Georg 1-2023

Deutsche Voltigierer dominieren
CVI Masterclass-Wettkampf
Reitsportmosaik
Der Samstagabend stand dann ganz im
Zeichen der Voltigierer. Und auch hier
begeisterten die Athleten des neuen
Bundestrainer-Gespanns Kai Vorberg
und Elisabeth Simon, die mit Siegen
in allen Klassen einen hervorragenden
Saisonauftakt feiern konnten.
Dabei konnte vor allem Alina Roß mit
‚Baron R‘ an der Longe von Marion
Schulze ein Zeichen setzen. Denn
nach einer durchwachsenen Saison
2022 zeigte sie bereits am Freitag
das beste Technikprogramm und war
auch im Kürfinale nicht zu schlagen.
Hier erzielte die Vertreterin der
Sportfördergruppe der Landespolizei
Mecklenburg-Vorpommern 8,552
Punkte (Gesamt: 7,888) und verwies
mit einem Abstand von 5/10 Punkten
Abstand die Italienerin Rebecca
Greggio mit ‚Orlando Tancredi‘ und
Longenführerin Claudia Petersohn auf
Platz 2. Rang 3 ging an die 18-jährige
Weltranglisten-Siebte Averill Saunders
aus Kanada mit ‚Rockemotion‘ und
Nina Vorberg.
Alina Roß mit ‚Baron R‘
Fotos: Katarina Blasig
Bei den Herren, bei denen in diesem
Jahr nur 3 Voltigierer am Start waren,
siegte der haushohe Favorit Jannik
Heiland. Dabei war der 30-jährige
Ingenieur, der im Vorjahr Bronze bei
den Weltmeisterschaften in Herning
holte, nicht mit seinem Erfolgspferd
‚Dark Beluga FRH‘ am Start, sondern
erstmals mit der 15-jährigen ‚Highlight‘
aus dem Stall des VV Köln-Dünnwald
an der Longe von Alexandra Knauf.
Platz 2 sicherte sich Heilands WG-
Kollege Viktor Brüsewitz. Auf dem
Rücken von ‚Goldjunge‘ (Jacqueline
Schönteich) kam der 33-Jährige in der
Endabrechnung auf total 7,752 Punkte.
Julian Wilfling musste seine Teilnahme
in der Kür allerdings aufgrund einer
kurzfristigen Verletzung seines Pferdes
‚Aragorn‘ zurückziehen.
Im Pas de Deux voltigierten die beiden
Kölner Chiara Congia und Justin van
Gerven zu einem weiteren souveränen
Sieg. Die amtierenden Weltmeister
präsentierten auf ihrer Hannoveraner-
Stute ‚Highlight‘ – (Alexandra Knauf),
2 nahezu fehlerfreie Durchgänge, die
vom internationalen Richtergremium
mit 8,995 sowie 9,008 Punkten belohnt
wurden. Damit sicherten sich die
Rheinländer den Titel mit knapp neun
zehntel Punkten Vorsprung. Platz
Jannik Heiland mit ‚Highlight‘
ging an Diana Harwardt und Peter
Künne, die mit ‚DSP Sir Laulau‘ und
Longenführer Hendrik Falk zu 8,131
Zählern voltigierten und damit die
Italiener Rebecca Greggio und Davide
Zanalla auf Platz 3 (6,933) verwiesen.
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