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kg - Ewald Dörken AG

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■ 10<br />

Ingenieurbau<br />

Sicherer Verbau<br />

von Baugruben<br />

Bei Neubaumaßnahmen im innerstädtischen<br />

Bereich ist in aller Regel zu wenig<br />

Platz für eine Abböschung der Baugrube<br />

vorhanden. Vor allem in den Bereichen, wo<br />

Baulücken geschlossen werden sollen und<br />

es deshalb auf jeden Zentimeter ankommt,<br />

wird die Baugrube mit einem Verbau vor<br />

dem Abrutschen des Erdreichs gesichert.<br />

Der Verbau muss dabei schnell und wirtschaftlich<br />

herzustellen, weitgehend wasserundurchlässig<br />

und – auch wegen einer<br />

möglichen Gefährdung der Nachbarbebauung<br />

– stabil und sicher sein. Aus diesen<br />

Sicherheitsgründen werden von der Bauaufsicht<br />

statische Berechnungen für die<br />

Baugrubenumschließung gefordert.<br />

Welche Art des Verbaus zum Einsatz<br />

kommt, ergibt sich aus einer Summe von<br />

ganz unterschiedlichen Rahmen bedingungen.<br />

Dabei kommt es auf die Bodenbeschaffenheit,<br />

den Erddruck oder den<br />

Grundwasserstand ebenso an wie auf die<br />

Belastungen der Baugrube durch an grenzende<br />

Bebauung, Verkehrsflüsse oder<br />

besondere klimatische Verhältnisse. Auch<br />

Störungen aus der Baugrube selbst und<br />

natürlich die Bau- und Betriebskosten der<br />

Verbaumaßnahme und der Wasser haltung<br />

sind weitere zu kalkulierende Kriterien.<br />

Bei den Verbau-Typen unterscheidet man<br />

zum einen nach zeitlich begrenzten und<br />

dauerhaften Maßnahmen und zum anderen<br />

nach relativ wasserdichten, nach teildurchlässigen,<br />

durch die Wasser gefiltert<br />

hindurch tritt, und nach durchlässigen, die<br />

Wasser ungefiltert durchlassen.<br />

Bei vielen Arten der Baugrubenumschließung<br />

ist eine leistungsfähige Flächendränung<br />

erforderlich. Denn das durch den<br />

Verbau drückende Sickerwasser belastet<br />

später die Bauwerksabdichtung und kann<br />

unter ungünstigen Bedingungen sogar zu<br />

einem statischen Problem werden. Wird der<br />

folgende Bauwerksteil aus WU-Beton<br />

erstellt, muss sichergestellt werden, dass<br />

kein Sickerwasser während des Betonier-<br />

und anschließenden Aushärte prozesses<br />

zum Beton gelangen kann.

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