mindestens 30% der Äcker<br />

in Deutschland könnten Pflanzen für<br />

den direkten menschlichen Konsum<br />

angebaut werden. Damit würden eine<br />

Menge Transporte, gleichbedeutend<br />

mit CO2-Ausstoß, eingespart werden.<br />

Eine pflanzliche Ernährung würde den<br />

Flächenverbrauch reduzieren und die<br />

biologische Vielfalt erhalten. Außerdem<br />

würde eine pflanzliche Ernährung,<br />

den CO2-Ausstoß reduzieren, den Klimawandel<br />

bekämpfen und helfen, die<br />

natürlichen Ressourcen zu erhalten. Es<br />

ist wichtig zu wissen, dass unsere Ernährungsgewohnheiten<br />

einen erheblichen<br />

Einfluss auf das Klima und die<br />

Umwelt haben. Durch eine Umstellung<br />

hin zu einer veganen Ernährung können<br />

wir einen Beitrag dazu leisten, eine lebenswerte<br />

Zukunft für uns und kommende<br />

Generationen zu sichern. Hier<br />

helfen natürlich schon einzelne pflanzliche<br />

Tage, bzw. die Reduktion auf den<br />

berühmten Sonntagsbraten.<br />

Oft wird behauptet, veganes Essen bestünde<br />

aus Gras und Steinen, aber das<br />

ist natürlich Quatsch. In den letzten 10<br />

Jahren wuchs das Angebot an veganen<br />

Produkten unglaublich. Und wer selbst<br />

kochen kann, ist sowieso auf der sicheren<br />

Seite. Leider tut sich die Gastronomie<br />

hier vor Ort noch schwer damit. In<br />

Geislingen gibt es ein paar wenige Angebote<br />

auf der Karte. Zum Beispiel das<br />

Brauhaus ist hier sehr zu empfehlen.<br />

Bei Onkel Isi gibt es bereits einige Jahre<br />

leckere vegane Optionen zur Auswahl.<br />

In Pizzerien und bei Asiaten gibt es Veganes<br />

zum Teil vereinzelt oder leider<br />

nur auf Nachfrage.<br />

Eine sehr einfache und schöne Gelegenheit,<br />

um verschiedene vegane Gerichte<br />

kennenzulernen, gibt es beim Vegan-Brunch<br />

Geislingen. Vor Corona gab<br />

es die sehr gut besuchte Veranstaltung<br />

im Mehrgenerationenhaus monatlich.<br />

Nach der langen Zwangspause der letzten<br />

Jahre, gibt es in diesem Jahr immerhin<br />

sechs Termine.<br />

Das ist ein Mitbringbrunch veranstaltet<br />

von ARIWA, das bedeutet, alle Teilnehmende<br />

bringen eine vegane Mahlzeit<br />

mit. So entsteht ein unglaublich<br />

vielfältiges und gutes Angebot, das<br />

stets auch alle Flexitarier überzeugt.<br />

Der nächste Termin ist der 14. <strong>Mai</strong> im<br />

Café Sonnenschein.<br />

Jetzt, wenn der <strong>Mai</strong> alles neu macht,<br />

ist überhaupt eine gute Gelegenheit<br />

neue Dinge auszuprobieren. Ich wünsche<br />

Euch viel Neues zu entdecken und<br />

wonnige Tage im <strong>Mai</strong>.<br />

Eure Elke Bühler<br />

37


Wer<br />

uff’s Erba hoffd, gohd<br />

barfuaß.>Wer viel afängd,<br />

ended wenig.> Wer viel Geld hodd<br />

ond isch saudomm, kaufd a<br />

alds Haus ond bauds oft om.>Wer viel<br />

liagd, muass sich<br />

viel merga!>Wer warda ko, griagd<br />

au an Mo, wer Gott vrdraud,<br />

wird au a Braud.


Wer zeidig ’s<br />

beddla afängd, schdirbd nedd<br />

arm.>Wer<br />

weid frogd, wird weid<br />

gschiggt.>Wer<br />

zom Ogligg gebora<br />

isch, der brichd da<br />

Fengr em Hosasagg>Wia mr dr<br />

Hond ziagd, so hodd<br />

mr’n.>Wia mr lebt so<br />

schdirbd mr.


Auf ein Wort<br />

Prof. Dr. Werner Ziegler<br />

Liebe koi-Leserin,<br />

lieber koi-Leser,<br />

der Wonnemonat <strong>Mai</strong> ist da. Wonne,<br />

das lässt uns an Glück, Freude, Zufriedenheit<br />

denken. Gut so! Allerdings<br />

geht „Wonnemonat“ gar nicht darauf<br />

zurück. Der Begriff hat einen viel profaneren<br />

Ursprung. Er stammt aus dem<br />

8. Jahrhundert und leitet sich vom althochdeutschen<br />

Wort „Wunnimanot“<br />

ab und dies heißt schlicht „Weidemonat“.<br />

Der <strong>Mai</strong> war also der Monat,<br />

in dem man das Vieh wieder auf die<br />

Weide gelassen werden konnte.<br />

Und dennoch: Der <strong>Mai</strong> ist ein ganz besonderer<br />

Monat. Er hat z. B. so viele Feiertage<br />

wie kein anderer. Das beginnt<br />

schon mit dem 1. <strong>Mai</strong>: <strong>Mai</strong>feiertag!<br />

Und genau mit diesem Tag möchte ich<br />

mich heute etwas genauer beschäftigen.<br />

In sehr vielen Ländern wird der 1.<br />

<strong>Mai</strong> als „Tag der Arbeit“ oder „Tag der<br />

Arbeiterbewegung“ begangen. Seine<br />

Wurzeln reichen weit zurück. Am 1. <strong>Mai</strong><br />

1856 fand in Australien eine Massendemonstration<br />

statt und am 1. <strong>Mai</strong> 1886<br />

rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung<br />

zum Generalstreik auf. Forderung<br />

jeweils: Einführung des Achtstundentages.<br />

In Deutschland tat man sich zunächst<br />

schwer damit. 1919 versuchte die Weimarer<br />

Nationalversammlung den 1. <strong>Mai</strong><br />

zum gesetzlichen Feiertag zu bestimmen.<br />

Ergebnis: Nur der 1. <strong>Mai</strong> 1919 wurde<br />

zum Feiertag. Ganz anders sahen<br />

dies die Nationalsozialisten. Schon im<br />

Jahre der „Machtergreifung“ 1933 wurde<br />

der 1. <strong>Mai</strong> zum gesetzlichen Feiertag.<br />

Der Tag wurde als „Tag der nationalen<br />

Arbeit“ bezeichnet. Ein Jahr später<br />

wurde der 1. <strong>Mai</strong> zum „Nationalen Feiertag<br />

des deutschen Volkes“. Die Intension<br />

war klar! Dies wird auch dadurch<br />

unterstrichen, dass bereits am<br />

2. <strong>Mai</strong> 1933 die Gewerkschaften gleichgeschaltet<br />

wurden.<br />

In der Bundesrepublik Deutschland ist<br />

der 1. <strong>Mai</strong> ein gesetzlicher Feiertag –<br />

„Tag der Arbeit“. Eine große Bedeutung<br />

hatte der 1. <strong>Mai</strong> in der DDR. Mit großen<br />

und aufwändigen Paraden wurde der<br />

„Internationale Kampf- und Feiertag der<br />

Werktätigen für Frieden und Sozialismus“<br />

begangen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen wirklich wonnigen,<br />

friedlichen <strong>Mai</strong>.<br />

Ihr W. Ziegler<br />

40 05/<strong>2023</strong>


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50 05/<strong>2023</strong>


52 05/<strong>2023</strong>


53


Interview<br />

Einsatzbereiche und Historie<br />

Interview mit der Bergwacht<br />

Geislingen-Wiesensteig<br />

>> Wenn man sich auf der Seite der Bergwacht Geislingen-Wiesensteig die<br />

Einsätze anschaut, dann wird einem erst mal bewusst, wie oft die Damen und<br />

Herren unterwegs sind.<br />

Alleine dieses Frühjahr waren es Wanderunfälle am Messelberg, Rettungen von<br />

einem Gleitschirmflieger, ebenfalls am Messelberg, der in einer Baumkrone in<br />

einer Höhe von 20 Metern hängenblieb. Das Team der Bergwacht war im Februar<br />

bei vier Notfällen in unwegsame Gelände im Einsatz. Anfang des Monats zog<br />

sich eine Wanderin in der Nähe von Grünenberg eine Beinverletzung zu. Eine<br />

Woche später verunglückte ein junger Motorradfahrer in der Nacht von Samstag<br />

auf Sontag auf der Waldhauser Steige bei Eybach. Kurz darauf retteten die Einsatzkräfte<br />

einen schwer verletzten Waldarbeiter bei Mühlhausen und zwei Wanderinnen,<br />

die bei Weißenstein in den Abendstunden in Bergnot geraten waren.<br />

>> Das Retten oder eben auch Bergen von Motorradfahrern oder Gleitschirmfliegern<br />

kommt überaus häufig in der Auflistung vor, ebenso wie Wanderunfälle<br />

oder Unfälle von Waldarbeitern. Aber auch verunfallte Rollstuhlfahrer,<br />

generelle Personenrettungen aus schwierigem Gelände, Erstversorgungen<br />

bei Mountainbikeunfällen, oder Wanderer, die von Hornissen angegriffen<br />

wurden, sind wiederholt zu finden. Sind nicht auch Kletterunfälle ein wichtiges<br />

“Rettungsgebiet” bei euch?<br />

Auch bei Kletterunfällen sind die Bergretterinnen und Bergretter immer wieder<br />

gefordert. Im vergangenen Jahr stürzten zwei Kletterer an den Hausener Felsen<br />

und am Reußenstein ab. In beiden Fällen waren Hubschrauber mit Rettungswinde<br />

mit im Einsatz, um einen schonenden Abtransport sicherzustellen. Dazu wurden<br />

die Patienten in einen Luftrettungssack gelagert und gemeinsam mit einem<br />

54 05/<strong>2023</strong>


Interview<br />

speziell ausgebildeten Bergwacht-Luftretter, mit der Seilwinde zum Hubschrauber<br />

aufgezogen und aus dem Gelände geflogen.<br />

Jetzt im <strong>Mai</strong> ist wie gehabt wieder Vatertag, letztes Jahr musste die Bergwacht a,<br />

Tag der Herren sogar zwei Mal ausrücken.<br />

>> An dieser Stelle vielen lieben Dank für eure Arbeit! Übrigens. Dieses Jahr<br />

findet am 18.5. in der Bergwachthütte im Wiesensteiger Schöntal wieder der<br />

Bergwacht-Hock statt – um 10 geht’s los! Aber zu euren Anfängen: Wie entstand<br />

diese mittlerweile nicht mehr wegzudenkende Einrichtung?<br />

Aufgrund mehrerer Kletterunfälle im Geislinger Roggental, wurde durch die örtliche<br />

DRK-Sanitätstruppe und Polizeikommissar Lotter aus Geislingen, 1952 die<br />

Gründung einer eigenständigen Geislinger Bereitschaft angeregt. Albert Sebald,<br />

Fritz Mößmer, Roland Vaas, Helmut Vaas, Paul Koch, Werner Seidel und Harry<br />

Hagmann gründeten daraufhin im Oktober 1952 die Bergwacht Bereitschaft Geislingen.<br />

Die Einsatzgebiete Himmelsfelsen, Roggental und Hausener Wand lagen<br />

direkt vor der Haustür. Mit einfachsten<br />

Rettungsmitteln stellten die Gründer<br />

der Bergwacht Bereitschaft den Bergrettungsdienst<br />

sicher.<br />

Mit der „Täleskätter“, der Zugverbindung<br />

Geislingen-Wiesensteig, pilgerten<br />

zahlreiche Wintersportler zum Skifahren<br />

an den Bläsiberg im Wiesensteiger<br />

Schöntal. Die junge Bereitschaft übernahm<br />

die Betreuung des Skigebiets.<br />

(Noch ohne Skilift).<br />

Schon bald nahm die Anzahl der Wiesensteiger<br />

in der Bergwacht zu. Um<br />

dem Rechnung zu tragen, erfolgte bei<br />

55


Interview<br />

der Hauptversammlung 1971 die Namenserweiterung in Bergwacht Bereitschaft<br />

Geislingen-Wiesensteig.<br />

Am 6. September 1958 war der Baubeginn zur ersten Hütte im Wiesensteiger<br />

Schöntal. Mit viel harter Eigenleistung und finanzieller und materieller Unterstützung<br />

durch namhafte Firmen aus der Region, konnte nach zwei Jahren Bauzeit,<br />

am 13. November 1960 die Einweihung gefeiert werden. In den darauffolgenden<br />

Jahren wurde die Hütte immer wieder modernisiert und den Anforderungen an<br />

eine moderne Rettungsstation angepasst.<br />

Wasser gab es anfangs aus einer Quelle. 1963 wurde ein Behälter hinter der Hütte<br />

gebaut, den die Geislinger Feuerwehr regelmäßig befüllte. Ab 1974 befüllte der<br />

Überlauf der Skiclub-Quelle den Behälter. Strom erzeugte ein Dieselaggregat, bis<br />

1971 der Bau des Elektro-Skilifts den Anschluss an das Stromnetz ermöglichte.<br />

1972 wurden zwei Garagen an die Hütte angebaut, um Platz für das Einsatzfahrzeug<br />

und Rettungsgeräte zu schaffen. 1982/1983 erfolgte der Anbau des<br />

Dienstraums, welcher bis heute für den Vorsorgedienst bei Liftbetrieb genutzt<br />

wird. 1988 wurde dann die Küche erweitert, die Sanitäreinrichtungen modernisiert,<br />

ein neuer Schlafraum für 20 Personen angebaut, sowie die Elektrik erneuert.<br />

Für die Zeiten, in denen die Hütte nicht mit Holz beheizt wird, wurden Sonnenkollektoren<br />

zur Wärmegewinnung auf dem Dach installiert.<br />

Die Bergwacht-Rettungsstation im Schöntal ist ein wichtiger Stützpunkt für den<br />

Vorsorgedienst im Skigebiet und die Ausbildung, aber auch Treffpunkt für alle<br />

Vereinsmitglieder und dadurch Mittelpunkt der Bergwacht. Heute noch geht<br />

man „auf die Hütte“.<br />

>> Wie sieht es mit eurer Ausrüstung aus im Vergleich zu damals?<br />

Die Ausrüstung, welche in den ersten Jahren verwendet wurde, ist mit der heutigen<br />

fast nicht mehr zu vergleichen. Zu Beginn waren Seile aus Hanf die einzige<br />

Sicherungsmöglichkeit. Auch die Fahrzeuge haben sich deutlich weiterentwickelt.<br />

In den ersten Jahren fuhr man mit dem privaten PKW an die Einsatzstelle.<br />

56 05/<strong>2023</strong>


57


Interview<br />

>> Ihr seid mit euren eigenen Autos<br />

zu Einsätzen gefahren?<br />

Vorausgesetzt, man besaß ein Fahrzeug.<br />

>> Was war denn euer erstes<br />

“Firmenfahrzeug”?<br />

Ein alter Kübelwagen aus den Zeiten<br />

des zweiten Weltkriegs wurde dann<br />

das erste Einsatzfahrzeug der Bergwacht.<br />

Trotz der vielen Veränderungen<br />

und Entwicklungen hat sich eines nicht<br />

verändert - die Kameradschaft und die<br />

Leidenschaft für die Berge.<br />

>> Was ist eure Hauptaufgabe?<br />

Die Hauptaufgabe der Bergwacht Geislingen-Wiesensteig ist die medizinische<br />

Versorgung und Rettung verunfallter Personen aus unwegsamem Gelände. Bei<br />

jedem Wetter, in jedem Gelände, zu jeder Zeit.<br />

Vom verletzten Skifahrer auf der Skipiste bis zum verunfallten Waldarbeiter im<br />

steilen Waldgelände - wir helfen mit Know-How und der richtigen Ausrüstung<br />

professionell, schnell und zuverlässig. Alarmiert werden wir von der Integrierten<br />

Leitstelle Göppingen. Bei Outdoorsport-Veranstaltungen, wie Bergläufe oder<br />

Mountainbike-Rennen, sorgt die Bergwacht für den Rettungsdienst. Weitere Aufgabengebiete<br />

sind der Naturschutz und die Jugendarbeit.<br />

Die Aufgaben im Bereich der Sommerrettung sind sehr vielfältig und umfangreich.<br />

Von der einfachen Hilfeleistung bis zur Notarztassistenz und Durchführung<br />

technisch aufwendiger Rettungen. Die ehrenamtlichen Bergretter stellen<br />

ihre Professionalität bei jedem Einsatz unter Beweis. Alle Einsatzkräfte sind top<br />

ausgebildet. In regelmäßigen Ausbildungen werden Rettungstechniken und Einsatzabläufe<br />

trainiert.<br />

58 05/<strong>2023</strong>


Interview<br />

In den Wintermonaten stellen wir den Rettungsdienst auf den Skipisten und Loipen<br />

im Skigebiet Bläsiberg in Wiesensteig sicher. Bei Liftbetrieb sind wir an Wochenenden<br />

und Feiertagen mit einer Dienstmannschaft direkt vor Ort. Auch auf<br />

den zahlreichen anderen Loipen in unserem Einsatzleitgebiet leisten wir schnelle<br />

und kompetente Hilfe im Notfall. Verunfallte Wintersportler können sich rund<br />

um die Uhr auf die Hilfe der Bergwacht verlassen. Mit modernen Rettungsmitteln,<br />

wie speziellen Rettungsschlitten und speziellem medizinischem Material<br />

sorgen wir für patientengerechte Rettungen auf den Skipisten. Alle im Winterrettungsdienst<br />

eingesetzten Einsatzkräfte bilden sich regelmäßig in den Bereichen<br />

planmäßige Rettung, Notfallmedizin und Skitechnik fort.<br />

>> Auf eurer Seite wird auch viel über Naturschutz geschrieben?<br />

Mit der Durchführung von Naturschutzprojekten und Landschaftspflegemaßnahmen<br />

trägt die Bergwacht einen wichtigen Beitrag zum Erhalt bedrohter Tierund<br />

Pflanzenarten bei. Bei vielen Pflegemaßnahmen ist häufig Seil-und Sicherungstechnik,<br />

als auch sicheres Gehen in weglosem Steilgelände erforderlich.<br />

Beispielsweise für das Freischneiden von Felsköpfen und den angrenzenden Bereichen.<br />

Lebensräume erhalten und schützen.<br />

Die DRK Bergwacht Geislingen-Wiesensteig<br />

betreibt insgesamt drei Stützpunkte<br />

zur Durchführung des Rettungsdienstes.<br />

Die Bergrettungswache im<br />

Wiesensteiger Schöntal, die Fahrzeug-<br />

Garagen in der Sommerbergstraße in<br />

Wiesensteig, sowie die Fahrzeug-Garage<br />

mit Material- und Schulungsräumen im<br />

DRK-Gemeinschaftshaus in Geislingen.<br />

Wir freuen uns immer über neue Mitglieder.<br />

Wer gerne Ski fährt oder klettert<br />

ist hier genau richtig! Teamwork,<br />

Bergsport und unvergessliche Erlebnisse<br />

inklusive.<br />

59


Kochen<br />

Rezepte von Matthias Walter<br />

Erdbeer-Topfenmouse mit<br />

Limette und Erdbeer-Vanilleragout<br />

Erdbeerragout<br />

1 Schale Erdbeeren • 100 ml Erdbeermark • 50 g Puderzucker • 1 Msp. Vanille<br />

Die Erdbeeren zuputzen und in Ecken schneiden. Nun das Erdbeermark, Vanille<br />

und Puderzucker vermengen und auf die geschnittenen Erdbeeren geben.<br />

Das Ragout für 30 Minuten durchziehen lassen.<br />

Erdbeer-Topfenmouse<br />

200 g Quark • 1 Stk.<br />

Erdbeer-Topfenmouse<br />

80 g Puderzucker •<br />

200 g Erdbeermark<br />

(Erdbeeren gemixt)<br />

• 4 Blatt Gelatine • 1<br />

Msp. Vanille • 250 g<br />

geschlagene Sahne •<br />

Minze (Deko) • Himbeeren<br />

(zum Ausgarnieren)<br />

•<br />

Den Quark mit dem Limettensaft,<br />

Abrieb, Puderzucker, Erdbeermark u n d<br />

Vanille vermengen. Danach nehmen Sie zwei Esslöf- fel von der Creme<br />

heraus und lösen darin die eingeweichte Gelatine auf. Nun vermengen Sie<br />

die zwei Massen wieder und heben vorsichtig die geschlagene Sahne unter.<br />

Am Ende füllen Sie die Masse in eine Halbkugelform oder ein kleines Schüsselchen.<br />

Danach das Mouse einfrieren. Wenn das Mouse gefroren ist, stürzen<br />

und auf die Haselnusscrumble setzten. Das Mouse benötigt 30 min, bis es<br />

aufgetaut und genießbar ist.<br />

60 05/<strong>2023</strong>


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Gerne<br />

farbenfroh


Historie<br />

Drei bedeutende Geislinger Zeitgenossen im 18. Jh.<br />

Obervogt von Baldinger<br />

Glücklicherweise aber hat sich gerade<br />

über v. Baldingers Wirken eine<br />

Geislinger Persönlichkeit geäußert,<br />

welcher der Obervogt Gelegenheit<br />

gewährt hatte, mit ihm in nähere Beziehungen<br />

zu treten. Es war der Geislinger<br />

Schulmeister Christian Friedrich<br />

Daniel Schubart.<br />

Die Verbindung mit dem Obervogt hatte<br />

der Schulmeister gesucht. Er hatte<br />

bei seiner Bewerbung um die Amtsverweserstelle<br />

für den altersschwachen<br />

Schulmeister Röbelen, völlig unbekannt<br />

in Geislingen, erfahren, daß<br />

auf die Besetzung der Stelle den größten<br />

Einfluß der Obervogt habe. Um sich<br />

dessen Einflußnahme zu seinen Gunsten<br />

zu sichern, hatte der angehende<br />

Schulmeister seinem Bewerbungsschreiben<br />

ein „Memoriale“, ein persönliches<br />

Schreiben, an die Adresse dieses<br />

unter Umständen entscheidenden<br />

Mannes gerichtet und dadurch ihn für<br />

seinen Fall und seine Persönlichkeit zu<br />

interessieren gewußt. Diesem Schriftstück,<br />

von dem der Obervogt dem Gericht<br />

vor der für die Entscheidung anberaumten<br />

Sitzung Kenntnis gegeben<br />

hatte, waren von dem Bittsteller „zerschiedene<br />

Bedingungen einverleibet,<br />

welche nach Gnüge zu erwägen die Zeit<br />

für heut zu kurz ist“.<br />

Deshalb wurde für den nächstkünftigen<br />

Sonntag nach der Mittagspredigt<br />

(bezeichnend für die damalige Sonntagsheiligung!)<br />

eine Sitzung auf dem<br />

Rathaus anberaumt, zu der „Hochgn.<br />

[ädigen] Herrn Obervogts Wohlgeboren“<br />

sein Erscheinen zugesagt hatte,<br />

„um über das dem Hr. Schubart zu accordirende<br />

mit denen hierzu deputirten<br />

Mitgliedern des Gerichts zu conferieren,<br />

hierüber eine Punktation zu<br />

begreifen und solche sofort dem Hr.<br />

Schubart zu seiner declaration zufertigen<br />

zu lassen“.<br />

62 05/<strong>2023</strong>


Historie<br />

Dieses persönliche Eingreifen eines<br />

Obervogts in die Bestellung eines<br />

Schuladjunkten (Amtsverwesers) war<br />

etwas ganz Ungewöhnliches. Das Memoriale<br />

hatte also seine Wirkung getan:<br />

der Obervogt muss daraus entnommen<br />

haben, dass man es mit<br />

einem ungewöhnlichen jungen Manne<br />

zu tun habe. Die Punktation (Vertragsentwurf)<br />

war am 4. Oktober abgefasst<br />

und am 10. Oktober Schubart zugestellt<br />

worden, „worauf er die ihm vorgelegten<br />

Bedingungen [in elf Punkten]<br />

einzugehen den 12. ejusdem [desselben<br />

Monats] sich schriftlich erkläret“.<br />

Schubart wurde dann „am 26. Oktober<br />

dem Pfarrkirchenbaupflegamt in<br />

Ulm zur Examination präsentirt“, und<br />

sodann durch Hr. Diakonus (= Helfer,<br />

zweiter Pfarrer) Abelen in Gegenwart<br />

zweier Bürgermeister „in der Schule<br />

vorgestellet“. Im Zusammenhang mit<br />

der Punktation waren die Bezüge des<br />

neuen Schuladjunkten, die von ihm erwarteten<br />

Dienste und sein Verhältnis<br />

zum alten Schulmeister Röbelen bis ins<br />

einzelnste geregelt worden.<br />

Quelle: Geschichte der Stadt Geislingen an der<br />

Steige - Georg Burkhardt / Kommissionsverlag Jan<br />

Thorbecke Konstanz / 1963<br />

63


Kultur<br />

21.05. bis 18.06. // Galerie im Alten Bau<br />

Ausstellung: Roland Schmitt - Sammeln,<br />

ordnen, zusammensetzen<br />

Roland Schmitt, Jahrgang 1952, studierte<br />

Kunsterziehung an der Staatlichen<br />

Akademie der Bildenden Künste<br />

Stuttgart und Germanistik an der Universität<br />

Stuttgart. Er war als Kunsterzieher<br />

in Schwäbisch Gmünd und Eislingen<br />

tätig.<br />

Zwischen 1990 und 1993 hatte er einen<br />

Lehrauftrag an der Pädagogischen<br />

Hochschule Schwäbisch Gmünd und<br />

die Leitung der Kolping Kunstschule<br />

Stuttgart inne. Von 1993 bis 1999 war er<br />

Lehrer an der Deutschen Schule Malaga/Spanien.<br />

Zwischen 1999 und 2000<br />

unternahm er prägende Reisen. Seit<br />

2017 ist er freischaffend tätig. Schmitt<br />

erhielt den Preis der Akademie Stuttgart,<br />

den Jugendpreis der Stadt Schwäbisch<br />

Gmünd und den Kunstpreis der<br />

Kreissparkasse Neu-Ulm. Seit seinem<br />

Studium beschäftigt er sich mit der<br />

Umsetzung von konkreten Gegenständen<br />

durch Veränderung ihrer Funktion<br />

und auch Form in ein autonomes Kunstwerk.<br />

Marcel Duchamp hat seine Kunstvorstellungen<br />

entscheidend geprägt.<br />

Mit dem Aufkommen des Computers<br />

und den entsprechenden Programmen<br />

entstanden digitale Fotocollagen. Das<br />

Sammeln von Objekten und Fotografien<br />

wurde zur beherrschenden Betätigung<br />

seiner künstlerischen Arbeit. Die<br />

schier unerschöpfliche Menge an Material<br />

erforderte es, strukturiert und geordnet<br />

zu werden. So schuf er Serien<br />

von digitalen Bildern und gliederte sie<br />

in Typen aufgrund gemeinsamer Eigenschaften<br />

wie Form, Funktion oder<br />

Inhalt. Das einzelne Bild verliert an<br />

Wichtigkeit und geht in der Menge der<br />

Variante unter, die wiederum ein neues<br />

Ganzes ergeben.<br />

64 05/<strong>2023</strong>


[ So klar<br />

kann die<br />

Natur klingen]<br />

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65


Games<br />

Dead Island 2<br />

Ein tödliches Virus breitet sich in Los Angeles aus und<br />

verwandelt die Einwohner in gefräßige Zombies. Die<br />

Stadt steht unter Quarantäne, das Militär hat sich zurückgezogen.<br />

Gebissen, infiziert, aber immun (und<br />

mehr als das!) lernst du, den Zombie in dir zu lieben.<br />

Nur du und eine Handvoll anderer angeberischer<br />

Arschlöcher, die zufällig resistent gegen den Erreger<br />

sind, haben die Zukunft von Los Angeles in der Hand.<br />

Diablo 4<br />

Lasst alle Hoffnung fahren - Der endlose Kampf zwischen<br />

den Hohen Himmeln und den Brennenden Höllen<br />

geht weiter und das Chaos droht, Sanktuario zu<br />

verschlingen. Es gilt, endlose Scharen von Dämonen<br />

abzuschlachten, zahllose Fertigkeiten zu meistern und<br />

in alptraumhaften Dungeons legendäre Beute zu ergattern,<br />

denn in dieser riesigen offenen Welt locken sowohl<br />

Abenteuer als auch Verwüstung.<br />

The Crown of Wu<br />

The Crown of Wu erzählt die Abenteuer von Wu, einem<br />

halb Affen, halb Menschen, der, nachdem er einst der<br />

Herold des Kaisers gewesen war, sich aufgrund der<br />

Verwendung einer Krone, die ihm außergewöhnliche<br />

Kräfte verlieh, chaotisch zu verhalten begann. Es ist,<br />

als würde das Tragen das Herz verderben ... Schließlich<br />

führten seine Verbrechen und Gräueltaten dazu,<br />

dass er gefangen genommen und zu einer harten Strafe<br />

verurteilt wurde; in biostatischer Lösung eingefroren<br />

werden.<br />

66 05/<strong>2023</strong>


05.23 Veranstaltungsprogramm<br />

Fr 05. Konzertkabarett · Gankino Circus<br />

20.00 Bei den Finnen<br />

Sa 06. Konzert<br />

20.00 Kraan<br />

Mo 08. Vortrag · Michael Giese<br />

19.30 Geschichtsstunde. Spurensuche?<br />

Fr 12. Konzert · Heinz Ratz<br />

20.00 20 Jahre Strom & Wasser<br />

Do 18. Markt<br />

10.00 Kunsthandwerkermarkt<br />

Do 18. Konzert<br />

14.30 Vivid Curls<br />

Sa 20. Konzert<br />

20.00 The Silos<br />

Do 25. Jazz@Night<br />

19.00 JazzOpen · OpenAir<br />

Fr 26. Disco<br />

21.00 TanzRaum 22 mit DJ HP<br />

Veranstaltungen im RätscheGarten<br />

Rätschenmühle e.V. Geislingen<br />

Schlachthausstraße 22 · 73312 Geislingen/Steige<br />

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Bücher<br />

Plagiat<br />

Jochen Frech<br />

Strahlende Anführerin oder<br />

Marionette einer globalen<br />

Elite?<br />

Die Kanzlerkandidatin verspricht<br />

eine großartige Zukunft<br />

und den Wahlsieg - doch<br />

dann tauchen Ungereimtheiten<br />

in ihrer Geschichte auf.<br />

Zeitgleich sterben mehrere<br />

Menschen unter mysteriösen<br />

Umständen. Alles nur Zufall<br />

oder Teil eines Plans, um das<br />

Netz aus Betrug und Lügen zu<br />

schützen?<br />

Als ein junger deutscher Historiker<br />

in der Nähe von Warschau<br />

tot aufgefunden wird,<br />

glaubt seine Schwester Carla<br />

nicht an den kolportierten<br />

Selbstmord. Sie fängt an, Fragen<br />

zu stellen - und gerät damit<br />

selbst ins Visier der Verschwörung.<br />

Glück im Unglück<br />

Constantin Schreiber<br />

Ist es angebracht, in einer<br />

Welt in Schieflage noch Glück<br />

zu verspüren? Unbedingt, sagt<br />

Constantin Schreiber – und ermutigt<br />

uns, der Leichtigkeit<br />

Platz zu schenken, ohne der<br />

Welt den Rücken zu kehren.<br />

Bestseller-Autoutor und Tagesschau-Sprecher<br />

Constantin<br />

Schreiber sucht und findet<br />

in seinem neuen Werk Antworten<br />

auf die Frage, wie es sich<br />

in Zeiten von Krieg, Klimakrise,<br />

Inflation und Pandemie<br />

mit dem Glück verhält. Können<br />

wir in diesen Zeiten glücklich<br />

sein? Dürfen wir uns überhaupt<br />

noch freuen – oder sind<br />

wir vielleicht sogar dazu verpflichtet?<br />

Schreiber besucht<br />

Orte und Menschen, die glücklich<br />

machen und glücklich<br />

sind, schildert, wie Glücksgefühle<br />

entstehen ....<br />

Energy!<br />

Anne Fleck<br />

Gesund und energiegeladen<br />

mit dem ENERGY!-Programm-<br />

Sie sind erschöpft und müde?<br />

Sie leiden unter einem seltsamen<br />

Strauß an Symptomen<br />

und haben das Gefühl, ein Leben<br />

auf Sparflamme zu führen?<br />

Angeblich fehlt Ihnen nichts,<br />

aber Sie spüren, dass etwas<br />

nicht stimmt? Dr. Anne Fleck,<br />

Ärztin für Präventiv- und Ernährungsmedizin,<br />

geht der Sache<br />

auf den Grund und erklärt,<br />

welche verborgenen Ursachen<br />

hinter ständiger Müdigkeit, Infektanfälligkeit<br />

und bisher unerklärlichen<br />

Beschwerden stecken<br />

können. So zehren etwa<br />

unentdeckte Entzündungen,<br />

Autoimmunerkrankungen,<br />

Umwelttoxine oder eine kranke<br />

Verdauung an unserer Leistungsfähigkeit.<br />

68 05/<strong>2023</strong>


FÖRDERER GUTER BILDUNG<br />

IN SCHULE UND BERUF<br />

SAMSTAG, 13. MAI<br />

9:00 – 13:00 UHR<br />

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FÖRDERER GUTER BILDUNG<br />

IN SCHULE UND BERUF


koi travel<br />

Urlaub auf der grünsten Insel Griechenlands<br />

Korfu im April<br />

Diesen April haben wir 10 Tage auf<br />

Korfu verbracht! Um ehrlich zu sein,<br />

ich konnte die Insel geographisch zu<br />

Beginn gar nicht einordnen. Kreta war<br />

klar, Rhodos hätte ich auch noch hinbekommen,<br />

aber Korfu war absolut nicht<br />

auf dem Schirm. Umso interessanter<br />

war es, als ich den Vorschlag von meinem<br />

Reisebüro bekommen habe.<br />

Die grünste griechische Insel lockt zu<br />

dieser Jahreszeit mit milden Temperaturen<br />

und einer üppigen Vegetation.<br />

Touristen seien nur sehr wenige vor Ort,<br />

dafür sind aber auch noch viele Tavernen<br />

geschlossen und Strände unaufgeräumt.<br />

Ihr kennt es sicher auch. Die<br />

Osterferien stehen vor der Tür, ihr habt<br />

Lust zu verreisen und könnt nach dem<br />

langen Winter ordentlich Sonne vertragen.<br />

Der Regen im April war auch nicht<br />

sehr förderlich für mein Seelenheil in<br />

der schwäbischen Heimat.<br />

Also ab in den Süden!<br />

Ich muss dazu sagen, dass wir die leise<br />

Hoffnung hatten, dass es sogar noch etwas<br />

sonniger und wärmer werden würde,<br />

als es letztendlich war. Als wir die<br />

Flüge gebucht haben, hatten unsere Recherchen<br />

ergeben, dass es im letzten<br />

Jahr zu dieser Zeit schon häufiger um<br />

die 25 Grad warm war. Allerdings waren<br />

die Temperaturen da auch in ganz<br />

Europa deutlich höher. Was wir in diesem<br />

Jahr erlebten, ist vermutlich eher<br />

ein „normaler“ April auf Korfu. Und das<br />

bedeutet: Temperaturen zwischen 16<br />

und 20 Grad, etwa 6 bis 8 Sonnenstunden<br />

täglich und einige Gewitter, die insbesondere<br />

nachts über die Insel fegen.<br />

Im geschichtsträchtigen Griechenland<br />

70 05/<strong>2023</strong>


koi travel<br />

kommen Strandurlauber ebenso auf<br />

ihre Kosten wie neugierige Abenteurer<br />

und Kunstbegeisterte. Griechenlands<br />

Inseln sind wegen ihrer atemberaubenden<br />

Strände und den vielen Ausflugsmöglichkeiten<br />

besonders attraktiv für<br />

Touristen. Korfu ist die zweitgrößte Insel<br />

im Ionischen Meer vor der griechischen<br />

Küste und bietet eine Reihe von<br />

einzigartigen Sehenswürdigkeiten.<br />

Korfu ist wegen seinen einladenden<br />

Buchten und Stränden schon seit dem<br />

18. Jahrhundert ein beliebtes Urlaubsziel<br />

für Nordeuropäer. Die Nordküste<br />

rund um die Städte Sidari und Peroulades<br />

und die umliegenden Ortschaften<br />

zeigt wegen der Vielzahl an Sandsteinklippen<br />

die malerische Schönheit<br />

der griechischen Insel. Im Westen finden<br />

sich beliebte Kaps und Buchten<br />

wie die vom Tourismus stark belebte<br />

Gegend Paleokastritsa.<br />

Der Pantokrator ist mit über 900 m<br />

Höhe der eindrucksvollste Landzug<br />

auf der Insel. Eine Vielzahl von Wanderwegen<br />

führt zum Gipfel, der auch<br />

per PKW leicht zu erreichen ist. Die erstmals<br />

im 14. Jahrhundert errichtete und<br />

1689 neu erbaute Kapelle auf dem Gipfel<br />

ist frei begehbar und erlaubt einen<br />

einzigartigen Ausblick auf die gesamte<br />

Insel bis hin zum Festland.


koi travel<br />

Umschlossen von zwei Höhenzügen<br />

mit einzigartigem Blick auf das offene<br />

Mittelmeer liegt die Bucht Agios<br />

Georgios Pagi. Das kristallklare Wasser<br />

lädt zum Tauchen und Baden ein<br />

– entlang der Küste locken viele Wassersport-<br />

und Tauchangebote. Wir waren<br />

im April aber nicht im Wasser. In<br />

guter Reichweite vom Strand liegen örtliche<br />

Sehenswürdigkeiten wie das sogenannte<br />

Honigtal, wo die einheimischen<br />

Bewohner Korfus Honig ernten<br />

und Besucher jeden Arbeitsschritt des<br />

ästhetischen Handwerks mitverfolgen<br />

können.<br />

Im Nordwesten Korfus geht die Sonne<br />

über dem offenen Meer unter und<br />

verleiht den Stränden eine romantische<br />

Atmosphäre. Sonnenuntergänge<br />

an den Stränden Afionas und Logas<br />

Beach sind weltberühmt und Schauplatz<br />

vieler Fotoshoots und Dreharbeiten.<br />

Der Canal d’Amour in der Nähe von<br />

Sidari ist eine natürliche Felsformation,<br />

die zwei Buchten miteinander verbindet<br />

– Paaren, die den Kanal zusammen<br />

durchschwimmen, wird Glück nachgesagt.<br />

Als militärischer Stützpunkt spielte<br />

Korfu vorallem im byzantinischen<br />

Zeitalter eine wichtige Rolle und fiel<br />

nach vielen militärischen Auseinandersetzungen<br />

im 14. Jahrhundert unter venezianischen<br />

Einfluss. Wechselnde politische<br />

Mächte nutzten die Insel seit<br />

dem Fall des byzantinischen Reiches<br />

als Erholungsort, wovon noch heute<br />

eindrucksvolle Bauten und architektonische<br />

Meisterwerke zeugen.<br />

Korfu wurde zu vielen Gelegenheiten<br />

erfolgreich gegen Besetzer verteidigt<br />

– besonders aus der Zeit der venezianischen<br />

Verteidigung gegen das osmanische<br />

Reich sind noch viele Relikte<br />

und Bauten erhalten. Angelokastro<br />

an der Nordwestküste war über Jahrhunderte<br />

ein wichtiger Verteidigungspunkt<br />

und spielte eine große Rolle für<br />

die kulturelle Entwicklung der Insel. Die<br />

im 11. Jahrhundert ausgebaute Festung<br />

diente der Bevölkerung während der<br />

Türkenkriege als Schutz vor Belagerungsmächten<br />

und gewährt Touristen<br />

hautnahen Zugang zu Korfus kriegsreicher<br />

Geschichte.<br />

Für die nötige Abwechslung im Urlaub<br />

sorgen Unterhaltungsangebote wie<br />

Aqualand und der Hydropolis Wasserpark.<br />

Traditionelle Touristenangebote<br />

wie Rundfahrten mit Glasbodenbooten<br />

und Tauchausflüge werden in größeren<br />

Ortschaften wie Korfu während der<br />

Saison fast täglich an verschiedenen<br />

Stellen angeboten. Ein weiteres interessantes<br />

Reiseziel ist Patounis‘ Soap<br />

Factory, wo Oliven von der Insel direkt<br />

verarbeitet werden und Besucher die<br />

Arbeitsschritte der traditionellen Herstellung<br />

von Ölen und Cremes direkt<br />

verfolgen können.<br />

Eure Frida und Peter<br />

72 05/<strong>2023</strong>


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73


Eventkalender<br />

MONTAG 01/05<br />

DEGGINGEN<br />

HUNDEPLATZ <strong>Mai</strong>hock<br />

AVE MARIA Eröffnung <strong>Mai</strong>andacht,<br />

15 Uhr<br />

DIENSTAG 02/05<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

STADTBÜCHEREI Vorlesestunde,<br />

16.30 Uhr<br />

MARKUS-GEMEINDEZENTR.<br />

Markus-Café, 14 Uhr<br />

MITTWOCH 03/05<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag & Kinostart<br />

- Film: Guardians of<br />

the Galaxy: Volume 3<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 04/05<br />

GEISLINGEN<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HFWU Zukunftsforum - Wirtschaft<br />

neu denken: Vom Ich<br />

zum Wir, 18 Uhr<br />

MGH Spiel & Spaß am<br />

Nachmittag - offener Treff für<br />

alle Generationen, 15.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI Bücher<br />

und Schokokekse, 18.30 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 05/05<br />

GEISLINGEN<br />

STADTGEBIET<br />

Moonlightshopping<br />

Fr<br />

Moonlight<br />

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ShoppinG<br />

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RÄTSCHE Konzertkabarett<br />

- Gankino Circus - Bei den<br />

Finnen, 20 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

GOSBACH<br />

GASTHOF HIRSCH Kochkurs<br />

„Kräuter“<br />

SAMSTAG 06/05<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

RÄTSCHE Konzert - Kraan,<br />

20 Uhr<br />

MGH Reparaturcafe, 14 Uhr<br />

SONNTAG 07/05<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

REICHENBACH<br />

FISCHBACHHALLE Hock<br />

und Sportfest, 10.30 Uhr<br />

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DRACKENSTEINER STR.<br />

Gosbacher Frühlingserwachen<br />

mit VERKAUFSOFFE-<br />

NEM SONNTAG<br />

MONTAG 08/05<br />

GEISLINGEN<br />

RÄTSCHE Vortrag - Michael<br />

Giese - Geschichtsstunde.<br />

Spurensuche? 19.30 Uhr<br />

GLORIA KINO Sondervorstellung<br />

im Rahmen des<br />

Kunstfrühling - Film: Beuyz,<br />

20 Uhr<br />

DEGGINGEN<br />

ORTSMITTE Krämermarkt<br />

DIENSTAG 09/05<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MARKUS-GEMEINDEZ.<br />

Markus-Café, 14 Uhr<br />

MITTWOCH 10/05<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTBÜCHEREI Computer-<br />

Konsolenspiel-Nachmittag,<br />

14 Uhr & Vorlesestunde<br />

16.30 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

HAUS DES GASTE Tanznachmittag<br />

mit Erich<br />

74 05/<strong>2023</strong>


Eventkalender<br />

Schmid, 14.30 Uhr<br />

DONNERSTAG 11/05<br />

GEISLINGEN<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI Wollfühl-<br />

Cafe, 15 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 12/05<br />

GEISLINGEN<br />

STADTBÜCHEREI Lesetreff,<br />

18.30 Uhr<br />

MIEV Jesus Chrüsler Supercar<br />

& Support, 21 Uhr<br />

RÄTSCHE Konzert - Heinz<br />

Ratz - 20 Jahre Strom &<br />

Wasser, 20 Uhr<br />

STADTKIRCHE Meine. Deine.<br />

Unsere Heimat!? Kids<br />

in Action - Wir packen‘s an.<br />

Und räumen auf! Müllsammelaktion,<br />

15 Uhr<br />

MGH Internettreff - offener<br />

Treff für alle Generationen,<br />

15.30 Uhr & Ladies<br />

place - Freundinnenabend,<br />

19.30 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPLATZ Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 13/05<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

SPITZE Konzert - Street Lift,<br />

20.30 Uhr<br />

HAUS DER FAMILIE Meine.<br />

Deine. Unsere Heimat!?<br />

Gözleme - türkische Fladenbrote<br />

(Kochkurs), 18 Uhr<br />

BERUFSSCHULE<br />

Ausbildungsmesse, 9 Uhr<br />

GOSBACH<br />

GASTHOF HIRSCH Wildkräuterführung,<br />

14.30 Uhr<br />

TURNHALLE Dirndl-Party,<br />

20 Uhr<br />

SONNTAG 14/05<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

MONTAG 15/05<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kino 50 Plus<br />

in Kooperation mit dem<br />

Stadtseniorenrat Geislingen<br />

e.V., 15 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES Geführte<br />

Wanderung „Kreuzberg<br />

- Haarberg - Dalisberg“,<br />

13.15 Uhr<br />

DIENSTAG 16/05<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MARKUS-GEMEINDEZ.<br />

Markus-Café , 14 Uhr<br />

MITTWOCH 17/05<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag & Kinostart<br />

- Film: Fast & Furious 10<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTBÜCHEREI Spieleabend,<br />

18 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Film: Asterix & Obelix im<br />

Reich der Mitte<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

RÄTSCHEGARTEN Kunsthandwerkermarkt,<br />

10 Uhr<br />

& Konzert - Vivid Curls,<br />

14.30 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 19/05<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 20/05<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

RÄTSCHE Konzert - The Silos,<br />

20 Uhr<br />

SONNTAG 21/05<br />

GEISLINGEN<br />

SKATEPARK Meine. Deine.<br />

Unsere Heimat!? Offene<br />

Workshops, 13.30 Uhr<br />

MUSEUM ALTER BAU Ausstellung:<br />

Roland Schmitt -<br />

Sammeln, ordnen, zusammensetzen,<br />

11 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES Geführte<br />

Wanderung auf dem Bad<br />

75


Eventkalender<br />

Boller Löwenpfad „Berta-<br />

Hörnle-Tour“ 11 Uhr<br />

MONTAG 22/05<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES Geführte<br />

Wanderung „Über den<br />

Uracher Wasserfall zur Burg<br />

Hohenurach“ 13.15 Uhr<br />

DIENSTAG 23/05<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MITTWOCH 24/05<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 25/05<br />

GEISLINGEN<br />

STADTBÜCHEREI Leseclub<br />

Kids, 17 Uhr & Wollfühl-Cafe,<br />

18 Uhr<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Film: Arielle, die Meerjungfrau<br />

KAPELLMÜHLSAAL Sozialer<br />

Wohnungsbau in Baden-<br />

Württemberg, 19.30 Uhr<br />

RÄTSCHEGARTEN JazzOpen<br />

- OpenAir, 19 Uhr<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 26/05<br />

GEISLINGEN<br />

MGH Internettreff - offener<br />

Treff für alle Generationen,<br />

15.30 Uhr<br />

MIEV Karaoke Party, 21 Uhr<br />

RÄTSCHE Disco - TanzRaum<br />

22 mit DJ HP, 21 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 27/05<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

MUSEUM ALTER BAU Meine.<br />

Deine. Unsere Heimat!?<br />

Das Modell der Geislinger<br />

Steige - Museumsbesuch<br />

mit Führung, 15 Uhr<br />

GOSBACH<br />

GASTHOF HIRSCH Wildkräuterführung,<br />

14.30 Uhr<br />

SONNTAG 28/05<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

ORTSMITTE Pfingstmarkt<br />

DIENSTAG 30/05<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

MARKUS-GEMEINDEZ.<br />

Markus-Café , 14 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI Geislinger<br />

Internet- und PC-Treffpunkt,<br />

15 Uhr<br />

MITTWOCH 31/05<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

76 05/<strong>2023</strong>


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UNSER TEAM.<br />

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Schlusswort<br />

Sätze, die Menschen, die nach 2000 geboren<br />

wurden, nicht mehr verstehen werden.<br />

Alex:<br />

Hast du den Film<br />

auch zurück gespult vor<br />

der Rückgabe?<br />

Gustav:<br />

Die Maus läuft<br />

nicht so richtig, du<br />

solltest die Kugel<br />

reinigen.<br />

Eray:<br />

Warte mal kurz, ich<br />

muss die Antenne<br />

richten.<br />

Anton:<br />

Hast Du mal 20 Pfennige<br />

für die Telefonzelle?<br />

Franzi:<br />

Du hast den Falkplan<br />

schon wieder<br />

verfaltet. Gib mir mal<br />

den Shell-Atlas.<br />

Flora:<br />

Schick mir ein Fax.<br />

Peppe:<br />

Sei zuhause,<br />

wenn es dunkel<br />

wird.<br />

Caro:<br />

Pieps mich auf<br />

meinem Pager an.<br />

Walter:<br />

Zur toten Oma<br />

gehören saure Gurken!<br />

78 Bild: ©misterbeautiful/ 123RF.com<br />

05/<strong>2023</strong>


79


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