21_Ausgabe Juli 2003

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Über den Emblemen halten zwei getriebene
Engel in rotem und grünem Gewande
eine goldene Krone. Unter den Engeln lautet
eine Inschrift: "H. Augustin Kober, H.
Elias Dunkel beide Herren Besitzer 1664."
Dann: "Herrn Besitzer C.G. Finster, C.G.
Rothe 1792." Darunter rauhen zwei Gesellen
ein über Stangen hängendes
Tuch mit der Karde;
daneben die Inschrift:
"Altgesellen C.G. Herbst.
G.Koritzki."
Auf den Sokkeln
der Säulen
stehen die
Namen der
Künstler: "
" J . G e i s i u s
pinrit 1664"
und "F. G.
Krause; ren
o v i e r t
1792".
Es ist derselbe
Maler
Geisius, der
den Schützenaltar
von 1660 fertigte, und derselbe
Maler Krause, der uns ein Ölbild von
Görlitz vom Jahre 1793 schenkte.
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Die Flügel des bereits beschriebenen Altars
zeigen innen und außen die Bilder von vier
Meistern und stellen wahrscheinlich die vier
Obermeister vom Jahre 1664 dar.
Auf dem zweiten gegenüberstehenden
Bilde sehen wir noch mancherlei Gegenstände,
die damals im Gebrauch waren. So
die großen Tuchscheren,
zahlreiche Sargschilder,
die beim Begräbnis an
den Sarg gehängt wurden
und eine Fahne der
Tischler-
innung.
Unser Bild
zeigt den
prächtigen
Tuchmacheraltar
von
1664
Im Glasschranke erfreuen uns die prächtigen
Trinkgefäße, die Krüge, Gläser und
Becher der verschiedensten Innungen.
Quelle: Prof.Ludwig Feyerabend;
Alt-Görlitz einst und jetzt, 1927
Dipl. Bauingenieur (FH)
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