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158. Ausgabe 2023 - Juli 2023

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Das neue Geislinger<br />

Stadtmagazin<br />

ONLINE LESEN<br />

<strong>Ausgabe</strong> 158 | <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

150 Jahre TV Altenstadt<br />

Herzlichen Gückwunsch<br />

Geislingens Monat<br />

HOCK, Tag der Jugend und das Kinderfest<br />

Interview mit Thomas Jäger<br />

Stadtwerke Göppingen<br />

Leiter Bäder Geislingen & Göppingen<br />

Bild: ©palplaner / 123RF.com


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Editorial<br />

Einen frohen Start in die zweite<br />

Hälfte von <strong>2023</strong>!<br />

Herzlich willkommen im Monat der Geislinger Festivitäten. Sommer, Sonne,<br />

Hock und sonst noch unzählige Straßenfeste – es wird wild! Vom Sommernachtskino<br />

in Geislingen zum Open Air nach Wiesensteig zu zahlreichen weiteren<br />

Events – wem es diesen Monat langweilig wird, dem ist nicht zu helfen<br />

Übrigens, es werden noch Auf- und Abbauhelfer für die Ferienstadt gesucht,<br />

allerdings erst vom 5. - 13.8. und 4. - 9.9 – aber für die Planung hier deshalb<br />

schon für den Hinterkopf.<br />

Was ist sonst noch im Heft? Wir treffen durch Zufall auf einer Messe in<br />

Shanghai einen schwäbischen Messebauer aus Wiesensteig, berichten über<br />

150 Jahre TVA, sprechen über Sonnencreme, Waldbrandgefahr in Geislingen<br />

und Umgebung, gehen mit euch auf eine genussvolle Matinee in Geislingens<br />

Zentrum in der oberen Stadt und haben die 82 Seiten generell wieder mit allerhand<br />

Wissenswertem gefüllt.<br />

Für die von der Hitze Gepeinigten, hier eine alte Bauernregel: „Im <strong>Juli</strong> muss<br />

vor Hitze braten, was im September soll geraten.”<br />

Zum wichtigsten Teil, dem unnützen Wissen, um in Momenten unbequemer<br />

Stille einen rauszuhauen:<br />

„Kleopatra lebte zeitlich näher an der Erfindung des iPhones als am Bau der<br />

Cheops-Pyramide.“ Klar, wer weiß das nicht! „Die 4 ist die einzige Zahl, die<br />

auch so viele Buchstaben hat, wie die Zahl selbst.“ Kann man wissen, muss<br />

man aber nicht! Und für die Italienurlauber unter euch: „Der Geldautomat im<br />

Vatikan kann Latein.“<br />

Genießt den Sommer!<br />

3


06 Stadtleben<br />

› 150 Jahre TV Altenstadt<br />

› 37. Wiesensteiger Open Air<br />

› HOCK <strong>2023</strong><br />

› Tag der Jugend <strong>2023</strong><br />

› Sommernachtskino am 5-Täler-Bad<br />

› 50 Jahre BNAN<br />

› Positiv trotz Multiple Sklerose<br />

› Sondervorstellung: Kilimandscharo -<br />

diesmal mit Krücken<br />

› Erhöhte Waldbrandgefahr in<br />

Geislingen und Umgebung<br />

› Stadterlebnis mit Genuss<br />

› Sonnenschutz<br />

› Ferienstadt & Abendteuerdorf<br />

› „Eulen nach Athen tragen“<br />

› koi 1,5 Grad - Auto fahren und CO2<br />

sparen<br />

38 koi schwäbisch<br />

40 Auf ein Wort - Prof. Dr. Ziegler<br />

44 City Pics<br />

54 Interview<br />

› mit Thomas Jäger - Leiter Bäder<br />

› Geislingen & Göppingen<br />

58 Kochen<br />

06<br />

150 Jahre<br />

60 koi stellt vor<br />

TV Altenstadt<br />

› Schreinerei & Messebau Zennegg<br />

62 Historie<br />

64 Kultur<br />

66 Games<br />

68 Bücher<br />

70 koi Travel<br />

› Eine Woche in Armenien<br />

74 Eventkalender<br />

78 Schlusswort<br />

54<br />

Interview mit<br />

Thomas Jäger<br />

Leiter Bäder Geislingen<br />

& Göppingen<br />

Chefredakteur:<br />

Erik Luttert (V.i.S.d.P.)<br />

redaktion@koi-stadtmagazin.de<br />

Tel: 0179 / 398 22 25<br />

Herausgeber:<br />

koi media consulting<br />

Baris Etyemez & Erik Luttert GbR<br />

Tälesbahnstr. 22<br />

73312 Geislingen<br />

info@koi-stadtmagazin.de<br />

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Tel: 07331 / 211 54 10<br />

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4 07/<strong>2023</strong>


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6 07/<strong>2023</strong>


7


8 07/<strong>2023</strong>


9


Stadtleben<br />

29. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong> auf dem Skigelände<br />

37. Wiesensteiger Open Air<br />

Der alteingesessene Club Quo Vadis<br />

e.V. präsentiert als 37. <strong>Ausgabe</strong> das<br />

relaxte Open Air im unvergleichlichen<br />

Schöntal. Auf die Zuschauer wartet<br />

wieder die beliebte Mischung aus Lagerfeuer,<br />

köstlichen Bargetränken,<br />

leckerem Essen, familienfreundlichem<br />

Abenteuerspielplatz und hochkarätiger<br />

Musik von drei Livebands aus<br />

der Region. Camping ist wie immer kostenlos<br />

auf dem Gelände möglich. Beginn<br />

ist um 20 Uhr, enden wird die Party<br />

gegen 3 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Long Way Home betritt als erstes die<br />

Bühne –die drei Jungs sind wieder bereit,<br />

endlich wieder die Bühnen unsicher<br />

zu machen. Ohne Tabus, kreative<br />

Grenzen oder musikalische No-Go-<br />

Areas kombiniert die Band Songs zum<br />

Mitsingen, Mitgrooven und Tanzen<br />

mit rockig-melancholischen Stimmungen.<br />

Dabei aber stets mit einem leichten<br />

Augenzwinkern, einem Bier im Gepäck<br />

und der Attitüde, das Leben nicht<br />

zu ernst zu nehmen.<br />

Als Zweites präsentiert Von Nebenan<br />

aus der Nähe von Pforzheim deutschsprachigen<br />

Indierock. Mit musikalischen<br />

Anleihen bei den Strokes entstehen<br />

eigene Songs, in denen die vier von<br />

Wokmännern und Mochachinos, von<br />

iPhones und ihrem Lebenslauf singen.<br />

„Alltägliches nehmen und an die Grenze<br />

der Übertreibung gehen. Das bringt<br />

uns immer wieder spannende Ideen,<br />

die vom Einheitsbrei abweichen.“, sagen<br />

sie von sich.<br />

Der Top Act an diesem Abend ist The<br />

Last Bash. Sie haben bei einem Online-<br />

Voting richtig abgeräumt und den Firestone<br />

Bandcontest in Deutschland<br />

gewonnen. Das verschafft den Kirchheimern<br />

einen sensationellen Gig beim<br />

diesjährigen Southside.<br />

Die Zuschauer könne sich auf auf eine<br />

Band freuen, die mit frischer Erinnerung<br />

ans Southside und die Nähe zu<br />

Musik-Giganten das Schöntal rockt.<br />

10 07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Freitag & Samstag, 21. & 22. <strong>Juli</strong><br />

HOCK <strong>2023</strong><br />

Endlich! Wir schauen der wohl „heimischsten“<br />

Zeit der Geislinger ins<br />

Auge – die Festtage des Hocks stehen<br />

an. Das 49. Geislinger Stadtfest<br />

lockt in die City. Viele Händler, Gastronomen<br />

und Dienstleister lassen<br />

sich unter dem Dach des Stadtmarketings<br />

wieder zahlreiche Aktionen,<br />

Angebote und Überraschungen einfallen.<br />

Und natürlich gibt es wieder<br />

jede Menge Stimmung und Party pur:<br />

sowohl am Freitag als auch Samstag<br />

wird die Innenstadt zu einer einzigen<br />

Open-Air-Bühne mit unzähligen Stunden<br />

Live-Musik und Showprogramm.<br />

Für diejenigen, die dieses Jahr ihre<br />

Hockprämiere feiern:<br />

Das Festgebiet erstreckt sich vom Parkplatz<br />

der Deutschen Bank in Richtung<br />

Ledergasse zur Weinhandlung Haas<br />

über die Karlstraße, Fußgängerzone<br />

und Schlossplatz bis zum Ende der<br />

Fuzo. Jawohl, hier wird jedes Jahr Mitte<br />

<strong>Juli</strong> ein Wochenende lang ausgelassen<br />

gefeiert. Am Freitag um 18 Uhr erfolgt<br />

der Anpfiff mit Fassanstich durch<br />

OB Dehmer. Wie immer wird es ein<br />

Weindorf geben, sowie das für jedes<br />

Quartier unterschiedliche und spezielle<br />

Unterhaltungsangebot; besonders<br />

natürlich auch die vielfältige deutsche<br />

und internationale Küche. Gut aufgeteilt<br />

im Jahr, die weggezogenen Söhne<br />

und Töchter der Stadt kommen mit<br />

Sicherheit zwei Mal im Jahre, wenn es<br />

die Entfernung hergibt, wieder in die<br />

Heimat – das wäre Weihnachten und<br />

am Hockwochenende. Wir freuen uns<br />

auf viele bekannte Gesichter, wenn die<br />

schöne Altstadt Geislingens mit verschiedenen<br />

Plätzchen und heimeligen<br />

Ecken als Kulisse zum Feiern einlädt.<br />

Es herrscht eine lockere Bestuhlung,<br />

durch das ausgedehnte Festgebiet sind<br />

aber genügend Sitzplätze vorhanden.<br />

Viel Spaß und bis zum 21. <strong>Juli</strong>.<br />

Wir freuen uns!<br />

12 07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Geislinger Festwoche<br />

Tag der Jugend<br />

Seit 1971 feiern die Geislinger Jugend<br />

und alle, die sich jung fühlen den Tag<br />

der Jugend. Als Teil des Stadtfestes<br />

hat er sich in den vergangenen 50 Jahren<br />

zum größten Jugend-Event in Geislingen<br />

entwickelt und ist eine Institution.<br />

Viele namhafte Bands standen<br />

im Notzental schon auf der Bühne. Der<br />

Stadtjugendring Geislingen e.V. und<br />

seine Mitgliedsverbände präsentieren<br />

auch dieses Jahr ein vielfältiges<br />

und mitreißendes Programm.<br />

Ein Highlight des „Tag der Jugend“ ist<br />

der traditionelle Flohmarkt, an dem fast<br />

ausschließlich Geislinger Kinder, Jugendliche<br />

und Schüler verkaufen. Wie<br />

im letzten halben Jahrhundert auch geht<br />

es bereits wieder um 6.00 Uhr in der<br />

Früh los mit dem beliebten Feilschen.<br />

um 13.00 Uhr für die Spielstraße freigemacht<br />

werden.) Um 11.30 Uhr spielt<br />

dann die Stadtkapelle Geislingen zum<br />

Auftakt, bevor OB Dehmer den Tag der<br />

Jugend offiziell eröffnet. Ab dann wird<br />

getanzt. Das Tanzstudio BruSh legt ab<br />

13.30 vor. Um 14.10 sind die „Little Dancers“<br />

des TV Eybach auf der Bühne, um<br />

14.30 die „Dance Factory“ des SV Lonsee,<br />

um 15.10 wird mit Snamkia LVDS<br />

(Nachwuchs-Rap & -Poetry) gerappt.<br />

Um 15.50 geht’s weiter mit „Tanzen statt<br />

Gewalt“ – Hip Hop Gonzalez. Um 17.00<br />

Uhr beginnt das Abendprogramm mit<br />

Beyond The Last Coast, RAUM27, MOLA<br />

und DJFK – DJ Fabian Köhler.<br />

Der Flohmarkt findet auf dem Gelände<br />

des „Tag der Jugend“ beim Helfensteingymnasium<br />

statt. Auf den freien Flächen<br />

auf den Wiesen, auf dem Bolzplatz und<br />

dem Parkplatz beim Hallenbad kann auf<br />

Decken verkauft werden.<br />

(Offizieller Beginn ist wie gesagt um<br />

6.00 Uhr, es kann schon früher aufgebaut<br />

werden. Ende ist um 14.00 Uhr.<br />

Die große Wiese im Schulhof sollte<br />

13


Stadtleben<br />

27. <strong>Juli</strong> – 5. August <strong>2023</strong><br />

Sommernachtskino am 5-Täler-Bad<br />

Der Veranstaltungsort am Geislinger<br />

5Täler-Bad bietet dem Geislinger Sommernachtskino<br />

auch dieses Jahr wieder<br />

beste Voraussetzungen für eine<br />

Fortsetzung der mittlerweile schon zur<br />

Geislinger Tradition gewordenen Freiluftkino-Veranstaltung.<br />

Die Rückmeldung der Besucherschaft<br />

zum Veranstaltungsgelände waren in<br />

den vergangenen beiden Jahren ausnahmslos<br />

sehr positiv. Vor allem das<br />

angenehme Platzangebot mit professionell<br />

angelegten festen Laufwegen<br />

und zahlreichen Verkaufsständen, aber<br />

auch das tolle Flair auf der von hohen<br />

Bäumen umgebenen Grünfläche kamen<br />

super an. Die Organisatoren von Gloria<br />

Kino und Penguin Concerts werden<br />

beim Sommernachtskino am 5-Täler-<br />

Bad von Donnerstag, 27. <strong>Juli</strong> bis Samstag,<br />

5. August <strong>2023</strong> alle Besucherinnen<br />

und Besucher an insgesamt acht Filmtagen<br />

mit aktuellen Filmhighlights verwöhnen.<br />

Den gewohnten musikalischen<br />

Rahmen mit Livebands und -künstlern<br />

gibt es als besonderes Highlight an den<br />

beiden Freitagen und Samstagen. Wie<br />

gehabt wird gemeinsam mit den Betreibern<br />

des „Café im Grünen“, der angrenzenden<br />

Mini- Golf-Anlage und weiteren<br />

gastronomischen Partnern ein vielfältiges<br />

Angebot an Speisen, Getränken<br />

und klassischen Snacks à la Popcorn &<br />

Co. angeboten. Die schöne baumreiche<br />

Kulisse rund um die weitläufige obere<br />

Grünfläche des 5-Täler-Bads, die dankenderweise<br />

wieder von den Stadtwerken<br />

Geislingen zur Verfügung gestellt<br />

wird, lädt geradezu ein, durch ein gewohnt<br />

professionelles Beleuchtungskonzept<br />

in Szene gesetzt zu werden.<br />

Auf der 72 qm großen Leinwand werden<br />

die Kinofilme wie in den Vorjahren<br />

mittels neuester digitaler Projektionstechnik<br />

gezeigt.<br />

Tickets gibt es unter www.sommernachtskino-geislingen.de<br />

und im Gloria<br />

Kino.<br />

14 07/<strong>2023</strong>


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16 07/<strong>2023</strong>


17


Stadtleben<br />

Neues Leben mit MS<br />

Positiv trotz Multiple Sklerose<br />

Christiane Wehnert (37) ist die Pressesprecherin<br />

der Geislinger Stadtverwaltung.<br />

Seit knapp einem Jahr ist<br />

klar, dass sie Multiple Sklerose hat.<br />

Vieles ist seitdem anders geworden.<br />

Aber sie findet einen Weg, weiterhin<br />

glücklich und zufrieden zu sein.<br />

„Vor zwei Jahren fing alles mit einer<br />

krassen Erschöpfung und Schwindel<br />

an. Ich fühlte mich plötzlich so, als hätte<br />

ich zwei Tage und Nächte durchgemacht.<br />

Ich war total schlapp, geistig<br />

wie gelähmt, musste mich hinlegen<br />

und ausruhen. Einzig mein Hund und<br />

mein Pferd konnten mich motivieren,<br />

an den besseren Tagen alle Kraft aufzubringen<br />

und aufzustehen. Aber selbst<br />

wenn ich es in den Pferdestall schaffte,<br />

brauchte ich vor Ort Hilfe. Aus eigener<br />

Kraft konnte ich mich nicht im Sattel<br />

halten, geschweigedenn mit meinem<br />

Pferdchen, das ich normalerweise ohne<br />

Trense und nur mit Halsring reiten kann,<br />

zu kommunizieren.<br />

Danach war ich wieder voller Energie,<br />

konnte wieder arbeiten und auch wieder<br />

ohne Unterstützung reiten.<br />

Ein paar Monate später ging es mir jedoch<br />

wieder nicht gut: Ich hatte plötzlich<br />

richtig Mühe zu sprechen, versprach<br />

mich ständig, fand die richtigen Worte<br />

nicht mehr, war total vergesslich und<br />

hatte nur noch eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne.<br />

Puh, wenn ich an diese Zeit zurückdenke,<br />

wird’s mir heute noch ganz anders.<br />

Ehrlich gesagt war es ein richtig mieses<br />

Gefühl, wenn einem plötzlich alles<br />

schwerfällt, worüber man sonst nie<br />

so wirklich nachdenken musste. Spre-<br />

Damals war noch völlig unklar, was ich<br />

habe. Ich vermutete, dass mein Kopf<br />

von der Corona-Zeit und den damit verbundenen<br />

Aufgaben bei der Stadtverwaltung<br />

einfach eine Pause brauchte.<br />

Gottseidank hielt dieser merkwürdige<br />

Zustand nur rund zwei Wochen an.<br />

18 07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

chen beziehungsweise der Umgang mit<br />

Sprache fiel mir bis dahin immer leicht:<br />

Täglich schreibe ich Pressemitteilungen<br />

für die Stadtverwaltung sowie Fachartikel<br />

für Deutschlands größtes Pferdemagazin,<br />

ja sogar erfolgreiche Pferdebücher<br />

habe ich als Ghostwriterin verfasst.<br />

Darüber hinaus moderiere ich auf großen<br />

Pferdevents vor Tausenden von Zuschauern<br />

und organisiere Veranstaltungen<br />

mit über 10.000 Besuchern. All das<br />

schien plötzlich kaum mehr möglich zu<br />

sein. Schließlich brachten eine Magnetresonanztomographie<br />

meines Kopfes<br />

sowie weitere neurologische Untersuchungen<br />

Klarheit: ich habe Multiple<br />

Sklerose (kurz: MS). In Deutschland leben<br />

mehr als 252.000 Menschen mit<br />

MS. Frauen erkranken etwa doppelt<br />

so häufig wie Männer. Bei dieser Autoimmunkrankheit<br />

ist das Immunsystem<br />

fehlgesteuert und schadet meinem eigenen<br />

Körper. Es greift die Außenschicht<br />

von Nervenbahnen in Gehirn und Rückenmark<br />

an, die sich dann entzünden.<br />

Diese Entzündungen zeigen sich in sogenannten<br />

Schüben, bei denen zum<br />

Beispiel Taubheitsgefühle, Sprechstörungen,<br />

Unsicherheiten beim Gehen,<br />

Lähmungen, Erschöpfung (eine sogenannte<br />

Fatigue), Konzentrationsstörungen,<br />

Schmerzen und Sehstörungen auftreten<br />

können.<br />

Alles in allem war ich froh, dass ich endlich<br />

eine Diagnose hatte. Meine Probleme<br />

hatten einen Namen und das weckte<br />

die Hoffnung in mir, etwas dagegen<br />

tun zu können. Die Ärzte der MS-Ambulanz<br />

vom RKU in Ulm sagten mir jedoch<br />

gleich, dass MS unheilbar ist. Man kann<br />

nur versuchen, die Krankheit mit Medikamenten<br />

aufzuhalten.<br />

Nach wie vor habe ich kognitive Probleme,<br />

aber längst nicht mehr so schlimm<br />

wie noch vor einem Jahr. Darüber hinaus<br />

habe ich mir gewisse „Tricks“ angeeignet,<br />

wie ich trotz der noch vorhandenen<br />

Einschränkungen meinen Alltag<br />

sowie meine Arbeit erfolgreich schaffe.<br />

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön<br />

an meinen Freund Flo, meine Familie<br />

und all die lieben Freunde sowie<br />

Bekannte, die mich immer unterstützen.<br />

Auch ein herzliches Dankeschön an meine<br />

Physiotherapeutin Nicole Schröder,<br />

meine Hausärztin Dr. Karin Eckert und<br />

die Ärzte sowie Mitarbeiter vom RKU in<br />

Ulm. Ebenso ein riesengroßes Dankeschön<br />

an meinen Chef, OB Frank Dehmer,<br />

sowie an alle Kolleginnen und Kollegen<br />

von der Stadtverwaltung. Alle sind<br />

20 07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

sehr verständnisvoll und lieb zu mir. Ich<br />

kann gar nicht sagen, wie dankbar ich<br />

dafür bin.<br />

Anfang des Jahres hatte ich leider einen<br />

weiteren Schub: mein rechtes Auge ist<br />

erblindet. Ich konnte plötzlich nichts<br />

mehr sehen. Die einzig gute Nachricht<br />

damals war: der Augenarzt stellte fest,<br />

dass das Auge gesund ist, nur der Sehnerv<br />

war entzündet.<br />

Aus diesem Grund musste ich für eine<br />

Woche ins RKU und täglich wurde mein<br />

Blut gewaschen. Tatsächlich hat dieses<br />

Verfahren geholfen: schon am zweiten<br />

Behandlungstag konnte ich die Welt zumindest<br />

wieder ein bisschen erkennen.<br />

Seitdem sind knapp fünf Monate vergangen<br />

und der Sehnerv hat sich gottseidank<br />

weiter erholt.<br />

Mit MS gibt es nie einen guten Tag -<br />

mit diesen Worten hat Schauspielerin<br />

Christina Applegate, die viele als verpeilte<br />

Blondine Kelly Bundy aus der<br />

Serie „Eine schrecklich nette Familie“<br />

kennen, ihre Krankheit beschrieben. Für<br />

mich gibt es trotz MS und den damit verbundenen<br />

Schwierigkeiten gottseidank<br />

noch sehr viele gute Tage.<br />

Derzeit genieße ich den Sommer und<br />

bin viel in der Natur unterwegs. Was sich<br />

so selbstverständlich anhört, ist für viele<br />

MS-Patienten leider nicht mehr möglich:<br />

Die Wärme im Sommer setzt vielen<br />

MS-Patienten zu und verschlimmert ihre<br />

Symptome, wiederum andere können<br />

kaum mehr laufen.<br />

Dass ich noch keine Gangstörungen<br />

habe, dafür bin ich sehr dankbar. Weil<br />

ich noch laufen kann und weil Fachleute<br />

MS-Patienten empfehlen, so aktiv wie<br />

möglich zu bleiben, unter anderem weil<br />

Bewegung die Gehirnfunktion verbessern<br />

kann, habe ich angefangen, für den<br />

Halbmarathon in Ulm zu trainieren. Ich<br />

war noch nie eine begeisterte Läuferin,<br />

aber irgendwie hat mich jetzt die Motivation<br />

gepackt, das zu schaffen. Zusammen<br />

mit dem Team von „Null auf<br />

21“ aus Süßen trainiere ich derzeit dafür<br />

und freue mich jetzt schon, wenn ich<br />

die Ziellinie in Ulm erreiche!<br />

Wer sich mit mir über MS austauschen<br />

möchte, kann mir gerne eine Nachricht<br />

über Instagram schicken (@christiane_wehnert).<br />

Ich freue mich von Euch<br />

zu hören!“<br />

21


Stadtleben<br />

03. bis 04. <strong>Juli</strong> um 20 Uhr im Gloria Kino<br />

Sondervorstellung: Kilimandscharo -<br />

diesmal mit Krücken<br />

Der Bergsteiger Thomas Lämmle bezwang<br />

Achttausender wie den Mount<br />

Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff.<br />

Nach einem schweren Unfall mit dem<br />

Gleitschirm landete er jedoch im Rollstuhl<br />

– mit dem Verdacht, nie wieder<br />

laufen zu können. Damit abfinden<br />

konnte er sich allerdings nicht. Er fing<br />

an, hart zu trainieren, und setzte sich<br />

ein Ziel: Noch einmal den geliebten Kilimandscharo<br />

besteigen. „Und wenn das<br />

nur mit Krücken geht“, sagte Lämmle,<br />

„dann ist das eben so“. Der Film begleitet<br />

seinen 63. Aufstieg auf den höchsten<br />

Berg Afrikas – aber dem ersten, bei dem<br />

er auf Gehhilfen angewiesen ist.<br />

Ziel von Menschen aus der ganzen Welt,<br />

ist er für Thomas Lämmle aus Waldburg in<br />

Baden-Württemberg mehr als das: Für ihn<br />

ist der Kilimanjaro Leidenschaft und Verpflichtung.<br />

Mit dem Bike hat er ihn befahren,<br />

sogar mit dem Gleitschirm ist er mehrere<br />

Male vom Gipfel des Berges geflogen.<br />

Rückblick: Thomas Lämmle, 55 Jahre alt,<br />

Sportwissenschaftler, Erlebnispädagoge<br />

und Realschullehrer an einer Schule<br />

für Hör- und Sprachbehinderte, gehört<br />

zu den besten deutschen Höhenbergsteigern.<br />

Und dann kommt alles anders.<br />

Es ist der 23. April 2020. Thomas Lämmle<br />

ist mit dem Mountainbike wieder an<br />

seinen Trainingsberg, den Hochgrat im<br />

westlichen Allgäu, gefahren; im Gepäck<br />

hat er seinen Gleitschirm. Ein perfekter<br />

Tag, alles läuft planmäßig. Er zieht den<br />

Schirm nach oben, schaut noch rüber<br />

zum Säntis, als ein Windstoß eine Seite<br />

seines Schirms eindrückt und er abstürzt.<br />

Lämmle schlägt auf dem Boden auf. Die<br />

Wirbelsäule rammt sich in sein Becken,<br />

das gesprengt wird. Auch das Kreuzbein<br />

ist komplett zertrümmert und die Rippen<br />

brechen. Er wählt noch selbst den Notruf,<br />

dann der Filmriss.<br />

Bild: Lämmle beim Aufstieg I_©_scheyer<br />

22 07/<strong>2023</strong>


Im Hallenbad<br />

EINE MENGE BADESPAß<br />

FÜR<br />

KLEIN & GROß<br />

Eintrittskarten und aktuelle Informationen zum Badebetrieb<br />

erhalten Sie auf unserer Internetseite www.5-taeler-bad.de<br />

5-T äler-Bad<br />

5-Täler-Bad, Schlachthausstr. 30<br />

73312 Geislingen, Telefon: 07161/6101-670


Stadtleben<br />

Alle öffentlichen Grillplätze gesperrt<br />

Erhöhte Waldbrandgefahr in<br />

Geislingen und Umgebung<br />

Durch die anhaltende Trockenheit<br />

steigt die Waldbrandgefahr. Aufgrund<br />

der Empfehlung des Göppinger<br />

Forstamtes hat die Stadtverwaltung<br />

Mitte Juni alle öffentlichen<br />

Grillplätze gesperrt. Die Grillstellen<br />

werden wieder geöffnet, sobald es<br />

das Wetter zulässt. „Wir bitten alle<br />

Bürger*innen sowie Besucher*innen<br />

der Stadt um Verständnis für diese<br />

Maßnahme, die einzig und allein ihrem<br />

Schutz dient“, so die Stadtverwaltung.<br />

Fahrlässigkeit von Menschen ist die<br />

häufigste Ursache von Waldbränden.<br />

Ein Feuer kann schon durch die Glasscherben<br />

einer weggeworfenen Flasche,<br />

durch eine Zigarette oder<br />

Funkenflug ausgelöst werden. Waldbesitzer<br />

sind beispielsweise zumeistens<br />

vom Rauchverbot im Wald ausgenommen.<br />

Zumeist gilt dies jedoch<br />

nur bis etwa Waldbrandstufe 4. Die genauen<br />

Bestimmungen sind im jeweiligen<br />

Landeswaldgesetz zu entnehmen.<br />

Weil die Sommer immer heißer und<br />

trockener werden, ist ein angepasstes<br />

Verhalten im Wald sehr wichtig. Bei<br />

langen Trockenperioden reicht ein Funke<br />

aus, um einen Waldbrand zu entfachen.<br />

Dies sehen wir gerade im Norden<br />

Deutschlands.<br />

Dann kann es Tage oder sogar Wochen<br />

in Anspruch nehmen, bis ein solches<br />

24 Bild: ©anastasiartuan/ 123RF.com<br />

07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Feuer gelöscht ist. In Brandenburg,<br />

Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen<br />

hat es bereits mehrere kleine<br />

Feuer gegeben, in einigen Teilen des<br />

Landes gilt bereits die höchste Warnstufe.<br />

Im Schnitt entstehen zwei Drittel<br />

der Brände durch menschliches Fehlverhalten.<br />

Aus diesem Grund herrscht in einigen<br />

deutschen Bundesländern ein ganzjähriges<br />

Rauchverbot im Wald. In mehreren<br />

Bundesländern wie Berlin, Brandenburg,<br />

Rheinland-Pfalz, Sachsen,<br />

Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern<br />

ist das Rauchen im Wald sogar<br />

ganzjährig untersagt. Bei uns gilt im<br />

Wald ein generelles Rauchverbot von<br />

März bis einschließlich Oktober. Bei<br />

Nichteinhaltung drohen in Baden-<br />

Württemberg bis zu 2.500 Euro, in<br />

schweren Fällen bis zu 10.000 Euro<br />

Geldbuße.<br />

(Übrigens: Waldbrände gibt es, seit es<br />

Wälder auf der Erde gibt. In vielen Regionen<br />

gehören sie zum natürlichen<br />

Kreislauf der Erneuerung. Beispielsweise<br />

wenn Bäume ihre Samen erst<br />

nach der Hitze eines Feuers aus den<br />

Zapfen freisetzen. Gefährlich wird es,<br />

wenn Waldbrände zu heftig, zu lange,<br />

zu großflächig an den falschen Orten<br />

oder zu ungewöhnlichen Jahreszeiten<br />

toben. Bei uns ist es aber definitiv der<br />

falsche Ort. Ökosysteme, die an Brände<br />

angepasst sind, brauchen sogar gelegentliche<br />

Feuer, um sich zu verjüngen<br />

und zu regenerieren.)<br />

Zigarettenstummel haben auf dem<br />

Waldboden generell nichts verloren.<br />

Diese können sich schnell entzünden<br />

und ein Feuer entfachen. Gilt also kein<br />

generelles Rauchverbot im Wald, solltet<br />

ihr Filter etc. also trotzdem nicht<br />

auf den Boden werfen, sondern bestenfalls<br />

in einen dafür vorgesehenen<br />

Behälter. Im Zweifelsfall gilt: Zigarettenstummel<br />

mitnehmen oder gleich<br />

außerhalb des Waldes rauchen. Nicht<br />

nur das Rauchen, auch die Zigarettenkippen<br />

sind ein wichtiges Thema:<br />

Seit einigen Jahren ist es in Deutschland,<br />

ebenso wie in anderen Ländern,<br />

grundsätzlich verboten, seine Zigarettenkippen<br />

einfach irgendwo, nicht nur<br />

im Wald, sondern auch innerorts, hinzuschmeißen.<br />

Nicht nur wegen der Brandgefahr,<br />

sondern auch wegen der Giftigkeit<br />

und der damit verbundenen Gefahr<br />

für Menschen (Kinder!) und Tiere, der<br />

Grundwasser-Verunreinigung und der<br />

Umweltbelastung durch Zigarettenkippen.<br />

Auch dies wird in der Öffentlichkeit<br />

nur unzureichend kommuniziert.<br />

Durch vielfältige stetige Information,<br />

klare Vorgaben und gut platzierte<br />

Hinweis-Schilder könnte sicherlich<br />

ein größeres Bewusstsein für die Problematik<br />

und eine größere Bereitschaft<br />

zu eigenverantwortlichem Verhalten<br />

geschaffen werden.<br />

25


Stadtleben<br />

Neu in Geislingen<br />

Stadterlebnis mit Genuss<br />

Bei einer genussvollen Matinee in der<br />

oberen Stadt präsentiert Uli Kumpf<br />

mit seinen Partnern eine Stadtrunde<br />

der besonderen Art. Unter dem Titel<br />

„Geislinger Genüsse & Geschichten“<br />

gibt’s Häppchen und Flüssiges<br />

zum Probieren, kombiniert mit Anekdoten<br />

aus Geislingen. Im Preis von 35<br />

€ sind Stadtführung und eine ganze<br />

Reihe von „Versucherle“, die auf dem<br />

Weg angeboten werden, bis zur Abschlußrunde<br />

im „le Petit Bonheur“<br />

eingeschlossen. Begegnet Christian<br />

Friedrich Daniel Schubart. Erfahrt<br />

mehr über das Schicksal des Bäckers<br />

Lienhard Schöttlin, der wegen seiner<br />

Rädelsführerschaft im Geislinger Aufstand<br />

1514 mit dem Schwert hingerichtet<br />

wurde. Und kostet Heike Wolfs<br />

„Henkersblut“.<br />

Genießt Versucherle aus Sevgi Tans<br />

City Imbiss und lauscht Eindrücken<br />

zur Entwicklung des historischen Zentrums.<br />

In Geislingens ehemaliger Vorstadt<br />

befindet sich die „Rebelleninsel“.<br />

Wie es zu dieser Namensgebung<br />

kam hört ihr bei einem Abstecher in<br />

Geislingens aktive Destillatbrennerei<br />

von Uwe Haas. Mit dabei mit einem besonderen<br />

Erzeugnis aus seiner Backstube<br />

ist auch Bäckermeister Bernhard<br />

Winkler. Geislingens zweiter<br />

Stadtgründer Daniel Straub alias Uli<br />

Kumpf erzählt aus der Zeit des Baues<br />

der Geislinger Steige und der beginnenden<br />

Industrialisierung, in deren<br />

Folge auch die WMF entstanden ist.<br />

Ein wichtiges Standbein dieser weltbekannten<br />

Firma ist die WMF-Kaffeemaschine.<br />

Auch diesem Thema und der<br />

Historie des Kaffees widmet sich die<br />

erstmalig angebotene Sonntagsveranstaltung.<br />

Wo passt Kaffee besser hin<br />

als ins „Le Petit Bonheur“ wo Patronin<br />

Melanie Feil die Gäste mit feinem Gebäck<br />

und duftendem Kaffee erwartet.<br />

Anmeldungen unter uli@bierexpedition.de.<br />

26 07/<strong>2023</strong>


MIR RAUCHT<br />

DER KOPF<br />

ABER ECHT SUPER, DAS GELERNTE<br />

GLEICH PRAKTISCH UMZUSETZEN<br />

Freiwilligendienstleistende<br />

(FSJ und BFD)<br />

(m/w/d)<br />

in den Bereichen Altenhilfe,<br />

Hauswirtschaft, Tagespflege<br />

und Haustechnik in der<br />

Region Geislingen<br />

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07022 / 505290


Stadtleben<br />

Wichtige Tipps für die Haut von Dr. Welte<br />

Sonnenschutz<br />

Sommer, Sonne, Strand: Darauf<br />

kommt es beim UV-Schutz an –<br />

Wie Sonnenmilch vor Sonnenbrand<br />

schützt, wie lange der Lichtschutzfaktor<br />

wirkt, und wie ihr die Cremes<br />

richtig auftragt.<br />

Sonnenschutz ist nicht gleich Sonnenschutz.<br />

Die Regale in Apotheken und<br />

Drogeriemärkten sind voll mit unterschiedlichen<br />

Produkten. Es gibt Angebote<br />

in verschiedenen Konsistenzen,<br />

Make-ups mit UV-Schutz, spezielle<br />

Mittel für Kinder. Um das richtige Präparat<br />

zu finden, spielen der Zustand<br />

der Haut und der Hauttyp eine Rolle.<br />

Es gibt Cremes, Lotions, Gels und<br />

Sprays, es gibt mineralische oder chemische<br />

Filter. Was also tun?<br />

Chemische Filter wandeln UV- Strahlen<br />

in Wärme um, mineralische reflektieren<br />

sie. Beides wirkt sehr gut. Kritik<br />

gibt es dennoch. Chemischen Filtern<br />

wird eine hormonelle Wirkung unterstellt,<br />

mineralische Filter in Nanopartikel-Größe<br />

können angeblich in den<br />

Organismus gelangen.<br />

Kunden, die auf Nummer sicher gehen<br />

wollen, werden herkömmliche mineralische<br />

Produkte empfohlen. Die Titanoder<br />

Zinkoxid-Filter darin sind größer,<br />

werden also mit Sicherheit nicht vom<br />

Körper aufgenommen. Früher war man<br />

mit Lichtschutzfaktor (LSF) 10 zufrieden.<br />

Die Zeiten sind vorbei. Heute gilt:<br />

Ein hoher LSF ist besser. Der LSF gibt<br />

an, wieviel länger man sich der Sonne<br />

aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand<br />

zu bekommen, als es ohne Sonnencreme<br />

möglich wäre. Ein Beispiel:<br />

Ihr habt sehr helle Haut und gehört<br />

damit zur Gruppe mit dem empfindlichsten<br />

Hauttyp 1. Die Eigenschutzzeit<br />

der Haut beträgt etwa zehn Minuten.<br />

Cremt euch mit LSF 20 ein, könnt<br />

ihr theoretisch 200 Minuten (10 Minuten<br />

x 20) in die Sonne, ohne euch zu<br />

verbrennen.<br />

28 Bild: ©yanadjana/ 123RF.com<br />

07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Aber Vorsicht: Der volle auf der Sonnencreme<br />

angegebene Lichtschutzfaktor<br />

wird nur selten erreicht, da die<br />

dafür notwendige Menge an Sonnencreme<br />

tatsächlich nur selten aufgetragen<br />

wird. Es wird empfohlen, diese<br />

theoretische Maximalzeit nur bis<br />

zu 60 Prozent auszuschöpfen. Das bedeutet<br />

für obiges Beispiel: 60 Prozent<br />

von 200 Minuten = 120 Minuten.<br />

Nicht zu sparsam sein. Experten empfehlen<br />

einen Cremestrang, der so lang<br />

ist wie die ganze Hand – für jede Körperpartie.Schutz<br />

mit chemischem Filter<br />

eine halbe Stunde vor dem Sonnen<br />

auftragen. Nachcremen nach dem<br />

Schwimmen nicht vergessen! Überall<br />

cremen, auch an den Rändern der Badekleidung.<br />

Oft vergessen werden<br />

Füße, Ohren und die Rückseite der<br />

Arme. Übrigens: Die Kleidung sollte<br />

engmaschig und dunkel sein. Ein dünnes<br />

weißes T-Shirt lässt 40 Prozent der<br />

UV-Strahlung an die Haut.<br />

Vitamin-D-Mangel durch Sonnenschutz?<br />

Scheint UV-Licht auf die Haut, beginnt<br />

der Körper, Vitamin-D zu produzieren.<br />

Das wirft die Frage auf: Begünstigt<br />

Sonnenschutz einen Vitamin-D-Mangel?<br />

Gegen Vitamin-D-Mangel gibt es<br />

Tabletten, gegen Hautkrebs nicht.<br />

Wir konnten auch noch die Expertise<br />

von Apotheker Dr. Welte bekommen:<br />

„Die Angebots-Paletten für Sonnenschutz<br />

-Artikel im Internet, in den Drogerie-Märkten<br />

und bei anderen Anbietern<br />

sind für Laien inzwischen so<br />

vielfältig und unübersichtlich, dass<br />

ein Normalbürger ohne eine spezielle<br />

Fachkenntnis einfach überfordert ist.<br />

Er ist somit leider den umsatzträchtigen<br />

geschäftlichen Interessender aller<br />

Hersteller hilflos ausgeliefert. Umso<br />

mehr zählt hier eine individuelle fachkundige<br />

persönliche Beratung in der<br />

Apotheke seines Vertrauens oder auch<br />

beim Haut Arzt! Und das sollte man<br />

sich dann unter diesen Umständen<br />

auch mal ein paar Cent mehr kosten<br />

lassen – denn es ist eine Investition<br />

in die eigene Gesundheit.“<br />

29


Stadtleben<br />

1. <strong>Juli</strong> bis 04. August<br />

Abenteuerdorf <strong>2023</strong><br />

„Im Basislager „7-Quells“ unseres<br />

Superhelden-Teams „Spezi 19“<br />

herrscht Aufregung, denn wir Superhelden<br />

sind in Gefahr!<br />

Die unbekannte Macht „Lambakrampf“<br />

ist eine seltsame Energie, die droht,<br />

uns zu schwächen, indem sie unsere<br />

Kräfte raubt.Bett-Män hat immer wieder<br />

schlaflose Nächte und Der Unverwundbare<br />

taucht täglich mit neuen Verletzungen<br />

auf. Niemand weiß genau,<br />

woher die Bedrohung kommt oder wie<br />

man sie bekämpfen kann…Aber sie<br />

wird immer stärker.<br />

Werdet ein Teil des „Spezi 19“ – Teams,<br />

setzt eure Superkräfte ein und helft<br />

uns! Zusammen können wir die Siebenquellen<br />

wieder sicher machen!“<br />

Gezeichnet: Der Unglaubliche Kalk,<br />

Elektro-Nick, Wander-Woman und<br />

Co.KG. PS: Dadadada dadadada dadadada<br />

dadadada Bett-Män!<br />

Informationen:<br />

Das Abenteuerdorf ist eine einwöchige<br />

Stadtranderholung des Stadtjugendring<br />

Geislingen e.V., die jedes Jahr unter<br />

einem anderen Motto in der 1. Sommerferienwoche<br />

stattfindet. Das „A-Dorf“<br />

ist für Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren,<br />

welche von ca. 20 Ehrenamtlichen<br />

betreut werden. Es gibt eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten, sich dort auszutoben,<br />

z.B. Hütten bauen, beim Baden<br />

im Teich, sowie bei vielen Spiel- und<br />

Bastelangeboten. Das A-Dorf findet<br />

auf dem Bolz- uns Spielplatz bei den<br />

Siebenquellen im Geislinger „Katzenloch“<br />

statt.<br />

Termin: Montag, 31.<strong>Juli</strong> bis Freitag,<br />

04.August, jeweils von 9.30 Uhr bis<br />

17.30 Uhr<br />

Es sind noch Restplätze verfügbar!<br />

Kontakt: info@abenteuerdorf.de<br />

30 Bild: © Geislinger Zeitung, Fotograf: Rainer Lauschke<br />

07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

1. <strong>Juli</strong> bis 04. August<br />

Ferienstadt <strong>2023</strong><br />

Die Ferienstadt ist eine der ältesten<br />

Stadtranderholungen Deutschlands<br />

für Kinder aus Geislingen und<br />

Umgebung. Kooperationsveranstalter<br />

sind der Stadtjugendring Geislingen<br />

e.V. und das Jugendreferat<br />

der Stadt Geislingen an der Steige.<br />

Für drei Wochen in den Sommerferien<br />

verwandelt sich das Geiselsteingelände<br />

oberhalb von Geislingen in<br />

eine eigene kleine Stadt, die von den<br />

Kindern im Alter von 7 - 13 Jahren mit<br />

Unterstützung von ca. 30 ehrenamtlichen<br />

Betreuenden errichtet wird.<br />

Damit die Kinder 3 Wochen „Urlaub<br />

vom Alltag“ machen können, bauen<br />

ca. 40 Ehrenamtliche 9 Tage lang die<br />

Infrastruktur (Strom, Wasser, Zelte...)<br />

auf und schaffen so die Grundlage für<br />

die 3 tollsten Wochen im Jahr! Und in<br />

der letzten Ferienwoche werden die<br />

Organisatoren vom Stadtjugendring<br />

Geislingen e.V. ebenfalls von vielen<br />

Ehrenamtlichen unterstützt, um das<br />

Geiselsteingelände wieder in seinen<br />

Ursprungszustand zu versetzen. Wer<br />

gerne den Stadtjugendring und die Ferienstadt<br />

unterstützen möchte, kann<br />

sich gerne melden - es gibt viele Bereiche,<br />

wo helfende Hände gebraucht<br />

werden!<br />

Am 2. Samstag der Ferienstadt findet<br />

der „Tag des offenen Tores“ statt.<br />

Für Eltern, Großeltern und allen anderen<br />

Interessierten bietet diese Veranstaltung<br />

einen größeren Einblick in die<br />

Ferienstadt. Die Gäste können sich frei<br />

in der Ferienstadt bewegen und sich<br />

alles in Ruhe anschauen. Es gibt Getränke,<br />

Kuchen, Essen vom Grill und<br />

jede Menge tolle Angebote, sowie am<br />

Abend musikalisches Programm vor<br />

dem Stadttor und am Lagerfeuer und<br />

eine anschliessende Disco mit den Ferienstadt-Hits<br />

aus Gegenwart und Vergangenheit.<br />

32 Bilder: © Stadtjugendring<br />

07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

Die Ferienstadt-Wochen sind:<br />

Woche 1: 14.08. - 18.08.<strong>2023</strong><br />

Woche 2: 21.08. - 25.08.<strong>2023</strong><br />

Woche 3: 28.08. - 01.09.<strong>2023</strong><br />

Es sind noch Restplätze verfügbar!<br />

Anmeldung online unter<br />

https://anmeldung.ferienstadt.de<br />

Kontakt: info@ferienstadt.de<br />

Aufbauwoche: 05.08. - 13.08.<strong>2023</strong><br />

Abbauwoche: 04. - 09.09.<strong>2023</strong><br />

Kontakt: helfen@ferienstadt.de<br />

Tag des offenen Tores: Samstag, 26.<br />

August <strong>2023</strong>, 14:00 Uhr<br />

Stadttorfällen: Sonntag, 3. September,<br />

17:00 Uhr<br />

Viele weitere Informationen und FAQ-<br />

Seiten, die sich aktuell im Aufbau befinden,<br />

gibt es auf der Homepage des<br />

Stadtjugendring Geislingen e.V. unter<br />

www.sjr-geislingen.de<br />

Allgemeinder Kontakt:<br />

info@sjr-geislingen.de<br />

33


Stadtleben<br />

Wieso sagt man ...?<br />

„Eulen nach Athen tragen“<br />

Wir hatten neulich ein Meeting in<br />

Geislingen mit einem Gastronomen<br />

und schlugen vor, am nächsten Tag<br />

nochmal vorbeizukommen um Bilder<br />

zu machen. Die Antwort war: „Da<br />

kosch au Oila nach Athen traga – i<br />

schiggs dir per E-mail!“<br />

Gut, Eulen nach Athen tragen,<br />

schon mal gehört,<br />

aber noch nie Gedanken<br />

drüber gemacht.<br />

„Eulen nach Athen<br />

tragen“ beschreibt<br />

etwas Sinnloses<br />

und Überflüssiges:<br />

„Du willst<br />

jetzt dein Auto waschen<br />

und polieren?<br />

Nachher regnet<br />

es. Da könntest du<br />

auch Eulen nach Athen<br />

tragen!“<br />

Dass der Spruch mehr als 2.400 Jahre<br />

alt ist und sich schon die alten Griechen<br />

über sinnlose Aktionen ärgerten, wissen<br />

aber tatsächlich nicht viele Menschen.<br />

Der Ausspruch stammt nämlich<br />

aus der Komödie „Die Vögel“ des antiken<br />

Dichters Aristophanes. In diesem<br />

Werk wird in Vers 301 eine herbeifliegende<br />

Eule kommentiert mit „Wer hat<br />

die Eule nach Athen gebracht?“, und<br />

in Vers 1.106 heißt es über Athen: „An<br />

Eulen soll es euch niemals mangeln“.<br />

Doch was hat es damit auf sich? Für die<br />

Stadt Athen galt Athene als Schutzgöttin<br />

und Namensgeberin. Ihr Symboltier<br />

wiederum war die Eule. Das zeigt<br />

sich auch auf den damaligen<br />

Münzen Athens: Auf ihnen<br />

war eine Eule abgebildet.<br />

Viele Experten<br />

sind sich<br />

einig, dass Aristophanes<br />

dieses<br />

Münzgeld meinte,<br />

als er von den<br />

„Eulen“ schrieb,<br />

die unnötigerweise<br />

nach Athen gebracht<br />

wurden. Schließlich<br />

galt Athen damals als unglaublich<br />

reiche Stadt, die<br />

Bürger mussten zeitweise sogar kaum<br />

Steuern zahlen. Somit sei es sinnlos<br />

gewesen, noch mehr dieser Eulen-<br />

Münzen nach Athen zu tragen.<br />

Und auch heute ist die Eule fest mit<br />

dem Münzgeld der Griechen verbunden:<br />

Die griechische 1-Euro-Münze<br />

zeigt auf ihrer Rückseite eine Eule.<br />

34 07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

koi 1,5 Grad<br />

Auto fahren und CO2 sparen<br />

Ganz ehrlich, die letzten Wochen waren<br />

so trocken, dass es offensichtlich<br />

war. Das Gras wurde braun und der<br />

Boden zeigt an vielen Stellen Risse.<br />

Es gibt in Deutschland Gegenden,<br />

für die Gießverbote ausgesprochen<br />

wurden, wegen Wassermangels.<br />

Wir müssen uns alle darauf einstellen.<br />

Alle, die auch unseren Nachkommen<br />

ein gutes Leben gönnen, müssen<br />

CO2 sparen, wo immer es möglich ist.<br />

Mancherorts ist Mobilität vom Auto<br />

abhängig. Ein Grund mehr, auch hier<br />

zu sparen.<br />

Nachfolgend ein paar Tipps.<br />

Ein sparsames Auto fahren<br />

Wer die Umwelt schonen will, kauft ein<br />

möglichst kleines und leichtes Auto.<br />

Häufig sitzt nur ein Mensch im Auto,<br />

da braucht man keine zwei Tonnen (t)<br />

bewegen. Für die wenigen Fahrten, die<br />

ein größeres Auto erfordern, kann man<br />

eines mieten.<br />

Ein elektrisches Auto fahren<br />

Jeder sollte vor dem nächsten Autokauf<br />

berechen, ob sich ein Elektroauto,<br />

über die Lebensdauer betrachtet, wirtschaftlicher<br />

rechnet, als ein mit fossilen<br />

Brennstoffen betriebenes Auto. Besonders<br />

wer die Chance hat PV-Strom<br />

vom eigenen Dach oder beim Arbeitgeber<br />

zu laden, wird preislich nach kurzer<br />

Zeit profitieren.<br />

Schon 2018 brauchte die Erzeugung<br />

eines Liters Diesel 7 kWh Energie. Für<br />

6 Liter Diesel (ca. 100 km Reichweite)<br />

sind dementsprechend ca 42 kWh nötig.<br />

Zusammen mit dem Heizwert stecken<br />

in 6 Liter Diesel rund 95 kWh. Mit<br />

95 kWh kommt ein durchschnittliches<br />

E-Auto 600 Kilometer weit.<br />

In Fahrgemeinschaften pendeln<br />

Schon wenn Zwei gemeinsam zur 50<br />

km entfernten Arbeitsstelle fahren,<br />

spart das bei einem Verbrauch von<br />

36 07/<strong>2023</strong>


Stadtleben<br />

sechs Litern auf 100 km im Jahr 3,2 t<br />

CO2. Das gemeinsame Fahren hat daneben<br />

erhebliche finanzielle Vorteile.<br />

Bei einem Spritpreis von 1,60 € pro Liter,<br />

beträgt die Ersparnis ca 1.100 €<br />

pro Jahr.<br />

Das Auto optimieren<br />

Unnötigen Ballast reduzieren. Jedes<br />

Kilo weniger spart Kraftstoff. Bereits 50<br />

kg weniger können pro Jahr bei 15.000<br />

km Strecke 120 kg CO2 einsparen, das<br />

sind gleichzeitig um die 80 €. Fahren<br />

ohne Dachgepäckträger spart sehr viel<br />

ein, denn der erhöhte Luftwiderstand<br />

kann bis zu 25 % mehr Verbrauch verursachen.<br />

Mit Energiesparreifen und einem höheren<br />

Reifenluftdruck können weitere<br />

5 % Ersparnis erreicht werden. (Auf die<br />

Herstellerangaben achten!) Sogenannte<br />

Leichtlauföle mindern die Reibung<br />

im Motor und tragen damit zu einem<br />

kleineren Spritverbrauch bei. Ebenso<br />

sollte der Luftfilter regelmäßig gereinigt<br />

weden, was den Verbrauch verringert<br />

und die Lebensdauer verlängert.<br />

Das Fahrverhalten anpassen<br />

Ein energiesparendes Fahrverhalten<br />

kann sehr viel CO2 einsparen. Experten<br />

haben berechnet, dass ein niedertouriges,<br />

vorausschauendes Fahren bis<br />

zu 25 % Kraftstoff einspart. Auch ohne<br />

ein gesetzliches Tempolimit können<br />

alle Autofahrende freiwillig eine Maximalgeschwindigkeit<br />

einhalten.<br />

Würden alle Fahrzeuge auf den Autobahnen<br />

maximal 120 km/h schnell fahren,<br />

könnten in Deutschland jährlich<br />

sieben % aller Emissionen (ungefähr<br />

2,6 Millionen t CO2) eingespart werden.<br />

Die Reduzierung des Tempolimits auf<br />

100 km/h würde sogar 5,4 Millionen t<br />

sparen und bei 130 km/h könnten noch<br />

1,9 Millionen t CO2 gespart werden.<br />

Außerdem sollte man, sobald das Auto<br />

steht, den Motor abstellen, die Klimaanlage<br />

und die Heizung sparsam verwenden<br />

und Kurzstrecken meiden.<br />

Sobald es möglich ist, empfehlen sich<br />

Alternativen. Z.B. ist der ÖPNV für viele<br />

Pendler mit dem Deutschland-Ticket<br />

erheblich günstiger geworden. Auch<br />

zum Shoppengehen ist finanziell fast<br />

immer mit dem Zug günstiger, spätestens<br />

wenn der Parkplatz bezahlt werden<br />

muss. Und für Kurzstecken bleibt<br />

das Fahrrad unschlagbar.<br />

Für den <strong>Juli</strong> wünsche ich allen, dass das<br />

Auto oft stehen bleiben kann und natürlich,<br />

dass es ab und zu regnet, am<br />

besten in der Nacht zwischen zwei und<br />

vier.<br />

Genießt den Sommer,<br />

Eure Elke Bühler<br />

37


Schwätz mer koin<br />

Roschd ans Mofa!>Zahl dei Sach, no<br />

muasch nedd Dankschee<br />

saga!>Zu Dod gfürchded,<br />

isch au gschdorba!>Zu amma<br />

groba Sagg khörd an<br />

groba Bändl.>Wo se den gmachd<br />

henn, isch dr Hemmadzipfl<br />

drzwischa komma


Zu dridd<br />

schaffa, zu zwoid schlofa, alloi<br />

erba.>Zuerschd muass<br />

ma en Schdall hann, eh<br />

mr a Kuah kaufd.>Zur<br />

Hochzich ganga ond<br />

nix schenga isch, wia<br />

wenn einer bronzd ond<br />

koin Furz lässd.>Wo’s en dr<br />

Friah donnerd, schlägds<br />

am Middag ei!>Han mir grad a Welt<br />

vorgschdelt, wo alle Debba<br />

a Gleggle um dr Hals hen –<br />

s‘wär brudal laud!


Auf ein Wort<br />

Prof. Dr. Werner Ziegler<br />

Liebe koi-Leserin,<br />

lieber koi-Leser,<br />

schon ist die erste Hälfte <strong>2023</strong> Vergangenheit.<br />

Kommt es Ihnen auch so vor,<br />

dass die Zeit immer schneller vergeht?<br />

Mit dieser Frage möchte ich mich heute<br />

etwas näher beschäftigen. Es ist wirklich<br />

ein Phänomen: Wenn wir auf den<br />

(verspäteten) Zug warten vergehen 10<br />

Minuten wie eine Stunde. Wenn wir<br />

spät dran sind, werden Minuten zu<br />

Sekunden.<br />

Außerdem haben wir das Gefühl, dass<br />

die Zeit immer schneller vergeht, je älter<br />

wir werden. Es dauerte doch eine Ewigkeit<br />

bis wir endlich 18 waren. Und heute?<br />

Kaum war es Weihnachten, schon ist es<br />

Ostern. Ist dies alles nur Einbildung oder<br />

steckt mehr dahinter?<br />

Mit dieser Frage beschäftigen sich verschiedene<br />

Wissenschaftler. Mehr oder<br />

weniger übereinstimmend kommen sie<br />

zu folgendem, zusammenfassendem<br />

Ergebnis: „Je mehr wir erleben und uns<br />

daran erinnern können, desto länger<br />

kommt uns die Zeitspanne später vor.“<br />

Das heißt, je mehr wir unterschiedliche<br />

Bilder aufgenommen haben und uns daran<br />

erinnern, desto langsamer vergeht<br />

die Zeit. Mir fällt dazu immer Folgendes<br />

ein: Mein erster Syltaufenthalt dauerte<br />

eine Woche und war angefüllt mit Wanderungen,<br />

Fahrradtouren, Ausflüge zu<br />

den Nachbarinseln, Besuch von Ausstellungen<br />

und Vorträgen usw. Heute bleibe<br />

ich meist 14 Tage, unternehme so gut<br />

wie nichts Außergewöhnliches und die<br />

Zeit verrinnt.<br />

Oder anders: Was hat man als Kind oder<br />

Jugendlicher nicht alles erlebt, jeder Tag<br />

war eigentlich etwas Besonderes. Und<br />

jetzt: Mehr oder weniger geregelter Ablauf<br />

mit wenigen (be-)merkenswerten<br />

Ereignissen. Der Experte Dr. Wittmann<br />

sagt: „Je älter wir werden, desto weniger<br />

signifikante Erfahrungen werden gemacht<br />

und im Gedächtnis gespeichert.<br />

Infolgedessen beschleunigt sich die gefühlte<br />

Zeit.“ Darüber hinaus spielt auch<br />

die sogenannte Emotionsregulation eine<br />

Rolle: Wer entspannter, weniger depressiv<br />

und gestresst ist, für den vergeht die<br />

Zeit etwas langsamer. (siehe dazu: Best<br />

of ze.tt, 2020-09)<br />

Von Herzen wünsche ich Ihnen viele<br />

schöne und herausragende Erlebnisse,<br />

an die Sie sich gerne erinnern und damit<br />

einen willkommenen „Zeitverlangsamer“<br />

erhalten.<br />

Ihr W. Ziegler<br />

40 07/<strong>2023</strong>


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50 07/<strong>2023</strong>


52 07/<strong>2023</strong>


53


Interview<br />

Stadtwerke Göppingen<br />

Leiter Bäder Geislingen & Göppingen<br />

Interview mit Thomas Jäger<br />

>> Die Schließung des Freibades hat, aus der jetzigen Betrachtung, sogar etwas<br />

Positives, wenn man bedenkt, dass Corona ja sowieso das Bad geschlossen<br />

hätte. Wie läuft es derzeit mit dem Umbau?<br />

Der Umbau läuft genau nach Plan.<br />

>> Wieso findet der Umbau gerade jetzt statt?<br />

Der Umbau wurde so geplant, damit wir nächstes Jahr zur Freibadsaison fertig<br />

sind. Eine Saison müssen wir uns also noch gedulden.<br />

>> Was ändert sich konkret am Bad?<br />

Es ändert sich sehr viel. So wird zukünftig die Beckenform eine L-Form sein. Wir<br />

werden 2 x 50-Meter und 3 x 25-Schwimmbahnen haben sowie ein Sprungbecken.<br />

Die Außenanlagen werden angepasst, der Erste-Hilfe-Raum und der Aufsichtsraum<br />

werden zentral liegen. Ferner wird es ein neues separates Technikgebäude<br />

für die Badewassertechnik geben.<br />

>> Was wird bleiben? Der Pilz, das Kneipbecken, die alte Rutsche?<br />

Die Großrutsche bleibt in der bisherigen Form erhalten. Im neuen Nichtschwimmerbecken<br />

wird es wieder einen Wasserpilz geben.<br />

54 07/<strong>2023</strong>


Interview<br />

>> Es wird also wieder Sprungtürme geben?<br />

Ja, diese waren immer so beliebt und werden es mit Sicherheit auch weiterhin sein.<br />

>> Wird es einen Durchgang vom Freibad zum Hallenbad geben?<br />

Ja, die Kombibadfunktion bleibt erhalten, was sich als sehr nützlich ergeben hat.<br />

>> Wenn Sie die Familien gewinnen, gewinnen Sie natürlich Besucher. Happy<br />

Kind - happy Eltern. Was wird hier zu erwarten sein?<br />

Beim 5TB handelt es sich um das einzige Komibbad in der Umgebung. Das heißt,<br />

bei jedem Wetter sind Badefreuden möglich. Durch die einzigartige Kombination<br />

mit Schwimmerbecken, Nichtschwimmerbecken, Warmwasseraußenbecken,<br />

Sprungtürmen, Großrutsche, Sonnenterassen, 2 Kinder-Elternplanschen,<br />

Beachvolleyballfeld, Fußballfeld, Trampolin, etc. ist für jedes Alter etwas dabei.<br />

>> Wie arbeiten Sie mit dem DLRG zusammen?<br />

Wir arbeiten mit der DLRG OG Geislingen sehr gut zusammen und sind immer in<br />

Kontakt. Während der Schließung des Geislinger Freibades ist die DLRG OG Geislingen<br />

über den DLRG Bezirk/Fils im Göppinger Freibad im Einsatz.<br />

55


Interview<br />

>> Wie groß ist das Freibadbecken und wie wird das Wasser gereinigt?<br />

Das Freibad wird zukünftig eine Wasserfläche von ca. 880 m² haben. Das Wasser wird<br />

über eine sogenannte Saugfilter-Anlage (System Captura) gereinigt werden. Die Chlorung<br />

wird mittels einer Chlorelektrolyseanlage aus Kochsalz direkt vor Ort gewonnen.<br />

>> Wieviel Wasser verdunstest an einem heißen Tag?<br />

Bei Freibädern kann man von einer Verdunstungsmenge zwischen 3 – 4,3 Liter/<br />

m² in 24h ausgehen.<br />

>> Ein städtisches Bad ist ja nicht dazu da, Gewinn zu machen. Die Kosten<br />

sollten dennoch so gering wie möglich blieben. Wie wurden Kostenoptimierung<br />

und Nachhaltigkeit ins neue Projekt integriert?<br />

Auf Grund der 90 % Förderung des Projekts verlangt der Fördermittelgeber Kostenoptimierung<br />

und Nachhaltigkeit im Auge zu behalten. Diese Aspekte wurden<br />

auch bei der Projektentwicklung entsprechend berücksichtigt. Die Nachhaltigkeit<br />

wurde dahingehend integriert, dass die Edelstahlbecken sozusagen „wartungsfrei“<br />

sind, das heißt, es fallen keine aufwändigen Flieseninstandsetzungen an.<br />

Ferner werden durch den Ersatz der Badewassertechnik neue energiesparende,<br />

drehzahlgeregelte Pumpen eingesetzt.<br />

>> Im Freibad sind sehr viele alte Bäume – dürfen diese blieben? Alleine schonaus<br />

Schattengründen?<br />

Der alte Baumbestand (teilw. aus 1953) bleibt natürlich erhalten.<br />

>> Wird der Parkplatz auch renoviert werden?<br />

Die Entscheidung steht bisher noch aus.<br />

56 07/<strong>2023</strong>


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57


Kochen<br />

Rezepte von Matthias Walter<br />

Sommer-Glücksrolle mit<br />

Studentenfutter<br />

Zutaten<br />

8 St. Reisblätter • 1 St. Avocado<br />

• 1 St. Grapefruit • 1 St.<br />

Gurke • 1 St Karotte • 1 St.<br />

Kopfsalatherzen/Wildkräutersalat<br />

• 80 ml Mayonnaise • 1<br />

Tl Curry Madras • 1 St. Limette<br />

(Abrieb und Saft) • Salz, Pfeffer,<br />

Zucker • 200 g Studentenfutter<br />

• 80 ml Leuterzucker<br />

(40 ml Wasser mit 40 gr. Zucker<br />

aufkochen) • Sojasauce<br />

Zubereitung<br />

Die Reisblätter in lauwarmem Wasser für ca. 1 min einweichen lassen. Danach<br />

auf ein feuchtes Küchentuch geben und mit fein geschnittenem Gemüse,<br />

Kopfsalat, Grapefruit, Avocado und Currycreme belegen. Nun die beiden<br />

äußeren Seiten zusammenklappen und zu einer strammen Rolle formen.<br />

Currycreme<br />

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Limettenabrieb abschmecken.<br />

Karamellisiertes Studentenfutter<br />

Das Studentenfutter mit dem Leuterzucker in eine Pfanne geben und unter<br />

ständigem Rühren erhitzen, bis die Kerne goldbraun karamellisiert sind. Am<br />

Ende einen Esslöffel Öl hinzugeben, sodass die Kerne glänzen und nicht zusammenkleben.<br />

Nun die Kerne auf einem Backpapier verteilen. Wenn das<br />

Studentenfutter kalt ist, von dem Backpapier lösen.<br />

58 07/<strong>2023</strong>


Betten-<br />

Fachhändler<br />

des Jahres<br />

<strong>2023</strong><br />

HAUSTEX<br />

BettenScheel


koi sdtellt vor<br />

Aus dem Ländle<br />

Schreinerei & Messebau Zennegg<br />

Neulich hatte ich das Vergnügen, beruflich<br />

eine Messe in Shanghai zu<br />

besuchen, um dort die asiatischen<br />

Händler zu bespaßen. Wie der Zufall<br />

es will, hörte man beim Aufbau inmitten<br />

des Mandarin oder Wu oder welcher<br />

chinesische Dialekt dort auch<br />

immer gesprochen wird auch süße,<br />

heimische, wohlige, schwäbische<br />

Klänge, die auf meine sensiblen Ohren<br />

trafen. Man kommt ins Gespräch<br />

und siehe da, man kennt sich – die<br />

Welt ist klein, das Täle ist in China<br />

vertreten. Natürlich auch die WMF<br />

und weitere Anbieter aus Württemberg,<br />

aber dass sogar die Aussteller<br />

auf schwäbische Messebauer vertrauen,<br />

hat mich natürlich noch stolzer<br />

gemacht.<br />

Die Schreinerei & Messebau Zennegg<br />

GmbH ist ein Familienbetrieb in 3. Generation,<br />

der mittlerweile seit über 35<br />

Jahren besteht. Die Produktionsstätte<br />

befindet sich in Mühlhausen, ziemlich<br />

genau unter der neuen Filstalbahnbrücke.<br />

Firmensitz und Ausstellungsräume<br />

befinden sich aber nach wie vor in<br />

Wiesensteig.<br />

Firmengründer Peter Zennegg (Senior)<br />

und Matthias Zennegg (Junior), beides<br />

Schreinermeister, führen das Unternehmen<br />

Hand in Hand und bilden auch jedes<br />

Jahr neue Schreinerlehrlinge aus.<br />

Neben jeglicher Art von Innenausbau<br />

ist ein wesentlicher Sektor des Innungsbetriebes<br />

der Messebau.<br />

In den letzten Jahren hat die Schreinerei<br />

Messestände für namenhafte<br />

Firmen wie Memminger Iro, Merz Maschinenfabrik,<br />

Porzellanmanufaktur<br />

Meissen und auch für den Weltmarktführer<br />

in der Herstellung von Quarzkomposit-Spülen,<br />

der SCHOCK GmbH,<br />

gebaut. Teilweise sind es sehr aufwendige<br />

und große Messestände von bis<br />

60 07/<strong>2023</strong>


koi sdtellt vor<br />

zu 400 Quadratmetern. Ich habe die<br />

Jungs dann nochmals in Mailand auf<br />

einer Messe getroffen, und der Stand<br />

glich einer Stadt. Sie waren aber auch<br />

schon für Messen in Las Vegas oder in<br />

etlichen Orten in Europa wie Birmingham,<br />

Paris oder Barcelona.<br />

Anfang Mai wurde ein Messestand für<br />

die Fa. SCHOCK GmbH für die Messe<br />

Küchenwohntrends <strong>2023</strong> in Salzburg<br />

aufgebaut. Bereits seit Anfang März<br />

wurde dieser aufwendige Messestand<br />

geplant, konstruiert und gefertigt. Mit<br />

12 Metern Länge, 10 Metern Tiefe und<br />

5 Metern Höhe war es der größte Stand<br />

auf dieser Messe. Auch Strom- und<br />

Wasserversorgung sowie Beleuchtung<br />

wurden mitinstalliert.<br />

Mit 2 Sattelzügen wurde der vorgefertigte<br />

Stand nach Salzburg geliefert. 6<br />

Tage hat das Montageteam mit 10 Mann<br />

für den Aufbau benötigt. Highlight für<br />

die rund 6000 Fachbesucher der Messe<br />

war neben dem imposanten Messestand<br />

auch eine integrierte Popcornmaschine<br />

und am Abend ein Wasserhahn,<br />

aus dem Gin gezapft werden konnte.<br />

Der Aussteller hat bei dieser Messe<br />

sehr erfolgreiche Ergebnisse erzielen<br />

können und war überwältigt von der Resonanz<br />

zum diesjährigen Messestand.<br />

Das nächste große Projekt stand im Juni<br />

an. Für die Messe ITMA in Mailand wurden<br />

letzten Monat zeitgleich zwei noch<br />

größere Messestände gefertigt.<br />

Immer größeren Stellenwert gewinnt<br />

für die Schreinerei & Messebau Zennegg<br />

GmbH aber auch die Nachhaltigkeit<br />

dieser Aufträge. So werden sämtliche<br />

Messestände nach dem Abbau<br />

eingelagert und für die nächsten Einsätze<br />

umgebaut, erweitert oder sogar<br />

Teile davon als Showroom Einbauten<br />

verwendet.<br />

Auch wenn der Messebau mittlerweile<br />

einen großen Rahmen umfasst, kommt<br />

der Innenausbau bei Firmen- und Privatkunden<br />

natürlich nicht zu kurz. Auch<br />

hier gibt es sehr interessante Projekte,<br />

die regelmäßig auf den social media<br />

Plattformen facebook und instagram<br />

(#zenneggschreinerei) oder auch auf<br />

der Homepage (zennegg.com) bestaunt<br />

werden können.<br />

Aktuell sucht die Schreinerei & Messebau<br />

Zennegg GmbH einen Schreinergesellen<br />

und einen Schreinerauszubildenden<br />

für das kommende Lehrjahr.<br />

Bei Interesse, gerne melden!<br />

61


Historie<br />

Drei bedeutende Geislinger Zeitgenossen im 18. Jh.<br />

Schubarts erstes Auftreten in Geislingen<br />

„Als Hecht im Karpfenteich wirkt von<br />

1763 an sechs Jahre lang hier in einem<br />

dürftigen Schulmeisteramt der himmelstürmende,<br />

kraft- und saftstrotzende<br />

Dichter und Musiker Schubart,<br />

der Frühsänger ‚der deutschen<br />

Freiheit und Einheit, dessen politischer<br />

Traum sich jetzt erst erfüllt<br />

hat.“ Mit diesen Worten führt ein<br />

„Heimatgruß aus Geislingen“ in der<br />

Zeitschrift „Schwabenland“, 4. Heft,<br />

1938, den jungen Schuladjunkten den<br />

Geislingern im Schwabenland und in<br />

der Fremde vor Augen.<br />

Am 10. Oktober war die Punktation über<br />

die Wahl Schubarts aufgesetzt und am<br />

12. Oktober von ihm angenommen worden.<br />

Daraufhin reiste er nach Geislingen<br />

und wurde am 26. Oktober der mit<br />

dem Kirchen- und Schulwesen betrauten<br />

Abteilung des Ulmer Rats, dem<br />

Pfarrkirchenbaupflegamt, kurz auch<br />

Hüttenamt benannt, zur Prüfung vorgestellt<br />

und auch angenommen. Schweren<br />

Herzens war er nach Geislingen gereist.<br />

„Denn ich hinterließ . . . auch ein<br />

Mädchen, das mich aufs zärtlichste<br />

liebte“ („Kathrinchen hing an meinem<br />

Pferd“), und welches ihre wohlhabenden<br />

Eltern nicht aus den Augen lassen<br />

wollten (diese sollen also die Schuld<br />

an der Trennung tragen).<br />

„Nach ausgestandener Prüfung in Ulm<br />

trat ich also mein Amt an, voll Widerwillen<br />

und mehr als einmal entschlossen,<br />

mich in die weite Welt hinein zu werfen<br />

und von ihr die Entscheidung meines<br />

Glücks zu erwarten. So wenig wußte<br />

ich damals, daß unter allen Geschäften<br />

des Lebens kaum eines edler und<br />

verdienstvoller ist, als das Geschäft eines<br />

würdigen Schulmannes; die Welt<br />

mag ihm einen noch so niedrigen Rang<br />

und schlechtes Gehalt anweisen. Fühlt<br />

er nur die Würde seines Amtes vor Gott,<br />

so ist er geehrt und belohnt genug“.<br />

62 07/<strong>2023</strong>


Historie<br />

So schrieb derselbe Mann in seiner Lebensbeschreibung,<br />

die er seinerzeit an<br />

den Diaconus Abelen geschrieben hatte,<br />

er denke nicht daran, sein ferneres<br />

Glück „in Schulmeistersgrenzen einzuschränken“.<br />

Zunächst aber wollte er sein Glück nicht<br />

in der Schule finden, sondern in einem<br />

Geislinger Bürgerhaus. Er suchte Ersatz<br />

für das soeben verlorene Kathrinchen.<br />

Aber wo? Der Zufall kam ihm zu Hilfe.<br />

Er erinnerte sich daran, das vor kurzem<br />

ein unbekanntes Mädchen aus Geislingen<br />

ihm durch einen Musiker aus Aalen<br />

hatte einen Gruß sagen lassen und<br />

auch, dass es die Schwester der es begleitenden<br />

Weißroßwirtin gewesen sei.<br />

Diese war eine Tochter des Oberzollers<br />

Bühler, der unweit des „Weissen Rosses“<br />

im „Zoll“ wohnte, dem das ganze<br />

Straßenbild beherrschenden mächtigen<br />

Bau aus dem Ende des 15. Jahrhunderts.<br />

Nach örtlicher Überlieferung<br />

habe Schubart sein erster Gang in der<br />

neuen Heimat in jenes Haus geführt.<br />

Quelle: Geschichte der Stadt Geislingen an der Steige<br />

- Georg Burkhardt / Kommissionsverlag Jan Thorbecke<br />

Konstanz / 1963<br />

63


Kultur<br />

29. <strong>Juli</strong> um 19 Uhr in der Rätsche<br />

Werner Dannemann – Jukebox Pirates – Undercover<br />

– Gracefire – Dannemann & Friends<br />

Werner Dannemann, der mit der Rätsche<br />

am längsten und engsten verbundene<br />

Künstler, feierte letztes Jahr<br />

im Sommer mit seinen Gästen seinen<br />

70sten Geburtstag in unserem RätscheGarten.<br />

Es war ein tolles Fest –<br />

mit sehr viel Live-Musik. Im Herbst<br />

kam er dann auf das Rätsche-Team<br />

zu, denn im Kreise der Musiker war<br />

die Idee entstanden, dieses damals<br />

private Konzert zu wiederholen – als<br />

Benefizkonzert zugunsten der Rätsche.<br />

Und nun wird es umgesetzt!<br />

Die Rätsche bedankt sich schon jetzt<br />

bei allen Musiker*innen.<br />

Mit dabei sind<br />

Jukebox Pirates: Die Band macht 80er<br />

bis 90er Rockpop/Disco mit erlesenen<br />

Songs und haben eine große Fangemeinde.<br />

Gracefire_ This is, this is Rock ‚n‘ Roll!<br />

Besser als mit dieser Textzeile aus ihrer<br />

Hymne „This is“, ist die vierköpfige<br />

Band und ihre Musik nicht zu beschreiben.<br />

Ihr „Bock auf Rock“ ist spür- und<br />

fühlbar in jedem ihrer selbstgeschriebenen<br />

Songs. Der ehrliche Rock, den<br />

die Band für ihre stetig wachsende Fangemeinde<br />

zelebriert, hat sie weit über<br />

Stuttgart hinaus bekannt gemacht.<br />

Dannemann & Friends werden viele<br />

Songs aus ihrer neuen Live-CD, die<br />

an Weihnachten in der Rätsche aufgenommen<br />

wurde, spielen. Es war ein super<br />

schönes Konzert mit endlich wieder<br />

richtig viel Publikum nach der Coronazeit.<br />

Weitere Blues- und Rock ‚n‘ Roll-<br />

Songs werden für Stimmung sorgen.<br />

Bei schlechtem Wetter entfällt die Veranstaltung.<br />

Dies wird auf der Homepage<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Undercover zelebriert tolle Songs aus<br />

den 80ern – stilgerecht in Glitzerstiefeln<br />

und mit viel mitreißender Freude!<br />

Daniela Epple singt oft auch in Dannemann<br />

Bands – von Rock bis Opera<br />

Nova.<br />

64 07/<strong>2023</strong>


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Verstehen.<br />

Leben genießen]<br />

Geislingen<br />

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65


Games<br />

Starfield<br />

Starfield ist das erste neue Universum von Bethesda<br />

Game Studios in 25 Jahren – im wahrsten Sinne<br />

des Wortes. In diesem Next-Gen-RPG von den preisgekrönten<br />

Machern von The Elder Scrolls V: Skyrim<br />

und Fallout 4 reist ihr zu den Sternen. Erstellt einen<br />

Charakter ganz nach eurer Vorstellung und erkundet<br />

in beispielloser Freiheit die endlosen Weiten. Das Ziel<br />

dieser epischen Reise? Die Antwort auf die größte Frage<br />

der Menschheit.<br />

The Crew Motorfest<br />

The Crew Motorfest hat sich an einen der atemberaubendsten<br />

Orte der Erde begeben: auf die Insel O’ahu<br />

in Hawaii. Nimm an temporeichen Rennen durch die<br />

belebten Straßen Honolulus teil, stelle deine Fertigkeiten<br />

abseits der Straße auf den mit Asche bedeckten<br />

Serpentinen eines Vulkans auf die Probe oder meistere<br />

die Ideallinie auf den Rennstrecken.<br />

Lies of P<br />

Lies of P, inspiriert von der allseits bekannten Geschichte<br />

von Pinocchio, ist ein Action-Soulslike, das<br />

in einer düsteren Welt der Belle Époque spielt. Als<br />

Puppe P muss der Spieler sich seinen Weg durch die<br />

Straßen der zerstörten Stadt Krat bahnen, Waffen aus<br />

den in der Welt gefundenen Materialien herstellen und<br />

mit den wenigen Überlebenden in dieser Höllenlandschaft<br />

interagieren. Je mehr Lügen erzählt werden,<br />

desto menschlicher wird der Spieler, mit allen Vorund<br />

Nachteilen, die das mit sich bringt. Erlebe tiefgreifende<br />

narrative Wahlmöglichkeiten und eine umfassend<br />

anpassbare Charakterentwicklung, während<br />

du P auf seiner unerbittlichen Reise zur Menschwerdung<br />

begleitest..<br />

66 07/<strong>2023</strong>


07.<strong>2023</strong><br />

So 02. Wanderung · Alpenverein Geislingen<br />

10.30 Interkulturelle Wanderung<br />

(Start: Bahnhof Geislingen)<br />

So 02. Fest<br />

13.00 Internationales Festival<br />

So 02. Konzert<br />

18.00 Komazama<br />

Mo 10. KinoAkzente<br />

20.00 Adiós Buenos Aires<br />

Fr 14. Konzert · Musikschule Geislingen<br />

19.00 Sport ist Mord – deshalb machen wir Musik<br />

So 16. Konzert<br />

17.00 brandlDUOsperrfechter<br />

Sa 29. Benefizkonzert · Werner Dannemann<br />

16.00 Jukebox Pirates Undercover – Gracefire<br />

Dannemann & Friends<br />

So 30. Sommerfreizeit<br />

15.00 Zirkus gestaltet Vielfalt<br />

Veranstaltungen im RätscheGarten<br />

Gloria Kino Center<br />

Naturfreundehaus Immenreute<br />

Rätschenmühle e.V. Geislingen<br />

Schlachthausstraße 22 · 73312 Geislingen/Steige<br />

Fon 07331 4 22 20 · www.raetsche.com


Bücher<br />

Wir verlieren<br />

unsere Kinder!<br />

Silke Müller<br />

Nicht die Dauer der digitalen<br />

Medien-Nutzung ist das Problem,<br />

sondern die Inhalte, die<br />

Kinder konsumieren. Schon<br />

Grundschüler sind Bildern von<br />

Gewalt, Pornographie und Rassismus<br />

ausgesetzt. Eine Schulleiterin<br />

schlägt Alarm! “Wissen<br />

Sie, was Ihr Kind auf seinem<br />

Smartphone sieht?” Diese Frage<br />

stellt Silke Müller ahnungslosen<br />

Eltern auf Infoveranstaltungen<br />

ihrer Schule. Die Fotos,<br />

Sticker und Videos, die sie dann<br />

zeigt, sind so verstörend, dass<br />

kaum jemand hinsehen kann.<br />

Die meisten Eltern gehen davon<br />

aus, Medien-Erziehung bedeutet,<br />

die Bildschirmzeit zu begrenzen<br />

- und haben keine Ahnung,<br />

dass schon Kinder Bilder<br />

bestialischer Tierquälereien,<br />

Kriegsverbrechen und sexueller<br />

Gewalt sehen.<br />

Erschütterungen<br />

Joachim Gauck & Helga Hirsch<br />

Unsere Demokratie wird von<br />

außen und innen erschüttert:<br />

Der Weckruf des Altbundespräsidenten.<br />

Der russische Überfall auf die<br />

Ukraine bedroht unsere liberale<br />

Demokratie in einem<br />

Moment, in dem sie zugleich<br />

auch von innen unter Druck<br />

steht. Wie ist es dazu gekommen?<br />

Der ehemalige Bundespräsident<br />

Joachim Gauck geht<br />

gemeinsam mit seiner Co-Autorin<br />

Helga Hirsch der Frage<br />

nach, weshalb das Vertrauen<br />

vieler Bürger in unsere liberale<br />

Demokratie erschüttert ist.<br />

Was bedroht unsere Demokratie<br />

von innen heraus? Welche<br />

Rolle spielen autoritäre<br />

und libertäre Dispositionen<br />

in Krisenzeiten? Wie viel Einwanderung<br />

verträgt eine Demokratie?<br />

Das Meer und ich<br />

Tessa Randau<br />

Eine Frau, Mitte vierzig, steckt<br />

in einer Lebenskrise. Sie fühlt<br />

sich unattraktiv, wertlos, hat<br />

das Gefühl, nichts wirklich<br />

Wichtiges im Leben erreicht<br />

zu haben. Zusammen mit ihrer<br />

Freundin Isa möchte sie<br />

sich eine kurze Auszeit auf einer<br />

kleinen Insel gönnen. Sie<br />

hofft auf gute Gespräche und<br />

möchte die Tage nutzen, um<br />

endlich ein paar Kilo abzunehmen.<br />

Doch leider sagt Isa kurzfristig<br />

ab. Enttäuscht fährt sie<br />

alleine los. Bei einem Strandspaziergang<br />

entdeckt sie eine<br />

Flaschenpost mit einer berührenden<br />

Botschaft. Zufall, dass<br />

sie kurz darauf Lene, die Verfasserin<br />

der Botschaft, kennenlernt?<br />

Gemeinsam mit ihr<br />

macht sie sich auf die Suche<br />

nach dem Glück, um es am<br />

Ende dort zu finden, wo sie es<br />

nie vermutet hätte.<br />

68 07/<strong>2023</strong>


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unterm Geislinger<br />

Sternenhimmel 27. <strong>Juli</strong> bis<br />

5. August <strong>2023</strong><br />

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koi travel<br />

Urlaub im Kaukasus<br />

Eine Woche in Armenien<br />

Armeniens Geschichte ist lang, wechselvoll<br />

und teilweise sehr düster: Im<br />

Laufe der Jahrtausende war das Gebiet<br />

in der Hand unterschiedlicher Herrscher.<br />

Persische und römische Reiche<br />

umkämpften während der Antike die<br />

zentral gelegene Region, später waren<br />

es Ostrom und das Kalifat, die das Gebiet<br />

für sich beanspruchten. Bereits in<br />

der Spätantike gründete sich der erste<br />

Armenische Staat, der auch der erste<br />

christliche Staat der Welt sein sollte.<br />

Doch die Armenier selbst hatten nur<br />

zeitweise die Hoheit über ihr Land, das<br />

später in die Hände des Osmanischen<br />

Reichs und nach dem ersten Weltkrieg<br />

zum Teil in russische Hand fiel.<br />

Trotz der teils düsteren Vergangenheit<br />

hat die armenische Bevölkerung nicht<br />

die Lust am Leben und den Stolz auf ihr<br />

Land und ihre Geschichte verloren. Nicht<br />

zu Unrecht, denn auf armenischem Boden<br />

hinterließen viele Kulturen ihre Spuren<br />

und die ersten Kirchen und Klöster<br />

fanden hier ihren Platz. Ohne Bitterkeit,<br />

ja sogar mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />

empfangen die noch immer sehr<br />

christlichen Armenier deshalb heute die<br />

seltenen Besucher ihres doch so schönen<br />

Landes, wohl weil sie sich wirklich<br />

darüber freuen, wenn sich Urlauber für<br />

ihr Land interessieren.<br />

Besonders im Sommer (ca. von April bis<br />

Oktober), wenn die Landschaften Armeniens<br />

mit bunten Blumen und sattgrünem<br />

Gras übersät sind und auf den<br />

Obstplantagen die Aprikosen und Weintrauben<br />

von den Bäumen fallen, ist ein<br />

Urlaub in Armenien reizvoll.<br />

70 07/<strong>2023</strong>


koi travel<br />

Die Armenier sind ein fröhliches und lebhaftes<br />

Volk. Dementsprechend findet<br />

man mit Armeniens Hauptstadt ein trubeliges<br />

Zentrum. Beim Bummeln durch<br />

die Straßen der Stadt werdet ihr unter<br />

den herzlichen und aufgeschlossenen<br />

Armeniern schnell neue Freunde finden.<br />

Aber auch auf Ruhe und Gemütlichkeit<br />

versteht sich das Volk. In Armenien gibt<br />

es viele alte Kurorte, die mich gleich verzaubert<br />

haben.<br />

Jerevan – die rosa Hauptstadt<br />

Jetzt fragt ihr euch bestimmt: „Warum<br />

rosa?“ Die Antwort folgt auf dem Fuße:<br />

Die Städte Armeniens – und deshalb<br />

auch Jerevan – wurden aus dem in der<br />

Region dominierenden Vulkangestein erbaut.<br />

Dieses Gestein zeichnet sich durch<br />

seine rosa bis rot-bräunliche Farbe aus.<br />

Spaziert ihr also durch Armeniens Städte,<br />

wird euch diese warme Farbe an allen<br />

Ecken fröhlich begrüßen.<br />

Bis auf das uralte Gestein prägt allerdings<br />

eher moderne Architektur die Stadt. Der<br />

sowjetische Einfluss führte dazu, dass<br />

die traditionelle Architektur in vielen<br />

größeren Orten durch einfache und sowjetisch-moderne<br />

Bauten ersetzt wurde.<br />

Spannend dabei ist allerdings, dass<br />

nach dem Ende der Sowjetunion viele angefangene<br />

Bauprojekte nicht fortgeführt<br />

wurden und so rund um Jerevan und auch<br />

auf dem Land viele „Geisterhäuser“ und<br />

sogar ganze „Geisterstädte“ entstanden.


koi travel<br />

Schlendert auf jeden Fall durch die Innenstadt,<br />

wo ihr auf den majestätischen<br />

Platz der Republik stoßen werdet. Hier<br />

findet jeden Abend um 21 Uhr eine bunte<br />

Show mit singenden Fontänen, Feuerwerk<br />

und Musik statt. Das solltet ihr<br />

nicht verpassen, denn dieses Event begeistert<br />

die ganze Stadt und ist für viele<br />

zum Ritual geworden. Auch das Genozidenmuseum<br />

ist unbedingt einen Besuch<br />

wert, in dem ihr mehr über die spannende<br />

Geschichte des armenischen Volkes<br />

erfahren könnt. Eine schöne und vom<br />

Kommunismus weitgehend verschont gebliebene<br />

Ortschaft ist Odzun. Die wunderschöne,<br />

historische Stadt liegt auf einem<br />

Plateau oberhalb der Schlucht des<br />

Flusses Debed, von dem aus man einen<br />

atemberaubenden Blick über die umliegende<br />

Landschaft hat, vor allem wenn<br />

man den Turm der anmutigen, alten Basilika<br />

aus dem 7. Jahrhundert besteigt.<br />

kann man das verlassene alte Chndsoresk<br />

über eine von der Bevölkerung eigenhändig<br />

gebaute Hängebrücke erreichen.<br />

Besonders Kletterer kommen hier<br />

auf ihre Kosten, wenn sie die verlassenen<br />

Höhlenbehausungen und die Ruinen<br />

der Häuser an der steilen Felswand<br />

erklimmen.<br />

Der Sewansee ist für die Armenier das<br />

Meer, das sie nie hatten, denn er ist mit<br />

Abstand der größte See Armeniens. Auf<br />

einer Höhe von 1.900 Metern gelegen ist<br />

er einer der größten Hochgebirgsseen der<br />

Welt – doppelt so groß wie der Bodensee.<br />

Das ist auch der Grund, warum er bei Einheimischen<br />

wie Touristen so beliebt ist.<br />

Überall in Armenien finden sich mit sogenannten<br />

Petroglyphen verzierte Steine.<br />

Diese rätselhaften Bilder sind die Überbleibsel<br />

einstmaliger Zivilisationen.<br />

Vor mehreren tausend Jahren muss eine<br />

Über 10.000 Höhlen finden sich überall<br />

in Armenien. Sie weisen teils sehr alte<br />

Fresken vorzeitlicher Zivilisationen auf,<br />

z.B. die Lastiver Cave.<br />

Einstmals war das heute verlassene Bergdorf<br />

ein wohlhabender und bedeutungsvoller<br />

Ort. Bis in die 1950er Jahre lebten<br />

hier noch Menschen, doch sie verließen<br />

den Ort und bauten an einer Stelle<br />

auf der anderen Seite der Khor Dzor<br />

Schlucht, in die die alten Behausungen<br />

vor langer Zeit geschlagen wurden, das<br />

neue und moderne Chndsoresk. Heute<br />

72 07/<strong>2023</strong>


koi travel<br />

alte Zivilisation dieses prähistorische Observatorium<br />

erschaffen haben. Hunderte<br />

zwei Meter hohe Megalithen mit einem<br />

großen Loch in jedem Stein bilden hier<br />

zwei riesige Kreise…<br />

Ein weiterer Höhepunkt: der Blick auf<br />

die schneebedeckte Kuppe des Ararat,<br />

wo Noah nach der Sintflut mit seiner Arche<br />

gestrandet sein soll. Ein grandioses<br />

Fotomotiv und gleichzeitig ein Schmerzensmoment<br />

für die Armenier: Schließlich<br />

liegt ihr Sehnsuchtsberg gar nicht<br />

in Armenien, sondern direkt hinter der<br />

Grenze zur Türkei. Wegen des nicht enden<br />

wollenden Konflikts mit den Nachbarn<br />

kann kein Armenier sie überqueren.<br />

Erst auf der Reise wurde mir klar, wie viele<br />

Promis von André Agassi bis Cher armenische<br />

Wurzeln haben.<br />

Zum Abschluss:<br />

Armenien ist ein unglaublich spannendes<br />

und mystisches Land, das sich seine<br />

Ursprünglichkeit und Lebensfreude bewahrt<br />

hat. Einen Urlaub in dem Land am<br />

Kaukasus kann ich euch wirklich nur ans<br />

Herz legen. Aber denkt daran, dass die<br />

Straßenverhältnisse in Armenien nicht<br />

mit europäischen Standards vergleichbar<br />

sind und die Menschen oft kein Englisch<br />

sprechen.<br />

Eure Jutta & Dirk<br />

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73312 Geislingen<br />

Telefon 07331 42124<br />

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73


Eventkalender<br />

SAMSTAG 01/07<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

BAD DITZENBACH<br />

DORFMITTE Bad Ditzenbacher<br />

Festtage, 16 Uhr<br />

GOSBACH<br />

HAFENPLATZ Hock<br />

KUCHEN<br />

GASTHOF HIRSCH Destillatkurs<br />

„Kirschen & Sommerfrüchte<br />

in der Destille“, 10 Uhr<br />

SONNTAG 02/07<br />

GEISLINGEN<br />

INNENSTADT Verkaufsoffener<br />

Sonntag mit Oldtimertreffen,<br />

13 Uhr<br />

SIECHENKAPELLE Zur Besichtigung<br />

geöffnet, 14 Uhr<br />

RÄTSCHEGARTEN Interkulturelle<br />

Wanderung, 10.30<br />

Uhr , Fest - Internationales<br />

Festival, 13 Uhr & Konzert -<br />

Komazama, 18 Uhr<br />

GLORIA KINO Vorpremiere!<br />

Film: Miraculous: Ladybug<br />

& Cat Noir - Der Film<br />

BAD DITZENBACH<br />

DORFMITTE Bad Ditzenbacher<br />

Festtage mit Trödelmarkt,<br />

10 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

MONTAG 03/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Sondervorstellung,<br />

Film: Kilimandscharo<br />

– Diesmal mit Krücken,<br />

20 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES Geführte<br />

Wanderung „Oberböhringen<br />

- 3-Männersitz<br />

- Jungfrauenfelsen“<br />

13.15 Uhr<br />

DIENSTAG 04/07<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

BIERBESEN Genusskonzept<br />

mit Uli Kumpf, ab 17 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI Vorlesestunde,<br />

16 Uhr<br />

MITTWOCH 05/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

VHS Meine. Deine. Unsere<br />

Heimat!? Russische Stadtführung,<br />

16.30 Uhr<br />

STADTBÜCHEREI Lesung<br />

mit Claus Bisle - 1000 Höllen<br />

bis zur Gegenwart,<br />

Band , 20 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

HAUS DES GASTES Tanznachmittag<br />

mit Wolfgang<br />

Schölzel, 14 Uhr<br />

DONNERSTAG 06/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Film: Insidious: The Red<br />

Door, Miraculous: Ladybug<br />

& Cat Noir - Der Film<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 07/07<br />

GEISLINGEN<br />

MGH Quartiers-Fest, 14 Uhr<br />

CAFE SONNENSCHEIN IM<br />

MGH Internettreff - offener<br />

Treff für alle Generationen,<br />

15.30 Uhr<br />

SCHUBARTHAUS Führung: Auf<br />

den Spuren von C. F. D. Schubart<br />

(1739-1791), 18.30 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPLATZ Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 08/07<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

KAUFLAND NEUWIESEN<br />

Schnapswanderung Geislinger<br />

Altenstadt - Einblicke in<br />

die Historie von Altenstadt,<br />

14.30 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VORTRAGSSAAL HAUS LUISE<br />

“Unterhaltungskonzert mit<br />

bekannten und beliebten<br />

Melodien“, 19 Uhr<br />

GOSBACH<br />

GASTHOF HIRSCH Sommerkonzert<br />

SONNTAG 09/07<br />

GEISLINGEN<br />

SKATEPARK Meine. Deine.<br />

Unsere Heimat!? Offene<br />

Workshops, 13.30 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

MONTAG 10/07<br />

GEISLINGEN<br />

74 07/<strong>2023</strong>


Eventkalender<br />

GLORIA KINO KinoAktzente<br />

- Adios Buenos Aires, 20 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES Geführte<br />

Wanderung „Rechberg-<br />

Asrücken-Hohenstaufen“,<br />

13.15 Uhr<br />

DIENSTAG 11 /07<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

BIERBESEN Genusskonzept<br />

mit Uli Kumpf, ab 17 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VORTRAGSSAAL HAUS LUISE<br />

„Musik, Frohsinn und<br />

Schwung hält das Herz uns<br />

jung“, 13.15 Uhr<br />

MITTWOCH 12/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag &Vorpremiere!<br />

Film: Mission: Impossible<br />

- Dead Reckoning<br />

Teil Eins<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

STADTBÜCHEREI Spieleabend,<br />

Computer-Konsolenspiel-Nachmittag<br />

15 Uhr<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 13/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Film: Mission: Impossible -<br />

Dead Reckoning Teil Eins<br />

MGH Spiel & Spaß am Nachmittag<br />

- offener Treff für alle<br />

Generationen, 15.30 Uhr<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 14/07<br />

GEISLINGEN<br />

STADTBÜCHEREI Lesetreff,<br />

18 Uhr<br />

RÄTSCHEGARTEN Konzert<br />

- Musikschule Geislingen/<br />

Sport ist Mord - deshalb machen<br />

wir Musik, 19 Uhr<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

Zeit zum Wohlfühlen!<br />

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Eventkalender<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

GOSBACH<br />

GASTHOF HIRSCH Kochkurs<br />

„Krustentiere“<br />

SAMSTAG 15/07<br />

GEISLINGEN<br />

HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

BAD DITZENBACH<br />

VORTRAGSSAAL HAUS LUISE<br />

„Konzert der Panflöte“ 19 Uhr<br />

WIESENSTEIG<br />

ORTSMITTE Wiesensteiger<br />

Schluck SONNTAG 18/07<br />

KUCHEN<br />

SBI PARK Sommerfest mit<br />

„Falin Rocks“<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

SONNTAG 16/07<br />

GEISLINGEN<br />

MUSEUM ALTER BAU Ausstellung:<br />

Robert Stubner - Der<br />

stille, vergessene Geislinger<br />

Künstler, 11 Uhr<br />

RÄTSCHEGARTEN Konzert<br />

- brandlDUOsperrfechter,<br />

17 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

HILTENBURG Ausstellung<br />

im Turm geöffnet, 11 Uhr<br />

WIESENSTEIG<br />

ORTSMITTE Wiesensteiger<br />

Schluck<br />

MONTAG 17/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kino 50 Plus<br />

in Kooperation mit dem<br />

Stadtseniorenrat Geislingen<br />

e.V. Film: Book Club -<br />

Ein neues Kapitel, 15.30 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES TREFF-<br />

PUNKT Geführte Wanderung<br />

„Steinpyramide-Fuchseck-Rottelstein“,<br />

13.15 Uhr<br />

DIENSTAG 18/07<br />

GEISLINGEN<br />

STADTBÜCHEREI Vorlesestunde,<br />

16.30 Uhr<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

BIERBESEN Genusskonzept<br />

mit Uli Kumpf, ab 17 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WALDHEIM Sommerfest der<br />

Notenmäuse<br />

MITTWOCH 19/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag &<br />

Pink Preview inkl. einem<br />

Glas Prosecco! Film: Barbie,<br />

20 Uhr<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 20/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinostart!<br />

Film: Barbie Oppenheimer<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 21/07<br />

GEISLINGEN<br />

GEISLINGER HOCK<br />

MGH Internettreff - offener<br />

Treff für alle Generationen<br />

KUCHEN<br />

MARKTPL. Wochenmarkt<br />

REICHENBACH<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

SAMSTAG 22/07<br />

GEISLINGEN<br />

GEISLINGER HOCK<br />

76 07/<strong>2023</strong>


HIRSCHSTR. Wochenmarkt<br />

GOSBACH<br />

ORTSMITTE Kandeltreff<br />

WIESENSTEIG<br />

SKIHÜTTE Leki Cup - Bläsiberglauf<br />

bei der Skihütte<br />

SONNTAG 23/07<br />

GEISLINGEN<br />

NOTZENTAL & HEGY Tag der<br />

Jugend<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZTH. & HEGY Konzert<br />

am Sonntagmorgen,<br />

10.30 Uhr<br />

GOSBACH<br />

ORTSMITTE Kandeltreff, 17 Uhr<br />

KUCHEN<br />

WÖLPERT Schausonntag - keine<br />

Beratung & kein Verkauf<br />

MONTAG 24/07<br />

GEISLINGEN<br />

TVA-PLATZ & STADTPARK<br />

Kinderfest<br />

BAD DITZENBACH<br />

HAUS DES GASTES Geführte<br />

Wanderung „Bad Überkingen<br />

- Autal - Brunnensteig<br />

- Aufhausen“, 13.15 Uhr<br />

DIENSTAG 25/07<br />

GEISLINGEN<br />

SPITZE Nachsitzen in der<br />

Spitze - Verbilligte Preise<br />

für Studenten*innen<br />

STADTBÜCHEREI Geislinger<br />

Internet- und PC-Treffpunkt,<br />

15 Uhr<br />

BIERBESEN Genusskonzept<br />

mit Uli Kumpf, ab 17 Uhr<br />

GINGEN<br />

CLUBHAUS TB GINGEN<br />

Openair Kinoabend<br />

MITTWOCH 26/07<br />

GEISLINGEN<br />

GLORIA KINO Kinotag<br />

FUZO Wochenmarkt<br />

BAD ÜBERKINGEN<br />

THERMALBAD Damensauna,<br />

ab 16 Uhr<br />

BAD DITZENBACH<br />

VINZENZ TH. Wochenmarkt<br />

DONNERSTAG 27/07<br />

GEISLINGEN<br />

STADTBÜCHEREI Lesenacht<br />

für Jugendliche & Bücher &<br />

Schokokekse, 18.30 Uhr<br />

MGH Spiel & Spaß am Nachmittag<br />

- offener Treff für alle<br />

Generationen, 15 Uhr<br />

5-TÄLER-BAD Sommernachtskino<br />

Film: Der Super<br />

Mario Bros Film, 20 Uhr<br />

LE PETIT BONHEUR After-<br />

Work-Apérol, 17 Uhr<br />

HAUSEN<br />

RATHAUSPL. Wochenmarkt<br />

FREITAG 28/07<br />

GEISLINGEN<br />

5-TÄLER-BAD Sommernachtskino<br />

Film: Indiana Jones<br />

un das Rad des Schicksals,<br />

19 Uhr<br />

K


Schlusswort<br />

Unser Freibad wird...<br />

Heike:<br />

... hoffentlich ziemlich<br />

nass!<br />

Ufuk:<br />

... ein Hingucker<br />

für die Region.<br />

Lars:<br />

... ein Schmuckstück.<br />

Obwohl wir alle traurig sind,<br />

dass es schließen müsste, hat<br />

es schlussendlich also doch<br />

was Gutes.<br />

Kreidy:<br />

... wird ein Edelstahlbecken<br />

haben. Ich kann mir bisher kein<br />

Becken ohne Fliesen vorstellen<br />

und bin mehr als gespannt!<br />

Maik:<br />

... hoffentlich genauso<br />

schön wie das Hallenbad<br />

... aber bei der langen<br />

Bauzeit gehe ich stark<br />

davon aus!<br />

Sanne:<br />

... aufs schmerzlichste<br />

vermisst ...<br />

Denise:<br />

... wird für meine Kids eine<br />

Umstellung, da ja dieses<br />

Jahr nur der Kinderbereich offen hat ...<br />

Nächstes Jahr schwimme ich und die<br />

Kleinen bleiben daheim –<br />

Paybacktime!<br />

78 07/<strong>2023</strong>


79


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